AT116145B - Registrierkasse. - Google Patents

Registrierkasse.

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AT116145B
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AT
Austria
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drawer
racks
cash
cash register
amount
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Arthur Ing Kravits
Original Assignee
Josef Florenz Waagen Und Gewic
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Description


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  Registrierkasse. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Registrierkasse mit selbsttätiger Anzeigevorrichtung, Druckwerk und summierendem Zählwerk, deren Vorteil in erster Linie darin besteht, dass das Einstellen des zu vereinnahmenden Betrages erst nach Öffnen der Geldlade und die Zurechnung im Summierwerk erst dann erfolgt, wenn die geöffnete Geldlade nach Einlegen des Geldbetrages geschlossen wird. Hiebei ist eine Betätigung des   Zähl- und Druckwerkes durch   eine besondere Handkurbel od. dgl. nicht erforderlich. Durch das Einstellen des Betrages erst nach dem Öffnen der Geldlade wird der oft vorkommende Fall vermieden, dass, wenn infolge Mangels an Wechselgeld die Vereinnahmung unterbleibt, trotzdem eine Registrierung bereits erfolgte. 



   Bei offener Geldlade sind die Einstellschieber gegen ein Zurückstellen gesperrt, so dass ein Zurückstellen des eingestellten Betrages vor dessen   Registrierung nicht möglich   ist. Der letzt vereinnahmte Betrag bleibt ferner bis zu einer neuen Einnahme ersichtlich. 



   Das Wesentliche der Registrierkasse gemäss der Erfindung besteht darin, dass die von Hand aus   einzustellenden längsbeweglichen Sehiebeknöpfe zum   Einstellen der Geldbeträge um ihre Längsachse drehbare Zahnstangen verschieben. 



   In. der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das Äussere der Kasse, Fig. 2 die Inenanordnng in Draufsicht bei abgehobenem Deckel. Fig. 3 einen Schnitt nach   A-B   und Fig. 4 einen solchen nach   C-D   der Fig. 1 von links gesehen, Fig. 5 eine Einzelheit. 



   In der flach kastenförmigen Kasse 1 ist die Geldlade 2 einschiebbar (Fig. 1 und 3). Die Geldlade besitzt eine Zahnstange 3, in die ein   grösseres Zahnrad 4   eingreift, auf dessen Welle ein kleines Zahnrad 5 sitzt, das beim Verschwenken des Handgriffes 6 um die Achse 7 durch den Zahnbogen 8 gedreht wird. 



  Das Öffnen und Schliessen der Geldlade geschieht daher mit Hilfe dieses Triebwerkes durch Bewegen des Handgriffes 6. Dieser ist mit einer Geldtasse 9 verbunden, auf die der gezahlte Betrag aufgelegt wird. 



  Vorne liegt über der Geldtasse eine leistenförmige Klappe   10,   die mit der Geldtasse ein Fach bildet, in das der aufgelegte Geldbetrag beim Aufschwenken der Geldtasse mittels des Handgriffes 6 gleitet, ohne in die sich hiebei öffnende Geldlade zu fallen. Die Klappe 10 sitzt an einem zum Handgriff 6 parallelen Hebel 11, der um eine Achse 12 gegen eine Feder schwenkbar ist. Wird das Hebelende gegen den Handgriff   gedrückt,   so öffnet sieh die Klappe und der Geldbetrag fällt in die Lade. 



   An der Unterseite des Deckels 13 der Kasse sind auf den Führungsstangen14 die   röhrenförmigen   Zahnstangen   15 drehbar   und   längsverschiebbar   gelagert (Fig. 2 und 5). Durch Schlitze 16 im Deckel (Fig. 1. und 5) greifen Schiebeknöpfe 17 nach abwärts, die exzentrisch an den Zahnstangen 15 bei   17'     angelenkt   sind. Werden die   Schiebeknöpfe   nach abwärts gedrückt, so werden die Zahnstangen um die Führungsstangen verdreht, während bei   Längsverschiebung   der Knöpfe die Zahnstangen ebenfalls mit   längsverschoben   werden. 



   In dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel werden die Zahnstangen 5 beim Drücken der Schieberknöpfe 17 so verdreht, dass sie mit den Summenzählwerksrädern 22 ausser Eingriff mit den Zähnen der Anzeigewerkstrommel 20 in Eingriff kommen. 



   Das Verschieben der Zahnstangen ist nur nach Öffnen der Geldlade   möglich.   Zu diesem Zwecke besitzen die Zahnstangen Nasen 18 und die Geldlade an der   rückwärtigen   Kante eine   Anschlagleiste. M',     so dass erstens ein Verschieben   der Zahnstangen bei geschlossener Lade unmöglich ist, zweitens beim 

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Schliessen der Lade alle Zahnstangen in die Nullstellung zurückgeschoben werden. Die Zahnstangen besitzen zwei Gruppen von Zahnungen. Die einen Zähne 19 kommen mit den Verzahnungen der
Trommeln 20 in Eingriff, die dem Kunden den einzuzahlenden Betrag (z. B. 35 S 80 g) durch Fenster im Kassendeckel (Fig. 1) anzeigen, während die andern Zähne 21 das Summenzählwerk betätigen. 



   Für die Anordnung der Zähne 19 und 21 auf den Zahnstangen liegen nun zwei Möglichkeiten vor. 



  Die Zähne können, wie Fig. 5 zeigt, so gestellt sein, dass bei durch Hineindrücken der Knöpfe 17 verdrehten Zahnstangen wohl die Zähne 19 mit den Trommeln 20 in Eingriff kommen, durch Einstellen der Knöpfe auf die Zahlen 23 also die Betragsanzeige für den Kunden, nicht aber die Betätigung des
Summenwerkes 22 erfolgt, dieses vielmehr erst nach Loslassen der Knöpfe mit den Zähnen 21 in Eingriff kommt, so dass erst beim Schliessen der Lade und dem dadurch bewirkten Zurückschieben der Zahnstangen nach erfolgter Einlage des Geldbetrages die Zuzählung des Betrages erfolgt. Dies bedingt jedoch eine weniger einfache Ausbildung der Zehnerübertragung des Summenwerkes, da alle Zählräder gleichzeitig bewegt werden, die Zehnerübertragung also bei in Eingriff mit den Zahnstangen stehenden Zählrädern erfolgen muss.

   Die zweite Möglichkeit der Anbringung der Zähne 19 und 21 ist die, dass beide bei verdrehter Zahnstange mit den Trommeln 20 bzw. mit den Zählrädern 22 in Eingriff kommen, beim Loslassen der Druckknöpfe aber ausser Eingriff stehen. Hiebei wird allerdings der Betrag schon während des Einstellen im Summenzählwerk registriert, dies kann aber in bezug auf die Zehnerübertragung einfacher gebaut werden. Es ist auch möglich, die Zahnstangen durch weitere Verschwenkung mit einem zweiten Summenwerk in Eingriff zu bringen, so dass z. B. Bar-und Kreditbeträge getrennt addiert werden können. 



   Auf einer gemeinsamen Achse 23 sind Sperrklinken 24 vorgesehen, die in die Trommeln 20 eingreifen und ein Zurückstellen der Knöpfe 17 durch Sperrung der Trommeln verhindern, wodurch eine   betrügerische   Manipulation durch Zurückstellen des der Kunde angezeigten Betrages vor dessen Registrierung ausgeschlossen wird. Die Lade trägt einseitig federnde Knaggen   25,   die beim Schliessen der Lade über Arm 26 der Sperrzähne 24 unter Nachgeben weggleiten, beim   näehstmaligen   Öffnen der Lade aber die Sperrzähne auslösen, so dass sich die Trommeln 20 unter der Wirkung von Federn 27 auf Null zurückstellen. 



   Die Trommeln 20 sitzen bis auf die äusserst linke, die auf der Welle 28 sitzt auf Hohlwellen 29,   30, 31,   die übereinander geschoben sind und besitzen somit eine gemeinsame Drehachse. An den andern Enden tragen die Wellen 28, 29,30 und 31 die Zifferntrommeln 32 für das Druckwerk, u. zw. sitzt die linke Trommel 20 mit der rechten Zifferntrommel 32 auf derselben Welle   28,   die nächste Trommel 20 auf der der rechten Zifferntrommel 32 benachbarten Zifferntrommel auf der innersten Hohlwelle 29 usw. 



  Der Stellenwert dieser Zifferntrommeln steigt daher von rechts nach links, demgemäss ist die Bezifferung so angebracht, dass sie beim spiegelverkehrten Abdruck von links nach rechts gelesen wird. 



   Im Druckwerk bzw. Prägewerk (Fig. 4) sind zwei Papierbandspulen angeordnet. Von der Spule 33 wird das Band abgewickelt und läuft über die Druckrolle 34 auf die Spule 35 auf. Die Druckrolle 34 sitzt auf einen Schwenkhebel 36, der durch die Feder 37 von den Ziffernrollen 32 abgeschwenkt wird. 



  Ein an der Lade 2 angebrachter einseitig nachgiebiger Anschlag   38,   drückt beim Schliessen der Lade den waagrechten Schenkel des Hebels 36 nach aufwärts und damit die Druckrolle 34 samt dem Papierband gegen die Ziffernrollen, wodurch der Abdruck erfolgt. Eine Stossstange 39 dreht beim Zurückschwenken der Druckwalze durch Eingriff in das Sperrad 40 die Aufwickelspule 35 weiter. Es kann noch eine zweite der Klinke 38 analoge Klinke 41 weiter rückwärts an der Lade angebracht werden, durch die kurz vor dem vollkommenen   Schliessen   der Lade ein zweiter Abdruck erfolgt. Hiebei wird jedoch durch den Schlitz   42   eine Karte eingeschoben, so dass der Abdruck nicht auf dem Papierband sondern auf dieser Karte erfolgt, die dem Kunden als   Zahlungsbeleg übergeben   werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse mit selbsttätiger Anzeigevorrichtung für den Geldbetrag und mit selbsttätigem summierende Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, dass die von Hand aus einzustellenden, auf je einer Führungsstange   (14)   längsbeweglichen Zahnstangen (15) für die einzelnen Stellenwerte der Geldbeträge um die zugehörigen Führungsstangen verschwenkbar angeordnet sind, wodurch das   In- oder Ausser-   eingriffbringen mit der durch diese Zahnstangen betätigten Preisanzeigevorrichtung (20) und dem summierenden Zählwerke (22) je nach der Verschwenkung dieser Zahnstangen erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstangen Y. M/ mittels gegen eine Anschlagleiste (18') der Geldlade wirkenden Nasen (18) bei geschlossener Geldlade gegen Verschieben gesperrt sind und durch diese Mittel beim Schliessen der Lade gleichzeitig in die Nullstellung gebracht werden.
    3. Registrierkasse nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch in die Betragsanzeigetrommeln (20) eingreifende gemeinsam verschwenkbare Sperrklinken (24), die durch einen einseitig nachgiebigen Knaggen (25) an der Geldlade beim Öffnen derselben freigemacht werden. EMI2.1
AT116145D 1927-06-14 1927-06-14 Registrierkasse. AT116145B (de)

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