DE1104751B - Verfahren zur Markierung eines Wettscheinsatzes, dessen Einzelwettscheine alle das gleiche Kennzeichen tragen - Google Patents

Verfahren zur Markierung eines Wettscheinsatzes, dessen Einzelwettscheine alle das gleiche Kennzeichen tragen

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Publication number
DE1104751B
DE1104751B DET15430A DET0015430A DE1104751B DE 1104751 B DE1104751 B DE 1104751B DE T15430 A DET15430 A DE T15430A DE T0015430 A DET0015430 A DE T0015430A DE 1104751 B DE1104751 B DE 1104751B
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DE
Germany
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betting
slips
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bear
betting slips
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Pending
Application number
DET15430A
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English (en)
Inventor
Friedrich Heil
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C21/00Coins; Emergency money; Beer or gambling coins or tokens, or the like

Landscapes

  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Verfahren zur Markierung eines Wettscheinsatzes, dessen Einzelwettscheine alle das gleiche Kennzeichen tragen Zur Identifizierung der einzelnen Wetten sind in der Regel von dem Wetter drei Wettscheine übereinstimmend auszufüllen, von denen einer bei dem Wetter verbleibt, während zwei weitere der Gesellschaft übergeben werden, die die Ausspielung vornimmt. Zur Kennzeichnung und Registrierung der zusammengehörigen Wettscheine werden vielfach Banderolen verwendet, von denen je drei einen gleichen Nummernaufdruck innerhalb einer fortlaufenden Nummernserie aufweisen und die seitens des Wetteneinnehmers auf die drei von dem Wetter ausgefüllten Wettscheine aufgeklebt werden. Durch Verwechseln der Banderolen verschiedener Nummern können hierbei Unstimmigkeiten auftreten oder betrügerische Absichten verwirklicht werden.
  • Es ist auch bereits bekannt, die drei von dem Wetter ausgefüllten Wettscheine mittels Perforierung übereinstimmend mit der gleichen Kennzeichnung, z. B. einer Kontrollnummer, zu versehen. Auch bei diesem Verfahren kann es jedoch vorkommen, daß mehrere Sätze von Wettscheinen zusammen unter dem gleichen Paginierstempel gelegt werden, so daß das gleiche Kennzeichen fälschlich auf eine Vielzahl von Scheinsätzen eingelocht wird.
  • Ferner ist es bekannt, mehrere in der gleichen Ebene liegende Wettscheinabschnitte eines Wettscheinsatzes in einer geeigneten Stempelvorrichtung mit übereinstimmenden Kennzeichen zu versehen und die einzelnen Wettscheine sodann maschinell zu trennen, so daß nur der für den Wetter bestimmte Wettschein aus der Vorrichtung wieder ausgegeben wird. Derartige Wettscheinsätze machen es erforderlich, daß die einzelnen Wettscheinabschnitte nacheinander von dem Wetter ausgefüllt werden, wobei leicht Irrtümer unterlaufen, welche die Übereinstimmung der Angabe auf den einzelnen Wettscheinen des gleichen Wettscheinsatzes beeinträchtigen. Die Erfindung bezweckt, betrügerische Manipulationen mit Wettscheinsätzen, deren Einzelwettscheine zwangläufig übereinstimmend im Durchschreibeverfahren ausgefüllt werden, sicher zu verhindern. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß der Wettscheinsatz mit Wettscheinen unterschiedlicher Größe, .die treppenregisterartig übereinanderliegen, auf allen Treppenflächen der einzelnen Wettscheine in einem einzigen Stempelvorgang mit einem auf allen Treppenflächen übereinstimmenden Kennzeichen versehen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Satz von Wettscheinen mit A-, B- und C-Schein übereinanderliegend, Fig. 2 einen C-Schein, Fig. 3 einen B-Schein, Fig. 4 einen A-Schein. Die Wettscheine A, B, und C (Fig. 2, 3 und 4) sind in geeigneter Weise, z. B. durch Kleben an der Kante 12, zusammengehalten (Fig. 1) und haben bezüglich der Formatkanten 1, 2 und 3 unterschiedliche Größe.
  • Der Schein C (Fig. 1) ist voll ersichtlich, während von dem Schein B nur die Teilfläche 4 unter dem Schein C herausragt und von dem Schein A die Teilfläche 5 unterhalb des B-Scheines sichtbar ist. Das Stempelkennzeichen 6 zeigt in einem Abschnitt 7 die fortlaufende Nummer sowie in einem Abschnitt 8 die Nummer der Annahmestelle und in einem Abschnitt 9 das Datum in dreifacher Wiederholung.
  • Auf der Rückseite der Scheine C und B sind nicht dargestellte Karbonschichten in der Zone der fünf Spielfelder aufgebracht. Auf dem Schein B befindet sich noch zusätzlich auf der Rückseite unter dem Namenszug des Spielers eine Karbonschicht, die ebenfalls in der Zeichnung nicht zu sehen ist.
  • Füllt der Spieler die Wettscheine aus, so kreuzt er z. B. die ausgewählten Zahlen 10 auf dem Schein C an. Die Kreuze werden durch die Karbonschichten auf die Scheine B (Fig. 3) und A (Fig. 4) übertragen. Außerdem trägt der Spieler seine Anschrift in das vorgesehene Feld 11 (Fig. 1) ein. Von der Anschrift wird nur der Name auf den Schein _=1 (Fig. 4) übertragen, während der Schein B (Fig. 3) von Name und Anschrift frei bleibt.
  • Auf der Annahmestelle der Wettscheine stempelt der Wetteneinnehmer in einem Arbeitsgang den Wettscheinsatz mit dem Stempelkennzeichen (Fig. 1) ab, trennt den Schein A ab und übergibt denselben dem Spieler gegen Zahlung des Wetteinsatzes. Die Scheine B und C werden von dem Wetteneinnehmer zur Bezirksstelle bzw. Zentrale weitergeleitet.
  • Die drei Wettscheine (Fig. 2, 3 und 4) tragen nun, jeder für sich, die gleiche Kontrollnummer, die Nummer der Einnahmestelle sowie das Datum in fälschungssicherem Druck.
  • Da die Druckkonturen des Stempels nie haargenau auf die gleiche Stelle auf den Wettschein kommen, so ist ein weiterer Schutz gegen Fälschungen gegeben, da im Falle eines Gewinnes augenscheinlich geprüft werden kann, ob die Teilstempelabdrucke der zusammengehörigen Wettscheine auch so zusammenpassen, wie sie ursprünglich gestempelt wurden.
  • Zur Erschwerung von Fälschungen könnten in der zu bestempelnden Zone die Kanten 1 und 2 der Scheine C und B von den übrigen Formatkanten sämtlicher Scheine abweichende Konturen aufweisen. Mit Rücksicht darauf, daß die Scheine C und B in den Wettzentralstellen maschinell mit weiteren Kontrollnummern versehen werden, sind wegen der besseren automatischen Zuführung der Scheine in die Druckmaschinen jedoch stets gleiche Formatkanten (Fig. 1 bis 4) vorzuziehen.
  • Die wechselnde Form der Stempelumrandung für die verschiedenen Wetten-Einnahmestellen, beispielsweise ovale, rechteckige oder quadratische Umrandungen, kann einen weiteren gewissen Schutz gegen Fälschungen bieten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Markierung eines Wettscheinsatzes, dessen Einzelwettscheine alle das gleiche Kennzeichen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wettscheinsatz mit Wettscheinen (A, B, C) unterschiedlicher Größe, die treppenregisterartig übereinanderliegen, auf allen Treppenflächen der einzelnen Wettscheine (A, B, C) in einem einzigen Stempelvorgang mit einem auf allen Treppenflächen übereinstimmenden Kennzeichen (6) versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelumrandungen für die einzelnen Annahmestellen verschiedene Formen haben.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formatkanten (1, 2) der Scheine (C und B) in der Stempelzone von den übrigen Formatkanten sämtlicher Scheine abweichende Konturen aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 831461, 891936-, schweizerische Patentschrift hr. 67 663.
DET15430A 1958-07-25 1958-07-25 Verfahren zur Markierung eines Wettscheinsatzes, dessen Einzelwettscheine alle das gleiche Kennzeichen tragen Pending DE1104751B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH67663A (de) * 1914-05-14 1915-01-02 Eugen Wyler Sparkassenheft mit dessen Mißbrauch verhütender Einrichtung
DE891936C (de) * 1953-08-20 Staatliche Sport-Toto G.m.b.H., Stuttgart Stempel- und Kontrollgerät für Wettscheine, Zählkarten u. dgl·

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891936C (de) * 1953-08-20 Staatliche Sport-Toto G.m.b.H., Stuttgart Stempel- und Kontrollgerät für Wettscheine, Zählkarten u. dgl·
CH67663A (de) * 1914-05-14 1915-01-02 Eugen Wyler Sparkassenheft mit dessen Mißbrauch verhütender Einrichtung

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