DE917577C - Verfahren zur Ermittlung des Umsatzes - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung des Umsatzes

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DE917577C
DE917577C DEA428D DEA0000428D DE917577C DE 917577 C DE917577 C DE 917577C DE A428 D DEA428 D DE A428D DE A0000428 D DEA0000428 D DE A0000428D DE 917577 C DE917577 C DE 917577C
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Germany
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card
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DEA428D
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Emil Dueball
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Anker Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ermittlung des Umsatzes Zur Ermittlung des auf einem Konto erreichten Umsatzes im Soll bzw. Haben, beispielsweise für einen Monat, müssen bei Verwendung von Kontokarten die einzelnen Umsätze getrennt nach Soll und Haben von Hand oder mittels einer Addiermaschine zusammengerechnet werden. In einem größeren Betrieb, der mit viel Konten arbeitet, stellt dies eine außerordentlich zeitraubende Arbeit dar, die manchmal mehrere Arbeitskräfte dauernd in Anspruch nimmt. Außerdem haftet diesem bekannten Verfahren der Nachteil an, daß die jeweils zur Aufrechnung benötigten Kontokarten der Kontenführung für längere Zeit entzogen werden.
  • Geschieht die Kontenführung mit Hilfe von gelochten Postenkarten, die jeweils nur einen einzelnen Umsatz enthalten, so läßt sich der auf einem Konto erreichte Monatsumsatz durch Tabellieren der Postenkarten verhältnismäßig leicht errechnen. Es besteht jedoch hierbei die Möglichkeit, daß Fehler dadurch entstehen, daß eine oder mehrere Postenkarten fehlen. Andererseits wird bei Verwendung von Kontokarten als Aufrechnungsgrundlage diese Fehlerquelle vermieden, dafür aber den auf menschliche Unzulänglichkeiten zurückzuführenden Fehlermöglichkeiten Raum gegeben.
  • Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, die erwähnten Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren zum Gegenstand, durch das eine schnelle und zuverlässige Ermittlung des innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, beispielsweise eines Monats, auf einem Konto erreichten Umsatzes im Soll und Haben ermöglicht wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei Verwendung einer an sich bekannten Kontokarte, auf der die jeweiligen nach Soll und Haben unterteilten Gesamtumsätze bzw. einer der Gesamtumsätze und der Saldo in Zählpunkten ausgedrückt sind, diese Werte am Anfang der Periode in eine Hilfskarte übernommen und am Ende der Periode die dann vorhandenen Werte nach der Kontokarte sowie die in der Hilfskarte in Zählpunkten ausgedrückten Werte maschinell abgegriffen und miteinander nach Soll und Haben verrechnet werden.
  • Die Verwendung von Hilfskarten zur Ermittlung eines gesuchten Ergebnisses ist an sich bekannt. So ist es z. B. bei der vorerwähnten Tabellierung von Postenkarten bekannt, eine sogenannte Saldenkarte mit zu tabellieren, wodurch auch der jeweils vorhandene Saldo ermittelt werden kann. Eine besondere Saldenermittlung kommt beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht in Frage, da der Saldo jeweils durch die Lochung der Kontokarte gegeben ist.
  • Ebenfalls ist es bekannt, die einer Lochkarte entnommene Größe mit einem einer anderen Lochkarte (Hilfskarte) entnommenen Wert zu multiplizieren.
  • Bei der Erfindung handelt es sich jedoch um die Lehre, eine Kontokarte, auf der die Gesamtsoll- und Gesamthabenumsätze bzw. einer der Gesamtumsätze und der Saldo in Zählpunkten ausgedrückt sind, zusammen mit einer Hilfskarte zu verwenden, die den Stand des betreffenden Kontos am Anfang der Periode wiedergibt.
  • Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus den Ansprüchen hervor.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Maschine ist im folgenden dargestellt und beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in Abb. i und 2 einen Schaltplan der Kartenprüfeinrichtung, Abb. 3 und 4 einen Schaltplan der Orderwerke, Abb. 5 die Verschaltung des Zeilensuchers, Abb. 6 einen Schaltplan der Summenzug-, Schreib-und Lochereinrichtung, Abb.7 die Verschaltung der Kontonummernvergleicb seinrichtung, Abb. 8 die Verschaltung der Rechenwerksladeeinrichtung, Abb. 9 schematisch den Vorgang bei der Monatsaufrechnung, Abb. 1o eine schematische Darstellung des Jahresabschlusses, Abb. 1i eine Draufsicht des Belegwagens, wobei gewisse Teile entfernt sind, Abb. 1i a eine Einzelheit, Abb. 12 eine Seitenansicht des Belegwagens, Abb. 13 und 14 Schnitte nach der Linie XIII-XIII bzw. XIV-XIV in Abb. 11, Abb. 15 die Einrichtung nach Abb. 14 in der Draufsicht, Abb. 16 bis 18 eine weitere Einzelheit in der Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht, Abb. 1g Teile der Zeileneinstellvorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2o Teile der Zeilensuchereinrichtung in der Seitenansicht, Abb. 21: die Schrittschalteinrichtung für die Orderwerke, Abb. 22 schematisch eine abgeänderte Ausführungsform des Verfahrens.
  • In der Abb. 9 ist eine Kontokarte A dargestellt, die die aufgedruckte Nummer 51 249 trägt. Diese Nummer ist ferner bei a in den Kopf der Karte gelocht. Die Karte veranschaulicht auch den Lochungsschlüssel. Durch ein Loch F1 ist die Karte als A-Karte gekennzeichnet. Die Karte ist mit den aus der Abbildung ersichtlichen Spalten versehen. Die leere zweite Spalte kann für verschiedene Buchungsangaben benutzt werden, die hier nicht interessieren. Die in der fünften und sechsten Spalte der Karte gedruckten Gesamtumsätze sind zugleich durch Lochungen f bzw. g festgehalten, wobei die Lochung f den Gesamtsollbetrag und die Lochung g den Gesamthabenbetrag darstellen. Gleichzeitig mit der Erzeugung dieser Lochungen wird ein Zeilenloch z gestanzt.
  • Die ebenfalls in Abb. 9 dargestellte B-Karte dient nicht der Kontenführung, sondern nur statistischen Zwecken, und zwar zeigt sie die am Ende einer bestimmten Aufrechnungsperiode (erste Spalte), die in dem gewählten Beispiel mit dem Kalendermonat zusammenfällt, aber natürlich eine beliebige andere Ausdehnung haben kann, jeweils erreichten Gesamtumsätze (zweite und dritte Spalte), den er_tsprechenden Bestand (vierte Spalte), die innerhalb der Periode erreichten Umsätze in Soll und Haben (fünfte und sechste Spalte) und die Saldenbewegung (den sogenannten Monatssaldo, letzte Spalte). Außerdem sind die aus der zweiten und dritten Spalte ersichtlichen Gesamtumsätze in die Karte gelocht (Lochungen f, g), wobei auch ein Zeilenloch z erzeugt worden ist. Die Kontonummer ist auch bei der B-Karte in den Kartenkopf gelocht (Lochung a). Ein Loch F2 kennzeichnet die Karte als B-Karte.
  • Sollen beispielsweise am Ende des Monats Juni 1943 die für diesen Monat geltenden Werte in die B-Karte eingetragen werden, so wird zunächst die A-Karte in die noch zu beschreibende Maschine gelegt und nach einer Prüfung der Karte auf das Vorhandensein des A-Kartenloches F1 die Kontonummernlochung a maschinell abgetastet. Die abgetastete Kontonummer wird, wie durch einen Pfeil 1889 angedeutet, auf ein Rechenwerk der Maschine, im vorliegenden Falle auf das Rechenwerk Nr. i, übergeführt und dort gespeichert. Alsdann wird die Gesamtsollochung f der letzten Buchungszeile abgetastet und der Wert in Höhe von RM q.635,- auf die Rechen-,verke Nr. 2, 3, 4 und 7 der Maschine übergeführt (Pfeil 189o). Das Rechenwerk Nr. 2 ist ein Saldierwerk, in dem der Monatssaldo gebildet werden soll, das Rechenwerk Nr.3 ein Speicherwerk, das Rechenwerk Nr.4 ein Add.-Sub.-Werk zur Bildung des :@fonatssollumsatzes, und das Rechenwerk Nr. 7 ist ein weiteres Saldierwerk zur Bildung des Kontensaldos. Der Gesamtsollumsatz wird subtraktiv in die beiden Saldierwerke und additiv in das Rechenwerk Nr. 4 eingeführt. Anschließend wird der durch die Lochung g dargestellte Gesamthabenwert in Höhe von RM 3200,- in gleicher Weise abgetastet und additiv auf die Rechenwerke Nr. 2, 5 bis 7 übergeführt (Pfeil 1891). Die Rechenwerke Nr. 5 und 6 dienen zur Speicherung des Gesamthabenumsatzes bzw. zur Bildung des Monatshabenumsatzes. Die Auswertung der A-Karte ist damit beendet, und die B-Karte wird angelegt.
  • Die B-Karte wird mittels der Lochung F2 auf ihre Eigenschaft als B-Karte geprüft und anschließend die Kontonummernlochung a der Karte abgetastet und in einer besonderen Vergleichseinrichtung mit der als Endsumme aus dem Rechenwerk Nr. i gezogenen Kontonummer verglichen (Pfeile 1892 bzw. z893). Ergibt sich eine Übereinstimmung, wird die Zeile mit der letzten Eintragung im vorliegenden Falle vom 31- 5. 43 eingestellt und deren Gesamtsollochung f abgetastet. Der Wert in Höhe von RM 3o25,- wird additiv in das Rechenwerk Nr. 2 und subtraktiv in das Rechenwerk Nr.4 eingeführt (Pfeil 1894). Im letzteren bildet sich somit der Monatssollumsatz: Vorhandenes Gesamtsoll (RM 4635,-) minus Gesamtsoll (RM 3o25,-) am Ende des Vormonats gleich Monatssollumsatz (RM 161o,-). Der Gesamthabenumsatz g wird ebenfalls abgetastet und sein Wert in Höhe von RM 214o,- subtraktiv auf die Rechenwerke Nr. 2 und 6 übergeführt, wie durch den Pfeil 1895 angedeutet. Im Rechenwerk Nr. 2 bildet sich somit der Monatssaldo, da
    Saldenbewegung
    = Bestehender Saldo - Vormonatssaldo
    1435- 885,-
    = (Gesamthaben - Gesamtsoll nach A-Karte)
    4635- 3200,-
    - (Vormonatsgesamthaben -Vormonatsgesamtsoll
    3025,- 2140,-
    nach B-Karte).
    Im Rechenwerk Nr. 6 bildet sich der Monatshabenumsatz in Höhe von RM io6o,-.
  • Nach Abdruck des Datums (3o. 6. 43) in der neuen Zeile der B-Karte wird der Gesamtsollumsatz in Höhe von RM 4635,- als Zwischensumme aus dem Rechenwerk Nr. 3 gezogen und in der zweiten Spalte der Karte gedruckt, wie durch den Pfeil 1896 angedeutet. Der Gesamthabenumsatz in Höhe von RM 3200,-wird, ebenfalls als Zwischensumme, aus dem Rechenwerk Nr. 5 gezogen und in der dritten Spalte der Karte gedruckt (Pfeil 1897). Nun wird der Saldo in Höhe von RM 1435,- aus dem Rechenwerk Nr. 7 gezogen und gelangt in der vierten Spalte zum Abdruck (Pfeil 1898). Anschließend werden in gleicher Weise die Monatsumsätze nach Soll (RM 161o,-) und Haben (RM io6o,-) sowie der Monatssaldo in Höhe von RM 55o,- nacheinander aus den Rechenwerken Nr. 4, 6 bzw. 2 gezogen und in den Spalten fünf bis sieben der Karte gedruckt (Pfeile 1899 bis igoi). Zuletzt werden der Gesamtsoll- und der Gesamthabenumsatz in Höhe von R_VI q.635,- bzw. 3200,-- als Endsumme aus den Rechenwerken Nr. 3 bzw. 5 gezogen und in die Karte gelocht (Pfeile igo2, 19o3). Das Vorzeichen des Saldos sowie des Monatssaldos kann in bekannter, nicht dargestellter Weise, beispielsweise durch Farbbandsteuerung in Abhängigkeit der höchsten Stelle der Saldierwerke, kenntlich gemacht werden. Um zu vermeiden, daß die fortlaufenden Gesamtumsätze bis ins Unendliche anschwellen, können nach Ablauf einer bestimmten Zeit, beispielsweise eines Jahres, neue A- und B-Karten angelegt werden, auf denen der aus den Gesamtumsätzen des Vorjahres gebildete Saldo als erster Gesamtsoll- oder Gesamthabenumsatz in neue Rechnung gestellt wird. Dieser Vorgang ist in der Abb. io veranschaulicht.
  • Nach einer Kontrolle der alten A-Karte mittels des Sonderloches F i wird die gelochte Kontonummer a abgetastet und in dem Rechenwerk Nr. i der Maschine gespeichert, wie durch den Pfeil 1904 angedeutet. Anschließend wird die letzte bebuchte Zeile der Karte aufgesucht und die Gesamtsoll- und Gesamthabenlochungen f, g abgetastet, deren Werte in Höhe von RM 656o,- bzw. 560o,- im Rechenwerk Nr. 7 saldiert werden (Pfeile 1905, 19o6). Die alte A-Karte wird dann durch ein Loch e im Kartenkopf entwertet.
  • Es wird nun die neue A-Karte (Abb. io, unten) angelegt und von der Maschine geprüft. Die Kontrolle hat den Zweck, festzustellen, daß überhaupt kein Loch im Kartenkopf vorhanden ist. Trifft dies zu, so wird die Kontonummer nach Art einer Zwischensumme aus dem Rechenwerk Nr. i gezogen und in den Kopf der neuen A-Karte gelocht (Pfeil 19o7). Gleichzeitig wird das Sonderloch F i (A-Kartensonderloch) erzeugt. Nach dem Drucken des Datums wird der Vorjahressaldo in Höhe von RM 96o,- als Zwischensumme aus dem Rechenwerk Nr. 7 gezogen und als erster Umsatz, Gesamtumsatz und Saldo auf der Karte gedruckt sowie als Gesamtumsatz in die Karte gelocht (Pfeil 19o8). Im gewählten Beispiel ist ein Sollsaldo zugrundegelegt worden, der als Gesamtsollumsatz f in die Karte gelocht wird, während eine Gesamthabenlochung nicht erzeugt wird. Ist der Saldo dagegen positiv, so wird natürlich an Stelle der Lochung f eine entsprechende Lochung g erzeugt. Die neue A-Karte wird dann abgelegt und eine neue B-Karte angelegt. Diese trägt schon im voraus die LochungF2, die die Karte als B-Karte kennzeichnet. Die Maschine prüft, ob lediglich die Lochung F2 vorhanden ist. Anschließend wird die im Rechenwerk Nr. i gespeicherte Kontonummer in den Kopf der neuen B-Karte gelocht (Pfeil igo9). Dann wird nach dem Drucken des Datums der Saldo nochmals aus dem Saldierer gezogen und gewissermaßen als Gesamtumsatz, Saldo, Monatsumsatz und Monatssaldo des Monats Null auf die Karte gedruckt bzw. in die Karte gelocht (Pfeil igio). Das Konto kann nun an Hand der neuen Karten weitergeführt werden.
  • Es sollen nun die wesentlichsten Einrichtungen einer Maschine beschrieben werden, mit der die geschilderten Vorgänge ausgeführt werden können. Dabei werden hauptsächlich nur die Einrichtungen beschrieben, die für das Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich sind. Die weiteren Einrichtungen können bekannter Art sein und sind daher, soweit erforderlich, nur in den Schaltplänen schematisch dargestellt. Kartenführung Die jeweils zu bearbeitende Karte wird auf einen Tisch 2o81 (Abb. ii) gelegt, der mit Löchern 2o82 für die Fühlstifte einer nicht dargestellten Abfühleinrichtung bekannter Art sowie mit einer Gummiunterlage 2083 für eine als Typenschreibwerk ausgebildete, ebenfalls nicht dargestellte Druckeinrichtung versehen ist. An den linken Rand des Kartentisches schließt sich der sogenannte Schreibwagen Ulh an, der mittels Rollen 80i auf Schienen 803 laufen kann und die Aufgabe hat, die Karte während der Beschriftung schrittweise nach links zu bewegen. Zu diesem Zweck ist der Schreibwagen mit einem bei Schreibmaschinen bekannten Schaltschloß 81o ausgerüstet (Abb. r2), das mittels eines Gestänges 2084 mit dem Schreibwerk und mittels eines Gestänges 2o85 mit einer nicht dargestellten Tabuliereinrichtung zusammenwirkt, die durch einen Magneten TJ1 (Abb. 4, oben rechts) gesteuert wird.
  • Die Karte wird mit ihrem linken Rand auf dem Schreibwagen festgeklemmt, der zu diesem Zweck eine Kartenklemme 842 (Abb. ii bis 13) aufweist, die in noch zu beschreibender Weise selbsttätig gesteuert wird. Diese Kartenklemme 842 ist auf einem quer zur Schreibrichtung beweglichen Teil ZW (Abb. ii und 13) des Schreibwagens, dem sogenannten Zeilenwagen, angeordnet, durch den die Karte mit der jeweils richtigen Zeile unter das Abtastwerk bzw. das Schreibwerk gelangen kann. Der Zeilenwagen ZW läuft auf in Nuten 2o86 des Schreibwagens UW beweglichen Kugeln 2087 (Abb. 13) und ist durch ein Zugband 836 a (Abb. ii und 12) mit einer unter Federwirkung stehenden Rolle 2o88 verbunden, die stets bestrebt ist, den Zeilenwagen in die Grundstellung zu bewegen, in der sich der Kartenkopf unter dem Abtastwerk befindet.
  • In der Ruhelage des Schreib- und Zeilenwagens UI-' bzw. ZW wird die unter Federwirkung stehende Kartenklemme 842 (Abb. ii bis 13) durch den als Klinke ausgebildeten Arm 846 eines Winkelhebels offengehalten, dessen anderer Arm 848 mittels einer Rolle 2o89 mit einer Kurvenscheibe 2090 zusammenwirkt. Diese Kurvenscheibe ist auf einer Welle zzogi verstiftet, an deren einem Ende ein Zahnrad 2o92 drehbar gelagert ist (.ebb. 14, 15), das durch weitere Zahnräder 2093, 2094 mit dem ständig laufenden Maschinenantrieb in Verbindung steht. Mittels einer an sich bekannten Halbtourenkupplung 2o95, die durch einen Magneten KK AI (Abb. i, Mitte oben) gesteuert wird, kann die Welle 2ogi für eine halbe Umdrohung mit dem Zahnrad 20g2 gekuppelt werden, wodurch die Kurvenscheibe zogo den Arm 848 verschwenkt und somit über den Arm 847 die Klinke 846 ausgelöst wird. Die Kartenklemme 842 kann sich daher schließen.
  • Auf der Welle 2o91 ist eine weitere Kurvenscheibe 2o96 (Abb. 13) verstiftet, die auf die Rolle 2097 eines Winkelhebels 2o98 einwirkt, dessen Arm 2o99 mit dem :irm 847 der Kartenklemme 842 zusammenwirkt. Wird durch die Halbtourenkupplung 2o95 eine weitere halbe Umdrehung der Welle 2o91 ausgelöst, so drückt der Arm 2o99 den Arm 847 der Kartenklemme nach rechts, so daß sie sich öffnet. In dieser Lage wird sie von 846 der Klinke festgehalten.
  • Zur seitlichen Ausrichtung der Karte mit Bezug auf das Abtastwerk trägt der Zeilenwagen ZLl- eine Leiste 2ioo (Abb. 13), an der sich die Karte beim Anlegen führt. Die richtige Lage der Karte quer zur Schreibrichtung wird mittels Kartenanschläge 447 (Abb. 16) gewährleistet, die durch den Kartentisch 2oßi hindurchgreifen und nach unten schwenkbar sind. Sie bestehen aus Hebeln, die auf einer Achse 2ioi verstiftet sind. Auf der Achse sind ferner zwei Hebel zio2, 21o3 verstiftet (Abb. 17), von denen der Hebel 2ioz mit dem Anker eines Magneten HF i so zusammenwirkt, daß bei der in der Abb. 16 dargestellten angehobenen Lage der Kartenanschläge 447 der Anker des Magneten HFi hinter den Hebel 21o2 greift und die Kartenanschläge in ihrer angehobenen Lage hält. Wird der -Magnet erregt, so fallen die Kartenanschläge in eine Lage ab, die durch einen Anschlag 2104 bestimmt ist, und in der die Kartenanschläge nicht mehr über die Oberfläche des Kartentisches hinausragen.
  • 311t dem Hebel 2103 wirkt eine Schrägfläche 21o5 eines Hebels 21o6 zusammen (Abb. 17, 1ß), der durch den Umlauf einer Nockenscheibe 21o7, die auf eine am Hebel 2io6 angeordnete Rolle 21o8 einwirkt, von der in den Abbildungen dargestellten Lage nach rechts mit Bezug auf Abb. 17 geschwenkt «-erden kann. Die Schräge 21o5 des Hebels 21o6 schwenkt somit mittels des Hebels 2103 die Kartenanschläge 447 wieder in die NVirklage. Die Nockenscheibe 2107 ist lose auf einer `'Felle 2iog gelagert, auf der das dauernd umlaufende Zahnrad 2093 (vgl. Abb. 15) sowie eine an sich bekannte Eintourenkupplung 2iio (Abb. 17) verstiftet sind. Mittels der Eintourenkupplungkann die N ockenscheibe 93107 für eine Umdrehung mit der Welle 2iog gekuppelt werden. Die Eintourenkupplung 2iio wird durch einen Magneten HF2 (Abb. i, Mitte links) gesteuert.
  • Die Zeileneinstellung erfolgt dadurch, daß der Zeilenwagen mit der darauf festgeklemmten Karte zunächst in seine hintere Außenlage, die etwa der letzten Zeile der Karte entspricht, geführt wird und dann wieder nach vorn läuft, wobei die Karte an einer Zeilensuchereinrichtung vorbeigleitet, die, wenn sie das zuletzt erzeugte Zeilenloch z (vgl. Abb. g, io) feststellt, den Zeilenwagen festhält.
  • Auf der Unterseite des Zeilenwagens sind zwei Zahnstangen 2111, 2112 angeordnet (Abb. ii, iia, 12, 13, ig), von denen die letztere doppelt soviel Zähne aufweist wie die erstere, deren Zahnteilung dem Zeilenabstand entspricht. Die Zahnstange 2112 ist an ihrem einen Ende mit einer Umbiegung 2113 (Abb. ig) versehen. Unter dem Schreibwagen sind im 'Maschinengestell zwei Rollen 2114 gelagert, die auf ein Band 2115 einwirken, das mit zwei Anschlägen 2116 ausgerüstet ist. In der Ruhelage des Schreibwagens wirken die Anschläge 2i16 mit der Umbiegung 2113 der Zahnstange 2112 zusammen, so daß bei der Bewegung des Bandes der Zeilenwagen ZW entgegen der Wirkung seiner Federkraft nach hinten gezogen wird.
  • Eine der Rollen 2114 ist mit einem Zahnrad 2117 fest verbunden, das mit einem größeren Zahnrad 2118 kämmt, wobei die beiden Zahnräder so bemessen sind, daß bei einer Umdrehung des Zahnrades 21i8 das Band 2115 eine halbe Strecke durchläuft und einer der darauf befestigten Anschläge 2116 den Zeilenwagen in die hintere Lage zieht. Das Zahnrad 2118 ist lose auf einer ständig umlaufenden Welle 2119 gelagert und kann mittels einer Eintourenkupplung 2120 für jeweils eine Umdrehung mit ihr gekuppelt werden. Die Eintourenkupplung wird durch einen Magneten ZWA (Abb. 3, oben links) gesteuert.
  • Wenn der Zeilenwagen in der hinteren Lage ankommt, greift eine Klinke 2121 (Abb. ig) hinter die Umbiegung 2113 und hindert den Zeilenwagen am Rücklauf, wenn der Anschlag 2116 des Bandes 2115 ausklinkt. Die Klinke 212I ist bei 212Z a drehbar gelagert und wird durch eine nicht dargestellte Feder entgegen dem Uhrzeigersinne gegen einen Anschlag 2122 gehalten. Ein Schenkel 2123 der Klinke wirkt mit einem Stift 2I23 a zusammen, der auf einem Hebel 2124 angeordnet ist. Dieser Hebel ist mittels einer Stange 2125 mit einem dreischenkeligen Hebel 2126 (Abb. 20) verbunden, der seinerseits mit seinem Schenkel 2128 durch eine Stange 2127 an einem Winkelhebel 2129 angelenkt ist, welcher eine Rolle 2130 trägt, die auf einer Kurvenscheibe 2131 aufliegt. Mit einem Schenkel des dreischenkeligen Hebels 2126 ist ferner über eine durch den Kartentisch gehende Stange 2134 ein Hebel 2135 verbunden, der ein elektrisches Bürstenpaar 448, die sogenannten Zeilensucherbürsten, trägt. Gegenüber jeder dieser Bürsten ist ein Gegenkontakt 448a im Kartentisch 2o81 isoliert eingelagert (vgl. auch Abb. 5), von denen der eine mit der Plusleitung der Maschine und der andere mit einem Magneten ZSt verbunden ist, der in noch zu beschreibender Weise dem Abstoppen und Festhalten des Zeilenwagens dient.
  • Die Kurvenscheibe 2131 ist lose auf einer dauernd umlaufenden Welle 2133 gelagert, mit der sie durch eine Eintourenkupplung 2132 gekuppelt werden kann, die durch einen Magneten ZSu (Abb. 3, links oben) gesteuert wird. Wenn durch Erregung dieses Magneten eine Umdrehung der Kurvenscheibe 2131 ausgelöst wird, hebt diese die Rolle 213o des Winkelhebels 2129 an, so daß durch die Gliederkette 2127, 2126, 2134, 2135 die Zeilensucherbürsten 448 gegen ihre Gegenkontakte 448a gesenkt «erden. Die Zeilensucherbürsten sind so angeordnet, daß in der Wirklage eine von ihnen auf dem rechten Rand der Karte aufliegt, und zwar in der Linie, in der sich die Zeilenlöcher z befinden. Gleichzeitig mit dem Senken der Zeilensucherbürsten gegen den Kartentisch wird durch die Stange 2125 die Klinke 2121 (Abb. i9) ausgeklinkt, so daß der Zeilenwagen ZW unter Einwirkung des Federzuges in seine Ausgangslage zurücklaufen kann. Hierbei schleift dann die eine Zeilensucherbürste über den Rand der Karte, bis ein Zeilenloch unter die Bürste kommt. In diesem Augenblick läuft ein Stromstoß von der Plusleitung (Abb.5) über die Bürsten 448 zum Magneten ZSt, wodurch der Zeilenwagen angehalten wird. Am Ende des Umlaufes der Kurvenscheibe werden die Zeilensucherbürsten 448 und die Klinke 2121 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt.
  • Die den Zeilenwagen abstoppende und festhaltende Einrichtung besteht aus einer am Schreibwagen UW gelagerten Klinke 2136 (Abb. i1), die mit der bereits erwähnten Zahnstange 2111 zusammenwirkt. Im Ruhezustand der Maschine wird die Klinke 2136 durch den Anker des Magneten ZSt der Verzahnung der Zahnstange 2111 ferngehalten, schnappt aber bei Erregung des Magneten ZSt unter Einwirkung einer nicht dargestellten Feder in die Verzahnung ein und hält somit den Zeilenwagen in der dem zuletzt erzeugten Zeilenloch der Karte entsprechenden Lage fest.
  • Die Klinke 2136 besitzt einen Schenkel 2137, mit dem ein Hebel 2138 (Abb. 11, 13) zusammenarbeitet. Mittels einer Rolle 2139 wirkt der Hebel 2138 mit einer Nockenscheibe 2140 zusammen, die auf der dauernd umlaufenden Welle 2iog lose gelagert ist und mit dieser durch eine in Abb. 13 nur teilweise sichtbare Eintourenkupplung 2141 gekuppelt werden kann, die durch einen Magneten WR (Abb.3, Mitte oben) gesteuert wird. Wenn die Nockenscheibe 214o eine Umdrehung macht, drückt sie den Hebel 2138 mit Bezug auf Abb. 13 nach links. Dieser drückt wiederum auf den Schenkel 2137 der Klinke 2136, die somit aus der Verzahnung der Zahnstange 2111 ausgehoben wird, wobei der Zeilenwagen unter Einwirkung des Federzuges in seine Ausgangslage zurückläuft. Dieser Vorgang findet nach jeder Bearbeitung einer Karte statt.
  • Im Zuge ihres Umlaufes schließt die Nockenscheibe 2140 ferner einen Kontakt 2140a, der in noch zu beschreibender Weise dem Öffnen der Kartenklemme 842 sowie dem Inwirklagebringen der Kartenanschläge 447 dient.
  • Um eine Karte während der Bearbeitung in eire andere Zeilenlage bringen zu können, sei es, um nach der Auswertung einer Kartenzeile die nächste Zeile in Buchungslage zu führen (großer Zeilenschritt), oder sei es, um nach der Erzeugung der Gesamtsolllochung feiner Zeile (vgl. Abb. 9) die für die Gesamthabenlochung g vorgesehene Stelle derselben Zeile in den Locherbereich zu bringen (kleiner Zeilenschritt), ist folgende Einrichtung vorgesehen: Auf einem unter dem Kartentisch 2081 gelagerten, in waagerechter Ebene schwenkbaren Hebel 2142 (Abb. 11, 13) ist eine Klinke 2143 angeordnet, die mit der Zahnstange 2112 des Zeilenwagens zusammenwirkt. In der aus der Abb. ii ersichtlichen Ruhelage des Hebels 2142 wird die Klinke 2143 durch einen schrägen Anschlag 2144 der Verzahnung der Zahnstange 2112 ferngehalten. Mit dem Hebel 2142 ist ein Arm 2145 fest verbunden, der durch einen Lenker 2146 an einen anderen Hebel 2-147 (.Abb. 4 angelenkt ist und durch je eine Rolle 2148, 2149 mit zwei auf der Welle 2iog lose gelagerten Nockenscheiben 2150, 2151 zusammenwirkt (Abb. 14, 15). Die Nockenscheibe 215o erteilt durch die beschriebene Hebeleinrichtung der Klinke 2143 (Abb.13) einen etwa doppelt so großen Hub wie die Nockenscheibe 2151, und zwar entsprechend der Größe zweier Zahnteilungen der Zahnstange 2112 oder einer Zahnteilung der Zahnstange 2111, d. h. einer Zeilenhöhe. Jede der Nockenscheiben 2150, 2151 kann durch eine Eintourenkupplung 2152 bzw. 2153 (Abb. 15) mit der Welle 2109 gekuppelt werden. Diese Eintourenkupplungen werden durch Magneten ZS 2 bzw. ZS i (Abb. 3, Mitte bzw. Mitte oben) gesteuert. Der Magnet ZS i löst dabei einen kleinen (halben) und der Magnet ZS2 einen großen (ganzen) Zeilenschritt aus. Nach einem Zeilenschritt hält die Klinke 2136 den Zeilenwagen ZW in der neuen Lage fest, während der Hebel 21422 mit der Klinke 2Z43 in die Ruhelage zurückkehrt.
  • Wertübertragungen innerhalb der Maschine Die von einer A- oder B-Karte abgetasteten Werte werden in bekannter Weise auf den in der Abb. 8 schematisch dargestellten, bekannten Abtastspeicher übernommen. JederdervorgesehenensiebenLochungswertstellen, die je fünf Lochstellen umfassen (vgl. Abb.9), sind fünf Kontaktschieber zugeordnet, die Kontaktplättchen 4Z4 tragen, welche mit Kontakten 415 bis 42o zusammenwirken, die in der aus der Abb. 8 ersichtlichen Weise verschaltet sind. Ist beispielsweise der der Lochstelle Eins zugeordnete Kontaktschieber infolge des Vorhandenseins einer Lochung an der betreffenden Stelle so verstellt worden, daß seine Kontaktplättchen 414 nicht mehr, wie in der Abb. 8 dargestellt, die Kontaktfedern 415, 416 bzw. 418, 419, sondern die Kontaktfedern 416, 417 bzw. 419, 420 miteinander verbinden, so wird ein an die Kontaktfeder 416 der Lochstelle Fünf der betreffenden Abtasterstelle angeschlossener Magnet RLZ bis RL7 mit dem zweiten Kontakt eines Stromstoßverteilers 7z0 verbunden. In der dargestellten Ruhelage, die dem Wert Null entspricht, sind die Magneten RL i bis RL7 über den ersten Kontakt des Stromstoßverteilers 710 mit derPlusleitungverbunden. Sind in, einerLochungswertstelle beispielsweise die Lochungen Vier und Fünf vorhanden (entsprechend dem Wert Neun), so wird der betreffende Magnet RLz bis RL7 über die dann verstellten Kontaktschieber des Abtastspeichers mit dem zehnten Kontakt des Stromstoßverteilers 710 verbunden.
  • Die Magneten RL 1 bis RL7 dienen dem Beschicken der nicht dargestellten Rechenwerke, und zwar in bekannter Weise dadurch, daß sie je ein der betreffenden Rechenwerksstelle zugeordnetes, mit dem Stromstoßverteiler 7io synchron bewegtes Beschickungsorgan durch eine nicht dargestellte Klinkenvorrichtung in dem Augenblick abstoppen und festhalten, da der Schaltarm des Stromstoßverteilers 71o den Kontakt erreicht hat, der dem in der betreffenden Abtastspeicherstelle eingestellten Wert entspricht, so daß also dem Rechenrad eine diesem Wert entsprechende Drehbewegung erteilt wird.
  • Die Kontaktschieber des Abtastspeichers behalten in bekannter Weise ihre jeweilige Einstellung bei, bis sie am Anfang eines folgenden Abtastvorganges gelöscht werden.
  • Die Beschickungseinrichtung der Rechenwerke wird durch eine Eintourenkupplung gesteuert, die durch einen Magneten RLU (Abb. 3, links oben) geschaltet wird, während der Abtastvorgang durch einen Magneten AbtU (Abb. i, Mitte, Abb. 2, Mitte und Abb. 3, links oben) ausgelöst wird.
  • Sowohl bei End- wie auch bei Zwischensummenzügen wird der aus dem betreffenden Rechenwerk gezogene Wert auf drei Wählersätze S W I i bis S W I 8, SWIIZ bis SWII 8 (Abb. 6), SWIIIi bis SWIII 6 (Abb. 7) verteilt, von denen aus er auf elektrischem Wege weitergeleitet werden kann. Hierbei dienen die Wähler SW Ii bis SW I 8 der Wertverkörperung bei der stellenwertweisen Niederschrift des Wertes, während die Wähler SWII i bis SWII 8 die Einstellung des nicht dargestellten Lochers bestimmen und die Wähler S W III i bis SW III 6 (Kontonummerhöchstens sechsstellig) in noch zu beschreibender Weise dem Kontonummernvergleich zwischen A- und B-Karte dienen.
  • Jeder Rechenwerksstelle ist somit ein Satz von drei Wählern zugeordnet, die miteinander mechanisch gekuppelt sind. Beispielsweise entsprechen der niedrigsten Rechenwerksstelle die Wähler SWI 8, SWII 8, SWIII 6, die also bei Summenzügen die gleiche Ziffer aufnehmen. Die Wähler behalten in bekannter Weise die ihnen bei einem Summenzug gegebene Einstellung bei, bis sie am Anfang des folgenden Summenzuges gelöscht werden.
  • Die Kontakte der Wähler S W I z bis S W I 8 (Abb. 6) sind der Reihenfolge nach an die Schreibmagneten SM des Kartenschreibwerkes KSW gelegt, die den Ziffern o bis 9 entsprechen. Wie aus der Abbildung ersichtlich, kann noch ein weiteres Schreibwerk JSW vorgesehen sein, das bei gewöhnlichen Buchungen, die hier nicht behandelt werden sollen, eingeschaltet werden kann und der Beschriftung eines Journalblattes dient. Die Schaltarme der Wähler S W I i bis S W I 8 sind an. j e einen Kontakt eines Wählers StW (Schreibsteuerwähler) gelegt, dessen dreischenkeliger Schaltarm mit dem Impulsgeber JG der Maschine verbunden ist. Eine ebenfalls von einem Schenkel des Schaltarmes des Wählers StW bestrichene, geschlossene Kontaktbahn ist an einen Magneten StW -f- i gelegt, der als Schrittschaltmagnet für den Schreibsteuerwähler ausgebildet ist. Erhält nun bei der in Abb. 6 dargestellten Ruhelage des Schreibsteuerwählers StW der Magnet StW+z einen Stromstoß, beispielsweise durch Schließen eines Kontaktes 1934, so wird der Schaltarm des Wählers StW auf seinen ersten Kontakt geschaltet. Es gelangt nun ein Impuls vom Impulsgeber JG über den Wähler StW zum Schaltarm des Wählers SW I i, der den Stromstoß an den seiner jeweiligen Einstellung entsprechenden Schreibmagneten SW weiterleitet, so daß der Abdruck der betreffenden Ziffer ausgelöst wird. Der gleiche Impuls löst durch nochmalige Erregung des Magneten StW + i über die Kontaktbahn des Wählers StW einen weiteren Schaltschritt desselben aus, so daß der folgende Impuls die im Wähler SWI 2 enthaltene Ziffer zum Abdruck bringt usw. Der letzte Schreibimpuls (über den Wähler SWI 8) bringt auch den Schaltarm des Wählers StW in eine Lage, in der er keine Berührung mit seinen Kontakten mehr hat, so daß der Wähler nunmehr stehenbleibt. Es können selbstverständlich Vorkehrungen bekannter Art getroffen werden, um die vor der höchsten Stelle einer Zahl vorkommenden Nullendrucke zu unterdrücken.
  • Die Kontakte der Wähler S W II i bis S W 11 8 sind an die gleichnamigen Kontakte eines Stromstoßverteilers 471 gelegt, dessen Schaltarm mit der Plusleitung verbunden ist. Die Schaltarme der Wähler SWIIi bis SWII 8 sind an je einen :Magneten LLi bis LL 8 angeschlossen, der in bekannter Weise der Einstellung der betreffenden Stelle einer an sichbekannten, nicht dargestellten Locheinrichtung dient. Diese Einstellung erfolgt am Anfang des Umlaufes einer den Locher steuernden Eintourenkupplung, die wiederum durch einen Magneten Lo U (Abb. 3, Mitte unten) gesteuert wird.
  • Zum Zwecke des Kontonummernvergleiches besitzen die Kontaktschieber der sechs niedrigsten Stellen des Abtastspeichers einen weiteren Satz von Kontakten 415a bis 420a (Abb. 7) und Kontaktplättchen 411a, die in gleicher Weise verschaltet sind wie die Kontakte 415 bis 420, wobei jedoch die nach außen führenden Leitungen jeder Abtasterstelle dem Ziffernwert nach an die Kontakte des gleichstelligen Wählers SW III i bis SW III 6 gelegt sind, dessen Schaltarm wiederum in der dargestellten Weise an die nächstniedere Abtasterstelle angeschlossen ist. Wie noch näher dargelegt «erden wird, ergibt sich somit, daß, wenn die im Abtastspeicher eingestellte Zahl mit der in den Wählern SW III i bis S W III 6 enthaltene übereinstimmt, ein Strom durch die hintereinandergeschalteten Abtaster- und Wählerstellen läuft, während im Falle einer Nichtübereinstimmung der Stromweg unterbrochen ist. Steuereinrichtungen Die Steuereinrichtungen bestehen aus Stromstoßverteilern, die in gewissen Zeitabständen Stromstöße an die verschiedenen Einrichtungen der Maschine senden und dadurch deren Tätigkeit auslösen. Aus praktischen Gründen sind die für die Prüfung und Annahme der jeweils angelegten Karten vorgesehenen Stromstoßverteiler als Wählerpaare ausgebildet, beispielsweise das Wählerpaar OIA, OIA' (Abb. i), während die Stromstoßverteiler (Orderwerke), die das Auswerten und Bebuchen der Karten steuern, als Nockenscheiben tragende Wellen gestaltet sind, wobei die mit gegeneinander versetzten Nocken versehenen Nockenscheiben je einen Kontakt bzw, eine Kontaktgruppe steuern (Abb.3, 4). Die Stromstoßverteiler werden, wie noch näher beschrieben werden soll, schrittweise von Wirklage zu Wirklage geschaltet und lösen dadurch die jeweils erforderlichen Funktionen nacheinander aus. Als Beispiel soll die Schrittschaltung des Orderwerkes 0I1 näher erläutert werden.
  • Das Orderwerk O 1I besitzt elf Nockenscheiben O 11 1 bis OIIii (Abb.3). Von diesen dienen die beiden letzten der Schrittschaltung. Sie weisen je eine Reihe von Nocken auf, die so bemessen sind, daß bei einem Schaltschritt der jedem der Nockenscheiben zugeordnete Kontakt 1976 bzw. 1977 von einer Lücke zwischen zwei benachbarten Nocken auf einen Nockenscheitel tritt, oder umgekehrt. Außerdem sind die beiden Nockenscheiben OIIio, 01111 so gegeneinander versetzt, daß, wenn der Kontakt 1976 geschlossen ist, der Kontakt 1977 geöffnet ist und umgekehrt, außer in der Ruhelage des Orderwerkes, wo beide Kontakte geöffnet sind. Der Kontakt 1977 ist mit einem Pol an die Impulsleitung 1073 der Maschine und mit dem anderen Pol an einen Magneten 011 + i gelegt, der als Schrittschaltmagnet für das Orderwerk ausgebildet ist. Der Kontakt 1976 ist in gleicher Weise mit einem Magneten PW II + i verbunden, der Schrittschaltmagnet eines Wählers PWII ist, welcher für die Zeitabstände zwischen den Schaltschritten des Orderwerkes bestimmend ist und daher Pausenwähler genannt wird. Der vorletzte (zehnte) Kontakt des Pausenwählers ist an den Schrittschaltmagneten OII + i gelegt, während sein Schaltarm mit der Impulsleitung 1073 der :Maschine verbunden ist.
  • Auf der die Nockenscheiben O Il i bis O 1I ii tragenden. Welle 1833 ist ein Schaltrad 1834 (Abb. 21) befestigt, in das eine Klinke 1838 eingreift, die auf einem Hebel 1835 gelagert ist. Ebenfalls ist mit dem Schaltarm des Wählers PW II (Abb. 3) ein Schaltrad 1832 fest verbunden, mit dem in gleicher Weise eine auf einem Hebel 1835 gelagerte Klinke 1838 zusammenwirkt. Die beiden Hebel 1835 werden durch eine Feder 1841 entgegen dem Uhrzeigersinne gegen einen nicht dargestellten Anschlag gezogen und tragen je eine weitere Klinke 1836, die in einen Ausschnitt 1837 einer durch einen Kurbelantrieb 1839 synchron mit dem Impulsgeber hin und her bewegten Stange 1840 eingreifen kann. In der Ruhelage liegt die Klinke 1836 mit einem nach unten gerichteten Schenkel gegen den Anker des Magneten 011 + i bzw. PW II + i an und wird dadurch von der Stange 1840 ferngehalten. Erhält der Magnet 0 1I + i bzw. PW II + i einen Stromstoß, so zieht er seinen Anker an, und die Klinke 1836 kann dann unter Einwirkung einer nicht dargestellten Feder in den Ausschnitt 1837 der Stange 184o eingreifen. Dabei ist die Phasenverschiebung zwischen dem Impulsgeber und der Stange 1840 so gewählt, daß, kurz nachdem die Stange 1840 ihre rechte Totpunktlage passiert hat, ein Impuls ausgesandt wird, so daß also die bereits etwa bei rechter Totpunktlage der Stange freigegebene Klinke 1836 erst nach einer halben Bewegungsphase in den ihr zugeordneten Ausschnitt einfällt, wobei die Stange bei der nunmehr erfolgenden Rechtsbewegung den Hebel 1835 mitnimmt und somit einen Schaltschritt des Orderwerkes bzw. des Pausenwählers bewirkt.
  • Erreicht nun bei ruhendem Orderwerk ein Stromstoß den Magneten 011 + i, so werden die Nockenscheiben 0111 bis 01111 (Abb. 3) um einen Schritt in der durch Pfeile angegebenen Richtung geschaltet. Dadurch schließt die Nockenscheibe 01111 den Kontakt 1977, so daß der nächste Stromstoß über diesen Kontakt wiederum an den Magneten 011 + i sowie über die durch die Nockenscheibe O 11 1 (Abb. 3, links oben) ebenfalls geschlossenen Kontakte 1955 1956 zu weiteren Magneten gelangt, die noch zu erwähnende Funktionen auslösen. Das Orderwerk wird mithin noch um einen Schritt weitergeschaltet, wodurch der Kontakt 1977 wieder geöffnet wird, während durch die Nockenscheibe O Il io der Kontakt 1976 geschlossen wird. Der Magnet PW II + i erhält nun Stromstöße, solange das Orderwerk in dieser Lage verharrt, wobei der Schaltarm des Pausenwählers PW II über die Kontakte des Wählers hinweg bewegt wird. Wenn er den zehnten Kontakt erreicht hat, fließt ein Stromstoß über den Wähler zum Magneten O 1I + i, womit gleichzeitig der Pausenwähler und das Orderwerk noch um einen Schritt weitergeschaltet werden. Der Pausenwähler gelangt dadurch wieder in die Ausgangslage und verharrt nun dort, da durch den ausgelösten Schaltschritt des Orderwerkes der Kontakt 1976 wieder geöffnet wurde, während durch die Nockenscheibe 01111 der Kontakt 1977 geschlossen wurde. Das Spiel wiederholt sich nun, wobei durch die N ockenscheibe O 112 andere Kontakte ebenfalls gesteuert werden.
  • Die übrigen Orderwerke arbeiten in, der gleichen Weise. Bei den als Wählern ausgebildeten Steuereinrichtungen ist die mechanische Schrittschalteinrichtung die gleiche wie oben beschrieben. Auch sind ihnen Pausenwähler zugeordnet, die jedoch etwas anders, nämlich als Wählerpaare, beispielsweise das Wählerpaar DKi (Abb. i), das dem Wählerpaar O IA, O I A' zugeordnet ist, ausgebildet sind.
  • Der Übersicht halber werden im nachstehenden Schema die Aufgaben und sonstige Merkmale der Steuereinrichtungen angegeben. Die Steuereinrichtungen sind in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie bei Monatsaufrechnung bzw. Jahresabschluß tätig sind.
    Aufgabe 1- Steuert Kontakte
    Prüfung der A-Karte bei Monatsaufrechnung ..... Wählerpaar OIA, OIA'
    Auswertung der A-Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Orderwerk 011 1955 bis 1977
    Prüfung der B-Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wählerpaar O I B, O I B'
    Auswerten, Bedrucken, und Lochen der B-Karte ... Orderwerk 0111 1978 bis 2o29
    Orderwerk O III a
    Orderwerk 0 III b
    Prüfung der alten A-Karte bei Jahresabschluß .... Wählerpaar 0 II a i, O II a i'
    Auswerten der alten A-Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Orderwerk O IV 203o bis 2047
    Prüfung der neuen A-Karte ..................... WählerpaarOIIA2, OIIA2'
    Bedrucken und Lochen der neuen A-Karte ....... Orderwerk 0V 2048 bis 2o64
    Prüfung der neuen B-Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wählerpaar O 1I B, OIIB'
    Bedrucken und Lochen der neuen B-Karte ....... Orderwerk 0 VI 2o65 bis 2o8o
    Zu bemerken ist noch, daß für die Kartenprüfung besondere Abtasteinrichtungen vorgesehen sind, die mit dem Wertabtaster zu einem Aggregat zusammengebaut sein können, jedoch durch je eine eigene Eintourenkupplung angetrieben werden. Es handelt sich hierbei um Abtasteinrichtungen für das A-Kartensonderloch F1 und das Entwertungsloch e und für das B-Kartensonderloch F2. Diese Fühleinrichtungen steuern Kontaktgruppen FEA, FA (Kontakte 1926 bis 1935) bzw. FB (Kontakte 1936 bis 194i), vgl. Abb. i ; ihre Eintourenkupplungen werden durch Magnete UA bzw. UB (Abb. i, oben rechts) gesteuert. Ferner sind Prüfkontakte 1g21 bis 1925 (Abb. i, oben rechts) vorgesehen, die nach der Abtastung der erwähnten Merkmale Stromstöße über die Kontaktgruppen FEA, FA, FB senden können, um ihre Einstellung zu überprüfen. Diese Kontakte werden durch nicht dargestellte Nockenscheiben gesteuert, die mittels Eintourenkupplungen angetrieben werden. Die Steuerung dieser Eintourenkupplungen erfolgt mittels :Magneten Uig2i bis U1925 (Abb. i bzw. 2).
  • Die Kontaktschieber des Abtastspeichers (für Betragswerte und Kontonummer) wirken ferner so auf einen Umschaltkontakt 1951, 1952 (Abb. 2, rechts oben) ein, daß, wenn einer der Schieber verstellt ist, der Kontakt die aus der Abbildung ersichtliche Lage einnimmt.
  • Durch die Motortaste der Maschine werden Kontakte igii bis 1915 (Abb. i) geschlossen. Zum Einstellen der Maschine auf die eine oder die andere Arbeitsweise (Monatsaufrechnung bzw. Jahresabschluß) sind Schalter Arb i bzw. Arb 2 vorgesehen, die Kontakte igi6, 1g17 bzw. 1g18 bis 192o schließen. Wirkungsweise a) Monatsaufrechnung. Soll der Monatsumsatz eines Kunden errechnet werden, so wird nach Umlegen der Kontaktgruppe Aybi (Abb. i) die A-Karte des betreffenden Kontos auf den Kartentisch 2o81 (Abb: 11) gelegt und gegen die Kartenanschläge 447 (Abb. 16) geführt. Die Motortaste 117T (Abb. z) wird gedrückt und ein Stromstoß vom Impulsgeber JG (Abb. 2) findet über eine Leitung 1073 seinen Weg zum Schaltarm eines Wählers DK2 (Abb. i). Da der Schaltarm über dem ersten Kontakt des Wählers steht, läuft der Strom von hier aus weiter nach dem Schaltarm des als Steuereinrichtung für die Annahme und Prüfung der A-Karte dienenden Wählers OIA und über dessen. ersten Kontakt, den Kontakt 1g16 der Kontaktgruppe Arb i, den Kontakt 1g12 der Motortaste MT zu dem Magneten O IA -r- i, der als Schrittschaltmagnet für das Wählerpaar O I A, O I A' dient. Dieses wird um einen Schritt weitergeschaltet, und der nächste an den Schaltarm des Wählers O I A gelangende Stromstoß wird daher über den zweiten Kontakt des Wählers O TA an den Magneten KKM der die Kartenklemmeinrichtung (Abb.11, 13) steuernden Eintourenkupplung 2o95 (Abb. 15) weitergeleitet. Der gleiche Stromstoß vom Impulsgeber JG gelangt über die Leitung 1073, den Schaltarm des Wählers 01A' und dessen zweiten Kontakt wiederum zum Magneten OIA + i, der somit das Wählerpaar in die dritte Stellung schaltet. In dieser Stellung läuft über den dritten Kontakt des Wählers O I A ein Stromstoß zum Magneten HF i, der die Kartenanschläge 447 (Abb.16) freigibt. Über den dritten Kontakt des Wählers 01A' gelangt wiederum ein Stromstoß zum Magneten 01A -f- i, und die Wähler 01A, 01A' werden in die vierte Stellung geschaltet. Es läuft nun über den vierten Kontakt des Wählers OIA ein Stromstoß zu einem Magneten DK i -f- i, der als Schrittschaltmagnet für das V#'ählerpaar DKi, DKi' dient. In der gleichen Weise, wie vorher beschrieben, wird das Wählerpaar OIA, OIA' in die fünfte Stellung geschaltet, und da die entsprechenden Kontakte der Wähler keine Verbindungen haben, bleiben die Wähler vorläufig in dieser Stellung stehen. Der Schrittschaltmagnet DK i + i schaltet das Wählerpaar DK i, DK i' in die zweite Stellung, und der mit der Impulsleitung 1073 verbundene Schaltarm des Wählers DK i' kommt daher mit der mit dem Magneten DK i + i verbundenen Kontaktbahn des Wählers in Berührung, so daß der Magnet eine Reihe von Stromstößen erhält und dadurch das Wählerpaar durch die dritte bis achte Stellung schaltet. Während dieses Ablaufes vollzieht sich der vorher eingeleitete Umlauf der Kartenklemmeintourenkupplung. In der achten Stellung des Wählers DK i gelangt über dessen mit der Impulsleitung 1073 verbundenen Schaltarm und seinen achten Kontakt ein Stromstoß zum MagnetenO I A -,' i, während anschließend das Wählerpaar DK i, DK i' in die neunte Stellung gelangt, die der Ausgangslage entspricht.
  • Der Magnet O I A + i schaltet nun das Wählerpaar OIA, OIA' in die sechste Stellung, und über den sechsten Kontakt des Wählers 0IA läuft ein Stromstoß zum Magneten UA, der die Abtastung des Sonderloches F i sowie eines etwaigen Entwertungsloches der A-Karte steuert.
  • Über den Wähler 0 I A' wird das Wählerpaar in die siebente Stellung geschaltet, in welcher der Wähler OIA einen Stromstoß an den Magneten Uigai leitet, der die nicht dargestellte Steuereinrichtung für den Kontakt 1921 steuert. Anschließend geht das Wählerpaar in die achte Stellung, wo es bis auf weiteres verharrt. Es erfolgt nun die Abtastung der Lochstellen F i, e. Im Normalfalle, d. h. wenn das Loch F i vorhanden, das Loch e aber nicht vorhanden ist, wird die Kontaktgruppe FA (Abb. i) umgelegt, während die Kontaktgruppe FEA (Abb. i) in ihrer Ruhelage verharrt. Es erfolgt nun die durch den Magneten U 192I eingeleitete Schließung des Kontaktes igzi (Abb. i). Dieser ist mit der Impulsleitung 1073 verbunden, so daß ein Stromstoß über die Kontakte 1921, 1927 (GruppeFEA), 1930 (GruppeFA) zum Magneten OIA + i laufen kann, der die Wähler 01A, 01A' in die neunte Stellung schaltet. Anschließend geht die Kontaktgruppe FA in die Ruhestellung zurück.
  • Bevor der weitere Ablauf des Wählerpaares O I A, O I A' geschildert wird, soll die Wirkung eines Entwertungsmerkmales e bz«-. das Nichtvorhandensein des Loches F i beschrieben werden. Ist die angelegte Karte zwar eine A-Karte, jedoch entwertet, so wird bei der Kartenprüfung die Kontaktgruppe FEA umgelegt. Der über den Kontakt 1921 kommende Stromstoß wird daher über den Kontakt 1926 der Gruppe FEA an den Schrittschaltmagneten DK2 + i des Wählerpaares DK2, DK2' geleitet. Dieses Wählerpaar wird in die zweite Stellung geschaltet, wodurch über. die Kontaktbahn des Wählers DK2' der Magnet DK2 + i für die Dauer des Ablaufes der Wähler mit der Impulsleitung 1073 verbunden wird, so daß die Wähler in einer zusammenhängenden Reihe von Schritten durch ihre Stellungen 2 bis 8 in die Stellung 9 (Grundstellung) geschaltet werden. Hierbei verteilt der Wähler DK2, der im übrigen durch Verlassen der Grundstellunz die Stromzufuhr zum Wähler O IA unterbricht, die über die Leitung r073 verlaufenden Stromstöße wie folgt: Über den zweiten Kontakt des Wählers DK 2 erhält der Schrittschaltmagnet0IA + i einen Stromstoß und schaltet demzufolge das Wählerpaar O I A, O I A' in die neunte Stellung, in welcher er über OIA' einen weiteren Stromstoß bekommt, der die Wähler in die zehnte Stellung bringt. Der dritte Kontakt des Wählers DK2 hat keine Verbindung. Sein vierter Kontakt vermittelt einen Stromstoß zum Magneten HF2, der in der bereits beschriebenen Weise die Kartenanschläge 447 (Abb. 16) wieder in Wirklage bringt. Über den fünften Kontakt wird ein Stromstoß zum Magneten KKM geleitet, der die Kartenklemme 842 öffnet. Über den sechsten und achten Kontakt des Wählers DK2 sowie über den elften Kontakt des Wählers O IA' erhält der Schrittschaltmagnet 0 1 A + i drei weitere Stromstöße und bringt hierdurch die Wähler C I A, 0 I A' wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Maschine ist somit wieder in, den Ruhezustand gebracht, und die Karte kann zwecks Prüfung herausgenommen werden.
  • Ist die Karte zwar nicht entwertet, sondern beispielsweise eine B-Karte, d. h. eine Karte, die nicht mit dem Loch F i versehen ist, so wird bei der Kartenprüfung die Kontaktgruppe FA (Abb. i) nicht umgelegt und infolgedessen der über den Kontakt 1921 kommende Impuls über den Kontakt 1932 (Kontaktgruppe FA) wieder an den Magneten DK2 + i geleitet, so daß sich auch in diesem Falle der soeben geschilderte Vorgang abspielt.
  • Wie bereits erwähnt, wurde bei positivem Ergebnis der A-Kartenprüfung das WählerpaarOIA, OIA' in die neunte Stellung geschaltet. Dabei läuft über den Wähler 0 I A ein Stromstoß zum Schrittschaltmagneten OII + i des Orderwerkes Oll. Durch die Schrittschaltung des Orderwerkes schließt die Nockenscheibe O 11 1 (Abb. 3) die Kontakte 1955, 1956 und die Kockenscheibe OII ii den Kontakt i977. Der Kontakt 1955 leitet daher den nächstfolgenden Stromstoß von der Impulsleitung 1073 an den Magneten AbtU der Abtastereintourenkupplung. Der gleiche Impuls gelangt über den Kontakt 1956 zum Rechenwerksauswahlmagneten APi' des Rechenwerkes Nr. i und über den Kontakt 1977 zum Schrittschaltmagneten O 1I + i, der das Orderwerk um einen weiteren Schritt weiterschaltet. Die erwähnten Kontakte werden somit wieder geöffnet, wogegen der Kontakt 1976, der die Stromzufuhr zum Schrittschaltmagneten PW II + i des Pausenwählers PW II beherrscht, durch die Nockenscheibe O Il io geschlossen wird. Solange das Orderwerk nicht weitergeschaltet wird, erhält der Schrittschaltmagnet PW II -#-i Stromstöße, wodurch der Schaltarm des Wählers PW II während des Verlaufes des durch den Magneten Abt U ausgelösten Kontonummernabtastvorganges so lange schrittweise im Takte der Stromimpulse über die Kontaktreihe des Wählers PW II hinweg bewegt wird, bis über den vorletzten Kontakt dieser Reihe ein Stromstoß zum Schrittschaltmagneten 011 + i gelangt.
  • Inzwischen hat sich die Kontonummernabtastung vollzogen, wobei die Kontonummer im Abtaster (Abb.8) gespeichert worden ist. Durch den vorerwähnten Impuls an den Schrittschaltmagneten 01I -E- i wird nun ein weiterer Schritt des Orderwerkes ausgelöst, der den Kontakt 1976 wieder öffnet und somit der inzwischen in der Ausgangslage angelangte Pausenwähler PIV II zum Stillstand kommt. Ferner werden durch die Nockenscheibe 01I2 die Kontakte 1957, 1958 und durch die Nockenscheibe 0 1111 nochmal der Kontakt 1977 geschlossen. Infolgedessen wird das Orderwerk unmittelbar nach Impulsgabe durch die Kontakte 1957, 1958 an die Magneten RLU, ZWA in die nächste Schaltstellung geschaltet, so daß der Pausenwähler PW II erneut in Tätigkeit tritt. Der Magnet RLU löst einen Umlauf der Rechenwerksladeeinrichtung aus, die somit die im Abtaster gespeicherte Kontonummer auf das bereits angerufene Rechenwerk Nr. i überführt, während der Magnet ZWA den Zeilenwagen ZW (Abb. ii) in die hintere Lage laufen läßt. In dieser Lage angelangt, wird der Zeilenwagen durch die Klinke 2121 (Abb. i9) am Rücklauf gehindert, bis nach beendetem Ablauf des Pausenwählers PW II (Abb. 3) das Orderwerk in die nächste Wirklage geschaltet und hierdurch mittels der Nockenscheibe O 113 der Kontakt 1959 geschlossen wird, der durch einen Impuls an den Magneten ZSai die Zeilensuchereintourenkupplung eine Umdrehung ausführen läßt. Der gleiche Impuls schaltet über den Kontakt 1977 und den Schrittschaltmagneten 0 1I -f- i das Orderwerk um einen Schritt weiter, während der nächste Impuls über den durch die Nockenscheibe O 1I ro geschlossenen Kontakt 1976 den Pausenwähler PWII anlaufen läßt. Während dieses Ablaufes bringt die Zeilensuchereintourenkupplung mittels des Gestänges 21a7, 2126, 2134, 2135 (Abb. 2o) die Zeilensucherbürste 448 in Berührung mit der Karte und hebt über das Gestänge 2125 die Sperrklinke 2121 des Zeilenwagens ab, so daß dieser unter Einwirkung des Federwerkes 2o88 (Abb. ii) gegen die Ausgangslage zurückgeführt wird und die Einstellung auf die letzte bebuchte Zeile der A-Karte in der bereits beschriebenen Weise erfolgt.
  • Nach dem Ablaufen des Pausenwählers PW II (Abb. 3) wird das Orderwerk in die nächste Stellung geschaltet und schließt durch die Nockenscheibe O 114 die Kontakte 196o bis 1964. Der Kontakt 196o löst durch einen Stromstoß an den Magneten AbtU die Abtastung der nunmehr in Abtastlage befindlichen Gesamtsollochung f der letzten bebuchten Zeile aus, während die Kontakte 1961 bis 1964 durch die Magneten AM2, AP3, AP4, AM7 die Rechenwerke Nr. 2, 3, 4 und 7 zur Aufnahme des Gesamtsollpostens vorbereiten, und zwar in dem unter Bezugnahme auf Abb. 9 dargelegten Sinne. Das Orderwerk geht unter Einfluß des durch die Nockenscheibe 01111 gesteuerten Kontaktes 1977 unmittelbar in die nächste Schaltlage und läßt durch die Nockenscheibe O 1I io, den Kontakt 1976 und den Schrittschaltmagneten PW II -J- i den Pausenwähler PW II erneut ablaufen. Die anschließend erfolgende Weiterschaltung des Orderwerkes bringt die Nockenscheibe O 115 in Wirklage, die durch den Kontakt 1965 und den Magneten RLU die Überführung des abgetasteten Gesamtsollpostens auf die erwähnten Rechenwerke und durch den Kontakt 1966 und den Magneten ZS i einen kleinen Zeilenschritt auslöst, durch den die Gesamthabenlochung g in Abtastlage gebracht wird. Ebenfalls werden unter Vermittlung der Nockenscheiben 0 1I io, 0 1111 das Orderwerk um einen weiteren Schritt fortbewegt bzw. der Pausenwähler PWII in Bewegung gesetzt.
  • Nach dem Ablaufen des Pausenwählers PW II kommt durch einen weiteren Schaltschritt des Orderwerkes die Nockenscheibe 0116 zur Wirkung, die die Kontakte 1967 bis 1971 schließt und somit einen Stromstoß an die Magneten A NU, AP2, AP5, AP6, AP7 gelangen läßt, worauf unter Vermittlung des Kontaktes 1977 das Orderwerk in die nächste Stellung geschaltet wird und der Pausenwähler PW I1 anläuft. Der Magnet AbtU löst die Abtastung der Gesamthabenlochung g der A-Karte aus, während die anderen erwähnten Magnete die entsprechenden Rechenwerke zur additiven Aufnahme des Gesamthabenpostens anrufen. Durch den Pausenwähler und den Schrittschaltmagneten O 1I -f- i in, die nächste Stellung geschaltet, schließt das Orderwerk nun mittels der Nockenscheibe 0117 die Kontakte 1972, 1973, von denen der erstere einen Impuls an den Magneten RLU der Rechenwerksladeeinrichtung vermittelt, die alsdann die Überführung des Gesamthabenpostens auf die angerufenen Rechenwerke bewirkt, während der Kontakt 1973 durch einen Impuls an denMagneten WR die Zeilenstoppklinke 21¢3 (Abb. 11, 12) für den Zeilenwagen freigibt, so daß dieser unter Einwirkung des Federwerkes 2o88 in die Ausgangslage zurückkehrt. Durch die Schließung des Kontaktes 240a (Abb. 2, unten) wird ein Stromstoß an den Schrittschaltmagneten DK 16 + i einesWählerpaares DK 16, DK i6' vermittelt. Dieses Wählerpaar wird hierauf während des Zeilenwagenrücklaufes durch seine acht Schaltstellungen geschaltet und leitet hierbei in der siebenten Stellung einen Stromstoß an den Magneten HF?-, der die Kartenanschläge 447 in Wirklage bringt, während in der achten Stellung ein Impuls an den Magneten KKM der Kartenklemmeinrichtung gegeben wird, um die Kartenklemme zu öffnen.
  • Während dieser Vorgänge ist der Pausenwähler PW II nochmals abgelaufen und hat durch den Schrittschältmagneten 0II -j- i (Abb. i, Mitte links) das Orderwerk um einen weiteren Schritt weitergeschaltet, wodurch der Kontakt 1977 (Abb. 3) durch den langen Schlußnocken der Nockenscheibe O II ii geschlossen wird, so daß der Schrittschaltmagnet 011 -f- i so lange Stromstöße erhält, bis er das Orderwerk in die Ruhelage geschaltet hat. Hierbei schließt zunächst die Nockenscheibe 0118 den Kontakt 1974, der über den Magneten APi das Rechenwerk Nr. i anruft und anschließend durch die Nockenscheibe O I19 die Kontakte 1975, 1975a steuert, von denen der erstere durch einen Stromstoß an den Magneten SzU2 einen Endsummenzug aus dem Rechenwerk Nr. i bewirkt, um die darin enthaltene Kontonummer als Vorbereitung auf den folgenden Maschinengang auf die Entnahmewähler S W III i bis S W I116 (Abb. 7) zu überführen, während der Kontakt 1975a einen Stromstoß an den Schrittschaltmagneten O I A + i des Wählerpaares 01A, 01A' leitet (Abb. i).
  • Wie erinnerlich, war dieses Wählerpaar in der zehnten Stellung stehengeblieben. Es wird nun in die elfte Stellung geschaltet und geht, da in dieser Stellung über den Wähler 01A' ein erneuter Impuls an den Magneten O I A + i gelangt, sofort in die zwölfte Stellung weiter. Die Auswertung der A-Karte hat damit ihr Ende gefunden, und die Maschine ist nun zur Bearbeitung der B-Karte bereit.
  • Die B-Karte wird angelegt und die Motortaste gedrückt. Es läuft sodann ein Stromstoß über die Impulsleitung 1073 und den zwölften Kontakt des Wählers O IA zum Schaltarm eines Wählers O I B', der Teil eines Wählerpaares 0I B, O I B' ist (Abb. i). Vom ersten Kontakt des Wählers O I B' aus läuft der Stromstoß weiter über den vierten Kontakt (1917) der handeingestellten Kontaktgruppe Arb i und den ersten Kontakt (i911) der gedrückten Motortaste MT zu einem Magneten O I B + i, der als Schrittschaltmagnet für das Wählerpaar O IB, O I B' dient. Dieses Wählerpaar wird demzufolge in die zweite Stellung geschaltet, wodurch der Motortastenstromkreis unterbrochen und der Schrittschaltmagnet 0 1 B + i über den zweiten bis vierten Kontakt des Wählers O I B' für drei weitere Schaltschritte mit der Impulsleitung 1073 verbunden wird, so daß das Wählerpaar 01B, 01B' erst in der fünften Stellung stehenbleibt. Im Laufe dieser Schaltschritte verteilt der Wähler 0 1 B über seinen zweiten bis vierten Kontakt Stromstöße an die Magneten KKM, HFi bzw. DK5 + i. Die ersten beiden veranlassen, daß die B-Karte festgeklemmt und die Kartenanschläge 447 weggeschwenkt werden. Der Magnet DK5 -f- r ist als Schrittschaltmagnet einem Wählerpaar DK5, DK5' zugeordnet, das ähnlich ausgebildet ist wie das bereits beschriebene Wählerpaar DKi, DKi'. Das Wählerpaar DK5, DK5' läuft ab und sendet, nachdem die von den Magneten KKM, HF i gesteuerten Einrichtungen ihre Tätigkeit ausgeübt haben, einen Impuls an den Schrittschaltmagneten O I B -f- i, so daß das Wählerpaar O I B, O IB' in die sechste Stellung und über den Wähler O I B' in die siebente und achte Stellung geschaltet wird. Hierbei verteilt der Wähler 01 B über seinen sechsten und siebenten Kontakt Stromstöße an die Magneten UB bzw. U1922, von denen der erstere die Eintourenkupplung der Abtasteinrichtung für das B-Kartensonderloch F2 und der zweite die Eintourenkupplung einer nicht dargestellten Nockenscheibe, die den Kontakt 1922 (Abb. i) betätigen kann, steuern. Die beiden Eintourenkupplungen volbringen nahezu gleichzeitig eine Umdrehung, wodurch das Sonderloch F2 der B-Karte abgetastet und die Kontaktgruppe FB (Abb. i) entsprechend eingestellt werden, und nach erfolgter Abtastung der Kontakt 1922 einen Prüfimpuls über die Kontaktgruppe FB sendet. Ist bei der Abtastung das Loch F2 vorhanden, so wird die Kontaktgruppe FB umgelegt, und der Prüfimpuls nimmt folgenden Verlauf : Kontakt 1922, Kontaktteil 1936 (KontaktgruppeFB),Magnet DK5 -J- i. Das Wählerpaar DK5, DK5' läuft ab und bewirkt, daß das Wählerpaar OIB, OIB' in die Stellung neun geschaltet wird. Ist dagegen kein Loch F2 vorhanden, ist also mit anderen Worten die eingelegte Karte keine B-Karte, so verharrt die Kontaktgruppe FB in der in Abb. i dargestellten Lage, und der Prüfimpuls läuft über den Kontaktteil 1937 zum Schrittschaltmagneten DK 6 -i- i eines Wählerpaares DK6, DK6', das bei seinem Ablauf die Stromzufuhr zum Schaltarm des Wählers OIB unterbricht (Wähler DK 6) und durch Stromstöße an die Magneten KKM, HF 2 und 0I B + i das Öffnen der Kartonklemme und das Inwirklagebringen der Kartenanschläge sowie die Weiterschaltung der Wähler O I B, 0 1 B' in die Ausgangsstellung bewirkt.
  • Bei positivem Ergebnis der B-Kartenkontrolle wurde, wie bereits erwähnt, das Wählerpaar O I B, O I B' in die neunte Stellung geschaltet, in der der Wähler 0I B einen Stromstoß an den Magneten Abt U sendet. Durch Stromstöße über den Wähler O I B' geht es von dieser Stellung sofort in die zehnte und elfte Stellung weiter, wobei der Wähler O I B einen Stromstoß an den Magneten DK5 -j- i leitet. Der Magnet AbtU läßt den Wertabtaster anlaufen, um die Kontonummernlochung a der B-Karte abzutasten, während der Magnet DK 5 + r das Wählerpaar DK 5, DK5' ablaufen läßt. Am Ende des Ablaufes gelangt über den Wähler DK5 ein Stromstoß zum Schrittschaltmagneten O I B -E- i, der das Wählerpaar 0IB, O I B' in die zwölfte Stellung schaltet. In dieser Stellung sendet der Wähler 01 B über eine Leitung 1947 einen Stromstoß an einen Schrittschaltmagneten DK 17 -j-- i eines aus drei Wählern DK 17, DK 17', DK 17" (Abb. 2) bestehenden Wählersatzes und der Wähler O I B' einen Stromstoß an den Schrittschaltmagneten 0 1 B + i (Abb. i), der das Wählerpaar 0 1 B, O I B' in die dreizehnte Stellung (Grundstellung) bringt.
  • Die Kontaktreihen der Wähler DK 17, DK i7', DK17" sind durch die aus Abb.2 ersichtliche Verschaltung in je zwei gleiche Strecken aufgeteilt. Bei einem Ablauf des Wählersatzes wird jeweilig nur die Hälfte der Kontaktreihe bestrichen. Beim Anlaufen des Wählersatzes gelangt vom Pluspol über den Wähler DKi7 Strom zur Kontonummernvergleichseinrichtung (Abb.7). Angenommen, daß die dem Rechenwerk Nr. i entnommene und in den Wählern SW III verkörperte Kontonummer und die von der B-Karte abgetastete, durch die Abtastschieber verkörperte Kontonummer, im vorliegenden Falle die Nummer 51249 übereinstimmen, dann nehmen die Wähler SWIII und die Abtastschieber die aus der Abb. 7 ersichtliche Lage ein. Der Strom fließt daher über die erste Abtasterstelle (Einstellung o) zum Kontakt Null des Wählers S W II I i und von dort aus über den Schaltarm des Wählers zur zweiten Abtasterstelle (Einstellung 5) und weiter über den in der Stellung Fünf stehenden Wähler SWIII2 zur dritten Abtasterstelle usw. Bei Übereinstimmung der Kontonummern fließt zuletzt der Strom vom Schaltarm des Wählers S W 1116 zu einem Relais A R (Abb. 2), das einen Umschaltkontakt a i steuert. Der Kontakt a i wird demzufolge umgelegt. Beim zweiten Schaltschritt des Wählersatzes DK 17, DK i7', DK 17" läuft über den Wähler DK 17' ein Stromstoß zum Kontakt a i, der ihn über den Kontaktteil 1953 zum Schrittschaltmagneten 0111 + i des Orderwerkes 0111 (Abb. 3) leitet, das infolgedessen in die zweite Stellung geschaltet wird. Stimmen jedoch die Kontonummern nicht überein, so wird das Relais A R nicht erregt und der Kontakt a1 nicht umgelegt. Der Stromstoß vom Wähler DK17' wird dann über den Kontaktteil 1954 zum Schrittschaltmagneten DK16 -[- i des Wählerpaares DK16, DKi6' geleitet, das in der bereits beschriebenen Weise bewirkt, daß die Kartenklemme geöffnet und die Kartenanschläge wieder in Wirklage gebracht werden. Die als unrichtig befundene B-Karte kann nun, herausgenommen und durch die richtige ersetzt werden.
  • Wie erwähnt, wurde bei positivem Ergebnis des Kontonummernvergleiches das Orderwerk OIII in die zweite Stellung geschaltet. Hierdurch schließt die Nockenscheibe 0111 1 (Abb. 3) den Kontakt 1978 und die Nockenscheibe OIIIi2 den Kontakt 19g7. Der Kontakt 1978 spricht den Magneten ZWA an, der den Zeilenwagen nach hinten laufen läßt, während der Kontakt 1997 einen Impuls -an den. Schrittschaltmagneten 0111 -E- i des Orderwerkes vermittelt, das daraufhin um einen Schritt weitergeschaltet wird, so daß die beiden erwähnten Kontakte wieder geöffnet «-erden, während durch die Nockenscheibe 011I11 der Kontakt 1996 geschlossen wird. Die Stromstöße verlaufen. nun über diesen Kontakt zum Schrittschaltmagneten PW III + i des Pausenwählers PW III, dessen Schaltarm während der durch den Magneten ZbirA ausgelösten Bewegung des Zeilenwagens über die Kontaktreihe des Wählers hinweg streicht und zuletzt einen Impuls an den Schrittschaltmagneten O III + i vermittelt. Durch den hierdurch ausgelösten Schritt des Orderwerkes schließt die Nockenscheibe 01112 den Kontakt 1979, wobei ein Impuls zum Magneten ZSu gelangt, der in der bereits beschriebenen Weise die Einstellung des Zeilenwagens entsprechend der letzten bebuchten Zeile der B-Karte bewirkt. Durch die Nockenscheibe 011I12 wurde ebenfalls der Kontakt 1997 erneut geschlossen, so daß das Orderwerk unmittelbar in die nächste Stellung weitergeschaltet wird, wodurch unter Vermittlung der Nockenscheibe OIIIii der Pausenwähler PWIII während der Zeileneinstellung erneut abläuft und zuletzt einen weiteren Schritt des Orderwerkes veranlaßt.
  • Es werden nun die Kontakte 198o bis 1982 durch die Nockenscheibe 01113 betätigt. Ebenfalls schließt die N ockenscheibe 011112 erneut den Kontakt 1997. Der Kontakt 198o spricht den Magneten AbtU der Abtastereintourenkupplung an, so daß der Abtaster wirksam wird und die im Abtasterbereich befindliche Gesamtsollochung der letzten Buchungszeile der B-Karte abtastet. Die Kontakte 1981, 1982 rufen durch die Magneten AP2, A1V14 die Rechenwerke Nr. 2 und 4 zur additiven bzw. subtraktiven. Aufnahme des abgetasteten Betrages an, während der Kontakt 1997 einen weiteren Schaltschritt des Orderwerkes auslöst, so daß nunmehr der Kontakt 1996 durch die Nockenscheibe O11111 geschlossen wird und nochmal den Pausenwähler PW III ablaufen läßt. Während dieses Ablaufes spielt sich der Abtastvorgang ab. Am Ende des Abtastvorganges erhält der Schrittschaltmagnet OIII -f- i durch den Wähler PTI'III einen weiteren Impuls, wodurch das Orderwerk in die nächste Wirklage geschaltet wird. In dieser Stellung schließt die Nockenscheibe 01114 die Kontakte 1983, 1984, ebenso wie die Nockenscheibe 0 IIIi2 den. Kontakt 1997 erneut schließt. Nachdem die Kontakte 1983, 1984 einen Impuls an die Magneten RLU, ZSi vermittelt haben, wird das Orderwerk einen Schritt weitergeschaltet, so daß die Nockenscheibe O III 1i den Kontakt 1g96 schließt und damit einen Ablauf des Pausenwählers PWIII auslöst. Der Magnet RLU steuert, wie erinnerlich, die Eintourenkupplung der Rechenwerksladeeinrichtung, so daß der abgetastete Gesamtsollbetrag auf die bereits angerufenen Rechenwerke übergeführt wird. Der Magnet ZS i (Abb. 4) löst einen kleinen Zeilenschritt des Zeilenwagens aus, so daß die Gesamthabenlochung in den Abtasterbereich gelangt.
  • Am Ende des Ablaufes des Pausenwählers PWIII (Abb. 3) erhält der Schrittschaltmagnet OIII -f- i wieder einen Impuls und schaltet das Orderwerk um einen Schritt weiter. Hierdurch wird die Nockenscheibe O III5 wirksam und schließt die Kontakte 1985 bis 1987. Ebenfalls schließt die Nockenscheibe 011I12 wieder den Kontakt 1997. Dieser vermittelt einen Schaltimpuls an den Schrittschaltmagneten O ITI -[- i des Orderwerkes. Der gleiche Impuls gelangt über die Kontakte 1985, 1986, i987 zu den Magneten AbtU, AM2, AM6, die die Abtastung der Gesamthabenlochung auslösen bzw. die Rechenwerke Nr. 2 und 6 zur subtraktiven Aufnahme des abgetasteten Gesamthabenpostens anrufen. Das in die nächste Stellung geschaltete Orderwerk schließt mittels der Nockenscheibe 011111 wieder den Kontakt 1996, so daß während des Abtasterumlaufes der Pausenwähler PWIII nochmals abläuft und zuletzt das Orderwerk in die nächste Wirklage gehen läßt. Hierdurch betätigen die Nockenscheibe O 111 6 die Kontakte 1988, 1989 und die Nockenscheibe 011I 12 den Kontakt 1997. Der Kontakt 1988 leitet einen Stromstoß an den Magneten ZS2, der den Zeilenwagen einen großen Zeilenschritt ausführen läßt, wodurch die erste leere Buchungszeile der B-Karte in den Bereich des Schreib-und Lochwerkes der Maschine gelangt, während der Kontakt 1989 denMagneten RL U für die Rechenwerksladeeinrichtung anspricht und somit die Überführung des Gesamthabenpostens auf die angerufenen Rechenwerke bewirkt. Während dieser Vorgänge ist über den Kontakt 1997 das Orderwerk um einen Schritt weitergeschaltet worden, so daß der Pausenwähler PWIII tätig geworden ist und nach Beendigung der erwähnten Vorgänge das Orderwerk nochmals weiterschaltet. Dadurch wird mittels der Nockenscheibe 01117 der Kontakt iggo wirksam, der das Rechenwerk Nr. 3 (Gesamtsoll nach A -Karte) anruft. :Mittels der Nockenscheibe 011I12 des Kontaktes 1997 und des Schrittschaltmagneten. 011I + i wird das Orderwerk unmittelbar anschließend weitergeschaltet, und da der nunmehr wirksame Nocken der Nockenscheibe 011112 doppelt so lang ist wie die übrigen Nocken, während andererseits die Nockenscheibe 01111i an der entsprechenden Stelle keinen Nocken aufweist, tritt der Pausenwähler nicht in Tätigkeit, sondern das Orderwerk wird ohne Unterbrechung um noch zwei Schritte weitergeschaltet, so daß die Nockenscheibe OIII 8 und nach dem zweiten Schritt die Nockenscheibe OIII 1i wirksam werden. Diese schließen die Kontakte iggi, 1992 bzw. 1996, von denen der erstere einen Magneten Dt anspricht, der in nicht dargestellter Weise den Abdruck des Datums in der ersten Spalte der B-Karte (vgl. Abb. 9) auslöst. Der Kontakt 1992 vermittelt einen Impuls zum Magneten SzU2 der Zwischensummenzugeinrichtung. Es wird somit eine Zwischensumme aus dem angerufenen Rechenwerk Nr. 3 gezogen und auf die Wähler SWI (Abb. 6) übergeführt. In dieser Zeit läßt der Kontakt 1996 den F ausenwähler PJI' III (Abb. 3) ablaufen, um zuletzt das Orderwerk in die nächste Stellung zu schalten. In dieser Stellung werden durch die Nockenscheibe O 1119 die Kontakte 1993, 1994 geschlossen. Der letztere spricht den Schrittschaltmagneten StW + i für den Stcu-#rwähler StW (Abb. 6) an, so daß dieser in der bereits beschriebenen Weise die Niederschrift der in den Wählern S W I enthaltenen Summe in die Spalte Gesamtsoll der B-Karte bewirkt, während der Kontakt 1993 durch den Magneten AP5 das Rechenwerk Nr. 5 (Gesamthaben nach A-Karte) anruft und der Kontakt 1997 einen weiteren Schaltschritt des Orderwerkes mit anschließendem Ablauf des Pausenwählers PW III auslöst.
  • Nach der Niederschrift des Gesamtsollpostens veranlaßt der Pausenwähler nochmals einen Schritt des Orderwerkes, wodurch die Nockenscheibe 011I io den Kontakt i995 und die Nockenscheibe O III i2 den Kontakt 1997 schließen. Über Kontakt 1995 wird der Schrittschaltmagnet O III a + i des als Fortsetzung des Orderwerkes O III dienenden Orderwerkes O III a erregt, während der Kontakt 1997 durch den Magneten 011I + i das Orderwerk 011I nochmals um einen Schritt weiterschaltet, wodurch dieses in die Ausgangslage gelangt und dort verharrt.
  • Durch den Impuls an den Magneten 0III a + i ist ein Schaltschritt des Orderwerkes 0 III a ausgelöst worden, der seine Nockenscheibe O III a i wirksam werden läßt und den Kontakt 1998 schließt. Ebenfalls wird durch die Nockenscheibe OIIIaii der Kontakt 2012 geschlossen. Der Kontakt 1998 leitet einen Impuls an den Magneten SzU2 (Abb. 3, oben rechts), während über den Kontakt 20i2 ein Stromstoß an den Schrittschaltmagneten O III a + i vermittelt wird. Infolgedessen wird durch den Magneten SzU2 ein Zwischensummenzug aus dem bereits angerufenen Rechenwerk Nr.5 eingeleitet, gleichzeitig damit das Orderwerk um einen Schritt weitergeschaltet wird und über die Nockenscheibe OIIIaio, die den Kontakt 2011 schließt, die Stromstöße an den Schrittschaltmagneten PW III a + i des Pausenwählers PW III a geleitet, der somit abläuft und nach Beendigung des Summenzuges einen weiteren Schaltschritt des Orderwerkes auslöst. Es betätigt nun die Nockenscheibe 0 III a 2 die Kontakte 1999, 2ooo, von denen der letztere durch einen Impuls an den Magneten Stlt' + i (Abb. 3, Mitte rechts) die Niederschrift des durch den ZwischensummenzugaufdieWählerS11'I (Abb.6) übergeführten Gesamthabenpostens in die Spalte Gesamthaben der B-Karte auslöst, während vom Kontakt iggg ein Stromstoß über einen von der höchsten Stelle des Rechenwerkes Nr.7 (Saldierwerk) gesteuerten Kontakt Ski (Abb. 3, Mitte oben) an den Magneten AP7 bzw. AM7 gelangt, um, je nachdem ob der im erwähnten Rechenwerk enthaltene Saldo positiv oder negativ ist, das Saldierwerk zum Ziehen eines positiven oder negativen Saldos anzurufen. Gleichzeitig mit den erwähnten Vorgängen werdet durch die Nockenscheiben 0 III a i i bzw. 0 II I a io ein Schaltschritt des Orderwerkes und ein Ablauf des Pausenwählers PW III a ausgelöst, an dessen Ablaufende noch ein Schaltschritt des Orderwerkes erfolgt, so daß die Nockenscheibe 0111a3 den Kontakt 2ooi schließt. Darauf spricht der Magnet SZU2 an, der einen Zwischensummenzug aus dem bereits angerufenen Saldierwerk veranlaßt. Die Nockenscheiben O III a ii, O 111 a io bewirken, wie bereits beschrieben, die Weiterschaltung des Orderwerkes und Ablauf des Pausenwählers PW I I I a.
  • Nach dem nächsten Schaltschritt des Orderwerkes schließt die Nockenscheibe OIIIa4 die Kontakte 2002, 2003, von denen der letztere durch einen Impuls an den Magneten Stll%' + i (Abb. 3, Mitte rechts) die Niederschrift des gezogenen Saldos in die entsprechende Spalte der B-Karte auslöst, wobei in nicht dargestellter Weise das Vorzeichen des Saldos durch Steuerung des den Saldo immer noch enthaltenden Saldierwerkes kenntlich gemacht wird, z. B. durch Farbbandsteuerung. Der Kontakt 2002 ruft das Rechenwerk Nr. 4 (Monatssollumsatz) an. Die Weiterschaltung und der Ablauf des Pausenwählers PW II I a werden wie üblich durch die N ockenscheiben O III a i i, O III a io veranlaßt. Anschließend an die soeben geschilderten Vorgänge kommt die Nockenscheibe 0111a5 zur Wirkung, die den Kontakt 2004 schließt, so daß der Magnet SzUi anspricht. Es wird somit ein Endsummenzug aus dem Rechenwerk Nr. 4 ausgelöst, währenddessen der Pausenwähler abläuft. Anschließend werden dann durch die Nockenscheibe O III a 6 die Kontakte 2005, 20o6 geschlossen, wodurch die Magnete AP6, StW + i angesprochen werden. Es erfolgt somit die Niederschrift des- Monatssollumsatzes ebenso wie der Anruf des Rechenwerkes Nr.6 (Monatshabenumsatz). Nach erfolgter Weiterschaltung des Orderwerkes schließt dann die Nockenscheibe OTIIa7 den Kontakt 2007, der einen Stromstoß an den Magneten SzUi leitet, was einen Endsummenzug aus dem Rechenwerk Nr.6 auslöst. Anschließend betätigt die Nockenscheibe O III a 8 die Kontakte aoo8, 20o9, von denen über den letzteren der Magnet StW + i anspricht, so daß die Niederschrift des Monatshabenumsatzes ausgelöst wird, während der Kontakt 20o8 einen Impuls über einen von der höchsten Stelle des Rechenwerkes Nr. 2 (Monatssaldierwerk) gesteuerten Kontakt MK (Abb. 3, Mitte oben) an den Magneten AP2 bzw. AM2 sendet, und zwar je nach dem Vorzeichen des Monatssaldos. Das Monatssaldierwerk wird somit zum Ziehen des Monatssaldos vorbereitet. Am Schluß des inzwischen erfolgten Ablaufes des Pausenwählers PlV III a wird das Orderwerk nochmals weitergeschaltet, wodurch der Kontakt 2012 von dem langen Schlußnocken der Nockenscheibe OIIIaii geschlossen wird, so daß das Orderwerk so lange weiterläuft, bis es in der Ausgangsstellung angelangt ist. Hierbei schließt zugleich die Nockenscheibe 0111 a 9 den Kontakt 2010, so daß der Schrittschaltmagnet O III b + i (Abb. 3, links unten) des Orderwerkes 0 III b anspricht. Der Magnet OIIIb -E- i löst einen Schaltschritt des Orderwerkes O III b aus, wodurch die Nockenscheibe O III b i den Kontakt 2013 schließt und somit dem :Magneten SzU2 einen Stromstola übermittelt, um einen Zwischensummenzug aus dem Monatssaldierwerk (Rechenwerk Nr. 2) zu veranlassen. Gleichzeitig wird der Pausenwähler PW III b in gleicher Weise, wie oben beschrieben, zum Ablaufen veranlaßt. Nach dem Zwischensummenzug aus dem Monatssaldierwerk betätigt die Nockenscheibe O III b 2 die Kontakte 2014, 2015. Durch den letzteren wird der Magnet StW + i angesprochen und bewirkt die Niederschrift des gezogenen Monatssaldos, während der Kontakt 2014 über den Magneten AP3 nochmals das Rechenwerk Nr. 3 (Gesamtsoli nach A-Karte) anruft. Im Anschluß an die durch den Pausenwähler PW III b bedingte Pause schließt nun die Nockenscheibe O III b3 die Kontakte 2o16, 20i7, die die Magnete UWA, SzUi ansprechen. Wie erinnerlich, steuert der Magnet UWA die Eintourenkupplung des Schreibwagenaufzuges, so daß der Schreibwagen in die Ausgangslage zurückgeführt wird, um die für die Gesamtsollochung vorgesehene Stelle der B-Karte in den Locherbereich zu bringen. Der Magnet SzUi veranlaßt einen Endsummenzug aus dem Rechenwerk Nr.3, wodurch der Gesamtsollposten auf die Wähler SWII (Abb. 6) übergeführt wird.
  • Die anschließend durch den Pausenwähler PW III b bedingte Weiterschaltung des Orderwerkes läßt durch die Nockenscheibe OIIIb4 die Kontakte 2o18, 20i9 schließen, von denen der erstere einen Impuls an den Magneten LoU der Lochereintourenkupplung leitet und der zweite durch den Magneten AP5 das Rechenwerk Nr. 5 (Gesamthaben nach A-Karte) anruft. Nach dem Ablauf des Pausenwählers PW III b schließt die Nockenscheibe 0111 b5 die Kontakte 202o, 2o21, die durch deh Magneten ZS i (Abb. 3, Mitte oben) bzw. SzUi einen kleinen Zeilenschritt des Zeilenwagens bzw. einen Endsummenzug aus dem Rechenwerk Nr. 5 veranlassen. Währenddessen läuft der Pausenwähler PW III b in der bereits mehrfach beschriebenen Weise ab und schaltet das Orderwerk weiter, so daß anschließend die N ockenscheibe O III b 6 auf die Kontakte 2o22, 2023 einwirkt. Der erstere löst einen Locherumlauf aus, wodurch der als Endsumme gezogene Gesamthabenposten unter dem Gesamtsollposten in die B-Karte gelocht wird (vgl. Abb. 9). Der Kontakt 2023 ruft hingegen über den Kontakt MK (Abb. 3, Mitte oben) das Monatssaldierwerk (Rechenwerk Nr. 2) zum Nullstellen an.
  • Nach erfolgtem Lochen schließt die Nockenscheibe OIIIb7 die Kontakte 202,4, 2025, von denen der Kontakt 2024 einen Impuls an den Magneten WR leitet, der in der bereits beschriebenen Weise die Zeilenstoppklinke 2143 (Abb. ii) unwirksam macht, so d aß der Zeilenwagen unter Einwirkung des Federwerkes 2o88 in die Ausgangslage zurückläuft. Hierbei wird auch der Kontakt 2140a (Abb. 2) geschlossen, der einen Ablauf des Wählerpaares DK16, DK16' auslöst, wodurch die Kartenklemme 842 geöffnet und die Kartenanschläge 447 in Wirklage gebracht werden. Der Kontakt 2025 (Abb. 3) veranlaßt nunmehr durch den Magneten SzUi das Nullstellen des Monatssaldierers. Währenddessen läuft der Pausenwähler PWIII b zum letzten Male ab und schaltet das Orderwerk weiter. Hierdurch schließt der lange Schlußnocken der Nockenscheibe O III b ii den Kontakt 2029, so daß das Orderwerk weiterläuft, bis es die Ausgangslage wieder eingenommen hat. Während dieser Bewegung schließen zuerst die Nockenscheibe O III b 8 den Kontakt 2o26 und dann die Nockenscheibe 0 III b 9 den Kontakt 2027, wodurch das Saldierwerk (Rechenwerk Nr. 7) zunächst über den von ihm gesteuerten Kontakt SKi angerufen und anschließend nullgestellt wird. Der Buchungsvorgang ist hiermit zu Ende, und die bebuchte B-Karte kann nun abgelegt werden.
  • b) Jahresabschluß. Zur Durchführung des eingangs beschriebenen Jahresabschlusses wird der Schalter Arb2 (Abb. i) in Pfeilrichtung umgelegt, so daß seine Kontakte igi8, igig, 192o geschlossen werden. Die alte A-Karte wird angelegt und die Motortaste MT gedrückt. Der Strom nimmt dann den folgenden Weg: PIuspol, Impulsgeber JG (Abb. 2), Leitung 1073 zum Schaltarm eines Wählers DK9 (Abb. i), der Teil eines Wählerpaares DK9, DK9' ist, von dort aus über den ersten Kontakt des Wählers DK9 zum Schaltarm eines Wählers O 1I A i, über dessen ersten Kontakt zum Kontakt igi8 (Schalter Arb2) und weiter über den Kontakt 1913 der Motortaste MT zu einem Magneten O II A i -E- i, der als Schrittschaltmagneten für den Wähler OIIA i und einen damit mechanisch gekuppelten anderen Wähler O II A i' dient. Der Magnet O 11 A i -f- i schaltet die beiden Wähler in die zweite Stellung, wodurch der über den Wähler 0I1 A i verlaufende Motortastenstromkreis unterbrochen und die Motortaste wirkungslos wird, und der mit der Impulsleitung 1073 verbundene Schaltarm des Wählers OIIA i' mit den an den Schrittschaltmagneten OIIA i + i angeschlossenen Kontakten 2 bis ¢ des Wählers OIIA i' in leitende Berührung kommt. Die beiden Wähler machen daher drei weitere Schaltschritte, in deren Verlauf der Wähler O IIA i über seinen zweiten bis vierten Kontakt Stromstöße an die Magneten KKM, HFi und DK8 + i verteilt. Durch die beiden ersteren werden die Kartenklemme 842 wirksam und die Kartenanschläge 447 unwirksam gemacht. Der letztere ist als Schrittschaltmagnet für ein Wählerpaar DK8, DK8' ausgebildet, das in gleicher Weise arbeitet wie die bereits beschriebenen mit DK bezeichneten Wählerpaare. Am Ende des Ablaufes des Wählerpaares erhält somit der Schrittschaltmagnet 011A i + i einen Stromstoß und schaltet das in. der fünften Stellung stehende Wählerpaar 01I A i, O IIA i' in die sechste Stellung. Von dort läuft das Wählerpaar von selbst (011A i') in die siebente und achte Stellung und bleibt in der letzteren stehen. Der Wähler OIIA i verteilt bei diesen Schaltschritten Impulse an die Magnete UA, U1923, die der Prüfung der angelegten Karte auf das Vorhandensein des A-Kartensonderloches F i (Abb. io) dienen. Der Magnet UA steuert, wie bereits oben beschrieben, die Eintourenkupplung des Abtasters für die Löcher F i und e. Der Magnet U1923 steuert, wie ebenfalls erwähnt, eine Eintourenkupplung, die mittels einer nicht dargestellten Nockenscheibe den Kontakt 1923 schließt. Dies geschieht nach einer Drehung von etwa i80°, das ist dann, wenn die Abtastung der Löcher Fi und e stattgefunden hat und die KontaktgruppenFEA, FA entsprechend eingestellt worden sind. Sind das Sonderloch Fi und das Entwertungsloch e jedoch nicht vorhanden, so wird bei der A-Kartenprüfung, wie bereits beschrieben, die Kontaktgruppe FA umgelegt, während die Kontaktgruppe FEA in der in Abb. i dargestellten Lage verharrt. Es läuft daher über den Kontakt 1923, die Kontakte 1929 (Gruppe FEA), 1932 (Gruppe FA) ein Stromstoß zum Schrittschaltmagneten O 1I a i T i (Abb. i, links unten), der das Wählerpaar 01I A i, O Il A i' in die neunte Stellung weiterschaltet.
  • War dagegen die Karte entwertet, oder war es keine A-Karte, so verläuft der Stromstoß über den Kontakt 1929 der Gruppe FEA bzw. über den Kontakt 1933 der Gruppe FA zum Schrittschaltmagneten DK9 + i eines Wählerpaares DK9, DK9', das nunmehr abläuft und hierbei in ähnlicher Weise, wie es bereits bei dem Wählerpaar DK2, DK2' beschrieben wurde, die Rückführung der Maschine in den Anfangszustand veranlaßt.
  • In der neunten Stellung des Wählerpaares 0I1 A z, OIIA i' gelangt über OIIA z ein Stromstoß zum Schrittschaltmagneten 0 I V -f- i (Abb. i, links unten, Abb. 4, rechts oben) des Orderwerkes O IV und über O II A i' ein Stromstoß zum Schrittschaltmagneten 0 II A z -E- i, wodurch das Wählerpaar 0 II A i, 0 I I A i' in die zehnte Stellung geschaltet wird und dort bis auf weiteres verharrt. Durch die Erregung des Schrittschaltmagneten OIV + i wird ein Schaltschritt des Orderwerkes O IV ausgelöst (Abb. 4) oben, dessen Nockenscheibe O IV i dann die Kontakte 2030, 2031 schließt, während seine Nockenscheibe O IV ii den Kontakt 2047 schließt. Über den Kontakt 2030 läuft ein Stromstoß zu dem Magneten AbtU der Abtastereintourenkupplung, und über den Kontakt 2031 gelangt ein Stromstoß an den Magneten A P i des Rechenwerkes Nr. z (Speicherwerk für die Kontonummer). Es wird somit die Abtastung der Kontonummernlochung der alten A-Karte eingeleitet. Gleichzeitig gelangt über den Kontakt 2047 ein Impuls an den Schrittschaltmagneten O IV -E- z, der das Orderwerk um einen Schritt weiterschaltet, so daß die Nockenscheibe O IV io den Kontakt 2046 schließt und der Pausenwähler PWIV abläuft. Anschließend wird das Orderwerk nochmals weitergeschaltet und schließt mittels seiner N ockenscheibe O IV 2 die Kontakte 2032, 2033, die durch die Magneten RLU, ZS2 das Überführen der abgetasteten Kontonummer auf das Rechenwerk Nr. i veranlassen bzw. einen großen Zeilenschritt des Zeilenwagens auslösen, so daß der Kartenkopf in den Locherbereich gelangt. Während dieser Vorgänge findet ein nochmaliger Ablauf des Pausenwählers PW IV statt. Die darauffolgende Weiterschaltung des Orderwerkes läßt über die Nockenscheibe OIV3 den Kontakt 2034 schließen, der einen Stromstoß an einen Magneten LoE leitet, um die Eintourenkupplung einer nicht gezeigten Lochereinrichtung einzuschalten, die zur Erzeugung des Entwertungsloches e (vgl. Abb. io) dient. Die alte A-Karte wird somit entwertet. Nachdem gleichzeitig mit der Entwertung der Ablauf des Pausenwählers PW IV erfolgt, schließt die Nockenscheibe 01V4 den Kontakt 2o35 und vermittelt somit einen Stromstoß an den Magneten ZWA des Zeilenwagenaufzuges. Der Zeilenwagen wird daher nach hinten geführt. Währenddessen läuft der Pausenwähler erneut ab. Der nächste Schaltschritt des Orderwerkes läßt dann über die Nockenscheibe 0I%5 den Kontakt 2036 schließen, der durch einen Impuls an den Magneten ZSu den Zeilensucher wirksam werden läßt, so daß die Karte mit der letzten bebuchten Zeile in den Abtasterbereich gelangt. Nachdem dies während des Ablaufes des Pausenwählers geschehen ist, schließt die Nockenscheibe O IV 6 die Kontakte 2037, 2038, von denen der erstere durch den Magneten AbtU die Abtastung der Gesamtsollochung f der letzten Buchungszeile auslöst und der Kontakt 2038 durch den Magneten AM7 das Saldierwerk Nr.7 zur subtraktiven Aufnahme des Gesamtsollpostens anruft. Der inzwischen ablaufende Pausenwähler PW IV schaltet das Orderwerk einen Schritt weiter, so daß nunmehr die Nockenscheibe 01V7 die Kontakte 2039, 204o schließt. Hierdurch werden die Magneten RL U, ZS z erregt und somit der abgetastete Gesamtsollbetrag subtraktiv auf den Saldierer überführt und ein kleiner Zeilenschritt ausgelöst, der die Gesamthabenlochung in den Abtasterbereich bringt. Nach nochmaligem Ablauf des Pausenwählers schließt die Nockenscheibe 0 IV 8 die Kontakte 2041, 2042, die den Abtastvorgang auslösen bzw. das Saldierwerk zur additiven Aufnahme des Gesamthabenbetrages anrufen. Der Pausenwähler PW IV läuft währenddessen zum letzten Male ab, und anschließend betätigt die Nockenscheibe O IV 9 die Kontakte 2043 bis 2045, wodurch die Magnete RL U, WR, OIIA i + i einen Stromstoß erhalten. Gleichzeitig schließt die Nockenscheibe O IV ii den Kontakt 2047 so lange, bis das Orderwerk wieder in der Ausgangslage angelangt ist. Der Magnet RLU löst einen Umlauf der Rechenwerksladeeinrichtung aus, durch den der Gesamthabenbetrag auf das Saldierwerk übergeführt wird, während der Magnet WR den Zeilenwagen in die Ausgangslage zurücklaufen läßt. Hierdurch werden in der bereits beschriebenen Weise die Kartenklemme 842 geöffnet und die Kartenanschläge 447 in die Wirklage gebracht. Die ausgewertete und entwertete A-Karte kann nun abgelegt werden. Der Magnet O 1I A i + i schaltet das in der zehnten Stellung stehengebliebene Wählerpaar 0 II A i, 0I I A i' (Abb. z, unten) in die elfte Stellung, von wo es durch einen weiteren Stromstoß über den Wähler O 1I A i' an den Magneten 0I1 A i + i in die zwölfte Stellung geschaltet wird.
  • Es wird nun eine neue A-Karte angelegt und die Motortaste MT (Abb. i) gedrückt. Ein Stromstoß läuft nun von der Impulsleitung 1073 über den Wähler DK9 (Abb. i), zu dem in der zwölften Stellung stehenden Wähler OIIA i, weiter über eine Leitung 1946, zu dem Schaltarm eines Wählers O II A 2 (Abb. 2), der Teil eines Wählerpaares O 1I A 2, O 1I A 2' ist, dem ersten Kontakt des Wählers O II A 2, über eine Leitung 1945, zu dem Kontakt 1914 (Abb. z) der Motortaste, dem Kontakt igig des Schalters Arb2 und einer Leitung 1943 zum Schrittschaltmagneten OIIA2 -;- i (Abb. 2) des vorerwähnten Wählerpaares O I I A 2, O II A a', das mithin in die zweite Stellung geschaltet wird. Hierdurch wird über den Wähler OIIA2' der Schrittschaltmagnet OIIA2 -f- i für drei weitere Impulse mit der Impulsleitung 1073 verbunden, so daß das Wählerpaar sofort durch die zweite bis vierte Stellung in die fünfte Stellung weiterbewegt wird. Hierbei verteilt der Wähler 011A2 Stromstöße an den Magneten KK M, den Magneten HF i und den Schrittschaltmagneten DKii -f- i eines Wählerpaares DKii, DKii'. Dadurch wird die Kartenklemme 842 wirksam, die Kartenanschläge 447 werden in die unwirksame Lage gebracht, während das Wählerpaar DK i i, DK i i' einen Ablauf durchführt, an dessen Ende der Wähler DKii einen weiteren Schaltimpuls an den Schrittschaltmagneten OIIA2 + i leitet, der somit das Wählerpaar 0IIA a, O II A z' in die sechste, siebente und achte Stellung schaltet (Wähler OIIA2'). Hierbei verteilt der Wähler OIIAa Stromstöße an den Magneten UA, der die Abtastung des A-Kartensonderloches F i und des Entwertungsloches e steuert und an einen Magneten U1924, der eine Eintourenkupplung steuert, durch die mittels einer nicht dargestellten Kurvenscheibe ein Kontakt 1924 (Abb. i, oben rechts) betätigt werden kann. Die vorerwähnte Abtasteinrichtung läuft an und prüft die angelegte Karte auf etwaiges Vorhandensein der Lochungen F i, e. Bei einer neuen A-Karte sind diese Lochungen nicht vorhanden; die Kontaktgruppen FEA, FA (Abb. i) bleiben daher in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage. Der alsdann über den Kontakt 1924 ausgesandte Impuls verläuft über den Kontakt 1935 der Gruppe FA, den Kontakt 1941 der Gruppe FB und die Leitung 1943 zum Schrittschaltmagneten OIIA2 -;- i, der das Wählerpaar OIIA2, OHA z' (Abb. z) in die neunte Stellung schaltet.
  • Ergibt die Kartenprüfung dagegen, daß die angelegte Karte keine neue Karte- ist, d. h. daß ein Loch F i vorhanden ist, so wird die Kontaktgruppe FA umgelegt, und der vom Kontakt 1924 kommende Impuls läuft über den Kontakt 1934 der Gruppe FA und eine Leitung 1942 zum Schrittschaltmagneten DK i- -f- i eines Wählerpaares DK iz, DK 12' (Abb. 2), das in ähnlicher Weise, wie es bereits in Verbindung mit dem Wählerpaar DK16, DK16' beschrieben wurde, die Rückführung des Wählerpaares OIIA z, 011A2' in die Ausgangslage, das Öffnen der Kartenklemme 842 usw. bewirkt. Das gleiche erfolgt bei Anlegen einer B-Karte statt einer A-Karte (Umlegen des Kontaktes 1940, 1941, GruppeFB).
  • In der neunten Stellung des Wählers OIIA2 sendet dieser über den Wähler DKi2 einen Stromstoß zum Schrittschaltmagneten 0 V -E- i des Orderwerkes 0V, während der Wähler OIIA2' die Weiterschaltung des Wählerpaares 0 II A z, OII A 2' in die zwölfte Stellung veranlaßt. Durch die Erregung des Magneten 0V -j- i (Abb. 4, Mitte rechts) wird das Orderwerk O V um einen Schritt verstellt. Hierbei schließt die Nockenscheibe 0 V ii den Kontakt 2o64, der dem Schrittschaltmagneten 0V + i eine Reihe von weiteren Schaltimpulsen vermittelt, bis die Nockenscheibe OVii wieder den Kontakt öffnet. Während der hierdurch erfolgenden Bewegung des Orderwerkes, die insgesamt vier Schaltschritte einschließlich des ersten Schaltschrittes umfaßt, schließen zunächst die Nockenscheibe 0 V i den Kontakt 2048, der durch den Magneten APi das Rechenwerk Nr. z (Kontonummer) anruft, und anschließend die Nockenscheibe 0V2 die Kontakte 2049, 2o5o, von denen über den ersteren der Magnet ZSz anspricht und dadurch einen großen Zeilenschritt auslöst. Die erste Zeile der neuen A-Karte gelangt somit in den Bereich des Schreibwerkes und der Kartenkopf in den Bereich des Lochwerkes. Der Kontakt 205o löst hingegen durch den Magneten SZUz einen Zwischensummenzug des angerufenen Rechenwerkes Nr. i aus. Gleichzeitig mit dem Öffnen des Kontaktes 2o64 durch die Nockenscheibe 0 V ii schließt die Nockenscheibe 0 V io den Kontakt 2o63, der eine Reihe von Stromstößen an den Schrittschaltmagneten PWV -j- i des Pausenwählers PWV vermittelt. Dieser läuft infolgedessen ab und löst nach Beendigung des Summenzuges einen weiteren Schaltschritt des Orderwerkes aus.
  • Nun betätigt die Nocken.scheibe 0 V 3 die Kontakte 2051 bis 2053. Die Kontakte 2051, 2052 sprechen die Magnete LoU, LoFi an und bewirken dadurch, daß die durch den Zwischensummenzug auf die Wähler SWII (Abb. 6) übergeführte Kontonummer und das A-Kartenkennloch F i (vgl. Abb. io) in den Kopf der neuen A-Karte gelocht werden. Der Kontakt 2o53 ruft über denKontakt SK i (Abb.3) das Saldienverk (Rechenwerk NTr. 7) an. Inzwischen läuft der Pausenwähler PWV in der mehrfach beschriebenen Weise ab und löst zuletzt den nächsten Schaltschritt des Orderwerkes aus, wodurch die Nockenscheibe 0V4 die Kontakte 2054, 2055 betätigt. Es wird somit ein Impuls an die Magnete Dt, SzUa vermittelt. Der erstere dieser Magnete löst in nicht dargestellter Weise die Niederschrift des Datums in die erste Spalte der neuen A-Karte aus, während der andere einen Zwischensummenzug aus dem Saldierwerk bewirkt. Gleichzeitig läuft der Pausenwähler PWV nochmals ab.
  • Der gezogene Saldo soll nun je nach seinem Vorzeichen in die dritte, fünfte und siebente Spalte bzw. in die vierte, sechste und siebente Spalte der neuen A-Karte geschrieben werden (vgl. Abb. io). Dieser Spaltenauswahl dient eine mit dem Pausenwähler PWV (Abb.4, Mitte rechts) zusammenwirkende Einrichtung. Der Pausenwähler läuft ebenso wie bei anderen Vorgängen, die eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, auch während der Tätigkeit des Schreibsteuerwählers StW (Abb. 6) ab. Wenn der letztere vollständig abgelaufen ist (neun Schaltschritte), ist der Schaltarm des Pausenwählers PWV erst auf dem neunten Kontakt des Wählers angelangt. Der nächste Schaltschritt bringt ihn mit dem zehnten Kontakt des Wählers in Berührung, von dem aus nun ein Stromstoß über eine Kontaktgruppe SK 3, WK i, 141K2 (Abb. 4) zu einem Magneten TM fließen kann, der eine nicht dargestellte Tabulatoreinrichtung des Schreibwagens beeinflußt. Der Kontakt SK 3, der von der höchsten Stelle des Saldierwerkes gesteuert wird, ist mit seinem mittleren Pol mit dem zehnten Kontakt des Pausenwählers PWV verbunden, während seine Außenpole an je einen der Kontakte WKi, WK2 gelegt sind, deren ableitender Teil mit dem :Magneten TM verbunden ist. Die Kontakte WKi, WK2 werden durch nicht dargestellte Nockenschienen gesteuert, die am Schreibwagen befestigt sind und die Kontakte WKi, WK2 folgendermaßen betätigen:
    Am Anfang der Spalte
    Kontakt
    3 i 4 1 5 1 s 7
    WK i . . . . . . . offen geschlossen offen geschlossen offen geschlossen offen
    WK2 ...... . offen geschlossen geschlossen ! offen geschlossen offen offen
    Nach der Niederschrift des Datums steht der Schreibwagen mit dem Anfang der zweiten Spalte der Karte in Schreiblage. Ungeachtet der Stellung des Kontaktes SK3 sendet der Pausenwähler PWV über einen der beiden geschlossenen Kontakte WKi, WK2 einen Impuls an den Magneten TM, so daß die Tabulatoreinrichtung den Anfang der dritten Spalte in Schreiblage bringt. In dieser Lage schließt der Schreibwagen in nicht dargestellter Weise einen weiteren Kontakt WK5 (Abb. 4, Mitte rechts), der mit einem Pol an der Impulsleitung 1073 und mit dem anderen Pol am Mittelpol des Kontaktes SK3 liegt. Handelt es sich nun um einen Habensaldo, so liegt der :Mittelpol des Kontaktes SK3 am rechten Kontakt (Abb. 4). Mithin kann ein weiterer Impuls über die Kontakte WK5, SK3, WK2 zum Magneten TM fließen, so daß der Anfang der vierten Spalte (Habenspalte) in die Schreiblage gebracht wird. Handelt es sich dagegen wie im Beispiel nach Abb. io um einen Sollsaldo, so erhält infolge der dann vorhandenen Stellung der Kontakte der Magnet TM keinen weiteren Impuls. Der Schreibwagen bleibt daher mit der dritten Spalte in der Schreiblage stehen.
  • Beim nächsten durch den Pausenwähler PWV ausgelösten Schaltschritt des Orderwerkes schließt die Nockenscheibe 0V5 den Kontakt 2o56, der den Magneten StW + i anspricht und somit die Niederschrift des gezogenen Saldos in die dritte Spalte (Abb. io) auslöst. Da am Anfang der vierten Spalte der Kontakt WKi geschlossen ist, wird nach beendigter Niederschrift ein. Sprung des Schreibwagens ausgelöst, so daß die fünfte Spalte der Karte in die Schreibstellung kommt. Die Nockenscheibe 0 V 5 schließt nochmals den Kontakt 2o56, damit der Saldo in der fünften Spalte niedergeschrieben werden kann. Am Anfang der sechsten Spalte ist der Kontakt WKi wieder geschlossen, so daß der Schreibwagen nochmals einen Sprung macht und die siebente Spalte in die Schreibstellung bringt. Nunmehr schließt die Nockenscheibe 0 V 5 den Kontakt 2o56 zum dritten Male, so daß der Saldo in die letzte Spalte der neuen A-Karte geschrieben wird. Nach der Niederschrift läuft vom Pausenwähler PWV ein Stromstoß über einen durch die Schlußstellung des Schreibwagens geschlossenen Kontakt WK6 (Abb. 4, Mitte rechts) zum Magneten UWA, der die Aufzugeinrichtung des Schreibwagens steuert. Der Schreibwagen wird daher in die Ausgangslage zurückgeführt und durch die anschließende Schließung des Kontaktes 2057 mittels der Nockenscheibe 0 V 6 ein Impuls an den Magneten ZS 2 geleitet, der einen großen Zeilenschritt auslöst, durch den die soeben beschriftete, erste Zeile der neuen A-Karte in den Locherbereich kommt, und zwar mit der für die Gesamtsollochung vorgesehenen Stelle. Alsdann schließt die Nockenscheibe 0V7 den Kontakt 2o58, dessen ableitender Teil über einen von der höchsten Stelle des Saldierwerkes gesteuerten Kontakt SK2 an den Magneten ZS i gelegt ist. Ist nun der Saldo ein Habensaldo, so ist der Kontakt SK2 geschlossen und es gelangt ein Impuls zum Magneten ZS i, der zusätzlich einen kleinen Zeilenschritt auslöst, so daß die für die Habenlochung vorgesehene Stelle in den Locherbereich kommt. Bei dem Beispiel nach Abb. io ist ein Sollsaldo angenommen, so daß der Kontakt SK2 offen bleibt. Nach dem großen Zeilenschritt wird daher kein weiterer Zeilenschritt ausgelöst.
  • Liegt die neue A-Karte zum Lochen bereit, so schließt die Nockenscheibe 0V8 die Kontakte 2059, 2o6o, von denen über den ersteren der Magnet LoU anspricht, so daß der beim Saldenzug auf die Wähler SWII (Abb. 6) übergeführte Betrag nunmehr auch in die Karte gelocht wird. Der Kontakt 2o6o ruft in Vorbereitung des nachfolgenden Maschinenganges (Anlegen der neuen B-Karte) das Rechenwerk Nr. i an. Zuletzt schließt die Nockenscheibe 0V9 die Kontakte 2o61, 2o62, so daß die Magnete WR, SzUi erregt werden. Der Magnet WR läßt den Zeilenwagen in die Grundstellung zurücklaufen, während der Magnet SzUi einen Endsummenzug aus dem angerufenen Rechenwerk Nr. i bewirkt. Die vom Rechenwerk Nr. i als Endsumme ausgeworfene Kontennummer wird auf die Wähler SWIIi bis SW1I8 (Abb. 6) übertragen. Beim Zeilenwagenrücklauf werden in der beschriebenen Weise die Kartenklemme geöffnet und die Kartenanschläge in die Wirklage bewegt. Das Orderwerk läuft unter Steuerung der Nockenscheibe 0 V i i weiter bis in seine Ausgangsstellung. Der Maschinengang hat damit sein Ende gefunden, und die Bearbeitung der neuen B-Karte kann erfolgen.
  • Die neue B-Karte, die bereits vor der Bearbeitung das Sonderloch F 2 aufweist, wird angelegt, die Motortaste gedrückt und ein Stromstoß verläuft wie folgt: Impulsleitung 1073, Wähler DK9 (Abb. i, unten), Wähler OIIA i (in Stellung 12), Leitung 1946, Wähler OIIA 2 (in Stellung 12, Abb. 2), Wähler 01I B' (Teil des Wählerpaares O 1I B, 0I1 B'), Leitung 1944, Kontakt 1915 der Motortaste (Abb. i), Kontakt 1,92o des Schalters Arb 2, Leitung 1948, Magnet O II B + i (Abb. 2). Der :Magnet O II B -J- i dient dem Wählerpaar O II B, O II B' als Schrittschaltmagnet und schaltet daher das Wählerpaar in die zweite Stellung, von wo es durch Vermittlung des Wählers O II B' bis in die fünfte Stellung weiterläuft und dabei über den Wähler O II B Stromstöße an die Magneten HF i, KKM und DK 14 + 1 verteilt werden. Die beiden ersteren bewirken, wie bereits mehrfach erläutert, daß die Kartenanschläge unwirksam und die Kartenklemme wirksam gemacht werden. Der Magnet DK 14 + 1 hingegen ist der Schrittschaltmagnet eines Wählerpaares DK 14, DK 14', dessen WählerDK 14 einen Stromstoß an den Schrittschaltmagneten 0I1 B + i senden kann. Infolgedessen wird nach Ablaufen des Wählerpaares DK 14, DK 14' das Wählerpaar 0 1I B, 0 1I B' in die sechste Stellung geschaltet und geht unter Vermittlung des Wählers O II B' bis zur achten Stellung weiter. Der Wähler 0 II B sendet hierbei Stromstöße an die Magneten UB und U1925, die den Abtaster für das Sonderloch F2 bzw. die den Kontakt 1925 (Abb. 1, rechts oben) betätigende Eintourenkupplung steuern. Es wird somit das Sonderloch F2 abgetastet und die KontaktgruppeFB (Abb.1, rechts oben) entsprechend umgelegt. Der Kontakt 1925 wird durch seinen nicht dargestellten Umläufer geschlossen und sendet einen Stromstoß über den Kontakt 1938 der Gruppe FB und die Leitung 1948 zum Schrittschaltmagneten O 1I B -f- 1 (Abb. 2), der das Wählerpaar O 1I B, 0I1 B' in die neunte Stellung schaltet.
  • Ist die angelegte Karte jedoch keine B-Karte, so ist auch kein Loch F2 vorhanden, und die Kontaktgruppe FB bleibt daher in der in Abb. 1 dargestellten Lage. Der über den Kontakt 1925 vermittelte Stromstoß geht daher über den Kontakt 1939 der Gruppe FB und die Leitung 1949 zum Schrittschaltmagneten DK 15 -f- 1 (Abb. 2, links unten) eines Wählerpaares DK15, DK15', das in ähnlicher Weise wie beispielsweise das Wählerpaar DK12, DK12' den Ausgangszustand der Maschine zur Bearbeitung der neuen B-Karte wiederherstellt.
  • In der neunten Stellung des Wählerpaares D II B, O II B' (Abb. 2, Mitte oben) vermittelt der Wähler D II B einen Impuls an den Magneten AbtU, der das Wertabtasterwerk anlaufen läßt, um festzustellen, ob in der angelegten B-Karte bereits eine Kontonummernlochung vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, handelt es sich also um eine neue Karte, so bleibt der Umschaltkontakt 1951, 1952 (Abb. 2, rechts oben) in der aus der Abb. 2 ersichtlichen Lage. Unter Vermittlung des Wählers 0I1 B' wird das Wählerpaar in die zehnte und elfte Stellung weitergeschaltet, wobei in der zehnten Stellung der Wähler O II B das Wählerpaar DK14, DK14' erneut ablaufen läßt. Nach beendeter Wertabtastung wird durch den Wähler DK 14 das Wählerpaar OII B, O II B' in die zwölfte Stellung geschaltet. Der Wähler O II B' vermittelt einen weiteren Schaltimpuls zum Schrittschaltmagneten OII B + i, der somit das Wählerpaar in die dreizehnte Stellung (Ausgangsstellung) schaltet. In der zwölften Stellung sendet der Wähler O 1I B einen Impuls über den vom Abtaster gesteuerten Kontakt 1951 zum Schrittschaltmagneten OVI -[- 1 des Orderwerkes OVI. War jedoch eine Kontonummernlochung in der B-Karte vorhanden, so läuft der Impuls über den Kontakt 1g52 zum Schrittschaltmagneten DK16 -j- 1 des Wählerpaares DK 16, DK 16', daß in der bereits beschriebenen Weise die Kartenklemme öffnet und die Kartenanschläge wirksam macht, so daß die als unrichtig befundene B-Karte herausgenommen und durch eine andere ersetzt werden kann.
  • Durch die Erregung des Magneten OVI -f- 1 (Abb. 4, rechts unten) macht das Orderwerk 0 VI einen Schritt und schließt durch seine Nockenscheibe OVI1 den Kontakt 2o65, der einen Impuls an den Magneten ZS 2 leitet. Hierdurch wird ein großer Zeilenschritt ausgelöst, so daß der Kopf der neuen. B-Karte in den Locherbereich gebracht wird. Auch ihre erste Zeile, die den Jahresübertrag aufnehmen soll, gelangt in den Bereich des Schreibwerkes. Währenddessen läuft der Pausenwähler PW VI ab und veranlaßt, daß das Orderwerk um einen Schritt weitergeschaltet wird, so daß die Nockenscheibe OVI2 die Kontakte 2o66, 2o67 betätigt. Der erstere spricht den Magneten LoU des Lochwerkes an, so daß die als Endsumme aus dem Rechenwerk Nr. 1 auf die Wähler SW II (Abb. 6) übergeführte Kontonummer in den Kartenkopf gelocht wird. Der Kontakt 2o67 ruft über den vom Saldierwerk gesteuerten Kontakt SK1 das Saldierwerk an.
  • Anschließend schließt die Nockenscheibe OVI3 die Kontakte 2o68, 2o69, so daß die Magnete SzU2, Dt ansprechen. Durch den Magneten SzU2 wird ein Zwischensummenzug aus dem angerufenen Saldierwerk ausgelöst. Der Saldo wird dadurch, wie beim Ziehen einer Zwischensumme üblich, sofort in das Saldierwerk zurückgeschickt, so daß dieses während des ganzen Maschinenganges die ihm zugeordneten Kontakte SK1 bis SK4 (Abb.4) gemäß dem Vorzeichen des Saldos steuern kann. Der Magnet Dt löst, wie bereits erwähnt, die Niederschrift des Datums in die erste Spalte der Karte aus.
  • Ebenso wie es bei der neuen A-Karte der Fall war, sollen auch bei der neuen B-Karte gewisse Spalten übersprungen werden, und zwar je nach dem Vorzeichen des Saldos (vgl. Abb. zo). Danach wird ein Sollsaldo in die zweite, vierte, fünfte und siebente Spalte und ein Habensaldo in die dritte, vierte, sechste und siebente Spalte geschrieben. Diesem Zweck dient eine im wesentlichen aus den Kontakten SK4, WK3, WK4 (Abb. 4, rechts unten) bestehende Einrichtung, die der in Verbindung mit dem Orderwerk 0 V beschriebenen vollständig ähnlich ist, wobei jedoch mit Rücksicht auf die besondere Spalteneinteilung der B-Karte die Kontakte WK3, WK4, folgendermaßen vom Schreibwagen gesteuert werden:
    Kontakt Am Anfang der Spalte
    3 4 5 ) 6 i 7
    W K3 . . . . . . . offen offen geschlossen offen offen geschlossen offen
    WK4 ....... offen geschlossen offen offen geschlossen offen offen
    Der gleichzeitig mit der Datumniederschrift erfolgende Ablauf des Pausenwählers PWVI bewirkt im gewählten Beispiel kein anschließendes Tabulieren, sondern nur die Weiterschaltung des Orderwerkes. Durch die Nockenscheibe 0V1 4 wird demnach der Kontakt 2070 geschlossen, der einen Impuls an den Magneten StW + i gibt, um die Niederschrift des Saldos in die zweite Spalte der neuen B-Karte zu veranlassen. Der gleichzeitig hiermit ablaufende Pausenwähler PW V1 löst anschließend über den Kontakt WK3 einen Sprung des Schreibwagens aus, so daß, wenn die Nockenscheibe OVI4 nach Weiterschaltung des Orderwerkes den Kontakt 207o nochmals schließt, die Niederschrift des Saldos nunmehr in der vierten Spalte erfolgt. Nach nochmaligem Ablauf des Pausenwählers (ohne Tabulieren) und Weiterschalter des Orderwerkes wird der Kontakt 2o7o erneut durch die Nockenscheibe OVI4 geschlossen und der Saldo infolgedessen in die fünfte Kartenspalte geschrieben. Der in dieser Zeit ablaufende Pausenwähler sendet nach der Niederschrift einen Impuls an den Magneten TM, da der Kontakt WK3 zu diesem Zeitpunkt wieder geschlossen ist. Die sechste Spalte wird somit übersprungen. Nach Weiterschaltung des Orderwerkes betätigt die Nockenscheibe 0VI4 zum letzten Mal den Kontakt 2070, so daß der Saldo in der siebenten Spalte niedergeschrieben wird. Nach dem letzten Schaltschritt des Schreibwagens schließt dieser in nicht dargestellter `''eise einen Kontakt WK7 (abb. 4, rechts unten), der mit der zehnten Kontaktstelle des Pausenwählers PW VI verbunden und mit seinem ableitenden Teil an den Magneten UWA des Schreibwagenaufzuges gelegt ist. Der Schreibwagen wird somit in seine Ausgangslage zurückgeführt. Nach vollendetem Ablauf des Pausenwählers PW VI schließt die Nockenscheibe OVI5 den Kontakt 2o71, durch den der Magnet ZS 2 erregt wird. Durch diese Erregung wird ein großer Zeilenschritt ausgelöst, der die für die Gesamtsollochung vorgesehene Stelle der soeben bebuchten Zeile der Karte in den Locherbereich bringt. Die nach Ablauf des Pausenwählers und Weiterschaltung des Orderwerkes erfolgende Schließung des Kontaktes 2o72 durch die Nockenscheibe 0 V 16 läßt über den Kontakt SK2 dem Magneten ZS i (kleiner Zeilenschritt) einen Impuls zukommen, falls der zu lochende Betrag ein Habenbetrag ist. Da im gewählten Beispiel ein Sollsaldo angenommen ist, ist der Kontakt SK2 geöffnet, und kein Zeilenschritt wird daher ausgelöst.
  • Alsdann schließt die N ockenscheibe O VI7 die Kontakte 2073, 2074, durch die ein Impuls an den Magneten LoU bzw. über den Kontakt SKI (Abb.4, 'Ritte oben) an den Magneten AJ117 des Saldierwerkes geleitet werden. Der in den Wählern SW II (Abb. 6) enthaltene Saldo wird in die neue B-Karte gelocht, und das Saldierwerk, das nunmehr seine Steuerungsaufgaben (Kontakte SKI bis SK4) erfüllt hat, wird zum Nullstellen angerufen. Nach beendetem Lochen und Weiterschalter des Orderwerkes durch den Pausenwähler PW VI werden nun die Kontakte 2075 bis 2078 durch die Nockenscheibe 0 V I8 geschlossen, um den Magneten WR, SZU i, 0 1I A 2 + 1 und O II A 1 -J- i einen Impuls zuzuleiten. Ebenfalls wird der Kontakt 2o80 durch die Nockenscheibe O VI 1o so lange geschlossen, bis das Orderwerk in die Ausgangslage geschaltet worden ist. Der Magnet WR (Abb. 4, rechts oben) löst die Zeilenstoppklinke 2143 (Abb. li) aus, so daß der Zeilenwagen ZW in seine Ausgangslage zurückkehren kann, wobei in der beschriebenen Weise die Kartenklemme 842 geöffnet und die Kartenanschläge 447 in die Wirklage gebracht werden. Der Magnet SzUi (Abb.4, Mitte rechts) bewirkt einen Endsummenzug (Nullstellen) des Saldierwerkes, und die Magneten 011A 2-J-1 und O 11A i + i (Abb. 2 bzw. 1) schalten die Wählerpaare OIIA2, OIIA2' bzw. OIIAi, OIIAi', die in der zwölften Stellung stehengeblieben waren, um einen Schritt in die Ausgangsstellung weiter. Der Anfangszustand der Maschine ist somit wiederhergestellt, und es kann nun die Bearbeitung des nächsten Kontos erfolgen.
  • In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der jeweilige auf der B-Karte gedruckte Gesamtsollumsatz (Abb. 9) um den Vorjahressaldo getrübt, ergibt also zusammen mit dem entsprechenden Gesamthabenumsatz den jeweils vorhandenen Saldo. Da dieser besonders gedruckt wird, kann es für die Statistik vorteilhafter sein, wenn die gedruckten Geamtumsätze ungetrübt sind, sich also nur auf das laufende Geschäftsjahr beziehen. In der Abb. 22 ist schematisch dargestellt, wie dies mittels zweier zusätzlicher Rechenwerke erreicht werden kann. In dieser Abbildung sind die bereits in der Abb. 9 dargestellten Einzelheiten weggelassen.
  • Die gelochten Gesamtumsätze in Höhe von RM 4635,- bzw. RM 3200,- bleiben wie bisher getrübt, damit aus ihnen der Saldo ermittelt werden kann. Bei der Auswertung der A-Karte werden nun die getrübten Gesamtumsätze außer auf die Rechenwerke Nr. 2, 3, 4 und 7 bzw. Nr. 2, 5, 6 und 7 auch noch auf je ein Rechenwerk Nr. 8 bzw. 9 additiv übergeführt, wie durch Pfeile 2154, 2155 angedeutet. Bei der folgenden Auswertung der B-Karte wird darin nach Prüfung und Annahme der Karte der in die erste Zeile gelochte Gesamtsollbetrag (im Beispiel der Vorjahrssaldo in Höhe von RM 300,-) in das Rechenwerk Nr. 8 subtraktiv eingeführt (Pfeil 2156). Ebenfalls wird der entsprechende Gesamthabenbetrag (im Beispiel der Wert Null) subtraktiv in das Rechenwerk Nr. 9 eingeführt (Pfeil 2i57), wodurch sich in diesen Werken die ungetrübten Gesamtumsätze bilden. Beim Bedrucken der B-Karte werden die Gesamtumsätze in Höhe von RM 4335,- bzw. 32oo,- den Rechenwerken 8 bzw. 9 entnommen und in die zweite bzw. dritte Spalte der Karte gedruckt (Pfeile 2158, 2159), während beim Lochen der Gesamtumsätze in die B-Karte diese wie bisher den Rechenwerken Nr. 3 und 5 entnommen werden (vgl. Abb. 9).
  • Die entsprechende Abänderung der Orderwerke 0 1I, 0111, O I I I a, 0 III b ist dem Fachmann ohne weiteres möglich und braucht daher nicht besonders beschrieben zu werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Ermittlung des innerhalb einer bestimmten Periode auf einem Konto erreichten Soll- bzw. Habenumsatzes, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer an sich bekannten Kontokarte (A-Karte), auf der die jeweiligen nach Soll und Haben unterteilten Gesamtumsätze bzw. einer der Gesamtumsätze und der Saldo in Zählpunkten ausgedrückt sind, diese Werte am Anfang der Periode auf maschinellem Wege in eine Hilfskarte (B-Karte) übernommen und am Ende der Periode die dann vorhandenen Werte nach der A-Karte sowie die in der B-Karte in Zählpunkten ausgedrückten Werte abgegriffen und miteinander nach Soll und Haben verrechnet und registriert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Ermittlung- der Periodenumsätze (Monatsumsätze) die von der A-Karte abgegriffenen Gesamtsoll- und Gesamthabenbestände bzw. ein Gesamtbestand und der Saldo in die B-Karte übernommen werden, um für die Ermittlungen am Ende der nächsten Periode Verwendung zu finden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Periodenumsätze auf die B-Karte gedruckt werden. q..
  4. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen r bis 3 mit einer Kartenabfühl- und -prüfeinrichtung, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (0I1, O 11I, O III a, 0 III b), die im Zusammenwirken mit der Kartenabfühl-und -prüfeinrichtung (0I A, 0 1 B) die Bearbeitung (Auswerten, Bedrucken, Lochen) der jeweils einem bestimmten Konto zugeordneten A-Karte und B-Karte in gebundener Reihenfolge erzwingt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß durch das Vorhandensein. eines Sondermerkmals (Fz) der A-Karte die Kartenabfühl- und -prüfeinrichtung die Auswertung (Orderwerk OH) dieser Karte freigibt (Kontaktgruppe FA) und durch das Vorhandensein der gleichen Kontonummernlochung (a) sowohl in der B-Karte als in der A-Karte sowie eines Sondermerkmals (F2) der B-Karte die Kartenabfühl- und -prüfeinrichtung die Bearbeitung (Orderwerk O 11I, O III a, O III b) dieser Karte freigibt (Relais AR, Kontaktgruppe FB).
  6. 6. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine bei Anfertigung einer neuen B-Karte für ein bereits laufendes Konto auch die Anfertigung einer neuen A-Karte erzwingt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saldo auf die neue Karte als erster Gesamtsoll- oder Gesamthabenumsatz in Zählpunkten vorgetragen wird. B. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der B-Karte lediglich die gelochten Gesamtumsätze (getrübteGesamtumsätze), nicht aber die gedruckten Gesamtumsätze (ungetrübte Gesamtumsätze) den vorgetragenen Saldo enthalten, somit der jeweils tatsächlich vorhandene Saldo wiedergegeben ist. g. Maschine nach Anspruch q. bzw. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils wirksame Kartenprüfeinrichtung (0 I A, 0 I B, O II A r, 0 II A 2, O II B) bzw. Steuereinrichtung (011, O HI, O III a, O III b, O IV, O V, 0 VI) im Zuge ihres Ablaufes einen Anlaufstromkreis für diejenige Einrichtung vorbereitet, die nach ihr in Tätigkeit treten soll.
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