DE858314C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer nach Dezimalstellen geordneten Schwarz-Weiss-Markierung, insbesondere von Zaehlwerken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer nach Dezimalstellen geordneten Schwarz-Weiss-Markierung, insbesondere von Zaehlwerken

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DE858314C
DE858314C DES22761A DES0022761A DE858314C DE 858314 C DE858314 C DE 858314C DE S22761 A DES22761 A DE S22761A DE S0022761 A DES0022761 A DE S0022761A DE 858314 C DE858314 C DE 858314C
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DES22761A
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Paul Paschen
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer nach Dezimalstellen geordneten Schwarz -Weiß -Markierung, insbesondere von Zählwerken Wird ein Netz eines Elektrizitätswerkes an mehreren Stellen mit Kraftwerken oder anderen Netzen verbunden, und wird, wie in der Regel, die ausgetauschte elektrische :Arbeit nicht nur nach den Angaben der Zählwerke von Zählern, sondern auch nach dem maximal erreichten Wirk-, Blind- oder Scheinverbrauch verrechnet, dann. kann man in einer zentralen Summierstelle, die durch Fernleitungen mit den Zählern für die Netz- und Kraftwerksverbindungen verbunden ist, den Summenverbrauch und den periodischen Verbrauch zählen und registrieren. Bei großen Entfernungen der einzelnen Verbindungsstellen macht aber die Verlegung solcher Verbindungsleitungen für die Zähler Schwierigkeiten. Man kann sich dann so helfen, daß man die einzelnen Zählerangaben und die periodisch registrierten Angaben zentral auswertet. Für die Erfindung kommen nur die periodisch registrierten Angaben in Betracht, wie sie beispielsweise bisher ein schreibender oder druckender Maximumzähler registriert hat.
  • Bei den bekannten Backenregistrierungen läßt sich zwar optisch ein etwaiges Maximum leicht herausfinden, man kann aber nicht ohne weiteres feststellen, ob dieses Maximum eines einzelnen Summanden mit einem Maximum des gesamten Netzes, also der periodischen Verbrauchssumme zusammenfällt, sondern muß zu diesem Zweck die gleichen Perioden entsprechenden Ordinatenwerte sämtlicher Registrierstreifen zusammenzählen. Dies dst aber eine verhältnismäßig umständliche Arbeit, die auch nicht leicht selbsttätig durch eine Auswertevorrichtung ausgeführt werden kann. .- dagegen die periodischen Werte gedruckt, dann ist schon bei dem einzelnen Registrierstreifen das Aufsuchen eines Maximums schwierig, wohl aber lassen sich hei der Ermittlung des Summenmakimums die Zahlen der einzelnen Streifen leichter und genauer summieren, als wenn es sich, 'wie beim Zackenschreiber, um Ordinatenwerte handelt. Auch die gemeinsame Registrierung durch Zackenkurve und Druck hilft über diese Schwierigkeiten nicht hinweg und führt, wenn man eine selbsttätige Auswertung anstrebt, zu verwickelten Geräten. Man :hat deshalb vorgeschlagen, die periodischen Werte auf Karten oder Streifen, gegebenenfalls nach einem Dualsystem, abzulochen oder sonstwie zu markieren. Gegenüber dem reinen Dezimalsystem hat ein Dualsystem den Vorteil, daß es mit einem Minimum an Markierungsstellen auskommt, daß man also verhältnismäßig einfache und kleine Markiervorrichtungen erhält. Ein wesentlicher Mangel des reinen Dualsystems besteht aber darin, daß die Auswertung der Registrierstreifen, bei der man früher oder später doch wieder zum Dezimalsystem zurückkehren muß,'- Schwierigkeiten macht, insbesondere wenn es sich um die Summierung vieler Meßstellen handelt. Auch können für das Dualsystem nicht die vorhandenen Rechenmaschinen, die durchweg auf das Dezimalklassensystem abgestellt sind, verwendet werden. Ferner sind die Dualzahlen, sobald sie mehrstellig sind, schwer ablesbar.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Schwierigkeiten zu vermeiden, aber doch mit einem Minimum an Markierungsstellen, also beispielsweise Stanzstellen für die Registrierung eines Meß- oder ZäM@betrages auszukommen. Erfindungsgemäß werden die einzelnen Dezimalen, wenigstens die nach der ersten Stelle folgenden, nach einte ier@ oder Fünfvariantensystem, insbesondere nach einem vierstelligen Dualsystem nach dem sogenannten Schwärz-Weiß-Verfahren, markiert. Ein Fünfvariantensystem wird z. B. bei den Fernschreibma,sc'hinen verwendet. Je nachdem hier eines oder mehrere Löcher in einen Papierstreifen gestanzt werden, bedeutet dies die eine oder andere Zahl, oder den einen oder anderen Buchstaben. Die Verwendung eines Fünfvariantensystems gestattet Teile und Teilkombinationen von Fernschreibmaschinen zür benutzen. Man würde aber dann eine größere Zahl von Stanzstellen als bei Verwendung eines vierstel- ligen Dualsystems für jede Dezimale er'Tiäften. 'Üie Markierung kann auf einer Papierbahn gelocht werden, man kann sie drucken oder aus einem dünnen Metallbelag einer Isolierbahn nach früheren Vorschlägen elektrisch, herausbrennen.
  • Die Erfindung wird cri Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fng. i zeigt einen Ausschnitt aus einem Registrierstreifen, Fig. 2 zeigt im Schema eine Stanzvorrichtung, die sich in Einzelheiten weitgehend an die Lochvorrichtungen von Fernschreibmaschinen hält und die Fig:3 bis 5 zeigen Einzelheiten der Stanzvorrichtung. Ein Registrierstreifen i ist am Rande mit vorgedruckten Stundenzahlen 2 und mit Transportlöchern 3 versehen. Ferner ist der Streifen durch zwei starke Linien 4, 5 in drei Zonen 6, 7, 8 unterteilt. Die Zone 6 hat noch vier aufgedruckte Linien 9 bis 12, ebenso die Zone 7, während die Zone 8 nur drei solche Linien hat. Die Linien 9 bis 12 entsprechen den einzelnen Stellen eines vierstelligen Dualsystems, ebenso die Linien der Zone 7, für die Zone 8 ist ein dreistelliges Dualsystem verwendet. Die Zone 6 entspricht den Einern, die Zone ; den Zehnern, die Zone 8 den Hundertern eines dreistelligen Dezimalsystems.
  • Es wird infolgedessen beispielsweise die unterstrichene Zahl 367 folgendermaßen abgelocht. Ein Loch auf der Linie 9 entspricht der Zahl i, ein Loch auf der Linie io entspricht der Zahl 2, ein Loch auf der Linie i i entspricht der Zahl 4, macht zusammen die Zahl 7. Dies gilt für die Einerstellen, Zone 6. Die Zahl 6 der Zehnerstelle wird in der Zone 7 als 2 und 4 gelocht. Die Zahl 3 der Hunderterstelle wird in Zone 8 als i und 2 gelocht. Bei einiger Übung lassen sich die Lochungen leicht ablesen. Die höchste Zahl, die gelocht werden kann, ist 799. . Die Variationsmöglichkeiten des vierstelligen Dualsystems, man würde die Zahl 15 wiedergeben können, wird dabei nicht ganz ausgenutzt, aber mit einem dreistelligen Dualsystem würde man nur bis zur Zahl 7 kommen können. Infolgedessen scheidet das dreistellige System für die Wiedergabe der einzelnen Dezimalen aus. Nur in der Zone 8 kann man mit einem solchen System auskommen, wenn, wie hier angenommen, die höchste Dezimale den Wert 7 nicht überschreitet. Bei höheren Werten müßte auf die Zone 8 ein vierstelliges Dualsystem, und wenn noch höhere Dezimalen erforderlich sind, müßten links in Fig. i noch weitere Zonen mit Dualsystemen folgen. Kennzeichnend für die Erfindung ist, daß man bis zur Wiedergabe der Zahl 799 mit elf Lochungsstellen auskommt, während man bei dezimaler Ablochung für die gleiche Zahl 799 zweimal 9 und einmal 7, das sind im ganzen fünfundzwanzig Lochstellen, benötigen würde. Bei Anwendung eines reinen Dualsystems würde man zur Wiedergabe der gleichen Zahl nur um eine Lochstelle weniger brauchen als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i. Solche Zahlen sind aber ohne Schlüssel nicht auswertbar, auch würde die Umwertung in ein Dezimalsystem verwickelte Geräte erfordern.
  • Man sieht also, daß bei Anwendung des dargestellten kombinierten Dezimaldualsystems das denkbare Minimum an Lochstellen fast vollständig erreicht wird. Diese Verringerung der Lochstellen ergibt eine entsprechende Vereinfachung und Verkleinerung der Stanz- und Auswertegeräte.
  • Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die vier Stellen jeder Zone nicht gerade nach dem Dualsystem abgestuft zu sein brauchen, wenn dies auch besondere Vorteile bietet, sondern daß man sie auch nach einem beliebigen anderen Variantensystem, z. 13., nach dem System der Gewichtssätze, oder beispielsweise nach einem Wertsystem 4, 3, 2, 1 oder 5, 3, 1, 1 od, dgl., abstufen könnte. Im Ausführungsbeispiel werden mit jedem Zahlenwert, z. B. 367, auch noch je ein Führungsloch 13 an den Streifenrändern eingestanzt. Nach dem Ablochen des Zahlenwertes wird ein die Lochung steuerndes Zählwerk, (las beispielsweise durch 11leßimpulse fortgeschaltet wird, jeweils auf Null gestellt. Hierauf wird der Streifen um einen Schritt a in der Richtung des Pfeiles P fortgeschaltet und anschließend die Nullstellung des Zählwerks zur Kontrolle abgelocht, d. h. wenn das Zählwerk die Nullstellung tatsächlich erreicht hat, werden keine Löcher gestanzt. Auch bei dieser Ablochung «erden wieder Führungslöcher 14 mitgestanzt. Diese Kontrollochung ist notwendig, um bei periodischer Registrierung die Gewähr zu haben, daß jeder Registrierwert von Null an gezählt wird. Sollte einmal bei der Rückstellung des Zählwerks die Nullstellung nicht erreicht werden, dann wird die Reststellung des Zählwerks abgelocht, und der ihr entsprechende Zahlenwert ist bei der Auswertung von dem der folgenden Endlochung abzuziehen.
  • Nach Ablauf von 24 Stunden, vgl. Stelle AB des Registrierstreifens, wird der Streifen innerhalb einer Registrierperiode, also innerhalb i Stunde mehrfach schrittweise fortgeschaltet. Dabei wird zunächst eine Perforierung 15 gelocht, die das Abtrennen des Streifens bei einem Tagesende gestattet. Die Perforierung kann auch schon bei der Herstellung des Papiers vorgenommen werden. Hierauf wird die Jahrzahl 16, dann die Zahl des Tages 17, dann die Innun@-i8 der Meßstelle und schließlich noch eine ultiplikationskonstante i9, mit der die Lochungen bei der Auswertung zu multiplizieren sind, gestanzt. Anschließend folgen die normalen Lochungen für die einzelnen Stunden des nächsten Tages.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Stanzvorrichtung wird an Hand der Fig. 2 bis 6 näher erläutert. In einem Gehäuse 20 sind eine Vorratsrolle 21 mit dein Registrierstreifen i und eine Aufwickelrolle 22 gelagert. 22, 23 sind zwei Umlenkrollen, von denen wenigstens eine als Transportrolle dient und mit Stacheln in die Löcher 3 des Streifens greift. Die Rollen werden in bekannter Weise von einem Zeitwerk angetrieben, das jedoch am Tagesende sich selbsttätig auf rascheren Antrieb schaltet, wie dies an Hand der Fig. i näher erkennbar ist.
  • Zum Stanzen dienen eine in einer Blende 24 geführte Patrize 25 und eine Matrize 26. Zwischen beiden ist der Streifen i hindurchgeführt. Die Patrize 25 sitzt an einem prismatischen Stab 27 mit Nuten 28 bis 31, der außerdem noch bei 32 gelagert ist und durch eine Feder 33 gegen einen rückwärtigen Anschlag 34 gedrängt wird.
  • Solche Stangen 27 sind in mehreren Schichten, im Ausführungsbeispiel elf, hintereinander zu denken. Für jede Lochstelle ist eine solche Stange vorgesehen. Auf einem in Richtung der Pfeile Q und R beweglichen Rahmen 35 und 350 sind nun eine entsprechende Anzahl von Schichten der folgenden Getriebeteile angeordnet. Der Rahmen 350 kann aber nur in der Richtung R bewegt werden. Der Rahmen 35 ist relativ zum Rahmen 350 in der Richtung Q verschiebbar. Für das Zusammenarbeiten mit den Nuten 28, 29 sind zwei hammerförmige Hebel 36, 37 vorgesehen, die bei 38 an dem Rahmen 350 gelagert sind und durch Federn 39 gegen Anschläge 4o gedrängt werden. Die Hebel 36 arbeiten mit Steuerscheiben (Fig. 3 bis 6) eines nach einenT
    Dezimalsystem arbeitenden, durch Meßim ulse fort-
    geschalteten und mit einer Nulleinste#orrichtung
    versehenen Zählwerks i zusammen. Die den einzel-
    nen eziina en entsprechenden Organe der Zähl-
    _werke können die übliche Zehnerfortschaltung haben
    und mit den üblichen u ernste vorric#itüngen Tir-
    seheiisser e es ezima ri`gän h`at in vier chichten,
    die den vier Stellen des Dualsystems entsprechen,
    eine der Noczensc ei en er ig.3 bis . Für die
    Zone steuert die ockescheibe` der Fig. 3 die
    Lochung für die Linie 9, die Nockenscheibe der Fig. 4 die Lochung für die Linie io, die Nockenscheibe der Fig. 5 die Lochung für die Linie i i und die Nockenscheibe der Fig. 6 die Lochung für die Linie 12.
  • Der Hebel 37 arbeitet mit einem entsprechenden, jährlich auf Null zurückgestellten Zählwerk 42 für die Tageszahl eines Jahres zusammen. Für die Lochung der Jahreszahlen, der Meßstellenkennung usw. dienen besonders angetrieherre, mit den Nuten 30, 31 zusammenarbeitende Steuerscheiben 43, 44 usw., auf die entsprechende Kurventeile 45, 46 aufgeschraubt sind. Diese Scheiben werden jeweils nach Tagesende entsprechend angetrieben.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Jeweils am Ende einer Registrierperiode wird der Rahmen 35 zunächst im Sinne des Pfeils Q, dann zusammen mit dem Rahmen 350 im Sinne des Pfeils R verschoben. Liegt einem Hebel 36 bei der Ablochung der periodischen Werte eine Nut einer der Steuerscheiben 3 bis 6 gegenüber, dann bleibt der Hebel in der gezeichneten Lage, wenn der Rahmen 35 in der Richtung Q bewegt wird. Wird nun 35 und 350 in der Richtung des Pfeils R bewegt, dann wird die Schiene 27 nicht mitgenommen. Es wird also an dieser Stelle kein Loch gestanzt.
  • Steht am Ende der Registrierperiode dem Hebel 36 ein Nocken der Steuerscheibe (Fig. 3 bis 6) gegenüber, darin greift bei der Bewegung Q der Hebel 36 in die Nut 28, und bei der anschließenden Bewegung R wird die Schiene 27 in derselben Richtung mitgenommen. Es wird also ein Loch gestanzt. Entsprechendes gilt für die mit den Nuten 29 bis 31 zusammenarbeitenden Teile. Die Bewegungen Q und R sind relativ, d. h. es könnte beispielsweise auch der Teil 350 fest mit dem Gehäuse verbunden sein und es könnten die Teile 24, 26, 32, 34 eine der Richtung R entgegengesetzte Bewegung gegenüber dem Teil 35o ausführen.
  • Das erläuterte Schema der Stanzvorrichtung zeigt, daß man mit verhältnismäßig einfachen, schichtweise angeordneten Getriebeteilen derartige Stanzungen ausführen kann.
  • Im Ausführungsbeispiel werden die zu markierenden Stellen gestanzt. Man erhält also dadurch gewissermaßen eine Positivmarkierung. Statt dessen könnte man auch die nicht zu markierenden Stellen stanzen und würde dadurch eine Negativmarkierung erhalten. Unter Umständen könnte man beide Stanzarten miteinander kombinieren, wenn es darauf ankommt, nachträglich Fälschungen der Markierung durch Anbringpng zusätzlicher Stanzlöcher zu verhüten.
  • Statt dessen kann man auch gleichzeitig zwei oder mehrere Streifen lochen, die dabei in zwei oder mehr Lagen durch die Stanze geführt werden. Und es kann dann der Verbraucher und sein Kontrahent je einen Streifen erhalten.
  • Es empfiehlt sich, der Markiervorrichtung eine von dem zu überwachenden :Fetz unabhängige Energiequelle zu geben, damit nicht beim vorübergehenden Ausfall der Netzspannung die Registrierung unterbleibt. Unter Umständen genügt es, beim Vorhandensein der Netzspannung die Registrierung aus dem Netz zu speisen und nur so viel Energie zu speichern, daß beim Ausfall der Netzspannung der letzte Periodenwert noch gestanzt wird und ein zeitgerechter Vorschub der Registrierbahn gewährleistet ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzielung einer nach Dezimalstellen geordneten Schwarz-Weiß-Markierung, insbesondere der Angaben von Meß- und Zählwerken mit einem Minimum an Markierungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Dezimalen, wenigstens die nach der ersten Stelle folgenden, nach einem Vier oder Fünf variantensystem, insbesondere nach einem vierstelligen Dualsystem, markiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung auf einer Papierbahn gelocht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung aus einem dünnen Metallbelag einer Isolierbahn elektrisch ausgebrannt wird.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3 mit einem nach einem Dezimalsystem arbeitenden Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Dezimalen zugeordneten Zählwerksorgane mit je vier oder fünf Steuerscheiben für eine Markiervorrichtung versehen sind, die die einstellige Dezimalstelle in eine vier- oder fünfstellige Schwarz-Weiß-Markierung, insbesondere in eine vierstellige Dualsystemzahl, umformen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen für sämtliche Dezimalstellen eines ließ- oder Zählwerks in einer Flucht vorgenommen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Markiervorrichtung, vorzugsweise an den Rändern der Registrierbahn, Mittel zum Stanzen von Führungslöchern hat.
  7. Vorrichtung zum periodischen Registrieren bei Maximumzählern od. dgl., nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk mit einer am Ende jeder Meßperiode geschalteten Nullstelleinrichtung versehen ist und Mittel vorgesehen sind, die selbsttätig nach Markierung der Endstellung des Zählwerks und nach anschließender Nulleinstellung sowie nach Zurücklegen eines Schaltschrittes einer Registrierbahn nochmals die Markiervorrichtung zur Wirkung bringen. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß hIittel vorgesehen sind, die selbsttätig nach Ablauf mehrerer Registrierperioden, z. B. nach Ablauf eines Tages, innerhalb einer Registrierperiode wiederholt die Registrierbahn fortschalten und nach jedem Schaltschritt zusätzliche Markierungen (Multiplikationskonstante, Kennung der Meßstelle, Jahr- und Tageszahl usw.) bewirken.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, gekennzeichnet durch Verwendung mehrererLagen von Registrierstreifen.
DES22761A 1951-04-16 1951-04-17 Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer nach Dezimalstellen geordneten Schwarz-Weiss-Markierung, insbesondere von Zaehlwerken Expired DE858314C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124714B (de) * 1957-11-01 1962-03-01 Licentia Gmbh Lochkartenregistriergeraet
DE1135190B (de) * 1954-07-28 1962-08-23 Vdo Schindling Anordnung zum Messen und Registrieren von Betriebsgroessen nach dem Code-Impulsverfahren, insbesondere bei Fahrzeugen
DE976362C (de) * 1952-06-13 1963-07-25 Licentia Gmbh Schreibstreifenfuehrung an registrierenden Messgeraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976362C (de) * 1952-06-13 1963-07-25 Licentia Gmbh Schreibstreifenfuehrung an registrierenden Messgeraeten
DE1135190B (de) * 1954-07-28 1962-08-23 Vdo Schindling Anordnung zum Messen und Registrieren von Betriebsgroessen nach dem Code-Impulsverfahren, insbesondere bei Fahrzeugen
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