DE653043C - Apparat zur kontrolle der Bestellungen in Gaststaetten und aehnlichen Betrieben - Google Patents

Apparat zur kontrolle der Bestellungen in Gaststaetten und aehnlichen Betrieben

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DE653043C
DE653043C DESCH110110D DESC110110D DE653043C DE 653043 C DE653043 C DE 653043C DE SCH110110 D DESCH110110 D DE SCH110110D DE SC110110 D DESC110110 D DE SC110110D DE 653043 C DE653043 C DE 653043C
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Description

  • Apparat zur Kontrolle der Bestellungen in Gaststätten und ähnlichen Betrieben Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Apparat zur Kontrolle der Bestellungen in Gaststätten und ähnlichen Betrieben, besonders zur Kontrolle der in Einheiten ausgegebenen Getränke oder anderen Genußmittel, bei dem zwei Anzeigevorrichtungen vorgesehen sind, von denen die eine der Anzeige der jeweiligen einzelnen Bestellungen dient, während die zweite mehrere von diesen aufeinanderfolgenden Einzelbestellungen in ihrer getroffenen Einstellung zur Nachkontrolle ablesebereit festhält.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung dieses Kontrollapparates sowohl in herstellungstechnischer als auch in betriebsmäßiger Beziehung; denn sie ermöglicht nicht nur eine bauliche Vereinfachung undVerbilligung des Gerätes, sondern erleichtert auch seine Bedienung bei zugleich durchRegistrierung der Einstellungsvorgänge erzielter weiterer Vervollkommnung des Gerätes.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Werteinstellung der Bestellungsanzeigen für die Einzel- und für die Nachkontrolle, wie an sich bekannt, durch die Größe der Verschiebung des Einstellgliedes erfolgt und die Nachköntrollvorrichtung eine Anzahl der jeweils letzten Einzelbestellungen abgedruckt und gleichzeitig übersehbar, wie ebenfalls an sich bekannt, zur Anzeige bringt. Diese an sich bei Kontrollapparaten schon bekannte Schiebereinstellung ersetzt hier einerseits die umständlichere Tastenbedienung gemäß der Ausführung nach dem Hauptpatent. Andererseits macht die angegebene Nachkontrolle in Form der in einem Anzeigefenster sichtbaren, jeweils letzten Registrieraufzeichnungen die Verwendung von baulich unvorteilhaften Einzelanzeigern entbehrlich.
  • Mehrere Kontrollaufzeichnungen in einem gemeinsamen Ablesefenster sichtbar zu machen, ist an sich zwar gleichfalls schon bekannt. Ihre Anwendung in spezieller, angepaßter Ausführung bei einem Kontrollgerät der im Hauptpatent behandelten Art bringt aber deshalb ganz besondere Vorteile, weil dadurch ein sehr einfach zu bedienendes, billiges und doch durchaus vollwertiges Hilfsgerät für Gaststättenbetriebe u. dgl. geschaffen wird, das z. B. ein vollkommen stummes Aufgeben der Bestellung seitens der Bedienungsperson an die Ausgabestelle ermöglicht, was vor allem bei starkem Geschäftsgang wegen der dadurch erzielten Zeitersparnis von wesentlicher Bedeutung ist, da die Bedienung jetzt nicht mehr zu warten braucht, bis die unter, Umständen gerade noch beschäftigte Ausgabestelle ihreBestellungentgegennehmen kann. Der Kontrollapparat hält nämlich die seitens der Gaststättenbedienung auf ihm eingestellte Bestellung so lange fest, bis der Apparat nach Entgegennahme dieser Bestellung seitens der Ausgabestelle in seiner Einstellung gelöscht wird. Eine laufende selbsttätige Registrierung und Zählung aller Bestellvorgänge, die in an sich bekannter Weise durchgeführt sein kann, gestattet mit diesen Kontrollmöglichkeiten bei einwandfrei zuverlässiger und gegen mißbräuchliche Benutzung weitgehend durch die besondere Bedienungsart gesicherter Arbeitsweise des Gerätes nach Dienstschluß auch die Abrechnung über die auf der Apparatur übergebenen Geschäftsvorgänge auf Grund ihrer Angaben ohne jede zeitraubende Gutschein- o. dgl. Auswertung in kürzester Zeit vornehmen zu können.
  • Die Einzelheiten der Erfindung gehen aus den nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen hervor. Es zeigt Fig. i eine Ausführungsform des neuen Kontrollapparates mit kreissektorförmig ausgebildeter Einzelbestellungsanzeigevorrichtung, Fig. 2 den Apparat im Gehäuse eingeschlossen von der Bedienungsseite -aus `gesehen, Fig. 3 den geschlossenen Apparat von der Seite der Ausgabestelle aus gesehen, Fig. 4 eine Teilansicht auf den Apparat von oben mit dem Nachkontrollfenster, Fig. 5 das der Einstellungssperre dienende Einzelteil des Apparates in Sperrstellung; Fig. 6 den Abdruckvorgang der Registrierung, Fig.7 eine andere Ausführung des Kontrollapparates mit Bandstreifeneinstellvorrichtung, Fig. 8 die Abdruckstellung für die Registrierung in Teilansicht dieser Ausführung und Fig. 9 die Ansicht von oben auf diesen im Gehäuse eingeschlossenen Apparat.
  • Der in Fig. i dargestellte Kontrolläpparat besteht aus der Einzelbestellanzeigevorrichtung A und der Nachkontrolleinrichtung B. Beide Einzelteile sind auf der gemeinsamen, von einem nichtdargestellten Fußsockel getragenen Platte i i gelagert. Die Vorrichtung A zur Anzeige der Einzelbestellungen besitzt zwei Einstellskalen i2 und 13, die kreissektorförmig angeordnet sind und von denen die eine, 12, der Seite der Bedienung ,(z. B. in einer Gaststätte) und die andere Skala 13 der Seite der Ausgabestelle ablesbar zugekehrt ist. An diesen Skalen stellt die Gaststättenbedienung ihre Bestellungen der in Einheiten ausgegebenen Waren ein und bringt sie so optisch der Ausgabestelle zur Anzeige. Zu diesem Zweck wird der auf der Achse 14 drehbar gelagerte Bedienungshebel 15 erfaßt und nach unten in Pfeilrichtung in die den bestellten Einheiten entsprechende Rasterstellungen i bis io geführt. Will die Bedienung beispielsweise drei Glas Bier bestellen, dann -stellt sie den Hebel 15 in die Stellung 3 ein}, bei sechs Glas Bier in die Stellung 6 usw. Der Ausgabestelle wird die jeweils eingestellte Bestellung dadurch sichbar gemacht, daß der Zeiger 16 dabei in die übereinstimmende Stellung 3' bzw. 6' der Skala 13 gelangt. Zu dieser Einstellungsübertragung ist auf der Achse 14 starr mit dem Einstellhebel 15 verbunden eine Scheibe 17 angebracht, die mit ihrem Zahnradsektor 18 durch Eingriff in den entsprechenden Sektor i9 des auf der Achse 2o gelagerten Zeigerhebels 2i die Einstellbewegung übereinstimmend überträgt.
  • Zur Rückstellung der Anzeigevorrichtung A nach erfolgterAuslösung;wie später beschrieben wird, dient die bei der Einstellung vorgespannte Rückzugsfeder 22. Vor der Auslösung ist der Rücklauf des eingestellten Hebels 1s und des Zeigers 16 mittels der gleichfalls auf der Scheibe 17 angebrachten Sperrzähne 23 durch den doppelarmigen, auf der Aehse 24 drehbar gelagerten Klinkenhebel 25 gesperrt, da dessen Klinke 26 bei der Einstellung in die entsprechende Zahnstellung einfällt.
  • Der Einstellhebel 15 besitzt ferner einen gezahnten Kreissektor z7, der mit der Zahnung 28 eines Gestänges 29 in Eingriff steht, so daß dieses Gestänge bei der Einstellung des Apparates jedesmal in Pfeilrichtung entsprechend weit nach rechts verschoben wird. DasGestänge29 trägt an seinem rechtenEnde mit den Einstellungswerten übereinstimmende, nach unten gekehrte Zahlentypen 30, die bei der Verschiebung des Gestänges über die zugleich als Führungsleiste ausgebildete Farbkissenanordnung 31 hinweggleiten. Das der jeweiligen Einstellung des Kontrollapparates entsprechende Typenzeichen gelangt dabei an die Abdruckstelle 35 und ermöglicht dann die Registrierung der eingestellten Bestellung auf dem schrittweise fortschaltbaren Papierdruckkontrollstreifen 32. Dieser Streifen läuft von der Abwickeltrommel 33 über eine Führungsrolle34 an dieAbdruckstelle35. Von hier aus ist er horizontal unterhalb des Anzeigefensters.36 auf der auf der Achse 37 schwenkbar gelagerten Führungsschiene 38 entlang ,geführt und wird dann auf die Trommel 39 aufgewickelt, die starr mit dem Fortschaltzahnrad 40 verbunden ist.
  • Auf der Trommelachse 41 ist ferner der mit ,einem Abdruckhammer 42 versehene Bedienungshebel 43 gelagert, der zur Bedienung des Apparates seitens der Ausgabestelle dient. Nach Entgegennahme der auf der Skala 13 der Anzeigevorrichtung A eingestellten Bestellung drückt die die Ausgabe vornehmende Person zwecks Quittierung undRegistrierung der Bestellung sowie zur Rückstellung des Apparates den Hebe143 in die gestrichelt eingezeichnete Stellung kräftig nach unten und läßt ihn dann frei, so daß er unter der Einwirkung der dabei gespannten Feder 44 selbsttätig sofort wieder in seine Ausgangsstellung zurückspringt. Bei dieser Hebelbewegung wird zunächst der Registrierstreifen 32 um eine Schrittweite, die der Länge eines Beobachtungsfeldes I bis V des Anzeigefensters 36 entspricht, mittels der auf dem Hebel 43 sitzenden Klinke 45 weitergeschaltet, so daß die vorhergehenden Registrierungen um ein Beobachtungsfeld weiterrücken und das erste Feld I der eben vorhergegangenen Aufzeichnung frei wird. In der Tiefstellung des Bedienungshebels 43 schlägt dann der Abdruckhammer 42 an der Abdruckstelle 35 auf den Registrierstreifenführungshebel 38, so daß dieser nach oben schwingt und so den Streifen32 gegen die eingestellteType schlägt, wie es Fig.6 veranschaulicht, wo beispielsweise die Bestellung von sechs Glas Bier registriert wird übereinstimmend der in den Fig. 2 bis 4 eingestellten Anzeige.
  • Die Auslösung der Einstellung des Apparates geht folgendermaßen vor sich: Beim Rückgang des Bedienungshebels 43 schlägt der Hammer 42 mit seinem Ansatz 45a auf die beim Hochgehen des Hebels in Pfeilrichtung weggeklappte Drehklinke46 auf und gleitet auf deren Schräge 47 herunter, da die Klinke 46 durch ihren Anschlag 48 im Uhrzeigerdrehsinn gesperrt ist. Hierdurch wird die in ihren Langlöchern 49 durch die Schrauben So geführte Stange 5 i, die mit dem Sperrhebel 25 in Verbindung steht, auf den Rollen 50a nach links verdrängt, so daß der Sperrhebel 25 in einer entsprechendenRechtsdrehung aus dem Bereich des Sperrades 23 herausgedreht wird, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist. Dies hat zur Folge, daß jetzt durch did - Spannfeder 22 der Einstellhebel 15 in die Nullstellung zurückgezogen wird, wodurch gleichzeitig .auch der Zeiger 16 und das Gestänge 29 zwangläufig in die Ausgangslage zurückgeführt werden. Die eben registrierte Anzeige ist jetzt sofort im ersten Beobachtungsfeld I des Anzeigefensters 36 sichtbar.
  • In seiner Ausklinkstellung ist der Drehhebel 25 durch seinen Halten 52 gesperrt, der bei dem beschriebenen Vorgang in den Haken 53 der Auslösetaste 54 eingreift. Gleichzeitig ist aber auch noch der Einstellhebel 15 in der Nullstellung gegen jede Bewegung gesperrt; denn die auf dem Sperrhebel 25 angebrachte Klinke 55, die sich zwar gegen den Sinn des Uhrzeigers, nicht aber im Uhrzeigersinn drehen kann, liegt in dessen Auslösestellung unmittelbar vor dem auf dem Kreissektor 27 vorgesehenen Stift 56 in seinem Bewegungsweg, wie die Fig. 5 zeigt, so daß der Kreissektor 27 und der Einstellhebel 15 nicht gedreht werden können. Erst durch Niederdrücken der Taste 53 seitens der Bedienung vor der Einstellung der nächsten Bestellung wird derApparat wieder freigegeben, da jetzt die Feder 57 den Hebel 25 in die in Fig. i dargestellte Stellung zurückzuziehen vermag, so daß der Stift 56 rechts an der Klinke 55 vorbeigleiten kann. An Stelle der Taste 54 kann auch eine Steckschlüsselvorrichtung o. dgl. zur Auslösung vorgesehen sein, so daß diese Entsperrung jeweils nur von der Bedienungsperson vorgenommen werden kann, der der Kontrollapparat zugewiesen ist, wodurch einer unbefugten Benutzung des betreffenden Apparates vorgebeugt ist.
  • Zur fortlaufenden Zählung der einzelnen Bestellungen dient das durch ein Gehäusefenster 57 ablesbare Zählwerk 58, welches mittels eines Übersetzungsgetriebes 59 von der gleichfalls auf dem Gestänge 29 befindlichen Zahnung 6o bei der Verschiebung des Gestänges fortgeschaltet wird. Das Zählwerk 58 arbeitet so, daß der Zähler für jede Bestelleinheit um eine Einheit weitergeschaltet wird; es zählt also z. B. bei der Bestellungsanzeige von zehn Glas Bier, in welchem Falle das Gestänge 29 am weitesten nach rechts ver= schoben wird, zehn Einheiten und bei jeder niedrigeren Bestellung entsprechend weniger. Um den Zähler 58 beim Rücklauf des Gestänges 29 unb@eeinflußt zu lassen, ist im übersetzungsgetriebe 59 ein Freilauf vorgesehen.
  • Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsform des neuen Kontrollapparates für Wirtschaftsbetriebeunterscheidet sich von der oben beschriebenen dadurch, daß die Anzeigeskalen 61 bzw. 62 für die Einstellung der Einzelbestellungen geradlinig ausgebildet und im Winkel zueinander stehend angeordnet sind. Die Skala 61 ist dabei wieder der Bedienungsseite und die Skala 62 der Seite der Ausgabestelle zugekehrt. Die Einstellung des Apparates auf die zu bestellenden Einheiten erfolgt so, daß der Einstellgriff 63 in Pfeilrichtung in die.entsprechende Stellung i bis io nach unten geführt wird, wobei auch der Zeiger 64 auf die übereinstimmende Zahl auf seiner Skala 62 nach unten verstellt wird. Zur Übertragung der Einstellung des Griffes 63 auf den Zeiger 64 sind diese Teile je mit einem. in sich geschlossenen, zweckmäßig aus Stahl bestehenden gelochten Bandstreifen 65 bzw. 66 fest verbunden, von denen der erste über die Stiftführungsrollen 67 und 68 und der zweite über die Rollen 69 und 70 läuft. Auf den Drehachsen 71 und 72 der Rollen 67 und 69 sind ferner zwei mit diesen Rollen starr verbundene ineinandergreifende Zahnräder 73 und 74 angeordnet, so daß damit alle diese Teile zwangläufig und kraftschlüssig miteinander in Verbindung stehen und jede Verstellung des Gri -ftes 63 über die Stahlbänder, Stiftrollen und Zahnräder auf den Zeiger 64 übertragen wird. Zur Einstellungserleichterung können wie nach Fig. 7 leichte Kerbrasten 75 vorgesehen sein.
  • Auf der Drehachse 76 der Stiftrolle 70 befindet sich eine Spiralbandfeder 77, die bei der oben beschriebenen Einstellung vorgespannt wird und dann bei der Auslösung der Einstellung nach erfolgter Registrierung die selbsttätige Rückstellung der Anzeiger 63 und 64 bewirkt. Ein vorzeitiges Rücklaufen der Bestelleinstellung unter dem Einfluß der Feder 77 wird durch das Zahnrad 78 und die durch die Feder 79 angedrückte Sperrklinke 8o verhindert. Ferner ist in starrer Verbindung mit der Stiftrolle 7o ein Typenrad 8i angeordnet, das bei der Bestellungseinstellung des Apparates mitgedreht und so eingestellt wird, daß das den bestellten Einheiten entsprechende Typenzeichen gerade nach unten an die Abdruckstelle 82 zu liegen 'Kommt. Die Typenzeichen zur Registrierung sind in der den Einstellungsmöglichkeiten des Apparates entsprechenden Anzahl auf dem Umfang des Rades 8i verteilt, das bei der Bestellung von z. B, zehn Glas Bier fast eine ganze Umdrehung macht.
  • Die Registrierung der Bestellung erfolgt wie beim ersten Ausführungsbeispiel wieder auf einen Papierstreifen 83, der von der Abwickeltrommel 84 an der Abdruckstelle 82 und auf einer horizontalen Führung 85 unter einem Anzeigefenster 86, das die letzten fünf bis sechs Registrierungen noch sichtbar macht, vorbeigezogen und auf die Aufwickeltromme187 aufgewickelt wird. Die Durchführung der Registrierung und die darauffolgende Auslösung der Apparateinste_llung erfolgt wieder seitens der Ausgabestelle nach Entgegennahme der Bestellung durch Niederdrücken des Hebels 88, der auf einer mit dem Fußsockel 89 fest verbundenen Platte go auf der Achse gi gelagert ist. Die Platten 92 dagegen für die Aufwickeltrommel87 und die Streifenführung 85 sowie das Gehäuse 93 für die Abwickeltrommel 84 und ein Steuerzapfen 94 sind gemeinsam auf einem im Fußsockel 89 verschiebbaren Schlitten 95 gelagert.
  • Wird der Hebel 88 nach unten gedrückt, so verschiebt der Winkelansatz 96 dieses Hebels mit seinem Bolzen 97 den ganzen Schlitten 95 mit allen seinen Einzelteilen an dem Steuerzapfen 94 so weit nach links, bis das erste Beobachtungsfeld I des Anzeigefensters an der Abdruckstelle 82 unter der eingestellten Type des Rades 81 liegt. Während dieser Verschiebung wird gleichzeitig der Registrierstreifen 83 so um einen Schritt gefördert, daß die auf ihm schon vorhandenen Registrierungen um ein Beobachtungsfeld weiterrücken und für den sogleich erfolgenden neuen Abdruck der Streifen 83 im Bereich des ersten Beobachtungsfeldes I frei %vird. Diese Weiterschaltung des Streifens 83 wird dadurch erreicht, daß das Schaltzahnrad 98 der Trommel 87 bei der Verschiebung des Schlittens 95 an der auf der feststehenden Platte go angeordneten Stoßklinke 99 anläuft und dadurch um einen Drehschritt gedreht wird.
  • Bei der Verschiebung des Schlittens 95 wird ferner ein auf der Platte 92 in der Achse ioo' dreh- bzw. schwingbar gelagerter Hammer ioo für den Abdruck des Registrierzeichens betätigt. Dieser Hammerantrieb- erfolgt dadurch, daß die Nase ioi bei der Verstellung des Schlittens 95 an der vorspringenden Klinke io2 der Platte go anstößt, so daß der durch die Spannfeder 103 getragene Hammer ioo zunächst in einer Linksdrehung nach unten ;gedrückt wird, um dann, sobald die Klinke 102 passiert ist, unter der Wirkung der Feder 1d3 wieder kräftig nach oben zu schwingen. In diesem Zeitpunkt befindet sich nun aber die dem ersten Beobachtungsfeld entsprechende Stelle des Registrierstreifens 83 gerade unterhalb der eingestellten Type des Rades 81, so daß diese jetzt zum Abdruck gebracht wird, indem der Hammer soo den Streifen 83 in der Aussparung 104 der Streifenführungsschiene 85 gegen die Type schlägt. Die vorstehend beschriebenen Vorgänge entsprechen der Fig. B.
  • Wird nach der erfolgten Registrierung der Bedienungshebel 88 wieder freigegeben, so läuft der Schlitten 95 unter dem Einfluß der bei seiner Verschiebung gespannten Feder io5, die an der feststehenden Platte go befestigt ist, in seine in Fig. 7 dargestellte Ausgangsstellung zurück. Dabei stößt der Ansatz io6 am Spulenträger 93 gegen die untere Verlängerung 107 der Sperrklinke 8o und dreht diese aus dem Bereich der Zähne des Sperrrades 78, so daß die Spiralfeder 77 die gesamte Anzeigevorrichtung A mit dem Zeiger 64 und dem Einstellgriff 63 auf Null zurückstellt. Bei der Schlittenverstellung nach links konnte der untere Klinkenteil 107 um die Klinkendrehachse io8 in Pfeilrichtung frei ausschwingen, was aber in umgekehrter Drehrichtung infolge des Sperrstiftes iog nicht möglich ist.
  • Die fortlaufende Zählung der bestellten Einheiten erfolgt durch den am Gehäusefenster i io ablesbaren Zähler i i i, der bei jeder Bestellungseinstellung durch die Zahnradübersetzung 112 vom Stiftrollenzahnrad 73 aus entsprechend geschaltet wird, während er beim Rücklauf der Einstellungsvorrichtung durch einen zwischengeschalteten Freilauf unbeeinflußt bleibt.
  • L m den Registrierstreifen 83 bequem auswechseln zu können, ist es zweckmäßig, den Schlitten 95 so einzusetzen, daß er ganz aus dem Apparat herausgezogen werden kann. Auch können zwecks leichten Abwickelns des Registrierstreifens von der Aufm;ickelrolle Vorkehrungen getroffen sein, die es gestatten, die Sperrklinken der Fortschaltzahnräder 98 bzw. 4o abzuheben. Diese Einzelheiten sind, um die Zeichnungen übersichtlich zu halten, nicht dargestellt und-können auch in den verschiedenen Ausführungen vorgesehen sein. Ebenso fehlt die Darstellung der Anfärbvorrichtung für die Typen des Rades 81. Diese kann aus einer von einem Farbgefäß getränkten Farbrolle bestehen, die am Typenradumfang anliegt und die vorbeigedrehten Typenzeichen anfärbt.
  • Das neue Gerät, welches eine Zusammenfassung der Einzelbestellanzeigen mit mehrfacher Nachkontrolle gibt, wobei die eben erfolgte Registrierung jeweils sofort sichtbar wird, kann durch Kombination einer in Einheitswerten kontrollierenden Zählvorrichtung mit einer in Geldwert registrierenden Kasse für den Speisenverkauf oder andere nicht in Einheiten zu verabfolgende Waren. zu einem auch diese Vorgänge erfassenden Kontrollapparat vervollkommnet werden, zweckmäßig unter Beigabe noch eines gemeinsamen Summenzählers.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat zur Kontrolle der Bestellungen in Gaststätten und ähnlichen Betrieben, besonders zur Kontrolle der in Einheiten ausgegebenen Getränke oder anderen Genußmittel, nach Patent 643 572, bei dem zwei Anzeigevorrichtungen vorgesehen sind, von denen die eine nur der Anzeige der jeweiligen Einzelbestellung dient, während die andere mehrere von diesen aufeinanderfolgenden Einzelbestellungen zur Nachkontrolle ablesebereit festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Werteinstellung der Bestellungsanzeigen für die Einzel- und für die Nachkontrolle, wie an sich bekannt, durch die Größe der Verschiebung des Einstellgliedes erfolgt und die Nachkontrollvor richtung eine Anzahl der jeweils letzten Einzelbestellungen abgedruckt und gleichzeitig übersehbar, wie ebenfalls an sich bekannt, zur Anzeige bringt.
  2. 2. Kontrollapparat nach Anspruch i, bei dem die Einzelbestellungskontrollvorrichtung mit zwei Einstellskalen ausgestattet ist, deren eine der Gaststättenbedienung und die andere der Ausgabestelle zugekehrt ist und an denen die Bedienungsperson den Bestellvorgang durch Hebelverstellung markiert, gekennzeichnet durch ein Gestänge (29), das mittels einer starr mit dem Einstellhebel (i5) der Bedienung verbundenen Verzahnung (Zahnsegment 27) der Skaleneinstellung entsprechend in seiner Längsrichtung verschoben wird und dadurch einerseits ein Zählwerk (58) jeder Bestellungseinstellung gemäß in bekannter Weise fortschaltet und andererseits Zahlentypen (30), die auf dem Gestänge den Skalen (i2, 13) entsprechend angeordnet sind, so einstellt, daß die der jeweiligen Bestellung entsprechende Zahlentype einer Abdruckstelle (35) gegenüber zu stehen kommt.
  3. 3. Kontrollapparat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine von der Ausgabestelle her auslösbare Sperrvorrichtung (Sperrklinkenhebe1.25), die die eingestellte Anzeigevorrichtung (A) entgegen einer Rückführfeder (22) festhält und in ihrer Auslösestellung, in der sie durch eine besondere Hemmvorrichtung (55, 56) eine neue Einstellung des Kontrollapparates verhindert, gesperrt wird, bis sie von der Bedienung durch eine Taste (54) o. dgl. wieder freigegeben wird.
  4. 4. Kontrollapparat nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen der Ausgabestelle zugeordneten Bedienungshebel (43), durch den ein Druckstreifen (32), auf dem die Einzelbestellungen nacheinander registriert werden, um einen Schritt weitergeschaltet wird, so daß ein unbedrucktes Stück des Streifens (32) in das erste Beobachtungsfeld (I) des zur Nachkontrolle vorgesehenen Gehäusefensters (36) rückt, in dem es dann in der Endstellung des Bedienungshebels (43) zum Abdruck der eingestellten Bestellungsanzeige durch diesen Hebel mittels eines Hammers (42) gegen die Barüberliegende Type des entsprechend eingestellten Gestänges (29) geschlagen wird, wobei beim selbsttätigen Rückgang des Hebels (43) durch Anschläge (45a, 47) die Sperrvorrichtung (25, 26) für die Anzeigevorrichtung (A) freigegeben wird, so daß diese in ihre Ausgangsstellung zurückläuft und dabei durch Rückführung des Typengestänges (29) den eben erfolgten Abdruck im ersten Beobachtungsfeld (I) des Anzeigefensters (36) sichtbar macht.
  5. 5. Kontrollapparat nach Angpruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Registriertypen (30) tragende Gestänge (29) mit den nach unten gekehrten Typenzeichen über ein Farbkissen (3i) entlang geführt und- bei der Einstellung der Bestellung seitens der Bedienung jeweils so weit ins Anzeigefenster (36) der Nachkontrolleinrichtung (B) verschoben wird, daß die der Einstellung entsprechende Type zum Abdruck in das erste Feld des Beobachtungsfensters (36) zu stehen kommt.
  6. 6. Kontrollapparat nach Anspruch i, bei dem die Einzelbestellungskontrollvorrichtung mit zwei Einstellskaleil ausgestattet ist, deren eine der Gaststättenbedienung und deren andere der Ausgabestelle zugekehrt ist und an denen die Bedienungsperson den Bestellvorgang durch Hebelverstellung markiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung der Anzeigeskalen (61, 62) der Einzelbestellungskontrollvorrichtung (A) aus ,zwei im Winkel zueinander stehenden, einerseits, der Bedienung und andererseits der Ausgabestelle zugekehrten, über vorzugsweise mit Führungsstiften versehene Transportrollen (67 bis 70) laufenden endlosen (Loch)-Bandstreifen (65, 66) besteht, die zwangläufig durch ein Zahngetriebe (73, 7q.) miteinander in Verbindung stehen und zur Registrierung des Bestellvorganges übereinstimmend unter gleichzeitiger Fortschaltung eines Zählers (i i i) verstellt werden.
  7. 7. Kontrollapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Transportrollen, z. B. die der Ausgabestelle am nächsten liegende (7o), mit einer Spannfeder (77) ausgestattet ist, die bei der Einstellung des Kontrollapparates vorgespannt wird und seitens der Ausgabestelle durch Freigabe ihres Sperrades (78) mittels Hebeldruckes bei der Entgegennahme der Bestellung zur Rückführung der Bandstreifen (65, 66) ausgelöst wird. B.
  8. Kontrollapparat nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- und Aufwickeltrommeln (8q., 87) mit der zwischenliegenden Führung (85) des Kontrollstreifens (83) zur Registrierung der aufeinanderfolgenden Einzelbestellungen, von denen jeweils die letzten nach in einem Anzeigefenster (86) sichtbar sind., auf einem gemeinsamen verstellbaren' Schlitten (95) angeordnet sind,.der durch den der Ausgabestelle zugeordneten Ouittungshebel (88) derart verschoben wird, daß der Kontrollstreifen (83) aus dem Anzeigefenster (86) rückt und mit seinem ersten Beobachtungsfeld (I) an die Druckstelle (82) des: Typenrades (81) gelangt, bei gleichzeitig durch diese Verstellung um einen Schaltschritt bewirkter Weiterförderung des Registrierstreifens (83), worauf nach Freigabe des Bedienungshebels (88) die Schlittenanordnung (g5) wieder selbsttätig durch Federkraft in die Ausgangstellung zurückkehrt und die eben registrierte Bestellung im ersten Beobachtungfel-d (I) des Fensters (86) sichtbar macht.
  9. 9. Kontrollapparat nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdruck des. eingestellten Typenzeichens des Typenrades (81) ein auf dem verschiebbaren Schlitten (95) gelagerter Federhammer (i oo) vorgesehen ist, der durch Nockensteuerung (ioi, . io2) vorgespannt und bei der Verschiebung des Schlittens (95) im Bereich der Abdruckstelle (82) freigegeben wird und dabei den Kontrollstreifen (83) gegen das Typenzeichen schlägt. io. Kontrollapparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Registrierstreifenschlitten (95) ein Anschlag (io6) vorgesehen ist, der beim Schlittenrücklauf den Sperrhebel (8o)- des Sperrrades (78) der Einzelbestellungsanzeigevorrichtung (A) zu deren selbsttätiger Rückstellung auslöst.
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