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Buchungsmaschine zum gleichzeitigen und übereinstimmenden Bebuchen
mehrerer Belege Die Erfindung betrifft eine Buchungsmaschine zum gleichzeitigen
und übereinstimmenden Bebuchen mehrerer Buchungsbelege in Abhängigkeit von der Prüfung
der einzelnen Belege (Kontokarte, Kontobuch) auf ihre Zugehörigkeit.
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Sie stellt sich die Aufgabe, der Prüfung solcher Belege eine weitere
Prüfung anzuschließen, die sich vielfach in der Praxis als notwendig erwiesen hat.
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Gemäß der Erfindung sind mehrere Schreib- oder Druckwerke vorgesehen,
die wahlweise zu zweien oder mehreren mit Anzeige-, Rechen-, Loch- und Abfühlwerken
selbsttätig zusammenwirkend im unmittelbaren Anschluß an und in Abhängigkeit von
dem Ergebnis einer maschinellen Prüfung auf Zusammengehörigkeit der Buchungsbelege
und Zugehörigkeit zur Maschine nach Maßgabe der Gesamtsteuerung die Bebuchung gleichzeitig
und synchron zueinander ausüben.
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Bisher bekanntgewordene Maschinen sind nicht in der Lage, eine solche
mehrfache Prüfung der Buchungsbelege vor Beginn des eigentlichen Buchungsvorganges
durchzuführen.
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In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen Abb. r und a die schaubildlich von vorn gesehenen beiden Ausführungen
der Buchhaltungsmaschine, Abb. 3 die schematische Draufsicht auf die ganze Maschine
mit der zweckmäßigen Verteilung der Schreibwerke und den durch Kabelverbindungen
hergestellten Kupplungen bzw. Kupplungsmöglichkeiten der einzelnen Werke untereinander,
Abb.
4. einen zu bebuchenden Kundenbeleg, der z. B. aus den sich gegenüberliegenden Seiten
eines aufgeschlagenen Sparkassenbuches besteht, Abb.5 eine in der Maschine zu verwendende
Kontokarte, Abb.6 ein in der Maschine zu verwendendes Journal, Abb. 7 die von rechts
gesehene Seitenansicht der Abfühl- und Abfühlspeichervorrichtungen bzw. eines Teiles
derselben, Abb.8 eine Einzelheit zu einem der Abfühlspeicher, Abb. 9 die Steuermittel
zum Antrieb der Vorrichtung nach den Abb. 7 und 8, Abb. io die von rechts gesehene
Seitenansicht der Steuervorrichtung für die Einstellung des oder der Belegträger
usf., Abb. i i eine Einzelheit zur Kartenklemmvorrichtung, Abb. 12 eine Seitenansicht
der Steuermittel für die Auslösung der Belegträgeraufzüge, Abb. 13 eine Einzelheit
zur Abb. io, Abb. 14 eine weitere Einzelheit zu den Mitteln gemäß Abb. io, Abb.
15 und 16 die Antriebsverbindung zwischen den beweglichen Belegträgern für die Kontokarte
und dem zu bebuchenden Kundenbeleg, Abb. 17 einen Schaltplan, der die Anschlüsse
der verschiedenen, nach erfolgtem Kartenvergleich wirksamen elektrischen Mittel
(Zeilensucher, Kartenwagenaufzug usf.) erkennen läßt, Abb. 18 die von rechts gesehene
Seitenansicht der Steuermittel für die Vergleichsvorrichtung und das Einstellwerk,
Abb. i9 und 20 je einen Schaltplan, der die Wirkung der Vergleichsvorrichtung erkennen
läßt, Abb. 21 einen Teil der Tastatur zur Einbringung rechnerischer und begrifflicher
Werte in die Maschine, Abb. 22 einen Schaltplan, der die Art der Einbringung in
die Maschine von der Tastatur aus erkennen läßt, Abb.23 das Anzeigewerk der Maschine
mit Steuer-, Einstell- und Löschgliedern, Abb.24 das Schaltschema einer weiteren
Vergleichseinrichtung, Abb.25 und 26 das von der rechten Seite aus gesehene Einstellmittel
zur Bestimmung der Wirkungsweise der Vergleichsvorgänge und zur Steuerung der Übertragung
von Werten aus dem Abfühlspeicher od. dgl., Abb.27 die Draufsicht auf das von außen
gesehene Einstellmittel gemäß Abb. 25, Abb. 28 eine von links gesehene Seitenansicht
der Einstellvorrichtung und der Sperrglieder für die Datumeinstellung und die der
jeweiligen Zahlstelle zugeordneten besonderen Vergleichsmittel, Abb. 29 die Vorderansicht
der Sperrung gemäß Abb. 28, Abb. 3o eine weitere Einzelheit zur Abb. io, Abb. 31
eine zusätzliche Einzelheit zur Abb. io, Abb.32 den Schaltplan zur Niederschrift
eingestellter Werter Abb. 33 und 34 zwei Schnitte durch in der Maschine beispielsweise
zur Verwendung kommende Schreibwerke, Abb.35 und 36 die Steuermittel für Saldier-,
Addier-, Loch- und sonstige Werke, Abb.37 die Steuermittel zur Lochereinstellung
und Betätigung, zur Einstellung des Anzeigewerkes für die laufende Nummer usf.,
Abb. 38 und 39 die Steuermittel zur Ankupplung des dritten Schreibwerkes nach und
während der Einstellung, Abb. 4o die Draufsicht auf eine Stelle eines Auswahlgliedes
für Locherstempel usf., Abb.41 den Schaltplan zum Übertrag des abgefühlten alten
Bestandes auf das Recheneinstellwerk, das Schreibwerk usf., Abb. 42 den Schaltplan
zur Steuerung der Niederschrift des neuen Bestandes gemäß der Einstellung des Rechenwerkes,
Abb. 43 bis 45 die Spaltensteuerung vom Papierwagen aus, Abb.46 und 47 Einzelheiten
zu den Umlaufsteuerungen nach Art derjenigen gemäß der Abb. 9. Abb. 48 und 49 einen
Schaltplan zum Schreiben aus einem Abfühlwerk mit gleichzeitiger Voreinstellung
der Rechenwerke, Abb. 5o einen Schaltplan zur Steuerung der Reihenfolge der Arbeitsvorgänge,
Abb. 51 einen Schaltplan zur Erzeugung eines Schriftbildes in Abhängigkeit von der
Einstellung eines Saldierwerkes od. dgl., Abb. 52 und 53 die Gestaltung des Belegwagens
und des diesen tragenden Schlittens, Abb. 54 die Ausbildung des Anschlages zur Anlegung
von Karten od. dgl., Abb. 55 einen Schaltplan zur Steuerung des Anschlages gemäß
Abb. 54, Abb.56 eine die Abb. 7 ergänzende Einzelheit, Abb. 57 und 58 je einen Schaltplan
zur Steuerung der Niederschrift von Datum und laufender IZZummer.
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Der allgemeine Aufbau der Maschine In einem Gestell i (Abb. 1, 2)
sind schrifterzeugende Werke i1, 1a, 35 (Abb. 3), ein Lochwerk z o, Abfühlwerke7,
9, 36, Rechen- und Addierwerke 25, 26 sowie neben sonstigen Betätigungsmitteln eine
Zehnertastatur 13 mit Anzeigewerk 14 angeordnet. Die Tastatur 13 bzw. das Anzeigewerk
14 sowie die Einstellmittel zum Saldierwerk usf. können durch vorzugsweise elektrische
Verbindungen mit den schrifterzeugenden Werken 11, 12, 35 zusammenwirken. Diese
sind gemäß- den Ausführungsbeispielen als Schreibmaschinen (12) oder sonstige schrittweise
arbeitende Schreibvorrichtungen ausgebildet. Das Abfühlwerk 9 ist mit dem Einstellwerk
zu den Saldier- und Addierwerken 25, 26 u. dgl. kuppelbar. Der Locher io erhält
vom gleichen Einstellwerk aus seinen Antrieb. Die Abfühlwerke 36, 7 und das Anzeigewerk
14 können miteinander in Verbindung treten. Ihre entsprechende Wirksamkeit ist von
der Verbindung eines Abschnittes des Abfühlwerkes 36 mit einem
besonderen
Einstellwerk 136 abhängig. Das Abfühlwerk 7 ist außerdem an das Schreibwerk 12 anschaltbar.
Ebenso kann das Abfühlwerk 9 gleichzeitig mit dem Einstellwerk für das Saldier-
und Schreibwerk 25, 26, 12 zusammenwirken. Die Kontakttaste 15 kann die vorgenannten
noch zu erläuternden Verbindungen und Werke in weiter unten zu beschreibender Weise
steuernd beeinflussen. Die Bebuchungsbelege In der Schreibmaschine 12 (Abb. r bis
3) werden Journale, z. B. gemäß dem in Abb. 6 dargestellten Muster, bebucht. Die
Journale enthalten zweckmäßig in ihrem Kopfteil die Nummer der Geschäftsstelle (Filiale
oder Abteilung), in der sie bebucht werden.
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Vermittels des Lochwerkes ro und des Schreibwerkes r r erhält eine
Kontokarte 6 Eintragungen. In einer senkrechten Randspalte jeder Kontokarte 6 (Abb.5)
sind in einer Reihe aufeinanderfolgend die jeweilige Filial- und Kontonummer 44,
46 dargestellt. Soll die Kontokarte auf beiden Seiten bebucht werden, so sind die
Lochungen der Filial-und Kontonummer in der gegenüberliegenden Randspalte wiederholt
vorzusehen. Die Lochungen der z. B. darzustellenden neuen Bestände liegen in jeder
Buchungszeile parallel zur Leseschrift.
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Das Schreibwerk 35 wirkt gleich dem Abfühlwerk 36 (Abb. 3) auf einen
Bebuchungsbeleg 4o (Abb. 4) ein, der z. B. zu mehreren wiederkehrend zu einem Sparbuch
zusammengefaßt ist. Werden lose Bebuchungsbelege dieser Art verwendet, so wird im
Kopf eines jeden Bebuchungsbeleges die Filialnummer 44, im folgenden Kennzahl genannt,
auf einer fälschungssicheren, rasterähnlichen Fläche in Leseschrift niedergeschrieben
oder gedruckt. Im Kopf des Bebuchungsbeleges 4o sind die Kennzahl 44 und die Kontonummer
46 (auch Kennzahl 46 genannt) in einer Reihe nebeneinander durch Lochungen 44, 46
dargestellt. Da einer Annahme folgend in den gewählten Ausführungsbeispielen die
Bebuchungsbelege 40 stets nur als in Buchform zusammengeheftet verwendet werden
sollen, wird in der Folge nur noch von einem Spar-(Bank-) Buch 4o gesprochen. Alsdann
sind die Kennzahlen 44, 46 nur im Kartondeckel od. dgl. des Sparbuches 4o als Merkpunkte,
z. B. Lochungen, enthalten. Die diesen benachbarten Ränder der Bebuchungsbelege
treten dann so weit zurück, daß eine Abfühlung der Kennzahlen 44, 46 leicht vor
sich gehen kann. Im übrigen erhalten die Blätter des Sparbuches 4o keine Lochungen
od. dgl. irgendwelcher Art. Ausbildung der Träger für die Bebuchungsbelege und der
Vergleichseinrichtung für Kontokarte und Sparbuch einschließlich der Abfühl-, Einstell-
und zugehörigen Anzeigewerke Ein jedes der Abfühlwerke 7, 9 und 36 (Abb. 3) ist
den Abb. 7, 9 entsprechend aufgebaut. Diese Lage des Abfühlwerkes 7 unterscheidet
sich beim gewählten Ausführungsbeispiel gegenüber derjenigen der anderen lediglich
dadurch, daß bei an sich in derselben Ebene liegender Anordnung das Abfühlwerk 7
um 9o° verschwenkt eingebaut ist. Es ist natürlich möglich, bei anderer Anordnung
der Lochung für die Kennummer 46 (Abb. 5), z. B. gemäß dem Sparbuch 40 über dem
Buchungstext, auf der Kontokarte 6 das Abfühlwerk 9 zugleich für die Aufnahme der
Kennummer 46 zu verwenden. Zu diesem Zweck könnte man z. B. eine besondere Umschaltvorrichtung
an dem Abfühlwerk vorsehen, einerseits für die Weitergabe der Kennummer, andererseits
für die Weitergabe der Rechenwerte. Diese besondere Teilausführung soll im folgenden
nicht weiter erläutert werden.
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Jede Ziffer der zu lochenden oder der gelochten rechnerischen oder
begrifflichen Werte wird nach einem Kombinationssystem in einem oder mehreren Zählpunkten
dargestellt. Einem jeden Stellenwert sind fünf Lochfeldstellen (Abb. 56) zugeordnet,
die in zwei Reihen im Zickzack zueinander versetzt vorgesehen sind. Nullen werden
nicht gelocht. Die Ziffern r bis 5 werden durch ein einziges Loch ausgedrückt. Die
Darstellung der Ziffern 6 bis 9 verlangt stets zwei Lochungen.
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Der Abfühlung der Lochungen in den Belegen 6 und 4o dienen Abfühlstifte
6o. Diese können in Löcher der Kartenträger 281, 381 od. dgl. (Abb. 7) eintreten
und sind an Winkelhebeln 61, 62 befestigt. Die Winkelhebel 61, 62 sind in sich stets
gleichbleibendem Abstande auf einer Achse 63 gelagert. Ihre nach oben ragenden Schenkel
61a, 62a liegen an der ihnen benachbarten Kante eines Bügels 64 einzeln kraftschlüssig
an. Der Bügel 64 liegt vor den Schenkeln 6ra, 62a der Winkelhebel sämtlicher Stellen.
Er ist auf einer im Gestell gelagerten Welle 65 fest angeordnet. In gleicher Weise
ist auf der Welle 65 ein Hebel 66 befestigt, der an seinem Ende eine Rolle 67 trägt.
Der Bügel 64 und der Hebel 66 stehen ständig unter dem Einfluß einer oder mehrerer
Drehungsfedern. Dadurch liegt die Rolle stets auf dem Umfang einer Kurvenscheibe
68 auf, welche auf einer Welle 69 in weiter unten noch eingehender zu erwähnender
Weise gelagert ist. Die Winkelhebel 61 kommen je Stelle dreimal vor; die Winkelhebel
62 wiederholen sich jedoch gemäß dem Lochfeldbild nach Abb.56 nur zweimal je Stelle.
Mit den Winkelhebeln 61, 62 (Schenkel 6ra, 62a) sind Schieber7o, 71 durch Stiftschlitzverbindungen
so verbunden, daß sie beim Eintritt von Fühlstiften in Kartenlöcher der Bewegung
ihrer Winkelhebel folgen müssen, der Rückkehr dieser Winkelhebel in die Ruhelage
aber erst zu einem anderen Zeitpunkt zu folgen brauchen. Zu diesem Zweck sind die
Schieber 70, 71 mit den Schenkeln der Winkelhebel 61, 62 durch Federn verbunden.
Diese Federn bringen in der Ruhelage der Maschine die Schieber 70, 7 r mit den nach
Abb. 7 links liegenden Lochleibungen ihrer Schlitze zur Anlage. Weitere an den Schiebern
70, 71 angreifende Federn 72, 73
sind bestrebt, diese Schieber mit ihren oberen
Schmalseiten an im Gestell befestigten Rundstreben zur Anlage zu bringen. Die Rundstreben
erstrecken sich über sämtliche Schieber hinweg. Die Schieber werden in Kämmen geführt
und sind dadurch gegen
seitliches Ausweichen gesichert. Aussparungen
7d., 75 und Stufen 76, 77 der Schieber 70, 71 wirken mit Bügeln 78, 79 zusammen,
deren Schenkel auf Wellen 8o, 81 fest angeordnet sind. Die Wellen 8o, 81 sind im
Maschinengestell gelagert. Die Schenkel beider Bügel 78, 79 stehen durch Koppelglieder
untereinander in Verbindung und werden durch eine Feder ständig im Uhrzeigersinn
gedrängt. Auf diese Weise legt sich eine an einem Hebel 82 befestigte Rolle
83 dauernd gegen den Umfang einer Kurvenscheibe 84. Der Hebel 82 ist z. B. durch
Verstiftung auf der Achse 81 befestigt. Die Kurvenscheibe 84 sitzt hingegen drehbar,
aber unverschiebbar auf einer Welle 85, die im Maschinengestell gelagert ist.
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Die Wellen 69, 85 laufen bei eingeschaltetem Motor vermittels eines
in bekannter Weise angeordneten Zahntriebes 86 (Abb. 7, 9) ständig um. Ein von der
Kurvenscheibe 84. ausgehender Bolzen 87 schließt, kurz bevor diese ihre Ruhestellung
einnimmt, einen Kontakt 88 (Abb. 7, i9):. Hierdurch werden erst später noch zu beschreibende
Wirkungen ausgelöst. Ein diesem Bolzen 87 fast diametral gegenüberliegender, aber
nach der anderen Seite ragender Bolzen 89 der Kurvenscheibe 84 vermag nach einer
halben Umdrehung derselben einen anderen Kontaktsatz 9o (Abb. 7, 19) umzuschalten.
Die Kontaktgruppen 9o, 88 kommen jedoch nur beim Abfühlwerk 7 zur Verwendung.
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Wie bereits erwähnt wurde, sind je Stelle drei Winkelhebel 61 und
zwei Winkelhebel 62 vorgesehen. Die Schenkel 6111 der Winkelhebel 61 wirken demzufolge
mit drei Schiebern 70 zusammen, die Schenkel 62a hingegen nur mit zwei Schiebern
71. Je ein Schieber 7o kann je eine Kontaktgruppe 9i, 92, 93 (Abb. 19, 24., 7) umschalten.
Diese Kontaktgruppen sind den Ziffern 1, 3, 5 zugeordnet. Die Schieber 71 können
je eine Kontaktgruppe 9.+, 95 steuern, die den Ziffern 2 und q. entsprechen. Die
Umschaltung der ILontaktgruppe 93 durch den zugehörigen Schieber 7o bedingt die
Erregung eines dieser Kontaktgruppe beigegebenen Mehrfachrelais 96 (Abb. i9, 24).
Dadurch werden die Relaiskontaktgruppen 97, 98, 99, ioo umgeschaltet. Diese Kontaktgruppen
bewirken eine den Ziffern 6, 7, 8, 9 gemäße Einstellung des Abfühlwerkes. Die in
den Abb. i9 und 2.+ ersichtlichen Stellungen der Kontaktgruppen 9i bis 95, 97 bis
ioo entsprechen ausnahmslos der Ziffer 0.
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Dem Antrieb derKurvenscheibe 68 (Abb. 7) dient ein Umläufer I, der
wie folgt gestaltet ist: Auf der Welle 69 ist eine Mitnehmerscheibe ioi (Abb. 9)
gelagert; die zusammen mit einem in gleicher Weise auf der Welle sitzenden Hebel
io2 mit der Kurvenscheibe 68 verbunden ist. Der Mitnehmer ioi weist auf seinem Umfang
eine Kerbe 103 auf. In diese kann der Zahn einer Klinke 104 eintreten, die am Zahnrad
io5 des Zahntriebes 86 gelagert ist. Ein an der Klinke 104 befestigter Bolzen kann
von einem Hebel io6 beeinflußt werden. Zu diesem Zweck wird die Klinke ständig von
einer Feder entgegen dem Uhrzeigersinn gezogen. Der Hebel io6 ist im Maschinengestell
gelagert und mit einer Schubstange 107 gelenkig verbunden, deren freies Ende
durch eine Stiftschlitzverbindung am Gestell geführt wird und von dort von dem Anker
eines Elektromagneten io8 (Abb.7, 19) verschwenkt werden kann. In Abb. i9 sind der
Teilnahme am Vergleichsvorgang der Karten u. dgl. entsprechend zwei derartige Elektromagneten
gezeigt. Die Anordnung ist beim Abfühlwerk 9 (Abb. 3) für rechnerische Werte die
gleiche. Der Hebel io6, die Schubstange 107 und der Anker des Elektromagneten 1o8
werden ständig von einer Feder so gezogen, daß der Anker bei nicht erregtem Zustand
seines Magneten die Abfallstellung einnimmt. Alsdann liegt eine Kerbe 1o9 (Abb.
9) der Schubstange 107 außerhalb des Schwenkbereiches des Zahnes einer ebenfalls
im Gestell gelagerten Klinke i i o. Eine Feder beeinflußt diese stets im Drehsinn
des Uhrzeigers. Der frei stehende Schenkel der Klinke iio wirkt mit dem Bolzen i
i i eines Doppelhebels 112 zusammen. Der Doppelhebel ist im Maschinengestell drehbeweglich
angeordnet. Sein freier Schenkel liegt in der Bewegungsbahn eines am Hebel io2 befestigten
Bolzens 113.
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Die Steuerung der Kurvenscheibe 84. (Abb. 7) geschieht durch einen
Umläufer II. Die Bauelemente desselben sind mit einigen kleinen, aber wesentlichen
Abweichungen dieselben wie die der Kurvenscheibe 68. Die übereinstimmenden Mittel
sind aus diesem Grunde mit dem Index a bezeichnet worden. Dem Hebel io6a liegt ein
starr im Gestell befestigter Steuerfinger 114 (Abb. 9) gegenüber. In der 11Zitnehmerscheibe
iola ist in Durchmesserrichtung zu der Kerbe io3a eine weitere Kerbe 115 vorgesehen.
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In der Annahme, daß die Anzahl von Filialen od. dgl. 999 nicht übersteigt,
sind den drei höchsten Stellen 116, 117, 118 (Abb. 24.) des Abfühlwerkes 36 (Abb.
3) die Lochstellenfelder für die Darstellung der Kennzahl 44 (Abb. q.) zugeordnet.
Die beispielsweise acht übrigen Stellen des Abfühlwerkes dienen alsdann der Abfühlung
derKennzahl (Kontonummer) 4.6. Das Abfühlwerk 7 zur Entnahme der in der Kontokarte
6 (Abb. 5) gelochten gleichen Kennzahl 4.6 braucht dann ebenfalls nur acht Stellen
zu umfassen. Die der Kennzahl 46 zuzuordnenden Stellen der Abfühlwerke 7, 36 können
selbstverständlich ohne weiteres verringert oder erhöht werden.
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In der Abb: 24. ist der Aufbau der Vergleichseinrichtung für die Kennzahl
44 (Abb. q.) in Form eines Schaltschemas dargestellt. Die drei höchsten Stellen
116 bis 118 des Abfühlwerkes 36 wirken mit drei von Hand einstellbaren Wählern ii9
bis 121 (vgl. auch Abb. 28) zusammen. Die den Ziffern 0 bis 9 entsprechenden Kontaktstellen
122 bis 131 dieser Wähler sind in zweckmäßiger Weise an je eine aus Kontaktgruppen
9i bis 95 und 97 bis ioo bestehende Fühlwerksstelle angeschlossen. Die Zuleitung
zum Schaltarm des höchststelligen Wählers i i9 ist mit noch zu erläuternden Unterbrechungen
an einen Kontakt 132 gelegt, der unmittelbar von der Plusleitung Strom erhält und
von der Kontakttaste 15 vorübergehend
geschlossen werden kann. Der
Stromweg zur Minusleitung der Kontaktgruppen der höchsten Stelle des Abfühlwerkes
ist sodann an den Schaltarm des Wählers der nächstniederen Stelle gelegt. Diese
Kopplung wiederholt sich zwischen der zweit- und dritthöchsten Stelle in gleicher
Weise. Die Leitung 133 der Kontaktgruppen der Stelle 118 des Abfühlwerkes führt
zu den im Ruhezustande geschlossenen Kontakten 134, 135 (Abb. 19) des bereits eingangs
erwähnten Kontaktsatzes 9o (vgl. auch Abb. 7).
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Sämtliche Wähler 119 bis 121 (Abb. 28) sind hinter der vorderen Verkleidung
der Maschine angeordnet. Mit den Schaltarmen nichtleitend verbundene Einstellscheiben
136 ragen durch Schlitze der Verkleidung hindurch. Die vordere Umfangshälfte der
Einstellscheiben ist mit Einstellmarken 0 bis 9 versehen, während die nach hinten
zu gerichtete Umfangshälfte in passender Weise verteilte Kerben 137 enthält. Sobald
eine Einstellscheibe auf eine der Zahlen 0 bis 9 eingestellt worden .:ist, legt
sich der Bolzen 138 eines Arretier- und Sperrhebels 139 in die dieser Lage
entsprechende Kerbe 137. Dieser Sperrhebel ist in je Wähler sich wiederholender
Folge auf einer festliegenden Achse 14o in axialer Richtung unverschiebbar gelagert
und wird ständig von einer Feder im Uhrzeigersinne gedrängt. Dadurch wird eine selbsttätig
erfolgende Veränderung der Einstellung verhindert. In der Bewegungsrichtung des
freien Schenkels 144 eines jeden Arretier- und Sperrhebels 139 liegt ein Schieber
141 (Abb. 28, 29), der je nach seiner Lage eine Einstellung der Wähler 119 bis 121
verhindert oder freigibt. Zu diesem Zweck ist mit einem Ende des Schiebers 141 ein
Hebelarm 142 vermittels einer Stiftschlitzverbindung gekoppelt. Der Hebelarm 142
ist mit dem Schließzylinder eines Sicherheitsschlosses 143 fest verbunden, das seinerseits
in die Verkleidung der Maschine eingelassen und dort befestigt ist. Bei abgezogenem
Schlüssel liegt der Schieber 141 mit seinem vollen Teile vor den Schenkeln 144 der
Arretier- und Sperrhebel 139, so daß eine unberechtigte Veränderung der Einstellung
der Wähler 119 bis 121 unmöglich ist. Wird hingegen der Schlüssel eingeführt, so
kann der Schieber 141 verlagert und mit seinen Aussparungen in den Bewegungsbereich
der Arretier-und Sperrhebel 139 gebracht werden. Alsdann kann eine Neueinstellung
der Wähler 119 bis 121 erfolgen.
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Die Vergleichseinrichtung für Kontonummern ist wie folgt aufgebaut:
In der Abb. 19 sind aus räumlichen Gründen nur je vier Stellen der Abfühlwerke 36
und 7 gezeigt. Die Art und Weise der Anschaltung der vier letzten Stellen beider
Abfühlwerke verlangt jedoch nur entsprechende Mittel, auf deren Darstellung daher
verzichtet werden konnte.
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Der Abb. 19 gemäß können die Kontaktgruppen 91 bis 95 und 97 bis Zoo
aller Stellen mit der höchsten Abfühlwerksstelle 149 für die Kontokarte 6 beginnend
und bis zur letzten Abfühlwerksstelle 152 laufend nacheinander an einen Steuer-Wähler
153 angeschlossen werden. Dabei sind die Ableitungen der Abfühlwerksstellen
149 bis 152 der Reihe nach und einzeln mit den vier ersten Kontakten 154 bis
157 des Steuerwählers 153 verbunden. Die übrigen Kontakte 158 bis ihr des
Steuerwählers sind an die Ableitungen der nicht gezeigten vier letzten Abfühlwerkss@_lelfen
angeschaltet. In gleicher Weise sind die Kontakte 164 bis 171 eines Steuerwählers
163 fortlaufend und einzeln mit den Ableitungen der zum Abfühlwerk 36 (Abb. 3) gehörigen
Abfühlwerksstellen 145 bis 148 usf. verbunden. Die Abfühlwerksstelle 145 entspricht
hierbei der vierthöchsten Stelle des Abfühlwerkes 36. Die sich gegenüberliegenden,
ein Paar bildenden Abfühlwerksstellen, z. B. 145-149 146-j5o, 147-I51, 148-152 usf.
sind jeweils voneinander getrennt mit ihren den Ziffern 0 bis 9 entsprechenden Anschlüssen
an die zugeordneten Kontakte eines der gleichen Stelle zugeordneten Wählers 176-177,
178-179, 18o-181, 182-183 usf. gelegt. Die Wähler 176-177 stehen mit der höchsten
Stelle des noch zu erläuternden Einstellwerkes in antriebsmäßiger Verbindung. Die
folgenden Wählerpaare 178-179, 18o-181 usf. nehmen die nächstniederen Stellen ein.
Die Wähler 176, 178, 18o, 182 sind durch Umschaltkontakte 172, 173, 174, 175 entweder
an die sie paarweise ergänzenden Wähler 177, 179, 181, 183 oder unmittelbar an die
verschiedenen Kontakte des Steuerwählers 163 anschaltbar. Werden die Umschaltkontakte
in Pfeilrichtung 184 bewegt, so nimmt lediglich das die Abfühlwerksstellen 149-152
enthaltende Abfühlwerk 7 (Abb. 3) am Vergleichsvorgang teil. Die Kontokarte 6 (Abb.
5) wird alsdann allein mit der Einstellung der Wähler 176, 178, 180, I82 auf Übereinstimmung
geprüft. Erfolgt hingegen die Bewegung der genannten Umschaltkontakte in Pfeilrichtung
185, so nehmen auch die Abfühlwerksstellen des Abfühlwerkes 36 (Sparkassenbuch)
am Vergleichsvorgang teil. Die Abb. 19 zeigt die Schaltung im Ruhezustand der Maschine,
wobei die Abfühlwerke 7 und 36 von den Steuerwählern 153, 163 (vgl. auch Abb. 18)
bei gleichzeitiger unmittelbarer Trennung voneinander abgeschaltet sind. Gleichzeitig
ist auch der den Anschluß des Schaltarmes des Steuerwählers 153 an einen Impulsgeberkontakt
186 vermittelnde Kontakt 187 geöffnet.
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Die Abb. 25, 26, 27 lassen die Steuermittel zur Betätigung der Umschaltkontakte
172 bis 175 und des Kontaktes 187 im Zustand der Ruhe erkennen. Auf einer im Maschinenrahmen
gelagerten Welle 188 sind, z. B. durch Verstiftung, ein Steuerhebel 189 und eine
Kurvenscheibe 19o befestigt. In ihrer gezeichneten Ruhelage steht die Kurvenscheibe
19o mit ihrer Kerbe einem Federdoppelkontakt 191 gegenüber, wodurch dessen Kontakt
187 geöffnet ist. Ein zweiter oder mehrere Kontakte 191a dient oder dienen anderen
Zwecken. Ihre Bedeutung und Wirkung wird erst später beschrieben werden. Der Steuerhebel
189 wird in seiner Ruhestellung durch eine Feder 192 gehalten, die an einem Bolzen
193 des ins Maschineninnere hineinragenden Schenkels
des Steuerhebels
angreift. Das freie Ende des Steuerhebels 189 ragt durch einen Schlitz der vorderen
Maschinenverkleidung hindurch und kann auf diese Weise von Hand eingestellt werden.
Der Bolzen 193 (vgl. auch Abb: i9) greift mit seinem Ende in die Rille einer Muffe
194 ein, die auf der die Umschaltkontakte 172 bis 175 ... verbindenden Schubstange
aufgekeilt ist. Der Steuerhebel 189 weist zwei Kurvenstücke 195, 196 auf, mit denen
je ein Sperrhebel 197, 198 zusammenwirkt. Jeder Sperrhebel wird von einer Feder
in eine solche Lage gedrängt, daß sein Zahn auf dem ihm benachbarten Kurvenstück
zur Auflage kommt oder sich mit seiner Kante igg vor den Absatz Zoo des gleichen
Kurvenstückes legt. Das Maß der Verlagerung dieser Kante vor den Absatz des Kurvenstückes
wird durch einen Anschlag toi bestimmt. Die freien Enden der Sperrhebel dienen gleichzeitig
Elektromagneten 2o2, 203 (vgl. auch Abb. 17) als Anker. In Abb. 25 ist der Steuerhebel
in Pfeilrichtung 185 verschwenkt strichpunktiert eingezeichnet.
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Jede einzelne Taste 2o4 der Tastatur 13 ist nach der in Abb. 2i gezeigten
Art angeordnet. Die den Ziffern 0 bis 9 zugeordneten Tasten sind in sich gleichbleibendem
Abstande auf einer feststehenden Achse gelagert und werden von Federn so beeinflußt,
daß sie sich im Ruhezustand ständig gegen eine über ihnen angeordnete Rundstrebe
legen. Von einer jeden Taste 2o4 aus kann ein aus Kontakten 205, 2o6 bestehender
Doppelkontakt 207 geschlossen werden (Abt. 21, 22). Sämtliche Kontakte sind
mit ihrer einen Kontaktseite unmittelbar an die Plusleitung gelegt. Die Kontakte
2o6 sind ferner mit ihrer anderen Kontaktseite gemeinsam an einen Drehschaltmagneten
2o8 (vgl. Abb. 18) bekannter Art angeschlossen, der eine Reihe mechanisch, d. h.
antriebsmäßig z. B. durch eine gemeinsame Welle miteinander verbundener Wähler 2o9
bis 218 gemeinsam schrittweise fortzuschalten vermag. Diese Wähler sind ebenfalls
den Ziffern 0 bis 9 zugeordnet. Ihre Schaltarme stehen einzeln mit den entsprechenden
Kontakten 2o5 in elektrischer Verbindung. Die Kontakte des Wählers Zog sind im Uhrzeigersinne
der Reihe nach einzeln mit den den Nullwert darstellenden Elektromagneten Zig (Abt.
22) der zehn vorhandenen nebeneinanderliegenden Stellen des Einstellwerkes mit der
höchsten Stelle beginnend verbunden. Sinngemäß sind die Kontakte der Wähler 2io
bis 218 mit den Elektromagneten 22o bis 228 der gleichen Einstellwerkssbellen gekoppelt.
Die Elektromagneten Zig bis 228 jeder Stelle sind auf dem halbkreisförmigen Teil
je eines im Maschinengestell befestigten hufeisenförmigen Trägers 229 (Abt. 23)
ünverschiebbar angeordnet. In Schlitzen dieser Träger sind Bolzen 230 geführt,
die von den Ankern der Elektromagneten219bis228ausgehen.DieAnker können IPI mit
ihren Teilen 231 in die Bewegungsbahn eines je Stelle wiederkehrenden Einstellhebels
232 treten und je einen ihnen zugeordneten Kontakt iooo im angezogenen Zustande
schließen. Alsdann können im Uhrzeigersinne federbelastete Hebel 233 über den Bolzen
23o des betätigten Ankers treten und diesen in der Wirkstellung halten. Hierbei
findet der Hebel an einem im Schieber 235 seines Trägers 229 befestigten Stift 23q.
eine Begrenzung seiner Bewegung. Der zentrisch zum Mittelpunkt des Trägers 229 geführte
Schieber wird von einer Feder 236 in der gezeichneten Lage gehalten. Jeder Einstellhebel
bildet mit je einem Ritzel237 eine Einheit. Die Ritze1237 kämmen mit durch Stiftschlitzverbindungen
geradlinig geführten Zahnstangen 238. Diese treiben wiederum Ziffernscheiben
239 und die bereits weiter obenbenannten Wähler 176-I77, 178-I79, i8o-i8i,
r82-183 ... an. Die Einstellung der Ziffernscheiben ist durch ein in der Maschinenverkleidung
sichtbares Schauloch zu erkennen. In gleicher Lage wie die Zahnstangen 238, aber
neben diesen, sind zwei weitere Zahnstangen 240, z41 (Abt. 18) ebenfalls beweglich
eingebaut. Hiervon wird die Zahnstange 2q:0 vermittels eines mit ihr im Eingriff
stehenden Ritzels 243 und eines mit diesem verbundenen Schaltrades schrittweise
durch Erregung eines Drehschaltmagneten 242 verstellt. Die andere Zahnstange 241
wird in Abhängigkeit vom Drehschaltmagneten 2o8 (vgl. auch Abb. 22) eingestellt,
der die schrittweise Bewegung der Wähler 2o9 bis 218 veranlaßt. Das hierzu notwendige
Schaltrad ist mit einem Ritzel 24.4 gekoppelt; welches mit der Zahnstange 241 kämmt.
Beide Zahnstangen 240, 241 treiben je eine Ziffernscheibe 245, 246 an, deren Einstellungen
ebenfalls durch Schaulöcher beobachtet werden können.
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Alle Zahnstangen 238, 2q.0, 24I weisen an ihrem hinteren Ende einen
im rechten Winkel abgebogenen Lappen 2q.7 auf. Mit jedem Lappen der Zahnstangen
238 wirkt in deren Antriebsrichtung ein Steuerhebe1248 (Abb.23) zusammen. Die demnach
zehnmal vorhandenen Steuerhebel 248 sind in ebenso vielen Schlitzen eines sektorartig
gestalteten Bügels 249 geführt. Dieser ist mit der Welle 25o z. B. durch Verstiftung
verbunden, während die Steuerhebel 248 auf einer Welle 250 frei drehbeweglich
gelagert sind. Die Schenkel des Bügels 249 sind durch eine Rundstrebe verbunden,
auf welcher Federn aufgehängt sind, deren freie Enden von Armen 251 der Steuerhebel
2q:8 gehalten werden. Dadurch sind die Steuerhebel ständig bestrebt, einer in Uhrzeigerrichtung
erfolgenden Drehung des Bügels 249 zu folgen. In der in Abb.23 gezeichneten Ruhelage
liegt die Stirnfläche des Ankers eines Elektromagneten 252 (vgl. Abb. ig) über den
Armen 25i der Steuerhebel 248. Ein ebenfalls mit der Welle 250 fest verbundener
Hebel 253 dient einer bei eingeschaltetem Motor ständig umlaufenden Bogenschubkurbel
254 als Schwinge. Der Büge1249 führt somit ständig eine hin und her gehende Bewegung
aus. Die Antriebswelle 255 der Bogenschubkurbel 25q. treibt durch ein Zahnradgetriebe
eine weitere Welle 256 an. Mit dieser ist die Kurbel 257 einer weiteren Bogenschubkurbel
258 fest verbunden, deren Schwinge 259 auf der Welle 25o in axialer Richtung unverschiebbar
gelagert ist. Die sektorartig
geformte Schwinge 259 weist eine Abstufung
auf, die in sich wiederholender Weise im Bewegungsbereich einer Klinke 26I hin und
her bewegt wird. Diese Klinke ist von einem Hebel 262 getragen, der auf ähnliche
Art wie die Schwinge 259 auf der Welle 250 gelagert ist. Die Klinke 261 wird in
der Ruhelage durch den Anker eines Elektromagneten 263 (Abb. 23, 19) außerhalb der
Bewegungsbahn der Schwinge 259 gehalten. Die Schwinge ist durch eine Stange 26,4
mit dem starr von einer Welle 265 ausgehenden Hebel 266 gelenkig verbunden.
Auf der im Maschinengestell gelagerten Welle 265 ist außerdem ein Bügel 267 gelagert.
Die Rundstrebe 268 des Bügels liegt quer vor den Bewegungsbahnen sämtlicher Lappen
der Zahnstangen 238, 2.40, 241 (Abb. 23, 18) und kann diese in ihre Ruhelage zurückführen.
Die zweite Rundstrebe 269 vermag die Schieber 235 durch Auflaufen auf deren keilförmig
gestaltete Lappen zu betätigen und dadurch die Sperrungen vorher eingestellter Anker
aufzuheben.
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Der Elektromagnet 263 wird unter anderem in Abhängigkeit von einem
weiteren Elektromagneten lobb (Abb. 1o, 19) gesteuert, der ebenso wie der Elektromagnet
1o8 (Abb. 9) auf eine Umläufervorrichtung IoIb, 103b, 104b, 106b bis Ilob, kurz
III genannt, einwirkt. Die Mitnehmerscheihe lolb ist lose drehbar auf einer Welle
27o gelagert. Auf dieser ist des weiteren ein die Klinke 104b tragender Hebel fest
angeordnet. Mit der Mitnehmerscheibe lolb sind ein Ritzel 271 sowie ein Kettenrad
272 fest verbunden. Mit dem Ritzel 271 kämmt ein größeres Zahnrad 273, dessen wirksamer
Umfang der gesamten Buchungshöhe einer Kontokarte 6 entspricht. Ein am Zahnrad 273
befestigter Bolzen 274 vermag nach nahezu einer Umdrehung seines Trägers einen Kontakt
275 (Abb. 10, 17) zu schließen. Dadurch kann ein zwischen die Plus-und Minusleitung
geschalteter Elekromagnet 276 erregt werden, welcher die Aushebung der Klinke 110b
(Abb. I0) aus der Kerbe logb der Schaltstange 107b veranlaßt. Eine über das Kettenrad
272 gelegte, endlose Gelenkkette 277 läuft noch über ein zusätzliches, ebenfalls
im Maschinengestell gelagertes Kettenrad 278. In der in Abb. 1o ersichtlichen Ruhelage
ist ein über dem Mittelpunkt des Kettenrades 278 liegendes Kettenglied mit einem
Zahn 279 versehen, der mit dem Ansatz 280 eines horizontal geführten Kartenschlittens
oder -wagens 281 (Abb. 10, 52) zusammenwirkt. Dieser ist auf Führungsschienen gelagert,
die auf einem zweiten Wagen 2000 (Abb, 52, 53) befestigt sind. Die Rollen des Wagens
2000 laufen auf mit dem Maschinengestell fest verbundenen Schienen. Der Wagen 2000
wird durch eine Schrittschalteinrichtung 2001, durch einen Federmotor 2003 unterstützt,
in Schreibrichtung vorwärts bewegt. Ein durch einen Umläufer IV gesteuerter Kettentrieb
2002 kann den Wagen 2ooo in seine Grundstellung zurückführen. In der vorher beschriebenen
Lage befindet sich der Ansatz 28o des Kartenwagens 281 in der Bewegungsbahn des
Zahnes 279 seines Kettentriebes. Die Eigenbewegung des Kartenwagens 281 geht nur
in Spaltenrichtung, also quer zur Schreibbewegung, vor sich. Unterhalb der Welle
270 (Abb. 1o) ist eine Kettenlasche nochmals zu einem Zahn 279a erweitert.
Dadurch kann die Kette 277 nach einem halben Umlauf sofort ohne Umstellung wieder
tätig werden. Der Kettentrieb 2oo2 ist ebenso ausgebildet. In die Lücken einer vorzugsweise
unterhalb des Kartenwagens 281 angeordneten sägezahnförmigen Zahnstange 285 kann
der Zahn 286 eines unterhalb derselben im Maschinengestell gelagerten Doppelhebels
287 eintreten. Eine nicht gezeigte Feder drängt den Doppelhebel stets in dem dazu
erforderlichen Sinne. Mit der Nase 288 des Doppelhebels 287 vermag eine Kurvenscheibe
289 mit ihrem erhabenen Teil einzuwirken. Hebt dieser die Nase 288 an, so tritt
der Absatz 29o des Doppelhebels 287 aus dem Bewegungsbereich des Ankers eines Elektromagneten
291 (Abb. 1o, 17). Hierdurch vermag dessen abfallender Anker unter die Abstufung
29o zu treten und den Zahn an einem Wiedereintritt des Zahnes 286 des Doppelhebels
287 in die Zahnstange 285 zu hindern. Die in der Ruhelage gezeichnete Kurvenscheibe
289 ist auf einer Welle 292 gelagert und auf dieser mit einer Umläufereinrichtung
V gemäß der in Abb. 1o bzw. 9 gezeigten verbunden. Die mit dieser Anordnung übereinstimmenden
Teile (Abb. 12) sind in entsprechender Weise mit I020 bis 104e, 1o6 bis I Ios, I
13c und 276a bezeichnet. Eine Erläuterung derselben ist daher im wesentlichen nicht
notwendig. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß der Bolzen 113c des Umläufers einen
Kontakt 293 steuert (Abb. 12, 17), der die Stromzufuhr zum Elektromagneten 276a
bestimmt. Der Elektromagnet io8c wird wiederum durch Schließung eines dem Abfühlwerk
9 beigegebenen Kontaktes 294 (Abb. 7) erregt, der hier an Stelle des sonst dem Abfühlwerk
7 beigegebenen Kontaktes 88 tritt. Die Schließung dieses Kontaktes erfolgt durch
einen von der Kurvenscheibe 84 dieses Abfühlwerkes 9 ausgehenden Bolzen 295. Der
Kontakt 294 ist durch einen weiteren Kontakt 294a vom Elektromagneten 1o8 dann getrennt,
wenn innerhalb einer Buchungsreihe nur eine einzige Buchung anfällt. Der Kontakt
294a kann dann nach Durchführung der Rechen-, Loch- und Schreibvorgänge vom letzten
in dieser Weise wirksamen Werk, z. B. Hauptwagen 2ooo (Abb. 52, 53). aus oder von
Hand geschlossen werden.
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Ein weiterer der Auslösung der Zeilensuchbürste 296 (Abb. Io) dienender
Elektromagnet 297 (vgl. auch Abb. 17) kann bei geschlossenen Kontakten 298, 299
zugleich mit den ihm parallel geschalteten Elektromagneten 202, 203 (Abb. 25) erregt
werden. Der Kontakt 298 (Abb. 17, 13) wird bei doppelhubigem Zeilensuchvorgang ge-
i meinsam mit einem weiteren Kontakt 2032 vom Belegwagen 281 geschlossen,
sobald dieser seine äußerste Bewegungslage erreicht hat. Der Kontakt 299 (Abb. 17,
19 rechts Mitte) wird hingegen von einem Relais 30o dann betätigt, wenn ein Vergleichsvorgang
negativ verlief. Ein diesem Relais
beigegebener Haltekontakt 301
ist unter Zwischenschaltung eines in der Ruhelage geschlossenen Kontaktes
302 an die Plusleitung 303 gelegt. Die Ableitung des Relais 300 ist
unmittelbar mit der Minusleitung 304 gekoppelt. Der Kontakt 2a32 wird bei der Anwendung
von doppelhubigen Druckzeileneinstellungen je Buchungsvorgang verwendet. Der Kontakt
302 (v g1. auch Abb. 14) kann von dem die kinetische Energie des in seine Ausgangslage
zurückkehrenden Kartenwagens 218 abfangenden Anschlaghebel 305 geöffnet werden.
Dies geschieht nur dann, wenn sich der Anschlaghebel 305
beim Aufprall des
Kartenwagens infolge des gegebenen Überhubs vorübergehend aus seiner Normallage
entfernt. Trifft die Zeilensucherbürste 296 nach ihrer Auslösung auf die Kontaktfläche
3o6 (Abb. 17 Mitte), so wird ein Stromkreis für drei parallel in das Stromnetz geschaltete
Elektromagneten 291, 307 und 108, 108a des Abfühlwerkes 9 hergestellt. Die
Funktion des Elektromagneten 291 wurde bereits weiter oben eingehend erläutert.
Der Elektromagnet 307 bewirkt über einen Winkelhebel 308 (Abb. 1o)
die Rückführung der Zeilensucherbürste 296 in die Sperrlage. Hierbei legt sich die
Nase 3o9 des Trägers 3ioa der Zeilensucherbürste über die Stirnfläche des dem Elektromagneten
297 zugeordneten abgefallenen Ankers. über dem von vorn gesehenen linken Rand des
Kartenwagens 28i (Abb. 1o) sind parallel zueinander geschaltet zwei Elektromagneten
310 (vgl. auch Abb. 19, 15) vorgesehen. Gegen die Anker der nicht erregten Elektromagneten
legen sich im Ruhezustand des Kartenwagens die Schenkel von in Pfeilrichtung 311
federbelasteten Kartenklemmen 312 (vgl. auch Abb. 52). Außerhalb des Bereiches der
Anker liegen die Kartenklemmen mit ihren Schenkeln 313 auf der eingeführten Karte
und hindern diese an einer Veränderung ihrer Lage.
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Mit einer unterhalb des Kartenwagens 281 (Abb. 15) an diesem befestigten
Zahnstange 314 steht ständig ein Ritzel 315 (vgl. auch Abb. 16) im Eingriff, das
auf einer Welle 316 fest angeordnet ist. Ein auf dem anderen Ende der Welle 316
befestigtes weiteres Ritzel 317 kämmt mit einer Verzahnung des Wagens 318 zur Aufnahme
des zu bebuchenden Kundenbelegs 4o (Sparbuch). Der Wagen 318 für das Sparbuch stimmt
in seiner Gestalt mit dem Kartenwagen 281 überein. Er weist jedoch nur die in Abb.
1o gezeigten besonderen Mittel desselben auf. Die beiden der Zeileneinstellung ihrer
Bebuchungsbelege dienenden Kartenwagen sind gemeinsam mit der Welle 316 usf. auf
dem ihnen gemeinsam und quer zu ihrer eigenen bewegungsrichtung bewegbaren Hauptwagen
2000 (Abb. 52, 53) geführt. Der Hauptwagen kann in Schreibrichtung schrittweise,
wie es auch bei Walzenschreibmaschinen der Fall ist, bewegt werden. Liegt die Abfühl-
und Schreibvorrichtung für rechnerische Buchungswerte mehr als einen Zeilenabstand
voneinander, so muß nach Beendigung der Abfühlung der vorher ausgewählten jüngsten
be-I buchten Zeile die folgende zu bebuchende Zeile neu eingestellt werden. Zu diesem
Zweck ist in die Leitung zwischen den Kontakten 298, 299 und den Elektromagneten
297 ein Umschaltkontakt 1087 bis 1o89 (vgl. Abb. 17 und 47) gelegt. Je nach
der Stellung des Umschaltkontaktes 1o87 bis 1o89 stehen die Kontakte 299, 298 einzeln
mit den für die Bestimmung der Abfühl-, Druckstellungen usf. vorgesehenen Zeilensuchvorri.chtungen
(Elektromagneten 297, 297a) in Verbindung. Die zweite für die Auswahl der jeweils
zu bebuchenden Zeile vorgesehene Zeilensuchvorrichtung enthält ebensolche Teile
wie die erstgenannte. Eine weitere Beschreibung dieser Teile erübrigt sich deshalb.
Zur Unterscheidung sind jedoch die der zweiten Zeilensuehvorrichtung beigegebenen
Teile mit dem Index a versehen.
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Der Umschaltkontakt 1087 bis 1o89 ist mit einem weiteren Umschaltkontakt
296c bis 296e und zusätzlichen Kontakten io8o, 1o85, 1o86 mechanisch zu einer
Kontaktgruppe 20o5 (Abb. 47) verbunden. Diese wird von einer Kurvenscheibe 20o6
gesteuert, die vom Umläufer I (vgl. auch Abb. 9) aus im Übersetzungsverhältnis 1
: 2 bewegt werden kann. Die Umschaltkontakte 1087 bis 1089, 296e bis 296e
(Abb. 17) vermitteln wahlweise und gleichzeitig in einer ihrer zwei Betätigungsrichtungen
umgeschaltet die Auswahl der Zeilensucherbürsten 296, 296a und die Vorbereitung
der diesen gemäßen Stromkreise. Ist bei übereinstimmender Abfühl- und Bebuchungslage
nur eine der Zeilensucherbürsten (296) vorhanden, so erhält diese unmittelbar von
der Plusleitung aus Strom. Im Gegensatz zur Kontaktfläche 296 steht die mit 296a
benannte nur mit dem Elektromagneten 291 und einem zusätzlichen Elektromagneten
307' in leitender Verbindung. Die AnoderAbschaltung der vorgenannten Elektromagneten
an die Kontaktflächen 296, 296a wird vorzugsweise von den Kontakten 1085, 1o86 geregelt.
Wird je Buchungsvorgang eine zweite Zeilenschaltung durchgeführt, so erhält der
Elektromagnet 1o8 in der (Umläufer I zu 9) entsprechenden Stellung des Umschaltkontaktes
1087 bis 1089 zusätzlich und gleichzeitig mit dem Elektromagneten 307a Strom. Die
Kontakte io8o und 1o85 sind dann geöffnet.
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Mit dem Umschaltkontaktteil 296c (Abb. 17) sind die Elektromagneten
310 für die Bebuchungs'belegklemmen zusätzlich leitend verbunden. Bei Durchführung
und während eines zweiten Hubes je Zeilensuche erhalten die Elektromagneten 310
somit Strom. Hierdurch wird eine vorzeitige Freigabe der Bebuchungsbelege verhindert.
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Mit dem Kontakt 298 (Abb. 13) ist ein weiterer Kontakt 320a (vgl.
auch Abb, 17) mechanisch gekoppelt, der bei dessen Schließung parallel zum Elektromagneten
297 die Erregung der Elektromagneten 2o2, 2o3 (Abb. 25) vermittelt.
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Der Anker des Elektromagneten 297 (Abb. 17) steuert Kontakte 320,-320a,
über die ein Drehschaltelektromagnet 321 und die Elektromagneten 202,
203 parallel zum Elektromagneten 297 in den Stromkreis desselben eingeschaltet
werden. Der Drehschaltelektromagnet 32i steuert einen Wähler 322 (Abb. 32), dessen
Kontaktschiene im vorliegenden
Fall der angenommenen Stellenzahl
(8) des Einstellwerkes gemäß bemessen ist. In jeder Stelle des Anzeigewerkes ist
mit den bereits vorhandenen beiden Vergleichswählern desselben ein dritter Wähler
323 mechanisch gekoppelt. Diese Wähler sind mit der höchsten Stelle beginnend der
Reihe nach und einzeln mit den Kontakten 2453 2446 bis 2452 eines Steuerwählers
2342 verbunden. Durch diese Art der Verschaltung ist es möglich, die in den höchsten
Stellen des Anzeigewerkes jeweils stehenden Werte stellenrichtig zum Druck-, Rechenwerk
u. dgl. weiterzuleiten. Der mehrteilige Schaltarm 2341 des Steuerwählers 2342 wird
über ein nichtleitend mit ihm verbundenes Ritzel von einer Zahnschiene 2343 bewegt,
die gleich den Zahnstangen 238 (Abb.23) angeordnet ist. Bei Löschung der Einstellung
des Anzeigewerkes erfaßt die Rundstrebe 268 des Bügels 267 die Zahnschiene 2343
und führt sie in die gezeichnete Grundstellung zurück. Hier liegt einer der Schenkel
des Schaltarmes 234i stets über dem Kontakt 2453.
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Die Zahnschiene kann von einem Elektromagneten 2340 schrittweise eingestellt
werden. Dieser ist über eine Leitung mit der Kontaktschiene des Wählers 322 verbunden.
Der Elektromagnet kann außerdem über die Kontakte 206 (Abb. 21) der Einstelltastatur
2o4 hinweg Strom erhalten. Alsdann darf aber der Schaltarm 2341 des Wählers 2342
keinen Strom erhalten. Aus diesem Grunde sind in die zu diesem hinführende Zuleitung
so viele Kontakte 2455 (Abb. 21, 32) hintereinandergeschaltet gelegt wie Tasten
204 vorgesehen sind. Der je Taste vorgesehene Kontakt 2455 wird stets geöffnet,
bevor der entsprechende Kontakt 2o6 geschlossen wird. Die Schrittbewegung des Zahnschiebers
wird vom Elektromagneten 234o aus durch einen Klinkentrieb 2444 2445 veranlaßt.
Ein Bolzen des Maschinengestelles steuert die Eingriffsverhältnisse der Klinke 2444.
An einem im Schaltschrittabstand auf die Kontaktschiene des Wählers 322 (Abb. 32
unten rechts) folgenden Kontakt 2033 ist eine Leitung angeschlossen. Diese
führt zum bereits weiter oben erwähnten Elektromagneten 263 (Abb. 32, 23) zur Löschung
des Einstellwerkes u. dgl. Die gleichnamigen Kontakte sämtlicher Wähler 323 sind
durch Leitungen kurzgeschlossen, deren Enden mit den Elektromagneten 324 (vgl. auch
Abb. 34) der Schreibmaschine 12 verbunden sind. Auf der Schreibmaschine 12 wird
das die Buchungsvorfälle listenmäßig erfassende Journal 333 beschrieben. Durch in
anderen Spaltenstellungen des Wagens der Schreibmaschine wirksam werdende, nicht
gezeigte Steuerleisten bzw. Reiter tragende Steuerleisten von beispielsweise in
den Abb. 43, 44 gezeigter, an sich bekannter Art können die Elektromagneten 325,
326 zur Betätigung der Schreibwerke 11, 35 (Abb. 33, 3) elektrisch mit der Schreibmaschine
gekuppelt werden. Die diesem Zweck dienende Steuerleiste 2172 (Abb. 43, 44), welche
im gewählten Fall auswechsel- bzw. einstellbar angeordnet ist (Kurvenschiene oder
aufgesetzte Reiter mit Kurvenstücken 2034 in Spaltenbreite), kann über den Kontakt
327 hinweg das Schreibwerk i i und vermittels des Kontaktes 328 das Schreibwerk
35 zusätzlich anschalten. In sinngemäßer Weise ist selbstverständlich auch eine
Bedienung von Hand durch Taste möglich. Die Schaltarme der Wähler 323, die keine
Einstellung erfahren haben oder die gelöscht worden sind, rasten auf Kontakten,
deren Verbindungsleitung mit den der Leertaste zugeordneten Elektromagneten 329
bis 33i der Schreibwerke 12, 11, 35 zu verbinden ist. Der Schaltarm 332 des Wählers
322 liegt in seiner Ruhelage stets einen Schaltschritt vor dessen Kontaktschiene.
Zwischen den Schaltarm 322 und den Kontakt 186 (Abb. 19, 32) des Impulsgebers ist
der Kontakt igia (vgl. auch Abb.25) geschaltet.
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Mit den Steuerwählern 153, 163 (Abb. i9) sind ein weiterer Wähler
334 und zwei Kurvenscheiben 335, 336 voneinander isoliert mechanisch gekuppelt.
Der Wähler 334 hat ebenso viele Kontakte wie dem Vergleichsvorgang zur Verfügung
stehende Stellen der Abfühlwerke usf. vorhanden sind. Sein Schaltarm 337 steht ebenso
wie die Schaltarme der übrigen Wähler 153, 163 im Ruhezustand um einen Schaltschritt
vor seinem ersten Kontakt. Sämtliche Kontakte des Wählers sind durch eine Leitung
338 kurzgeschlossen, die mit dem Kontakt 339 eines Steuerwählers 340 und den Elektromagneten
io8 für die Abfühlspeicher verbunden ist. Die Elektromagneten loSa sind außerdem
durch eine Leitung 346 an den bereits beschriebenen Kontakt 135 der Kontaktgruppe
9o gelegt. Die Ableitung der Elektromagneten io8a führt zu dem Minuspol der Stromquelle.
Vor dem Kontakt 339 sind acht weitere Kontakte 341 vorgesehen, deren Lage ein gleichzeitiges
Wirksamwerden mit den Kontakten 154 bis 161 des Wählers 153 zurläßt. Die Kontakte
341 stehen jedoch mit anderen Teilen der Maschine in keiner weiteren Verbindung.
Den genannten anschlußlosen Kontakten 341 (Abb. i9) des Steuerwählers 340 sind zwei
weitere Kontakte 380, 381 im gleichen Teilungsmaß vorgesetzt. Hiervon ist
wiederum der Kontakt 380 ohne Anschluß. Vom Kontakt 381, auf dem der Schaltarm
des Steuerwählers 34o im Ruhezustand rastet, führt jedoch noch eine Leitung 382
zu einer weiter unten beschriebenen Einrichtung (vgl. auch Abb. 24). Der Schaltarm
des Steuerwählers 340 ist parallel zu seinem Drehschaltelektromagneten 342 an einen
Kontakt 343 angeschlossen, dessen Steuerteil bei ruhender Maschine in einer Kerbe
344 der Kurvenscheibe 335 rastet.
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In diesem Zustand ist der Kontakt 343 geöffnet. Die Ableitung des
Drehschaltelektromagneten 342 befindet sich ebenfalls mit dem Minuspol der Stromquelle
in unmittelbarer Verbindung. Die den vorgenannten Kontakt mit dem Schraltarm des
Wählers 153 elektrisch koppelnde Leitung ist gewöhnlich durch den bereits weiter
obenerwähnten Kontakt 187 unterbrochen. An letzter Stelle der Kontaktreihe des Steuerwählers
34o befindet sich noch ein weiterer Kontakt 345. Eine Leitung 347 führt von diesem
aus unter Einschluß des eingangs schon erwähnten Kontaktes 88 zum gleicherweise
bereits bekannten Elektromagneten io8b und zeitlich bedingt
zum
Drehschaltelektromagneten 321 (Abb.17) . Die Minusleitung 304 steht mit dem Relais
300 und dessen Haltekontakt 301 in leitender Verbindung. Dieser ist unter
Einschluß des Kontaktes 3o2 unmittelbar an den Pluspol der Stromquelle gelegt. Die
Zuleitung zum Pluspol kommt vom Schaltarm 337 des Wählers 334. Der Schaltarm 337
ist wohl mechanisch, aber nicht elektrisch mit dem Schaltarm -des Wählers 163 gekuppelt.
Die Kurvenscheibe 336 schließt in der Ruhelage der Maschine einen Kontakt 35o, der
mit dem Schaltarm des Wählers 163 und dem Drehschaltelektromagneten 242 in elektrischer
Verbindung steht. Der Kontakt 350 erhält vermittels des Kontaktes 134 der
Kontaktgruppe go Strom. Ein weiterer Kontakt 351 der Kontaktgruppe go regelt die
Verbindung zwischen dem Kontakt 186 des Impulsgebers und dem Kontakt 343.
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Ergänzend sei noch hervorgehoben, daß die Kurvenscheibe igo noch eine
Nase 372 (Abb. 25) aufweist, die in jeder der beiden Kipplagen des Steuerhebels
189 entweder mit einem Kontakt 373 oder mit einer Kontaktgruppe 374 zusammenwirkt.
Die Kontakte 375 bis 378 der Kontaktgruppe 374 werden dann geschlossen, wenn der
Griff des Steuerhebels 189 in Pfeilrichtung 185 umgelegt wird. Bei einer Bewegung
des Steuerhebels in umgekehrter Richtung schließt sich unter anderem der Kontakt
373.
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Die Kontakte 375, 376, 377 der Kontaktgruppe 374 sind parallel zueinander
an den durch die Taste 15 (Abb. 24) zu schließenden Teil des Kontaktes 132 gelegt.
Die Ableitungen der Kontakte 375, 376, 377 sind mit den dem Abfühlwerk 36 beigegebenen
Elektromagneten fob, io8a, 3i0 verbunden. In die den eben genannten Elektromagneten
io8a mit dem das gleiche Bezugzeichen tragenden Elektromagneten des Abfüblwerkes
7 verbindene Leitung (vgl. Abb. ig) ist der Kontakt 378 eingefügt. Die Plusleitung
303 ist zusätzlich an den Schaltarm des Steuerwählers 340 gelegt. Hierbei
sind hinter dem Anschluß des Kontaktes 132 zwei Kontakte 373 (vgl. auch Abb. 25),
379 zueinander parallel in die Plusleitung 303 eingefügt. Die vom Kontakt 381 des
Steuerwählers 34o kommende Leitung 382 ist über Kontakt 640 mit dem Schaltarm des
Wählers zig und einem weiteren noch näher zu erläuternden Kontakt 388, die parallel
zueinander liegen, verbunden. Die Kontakte 379, 384 gehören nebst weiteren Kontakten
379a, 384a und 2031 zu einer Kontaktgruppe 385, welche nach einer halben Umdrehung
der zum Abfühlwerk 36 gehörigen Kurvenscheibe 84 (Abb. 8) durch einen von dieser
ausgehenden Bolzen 386 umgeschaltet wird. Der Kontakt 379a ist in die Leitung zwischen
Kontakt 377 und Elektromagnet io8a gelegt. Der Kontakt 203i (Abb.24, 8) liegt in
der Verbindungsleitung zwischen Kontakt 384, Elektromagnet 203 und dem Elektromagneten
391. Er verhindert bei einer späteren nach positivem Vergleich möglichen Erregung
des Elektromagneten 203 eine vorzeitige Aufhebung der Kartenklemmung 391.
Der im Ruhezustand der Maschine stets geschlossene Kontakt 388 gehört zu einem Relais
389, dessen Elektromagnet ebenso wie der Drehschaltelektromagnet 342 des Steuerwählers
340 parallel zur Ableitung 133 :an diese angeschlossen sind. Die vom Kontakt
388 des Relais 38'9 abgeleitete Leitung 390
führt zusätzlich zum Elektromagneten
203 (vgl. auch Abb. 25) über den Kontakt 384 zum Elektromagneten io8a und
allein zu einem weiteren Elektromagneten 39i (Abb. 24, 11). Der Anker desselben
liegt vor den Schenkeln 312 der Kartenklemmen 313 für den Belegwagen 318 der Maschine.
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Ein zweites schaltungsmäßig, insbesondere auch durch die Abb. 2o veranschaulichtes
Ausführungsbeispiel gestattet die Prüfung der Übereinstimmung der in Kontokarte,
Sparbuch, Anzeigewerk oder nur in Kontokarte und Anzeigewerk enthaltenen Kontonummer
durch einen einzigen Stromstoß.
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Hierbei ist die Prüfung der Kennzahl 44 (Abb. 4) im wesentlichen dieselbe
wie bei der ersten Ausführung. Es fällt dann lediglich der Steuerwähler 340 (Abb.
24) weg, an dessen Stelle die Leitung 65i0 tritt.
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Der Steuerhebel 189 vermag in Abänderung der bisherigen Ausführung
vermittels seines Bolzens 193 (Abb,. 2o) einen Reihenschalter 652 zu steuern, der
je Vergleichswerkstelle je ein zusammenwirkendes Kontaktpaar 65o, 651 usf. aufweist.
Die Schaltung ist im einzelnen aus dem Schaltbild gemäß der Abb. 2o zu entnehmen.
In die zum Schaltarm des Wählers 176 führende Leitung 653 ist ein Mehrfachkontaktrelais
654 gelegt, das über einen Kontakt 655 der Kontaktgruppe Ao mit dem Elektromagneten
108b (Abb. io) in Verbindung steht. Dieser ist wiederum durch den Kontakt 656 der
Kontaktgruppe go an die Plusleitung 303 angeschlossen. Beide Kontakte 655, 656 sind
in der Ruhelage der Maschine geöffnet. Das Relais 654 steuert einen Haltepunkt 657,
einen Umschaltkontakt 659 und einen weiteren Kontakt 658. Die Abb.2o zeigt diese
und sämtliche anderen Kontakte bei stillstehender Maschine. Der Kontakt 658 steht
mit der Plusleitung 303 und dem Kontakt 66o einer Kontaktgruppe 661 (vgl.
auch Abb. 30), an die der Elektromagnet 2,97 (Abb. i o) unter Wegfall der
Kontakte 298, 299 (Abb. 17) zur Auslösung der Zeilensucherbürste angeschlossen ist,
in Verbindung. Die Kontakte 662, 663 der Kontaktgruppe 66i liegen unmittelbar an
der Plusleitung 303.
Ein Leiter 133 führt über den Kontakt 134 zu den Magneten
664, 310, 252, ia8 (Abfühlwerk 7) und über den Kontakt 135 der Kontaktgruppe 374
(vgl. Abb. 25) zum Magneten io8a (Abfüh@lwerk 36). Der Kontakt 663 der Kontaktgruppe
661 ist mit dem Mittelteil des Umschaltkontaktes 659 gekoppelt. Die anderen
Teile desselben sind einzeln für sich mit dem Elektromagneten 263 (vgl. Abb. 23)
und demDrehschaltelektromagneten321 (s.auchAbb.32) verbunden. Mit dem Anschlaghebel
305 (Abb. 31) wirkt ein Kontakt 666 zusammen, der mit der Plusleitung 3o3. und den
Elektromagneten 202, ä03 (Abb. 2o, 25) in Verbindung steht. Diese sind außerdem
mit dem Elektromagneten 321 leitend
verbunden. Die den Elektromagneten
202, 203 als Anker dienenden Sperrhebel 197, 198 können je einen Kontakt
667 öffnen. Die übereinstimmenden Teile beider Kontakte sind kurzgeschlossen. Die
beide Kontakte verbindende Leitung ist unmittelbar an die Plusleitung
303 gelegt. Der ableitende Teil der Kontakte 667 steht über den Haltekontakt
657 mit dem Elektromagneten des Relais 654 in Verbindung. Außer durch die bereits
erwähnte Verbindung kann der Elektromagnet io8a (zum Abfühlwerk 7) über den Kontakt
135 der Kontaktgruppe 9o Strom erhalten. Der Kontakt 134 derselben ermöglicht die
Erregung der Elektromagneten 31o, 252, i08 (Abb. 20, 10, 23, 9).
-
Die Wirkungsweise der Vergleichsvorrichtung ist folgende: Wird in
irgendeiner Abteilung eines Geschäfts- oder Verwaltungsbetriebes eine neue Maschine
eingesetzt, so ist in dieser zuerst die Nummer dieser Abteilung (Filiale, Zahlstelle
od. dgl.) einzustellen. Im gegebenen Fall soll die Abitedlungsnummer 72 eingestellt
werden. Zu diesem Zweck führt der Abteilungsleiter oder dessen Beauftragter den,
Schlüssel in das Sicherheitsschloß 143 (Abb. 1, 2, 28, 29) ein und verschwenkt durch
diesen dessen, Hebel 142 so, daß der Schieber 141 mit seinen Aussparungen in den
Bewegungsbereich der Schenkel 144 der Arretier- und Sperrhebel 139 tritt. Die Einstellvorrichtung
für die Abteilungsnummer (44) ist dadurch entsperrt. Die Einstellscheiben 136 werden.
daraufhin auf die Abteilungsnummer 72 eingestellt. Die Schaltarme der Wähler 120
und 121 (vgl. auch Abb.24) treten dadurch über den achten und dritten Kontakt der
entsprechenden Kontaktreihen. Die Einstellung der Wähler i i9 bis 121 für die Abteilungsnummern
kann selbstverständlich auch, von. einer Zentralstelle aus erfolgen. Nach beendeter
Einstellung wird der Hebel 142 des Sicherheitsschlosses 143 wieder in die Grundstellung
zurückgeführt und der Schlüssel wieder abgezogen. Der Schieber 141 legt sich infolgedessen
wieder mit seinen vollen Teilen vor die Schenkel 144 der Arretier- und Sperrhebel
139. jeder Versuch, eine Veränderung der Einstellung der Wähler i i9 bis 121 durch
Drehung der Einstellscheiben 136 zu erreichen, scheitert daran, da.ß die Kerben
137 derselben. vermittels ihrer Keilwirkung die Bolzen: 138 der Arretier- und Sperrhebel
139 nicht mehr verlagern können. Die aus der Maschinenverkleidung herausragenden
Einstellscheiben 136 lassen nun die Einstellung 72 erkennen.
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Vor Durchführung irgendeines Buchungsvorganges sind die zu bebuchenden
Belege (Kontokarte 6, Bebuchungsbeleg 40) auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Zu diesem
Zweck ist die den vorgenannten Belegen gemeinsame Kontonummer 936408
(Abb.4,
5) in das Einstellwerk (Abb. 21, 22, 23) einzuführen. Dies geschieht durch aufeinanderfolgendes
Drücken der Tasten 204 der Tastatur 13 (vgl. auch Abb.3). So wird im Fall der einzubringenden
Kontonummer 936408 zuerst die der Ziffer 9 entsprechende Taste 204 niedergedrückt.
Dadurch erhält der Drehschaltelektromagnet 208,
23.40 (s. auch Abb.18, 32)
je einen Stromstoß, während ein zweiter Stromstoß durch den Kontakt 205 der
Kontaktgruppe 207 zum in Grundstellung befindlichen Wähler 218 und von da
aus zum Elektromagneten 228 der höchsten Stelle des Einstellwerkes gelangt. Der
erregte Elektromagnet verschiebt vermittels seines Ankers den ihm zugeordneten Bolzen
230 in Richtung des Mittelpunktes des Trägers 229 so weit, daß der Hebel
233 (Abb. 23) über den Bolzen 230 tritt. Die Einstellung des Bolzens
230 wird somit auch nach der Aberregung des Elektromagneten 228 aufrechterhalten.
Diese tritt ein, sobald die Schaltklinke des Elektromagneten 2o8 die Schaltarme
der Wähler 2o9 bis 218 zum zweiten Kontakt der Kontaktreihen derselben weitergeschaltet
hat. Danach werden aufeinanderfolgend die Tasten 204 für die Ziffern 3, 6, 4, 0,
8, betätigt und damit sinngemäß die Elektromagneten 222, 225, 223, 219, 227 der
zweitbis sechsthöchsten Stelle des Einstellwerkes vorübergehend erregt. In jeder
dieser Stellen wird alsdann ein Bolzen 23o dem eingetasteten Ziffernwerte gemäß
durch je einen Hebel in veränderter Lage arretiert. Nach beendigter Eintastung der
Zahl 936408 steht ein Schenkel des Schaltarmes 2341 des Wählers 2342 (Abb. 32) über
dessen Kontakt 2451.
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Nunmehr wird der Handgriff des Steuerhebels 189 in Pfeilrichtung I85
(Abb. 25, 26,27) so weit verschwenkt, bis sich der Zahn des Sperrhebels 198
mit seiner Kante hinter die Abstufung Zoo des Steuerhebels legt und diesen. in der
umgelegten Stellung hält. Durch diese Maßnahme ist die Ma,-schine für eine Bebuchung
des Sparbuches 40 und der Kontokarte 6 eingestellt. Die Beschriftung des Journals
findet. stets statt. Bei dem Einstellvorgang schließt die zur Kurvenscheibe i90
gehörige Nase 372 die Kontakte 375, 376, 377, 378 der Kontaktgr,upPe 374. Weiterhin
schließt die Kurvenscheibe den Kontakt 187 der Kontaktgruppe igi, wobei sich deren
Kontakte I9,la öffnen.
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Die Kontokarte 6 und der zu bebuchende Kundenbeleg (aufgeschlagenes
Sparbuch) 40 werden auf die ihnen zugeordneten. Wagen 28I, 318 gelegt (Einführung
in die Aufnahmeöffnungen 2010, 2o11, die unmittelbar vor der Grundstellung des Wagens
befestigt sind (Abb. 1, 2), und auf diesen so weit in die Maschine hineingeschoben
werden, bis ihre Kanten 36o, 361 (Abb. 4, 5) an Anschlägen 2012 (Abb. 52) zur Anlage
kommen. Die Wagen 281, 318 für Kontokarte 6 und Bebuchungsbeleg und der Wagen der
Schreibmaschine 12 zur Aufnahme des Journals 333 od. dgl. nehmen hierbei die zur
Buchungseinleitung bzw. zum Buchungsbeginn notwendige Anfangsstellung ein.
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Ein jeder der beiden Anschläge 20i2 ist wie folgt ausgebildet: Der
Anschlag 2012 bildet einen Teil des Ankers 2o13 (Abb. 54) eines Elektromagneten
2014 (vgl. auch Abb. 55), der im Maschinengestell fest angeordnet ist. Er ist unter
reihenmäßiger Zwischenschaltung von drei Kontakten 2015, 2016, 2020 (vgl.
auch Abb. io) an den Pluspol einer Stromquelle angeschlossen. Solange der Elektromagnet
2014 erregt ist, befindet sich der Anschlag
2012 in Wirkstellung.
Befindet sich der Wagen (2I8, 318) in seiner Ausgangslage, so hält dessen Nase 2017
den Kontakt 20i5 geschlossen. Der Kontakt 2O16 wird hingegen dann geöffnet, wenn
der Anker des der Zeileneinstellung dienenden Elektromagneten 297 (Abb. io) angezogen
wird. Der Kontakt 2020 wird vom Steuerhebel io6b, des Umläufers III geöffnet, sobald
dessen Elektromagnet io8b erregt wird.
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Jetzt wird die Kontakttaste 15 (Abb.24, ig) gedrückt und dabei der
Kontakt 132 (Abb. 24) geschlossen. Dies geschieht in der Grundstellung des Wagens
700o der Schreibmaschine 12 (Abb. i, 2, 3 ) , wobei ein auf einer Steuerschiene
desselben sitzender Reiter 20i8 (Abb. 43, 45) einen Kontakt 2oig geschlossen hält.
Dieser ist mit dem ableitenden Teil des Kontaktes 132 verbunden. Dadurch gelangt
während des befristeten Zeitraumes der Tastennieder:drückung durch die Kontakte
375, 376, 377 Strom zu den Elektromagneten 310, i08, 108a des Abfüblwerkes 36 (vgl.
auch Abb. 3). Die erregten Elektromagneten 310 ziehen ihre Anker (Abb. io)
an und lassen somit die Kartenklemmen 313 in Pfeilrichtung 311 wirksam werden. Der
zu bebuchende Kundenbeleg 4o (aufgeschlagenes Sparbuch) wird festgehalten.
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Die Elektromagneten 1o8, 1o811 ziehen ebenfalls ihre Anker an. Die
von den Ankern verschobenen Schaltstangen 107, i07° (Abb. 9) treten mit ihren Kerben
log; iog° in den Schwenkbereich der Klinken iio, iio°, worauf deren Zähne eintreten.
Die Schaltstangen werden in oder neuen Lage festgehalten. Mit ihnen zugleich .und
durch sie sind die Hebel 1o6 aus der Bewegungsbahn der Ir-linken 104, 1o4° und ihrer
Stifte 60o, 60o° getreten. Die Zähne der Klinken 1o.1, 1o411 können somit im Verlauf
ihrer Drehung um die Wellen 69, 85 in die Kerben 103, 1o3° der ebenfalls auf den
Wellen gelagerten Mitnehmerscheiben ioi, ioi° eintreten. Diese Mitnehmerscheiben
nehmen nun an der Umlaufbewegung der erwähnten Klinken teil. Die mit der Mitnehmerscheibe
ioi gekoppelte Kurvenscheibe 68 (Abb. 7) wirkt dann auf die Rolle 67 des Hebels
66 ein und verschwenkt diesen gleichzeitig mit dem Bügel 64 im Uhrzeigersinne. Der
weichende Bügel 64 nimmt die Winkelhebel 61, 62 kraftschlüssig mit. Dabei treten
die Abfühlstifte 6o derselben in die ihren Stirnflächen gegenüberliegenden Lochungen
der Abteilungsnummer 44 (Abb. 4) und der Kontonummer 46 ein. Diejenigen Winkelhebel,
deren Abfühlstifte solche Löcher vorfinden, folgen dem weichenden Bügel 64
um ein größeres Stück und nehmen dabei der L age der Löcher gemäß die ihnen beigegebenen
Schieber 70, 71 mit. Mittlerweile wirkt auch die Kurvenscheibe 84 auf die
Rolle 83 des Hebels 82 ein und veranlaßt die Büge178, 79 zu einer Schwenkung im
Gegensinne des Uhrzeigers. Zu dem Zeitpunkt, in welchem sich die Nasen 6ö1,
602 der von abgefühlten Löchern erfaßten Schieber 70, 71 zum Schwenkbereich
der Bügel 78, 79 hin und über diesen hinaus bewegt haben, sind die Bügel 78, 79
im Begriff, mit den Abstufungen 76, 77 der Schieber 70, 71 zusammenwirken. Die von
keinem Loch der Lochungen 44, 46 des Bebuchungsbeleges 4o beeinflußten Schieber
70, 71 verharren hingegen mit ihren Aussparungen 74, 75 in der Bewegungsbahn der
Büge178, 79. Diese können somit die vom Abfühlvorgang nicht erfaßten Schieber 70,
71 ebenfalls nicht beeinflussen. Im Gegensatz hierzu werden diejenigen Schieber,
deren Abstufungen 66,77 in die Bewegungsbahn der Bügel 78,
79 eingetreten
sind, von diesen erfaßt und in Pfeilrichtung 603 um ihre Anlenkstellen an
den Winkelhebeln 61, 62 verschwenkt. Dabei treffen die ausgewählten Schieber 70,
71 auf die Steuerbolzen der ihnen beigegebenen Kontaktgruppen gi bis 95 und
97 bis ioo der Stellen 116 bis 118, 145 bis 148 usf. und schalten diese um. Die
aufeinanderfolgenden Stellen i 16 bis i 18 des Abfühlwerkes 36 sind dann bei ordnungsgemäß
eingelegtem Sparbuch 40 auf 72 eingestellt. Demgemäß nehmen die Kontaktgruppen der
Stelle 116 auch weiterhin die vorherige Lage ein. In der Stelle 117 werden die Kontaktgruppen
93 und 94, 97, ioo umgeschaltet, während in der Stelle 118 des Abfühlwerkes
nur die Kontaktgruppe 94 eine Lageveränderung ihrer Teile zueinander erfuhr. Die
Kontaktgruppen gi bis 95 und 97 bis ioo der auf -die Stelle 118 folgenden niedereren
acht Stellen (145 bis 148 usf.) des Abfühlwerkes nehmen der gleichzeitig abgefühlten
Kontonummern 396408 entsprechende Lagen ein.
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Die umlaufende Klinke i0411 (Abb. 9) stößt in einem solchen Zeitpunkt
mit ihrem Bolzen 6ooa gegen den Steuerfinger 114, so daß ihr Zahn die Kerbe f03°
der Mitnehmerscheibe ioia verläßt, nachdem diese eine halbe Umdrehung ausgeführt
hat. Die Kurvenscheibe 68 läuft hingegen zusammen mit der Mitnehmerscheibe ioi so
lange weiter, bis sie eine volle Umdrehung gemacht hat. Schon zu Beginn dieser einmaligen
Umdrehung verschwenkte der gleichfalls zusammen mit der Kurvenscheibe ioi umlaufende
Bolzen 113 den Doppelhebel 112, wodurch die Klinke iio angehoben wurde und sie den
Hebel 1o6 in die gezeichnete Lage zurückkehren ließ. Vor Beendigung ihrer ersten
Umdrehung stößt die Klinke 1o4 mit ihrem Bolzen 60o gegen den Hebel 1o6 und wird
auf diese Weise bei Beendigung dieser ersten Umdrehung mit der Mitnehmerscheibe
ioi außer Eingriff gebracht. Der Bügel 64 kehrt somit ebenfalls in seine Ausgangslage
zurück. Dadurch nehmen auch die Winkelhebel 61, 62 zwangläufig ihre Ruhestellung
wieder ein. Da die Schieber 70, 71 mit ihren Nasen 60i, 602 oder durch ihre Aussparungen
74, 75 mit den Bügeln 78, 79 zusammenwirken, können sie den Bewegungen gier
Winkelhebel 61, 62 nicht folgen. Die Stifte der Winkelhebel gleiten daher in den
Schlitzender Schieber unter Spannung der beteiligten Federn entlang, ohne die Lage
der Schieber irgendwie zu beeinflussen.
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Zur Steuerung der Kurvenscheibe 1o1° ist noch zu erwähnen, daß bald
nach Beginn der Umlaufbewegung der Mitnehmerscheibe ioi° der Doppelhebel 11211 von
dem ihm in Bewegungsrichtung am nächsten liegenden Balzen 113a erfaßt und verschwenkt
wird. Die Klinke i io° wird ausgehoben.
Der Hebel io6a kehrt in
die gezeichnete Lage zurück.
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Kurz bevor die Kurvenscheibe 84 (vgl. auch Abb. 8) des Abfühlwerkes
36 ihre vorgesehene halbe Umdrehung beendigt, betätigt der Bolzen 386 die Kontaktgruppe
385. Hierbei wird zuerst der Kontakt 379 und dann der Kontakt 384 geschlossen. Sobald
beide Kontakte diese Stellungen eingenommen haben, bleibt die Kurvenscheibe 84 stehen.
Bei der zuerst erfolgenden Schließung des Kontaktes 379 (Abb. 24, 8) gelangt Strom
von der Plusleitung 303 aus durch die Teile 379, 340, 381, 382, 387 zum Kontakt
388 des Relais 389. Gleichzeitig ist der Strom bestrebt, durch die hintereinandergeschalteten
Wähler i i9 bis 121 und der Kontaktgruppen 9i bis 95 und 97 bis ioo der Abfühlwerksstellen
116 bis 118 zu fließen.
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Stimmt die Einstellung der Wähler iig bis 121 mit der der Stellen
116 bis 118 nicht überein, so fließt der Strom über den Kontakt 388 und die sich
anschließende Leitung 390 sowie den mittlerweile ebenfalls geschlossenen
Kontakt 384a (Abb. 8) zu den Elektromagneten 391 und 203. Der gleiche Strom
gelangt über den unterdessen gleichfalls geschlossenen Kontakt 384 zum Elektromagneten
108a. Der oder die Elektromagneten 391 (vgl. Abb. i i) werden erregt. Sie ziehen
ihre Anker an und bringen durch diese die Kartenklemmen 313 für dem Wagen (281,
318) so weit außer Wirkstellung, daß deren Schenkel 312 von den Ankern der Elektromagneten
310 (Abb. io) wieder in der Rastlage- festgehalten werden. Der Elektromagnet
203 (Abb. 25, 26) entriegelt den Steuerhebel 189 durch Schwenken des Steuerhebels
i08. Der Steuerhebel nimmt seine Mittellage wieder ein, wodurch die Kontakte 375
bis 378, 187, igia wieder in die gezeichneten Stellungen gelangen. Der erregte Ellektromagnet
io8a des Abfühlwerkes 36 löst in der bereits weiter oben erläuterten Weise eine
weitere halbe Umdrehung der Kurvenscheibe 84 aus. Der Bolzen 386 entfernt sich wieder
von der Kontaktgruppe 385, womit die Öffnung der Kontakte 379, 384, 384a 2031 bzw.
die Schließung des Kontaktes 379a verbunden ist. Alsdann nimmt die Kurvenscheibe
84 die gezeichnete Ausgangslage wieder ein. Durch die Öffnung der Kontakte 379,
384, 384a findet der Stromfluß zu den Elektromagneten 391, 203 und io8a sein
Ende. Diese Elektromagneten lassen ihre Anker wieder abfallen Das Sparbuch 4o kann
jetzt aus der Maschine entfernt werden. Ein neuer Buchungsvorgang ist alsdann in
der gleichen Weise wie zuvor vorzubereiten und einzuleiten.
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Wenn jedoch die Einstellung der Wähler ii9 bis 121 (72) mit der der
Abfühlwerksstellen 116 bis 118 übereinstimmt, so findet der Strom seinen Weg durch
folgenden Stromkreis: Plusleitung 3o3 (Abb. 24), Kontakt 379, Wähler 340, Leitung
382, Kontakt 640, Wähler i i9 (Kontakt 122), Kontaktgruppe 116 mit den Kontakten
93, 95, 92, 94, 91, Wähler i20 (Kontakt 129), Relaiskontakt 98, Kontaktgruppe 117
mit dem Kontakt 94, Wähler 121 (Kontakt 124), Relaiskontakt 98, Kontaktgruppe 118
mit Kontakt 94, Leitung 133, Relaismagnet 389 und parallel dazu Elektromagnet 342,
Minusleitung. Ferner parallel zu 389 und 342 über Leitung 133 (Abb. i9 oben rechts),
Kontakt 134, Belegklemmmagneten 31o und Magneten 252 und i08, Minusleitung. Weiter
parallel dazu von Leitung 133 über Kontakt 135, Leitung 346, Magnet to8a (Abfühlwerk
7), Minusleitung. Das Relais 389 (Abb. 24) spricht an. Es öffnet seinen Kontakt
388. Da sich die Kontakte 384, 384a (Abb. 8) erst unmittelbar darauf schließen,
erhalten nunmehr die Elektromagneten 391, 203 und io8a keinen Strom. Der
Steuerhebel 189 (Abb. 25, 27) verharrt demzufolge in der in Pfeilrichtung 185 bewirkten
Kipplage.
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Der Elektromagnet 252 (A'lbb. 23) zieht seinen Anker an und entfernt
dessen Stirnfläche aus dem Bereich der Arme 251 der Steuerhebel 246. Diese können
jetzt dem in Abhängigkeit von der ständig angetriebenen Bogensehubkurbel hin und
her schwingenden Bügel 249 im U'hrzei.gersinne folgen. Die Steuerhebel wirken nun
auf die Lappen 247 der Zahnstangen 238 ein und verschieben diese in Pfeilrichtung
61o. Dies geschieht jedoch stets nur so weit, bis die Einstellhebel 232 der verschiedenen
an den in ihrer Bahn rastenden Teilen 231 der Anker 219 bis 228 zur Anlage kommen.
Alsdann bewegt sich der Bügel 249 unter Spannung der ihn mit den Armen 251 der Steuerhebel
248 verbindenden Federn allein im Uhrzeigersinne weiter. Von der dann in entgegengesetzter
Richtung erfolgenden Rückkehrbewegung des Bügels 249 und somit auch der Steuerhebel
werden die Zahnstangen 238 nicht beeinflußt. Diejenigen Stellen (letzte und vorletzte)
des Einstellwerkes, die bei der Eintastung der Kontonummer 9364o8 nicht berücksichtigt
wurden, erfahren keinerlei Verlagerung ihrer Zahnstangen 238, da die letzteren zugeordneten
Eimistellhebel 232 von den Ankern 611 zusätzlicher Elektromagneten 219a an einer
Lageveränderung gehindert werden. Jeder Reihe von Elektromagneten 219 bis 228 ist
ein Elektromagnet 219a vorgelagert. Der Anker desselben befindet stich in seiner
Ruhelage im Bereiche der Bewegungsbahn des jeweiligen Einstellhebels 232, und zwar
in unmittelbarer Nähe von dessen Grundstellung. Der Elektromagnet 219a ist zu jedem
weiteren Elektromagneten, 2i9 bis 228 seiner Reihe einzeln und unabhängig von anderen
durch Anschluß an die jeweiligen Kontakte iooo parallel geschaltet und zusammen
mit diesen an die Minusleitung gelegt. Der eingetasteten Kontonummer 936408
gemäß stellen die Zahnstangen 238 der ersten bis sechsten Stelle des Einstellwerkes
die je Stelle -desselben dreifach vorhandenen Wähler 176, 177, 323 usf. ein.
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Die erregten Elektromagneten i08, io8a (Abb. i9, 9) für Idas Abfühlwerk
7 bewirken dieAbfiihlung der Kontonummerlochungen der in die Maschine eingelegten
Kontokarte 6 (Abb. 3, 5) in der bereits beim Abfühlwerk 36 erläuterten Weise. Bevor
die Abfühlstifte 6o (Abb. 7) in die Lochungen der Kontokarte 6 eintreten, geben
die Elektromagneten 31o die Kartenklemmen 313 für den Wagen 28i frei. Die Kartenklemmen
wirken nun auf die Kontokarte
6 ein und halten diese in der vorgeschriebenen
Lage auf dem Wagen 281 fest. Weiterhin gelangt Strom vom Kontakt 134 aus über den
Kontakt 35o zum Drehschaltellektromagneten 242 und erregt diesen. Dadurch werden
die Schaltarme der Wähler 153, 163 mit den Kontakten 154, 164 in Übereinstimmung
gebracht. Eine entsprechende Bewegung der Kurvenscheibe 336 bedingt die Öffnung
des Kontaktes 35o. Die Kerbe 334 der Kurvenscheibe 335 entfernt sich vom Kontakt
3.1.3. Dieser Kontakt wird geschlossen. Durch die Öffnung des Kontaktes
350 wird der Elektromlagnet 242 wieder aberregt. Im Schauloch (Abb. 18) der
Maschine ist nun eine 1 sichtbar. Hieraus ist zu erkennen, daß die Schaltarme .der
Wähler 153, 163 über den der Stelle 1 des Abfühlwerkes 7 zugeordneten Kontakten
stehen.
-
Der zugleich mit den Elektromagneten 31o, 252, 1o8, 108a (Abfühlwer'k
7) und 242 erregte Elektromagnet 342 (Abb. 24, 1g) bewirkt den Vorschub des zum
Steuerwähler 34o gehörigen Schaltarmes auf den Kontakt 380 desselben. Dadurch
wird gleichzeitig der Stromflüß zu den vorerwähnten Elektromagneten einschließlich
des Relais 389 und den Stellen 116 bis 118 des Abfühlwerkes 36 unterbrochen.
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Nunmehr hat die Kurvenscheibe 84 des Abfühlwerkes 7 (Abb. 3 und 7)
eine halbe Umdrehung zurückgelegt. Die stehenbleibende Kurvenscheibe schaltet nun
mit ihrem Bolzen 89 -die Kontaktgruppe 9o um. Infolgedessen werden die Kontakte
134, 135 derselben geöffnet, während der Kontakt 351 geschlossen wird. Dadurch gelangt
über den Kontakt 186 des ständig umlaufenden Impulsgebers, die Kontakte 35 a, 343
und den, ebenfalls geschlossenen Kontakt 187 (Abb. 25) ein Stromstoß zum Schaltarm
des Wählers 153. Von da aus fl2eßt der Strom über den Kontakt 154 der höchsten Ziffer
9 der Kontonummer 9364o8 entsprechend durch die der Abfühlwerksstelle 149 (zu 7)
beigeordneten Kontakte 95, Ioo zum Wähler 176 und dessen Schaltarm. Da der Steuerhebel
189 in Pfeilrichtung 185 (Abb.25, 27) bewegt worden ist, sind auch die Kontakte
172, 173 usf. im gleichen Sinne geschaltet worden. Der vom Schaltarm des
Wählers 176 kommende Stromstoß fließt demgemäß durch den Kontakt 172 zum
Schaltarm des Wählers 177 und über d essen der Ziffer 9 entsprechenden Kontakt zu
den Kontakten ioo, 95 der Aibfühlwerksstelle 145 (zu 36). Von hier aus gelangt,der
Strom über den Kontakt 164 zum Schaltarm des Wählers 163. Anschließend fließt der
Strom zum Drehschaltelektromagneten 242 und von da aus durch die Leitung 304 zum
Minuspol. Der gleiche vom Kontakt 186 des Impulsgebers ausgelöste Stromimpuls
wird auch unmittelbar zum Elektromagneten 342 geführt, dessen Alleitung ebenfalls
an der Leitung .304 liegt. Die erregten Elektromagneten 342., 242 bewirken den Vorschub
der Schaltarme des Steuerwählers 340 und der Wähler 153, 163 um einen Schritt. Bei
jeder Bewegung der Schaltarme der Wähler 153, 163 werden auch die Kurvenscheiben
um die gleiche Wegstrecke verstellt. Der Schaltarm des Wählers 340 nimmt nunmehr
seinen Platz über dem vordersten Kontakt der Kontaktfolge 341 ein. Weiterhin liegt
der Schaltarm des Wählers 163 nunmehr über dem Kontakt 165 desselben.
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Es sei nun angenommen; daß die zu vergleichenden Teile 150,
178, 179 146 in ihrer Einstellung nicht übereinstimmen. Dieser Annahme folgend sollen
die Wähler 178, 179 und die Kontaktgruppen der Abfühlwerksstelle 146 (Abfühlwerk
36) der zweithöchsten Ziffer 3 der Kontonummer 9364o8 eingestellt sein. Die Kontaktgruppen
der Abfühlwerksstelle 150 (Abfühlwerk 7) möge hingegen auf Grund eines falsch eingelegten
Kundesbelegs (Sparbuch) 4o die Einstellung 0 aufweisen.
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Der nächste vom Kontakt 186 des Impulsgebers ausgelöste Stromstoß
fließt demzufolge durch die Kontakte 343, 187, 155 (Wähler 153) und
die Kontaktgruppen 91, 94, 92, 95, 93 zum der Ziffer 0 zugeordneten Kontakt des
Wählers 176, Der Stromstoß findet hier keinen Durchgang, da der Schaltarm
des vorgenannten Wählers auf seinem der Ziffer 3 entsprechenden Kontakt rastet.
Über den Drehschaltelektromagneten 342 hinweg findet der Stromimpuls jedoch einen
geschlossenen Stromkreis vor. Der Schaltarm des Wählers 340 wird dadurch über den
zweiten Kontakt der Kontaktreihe 341 geschoben, Die Schaltarme der Wähler 153, 163
bleiben jedoch auf den Kontakten 155, 165 derselben stehen. An den beiden
von den Schaltarmen der Wähler 153, 163 (Abb. 18) ausgeführten Schritten nimmt natürlich
außer der Zahnstange 2.a.0 auch der Schaltarm 337 des Wählers 334 teil, der Schaltarm
bleibt somit auch auf dem zweiten ihm nächstliegenden Kontakt dieses Wählers stehen.
Die folgenden Stromimpulse bewirken demzufolge nur den schrittweisen Vorschub des
Schaltarmes des Steuerwählers 340. Sobald dieser Schaltarm über den ihm zugeordneten
Kontakt 339 tritt, findet der vom Kontakt 186 des Impulsgebers kommende Stromstoß
drei Stromkreise vor. Diese verlaufen wie folgt: Stromkreis I wird gebildet aus
186, 343, 342, 304; Stromkreis 1I umfaßt 186, 343, 340, 339, ao8a (Abfühlwerk 7),
378 (vgl. Abb. 24), 108a (Abfühlwerk 3,6), 304; Stromkreis III umfaßt 186, 343,
340, 339, 338, 334, 337 349, Relais 300, 304. Der stehengebliebene Schaltann 337
des Wählers 33-I bedingt die Erregung des Relais 30o. Dieses öffnet den Kontakt
299 (vgl. auch Abb. 17) und schließt den Haltekontakt 301 sowie zwei 7üsätzliche
Kontakte 62o, 620o (Abb. 19) . Der Kontakt 620o ist zwischen die Leitung 347 und
den Elektromagneten 263 gelagert. Der Kontakt 620 verbindet die Elektromagneten
202, 203 mit dieser Leitung. Das Relais erhält nunmehr von der Plusleitung
aus über die Kontakte 302 (s. auch Abb. 14) Dauerstrom. Der Kontakt 299 verharrt
daher auch dann in der geöffneten Lage, wenn der Schaltarm des Steuerwählers den
Kontakt 339 verläßt. Sinngemäß bleibt der Kontakt 62o geschlossen.
-
Die Erregung der Elektromagneten jo8a (Abfühlw erke 7, 36) hat die
Rückkehr der Kurvenscheiben 84 und der Kontakte sämtlicher Kontaktgruppen
9i
bis 95 und 97 bis ioo in die gezeichnete Ausgangslage zur Folge. Bevor die Kurvenscheibe
84 (Abfühlwerk 7) diese Stellung wieder erreicht, betätigt deren Bolzen 87 (A66.
7) vorübergehend den Kontakt 88 (vgl. auch Abb. i9). Da in diesem Zeitpunkt der
Schaltarm des Steuerwählers 340 bereits auf dem Kontakt 345 rastet, gelangt ein
Stromimpuls vom Kontakt 186 aus über diesen (343) und den Kontakt 88 hinweg zu dem
Elektromagneten 1o86 (Abb. i9, io, 17). Gleichzeitig gelangt der Strom noch über
die Kontakte 62o, 6200, des Relais 300 zu den Elektromagneten 263, 2o2,
203 (vgl. auch Abb. 23, 25). Derselbe Stromimpuls veranlaßt vermittels des
Drehschaltelektromagneten 342 den Schaltarm des Steuerwählers zu einer zusätzlichen
Schrittbewegung. Der mehrteilige Schaltarm nimmt nunmehr wieder die Grundstellung
ein. Die Erregung der Elektromagneten 202, 203 hat die Rückkehr des Steuerhebels
189 mit seinen Kontakten 375 bis 378, 373, 187, 191a in die gezeichnete Grundstellung
zur Folge.
-
Unterdessen gab der ebenfalls erregte Elektromagnet 263 die Klinke
261 (Abb. 23) frei, so daß sich diese vor die Abstufung 26o des ständig hin und
her schwingenden Sektors 259 legen konnte. Der zurückschwingende Sektor nimmt somit
durch die Klinke 261 den Winkelhebel 262 mit, wodurch der Bügel 267 mit seinen Rundstreben
268, 269 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Rundstrebe 268 stößt dabei je nach
der Einstellung der Zahnstangen 238, 240, 241 (Abb.23, 18) zu verschiedenen Zeiten
gegen deren Lappen 247. Die Zahnstangen werden in die Ausgangslage zurückgeführt.
Gleichzeitig wirkt die Rundstrebe 269 auf die Schieber 235 ein und verschiebt diese
um eine kurze Wegstrecke. Die Bolzen 234 der Schieber stoßen hierbei gegen die Sperrhebel
233, so daß die Anker der eingangs erregten Elektromagneten 219, 2,9a bis 228 ihre
Normalstellung einnehmen. Der erregte Elektromagnet io8b (Abb. io, i9) verschiebt
mit seinem Anker die Schubstange 1076 und den Hebel 1o66, der den Kontakt 2020 (vgl.
auch Abb. io) öffnet. Die Kartenanschläge 2012 (Abb. 54, io, 52) werden unwirksam.
Währenddessen tritt die Kerbe i096 in den Bereich des Zahnes der Klinke 11o6. Die
Klinke fällt ein und sichert den Hebel io6b in der ausgeschwenkten Lage. Alsdann
kommt die dauernd umlaufende Klinke 1046 mit der Kerbe 1036 der Mitnehmerscheibe
1o16 in Eingriff. Dies hat den Vorschub der Gelenkkette 277 zur Folge. Der Zahn
279 der Gelenkkette erfaßt den Ansatz 28o des Kartenwagens 281 und bewegt diesen
in Pfeilrichtung 625. Der Kartenwagen 281 läßt den Wagen 318 (Abb. 16) vermittels
der Teile 315, 316, 317 (vgl. auch Abb. 15) an jeder seiner Lageveränderungen teilnehmen.
In der Nähe und vor der Stelle, etwa in der Lage des Zahnes 279 in Höhe der Welle
27o, die eine Beendigung des Wagenaufzuges (281) bedingt, schließt der Bolzen 274
des Zahnrades 273 den Kontakt 275 (Abb. 1o, 17). Der Elektromagnet 276 wird erregt.
Hierdurch wird der Zahn der Klinke, l ob wieder aus der Kerbe 1o96 der Schubstange
1076 entfernt. Der Hebel 1o66 kehrt in die Ausgangslage zurück. Währenddessen erreicht
der Kartenwagen 281 in Pfeilrichtung 625 gesehen seine Endstellung. Der Kontakt
298 (Abb. 13) wird geschlossen. Da aber, wie bereits weiter oben erläutert wurde,
auf Grund der Erregung dies Relais 300 (Abb. i9) der Korntakt 299 (vgl. auch Abb.
17) geöffnet ist, wird trotz der Betätigung des Kontaktes 298 kein Stromkreis geschlossen.
Hierdurch wird gemäß den folgenden Ausführungen der vorgesehene Buchungsvorgang
unterbunden. Im Anschluß an die Schließung des Kontaktes verläßt der Zahn 279 den
Anschlag 28o des Kastenwagens 281, um dann in der anfänglichen Stellung des Zahnes
279° stehenzubleiben. Dies ist durch das Austreten des Zahnes der Klinke 1o46 aus
der Kerbe 1o36 der Mitnehmerscheibe ioib auf Grund des Einflusses des Hebels io6b
bedingt. Der Zahn 279a nimmt alsdann die in Abb. io sichtbare Lage 279 ein.
-
Sobald der Zahn 279 den Kartenwagen 281 freigibt, wird ein Federmotor626
(Abb. io links) wirksam. Durch diesen wird jetzt der Kartenwagen 281 entgegen der
Pfeilrichtung 625 zur Ausgangsstellung hin bewegt. Langt er in dieser an, so schlägt
sein Bolzen 627 (Abb. 14) gegen den Anschlaghebel 305 und verschwenkt diesen
auf Grund der ihm innewohnenden kinetischen Energie entgegen dem Uhrzeigersinn.
Dabei wird der Kontakt 302 vorübergehend geöffnet. Die Verschwenkung des
Anschlaghebels 305 hat eine Spannung der an ihm angebrachten Feder zur Folge,
wodurch die dein Kartenwagen 281 eigene kinetische Energie verbraucht wird. Ist
dies der Fall, so bringt diese. Feder den Kartenwagen 281 und damit auch den Wagen
318 in die eigentliche Ausgangsstellung zurück. Kurz bevor der Kartenwagen 281 mit
seinem Bolzen 627 den Anschlaghebel 3o5 berührt, stoßen die Schenkel 312 der Kartenklemmen
313 beider Wagen 281, 318 gegen die abgefallenen Anker ihrer Elektromagneten 31o.
Die Kontokarte 6 und der Kundenbeleg (Sparbuch) 40 werden somit freigegeben. Die
vorstehend erläuterte Öffnung des Kontaktes 302 (Abb. 14, i9) bedingt die
Unterbrechung des Stromkreises, der den Haltekontakt 301 des Relais 300 enthält.
Der Kontakt 299 (s. auch Abb. 17) schließt sich nun wieder. Nach Entnahme der mit
negativem Ausgang geprüften Kontokarte 6 und des Sparkassenbuches 40 wird die falsche
Kontokarte durch die richtige ersetzt. Nach Einführung beider Bebuchungsbelege in
die Maschine und erneuter Eintastung der Kontonummer kann nun der Vergleichsvorgang
von neuem eingeleitet werden.
-
Dieser Vorgang soll zur Darstellung des positiven Verlaufes eines
Vergleichs nicht noch einmal von Anfang an erläutert werden. Die Erläuterung wird
vielmehr an Hand des zu Beginn der Beschreibung der Wirkungsweise genannten Vergleichsbeispiels
fortgesetzt. Stimmen demzufolge außer inderersten Stelle (149, 176, 177, 145) des
Vergleichswerkes auch die folgenden Stellen desselben in sich überein, so geht derAblauf
des Maschinenspiels in nachstehender Weise vor sich.
-
Der zu prüfenden Kontonummer 9364o8 gemäß
fließt
der zweite vom Kontakt 186 (Abb. i9 rechts) des Impulsgebers kommende Stromstoß
durch folgende Stromkreise: Kontakt 186, Kontakt63o, Kontakt 343, Magnet 342, Minusleitung.
Parallel dazu von Kontakt 343 über Kontakt 187, Wähler 153, Kontaktgruppe
i50, Relaiskontakt 99, Wähler 178, Kontakt 173, Wähler 179, Relaiskontakt
99, Kontakt 92 der Kontaktgruppe 146, Leitung 165, Wähler 334, Magnet 242, Minusleitung.
Die Elektromagneten 342, 242 bewegen die Schaltarme der Wähler 34o; 153, 163 einschließlich
der Kurvenscheiben um je einen Schritt vorwärts. Der folgende vom Kontakt 186 des
Impulsgebers kommende Stromstoß fließt nunmehr durch die Vergleichsteile der dritten
Stelle des Kontrollwerkes. Die bestehende Übereinstimmung der Einstellungen führt
auch hier zu einer Erregung des Elektromagneten (342) 242, Auf diese Weise wird
Stelle um Stelle der Vergleichskörper auf übereinstimmende Einstellung überprüft.
Sobald die niedrigste (achte) Stelle auf ihre Richtigkeit überprüft worden ist,
verlassen die Schaltarme der Wähler 153, 163 die Kontakte 161, 171, in welcher
Lage sie bis auf weiteres verharren. Auch der Schaltarm 337 des Wählers 334 steht
deshalb mit keinem seiner Kontakte in Verbindung. Der Schaltarm des Steuerwählers
340 rastet hingegen auf dem Kontakt 339. Dadurch werden beim nächsten Stromstoß
zum Teil vermittels des Kontaktes 378 die Elektromagneten j 08a (Abb. 7, 9) beider
Abfühlwerke 7, 36 (Abb. 3) erregt. Die Kurvenscheiben 84 derselben werden infolgedessen
in die gezeichneteAusgangsstellung zurückgeführt. Vor derenErreichung schließt der
Bolzen 87 (Abfühlwerk 7) vorübergehend den Kontakt 88 (Abb. 7, i9). Der zu diesem
Zeitpunkt vom Kontakt 186 des Impulsgebers kommende Stromstoß fließt alsdann durch
nachstehende Stromkreise: 186, 630, 3:a.3, 3-12, 304 und 186,630,343,340,345,347,88,
108v, 304. Da hierbei die Kontaktgruppe go bereits wieder in Ruhelage stand und
der Kontakt 351 somit geöffnet war, wurde die Verbindung zwischen den Kontakten
186 und 343 durch den Kontakt 63o hergestellt, der gleichzeitig mit Kontakt 88 geschaltet
wurde (vgl. Abb. 7). Der erregte Elektromagnet 1o8' bedingt die bereits weiter oben
schon erläuterte Auslösung des Wagenaufzuges und den Abfall der Kartenanschläge
20i2 (Abb. lo). Hat der Kartenwagen 281 seine äußerste Lage erreicht, so schließt
er vorübergehend den Kontakt 298 (Abb. 13, 17). Dadurch gelangt der Strom durch
die Kontakte 299, 298 zum Elektromagneten 297 und der Minusleitung 3o4. Die Zeilensucherbürate
296 wird freigegeben und legt sich auf die auf dem Kartenwagen 281 liegende Kontokarte
6. Zur selben Zeit schließt der Anker des Elektromagneten 297 vorübergehend
den Kontakt 320 (vgl. auch Abb. 32). Dadurch erhält auch der Drehschaltelektromagnet
321 Strom. Der Schaltarm 332 des Wählers 322 tritt über seine Kontaktschiene. Da
sich der Papierwagen der Schreibmaschine 12 (4bb. 3, 34) jetzt mit der Spalte Kontonummer
seiner Journale od. dgl, in Schreiblage befindet (Grundstellung), sind die die Schreibwerke
il und 35 schaltenden, durch Steuerreiter betätigten Kontakte 327, 328 abgeschaltet
(vgl. 44, 45). Die Niederschrift der Kontonummer 9364o8 wird vom Kontakt 186 des
Impulsgebers (Abb. 32) vermittels der Wähler 322, 323 und der Elektromagneten
324 der Schreibmaschine 12 durchgeführt. Dies ist selbstverständlich erst nach Erregung
des Elektromagneten 297 zur Auslösung der Zeilensucherbürste möglich. Zugleich mit
dem Elektromagneten 297 erhalten nämlich auch die Elektromagneten 202, 2o3 Strom.
Der Steuerhebel 189 (Abb.25) kehrt somit unter Zurückführung der von ihm betätigten
Kontakte und Kontaktgrüppen in die Ausgangslage (vg1. auch Abb. 26), also in seine
Mittelstellung, zurück. Über den dann wieder geschlossenen Kontakt igia (Abb.32,
25) gelangen die vom Impulsgeber kommenden Stromstöße zu den Elektromagneten 324
der Schreibmaschine 12. Weitere in gleicher Weise gesteuerte Kontakte 191a können
in gleicher Weise (Abb. 41, 42, 57, 58) die Niederschrift weiterer Werte beeinflussen.
Die Kontonummer 9364o8 wird in der Spalte 2021 (Abb. 6) des Journals 333 in Leseschrift
dargestellt. Hierbei fließt der erste vom Impulsgeber 186 ausgelöste Stromstoß durch
folgende Stromkreise (vgl. Abb. 322): I. Pluspol, 186, 191a, 321, Minuspol;
IL Pluspol, 186, igla, 332 (322), 23-I0- Minuspol; III. Pluspol, 186, 191a, 33"2
(322), 2341 (2342), 2451, zweitletzter Wähler 323, Leerschrittelektromagnet 324
des Schreibwerkes 12 (vgl. auch Abb.33), Minuspol. Der Papierwagen der Schreibmaschine
12 bewegt sich um einen Schritt vorwärts. In entsprechender Weise führen die Schaltarme
332, 2341 je einen Schaltschritt aus. Der Schaltarm 2341 steht alsdann über dem
Kontakt 2,I52. Der nächste Stromstoß geht somit über den niedrigstelligen Wähler
323 des Anzeigewerkes. Ein weiterer Leerschritt des Schreibmaschinenwagens ist die
Folge. Nunmehr nimmt der Schaltarm 2341 seine Stellung über dem Kontakt 2453 ein.
Der sich daran anschließende Stromstoß bewirkt nunmehr die Niederschrift der höchststelligen
Ziffer 9 der Zahl 9364O8. Diese Zahl wird somit stellenrichtig in der Spalte 2o21
des Journals 333 zur Darstellung gebracht. Ist dies geschehen, so verläßt der Schaltarm
332 unter Abkupplung des Wählers 2342 seine Kontaktschiene und tritt über einen
Kontakt 2o33, so daß im Anschluß daran der Leerschritt Elektromagnet des angeschalteten
Schreibwerkes 12 (337, 328) einen zusätzlichen Stromimpuls erhält. Der Anfang der
Spalte 2033 des Journals 333 wird in Schreiblage gebracht. Hier wirkt ein
Reiter 2034 (Abb. 43, 44) auf einen Kontakt 2035 (Abb. 41) ein und schließt
ihn, während die Kontakte 327-328 nach wie vor geöffnet bleiben (2172, Abb.43).
Jetzt nimmt der Schaltarm 332 seine unwirksame Lage ein. Zugleich mit dem Durchgang
des letzten Stromstoßes durch den Wähler 322 (Kontakt 2033) wird der Elektromagnet
263 (vgl. Abb. 23, 18) erregt, der die Rückführung der Wähler 176-177, 178-183
... 153, 334, 163, 209-218 und 2342-2341 (Abb.32) in die Ausgangslage
bewirkt.
Bevor der Kartenwagen 281 seine in Pfeilrich= tung 625
liegende Endstellung erreicht hat, schließt der Bolzen 274 des Zahnrades 273 den
Kontakt 275. Der Elektromagnet 276 (Abb. io, 17) wird erregt. Dies hat die Stillegung
des Antriebes der Gelenkkette 277 zur Folge.
-
Nachdem der Kartenwagen 281 seine äußerste Endlage in Pfeilrichtung
625 erreicht hat und vom Zahn 279 der Gelenkkette freigegeben worden ist, wirkt
der Federmotor 626 auf ihn ein. Der Kartenwagen bewegt sich alsdann in umgekehrter
Richtung. Dabei gleitet die Zeilensucherbürste auf der Oberfläche der Kontokarte
6 entlang. Tritt jedoch das Kennloch 631 (Abb. 5) der zuletzt bebuchten Zeile unter
die Zeilensucherbürste 296, so tritt diese durch das Kennloch hindurch mit dem Gegenkontakt
3o6 (Abb. 17) in Verbindung. Dadurch erhalten die Elektromagneten i08, io8a (Abb.
7, 9) für das Abfühlwerk 9 sowie die Elektromagneten 291 und 307
Strom. Der
Elektromagnet 291 gibt den Doppelhebel 287 frei, so daß dieser mit seinem Zahn 286
in die ihm gegenüberliegende Zahnlücke der am Kartenwagen 281 angeordneten Zahnstange
285 eintritt. Der Kartenwagen 281 und mit ihm der Wagen 318 für den Kundenbeleg
40 wird in der dem abgefühlten Zeilenkennloch 631 entsprechenden Stellung festgehalten.
Der Elektromagnet 307 bewirkt die Rückführung der Zeilensucherbürste 296
in die eingangs beschriebene Sperrlage (297).
-
Die Elektromagneten i08, io8a des Abfühlwerkes 9 bewirken (jetzt erregt)
die Auslösung des Abfühlvorganges zur Entnahme der in der Kontokarte 6 enthaltenen
Lochungen des zuletzt errechneten Bestandswertes. Die Kurvenscheibe 84 (Abb. 7)
des Abfühlwerkes 9 bleibt auch hier nach einer halben Umdrehung stehen. Der Kontakt
294 wird vom Bolzen 295 geschlossen. Gleichzeitig kommt bei einer in zwei Bewegungsvorgängen
vorgesehenen Einstellung der jeweiligen Druckzeile eine Kurvenscheibe 2030 (Abb.47),
die von der Welle 69 aus im Verhältnis 1 : 2 angetrieben wird, nach einer halben
Umdrehung zum Stillstand und schaltet die Kontaktgruppe 20o5 (Einzelkontakte dazu
vgl. Abb. 17) urn. Eine weitere mit der Kurvenscheibe 84 verbundene Kurvenscheibe
2036
(Abb. 46) schließt in dieser Lage zwei mechanisch miteinander gekoppelte
Kontakte 2037, 2038. Hierdurch wird; gegebenenfalls nach Bedienung der Kontakttaste
15, in noch zu erläuternder Weise die Übertragung des alten Bestandes auf das Rechenwerk
eingeleitet. Ist ein Bebuchungsbeleg 40 (Sparbuch) nicht eingeführt worden und soll
nur die Kontokarte 6 zusammen mit dem Journal 333 bebucht werden, so wird der Hebel
189 in Pfeilrichtung 184 (Abb.25, 27) umgelegt und in dieser Stellung durch den
Sperrhebel 197 festgehalten. Dadurch werden die Kontakte 373 (Abb. 26) und 187 einschließlich
eines weiteren Kontaktes 641 geschlossen, während der Kontakt igia und ein zusätzlicher
Kontakt 640 geöffnet werden. Die Kontakte 64o, 641 bilden mit dem Kontakt 373 eine
Steuereinheit und sind in die Leitung 382 (Abb.24) gelegt. Der Kontakt 641 ist an
den Schaltarm des Wählers i i9 angeschlossen. Hingzg°:z ist der freie Teil des Kontaktes
64o mit der Leitung 133 verbunden. Die Umschaltkontakte 172 bis 175 ... (Abb.
i9) werden ebenfalls in Pfeilrichtung 184 durch den Bolzen 193 des Steuerhebels
189 umgelegt.
-
Wird jetzt nach Eintastung der Kontonummer 9364o8 die Taste 15 (Abb.
24) niedergedrückt, so fließt der Strom durch folgende Stromkreise: 303,
132,
373, 381, 342 (Abb. 19), 304 und 303, 132, 73, 381, 382, 641,
133, 134, 310 (zu 281), 252, 3 3
i08 (Abfühlwerk 7), Minuspol sowie von 133
aus noch über 135, 346, io8a (Abfühlwerk 7), 304. Ein weiterer Stromstoß gelangt
über 134, 350 zum Elektromagneten 242.
-
Dadurch wird der Schaltarm des Steuerwählers 340 (Abb. 24, 19) zum
Kontakt 38o hin verschoben. Die Kartenklemmen 313 (Abb. io) zum Festhalten der eingelegten
Kontokarte 6 werden ausgelöst. Die eingetastete Kontonummer 936408
wird auf
die Wähler 176-177-323 usf. übertragen. Die Elektromagneten i08, 108a (Abfühlwerk
7) werden erregt und bewirken die Abfühlung und Speicherung der in der Kontokarte
6 gelochten Kontonummer. Die Kurvenscheibe 84 (Abb. 7) des Abfühlwerkes 7 betätigt
die Kontaktgruppe 9o (Abb. 7, i9). Alsdann gelangt der erste Stromimpuls vom Kontakt
186 aus über den Weg 351, 343, 342, zur Leitung 304 und durch 351, 343, 187, 154,
95, ioo (höchste Abfühlstelle 149), 176, 172,
164, (163), 242 zur Minusleitung
304. Der weitere Verlauf des Vergleichs- und Buchungsvorganges ist derselbe wie
der für die gemeinsame Bebuchung von Sparbuch und Kontokarte.
-
Die Arbeitsweise der Vergleichs-Einrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist wie folgt: Der nach einer Betätigung des Steuerhebels 189 (Abb. 25) in Pfeilrichtung
185, der Eintastung der Kennummer 46 und sich anschließender Bedienung der Kontakttaste
15 (Abb. 24) abwickelnde Vergleichsvorgang in den Stellen 116, 117, 118 des Abfühlwerkes
36 u. dgl. stimmt sinngemäß nit dem des ersten Ausführungsbeispieles überein. Nach
positivem Vergleichsausgang in diesen Stellen fließt der Strom von der Ableitung
133 (Abb. 20, 24) aus durch den geschlossenen Kontakt 134 der Kontaktgruppe 9o zu
den Magneten i08 (Abfühlwerk 7), 252 und den Belegklemmagneten 310 und erregt diese.
Die Kontokarte 6 wird auf dem Kartenwagen 281 festgehalten. Die eingetastete Kontonummer
936408 wird auf die Wähler 176, 177,323 usf. (Abb. 23, 32, 20) übertragen.
Das Abfühlwerk (Abb.9) wird wirksam. Gleichzeitig erhält der Elektromagnet io8a
(Abfühlwerk 7) Strom. Der Abfühlspeicher wird betätigt. Hat dessen Kurvenscheibe
84 eine halbe Umdrehung zurückgelegt, so wird durch den Bolzen 89 die Kontaktgruppe
9o umgeschaltet. Die Kontakte 655, 656 werden geschlossen. Durch den Kontakt 656
gelangt Strom zum Elektromagneten io8b zum Aufzug des Kartenwagens 281 (Abb. io).
Von hier aus fließt der Strom durch den Kontakt 655 über den Elektromagneten des
Relais 654 und die Leitung
653 zum Wähler 176. Von hier aus nimmt
der Strom der Umschaltung des Reihenschalters 652 gemäß seinen Weg durch die dann
miteinander verbundenen Stellen der Abfühlwerke 7, 36 und des Einstellwerkes. Stimmen
die gleichliegenden Stellen derselben überein, so gelangt der Strom zum Minuspol
der Stromquelle. Der Stromkreis ist geschlossen. Das Relais 654 wird erregt. Seine
Kontakte 657, 658, 659 werden umgeschaltet. Strom fließt nunmehr zusätzlich von
der Plusleitung 303
aus durch die Kontakte 667, 657 zum Relais 654 und hält
dieses auch dann, wenn die Kontaktgruppe 9o in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
Dies tritt ein, sobald der sich in Pfeilrichtung 625 bewegende Kartenwagen 281 bei
Erreichung seiner Endlage die Kontaktgruppe 661 betätigt. Alsdann werden die Kontakte
66o; 662, 663 geschlossen. Es bilden sich demzufolge nachstehende Stromkreise: I.
303, 658, 66o,:297, Minuspol; 1I. 303,
662, 664, io8a (Abfühlwerk 7),
378, io8a (Abfühlwerk 36), Minuspol; 11I. 303,663,659,3:21 und 659,202,203,
Minuspol. Der Elektromagnet 297 löst die Zeilensucherbürste aus. Die Elektromagneten
1o8 (Abfühlwerke 7, 36) bewirken die Rückkehr der Kurvenscheiben 84 in die Ausgangslage.
Der Steuerhebel-i89 (Abb.25) kehrt in die Mittelstellung zurück. Das Relais 654
fällt dadurch ab. Der Elektromagnet 321 (vgl. auch Abb. 32) bewirkt die Einleitung
der Niederschrift der Kontonummer auf das Journal 335 (Abb. 3, 34). Alle weiteren
Buchungs- und Steuervorgänge stimmen sinngemäß mit denen des ersten Ausführungsbeispieles
überein.
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Stimmen die Einstellungen der Abfühlwerke 7, 36 u. dgl. nicht überein,
so verharren die Kontakte 657, 656, 659 des dann nicht erregten Relais 654 in der
Ruhelage. Sobald der sich in Pfeilrichtung 625 (Abb. io) bewegende Kartenwagen 281
(vgl. Abb. 3o) die Kontaktgruppe 661 betätigt, entstehen folgende Stromkreise: I.
303, 662, 664, io8a (Abfühlwerk 7), 378, io8a (zu 36), Minuspol; Il.
303, 663, 659, 263, Minuspol. Die Abfühlspeicher (Abfühlwerke 7 und
36, Abb. 7) werden gelöscht. Das gleiche erfolgt mit dem Einstellwerk (Abb. 23).
Der Kartenwagen 281 kehrt in die Ausgangsstellung zurück. Alsdann betätigt der Anschlaghebel
305 (Abb. 31) die Kontakte 666, 675 Dadurch werden die Elektromagneten 2o2,
203
(Abb. 25) erregt. Der Steuerhebel nimmt seine Mittellage wieder ein.
-
Findet die Verbuchung nur auf einem gelochten Belegträger, nämlich
auf der Kontokarte 6 (Abb. 3), statt, so gehen die vorstehend geschilderten Vorgänge
in entsprechend abgeänderter Form sinngemäß vor sich.
-
Die Rechenwerke einschließlich der sie steuernden und von ihnen gesteuerten
Mittel Auf einer im rechten Winkel quer über verzahnten Schiebern 204o im Maschinengestell
fest angeordneten Achse 2041 (Abb. 35) sind die Rechentverksräder 2o42 drehbar,
aber unverschiebbar gelagert. Alle, z. B. elf, Rechenwerksräder liegen innerhalb
der Schenkel einer Wippe 2043, die Ritzel 2044 bis 2o46 in den durch die Lage der
Rechenwerksräder gegebenen Abständen trägt. Die Ritzel 2044 und 2o45 stehen ständig
paarweise mit dem ihnen jeweils benachbarten Rechenwerksrad in Eingriff. Mit den
Ritzeln 2045 kämmt je ein Ritzel 2046. Die Ritzel 2044 oder 2046 können wahlweise
mit den Zahnschiebern 2040 gekuppelt werden. Mit jedem Rechenwerksrad 2042 wirkt
je ein weiteres Ritzel2047 zusammen, das mit den beispielsweise bei Addierwerken
von Schreibrechenmaschinen üblichen (z. B. der Mercedes-Type) und deshalb hier nicht
weiter gezeigten unmittelbar wirkenden Zehnerschaltmitteln in Verbindung steht und
mit diesen gemeinsam im Rechenwerksgestell befestigt ist.
-
Die zu einem gemeinsamen Anker der Elektromagneten 2o48, 2o49 (Abb.
35, 5o) ausgebildeten Schenkel der Wippe 2043 werden von einer Feder in ihrem Ruhezustand
so gehalten, daß die Ritzel :2044-2046 mit den Zahnschiebern 2,040 nicht im Eingriff
stehen. Die Zahnschieber 2040 werden von einer Vorrichtung 2050 (Abb. 36) gesteuert,
die mit der in der Abb. 23 für das Anzeigewerk der Maschine gezeigten in der Gestaltung
der Einzelteile übereinstimmt. Die dort verwendeten Bezeichnungen werden deshalb
hier nur um die angehängten Ziffern 00 verändert beibehalten. In bezug auf die in
Ausführung und Wirkungsweise identischen Glieder erübrigt sich deshalb eine nochmalige
Beschreibung. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß der Elektromagnet 2,900a im
Gegensatz zu dem (219a) des Anzeigewerkes der Darstellung der 0 und nicht der einer
Leerstelle dient.
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Jedem Arm 25ioo der Steuerhebel 2480o jeder Rechenstelle ist ein besonderer
Anker je eines Elektromagneten 252oo bis 252,o beigegeben. Diese dienen der Auslösung
oder Sperrung der den Stellen , bis i i der Rechenwerke zugeordneten Steuerhebel
24800. Der Elektromagnet 2520o der niedrigsten Rechenstelle liegt in Stromkreisen,
die in Abhängigkeit von einem noch zu erläuternden Steuerwerk für den weiteren Ablauf
der Arbeitsvorgänge geschlossen werden. Der Elektromagnet 252oo schließt, erregt
durch einen Kontakt 2071,
einen Stromkreis, in dem sich ein einem Wähler 207o
zugeordneter Drehschaltelektromagnet 2072 befindet. Die Kontakte 2o57 bis 2o66 dieses
Wählers stehen einzeln mit den Elektromagneten 2520i bis 2521o in leitender Verbindung.
Der zweischenklig ausgebildete Schaltarm des Wählers steht in seiner Grundstellung
weder mit den Kontakten 2o57 bis 2o66 noch mit einer diesen diametral und in der
gleichen Ebene gegenüberliegenden Kontaktschiene 2073 in Verbindung. An den
Schaltarm ist ein Kontakt 2o74 gelegt, der gleichzeitig und zusätzlich über die
Schiene 2o73 einen den Elektromagneten 2072 in sich einschließenden Stromkreis
zu schließen vermag.
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Ein Schenkel des Bügels 26700 (Abb. 36) ist zu einem Arm 2o75 erweitert.
Dieser kann eine Kontaktgruppe 2076 (Abb. 36, 5o) steuern, welche Kontakte
2077, 2079, 2080 umfaßt. Der
Elektromagnet 263oo kann einen
Kontakt 208I öffnen, der über einen Haltekontakt 2o82 (Abb. 5o) mit einem Relais
2083 in Verbindung steht.
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Außer dem vorgenannten Haltekontakt steuert das Relais 2083
zwei normalerweise offene Kontakte 2084, 2085. Diese liegen unter Vorschaltung
parallel zueinander liegender Kontakte 2o86 bis 2o88 am Pluspol einer Stromquelle.
Die Ableitung des Kontaktes 208,4 führt über Kontakte 2095, 2o96 eines weiteren
Relais 2089 zum Mittelpol 2IOI eines Umschaltkontaktes 21o2, dessen Kontaktteile
2103, 210,4 mit den Elektromagneten 2048, 2049 leitend verbunden sind. Der Elektromagnet
2049 vermag einen Kontakt 2105 (Abb.50 oben) zu schließen, der über einen
zusätzlichen Kontakt 2I06 an den Pluspol der Stromquelle gelegt ist. Der Kontakt
21o6 ist mit dem mit 208I (Abb. 36, 50) bezeichneten mechanisch gekuppelt.
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Das vorbeschriebene Rechenwerk, kurz T genannt, wird mit entsprechenden
Teilen wiederkehrend zur Addition der positiven und negativen Werte abermals verwandt.
Im gewählten Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zweck noch zwei weitere rechnende
(Addier-) Werke 2110, 2111 (Abb. 35 unten) angeordnet. Die vom saldierenden Rechenwerk
T aus bekannten Teile werden bei den Addierwerken 21-1O, 2111 mit den zur
Unterscheidung angehängten Ziffern 0, 00 bezeichnet. Eine nähere Beschreibung dieser
Werke erübrigt sieh somit. Das Addierwerk 211o dient der Summierung positiver Werte;
das Addierwerk 2I I I ist hingegen zur Addition negativer Werte vorgesehen. Der
Elektromagnet 20,480 ist deshalb zu dem Elektromagneten 2o48 für das Saldierwerk
T parallel geschaltet (Abb. 50).
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Auf dieselbe Weise ist der Elektromagnet 204800 des Addierwerkes 2111
mit dem Elektromagneten 2049 zur Steuerung der Übertragung negativer Werte auf das
Saldierwerk T verbindbar. Dadurch erhält der Elektromagnet 2048oo ebenfalls vom
Kontakt 2io6 (Abb. 50, 36) aus Dauerstrom. Da der Elektromagnet 2049 bei der Entnahme
aus dem Saldierwerk T durch Vermittlung des Kontaktes 2o96 des Relais 2o89 oder
auch bei Aufnahme eines negativen alten Bestandes Strom erhält und in diesem Fall
der Elektromagnet 2048oo keinen Strom erhalten darf, wird dieser alsdann durch einen
Kontakt 2112 eines noch zu erläuternden Relais unterbrochen. Ein weiterer Kontakt
2335 desselben Relais (23o1, Abb. 50) steuert in entsprechender Weise die Kuppelung
der Elektromagneten 2o48, 2o48o.
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Tasten 2113, 2114 (Abb. I, 2, 3, 50) usf. dienen der Umschaltung von
Kontaktgruppen 2115-2116, 2117-21I8. Diese sind sämtlich an den Kontakt 2o96 des
Relais 2o89 angeschlossen und vermitteln je nachdem, ob die genannten Tasten bedient
werden oder nicht, die Ankupplung der rechnenden Werke T, 21I0, 211I (Abb. 35) an
die Zahnschieber 2040 zur Entnahme.
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Zur Nullstellung sind die Zahnräder 2o42, 20420, 2042oo der rechnenden
Werke T, 2110,2111 mit Einzahnscheiben 2119, 21190, 211900 fest verbunden. Die Bewegung
dieser Einzahnscheiben wird zur Entnahme des Wertes aus dein Rechenwerk durch einen
Schieber 212o gehemmt. An diesem Schieber ist ein Büge12i2i drehbar angelenkt, der
zugleich als Anker für einen Elektromagneten 2122 ausgebildet ist. Der Magnet verursacht
bei seiner Erregung somit die Verschiebung der Schieber 2120. Die vorstehend nur
für das Saldierwerk erläuterten Mittel wiederholen sich sinngemäß bei den Addierwerken
2110, 2111. Die Elektromagneten 21220, 212200 sind den entsprechenden Elektromagneten
20490, 204900 direkt parallel geschaltet. Der Elektromagnet 2I22 liegt unter Zwischenschaltung
eines Kontaktes 2123 des Relais 2o89 parallel zum Elektromagneten 2049. jeder Elektromagnet
2049, 20490, 204900 besitzt je einen Haltekontakt 2105, 21050; 210500, die
sämtlich in Abhängigkeit vom Kontakt 21o6 (Abb. 36, 5o) Strom erhalten können.
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Ein weiterer, einem Elektromagneten 2125 (Abb. 33, 50) zugeordneter
Haltekontakt 2126 liegt an einem Kontakt 2078 der Kontaktgruppe 2076 (Abb.
36, 30). Der Elektromagnet 2125 steuert die Ankupplung von Wählern 2128 (Abb. 35,
51) an die Zahnschieber 2040. Zu diesem Zweck sind die die Einstellung der Schaltarme
der Wähler 2128 vermittelnden Ritzel für sämtliche elf Stellen auf den Streben eines
Bügels gelagert. Ein von dem Bügel ausgehender, als Anker wirkender Arm kann von
dem Elektromagneten 2125 angezogen werden. Alsdann stehen die Ritzel2I29 sämtlicher
Wähler mit den Zahnschiebern 2040 im Eingriff. Die Raststellung der Schaltanne entspricht
der Nullage (Abb.35). Um ein Wirksamwerden der vor der höchststelligen Ziffer einer
Zahl stehenden Nullen zu verhindern, ist jedem Schaltarm je eine Kurvenscheibe nichtleitend
fest zugeordnet. Jede Kurvenscheibe steuert eine Kontaktgruppe 213o. Die Einordnung
dieser Kontaktgruppen in eine Schaltung zur Niederschrift entnommener Werte ist
der Abb.51 zu entnehmen. Die dort ersichtlichen Kontaktgruppen nehmen sämtlich eine
Stellung ein, die der Nulläge der wertbildenden Zahnräder 2042, 20420, 204200 (Abb.35)
entsprechen. Durch die Kontaktanordnung 2130 wird die Niederschrift von Füllzeichen
vor der höchsten Stelle einer Zahl erreicht.
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Ein Steuerwähler 2170 (Abb. 51) ermöglicht die stellenwertweise
Niederschrift eines jeden entnommenen Wertes. Zu der dem niedrigststelligen Wähler
2128 zugeordneten Leitung ist der Elektromagnet 26300 (Abb. 36, 5o) parallel geschaltet.
Ein zusätzlicher Kontakt 2171 des Steuerwählers 2170 steht mit Elektromagneten
zur Auslösung der Leerschrittasten der Schreibwerke i i, 12, 3 5 in leitender Verbindung.
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Auch hier sind die zu einer Gruppe vereinigten Kontakte 327-328 in
die von den Schreibwerken i i, 35 kommenden, zum Minuspol der Stromquelle führenden
Leitungen gelegt (Abb. 51, 32). Unabhängig von dem Schließen der Kontakte 327-328
durch die Steuerschiene 2172 (Abb. 43, 44) wird die Teilnahme des Schreibwerkes
35 (Abb. I, 32, 51
usf.) durch einen zusätzlichen Kontakt 2173
überwacht (Abb. 38, 39), der in .die den Minuspol der Stromduelle mit dem Kontakt
327 verbindende Leitung gelegt ist. Der Kontakt 2173 wird durch ein Schaltglie@d
2174 gesteuert, das auf der Achse 188 gelagert ist und mit den Schmalseiten 2175,
2176 seiner Aussparung,den Bolzen 193 des Hebels 189 umfaßt. Wird der Hebel 189
in Pfeilrichtung 184 umgelegt, so stößt der Bolzen 193 auf die Schmalseite 2175
des Schaltgliedes 2174 und verlagert es so, daß der Kontakt 2173 geöffnet wird.
Das Schaltglied wird in dieser Stellung durch ein Rastglied festgehalten. Eine Bebuchung
des Sparbuches durch das Schreibwerk 35 ist somit ausgeschlossen. Springt der Hebel
189 in seine Mittellage zurück, so wird das Schaltglied 2174 so lange in der zuvor
erreichten Rastlage festgehalten, bis der Hebel 189 in entgegengesetzter- Pfeilrichtung
185 umgelegt wird. Alsdann nimmt der Kontakt 2173 seine Schlußlage ein; eine zweite
Rast wird an Stelle der ersten wirksam. Das Sparbuch erhält alsdann die vorgesehene
Bebuchung. Die Übertragungsmittel für Werte aus dem Abfühlwerk auf Schreib- und
Rechenwerke Das Abfühlwerk 9 (A'bb. 1, 7, 48, 49) enthält in jeder Stelle i bis
ii je Kontaktgruppe einen zusätzlichen Umschaltkontakt 2,i80 bis 2184. Die Umschaltkontakte
einer Stelle sind auf eine den Abb.48, 49 zu entnehmende Weise untereinander und
mit den übrigen Kontaktgruppen 93, 95, 92, 91 verbunden sowie über diese hinweg
mit denselben Kontakten der nächsten Stellen gekuppelt. Durch die Anordnung der
Umschaltkontakte 2i80 bis 218.I je Stelle des Abfühlwerkes wird die Niederschrift
von Füllzeichen vor der jeweils höchststelligen Ziffer einer abgefühlten Zahl ermöglicht.
Umgeschaltet vermittelt jeder dieser Kontakte die Weiterleitung einer 0. Dies ist
für die Umschaltkontakte 218o bis 2184 einer Stelle dann der Fall, wenn unmittelbar
folgende niedrigere Stellen Nullen anzeigen. Die den Ziffern 0 bis 9 entsprechenden
Ableitungen der Kontakte 9i, 95, 218o bis 218.1. jeder Stelle des Abfühlwerkes 9
sind mit Leitern 2185 bis 2194 (Abb. 48, 49) verbunden, die zu den Elektromagneten
324 der Schreibwerke führen können. Im vorliegenden Fall sind nur die Anschlüsse
an das Schreibwerk 12 (vgl. auch Abb. r, 2, 3) gezeigt. Abzweigungen der Leitungen
2186 bis z94 sind gleichzeitig und sinngemäß übereinstimmend an die den Ziffern
0 bis 9 entsprechenden Elektromagneten 2igoo bis 2270o aller elf Stellen des Einstellwerkes
2o50 (Abb. 36, 48, 49) gelegt. Die Ableitungen der Elektromagnetgruppen Zigooa,
21900 bis 22700 sind je Stelle i bis ii aufeinanderfolgend der Reihe nach
mit den Kontakten 2195 bis 22O5 eines Wählers. 2206 verbunden, dessen Schaltarm
22o7 mit dem Minuspol der Stromquelle in leitender Verbindung steht. Der Schaltarm
2207 ist mit einem anderen (2208) eines weiteren Wählers 2209 mechanisch,
aber nichtleitend dauernd gekuppelt. Die Kontakte 2-21o bis 22.2o des Wählers 2209
sind mit den den Stellen i bis i i des Abfühlwerkes 9 beigegebenen Zuleitungen vereinigt.
Dem Kontakt 222o folgt im Schrittabstand ein weiterer Kontakt 2220a, der an den
Elektro magneten für die Auslösung der Leerschrittaste des Schreibwerkes angeschlossen
ist. Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß parallel zur jeweiligen
Erregung eines Elektromagneten 324 (außer 0 im vorliegenden Fall, Schreibwerk 12)
ein Elel,:tromagnet 2zgoo bis 2270o der jeweiligen Ordnungsstelle des Einstellwerkes
Zo5o Strom erhält. Gleichzeitig mit einer Erregung des ein Füllzeichen * oder eine
0 zur Niederschrift bringenden Elektromagneten tritt keine entsprechende Beeinflussung
des Einstellwerkes 205o ein. In der Abb. 41 ist die Steuerung der Wähler 22o6, 22o9
in einem Schaltschema erläutert. Mit den Schaltarmen 2207, 22o8 dieser Wähler
ist ein weiterer Schaltarm 2221 ständig und ebenfalls nichtleitend gekuppelt. Der
Schaltarm 2221 wirkt mit einer halbkreisförmig gekrümmten Kontaktschiene 2222 zusammen;
er steht"aber in seiner Ruhelage mit dieser nicht in Berührung. Der Schaltarm 2221
liegt in dieser Stellung über einem Kontaktteil 2223, der über eine Leitung
2224 unter Zwischenschaltung der Kontakte 2037, 2035 (vgl. auch Abb. 46,
45) mit dem Kontakt 132 in Verbindung steht. Der Kontakt 132 kann, wie bereits eingangs
erwähnt, durch die Kontakttaste 15 geschlossen werden. Der die Schaltarme 2207,
2208; 2221 steuernde Drehschaltelektromagnet 2225 erhält durch Vermittlung des Schaltarmes
2221 Strom. Die Kontaktschiene 2222 steht mit dem Schaltarm 2208 und einem
Impulsgeber 2226 (Kontakt) in Verbindung; der wiederum an den Kontakt 2o38 (vgl.
auch Abb. 45) angeschlossen ist. Der Kontakt 2226 wird von einer ständig umlaufenden
Kurvenscheibe des Maschinenantriebes geschlossen. Mit. dem Kontakt 2220 stehen ,die
zueinander parallel geschalteten Elektromagneten 108t', 25200 in leitender
Verbindung. Vom Kontakt 2220" des Wählers 22o9 aus kann der Elektromagnet io8a (Umläufer
II zu 9) Strom erhalten. Mit :dem vom Reiter 2034 gesteuerten Kontakt
2035
ist der Kontakt 2o88 (Abb. 45, 50) mechanisch gekuppelt. Schließlich
ist noch darauf hinzuweisen, daß zwischen dem letzten Kontakt (2o66) der Kontaktreihe
2057 bis 2o66 (Abb. 36) des Wählers 2070 und dem in Ruhelage stehenden Schaltarm
desselben noch ein zusätzlicher Kontakt im allgemeinen Teilungsabstand vorgesehen
ist, an den der Elektromagnet 26300 (vgl. auch Abb. 5o) gelegt ist.
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Zwischen :den Kontakten 22i8-22ig und 2203-2204 der Wähler 22o6, 22o9
(Abb.49, 41) kann im Abstand eines Teilschrittes je ein Zusatzkontakt
2230, 2231 vorgesehen Werden. Der erstgenannte erhält keinen Anschluß; der
zweite hingegen steht mit dem Elektromagneten des Schreibwerkes zur Betätigung der
Leerschrittaste in Verbindung.
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Die, Übertragung eines Wertes vom Abfühlwerk auf die Schreib- und
Rechenwerke Bei Beendigung der Niederschrift der Kontonummer tritt, wie bereits
weiter oben erläutert wurde, die Spalte 2033 (Abb. 6) des Journals 333
in
Schreiblage. In der Rastlage, die der Wagen der Schreibmaschine 12 (A'bb.i bis 3)
hierbei einnimmt, schließt der Reiter 2034 ((Abb. 45) die Kontakte 2035,
2o88 (Abb. 41, 50).
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Der Strom gelangt über den Kontakt 2088 zum Relais 2o83 und
über dessen dann geschlossenen Kontakt 2o84, die Kontakte 2095 (Relais 2o89),
2101, 2103 (2I02) zum Elektromagneten 2048 (vgl. auch Abb.35). Die Ritze12044 kommen
mit den Zahnschiebern 204o im Eingriff. Das erregte Relais 2o83 schließt seinen
Haltekontakt 2o82. Hierdurch erhält das Relais auch nach Eintritt der weiteren Papierwagenbewegung
Dauerstrom über den Kontakt 2O81 (zu 263001).
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Die Kontakttaste 15 wird betätigt. Sie schließt ihrenKontakt 132 (Abb.41).
Es gelangt ein Stromstoß über die Kontakte 132, 2035, 2037, 2223, 2221 zum
Drehschaltelektromagneten 2225. Der Schaltarm 2221 tritt über die Kontaktschiene
2222. Über den zu dieser Zeit von der Kurvenscheibe 2036
(Abb. 46) ebenfalls
geschlossenen Kontakt 2038
gelangen sodann durch den Impulsgeber 2226 gesteuert
aufeinanderfolgende Stromstöße zu den Wählern 2209, 222I-2222. Der Strom fließt
alsdann gleichzeitig wie folgt: I. Pluspol (Abb.4i), 2038, 2226, I9ia, 22O8,
2210 (Abb.41 und Abb.49), Stelle i des Abfühlwerkes 9 mit den Kontakten 9i, 94,
92, 95, 93, 2180 (Abb. 48), Elektromagnet 324 (Abb. 49 und Abb. 34) für das Füllzeichen
*, Minuspol; II. Pluspol (Abb. 4I), 2038, 2226, IgIa, 2222, 2221, Schrittschaltmagnet
2225, Minuspol. Die Schaltarme 2208-2207 der Wähler 2209-22o6 treten nun über die
Kontakte 2211, 2196. In der höchsten bebuchungsfähigen Stelle der Spalte
2033, z. B. Zeile 2234, des Journals 333 (Abb. 6) wird ein Stern gedruckt.
Der nächste Impuls bewirkt wiederum den Abdruck eines Sternes in der folgenden Stelle
usf. Obwohl im Abfühlwerk 9 der Wert 67863 enthalten und auf die Rechenwerke zu
übertragen ist (beim folgenden Verrechnungsvorgang zu beachten!), soll die Weiterleitung
des in der vorher bebuchten Zeile des Journals 333 stehenden alten Bestandes 28400,50
zurückblickend erläutert werden. Hierdurch ist es möglich; den Stern-Null-Druck
klar erkennbar zu erläutern. Demzufolge ist der Annahme gemäß in der Stelle 5 des
Abfühlwerkes 9 die höchststellige über 0 liegende Ziffer (2) gespeichert. Der Stromverlauf
ist dann folgender: I. Pluspol, 2038, 2226, 2208 (22o9), 2114, Stelle
5 zu 9, 94, 98, 27, 2187, Elektromagnet 324 für Ziffer 2; 1I. 2187, Elektromagnet
22000 (Abb. 36) der Stelle 5 des Einstellwerkes 2050, 2199 (22o6), 22 0 7,
Minuspol; 111. 2226, 2222, 2221, 2225, Minuspol.
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In der Stelle 8 weist das Abfühlwerk 9 (vgl. Abb. 6, Spalte
2033, Zeile 2234) eine 0 auf. Der Strom fließt hier in nachstehender Weise:
I. Pluspol (Abb.4I), 2038, 2226, IgIa, 22O8, 2217 (Abb.41 lind 49),
Stelle 8 des Abfühlwerkes 9 (Abb.48) mit den Kontakten 9i, 94, 92, 95, Stelle 7
des Abfühlwerkes 9 (hier ist Ziffer 4 gespeichert) mit Kontakt 94, Leitung
2185, Magnet 324 für die Ziffer 0, Minuspol. Eine 0 kommt zum Abdruck; 11.
Pluspol I (Abb.41) 2038, 2226, 2222, 2221, 2225. Der Schrittschaltmagnet
2225 bewegt die Schaltarme 2221, 2208, 22O6 (vgl. Abb.41, 49) weiter vorwärts. NachNiederschrifteinerweiteren
0 (Stelle9) treten die Schaltarme 2207, 2208 über die Kontakte 2231,223o.
Alsdann gelangt neben der bei jeder Kontaktstelle eintretenden Fortbewegung der
Schaltarme 2221, 2207, 2208 nur über den Korntakt 2230
ein Stromstoß,
nämlich zum Elektromagneten 324 zur Auslösung der Leerschrittaste. Die Speicherinhalte
der folgenden niedrigsten zwei Stellen werden in der bereits vorstehend erläuterten
Weise auf Schreib-und Rechenwerke (Einstellwerk 2050) weitergeleitet.
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Gleichzeitig mit der Weiterleitung des Inhaltes der letzten Abfühlspeicherstelle
werden die Elektromagneten io8b und 25200 (Abb. 10, 36) erregt. Sobald der Schaltarm
2208 im Anschluß daran um einen weiteren Schaltschritt fortbewegt worden ist, erhalten
auch die Elektromagneten io8a (Abfühlwerk9) und der Elektromagnet324 zur Leerschritttaste
des Schreibwerkes (12) Strom. Alsdann nimmt der Schaltarm 2221 seine Ausgangslage
(Abb. 41) wieder ein. Der Elektromagnet 108b (Abb. io) löst den Umläufer III zum
zweiten Mal zu einer Umdrehung aus. Die Gliederkette 277 wird in Bewegung gesetzt.
Der Zahn 279a nimmt den Wagen 281 in Pfeilrichtung mit. Am Ende dieses Bewegungsvorganges
werden die Kontakte 2032, 298 (Abb. 13, 17) vorübergehend geschlossen. Der
Elektromagnet io8c (Abb. 12, 17) erhält Strom. Der Umläufer V wird wirksam. Die
Kurvenscheibe 289 (Abb. i0) hebt den Zahn 286 des Doppelhebels 287 aus der Sperrverzahnung
des Wagens 281. Der Anker des Elektromagneten 291 springt unter die Abstufung 29o
des Doppelhebels 287 und hält diesen in der unwirksamen Stellung fest. Während seiner
Bewegung betätigt der Umläufer V den Kontakt 293. Dadurch wird der Elektromagnet
276a erregt. Hierdurch bleibt die Welle 292 nach einer Umdrehung stehen.
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Sobald der Zahn 286 den Wagen 281 freigibt, wird der Federmotor 626
wirksam und veranlaßt den Wagen 281 zu einer Bewegung entgegen der Pfeilrichtung
625.
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Zuvor fließt jedoch noch Strom durch folgenden Stromkreis: Pluspol,
299, 298, i088, i089 (Abb.17, 47), 297a, Minuspol. Dadurch (297a) wird die Zeilensucherbürste
296a freigegeben; es sind alsdann folgende Stromkreise vorbereitet: I. Pluspol,
296d, 296c (Abb.47,17), 296a, 306a, 29I, Minuspol; TI. 306a, i086, 307a, Minuspol;
III. i086, i08, Minuspol.
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Demzufolge werden die Elektromagneten 291, 307, i08 erregt,
sobald das jüngste Zeilenloch der Kontokarte 6 unter die Zeilensucherbürste tritt.
Der Elektromagnet 291 zieht seinen Anker an, so daß der Zahn 286 des Doppelhebels
287 sperrend in die ihm benachbarte Zahnlücke des Wagens 281 springt. Der Elektromagnet
307a bringt die Zeilen-Suchbürste wieder in die Rastlage zurück. Der Elektromagnet
löst den Umläufer I (zu 9) für eine zweite Umdrehung aus. Hierdurch wird die Kontaktgruppe
Zoos
(v g1. Abb. 47, 17) von der Kurvenscheibe 2030 wieder freigegeben,
die nun ihre Grundstellung wieder einnimmt. Die zu bebuchende Zeile 2234 ist eingestellt
worden. Der gleichzeitig mit dem Elektromagneten 108b erregte Elektromagnet 25200
(Abb. 36, 41) gibt den Steuerhebel 248 der niedrigsten Stelle des Einstellwerkes
2050 frei. Zur selben Zeit schließt der Anker des Elektromagneten 2520o den Kontakt
2071, so daß der Drehschaltelektromagnet 2072 des Wählers 2070 ebenfalls
Strom erhält. Der Schaltarm desselben tritt über den Kontakt 2057 des Wählers.
Währenddessen will der Steuerhebel 248o0 dem von der Bogenschubkurbel 2550o, 25400,
25300 ständig angetriebenen, hin und her schwingenden Bügel im Uhrzeigersinne
folgen. Da jedoch (vgl. Abb. 6) in der niedrigsten Stelle des Einstellwerkes 2oflo
eine 0 vorgesehen ist, wird der Steuerhebel 2480o schon zu Beginn seiner Bewegung
von dem Lappen 24700 des Zahnschiebers 204o gehalten. Unterdessen legt der Büge1249oo
seinen vollen Weg zurück. Am Ende desselben schließt der Bügel den Kontakt 2074,
wodurch je ein Stromstoß zum Drehschaltelektromagneten 2072 und dem Elektromagneten
25201 der zweitniedrigsten Stelle io des Einstellwerkes 205o gelangt. Dadurch wird
der Steuerhebel 24800 zur Stelle io (vorletzte) freigegeben. Er folgt dem Bügel
249oo bei dessen Rechtsschwenkung und bewegt sich bis zum Teil 23ioo des Elektromagneten
2230o für den Wert 5 (v g1, auch Abb. 6). Am Ende der Rechtsschwenkung schließt
der Bügel 24goo abermals den Kontakt 2074. Alsdann wird der Elektromagnet 25202
mit Strom versorgt. Der Einstellschieber 204o in der Stelle 9 erfährt seine Einstellung.
Dieser Vorgang pflanzt sich bis zur Stelle i des Einstellwerkes fort, wo der Elektromagnet
252i0 den entsprechenden Steuerhebe1248oo auslöst. DieBewegung derZahnschieber 2040
wird gleichzeitig auf die saldierenden Räder 2042 (Abb. 35) übertragen. Durch die
stellenweise Werteinbringung in das oder die Rechenwerke wird die Zehnerschaltung
gleichzeitig mit der Werteinbringung durchgeführt. Über den Kontakt 2o6611 des Wählers
207o und den Kontakt 2ioo des Relais 2o89 hinweg erhält im Anschluß an diese Vorgänge
der Elektromagnet 26300 (vgl. Abb. 36, 5o) Strom. Darauf folgend nimmt der
Schaltarm des Wählers 207o seine Ausgangslage wieder ein.
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Im Verlauf der vorstehend erläuterten Vorgänge erhält der Elektromagnet
io8a (II zu 9) von dem Schaltarm2208 und Kontakt 222oa des Wählers 2209 aus einen
Stromstoß. Der Umläufer 1I (zu 9, Abb.9) führt seine zweite Hälfte seiner Umdrehung
aus. Die Kurvenscheibe 2036 (Abb. 46) gibt die Kontaktgruppe 2037-2038 (Abb.
4, 46) wieder frei.
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Der parallel dazu erregte Elektromagnet 32.I (Abb. 34) der Leerschrittaste
der Schreibmaschine 12 bewirkt die Bildung einer Abstandslücke zwischen dem soeben
gedruckten alten Bestand und dem gegebenenfalls folgenden Debetveränderungswert.
Hierbei tritt die Spalte2035 mit ihrer links liegenden Grenzlinie in Schreiblage.
Eine entsprechende Stellung nehmen die Wagen 28z, 318 für Kontokarte 6 und Sparbuch
4o ein (Abb. 4, 5).
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Der Elektromagnet 26300 zieht erregt seinen Anker an, der seinerseits
die Kontakte 2o81, 2127, 2i06 (Abb: 5o) öffnet. Das Relais 2o83 fällt ab. Der Elektromagnet
2,048 (vgl. auch Abb. 35) wird stromlos. Die Ritze12044 werden von den Zahnschiebern
204o entkuppelt. Die Klinke 26ioo (Abb. 36) tritt vor die Abstufung des hin und
her schwingenden Sektors 2620o, der alsdann über die Rundstrebe 2690o hinweg in
der bereits vom Anzeigeeinstellwerk (Abb. 23) her bekannten Weise das Einstellwerk
205o und die Zahnschieber 204o in die Grundstellung zurückführt.
-
Währenddessen betätigt der Arm 2075 des Bügels 26700 (Abb. 36) die
Kontaktgruppe 2076 (vgl. auch Abb. 50). Der Kontakt 2o77 derselben wird geschlossen.
Es fließt der Strom durch die Teile: Pluspol, 2077, 2094 (2o89), Relais
2301, Minuspol. Das Relais schließt seine Kontakte 2304, 2305,
2302,
2335, 2112, 2322. über den Kontakt 2302 erhält das Relais 2301 Dauerstrom. Die besonderen
Übertragungsmittel für Werte aus demAnzeigewerk auf die Schreib- und Rechenwerke
Der Kontakt 2302, (Abb. 50, 36) ist mit einer annähernd halbkreisförmigen
Kontaktschiene 23i0 leitend verbunden. Mit der Kontaktschiene wirkt ein Schaltarm
5332 zusammen, der mit den Schaltarmen der Wähler 322 (Abb. 32) und 207o (Abb. 36)
mechanisch, aber nichtleitend ständig gekuppelt ist. Steht der Schaltarm desselben
einen Teilschritt hinter seinem Kontakt2o66a, so berührt der Schaltarm 5332 die
Kontaktschiene nicht.
-
Der Kontakt 23o4 ist zusammen mit einem zusätzlichen Kontakt
2303, dem Elektromagneten 252 (Abb. 23) und dem Kontakt 132 in einen Stromkreis
gelegt (Abb. 32). Der Kontakt 2303 wird gemeinsam mit dem Kontakt2087 (vgl.
auch Abb.43, 45) von einem Reiter 23U i betätigt. Der Kontakt 2305 des Relais 2301
ist zwischen den Kontakt 2033 des Wählers 322 und den Elekromagneten 2520o gelegt.
Im übrigen steuert das Relais 2301 unter anderem noch einen Kontakt 2322, der später
eingehend in bezug auf seine Wirkung erläutert werden wird. Der Anker des Elektromagneten
252 kann einen Kontakt 2337 schließen, der mit einem Kontakt 2336 des Relais
2301 und einem weiteren Kontakt 2457 (Abb. 23) hintereinandergeschaltet parallel
zu Kontakt 320 am Elektromagneten 321 liegt. Der Kontakt 2457 wird vom Bügel 2.I9
in dessen Endlage geschlossen. Am Anfang der Spalte 23i5 für die Eintragung der
neuen Bestände wirkt ein Reiter 2313 auf Kontakt 2o86-2306 ein. Ein zweiter Kontakt
23o6 kann vom Reiter 23z i, der für die Spalten 2035, 2314 wiederholt vorgesehen
ist, zusammen mit den Kontakten 2303, 2087 geschlossen werden. Den Kontakten
2o86, 2o87 ist noch ein Kontakt 2312
(Abb.5o unten links) gemeinsam vorgeschaltet,
der von der Taste 15 aus mit geschlossen werden kann. Die beiden Kontakte
23o6 sind parallel zueinander
zwischen die Kontakte 2o66 (Wähler
2070, Abb. 36) und 2097 (Relais 2o89) gelegt. Vom Kontakt 2097 führt eine
Leitung zu einem Relais 2318. . Dieses steuert zwei Kontakte 23 19, 2320.
Der zuletzt genannte dient als Haltekontakt und ist an den Kontakt 2079 der
Kontaktgruppe 2076 angeschlossen. Der Kontakt 208o derselben Kontaktgruppe
steht über den Kontakt 23z9 hinweg mit dem Relais 2o89 in Verbindung. Dieses erhält
über seinen Haltekontakt 209o und einen an diesen angeschlossenen, später noch näher
zu erläuternden Kontakt 232I Dauerstrom. Um auch bei der Eintragung von Veränderungswerten
das Einstellwerk 2o50 (Abt. 36, 48, 49) zur Aufnahme derselben zu veranlassen, ist
parallel zum Wähler 22o6 ein weiterer Wähler 2323 an die Leiter 2186 bis 2194 angeschlossen.
Der Schaltarm 2324 des Wählers 2323 ist mechanisch, aber nichtleitend mit den Schaltarmen
332, 332a gekuppelt. Der Schaltarm 2324 ist durch den Kontakt 2322 (Abt. 50, 32)
des Relais 2301 normalerweise vom Minuspol der Stromquelle getrennt. Die Wirkungsweise
der zusammenwirkenden Wähler 322, 2323 ist im wesentlichen dieselbe wie die der
Wähler 22o6, 2209. Den Wählern 323 des Anzei.gewerkes ist hier eine Stern-Null-Schrift
ermöglichende Schaltung nicht beigegeben. Eine entsprechende Anordnung kann jedoch
gemäß den in den Abb. 48, 49, 51 gezeigten technischen Mitteln ohne weiteres
durchgeführt werden. Die Schreibmaschine 12 ist mit einer Tabuliervorrichtung ausgestattet,
wie sie z. B. in ähnlicher Weise in der USA.-Patentschrift i 027 225 von
T h i e m e offenbart ist. In der gewählten Ausführung kann der oder können die
Täbulator,hebe12326 (Abb.34) einen Kontakt 2327 betätigen. Dieser liegt mit einem
weiteren Kontakt 2328 (vgl. auch Abb. 43) und einem Elektromagneten 2329 (s. auch
Abb. 52) hintereinandergeschaitet in einem Stromkreis. Der Kontakt 2328 verhindert
eine Erregung des Elektromagneten 2329 in den Spalten 2021, 2033 des Journals
333, wenn die oder eine der Tabulatortasten 2326 gedrückt wird. Der der gedrückten
Tabulatortastebeigegebene Elektromagnet 2329 hebt im Verlauf seiner Erregung einen
seinem Anker vorgelagerten Anschlagschieber an, so daß dieser dem zunächst stehenden
Tabulatorreiter des Wagens als Anschlag dient und bis dahin das 5chaltschloß 2ooi
unwirksam macht. Die Wagender Schreibwerke 12, 11-35 tragen zumindestens in den
Anfängen der Spalten2314, 2315 (Abb.4 bis 6) entsprechenden Stellungen je einen
Tabulatorreiter.
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Die Übertragung eines Wertes vom Anzeigeeintastwerk auf die Schreib-
und Rechenwerke Wie :bereits weiter oben erläutert wurde, schloß der Reiter 2311
(Abt. 43 bis 45) beim Eintritt der Spalte 2o35 des Journals in Schreibstellung die
Kontakte 2303, 2087 (vgl. auch Abb.32, 50). Ebenso wirkt gleichzeitig die
Steuerschiene 2172 auf die Kontakte 327-328 ein und schließt sie. Es wird angenommen.,
daß der einleitende Vergleichsvorgang die Kennmerkmale des Sparbuches und der Kontokarte
in sich einschloß. Die Übertragungsstromkreise sind daher auch für das Schreibwerk
35 (Abt- 3, 33, 32) durch die Kontakte 328, 2173 vorbereitet.
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Jetzt wird der Debetwert 2io,oo vermittels der Tastatur 13 (Abt. i,
2, 3) in die Maschine eingebracht. Die jeweilig bediente Taste 204 (Abt. 21) öffnet
dabei ihren Kontakt 2455 und schließt die dazugehörenden Kontakte 2o5, 2o6. Die
Elektromagneten 21911, 2i9 bis 228 werden in den fünf höchsten Stellen des Anzeige-Einstellwerkes
entsprechend erregt. Der Schaltarm 2341 des Wählers 2342 (Abt. 32) tritt über den
Kontakt 2450.
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Da ein Debetwert zu verrechnen ist, muß bei Einleitung des Rechenvorganges
die Subtraktionstaste 2456 (Abb. 5o) gedrückt werden. Dies geschieht zweckmäßig
vor der Bedienung der Kontakttaste 15. Die Verlagerung der Subtraktionstaste 2456
hat eine Veränderung der Lage des Umschaltkontaktes 2102 zur Folge. Dadurch kommen
die Teile 2ioi, 21o4 desselben miteinander in Berührung.
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Die Kontakttaste 15 schließt die Kontakte 132, 2312. Dadurch fließt
Strom durch nachgenannte Stromkreise: I. Pluspol, 132, 2303 (Abb.45, 50),
23o4 (Relaiskontakt des Relais 23o1), 252, :Minuspol; II. Pluspol, 2312,
2087, Relais 2083, Minuspol; III. Pluspol, 2312, 2087, Relais
2o83, Minuspal/2o84, 2095 (Relais 2089), 21o i, 2104 (Kontaktsatz 210a), 2049, Mi@nuspol/2i
i2 (230i), 204800, Minuspol. Das Relais 20,93 sowie der Elektromagnet 2049
schließen unter anderem auch ihre Haltekontakte 20&2, 2105.
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Der Elektromagnet 252 (Abt. 23) zieht seinen Anker an und entsperrt
die Steuerhebel 248. Der Anker schließt den Kontakt 2337. Die Wähler 323 (Abb. 23,
32) und die Ziffernscheiben, 239 des Anzeigeeinstellwerkes werden dem Debetwert
2io,oo zufolge in der bereits erläuterten Weise eingestellt. Der Bügel 249 schließt
in seiner Endlage den Kontakt 2457. Es fließt Strom durch den Stromkreis: Pluspol,
2337, 2457 2336 (230r), 321, Minuspol.
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Unterdessen halten die Elektromagneten 2048. 20480o (Abt. 50, 39)
die Ritzel 2044, 204400 der Saldier- und Rechenwerke bereits mit den Zahnschiehern
2840 im Eingriff.
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Der Elektromagnet 321 (Abt. 50, 32) bewegt die Schaltarme 332, 2324
um je einen Schritt vorwärts. Der Schaltarm 332 legt sich über seine Kontakt-' schiene;
der Schaltarm 2324 (Abt. 32) tritt über den ersten Kontakt des Wählers 2323. Der
Kontakt 2322 des Relais 230i ist geschlossen. Nun findet auf die bereits bei der
Kontonummer 936408 erläuterte Weise die Niederschrift des Debetwertes 2io,oo
in den Spalten 2035 des Journals 33-3, der Kontokarte 6 und des Sparbuches 40 stellenrichtig
statt. Durch die Ankupplung (Kontakt 2327) des Recheneinstellwerkes 2050 wird der
Debetwert gleichzeitig ordnungsgemäß auf die Stellen 7 bis i i desselben übertragen:
Hieran anschließend legt sich der Schaltarm 332 über den Kontakt 2033. Der
Schreibmaschinenwagen 7000 und der Hauptwagen 2000 führen sodann je einen
Leerschritt aus: Die Spalten 2314 der
Bebuchungsbelege 333, 6,
4o (Abb. .4 bis 6) treten in Bebuchungslage. Der Elektromagnet 263 erhält Strom
und löst die Rückführung der Zahnstangen 238, 2343 (Abb. 23, 32) der Wähler 323
usf. in die Grundstellung aus. Gleichzeitig erhält der Elektromagnet 23 200 über
den zwischengeschalteten kontakt 2305 des Relais 230i Strom. Der Elektromagnet 25
200 (Ahb. 36) entsperrt den Steuerhebel 2480o und veranlaßt die Schließung des Kontaktes
2071. Der im Einstellwerk 2050 gespeicherte Debetwert 2zo;oo wird dezimalstellenweise
auf die Saldier- und Rechenwerke T, 2111 (subtraktiv) übertragen. Nimmt der Schaltarm
des Wählers 2070 nach Erregung des Elektromagneten 25210 seine Lage über
dem Kontakt 2066a (Abh. 36) ein, so ist die Verbindung zur Kontaktschiene 231o unterbrochen.
DasRelais 2301 (Abb.5o oben rechts) des Schaltarmes 5332 fällt somit ab. .
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In der neuen Spaltenstellung (231a.) wurde der Kontakt 23o6 (Abb.
45) durch den wiederholt angeordneten, hier aber eine größere Wirkhöhe besitzenden
Reiter 2311 geschlossen. Der letzte zum Elektromagneten 25210 (Abb. 36) gelangende
Stromimpuls gelangt somit auch über die Teile 2066, 23o6, 2097 zum Relais 2318 (Abb.
5o). Dieses schließt seine Kontakte 2319, 2320 (Haltekontakt). Darauf wird der Elektromagnet
2630o durch Vermittlung des Kontaktes 2066a erregt. Der Elektromagnet zieht seinen
Anker an und öffnet die Kontakte 2o81, 2127, 21o6. Das Relais 2083 wird stromlos;
die Saldier- und Rechenwerke T, 2111 werden von den Zahnschiebern 2040 entkuppelt.
Im Anschluß. daran werden die Zahnschieber und das Einstellwerk in die Grundstellung
zurückgeführt. Hierbei betätigt der Arm 2o75 des Bügels 2670o die Kontaktgruppe
2076. Zuerst wird der Kontakt 2080. derselben geschlossen. Der Strom fließt
durch den Stromkreis: Pluspol, Kontakt 2080 (Kontaktsatz 2o76), Kontakt 2319 des
Relais 2318, Relais 2089, Minuspol. Das Relais schaltet seine Kontakte (Abb.
50) um; es erhält über die Kontakte 2090; 2321 Dauerstrom. Alsdann schaltet auch
der Kontaktsatz 2o76 (Abb. 5o) um. Die Öffnung des Kontaktes 2079 hat den
Abfall seines Relais 2318 zur Folge.
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Da ein Kreditwert nicht im gleichen Buchungsgange zu verrechnen ist,
wird nunmehr der Tabulatorhebel 2326 (Abb. 34) gedrückt. Hierdurch wird eine Springbewegung
derWagen (zu 12, 11, 35) mechanisch und elektrisch (2327, 2328,
2329,
Abb. 52) zum Anfang der Spalten 2315 aller Bebuchungsbelege eingeleitet.
Der Wagen der Schreibmaschine 12 wirkt sodann mit seinem Reiter 2313 (Abb. 45, 43)
auf die Kontakte 2300, 23o6, 2086 ein und schließt sie.
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Ist an Stelle eines Debetwertes ein Kreditposten zu verbuchen, so
ist die Tabulatortaste 2326 bereits in der Anfangslage zur Spalte 2035 zu
drücken. Die Bebuchungsbelege 333, 6, 4o nehmen dann mit ihren Spalten 2314 die
Druckstellung ein. Dem positiven Charakter des Kre,ditpos,tens zufolge wird bei
dessen Einbringung in die Maschine kein weiteres Bedienungsglied als die Kontakttaste
15 betätigt. Es werden dann gegenüber dem vorbeschriebenen Arbeitsgang an Stelle
der Elektromagneten 2o49, 2o48oo die Elektromagneten 20a.8, 20480 (Rechenwerke T
und 2110) durch Vermittlung der Kontakte 2084 (Abb. 50), 2082 (Relais 2o83),
2335 (Relais 2301) angesprochen. Durch ähnlich den Tasten 2113, 2114 (Abb. 1, 2)
wirkende weitere Handsteuermittel2458, 2459 usf. können weitere den Werten 2110,
2111 in ihrem Aufbau entsprechende Addierwerke für Debet- und Kreditwerte- zusätzlich
angeschaltet werden. Diese Tasten müßten jedoch im Sinne der Abb. 50 (21r3, 2114)
durch ergänzende, derEntnahmeeinstellungdienende Mittel 246o, 2461 usf. erweitert
werden. Das Saldierwerk T (2o48, 2o49) beherrschende Mittel dürften den Tasten 2458,
2459 nicht zugeteilt werden. Die besonderen Steuermittel zur Übertragung errechneter
Werte auf die Loch-und Schreibwerke Der Kontakt 23o6 (Abb. 45, 50) steht mit einem
normalerweise offenen Kontakt 2o99 des Relais 2089 und über diesen hinweg mit einem
Elektromagneten io8oo (vgl. auch Abb. 9) in Verbindung. Dieser steuert einen Umläufer
VI, der in seinem Aufbau mit dem mit I bezeichneten übereinstimmt (Abb. 9). Der
Umläufer VI wirkt m.it einer Welle 6ooi (Abb. 37) zusammen. Die Daumen einer mit
dem Umläufer VI (Mitnehmer) fest verbundenen Kurvenscheibe 6003 können synchron
zur Einstellbewegung des je Stelle wiederholt vorhandenen Locherauswahlgliedes 600d.,
6oo4a und eines Verteilers 60o6 nacheinander einen Kontakt 60o5 schließen. Die Locherausivahlglieder
können von einer Bogenschubkurbel oder auch von einem geschlossenen Kurventrieb
(mit größerer Endrast versehenen) eingestellt werden. Über den Verteiler 60o6 können
Stromstöße zu den Wertstellen 0 bis 9 der Wertwähler 2128 gelangen. An die besonderen
Ableitungen 6o17 bis 6o21 der @N'ertwähler sind ebenso viele Elektromagneten
6022 angeschlossen, die bei der Bildung von sie einschließenden Stromkreisen
erregt werden und dann die Locherauswahlglieder 60o4 festhalten. Diese verkörpern
dann den entnommenen und errechneten Wert. Mit der Kurvenscheibe 6o03 ist eine weitere
Kurvenscheibe 6023 fest verbunden. Diese verschwenkt nach einer halben Umdrehung
einen Bügel 6o2a.o, der im Gestell der Maschine gelagert ist. Der Bügel drückt dabei
auf die Locherauswahlmittel 6oo4a, die durch Vermittlung der Magneten 6o22 eine
Stellung entsprechend der Lochkombination erlangt haben. Die Locherstempel 6oo4v
werden betätigt. Die Ausbildung eines Locherauswahlgliedes ist aus der Abb. 4o zu
ersehen. Das dort gezeigte Lochauswahlglied 60040a (vgl. auch Abb. 37) kann beim
Einstellvorgang nur einen einer Zahnteilung der Glieder 60o4 entsprechenden Weg
zurücklegen, da sodann ein von ihm ausgehender Lappen an einem feststelzenden Anschlag
zum Stillstand kommt. Gleichzeitig mit der Lochung des entnommenen Wertes
kann
somit :auch das Entwertungsmerkmal (Loch) für die neu bebuchte Zeile hergestellt
werden. In ihrer Ruhelage hält die Kurvenscheibe 6023 einen Kontakt 2q.65
(vgl. auch Ab(b. 51) geschlossen. Dieser ist in die, Ableitungen der Schreibwerke
12, 11, 35 unmittelbar vor den Minuspol ,der Stromquelle gelegt und verhindert während
der Wirksamkeit des Umläufers VI (Abb. 9) eine Betätigung dieser Schreibvorrichtungen.
Auf diese Weise ist es möglich, die vom Verteiler 6oo6 ausgehenden Leitungen 6007
bis 6o16 sowie die Leiter 6o17 bis 6o21 zusätzlich an die Entnahmewähler anzuschließen
und einen Arbeitsablauf zu erzielen, wie er etwa durch die deutsche Patentschrift
319 485 bekannt ist. Soll jedoch .gemäß der USA.-Patentschrift 1 109 841
für jede Übertragungsstelle je ein besonderer Verteilerwähler mit gleicher Zuleitung
zur Verwendung kommen, so ist für diese Zwecke eine zweite Entnahmewählerfolge 2128
(Abb. 35) vorzusehen. Beide Entna'hmewählerfolgen wären dann in bezug auf ihre sie
steuernden Elektromagneten 2125 parallel in denselben Stromkreis (Abb. 5o) einzuschalten.
Im folgenden soll nur die erstgenannte Anordnung weiter erläutert werden.
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Kurz bevor die Kurvenscheibe 6o23 ihre Ausgangslage im Verlauf einer
Umdrehung wieder erreicht, kann sie eine Kontaktgruppe 2466 (Abb. 42) betätigen.
Die beiden Kontakte 2467, 2468 derselben steuern die Niederschrift der entnommenen
Werte. Der Kontakt 2467 liegt zwischen dem Pluspol der Stromquelle und dem Kontakt
2469 (Abb. 42) eines Wählers 2470. Der Schaltarm 2471 des Wählers steht in seiner
Grundstellung über dem Kontakt 2469. Außerhalb dieser Lage wirkt der Schaltarm auf
eine Kontaktschiene 2472 ein, diz wiederum unter Zwischenschaltung des Kontaktes
2473 eines Impulsgebers 2474 an den Kontakt 2468
(2466) gelegt ist.
Der Schaltarm 2471 ist mit einem Drehschaltelektromagneten 2475 leitend verbunden.
Dieser bewirkt seine schrittweise Fortschaltung.
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Die Kontaktschiene 2472 ist mit dem Schaltarm des Steuerwählers 2170
(vgl. auch Abb. 51) elektrisch gekuppelt. Die Schaltarme der Wähler 2170, 2470 unterliegen
gleicherweise dem Antrieb. durch den Drehschaltelektromagneten 2475. Zu erwähnen
ist noch, daß vor den drei letzten Kontaktstellen des Wählers 2170 ein zusätzlicher
Kontakt im Schrittabstand eingefügt ist, der mit den Leerschrittelektromagneten
der Schreibwerke 1z, 12, 35 verbindbar ist. Die Ritzel23700 (Abb.36) stehen durch
ein ähnliches Vorgelege mit Ritzeln 2129 mit den Zahnschiebern 2040 in Verbindung,
wie es bei den Entnahmewählern 2128 (A'bb. 35) der Fall ist. Im Gegensatz hierzu
bewirkt jedoch der Elektromagnet 2490 bei seiner Erregung die Abkupplung des Recheneinstellwerkes
2050 von den Zahnschiebern 2040. Der Elektromagnet 2490 ist parallel zum
Elektromagneten, 2z25 geschaltet und erhält demzufolge auch durch dessen Haltekontakt
2126 Dauerstrom. Der Haltekontakt steht durch Vermittlung des Kontaktes
2078 (Kontaktgruppe 2076) mit dem Pluspol der Stromquelle in Verbindung.
Die Übertragung von Werten von den Entnahmemitteln auf Schreib- und Lochwerke Wie
bereits weiter oben erläutert wurde, stehen die Wagen der Schreibwerke 1z, 12, 35
bereits in der Anfangsstellung zu der Spalte 2315 der Bebuchungsbelege. Die Kontakte
2o86, 23o6 (Abb. 45, 50) sind geschlossen.
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Die Kontakttaste 15 wird gedrückt. Die Kontakte 132,
2312 schließen sich. Es bilden sich folgende Stromkreise: I. Pluspol, 2312, 2o86,
Relais 2083, Minuspol; II. Pluspol, 2312, 2o86, 2084 (2083),
2o96 (Relais 2o89), 2116, 2118, 2049 (Abb. 5o oben Mitte), Minuspol, und parallel
zu 2o49 über Relaiskontakt 2123 (Relais 2o89), Magnet 2122, Minuspol; III. Pluspol,
2312, 2O86, 2085, 2480, (Relais 2o89), Magnet 2125 (Abb. 35 links oben),
und parallel zu 2125 Magnet 2490, Minuspol; IV. Pluspol, 132 (schließt etwas später),
Kontakt 2300, Magnet 25200, Minuspol.
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Die Elektromagneten 2o49, 2122 (Abb. 50, 35) werden erregt und erhalten
über die Kontakte 21o6. 21o5 Dauerstrom. Die Ritzel2o46 des Saldierwerkes T werden
mit den Zahnschiebern 2040 gekuppelt. Die Nullanschlagschieber 2120 treten in die
Bewegungsbahn der Nullstellnase 2119 ein. Der Elektromagnet 2125 bringt
die Antriebsritzel2119 der Entnahmewähler 2128 mit den Zahnschiebern 2040 in Eingriff,
während der Elektromagnet das Recheneinstellwerk 2050 von den Zahnschiebern
2040 entkuppelt. Beide erhalten über die Kontakte 2078 (2076), 2126
Dauerstrom.
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Der Elektromagnet 25200 (Abb. 36, 5o) leitet die Entnahme in der höchsten
Stelle i des Rechenwerkes ein. Der Entnahmevorgang stimmt im wesentlichen mit den
vorbeschriebenen Einstellbewegurigen der Schieber 2040 überein. Das Maß der Einstellbewegung
der Zahnschieber 2040 wird diesmal nur nicht von den Teilen 23ioo des Recheneinstellwerkes
2050, sondern von den Nullstellschiebern 2120 (Abb. 35) bestimmt. Nachdem auch der
letzte der Elektromagneten (2521o in niedrigster Stelle) wirksam geworden ist, haben
die Entnahmewähler 2128 den neuen Bestand 468,63 (Abb. 4 bis 6) mit ihren niedrigsten
fünf Stellen aufgenommen. Gleichzeitig mit der Erregung des Elektromagneten 2521o
fließt Strom durch einen Stromkreis Pluspol, 2o74, 2070, 2o66, 23o6, 2o99 (Relais
2o89), Elektromagnet zo8oo (Abb. 9), Minuspol.
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Der Elektromagnet zo8oo (vgl. auch Abb. 9) löst den Umläufer VI aus.
Die Kurvenscheiben 6003 (Abb. 37, 5z), 6023 sowie der mit ihnen gekuppelte
Bogenschubkurbeltrieb 2495 werden zu einer Umdrehung mitgenommen. Die Kurvenscheibe
6023
verläßt den Kontakt 2465 und bewirkt so dessen Öffnung. Jetzt wirken
die Daumen 6oo2 der Kurvenscheibe 6003 nacheinander auf den Kontakt 6005 ein . und
schließen ihn jeweils kurzfristig. Die Elektromagneten 6022 erhalten der Einstellung
00000046863 der Entnahmewähler 2128 zufolge zu verschiedenen Zeiten Stromstöße und
halten die Locherauswahlglieder fest (vgl. auch 60040). Ist dies für alle Stellen
und Stellenwerte 0 bis 9 geschehen,
so verstellt die Kurvenscheibe
60.23 den Bügel 6024o. Der Wert 468,63 wird zusammen mit einem Zeilenentwertungsmerkmal
in die Kontokarte gelocht (Zeile 2234, Abb. 5). Nun berührt die Kurvenscheibe
6023 die Kontaktgruppe 2466 (Abb. 37, 42) und schaltet sie vorübergehend
um. Es wird folgender Stromkreis gebildet: Pluspol, 2467
(2466), 2q:69 (247o),
2471 (Abb.42), Drehschaltelektromagnet 2475, Minuspol. Der Schaltarm 2471 tritt
über die Kontaktschiene 2472; der Schaltarm des Wählers 2170 nimmt seine Stellung
über dessen erstem Kontakt ein. Die Kurvenscheibe gibt die Kontaktgruppe 2466 wieder
frei und schließt, indem sie ihre Ausgangsstellung wieder einnimmt, den Kontakt
2465. Dadurch sind die Schreibwerke i i, 12, 35 wieder angeschaltet. Infolge der
Rückkehr der Kontaktgruppe 2466 in die Normallage öffnet sich der Kontakt
2467, während sich der Kontakt 2468 schließt. Jetzt wird ,der Impulsgeber
2474 wirksam und vermittelt die dezimalstellenweise Niederschrift des entnommenen
Wertes 468,63 unter Vorsetzung von Füllzeichen (Sterne). Zugleich mit dem durch
den niedrigststelligen Wähler 2128 fließenden Strom gelangt ein Stromstoß zum Elektromagneten
2630o. Dieser öffnet die Kontakte 2o81, 21o6 und bewirkt,den Abfall .der Elektromagneten
2o83, 2049, 2122. Das Saidierwerk wird von den Zahnschiebern (nullgestellt) entkuppelt;
die Nullstellschieber 212o (Abb. 35) treten zurück. Der zur selben Zeit ausgelöste
Bügel 26700 (Abb.36) bewirkt die Rückführung der Zahnschieber 204o in die
Grundstellung. Alsdann wird auch die Kontaktgruppe 2076 beeinflußt. Deren Kontakt
2078 (Abb. 50 rechts Mitte) öffnet sich und veranlaßt so den Abfall der Elektromagneten
2125; 249o (Abb. 35 links). Die Entnahmewahlerfolge 2128 und das Recheneinstellwerk
2050 nehmen wieder die in den A'bb. 35, 36 gezeigten Steuerlagen ein. Der
letzte über den Kontakt 2171 (Abb. 51) des Wählers 217o fließende Stromstoß löst
einen zusätzlichen Leerschritt des Wagens der Schreibmaschine 12 und des Hauptwagens
200o aus. Die Bebuchungsbelege 333. 6, 40 (Abb. 4 bis 6) treten mit dem linken Rand
ihrer Spalten 2316 in Druckstellung. Hier schließt ein Reiter 2500 (Abb. 43, 45)
einen Kontakt 2501.
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Von jedem Anker der Elektromagneten 2122o, 21220o usf. zur Nullstellung
der Summierwerke 2110, 2111 und anderen wird je ein besonderes Kontaktpaar 25:o2/2504-2505,
2503/250a.-2505 ... (Abb. 50, 51 ... ) gesteuert. Diese Kontakte (2502, 2503)
sind zueinander parallel geschaltet in -die zu dem Kontakt 2465 (vgl. auch Abb.
37) führende Ableitung der Schreibwerke I1, 35 gelegt. Die Umschaltkontakte 25o4,
25o5 sind in die Leitung gelegt, die von den Kontakten 23o6 zu den Kontakten 2o97,
2o99 des Relais 2089 führt. Wird der Umschaltkontakt betätigt, so -wird diese Leitung
unterbrochen und eine Verbindung von den Kontakten 23o6 zu einem Kontakt 2515 des
Relais 2o89 hergestellt, welcher wiederum am Kontakt 2469 (247o, Abb. 42) angeschlossen
ist.
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Sollen am Tagesschluß, am Wochen- oder Monatsende die Summen der positiven
und negativen Werte festgestellt und auf dem Papier (Journal 333, Abb. 6) festgehalten
werden, so kann wie folgt verfahren werden: Nach der Niederschrift des letzten neuen
Bestandes wird der Papierwagen der Schreibmaschine 12 in die Anfangsstellung zur
Spalte 23z5 zurückgeführt. Sodann wird das Journal um beispielsweise eine Zeile
fortgeschaltet. Nun wird die Taste 2113 (Abb. 5o) zur Anrufung des Summierwerkes
Ziio gedrückt. Dadurch wird der Kontakt 2116 zum Saldierwerk T unterbrochen. Hingegen
wird der Kontakt2ii5 geschlossen. Jetzt wird die Taste 15 gedrückt. Die Entnahmewähler
2I28 wer-.den an die Zahnschieber 204o angeschaltet; das Einstellwerk 2o50 wird
von diesen entkuppelt. An Stelle der Elektromagneten 2049, 2122 erhalten die Elektromagneten
20490 und 21220 Strom. Über die Kontakte 2i06, 21o50 werden die Elektronmagneten
erregt gehalten. Sie bringen :die Ritzel 2046o des Summierwerlzes 2iio mit den Zahnschiebern
2040 in Eingriff und lassen, die Nullstellschieber 2120 in die Bewegungsbahn der
Nullstellzällne2iigo eintreten. Die Kontakte 25o2, 2.904 öffnen bzw. schließen (2505)
sich. Der über den Kontakt 132 kommendeStromstoß vermittelt unmittelbar nachEintritt
dieser Vorgänge die Erregung des Elektromagneten 2520o. Die Entnahmewähler 2128
erfahren ihre Einstellung. Ist diese beendigt, so wird der Elektromagnet 2475 (Abb.
42) über 23o6, 2505, 2515; 2469, 2471 erregt. Der dem. Werk 2110 entnommene Bestand
wird auf die mehrfach geschilderte Weise in der Spalte 2315 -des Journals 333, neue
Zeile eingetragen. Die Schreibwerke I1, 35 bleiben hiervon unbeeinflußt, weil der
Kontakt 2502 (Abb. 50, 51) geöffnet ist. Die sonstigen Vorgänge stimmen mit den
bei der Entnahme aus dem Saldierwerk T üblichen überein.
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In ähnlicher Weise läuft die Entnahme aus jedem anderen Summieren
z. B. 2111, ab. Der Papierwagen der Schreibmaschine 12 ist in jedem Sonderfall lediglich
unter Vornahme einer weiteren Zeilenschaltung wieder in die Anfangsstellung zur
Spalte 2315 zurückzuführen: Bei Beendigung der Sonderentnahmen kann die Buchungszeile
2333 (A.bb. 6) wieder eingestellt werden.
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Einrichtung zum Abdruck des Datums Die Einstellung des Datums wird
auf dieselbe Weise vorgenommen, wie es in den Abb. 28, 29 zur Zahlstellennummer
gezeigt und beschrieben wurde. Es sind lediglich an Stelle von drei sechs Einstellräder
136o (1361) vorzusehen. Ein jedes dieser Einstellräder ist mit je einem Wähler 251o
(Abb. 57) mechanisch gekuppelt. Die zu den Schaltarmen dieser Wähler führenden Leitungen
sind an einen Steuerwähler 21700 gelegt. Hierbei folgt auf j e zwei aufeinanderfolgende
Anschlußkontakte ein Sonderkontakt, .der stets unmittelbar mit den Leerschrittelektromagneten
der Schreibwerke verbunden ist. Die Steuerung und Auslösung der Niederschrift stimmt
im wesentlichen mit der für die der errechneten Werte überein. Die dort verwendeten
Bezeichnungen werden deshalb hier lediglich durch eine diese angehängte 0 unterschieden.
Der Kontakt
2469o des Wählers ist mit dem Kontakt 2o93 des Relais
2o89 leitend verbunden. Dieser ist wiederum mit,dem (Reiter-) Kontakt 250i (Abb.
5o, 45) und dem Kontakt 132 der Taste 15 hintereinandergeschaltet. Der Kontakt 24730
liegt unmittelbar am Pluspol der Stromquelle. Niederschrift des Datums Der Papierwagen
der Schreibmaschine 12 steht mit dem linken Rand der Spalte 23i6 in Schreiblage.
Der Kontakt 2501 ist geschlossen. Die Taste 15 wird gedrückt. Es entsteht der Stromkreis:
Pluspol, 132, 2504 2o93 (2o89), 2469o, 247i0, Drehschaltelektromagnet 2475o
(Abb.57), Minuspol. Die Schaltarme der Wähler 24700, 21700 nehmen ihre wirksame
Lage ein. Das eingestellte Datum 26O839 wird in der Spalte 2316 des Journals, der
Kontokarte und des Sparbuches (Abb.4 bis 6) niedergeschrieben. Der letzte Kontakt
des Wählers 2,4700 vermittelt je einen zusätzlichen Schaltschritt der Bebuchungsbelegträger.
Diese bringen alsdann die Spalten 2317 der Bebuchungsbelege in Drucklage. Hier schließt
ein Reiter 252o (Abb. 45) einen Kontakt 2521 (vgl. auch Abb. 5o). Die Einrichtung
zur Bildung und zum Abdruck der laufenden Nummer Mit dem nach oben ragenden Schenkel
des Bügels 60240 ist eine Koppel 2522 (Abb. 37) gelenkig verbunden. Das freie Ende
derselben greift an dem Schenkel eines Winkelhebels2523 an, der im Gestell gelagert
ist und eine Klinke 2524 trägt. Diese arbeitet mit einem Schaltzahnrad 2525 zusammen,
das einem Wähler 2526 zugeordnet und mit einem mehrschenkligen Schaltarm 2527 verbunden
ist. Der Wähler hat entsprechend der Grundzahlenreihe 0 bis 9 zehn Kontakte, von
denen einer stets mit einem Schaltarmschenkel in Berührung steht. Dem Wähler 2526
sind beispielsweise noch acht weitere Wähler 2528 bis 2535 nebengeordnet, die mit
dem niedrigststelligen Wähler 2526 beginnend und von Wähler zu Wähler fortschreitend
mit einer einfachen, schleichenden Zehnerschaltung ausgestattet sind. Da je Buchungsvorgang
nur einmal gelocht werden soll, stellt somit der in den Wählern 2526, 2528 bis 2535
gespeicherte Wert jeweils die Zahl der vorgenommenen Buchungen bzw: die Anzahl der
verarbeiteten Posten dar. Das Schaltrad jedes Wählers, das im übrigen in allen höheren
Stellen der Zehnerschaltung dient, ist noch mit einer Kurvenscheibe gemäß Abb. 51
zur Stern-Null-Schreibung versehen. Die Steuerung zur Niederschrift der laufenden
Nummer (Abb. 58) ist im wesentlichen ebenso gestaltet wie die für das Datum. Die
dort gewählten Bezeichnungen sind deshalb, lediglich durch eine hinzugefügte 0 gekennzeichnet,
beibehalten worden. Der Kontakt 24690o des Wählers 247000 steht mit dem Kontakt
2o92 des Relais 2089 in leitender Verbindung. Dieser ist wiederum mit den
Kontakten 2521, 132 hintereinandergeschaltet an den Pluspol der Stromquelle angeschlossen.
Die letzte Kontaktstelle des Wählers 217000 ist an die die Umläufer IV auslosenden
Elektromagneten angeschlossen. Hierbei wird angenommen, daß die Schreibmaschine
12 einen ebenso gestalteten Wagenaufzug besitzt wie der Hauptwagen 2ooo (Abb. 52,
53).
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Die Niederschrift der laufenden Nummer Der Papierwagen der Schreibmaschine
12 steht mit dem linken Rand seiner Spalte2317 in Schreiblage. Die Bebuchungsbelege
6, 40 (Abb.3, 4) nehmen dieselbe Lage ein. Der Reiter 252o hält den Kontakt 2521
geschlossen. Die Taste 15 (Abb. 5o) wird gedrückt. Es fließt Strom durch folgenden
Stromkreis: Pluspol, 132, 2521, 2092, 24690o (Abb. 58), 247ioo, Drehschaltelektromagnet247500,
Minuspol. Die Wähler werden dadurch an den Impulsgeber 247400 (247300) angeschlossen.
Die Niederschrift der laufenden Nummer, im vorliegenden Fall 1425, erfolgt gemäß
dem bereits in den Abb.48, 49 erläuterten Vorgängen in Stern-Null-Schrift. Zugleich
mit dem Stromfluß zum letzten Wähler 2526 werden die Elektromagneten zu den Umläufern
IV für Schreibmaschine und Hauptwagen 2000 (Abb. 52, 53) erregt. Beide Wagen werden
in die Grundstellung zurückgeführt. Im Anschluß daran, kurz vor Erreichung seiner
Ruhelage, schließt der Umläufer IV (zu 2ooo, Abb. 52) den Kontakt 294a. Dieser ist
bei einhubiger Zeilensuche an den Kontakt 294 (Abb. 17), bei doppelhübiger Zeilensuche
jedoch unmittelbar an die Plusleitung gelegt.
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Der Elektromagnet io8c (vgl. Abb. 17, 12) bewirkt die Ausschwenkung
des Hebels io6c. Die umlaufende Klinke 104c tritt in die Kerbe 103c der Mitnehmerscheibe
ioic ein und nimmt diese mit. Die Kurvenscheibe 289 (Abb. io) verschwenkt den Doppelhebel
287 im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird der Kartenwagen 281 entsperrt. Er und mit ihm
der Wagen 318 kehren vom Federmotor 626 beeinflußt in die Ausgangslage zurück. Der
Doppelhebel 287 legt sich mit seiner Abstufung über den Anker des Elektromagneten
291 und verharrt dort. Alsdann schließt der Bolzen 113c (Abb. 12) den Kontakt 293.
Dadurch wird der Elektromagnet 276,1 (Abb. 17) mit Strom versorgt. Der Elektromagnet
bewirkt die Rückkehr des Hebels io6c (Abb. 12) in die gezeichnete Lage.
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Fällt innerhalb einer Buchungsreihe nur eine einzige Buchung an (einhubige
Zeilensuche), so fließt der Strom parallel zum Elektromagneten 276a über einen dann
noch geschlossenen Kontakt 2091 des Relais 2o89 (Abb. 5o unten) zum Elektromagneten
108a (II zu 9). Kontakte 2o98, 2098o des Relais 2o89 verhindern dabei (geöffnet)
eine Miterregung der Elektromagneten 1o8 (zu 9), 307.
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Der Anschlaghebel 305 (Abb. 14) öffnet einen mit dem von ihm
gesteuerten Kontakt 302 mechanisch verbundenen Kontakt 2321. Dadurch fällt das Relais
2089 ab.
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Wird die Maschine für Vergleiche durch je einen Stromstoß (Abb.2o,
Filialstellennummer und Kontonummer) gebaut, so ist der Kontaktgruppe 675-666 der
Kontakt 2321 in gleicher Weise zugeordnet.
Die rückkehrenden
Kartenwagen (für Kontokarte und Sparbuch) 284 318 führen unabhängig von der
Art des vorangegangenen Vergleichsvorganges die Kartenklemmen 312 an deren aberregtem
Elektromagneten (Abb. io) und deren Ankern vorüber, wodurch sie unwirksam werden
und die Kontokarte sowie das Sparbuch freigeben. Beide können nun aus den Einführungstrichtern
(Abb.1, 2) wieder entnommen werden. Der Kontakt 666 (Abb. 31 und Abb. 2o rechts
unten) wird vom Anschlaghebel 305 (Abb.31) geschlossen, ohne daß jetzt eine besondere
Wirkung erzielt wird. Der mit dem Kontakt 666 mechanisch verbundene weitere Kontakt
675 liegt in der den Elektromagneten 321 (Abb. 2o rechts) mit dem Umschaltkontakt
659 verbindenden Leitung und wird stets geöffnet, bevor sich der Kontakt 666 schließt.
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Die Sperrung der Schriftwerksanschaltung im Verlauf der Buchung Der
über seinen Bolzen 193 (Abb. 25) hinaus verlängerte Hebel 189 greift in das Maul
86o4 eines Schiebers 8003 ein. Dieser wird normalerweise in der Ruhelage der Maschine
durch eine Feder außerhalb des Bereiches des Hebels gehalten. Bei Einleitung der
Zeilensuche durch den Elektromagneten 297 (Abb. 17) wird parallel zum Elektromagneten
321 ein weiterer Elektromagnet 8ooo über den Kontakt 32o hinweg erregt. Dabei wird
der Schieber 8003 veranlaßt, mit seinem Maul 86o4 das ihm alsdann bereits gegenüberliegende
Ende des Hebels 189 sperrend zu umfassen. Der Elektromagnet 8ooo erhält in der Folge
über einen vom Umläufer IV (Abb. 52) gleichzeitig mit dem Kontakt 294a gesteuerten
Kontakt 86o2 (Abb. 25 links) Dauerstrom. Erst am Ende der Buchung wird dieser Strom
unterbrochen und der Hebel 189 zur Neueinstellung freigegeben. Die Abb. 25 zeigt
den Schieber in Sperrlage.