DE267102C - - Google Patents

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DE267102C
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eccentric
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DE1911267102D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/02Registering or indicating working or idle time only
    • G07C3/04Registering or indicating working or idle time only using counting means or digital clocks
    • G07C3/045Mechanical counters or clocks

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43«. GRUPPE
WLADIMIR BECAURI in ST. PETERSBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Registrierung und Kontrolle des Aufenthaltes von Güterwagen auf Eisenbahnstationen.
Es ist zur zweckmäßigen Ausnutzung der Wagen sehr wichtig, zu jeder Zeit den Bestand einer Station kontrollieren zu können, d. h. eine genaue Übersicht zu haben, wieviel beladene und leere Wagen, wieviel Wagen zum
ίο Absenden nach verschiedenen Richtungen fertig, ebenso wieviel in der Reparatur stehende Wagen usw. jeweilig auf der Station vorhanden sind. Um diese Arbeit möglichst zu vereinfachen, kommt nach vorliegender Erfindung ein Apparat zur Verwendung, mit dem in übersichtlicher Weise die Anzahl der Güterwagen der verschiedenen Kategorien einzeln für die beladenen und leeren unmittelbar festgestellt werden kann. Außer dem Aktivstand der Station ist für wirtschaftliche Ausnutzung der Wagen die Feststellung sehr wichtig, wie lange einzelne mit den Wagen vorgenommene Operationen (wie Laden, Ausladen, Reparatur usw.) dauern. Dazu ist der Registrierapparat mit einer Zeitkontrollvorrichtung derart kombiniert, daß die letztere auf demselben Papierbande den wirklichen Zeitpunkt der Benutzung des Apparates und die Zeitdauer zwischen zwei Benutzungen abdruckt. Schließlich ist der Apparat noch mit . mehreren Addierwerken versehen, die nicht den wirklichen Bestand der Wagen, sondern den ganzen Umsatz der Wagen jeder Kategorie von einem gewissen Zeitpunkt an angeben. .
Es sind zwar Registriervorrichtungen bekannt, in welchen mehrere Einzeladdierwerke verwendet werden, die einzeln wahlweise fortgeschaltet werden und mit Gesamtaddierwerken zusammenwirken können. Doch geben die Addierwerke nur den ganzen Umsatz einer jeden Kategorie der Gegenstände, so daß der wirkliche Bestand dieser Gegenstände erst durch Subtraktion zweier Angaben ermittelt werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine derartige Ausführung einer Registriervorrichtung erzielt, welche von einem Papierbande ein einfaches Ablesen des wirklichen Aktivstandes der Gegenstände jeder Kategorie ohne weiteres ermöglicht.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von Typenr-äderwerken, deren Typenscheiben in zwei Richtungen gedreht werden können und somit nicht nur fortlaufend wachsende, sondern auch sich vermindernde ■ Zahlen auf einem Papierstreifen abdrucken. Dazu ist eine jede Typenscheibe mit zwei Zahnrädern versehen, welche mittels zweier von beiden Seiten des Typenräderwerkes angebrachter Klinken bekannter Ausführung angetrieben werden. Im übrigen sind diese
Typenräderwerke den allgemein gebräuchlichen, zur fortlaufenden Numerierung verwendeten Typenräderwerken gleich ausgeführt.
Die als Rahmen'ausgeführten Halter dieser Typenräderwerke werden mittels zweier auf verschiedenen Wellen angebrachter Exzenter bewegt, und zwar so, daß bei Drehung der einen Welle (z. B. der unteren) in dem Typen-'räderwerke bei jeder Umdrehung der Welle bzw. einer Wirkung des Exzenters die Zahl um eins vergrößert oder verkleinert wird, das Typenräderwerk aber selbst nicht so weit nach unten gedrückt wird, um den Papierstreifen .zu berühren. Bei Drehung der zweiten (beispielsweise der oberen) Welle werden dagegen alle Typenräderwerke mit dem Druckstreifen in Berührung gebracht, wobei aber die Typenscheiben nicht verstellt werden.
Ein jedes Typenräderwerk ist für eine bestimmte Kategorie der Güterwagen bestimmt, und seine Angaben werden bei Änderung der AVageri dieser Kategorie entsprechend geT ändert. Wenn z.B. zehn leere Wagen zum' Laden übergeben werden, sodann beladen und zum Absenden in einer bestimmten Richtung bereitgestellt und schließlich abgesandt werden, so wird dieses in den Typenräderwerken fol- , gendermaßen registriert: von dem Typenräderwerk »der leeren Wagen« werden zehn Wagen abgezählt und demjenigen der »zum Beladen stehenden Wagen« zugezählt; nach dem Beladen werden diese · zehn Wagen von diesem Typenräderwerk wieder abgezählt und dem Typenräderwerk der »nach Richtung X gehenden beladenen Wagen« zugezählt und schließlich beim Absenden dieser Wagen auch . von diesem letzteren Typenräderwerk abgezählt. Bei jeder Änderung in den Zahlen der Typenräderwerke werden durch einmalige Drehung der oberen Welle (Druckwelle) die Angaben aller Typenräderwerke auf einem Papierstreifen abgedruckt, so daß jede Reihe eine Übersicht über die auf der Station vorhandenen Wagen aller Kategorien gibt. Dabei drucken zwei Uhrwerke die wirkliche Zeit der Benutzung des Apparates und die Zeitdauer von der letzten Benutzung auf demselben Papierstreifen ab.
Wie oben erwähnt, muß bei der Änderung in der Anzahl der Güterwagen einer bestimmten Kategorie die Angabe nur des betreffenden Typenräderwerkes geändert wer-• den. Da aber die Exzenter auf nur einer Welle (auf der unteren »Registrierwelle«) angebracht sind, so werden alle Exzenter auf dieser Welle verschiebbar angeordnet. Sie befinden sich dann in normalem Zustande seitlich von den Typenräderwerken, um beim Drehen der Registrierwelle die Typenräderwerke nicht zu schalten. Wenn aber ein bestimmtes Typenräderwerk geschaltet werden muß, so wird das betreffende Exzenter über den Rahmen desselben vorgerückt, so daß bei Drehung der Welle die Angaben nur dieses Typenräderwerkes geändert werden. Dazu dient eine Schaltungsvorrichtung, welche auf einer Welle längs des Apparates verschoben werden kann und die Schaltstäbe verschiebt, welche die Exzenter verstellen.
Da sich die Angaben der Typenräderwerke somit stets ändern und bald ab-, bald zunehmen, so sind einem jeden Typenräderwerk ein oder mehrere Zähler zugeordnet, welche den ganzen Umsatz der Wagen entsprechender Kategorie von einem gewissen Zeitpunkt ab (z. B. Anfang des Jahres) registrieren, aber ihre Angaben nicht abdrucken. Zu dem Zwecke sind auf der Registrierwelle verschiebbare Scheiben angebracht, die gleichzeitig mit entsprechenden Exzentern verschoben werden, und deren Ansätze beim Drehen dieser Welle die Sternräder der Zählerwalzen drehen.
Schließlich können in dem Apparat noch einige Typenräderwerke angebracht werden, welche die Angaben einer Gruppe von Typenräderwerken summieren.
Auf den Zeichnungen, welche eine beispielsweise Ausführungsform des Apparates für eine Station mit vier Abzweigungen darstellen, zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht des Apparates ohne Mantel,
Fig. i1 und i2 zwei Ausführungen der Aussparungen in dem Querstege 105,
Fig. 2 einen Schnitt des Apparates nach A-A,
Fig. 3 und 4 einen Schnitt desselben nach B-B in zwei Stellungen,
Fig. 5 einen Schnitt nach C-C,
Fig. 6-einen Schnitt nach D-D mit Ansicht nach links,
Fig. 7 einen Schnitt nach D-D mit Ansicht nach rechts,
Fig. 8 einen Schnitt nach E-E, Fig. 9 einen Schnitt nach F-F,
Fig. 10 einen Schnitt nach G-G,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Apparates,
Fig. 12 eine Vorderansicht des Apparates im Gehäuse, wobei Fig. 1, i1, i2, 2 bis 11 in einem größeren und Fig. 12 in einem kleineren Maßstabe dargestellt sind.
Fig. 13 und 14 zeigen zwei teilweise Längsschnitte des Apparates in größerem Maßstabe,
Fig. 15 und 16 zwei Ansichten der Äusrück- 11S leistenhebel,
Fig. 11J und 18 eine Vorder- und Seitenansicht eines Typenräderwerkes,
Fig. 19 einen Schnitt der Fig. 14 nach H-H und
' Fig. 20 eine teilweise Draufsicht auf die Schaltvvelle.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von Typenräderwerken, welche die auf der Station ein- und ausgehenden Güterwagen verschiedener Art, Bestimmung und Richtung nach jeder dieser Kategorien gesondert zählen und die entsprechenden Zahlen auf einem Papierbande abdrucken.
Wenn z. B. eine Gruppe von 20 Wagen ankommt, so druckt das entsprechende Typenwerk auf dem Papierstreifen eine Zahl, welche um zwanzig größer ist als die zuletzt abgedruckte Zahl. Wenn dagegen dieselbe Gruppe Wagen abgesandt wird, so druckt dasselbe Typenwerk auf dem Papierstreifen eine um zwanzig verminderte Zahl ab. Darum stellt die letzte abgedruckte Zahl in jedem Typenwerk die wirklich auf der Station vorhandene Anzahl der Wagen der entsprechenden Kategorien dar.
In Fig. ι und 8 sind beispielsweise elf Typenräderwerke gezeigt, von denen das Typenwerk 31 die Anzahl der in Reparatur stehenden Güterwagen, 32 die zur Ladung und 33 die zur Ausladung stehenden, 70 die vorhandenen leeren und 71 die vorhandenen beladenen, vier Typenräderwerke 129 die Anzahl der einzeln nach vier Richtungen oder Abzweigungen abgehenden Wagen und 153 und 154 die Summen der Typenräderwerke 129 einzeln für die leeren und beladenen Güterwagen drucken.
In den Seitenwänden 1 und 208 (Fig. 1 und 2), welche mittels Querbalken 105, 152 und 209 verbunden sind, sind zwei Wellen 39 und 95 gelagert, von denen die Welle 95 mittels einer Handkurbel 197 und die Welle 39 mittels eines besonderen Antriebes (z. B. Elektromotor), welcher auf ihren verjüngten Zapfen 29' wirkt, gedreht wird. Unterhalb der Welle 39 sind die obenerwähnten Typenräderwerke 31. 32, 33, 70, 71- 129, 153, 1W angebracht, welche alle gleicher Konstruktion sind. In Fig. 2 ist das Typenräderwerk 71 dargestellt, welches auf einem Papierbande 160 seine Angaben abdruckt. Das Papierband 160 wird mittels Walzen 72 und 215 von der Rolle 177 auf die Rolle 210 gewickelt. Auf der Welle der Walze 215 ist ein Sperrad 216 aufgekeilt, weldies durch eine Klinke 217, welche auf einer in Führungen 214 und 214' gleitenden Stange 213 sitzt, gedreht wird. Die Stange 213 erhält ihre hin und' her gehende Bewegung durch einen Hebel 10, welcher an einem Arm 223 drehbar befestigt und mittels einer Feder 224 in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten wird. Das obere Ende des Hebels 10 wird durch eine Exzenterscheibe 11 bewegt, welche so ausgeführt ist, daß sie den Hebel 10 nicht früher. ablenkt, als bis das Exzenter 80 den Rahmen yy zwecks Abdruckens der entsprechenden Zahl nach unten geschoben hat.
In den Fig. 3, 4, 8, 13, 14, 17 und 18 ist eines von den vier Typenräderwerken 129, welche übrigens den anderen Räderwerken vollständig gleichen, ausführlicher dargestellt.
Die zur Verwendung kommenden Typenräderwerke besitzen die bekannte Ausführung und sind mit einer Platte versehen, deren Klinken in die Verzahnung von Schalträdern eingreifen und dadurch die Typenscheiben drehen. Bei den Typenräderwerken der vorliegenden Erfindung sind die Typenscheiben mit zwei zu beiden Seiten der Scheiben angebrachten Zahnrädern versehen, in welche die Klinken zweier ebenfalls zu beiden Seiten des Typenräderwerkes angeordneten Platten eingreifen. Die Klinken haben unter der Wirkung von Spiralfedern (Fig. 4) das Bestreben, in Eingriff mit den Zahnrädern zu kommen und die Typenscheiben in beiden Richtungen zu drehen. Dabei können aber die beiden Klinken nur einzeln eingerückt werden, so daß, wenn die eine z.B. (130', Fig. 3 und 18) eingerückt ist, die andere (130) ausgerückt sein muß. Dies wird durch zwei Leisten oder Stäbe 137 und 138 (Fig. 3, 8 und 18) bewirkt, Avelche von den Seiten durch die Typenwerke greifen und mit ihren Erweiterungen 137' und 138' (Fig. 8, 15 und 16) die entsprechende Klinkenplatte 130 oder 130' beim Drehen des mit den Stäben 137 und 138. mittels Zapfen 136 und 136' (Fig. 3 und 4) verbundenen Hebels 135 abheben. Wie in Fig. 18 ersichtlich, ist die Platte 130' eingerückt, während die Platte 130 ausgerückt ist, weil unter dieselbe die Erweiterung 137' des Stabes 137 geschoben ist. Der Halter 143 des Typenräderwerkes ist mit einem Rahmen 142 starr verbunden (Fig. 3 und 4), welcher an seinem oberen Ende mit einer Stange 149 versehen ist, welche durch einen Rahmen 150 geführt (Fig. I, 3 und 4) und mittels einer Feder 251 (Fig. 1) nach oben geschoben wird. Auf den Rahmen 142 wirken zwei Exzenterscheiben 148 und 128, wobei die auf der Welle 95 sitzenden Scheiben 148 (für das Typenwerk 129) oder 80 (für die Typenwerke 31, 32 und 33) das betreffende Typenräderwerk bis zum Papierstreifen 160 nach unten drücken (vgl. Fig. 4), während die kleinere auf der Welle 39 befestigte Exzenterscheibe 128 den Rahmen nur so weit nach unten drückt, daß die Zifferscheiben in bekannter Weise fortgeschaltet werden, ohne jedoch mit dem Papierstreifen 160 in Berührung zu kommen. Wegen der weiter unten beschriebenen Konstruktion dienen die Exzenter 128 nur dazu, die Zifferscheiben der Typenräderwerke fortzuschalten, während die auf der Welle- 95 angebrachten
Exzenter 148 das Typenräderwerk bis zum
• Papierstreifen 160 zwecks Abdruckens der in dem Typenräderwerk eingestellten Zahl nach unten drücken, ohne durch dieses Sinken die Zahlenräder zu verstellen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß eine Exzenterscheibe 151 sich gleichzeitig mit dem Exzenter 148 dreht und auf einen Hebel 141 derart wirkt, daß dessen unterer wagerechter Arm auf die wagerechten Arme der Ausrückhebel 147 und 147' drückt (Fig. 3 und 4) und dieselben veranlaßt, die beiden Klinken 130 und 130' von den Zahlenscheibenrädern abzuheben.
Durch Drehen der Welle 39 mit ihren Exzenter.scheiben 128 werden also die Zifferscheiben des Zählwerkes 129 fortgeschaltet, und zwar bei je einer Umdrehung der Welle 39 wird die Zahl um eins vergrößert bzw. verringert.
Um die Angaben . nur eines bestimmten Typenräderwerkes entsprechend den Änderungen in der Anzahl der Wagen der betreffenden Kategorie ändern zu können, sind die Exzenterscheiben (wie z. B. 128) auf der Welle 39 so angebracht, daß dieselben nicht dauernd über dem Rahmen (142) der Typenräderwerke sich befinden, sondern nur wahlweise über das entsprechende Typenwerk bewegt werden können, so daß beim Drehen der Welle 39 nur dieses Typenwerk seine Angaben ändert, während alle anderen Typenwerke in Ruhe bleiben. So kann z. B. das Exzenter 29 (Fig. ι links) nicht auf das ihm entsprechende Typenräderwerk 31 wirken, bevor es nicht nach rechts geschoben ist.
Zu diesem Zwecke ist die Welle 39 vierkantig ausgeführt und der Apparat mit einer Schaltungsvorrichtung 106 (Fig. 1, 2 und 8) versehen, welche längs der festen Welle 126 bewegt wird und einen Handgriff 109 und einen Zeiger 113 besitzt, welcher an dem Rande des Gehäuses 222 gleitet und an den an diesem Rande angebrachten Zeichen die richtige Stellung der Vorrichtung angibt. Zu beiden Seiten der Typenräderwerke 32 und 33 sind durch eine Stange 38 verbundene Exzenterscheiben 37 und 42 angeordnet. Die Stange 38 liegt in einer Aussparung der Welle 39 (Fig. 1, 13 und 14). Ebenso sind miteinander die Exzenterscheiben 81 und 83, welche entsprechend auf die Typenräderwerke 70 und 71 wirken, und breite Exzenterscheiben 40 und 82, letztere durch eine Stange 41 (Fig. 19 und 20) verbunden. Zwischen diesen Exzentergruppen ist auf der Welle 39 eine Führungsscheibe 46 angebracht, welche- beim Verschieben nach links oder rechts an den auf der Stange .41 befestigten Ansatz 43 bzw. 47 stößt und dadurch die Exzenter 40 und 82 gleichzeitig über
,60 die .Typenräderwerke 32 und 70 oder 33 und 71 einstellt. Zum Einstellen des Exzenters 29 über dem Typenräderwerk 31 ist an diesem Exzenter 29 eine in der Aussparung der Welle 39 befindliche Stangeso (Fig. 19 und 20) befestigt, welche mittels eines an ihr befestigten Nockens 49 (Fig. 14) durch eine Führungsscheibe 48 verschoben werden kann. Die Stange 50 ist weiter nach rechts fortgesetzt, so daß das Exzenter 29 auch durch eine Scheibe 84, wenn dieselbe, sich auf den Ansatz 91 legt, verschoben werden kann.
Wie oben erwähnt, druckt jedes Typenräderwerk nur die wirkliche vorhandene Anzahl der Güterwagen jeder Kategorie auf dem Papierstreifen ab, so daß die Angaben derselben bald zu-, bald abnehmen. Um die gesamte Anzahl der regulierten Wagen während eines bestimmten Zeitabschnittes (einerWoche, Monat, Jahr) feststellen zu können, 'sind an den Querstangen 89 und 90 (Fig. 1 und 2) besondere Zähler angebracht, deren Angaben stets zunehmen. Die Zähler können verschieden ausgeführt werden. Der Zähler 97 (Fig. 2 und 8) beispielsweise besitzt ein Sternoder Zahnrad 122, das durch einen Ansatz, z. B. Ansätze 44 oder 127 (Fig. 1), an einer der Führungsscheiben, z.B. 84 bzw. 119, bei einer Umdrehung der Welle 39 um einen Zahn verdreht wird, Der Zähler 92 (Fig. 2 links, Fig. ι) weist eine andere Ausführung auf und ist mit einem so breiten Zahnrad 94 versehen, daß beim Drehen eines beliebigen Zählers, z. B. 97 dieser Gruppe, der Zähler 92 ebenso gedreht wird, so daß derselbe die Angaben dieser Zählergruppe summiert. Die Zähler können mit Vergrößerungsgläsern 93 versehen werden, um das Ablesen der Zählerangaben zu erleichtern.
Die Führungsscheiben werden auf der Welle 39 mittels einer Gabel 123 der Vorrichtung 106 verschoben. Die Vorrichtung 106 kann auf der Welle 126 um einen gewissen Winkel gedreht und z. B. in die Lagen iö6' und 1062 (Fig. 2) gebracht werden. In letzterer Lage ist die Gabel 123 mit der Führungsscheibe, z.B. 120, außer Eingriff gebracht. Da jedes Typenräderwerk gleichzeitig mit den ihm entsprechenden Zählern wirken soll, so ist die Vorrichtung 106 außer mit einer Gabel 123, welche die Führungsscheiben bewegt, mit no einem Ansatz 230 (Fig. 2) versehen, welcher drei mit verschiedenen Exzentergruppen verbundene und im oberen Teil des Quersteges 105 gleitende Führungsstäbe 60, 73 und 116 einzeln oder gleichzeitig verschieben kann. Der Führungsstab 60 verstellt die Exzenter 37 und 42 mittels eines Hebels 34 (Fig. 13 und 14), dessen gabelförmiges Ende mit zwei Rollen versehen ist, weich letztere eine auf der Nabe des Exzenters 37 befestigte Scheibe von beiden
Seiten fassen. Der Führungsstab 73 (Fig. 1, 13 und 14) verstellt die Exzenter 81 und 83 mittels eines Hebels 74, welcher auf einer Achse 75 gelagert ist, mittels zweier Federn 76 senkrecht gehalten wird und mit seinem gabelförmigen Ende die auf der Nabe des. Exzenters 83 befestigte Scheibe 78 ergreift. Der dritte Stab 116 ist mit einem Arm 159 versehen, welcher mit der Nabe 157 des Exzenters 156 verbunden ist.
Von der rechten Gruppe des Typenräderwerkes zeigen die vier Typen werke 129 die Anzahl der Güterwagen, welche nach vier Abzweigungen gehen, einzeln für jede Richtung an. Diese Typenwerke 129 werden mittels nur einer Exzenterscheibe 128 bewegt, welche mittels einer Stange 121 (Fig. 1, 2 und 3) mit Scheiben 125, 120 und 175 verbunden ist, wobei die letzteren neben entsprechend losen Fühmngsscheiben 124, 119 und 174 liegen. Wenn die Gabel 123 der, Vorrichtung 106 eine von diesen Führungsscheiben, z.B. die Scheibe 119 mit der an ihr liegenden Scheibe 120, mitnimmt und dieselbe in die. in Fig. 1 punktiert dargestellte Stellung 119', 120' bringt, so bleiben die Führungsscheiben 124 und 174 in der Ruhe, während die Scheiben 125 und 175 in die punktiert dargestellten Lagen 125' und 175' und das Exzenter 128 gleichzeitig nach rechts geschoben werden, so. daß das Exzenter· auf einen von diesen vier Typenräderwerken 129 wirken kann. Weil die Typenräderwerke 129 nur die gesamte Anzahl nach einer Richtung gehender Wagen aufnehmen, so entspricht einem jeden von diesen Typenräderwerken eine Anzahl von nebeneinanderstehenden Zählern, welche durch die Ansätze, wie 127 (Fig. 2), der Führungsscheiben bewegt werden und einzeln den Umsatz der Wagen verschiedener Kategorien (leere und beladene, gedeckte Wagen, Spezialwagen und offene Wagen, Plattformen, also je sechs Zähler für jede, Richtung) für jede Richtung gesondert
. ablesen lassen. Uni dabei den Ansatz 127 gegen einen der vier benachbarten Zähler hinzubewegen und das Exzenter 128 doch auf dasselbe Typenräderwerk wirken zu lassen, ist das Exzenter 128 .entsprechend breit aufgeführt. Wenn die. Führungsscheibe 119 gegen eine andere Gruppe der Zähler sich stellt, so tritt auch das Exzenter. 128 über das entsprechende Typenräderwerk vor.
Die zwei Typenwerke 153 und 154 summieren die Anzahl der Wagen verschiedener Richtungen, und zwar.das erstere die Anzahl der leeren und das zweite die Anzahl- der beladenen Wagen. Die Bestimmung aller Typenwerke ist beispielsweise angegeben, und es können auch mehr. Typenwerke (für spezielle : 60 Wagen, wie .Kühlwagen oder Kesselwagen, oder für noch mehrere Richtungen) angewandt werden. .
Ferner ist der Registrierapparat mit einem Kontroll-Typenräderwerk versehen, das jede Zahl, um die irgendeine Kategorie der Wagen zu- oder abnehmend verändert wird, auf dem Papierstreifen 160 abdruckt. Dieses Typenräderwerk (Fig. ι rechts und Fig. 5) besteht aus einer Scheibe 165, auf deren Rande fortr :■. laufende Zahlen von 1 an vorgesehen sind. Bei irgendwelcher Änderung auf der Station, z. B. bei Ankunft von 25 Wagen, übt die fünfundzwanzigmal gedrehte Welle 39 mittels des Exzenters 173 bei jeder Umdrehung einen Druck auf den Hebel 172 aus, wodurch der -letztere mittels einer Stange 170 und Klinke 189 ein mit der Zifferscheibe 165 verbundenes Zahnrad 166 um ebensoviel Zähne verdreht, so daß. die Zahl 25 gegenüber dem Papierstreifen 160 kommt. Wird, jetzt die Welle 95 einmal umgedreht, so drückt das Exzenter 218 mittels der Exzenterstange 168 und eines zweiarmigen Hebels 169 einen mit weichem Material bedeckten Ansatz 226 mit dem Papierstreifen 160 gegen die Zi ff er scheibe 165, welche auf dem Papier die Zahl 25 abdruckt. Bei dem Aufwärtsgan-ge der Stange 168 wird die Zifferscheibe 165 wieder auf ο gestellt, und zwar wirkt der an der Stange 168 befestigte Ansatz 180 auf eine Klinke 190, welche einen um die Achse 233 schwingenden dreiarmigen Hebel 234 verdreht, so daß die Sperrklinke 179 den Zahnstab 188 freigibt und eine Feder 181 mittels der Zahnstange 188 und eines Zahnrades 167 die Scheibe 165 in ihre Anfangslage bringt, da auch die Sperrklinke 189 in diesem Moment mittels des dritten Armes des Hebels 234 abgelenkt wird und das Zahnrad 166 freigibt. ,
Auf der linken Seite des Apparates ist ein Uhrmechanismus 2 (Fig. 1, 9 und 10) angebracht, welcher zwei Typenscheiben 24 und 25 um ihre Achsen dreht, wobei die Scheibe 24 den Moment der Benutzung des Apparates angibt, während die Scheibe 25 den Zeitraum zwischen zwei nacheinander folgenden Benutzungen des Apparates feststellt..
Die erste Vorrichtung (Fig. 1 und.9) wird von einem auf der Welle 95 angeordneten Exzenter 28 mittels einer Stange 14 angetrieben, welche mittels einer Rolle 15 auf einen Hebel 16 drückt, der sich an eine Klinke 18 legt und die Stange 19 nach unten zieht. Das Ende des Hebels 16 beschreibt einen Bogen, so daß die Stange 19 freigegeben und durch eine Feder 2.0 plötzlich nach oben geschoben wird, so daß sie den Papierstreifen 160 an den Rand der Scheibe 24 preßt- Die Scheibe dreht sich um ihre Achse einmal in 24 Stunden, und ihr Rand wird mittels einer Rolle 22 mit der -120
Druckfarbe bestrichen. Bei dem folgenden Heben der Stange 14 springt das Ende des Hebels 16 auf die Klinke 18.
Die zweite Vorrichtung besteht aus einer Scheibe 25 (Fig. 1 und 10), deren Nabe 12 auf der Welle der Scheibe 24 sitzt, und zwar so, daß die beiden Scheiben sich synchron drehen. Auf dem anderen Nabenende ist ein Zahnrad 7 befestigt, welches mit der Verzahnung eines in Führungen 8 und 17 gleitenden Stabes 6 in Eingriff steht. Bei Drehung der Scheibe 25, durch den Uhrmechanismus 9 steigt der Stab nach oben und hebt einen durch Bügel 2 geführten Rahmen 4. Das Exzenter 5 auf der Welle 95 ist gegen das Exzenter 28 so verstellt, daß das Exzenter 28 zuerst die Stange 19 freigibt, welche den Papierstreifen gleichzeitig an beide Scheiben 24 und 25 drückt, wonach das Exzenter 5 mittels Rahmen 4 den Zahnstab 6 nach unten drückt,, bis der Ansatz 3 sich an die'' Führung 8 legt. Dadurch wird das Rad 7 mit der Scheibe 25 wieder auf »o« gestellt. Wenn die Welle 95 z. B. nach einer Stunde wieder gedreht wird, so drückt die Scheibe 24 den wirklichen Moment und die Scheibe 25 die Zahl »1.00« (eine Stunde)-auf dem Papier ab.
Um dem zufälligen gleichzeitigen Drehen
beider Wellen 39 und 95 vorzubeugen, ist auf dem Gestell 208 (Fig. 1 rechts und Fig. 7) ein Haken 236 gelagert, welcher durch eine Feder 235 außer Eingriff mit einem auf der Welle 39
• befestigten Zahnrad 195 gehalten wird. Beim Drehen der Welle 95 wirkt das Exzenter 196 auf den Haken 236, welcher das Zahnrad 195 anhält. Durch eine gleiche Vorrichtung kann auch die Welle 95 beim Drehen der Welle 39 angehalten werden.
Die beiden Gestelle 1 und 208 des Apparates sind durch einen Quersteg 105 verbunden, weleher mit Gleitbahnen für die Stäbe 60, 73 und 116 und Aussparungen für den Nocken 232 (Fig. 2 links unten) der Vorrichtung 106 versehen ist. Die Aussparungen regulieren die genaue Einstellung der Exzenter und Führungsscheiben auf der Welle 29 über den entsprechenden Typenräderwerken und Zählern. Der Registrierapparat wirkt wie folgt:
Wenn-auf der Station z. B. zwanzig gedeckte beladene Wagen für die Abzweigungen A und zehn offene leere Wagen für die Abzweigungen B angekommen sind, so wird die Vorrichtung 106 an dem Handgriff 109, erfaßt, etwas nach links gedreht (Fig. 2, 106', 1062) und dann längs der Welle 126 nach rechts geführt (Fig. 1), bis der Zeiger 113 sich gegen diese Stelle des Randes des Gehäuses 222 einstellt, wo die- Richtung A und »bedeckte beladene Wagen« durch ein gewisses Zeichen vermerkt ist. Die Gabel 123 nimmt hierbei die Scheiben 124 und 125 mit und stellt die Scheibe 124 gegen einen gewissen Zähler und das Exzenter
128 über das erste Typenräderwerk 129. Alsdann wird (Fig. 1 und 2) von der rechten Seite des Apparates ein Zahnstab 207 (Fig. 11 und 12) durch seinen Handgriff 198 gehoben und der Zeiger 200 gegen die Teilung »20« des Lineals 199 eingestellt. Wenn jetzt der zweiarmige Hebel 202 mittels des Handgriffes 201 nach links abgelenkt wird, so kommt die Welle 39 mittels eines Antriebes (wie Motor, Feder, Gewicht o. dgl.), der auf den Zapfen 29' der Welle 39 wirkt, in Drehung und schiebt den Zahnstab 207 bei j eder Umdrehung der Welle 39 mittels einer Exzenterscheibe 203 und Sperrklinke 205 um einen Zahn nach unten. Nach zwanzig Umdrehungen legt sich der Ansatz 204 auf den wagerechten Arm des Hebels 202 und die Welle 39 wird wieder gesperrt. Durch dieses Drehen der Welle 39 werden die Angaben des betreffenden Typenräderwerkes
129 und des entsprechenden Zählers um zwanzig vergrößert. Darauf wird die Vorrichtung 106 so eingestellt, daß der Zeiger 113 sich gegen das Zeichen der »nach der Richtung B folgenden leeren offenen Wagen« befindet, wonach in oben beschriebener Weise die Angaben des zweiten Typenräderwerkes 129 und des entsprechenden Zählers um zehn vergrößert werden. Jetzt wird schließlich die Welle 95 mittels der Kurbel 197 einmal herumgedreht, wobei alle Typenräderwerke durch ihre fest an der Welle 95 angebrächten Exzenter 80 und 148 nach unten geschoben werden und ihre Angaben auf dem Papierbande 160 abdrucken. Hierbei kommen auch, die beiden Uhrwerke 24 und 25 und das Kontrollwerk 165, das in diesem Falle die Zahl »30« abdruckt, in Tätigkeit.
Zum Einstellen der Vorrichtung 106 in entsprechender Stellung, wie oben erwähnt, dienen die Aussparungen und Vertiefungen vorn am Querstegios (Fig. 1,2 und 8). Beim Führen der Schaltvorrichtung 106 längs der Welle 126 gleitet der Ansatz 232 in einem Kanal 61 (Fig. 13 und 14), aus dem er durch die senkrechten Aussparungen oder Kanäle, wie 115, 103, 114 (Fig. ι links nach rechts), in einen der unteren senkrechten Kanäle 62, 140, 183 übergeführt werden kann. Beim Einfallen des Nockens 232 in eine wagerechte Aussparung ergreift die Gabel der Führungsscheiben, welche sich in der Ruhelage über diesen Aussparungen befindet, z.B. über dem Kanal 114 die Scheibe 124, über dem Kanal 115 die Scheibe 84, so daß beim Verstellen der Vorrichtung 106, während der Nocken 232 sich in dem unteren Kanal befindet, die entsprechende Scheibe auf der Welle 39 verschoben wird. Ferner kann der Nocken.232, z. B. in dem Kanal 140, in eine der Aussparungen 58 oder
no (Fig. ι, ι1 und ι2) geführt werden. Beim Senken des Nockens 232 durch den vertikalen Kanal 100 greift ein anderer. Nocken 230 (Fig. 2) der Vorrichtung 106 in die Verzahnung der Schaltstäbe 60, 73 und 116. Wenn der Nocken 232 jetzt in die Vertiefung 112 (für leere Wagen) oder die Vertiefung in (für die beladenen Wagen) geführt wird, so wird durch die seitliche Verschiebung der Vorrichtung 106 die entsprechende Scheibe mittels der Gabel 123 gegen einen bestimmten Zähler und das entsprechende Exzenter mittels eines der Stäbe 60, 73 oder 116 über das bestimmte Typenräderwerk bewegt. Wenn also der Nocken 232 aus dem gemeinsamen Kanal 61 in einen der Gruppenkanäle fällt, so ergreift die Gabel 123 eine Scheibe, und wenn der Nocken 232 in eine Vertiefung (für. eine bestimmte Kategorie der Wagen dieser Gruppe) fällt, so ergreift der Nocken 230 einen der Stäbe 60, 73 oder 116.
Wenn Wagen für eine gewisse Abzweigung angekommen sind, wird die Vorrichtung 106 nach rechts (Fig. 1) geschoben, und der Nocken 232 fällt durch den Kanal 114 nach unten, wobei die Gabel 123 die Scheiben I24 und 125 faßt. Jetzt kann der Nocken 232 in eine Rast der Gruppe M (Fig. 1) geführt und in zwei in jeder Rast vorhandene Vertiefungen
"30 112 oder in . gesenkt werden. In dieser Gruppe M sind entsprechend den vier Typenräderwerken 129 (vier Abzweigungen der Eisenbahn) für jedes Typenräderwerk drei Rasten vorhanden, entsprechend bedeckten, offenen und speziellen Wagen, und in jeder Rast zwei Vertiefungen für beladene und leere Wagen jeder Kategorie. Bei. Einführung des Ansatzes 232 in eine Rast greift der Ansatz 230 in die Zahnung des Stabes 116, und beim Verschieben desselben Ansatzes 232 in eine
' von diesen Vertiefungen wird durch die Gabel 123 die Führungsscheibe 124 gegen einen Zähler und das Exzenter 128 (vermittels der Stange 121) über das entsprechende Typenräderwerk der Gruppe 129 bewegt. Der Schaltstab 116 führt hierbei das Exzenter 156 über das summierende Typenräderwerk 153 oder 154, das der Vertiefung für leere bzw. für beladene Wagen entspricht, in die der Nocken 232 eingelegt wird.
Beim Absenden der Wagen nach einer von den vier Abzweigungen, wird die Vorrichtung 106 weiter nach rechts geschoben und in eine Rast der Gruppe N eingeführt. Da j etzt die Typenräderwerke 129 ihre Angaben vermindern sollen, so lenkt der Ansatz 229 (Fig. 2) der \Aorrichtung 106 den in seinem Wege stehenden wagerechteri Hebel 135 (Fig. 8, 15 und 16) ab, welcher bei seiner Ablenkung (Drehung nach rechts) in oben erwähnter Weise die Klinken der Typenräderwerke 129V 153 und 154 so verstellt, daß dieselben ihre Angaben beim Drehen der Welle 39 vermindern. Beim Senken des Nockens 232 in die Aussparung 182 greift die Gabel 123 die Scheiben 174 und 175 und stellt die Scheibe 174 gegen den nötigen Zähler, während die Scheibe 175 mittels der Stange 121 das Exzenter 128 über das entsprechende Typenräderwerk bewegt. Um den Nocken 232 der Vorrichtung 106 nicht früher aus dem Kanal 183 der Rast N zu lassen, also um die Schaltvorrichtung 106 festzuhalten, bis die Welle 95 die Typenräderwerke zum Abdrucken nach unten geschoben hat, dient eine Welle 162 (Fig. 1 und 6), die mit Hebeln 161, 163, 185 und 178 versehen- ist. Auf einer Konsole 227 ist ein Hebel 187 gelagert, dessen unteres Ende um den Ansatz i86 der Welle 162 greift. Beim Drehen der Welle 39 lenkt das Exzenter 192 den Arm 228 des Hebels 187 ab, so daß das untere Ende des Hebels die Ansätze (178) der Welle 162 in den Weg des 'Nockens 232 dreht. Um den Weg wieder 'freizulegen, muß die obere Welle 95 gedreht werden j wobei das Exzenter 191 den Hebel 187 ablenkt und die Welle 162 mit ihren Ansätzen verdreht. . .. ■■
Diese Vorrichtung dient dazu, um das Absenden der Wagen separat auf dem Papierstreifen i6o abzudrucken j und zwar besonders für jede der beispielsweise angenommenen vier Richtungen. In diesen Abdrücken wiederholen also alle anderen Typenräderwerke ihre letzten Angaben. ·
In diesen beiden Fällen (M und N). greift der Nocken 230 in die Verzahnung des Führungsstabes ii6, welcher das Exzenter 156 über die summierenden Typenräderwerke 153 oder 154 bewegt. Wenn die Vorrichtung 106 dann wieder in ihre Ruhelage (Fig. 1) geführt wird, dreht der Ansatz 229 den mit einem gabelförmigen Ende versehenen Hebel 135 (Fig. 15 und 16) wieder nach links.
Wenn einige der auf der Station zu beladenden Wagen schon beladen sind und zum Absenden in einer von den'vier Richtungen fertiggestellt werden, so müssen die Wagen von dem Typenräderwerk 32. der linken Gruppe abgezählt und dem entsprechenden Typenräderwerk 129 der rechten Gruppe zugezählt werden. Dazu wird die Vorrichtung 106 anfangs nach links in die Aussparung 103 und dann durch den Kanal nach rechts geführt. Beim Einfallen in die Aussparung 103 greift die Gabel 123 die Scheiben 119 und 120 und führt dieselben nach rechts. Dadurch wird die Scheibe 119 gegen einen gewissen Zähler und das Exzenter 128 über eines der Typenräderwerke 129 bewegt, wobei der Ansatz 230 gleichzeitig den Stab 116 zum Verstellen des
Exzenters 156 und den Stab 60 zum Einstellen des Exzenters 37 über das Typenräderwerk 32 verschiebt. Der Nocken 232 fällt als'o in die Gruppe V. Hierbei müssen sich die Angaben des Typenräderwerkes 32 vermindern; dieses wird dadurch erreicht, daß die Ausrückstäbe 30 und 30' so mit einem Hebel 79 (Fig. 1, 8, 13 und 14) verbunden sind, daß bei der in Fig. 8 dargestellten Lage des Hebels 79 die , Angaben der Typenräderwerke 31, 32 und 33 sich vermindern. ' In ähnlicher Weise werden auch die überschüssigen leeren oder schon beladenen Wagen von dem Typenräderwerk 70 bzw. 71 abgezählt und einem der Typenräderwerke 129 zugezählt, wobei die Schaltvorrichtung auch in die Gruppe V verschoben wird. Da aber die Erweiterungen auf den Ausrückstäben 30 und 30' so angebracht und versetzt sind, daß beim Abnehmen der Angaben der Typenräderwerke 31, 32 und 33 die Angaben der Typenräderwerke 70 und 71 zunehmen, aber die Vorrichtung 106 in diesem Falle nicht genügend nach links geschoben werden darf, um den Hebel 79 nach links zu drehen, so ist zum Umstellen der Äusrückstäbe 30 und 30' eine Hilfsvorrichtung vorgesehen. An der Vorrichtung 106 ist eine Gabel 231 (Fig. 2) angebracht, welche beim Rechtsschieben der Vorrichtung 106 den Nocken 101 (Fig. 1, 13 und 14) ergreift Und mittels desselben eine Stange 65 nach rechts schiebt. Die Stange 65 ist an einem Hebel 64 drehbar befestigt, welcher mit einer Hilfsleiste 67 verbunden ist. Beim Verschieben der Stange ,65 rückt die
Leiste 67 die in Eingriff mit den Scheibenzähnrädern stehende Klinke aus und verschiebt die andere Ausrückleiste 30, so daß die andere Klinke in Eingriff mit dem' Scheibenrade kommt. Beim Zurückführen der Vorrichtung 106 in ihre normale Stellung schiebt die Gabel 231 auch die Stange 65 wieder zurück nach links.
Bei Ankunft leerer oder beladener Wagen auf der Station müssen dieselben den Typenräderwerken 70 bzw. 71 zugezählt werden. Dazu wird die Vorrichtung 106 weiter nach links verschoben, und zwar durch Aussparung 115 in den Kanal 140 zur Gruppe T. Hierbei faßt die Gabel 123 die Scheibe 84, und der Nocken 230 greift in den Stab 73, welcher mittels des Hebels 74 das Exzenter 81 über das Werk 70 oder das Exzenter 83 über das Werk 71 bewegt. Aus diesem Beispiel ist zu ersehen, daß die Typenräderwerke 70 oder 71 ihre Angab^n unabhängig davon vergrößern, in welche von den im Beispiel als drei angenommenen Rasten für bedeckte, offene oder spezielle Wagen der Nocken 232 einklinkt. Die Stellung der Scheibe 84 dagegen ist verschieden, so daß ihr Nocken 44 nur einen bestimmten von den in Frage kommenden sechs Zählern fortschalten kann. Der Stab 60, welcher an dieser Stelle . mit einer langen Aussparung versehen ist, kommt nicht in Bewegung. . : Bei der Ankunft der Wagen von der Reparatur wird der Nocken 232 in die Rastengruppe U geführt. Dadurch wird die Scheibe 84 soweit nach rechts geschoben, daß dieselbe sich an den Ansatz 91 legt und vermittels der Stange 50 das Exzenter 29 über das Typenräderwerk 31 einstellt. Der Ansatz 230 verschiebt, wie erwähnt, die Exzenter 81 bzw. 83 über das Typenräderwerk 70 bzw. 71, je nachdem, ob leere oder beladene Wagen repariert wurden. Auch hier bleibt der Stab 60 in der Ruhe. Die dritte Gruppe S in demselben Kanal 140 dient dazu, um die ausgeladenen Wagen in den Vorrat überzuzählen, d. h. vom Typenräderwerk 33 auf das Typenräderwerk 70 zu übertragen. Die Rasten sind also nur ■ für leere Wagen bestimmt, weshalb dieselben auch nur eine linke Vertiefung erhalten. Der Nocken 232 muß in diesen Rasten 104 einen längeren Weg nach links zurücklegen als in den Rasten 110 (von der Aussparung 100 bis zur Vertiefung 111), wodurch erreicht wird, daß das Exzenter 42, welches weiter von dem Typenräderwerk 33 absteht, über das letztere sich einstellen kann. Gleichzeitig greift der Nocken 230 in die Verzahnung der Stäbe 60 und 73, so daß, dank der verschiedenen Lagerung der Hebel 34 und 74, der ersteie mittels des Hebels 34 das Exzenter 42 über das Typenräderwerk 33 und der letztere mittels des Hebels 74 das Exzenter 81 über das Typenräderwerk 70 bewegt. An dieser Stelle erhält der Stab 73 eine längere Aussparung, so daß der Nocken 230 während eines Teiles seines Weges den Stab 73 in Ruhe läßt, da das Exzenter 81 einen kürzeren Weg zurücklegen muß als das Exzenter 42.
Wenn die Vorrichtung 106 schließlich ganz nach links geschoben wird, so wird auch der Hebel 79 mit den Schaltstäben 30 und 30' verdreht, und die Typenräderwerke 70 und 71 sind imstande, ihre Angaben zu vermindern, während die übrigen drei (31, 32, 33) ihre Angaben vergrößern. Zu diesem Zwecke sind drei Gruppen von Rasten vorhanden. Die erstere Gruppe P dient dazu, die leeren Wagen (bedeckten, offenen und speziellen) zum Laden abzugeben. Das Exzenter 40 wird dazu über das Typenräderwerk 32 mittels Scheibe 46^ Ansatz 43 und Stange 41 eingestellt (da der Ansatz 232 durch Kanal 55 in den Kanal 62 gelangt). Gleichzeitig verschiebt diese Stange 41 auch das Exzenter 82 über das Typenräderwerk 70. Die zum Laden abgegebenen leeren Wagen werden also .vom Typenräderwerk 70
ab- und dem Typenräderwerk 32 zugezählt. Die zweite Gruppe Q dient dazu, die beladenen Wagen zum Ausladen abzugeben. Hierbei wird das Exzenter 40 in gleicher Weise, d. h.
mittels Scheibe 46 und Stange 41 über das Typenräderwerk 33 (Fig. 13) und das Ex-, zenter 82 über das Typenräderwerk 71 eingestellt. Die zum Ausladen bestimmten beladenen Wagen werden somit dem Typenräderwerk 71 abgezählt und dem Typenräderwerk 33 zugezählt. Die dritte Gruppe R dient dazu, die Wagen in Reparatur zu geben. Da der Nocken 232 durch den Kanal 55' nach unten gelangt, so greift die Gabel 123 die Scheibe 48, welche mittels Anschlags 49 und Stange 50 das Exzenter 29 über dem Typenräderwerk 31 einstellt. Gleichzeitig stellt der Stab 73 eines der Exzenter 81 oder 83 über eines der Typenräderwerke 70 oder 71, je nachdem, ob ein leerer oder beladener Wagen in Reparatur gegeben wird, d. h. ob der Nocken 232 in die linke oder rechte Vertiefung der Rast 57 eingeführt wird.
Wenn also in oben erwähnter Weise alle Änderungen auf der Station in die Typenräderwerke aufgenommen sind, so erhält man beim Drehen der Welle 95 auf dem Papierbande 160 eine Zeile von Zahlen, welche die Anzahl der vorhandenen Wagen aller Kategorien darstellen. Außerdem wird im Anfang jeder Zeile der wirkliche Zeitpunkt und die Zeitdauer seit der letzten Änderung und am Ende der Zeile die Summe aller möglichen diesmaligen Änderungen registriert.
Die obenerwähnten Zähler dienen zum Feststellen des ganzen Umsatzes der' leeren und beladenen Wagen aller Bauarten. Außerdem kann mittels dieser Zähler der gesamte Aktivbestand der Wagen gewisser Bauart oder der leeren bzw. beladenen Wagen auf der Station in j edem Moment festgestellt werden. Dazu ist es nötig, die Angaben aller Zähler für diese Kategorie von Wagen, besonders für die ein- und ausgegangenen, zusammenzuzählen und von ersterer Summe die zweite zu subtrahieren.
Da das Gehäuse 222 (Fig. 2) mit Schaufenstern 212, 220 und 221 versehen ist, so können die Angaben der Zähler und des Papier Streifens 160 ohne öffnen des Gehäuses abgelesen werden.
Auf der Stellvorrichtung 106 sind vorn Tasten 250 einer Schreibmaschine oder Schreibvorrichtung 107 angebracht, mittels welcher außerhalb des Apparates auf dem Papierbande 160 irgendwelche Zeichen oder Notizen angebracht werden können.
Um dem Verschieben der Vorrichtung 106 bei dem Drehen der Welle 39 vorzubeugen, ist dieselbe mit einem Haken 228 (Fig. 11) versehen, auf welchen sich ein zweiter Haken 132 legt, der. auf einem Zapfen 184 gelagert ist und unter Wirkung einer Feder 146 steht. Ein mit dem Haken 132 verbundener Hebel 139 stützt sich von unten an den Zähnstab 207. Wenn der Zahnstab 207 gehoben ist, so hebt sich der Hebel 139 und der Haken 132 legt sich auf den Haken 228, so daß die Vorrichtung 106 nicht nach links gedreht werden kann. Sinkt aber der Stab 207 in seine untere Lage zurück, so wird der Haken 132 mittels des Hebels 139 abgelenkt.

Claims (15)

Patent-An Sprüche:
1. Registrierapparat für Eisenbahngüterwagen mit mehreren wahlweise schaltbaren Typenräderwerken, deren Angaben auf einem Papierstreifen abgedruckt werden, gekennzeichnet durch Typenräderwerke, deren Typenscheiben mit zwei Schalträdern versehen sind, um wahlweise durch eine von zwei Klinken in gewünschter Richtung gedreht zu werden, eine Schaltvorrichtung, welche zum Antrieb der Typenräderwerke über den letzteren verschiebbare Exzenter einstellt und die Einzeladdierwerke einschaltet sowie die Leisten zum wahlweisen Ein- und Ausrücken der Typenräderschaltklinken verstellt, zwei Zeitdruckwerke zum Abdrucken der wirklichen Zeit der Benutzung des Apparates und des Zeitraumes zwischen zwei nacheinanderfolgenden Benutzungen sowie eine Anzahl von Addierwerken, die 9^ den ganzen Umsatz der Wagen jeder Kategorie angeben.
2. Registrierapparat für Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (.143) der Typenräderwerke mit je einem Rahmen (yy bzw. 142) verbunden sind, auf welchen zwei Exzenter wirken, von denen das eine auf einer Welle (39) verschiebbar angebrachte Exzenter (z. B. 128) den Rahmen nur so weit nach unten drückt, daß die . Typenscheiben durch die Klinken (130 oder 130') fortgeschaltet werden, während das zweite fest auf der Welle (95) angebrachte Exzenter (148 bzw. 80) den Rahmen soweit no nach unten drückt, daß die Typenscheiben den Papierstreifen berühren, wobei ein zweites Exzenter (151) mittels eines-Hebels (141) und eines Ausrückhebels. (147) die Klinken (130, 130') von den Typenscheibenrädern abhebt.
3. Registrierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsklinken (130, 130') mittels Leisten (137,138 bzw. 30,30') wechselweise ab-
gehoben werden, welche durch Zapfen (136, 136') mit den durch den · Ansatz (229) der Schaltvorrichtung (106) gesteuerten Hebeln (135 bzw. 79) verbunden sind, wobei die Erhöhungen (137 und 138') auf den Leisten (30, 30' bzw. 137 und 138) so versetzt sind, daß, wenn die Typenräderwerke (31, 32, 33) ihre Angaben vergrößern, die Angaben der Typenräderwerke (70 und 71) bei derselben Lage der Leisten (30, 30') abnehmen und umgekehrt.
4. Registrierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Welle (39) verschiebbar angeordneten Exzenter mittels der durch die Gleitstangen (60, 73, 116) gesteuerten Hebel (34, 74, 159) über den entsprechenden Typenräderwerken eingestellt werden, wobei die Schaltstangen mittels eines Ansatzes (230) der Schaltvorrichtung (106) verschoben werden.
5. Registrierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Welle (39) verschiebbar angeordneten und mit Ansätzen (44, 49, 127) versehenen Scheiben (84,48, ng) mittels einer Gabel (123) der Schaltvorrichtung (106) gegenüber gewissen Addierwerken (wie 92, 96 und andere) eingestellt werden, wobei diese Scheiben durch Stangen (50 und 121) mit den die Typenräderwerke beeinflussenden Exzentern verbunden werden können.
6. Registrierapparat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaltung eines bestimmten Typenräderwerkes und Addierwerkes die Schaltvorrichtung (106) mit einem längs dem Rande des. Gehäuses (222) gleitenden Zeiger (113) und einem Nocken (232) versehen ist, wobei der Nocken längs der Kanäle (61, 62, 140 und andere) in bestimmte, in dem Querbalken (105) des Apparates vorgesehene Aussparungen (110, 57, 58) · und Vertiefungen (112 und in) eingeführt werden kann.
7. Registrierapparat nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern der Angaben der Typenräderwerke (31, 32, 33 und 70, 71) eine Leiste
(67) vorgesehen ist, welche mittels eines Hebels (64) mit einer Stange (65) verbunden ist, die mittels ihres Ansatzes (101) durch die Gabel (231) der Schaltvorrichtung (106) verschoben wird.
8. Registrierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenräderwerke (153 und 154) gleichzeitig mit einzelnen Typenräderwerken (129) geschaltet werden und somit die Summen der Angaben der Gruppe, von Typenräderwerken (129) angeben, und zwar besonders für leere und belastete Wagen. '·.-■■
■ 9. Registrierapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Uhrwerk (9), welches zwei Scheiben (24 und 25) antreibt, wobei die Scheibe (24) auf dem Papierstreifen (160) den wirklichen.Zeitpunkt mittels eines Exzenters (28), der Hebel (14 und 18) und einer durch eine Feder belasteten Stange (19) abdruckt, während die Scheibe (25) bei jeder Benutzung des Apparates mittels eines Exzenters (5), eines Rahmens (4), einer Zahnstange (6) und eines Zahnrades (7) auf Null gestellt wird und somit die Zeitdauer zwischen zwei Benutzungen des Apparates mittels derselben Stange (19) auf dem Papierstreifen (160) abdruckt.
10. Registrierapparat nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Kontrolltypenräderwerk, dessen Zifferscheibe (165) mit einem Zahnrad (166) verbunden ist und mittels einer Klinke (189), einer Stange (170) und eines Hebels (172) von einem auf der Welle (39) befestigten Exzenter (173) verdreht wird, und auf dem Papierstreifen (160) mittels eines auf der Welle (95) befestigten Exzenters (218), einer Exzenterstange (168), eines Hebels (169) und des Anschlages (226) die entsprechende Zahl abdruckt, wobei die Scheibe (165) mittels einer unter Federwirkung stehenden Zahnstange (188) und eines Zahnrades (167) wieder auf Null gestellt wird, sobald ein Ansatz (180) durch Einwirkung auf eine Klinke (190) die Klinken (179 und 189) außer Eingriff mit dem Zahnstab (188) bzw. dem Zahnrad (166) bringt. ■'.
11. Registrierapparat nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Anhalten der Schaltvorrichtung (106), welche aus auf der Welle (162) vorgesehenen Ansätzen (161, 163, 178) besteht, welche durch ein Exzenter (191), einen Hebel (187) und einen Ansatz (186) ausgerückt und mittels eines zweiten Exzenters (192) und eines Armes (228) des Hebels (187) eingerückt werden, um die Angaben der betreffenden Typenräderwerke einzeln auf dem Papierstreifen abzudrucken.
12. Registrierapparat nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Antrieb der Typenräderwerke, welche aus einer mit Handgriff (198) und Zeiger (200) versehenen Zahnstange (207), einer Teilung (199) und einem zweiarmigen, mit Handgriff (201) versehenen
Hebel (202) besteht, wobei beim Drehen der Welle (39) mittels eines geeigneten Antriebes das Exzenter (203) auf eine Klinke (205) wirkt und die Zahnstange (207) nach unten schiebt, bis ein Ansatz (204) durch, Einwirkung auf den Hebel (202) die Welle. (39) wieder sperrt.
13. Registrierapparat nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein auf einer Welle (39) aufgekeiltes Zahnrad (195) und einen mit Ansatz (194) versehenen und unter Wirkung eines Exzenters (196) auf der Welle (95) stehenden Haken (236), um dem gleichzeitigen Drehen der Wellen (39 und 95) vorzubeugen. '
14; Registrierapparat nach Anspruch 1 und 12, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Anhalten der Vorrichtung (106)-beim Drehen der Welle (39), welche aus einem federbeeinflußten, mit einem Haken (132) versehenen Hebel (139) besteht, welcher beim Anstoßen des Zahnstabes (207) den Haken (132) von dem Haken (228) der Vorrichtung (106) ablenkt."
15. Registrierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen der Welle (95) alle Typenräderwerke, Kontroll- und summierende Typenräderwerke sowie beide Zeitdruckwerke ihre Angaben auf dem Papierstreifen (106) abdrucken, während beim Drehen der Welle (39) nur diejenigen Räderwerke zur Verstellung ihrer Zahlen in Tätigkeit gelangen, über welche entsprechende Exzenter mittels der Schaltvorrichtung eingerückt wurden, wobei der Papierstreifen (160) mittels eines Exzenters (11), eines Hebels (10), der Gleitstange (213) und eines Sperrades (216) nach jedesmaligem Drehen der Welle (95) um eine Zeile verschoben wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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