DE457796C - Verfahren und Maschine zur kontrollfaehigen Ausfertigung von Fahrkarten, Eintrittskarten u. dgl. unter Benutzung von Kontroll- und Wertlochung - Google Patents

Verfahren und Maschine zur kontrollfaehigen Ausfertigung von Fahrkarten, Eintrittskarten u. dgl. unter Benutzung von Kontroll- und Wertlochung

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DE457796C
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  • Verfahren und Maschine zur kontrollfähigen Ausfertigung von Fahrkarten, Eintrittskarten u. dgl. unter Benutzung von Kontroll- und Wertlochung. Um bei der Ausfertigung von Fahrkarten, Eintrittskarten u.dgl. Durchstechereien zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, auf einem Zwischengliede, einem besonderen Streifen, eine Wert- und Kontrollochung vorzunehmen. Diese Einrichtungen sind baulich schwerfällig, arbeiten unsicher, da der Kontrollstreifenabsatzweise in genauem Gleichlauf mit der Wertkarte zu erhaltenist. Außerdem ist die Kontrolle unsicher, da der Streifen leicht reißen kann. Infolgedessen erhält er dann keine Lochun , und der.in der zug# gehörigen ', von ihm zu bedienenden Zählmaschine erhaltene Gesamtbetrag stimmt nicht.
  • Das Verfahren nach der Erfindung arbeitet dadurch wesentlich einfacher und betriebssicherer, daß die einzelnen Karten, beispielsweise Fahrkarten, selbst beim Druckvorgang oder in einem besonderen Lochgerät eine Wertlochung erhalten, die bei dem beim Verkauf folgenden Einfügen der Karten in eine die Lochung abtastende Zähl- und Rechenmaschine in bekannter Weise den Wert der Lochung in Zahlen umsetzt, die in der Maschine festgehalten und zusammengezählt werden. Bei dieser Lochung ist zu beachten, daß die Ziffernmenge einer Preiszahl #n Deutschland fünf Stellen, nämlich höchstens Hunderter, Zehner und Einer, sowie zwei Stellen für Pfennige nicht überschreiten wird. Es ist also ohne jede Schwierigkeit mög-]ich, im Höchstfalle auf einer Karte fünf Lochungen unterzubringen. Die Stellung jedes einzelnen Loches im Verhältnis zur Breite der Karte gibt dabei die Stellung als Hunderter, Zehner oder Einer usw. an und die Stellung in der Längsrichtung den Wert der einzelnen Ziffer, wobei ja nur zehn Stellen, nämlich von i über 9 zur Null, in Frage kommen. - Somit können höchstens 5oLochstellen, nämlich in fünf Reihen je zehn Löcher, überhaupt auftreten.
  • Die so gelochte und mit Bestimmungsaufdruck oder sonstigem Aufdruck versehene Karte, bei der also die Lochung dem Wert des Preises entspricht, führt man dann beim Verkauf in eine Vorrichtung, die mit einem Zähl- und Registrierwerk ausgerüstet ist und für die oben angegebenen Verhältnisse beispielsweise 5o Federstiftchen hat. Von diesen treten beim Einfügen der gelochten Karte die den Löchern entsprechenden Stiftchen durch die Karte hindurch. Diese Bewegung kann bei- entsprechender Anordnung des Tastwerkes der Zählmaschine die ententsprechenden Ziffern einstellen und aufzeichnen, wobei dann in an sich bekannter Weise die Einrichtung wie bei Additionswerken getroffen sein kann, daß nämlich die einzelnen Zahlen schließlich zusammenzählbar sind.
  • Für Sortierzwecke sind geeignete Maschinen, die mit Lochkarten arbeiten, bereits bekannt. Derartiges ist für vorliegenden Zweckebenfalls verwendbar.
  • Um nun zu verhindern, daß der ausgebende Beamte Karten ohne Benutzung der Zählmaschine verkauft, ist es erforderlich, daß diese noch ein besonderes Kontrollzei chen, beispielsweise mittels eines Trocken stempels oder durch eine besondere Druckeinrichtung, Preßeinrichtung oder Lochung, aufbringt, das schwer nachzuahmen und auch häufig veränderbar ist. Eine solche Kontrollsicherung kann noch dadurch an Wert gewinnen, daß die Maschine auch gleichzeitig den Datumstempel oder die Datumpressung, auf die Karte bringt. Eine derartige Gesamteinrichtung dieses Kontrollverfahrens ist mit geringen Maschinenmitteln durchzuführen. Es bietet unbedingte Sicherheit und gibt zu Betriebsstörungen kaum Anlaß.
  • Ein Beispiel einer Auswertungsmaschine (Zähl- oder Rechenmaschine) zur Ausführung des geschilderten Verfahrens ist in den Abb. i bis 6 dargestellt. Dabei sind bau liche Einzelheiten außer acht gelassen.
  • Abb. i ist ein Schnitt, die Abb. 2 und 3 stellen die Typenanordnung des Schreibwerkes dar; Abb. 4 zeigt einen Schnitt des die Fahrkarte tragenden Förderschlittelis in d--ni Augenblick, wenn ein Stift in ein Loch eingreift; Abb. 5 stellt denselben Schiiitt vor Eingreifen des Stiftes dar. während bei Abb. 6 der Stift sich selbsttätig aus dem Loch auslöst.
  • In Abb. i ist i der Förderschlitten für die Fahrkarten, in dessen Rahmen die Fahrkarte von Hand aus eingeführt wird, Mittels einer Handkurbel wird der Schlitten im Pfeilsinne bewegt, so daß die. Fahrkarte durch die Offnung 2 unter die Datum- und Kennzeichenpresse 3 gebracht wird. In diesem Augenblick erfolgt die Prägung, wobei die Datumpresse gleichfalls von der Kurbel angetrieben wird.
  • Unter dem Schlitten i befindet sich die Fühlervorrichtung. Sie bestelit aus einem Gleitstück 15 (Abb. 4)" das die federnden Stifte 14 enthält. Wenn die Fahrkarte 13 in ihrem Rahmen 12 an den Stiften vorübergleitet und ein Loch über dein entsprechenden Stift erscheint, so wird der Stift durch Federkraft in das Loch hin-eingedrückt und das Gleitstück 15 in der Richtung des Pfeiles mitgenommen. Durch Schwinghebel und Zahnsegmente wird das Typendruckwerk 4 #Abb. i) eingestellt, dessen Anordnung aus den Abb. 2 und 3 zu ersehen ist. Es besteht aus fünf Schiebern io, deren jeder untereinanderliegend die Ziffemstempel i i von c) bis 9 trägt. Nach Einstellung des Typenwerkes erfolgt durch den Schlagbalken 5 (Abb. i) der Druck. 6 ist eine Gummiunterlagwalze; 7 sind zwei Führungsrollen, 8 die Papierrolle und 9 das Farbband. Nach dem Druck lösen sich die Stifte 14 von selbst aus (Abb. 6). Das Typenwerk 4 kommt wieder in seine Ausgangslage zurück, während durch Weiterdrehen der Kurbel die Fahrkarte denselben Weg zurückmacht und durch die öffnung 2 wieder zur Velfügung des Beamten steht, der sie nunmehr dein Reisenden aushändigen kann.
  • Man kann auch die Fahrkarte durchlaufen lassen, so daß auf der dem Beamten zugekehrten Seite die Fahrkarte eingeführt wird und auf der dem Reisenden zugekehrten Seite austritt. Das erscheint jedoch weniger ratsam, weil es bei großem Andrang nicht tunlich ist, die fertige Fahrkarte aus der Hand zu geben, bevor das Geld hierfür bezahlt ist.

Claims (1)

  1. P.\TLNTANSPRiI*CH F, - i. Verfahren. zum kontrollfähigen Ausfertigen von Fahrkarten, Eintrittskarten u.dgl. unter Benutzung von Kontroll- und Wertlochung, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Fahrkarte selbst bei ihrer Herstellung in der Druckmaschine oder in einem besonderen Lochgerät eine Wertlochung erhält, die bei dem beim Verkauf der Karte erfolgenden Einfügen der Karte in eine die Lochung abtastende Ausweriungsmaschine (Zähl- und Rechenmaschine) in in sich bekannter Weise den Wert der Löchung iii Zahlen umsetzt, die in der Maschine festgehalten und zusainmengezählt werden. z. Ausweitungsiriaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbrincren eines Sicherheitskennzeichens auf die b Karte die Ausweitungsmaschine mit einer entsprechenden Druck-, Präge- oder Locheinrichtung versehen ist,
DEK95229D 1925-08-04 1925-08-04 Verfahren und Maschine zur kontrollfaehigen Ausfertigung von Fahrkarten, Eintrittskarten u. dgl. unter Benutzung von Kontroll- und Wertlochung Expired DE457796C (de)

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