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Gebrauchsmusteranmeldung : Aktenzeichen : 28 937/54b Gm "Wettschein für den Rennsport,
insbesondere für das Zwillingstoto".
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Die Neuerung bezieht sich auf einen Wettschein, insbeson= dere für
das Zwillingstoto, der aus drei Abschnitten be= steht, und zwar einen für den Teilnehmer,
einen für die Kontrollstelle und einen für die Auswertungsstelle. Derartige Wettscheine
sind so faltbar und auf ihrer Rückseite so mit Kohlebelag versehen, dass die verschiedenen
Tips einer Anzahl von Pferden der Rennen eines bestimmten Rennplatzes aneinem bestimmten
Renntages in alle drei Abschnitte gleichlautent eingetragen werden. Dabei kommen
nur diejenigen Rennplätze und Rennen in Frage, welche für das Toto von der Wettleitung
bestimmte worden sind.
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Nach dem Eintragen der Tips muß der dreiteilige Wettschein unter gleichzeitiger
Entrichtung des Wettgeldes der Annahme= stelle übergeben werdender Nachteil dieses
Systems besteht darin, dass der Abschluss der Wette durch die Notwedigkeit der gleichzeitigen
Zahlung des Wettbetrages und Vorlage des Wettscheines sehr verzögert werden kann
und häufig Schwierigkeiten macht. Ausserdem werden viele Wettfreudige von der Wette
zurückgehalten, da sie sich bei diesem üblichen Wetten weitgehend öffentlich als
Wetter zu erkennen geben müssen, zB beim Warten in der Schlange an der Annahmestelle,
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Schliesslich ist die Wette auf ein verhältnismäßig kleines
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Programmbeschränkt. |
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Diese Nachteile werden weitgehend vermieden, indem gemäß der Neuerung
der Abschnitt A für die Auswertungsstelle, Befestigungsmittel und ein Feld zur lösbaren
Befestigung einer belie= bigen Anzahl von den Wetteinsatz deckenden"Wettmarken"
aufweist.
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Das bedeutet, dass dieser Abschnitt jedes Wettscheines mit Wettmarken
unmittelbar verbunden werden kann, welche in ihrem Gesamtbetrag die Summe der für
die verschiedenen Tips ge= setzten Wettbeträge ausmacht, Da die Befestigungseinrichtung
so beschaffen ist, dass eine beliebige Anzahl von Wettmarken von je verschiedenen
Werten angebracht werden kann, kann auf einem bestimmten kleinen Feld eine Wettmarkenkombination
entsprechend jeder beliebigen Summe der Wettbeträge der Ein= zeltips mit dem Wettschein
verbunden werden.
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Jeder Teilnehmer kann in einer bestimmten Frist vor Ausfüh= rung
der Rennen eine beliebige Anzahl von abgestempelten und nummerierten Wettmarken
an der Annahmestelle o. dgl. kaufen oder kaufen lassen, und die betreffenden Abschnitte
des aus= gefüllten Wettscheines, von denen auf Abschnitt A die erforder= lichen
Wettmarken befestigt worden sind, der Annahmestelle mit gewöhnlichem Brief übersenden,
so daß sich eine Barzahlung oder eine Überweisung des Geldbetrages durch die Post
erübrigt ? Dabei sei darauf hingewiesen, dass der Wettschluss anders als bei anderen
Netten wegen der Eigentümlichkeiten von Rennver= anstaltungen und kurzfristigen
Nennungen etwa auf einige Stunden vor Beginn der Rennen angesetzt werden muss und
daher
das Zeitgeschäft auf einen ausserordentlich kurzen Zeitraum |
zusammengedrängt wird, so dass der Abschluß der für die |
Aufrechterhaltung der Pferdezucht unbedingt erforderlichen betten sehr beeinträchtigt
und teilweise unmöglich emacht wird. Es ist daher für die Gestaltung und Pflege
des Rennwettens von grosser Bedeutung, dass alle Mittel angewendet werden, welche
eine Vereinfachung und Beschleunigung des Wettgeschäftes ermöglichen.
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Die Identifizierung und Prüfung der Wettmarken durch die Vettzentrale
wird wesentlich dadurch erleichtert, dass die Wettmarken abnehmbar an den Abschnitt
A des Wettscheines befestigt sind. Auf jeden Fall wird eine schnellere Abwicklung
der Annahme erzielt. Gleichzeitig fällt die Notwendigkeit des Erscheinen des Teilnehmers
auf der Annahmestelle fort und die Post wird mit der Übersendung des Wettbetrages
nicht befasst.
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Selbstverständlich kann der Teilnehmer auf dem dettschein anstelle
seines Namens eine Chiffre angeben, unter welcher ein eventueller Gewinn gegen Vorlage
des in seiner Hand verbliebenen Abschnittes C ausgezahlt wird, ohne dass sich der
Teilnehmer zu erkennen zu geben braucht.
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Für die lösbare Befestigung der Wettmarken können beliebige Festhaltemittel
verwendet werden., z. b. können die Wettmarken mittels einer Zunge in einen Einschnitt
des Abschnittes für die Kontrollstelle eingesteckt werden. Als BefestigungsmitteL
soll auch ein Druckknopf dienen, der einschliesslich der Zungenschlitzbefestigung
verwendet wird. Der untere Teil des
Druckknopfes ist dabei fest mit dem Abschnitt fr ie Kontroll- |
stelle verbunden und tritt mit seinem Stiftteil durch ein Loch der Wettmarke hindurch.
Um die Schwierigkeiten zu beseitigen, welche entstehen, wenn
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in dem 1'Iettschein eine grössere Anzahl von betten oder Tips |
eingetragen werden sollen, die sich auf verschiedene Rein= |
plätze und Rennen beziehen-wobei die Feststellung der ver= schiedenen Rennbahnen
und Rennen, zu denen die einzelnen Tips gehören, umständlich und langwierig ist-ist
ein ge= sonderter "Rennzettel"vorgesehen, welcher einerseits mit dem Abschnitt des
Wettscheins für den Teilnehmer dauerhaft ver= bindbar, andererseits aber auch für
das Eintragen der Tips in Verbindung mit dem oben liegenden Abschnitt benutzbar
ist. Auf diesem Totorennzettel sind sämtliche für das Toto des betreffenden Renntages
vorgesehenen Rennen nebst den be= treffenden Rennbahnen zeilenweise bezeichnet und
der Rennzettel wird so an dem Abschnitt für den Teilnehmer befestigt, dass seine
Zeilen in gleicher Höhe liegen wie die Zeilen der Ein= tragungsfelder der übereinander
angeordneten drei Abschnitte.
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Der Wettschein kann dann mit Hilfe des Rennzettels ausgefüllt werden,
und zwar erfolgt die Ausfüllung des Wettscheines durch Eintragen der Nummer der
vom Teilnehmer ausgewählten starten= den Pferde, die sich für die betreffenden Rennbahnen
und Renn= nen aus dem von der Wettzentrale herausgegebenen allgemeinen "Rennprogramm"ergeben.
Auf diese Weise gelingt es, eine sehr grosse Anzahl von Wetten oder Tips Auf einen
Wettschein über= sichtlich und leicht einzutragen. Insbesondere kann auf diese Weise
das unten näher beschriebene "Zwillingstoto" durchge= führt werden.
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Nach dem Entfernen der für die Wettstelle bestimmten Abschnitte verbleibt
der Rennzettel an dem für den Teilnehmer bestimmten Abschnitt. Der Teilnehmer kann
jederzeit mit Hilfe des Zettels die gewetteten Rennen feststellen.
Die Befestigung kann hier durch Anheften, Anstecken und dgl. |
erfolgen. Vorzugsweise wird sie durch Ankleben des Renn= |
zettels auf dem Aschnitt für den Teilnehmer vorgenommen, welcher Abschnitt zu diesem
Zweck verlängert ist.
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Der Wettschein besteht aus einem faltbaren, zusammenhängenden Streifen,
bei welchem ein mittlerer Abschnitt durch Perfora= tionen abgeteilt ist. An der
einen Seite dieses mittleren Ab= schnittes ist ein Abschnitt mit einer Einrichtung
zum Befes= stigen des Rennzettels und an der anderen Seite ein Abschnitt mit einem
Feld und mit Mitteln zur lösbaren Befestigung der Wett= marken sowie mit einem Feld
zur Aufnahme der Anschrift bzw. einer Chiffre des Teilnehmers angeschlossen. Die
drei Abschnit= te sind so zusammenfaltbar, dass sich der Abschnitt für die Kontrollstelle
oben und der Abschnitt mit dem angefügten Renn= zettel unten befindet und der Rennzettel
auf der linken Seite aus dem zusammengefallteten Wettschein herausragt.
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Nachfolgend ist ein Wett Ausführungsbeispiel des Wettscheines zusammen
mit dem Rennzettel und der Wettmarke dargestellt ; In der dazugehörigen Zeichnung
zeigt : Fig. 1 eine Vorderansicht des auseinandergefalteten Fettscheins, Fig. 2
eine Oberansicht des zusammengefalteten Wettscheins gemäß der Fig. 1, Fig. 3 eine
Seitenansicht des gemäß Fig. 2 zusammen= gefalteten Wettscheins, Fig, 4 eine Wettmarke
und Fig. 5 einen Rennzettel,
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Der IVettschein l (Pigl) besteht aus einem Papierstreifen, |
der mit zwei Querperforationen 2, 3 versehen ist, welche ihn in drei Abschnitte
A, B und C aufteilen. Der Abschnitt A ist für die Kontrollstelle der Nettleitung,
der Abschnitt B für die Auswertungsstelle, und der Abschnitt 0 für den Teilnehmer
bestimmt.
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Der Wettschein wird in der aus Fig. l ersichtlichen Weise entlang
den Perforationen 2,3 so gefaltet, dass im zusammengefalteten Zustande (Fig. 2)
der Abschnitt A oben, der Abschnitt B in der Mitte und der Abschnitt C unten liegt.
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Etwa die obere Hälfte jedes Abschnittes weist zwei Felder 6 auf, die
in sechs Querzeilen 4 und z. B. vier senkrechte Spalten 5 aufgeteilt ist, das zum
Eintragen der ettips dient,
Der untere Teil der Abschnitte des ettscheines enthält ei |
Felder7, 8 u |
Das Feld 7 dient zur Eintragung der Anschrift des Wettenden |
oder einer Chiffre anstelle dieser Anschrift das Feld 8 |
des oben liegenden Abschnittes A ist zur lösbaren Befestigung von Wettmarken 11
(Fig. 4) bestimmt, während das Feld 8 zur Bintragung des Wetteinsatzbetrages und
zur Kontrolle dient, der auch auf die Wettmarke 11 eingetragenwird.
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Dem lettschein ist ferner ein Rennzettel 12 (Fig. 5) zugeordnet, der
mit dem Abschnitt C für den Teilnehmer verbunden wird.
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Dieser Rennzettel 12 hat eine Zeileneinteilung 4, die der Einteilung
der Tipzeilen 4 des Wettscheines 1 genau entspricht.
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In den Zeilen 4 des Rennzettels 12 sind die Rennbahnen 9 und die dazu
gehörigen Rennen lo aufgedruckt, welche für das Toto des betreffenden Renntages
von der Wettleitung bestimmt sind. Der
Rennzettel 12 wird an der linken Seite des Abschnittes C so |
befestigt, dass durch ihn die einzelnen Zeilen 4 der drei im gefalteten Zustande
übereinander liegenden Abschnitte
A, B, C einem bestimmten Rennen eines bestimmten Rennplatzes |
zugeordnet werden. In die Zeilen der Tipspalten 5 werden vom Teilnehmer die Nummern
der in dem betreffenden Rennen startenden Pferde eingetragen, auf die sich seine
ette beziehen soll. Die Nummern der startenden Pferde entnimmt der Teilnehmer aus
dem von der Wettleitung herausgegebenen allgemeinen Totoprogramm, das er in den
Rennzeitungen und dgl. findet.
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Die Rennzettel 12 werden gleichfalls von der Wettleitung für jeden
Renntag herausgegeben. Ihre dauernde Befestigung an dem Abschnitt C erfolgt zweckmässig
durch einen Klebstreifen 13 Fig. 5), der an der rechten Seite des Rennzettels 12
angebracht ist und mittels welchem der Rennzettel 12 an den Ab-
schnitt des des Wettscheins 1 von unten angeklebt werden kann. |
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Sattdessen kann der Abschnitt C eine seitliche Verlängerung |
14 (Fig. l) aufweisen, auf der der Rennzettel mittels eines auf seiner Unterseite
angebrachten Klebstreifens 13 befestigt wird. Zur Einhaltung der richtigen Zeilenlage
des Rennzettels 12 beim Befestigen sind auf diesem und dem Abschnitt A Pfeile 15
vorgesehen.
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Die Verwendung des Rennzettels 12 ermöglicht, verwickeltere und daher
für den Wetter interessantere Wettkombinationen durchzuführen als bei den üblichen
Rennwetten, bei denen lediglich Pferde eines bestimmten Rennplatzes getippt werden
können, da oles mit Hilfe neuerungsgemässen Rennzettels auf einfache und übersichtliche
Art ausgewählte Rennen von eins bis sechs Rennplätzen der Wette zu Grunde gelegt
werden können. Dabei wird ein einheitlicher Vordruck für den Wettschein benutzt.
Die ver-
c-nderliche Zuordnung zu den verschiedenen Rennen lo verschiede= |
nen Rennplätze 9, wird durch den Rennzettel 12 ermöglicht.
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Der Abschnitt A und auch der Abschnitt B in der Lage, in der- |
er sich im zusammengefalteten (Fig.) 2) Zustande befindet, weisen auf ihrer Rückseite
je einen Kohlebelag 16, 17 auf, so dass die Eintragung der Tips auf dem Abschnitt
A, durch den Abdruck des Kohlebelages auch auf die Abschnitte B und C erfolgen.
Im auseinandergefalteten Zustande des Wettscheines (Fig. l) erscheint der Kohlebelag
16 oben.
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Die oben erwähnten Wettmarken Ilf werden als Wertscheine in
verschiedenen Werten von der Wettleitung herausgegeben, ge= |
stempelt und nummeriert. Sie haben eine begrenzte Gültigkeit |
dauert die sich vorzugsweise ayf einen bestimmten Renntag bezieht. Sie können ohne
Zusammenhang mit dem Wettschein l, frei bei den Wettstellen und dgl. gekauft werden,
insbesondere, ohne dass der Käufer seinen Namen zu nennen braucht.
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Die abnehmbare Befestigung der Wettmarken 11 an dem Abschnitt A des
Wettscheins erfolgt vorzugsweise mittels einer an den Wettmarken vorgesehenen, vorspringenden
Zunge 18 (Fig.) 4), die in einem Schlitz 19 des Abschnittes A gesteckt wird.
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Zur Sicherung des Haltes an dem Abschnitt A, kann ein beson= derer
Druckknopf 20 , nach Art der üblichen Druckknöpfe vorgesehen sein, dessen unterer
Teil an dem Abschnitt A be= festigt ist und dessen Schaftstiel durch ein Loch des
Ab= schnittes A und der Wettmarke 11 hindurchgeht.
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Der Teilnehmer befestigt so viele Wettmarken 11 an dem Ab= schnitt
A, dass ihr Wert dem Gesamtbetrage der in dem Wett=
schein eingetra"eenen Ti |
schein eingetragenen Tips entspricht. Statt eines Einheitsbe= |
trages für jeden Tip von z. B. DM o, 5o kann der Teilnehmer |
für sogenannte Serienwetten Tips höherer Wettbeträge ein= setzen. Der Gesamtwettbetrag
wird in das Feld 8 des Ab= schnittes A eingetragen und gelangt dabei auch durch
Durch=
druck auf die Abschnitte B und 0 |
1 |
Nach Ausfüllung des Wettscheines und Einfügung der dem Gesamt= |
betrag entsprechenden Wettmarken 11, wird der Wettschein 1
an |
der Perforierung 3 auseinander getrennt. Die Abschnitte A, B werden mit samt den
Wettmarken 11, in einem einfachen Brief an die Annahmestelle gesandt, nachdem der
Teilnehmer in das Feld 7 seine Anschrift oder statt dieser eine Chiffre einge= tragen
hat. Im letzteren Falle kann ein etwaigere Gewinn gegen Vorlage des Abschnittes
0 abgehoben werden.
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In der Auswertungsstelle können die Wettmarken 11, einzeln abgenommen
und auf ihre Echtheit nachgeprüft werden. Der Teil C, der in der Hand des Teilnehmers,
zusammen mit dem Rennzettel 12 verbleibt, dient zur Kontrolle. Dan des ange= klebten
Rennzettels 12, kann der Wettende trotz einer Viel= zahl von auf dem Rennzettel
12 angeführten Rennbahnen 9 und Rennen lo, jederzeit die Zugehörigkeit seiner Tips
zu den verschiedenen Rennbahnen 9 und Rennen 10 feststellen, was
lediîich anhand der in den Rennzeitungen und dgl. abge= |
ledilich |
druckten Rennprogrammen sehr schwierig ist und umständlich wäre.
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Infolge der leichten Identifizierung der Tipzeilen 4 in Bezug auf
die verschiedenen Rennbahnen 9 und der länger als hoch gefalteten Abschnitte, kann
mit Hilfe des beschrie= benen Wettscheins 1, eine ausserordentliche grosse Zahl
von Tips auf einem Wettschein 1 vereinigt werden, so dass ver= wickelte Wettsysteme,
wie z. B. Zwillingswetten leicht durch=
führbar sind. Für das Zwillingstoto sidd die Felder 6 der |
Abschnitte z. B. in zwei Gruppen von je sechs Zeilen 4 einge= teilt, von denen die
Zeilen 4 der oberen Gruppe den gleichen Rennbahnen 9 und Rennen 10 zugeornet sind,
wie die Zeilen 4 der unteren GrUppe Das kommt im angeklebten Rennzettel @@ 12 da=
durch zum Ausdruck, dass dieser Rennzettel 12 ebenfalls zwei Zeilengruppen aufweist,
die übereinanderstimmenden Aufdruck haben.
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Jede Gruppe ist in vier senkrechte Spalten 5 eingeteilt, so dass acht
Tipfelder 6 gebildet werden. In jeder Zeile 4 jedes Tipfeldes 6 werden zwei der
für das betreffende Rennen 10 start= tendenPferde und ausserdem zwei Ersatzpferde
hierfür einge= tragen.
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Die beiden ersten Pferdenummern jeder Zeile 4 und jdes Tip= feldes
6, die für die betreffenden Rennen lo und Rennplätze 9 dem allgemeinen Totoprogramm
entnommen werden, beziehen sich
auf den sogenannten"Zwilling", d. h. auf zwei Pferde des |
der Zeile 4 zugeordneten Rennens, 10 wobei die Wettregel besteht, dass der Tip richtig
ist, wenn beide Pferde den ersten und zweiten Platz einnehmen, gleichgültig, welches
Pferd davon den ersten Platz hat. Die dritte und vierte Stelle bezeichnet ein Ersatzpferd
für den Fall, dass eines der beiden Zwillinge ausfällt. Diese Zwillingswette kann
noch dadurch erweitert werden, dass ausser dem in Fig. 1 dargestellten lolttschein
1 zusätzliche Serienwettscheine Fig. 6,7, ausgegeben werden, die statt acht Tipfelder
6 z. B. nur ein bis drei Tipfelder 6 haben und bei denen die Wetteinsätze höher
festgesetzt werden können.
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Auch diesen Serienwettscheinen (Fig. 67,) ist der gleiche Rennzettel
12 zugeordnet und ebeso können die Wetteins@tze für diese Jettsoheine 6,7, auf den
obenliegenden Abschnitt A abnehmbar befestigt werden.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass der bei den bist |
herigen ettscheinen bestehende Mangel der ungenügenden |
Aufrechterhaltung der Anonymität des bettenden beseitigt ist. Der Teilnehmer kann
den Wetteinsatz durch Wettmarken 11 entrichten, die er ohne Vorlegung des Wettscheines
1 durch einen Dritten gekauft hat. Er kann den Wettschein 1 mit den Wettmarken 11
mit einfachen Brief der Bettstelle einsenden, wobei er sich ebenfalls nicht erkennen
zu geben braucht, wenn er anstelle seiner Anschrift eine Chiffre einträgt.
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12 Die Benutzung des Rennzettels erweitert die Wettmöglichkeit weitgehend,
indem insbesondere die Pferde von Rennen belie= biger Rennplätze einbezogen werden
können.
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Der Abschluss und die Abwicklung von betten wird durch die genannten
Einrichtungen wesentlich beschleunigt, so dass das Wettgeschäft trotz der geringen
Zeitspanne zwischen dem Wett schluss und dem Begi@n der Rennen lo ohne Hast durchgeführt
werden kann. Ausserdem wird durch die Ausbildung des Fett= scheines 1, zur Ermöglichung
der Eintragung von rsatzpferden für jedes Rennen lo und jeden Tip auch die Möglichkeit
geschaffen, die Spanne zwischen ettsohluss und Beginn der Rennen lo we= sentlich
zu verlängern.