DE747446C - Unter Zaehlkartenabfuehlung gesteuerte Geschaeftsmaschinenanlage - Google Patents

Unter Zaehlkartenabfuehlung gesteuerte Geschaeftsmaschinenanlage

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DE747446C
DE747446C DED82228D DED0082228D DE747446C DE 747446 C DE747446 C DE 747446C DE D82228 D DED82228 D DE D82228D DE D0082228 D DED0082228 D DE D0082228D DE 747446 C DE747446 C DE 747446C
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Germany
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contact
sensing
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DED82228D
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Arthur Halsey Dickinson
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/32Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators
    • G01M3/3218Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators for flexible or elastic containers

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Description

Bei der Verwendung von durch, Zählkarten gesteuerten Geschäftsmaschinen ist es vielfach von Wichtigkeit, das Ergebnis der Abfühlung der steuernden Zählkarten an eine von der Zählkartenabfühlstelle abliegende Empfangseinrichtung zu übertragen, so daß in dieser die von den Zählkarten abgcfühltcn • Werte registriert oder aufgerechnet werden. Für eine solche Übertragung spielt es eine bedeutsame Rolle, daß die Übertragung rasch vonstatten' geht. Da übliche Registrier- und Rcchcnvorrichtungen mit ihrem mechanischen Getriebe nur mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit betrieben werden können, hängt die Schnelligkeit der Übermittlung des Abfühlergebnisses einer Zählkarte davon ab, daß jeder ÜbermittlungsVorgang die Angaben einer Mehrzahl von Kartenspalten umfaßt, j
Gemäß der Erfindung wird dieses Ergebnis dadurch erzielt, daß die Kartenabfühlstelle eine Kathodenstrahlröhre hat, deren Strahl beim Ab fühlen jeder Karte nacheinander so viele Sclnvenkbewegungen quer zur Richtung der Kartenspalten macht, als Zählpunktstellcn in einer Spalte vorhanden sind, wobei beim Abfühlen jeder Marke eine lichtelektrische Zelle einen Impuls auf die Re-
^isirit Tsicllc überträft, und daß auch an der Isegi.striersicllc eine Kathodenstrahlröhre vorhanden ist. deren Strahl synchron mit den SL-hwenknewegungvn des Ahfühlstrahles ver-S schwenkt wird und die Impulse auf die den einzelnen Kartenspalten zugeordneten Elemente der Registrierorgane (Druckwerke. Zählwerke] verteilt.
Die Übertragung der durch Abfühlung vr>tt~ ίο Zählpunkunarkierungen hervorgerufenen Iii>> pulse kann so erfolgen, daß durch die Im-' pulse eine zur Empfangsstation gesandte TräuvnvJk" mohiliert wird uu'l daß die Impulse an der Empfangsstation von der Trägerwelle wieder getrennt werden.
Die Vorsehung einer zusätzlichen Kathodenstrahlröhre an der Kartenabfühlstation, die im Tritt mit der Abfühlröhre arbeitet, ermöglicht die Herstellung von Kartcngruppcn-Konirollstromkreisen im Zusammenwirken mit Organen (/. B. Kontaktbürsten für Gruppeiikennlöchcr in den Zählkarten] zur Vorabfiihlung der Karten.
Eine die Erfindung verkörpernde Anlage zur Auswertung von Zählkarten durch Abiühlung an einer Sendestation und Übermittjung des Abfühlergcbnisscs an eine entfernte Empfangsstation ist an dem Ausführungsbcispiel einer Lochkartenmaschinc, bei der die Lochmarkicrungen im Bewegungszustand der Karten abgefühlt \vcrden, in den Zeichnungen veranschaulicht. Da es sich bei der Erfindung vorwiegend um elektrische Vorgänge handelt, soll sie an Hand eines Stromkreisschemas erläutert werden, das grundsätzlich dem Stromkreisschema einer Lochkartcntabelliermaschinc des elektrischen 1 Hollerith-)Systems entspricht und durch die erfindungsgemäße Einrichtung ergänzt ist. Fig. ι und la veranschaulichen die Arbcitsstromkreisc an der Sende- bzw. an der Empfangsstation.
Fig. 2 und 2 a sind Zeitdiagramme der Stromschließvorrichtungen an der Sende- bzw. an der Empfangsstation.
Die maschincntcchnischen Bestandteile der in den Fig. 1 und 1 a dargestellten Anlage entsprechen in ihrer Ausbildung und Wirkungsweise entsprechenden Bestandteilen der bc-So kannten Tabelliermaschinen. Aus diesem eirunde sollen sie nur insoweit beschrieben werden, als es für das Verständnis ihi'er Wirkungsweise im Rahmen der Erfindung erforderlich ist.
Die die Karten abfühlcnde Kathodenstrahlröhre ersetzt die üblichen Abfühlbürsten an der unleren Abfühlstellc einer Hollerith-Tabelliermaschinc. Der Kathodenstrahl der Röhre führt Schwenkbewegungen aus, bei fio deren jeder eine waagerechte Reihe von Zählpunkten abgefühlt wird. Wenn der Kathodenstrahl bei dieser Schwenkbewegung auf ein Luch in der Karte trifft, dann kann er auf eine Lichtzcllc wirken, so daß diese einen Stnnnstol.l aussendet. Dieser Stroinstol.i gelangt zur Sendevorrichtung der Sendestation, wo er einer Trägerwelle aufgedrückt wird und .-durch diese zur Empfangsstation gelangt. Bei der Ankunft an der Empfangsstation wird ;.·.3ίίτ .'-besondere Impuls von der Trägerwelle ."Jftipicrt und dem Einlaßendc einer an der' ■' Empfangsstation vorgesehenen Kathodenstrahlröhre zugeführt, die durch einen Schwenkstromkreis gesteuert -wird, der im Tritt mit dem Schwenkstromkreis der Röhre an der Scnclcstclle arbeitet. Der dieser Röhre an der Empfangsstation zugeführte Impuls ändert die Gitterspannung, der Röhre, \vodurch der Kathodenschwcnkstrahl veranlaßt wird, auf ein bestimmtes Kontaktstück der Röhre zu" treffen, wodurch ein Stromkreis hergestellt wird, der von diesem Röhrenkontaktstück zu einem Addier- oder ('und) einem Druckmagneten führt.
Eine dritte Röhre ist au der Sendestation vorgesehen, die dazu bestimmt ist, mit der ersten Röhre an der Sendestation zusammenzuwirken. Die Zusammenwirkung der dritten, an der Empfangsstation angeordneten Röhre mit der ersten Röhre dient dem Zweck der Herbeiführung der selbsttätigen Kartengruppenkontrolle. Die selbsttätige Kartengruppenkontrolle kommt hierbei so zustande, daß Steuerstromkreise so lange geschlossen bleiben, als Gruppenkennlöcher in aufeinanderfolgcnden Karten unverändert bleiben. Wenn einer dieser Stromkreise wegen Kcnulochwechsels in einer Kartcnspalte unterbrochen wird, dann hat das die Unterbrechung des Kartontransports zur Folge, und es erfolgt bei entsprechend eingestellten Handschaltern ein selbsttätiges Summcnzich- und Xullstellmaschincnspicl, wie dies bei bekannten Hollerilh-Tabellicrmaschinen üblich ist. Die für die Überwachung der Betriebsweise der Anlage erforderlichen Steuerimpulse •werden dadurch erzeugt, daß die Kathodenstrahlröhre zwei Sondcrlichtzcllen au der Sendestation erregt 1 Zellen IJ und /,") und daß Stcuerstromkreise von charakteristischer Periodenzahl durch Wechsclstromgeneratorcn gespeist werden. Unter dem Einiluß dieser zusätzlichen Steuermittel vollziehen sich die Arbeitsvorgänge an der Sende- und an der Empfangsstation entsprechend einer jeweilig bewirkten Voreinstellung in ähnlicher Weise, als öl) die beiden Abschnitte der Anlage und deren Teile sich in mechanischer Kupplung miteinander befänden.
In den Fig. 1 und 1 a sind die unter 12a Nockensteuerung stehenden Kontakte, die nur während der Druck- und Nullstellmascliineu-
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spiele
P unter
es sich
handelt.
betätigt werden,
Beifüffun
mit dom Buchstaben ö einer Zahl und. soweit um Kontakte der Empfangsanlage dem Buchstaben r bezeichnet, wogegen die Kontakte, deren Nocken so lange umlaufen, als die Antriebsmotoren umlaufen, mit dem Buchstaben L bezeichnet, sind.
Die synchrone Bewegung der Antriebsmotoren an der Sende- und an der Empfangs'-station kann durch bekannte Mittel gesichert werden. Xach dem Schaltschcma der Fig. ι und ιa ist an der Sendestation (Fig. τ) ein Paar Wechsclstromgeneratoren 95 und 96 vorgesehen, durch die Ströme mit verschiedener Frequenz erzeugt werden. Die durch den Wechselstromgenerator 95 erzeugte Frequenz stellt die Trägerfrequenz des Systems dar, während die durch den Generator 96 erzeugte Frequenz nur als Synchronisierungsfrequenz benutzt wird. Beim Schließen des Schalters S ι wird ein Stromkreis hergestellt, der wie folgt verläuft: Erde Gx, Generator 95, Generator 96, Schalter 51_, der jetzt geschlossen ist, Filter 9S zur Erde Gz oder Stromleiter 99, Sendevorrichtung 100, Erde G3. Das Filter 98 ist so eingerichtet, daß es den· Durchgang der Synchronisierfrequenz, aber nicht der Trägerfrequenz gestattet. Wenn dann der Schalter Sz geschlossen wird, dann wird der Tabcllicrantriebsmotor 7"Ji durch den soeben erläuterten, das Filter gS passierenden Strom gespeist, der vom Filter zum Verstärker 97 und dann über den Schalter S 2 und den Tabelliermotor 7~J7 zur Erde G 4 geht. Der Motor TM ist ein Synchronmotor und wird somit gleichförmig entsprechend der Steuerfrequenz des Stromes angetrieben, der durch den Generator 96 erzeugt und durch den Verstärker 97 verstärkt wird. Auf die Sendevorrichtung 100 Avirken sowohl die Synchronisierfrequenz als auch die Trägerfrequenz.
Wenn die Emp fangvorrichtung 101 die. Welle von der Sendevorrichtung empfängt,1
wobei angenommen ist, daß der Schalter £3 geschlossen ist, dann besteht folgender Stromkreis: an Erde liegender Empfänger 10 r, Stromleiter 102, Filter 103, Verstärker 104, Erde. Durch den verstärkten Strom wird über den Schalter S3 der Tabelliermotor TAIr angetrieben. Das Filter 103 gestattet nur den Durchgang von Wellen von Synchronisierfrequenz. Dieser Strom wird durch den Verstärker 104 hinreichend verstärkt, um den Synchronmotor TMr treiben zu können. Da die steuernde, Frequenz von der Sendestation herkommt, so laufen beide Motoren TM und TMr mit ,gleicher Geschwindigkeit. Die ununterbrochen umlaufenden Wellen an der
fin Empfangsstation bewegen sich somit synchron mit den Wellen an der Sendestation.
Zur Lochkartcnauswcrtanlagc gehören drei Kathodenstrahlröhren Tx, Tz, T3, die in dem Stromkrcisschema der Fig. ι und 1 a nur schematisch dargestellt sind. Die Röhre 7" 1 gehört zur Karteutransport- und Abfühleinrichtung und arbeitet im Tritt mit der an der Empfangsstation angeordneten Röhre T3. Die Röhre 7*2 arbeitet mit der Röhre Ti der Sendestation zusammen und dient der Kartengruppcnkontrollc.
Die Kathode C der Röhren 7*x, T 2, T 3 wird durch eine Heizeinrichtung H erhitzt, welche an eine Gleichstromquelle angeschlossen ist. Die erste Anode A beschleunigt die Elektronen, wodurch ein Strahl E 1 zwischen den elektrostatischen Ablenkplatten D I, Dz hindurchgeht und am der Kathode gegenüberliegenden Ende der Röhre T 1 auf einen Fluoreszenzschirm S und am Ende der Röhren T ζ und T3 auf Kontaktstücke t trifft.
Die Gleichstromhochspannungsquelle B liefert den verschiedenen Elektroden das benötigte Potential. Die Pole der Batterie sind miteinander durch einen veränderlichen Widerstand /· verbunden. Die Hochspannungsanode A ist mit der positiven Seite des veränderlichen Widerstandes r verbunden und liegt mit dein Anschlußpunkt an Erde. Das Gitter G 2 ist durch eine Anzapfung 24 mit einer Stelle mittleren Potentials des Widerstandes /· verbunden. Die Ladung des Gitters Gi ist, bezogen auf die Kathsodenspannung, negativ und wird durch leitende Verbin- — dung des Cutters mit dem Punkt 24' des Widerstandes r vermittelt. Die Ablenkplatten D ι und D ζ sind auf der einen Seite unmittelbar anv die Erdleitung des positiven Pols der Batterie B angeschlossen, so daß sie dasselbe Potential wie die Anode ^4 erhalten.100 Die andere Anschlußleitung der Platten D1 und Dz führt über einen hochohmigen Widerstand in zur Erde, so daß die Platten das gleiche statische Potential wie die Anode A erhalten, was einer bekannten Schaltung entspricht.
'Die Röhren Tz und T3 sind an dem der Kathode gegenüberliegenden erweiterten Ende mit mehreren Kontaktflächen t versehen. An jede dieser Kontaktflächen f ist ein die Ruh- u° renwandung durchsetzender Stromleiter angeschlossen, der zu einem besonderen Steuerstromkreis gehört, wie noch beschrieben \\ erden wird, hie Röhre Ti besitzt keine Kontaktflächen, vielmehr ln-.streicht der vom n5 Kathodenstrahl /: 1 auf dem Fluoreszenzschirm S hervorgerufene Lichtfleck die karleniläche R quer zur Spaltenricluuiiti, nährend die Karten der Reihe nach vermittels der Kancntransporteinrichtung durch uii· Maschinc bewegt .werden. V\ enn dir !ii'uiik'ck über ein Loch in der Zählkarte !liiiweggeht,
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gelangt ein Lichtstrahl durch ein Linsensystem ti zu einer der Spalte, in der das Loch abgcfühlt ist, entsprechenden Licht-/elic L1 welche dadurch veranlaßt wird, einen Stromimpuls auszusenden.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform einer Lochkartenauswertc-inrichtung gemäß der Erfindung bestreicht der Kathodenstrahl El die Brcitenausdehnung der Karte, vermehrt um einen gewissen Zusatzbetrag, während der Hälfte der Zeit, \velche die Kartentransporteinrichtung benötigt, um die Karte von einer Zählpunktstelle zur nächsten zu befördern, und kehrt anschließend wieder zur Ausgangsstellung zurück. Bei einer Kathodenstrahlschwcnkung werden z. B. die in der Zählpunktstelle 9 aller Spalten befindliehen Löcher nacheinander abgcfühlt, bei der nächsten Schwenkung alle Löcher in der Zählpunktstelle S usw. Um den Kathodenstrahlen der Röhren Ti und T3 eine horizontale Schwenkbewegung durch die Ablenkplatten Di und D 2 zu erteilen, werden die erforderlichen Potentialschwankungen selbsttätig herbeigeführt. Der hierzu dienende Schwenkstromkreis ist in Fig. 1 bei 112 nur schematisch angedeutet, da beliebige bekannte Schaltungen benutzt werden können. Für die Röhre Tu ist ein synchron mit dem Strom kreis 112 arbeitender Scbwenkstromkreis 112' angeordnet. In Verbindung hiermit mag erwähnt sein, daß die Schwenkstromkreisc nicht dauernd wirksam sind, sondern unter Steuerung durch die üblichen Unterbrecherkontakte 133 an der Sendestation und 133/' an der Empfangsstation nur während desjenigen Teils der Kartentransportmaschinenspiele wirksam gemacht werden, während dessen die Abführung der Zählpunktstellcn erfolgt. Die Vergrößerung der Schwenkbewegung des Kathodenstrahls über die Kartenbreite hinaus bezweckt die Wirksammachung weiterer Photozellen t', t" zur Herbeiführung gewisser Steuerwirkungen, deren Beschreihung noch erfolgen wird. Die Schwenkgeschwindigkeit des Strahls ist hinreichend groß im Vergleich mit der Geschwindigkeit des Kartentransports, daß alle steuernden Ehotozellcn für jede Zählpunktstelle ordnungsgcmaß wirksam gemacht werden können. Die durch den Kathodenstrahl bei dessen Schwenkbewegung getroffenen Photozcllcn veranlassen Stromimpulse zur Sendcvorrichtung der Sendestation, durch welche sie der Empfangsstation übermittelt werden, wo sie Zähl- und "Druckwerke entsprechend den abgefühlten Löchern der Lochkarten steuern.
Zur Einleitung der Arbeit der Maschinenanlage wird die Xullstelltaslc angeschlagen, fio wodurch der Kontakt 110 geschlossen wird. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter 105 einer Stromquelle, Kontakt 110, Relaisspule R 30, Hauptleiter 106 der Stromquelle. Die Hauptleiter 105 und 106 sind an die Stromquelle IV durch einen Hauptschalter MS anschaltbar. Die Stromquelle W liefert die Energie für die Stromkreise an der Sendestation. Die Erregung des Magneten R 30 hat die Schließung des Kontakts R30α zur Folge (Fig. 1 oben links), wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptleiter 105, Stopptastenkontakt 107, Kontakt 30«, der jetzt geschlossen ist, Hauptantriebskupplungsmagnet 130, Hauptleiter 106. Wenn der Magnet 130 erregt wird, dann bewirkt er die Ankupplung des Antriebsmotors an den Antrieb der Sendeanlage und veranlaßt auch die Schließung des Kontakts 130a, wodurch ein Haltestromkreis für den Magneten 130 über den Nockenkontakt Li zum Hauptleiter 105 zustande kommt. Der Nockenkontakt L1 öffnet sich gegen das Ende jedes Maschinenspiels, und wenn diese Öffnung erfolgt, dann wird der Stromkreis entweder über den Kontakt UCLe oder den Kontakt LCLe aufrechterhalten, welche in Reihe mit dem Stopptastenkontakt 107 geschaltet sind. Die Art und Weise, in welcher einer oder mehrere dieser Kontakte im Haltestromkreis geöffnet werden können, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird, wird später .erläutert werden.
Der Relaismagnet ^30, welcher durch Anschlagen der Nullstelltaste erregt wird, schließt auch noch einen zweiten Kontakt R^ob, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptleiter 105, Nockenkontakt Lz, Kontakt R^ob, Nullstellmagnet 81, Hauptleiter 106. Die Erregung des Magneten Si veranlaßt das Wirksamwerden der /)-Nokkenkontakte an der Sendestation, wodurch verschiedene Stromkreise gesteuert werden. Beispielsweise veranlaßt der Kontakt Py ■ (Fig. ι links unten) bei seiner Schließung die Erregung des Gruppenkontrollrelaismagneten R 43 durch Herstellung folgenden Stromkreises: Hauptleiter 106, Nockenkontakt Pj1 Rclaismagnet R 43, Kontakt LCLc oder L 23, Hauptleiter 105. Wie die Gruppenkontrollcinrichtung GC im Stromkreissystem no wirkt, wird später erläutert werden.
Vor der Schließung des Nockenkontakts P ~ und der dadurch bewirkten Erregung des Magneten R 43 wird der Relaismagnet /?4 ) durch Schließung folgenden Stromkreises < rregt: Hauptlciter 106, Relaismagnct R40. Xockeukontakt /_ 19, Rclaiskontakt R42>d. Xokkcnkomakt /Jo, Hauptlciter 105. Bei Erregung des Magneten /^49 wird der Kontakt R^t)(I geschlossen, wodurch der Generator 127 eingeschaltet wird, so daß er Strom von charakteristischer Frequenz zum Empfänger
auf folgendem Wege sendet: Erde Gt, Trägerfrequenzgenerator 95, Generator 127, Relaiskontakt R^gd, Schalter Si, Stromleiter 99, Sendevorrichtung 100, in welcher die Frequenz des Generators 127 der Trägerwelle überlagert wird. Die Welle mit der Frequenz des Generators 127 wird in der Empfangsstation auf folgendem Wege wirksam: Empfänger ιοί. Stromleiter.1.02, Stromleiter 147, Filter 148, Relaismagnet 154, Erde G13. Bei Erregung des Magneten 154 schließt sich der Kontakt 154a, wodurch folgender Erregerstromkreis für den Nullstellmagneten 81' zustande kommt: Hauptleiter 141 der Stromquelle Wr, Nullstellmagnet 81', -Kontakt 154«, Nockenkontakt Lir, Hauptleiter 140 der Stromquelle Wr. Der Anschluß der Hauptleiter 140 und 141 an die Stromquelle Wr erfolgt durch den Hauptschalter MSr der Empfangsstation. Die Erregung des Magneten Si' bewirkt die Nullstellung der Addierwerke, so daß alle etwa darin, stehenden Beträge gelöscht werden und die Addierwerke für die Aufnahme neuer Beträge vorbereitet werden. Der Hauptkupplungsmagnet 130'muß hierzu erregt sein, damit die Addierräder ihre Nullstellbewegung vollführen. Bei Erregung des Hauptkupplungsmagneten 130 schließt sich der Kontakt 13ου (Fig. r links oben), so daß der Generator 126 eine Welle seiner charakteristischen Frequenz nach der Empfangsstation sendet. Dadurch wird in der Empfangsstation über den Stromleiter 147 und das Filter 149 der Relaismagnet 153 erregt. Dieser schließt den Kontakt 153a, was die Erregung des Hauptkupplungsmagneten 130' zur Folge hat. Es werden also beim Anschlagen der Nullstelltaste beide Hauptkupplungen und beide Nullstellmagnete nebeneinander erregt, wodurch die P-Kontakte an der Sendestation und die /'/■-Kontakte an der Empfangsstation wirksam werden und die Nullstellung der Addierwerke an der Empfangsstation herbeigeführt wird. Unmittelbar nach dem Nullstellmaschinenspiel kann der Kartentransport durch Anschlagen der Anlaßtaste eingeleitet werden.
Wenn der Relaismagnet R 43 erregt ist und die Addierwerke auf Null gestellt sind, dann bewirkt das Anschlagen der Anlaßtaste und die dadurch herbeigeführte Schließung des zugehörigen Kontakts 129 die Herstellung folgenden Stromkreises: Hauptleiter 105, Stromleiter 123, Kontakte 129, Relaismagnct 7?33, Relaiskontakt/?49b, RelaismagnctR32, Hauptlciter 106. Der Kontakt R 4.9b befindet sich in diesem Zeitpunkt in seiner Schließstellung, weil bei Erregung des Magneten R 43 der Stromkreis des Magneten /^49 unterbrochcn ist. Der Rclaiskontakt R33« ist parallel zu dem bereits erwähnten Kontakt/?30β geschaltet und veranlaßt bei seiner Schließung die Herstellung folgenden, den Hauptkupplungsmagneten 130 enthaltenden Stromkreises: Hauptleiter 105, Stopptastenkontakt 107, Rclaiskontakt /?33«, Hauptkupplungsmagnet 130, Hauptleiter 106. Die Erregung des Magneten 130 bewirkt in der oben beschriebenen Weise die Erregung des Hauptkupplungsmagneten 130' an der Empfangsstation.
Der Relaismagnet R32 bewirkt bei seiner Erregung die Schließung des Kontakts R32a, der dann einen Stromkreis herstellt, in dem der den Kartentransport steuernde Relaismagnet R3g liegt. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 106, Relaismagnet R39, Kontakt R32a, Stopptastenkontakt 107 a, der gleichzeitig mit dem Kontakt 107 geschlossen ist, Kontakt R43C des Gruppenkontrollrelaismagneten R 43, Nockenkontakt Pg, Hauptleiter 105. Dieser Stromkreis kann nur geschlossen werden, wenn der Gruppenkontrollrelaismagnet R 43 erregt ist. Der Magnet R3g schließt seinen Kontakt R3gb, der in Reihe mit dem Kartentransportkupplungsmagneten 18 geschaltet ist, so daß dieser Magnet erregt wird und die Einleitung des Kartentransports herbeiführt. Der Kontakt /?39ß stellt bei seiner Schließung einen Haltestromkreis für den Magneten R?>g her, \velcher über die Kartenhebelrelaiskontakte UCLb und LCLb geht, die geschlossen werden, wenn die erste Karte die oberen bzw. unteren Abfühlbürsten erreicht. .
Wenn eine Karte an den Abfühlbürsten UB und LB der Abfühlstation vorbeibewegt wird, dann werden die üblichen Kartenhebelkontakteiso und 160 geschlossen, wodurch Stromkreise vom Hauptleiter 105 über die Kontakte 150 bzw. 160 und die Magnete UCL bzw. LCL zum Hauptleiter 106' zustande kommen. Die Magnete UCL und LCL steuern eine Anzahl Kontakte, welche in verschiedenen Stromkreisen für Steuerzwecke vorgesehen sind. Zwei dieser Kontakte, nämlich die Kontakte UCLe und LCLe, welche, wie bereits früher erwähnt wurde, in dem Haltestromkreis für den Hauptkupplungsmagneten 130 liegen, bewirken eine Unterbrechung dieses Stromkreises, wenn keine Karte an den Bürsten vorbeigeht. Die Aberregung des Hauptkupplungsmagneten 130 ist stets mit einer Aberregung des Hauptkupplungsmagneten 130' auf der Empfangsstation verbunden, weil sich der Kontakt 130/; (Fig. 1) öffnet und dadurch die Unterbrechung des früher erwähnten."Stcuerstromkreises zur Empfangsstation vom Generator 126 herbeiführt. Da die Kartenhcbclkontakte 150 und 160 zwisehen der Abfühlung einander folgender Karten geöffnet werden, werden für diese Zeit
mit Postendruck
'Tig. ι ii"> für das
Ilaitcstromkreise über die Kontakte UCLa bzw. LCLa und die Xockenkontaktc Λ 5 bzw. L6 hergestellt, welche dazu dienen, die Magnete UCL und LCL während der üffnungsperiode der Kontakte 150 und 160 erregt /u erhalten.
Während jedes Maschinenspiels wird bei Voreinstellung der Maschine auf Tabellieren der Kupplungsmagnct 29 Druckwerk durch Schließung folgenden Stromkreises erregt: Hauptleiicr 140, Xockcnkontakt L 2r, Xockenkonfakt Pi or. auf Drucken gestellter Handschalter, oberer Kontakt des Doppelkontakts Gl'c. Kupplungsmagnct 29, Hauptleitcr 141. Durch die Erregung des Magneten 29 wird ein Druckvorgang eingeleitet.
Sooft von der die Kathodenstrahlröhre Ti enthaltenden Abfühleinrichtung in der be- ?.o wogten Karte ein Loch abgefühlt wird, kommt ein Stromstoß zustande, der beispielsweise auf folgendem' Wege die Einstellung des der betreffenden Spalte zugeordneten Druckwerks entsprechend den angefühlten Zahlen werten bewirkt: durch die durch das Loch fallende Licht beeinflußte Photozellc L, Steckverbindung zwischen Steckhülsen 132 und 134, Verstärker 121, Transformator 122., geschlossener Unterbrecherkontakt 1330. Kontakt LCLf, Vnmärwicklung des Transformators 137, Stromleiter 109, Filter 136. Scndevorrichtung 100, Empfänger 101, Stromleiter 102 und 147, Filter 145. Transformator 146, Röhre Tz, die bei Empfang eines Impulses stromdurchlässig wird. Kontaktpunkt t, der der Kartcnspalte mit dem abgefühltcn Loch zugeordnet ist. Verstärker 15S, der Spalte zugeordneter Addiermagnet 58. Erde GiZ. Bei Erregung des Addiermagnetcn 58 wird der Kontakt 5?V/ gcschlossen, wodurch folgender Stromkreis für einen Einstcllmagncten 37 des Druckwerks hergestellt wird: Hauptleitcr 140, Unterbrecherkontakt 133«/'. geschlossener Kontakt ^a, zugeordneter Einstcllmagnet 37, auf Druck gcstellter Handschalter, Hauptleitcr 141. Der Einstellmagnet 37 sperrt bei seiner Erregung in üblicherweise die Aufwärtsbewegung der zugeordneten· Typenstange, so daß die auf der Lochkarte an der Sendestation abgefühlte Ziffer gedruckt werden kann.
(!leichzeitig mit der Schließung der Druckst romkreise werden durch die Addiermagnoie | 5.S selbst die abgefühltcn Größen in bekannter I Weise in die Addierwerkt· eingeführt. WYnn I die Druckschalter nicht geschlossen >ind, dann findet nur die Einführung der ahgcfühl- '■ ten Beträfe in das Addierwerk statt, wenn i eine Karte au der unteren Abfühlstellc vorbei- j geht. '.
Die Kathodenstrahl-Schwenkbtroinkrei>L· 112 ! und 112' lür die Röhren Ti und Tz werden | durch die synchron arbeitenden Unterbrecherkontakte 133 und 133/' überwacht. Der Strahl Hz erreicht die Kontaktpunktc / nur beim Kintrclfen eines entsprechenden Impulses infolge Abfühlung eines Kartenloches, wodurch die Gitterspannung geändert und die Röhre in bekannter Weise stromdurchlässig wird. Zwecks Durchführung der Gruppcnkmiirollc wird der Schalter 160 (Fig. 11 gcschlossen. Die Gruppenzeichen der zugleich an der oberen Abfühlstellc 'mit den Bürsten UB) und an der unteren Abfühlstclle (mit der Röhre Ti) vorbeigehenden Karten werden auf folgendem Wege miteinander verglichen: Röhre Ti, Kartenloch in der Kennlochspalte, zugeordnete Lichtzcllc L. Steckverbindung 132, 134, Verstärker 121, Transformator 122, Kontakte 133«, Kontakt LCLf, Transformator 137; Einlaßscitc der Röhre Tj. die stromdurchlässig wird, ein bestimmter Kontaktpunkt t. Steckdraht zur Stcckhiilsc 143. Verstärker 164, Draht 173, Xockenkontaktc L 12 und Ln, Kontaktwalze 142, Bürste UB an der oberen Abfühlstellc die zu der Kcnnlochspalte gehört. Steckverbindung 166, 165, Steuermagnet 171, Verstärker 164, Erde G 14. Der Steuermagnet 171 wird nur dann erregt, wenn an der oberen und an der unteren Abfühlstclle in der Kennlochspalte das Kennloch gleichzeitig abgcfühlt wird. Die Erregung des Magneten 171 veranlaßt die Schließung eines Kontakts 171 a. der in Reihe mit einem Magneten 172 geschaltet ist. wodurch der letztgenannte Magnet auf dem Wege vom Ilauptleiter ioü durch die Magnetwicklung 172, den Kontakt \~\a und den zum Haupileiter 105 führenden Stromleiter 170 erregt wird. Wenn der Magnet 172 erregt wird, dann stellt der Kontakt 172« für ihn einen Haltestromkreis über den Xockenkontakt Λ28 her. Die Schließung des Kontakts 172b bewirkt, daß die Erregung des Gruppcnkontrollrelaismagnctcn R 43 durch folgenden Stromkreis aufrechterhalten wird: Hauptlciter 106, Rclaiskontakt R4$a, Relaismagnct /^43, Stromleiter 169, Kontakt 172 b. Steckverbindung zwischen den Su>ckhülsen 175 und 176. linkes und mittleres Kontaktfederblatt des Doppelkontakts UCLc. die sich in diesem Zeitpunkt mit ihren Kontaktstückeii berühren. Ilauptleiter 105. Dieser Stromkreis wird nicht geschlossen, wenn ein Gruppemvechsei eintritt, und es wird dann der Relaismaunet /?43 beim nächsten Maschinenspiel aberregt. wenn der Kontakt L23 geöffnet wird. '·<.1ηί jedoch der Kartentransportmechanisinus noch bis zum Ende des Maschinenspiels weiter in Bewegung bleibt. Die zuletzt beschriebenen Vorgänge sind die bei Tabelliermaschinen mit selbsttätiger Gruppenkontrolleinrichtung üblichen.
Bei Öffnung des Relaiskontakts R^c iTig. i) infolge eines Kartengruppcnwechsels schließt sich der Kontakt /?4ji/, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird: Hauptleiter 106. Relaismagnct ^!49, Xockcnkontakt L ig, Kontakt R 4.3d, Xockcnkontakt Pq. Ilauptleitcr 105. Die Erregung des Rclaislnagnctcn ^49 veranlaßt die Schließung des Kontakts R+ga, der in Reihe mit dem XuIlstcllkupplungsmagnetcn Si geschaltet ist. welch letzterer bei der Schließung des Kontakts Riga durch folgenden Stromkreis erregt wird: Hauptleitcr 106, Magnet Si, Relaiskontakt Rj-ga, Xockcnkontakt 1.2. Hauptlcitcr 105. Bei Erregung des Rclaismagncten /\?49 wird auch der diesem Magneten zugeordnete Kontakt R^gd geschlossen, wodurch der Wechselstromgenerator 127 Strom erhält mit der Wirkung", daß der XTullstcllkupplungsmagnctSi' an der Empfangsstation gleichzeitig mit dem Magneten 81 an der Sendestation in der bereits beschriebenen Weise erregt wird. Bei Erregung der Xullstcllmagnctc H1 und Si' laufen die Kontaktnocken P und Pr an, was zur Folge hat. daß die in den Addier-■ werken der Empfangsstation stehenden Summen gedruckt «-erden. Das kommt auf folgende Weise zustande: Bei Beginn des Maschincnspicls wird folgender Stromkreis gcschlossen: Hauptleitcr 106, Relaiskontakt y?43Ö, Relaiskontakt R^ge, Kontakt LCLg. Relaismagnet 200. Xockcnkontakt /, 1S. Hauptleitcr 105. Die Erregung" des Rclaismagncten 200 hat die Schließung des zugeordneten. Kontakts 20Or/ zur Folge, wodurch auf folgendem Wege der Magnet 155 der Empfangsstation erregt wird: Erde Gn, Xockcnkontakt L24, der jetzt geschlossen ist. Kontakt 2oo<7, steuernde Lichtzclle IJ, Stromleiter 115,
4.0 Verstärker 12S, Transformator 135, Stromleiter 109, Filter 136, Sendcvorrichtung 100, Empfänger 10r, Stromleiter 102 und 147, Filter 145, Transformator 146, durch Röhre T 2 zum steuernden Kontaktpunkt /', Verstärker
138. Relaismagnct 155., Knie G r2. Der Magnet 155 bewirkt mittels eines Kontaktes 155ff die Schließung eines Stromkreises zur Erregung der Summendruckmagnctc rot, 192, die über den Kontakt 192ε» und den XOckenkontakt LiSr geschlossen gehalten werden. Die bei Erregung der Magnete 191 und 102 eintretende Schließung der Kontakte 101 α bis \g\d und 192« bis iQ2i/ bewirkt den Anschluß der Wertentnahmeeinrichtung der Ad-(licrwerkc an die Druckmagnete 37, welch letztere in verschiedenen Zeitpunkten des Maschinenspiels unter Steuerung durch den Summendruckstroinstoßsendcr erregt werden, während die. Bürsten S6 des Stromstoßscnders
ßo an den KaiHaktstücken S7 vorbeigehen und dabei die Typenstange!! nach Maßgabe der in den Addierwerken sichenden Zahlengrößcn. einstellen, so daß der Summendruck erfolgen kann.
Auf den Summendruck folgt eine Xullstcl- 6j lung der Addierwerke, wodurch die Bcreitschaftsstellung für die Aufnahme neuer Werte aus den Karten der nächsten Kartengruppe hergestellt wird. Das ist eine in der Tabcllicrmaschinentechnik übliche Sache, so daß eine 7c hierauf bezügliche besondere Erläuterung entbehrlich ist.
Ein Xockcnkontakt /,3 dient dazu, die Erregung des Relaismagneten R 32 nahe dem Ende des Xullstcllmaschinenspiels herbeizu- 7c führen, damit dieser die Erregung des Kartcntransportkupplungsmagncten 18 veranlaßt. Es werden hierbei die gleichen Stromkreise wirksam, die bereits bei Erläuterung der Vorgänge beim Anlassen der Maschine bcschric- 8c bcn wurden.
Beim ersten Tabcllicrmaschincnspicl nach einem Xullstellvorgang erfolgt bei Voreinstellung gewisser Handschaltcr eine Gruppenanzeige, und zwar auf folgende Weise: Der Magnet GI (Fig. 1) wird durch folgenden Stromkreis erregt: Ilauptleiter 106, Relaismagnct Gl, Kontakt 2.01b, Xockcnkontakt' L 25,. Handschaltcr ι So in der in Fig. 1 dargestellten Lage, unterer Kartenhebclkontakt 9C 152. Hauptleitcr 105. Der Rclaismagnet GI wird durch seinen Kontakt GIa und den Xockcnkontakt L 7 geschlossen gehalten. Kurz nach Erregung des Magneten GI wird der Xockcnkontakt L 26 geschlossen (vgl. Fig. 2), 9c wodurch ein Stromkreis zur Erregung des Steuermagneten 201 geschlossen wird. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 106, Magnet 201, Kontakt L26, Handschalter 181, Kontakt GIc, Kontakt GIa, der ebenfalls geschlossen ist, Xockcnkontakt Lj, Hauptleitcr 105. Der Magnet 201. wird durch seinen Kontakt 201« erregt gehalten, solange der Xockenkontakt P 11 geschlossen ist. Die Erregung des Magneten 201 hat zur Folge, daß der für gewöhnlich geschlossene Kontakt 201/; geöffnet wird, wodurch die Erregung des Magneten GI bei nachfolgenden Tabelliermaschinenspielen bis zum nächsten Gruppcnwechsel verhindert wird.
Der Magnet GI veranlaßt bei seiner Erregung die Schließung seines Kontakts Gl/). wodurch ein Impuls auf folgendem Wege auf die Empfangsstation übertragen wird: Erde Gn, Kontakt L27, Kemtakt GWh steuernde Lichtzclle L", Stromleiter 1 15, Verstärker 12S, Transformator 135, Stromleiter 100, Filter ijf), Sendevorrichtung 1 ex>, KmpTangsvorrichtung ιοί, Stromleiter 102 und 147, Filter 145· Transformator 140, Röhre· Γ2, wirksames i^ Kontaktstück t", Verstärker 13·). Relaismagnct 152, Erde G12. Die Erregung des Ma-
:$2 hat die Schließung des Kontakts 152λ zur Folge, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, in welchem der Gruppenanzeigcrclaismagnct GV der Empfangsstation liegt, so daß dieser erregt wird. Der erregte .Magnet G V stellt sich dann durch Schließung seines Kontakts GVa einen Haltestromkreis her, in welchem der Nockenkontakt L Jr Hegt. Auch der Kontakt GVb wird geschlossen, wodurch über Verstärker 159 die Einstelllnagnete 37 der die Gruppenzeichen druckenden Druckwerke an die Empfangseinrichtung 101 angeschlossen werden. Die Erregung der Magnete 37 erfolgt nur beim ersten Kartcntransportmaschincnspiel nach einer Nullstellung, weil der Magnet GI an der Empfangsstation aberregt wird, wenn der Nockenkontakt Lj geöffnet wird, was zugleich die Öffnung des Kontakts Gib zur Folge hat, wodurch der Anschluß der Verstärker 159 an Erde aufhört.
Für den Gruppcnzeichendruck wird der Kupplungsmagnet 29 durch folgenden Stromkreis erregt: Hauptstromleiter 141, Kupplungsmagnet 29, mittlere und untere Kontaktfeder des Kontakts GVc, der jetzt geschlossen ist, Nockenkontakt Pior, Nockenkontakt Lzr, Hauptleiter 140.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Unter Zählkartenabfühlung gesteuerte Gcschäftsmaschinenanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenabfühlstelle eine Kathodenstrahlröhre (Γι) hat, deren Strahl beim Abfühlcn jeder Karte nacheinander so viele Schwenkbewegungen quer zur Richtung der Kartenspalten macht, als Zählpunktstellen in einer Spalte vorhanden sind, wobei beim Abfühlen jeder Marke eine lichtelektrische Zelle (L) einen Impuls auf die Registrierstelle überträgt, und daß auch an der Rcgistrierstelle eine Kathodenstrahlröhre (Tz) vorhanden ist, deren Strahl synchron mit den Schwenkbewegungen des Abfüllstrahls verschwenkt wird und die Impulse auf die den einzelnen Kartenspaltcn zugeordneten Elemente der Registrierorgane (Druckwerke, Zählwerke) verteilt.
  2. 2. Maschinenanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählkarten in bekannter Weise in Bewegung abgefühlt werden und der abfühlende Kathodenstrahl lediglich die Schwenkbewegung quer zur Spaltenrichtung ausführt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2 mit selbsttätiger Kartengruppen-Kontrolleinrichtung, die unter Überwachung durch Steuerstromkreise mit einander entsprechenden Zählpunktstellen von hintereinander durch die Maschine laufenden Karten gleichzeitig abfühlenden Abfühlorganen steht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kartenabfühlstelle zusätzlich zu der die Zählpunktstellen abfühlenden und die Steuerimpulse für die Wertübertragung liefernden Kathodenstrahlröhre (Ti) noch eine zweite Kathodenstrahlröhre (T3) vorgesehen ist. die mit der ersten Röhre in Tritt arbeitet und die von der ersten Kathodenstrahlröhre (Γι) ausgehenden Abfühlimpulse den entsprechenden Spalten zugeordneten Abfühlbürsten (UB) zuleiten, wodurch ein den Alaschinenbctrieb aufrechterhaltender Stromkreis so lange geschlossen bleibt.
    als Übereinstimmung der gleichzeitig abgefühlten Gruppenkennmarkierungeii besteht.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED82228D 1939-03-25 1940-03-01 Unter Zaehlkartenabfuehlung gesteuerte Geschaeftsmaschinenanlage Expired DE747446C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096100B (de) * 1952-06-25 1960-12-29 Ibm Deutschland Einrichtung zum zeilenweisen Abfuehlen von Aufzeichnungstraegern mittels eines Elektronenstrahls
DE1106539B (de) * 1954-07-06 1961-05-10 Ibm Deutschland Verfahren und Einrichtung zur Abtastung von Aufzeichnungstraegern

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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