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Verfahren zur Vornahme des Übertrages von einem Aufzeichnungsträger
auf einen anderen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vornahme des Übertrages
von einem Aufzeichnungsträger auf einen anderen bzw. von einer Seite eines Aufzeichnungsträgers
auf die Rückseite desselben.
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Die Vornahme des Übertrages von einer Seite eines Aufzeichnungsträgers
auf dessen Rückseite oder aber auf einen zweiten Aufzeichnungsträger war bisher
fast vollkommen von der Aufmerksamkeit des Arbeitenden abhängig. Hierdurch ergeben
sich Fehlermöglichkeiten, die grundsätzlich Nachprüfungen der übertragsbuchungen
od. dgl. durch zweite Personen erforderten. Bekannt sind bereits Einrichtungen,
die z. B. die Übertragung der Lochwerte eines Aufzeichnungsträgers auf einen anderen
Aufzeichnungsträger selbsttätig ermöglichen. HierbeiwurdejedochderÜbertragvoneinem
Wertmerkmale od. dgl. enthaltenden Aufzeichnungsträger auf einen beliebigen anderen
Aufzeichnungsträger vorgenommen. Auch bei überträgen von einem Aufzeichnungsträger
auf einen bebestimmten anderen Aufzeichnungsträger war die
Richtigkeit
des Übertrages stets von der Aufmerksarrikeif oder der Zuverlässigkeit des Buchenden
abhängig.
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Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß
vorzugsweise unter Steuerung von Sondermerkmalen die Buchungs- bzw. Kennmerkmale
(z. B. Kontonummer, Gesamtsoll-, Gesamthabenbeträge) des jeweils einseitig bzw.
beiderseitig voll bebuchten Aufzeichnungsträgers maschinell abgegriffen werden und
in zwangläufiger Abhängigkeit von einer maschinellen Prüfung der Zugehörigkeit des
jeweils zur Aufnahme des 'Übertrages angelegten Aufzeichnungsträgers der selbsttätige
Übertrag auf die andere Seite des einseitig voll bebuchten Aufzeichnungsträgers
bzw. auf einen leeren Aufzeichnungsträger ausgelöst wird.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Kontokarte, Abb.2 eine schematische Darstellung
von in Zählpunkten darzustellenden Kennmerkmalen, Abb. 3. die Eintourenkupplungen
zum Antrieb des Abfühl- und Lochwerkes, Abb. q. das Lochwerk und Teile der Steuerung
zum Abfühlwerk, Abb. 5, 5a, 5b eine Einzelheit zum Lochwerk, Abb. 6 ein Einstellwerk,
Abb. 7 die Seitenansicht eines Abfühlwerkes, Abb.8 eine besondere Einzelheit zum
Abfühlwerk, Abb.9 die Steuerglieder zum Schaltwerk für Kontroll-, Schreib- u. dgl.
Vorgänge, Abb. io die Kupplungsmittel für eine Speichervorrichtung mit dem Einstellwerk,
Abb. i i die Speichervorrichtung zum Einstellwerk, Abb. 12 eine Einzelheit zur Abb.
9, Abb. 13 den Zählpunktschlüssel für darzustellende Werte u. dgl., Abb. 14 die
Löschmittel zum Speicher für das Einstellwerk, Abb. 15 den Antrieb eines Schreibwerkes,
Abb. 16 und 17 einen Gesamtschaltplan, Abb. 18 eine Seitenansicht von Rechen- und
Speicherwerken, Abb. ig eine Entnahmevorrichtung für die Rechen- und Speicherwerke,
Abb. 2o ein Schrittschaltwerk für den Schreibwagen, Abb. 21 und 22 eine Folge von
Einzelstromkreisen gemäß dem Hauptschaltplan nach den Abb. 16 und 17, Abb. 23 ein
Schaubild zur Sichtbarmachung der verschiedenen Schaltstellungen des Hauptschaltwerkes
der Maschine, Abb. 2q. bis 27 weitere Einzelstromkreise gemäß dem Hauptschaltplan
nach den Abb. 16 und 17, Abb. 28 ein Schaubild zur Sichtbarmachung der verschiedenen
Schaltstellungen des Übertragsschaltwerkes der Maschine, Abb. 29 bis 31 zusätzliche
Einzelstromkreise gemäß dem Hauptschaltplan nach den Abb. 16 und 17, Abb.32 eine
erweiterte Einzelheit zum Hauptschaltplan gemäß Abb. 16, Abb. 33 eine Folge von
Einzelstromkreisen gemäß dem Schaltplan nach Abb. 32.
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Die Kontokarte i (Abb. i) enthält Richtlöcher 2, 3. Diese sind symmetrisch
zur Kartenmitte paarweise vorgesehen. Zwischen jedem Richtlochpaar 2, 3 ist die
Nummer der Kontokarte i, z. B. 48 2o5, durch Lochungen 5 dargestellt. Die jeweils
der gelochten Kontonummer ummittelbar vorgelagerte Stelle dient zur Darstellung
der Stellenzahl der Kontokarte, kurz Stelligkeit genannt. Die Stelligkeit der genannten
Kontonummer ist gleich »5«. Diese »5« erscheint vor der gelochten Kontonummer ebenfalls
als Lochung q.. Etwa in gleicher Höhe wie die Kontonummer ist noch ein Entwertungsloch
352 vorgesehen.
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Die vorgenannten Lochungen 2, 3; 4., 5, 352 der Kontokarte i werden
durch Richt- und Fühlstifte 400, 7" (Abb. 4., 7 und 8) erfaßt. Die Richtstifte
400 sind Teile von Schiebern 401 und vermögen jeweils das rechtsliegende Richtlochpaar
2, 3 zu erfassen. Die Schieber q.oi stehen durch Koppeln mit Hebeln q.o2 in gelenkiger
Verbindung. Rollen 403 der Hebel q.02 werden von Kurvenscheiben 404 beeinflußt,
die fest mit einer Welle 15 vereinigt sind. Anker von Elektromagneten iooo können
die Beeinflussung der Hebel 4.o-- durch die Kurvenscheiben 404 verhindern, indem
sie eine Verschwenkung der im Uhrzeigersinn federbeeinflußten Hebel q.02 nicht zulassen.
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Die Abfühlstifte 7` sind Teile der Abfühlstößel 7 (Abb.7),
die durch Stift-Schlitz-Verbindungen geradlinig geführt sind und auf der Querstrebe
8 eines zwangläufig gesteuerten Schwenkkörpers aufliegen. Die Abfühlstößel 7 werden
nach ihrer Entsperrung unter dem Einfluß ihrer Federn zur Kontokarte i hinbewegt
und treten durch deren Lochungen q., 5, 352 hindurch. Ein jeder Abfühlstößel steht
mit je einem Hebel 17 durch eine Stift-Schlitz-Verbindung in zwangläufiger Verbindung.
Die Hebel 17 sind einzeln an Schieber 18 angelenkt. An den Schiebern sind Kontaktplättchen
:22,23 (Abb. 7, 16, 21) isoliert befestigt, und zwar bei einander benachbarten Schiebern
abwechselnd oben und unten. Die Kontaktplättchen 22, 23 wirken mit Federkontakten
2q., 25, 26; 27, 28, 29 zusammen. Die Verbindung zwischen den Kontaktplättchen 22,
23 und den Kontakten 26, 29 tritt nur dann ein, wenn zuvor in der betreffenden Stelle
ein Loch der Kontokarte i abgefühlt worden ist. Alsdann wird die Verbindung der
zugehörigen Kontakte 2q., 27 mit den Kontaktplättchen 22, 23 aufgehoben. Die Bezeichnungen
der Kontakte sind in allen Ziffern- und Kombinationsstellen (Eins, Zwei, Drei, Vier,
Fünf) die gleichen. Die Schieber 18 des Abfühlwerkes 6 (Abb. 7) können durch die
Rundstrebe einer Schwinge, deren Schenkel 21 auf einer Achse gelagert sind, in die
Grundstellung zurückgeführt werden. Eine Koppel2o verbindet den Schenkel 21 gelenkig
mit einem Hebel ig. Eine Rolle desselben wird von einer Kurvenscheibe 13 beeinflußt,
die gleich einer Kurvenscheibe 12 fest
auf der Welle 15 angeordnet
ist. Der Rolle des Hebels ig diametral gegenüber liegt die Rolle eines Schwenkkörpers
911, dessen Querstrebe auf die ihm benachbarten Zinken der Hebel 17 einwirken kann.
Die Rolle des Schwenkkörpers unterliegt ebenfalls der Einwirkung der Kurvenscheibe
13. Der Schwenkkörper 911 und der Hebel ig stehen miteinander durch ein und dieselbe
Feder in Verbindung. Dadurch wird die dauernde Auflage ihrer Rollen auf der Kurvenscheibe
13 gewährleistet. Eine Kurvenscheibe 12 der Welle 15 arbeitet mit der Rolle i i
eines Winkelhebels zusammen, dessen freier Arm durch eine Koppel 9 mit dem Schwenkkörper
in gelenkiger Verbindung steht. Das Entwertungsloch 352 wird ebenfalls durch einen
Abfühlstift7a (Abb.7) abgetastet, der die Verlagerung eines zusätzlichen Kontaktschiebers
18 zu bewirken vermag. Die Welle 15 trägt ferner eine Kurvenscheibe 221 (Abb. 3),
die der Steuerung einer Eintourenkupplung zum Antriebe des Abfühlwerkes 6 (Abb.7)
dient. Die Kurvenscheibe wirkt auf den Bolzen 22o eines Winkelhebels 216 ein, dessen
Nase 216a den Eintritt einer von mehreren Klinken 217 in die Kerbe 218 einer Mitnehmerscheibe
219 zu steuern vermag. Der Anker eines Elektromagneten 215 (Abb. 3, 17) sichert
diese Wirkungsweise. Die Mitnehmerscheibe 219 ist mit der Welle 15 starr verbunden.
Zwei zusätzlich auf der Welle 15 befestigte Kurvenscheiben 325 und 3o5 steuern Kontakte
156, 297 (Abb. 7, 16, 17, 29, 31, 32). Einer der Schieber 4o1 (Abb. 4) kann einen
Kontakt Tool (vgl. auch Abb. 16) schließen.
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Eine zweite Eintourenkupplung 25o dient der Steuerung der Antriebswelle
264 des Lochwerkes (Abb. 3, 4). Ein Elektromagnet 248 (vgl. auch Abb. 16) kann die
Eintourenkupplung auslösen. Der Aufbau der Eintourenkupplung 25o stimmt im übrigen
mit der dem Abfühlwerk 6 zugeordneten überein. Zwei Kurvenscheiben 265, 267 (Abb.
4) sitzen fest auf der Welle 264. Die Kurvennut 266 der Kurvenscheibe 267 umfaßt
einen Bolzen 268, der von einem Schwenkkörper 254 ausgeht. In diesem sind, der Höchstzahl
der zu lochenden Ziffern (Abb. 13) entsprechend, viele Locherauswahlschieber 253
mittels Stift-Schlitz-Verbindungen gelagert. Die Kurvenscheibe 265 hat die Form
eines Exzenters und wird von dem Kopf einer Exzenterstange 263 umfaßt, deren freies
Ende mit einem drehbar gelagerten Hebe1258 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 258
sitzt zusammen mit je einem weiteren Hebel und Hebelpaar 257, 256 fest auf einer
Welle. Eine die Hebel des Hebelpaares 256 verbindende Rundstrebe 255 vermag die
Einstellbewegung der federbeeinflußten Locherauswahlschieber 253 zu steuern. Der
Hebel 257 ist durch eine Stift-Schlitz-Verbindung 259 mit einem Zahnschieber 26o
gekoppelt, der mit dem Ritzel 262 eines Wählerpaares261 kämmt. In der Abb.16 sind
die Wähler 261a, 261b des Wählerpaares 261 gezeigt, deren Schaltarme unter Zwischenschaltung
je eines Kontaktes ioo2, 1003 an die Plusleitung gelegt sind. Je ein Kontaktteil
der Kontakte 1002, 1003, 1004 (Abb. 16, 17) ist mit einer Schaltstange ioo5
mechanisch verbunden, die an der hinteren Stirnfläche des Zahnschiebers 26o (Abb.
4) anliegt. Ändert der Zahnschieber seine Lage, so schließt die Schaltstange ioo5
die Kontakte ioo2, 1003, 100q.. In die Verzahnungen der Locherauswahlschieber 253
können Klinken 252 eintreten, die von den Ankern der Elektromagneten 251 (Abb. 4,
17) gesteuert werden. Die Elektromagneten 251 sind in einander benachbarten Stellen
räumlich zueinander versetzt angeordnet. Der Schwenkkörper 254 steht mit einem ortsfest
gelagerten Hebel 269 in zwangläufiger Verbindung, der an seinem Ende einen
Locherbolzen 270 trägt. Dieser kann durch Eintritt in die Kartenbahn ioo6
in einer dort enthaltenen Kontokarte i (Abb. i) das Entwertungsloch 352 erzeugen.
Dies ist dann .der Fall, wenn die letzte (vierzehnte) Lochzeile der Kontokarte im
Bereich der Lochstempel 300 (Abb. 5) für die Erzeugung der Wertlochungen liegt.
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Den Vergleich einer vom Abfühlwerk 6 (Abb. 7) abgetasteten Kennummer
mit der Einstellung der Wählergruppen 66 bis 75, 121, iog bis 118 (Abb. 16, 11)
steuert eine Gruppe von Relais 148, 148a bis 1480. Die Zuleitungen der zu den Relais
148, 14811 bis 1480 gehörigen Kontakte 153, 153a bis 1530 sind an die den Kombinationsstellen
Fünf
der Abfühlwerkstellen 2 bis 7 zugeordneten Kontaktstellen 25 gelegt.
Die Ableitung des dem Relais 148 beigegebenen Kontaktes 151 ist an eine entsprechende
Kontaktstelle 25 der Stelle i des Abfühlwerkes 6 angeschlossen. Die Kontaktstellen
151 der Relais 148a bis 1480 stehen einzeln und der Reihe nach mit den Schaltarmen
der Wähler 66 bis 70 in leitender Verbindung. Die Mittelteile und Kontaktteile
152 der Umschaltkontakte 15o aller Relais 148, 148a bis 1480 können bei deren Erregung
durch Hintereinanderschaltung miteinander verbunden werden. Die ableitenden Teile
der Kontakte 147, 147a bis 1470 und die zuleitenden Teile der Kontakte 149, 149a
bis 1490 sind an ihre zugehörigen Elektromagneten 148, 14811 bis 1480 angeschlossen.
Ein Leiter verbindet die ableitenden Teile der Kontakte 147 der jeweiligen Relais
mit den ihnen beigeordneten zu leitenden Teilen der Kontakte 149. Die ableitenden
Teile der Kontakte 149, 14911 bis 1490 sind miteinander kurzgeschlossen. Die Ableitungen
der Kontakte 153, 153a bis 153d der vorgenannten Relais sind einzeln an die zuleitenden
Teile der Kontakte 147a bis 147e des jeweils nachgeordneten Relais angeschlossen.
Der Teil 152e des dem Relais 148e zugeordneten Umschaltkontaktes liegt am Schaltarm
des Wählers 71. Die den Ziffern »o« bis »g« zugeordneten Kontaktteile 24, 26, 29
aller Stellen des Abfühlwerkes 6 sind miteinander parallel verschaltet. Ebenso sind
die den Ziffern ho« bis »g« entsprechenden Kontakte 76, 56 bis 65 aller Wähler 66
bis 75 ihrer übereinstimmenden Ziffernzugehörigkeit nach kurzgeschlossen. Die sich
in beiden Fällen ergebenden zehnlitzigen Verbindungskabel ioio, ioii münden in ein
gleichfalls zehnlitziges Kabel 1012 ein. Mit den die übereinstimmenden Kontakte
56 bis 61 der Wähler 66 bis 75 verbindenden
Kabellitzen
(zu ioii) sind von den Kontakten 123 bis 128 des Wählers 121 ausgehende Leiter 1013
gekoppelt. Die Kontakte 151 der Relais 148a, . 148b, 148e, 148d, 148e sind einzeln
durch Kabellitzen 135 bis 139 mit den Schaltarmen der Wähler 66 bis 70 leitend verbunden.
Der Schaltarm des Wählers 71 ist durch eine zusätzliche Kabellitze 140 mit dem Kontakt
152 des Relais 148e leitend gekoppelt. Der ableitende Teil des Kontaktes 153e ist
an die ersten Kontakte der Wähler 66 bis 75 und über einen Kontakt 127o mit dem
Teil 1266 eines Umschaltkontaktes 1268 verbunden.
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Mit den Schaltarmen der Wähler 66 bis 75 wirkt je eine Zahnstange
83 (Abb. i i) zusammen. Sämtliche Schaltarme der Wähler iog bis 1i9, 12i werden
gemeinsam von einer zusätzlichen Zahnstange 83 angetrieben. Diese Zahnstange kann
durch Vermittlung einer Klinke 84 mit einer zum Zifferneinstellwerk gehörigen Zahnstange
107 (Abb. 6 und i i) in Verbindung treten, die durch einen Staffelschalttrieb
103, 104, 1o6 bei Einstellung einer Ziffer um eine einer Zifferneinheit entsprechende
Strecke fortbewegt wird. Die übrigen Zahnstangen 83 können durch Klinken 84 mit
Zahnstangen 86 (4bb. 6, 11) gekuppelt werden, die in einer der Kapazität des Einstellwerkes
entsprechenden Anzahl vorhanden sind. Eine vom Maschinenhauptantrieb ständig bewegte
Parallelkurbel 227 kann durch die Kerben 226, 237 eine Löschung des Einstellwerkes
(Zahnstangen 86, 107) vermitteln. Die Tätigkeit der Kerbe 237 hat gleichzeitig
die Einstellung der Zahnstangen 83 (Abb. i i) nach Maßgabe der Anzeige des Einstellwerkes
zur Folge. Die von einem Elektromagneten 240a (Abb. io, 16) auslösbare Klinke
236 einer Parallelkurbel 229 kann in die Kerbe 237 eintreten. Die Rundstrebe231
der Parallelkurbel229 kann die Zahnstangen 86 des Einstellwerkes in die Grundstellung
zurückführen. Eine weitere der mit 2-27 bezeichneten ähnliche Parallelkurbel 342
(Abb. 14) dient der Löschung der Einstellung der Zahnstangen 83 und der Wähler 66
bis 75, log bis 12i. In die Kerbe 341 kann eine von einem Elektromagneten 183 (vgl.
auch Abb. 16) gesteuerte Klinke 340 eintreten. Diese ist an einer Parallelkurbel
3.:14 (Abb. i 1, 14) gelagert, deren Rundstrebe 346 die hinteren Stirnflächen der
Zahnstangen 83 zu beeinflussen vermag. Eine dritte dauernd angetriebene Parallelkurbel
195 (Abb.9) vermag mit ihrer Kerbe 193-1g4 eine Klinke 192 eines Hebels 19i dann
mitzunehmen, wenn diese von einem Elektromagneten 196 (Abb. 9, 17) freigegeben wird.
Eine weitere Klinke igo des Hebels 19i kann ein Schaltrad 189 aufeinanderfolgend
um je eine Zahnteilung fortschalten. Mit dem Schaltrad sind vier doppelschenklige
Schaltarme von Wählern 17o, 176, 177,
188 mechanisch und nichtleitend verbunden.
Die Wähler 176, 188 dienen der Steuerung des Stromflusses zum Elektromagneten 196.
Die Wähler 170,
177 sind für die Steuerung der Niederschrift aus den Einstell-werks-
und Rechemverksentnahmewählern iog bis 118, io5o bis io6o (Abb. i 1, 16, 17) vorgesehen.
Die Kontakte der Wähler 170, 177 (Abb. 17) sind für ein zwölfstelliges Einstell-
oder Entnahmewerk vorbereitet. Eine von den dreizehn der Niederschrift dienenden
Kontaktstellen dient der Lückenbildung innerhalb einer niederzuschreibenden Zahl
und ist deshalb unmittelbar unter Umgehung der vorgenannten Wähler an den Schrittschaltmagneten
eines Schreibwerkes 1o68 (A:bb. 15, 17) gelegt. jeder Elektromagnet 46 bis 55, 145,
173 (Abb. 15, 17) des Schreibwerkes kann die Wirksamkeit von sich wiederholenden
Gliedern io6i bis 1o67, io67a zur Niederschrift von Ziffern »i« bis »g«, »o« oder
zur Bildung einer Schreiblücke auslösen. Das Kabel ioi-> kann durch die Kontakte
eines Reihenschalters 50o mit den Elektromagneten des Schreibwerkes 1o68 oder einer
Schreibmaschine vereinigt werden. Die von den Kontakten des Reihenschalters 50o
(Abb. 17) kommenden Einzellitzen des Kabels ioi2 sind unter Parallelschaltung zu
denselben Ziffern gehöriger Kontakte an die Wähler io5o bis io6o des Entnahmewerkes
angeschlossen. Die Schaltarme der Wähler 105o bis io6o sind wiederum durch die Litzen
eines Kabels 1070 von links beginnend einzeln an die Kontakte 1004 des bereits
eingangs genannten Reihenschalters ioo5 und ebenso an die Kontakte io7i von Wählern
1072 bis io8i eines Hauptsteuerwerkes 1o82 angeschlossen. Die Lage der Schaltarme
der genannten Wähler desHauptsteuerwerkes entspricht derGrundstellung desselben.
Die vor und nach dem Kontakt 1071 jedes Wählers 1o72 bis io8i liegenden Kontakte
sind miteinander kurzgeschlossen. Von beiden je Wähler vorhandenen, kurzgeschlossenen
Kontaktfolgen führt j e eine Einzellitze (Kabel 1083) von links nach rechts
fortlaufend zu den Federkontakten 25 (Abb. 16) der Kombinationsstellen
Fünf der Stellen i bis io des Abfühlwerkes 6. Die Schaltarme der Wähler 1o72
bis ioSi sind einzeln und der Reihe nach mit den bereits vorerwähnten Kontakten
der Schreibsteuerwähler 170, 177 und den Schaltarmen der Wähler iog bis 118 leitend
(Kabel 1083a, Abb. 16, 17) verbunden. Weiterhin sind zwischen die Schaltarme der
einzelnen Wähler 1072 bis io8i Kontakte eines Reihenschalters 1084 und Elektroinagneten
1o85 (vgl. auch Abb. 12) zum Einstellen der Rechenwerke 1o86 (Abb. 18) gelegt. Für
die Rechenwerke 1o86 sind vorzugsweise je Stelle allen Rechemverken gemeinsam Zahnstangen
1o87 (Abb. 18, 12) mit doppelseitiger Verzahnung 1o88, 1o89 zugeordnet. Die Zahnstangen
1087 dienen der Einstellung der Rechenwerke und der Entnahme aus den Rechenwerken.
Ritzel logo, iogi können die Verbindung der Zahnstangen 1087 (1o88, 1089) mit den
Zählrädern 1o92 der Rechenwerke zwecks positiver und negativer Einstellung oder
Entnahme herstellen. Der Kupplung der Ritzelfolge 15 oder 16 eines Rechenwerkes
mit den zugehörigen Zahnrädern iog2 und Zahnstangen 1o87 dienen Steuerhebel
1093 oder 1094, die von Schwenkkörpern iog5, iog6 verschwenkt werden können.
Die Schwenkkörper vermögen gleichzeitig Entnahmehebel 1097, 1o98 zwecks Entnahme
positiver oder negativer Zahlen in Wirklage zu bringen. Die Schwenkkörper 1095,
1o96 werden von Elektromagneten
gesteuert. Je eine Gruppe in Achsenrichtung
nebeneinanderliegender Zahnräder und Kitzel i092, iogi bilden ein positives Saldier-
oder Speicherwerk. Zwei derartige Werke ergeben zusammen ein Saldierwerk 1103 (Abb.18)
für positive und negative Salden (vgl. die Werke iioi, iio2 in Abb. 18). Die die
Schwenkkörper i095, i096 eines Saldierwerkes und seiner Teile iioi, i102 steuerndenElektromagneten
sind mit iio4/iio6, 11o5/1107 (vgl. auch Abb. 17) bezeichnet.
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Jeder Zahnstange 1087 (Abb. 12) ist je ein Zahnschieber i i09 zugeordnet.
In Zahnlücken derselben können an den Zahnstangen io87angelenkteKlinken 11o8 eintreten,
deren Wirksamkeit ebenso wie die der Zahnschieber i i09 von dem von einer Eintourenkupplung
gesteuerten Trieb i i io abhängig ist. Der Trieb i 11o steuert zusätzlich noch einen
Zahnschieber i i i i, der ein Steuerwählerpaar 1112, 1113 (A.bb. i2, i7) antreibt.
Die Elektromagneten 1o85 bestimmen dann das Bewegungsmaß der Zahnschieber i i09,
wenn der Trieb i i io wirksam ist und die Kontakte des Reihenschalters 1o84 geschlossen
sind. Der Trieb i i 1o bestimmt in seiner zweiten Bewegungshälfte in aus der Abb.
12 entnehmbarer Weise eine der Einstellage der Zahnschieber 11o9 entsprechende Bewegung
der Zahnschienen 1087 in Pfeilrichtung 1114 (Abb. 12, 18). Der Reihenschalter
1o84 kann vom Trieb i i io aus bei Beginn seiner Wirksamkeit geschlossen werden.
Die Eintourenkupplung zum Trieb i i io wird auf bekannte Art von dem Elektromagneten
1116 (Abb. 16, 17) ausgelöst. Die Schaltarme der Wähler 1112, 1113 sind durch zueinander
parallel geschaltete Kontakte 1117, 1118 an, die Plusleitung anschließbar. Diese
Kontakte sind ebenfalls ein Teil des Reihenschalters 1o84.
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Mit jedem Entnahmewähler io5o bis 1060 (Abb.17, 19) ist je eine besondere
Zahnschiene i 122 durch einen Zahntrieb verbunden. Jeder einzelnen Zahnschiene 1122
ist wiederum ein Schieber 1123 nebengeordnet. Die beiden Teile jedes Schieberpaares
1122, 1123 stehen durch eine Stift-Schlitz-Verbindung 1124, 1125 miteinander in
Verbindung. Lappen 1126 der Zahnschieber 1122 liegen hinter Bolzen 1127 der ihnen
zugeordneten Zahnschienen 1087 der Rechenwerke. Alle Schieber 1123 werden
kraftschlüssig durch Vermittlung von Federn 1128 in Entnahmerichtung 1114 angetrieben
und formschlüssig in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Der Antrieb 1129 hierzu
wird durch eine von einem Elektromagneten 1130 (Abb. i9, 16) gesteuerte Eintourenkupplung
für jeweils eine Umdrehung wirksam. Der Wähler io5o ist der höchsten Stelle jedes
Rechenwerkes i ioi, i i02 usf. zugeordnet; der Wähler io6o ist hingegen der niedrigsten
Stelle derselben Rechenwerke beigegeben. Mit den Schaltarmen der Wähler io5i bis
io6o sind Schaltarme 1131 (Abb. 17) mechanisch und nichtleitend gekoppelt. Jeder
dieser Schaltarme wirkt einzeln für sich mit einer Kontaktbahn 1141 und einem Kontakt
1142 zusammen. Die Länge jeder Kontaktbahn 1141 stimmt mit der Ausdehnung der Kette
der ersten neun Kontakte des zugehörigen Wählers io5i bis io6o überein. Die Kontakte
verkörpern die Ziffern »9« bis »i«. Die Kontakte 1142 befinden sich in derselben
Stellung wie die letzten der Ziffer »o« zugeordneten Kontakte der entsprechenden
Wähler io5i bis io6o. Jeder Schaltarm 1140 bis 1131 ist mit dem der Ziffer »o« zugeordneten
Kontakt des Wählers i059 bis io5o der nächsthöheren Stelle leitend verbunden. Der
Nullkontakt des Wählers io6o der letzten Stelle liegt gleich allen Kontaktbahnen
1141 an dem Mittelpol 1143 des Umschaltkontaktes 1145 eines Relais 1144. Der Elektromagnet
desselben kann über die Teile 1143, 1146 des Umschaltkontaktes 1145 und über einen
Haltekontakt 1147 Strom erhalten. Der zuleitende Teil des Haltekontaktes 1147 ist
durch eine Leitung 1148 an die kurzgeschlossenen Kontakte von Wählern 188a und 176a
(Abb. 17) gelegt. Beide Wähler sind ebenso wie die Wähler 188, 176 gestaltet; ihre
Schaltarme sind mit deren Schaltarmen mechanisch, aber nichtleitend gekoppelt. Die
Schaltarme der Wähler 188a, 176a sind an die Plusleitung gelegt. In eine die kurzgeschlossenen
Kontakte der Wähler 188a, 176a mit der Minusleitung verbindende Litze ist der Elektromagnet
eines Relais 1149 eingeschaltet. Die Kontakte des Reihenschalters 50o bilden einen
Teil des Relais 1149. Mit dem Kontakt 1146 des Relais 1144 ist der zuleitende Teil
des dem Elektromagneten 145 für die Niederschrift eines Sternes vorgelagerten Kontaktes
50o zusätzlich verbunden. Von den Teilen 1150, 1151 der zum Relais 1144 gehörigen
Umschaltkontakte 1145, 1152 führt hingegen in Abänderung der normalen Anordnung
eine Leitung zum zuleitenden Teil des dem Elektromagneten 55 für die Nullniederschrift
vorgelagerten Kontaktes 50o. Vom Mittelteil 1153 des Umschaltkontaktes 1152 ist
eine andere Leitung an sämtliche Kontakte 1142 gelegt. Der Teil I154 steht mit dem
zuleitenden Teil desjenigen Kontaktes 50o in leitender Verbindung, der dem Leermagneten
des Schreibwerkwagens auslösenden Elektromagneten 173 vorgelagert ist. Die Abb.
17 zeigt das Relais 1144 in Ruhestellung.
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Mit den Schaltarmen der Wähler 1072 bis io8i des Hauptschaltwerkes
1082 sind noch weitere zu diesem gehörige Schaltarme von Wählern i 155 bis 1162
mechanisch und nichtleitend gekoppelt.
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Der Schaltarm des Wählers 1155 liegt unmittelbar an der Plusleitung.
Vom zweiten Kontakt des Wählers 1155 führt ein Leiter zum Kontakt 175 des Schreibsteuerwählers
176. In die vom vierten, neunten, sechsten, siebenten und achten Kontakt des Wählers
1155 zur Minusleitung führenden Litzen sind Elektromagneten i i 19, 1120
zur Kupplungssteuerung weiterer positiver Saldier- oder Speicherwerke i 163, 1164
(vgl. Abb. 18) und ein Elektromagnet 1165 (vgl. auch Abb. 20) zur Steuerung der
Lochzeileneinstellung gelegt. Die Rechenwerke i 163 und 1164 sind für die getrennte
Aufnahme der jeweiligen Gesamtsoll- und Gesamthabenbestände vorgesehen. Der Elektromagnet
i 165 vermag auf die Zeilenschalteinrichtung i2oodes Kartenwagens 1201 so einzuwirken,
daß nach deren Betätigung durch den Zei.lenschaltelektromagneten 1202 (Abb. 17,
20)
der bewegliche Schaltzahn 1203 im Zahnbereich des Schaltrades
12O4verbleiht und somit,den.Kartenwagen nur für ein Drittel des normalen Zeilenschrittweges
freigibt. Diese Wirkungsweise wird durch einen Stoppschieber 1204a gesteuert, der
durch den Anker des Elektromagneten 1165 bewegt wird und mit einem Zahn in die Kerbe
1205 einer Antriebskoppel zur Schaltvorrichtung 1200 eintreten kann.
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Vom Schaltarm des Wählers 1156 des Hauptschaltwerkes 1082 führt
eine Leitung 1215 (Abb.16, 17) zum Schaltarm eines Wählers 12i3, der einem noch
zu erläuternden Übertragsschaltwerk 1216 zugeordnet ist. Der dritte Kontakt des
Wählers i 156 steht mit dem dritten bzw. fünften Kontakt der Wähler i 161 und i
162 und mit einem Kontakt 1223 (Abb. 16) in leitender Verbindung. Der zuleitende
Teil des Kontaktes 1223 liegt unmittelbar an der Plusleitung. Der Kontakt wird kurz
vor Beendigung einer Rechenwerkseinstellung von den dazugehörigen Triebmitteln (i
z iö; vgl. Abb. 12) geschlossen.
-
Der zuleitende Teil zum Elektromagneten i 116 (Abb. 17) für die Auslösung
des Triebes i i io liegt am Schaltarm des zum Hauptschaltwerk gehörigen Wählers
1157. Der erste Kontakt desselben ist gleich dem achten Kontakt des Wählers
1162 mit dem vom Abfühlsteuerwerk (Abb. 7) schließbaren Kontakt 297 verbunden. Dieser
liegt mit seinem zuleitenden Teil unmittelbar an der Plusleitung (Abb. 16). Die
Kontakte Sechs bis Elf des Wählers 1157 stehen gemeinsam mit einem
normalerweise offenen Kontakt 1217 in Verbindung, von dessen zuleitendem Teil eine
Leitung zur Plusleitung führt. Der Kontakt 1217 kann von den nicht gezeigten Zehnerschaltsteuermitteln
der Rechenwerke dann geschlossen werden, wenn die Zehnerschaltung in den an ihr
beteiligten Rechenwerken vollendet ist.
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Der Schaltarm des zum Hauptschaltwerk 1082
gehörigen Wählers
i 158 ist an den Elektromagneten 215 (Abb. 3, 17) zur Auslösung der Eintourenkupplung
für das Abfühlwerk angeschlossen. Vom dritten Kontakt der Wähler i 158 und i 162
aus gelangt eine Leitung zum Schaltarm eines Zeilennullstellwerkes 1218 und zum
dritten Kontakt des Wählers 177 (Abb. 9, 17) zur Niederschrift von Werten od. dgl.
Das Zeileneinstellwerk 1218 ist als Wähler mit vierzehn aufeinanderfolgenden Kontakten
ausgebildet. Dessen Schaltarm ist mit einem Drehknopf versehen, so daß die Maschinenbedienung
den Schaltarm nach Maßgabe einer nicht gezeigten Skala aus der Grundstellung heraus
auf einen der übrigen dreizehn Kontakte einstellen kann. Die dreizehn Kontakte des
Wählers 12i8 sind, von links nach rechts betrachtet, an die im gleichen Sinn geordneten
dreizehn Kontakte der Schreibsteuerwähler 170, 177 angeschlossen. Der siebente Kontakt
des Wählers 1158 hat Verbindung mit dem ersten, zweiten und vierten Kontakt des
Wählers i 161, mit dem zweiten, vierten, sechsten, siebenten und neunten bis elften
Kontakt des Wählers 1162, mit den kurzgeschlossenen Kontakten des Wählers 188 und
den Schaltarmen der Schreibsteuerwähler 170, 177, ferner mit einem Kontakt 121g
(Abb. 16), mit dem Schaltarm des Wählers 1208, den Kontakten Drei,
Fünf bis Neim des Wählers 1207 des Übertragsschaltwerkes und dem Kontakt
1229. Der Kontakt 122g wird weiter unten eingehend beschrieben. Bei in Betrieb befindlicher
:Maschine wird der Kontakt 1219 je Hauptwellenumlauf einmal geschlossen und geöffnet.
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Der erste Kontakt des Wählers 1159 des Hauptschaltwerkes steht mit
dem Elektromagneten i i04 in leitender Verbindung. Der dritte, siebente bis zehnte
Kontakt desselben Wählers ist an den Elektromagneten 1202 (Abb. 17, 20) zur Auslösung
der Zeilenschrittschaltung angeschlossen. An die zum Elektromagneten 12o2 führende
Leitung ist der Gegenpol 122o einer Zeilensucherbürste 1221 angeschlossen. Die Zeilensucherbürste
wird von einem Elektromagneten 1222 gesteuert und vermag in die einzelnen Zeilenlochungen
1223 (Abb. i) einzutreten. Sie ist an eine Leitung gelegt, die von den Kontakten
Zwei und Drei des zum Hauptschaltwerk 1o82 gehörigen Wählers 116o
zum Elektromagneten 1222 führt. Der sechste Kontakt des Wählers 1159 ist mit dem
Elektromagneten iio6 (Abb. 17, i8) des positiven Saldierwerkteiles verbunden. Der
vierte Kontakt des Wählers i i60 steht mit dem Elektromagneten iio5 (Abb. 17, 18)
des negative Summen bildenden Saldierwerkteiles iio2 in Verbindung. Vom Kontakt
Neuaa des Wählers 116o führt ein Leiter zum Elektromagneten 1107 des negative Summen
bildenden Saldierwerkteiles 1102. Der sechste Kontakt des Wählers 1161 ist durch
eine Leitung 1224 an die Teile 1225, 1226 von Kontakten 1227, i228 gelegt, die von
einem in an sich bekannter Weise von einem Schloß aus steuerbaren Riegel geschlossen
werden können. Der erste Kontakt des Wählers 1162 ist durch eine Leitung 1231 mit
dem ersten Kontakt des Wählers 1214 verbunden, der zum Übertragsschaltwerk gehört.
Vom Schaltarm des Wählers 12i4 führt eine Leitung zu einem Teil des Kontaktes 122g,
in die hintereinandergeschaltet Kontakte 1350, 1351, 1352 gelegt sind. Die
Kontakte 1351, 1352 sind Teile noch zu erwähnender Relais 1264, 1256 (Abb. 16).
Der Kontakt 1350 wird vom Abfühltriebwerk (Abb. 7) bei dessen Wirksamkeit
geöffnet. In eine weitere, die Plusleitung mit der Minusleitung verbindende Leitung
1353 (Abb. 16) sind Kontakte 1354 1355 und ein Elektromagnet 1356 gelegt. Die Kontakte
1354 1355 sind ebenfalls Teile der Relais 1264, i256. Der Elektromagnet 1356 steuert
den Kartenanschlag 1357 (Abb. 2o) in hier nicht weiter zu erläuternder Weise. Der
Kontakt 1276 (Abb. 16, oben) liegt einerseits an Magneten 240 (vgl. Abb. io), andererseits
am Teil iSoo eines Umschaltkontaktes i5oi. Der Mittelkontakt dieses Umschaltkontaktes
liegt an einem Leiter 15o2, der von der Plusleitung abzweigt. Der Umschaltkontakt
i5oi ist zusammen mit einem Kontakt 1504 Teil eines Relais 1503. Der Elektromagnet
des Relais 1503 ist unter Hintereinanderschaltung mit Kontakten 1504,
1505 zwischen die Plus- und Minusleitung gelegt. Der Kontakt 15o5 (vgl. auch
Abb. i i) kann in Abhängigkeit von
den Löschmitteln 344, 346 für
die Wähler 66 bis 75, iog bis i 19, 121 des Einstellwerkes geöffnet werden. Das
Relais fällt ab. Das Relais 1503 spricht dann an, wenn ein mit ihm in einem Sonderstromkreis
liegender Kontakt 15o8 (Abb. 1o, 16) beim Laden der vorgenannten Wähler geschlossen
wird. Die Schaltarme der Wähler 1159, 116o sind leitend mit den Kontakten
Eins und Zwei des Wählers 1161 gekoppelt. Der Schaltarm des Wählers
1161 ist wieder mit dem des Wählers 1162 leitend verbunden. In die den Schaltarm
des Wählers 1162 mit der Minusleitung verbindende Stromführung ist der Elektromagnet
1232 für die schrittweise Fortschaltung des Hauptschaltwerkes 1o82 gelegt. Das Hauptschaltwerk
wird unter Vermittlung des Elektromagneten 1232 in derselben Weise durch eine besondere
Vorrichtung mechanisch fortgeschaltet, wie es für die Schreibsteuerwähler
170, 176, 177, 188 (Abb. 9,17) gezeigt ist.
-
Der bereits eingangs erwähnte Sonderlochstempel 27o (Abb. 4) wird
bei allgemein tätigem Lochwerk erstmalig dann wirksam, wenn die zweite Summenlochung
innerhalb der dreizehnten Buchungszeile der Kontokarte i (Abb. 1) stattfindet. Die
Maschine locht im gewählten Ausführungsbeispiel je Einzelbuchung untereinander stets
die Summen der Soll-und Habenposten. Aus den gelochten Soll- und Habensummen wird
sodann bei einer nachfolgenden weiteren Buchung der alte Saldo errechnet.
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Mit dem Eintritt desjenigen dreizehnten Feldteiles der Kontokarte
1, das die Habensumme gelocht aufnehmen soll, gelangt die Kontokarte 1 mit ihrem
Kopf in den Bereich des Sonderlochstempels 270. Dadurch wird zugleich mit
der Erzeugung der Habensummelochung ein Sonderloch 1233 hergestellt. Dieses Sonderloch
kann in noch zu erläuternder Weise in der letzten (vierzehnten) Buchungszeile einer
Kontokartenseite die Niederschrift der Soll- und Habensummen auslösen. Im Verlauf
der Bebuchung der vierzehnten Zeile einer Seite der Kontokarte i werden zugleich
mit der Lochung der Soll- und Habensumme die Sonderlöcher 1234, 1235 erzeugt. Das
Sonderloch 1234 ist für die Steuerung des Übertrages von einer Kartenseite auf die
andere oder von einer Seite der Kontokarte auf eine andere bestimmte Kontokarte
vorgesehen. Das Sonderloch 1235 hat im vorliegenden Fall keine steuernde Wirkung.
Zugleich mit der Erzeugung der Kennwertlochungen, z. B. 48 205, wird in deren
Höhe das erste Zeilenloch 1236 im Kartenkopf hergestellt. Jedes Zeilenloch wird
durch einen Lochstempel 1257 erzeugt (Abb. 4, 5), der ebenfalls in der die Lochstempel
300 führenden Matrize 1258 gelagert ist. In dem schlitzartig geöffneten Oberteil
des Lochstempels 1257 ist ein Glied 1259 geführt, das mit diesem drehbeweglich verbunden
ist. Ein am Schwenkkörper 254 des Lochwerkes starr befestigter Stift 126o wird von
dem offenen Schlitz 1261 des Gliedes 1259 umfaßt. Eine am Glied 1259 gelagerte,
im Uhrzei,gersinn federbeanspruchte Klinke 1262 (Abb..9) verhindert normalerweise
ein Abrutschen des Gliedes 1259 vom Stift 126o. Durch Ausschwenken der Klinke entgegen
der Drehwirkung ihrer Feder kann das Glied 1259 vom Stift entfernt werden.
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Jedes der vorerwähnten Sonderlöcher 352, 1233, 1234 kann durch je
einen besonderen, an einem Abfühlstößel angeordneten Abfühlstift i237, 1239, 124o
(Abb. 8) abgetastet werden. Die den Sonderlöchern 1233, 1234 zugedachten Abfühlstifte
1239, 124o sind an Fortsätzen von nebeneinandergeordneten Abfühlstößeln 7 befestigt
und werden in derselben Weise wie diese gesteuert. Wird die Rückseite der Kontokarte
1 bebucht, so werden zu gegebener Zeit den vorbeschriebenen Sonderlöchern entsprechende
weitere Sonderlöcher 352a, 1233a, 1234a, 1235a, 1236a in der Kontokarte hergestellt.
Hiervon können die Sonderlöcher 352a und 1236,1 in der dargestellten Lage der Karte
durch zusätzliche Abfühlstifte 1241, 1242 von Abfühlstößeln 7 abgetastet werden.
Dies ist deshalb möglich, weil die Sonderlöcher 352a, 1236a zu den mit 352,
1236 (Abb. 1) benannten Löchern symmetrisch liegend erzeugt werden. Die zusätzlichen
Abfühlstößel (zu 1233, 352, 1234, 1236a, 352a) steuern in der aus Abb. 7 ersichtlichen
Weise besondere Schieber 1243, 1244, 1245, 1246, 1247. Jeder Schieber trägt die
üblichen Kontaktplättchen 22, 23 (Abb. 16), die mit Kontaktfedern 24 bis 26, 27
bis 29 zusammenwirken.
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Die den Schiebern 1243, 1244 zugeordneten Kontaktfedern 28, 27 liegen
gemeinsam an dem zuleitenden Teil eines Kontaktes 1248, der von dem Riegel eines
weiteren Sonderschlosses II schließbar ist, sowie an dem ableitenden Teil des bereits
weiter oben erwähnten, vom Abfühlwerkstrieb 325 gesteuerten Kontaktes 156. Der zuleitende
Teil des Kontaktes 156 steht mit dem ableitenden Teil des Kontaktes iooi in Verbindung,
der in Abhängigkeit von der tätigen Wirkung eines der Kartenrichtschieber 401 (Abb.
4) geschlossen werden kann. Der zuleitende Teil des Kontaktes iooi liegt an der
Plusleitung. Der Elektromagnet des Relais 1.249 (Abb. 16, Mitte links) liegt am
Kontakt 1248 und ferner über die Kontakte 125o und 1302 an der Plusleitung. Der
Kontakt 1302 wird vom Lochwerksantrieb 267 (Abb. 4) kurz vor Beendigung seines
Umlaufes geschlossen. Der Kontakt 125o ist ein Relaiskontakt des Relais 1249. Der
Relaismagnet i249 ist ferner mit der zum Schieber 1243 gehörigen Kontaktfeder 29
direkt verbunden. Die Kontaktfeder 27 des Schiebers 1244 ist mit der Kontaktfeder
28 des Schiebers 1245 verbunden, desgleichen Feder 27 des Schiebers 1245 mit Feder
28 (i246) und 27 (1246) mit 28 (1247). Die Kontaktfeder 26 des Schiebers 1245 ist
an den Kontakt i228 (Schloß I) und den ersten Kontakt des Wählers 1207 (Übertragsschaltwerk
1216) gelegt. Der Kontakt 25 des Schiebers 1245 ist an die Leitung 1224 angeschlossen.
Der Kontakt 27 des Schiebers 1247 steht mit dem Teil 1251 eines Umschaltkontaktes
1252 in Verbindung. Dieser ist Teil eines Relais 1253, dessen Elektromagnet mit
seinem zuleitenden Teil am Kontakt 26 zum Schieber 1247 und an dem freien Pol des
Kontaktes 1227 (zum Schloß I) liegt. Der Elektromagnet des Relais 1253 liegt außerdem
über Leitung 13Oia, Kontakt 13oo, Leitung 1301,
Kontakt
Zwei bis Neana des Wählers i2io an :der Plusleitung. Vom Kontakt 29 des Schiebers
1247 führt eine Leitung zum Teil 1254 des Umschaltkontaktes 1252 (Relais 1253).
Der Mittelteil des Umschaltkontaktes 1252 liegt an einem Kontakt 1255, der
Teil eines noch näher zu erläuternden Relais 1256 (Abb. 16, oben links) ist. Der
Mittelkontakt des Umschaltkontaktes 1252 liegt ferner über einen Kontakt
13o6 und eine Leitung 1305 am Kontakt 27 des Schiebers 1:a44. Der Kontakt 13o6 ist
ein Relaiskontakt des Relais 1267. Die Kontaktfeder 26 des Schiebers 1246 ist mit
der Feder 25 des Schiebers 12q.7 verbunden. Die sonstigen festen Verbindungen der
Kontakte 24 bis 29 der Schieber 1243 bis 12:f7 sind der Abb. 16 eiitnehmbar. Zwischen
die Minusleitung und den Kontakt 1263 eines Relais 1264 (Abb. 16) ist das vorstehend
erwähnte Relais 1256 eingeschaltet. Der dem Relais 1256 abgewandte Teil des Kontaktes
1263 stellt mit dem Elektromagneten des Relais 1264, einem Elektromagneten 1265
zur Auslösung der Kartenklemme, dem Teil 1266 des Umschaltkontaktes 1268 eines Übertragsrelais
1267, einem Kontakt 127o des Relais 1256 und dem vierten Kontakt des Wählers 1207
(Übertragsschaltwerk 1216) in leitender Verbindung. Von einem Kontakt 1269 führt
noch eine Leitung unmittelbar zum stromaufnehmenden Teil des Relais 1256 (Abb. 16).
Der Kontakt 1269 wird von dem sich in Zeilenquerrichtung bewegenden Wagen i2oi (Abb.2o)
so gesteuert, daß er dann, wenn der Wagen seine Grundstellung verläßt, geöffnet
wird. Die Abb. 16 zeigt den Kontakt 1269 in einer der Wirkstellung des Wagens i2oi
entsprechenden, geöffneten Lage. Der freie Teil des Kontaktes 1269 liegt unmittelbar
an der Plusleitung.
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Der erste und dritte Kontakt des Wählers 12o6 (Übertragsschaltwerk
1216) sind an einen Elektromagneten 1271 angeschlossen, der die positive Anschaltung
eines zusätzlichen Rechenwerkes 1272
(Abb. 18) zu vermitteln vermag. Der vierte
Kontakt des Wählers iäo6 ist an den Elektromagneten 1130 gelegt. Dieser löst die
Tätigkeit der Entnahmevorrichtung (Abb. i9) aus, indem er eine nicht gezeigte Eintourenkupplung
für den Antrieb 1129 wirksam werden läßt.
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Mit dem Schaltarm des Wählers 1207 (L'bertragsschaltwerk 1216)
ist ein Elektromagnet i273 leitend verbunden. Dieser vermag in ähnlicher Weise wie
der Elektromagnet 196 (Abb.9) beim Schreibsteuerwähler 17o, 176, 177, 188
einen dessen Fortschaltung entsprechenden, schrittweisen Antrieb des übertragsschaltwerkes
1216 auszulösen. Zwischen den zweiten Kontakt des Wählers 12o7 und die Plusleitung
ist ein Kontakt 1274 gelegt. Dieser wird gemeinsam mit einem weiteren mit ihm mechanisch
vereinigten Kontakt 1275 (Abb. 16, 4) von, der Kurvenscheibe 267 des Lochwerkantriebes
gesteuert. Beide können kurz vor Beendigung eines Ümlaufes dieser Kurvenscheibe
kurzfristig geschlossen werden. Der zweite und zehnte Kontakt des Wählers
1207 stehen mit dem Kontakt 1274 in leitender Verbindung. Die Schaltarme
der Wähler 12o6, 1207, 1209 sind untereinander und mit den Kontakten
Sechs bis Zehn des Wählers 12o8 kurzgeschlossen. Der Elektromagnet 1202 (Abb.
16) ist zusätzlich an die ersten vier Kontakte des Wählers 12o8 gelegt. Der Kontakt
Elf des Wählers 12o9 ist mit dein Elektromagneten 183 (Abb. 16, 14) zur Rückführung
der Wähler 66 bis 75, iog bis i19, 121 leitend verbunden. Der erste Kontakt des
Wählers 12o9 ist an den Elektromagneten 1116 zur Steuerung des Antriebes für die
Rechenwerksladevorrichtung angeschlossen. Der neunte Kontakt des Wählers 1209 und
der zweite Kontakt des Wählers 1213 sind gemeinsam mit dem Elektromagneten 2:f8
(Abb. 16, 3) zur Auslösung des Lochwerkantriebes 250 verbunden. Der Schaltarm
des Wählers 1210 liegt an der Plusleitung am Schaltarm des Wählers 1211 und über
den Kontakt 1501 am Kontakt 1276. Der Kontakt 1276 kann gemeinsam mit dem weiter
oben erwähnten Kontakt i229 von einer Taste 1277 geschaltet und geschlossen
werden. Der zweite Teil des Kontaktes 1276 ist leitend mit dein Elektromagneten
2q.0 (Abb. 16, io) zur Einstellung der Wähler 66 bis 75, iog bis iig, 121 verbunden.
Der zweite bis neunte Kontakt des Wählers 12i0 ist an den Elektromagneten des Übertragsrelais
1267 angeschlossen. In die den Schaltarm des Wählers 1212 mit der Plusleitung
verbindende Leitung ist der Kontakt 1275 (Abb. 16, 4) eingeschaltet. Vom zweiten
Kontakt des Wählers 1212 führt ein Leiter zu einem Elektromagneten 1278, der auf
hier nicht gezeigte, aber an sich bekannte Weise den Aufzug des die eingelegte Karte
quer zur Zeilenrichtung bewegenden Wagens i2oi (Abb.2o) auszulösen vermag. Der Schaltarm
des Wählers 1214 (Übertragsschaltwerk 1216) liegt am Kontakt 1229.
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Das bereits obengenannte Relais 1256 steuert außer den Kontakten 1255,
1270 noch einen Kontakt 1279 (Abb. 16). Dieser ist unter Hintereinanderschaltung
mit einem Umschaltkontakt 128o in die Leitung 146a eingefügt. Der Teil 1282 dieses
Umschaltkontaktes ist durch eine Leitung 1281 mit dem dem höchststelligen Elektromagneten
1o85 zugeordneten und diesem abgekehrten Teil des Kontaktes 1004 verbunden. Der
Mittelteil des Umschaltkontaktes 128o ist an die vom Schaltarm des Wählers 121 kommende
Leitung 146a gelegt. Die Umschaltkontakte 1282, 1268 sind ebenso wie ein weiterer
Kontakt 1283 Teile des sogenannten übertragsrelais 1267. Das Relais 1253 steuert
nur den Umschaltkontakt i252.
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Die Wirkungsweise der vorgeschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Ist eine Kontokarte i (Abb. i) auf der ersten Seite einschließlich der hier z. B.
höchstmöglich bebuchbaren vierzehnten Zeile mit Daten- verschiedenerlei Art ausgefüllt
worden, so enthält sie in ihrem Kopfe die Sonderlöcher 1233 bis 1235. Ist der Allgemeinantrieb
der ' Maschine eingeschaltet und wird nach der Bebuchung der vierzehnten Zeile die
Kontokarte i abermals in derselben Seitenlage in die Maschine eingeführt und die
Buchung in an sich nicht zur Erfindung gehörenden Weise durch
Drücken
der Taste 1277 (Abb.21) eingeleitet, so werden die Kontakte 1229 und 1276 geschlossen.
Der Strom gelangt sodann von der Plusleitung aus über die Kontakte 15o1, 1500, 1276
zum Elektromagneten 240 (Abb. 16, io; Stromkreis i in Abb. 21). Der Elektromagnet
24o vermittelt neben der Erregung des Relais 1503 durch Schließung des Kontaktes
15o8 über die Teile 236, 237, 227, 231, 84 die Übertragung der durch die Zahnschieber
86, 107 (Abb. 6, io und i i) im Einstellwerk verkörperten Kontonummer, z. B. 482o5,
nebst ihrer Stelligkeitszahl Fünf auf die Zahnschieber 83 und damit auf die
Wähler 66 bis 75, log bis 119/121. Das die Lochstrebe 231 (Abb. io) für die Zahnschieber
86, 107 (Abb. 1i) antreibende Zugglied 232 schließt hierbei einen Kontakt
1285, der in eine die Plusleitung mit dem ersten Kontakt des Wählers 1158 verbindende
Leitung gelegt ist. Hierdurch gelangt der Strom durch folgenden Stromkreis (4 in
Abb. 21) : Plusleitung, 1285, Kontakt Eins des Wählers 1158, Elektromagnet
215 (vgl. auch Abb. 3), Minusleitung. Die Eintourenkupplung zum Antrieb des Abfühlwerkes
6 (Abb. 7) wird wirksam. Der parallel zum Elektromagneten 215 geschaltete Elektromagnet
iooo (Abb. 4, Stromkreis 4 in Abb. 21) wird ebenfalls erregt. Die Richtstifte 400
werden dadurch entsperrt. Der Antrieb zum Abfühlwerk steuert nunmehr vor dem Eintritt
der Abfühlstifte 7a in die Lochungen des Kopfes der Kontokarte i (Abb. i) den Eintritt
der Richtstifte 400 in die Lochungen 2, 3. Der Kontakt iooi (Abb. 4, 16) wird geschlossen.
Die Abfühlstifte 7a, 1239, 1240 (Abb. 7, 8) treten in die ihnen gegenüberliegenden
Lochungen ein. Die der Stelligkeitszahl Fünf und der Kontonummer 482o5 entsprechenden
Kombinationsschieber werden in den Stellen i bis 6 des Abfühlspeichers 6 eingestellt.
Den Sonderlöchern 1233, 1234 der Kontokarte i (Abb. i) zufolge nehmen auch die Schieber
1243, 1245 mit ihren Kontaktplättchen eine neue Lage ein. Die neuen Stellungen der
verschiedenen Kontaktschieber sind im Abfühlwerk 6 der Abb. 16 strichpunktiert dargestellt.
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Sobald die von der bisher nur einseitig voll bebuchten Kontokarte
i (Abb. i) entnommenen Kennwertteile, z. B. Stelligkeitszahl, Kontonummer, Jahreszahl,
Buchungsseite, Buchungsart (Abb.2), und durch Sonderlöcher dargestellten Steuerungsanweisungen
auf den Abfühlspeicher 6 übertragen worden sind, schließt die Kurvenscheibe 325
(Abb. 7) den Kontakt 156 (vgl. auch Abb. 16, Mitte). Der Strom fließt (Stromkreis
i i in Abb. 24) sodann von der Plusleitung aus durch dieTeile iooi, 156, Kontaktzungen
28, 27 des Kontaktschiebers 1244, Leitung 1305, Kontakt 13o6 des Relais 1267, Kontakt
1255 des Relais 1256 (geschlossen, da Kartenwagen in Ruhestellung), Kontakt 1268
des Relais 1267, Kontakt 15o/151 des Relais 148, Kontakt 25 und 26 der Kombinationsstellen
Fünf
der Stelle i des Abfühlspeichers 6, Kontakte 28, 27 der Kombinationsstellen
hier bis Eins der Stelle i des Abfühlspeichers 6, Kabel logo, 101i,
1013,
Kontakt 127 des Wählers 121 (verkörpert Stelligkeitszahl Fünf),
Kontakt 128o, Kontakt 1279 (geschlossen, da Relais 1256 angezogen), Kontakt 147
des Relais 148, Relaismagnet 148, Minusleitung. Bei positivem Vergleichsausgang
gelangt der Strom (vgl. auch Stromkreis i i, Abb. 24) über den Kontakt I270 des
Ruherelais zu den Elektromagneten 1265, 126q.. Der Elektromagnet 1265 be--,virkt
die Auslösung einer nicht gezeigten Kartenklemme zum Festhalten der Kontokarte i
(Abb. i) auf dem Wagen 1201 (Abb. 20). Der Elektromagnet 126.1 ist Teil eines gleichnamigen
Relais, das das positive Vergleichsergebnis speichert und die bereits vorerwähnten
Kontakte 1263, 1352, 1354 (Abb. 16) steuert. Da der Wagen 12o1 zur gleichen Zeit
noch in der Grundstellung steht, fließt von der Plusleitung (Abb. 16, Stromkreis
i ia in Abb. 24) aus ein Haltestrom wie folgt: Plusleitung, 1269, 1263, Relais 1264,
Minusleitung.
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Ist der Abfühlvorgang beendigt und ist der Vergleichsvorgang mit positivem
Ergebnis abgeschlossen worden, so wird die Taste 1277 abermals gedrückt. Die Kontakte
1276, I229 werden von der Taste 1277 geschlossen. Währenddessen wird der Kontakt
I219, wie vorher beschrieben, kurzseitig durch den Hauptwellenumlauf geschlossen.
Der Strom verläuft dann wie folgt (Stromkreis 2 in Abb. 21) : Plusleitung, 1219,
1229, 1352, 1351, Wählerzuführung ,des Wählers 1214, Kontakt Eins
des
Wählers 1214, 1231, Kontakt Eins des Wählers 1162, Magnet 1232, Minusleitung.
Der Elektromagnet 1232 wird erregt und schaltet die Schaltarme des Hauptschaltwerkes
1o82 auf den jeweils zweiten Kontakt ihrer Wähler fort, soweit sie in der Grundstellung
auf dem Kontakt Eins derselben rasteten. Die in Abb. 17 gezeigten Schaltarme
der Wähler des Hauptschaltwerkes kennzeichnen deren Ruhestellung. Die elf Kontakte
Eins bis Elf (vgl. auch Abb. 23 zu i 155 bis i 162) eines jeden
Wählers des Hauptschaltwerkes 1o82 sind auf einem Kreisabschnitt verteilt, der einem
dreißigteiligen Vollkreis entspricht. Die Schaltarme dieser Wähler sind alle doppelarmig
gestaltet. Die voreilenden Schaltarmteile der Wähler 1157 und 1159 liegen in ihrer
Ruhestellung um vier bzw. drei Schaltschritte vor dem ihnen jeweils zugeordneten
ersten Wählerkontakt (vgl. Abb. 17, 23).
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Nachdem die Schaltarme des Hauptschaltwerkes 1082 um einen Schritt
vorwärts bewegt worden sind, gelangt der Strom über die nachstehenden Verbindungen
(Stromkreis 5 in Abb. 21) : Plusleitung, Kontakt Zwei des Wählers 1155, Kontakt
175 des Wählers 176, Elektromagnet 196, Minusleitung. Der Elektromagnet 196 löst
die Fortschaltung der Schaltarme der Schreibsteuerwähler 170, 177, 176, 188, 188a,
176a um einen Schritt aus. Die Schaltarme der Wähler 170, 188, 188a treten über
deren ersten Kontakte. Ungefähr zur gleichen Zeit mit der Erregung des Elektromagneten
196 bewirkt die Kurvenschelbe 1284 abermals die Schließung des Kontaktes 12I9 (Abb.
16). Der dadurch ausgelöste Stromstoß fließt nunmehr durch folgende Verbindungskette
(Stromkreis 3 in Abb. 21) : Plusleitung, 12i9, Kontakt Zwei des
Wählers
1162, 1232, Minusleitung sowie parallel dazu über die Kontakte Einas und
Zwei des Wählers 1161, Schaltarm und Kontakt Zwei des Wählers 116o,
Elektromagnet 1.222; Kontakt Zwei des Wählers 1162, Schaltarm und Kontakt
Sechs des Wählers 1161, 122q. (Abb. 16, l;) , 25/23/26 zu 1245, Kontakt
Eins zu 1207, Elektromagnet 1273, Minusleitung. Ein weiterer Stromkreis verläuft
über Schaltarm zu l207, Schaltarm und Kontakt Eilas zu 12o6, Elektromagnet 1271
(Abb. 18), Minusleitung; ferner über Schaltarm und Kontakt Eins zu 1209,
Elektromagnet 1116, Minusleitung. Sobald der Schaltarm des Wählers i2io dessen zweiten
Kontakt berührt, fließt von der Plusleitung aus Dauerstrom (Stromkreis 36 in Abb.
27) über Schaltarm und Kontakt Drei des Wählers 1210 und den Elektromagneten
des Relais 1267 zur Minusleitung. Die Schaltarme der Wähler 12o6 bis 1214 des Übertragswerkes
1216 werden durch die Erregung des Elektromagneten 1273 um einen Schritt weiterbewegt.
Der Elektromagnet 1271 (Abb. 16, 18) kuppelt die additiver Rechnung dienende Ritzelfolge
des Rechen- oder Speicherwerkes 1272 mit der Zahnstange io88 für dessen Einstellung.
Der Elektromagnet 1116 löst den Einstelltrieb i 1 1o (Abb. 12) für die Rechenwerke
durch Einrückung der entsprechenden Eintourenkupplung aus. Die Antriebswelle i i
io setzt sich zu einem Umlauf in Bewegung. Die Kontakte io84, 1117, 1118 (Abb. i7)
werden geschlossen. Die Schaltarme der Stromstoßverteilen i 112, 1113 (vgl. auch
Abb. 12) gestatten abwechselnd die Aussendung von Stromstößen zur Einstellung bzw.
zur Übertragung der im Abfühlspeicher (Abb. 16, 7) gespeicherten Kontonummer 48205
und Stelligkeitszahl Fünf auf das Rechenspeicherwerk i272 (Abb. i8) .Die Stromstöße
laufen dabei, zusammengefaßt betrachtet, über folgende Verbindungswege: (Stromkreis
8 in Abb. 22, Abb. 16, 17) Plusleitung, Kontakt I118 (Abb. 17), Wähler 1113, parallel
dazu über Kontakt 1117 an Wähler i i 12, Kabel 1o12, Kabel ioiO (Abb. 16), Stellen
i bis io des Abfühlspeichers 6, Kabel 1083, Kontakte Acht bis Elf der Wähler
1072 bis io8i des Hauptschaltwerkes io82, Kontakte i o84,Rechenwerkseinstellelektromagneten
1o85 (vgl. auch Abb. 12), Minusleitung. Das Rechen-und Speicherwerk 1272 enthält
nunmehr die Kontonummer 48 205 nebst der dazugehörigen Stelligkeitszahl Fünf.
-
Die Schaltarme des Hauptschaltwerkes io82 werden zum zweitenmal fortgeschaltet
(vgl. auch Abb. 23). Der Elektromagnet 1222 bringt die Bürste 1221 (Abb. 17) in
bekannter Weise mit der Kontokarte i (Abb. i) in Berührung. Die Bürste 1221 tritt
durch das erste Zeilenloch 1236 der Kontokarte hindurch und trifft auf die Kontaktplatte
12,20 (Abb. 17). Derselbe den Elektromagneten 1222 erregende Stromstoß findet dadurch
auch zu dem Zeilenschaltelektromagneten 1202 (vgl. auch Abb. 20 und Stromkreis 3
in Abb. 21) Zugang. Die Kontokarte wird mit dem sie tragenden Wagen 1201 um einen
Zeilenschritt bis zum obersten Zeilenloch i223 des nächsten Zeilenlochpaares fortbewegt.
Der Wagen i2oi entfernt sich vom Kontakt 1269; dieser wird geöffnet. Das Relais
1256 fällt ab. Nunmehr tritt die Zeilenbürste 1221 in dieses jetzt ihr gegenüberliegende
Zeilenloch ein. Unterdessen wurden, wie vorerwähnt, die Schaltarme des Hauptschaltwerkes
io82 zum zweitenmal fortgeschaltet. Die über den Kontakt i2ig kommenden weiteren
Stromstöße verlaufen sodann wie folgt (Stromkreis io in Abb. 24) : Plusleitung,
121g, Kontakte Zwei und Eins des Wählers 1161, Schaltarm und Kontakt
Drei des Wählers 116o, Elektromagnet 1222, Minusleitung; und vom Kontakt
Drei des Wählers 116o parallel zum soeben beschriebenen Stromkreis über 1221,
1220, Magnet 1202, Minusleitung. Die Kontokarte i (Abb. i) wird jetzt durch den
ElektrOmagnet@en 12o2 noch um so viel Zeilenschritte vorwärts bewegt, wie Zeilen
(vierzehn) bebucht sind. Die Kontokarte bleibt nach Beendigung dieser vierzehn Schaltschritte
mit dem die Sollsummenlochungen enthaltendenTeil dervierzehnten Buchungszeile im
Bereich der Abfühlstifte 7"
(Abb.7) stehen. Soll der Übertrag bereits von
einer vor der Zeile Vierzehn der Kontokarte (Abb. i) stehenden Zeile, z. B. deriZeileZehn,erfollgen,somuß
vor Einleitung des ühertragbuchungsganges (durch Taste 1277, Abb. 16) der Schaltarm
des Wählers 1218 (Abb.17) auf einen der Zeile Zehn entsprechenden Kontakt desselben
von Hand eingestellt werden. Da die Einstellung der Übertragszeile im allgemeinen
gleichzeitig mit der anschließend noch eingehender zu erwähnenden Niederschrift
der Kontonummer auf dem Journal geschieht, werden somit die Schaltarme des Hauptschaltwerkes
1082 zu einem früheren Zeitpunkt als vorerwähnt zum drittenmal fortgeschaltet.
Weitere zur Vorbereitung und Durchführung eines ordnungsmäßigen Übertrages notwendige,
durch Sondereinstellungen sich ergebende besondere Steuervorgänge werden weiter
unten erwähnt.
-
Sobald die Schaltarme der Wähler 170, 188, 188a über deren ersten
Kontakte getreten sind, fließt bis auf weiteres Dauerstrom (Stromkreis 6, Abb. 21)
zum Relais 1149. Die Kontakte 5oo des Relais 1149 werden geschlossen. Mit der hierauf
folgenden Schließung des Kontaktes 12ig durch die Kurvenscheibe 1284 beginnt die
Niederschrift der in den Wählern 66 bis 70 gespeicherten Kontonummer 48 2o5
auf einem nicht gezeigten Journal od. dgl. durch die Tätigkeit von den Elektromagneten
145, 173, 46 bis 55 parallel geschalteten, gleichartigen Elektromagneten.
-
Nachdem die Niederschrift der Kontonummer auf dem Journal vollzogen
ist, gelangt der Schaltarm des Wählers 177 auf den dritten Kontakt. Der nächste
über den Kontakt 1219 (Abb. 16) kommende Stromstoß nimmt sodann den folgenden Verlauf
(Stromkreis 9 in Abb. 22) : Plusleitung, i2ig, Schaltarm und Kontakt Drei
des Wählers 177, Kontakt Drei und Schaltarm des Wählers 1162, Elektromagnet
1232, Minusleitung. Die Schaltarme des Hauptschaltwerkes io82 werden
zum
drittenmal um einen Schaltschritt vorwärts bewegt. Zur gleichen Zeit mit der Auslösung
desselben werden das Abfühlwerk 6 und die Richtstifte 400 (Abb. 3, 4, 7) zu einer
weiteren Abfühlung freigegeben (vgl. auch Stromkreis q in Abb.22). Die gelochte
Sollpostensumme der vierzehnten Zeile der Kontokarte wird abgefühlt. Da sich Richtlöcher
nur im Kopfe der Kontokarte befinden, bleiben die Richtstifte 40o im Bereich der
vierzehnten Zeile wirkungslos.
-
Nach Beendigung des dritten Schaltschrittes fließen Ströme durch nachstehende
Stromkreise (12 bis 15 in Abb. 24, Abb. 16, 17) : Plusleitung, Schaltarm und Kontakt
hier zum Wähler 1155, Elektromagnet 1119 (Abb. 18), Minusleitung; Plusleitung,
1219, Kontakte Zwei und Eins zum Wähler 1161, Schaltarm und Kontakt
Eins zum Wähler 1159, Elektromagnet i r04 (Abb. 18), Minusleitung; Plusleitung,
1219, Kontakte Zwei und Eins zum Wähler 1161, Schaltarm und Kontakt
hier zum Wähler 116o, Elektromagnet 1105, Minusleitung; Plusleitung, 1219,
Kontakt hier und Schaltarm des Wählers 1162, Magnet 1232, Minusleitung. Die
additiver Rechnung dienenden Kupplungsmittel der Rechenwerke i rot, 1102 (Saldierwerk
I I03) und 1163 treten durch die Erregung der Elektromagneten 1119, 1104, 1105,
i i i 9 in Antriebsverbindung mit den Zahnstangen i087. Die Schaltarme des Hauptschaltwerkes
I082 werden zum viertenmal um einen Schritt vorwärts bewegt (vgl. auch Abb. 23).
-
Im Verlauf des dritten und vierten Schaltvorganges ist das Abfühlwerk
(vgl. Stromkreis 9 in Abb. 22) noch in Tätigkeit. Nach beendigter Abfühlung und
Speicherung der Sollpostensumme schließt der Abfühlwerkstrieb 15305 (Abb. 7) den
Kontakt 297 (vgl. auch Abb. 17). Es wird nachstehender Stromkreis (16 in Abb. 25)
geschlossen: Plusleitung, 297, Kontakt Eins und Schaltarm des Wählers I157
(vgl. auch Abb. 23), Elektromagnet 1116, Minusleitung.
-
Der erregte Elektromagnet 1116 löst die Eintourenkupplung zum Antrieb
i i io der Einstellvorrichtung für die Rechen- und Speicherwerke aus. Die im Abfühlspeicher
6 (Abb. 16) enthaltene Sollpostensumme wird durch Vermittlung der auf den Kontakten
Elf der Wähler 1072 bis io8i des Hauptschaltwerkes 1082 stehenden
Schaltarme (Abb. 17, 23) der weiter oben für die Kontonummer beschriebenen Weise
(Stromkreis 8 in Abb. 22) entsprechend auf die Rechen- und Speicherwerksladevorrichtung
und die rechnenden Werke 1163, 1103 (1101/1102) übertragen. Kurz vor der
Rückkehr der Triebmittel zur Rechen-und Speicherwerksladevorrichtung in die Grundstellung
wird der Kontakt 1223 (Abb. 12, 16) vorübergehend geschlossen. Der Strom findet
sodann folgenden Weg (Stromkreis 17 in Abb. 25) : Plusleitung, 1223, Kontakt
Fünf und Schaltarm des Wählers 1162, Elektromagnet 1232, Minusleitung.
-
Die Schaltarme (Abb. 17, 23) des Hauptschaltwerkes 1082 werden zum
fünftenmal vorwärts bewegt. Der Strom läuft über folgende Verbindungen (Stromkreis
18, 19, 20 in Abb. 25) : Plusleitung, Schaltarm und Kontakt Sechs zum Wähler
I 155, Elektromagnet 1165 (Abb. 20), Minusleitung; ferner Plusleitung, 1219,
Kontakte Zwei und Eins
des Wählers 1161, Schaltarm und Kontakt
Drei
des `'Wählers I159, Elektromagnet 1202 (Abb. 2o), Minusleitung; ferner
Plusleitung, 1219, Kontakt Sechs und Schaltarm des Wählers 1162, Elektromagnet
1232, Minusleitung.
-
DerElektromagnet 1265 wird demzufolge gleichzeitig mit dem Elektromagneten
1202 erregt. Der Elektromagnet 1202 betätigt die Schaltvorrichtung 1200 (Abb. 20),
so daß der an sich bekannte lose Schaltzahn 1203 in die ihm benachbarte Zahnlücke
des Schaltrades 1204 eintritt. In diesem Augenblick befördert der Elektromagnet
1165 den Zahn des Schiebers 1204a in die Kerbe 12o5 der Schaltvorrichtung 1200.
Der Elektromagnet 1232 löst die sechste Schrittbewegung der Schaltarme des Hauptschaltwerkes
1082 (Abb. 17, 23) aus. Der Elektromagnet 1202 fällt ab. Der Elektromagnet 1165
verharrt hingegen im erregten Zustand, da neben dem achten auch der siebente Kontakt
des Wählers 1155 mit dessen sechsten Kontakt leitend verbunden ist. Der Zeilenwagen
1201 legt hierdurch nur einen Weg in Zeilenschaltrichtung zurück, der der Ausschlagmöglichkeit
des losen Schaltzahnes 1203 entspricht und nur einen Bruchteil des normaleruZeilenschaltschrittes
beträgt. Der die Habenpostensumme als Lochungen aufweisende Abschnitt der vierzehnten
Buchungszeile tritt in den Bewegungsbereich der Abfühlstifte 7a. Bei der jetzigen
Stellung der Schaltarme des Hauptschaltwerkes 1082 fließen außer zum Elektromagneten
1165 (Kontakt Sieben des Wählers 1155, Stromkreis 21, 22 inAbb.25) : Plusleitung,
12i9, Kontakt Sieben und Schaltarm des Wählers i 158, Elektromagnet 215 (Abb.
3), Minusleitung; ferner Plusleitung, 12i9, Kontakt Sieben. und Schaltarm 1162,
Elektromagnet 1232, Minusleitung.
-
Der erregte Elektromagnet 215 (Abb. 3) bewirkt wiederum die Auslösung
des Abfühiwerkes; die Habensummelochung wird abgetastet. Der Elektromagnet 1232
löst die schrittweise Fortbewegung der Schaltarme des Hauptschaltwerkes 1o82 zum
siebentenmal aus. Die einzelnen Schaltarme. nehmen dann die aus Abb. 23 ersichtlichen
Stellungen ein. Der Stromkreis 18 (A,bb. 25) zum Elektromagneten i 165 (Abb. 17,
20) wird auch jetzt noch über den Kontakt Acht des Wählers hinweg aufrechterhalten.
Die Abfühlung der Habensummelochungen wird also durch eine sonst mögliche Lageveränderung
des Kartenwagens 1201 nicht gestört. Sobald der Abfühlspeicher 6 (Abb. 7) geladen
worden ist, schließt die Kurvenscheibe 305
den Kontakt 297. Es fließt Strom
über nachstehende Verbindungskette (Stromkreis 23 in Abb. 25) : Plusleitung, 297,
Kontakt Acht des Wählers 1162, Elektromagnet 1232, Minusleitung.
-
Die Schaltarme des Hauptschaltwerkes 1082
(Abb. 17, 23) werden
zum achtenmal fortbewegt.
Der Elektromagnet 1165 (Stromkreis 18,
Abb. 25) fällt ab.
-
In der nunmehr neunten Wirkstellung des Hauptschaltwerkes io82 fließt
der Strom wie folgt (Stromkreise 24, 26, 27 in Abb. 26) : Plusleitung, Schaltarm
und Kontakt Neun des Wählers 115S, Elektromagnet 112o (Abb. i8),Minusleitung; ferner
Plusleitung, 12I9, Kontakte Zwei und Eins des Wählers 1161, Schaltarm
und Kontakt Sechs des Wählers 1159, Elektromagnet iio6, Minusleitung; ferner
Plusleitung, Kontakte Zwei und Eins des Wählers 1161, Schaltarm und
Kontakt Neuaa des Wählers ii6o, Elektromagnet 1107, Minusleitung; ferner Plusleitung,
12I9, Kontakte Neun bis Elf
des Wählers 1162, Elektromagnet 1232, Minusleitung.
-
Die der additiven Rechnung bzw. Speicherung der abgefühlten Habenpostensumme
dienenden Kupplungsmittel logo des Rechen- und Speicherwerkes i 164 treten mit den
Werteinstellzahnstangen io87 in Eingriff. Zwecks stibtraktiver Verrechnung der abgefühlten
Habenpostensumme bringen die erregten Elektromagnete i io6, i io7 die entsprechenden
Kupplungsmittel iogi des Saldierwerkes 1103 (IIOI/II02) mit den Werteinstellzahnstangen
I087 in Eingriff. Der Elektromagnet 1232 bewegt die Schaltarme des Hauptschaltwerkes
1082 (Abb. 17, 23) zum neuntenmal um einen Schritt vorwärts. Der Strom nimmt
jetzt einen Verlauf ensprechend den Stromkreisen 28, 29, 27 in Abb. 26.
-
Die Triebmittel zur Zehnerschaltung werden nach der Übertragung der
Sollpostensumme auf die Rechen- und Speicherwerke wirksam. Kurz vor Beendigung der
Tätigkeit dieser Triebmittel und nach Abschluß der Zehnerschaltung schließen diese
den Kontakt 1217. Die Schließung des Kontaktes 1217 kann in der zehnten bis fünfzehnten
Wirklage des Hauptschaltwerkes io82 eintreten. Tritt die Schließung des Kontaktes
1217 schon in der zehnten Wirklage ein (Stromkreis 28 in Abb. 26), so wird der Elektromagnet
i i 16 erregt. Gleichzeitig fließt der Strom von der Plusleitung über die Teile
i2i9, Kontakte Zwei und Eins des Wählers 1161, Kontakt Sieben
des Wählers 1159, Elektromagnet 12o2 zur Minusleitung. Weiterhin gelangt ein Stromstoß
über die Plusleitung, i2ig, Kontakt Zehn des Wählers 1162 zum Elektromagneten
1232. Der Antrieb IIIo zur Rechenwerksladevorrichtung wird wirksam. Die im Abfühlspeicher
6 (Abb.17, 7) enthaltene Habenpostensumme wird auf die weiter oben bereits mehrfach
näher erläuterte Weise auf die Rechen- und Speicherwerke 1164, 1103 (1101/1I02)
übertragen. Im Saldierwerk 1103 (Abb. 18) wird der alte Bestand gebildet. Der Elektromagnet
1202 schaltet bei seiner Erregung den Kartenwagen 1201 (Abb.2o) um einen Zeilenschritt
vorwärts. Der Elektromagnet löst den zehnten Schaltschritt der Schaltarme des Hauptschaltwerkes
io82 (Abb. 17, 23) aus. Der Strom fließt über nachstehende Verbindungswege (Stromkreise
29, 27, Abb. 26) : Plusleitung, I219, Kontakte Zwei und Eins des Wählers
1161, Schaltarm und Kontakt ficht des Wählers 1159, Elektromagnet I202, Minusleitung;
ferner Plusleitung 12I9 und Kontakt Neun bis Elf und Schaltarm des Wählers
1162, Elektromagnet 1232, Minusleitung.
-
Es werden ein zweiter Zeilenschaltschritt und die elfte Vorwärtsbewegung
der Schaltarme des Hauptschaltwerkes 1o82 ausgelöst. Die Schaltarme des Hauptschaltwerkes
nehmen jetzt die in Abb. 23 durch -i- i i gekennzeichnete Stellung ein. Es gelangt
ein weiterer Stromstoß (Stromkreis 29 in Abb. 26) über Kontakt Zehn und Schaltarm
des Wählers 1159 zum Elektromagneten i2o2. Gleichzeitig gelangt der Strom durch
folgenden Stromkreis (3o in Abb. 26) : Plusleitung, Kontakte Zwei,
Eins
und Schaltarm des Wählers 1161, Elektromagnet 1232, Minusleitung.
-
Der Kartenwagen i2oi führt zum drittenmal einen Zeilenschaltschritt
aus. Der Elektromagnet vermittelt die Auslösung des zwölften Schaltschrittes des
Hauptschaltwerkes io82 (Abb.17,23).
-
Die Ströme nehmen folgendenVerlauf: (Stromkreis 30 in Abb.
26) : Der Strom fließt über Kontakt Zwei und Schaltarm des Wählers 1161 zu
den Elektromagneten 1202 und I232. Der Kartenwagen 1201 (Abb.2o) wird zum viertenmal
um einen Zeilenschaltschritt vorwärts bewegt. Die Kontokarte i (Abb. i) tritt mit
dem für das Entwertungsloch 352 vorgesehenen Abschnitt in den Bereich des Lochstempels
27o (Abb. 4). Die Schaltarme des Hauptschaltwerkes io82 werden zum dreizehntenmal
um einen Schritt vorwärts bewegt.
-
In der neuen Stellung verharren die Schaltarme des Hauptschaltwerkes
io82 (Abb.17, 23) so lange, bis eine der Antriebsscheiben der Rechenwerksladevorrichtung
(Abb. 12) kurz vor der Wiedereinnahme ihrer Grundstellung den Kontakt 1223 schließt.
Der Strom verläuft sodann wie folgt (Stromkreis 31 in Abb. 27) : Plusleitung, 1223,
Kontakt Drei und Schaltarm des Wählers 1156, 1215, Schaltarm und Kontakt
Zwei des Wählers I213, Elektromagnet 248, Minusleitung; ferner Plusleitung,
I223, Kontakt Drei und Schaltarm des Wählers 1161, Elektromagnet 1232, Minusleitung.
-
Der Elektromagnet 248 (Abb. 3) löst die Tätigkeit des Locherschaltwerkes
(Abb. 3, 4) aus. Die Kurvennut 266 bewirkt über die Teile 268, 254, 269, 27o die
Erzeugung des Entwertungsloches 352 (Abb. i). Die Schaltarme des Hauptschaltwerkes
io82 (Abb. 17, 23) werden zum vierzehntenmal vorwärts bewegt. Der Strom fließt über
nachgenannte Verbindungen (Stromkreis 32, Abb. 27) Plusleitung, i2i9, Kontakt
hier und Schaltarm des Wählers 1161, Elektromagnet 1232, Minusleitung.
-
Die Schaltarme des Hauptschaltwerkes 1082
führen die fünfzehnte
Schrittschaltung aus. Das zugleich mit derAuslösung des vierzehnten Schaltvorganges
ausgelöste Locherschaltwerk schließt auch zu Beginn seiner Tätigkeit den Reihenschalter
1005 (Abb. 17). Die Kontakte 1004 werden geschlossen. Die Lochstempelauswahlglieder
253 (Abb. 4) erfahren aber trotz der nach der folgenden
fünfzehnten
Schrittschaltung eintretenden Einstellung der Schaltarme der Wähler 1072 bis 1o81
auf die Kontakte Sieben keine über Null hinausgehende Einstellung, weil in
diesem Fall die Entnahmewähler 1131 bis 1140 in der Löschlage stehen. Die Kurvenscheibe
267 des Locherschaltwerkes (Abb. 4) schließt kurz vor der Erreichung ihrer Grundstellung
die Kontakte 1275, i274 und öffnet den Kontakt 13o2. Dadurch fällt das Relais 1249
wieder ab, dessen Erregung vorher die Niederschrift der Soll- und Habensummen in
der vierzehnten Zeile überwacht. Der Strom verläuft dann wie folgt (Stromkreise
33, 34 in Abb.. 27) Plusleitung, 1274, Kontakt Zwei und Schaltarm des Wählers
1207, Elektromagnet 1273, Minusleitung; ferner Plusleitung, 1275, Schaltarm
und Kontakt Zwei des Wählers 1212, Elektromagnet 1278, Minusleitung.
-
Der erregte Elektromagnet 1278 löst die Rückführung des Wagens
1201 (Abb. 2o) auf hier nicht gezeigte Weise aus. Die Kartenklemme wird unwirksam;
die Kontokarte i (Abb. i) kann der Maschine wieder entnommen werden. Der Elektromagnet
1273 bewegt die Schaltarme des Übertragsschaltwerkes (Abb.16, 28) zum zweitenmal
um einen Schaltschritt vorwärts. Die Abb. 28 läßt die einzelnen Stellungen des auch
hier durch ein dreißigstelliges Schaltrad angetriebenen Übertragsschaltwerkes 1216
(vgl.auchAbb.9) erkennen. Der in seine Grundstellung zurückgekehrte Wagen 120i (Abb.
20) schließt den Kontakt 1269 wieder. Hierdurch spricht das Ruherelais 1256 wieder
an (Stromkreis 35 in Abb. 27) ; der Strom fließt hierbei wie folgt: Plusleitung,
1269, Elektromagnet 1256 (Relais), Minusleitung.
-
Das Relais 1256 schließt seine Kontakte 1255, 1270, 1279, 1352, 1355
(Abb. 16). In der nunmehr dritten Wirkstellung (nach der zweiten Fortschaltung)
des Übertragsschaltwerkes 1216 nimmt der Strom folgenden Verlauf (Stromkreise 37,
37a in Abb. 27) : Plusleitung, i219, Kontakt Drei und Schaltarm des Wählers
1207, Elektromagnet 1273,
Minusleitung; ferner Plusleitung, 1219, Kontakt
Drei und Schaltarm des Wählers 1207, Schaltarm und Kontakt Drei des
Wählers 12o6, Elektromagnet 1271, Minusleitung.
-
Der Elektromagnet des Relais 1267 (Abb.16, 27) wird erregt. DieKontakte
13o6, 1283, 1400 werden geschlossen; die Umschaltkontakte 1268, 128o werden umgelegt.
Der Elektromagnet 1271 bewirkt die Kupplung der Antriebsritzel logo des Rechen-und
Speicherwerkes 1272 mit dessen Rechenzahnrädern 1092 und den Antriebszahnstangen
1087. Der Elektromagnet 1271 löst die Fortschaltung des Übertragsschaltwerkes 1216
zum drittenmal aus. Die Schaltarme des Übertragsschaltwerkes nehmen jetzt die aus
Abb. 28 ersichtlichen Wirkstellungen ein. In der zweiten bis neunten Wirklage des
Übertragsschaltwerkes 1216 wird das Relais 1267 (v g1. auch Stromkreis 36 in Abb.
27) ununterbrochen erregt aufrechterhalten.
-
Jetzt wird die Kontokarte i (Abb. i) umgedreht und mit der unbebuchten
Seite nach oben ordnungsmäßig in die Maschine von neuem eingeführt. Hierauf wird
die Taste 1277 (Abb. 16) gedrückt. Der Strom verläuft sodann wie folgt (Stromkreis
38 in Abb. 29) : Plusleitung, 1219, 1229, 1352 (zu 1256), 1400 (ZU 1267), Elektromagneten
215, iooo (Abb. 17, 3, 4), Minusleitung; ferner Plusleitung, 1276, Elektromagnet
240, Minusleitung.
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Ebenso wie bei dem zweiten Drücken der Taste 1277 bleibt auch jetzt
der Elektromagnet 24o (A#bb.16, io) ohne Stromzufuhr, da das Relais 1503 noch erregt
ist, weil die Wähler 66 bis 75, log bis l19, 121 des Einstellwerkes noch nicht gelöscht
wurden. Die Richtstifte 40o werden zur Ausrichtung der Kontokartei (Abb. i) in der
eingangs bereits einmal erwähnten Weise freigegeben. Der Elektromagnet gibt den
Antrieb 15 (Abb. 3, 7) für das Abfühlwerk 6 zu einem Umlauf frei. Die jetzt links
von der senkrechten Symmetrielinie liegenden Sonderlöcher 1236 und 352 werden durch
die Abfühlstifte 1241, 1242 (Abb. 8) abgetastet. Die Schieber 1246, 1247 (Abb. 16)
nehmen mit ihren Kontaktplättchen 22, 23 die strichpunktierten Lagen ein. Währenddessen
oder hierauf werden die Kontakte iooi und 156 geschlossen. Der Strom verläuft sodann
in folgender Weise (Stromkreis 39 in Abb. 29) : Plusleitung, looi, 156, 2827 zu
1244, 2827 zu i245, 2829 Zu i246, 29 ZU i247, i254, 1252, 1255, 1283, 2425 der Kombinationsstellen
Eins bis Fünf der Stelle i des Abfühlspeichers 6, 1511150 (zu 48),
1268%1266, 1265, 1264, Minusleitung; ferner Kontakt hier und Schaltarm des
Wählers 12o7, Elektromagnet 1273, Minusleitung.
-
Die zweite Seite der Kontokarte wird als noch unbebucht und für eine
Bebuchung nicht vorbereitet erkannt und von der Maschine angenommen. Der Elektromagnet
1265 löst die Kartenklemme aus. Das Relais 1264 schließt seine Kontakte 1263, 1351,
1354. Der Elektromagnet 1130 löst den Trieb i 129 (Abb. 19) zur Entnahmevorrichtung
für einen Umlauf aus. Die Entnahmewähler io5o bis lo6o werden der Einstellung des
vorher eingeschalteten Rechen- und Speicherwerkes 1272 (Abb. 18) entsprechend auf
5 48205 eingestellt. Der Elektromagnet 1273 löst den vierten Schaltschritt des Übertragsschaltwerkes
1216 (Abb. 16, 28) aus. Der Strom läuft in der neuen Schaltwerksstellung außer auf
die vorstehend erläuterte Weise (i267) über die nachstehenden Verbindungsketten
(Stromkreis 4o, 41 in Abb. 29) : Plusleitung, 1219, Schaltarm und Kontakt
Eins zum Wähler 12o8, Elektromagnet 1202, (vgl. auch Abb.2o), Minusleitung;
Plusleitung, i219, Kontakt Fünf und Schaltarm zum Wähler 1207, Elektromagnet
1273, Minusleitung.
-
Der die Kontokarte i (Abb. i) tragende Wagen 1201 (Abb.2o) wird um
einen Schaltschritt vorwärts bewegt. Die dadurch bedingte Öffnung des Kontaktes
1269 hat den Abfall des Relais 1256 zur Folge. In den folgenden Stellungen
Sechs, Sieben,
Acht (Stromkreis 4o) des Übertragsschaltwerkes 1216
wird der Wagen 12o1 um drei weitere Zeilenschritte vorwärts bewegt, wobei der Kopf
der Kontokarte i (Abb. i) mit dem für die Aufnahme der
Kontonummerlochungen
vorgesehenen Feld in den Bereich der Lochstempel 300 (Abb.4) tritt. Das Übertragsschaltwerk
1216 wird zum fünftenmal fortgeschaltet. In den folgenden Stellungen Sechs
bis Neun des übertragsschaltwerkes 1207
werden dessen Schaltarme auf
dieselbe Weise (Stromkreis 41 in Abb. 29) schrittweise fortbewegt. In der Stellung
Neun des -Übertragsschaltwerkes 1216 wird außer den Elektromagneten 12o2,
1267 und 1273 der Elektromagnet 2,48 erregt. Der Strom verläuft dann (Stromkreis
41a in Abb. 29) von der Plusleitung über die Teile i2ig, Kontakt Neun und Schaltarm
zum Wähler 1207, Schaltarm und Kontakt Neun zum Wähler 12o9, Elektromagnet
248 zur Minusleitung. Der Elektromagnet 248 löst die Eintourenkupplung zum Antrieb
264 (Abb. 3, 4) des Locherschaltwerkes aus. Hierdurch wird der Reihenschalter ioo5
(1o04, 10o2, 1003) geschlossen. Die Wähler 261a und 261b (Abb. 16) erhalten Strom
und kommen in Bewegung. Es wird folgender Stromkreis (Stromkreis 42 in Abb. 30)
wirksam: Plusleitung, 1002, ioo3, 261a/26ib, Kabel ioii/ ioi2, Entnahmewähler-zo5o
bis io6o, Kabel io7o, Kontakte 1004, Elektromagneten25i, Minusleitung.
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Die Stelligkeitszahl Fünf wird mit der Kontonummer 482o5 im Lochschaltwerk
eingestellt und von diesem in den Kopf der Kontokarte i zusammen mit dem Loch
12364 (dem ersten Zeilenloch der zweiten Kartenseite) gelocht.
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Nach dem neunten Schaltschritt des Übertragsschaltwerkes 1216 erhalten
die Elektromagneten 12O2, 1267 keinen Strom mehr. Kurz vor seiner Rückkehr in die
Grundstellung veranlaßt das Locherschaltwerk (Abb.4) unter anderem die Schließung
des Kontaktes 1274. Der Strom fließt dann in nachstehender Weise (Stromkreis 43
in Abb. 30) : Plusleitung, 1274, Kontakt Zehn und Schaltarm zum Wähler 1207,
Elektromagnet 1273, Minusleitung.
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Die Schaltarme des Übertragsschaltwerkes 1216 werden zum zehntenmal
fortbewegt. In der elften Wirkstellung fließt der Strom außer zum Elektromagneten
1273 wie folgt (Stromkreis 45 in Abb. 30) : Plusleitung, 12i9, Schaltarm und Kontakt
Sechs
des Wählers 12o8, Schaltarm und Kontakt Elf des Wählers 12o9,
Elektromagnet 183 (Abb. 16, 14, 11).
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Die Einstellung der W ähler 66 bis 75, i og bis i i9, 121 wird gelöscht.
In der darauffolgenden zwölften bis fünfzehnten Stellung des Übertragsschaltwerkes
1216 gelangt der Strom über folgende Verbindungs-"vege (Stromkreis 44 in Abb. 3o,
Abb. 28, 16) : Plusleitung, i219, Schaltarm und Kontakte Sechs bis Zehn des
Wählers 12o8, Elektromagnet 1273, Minusleitung.
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Das Übertragsschaltwerk 1216 wird zum fünfzehntenmal fortgeschaltet.
Das Übertragsschaltwerk 1216 nimmt jetzt seine Grundstellung (Abb. 16, 23) wieder
ein. Nunmehr kann unter Verwendung des im Saldierwerk 1103 (Abb. 18) gebildeten
alten Bestandes und der in den Rechen-und Speicherwerken 1163, 1164 gespeicherten
Soll-und Habenpostensummen in hier nicht zu erläuternder Weise der erste Bebuchungsgang
zur ersten Zeile der Kontokarte i (Abb. i) eingeleitet und durchgeführt werden.
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Ist vor Durchführung des Übertrages nicht nur eine Kartenseite, sondern
sind bereits beide Seiten einer Kontokarte i (Abb. i) einschließlich der jeweils
vierzehnten Zeile fertig bebucht, so wird die Kontokarte mit der nach oben gerichteten
zweiten Kartenseite in die Maschine eingeführt. Von der ersten Kartenseite aus betrachtet
weist die zweiseitig bebuchte Kontokarte i rechts von der vertikalen Symmetrielinie
die Sonderlöcher 1233, 1234, 1235, 1236 und 352 auf; links von der Symmetrielinie
sind die Sonderlöcher 1233a, 1234a, 1235a und 1a36a zu finden.
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Nachfolgenil sollen nun kurz die Vorgänge geschildert werden, die
beim Übertrag von einer zweiseitig bebuchten Kontokarte i in Abänderung der vorstehend
geschilderten Maschinenspiele auftreten: Dadurch,. daß die Kontokarte mit ihrer
zweiten Seite nach oben gerichtet in die Maschine eingeführt worden ist, werden
die jetzt links von der Symmetrielinie liegenden .Sonderlöcher 1236 und 352 als
Sonderlöcher 1236a und 352a abgefühlt und. ihr Symbol von den Schiebern 1246, T247_
verkörpert. Die jetzt von der Symmetrielinie rechts liegenden Sonderlöcher 1233a,
1234.4 werden- nunmehr als Sonderlöcher 1233 und 1234 abgefühlt und durch die Schieber
1243, 12q.5 verkörpert. Würde die zweite Kartenseite bereits das wahre Sonderloch
352a enthalten, so würde auch der Schieber 1244 des Abfühlspeichers 6 (Abb. 16)
verstellt. Der verstellte Schieber 1244 verhindert die Durchführung des Vergleichsvorganges
zwischen dem Abfühlspeicher 6 und den Wählern 66 bis 75 des Einstellwerkes. Die
Kontokarte i wird sodann von, der Maschine nicht angenommen, sondern zurückgewiesen.
Sind die Schieber 1244 bis 1247 des Abfühlspeichers 6 verstellt worden und stehen
die Wähler des Hauptschaltwerkes, so fließt der Strom in Abänderung bzw. in Ergänzung
des Stromverlaufes nach Stromkreis 3 (Abb. 21) wie folgt (Stromkreis 46 in Abb.
31) : Plusleitung, i2ig, Kontakt Zwei und Schaltarm des Wählers 1162, Schaltarm
und Kontakt Sechs (Abb. 23) des Wählers 1161, 1124, 25/26 zu 1245, 25126
zu 1246, 25/26 zu 1247, Elektromagnet zum Relais i253, Minusleitung.
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Der Umschaltkontakt 1252 des Relais 1253 wird umgelegt. Der Haltekontakt
130o des Relais 1253 wird geschlossen. Das Relais 1253 wird nun so lange erregt
gehalten, wie das Relais 1267 (Stromkreis 36, Abb. 27) erregt bleibt. Der weitere
Ablauf des Übertrages stimmt mit dem sich an eine nur einseitig voll bebuchte Kontokarte
anschließenden Übertragungsvorgang überein. In Abänderung des Stromverlaufes nach
Stromkreis 39 (Abb.29) fließt jedoch der Strom während und nach der Abfühlung des
ungelochten Kennwertfeldes der Kontokarte i (Abb. i) in folgender Weise (Stromkreis
47 in Abb. 31) : Plusleitung, Kontakt iOOi, Kontakt 156, Kontaktzungen und -schieber
28, 22, 27 der Schieber 1244 bis 1247 des Abfühlspeichers, Kontakt 1251/125a (Relais
1253), Kontakt 1255, Kontakt
1283, Kontaktzungen und -schieber
24, 23, 25 der Kombinationsstellen Eins bis Fünf der Stelle i des
Abfühlspeichers 6, Kontakt i5i/i5o des Relais 148, Kontakt 1268/1266 (Relais 1267),
Magnet 1265 und Magnet 1264, Minusleitung; parallel zu 1265/1264, Kontakt
hier des Wählers 1207, Magnet 1273; ferner Schaltarm und Kontakt
hier des Wählers 12o6, Magnet 130, Minusleitung.
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Enthält die neu eingelegte Kontokarte i (Abb. i) jedoch Kenn- oder
Sonderlöcher, so wird der Stromkreis 47 in den Stellen 1244 bis 1247, 1 des Abfüh.lspeichers
6 nicht geschlossen. Die neu eingelegte Kontokarte i (Abb. i) wird dann zurückgewiesen.
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Soll der Kartenübertrag bereits vor der vierzehnten Zeile einer Kontokarte
i (Abb. i) vorgenommen werden, so wird der bereits eingangs erwähnte Wähler 1218
von. Hand entsprechend eingestellt. Die Wirkung der Sonderlöcher wird sodann durch
gleichzeitige Schließung der von Schloßriegeln beeinflußbaren Kontakte 1225 bis
1228, 1248 ersetzt.
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In Abänderung der vorbeschriebenen Anordnung kann die Identität der
Kontokarte i (Abb. i) auch dann festgestellt werden, wenn deren Rückseite im Anschluß
an deren Vorderseite bebucht werden soll. Zu diesem Zwecke sind in der Maschine
symmetrisch zu den Stellen i bis 7 (Abb. 32) des Abfühlspeichers 6 weitere sieben
Abfühlspeicherstellen I bis VII vorgesehen. Der Schieber 1246 ist sodann mit seinen
Kontakten überflüssig. Sämtliche Schieber der Stellen i bis io, I bis VII des Abfühlspeichers
unterliegen de Steuerung durch ein und dieselben Mittel 12, 13, 15 (Abb. 7) usf.
Die Kontakte 1283, 1266/1268 sind hier nicht Teile des Relais 1267 (Abb. 16) ; sie
werden vom Relais 1253 gesteuert. Die die Kontakte 25 der Kombinationsstellen
Fünf der Stellen i bis 7 des Abfühlspeichers 6 mit den Kontakten der Relais
148, 148a bis 148c verbindenden Leitungen sind durch Umschaltkontakte 5ooo bis 50o6
(Abb. 32) trennbar. Die Teile 5007 bis 5013 dieser Umschaltkontakte liegen
der Reihe nach einzeln an den den Kombinationsstellen Fünf eigenen Kontakten
25 der Stellen I bis VII des Abfühlspeichers 6. Die Umschaltkontakte 5ooo bis 50o6
werden von dem Elektromagneten eines Relais 5014 gesteuert, das unter Zwischenschaltung
eines ihm zugeordneten Haltekontaktes 5020 und eines Kontaktes 5o15 des Relais
1264 Dauerstrom erhalten kann und mit dem Kontakt 24 des Schiebers 1247 in unmittelbarer
Verbindung steht. Alle weiteren Verbindungen stimmen im wesentlichen und sinngemäß
mit denen des Hauptschaltplans gemäß den Abb. 16 und 17 überein.
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Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß Abb. 32 ist wie folgt: Ist eine
neue Kontokarte i (Abb. i) im Anschluß an eine zweiseitig bebuchte Kontokarte zu
bebuchen, so wird, wie bereits weiter vorn erläutert wurde, die neue Kontokarte
lediglich auf ihre Neuheit hin geprüft. Ist die Kontokarte neu, so darf außer den
Richtlöchern keine Lochung in der Karte enthalten sein. Der Strom verläuft bei der
Prüfung der neuen Karte folgendermaßen: (Stromkreis 48 in Abb. 33) : Plusleitung,
iooi, 156, KOritakte28/27 zu 1244/1245/i247, 1251/i252, 1255,1283, Kontakt24/25
der Kombinationsstellen Eins bis Fünf der Stelle i des Abfühlspeichers
6, 5000 (zu 5014), 151/150 (zu 148), 1268/1266, Elektromagneten 1265/1264 zum Kontakt
hier des Wählers 1207 . . ., Minusleitung.
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Die neue Karte i (Abb. i) wird angenommen. Sie wird für die folgende
Buchung vorbereitet, Ist die zweite Seite der Kontokarte i (Abb. i) im Anschluß
an die fertig bebuchte erste Seite derselben zu bebuchen, so wird bei der Abfühlung
des Kopfes der ersten Kartenseite der Schieber 1245 (Sonderloch 1234) verstellt.
In der zweiten Stellung des Hauptschaltwerkes 1o82 (Abb. 17) wird sodann neben der
erstmaligen Erregung des Elektromagneten 1273 (Stromkreis 3 in Abb. 21) für das
Übertragsschaltwerk 1216 das Relais 5015/5000 bis 5013 (Abb. 32) erregt, wobei folgende
Stromkreise auftreten (Stromkreis 49 in Abb. 33) : Plusleitung, 12i9, Kontakt
Zwei und Schaltarm des Wählers 1162, Schaltarm und Kontakt Sechs des
Wählers 1161, 1224, Kontakte25/26 zu 1245, 25/24 zu 1247, 5014, Minusleitung; ferner
Plusleitung, 5015 zu 1264, 5020, 5014, Minusleitung.
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Die Mittelteile der Umschaltkontakte 5ooo bis 50o6 kommen mit deren
Mittelteilen 5007 bis 5013 in Berührung. Wird die Kontokarte i (Abb. i) nach von
der ersten Kartenseite aus vorbereitetem Übertrag mit der zweiten Seite nach oben
gerichtet von neuem in die Maschine eingeführt und alsdann die Tätigkeit des Abfühlwerkes
(Abb. 7) abermals ausgelöst, so wird das dann links von der Kartensymmetrielinie
liegende Entwertungsloch 352 der ersten Kartenseite als Steuerloch 352'
abgefühlt
und vom Abfühlspeicher 6 (12q.7) festgehalten. Ebenso nehmen die Stellen I bis VI
des Abfühlspeichers 6 die jetzt auf der linken Kartenseite spiegelbildlich liegenden
Kennummerlochungen in Form von Schieberverstellungen auf. Trotz des jetzt verstellten
Schiebers 1247 bleibt das Relais 5014 erregt, da es über den Kontakt 5o20 (Haltekontakt)
und den Kontakt des Vergleichsrelais 1264 Dauerstrom erhält. Noch während der Tätigkeit
des Abfühlwerkes fließt sodann der Strom in folgender Weise (Abb.32 und Stromkreis
50 in Abb. 33) : Plusleitung, iooi, 156, 28/27 (zu 1244), 13o6, 1255, 1268
(1253 unerregt), 150/15i (zu 148), 5007/5000, 25/26 zur Kombinationsstelle
Fünf der Stelle I des Abfühl. speichers 6, 27/28 der Kombinationsstellen
hier bis Eins der Stelle I des Abfühlspeichers 6, Kabel IoiO/ioi i, Wähler
121 des Einstellwerkes, 14611, 1279, 147, 148, Minusleitung.
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Da der Verlauf eines Vergleiches in den weiteren Stellen an sich bekannt
ist, wird hier auf die weitere Darstellung desselben verzichtet. Läuft der Vergleich
positiv aus, so wird unter anderem das Relais 1264 erregt; die Kartenklemme wird
geschlossen. Das Relais 5oi4]5ooo bis 5013 fällt ab. Die zweite Seite der Karte
wird zur Bebuchung
und deren Vorbereitung angenommen. Der weitere
Arbeitsgang stimmt mit dem des ersten Ausführungsbeispieles überein.