DE306185C - - Google Patents

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DE306185C
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DE
Germany
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station
lines
stations
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control stations
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DENDAT306185D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den im allgemeinen üblichen Anordnungen von elektrischen Wächter-Kontrollanlagen werden neben einer gemeinsamen Rückleitung so viel Leitungen erforderlich, als Stationen vorgesehen sind.
Dieses ist, sobald es sich um umfangreiche
Anlagen handelt, mit so erheblichen Kosten und Umständen verbunden, daß häufig die Einführung derartiger Anlagen in Frage gestellt wird.
Es ist von verschiedenen Seiten versucht worden, Anlägen mit nur zwei oder drei Leitungen herzustellen, jedoch benötigen solche meistens sehr komplizierte Geber- und Empfangsstationen, Typendrucklaufwerke usw., oder aber sie beschränken die Kontrolle in ihrem Wesen derart, daß sie fast immer den ge wollten Zweck verfehlen.
Mit vorliegender Erfindung soll eine Neucrung gezeigt werden, welche mit nur zwei Leitungen eine vollständige Kontrolle bei unbegrenzter Anzahl von Kontrollstationen gewährleistet.
In der Zeichnung Fig. 1 ist eine derartige Einrichtung mit vier Stationen, einem Empfangsrelais und einem Registrierapparat schematisch dargestellt.
Fig. 2 zeigt die vom Uhrwerk angetriebene
Registriertrommel, welche mit einem in 24 Stunden eingeteilten Papierstreifen umwickelt ist und in 24 Stunden eine Umdrehung macht.
Aus Fig. 3 soll ein Ausschnitt aus einem Registrierblatt ersichtlich sein, bei welchem alle zwei Stunden ein Rundgang stattgefunden hat.
Die Arbeitsweise der Kontrollanlage gestaltet sich folgendermaßen:
Die in den entsprechenden Räumlichkeiten untergebrachten Kontrollstationen I, II, III, IV sind mit Kontakteinrichtungen versehen und liegen jeweils parallel an einer Leitung L, welche zum Empfangsrelais R führt.
Als Stromquelle kann Stark- oder Schwachstrom zur Verwendung kommen.
Bei Anschluß an Starkstrom werden die Stationen in üblicher vorgeschriebener Weise an das Leitungsnetz gelegt. Bei Verwendung von Schwachstrom kann die Verlegung von besonderen Leitungen unterbleiben. In diesem Falle trägt der Wächter die Batterie in der Tasche bei jeder Runde mit sich, die dann durch eine geeignete Steckvorrichtung jeweils an die betreffende Station angelegt wird.
Mit der Anlegung der Batterie wird gleichzeitig ein Steckloch 1 für den Kontaktschlüssel frei. Durch Drehung des Schlüssels berührt die Kontaktfeder 2 die Leitungsklemme 3, wo- bei ein Stromimpuls in die Leitung L nach dem Empfangsrelais R fließt. Dieses Empfangsrelais ist mechanisch polarisiert, so daß nur Stromimpulse wechselnder Richtung einen Einfluß auf die Arbeitstätigkeit ausüben können. Demnach ist auch die nächstfolgende Station II mit gewechselter Polarität an die Leitung L gelegt.
Während durch den Impuls der Station I ein Schreibstift 4 durch das Relais R gegen eine umlaufende Registriertrommel angelegt worden ist, wird dieser jetzt durch den Im-
puls der Station II wieder abgehoben, bei der Station III wieder angelegt usw.
Durch die wechselnde Stellung des Schreibstiftes 4 erfolgt die Registrierung derart, daß der Rundgang des Wächters in abgesetzten Linien sich graphisch wiedergibt. Es ist also durch die ausgezogenen Linien oder deren Abstände der jeweilige Zeitpunkt festzustellen, in dem die Stationen betätigt wurden.
ίο Infolge dieser Einrichtung ist bei unvorschriftsmäßiger Bedienung der Stationen der Wächter leicht zu überführen.
Es sei angenommen, der Besuch der Station II unterbleibt z. B. am 7. Tage (s. Fig. 3) beim zweiten Rundgang. Durch die polarisierte Arbeisweise wird nun auch die Station III, selbst wenn sie bedient wird, wirkungslos bleiben, wodurch der durch die Station I eingeleitete Strich bis zur Station IV durchläuft.
Die am 8. Tage gezeigte Fehlerstelle wurde hervorgerufen durch Nichtbetätigung der Station III im dritten Rundgange, während am 9. Tage die Station IV im· vierten Rundgange nicht betätigt wurde.
' Um dem Wächter selbst ein Kontrollmittel über die Richtigkeit seiner Stationsbedienung zu geben, können die Stationen mit einer Markierscheibe versehen sein, die einen Zahlenoder Farbenwechsel für jeden Rundgang hervorbringt.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, hat die Kontrolluhr noch den Vorteil, daß das eingesetzte Registrierblatt für mehrere Tage, z. B. auch für einen Monat, verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Wächter-Kontrollanlage mit nur zwei Leitungen für eine beliebige Anzahl von Kontrollstationen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bedienenden Kontakteinrichtungen der Kontrollstationen der Reihe nach wechselseitige Stromimpulse über ein polarisiertes Relais senden, wodurch ein Schreibstift gesteuert wird, der in bekannter Weise eine Registrierung durch Striche vornimmt, aus deren Länge und Zwischenabständen die Zeitdauer von einer zur anderen Station nachgewiesen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT306185D Active DE306185C (de)

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DE (1) DE306185C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007588B (de) * 1951-08-30 1957-05-02 Leonardo Sorbello Ventil mit einem auf der Ventilstange vorgesehenen Stift, der in eine schraubenfoermige Nut eingreift

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007588B (de) * 1951-08-30 1957-05-02 Leonardo Sorbello Ventil mit einem auf der Ventilstange vorgesehenen Stift, der in eine schraubenfoermige Nut eingreift

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