DE449577C - Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen

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DE449577C
DE449577C DED49591D DED0049591D DE449577C DE 449577 C DE449577 C DE 449577C DE D49591 D DED49591 D DE D49591D DE D0049591 D DED0049591 D DE D0049591D DE 449577 C DE449577 C DE 449577C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles

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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen. Es sind Vorrichtungen zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen bekannt, bei denen das Wertzeichenband von einer Vorratsrolle über eine Transportwalze geführt wird, die durch ein von Hand zu bewegendes Schaltwerk gemäß der Zahl der abzugebenden Wertzeichen geschaltet wird, um dann das Band durch eine Schneidvorrichtung abzutrennen. Diese Vorrichtungen sind insofern unvorteilhaft, als sie durch eine Schaltung nur die Ausgabe je einer Wertzeichensorte ermöglichen, während der gleichzeitige Transport von Zeichen verschiedener Werte, wie dies an Post und sonstigen Schaltern die Regel ist, nicht ausgeführt werden kann. Die Bedienung solcher Vorrichtungen ist daher umständlich, zeitraubend und für den Beamten ermüdend und insbesondere schon deshalb, weil bei jeder Schaltung zwei voneinander unabhängige Hebel zu bedienen sind. Außerdem haben die bekannten Vorrichtungen eine vielteilige Bauart mit zahlreichen Hebeln für jeden Transportmechanismus, welche das Zusammensetzen oder Zerlegen der Vorrichtung im Falle einer Reparatur u. dgl. wesentlich verteuern und die gesamte Inneneinrichtung unübersichtlich machen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Ausgabevorrichtung für Wertzeichen aller Art, wie Briefmarken, Fahrscheine, Eintrittskarten, Kassenscheine usw., welche bezweckt, die Ausgabe von gezählten Wertzeichen in beliebiger Zahl und in beliebigen Sorten gleichzeitig in einem einzigen Arbeitsgang vornehmen zu können. Es wird also ermöglicht, die Vorrichtung z. B. auf die Ausgabe von Marken zu 5, io oder 2o Einheitswerten einzustellen und die verlangten Marken sämtlicher Sorten durch eine Drehung des Antriebsgliedes abzugeben. Dabei kann die Vorrichtung so eingerichtet sein, daß schmale und breite Wertzeichenrollen, d. h. solche njit einem oder mehreren nebeneinanderliegenden zusammenhängenden Wertzeichenstreifen, geschaltet werden können, so daß die Vorrichtung in erster Linie auch zur Ausgabe von Wertzeichen in großen Mengen dient und dadurch eine bedeutende Erleichterung in der Abwicklung des Schalterdienstes mit sich bringt. Die Beschränkung der beweglichen Vorrichtungsteile auf ein Mindestmaß und vor allem die einfache Abwicklung der einzelnen Bewegungsvorgänge erhöht die Betriebssicherheit der Vorrichtung, so daß diese zu jeder Zeit eine zuverlässige Kontrolle über den Stand der abgegebenen Wertzeichen ergibt und den Beamten in jeder Hinsicht entlastet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Ausgabevorrichtung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Schaltwerke mit dem Antrieb in Vorderansicht und Abb. 2 die Seitenansicht nach Schnitt A-B von Abb. i, Abb. 3 die zusammengesetzte Vorrichtung in Vorderansicht und Abb. 4 im Schnitt E-F von Abb. 3, Abb. 5 und 6 die Schneidvorrichtung für einen einzelnen Wertzeichenstreifen in Seiten- und in Oberansicht, Abb. 7 eine Sperrvorrichtung für die Schaltwerke nach Schnitt C-D von Abb. i, Abb. 8 und 9 bauliche Einzelheiten, Abb. io die Transporteinrichtung für breite Wertzeichenrollen in Vorderansicht und Abb. i i in Seitenansicht.
  • Den wichtigsten Bestandteil der Ausgabevorrichtung bildet das Schaltwerk, das für jede Wertzeichensorte erforderlich ist und von dem alle weiteren Arbeitsvorgänge abgeleitet werden.
  • Jedes Schaltwerk setzt sich zusammen aus dem Wählrad i, dessen Kranz sich vorteilhaft nur auf einen Teilumfang erstreckt und das auf der Welle 2 aufgekeilt ist. Die letztere läuft durch die ganze Vorrichtung, trägt also die sämtlichen Wählräder, deren Zahl sich nach der Anzahl der Wertzeichensorten richtet, und dient gleichzeitig als Antriebsachse. Im Kranz des Wählrades i sind die Kupplungsstifte 3 gelagert, die radial verstellt werden können und ebenfalls in beliebiger Zahl vorgesehen sind. Im gezeichneten Beispiel sind zehn Stück solcher Stifte angeordnet, die fortlaufend numeriert sind und ihrer Geläufigkeit und Übersichtlichkeit wegen eine einfache Bedienung sichern. Im allgemeinen richtet sich die Zahl der Stifte nach dem jeweiligen Verwendungszweck der Vorrichtung. Unmittelbar neben dem Wählrad i bzw. in einer Aussparung desselben liegt -das Teilrad 4, das auf seinem Umfange mit Zähnen versehen und mit dem Antriebsrad 5 zu einem Ganzen verbunden ist. Die beiden Räder 4 und 5 laufen leer auf der Nabe der Wählscheibe i, wie aus Abb. i aus dem im Schnitt gezeichneten linken Schaltwerk hervorgeht. Das Antriebsrad 5 ist als Zahnrad ausgebildet und greift in das kleinere Zahnrad 6, das auf der Welle 7 sitzt und mit der Transportwalze 8 fest verbunden ist. Die letztere befindet sich zwischen dem Antriebsrad 5 und dem Wählrad i und ist in bekannter Weise auf ihrem Umfange mit Stiften 9 versehen, die zum Transport des Markenbandes io in die Querperforation desselben greifen. Zu jeder Wähleinrichtung gehört eine Transportwalze 8, die durch Vermittlung der Zahnräder 5 und 6 in einem dem jeweiligen Wer tzeichenvorschub angepaßten Übersetzungsverhältnis angetrieben wird. An einer Seite der Transportwalze sind Zapfen i i gleichmäßig und übereinstimmend mit den Markenlängen auf dem Umfang verteilt, in deren Bahn der eine Arm des Winkelhebels i2 liegt (s. Abb. 9). Der Zweck und .die Wirkungsweise des letzteren wird später beschrieben.
  • Zur Bewegung der Transportwalzen 8 ist es notwendig, das Wählrad i mit dem Teilrad 4 zu kuppeln, was durch die Stifte 3 ermöglicht wird. Zu diesem Zweck entsprechen die Zahnlücken des Teilrades 4 nach ihrer Form und Teilung den Stiften 3; ebenso ist es erforderlich, daB die letzteren mit den Zahnlücken stets in Deckung bleiben. Infolgedessen ist für jedes Schaltwerk eine Feineinstellung vorgesehen, welche das erstere gemäß der Teilung des Rades 4 festhält, so daß in jeder Stellung des letzteren die Wählscheibe mit diesem gekuppelt werden kann.
  • Im vorliegenden Falle erfolgt die Feineinstellung der Wähleinrichtung kraftschlüssig, d. h. der letztere kann vom Antrieb aus beliebig geschaltet werden und wird jedoch in allen seinen Zwischenstellungen in einem solchen Maße festgelegt, daß eine selbsttätige Veränderung der Stellung des Schaltwerkes verhindert wird. Es kann dies auf verschiedene Weise erfolgen. -In der in Abb. i bis ¢ dargestellten Ausführungsforrn ist das Antriebsrad 5 in seinem Kranz mit auf den ganzen Umfang desselben sich erstreckenden Rasten 13 ausgerüstet (siehe insbesondere Abb. i und 4), in welche der abgerundete Bolzen 14 greift, der federnd im Arm 15 gelagert ist. Dieser sitzt fest auf der unbeweglich im Gestell 16 angeordneten Achse 17, die also sämtliche Sperrbolzen 14 trägt. Um die genaue Einstellung des Teilrades 4 zum Wählrad i auf alle Fälle zu sichern und gegebenenfalls kleine Spielräume-oder sonstige Ungenauigkeiten im Mechanismus auszugleichen, ist es notwendig, daß durch den ortsfest gelagerten Bolzen 14 nach jedem Teilweg die Stellung des Schaltwerkes genau geregelt wird. Infolgedessen sind die Rasten 13 des Antriebsrades 5 an dem dem Bolzen 14 zugekehrten Ende stark ausgerundet und der Kopf des letzteren gewölbt, so daß- zwischen den Rasten 13 kein Zwischenrauen entsteht, wie aus Abb. q. hervorgeht. Beim Einfallen des Bolzens 14 in die Rasten 13 werden diese daher selbsttätig zum Bolzen 14. zentriert und dadurch das mit dem Wählrad i gekuppelte ,Teilrad q. nach jeder Schaltung ordnungsgemäß eingestellt. Es ist also ausgeschlossen, daß sich die etwa vorhandenen Ungenauigkeiten beim Gebrauch der Vorrichtung addieren können, vielmehr werden sie schon von vornherein durch die Feineinstellung beseitigt. Abb.8 zeigt ein weiteres Beispiel der letzteren. Gemäß diesem ,v ird das Teilrad q. selbst dazu verwendet, indem die Zähne desselben zugespitzt sind. In die Zahnlücken fällt dann der vor und zurück bewegliche, jedoch ortsfest am Querträger i8 gelagerte Stift 1d., dessen abgerundeter Kopf gleichfalls nach jedem Teilweg das Teilrad 4. in eine bestimmte Lage bringt.
  • Um die Kupplung des Wählrades i mit dem Teilrad 4 zu sichern, muß das erstere nach jeder Schaltung in eine bestimmte Anfangslage zurückkehren, in welcher ebenfalls die Stifte 3 mit den Zahnlücken des Teilrades q. sich decken müssen. Dadurch, daß das Wählrad i aus einem Segment besteht, ist von vornherein auf einer Seite ein Übergewicht vorhanden, welches die Rückwärtsdrehung des Wählrads i bewirkt. Um dieses dann zu sperren, ist seitlich am Wählrad i ein Stift i9 angeordnet (s. Abb. 7), der in der Anfangsstellung des letzteren in ein aus einem festen Anschlag 2o und einem federnden Stift 2i bestehendes Gesperre einfällt und dadurch das Wählrad i kraftschlüssig festhält. Dessen Weg wird auf diese Weise genau begrenzt, und trotzdem kann bei einer neuen Schaltung die Drehung des Rades i nach einer Richtung - nämlich im Sinne des Uhrzeigers - erfolgen.
  • Zur Entkupplung des jeweils in das Teilrad d. greifenden Stiftes 3 dient der Anschlag 22, der in der Bahn der Kupplungsstifte 3 liegt und dessen Kurve 23 den letzteren vorgelagert ist (s. Abb. 1, 2 und 9). Der Anschlag 22 ist als Bogen ausgebildet und ebenfalls am Ouerträger 18 des -Vorrichtungsgestelles 176 ortsfest gelagert; er befindet sich unmittelbar neben dem Teilrad q., und die Stifte 3 besitzen eine derartige Breite, daß sie seitlich am Teilrad vorstehen, um im gekuppelten Zustande auf die Kurve 23 des Anschlages 22 auflaufen zu können. Außerdem ist neben dem Anschlag 22 ein Segment 24 gelagert (s. Abb. 9), welches über die sämtlichen Stifte 3 sich erstreckt und radial verschiebbar, z. B. am Anschlag 22, geführt ist. Dieses Segment ist durch eine Feder beeinflußt (in der Zeichnung nicht angedeutet) und wird, solange Marken für das zugehörige Schaltwerk vorhanden sind, durch den Winkelhebel 12 in der aus Abb. 9 hervorgehenden Stellung gehalten, ist also außer Wirkung gesetzt. Die Breite der Stifte 3 erstreckt sich demgemäß auch noch über das Segment 2q.. Der Winkelhebel 12, dessen einer Arm, wie schon erwähnt, in der Bahn der Zapfen i i sich befindet, dient als Fühler, der sich gegen die gummierte Rückseite des Wertzeichenbandes io unter dem Einfluß einer Feder legt. Das Wertzeichenband io ist in bekannter Weise durch den über die Transportwalze 8 greifenden Führungsbogen a5 gegen selbsttätiges Abheben gesichert und bleibt dadurch mit den Stiften 9 während des Transportes in Eingriff. Eine im Bogen 25 angeordnete Aussparung 26 ermöglicht das Durchfallen des Fühlerkopfes 12, wenn keine Marke mehr im Vorratsbehälter 27 sich befindet. Die Transportwalzen 8 besitzen zur Hinundherbewegung des Fühlers 12 eine entsprechende ringförmige Aussparung, in die gleichzeitig der Abheber 28 mit seinem freien, zungenförmigen Ende greift (siehe Abb. 3, q. und io). Auch in diesem befindet sich, wie im Bogen 25, eine Aussparung 29 für den Fühler 12 (s. Abb. q.). Der Abheber 28 erstreckt sich in einem nach außen gewölbten Bogen über die Schaltvorrichtung, d. h. kommt zwischen dem Wählrad i und dem Antriebsrad 5 zu liegen, und ist auf der Grundplatte 30 befestigt. Der Hauptzweck des Abhebers 28 ist der, das Markenband io von der Transportwalze 8 abzuheben und die abgeschnittenen Marken nach außen zu führen. Die konkave Wölbung des Abhebers 28 verhindert dabei ein Klemmen oder Überstürzen der Marken. Solange diese in größerer Zahl abgegeben werden, behalten sie die geradlinige Bandform bei; die inneren Windungen der Vorratsrolle sind jedoch so eng gerollt, daß diese Marken das Bestreben haben, auch nach dem Abschneiden die Krümmung beizubehalten. Durch die konkave Wölbung des Abhebers liegen dann diese Marken flach am letzteren an und gleiten sicher nach außen. Vom Abheber 28 zweigt unten eine Führung 31 zur Auswurföffnung 32 des Vorrichtungsgehäuses 33 ab. Oben besitzt der Abheber 28 einen Schlitz 3q., durch den das Messer 35 greift. Dieses sitzt auf einem wagerecht verschiebbaren Schlitten 36 (Abb. 5 und 6), der unterhalb des Schlitzes 34 am Abheber 28 geführt ist und durch Federn nach außen gedrückt - wird (Abb. 4). Im Schlitten 36 sind ferner zwei durch Federn beeinflußte Bolzen 37 gelagert, die gegenüber- dem Messer 35 etwas vorstehen und als Puffer wirken, so daß diese bei Bewegung des Messerschlittens 36 gegen das Markenband io gedrückt werden, bevor das Messer 35 zum Angriff kommt, wie aus Abb. 5 und 6 hervorgeht. Nachdem das Markenband oberhalb des Messers durch den Füblerkopf i2 und unterhalb des Messers durch die Puffer 37 gehalten wird, ist während des Abschneidens ein Straffspannen des Bandes erreicht, so daß zum Zerschneiden desselben kein Gegenauflager für das Messer erforderlich ist, sondern dasselbe allein genügt. Zweckmäßig ist die Schneide des Messers im Winkel gebrochen, wie Abb. 6 zeigt, so daß das Zerschneiden des Bandes von der Mitte desselben aus erfolgt, wodurch gegenüber den Messern mit geradliniger Schneide an Weg gespart und ein glatter Schnitt erreicht wird. Jeder Abheber 28 ist mit einer solchen Schneidevorrichtung versehen, die durch Mitnehmer 49 bewegt werden, die an den Wählscheiben i befestigt sind (Abb. 3 und 4.). Um in einem Arbeitsgang Wertzeichen verschiedener Sorten und beliebiger Zahl abgeben zu können, werden bei jeder Markenabgabe.sämtlicheWählscheiben, gleichgültig, ob diese mit ihren Teilrädern 4 gekuppelt sind oder nicht, nach vorn geschaltet und bewirken mittels ihrer Mitnehmer 49 die Bewegung sämtlicher Messer 35, wobei durch die Federung der Schlitten 36 auf die Mitnehmer 49 ein Rückstoß ausgeübt wird, welcher die Rückwärtsbewegung der Wählscheiben i nach dem Entkuppeln derselben einleitet. Außerdem sind am unteren Ende der Abheber 28 die Zähler 38 angeordnet, deren Ritzel 39 in die Antriebsräder 5 eingreifen, so daß bei jedem gekuppelten Schaltrad die abgegebene Markenzahl genau registriert wird.
  • Im vorliegenden Falle erfolgt der Antrieb der Welle 2 von Hand und ist zu diesem Zweck auf dem einen Ende derselben ein Zahnsegment 59 aufgesteckt, in welches ein Wechselrad 4o greift. Dieses wird durch ein Zahnrad 4i betätigt, welches am Umfange eine Aussparung 42 besitzt und bei jeder Schaltung von der Kurbel 43 nach einer Richtung gedreht wird, wobei die Kurbel nach einer Umdrehung durch federnde Anschläge 44 begrenzt und zur neuen Schaltung durch Zurückdrücken des vorgelagerten Anschlages ausgelöst werden niuß.
  • Den Stiften 3 sind die ,Tasten 45 vorgelagert, welche im Gehäuse 33 geführt sind. Die Tasten eines jeden Schaltwerkes sind mit fortlaufenden Nummern i bis io versehen (s. Abb.2). Zur Lagerung der Achsen 2, 7 und 17 mit allen ihren Teilen dient ein auf einer Grundplatte ruhendes Gestell 16, welches durch das Gehäuse 33 vollkommen verschlossen ist, in welchem nur die Ausgabeöffnung 32 für die abgeschnittenen Wertzeichen, dann das Ablesefenster 46 für die Zähler 38 und ferner durch Plomben gegen unbefugtes Öffnen gesicherte Deckel47 für jedes Schaltwerk zum Einsetzen der Vorratsrollen vorgesehen sind. Um ferner die unbefugte Inbetriebsetzung der Ausgabevorrichtung zu verhindern (z. B. nachts), kann im Gehäuse eine verschließbare, dem Wechselrad 4o gegenüberliegende Aussparung angeordnet sein, welche das Herausnehmen des letzteren gestattet und dann wieder verschlossen wird. Auf diese Weise ist dann die Vorrichtung zuverlässig gegen Mißbrauch gesichert.
  • Die Lagerung der Wellet mit ihren Schaltwerken i, 4 und 5 erfolgt seitlich am Gestell 16 in zweiteiligen Lagern 48 (Abb. i und 3), so daß bei geöffneten Lagern die Welle :2 samt ihren Schaltwerken außerhalb -der Vorrichtung fertig zusammengesetzt und mit einem Griff eingesetzt werden kann, was eine bedeutende Vereinfachung und Verbesserung der Herstellung in sich schließt. Dasselbe trifft auch zu für die Welle 7 mit ihren Transportwalzen 8 oder für die Achse 17 mit ihren Sperrhebeln 15. Auch im Falle einer Reparatur kann diese infolge der allseitigen Zugänglichkeit der wichtigsten Bestandteile rasch und bequem vorgenommen werden. In gleicher Weise sind die Abheber 28 vorteilhaft gelagert, indem sämtliche mit ihrer Grundplatte 30 vom Gestell 16 abgenommen oder an diesem angesetzt werden können.
  • Die Wirkungsweise und Handhabung der Ausgabevorrichtung sind folgende: Es werden z. B. sieben Marken von einer beliebigen Sorte verlangt. Die Vorratsbehälter 27 sind mit den Wertzeichenrollen gefüllt und letztere über die Transportwalzen 8 bis zu den Messern 35 gelegt, welche Stellung in Abb.4 veranschaulicht ist. Sämtliche Wählräder i befinden sich in ihren Anfangsstellungen, d. h. sie sind in den Gesperren 14 und 15 festgelegt. Der Beamte drückt auf die Taste Nr. 7 des für die betreffende Markensorte in Frage kommenden Schaltwerkes und kuppelt mittels des Radialstiftes Nr. 7 ,das Wählrad i mit seinem Teilrad 4. .Damit ist der Kupplungsvorgang vollzogen, der Beamte löst durch Zurückdrücken des vorderen Anschlages 44 die Kurbel 43 aus und macht mit dieser eine Umdrehung, bis sie wieder durch die Anschläge 44 gesperrt ist. Durch die Aussparung 42 des Zahnrades 41 wird erreicht, daß die Kurbel 43 nach einer bestimmten, dem Höchst-,veg des Wählrades i angepaßten Teildrehung mit letzterem außer. Eingriff kommt und leer, jedoch unter Beibehaltung der Drehrichtung, in die Anfangsstellung zurückkehrt. Innerhalb des Schaltwerkes i, 4 und 5 hat sich während der Teildrehung desselben folgender Vorgang abgespielt: Mit dem Wählrad i wurde gleichzeitig das gekuppelte Teilrad 4 sowie das Antriebsrad 5 gedreht und dadurch die Transportwalze 8 für das Wertzeichenband io gemäß den sieben Markenlängen geschaltet, so daß die Oberkante bzw. die obere Querperforation der siebenten Marke im Schlitz 34 bzw. vor dem Messer 35 sich befindet. Die zwischen dem Antriebsrad 5 und der Justiervorrichtung 14, 15 bestehende kraftschlüssige Verbindung wird von der Kurbel43 aus überwunden und bezweckt, daß nach vollzogener Teildrehung, also nach dem Zurücklegen von sieben Teilungen des Rades 4, die Sperrung des Schaltwerkes durch die Feineinstellung 14, 15 mit der schon beschriebenen Genauigkeit vorgenommen wird. Die Entkupplung des Wählrades i und damit die gleichzeitige Sperrung der Räder 4 und 5 des Schaltwerkes erfolgt durch den zugehörigen Anschlag 22; denn der in das Teilrad q. eingreifende Radialstift Nr.7 wird durch die Drehung des Schaltwerkes an die Hubkurve 23 des Auslösebogens 22 gebracht, läuft dann auf der letzteren auf und wird dadurch aus dem Teilrad ¢ gehoben bzw. wieder in die Anfangslage zurückgestellt. Die Hubkurve 23 ist dabei derart den Radialstiften 3 vorgelagert, daß der Entkupplungsvorgang des jeweiligen Radialstiftes gleichzeitig mit dem Sperrvorgang der Räder 4 und 5 mittels der Feineinstellung 14, 15 beendet ist. Die letztgenannten Räder bleiben nunmehr stehen. Das sich drehende Wählrad i hat durch den Mitnehmer 49 unterdessen den.Messerschlitten 36 bewegt und die sieben Marken des fraglichen Schaltwerkes an der Querperforation abgetrennt. Durch die Entkupplung des Wählrades ist dasselbe frei geworden und fällt nunmehr durch das einseitige übergewicht in seine Anfangslage zurück, wobei durch das Gesperre 14, 15 das Festhalten bzw. das genaue Einstellen des Wählrades erfolgt. Die abgeschnittenen Marken gleiten über die konkave Wölbung des Abhebers 28 auf die Führung 31 und fallen durch die Öffnung 32 aus der Vorrichtung. Durch die Drehung des Antriebsrades 5 wurde mittels des Ritzels 39 der zugehörige Zähler 38 um sieben Einheiten geschaltet und dadurch die Markenabgabe registriert. Sind statt einer Markensorte gleichzeitig zwei oder mehrere in verschiedener Zahl verlangt worden, so drückt der Beamte auf die verschiedenen Tasten 45 der verschiedenen Wählräder i, und erst nach dem Kuppeln der einzelnen Wählräder wird die Kurbel gedreht. Bei jeder Drehung derselben werden die sämtlichen Wählräder i bewegt; gleichgültig, ob sie gekuppelt sind oder nicht, machen dieselben den gleichen Weg. Nur die gekuppelten Räder 4 und 5 vollführen mit den Transportwalzen 8 eine der gewählten Markenzahl notwendige Teildrehung, während die nicht gekuppelten Räder 4 und 5 mit den Transportwalzen stillstehen. Die Bewegung der Teil- und Antriebsräder 4 bzw. 5 sowie ihrer Transportwalzen 8 kann jedoch nur bei Kupplung der Wählräder stattfinden. Die Vorgänge der Schaltwerke und des Markentransportes werden so lange beibehalten, solange sich noch Marken in den Gehäusen 27 befinden.
  • Nach Ausgabe von sämtlichen Marken einer Sorte ist der Fall anzunehmen, daß weniger Marken noch vorhanden sind, als verlangt werden, was der Beamte nicht feststellen kann. In diesem Falle tritt die in Abb. 9 dargestellte Einrichtung in Wirkung. Angenommen, daß nur mehr eine Marke io von einer bestimmten Sorte in einem Schaltwerk sich befindet, so liegt diese über dem Messer 35 und wird durch den Fühlerkopf 12 festgehalten, welche Lage die Abb.9 zeigt. Dagegen werden drei Marken der gleichen Sorte verlangt. Der Beamte drückt infolgedessen auf die Taste Nr. 3 und vollführt mit der Kurbel, wie sonst, eine einmalige Drehung. Zunächst ist der Vorgang der, daß der Fühler 12 durch einen Zapfen i i, der als nächster in Frage kommt, zurückgedrückt wird und dadurch die Marke freigibt, die herabfällt und durch die Öffnung 32 nach außen abgegeben wird. Fast gleichzeitig springt der Fühler 12 durch die Öffnung 26 des Bogens 25, weil der Widerstand des Markenbandes aufgehoben ist. Mit dieser Bewegung gleitet der zweite Arm des Fühlers 12 vom Sperrsegment 24 ab, und dieses wird mittels seiner Federn gegen die Kupplungsstifte 3 bewegt und drückt dadurch den Radialstift N r. 3 aus dem Teilungsrad 4 in seine Anfangslage zurück. Dieser Bewegungsvorgang spielt sich fast plötzlich ab bzw. hat sich also bereits abgespielt, bevor der nächste Teilweg zurückgelegt wurde, so daß also tatsächlich nur die eine herabfallende Marke als gültig registriert wird, während die beiden übrigen Teilungen der verlangten drei Marken leer geschaltet werden. Der Beamte sieht also, daß keine Marke dieser Sorte in der Vorrichtung ist und eine neue Vorratsrolle in den Behälter 27 eingelegt werden muß. Jeder Vorratsbehälter kann jedoch nur nach dem Öffnen des plombierten Deckels 47 gefüllt werden, welcher die Breite einer Transportwalze 8 mit ihren Stiften 32 besitzt.
  • Es ist noch auf einen weiteren Fall hinzuweisen. Angenommen, es befinden sich von einer Markensorte nur mehr neun Stück Marken in der Vorrichtung, und es werden neun Marken verlangt. Es vollzieht sich der Vorgang wie üblich, d. h. die neun Marken werden abgegeben, der Beamte weiß aber nicht, daß sich nun keine Marken mehr von dieser Sorte in der Vorrichtung befinden. Hier ist nun der Vorgang der, daß nach dem Herabfallen der letzten Marke das Sperrsegment 24 sofort in die Sperrlage infolge Vorspringens des Fühlerkopfes 1.2 fällt uns durch eine geeignete Einrichtung, @z. B. Sperrnase usw. (in der Zeichnung der Deutlichkeit halber nicht dargestellt), in dieser gehalten wird. Das Sperrsegment liegt infolgedessen mit seinem Umfang an den Radialstiften3 an, und das Zurückdrücken eines derselben durch Niederdrücken einer Taste q.5 vom Beamten aus bei Neuausgabe ist unmöglich. Auch in diesem Falle ist dann dem Beamten angezeigt, daß eine neue Markenrolle eingelegt werden muß. Eine Registrierung am Zählwerk findet dann nicht statt.
  • In Abb. 2 ist beispielsweise von den Tasten 4.5 die erste in der Kupplungsstellung gezeichnet, und der erste Radialstift wird dadurch mit dem Teilrad q. in Eingriff gebracht. Solange Marken in Vorrat in der Vorrichtung sich befinden, wird der Fühler 12 durch die an seinem kürzeren Hebelarm vorbeigleitenden Zapfen ii in eine rasche hin und her gehende Bewegung versetzt, durch welche jedoch das Sperrsegment 24 nicht ausgelöst wird, ereil der mit einer Sperrnase versehene kürzere Arm des Winkelhebels gegen das Segment sich bewegt. Der Fühler 12 hat den Zweck, einerseits das Markenband io oberhalb des Messers 35 während des Abschneidens festzuhalten und andererseits beim Fehlen der Marken vorzuspringen und dadurch das Sperrsegment 24 auszulösen.
  • Um große Mengen von Marken mit der Vorrichtung ausgeben zu können, ist es notwendig, die Marken nicht in Streifen- bzw. Bandform, sondern als breite Bogen, wie sie gedruckt werden, in der Vorrichtung unterzubringen. Zu diesem Zweck ist es nur notwendig, statt der Transportwalzen 8 Transporttrommeln So zu verwenden, wie Abb. io zeigt. Diese Transporttrommeln werden izwischen zwei Transportwalzen 8 eingesetzt, die mit den letzteren die Breite von zehn Marken besitzen. Der Transport dieser breiten Markenrollen io erfolgt wieder durch Stifte g, die zum Teil auch auf der Trommel So angeordnet sein können; das Schaltwerk ist gemäß den Trommeln So verbreitert, doch erfolgt der Antrieb in der gleichen Weise wie beim vorhergehenden Beispiel. Die Transporttrommeln So besitzen in der Mitte zweckmäßig eine ringförmige Aussparung wie die Walzen 8, so daß drei Fühlerarme vorgesehen werden können, welche die breite Markenrolle io zuverlässig halten und insbesondere ein Schiefstellen des letzten Markenstreifens verhindern. In gleicher Weise sind die Messer 35 verbreitert, indem die Schneiden derselben in Zickzacklinie verlaufen, so daß jeder Markenstreifen von der Mitte aus zerschnitten wird und auch in diesem Falle gegenüber den einfachen Messern keine Hubvergrößerung des breiten Messers eintritt. Auch genügt für das letztere das Straffspannen des breiten Markenbandes zum Zertrennen. Auch die Ausbildung der Abheber 28 ist den Transporttrommeln So mit ihren Walzen 8 angepaßt, wie in Abb. io beim rechten Schaltwerk punktiert angedeutet. Der Abheber 28 greift in die drei Aussparungen der Walzen 8 bzw. der Trommel So und ist mit drei Öffnungen 29 für die Fühlerarme 1.2 versehen.
  • Es ist selbstverständlich nicht notwendig, daß für jede Markensorte die Wertzeichen in solch breiter Rollenform verwendet werden, sondern letztere werden in erster Linie für die gangbarsten Sorten gebraucht, damit die Ausgabevorrichtung keine zu große, die Bedienung erschwerende Länge erhält. Vorteilhaft können die schmalen Markenrollen mit den breiten Markenrollen in der Weise vereinigt werden, daB hinter der Ausgabevorrichtung für die schmalen. Markenrollen, die stets zehn bis fünfzehn verschiedene Sorten umfaßt, die Ausgabevorrichtung für die breiten Markenrollen-sich befindet, die nur einige, z. B. vier, breite Schaltwerke aufweist. Die letzteren liegen dann über den Schaltwerken der vorderen Vorrichtung, so daß die Bedienung dieser Doppelvorrichtung mit der gleichen Übersichtlichkeit wie diejenige der einfachen Vorrichtung erfolgen kann. Werden dann Marken in größeren Mengen verlangt, z. B. vierzig Stück von einer Sorte, so drückt der Beamte auf die Taste Nr. q. des zugehörigen Schaltwerkes der rückwärtigen Vorrichtung, während beim Drücken auf die ,Taste Nr. io in einem Arbeitsgang hundert Stück Marken ausgegeben werden können. Ferner können beide Vorrichtungen zur Ausgabe von Marken in dem Sinne verwendet werden, daß z. B. mit der die schmalen Markenrollen enthaltenden vorderen Vorrichtung die Einer und mit der rückwärtigen die Zehner gewählt werden. Kommt z. B. die Ausgabe von 37 Marken in Frage, so werden sieben Marken von der vorderen und 30 Stück von der großen Vorrichtung ausgegeben. Sind von vornherein wenig Wertzeichensorten zur Ausgabe nötig, so können die schmalen und breiten Schaltwerke auf einer gemeinsamen Welle vereinigt sein und somit Einer und Zehner in einem Arbeitsgang abgegeben werden. Beide Vorrichtungen können durch ein und denselben Antrieb in Tätigkeit gesetzt werden, und zwar dadurch, daB z. B. das mit der Kurbel 43 versehene Zahnrad 41 verschoben wird und somit entweder mit der vorderen oder der hinteren Vorrichtung -bzw. mit den Antriebswellen derselben gekuppelt wird. Bei Verwendung von breiten Markenrollen ist auf die besondere Lagerung der Markenvorratsrollen hinzuweisen, welche aus Abb. i r hervorgeht. Während die Vorratsrollen der Markenstreifen ohne weiteres in die Gehäuse 27 eingelegt werden können, ist das Gewicht der breiten Markenrollen ziemlich groß, so daß beim Abziehen des breiten Bandes beim Transport desselben ein Ausreißen der Perforation zu befürchten ist. Infolgedessen wird die Vorratsrolle auf kleinen Rollen 51 gelagert, die im Behälter 27 auf den Umfang der Vorratsrolle verteilt sind. Die Reibung wird dadurch auf ein Mindestmaß herabgesetzt, und die Vorratsrolle liegt bis zum völligen Verbrauch auf mindestens zwei Rollen auf, die ein hemmungsloses Abziehen des Bogens ermöglichen.
  • Die baulichen Einzelheiten der Vorrichtung können in verschiedener Weise ausgeführt sein. So können z. B. die Messer 35 nicht einzeln an den Abhebern 28 befestigt bzw. geführt werden, sondern die Lagerung der Messer kann an einem gemeinsamen Querträger erfolgen, der am Vorrichtungsgestell 16 befestigt ist. Es spielt ferner keine Rolle, ob die Vorrichtung von Hand oder auf maschinellem Wege, z. B. elektrisch, bewegt wird. In diesem Fall ist statt der Kurbel 43 auf die Achse des Zahnrades 41 ein Schnekkenrad gesetzt, und der Elektromotor wird nach einer Umdrehung des Zahnrades 4i selbsttätig ausgeschaltet. Ferner sei betont, daß die Ausgabevorrichtung nicht nur für Marken, sondern überall da verwendet werden kann, wo Zeichen verschiedenen Wertes .n verschiedenen Mengen und in verschiedener Größe ausgegeben werden müssen.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen, hei der das Wertzeichenband durch eine Transportwalze mittels eines Schalt-,verkes gemäß der abzugebenden Wertzeichenzahl abgezogen und einer Schneidvorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk aus einem Wählrad (i) und einem mit letzterem zu kuppelnden, lose drehbaren und mit einem Antriebsrad (5) fest verbundenen Teilrad (4) besteht, welche Schaltwerkteile gemäß der Zahl der auszugebenden Zeichensorten auf einer gemeinsamen Welle (2) angeordnet sind und auf die Transportwalzen (8) der Wertzeichenbänder (io) in einem der auszugebenden Anzahl von Wertzeichen angepaßten Übersetzungsverhältnis wirken in der Weise, daß sämtliche Wertzeichen nach ihren verschiedenen Werten und nach ihrer verschiedenen Zahl in einem Arbeitsgang abgegeben werden.-
  2. 2. Vorrichtung zum' Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltwerk (i, 4, 5) nach vollzogener Schaltung zum Vollzug des Abschneidens der einzelnen Zeichenbänder (io) bis zur nächsten Schaltung festgehalten wird, während das Wählrad (i) vom Teilrad (4) entkuppelt wird, dann selbsttätig in seine Anfangslage zurückkehrt und in dieser durch ein Gesperre (i4, 15) leicht lösbar eingestellt wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilrad, (4) unmittelbar oder mittelbar, z. B. mit Hilfe des dazugehörigen Antriebsrades (5), durch einen Klinkenmechanismus kraftschlüssig festgehalten wird, indem mit der Teilung des Teilrades (4) übereinstimmende Rasten (i3) und eine Klinke (i4) derart ineinandergreifen, daß die letztere ein zentrisches Einstellen der jeweiligen Rast und damit den Ausgleich etwaiger kleiner Unterschiede in der Schaltung bewirkt.
  4. 4. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entkuppeln des Wählrades (i) vom Teilrad (4) durch einen ortsfest gelagerten Anschlag (22) erfolgt, welcher in der Bahn der Kupplungsstifte (3) des Wählrades (i) liegt und diesen derart vorgelagert ist, daß der Entkupplungsvorgang des jeweiligen Stiftes gleichzeitig mit dem Sperrvorgang des mit dem Antriebsrad ein Ganzes bildenden Teilrades (4) beendet ist.
  5. 5. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Kupplungsstiften (3) ein über letztere sich erstreckendes, durch eine Feder beeinflußtes Sperrsegment (24) radial verstellbar angeordnet ist, das durch einen Fühler (i2) des Markenbandes so lange außer Wirkung gesetzt ist, bis dieser infolge Abgabe der letzten Marke freigegeben wird und dadurch das Sperrsegment (24) auslöst, welches den in der Kupplungsstellung befindlichen Stift dadurch in die Anfangsstellung zurückdrückt und in seiner Einstellung sämtliche Stifte (3) mit den dazugehörigen Tasten (45) sperrt.
  6. 6. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken' oder anderen 'Wertzeichen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Wertzeichenband (io) -von seiner Transportwalze (8) abhebender Ahheber (28) als Träger für das Messer (35) dient, das durch einen am Wählrad (i) sitzenden Mitnehmer (49) bewegt wird, wobei durch den vom Messerschlitten (36) ausgeübten Rückstoß die Rückwärtsbe-vegung der entkuppelten Wählscheibe (i) eingeleitet wird.
  7. 7. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abheber (28) in einer der Wertzeichenwölbung angepaßten konkaven Krümmung verläuft, so daß erstere gleichzeitig als Führung für einzelne Marken dient und beim Herabgleiten derselben ein Klemmen verhindert. B.
  8. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertzeichenband (io) während des Abschneidens oberhalb des Messers (35) durch den Fühler (12) und unterhalb des Messers durch federnd gelagerte Puffer (37) straff gehalten wird in der Weise, daß das Zerschneiden des beliebig breiten Bandes durch ein einziges Messer bewirkt -wird. g.
  9. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefrnarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen Messer (35) nach erfolgtem Transport der Wertzeichenbänder von beliebigen Sorten und in beliebiger Zahl und nach erfolgter Auslösung der jeweils gekuppelten Antriebsräder von einer einzigen Welle (2) aus geschlossen -werden. io.
  10. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der die Wähleinrichtung tragenden Welle (2) durch ein in einer Richtung sich drehendes Zahnrad (41) erfolgt, welches durch Aussparung (42) seines Umfanges nur stellenweise seine Bewegung auf die in Teildrehung zu versetzenden Schaltwerke überträgt. i i.
  11. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch die Verbindung von Wähleinrichtungen zur Ausgabe von schmalen Wertzeichenrollen mit solchen zur Ausgabe von breiten Wertzeich.enrollen, deren Transporttrommeln (5o) mit ihren Wähleinrichtungen hinter den ersteren angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Doppehorrichtungen durch Verschiebung des Antriebsrades (41) dieses mit der Welle (2) der vorderen oder hinteren Ausgabevorrichtung gekuppelt werden kann, so daß die Betätigung der Doppelvorrichtung durch ein Antriebsglied (Kurbel, Elektromotor) erfolgt.
  13. 13. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken. oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis 1a, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Antriebsrad (41) zu kuppelnde Wechselrad (40) von außen herausnehmbar angeordnet ist, so daß dieses gleichzeitig als Sicherung gegen unbefugte Inbetriebsetzung der Vorrichtung dient.
  14. 14. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken öder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die sämtlichen Wähleinrichtungen, Transportwalzen usw. tragenden Wellen (z, 7 und 17) seitlich am Gestell (16) der Vorrichtung gelagert sind in der Weise, daß die Wellen mit ihren Teilen außerhalb der Vorrichtung zusammengestellt* und mit einem Griff aus den Lagern (48) genommen oder in diese. eingesetzt werden können.
  15. 15. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen Abheber (28) an einer gemeinsamen Grundplatte (30) sitzen und als Träger für die den Schaltwerken zugeordneten Zähler (38) dienen, welche durch die Antriebsräder (5) bewegt werden.
  16. 16. Vorrichtung zum Ausgeben von Briefmarken oder anderen Wertzeichen nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwerke für die schmalen und breiten Markenrollen auf einer Achse (2) vereinigt sind und die Messer eine derart im Winkelverlaufende Schneide besitzen, daß sie trotz ihrer verschiedenen Breite gleichen Hub benötigen.
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