DE891936C - Stempel- und Kontrollgerät für Wettscheine, Zählkarten u. dgl· - Google Patents

Stempel- und Kontrollgerät für Wettscheine, Zählkarten u. dgl·

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Publication number
DE891936C
DE891936C DENDAT891936D DE891936DC DE891936C DE 891936 C DE891936 C DE 891936C DE NDAT891936 D DENDAT891936 D DE NDAT891936D DE 891936D C DE891936D C DE 891936DC DE 891936 C DE891936 C DE 891936C
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DE
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card
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cassette
crank
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Application number
DENDAT891936D
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English (en)
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Staatliche Sport-Toto G.m.b.H., Stuttgart
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE891936C publication Critical patent/DE891936C/de
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Description

  • Stempel- und Kontrollgerät für Wettscheine, Zahlkarten u. dgl. Wettscheine, wie sie z. B. für .den Fußballtoto oder für andere Wetten üblich sind, werden im allgemeinen an einer oder mehreren Stellen mit einer Kennziffer und einer laufenden Nummer versehen, wozu gegebenenfalls noch der Betrag des eingezahl ten Wettbetrages kommt. Auf demjenigen Teil des. Wettscheines, der dem Wetter ausgehändigt wird, sind somit alle wichtigen Angaben vermerkt.
  • Zum Aufbringen dieser Angaben dienen Stempelapparate der verschiedensten Art. Am einfachsten ist ein Paginierstempel, mittels .dessen, jedoch außer einer festen Kennziffer, die z. B. die Annahmestelle kennzeichnet, nur eine laufende Nummer aufzudrucken ist. Andere Geräte sind nach Art einer Registrierkasse gebaut, wobei .der zu zahlende Wettbetrag .durch Hebel oder Tasten einzustellen ist und heim Betätigen des Apparates zusammen mit der laufenden Nummer und der Kennziffer an einer oder .mehreren Stellen des eingelegten Wettscheines aufgedruckt wird. Zugleich findet je nach Bedarf eine selbsttätige Zählung der Scheine oder des eingezahlten Betrages mittels eines eingebauten Zählwerkes statt.
  • Die bekannten Apparate weisen jedoch verschiedene Mängel und Nachteile auf, die hauptsächlich darin bestehen, daß mit dem Stempel allein eine genügende Sicherheit ,des Wetters noch nicht gewährleistet ist. Wenn z. B. ein Stempelapparat nach Art einer Registrierkasse Verwendung findet, so ist es nach dem Stempeln notwendig, den Wettschein wieder aus dem Apparat zu nehmen, die verschiedenen Wettscheinabschnitte voneinander zu trennen und den von der Wettannahmestelle weiterzuleitenden Abschnitt für sich aufzubewahren und wegzuschicken. Es hat sich nun gezeigt, daß es immer wieder vorkommt, daß solche Abschnitte absichtlich oder unabsichtlich verlorengehen und der Wetter unter Umständen empfindlich geschädigt wird, weil bei einem Gewinn die zugehörigen Kontrollabschnitte unauffindbar sind. Ferner ist das Trennen des Wettscheines umständlich und zeitraubend, was besonders dann sich nachteilig auswirkt, wenn in kürzester Zeit eine große Anzahl von Wettenden abgefertigt werden soll.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf ein Stempel- und Kontrollgerät, bei welchem nicht nur der Wettschein mit einer Kennziffer, einer laufenden Nummer und. dem Wettbetrag auf den verschiedenen Abschnitten versehen wird, sondern bei ,dem gleichzeitig auch die Trennung des Wettscheines und die selbsttätige Förderung .der nicht für .den Wetter bestimmten Abschnitte in einen. Aufbewahrungs- oder Zettelkasten erfolgt.
  • Diese Vorgänge werden mit einer einzigen Kurbel- oder Hebelbewegung ausgeführt, so daß das Bedienen des Gerätes schnell vor sich geht. Der Abschnitt für den Wetter kann ,daraufhin dem Gerät entnommen werden, während die übrigen Abischnitte unzugänglich .der Nummer nach in .den abnehmbaren und auswechselbaren Zettelkasten gelangt sind und von dort nur von der dazu beauftragten Stelle entnommen werden können. Ein Verlust von Wettscheinabschnitten ist .dadurch nicht mehr .möglich, ebenso wie dadurch auch Änderungs- oder Fälschungsversuche sowie Unterschlagungen unterbunden werden. Im Gegensatz zu einer bekannten Ausführung mit eingebauter Schlagscherewerdenalso bei demerfindungsgemäßen Gerät die einzelnen Abschnitte selbsttätig weitergeleitet, der eine Abschnitt nach außen gefördert und der oder die übrigen Abschnitte unverzüglich in sichere Verwahrung genommen.
  • Die Zählung der Beträge erfolgt auf an sich bekannte Weise mittels eines oder mehreren Zählwerken. Dabei können entweder nur ein Betrag oder auch mehrere Beträge getrennt voneinander, z. B. bei Abschluß von Zusatzwetten jeder Art, gezählt und auch gestempelt werden. Zur Kontrolle ist es außerdem möglich, die gleichen Nummern und aufgestempelten Beträge auch auf einen Kontrollstreifen abzudrucken, damit eine jederzeitige, auch nachträgliche Kontrolle durchzuführen ist. Dieser Kontrollstreifen ist zweckmäßiger-weise in einer einschiebbaren Kassette auswechselbar untergebracht. Auch wird durch entsprechende Verriegelungen dafür gesorgt, daß ,die Kassette und der Zettelkasten während der Betätigung des Gerätes nicht zu entfernen sind und daß eine falsche Betätigung,des Gerätes nicht erfolgen kann, und zwar auch dann, wenn die Kassette mit dein Kontrollstreifen oder der Zettelkasten nicht eingeschoben ist.
  • Weitere Einzelheiten des Stempel- und Kontrollgerätes nach der Erfindung sind dem in der Zeichnung schematisch tdargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Hierbei zeigt Abb. i eine Vorderansicht ,des Gerätes, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Gerät, Abb. 3 einen Querschnitt durch das Gerät, Abb. q. eine Seitenansicht des linken Lagerbockes, Abb. 5 eine Seitenansicht des rechten Lagerbockes, Abb. 6 eine Ansicht der Zettelkastensperre, Abb. 7 eine Seitenansicht der Kassette, Abb. 8 eine Vorderansicht der Kassette, Abb. g einen Längsschnitt durch den Zettelkasten in anderer Ausführung, Abb. io eine Ansicht der Sperre des Zettelkastens in zwei verschiedenen Stellungen a und b und in vergrößertem Maßstab, Abb. i i ein schematisches Beispiel eines Wettscheines -mit den Aufdrucken und Trennungslinien. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen Wettschein in der Art nach Abib. i i, .der aus drei nebeneinanderliegenden Abschnitten A, B, C be- steht und auf der .Vordersaite des Gerätes mit den ausgefüllten Tipsp..alteri nach oben urigefaltet bis zu einem Anschlag eingeschoben wird. Die Stempelung wird auf !den. drei Abschnitten des Wettscheines an deren oberem Rand vorgenommen, und .zwar erfolgt jedes.mal der Aufdruck der Kennziffer der betreffenden Annahmestelle, z. B. U 87, der laufenden Wettscheinxiummer, z. B. 6843, .des gezahlten Betrages für die Normalwette, z. B. 3.-, und .des gezahlten Betrages für eine Zusatzwette beliebiger Art, z. B. Z oder ebenfalls eine Ziffer. Sogleich nach der Stempelung wird der Wettschein durch Transportrollen nach hinten gefördert und dabei durch Schneidrollen in seine;Abschnitte A, B, C an .den Trennlinien T geteilt. Der Abschnitt A wird nach dem Trennvorgang auf der Rückseite des Gerätes entnommen und dem Wettenden als Quittung ausgehändigt, während die beiden Abschnitte B und C in einen Zettelkasten fallen. Der gleiche Vorgang ist prinzipiell auch dann vorhanden, wenn z. B. eine Trennung in nur zwei Abschnitte erforderlich ist oder auch in noch mehr Abschnitte oder -die Stempelung an anderen Stellen des Wettscheines oder nicht auf allen Abschnitten in gleicher Weise aufzubringen ist.
  • Nach A#bb. i bis 3 sind auf .der Grundplatte i der rechte Lagerbock 2 und -der linke Lagerbock 3 befestigt, die durch die Traverse q, fest miteinander verbunden sind. Der Schlitten 5 mit seinen Führungsrollen 6 erhält seine Führung durch in den Lagerböcken vorgesehene Führungsnuten 7. Die beiderseitigen Verlängerungen .8 des Schlittens .5 weisen Gleitsteine 9 auf, die.durch eine Querstrebe io miteinander verbunden sind. Zu beiden Seiten des Schlittens 5 sind Federbolzen i i angeordnet, welche Schraubenfedern 12 aufnehmen, .die zwischen .die Traverse q. und .den Schlitten 5 eingespannt sind.
  • An .der Unterseite des Schlittens, 5 sind die Druckwerke 13 und die Farbbandhalter 14 für das Farbband 9o angeordnet. Die Weiterschaltung der Druckwerke 13 nach jedesmaligem Stempeln erfolgt durch Druckstifte 15 mit Federbolzen 16 und Druckfedern 17, die in der Traverse q. befestigt sind und den Schlitten 5 durchsetzen. Die -Zahlenscheiben eines jeden Druckwerkes sitzen bekanntlich auf einer gemeinschaftlichen Welle, auf der außerdem die Kennziffern der betreffenden Annahmestelle zwar einstellbar, aber unverrückbar sitzen. Außerdem sind darauf die Zahlenscheibe D für den D-Mark-Betrag und die Zahlenscheibe Z für den Kurzwettenbetrag aufgesteckt, die beide je mit einem Zahnkranz versehen und unabhängig voneinander durch Zahnradübertragung zu betätigen sind. Diese Zahnradübertragungen mittels der Zahnräder 2o@,bis 23 führen zu den Einstellhebeln 18 für die D-Scheibe und ig für die Z-Scheibe. Der Einstellhebel 18 sitzt auf .der Welle 24, während der Einstellhebel ig mit .der Hohlwelle 25 verbunden ist. Beide Wellen sind an dem Schlitten 5 gelagert.
  • Die durch die Handkurbel io2 angetriebene und in den Lagerböcken 2 und 3 gelagerte Hauptwelle 26 nimmt auf .der Antriebsseite (Abb. i und 5) das Zahnrad 27 auf, das über das Zwischenrad 28 mit dem Zahnrad 2g im Eingriff steht. Dieses Zahnrad sitzt auf der Nebenwelle 30 und kämmt außerdem mit dem Zahnrad 31, das auf der Messerwelle 32 sitzt und diese antreibt. Auf der Hauptwelle 26 befinden sich links und rechts zwei Kurvenscheiben 33, auf denen die Gleitsteine g gleiten. Ferner sind darauf die Kurvenscheiben 34 befestigt, die über ,die Kupplungshebel 35 die Zähler 36 für die Zahlenscheiben D und Z während der Stempelung auskuppeln. Im übrigen sind diese Zähler auf ihren Zählerplatten 37 an der Traverse 4 so angebracht, daß (in der Ausgangslage der Handkurbel io2) deren Zähnantrieb.3g über Zwischenräder 38 mit den Zahnrädern 22 und damit mit dem Einstellhebel 18 bzw. mit dem Einstellhebel ig in Verbindung stehen.
  • Die beiden Hebel i8 und ig werden durch Rückholefedern 45 stets in die Nullstellung gebracht. Damit nun .deren jeweilige Einstellung erhalten bleibt, sind die Zahnräder 20 mit Rasterrädchen 40 verbunden, und die in die letzteren eingreifenden gefederten Sperrklinken 41 verhindern ein ungewolltes Zurückgehen in die Nullstellung. Damit jeweils der richtige eingestellte Betrag sowohl in den Druckwerken als auch in den Zählern erscheint, sind @die Hebel 18 und ig jeweils -mit ihren zugehörigen Zahnrädern 20 und Rasterrädchen 40 miteinander verstiftet, so,daß jede Rast einem eingestellten Betrag entspricht. Die Übertragung auf die einzelnen Druck,#verke erfolgt durch die Welle 24 und die Hohlwelle 25, welche an .den Stellen, wo die Zahnradübersetzungen abgehen, unterbrochen und durch Bügel 44 überbrückt sind. Durch Anheben der nach außen führenden Sperrklinken 41 gehen die Hebel 18 :bzw. ig in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß ein versehentlich zu hoch eingestellter Betrag berichtigt werden kann.
  • Die Löschung der eingestellten Beträge, d. h. das Zurückgehen .der Hebel 18 und ig in die Nullstellung nach dem Stempeln., ;wird durch den Schaltnocken 42 hervorgerufen, der auf der Hauptwelle 26 sitzt. Bei entsprechender Stellung der Hauptwelle 26 hebt der Schaltnocken 42 die in einem an der Traverse 4 :befestigten Halter 46 gelagerten Auslösehebel43 an, welche bei ihrer Bewegung die Sperrklinken 41 ausrasten, so. daß die Hebel 18 und ig in ihre Nullstellung zurückgehen. Dieses Zurückgehen erfolgt, solange die Zähler 36 entkuppelt sind. Dadurch werden die jeweils eingestellten Beträge addiert, während nach jeder Stempelung die Einstellhebel 18 und f g wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgehen und in dieser Stellung dann die Zählwerke wieder zur nächsten Einstellung gekuppelt sind.
  • An denjenigen Stellen, an welchen die Abschnitte des Wettscheines voneinander getrennt werden sollen, sitzen auf der Messerwelle 32 Schneidrollen So, und ,zwar zusammen mit Transportrollen 47 und Zahnrädern 48. Diese Teile werden durch Sechskantmuttern 4g festgezogen, so .daß sie ,dadurch jederzeit nachgestellt werden können. Ein weiteres Transportrollenpaar mit Zahnrädern 51, das vor .den Schneidrollen 50 liegt und den Wettschein einzieht, ist durch ein Zwischenrad 52 im Eingriff mit dem Zahnrad 48 und an dem an der Traverse 4 befestigten Halter 53 angebracht. Diese Anordnung eist an jeder Schneldrolle So vorgesehen.
  • Die Gegenrollen 54 zu den Schneidrollen 50 und den Transportrollen 51 sind an der Unterseite der Grundplatte i befestigt, und zwar sind sie in Armen 55 durch Andrückfedern 59 federnd gelagert. Im übrigen sitzen die- Arme 55 starr auf einer auf der Unterseite .der Grundplatte i gelagerten Welle 56, die rechts außen mit dem Hebel 57 verbunden ist und durch eine auf der Nebenwelle 3o angebrachte Kurvenscheibe 58 dann betätigt wird, wenn ein Transport ,des Wettscheines erfolgen soll. Außerdem sind noch abgefederte Anschläge 6o vorgesehen, damit der Wettschein nicht zu weit eingeschoben wenden kann. Diese Anschläge gehen über die Hebel 62 .durch die ebenfalls auf der Nebenwelle 30 sitzende Kurvenscheibe 61 während der Umdrehung der Handkurbel 102 nach unten zurück, so .daß der Wettschein beim Transport nach hinten nicht behindert wird.
  • Der Zettelkasten 72 zur Aufnahme der Wettscheinabschnitte B und C wird von der Rückseite her in Führungsleisten 71 eingeschoben. Damit nun der Zettelkasten während der Betätigung des Geerätes nicht entfernt werden ,kann, ist eine Kastensperre vorgesehen. Diese besteht gemäß Abb.6 aus dem auf .der Nebenwelle 3o sitzenden Nocken 63, dem ebenfalls darauf angebrachten Rasterrad 64, dem mit einer Sperrklinke versehenen zweiarmigen Hebel 6.5, dem Federbolzen 66, der damit verbundenen Platte 68 mit Führungsstiften 69 und 70 und dem Lagerbock 67. Bei angehobenen Führungsstiften wir.dder Zettelkasten eingeschoben. Beim Drehen .der Handkurbel io2 greift der Führungsstift 69 in einen Führungswinkel 73 des Zettelkastens 72 ein, so daß .der letztere während der Betätigung des Gerätes nicht zu entfernen ist. Sollte ein Drehen der Handkurbel io2 erfolgen, ohne .daß ein Zettelkasten eingeschoben ist, schleift die Sperrklinke des Hebels 65 über den Nocken 63 und rastet in das Rasterrad 64 ein, wodurch ein Weiterdrehen der Nebenwelle 3o und damit eine Bedienung .des ganzen Gerätes verhindert wird. Wenn dagegen ein Zettelkasten. 72 eingeschoben ist, kann die Sperrklinke .des Hebels 6-5 wegen .des auf dem Zettelkasten 72 aufliegenden Führungsstiftes 70 nicht in das Rasterrad 64 einrasten.
  • Neben dem Zettelkasten 72 ist ebenfalls auf der Rückseite des Gerätes die Kassette 74 mit dem Kontrollstreifen 75 angeordnet. Dieser Streifen führt von der Ablaufrolle 76 (Abb. 7 und 8) über die Stempelplatte 77 zu der Transportrolle 78 und weiter zu der Aufwickelrolle 8o. . Durch eine An-.drückrolle 79 oberhalb der Transportrolle 78 wird .der Kontrollstreifen 75 gespannt gehalten. Die Ablaufrolle 76 und die Aufwickelrolle 8o werden in Schlitze 81 bzw. 82 in der Kassettenwandung eingeführt und. rastern in ihrer Lage in seitlich angebrachte Federn 83 ein. In der Transportrolle 78 ist eine Rutschkupplung 85 eingebaut, die auf das lose gelagerte Zahnrad 84 wirkt, welches mit den Zahnrädern 86 und 87 im Eingriff steht und :dadurch die Aufwickelrolle 8o antreibt. Die Rutschkupplung 85 verhindert ein. Abreißen des Kontrollstreifens 75 bei zu starkem Zug. Die Kassette 74 wird als Ganzes in Führungsleisten der Grundplatte i eingeschoben. Ein Auswechseln des Kontrollstrenfens 75 ist nach Anheben der Federn 83 jederzeit durch Entfernen der Rollen 76 und 8o leicht möglich.
  • Die Stempelung erfolgt über das Farbband 9o auf die Wettscheinabschnitte. Die Enden .des Farbban,desgo sind auf Farbbandspulen89 aufgewickelt, die auf die Wellen der Zahnräder 9i und 92 aufgesteckt und mit Mitnehmerstiften versehen sind. Durch die Kipphebelschaltung 93 mit Zwischenrad 94 steht entweder das Zahnrad 9i oder .das- Zahnrad 92 im Eingriff mit dem Zwischenrad 94. Das letztere ist ferner mit dem Rasterrad 95 über das Zahnrad 96 dauernd verbunden.. Wenn nun z. B. das Farbband go von der linken Spule 89 abgelaufen ist, wird es stramm angezogen und drückt dadurch ,die Kipphebelstange 97 nach rechts, so daß nunmehr das Zwischenrad 94 der Kipphebelschaltüng 93 in Eingriff mit dem Zahnrad 92 kommt. Die linke Spule 89 wickelt nunmehr das Farbband- 9o von der rechten Farbbandspule 89 wieder ab. Diese Umschaltung erfolgt selbsttätig nach jedesmaligem .Ablaufen des Farbbandes 9o auf einer der Farbbandspulen 89.
  • Nach jedesmaligem Stempeln ist sowohl das Farbband 9o als auch der Kontrollstreifen 75 weiterzuschalteri. Diese Schaltung erfolgt gemeinsam von der Doppelkurve 98 aus, die auf der Nebenwelle 3o außerhaJb des linken Lagerbockes 3 sitzt. Die Übertragung geschieht über den Hebel 99, der mit einem Gestänge mit Klinke versehen ,ist und zu den Rasterrädern 88 und 95 führt. Das Rastenrad 88 sitzt auf der Welle der Transportrolle 78 der Kassette 74 und bewirkt :dadurch .die Fortsch.altung des Kontrollstreifens 75. Das Kastenrad 95 ruft .dagegen die Fortschaltung des Farbbandes 9o hervor. Im übrigen ist .das Farbband so geführt, d aß es, von der rechten Farbbandrolle 89 ausgehend, über jeweils erforderliche Umlenk- und Führungsrollen seitlich nach oben über die Grundplatte i abgeht, dann unterhalb der Druckwerke 13 verläuft, wo es durch die Farbbandhalter 14 gehalten wird, und seitlich links wieder nach unten zurückgeht. Von dort aus wird es über die Stempelplatte 77 der Kassette 74 geführt und, verläuft dann zur linken Farbbandsp.ule 89.
  • Der Zettelkasten 72 ist auf der Oberseite geschlossen und mit einem Einführungsschlitz ioo zum Einführen der Wettscheine versehen. Damit ein genügend weites Einführen zuverlässig erfolgt, ragen, die Schneidrollen 50 mit den Gegenrollen 54 in Aussparungen bis in .den Zettelkasten hinein. Im Innern ist der Zettelkasten 72 :durch eine Zwischenwand iog in zwei Abteile unterteilt, wobei in den einen die Abschnitte B und in den anderen die Abschnitte C fallen. Die Wettscheine werden also nicht nur in die einzelnen Abschnitte geteilt, sondern gleichzeitig auch voneinander getrennt aufgestapelt. Im übrigen kann der Zettelkasten bei Bedarf auch ohne eine solche Zwischenwand ausgeführt werden oder aus. getrennten Kästen bestechen.
  • Zwischen dem Zettelkasten 72 und der Kassette 74 ist eine Sperre ioi eingebaut. Diese wirkt so, daß der Zettelkasten nicht eingeschoben werden kann, wenn die Kassette nicht eingeschoben ist. Es muß also zuerst die Kassette an Ort und Stelle gebracht werden, worauf dann das Einschieben des Zettelkastens erfolgt. Damit nun nach dem Einbringendes Zettelkastens die Kassette nicht wieder entfernt werden dann, .ist seitlich an der Rückseite des Zettelkastens ein Anschlag iio angebracht, welcher ein Entfernen der Kassette verhindert. Infolge der weiter oben beschriebenen eingebauten Kastensperre kann somit ohne Zettelkasten und Kassette nicht gestempelt werden, ebenso wie auch diese beiden Teile während .des Stempelns nicht entnommen werden können. Dadurch ist es möglich, zu verhandern, daß Wettscheinabschn.itte nicht vorschriftsmäßig in den Zettelkasten gelangen.
  • Die Betätigung des. Apparates erfolgt durch die Handkurbel zog, und zwar durch eine einmalige volle Umdrehung. Damit nun eirie Überdrehung nicht vorkommt, ist am rechten Lagerbock 2 ein federnder Anschlagstift 103 angeordnet, der bei Beginn der Umdrehung z. B. mit dem Daumen eingedrückt und nach Vorbeigehen der Handkurbel io2 losgelassen. wird. Um zu verhindern, daß die Handkurbel rot in falscher Drehrichtung gedreht werden kann, ist eine Rücklaufsperre vorgesehen. Zu diesem Zweck weist das auf der Hauptwelle 26 sitzende Zahnrad 27 eine bogenförmige Nut io5 auf, in welche ein am Lagerbock 2 federnd angebrachter Sperrstift 104 greift. Erfolgt die Drehung der Handkurbel im Uhreeigersinn, gleitet der Sperrstift 104 über den Auslauf der Nut io.5, während bei der verkehrten Drehrichtung entgegengesetzt,dem Uhrzeiger der Sperrstift am Ende der Nut anschlägt und ein Weiterdrehen verhindert.
  • Auf der Vorderseite der Grundplatte i wird der Wettschein innerhalb winkelförmig angeordneten Anschlagleisten io6 angelegt. Diese Leisten können bei Bedarf in Langlöchern der Grundplatte durch Sehrauben verstellbar befestigt werden, so daß eine genaue Einstellung entsprechend der Größe des Wettscheines .durchzuführen ist. Die gewetteten Beträge werden durch die Einstellhebel 18 und, ig eingestellt, wobei eine Korrektur vordern Stempeln möglich ist. Daraufhin wird die Handkurbel io2 einmal gedreht. Während der Umdrehung wird der Schlitten 5 ausgelöst und drückt infolge der Schraubenfedern 12 die Druckwerke 13 schlagartig nach unten auf .den Wettschein. Während. des Weiterdrehens wird der Schlitten 5 wieder angehoben, der Wettschein wird nach hinten transportiert und in seine Abschnitte getrennt, so daß bei Beendigung der Umdrehung der A-Abschnitt auf der Rückseite der Grundplatte erscheint und dort entnommen werden kann, während die übrigen Abschnitte in den Zettelkasten gelangen.
  • Das Farbband go verläuft oberhalb ,des Wettscheines und außerdem auch unter dem Wettschein über der Kassette 74. Auf .diese Weise wird gleichzeitig auch der Kontrollstreifen 75 bedruckt. Bei Beendigung der Kurbelumdrehung sind außerdem auch ,die Einstellhebel 18 und ig wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgegangen. Die Weiterschaltung der Scheinnummer erfolgt selbsttätig beim jedesmaligen Hochgehen des Schlittens 5. Nach A.bschluß sämtlicher Wetten werden an den Zählwerken 36 die vereinnahmten Beträge abgelesen, der Zettelkasten mit seinem Inhalt an die zuständige Stelle geschickt und der Kontrollstreifen aus der Kassette entnommen.
  • Das Gerät ist seitlich von dem Gehäuse 107 umgeben, während es oben ,durch die Haube io8 abgedeckt wird. Die Haube reicht vorn nicht bis auf die Grundplatte i .und ist so gestaltet, daß der Wettschein bequem aufzulegen ist. Auch auf der Rückseite geht links die Haube bis nicht ganz auf die Grundplatte, damit der A-Abschnitt austreten kann. Im Bedarfsfall ist es ohne weiteres möglich, auf der Vorderseite unterhalb der Grundplatte eine Schublade vorzusehen, die ähnlich wie bei Registrierkassen auch mit einer Sperre und mit einem Schloß versehen sein kann und zur Aufbewahrung der Geldbeträge dient (nicht gezeichnet. In der Haube io8 sind Schlitze zum Austreten der Einstellhebel 18 und ig angebracht, ferner auch Öffnungen für die Sperrklinken 41, welche von außen angehoben werden können, falls eine Korrektur der Einstellhebel vor dem Stempeln erforderlich ist. Die Zählwerke 36 sind durch Fenster in -der Haube von außen sichtbar. Die Handkurbel 102 ist abnehmbar, .damit bei Nichtgebrauch des Gerätes eine Betätigung verhindert ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist der Zettelkasten 72 mit Einführungsschlitz ioo versehen. Wenn nun versehentlich ein Wettschein mit hochgebogenen Ecken eingeführt wird, besteht die Gefahr, daß er nicht durch diesen Schlitz eintreten kann. Um dies zu vermeiden, ist gemäß Abb. g und io der Zettelkasten 72 mit einem aufklappbaren Deckel i i i ausgeführt. Der Scharnierbolzen 112 befindet sich ,auf der Rückseite des Zettelkastens. Wenn nun der letztere eingeschoben wird, wird er ,durch eine an der Traverse 4 an geeigneter Stelle angebrachte Führungsnase 113 selbsttätig angehoben, wodurch der Zettelkasten zum Eintritt der Wettscheinabschnitte vollkommen offen wird. Beim Entfernen des Zettelkastens bewirkt die Deckelfeder 114 ein Zuklappen des Deckels i i i.
  • Nach diesem Zuklappen .des Deckels muß nun ein Wiederöffnern verhindert werden. Zu diesem Zweck besitzt der Deckel i i i des Zettelkastens 72 (vgl. Ablb. ioa) im Innern seiner kurzen Vorderwand eine Deckelnase i 15, die hinter eine Sperrklinke 116 greift. Diese Klinke,ist an einem an der Vorderwand des. Zettelkastens 72 angebrachten Lagerböckchen 117 um .die Achse 121 schwenkbar gelagert und wird durch die oberhalb diesem Böckchen angeordnete Sperrfeder 118 in der Sperrstellunggehalten.
  • In leerem Zustand wird der Zettelkasten mit heruntergeklappter Sperrklinke i 16 ,angeliefert, wie Abb. iob zeigt. Auch in dieser Stellung wird die Klinke 116 .durch die Sperrfeder 118 gehalten. Währenddes Einschiebens des Zettelkastens in :das Gerät in Richtung des geraden Pfeiles tritt nun ein Stift iig, der an dem Gerät fest angebracht ist, durch :eine Öffnung i2o in der Vorderwand des Zettelkastens hindurch und legt .die Sperrklinke 116 in Richtung :des gebogenen Pfeiles nach oben um. Bei ,dieser Bewegung gelangt sie über die Kipplage der Achse 121 hinaus und schnappt infolge des Zuges der Sperrfeder i 18 in die obere Sperrstellung. Da aber beim Einschieben gleichzeitig auch der Deckel i i i angehoben wurde (vgl. Abb. g), geht die Klinke 116 ins Leere. Erst beim Entfernen des Zettelkastens klappt der Deckel i i i durch .die Feder 114 zu, und die Deckelnase i 15 schnappt in die Sperrklinke 116 ein. Ein: Wiederöffnen des Deckels kann nun nicht mehr vorgenommen werden.
  • Da die Schneid-rollen 5o mit .den Gegenrollen 54 innerhalb des Zettelkastens liegen, können die Abschnitte frei in den Zettelkasten fallen und liegen übereinander in :demselben. Zum Entnehmen der Abschnitte kann eine Wand des Zettelkastens abnehmbar ausgeführt sein, ebenso wie dies bei der weiter oben beschriebenen: Ausführung des Zettelkastens mit dem Boden :der Fall ist. Ebensogut ist aber auch der Scharnierbolzen 112 heraussteckbar auszuführen, wodurch dann der Deckel i i i abzunehmen ist. Ein unvorschriftsmäßiges Öffnen des Zettelkastens wird entweder durch Anbringen eines Schlosses oder durch entsprechendes Plombieren verhindert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht nur für Wettscheine jeder Art mit zwei oder mehr Abschnitten, ob gefaltet oder ungefaltet, zu verwenden, sondern ebenso- ut auch für beliebige andere Zwecke, bei denen ein Zahlschein oder eine Zahlkarte oder ein Scheck oder eine Quittung u. dgl. mit laufenden Nummern, den in Frage kommenden Beträgen und einer Trennung in verschiedene Abschnitte unter gleichzeitiger sicherer Aufbewahrung eines Teiles derselben zu erfolgen hat. Das Bedrucken kann an beliebiger Stelle, auch auf der Rückseite, erfolgen, wozu es lediglich erforderlich ist, den Schein entsprechend einzulegen und zu führen und die Druckwerke an den gewünschten Stellen ,anzubringen. Außerdem läßt sich ohne weiteres auch ,das Datum aufdrucken. Das Gerät nach der Erfindung ist somit z. B. bei der Post zur Abstempelung und Quittierung von Zahlkarten einzusetzen, ebenso wie auch in Bankbetrieben, Buchhaltungen usw.
  • Die Betätigung der einzelnen Stempelwerke mittels an sich bekannter'Mittel erfolgt je nach deren Ausführung. So läßt sich z. B. .der Betrag ähnlich wie bei Registrierkassen auch für mehrstellige Zahlen durch Hebel oder Tasten einstellen. Zählwerke können je nach Bedarf eingebaut werden. An Stelle eines Farbbandes kann auch eine beliebige andere Einfärbung, wie es z. B. bei Farbdruck> werken oder bei Paginierstempeln der Fall ist, treten.
  • Das Stempel- und Kontrollgerät nach der Erfindung ist somit vielseitig verwendbar und gibt .dem Wettenden oder Einzahlenden die Gewähr einer ordnungsgemäßen Quittierung .und Registrierung, verbunden mit einem sicheren Aufbewahren der nicht in seine Hand gelangenden Abschnitte. Ein besonderer Vorzug ist außerdem die rasche Abfertigung,, denn die Einstellung und die Umdrehung der Handkurbel gehen sehr schnell vor sich. Im übrigen kann die Bedienung auch mittels eines Hebels erfolgen, der z. B. beim Abwärtsdrücken den Stempelvorgang auslöst und beim Aufwärtsdrücken die Weiterförderung und Trennung hervorruft. Durch die entsprechenden Sperren können außerdem keine Bedienungsfehler vorkommen. Auch die Abrechnung geht rasch und einfach vor sich. Betrugsversuche oder Fälschungen sind unterbunden. Das Gerät vereinfacht somit die Abfertigung wesentlich und gibt gleichzeitig größtmögliche Sicherheit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stempel- und Kontrollgerät für Wettscheine, Zahlkarten u. dgl., bei welchem mittels einer Kurbel- oder Hebelbewegung .das Aufdrucken einer Kennziffer sowie einer laufenden Nummer und eines einstellbaren Betrages an einer oder mehreren: Stellen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, -daß mit der gleichen Kurbel-oder Hebelbewegung durch Zahn.radübertragun@gen, Hebel, Kurvenscheiben u. dgl. unmittelbar nach dem Stempelvorgang eine selbsttätige Weiterförderung und Trennung ,des Wettscheines, der Zahlkarte u. dgl. in einzelne Abschnitte mittels Transport- und Schneidrollen stattfindet und die nicht zur Aushändigung bestimmten Abschnitte gemeinsam oder getrennt unmittelbar .und unzugänglich in einen einschiebbaren Aufbewahrungs- oder Zettelkasten fallen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem einstellbaren Betrag noch ein zweiter einstellbarer Betrag, z. B. für eine Zusatzwette oder einen anderen zusätzlichen Zweck, sowie auch gegebenenfalls das Datum aufzudrucken ist .und .daß alle Aufdrucke oder nur ein Teil derselben auf allen Abschnitten oder nur einem Teil der letzteren erfolgen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und z, .dadurch gekennzeichnet, daß .das Aufdrucken der verschiedenen Angaben noch zusätzlich auf einen Kontrollstreifen erfolgt, der in einer einschiebbaren Kassette Untergebracht ist. q._ Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daß die Druckwerke für die einzelnen Abschnitte gemeinsam auf einem unter Federkraft stehenden Schlitten angeordnet sind, der nach Beginn der Kurbel- oder Hebelbewegung schlagartig nach unten' schlägt und dadurch den Stempelvorgang vollzieht und dann bei -der weiteren Kurbel- oder Hebelbewegung während ,des Transportes und des Trennens in die einzelnen Abschnitte wieder nach oben geht. 5. Gerät nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, d;aß die Übertragung der durch Einstellhebel einstellbaren und vor dem Stempelvorgang korrigierbaren Beträge mittels Zahnrädern und übertragungswellen auf die einzelnen Druckwerke sowie auf Zählwerke erfolgt, die während .des Stempelvorganges entkuppelt sind und erst nach Rückgang der Einstellhebel @in die Nullstellung beim Hochgehen des Schlittens wieder einkuppeln. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, d aß der in das Gerät einzuschiebende Zettelkasten während der Kurbel- oder Hebelbewegung durch eine Stiftsperre in seiner Lage gehalten und während der ganzen Bewegung nicht zu entfernen ist und daß außerdem die Stiftsperre in. Verbindung mit einem Rasterrad eine Kurbel- oder Hebelbewegung verhindert, wenn der Zettelkasten nicht eingeschoben ist. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zettelkasten durch Einbau einer Sperrklinke nur .dann einzuschieben ist, wenn auch die Kassette mit dem Kontrollstreifen eingeschoben ist, und daß die letztere .durch Anbringen eines seitlichen Anschlages an dem Zettelkasten nicht für sich entfernbar ist. B. Gerät nach Anspruch i Abis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette der Kontrollstreifen von einer Ablaufrolle über eine Stempelplatte und eine Transportrolle zu einer Aufwickelrolle abläuft, die über eine in der Transportrolle eingebaute Rutschkupplung angetrieben ist, -und daß die Alblauf- .und Aufwickelrolle in Schlitzen in der Kassettenwandung geführt und .durch Flachfedern leicht auswechselbar gehalten sind. g. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette unterhalb des Druckwerks für den auszuhändigenden Abschnitt angebracht ist und das unterhalb der Druckwerke verlaufende Farbband über der Druckplatte der Kassette zurückführt und dadurch eine gleichzeitige Stempelung dieses Abschnittes und des Kontrollstreifens ermöglicht und d.aß die unterhalb der Grundplatte des Gerätes angeordneten Farbbandrollen nach Ablauf des Farbbandes durch eine Kxpphebelschaltung selbsttätig umschalten. i o. Gerät nach Anspruch, g, dadurch gdkennzeichnet, ,daß die Weiterschaltung des Farbbandes und des Kontrollstreifens nach jedem Stempelvorgang mittels Kurven und Hebel mit Schaltklinken auf Rastenräder an der Transportrolle des Kontrollstreifens und an der Farbbandschaltung erfolgt. ii. Gerät nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet,,daß der z. B. mit abnehmbarem Boden versehene, verschlossene oder plombierte Zettelkasten einen Einführungsschlitz zur Einführung der abgetrennten Abschnitte aufweist und die Schneidrollen mit ihren Gegenrollen durch Aussparungen hindurch bis in den Zettelkasten reichen. 1z. Gerät nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Zettelkasten zur Aufnahme der Einzelabschnitte durch Zwischenwände unterteilt ist oder jeweils getrennte und gegenseitig durch seitliche Anschläge verriegelte Zettelkästen für die Einzelabschnitte vorgesehen sind. 13. Gerät nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zettelkasten mit einem aufklappbaren Deckel mit Scharnierbolzen auf der Rückseite versehen ist und sein Öffnen durch eine an dem Gerät angebrachte Führungsnase beim Einschieben des Zettelkastens selbsttätig unter Anspannung einer Deckelfeder erfolgt, die beim Entfernen des Zettelkastens ein Zuklappen des Deckels bewirkt. 14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Deckels eine Deckelnase hinter eine im Innern .des Zettelkastens angeordnete Sperrnase greift, die schwenkbar angebracht und in der Sperrstellung durch eine Sperrfeder gehalten ist. 15. Gerät nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschieben des leeren Zettelkastens mit durch Umlegen der Sperrnase nach unten nicht verriegeltem Deckel ein an dem Gerät angebrachter Sperrstift durch eine Öffnung in der Zettelkastenwand greift und die Sperrnase über die Kipplage ihres Schwenkpunktes hinweg in die Sperrstellung bringt, so d.aß beim Entfernen des Zettelkastens die Deckelnase in die Sperrnase einschnappt und ein Öffnen des Deckels verhindert. 16. Gerät nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß .der oder die Zettelkasten durch Entfernen des plombierten oder verschlossenen Scharnierbolzens oder durch Aufklapp-en oder Wegnehmen einer verschlossenen oder plombierten Wand zu öffnen ist. 17. Gerät nach ,Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Betätigung desselben durch eine Handkurbel ein federnder Anschlagstift ein Überdrehen. der Handkurbel verhindert und eine Rücklaufsperre ein Drehen in falscher Drehrichtung unterbindet. 18. Gerät nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen des Wettscheines, der Zahlkarte u. dgl. durch Anlegen an winkelförmig angeordnete Anschlagleisten erfolgt, die einstellbar und verstellbar auf der Grundplatte des Gerätes befestigt sind. i9. Gerät nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu weites Einschieben des Wettscheines, der Zählkarte u. dgl. in das Gerät durch Anschlagstifte verhindert ist, welche durch entsprechende Kurvenübertragung nach dem Stempelvorgang in .der Grundplatte verschwinden und den Weitertransport des Wettscheines, der Zahlkarte u. dgl. und das Trennen in die Einzelabschnitte durch die Transport- und Schne-idrollen freigeben.
DENDAT891936D Stempel- und Kontrollgerät für Wettscheine, Zählkarten u. dgl· Expired DE891936C (de)

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Cited By (9)

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