DE1855270U - Arbeitszeitregistriergeraet mit zeitlochung. - Google Patents

Arbeitszeitregistriergeraet mit zeitlochung.

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DE1855270U
DE1855270U DE1958SC022664 DESC022664U DE1855270U DE 1855270 U DE1855270 U DE 1855270U DE 1958SC022664 DE1958SC022664 DE 1958SC022664 DE SC022664 U DESC022664 U DE SC022664U DE 1855270 U DE1855270 U DE 1855270U
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DE1958SC022664
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SCHLENKER GRUSEN J
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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Arbeitszeitregistriergerät mit Zeitlochung Die Neuerung bezieht sich auf Arbeitszeitregistriergeräte, bei denen die Uhrzeiten nicht auf einer Stempelkarte oder einem Schreibstreifen gestempelt, sondern in Form einer Lochung auf einem Informationsträger festgehalten werden. Informationsträger kann eine Lochkarte oder ein Lochstreifen sein.
  • Es sind Zeitregistriergeräte, die sogenannten Zeitlocher, bekannt, welche automatisch Lochkarten mit genauen Unterlagen für Lohnabrechnung und Lohnverteilung liefern. Das Belegschaftsmitglied hat lediglich seine Registrierkarte dem Kartenkasten zu entnehmen und in das Zeitregistriergerät einzustecken, worauf die Zeitlochung der Registrierkarte erfolgt. Die Personalnummer und die Abteilungsnummer sind in der Registrierkarte bereits vorgelocht.
  • Erfahrungsgemäss behandeln aber viele Belegschaftsangehörige ihre Registrierkarte nicht sehr sorgsam. Infolgedessen weisen derartige, unmittelbar mittels Zeitlocher erstellte Lochkarten leicht Beschädigungen oder Knicke auf, die bei der weiteren Bearbeitung der Lochkarten in Datenverarbeitungsmaschinen zu Maschinenstörungen Anlass geben, weil bekanntlich Lochkarten-Datenverarbeitungsmaschinen gegen beschädigte oder geknickte Lochkarten sehr empfindlich sind. Derartige ungewollt oder mutwillig beschädigte Lochkarten führen zudem in der Folge im Zeitlocher selbst zu Gerätestörungen.
  • Aus diesem Grunde ist schon vorgeschlagen worden, vom Zeitregistriergerät zunächst einen Lochstreifen als Informationsträger erstellen zu lassen, der dem Belegschaftsmitglied nicht zugänglich ist. Aufgrund dieses Lochstreifens werden dann maschinell Lochkarten angefertigt. Das Belegschaftsmitglied löst die Lochung des Lochstreifens in bekannter Weise dadurch aus, dass es seinen Personalausweis in das Zeitregistriergerät einführt. In diesem Falle ist der Personalausweis selbst als eine Art Matrizenkarte ausgebildet und gibt beispielsweise über den Fünf-Kanal-Code die Personalnummer sowie die Abteilungsnummer dem Zeitregistriergerät ein und löst damit gleichzeitig die Zeitlochung des Lochstreifens aus. Derartige Geräte lehnen u. U. die Belegschaften mit dem Hinweis ab, der einzelne könne nicht sofort erkennen, welche Zeit tatsächlich für ihn auf dem Lochstreifen registriert ist.
  • Da der Personalausweis selbstverständlich immer beim Belegschaftsmitglied verbleibt, kann das Aufsichtspersonal an den Fabriktoren nicht feststellen, welche und wieviele Belegschaftsangehörige sich bereits im Werk befinden bzw. welche und wieviele Belegschaftsmitglieder nach Arbeitsschluss das Werk verlassen haben.
  • Aufgrund des stets beim Belegschaftsmitglied verbleibenden Personalausweises können leicht Nachahmungen von Matrizen. karten angefertigt werden. Da das Aufsichtspersonal praktisch keine Kontrollmöglichkeit hat, sind betrügerische Manipulationen oder Unfug mit nachgemachten Matrizenkarten ohne weiteres möglich.
  • Gemäss der Neuerung werden alle diese Nachteile vermieden. Bei der neuerungsgemässen Anordnung lässt sich auf einen Blick übersehen, wieviele Belegschaftsangehörige den Betrieb noch nicht betreten haben und welche Belegschaftsmitglieder dies sind. Dieselbe übersichtliche visuelle Kontrollmöglichkeit besteht auch nach Betriebsschluss.
  • Neuerungsgemäss dienen Personalmarken, welche in eigens hierfür vorgesehenen, am Fabrikeingang aufgestellten Aufbewahrungskasten untergebracht sind, als Matrizenkarten mit den Personalkonstanten.
  • Eine Nachahmung der Personalmarke mit spezieller Lochung nach Lochstreifenschlüssel ist, da die Personalmarke nur kurz in den Händen des Belegschaftsmitgliedes verbleibt, wesentlich erschwert, zumal die Personalmarke bei jedem Registriervorgang auf Echtheit geprüft wird. Nach Abschluss der Eingangskontrolle bzw. der Ausgangskontrolle können ausserdem diese Personalmarken vom Aufsichtspersonal überprüft werden und gegebenenfalls unverhofft gegen Personalmarken mit veränderter Lochung ausgetauscht werden.
  • Betrügerische Manipulationen sind daher bei der neuerungsgemässen Anordnung nicht zu erwarten, da das Risiko in keinem Verhältnis zu den Erfolgs-Chancen steht.
    ,
    Bei jeder Zeitlochung wird neuerungsgemäss von dem Gerät ein
    Coupon mit aufgedrucktem Datum und aufgedruckter Uhrzeit aus-
    gegeben. Auf diese Weise hat das einzelne Belegschaftsmitglied einen Beleg über die auf dem Lochstreifen registrierte Zeit in Händen.
  • Die Neuerung ist gekennzeichnet durch Anordnung einer auf eine, nach Lochstreifenschlüssel mit kennzeichnender Lochung versehene, nach Eingabe der Daten unter Verschluss verbleibende Personalmarke ansprechende Ausgabeeinrichtung an sich bekannter Art für einen Uhrzeit und Datum tragenden Coupon.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen : Abbildung 1 eine Vorderansicht des Gegenstandes der Neuerung, Abbildung 2 ein Arbeitszeitregistriergerät mit Zeitlochung 3) und zugehörigen Aufbewahrungskasten (1, 14) für die Personalmarken (2,2', 2") in Vorderansicht, Abbildung 3 einen Coupon (19) im Grundriss, Abbildung 4 eine Personalmarke (2) im Grundriss vergrössert dargestellt.
  • Am Betriebseingang ist der verschliessbare Aufbewahrungskasten 1 zur Aufbewahrung der Personalmarken 2,2', 2"usw. aufgestellt.
  • Die Aufbewahrungskasten 1 werden zu einem vorbestimmten Zeitpunkt vor Arbeitsbeginn vom Pförtner geöffnet. Das ankommende Belegschaftsmitglied entnimmt beim Eintreffen im Betrieb dem Aufbewahrungskasten 1 die ihm zugeteilte Personalmarke 2,2'oder 2", in'welche sein Name, seine Betriebsabteilung und seine Personalnummer eingraviert sind.
  • Die Personalmarken 2,2', 2"dienen für das Arbeitszeitregistriergerät mit Zeitlochung 3, das neben dem Aufbewahrungskasten 1 aufgestellt ist, als Eingabeeinheiten. Jede Personalmarke 2,2', 2"ist daher mit einer kennzeichnenden Lochung nach Lochstreifenschlüssel beispielsweise für die Personalnummer und Betriebsabteilung des betreffenden Belegschaftsangehörigen versehen.
  • Jedes Belegschaftsmitglied wirft seine, dem Aufbewahrungskasten 1 entnommene Personalmarke 2,2', 2"usw. nach Durchschreiten des Fabriktores in den Einwurfschlitz 4 des Arbeitszeitregistriergerätes mit Zeitlochung 3.
  • Durch den Einwurfschlitz 4 gelangt die betreffende Personalmarke, beispielsweise die Personalmarke 2, in den Kanal 5 und gleitet durch diesen zum Prüfgerät 6. Im Prüfgerät 6 wird die Personalmarke 2 nach Durchmesser, Stärke, Gewicht und Metall geprüft und anhand der Leitlöcher 7,7'in eine vorbestimmte Lage auf eine Transporteinrichtung 8 gebracht, welche die Personalmarke 2 in das Abfühlgerät 9 befördert.
  • Im Abfühlgerät 9 wird die Personalmarke 2 abgefühlt. Gleichzeitig mit der Personalmarke 2 wird auch ein vorbereitetes Lochband 10 mit Uhrzeitangabe, welches zeitrichtig von einem Vorschubgerät 11 in Minutenabständen im Abfühlgerät 9 fortgeschaltet wird, abgefühlt.
  • Auf dem Lochband 10 ist die Uhrzeit für eine Zeiteinheit, zum Beispiel 24 Stunden, von Minute zu Minute fortschreitend, in Lochschrift übersetzt festgehalten. Das Vorschubgerät 11 kann sowohl autonom mittels Uhrwerk fortgeschaltet sein oder aber die Fortschaltung von einer Hauptuhr aus kommandiert werden.
  • Der Gegenstand der Neuerung wird hiervon nicht berührt.
  • Das Abfühlgerät 9 teilt die Angaben auf der Personalmarke 2 und dem Lochband 10 einem Schmalbandlocher 12 mit, welcher aufgrund dieser Angaben beispielsweise einen Fünfer-Kanal-Bandstreifen 15 herstellt. Nach Vollzug der Lochung durch den Schmalbandlocher 12 fällt die Personalmarke 2 durch den Kanal 26 in einen Aufnahmebehälter 13 ab.
  • Mit dem Vorschubgerät 11 ist ein Zeit-und Datumstempelwerk 20 gekuppelt, das in Minutenabständen fortgeschaltet wird.
  • Nach Einwurf einer Personalmarke 2,2'oder 2"wird der Elektromagnet 21, kommandiert vom Abfühlgerät 9, erregt und stellt mittels Stempelhammer 24 auf dem Papierstreifen 22, der von der Vorratsrolle 23 abläuft, einen Abdruck von Uhrzeit und Datum her. Anschliessend daran wird der bedruckte Teil des Papierstreifens 22 abgetrennt und durch den Kanal 25 in die Schale 18 ausgeworfen.
  • Einrichtungen dieser Art sind beispielsweise von Wiegeautomaten her bekannt. Da die technischen Einzelheiten den Gegenstand der Neuerung nicht berühren, ist auf deren Darstellung verzichtet worden. Der ausgeworfene Coupon 19 mit Datum und Uhrzeit und laufender Nummer ist für das einzelne Belegschaftsmitglied bestimmt ; es kann anhand dieses Coupons die registrierte Zeit mit der tatsächlichen Uhrzeit vergleichen oder sich später anhand des Coupons 19 vergewissern, dass im Lochstreifen, welchen das Lohnbüro erhält, dieselbe Zeit eingelocht worden ist.
  • Zu einem vorbestimmten Zeitpunkt werden die im Aufnahmebehälter 13 unter Verschluss befindlichen Personalmarken 2,2', 2"usw. dem Zeitregistriergerät mit Zeitlochung 3 durch das Aufsichtspersonal wieder entnommen und im Aufbewahrungskasten 14 aufgehängt. Bei dieser Gelegenheit können die Personalmarken 2,2', 2"usw. entweder einer visuellen Kontrolle unterzogen werden oder gegen andersartig gekennzeichnete Personalmarken ausgetauscht werden.
  • Beim Verlassen des Betriebes entnehmen die Belegschaftsangehörigen die ihnen zugeordneten Personalmarken 2,2', 2"usw. dem-Aufbewahrungskasten 14 und werfen sie in den Einwurfschlitz 4 ein, wodurch wiederum wie bei Betreten des Werkes die Ausgangszeit mit Personalnummer und Abteilungsnummer auf dem Lochband 10 festgehalten und ein Coupon 19 mit Datum und Ausgangszeit ausgeworfen wird.
  • Das Lochband 10 könnte anstatt der Uhrzeit selbstverständlich ebensogut symbolische Lochungen für Verspätung und Kennzeichnung von Überstunden aufnehmen, ohne dass dadurch der Gegenstand der Neuerung berührt-werden würde.
  • Das Vorschubgerät 11 treibt zweckmässigerweise noch ein Zeigerwerk an, das über dem Zifferblatt 16 die Uhrzeit anzeigt.
  • Prüfgeräte sind auf dem Gebiete der Warenautomaten, Abfühlgeräte und Schmalbandlocher von'der Lochkartentechnik her und schliesslich Lochbänder mit Zeitlochung von Signaleinrichtungen her bekannt. Da die technischen Einzelheiten dieser vorgenannten Aggregate an sich den Gegenstand der Neuerung nicht berühren, ist auf deren technische Beschreibung verzichtet worden und sind diese Geräte lediglich symbolisch dargestellt.
  • Gemäss der Neuerung wird durch Einwurf einer Personalmarke 2, 2', 2" usw. in den Einwurfschlitz 4 nicht nur die Lochung des Kanal-Bandstreifens 15 bewerkstelligt, sondern gleichzeitig die Ausgabe eines Coupons 19 an jedes Belegschaftsmitglied bewerkstelligt. Gegenüber bekannten Anordnungen ist dies sehr vorteilhaft, da jedes einzelne Belegschaftsmitglied an der jeweils registrierten Eingangs-oder Ausgangszeit sehr interessiert ist und im Regelfalle nach vollzogener Registrierung eine visuelle Kontrollmöglichkeit haben will.

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r u c h Arbeitszeitregistriergerät mit Zeitlochung, gekennzeichnet durch Anordnung einer Ausgabeschale (18) an sich bekannter Art für einen Coupon (19).
DE1958SC022664 1958-06-25 1958-06-25 Arbeitszeitregistriergeraet mit zeitlochung. Expired DE1855270U (de)

Priority Applications (1)

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DE1958SC022664 DE1855270U (de) 1958-06-25 1958-06-25 Arbeitszeitregistriergeraet mit zeitlochung.

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DE1958SC022664 DE1855270U (de) 1958-06-25 1958-06-25 Arbeitszeitregistriergeraet mit zeitlochung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1855270U true DE1855270U (de) 1962-07-19

Family

ID=33010577

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958SC022664 Expired DE1855270U (de) 1958-06-25 1958-06-25 Arbeitszeitregistriergeraet mit zeitlochung.

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