DE502837C - Schalter-Fahrkartendruckmaschine - Google Patents

Schalter-Fahrkartendruckmaschine

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DE502837C
DE502837C DEP61073D DEP0061073D DE502837C DE 502837 C DE502837 C DE 502837C DE P61073 D DEP61073 D DE P61073D DE P0061073 D DEP0061073 D DE P0061073D DE 502837 C DE502837 C DE 502837C
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Description

  • Schalter-Fahrkartendruckmaschine Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Schalter - Fahrkartendruckmaschine mit am Umfang eines drehbaren Druckapparates zu befestigenden Druckplatten, bei der für eine bestimmte Zielstation zum Aufdrucken des Preises und der veränderlichen Drucke (Zugart bzw. Kartenüberschrift und Klasse) immer eine besondere Druckplatte erforderlich ist.
  • Das Einstellen des Preises erfolgt bei dieser Maschine durch an der unteren Fläche derDruckplatte vorgesehene Preisanschläge und das Einstellen der Zugart bzw. Kartenüberschrift und Kartenart durch eine vorn an der Druckplatte angebrachte Nase, die entsprechend den verschiedenen Zugarten und Kartenarten verschieden gestaltet ist, während die Klasse durch die Taste eingestellt wird, die beim Herunterdrücken die Karte durch den Kartenschieber vorschiebt, damit sie dem Druckapparat zugeführt werden kann.
  • Es sind also bei dieser Maschine für jede Zielstation so viel Druckplatten erforderlich, als Zugarten bzw. Kartenüberschriften in Frage kommen. Außer den Karten für die Zugarten werden noch andere Karten, z. B. Kinderkarten oder Militärkarten, gebraucht, so daß etwa zehn Druckplatten für jede Zielstation vorhanden sein müssen. Da nun ein mittlerer Fahrkartenschalter durchschnittlich 5 bis 6oo Zielstationen hat, so ist die Anzahl der Druckplatten sehr groß, wodurch der Druckplattenschrank unverhältnismäßig viel Raum einnimmt und somit die ganze Anlage mit großen Kosten verbunden ist.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung insofern beseitigt, als das Einstellen des Preises bzw. der Preisanschläge durch eine am Druckapparat angebrachte Preistastatur und das Einstellen der veränderlichen Drucke (Zugarten bzw. Kartenüberschriften, Klassen und Kartenarten) selbsttätig durch eine Kartentastatur erfolgt. Durch, die Kombination von Preis- und Kartentastatur wird erreicht, daß für eine bestimmte Zielstation und alle Zugarten bzw. Kartenüberschriften nur eine Druckplatte erforderlich ist.
  • Dies hat den Vorteil, daß die Druckplatte wesentlich vereinfacht und somit billiger hergestellt werden kann und daß eine erhebliche Ersparnis an Druckplatten erreicht wird, wodurch der Druckplattenschrank bedeutend verkleinert werden kann. Hierzu kommt, daß der die Maschine bedienende Beamte den Kartenverkauf schneller vornehmen kann, weil er beim Aufsuchen einer bestimmten Druckplatte im Schrank einen viel kleineren Raum als bisher zu übersehen hat.
  • Die Kartentastatur ist derarüausgebildet, daß für eine Klasse so viel Tasten vorhanden sind, als Zugarten bzw. Kartenüberschriften auf die Karte gedruckt werden sollen.
  • Durch die Vereinfachung der Druckplatte fallen die Preisanschläge auf ihrer unteren Fläche und die Nase zum Einstellen der Zugarten und Kartenarten fort. Die Druckplatte trägt nur die Zielstation, Kilometer und ein Verzeichnis, das Zugarten, Klassen, Preise und nochmals die Zielstation und Kilometer enthält, um Irrtümer zu vermeiden.
  • Die Preistastatur bedingt zwar einen Handgriff mehr als bei der Maschine nach dem Hauptpatent, was aber bei der Vereinfachung der Druckplatte keine Rolle spielt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i, 2 und 3 eine Seiten- und Vorderansicht und eine Draufsicht der Druckplatte, Abb. q. eine Seitenansicht des Druckapparates mit der Preistastatur, Abb. 5 einen Schnitt nach x-x der Abb. q., woraus die Anordnung der Preistastatur seitlich vom Druckapparat zu erkennen ist, Abb. 6 eine Draufsicht der Preistastatur, Abb. 7 einen Querschnitt des Gehäuses der Kartentastatur mit dahinterliegendem Druckapparat, und Abb. 8 einen Schnitt nach y-y der Abb. '7 durch den Druckapparat in Verbindung mit einer Teilseitenansicht der Kartentastatur zum Einstellen der Zugarten bzw. Kartenüberschriften und Klassen. Die Druckplatte i ist die Druckplatte, die vorn in bekannter Weise mit einem als Griff dienenden Schild 2 versehen ist, auf dem sich die Zielstation befindet, die beim Aufbewahren der Druckplatte im Schrank immer sichtbar ist. Die Druckplatte i trägt die Zielstation 3, die Kilometerzahl q und ein Verzeichnis 5, welches die Zugarten, Klassen, Preise und nochmals die Zielstation und Kilometerzahl enthält. Die Druckplatte i wird in bekannter Weise in den Druckapparat 6 (Abb. q.) gesteckt und heruntergedrückt, worauf der Preis für die betreffende Zielstation durch die Preistastatur 7 eingestellt wird. Das Einstellen des Preises Das Einstellen des Preises erfolgt gemäß Abb. q. bis 6 durch eine seitlich vom Druckapparat 6 angebrachte Preistastatur 7. Der Druckapparat 6 dreht sich, während die Tastatur 7 feststeht. Gemäß Abb. 5 und 6 sind nebeneinander vier Tastenreihen von o bis g entsprechend dem Geldwert Einer, Zehner, Hunderter, Tausender angebracht. Wird z. B. eine Taste 8 mit einer bestimmten Zahl nach Abb. 6 gedrückt, dann gelangt der zugehörige Preisanschlag g in den Bereich eines der unter Einwirkung einer Zugfeder io stehenden Preissegmente ii, wodurch die Preisräder 12 in die Druckstellung gebracht werden. Nach beendeter Umdrehung des Druckapparates 6 werden die Preissegmente ii wieder in bekannter Weise durch einen nicht dargestellten Druckhebel aufgezogen, so daß sie die Anfangsstellung nach Abb. q. einnehmen. Der Preisanschlag g wird durch eine nicht dargestellte Feder in seine Anfangslage (Abb. 5) zurückbewegt.
  • Das Einstellen der Zugart bzw. der Kartenüberschrift Die zusätzlichen, veränderlichen Drucke, d. h. die Überschriften der Karten, z. B. Personenzug, Eilzug, Kinderkarte, werden durch Tasten der Kartentastatur eingestellt. Die Tasten sind derart angeordnet, daß die zugehörigen Kartenarten (Farben) unterhalb der Tasten liegen, so daß beim Herunterdrücken einer Taste die Kartenart gleich eingestellt ist.
  • Die drei Tasten a, b und c in Abb. 7 und 8 sind seitlich vom Druckapparat 6 angebracht und für eine Klasse, z. B. I. KI., bestimmt, und es werden bei dieser Maschine immer drei verschiedene Zugarten bzw. Kartenüberschriften für eine Kartenart (Farbe) gebraucht. Die Zugarten bzw. Kartenüberschriften sind also jedesmal verschieden.
  • Die drei Tasten a, b und c ruhen auf einem gemeinsamen Schieber 13, der beim Niederdrücken einer Taste in bekannter Weise auf den federnden Stift 1q. einwirkt, damit die Karte durch den Kartenschieber vorgeschoben werden kann. Es wird mit einer der drei Tasten a, b und c nur eine Kartenart (Farbe) eingestellt. Da aber von einer Kartenart mehrere Zugarten bzw. Kartenüberschriften gebraucht werden, so werden diese verschiedenen Einstellungen durch eine der drei Tasten wie folgt vorgenommen: Soll z. B. mit der Taste es »Personenzug« als Kartenüberschrift eingestellt und gedruckt werden, dann wird die Taste a (Abb. 7, 8) heruntergedrückt, wodurch ihre schräge Nase 15 auf den Stift 16 der Stange 17 einwirkt und diese nach rechts bewegt. Dadurch wird das untere gabelförmige Ende des an der Stange 17 angelenkten doppelarmigen Hebels 18, der auf dem Zapfen ig gelagert ist, nach links bewegt, so daß die Stange 2o vorgeschoben wird und den nicht mit ihr verbundenen Bolzen 21 in den Bereich der Bewegung der stufenförmigen Segmente 22 bringt. Bei der Drehung des Druckapparates 6 wird die zugehörige Stufe des Segmentes 22 gegen den Bolzen 21 gedreht und somit der prismatische Druckzylinder 23 für die Überschrift »Personenzug« eingestellt. Der Bolzen 21 wird durch eine nicht dargestellte Feder in die Anfangsstellung zurückgebracht. Einstellen der Klassenbezeichnungen Bei dem Hauptpatent wird die Klassenbezeichnung durch die vorn an der Druckplatte angebrachte Nase selbsttätig eingestellt, dagegen jetzt durch eine der drei Tasten a, b und c.
  • Wird z. B. die Taste a für »Personenzug« heruntergedrückt (Abb. 8), dann wirkt der am gemeinsamen Schieber 13 angebrachte Nasenkeil 24 auf den Stift 25 der Stange 26 ein und verschiebt diese nach links. Dadurch wird durch das gabelförmige Ende des an der Stange 26 angelenkten und auf dem Zapfen 27 gelagerten Hebels 28 die untere Stange 29 vorgeschoben und der nicht mit ihr verbundene Bolzen 30 in den Bereich der Bewegung des stufenförmigen Segmentes 31 gebracht. Bei der Drehung des Druckapparates 6 wird die zugehörige Stufe des Segmentes 31 gegen den Bolzen 30 gedreht, und somit durch die Typenräder 32 die Klassenbezeichnung eingestellt, also in diesem Falle I. K1. Der Bolzen 30 wird durch eine nicht dargestellte Feder in die Anfangsstellung zurückgebracht.
  • Durch die Kartentastatur lassen sich in der gleichen Weise auch die veränderlichen Zusatzdrucke für solche Karten selbsttätig einstellen, welche Überschriften erhalten, wie z. B. »Nicht übertragbar« oder »Nur gültig in Verbindung mit der Hauptkarte«, während die Druckplatte nur die Zielstation und Kilometer trägt.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 7 und 8 stellt nur ein Beispiel dar dafür, wie die veränderlichen Drucke eingestellt werden können. Selbstverständlich können die Tasten mit den zugehörigen Nasenteilen und Segmenten zum Einstellen der veränderlichen Drucke nach den Erfordernissen der betreffenden Bahn angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schalter-Fahrkartendruckmaschine mit am Umfang eines drehbaren Druckapparates zu befestigenden Druckplatten für je eine bestimmte Zielstation nach Patent 488 014, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen der Preisanschläge (9) durch eine seitlich vom Druckapparat (6) angebrachte Preistastatur (7) und das Einstellen der veränderlichen Drucke (Zugarten bzw. Kartenüberschriften, Klassen und Kartenarten) durch eine Kartentastatur (a, b, c) erfolgt, so daß für eine bestimmte Zielstation und alle Zugarten bzw. Kartenüberschriften nur eine Druckplatte (x) erforderlich ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartentastatur derart ausgebildet ist, daß für eine Klasse so viel Tasten (a, b, c) vorhanden sind, als Zugarten bzw. Kartenüberschriften auf die Karte durch den Druckapparat (6) gedruckt werden sollen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (a, b, c) auf einem gemeinsamen Schieber (z3) ruhen, der wechselseitig mit Nasenteilen (Z5, 2q.) versehen ist, die beim Herunterdrücken einer Taste (a) die Stangen (i7, 26) nach rechts und links bewegen, um mit den angelenkten Hebeln (z8, 28) Stangen (2o, 29) und damit nicht verbundene Bolzen (zz, 30) gleichzeitig in den Bereich der Segmente (22, 31) zu bringen, so daß Zugart bzw. Kartenüberschrift und Klassenbezeichnung eingestellt und auf die Karte beim Drehen des Druckapparates (6) aufgedruckt werden.
DEP61073D 1929-08-25 1929-08-25 Schalter-Fahrkartendruckmaschine Expired DE502837C (de)

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