DE1106539B - Verfahren und Einrichtung zur Abtastung von Aufzeichnungstraegern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Abtastung von Aufzeichnungstraegern

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DE1106539B
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Perrin Forster Smith
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IBM Deutschland GmbH
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Abtastung der Angaben von Aufzeichnungsträgern mittels einer mit einem Strahlungsempfänger zusammenarbeitenden Kathodenstrahlröhre.
Bei lochkartenverarbeitenden Maschinen wurde zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit schon vorgeschlagen, die Abtastung mittels Kathodenstrahlröhren durchzuführen. Der durch Ablenkung des Kathodenstrahls bewegte Leuchtfleck auf dem Leuchtschirm ermöglicht im Zusammenwirken mit einer Fotozelle eine punktförmige Abtastung ruhender oder bewegter Flächen.
Bei der Abtastung von Kennzeichenträgern, die nur teilweise mit Kennzeichen bedeckt sind, hat es sich als nachteilig erwiesen, entweder die gesamte Fläche Punkt für Punkt abzutasten oder die Abtastung von vornherein nur auf ganz bestimmte Bereiche zu beschränken. In beiden Fällen hat sich dieses Verfahren als unwirtschaftlich erwiesen, da entweder die Abtastzeit außerordentlich verlängert oder die Kapazität der Kennzeichenträgerin untragbarerweise verkleinert wurde. Darüber hinaus wurden an die Genauigkeit der Lage der einzelnen Angaben Anforderungen gestellt, die nur mit einem sehr großen technischen Aufwand zu erfüllen waren bzw. die praktische Verwendbarkeit derartiger Anlagen in Frage stellten.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung bei einem Verfahren zur Abtastung der Angaben von Aufzeichnungsträgern mittels einer mit einem Strahlungsempfänger zusammenarbeitenden Kathodenstrahlröhre dadurch vermieden, daß der Leuchtfleck der Kathodenstrahlröhre den Rand des Aufzeichnungsträgers in vertikaler Richtung bis zum Auftreffen auf eine das Vorhandensein einer Angabenzeile anzeigenden Randmarkierung abtastet und sodann eine Abtastung in horizontaler Richtung bis zum Auftreffen auf eine das Vorhandensein einer Angabe anzeigende Steuermarkierung vornimmt, worauf die Abtastung der betreffenden Angabe und anschließend eine weitere Horizontalbewegung bis zum Auftreffen auf die das Vorhandensein der nächsten Angabe anzeigenden Steuermarkierung einsetzt.
Um die Abtastung der gesamten Fläche des Kennzeichenträgers sicherzustellen, werden gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens Mittel vorgesehen, die bewirken, daß der Leuchtfleck nach der Abtastung einer Zeile bis zu der das Vorhandensein dieser Zeile anzeigenden Randmarkierung zurückläuft und anschließend die Vertikalabtastung bis zum Auftreffen auf eine das Vorhandensein der nächsten Zeile anzeigende und eine Horizontalabtastung auslösende Randmarkierung aufgenommen wird.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die einzelnen Angaben durch in zwei nebeneinander-Verfahren und Einrichtung zur Abtastung von Aufzeichnungsträgern
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 6. Juli 1954
Perrin Forster Smith, Saratoga, Calif. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
liegenden Spalten angeordnete Markierungen darzustellen und die beiden Spalten von unten nach oben abzutasten, und zwar so, daß nach Abtastung der ersten Spalte der vom Abtaststrahl erzeugte Leuchtfleck zum Fußpunkt der zweiten Spalte bewegt wird und nach Abtastung dieser Spalte zum Fußpunkt der ersten Spalte zurückkehrt, um danach in horizontaler Richtung unter Überstreichung des Fußpunktes der zweiten Spalte bis zur Steuermarkierung der nächsten Angabe weiterzulaufen. Der Abtastvorgang vom Fußpunkt bis zum oberen Ende der ersten Spalte, die Bewegung des Abtaststrahls zum Fußpunkt der zweiten Spalte, deren Abtastung und die Rückkehr des Abtaststrahls zum Fußpunkt der ersten Spalte wird als Abtastumlauf bezeichnet.
Um die Registrierung der abgetasteten Angaben, beispielsweise durch ein Druckwerk oder einen Locher, zu ermöglichen, wird der Abtaststrahl nach Beendigung eines Abtastumlaufes entsprechend lange angehalten. Der Abtaststrahl kehrt nach Beendigung der Abtastung eines Aufzeichnungsträgers wieder in seine Ausgangslage zurück.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Abtaststrahl senkrecht zur Abtastrichtung gewobbelt, damit die abzutastenden Markierungen auch bei einer unter Umständen auftretenden Verschiebung in den Bereich des Abtaststrahles gelangen.
Unter »Wobbein« soll die Überlagerung der Ablenkspannung" für den Abtaststrahl mit einer periodi-
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sehen Spannung verstanden werden, die den Strahl senkrecht zu seiner Vorschubrichtung symmetrisch zur Mittellinie der Vorschubrichtung auslenkt. Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird beim Auftreffen des Abtaststrahls auf eine das Vorhandensein einer Angabe anzeigende Steuermarkierung der Augenblickswert der Vertikalwobbelspannung durch eine Vertikalkorrekturspannung vom gleichen Betrage ersetzt, die Vertikalwobbelspannung abgeschaltet und die Horizontalwobbelspannung eingeschaltet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel der Abfühleinrichtung, das an Hand der Zeichnungen anschließend beschrieben wird. Es zeigt Fig. 1 das Blockschema einer Abfühleinrichtung,
Fig. 2 einen Aufzeichnungsträger mit drei Aufzeichnungszeilen,
Fig. 3 die Darstellung des Leuchtfleckweges auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre bzw. den sogenannten Abfühlumlauf für ein Angabenfeld,
Fig. 4 einen Aufzeichnungsschlüssel für Angaben in einem Aufzeichnungsträger gemäß Fig. 2,
Fig. 5 a und δ b das Schaltbild der Vertikalablenkanordnung, Fig. 6 das Schaltbild des Impulsformers,
Fig. 7 das Schaltbild der Horizontalablenkanordnung,
Fig. 8 a bis 8 c das Schaltbild des verwendeten Schieberegisters,
Fig. 9a bis 9c das Schaltbild des Abfühlumlaufimpulsgenerators,
Fig. 10 das Schaltbild des Aufzeichnungsstellensuchers,
Fig. 11 das Schaltbild des Horizontalwobbelgenerators,
Fig. 12 das Schaltbild der Verzögerungsschaltung, Fig. 13 das Schaltbild des Vertikalwobbelgenerators,
Fig. 14 das Schaltbild der Vertikalablenkkorrekturanordnung, um Lagenabweichungen von Steuerlöchern zu korrigieren,
Fig. 15 die Relaiskontaktpyramide zur Steuerung eines Druckwerkes,
Fig. 16 das Zeitdiagramm der die Steuerung der Vertikalablenkkorrektur bestimmtenden Impulsfolgen.
Der abzuführende Aufzeichnungsträger kann Angaben entweder in Form kleiner Löcher oder als aufgedruckte Punkte, Flecken oder Striche enthalten. Im ersteren Falle erfolgt die Abfühlung mittels der die Lochungen durchdringenden Lichtstrahlen, im letzteren Falle durch die Reflexion dieser Lichtstrahlen. Ganz allgemein ist die Abfühleinrichtung nach der Erfindung so ausgebildet, daß zunächst die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers so lange abgesucht wird, bis das Vorhandensein und die Lage einer abzufühlenden Angabe festgestellt wird. Der Abfühlumlauf selbst wird erst eingeleitet, sobald ein Angabenfeld festgestellt ist.
Der Aufzeichnungsträger 25 (Fig. 2), wie er für das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel verwendet wird, enthält gelochte Angaben. Obwohl für den eigentlichen Abfühlvorgang nicht erforderlich, können die den Lochkombinationen in den verschiedenen Angabenfeldern entsprechenden Schriftzeichen oberhalb der betreffenden Angabenfelder auch gedruckt werden, um sowohl ein direktes Ablesen als auch eine maschinelle Abfühlung zu ermöglichen.
Die Lochung für eine Angabe umfaßt jeweils ein Angabenfeld mit zwei Spalten (Fig. 3) zu je vier Aufzeichnungsstellen. Die unterste Aufzeichnungsstelle der linken Spalte eines Angabenfeldes, Aufzeichnungsstelle I in Fig. 3, wird als S teuer loch bezeichnet; jeder gelochten Angabe ist ein Steuerloch zugeordnet. Die Aufzeichnungsstellen II, III, IV, VI, VII und VIII sind für Lochungen gemäß einem Schlüssel, beispielsweise nach Fig. 4, vorgesehen; die Aufzeichnungsstelle V kann z. B. für Prüf- oder Kontrollzwecke verwendet werden.
Der Aufzeichnungsträger 25 (Fig. 2) enthält am linken Rand der gelochten Aufzeichnungszeilen je ein rechteckiges Loch 27, welches in der weiteren Beschreibung als Startloch bezeichnet wird. Das Vorhandensein eines Startloches zeigt an, daß die daneben angeordnete Zeile gelochte Angaben aufweist. Zum Abfühlen wird der Aufzeichnungsträger 25 (Fig. 1) zwischen den Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre 28 und eine Fotozelle 29 gebracht. Zwischen Aufzeichnungsträger und Röhre bzw. zwischen Aufzeichnungsträger und Fotozelle ist je eine Sammellinse 31 bzw. 32 angeordnet. Mit Hilfe von Steuereinrichtungen wird der Elektronenstrahl nacheinander auf die abzutastenden Löcher des Aufzeichnungsträgers gerichtet, wobei die Fotozelle 29 jeweils zum Ansprechen gebracht wird.
Im einzelnen wickelt sich der Such- und Abfühlvorgang gemäß der Erfindung folgendermaßen ab. Der Leuchtfleck sucht zunächst den linken Rand des Aufzeichnungsträgers von oben nach unten ab, bis er auf ein Startloch 27, im gezeigten Fall 27 a, fällt. Dann wird die Vertikalablenkung unterbrochen und eine Horizontalablenkung eingeleitet, bis das erste Steuerloch 26, welches anzeigt, daß sich in dem zugeordneten Angabenfeld eine Angabe befindet, erreicht ist. Der daran anschließende Abfühlumlauf ist in Fig. 3 durch die strichpunktierte Linie dargestellt. Nach dem Abfühlen eines Angabenfeldes sucht der Leuchtfleck das nächste Steuerloch 26 der betreffenden Zeile und führt sodann einen weiteren Abfühlumlauf aus.
Nach dem Absuchen einer Aufzeichnungszeile mit den entsprechenden Abfühlumläufen wird der Leuchtfleck zum linken Rand bzw. zum Ausgangsstartloch 27 a des Aufzeichnungsträgers zurückgeführt und danach vertikal abgelenkt, bis das nächste Startloch, in diesem Falle 27 b (Fig. 2), festgestellt wird. In dieser Weise wird Zeile für Zeile überstrichen, bis alle Angaben eines Aufzeichnungsträgers abgefühlt sind. Danach wird der Leuchtfleck wieder in seine Ausgangsstellung zurückgestellt, und die Abfühleinrichtung ist für einen neuen Such- und Abfühlvorgang bereit.
Fig. 1 zeigt die Abfühlvorrichtung gemäß der Erfindung im Blockschema. Mit der von Hand zu bedienenden Starttaste 36 wird der Such- und Abfühlvorgang eingeleitet. Obwohl in Fig. 1 eine handgesteuerte Starttaste und eine durch die Ausgangsimpulse gesteuerte Schreibmaschine dargestellt sind, dürfte es klar sein, daß die Erfindung sich nicht darauf beschränkt und daß diese Mittel nur zur Veranschaulichung gewählt wurden. Die Abfühleinrichtung gemäß der Erfindung ist besonders für die Verbindung mit elektronisch gesteuerten Druckeinrichtungen geeignet.
Durch Schließen der Starttaste 36 (Fig. 5 a) wird an einen Spannungsteiler, dessen eines Ende auf Nullpotential und zugleich an Erde liegt, eine Spannung von +150 V gelegt. Hierdurch erhält das Steuergitter 37 einer Röhre 38, die zusammen mit einer Röhre 39 und entsprechenden Schaltelementen einen Schmitt-Trigger 35 bildet, ein positives Potential. Die Röhre 38 ist normalerweise nichtleitend, die Röhre 39 leitend, und wenn daher durch Schließen der Start-
taste 36 das Potential des Gitters 3,7 erhöht wird, dann wird die Röhre 38 leitend und die Röhre 39 nichtleitend und das Potential an deren Anode 40 erhöht. Beim Wiederöffnen der Taste 36 wird das positive Potential vom Gitter 37 der Röhre 38 weggenommen, und das Potential der Anode 40 der Röhre 39 fällt, da diese jetzt wieder leitend wird. Die Anode 40 ist über eine Diode 42 mit dem Steuergitter 43 eines die Röhren 45 und 46 enthaltenden bistabilen Multivibrators 44 gekoppelt. In dem einen Stabilitätszustand des Multivibrators 44 ist die Röhre 45 leitend und die Röhre 46 nichtleitend. Im anderen Zustand des Multivibrators ist die Röhre 45 nichtleitend, und die Röhre 46 ist leitend. Im folgenden wird für die bistabilen Trigger, Schmitt-Trigger und monostabile Multivibratoren, definiert, daß sie getastet sind, wenn deren linke Röhre jeweils leitend ist, und daß sie gelöscht sind, wenn jeweils die rechte Röhre leitend ist. Der bistabile Trigger 44 ist normalerweise getastet. Der Spannungsabfall an der Anode 40 der Röhre 39 überträgt sich über die Diode 42 an das Steuergitter 43, wodurch die Röhre 45 nichtleitend und der Trigger 44 gelöscht wird. Das Potential der Anode 47 der Röhre 46 sinkt ab.
Die Anode 47 ist mit dem Steuergitter 48 einer Phasenumkehrröhre 49, im folgenden mit Umkehrröhre bezeichnet, gekoppelt, deren Anode 51 durch eine Leitung 50 mit dem Steuergitter 52 (Fig. 5 b) eines Kathodenverstärkers 53 verbunden ist. Ist der Trigger 44 (Fig. 5 a) getastet, dann leitet die Umkehrröhre 49, und das Potential der Kathode des Kathodenverstärkers 53 liegt etwas unter Erdpotential. Wird jedoch der Trigger 44 gelöscht und sinkt infolgedessen das Potential der Anode 47 der Röhre 46, dann sperrt die Umkehrröhre 49 so lange, bis der Trigger 44 wieder getastet wird. Im nichtleitenden Zustand der Umkehrröhre 49 wird das Potential der Anode 51 so hoch, daß das Kathodenpotential des Kathodenverstärkers 53 (Fig. 5 b) über das Erdpotential ansteigt. Beim Drücken und Wiederloslassen der Taste 36 steigt also das Potential des Gitters 52 und der Kathode 54 des Kathodenverstärkers 53 an und sinkt andererseits wieder unter das Erdpotential ab, wenn der Trigger 44 getastet wird.
Die Kathode 54 des Kathodenverstärkers 53 ist über einen Widerstand 58 und eine Diode 57 mit der ■einen Seite eines Kondensators 56 verbunden, dessen andere Seite geerdet ist. Wenn daher das Kathodenpotential des Kathodenverstärkers 53 über das Erdpotential ansteigt, wird der Kondensator 56 über die Diode 57 aufgeladen. Die nicht geerdete Seite des Kondensators 56 ist außerdem mit dem Gitter 59 einer Röhre 61 verbunden, deren Anode 62 mit dem Gitter 63 eines Kathodenverstärkers 64 gekoppelt ist. Die Kathode 65 des Kathodenverstärkers 64 ist über eine Leitung 67 mit dem einen Ende eines Widerstandes 66 (Fig. 13) verbunden, der einen Teil des Vertikalüberlagerers zur Steuerung der Vertikalablenkung der Kathodenstrahlröhre bildet. Wenn daher das Potential der Kathode 54 (Fig. 5 b) des Kathoden-Verstärkers 53 ansteigt und der Kondensator 56 aufgeladen wird, steigt das Potential am Gitter 59 der Röhre 61 an, und die Spannung an deren Anode 62 sinkt. Damit fällt die Spannung am Gitter 63 sowie an der Kathode 65 des Kathodenverstärkers 64 ab. Die Spannungsabnahme wird über den Widerstand 66 (Fig. 13) auf den überlagerer übertragen und verringert die vertikale Ablenkspannung, so daß der Leuchtfleck über den Aufzeichnungsträger 25 abwärts wandert. Der Elektronenstrahl wird also so lange abwärts geführt, wie der Trigger 44 gelöscht ist, da dann die Spannung an der Kathode des Kathodenverstärkers 64 (Fig. 5 b) exponentiell abfällt.
Die nicht geerdete Seite des Kondensators 56 ist außerdem mit der Anode 68 einer Triode 69 verbunden, deren Kathode 71 über einen Spannungsteiler an einer Spannung von —100 V liegt und deren negative Gitterspannung so gewählt ist, daß die Röhre normalerweise sperrt. Die Röhre 69 dient zur Rückstellung des Leuchtflecks in die Ausgangsstellung. Erreicht die Ladespannung des Kondensators 56 einen bestimmten einstellbaren Wert, dann wird die Röhre 69 augenblicklich leitend und der Kondensator 56 entladen. Um eine negative Aufladung des Kondensators 56 zu verhindern, da die Kathode 71 an — 100 Volt liegt, ist eine Diode 73 dem Kondensator 56 parallel geschaltet und verhindert damit ein Absinken unter das Erdpotential. Entsprechend der Entladung des Kondensators 56 wird der Elektronenstrahl wieder aufwärts in seine Ausgangslage zurückgelenkt.
Die Kathode 74 der Röhre 61 ist über die Leitung
75 mit der einen Seite eines geerdeten Potentiometers
76 verbunden. Der Abgriff 77 des Potentiometers 76 ist mit dem Gitter 78 einer Röhre 79 verbunden, die zusammen mit der Röhre 81 den Schmitt-Trigger 82 bildet. Die Röhre 79 ist normalerweise gesperrt, da ihr Gitter 78 über das Potentiometer und die Leitung 75 sowie den Kathodenbelastungswiderstand für die Röhre 61 an eine Spannung von — 100 V angeschlossen ist. Die Röhre 81 ist dann normalerweise leitend. Wenn die Gitterspannung der Röhre 79 genügend erhöht wird, so daß die Röhre leitend wird, dann wird der Trigger 82 getastet, und zwar so lange, wie die Spannung 78 positiv gegenüber der Sperrspannung ist. Mit steigender Spannung am Kondensator 56 steigt auch die Spannung am Gitter 78 der Röhre 79. Sobald die Spannung am Gitter 78 positiv gegenüber der Sperrspannung ist, wird der Schmitt-Trigger 82 getastet, und das Potential der Anode 83 der Röhre 81 steigt. Die für die Tastung des Triggers 82 erforderliche Spannung am Kondensator 56 kann durch Einstellen des Potentiometers 76 geregelt werden. Eine Verringerung des Widerstandes zwischen dem Gitter 78 der Röhre 79 und der Kathode 74 der Röhre 61 bedeutet demnach, daß die Spannung am Kondensator 56, die erforderlich ist, um den Schmitt-Trigger 82 zu tasten, geringer wird.
Die Anode 83 der Röhre 81 ist mit dem Steuergitter 84 einer Umkehrröhre 85 gekoppelt, deren Anode 86 durch die Leitung 87 mit der Anode 88 der Röhre 89 eines monostabilen Multivibrators 91 verbunden ist. Die Anode 88 ist außerdem mit dem Steuergitter 92 der Röhre 93 des gleichen Multivibrators 91 verbunden. Die Röhre 85 ist normalerweise nichtleitend und wird durch das beim Tasten des Schmitt-Triggers 82 erhöhte Potential am Gitter 84 leitend, demzufolge das Potential der Anode 86 abfällt. Der Multivibrator
91 ist normalerweise gelöscht. Wenn das Potential der Anode 86 der Röhre 85 absinkt, tastet der zum Gitter
92 der Röhre 93 übertragene negative Impuls den Multivibrator 91. Der dabei entstehende negative Impuls an der Anode 88 der Röhre 89 wird über die Leitung 96 zum Gitter 94 des Verstärkers 95 übertragen, dessen Anode 97 über die Leitung 98 einen positiven Impuls auf das Gitter 72 der Triode 69 überträgt. Wenn daher die Ladespannung des Kondensators 56 den durch die Einstellung des Potentiometers 76 bestimmten Wert erreicht, wird der Schmitt-Trigger 82 getastet, die Triode 69 sofort leitend und der Kondensator 56 entladen.
Der durch das Drücken der Starttaste 36 eingeleitete vertikale Ablenkvorgang soll — wie bereits erwähnt — beim Auftreffen des Leuchtflecks auf ein Startloch 27 des Aufzeichnungsträgers unterbrochen werden. Der Ausgang der Fotozelle 29 (Fig. 1) ist über eine Leitung 100 (Fig. 6) mit dem Gitter 101 einer Verstärkerröhre 102 gekoppelt, die ihrerseits einen Kathodenverstärker 104 steuert. Wird die Fotozelle durch einen Leuchtfleck im Startloch angeregt, dann wird der abgegebene negative Impuls durch die RöhrelO2 verstärkt und umgekehrt. An der Kathode
105 des Kathodenverstärkers 104 entsteht ein positiver Impuls. Die Kathode 105 ist über eine Leitung
106 und über die Diode 107 (Fig. 5 a) mit dem Steuergitter 108 des Kathodenverstärkers 109 verbunden. Die Diode 107 bildet zusammen mit der Diode 111 die UND-Schaltung 110. Ein positiver Ausgangsimpuls von der Kathode 105 der Röhre 104 (Fig. 6) kann also nicht über die Diode 107 zum Gitter 108 der Röhre 109 (Fig. 5 a) geleitet werden, außer wenn das Kathodenpotential der Diode 111 hoch ist, d. h., wenn die UND-Schaltung 110 vorbereitet ist. Das Potential der Kathode der Diode 111 wird durch das Potential der Kathode 112 des Kathodenverstärkers 113 bestimmt, dessen Gitter 114 normalerweise ein niedriges Potential hat. Die Kathodenspannung der Diode 111 ist daher normalerweise niedrig, und positive Impulse können in diesem Fall nicht an das Gitter der Röhre 109 gelangen.
Wenn durch die Betätigung der Starttaste 36 der Trigger 44 in der bereits beschriebenen Weise gelöscht wird und dadurch ein Spannungsabfall an der Anode 47 der Röhre 46 entsteht, wird der negative Impuls von der Anode 47 über die Leitung 115 zum Steuergitter 116 eines aus den Röhren 118 und 119 bestehenden monostabilen Multivibrators 117 übertragen. Die Röhre 118 ist normalerweise leitend, die Röhre 119 nichtleitend. Durch den Spannungsabfall an der Anode 47 der Röhre 46 wird daher die Röhre 118 für eine durch die Zeitkonstanten des Multivibrators 117 bestimmte Zeit nichtleitend und das Potential an ihrer Anode 121 für die gleiche Zeit erhöht. .Sobald das Potential der Anode 121 am Ende der Umschlagzeit wieder fällt, löscht dieser negative Impuls den bistabilen Trigger 122, der normalerweise getastet ist. Der Trigger 122 enthält die Röhren 123 und 124. Beim Löschen des Triggers 122 durch den negativen Ausgangsimpuls von der Anode 121 der Röhre 118 wird das Potential der Anode 125 der Röhre 123 erhöht. Die Anode 125 ist über die Leitung 126 mit dem Steuergitter 114 des Kathodenverstärkers 113 verbunden; die UND-Schaltung 110 wird für die durch den monostabilen Multivibrator 117 bestimmte Impulszeit des von ihm abgegebenen negativen Impulses vorbereitet. Andererseits wird die UND-Schaltung 110 erst mit einer gewissen Zeitverzögerung, die ebenfalls durch die Zeitkonstanten des Multivibrators 117 festliegt, gegen den Beginn des Vertikalablenk-Vorgangs vorbereitet.
Es wird angenommen, daß die Starttaste 36 kurzzeitig gedrückt und wieder losgelassen wurde, so daß die LrND-Schaltung 110 vorbereitet ist. Außerdem soll der Leuchtfleck durch die Vertikalablenkung am linken Rand des Aufzeichnungsträgers 25 abwärts gewandert sein, bis er auf das erste Startloch 27 fiel. Dann wird das von der Fotozelle 129 (Fig. 1) abgegebene Signal durch die UND-Schaltung 110 übertragen, das Gitterpotential des Kathodenverstärkers 109 erhöht und somit auch das Potential der Kathode 128. Die Kathode 128 ist mit dem Steuergitter 129 der Röhre 131 des Schmitt-Triggers 132 verbunden, der normalerweise gelöscht ist, da das Gitter 129 über den Belastungswiderstand der Röhre 109 an — 100 V liegt. Der positive Impuls am Steuergitter 129 macht die Röhre 131 für die Dauer dieses Impulses leitend, wodurch deren Anodenspannung verringert wird. Im Gitterstromkreis der Röhre 131 liegt ein Integrierglied 130, bestehend aus Kondensator 133 und Widerstand 134. Die dadurch verursachte geringe Verzögerung der Impulsübertragung genügt, um den Leuchtfleck in die Mitte des Startloches zu bringen, bevor die weitere Ablenkung durch Ansprechen des Schmitt-Triggers 132 unterbrochen wird. Außerdem unterdrückt das Integrierglied 130 insofern Störsignale, als sich die notwendige Tastspannung für den Schmitt-Trigger über den Kondensator 133 nur dann ausbilden kann, wenn von der Fotozelle ein Signal mit einer gegenüber dem Störpegel großen Amplitude empfangen wird.
Die Anode 135 der Röhre 131 ist mit den Gittern 136 und 13.7 der Trigger 122 bzw. 44 über eine Leitung 138 verbunden. Wenn daher der Trigger 132 kurz nach Auftreffen des Elektronenstrahls auf ein Startloch getastet wird, tastet der negative Impuls der Anode 135 seinerseits die beiden Trigger 44 und 122. Das Potential der Anode 47 des Triggers 44 wird dabei erhöht und demzufolge das Potential der Kathode 54 (Fig. 5 b) des Kathodenverstärkers 53 auf Erdpotential gebracht und eine weitere Aufladung des Kondensators 56 verhindert. Damit ist der Vertikalablenkvorgang unterbrochen. Die Tastung des Triggers 122 läßt das Potential der Anode 125 der Röhre 123 absinken, damit auch das der Kathode 112 des Kathodenverstärkers 113. Die UND-Schaltung 110 verhindert so den Durchgang weiterer Impulse von der Fotozelle. Zusammenfassend ergibt sich daher, daß nach Einleitung des Ablenkvorgangs die UND-Schaltung 110 mit einer geringen Verzögerung vorbereitet wird, um dann den Durchgang der Startimpulse von der Fotozelle zu ermöglichen, und daß unmittelbar nach Empfang eines Startimpulses sowohl der Vertikalablenkvorgang unterbrochen als auch der Durchgang weiterer Startimpulse durch die UND-Schaltung 110 verhindert wird. Andererseits aber wird durch die obenerwähnte Tastung des SchmittTriggers 132 der Horizontalablenkvorgang eingeleitet. Die Anode 135 der Röhre 131 des Triggers 132 ist deshalb über eine Leitung 142 mit der xA.node einer Diode 143 (Fig. 7) verbunden, deren Kathode 144 mit dem Steuergitter 145 einer Röhre 146 gekoppelt ist. Die Diode 143 bildet zusammen mit der Diode 147 eine ODER-Schaltung 148, und die Röhre 146 bildet zusammen mit der Röhre 149 einen bistabilen Trigger 151, der normalerweise getastet ist. Die Anode der Diode 147 hat normalerweise niedriges Potential; gelangt ein negativer Impuls an die Anode der Diode 143, wie dies der Fall ist, wenn der Leuchtfleck auf ein Startloch fällt und der Schmitt-Trigger 132 durch den Fotozellenimpuls getastet wird, dann wird der Trigger 151 über die ODER-Schaltung 148 gelöscht. Damit sinkt die Spannung an der Anode 152 und am Gitter 153 der Hochleistungsröhre 154.
Die Anode 155 der Röhre 154 ist über einen Kondensator 156, einen Widerstand 157 und eine Diode 158 mit der einen Seite eines Kondensators 159 gekoppelt, dessen andere Seite geerdet ist. Die Spannung am Kondensator 159 steuert die Horizontalablenkspannung in der gleichen Weise, wie die Spannung am Kondensator 56 die Vertikalablenkspannung
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steuert. Wenn das Potential der Anode 155 (Fig. 7) Der Horizontalablenkvorgang wird dagegen einder Röhre 154 hoch ist, d. h., wenn der Trigger 151 geleitet, wenn der Leuchtfleck auf ein Startloch fällt gelöscht ist, wird der Kondensator 159 aufgeladen. und in der Leitung 142 (Fig. 5 a) — wie bereits ausist der Trigger 151 getastet, dann wird der Konden- geführt wurde — einen negativen Impuls auslöst. Der sator 159 nicht geladen, d. h., der Horizontalablenk- 5 Horizontalablenkvorgang soll dann so lange fortvorgang wird durch Steuerung der beiden Stabilitäts- gesetzt werden, bis der Leuchtfleck auf ein Steuerloch zustände des bistabilen Triggers 151 eingeleitet und 26 des Aufzeichnungsträgers 25 fällt. Die Kathode unterbrochen. Die nicht geerdete Seite des Konden- 105 (Fig. 6) des Kathodenverstärkers 104 ist durch sators 159 ist durch die Leitung 161 mit dem Steuer- die Leitung 190 und über den Widerstand 191 mit der gitter 162 eines Kathodenverstärkers 163 verbunden, io Kathode einer Diode 192 verbunden. Diese Diode bil- und bei Erhöhung der Spannung am Kondensator 159 det zusammen mit einer zweiten Diode 193 eine UND-wird dazu noch das Potential der Kathode 164 des Schaltung 194. Impulse von der Fotozelle gelangen Kathodenverstärkers 163 in gleicher Weise erhöht. nur dann durch die Diode 192 zum Gitter 195 eines Die Kathode 164 ist durch eine Leitung 165 mit der Kathodenverstärkers 196, wenn auch das Kathodeneinen Seite eines Widerstandes 166 (Fig. 11) ver- 15 potential der Diode 193 hoch ist. Das Kathodenbunden. Dieser Widerstand ist ein Schaltelement des potential dieser Diode 193 wird vom Kathoden-Horizontalüberlagerers zur Steuerung der Horizontal- potential des Kathodenverstärkers 197 gesteuert, das ablenkspannung. seinerseits abhängig ist vom Potential der Anoden
Die Leitung 161 (Fig. 7) ist andererseits mit der 198 und 199 der Umkehrröhren 201 bzw. 202. Die Anode 167 einer Röhre 168 verbunden, die den Kon- 20 Anodenpotentiale der Röhren 201 bzw. 202 stehen densator 159 entladen soll und damit den Leuchtfleck unter der direkten Steuerung der Spannungen auf den an den linken Rand des Aufzeichnungsträgers oder in Leitungen 203 bzw. 204. Wenn diese Spannungen die Ausgangsstellung zurückführen soll. Die Kathode niedrig bzw. negativ sind, wird das Kathodenpotential 164 des Kathodenverstärkers 163 ist durch die Lei- der Diode 193 so weit positiv, daß die UND-Schaltung 169 und über ein Potentiometer 170 mit Erde 25 tung 194 vorbereitet wird und ankommende positive verbunden, und der Abgriff 171 des Potentiometers Impulse durch die Diode 192 hindurchlassen kann.
170 liegt am Gitter 172 eines Schmitt-Triggers 173 An die Leitung 203 ist die Anode 205 (Fig. 5 b) der mit den Röhren 174 und 175. Das Potential der Ka- Röhre 206 eines bistabilen Triggers 207 angeschlosthode 164 des Kathodenverstärkers 163 ist normaler- sen, der normalerweise getastet ist. Definitionsgemäß weise so negativ, daß die Röhre 174 des Triggers 173 30 ist daher das Potential der Anode 205 der Röhre 206 gesperrt ist. Wenn die Spannung am Kondensator 159 hoch. Das Steuergitter 209 der Röhre 210 eines monoso hoch wird, daß die Röhre 174 leitet, dann wird der stabilen Multivibrators 211 ist über die Leitung 131a Schmitt-Trigger 173 getastet, und der sich ergebende mit der Anode 135 (Fig. 5 a) der Röhre 131 gekoppelt, positive Impuls an der Anode 176 der Röhre 175 wird Die Röhre 210 des Multivibrators 211 ist normalerdurch die Phasenumkehrröhre 177 verstärkt. Der 35 weise leitend, seine zweite Röhre 212 nichtleitend. Sonegative Impuls wird zur Anode 178 und zum Steuer- bald das Potential der Anode 135 der Röhre 131 fällt gitter 179 der Röhren 181 bzw. 182 des monostabilen (wenn der Elektronenstrahl beim vertikalen Ablenk-Multivibrators 183 übertragen. Der an der Anode 178 Vorgang auf ein Startloch trifft), bewirkt der sich erder Röhre 181 entstehende negative Impuls wird zum gebende, an das Steuergitter 209 der Röhre 210 ange-Steuergitter 184 einer Hochleistungsröhre 185 über- 40 legte negative Impuls einen positiven Ausgangsimpuls tragen, durch diese in der Phase umgekehrt und ver- bestimmter Impulsdauer an der Anode 213 der Röhre stärkt und über die Leitung 186 an das Gitter 188 der 210, der über die Leitung 214 zum Steuergitter 215 Röhre 168 angelegt. Wenn also der Kondensator 159 des bistabilen Triggers 207 übertragen wird. Durch auf das durch die Einstellung des Potentiometers 170 die Hinterflanke dieses positiven Impulses wird der bestimmte Potential aufgeladen ist, wird der Schmitt- 45 Trigger 207 gelöscht. Wenn daher der Elektronen-Trigger 173 getastet und durch den monostabilen strahl bei der vertikalen Ablenkung auf ein Startloch Multivibrator 183 ein kurzer Impuls erzeugt; dadurch trifft, wird nach einer durch die Zeitkonstante des wird die Röhre 168 kurzzeitig für eine durch den monostabilen Multivibrators 211 bestimmten Ver-Multivibrator 183 bestimmte Zeit leitend, um die Ent- zögerung das Potential in der Leitung 203 verringert, ladung des Kondensators 159 und somit die Hori- 50 da die Röhre 206 leitend wird. Die UND-Schaltung zontalrückführung des Leuchtflecks in seine Aus- 194 (Fig. 6) ist damit vorbereitet. Auf die vom Multigangsstellung zu ermöglichen. Eine dem Kondensator vibrator 211 hervorgerufene Verzögerung wird später 159 zugeordnete Diode 189 verhindert, daß das Poten- noch in Verbindung mit der allgemeinen Beschreibung tial in der Leitung 161 wesentlich unter Erdpotential der Wirkungsweise der Einrichtung gemäß der Erabfällt. 55 findung näher eingegangen.
Die Anode 187 der Hochleistungsröhre 185 (Fig. 7) Wenn also der Elektronenstrahl beim Horizontalist auch mit dem Gitter einer Röhre 245 verbunden, ablenkungsvorgang auf ein Steuerloch trifft, wird der die zusammen mit der parallel geschalteten Röhre 244 Impuls von der Fotozelle über die UND-Schaltung den Umkehrer 243 bildet. An dem Verbindungspunkt 194 (Fig. 6) zum Gitter 195 des Kathodenverstärkers 246 α zwischen den beiden Belastungswiderständen 60 196 geleitet und die Spannung an der Kathode 217 in 246 des Umkehrers 243 ist das Steuergitter 248 des positiver Richtung erhöht. Die Kathode 217 ist mit bistabilen Triggers 151 angeschlossen. Wenn der dem Gitter 218 der normalerweise nichtleitenden Schmitt-Trigger 173 gekippt wird, steigt das Poten- Röhre 219 gekuppelt, die zusammen mit der Röhre tial der Anode 187 der Röhre 185 an, das Potential 221 den Schmitt-Trigger 222 bildet. Das Gitter 218 der Anode 247 des Inverters 243 fällt, und der Trig- 65 ist andererseits über den Widerstand 223 mit dem ger 151 wird getastet. Der Hori'zontalablenkvorgang Abgriff 224 eines Potentiometers 225 verbunden, deswird damit gleichzeitig unterbrochen, wenn der sen eine Seite geerdet und dessen andere Seite über Leuchtfleck nach Abtastung der ganzen Aufzeich- den Widerstand 226 an — 100 V liegt. Die zum nungszeile des Aufzeichnungsträgers nach links Tasten des Triggers 222 notwendige Impulsamplitude zurückgeführt wird. 70 hängt von der Einstellung des Potentiometers 225 ab,
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d. h., das Potentiometer wird so eingestellt, daß Stör- Die Frequenz dieser Schwingung wird durch die Ein-
signale den Schmitt-Trigger 222 nicht tasten können. stellung des Abgriffs 269 eines im Gitterstromkreis
Wenn die Spannung an der Kathode 217 des Ka- der beiden Röhren 271 und 272 des Multivibrators
thodenverstärkers 196 infolge des Auftreffens des 268 angeordneten Potentiometers 270 bestimmt.
Elektronenstrahls auf ein Steuerloch ansteigt, wird 5 Wenn also der Elektronenstrahl ein Steuerloch
die Spannung am Gitter 218 der Röhre 219 ebenfalls trifft, wird die Horizontalablenkung unterbrochen und
erhöht. Der Trigger 222 wird also getastet, und die nach einer kurzen, durch den monostabilen Multi-
Anodenspannung der Röhre 219 fällt ab. Da die Lei- vibrator 255 bewirkten Verzögerung der bistabile
tung 233 die Anode 228 mit dem Gitter 232 einer Trigger 262 gelöscht, worauf die Schwingungen des
Hochleistungsröhre 231 verbindet, steigt das positive io Multivibrators 268 einsetzen. Der Multivibrator
Potential der Anode 229 dieser Röhre. Die Anode 229 schwingt so lange, wie der Trigger 262 gelöscht ist.
ist durch eine Leitung 234 mit dem Steuergitter 235 Die vom Multivibrator 268 abgegebenen Impulse stel-
einer weiteren Hochleistungsröhre 236 verbunden, so len die Abfühlumlaufimpulse dar.
daß das Potential der Anode 237 der Röhre 236 ab- Die Anode 275 der Multivibratorröhre 271 ist mit sinkt, wenn der Schmitt-Trigger 222 getastet wird. 15 dem Gitter 273 einer Hochleistungsröhre 274 verbun-Der Abgriff 238 des AnodenbelastungsWiderstandes den, durch welche die bei der Schwingung des Multi-239 der Röhre 231 ist durch eine Leitung 241 mit dem vibrators erzeugten Impulse verstärkt und über die Steuergitter 242 (Fig. 7) des Umkehrers 243 ver- Leitung 276 zu den Gittern 277 und 278 (Fig. 9 b) der bunden. Der bistabile Trigger 151 ist — wie bereits beiden Röhren 279 bzw. 281 des bistabilen Triggers bekannt — während der Aufladung des Kondensators 20 282 übertragen werden. Der Trigger 282 bildet die 159 gelöscht. Wenn dann ein positiver Impuls an das erste Stufe eines dreistufigen binären Zählers und ist Gitter 242 des L'mkehrers 243 angelegt, von diesem normalerweise getastet. Er wird jeweils durch die über Phase umgekehrt und zum Gitter 248 des Trig- hinteren Impulsflanken der vom Multivibrator 268 ergers 151 übertragen wird, dann wird dieser Trigger zeugten und von der Anode 283 der Hochlei stungsgetastet. Der Horizontalablenkvorgang wird infolge 25 röhre 274 übertragenen Impulsfolge nacheinander geder Potentialverringerung der Anode 155 der Röhre löscht und getastet. Die Hinterflanke des ersten vom 154 unterbrochen. Beim Auftreffen des horizontal ab- Multivibrator 268 erzeugten Impulses löscht also den gelenkten Elektronenstrahls auf das Steuerloch wird Trigger 282 und erhöht das Potential an der Anode daher der Horizontalablenkvorgang unterbrochen und 284, während die Hinterflanke des nächsten Impulses gleichzeitig der Abfühlumlauf zur Bestimmung der 30 den Trigger 282 tastet und damit das Potential der durch das Steuerloch angezeigten Angabe eingeleitet. Anode 284 wieder verringert usw.
Der Abgriff 237c (Fig. 6) des Anodenbelastungs- Die Anode 284 ist durch die Leitung 285 mit dem Widerstandes der Röhre 236 ist über die Leitung 251 Steuergitter 286 eines Kathodenverstärkers 287 vermit dem Gitter 252 (Fig. 9 a) der Röhre 253 gekop- bunden, dessen Kathode 288 über die Leitung 289 mit pdt, welche zusammen mit der Röhre 254 und den 35 den Gittern 291 und 292 der Röhren 293 bzw. 294 entsprechenden Schaltelementen den monostabilen eines weiteren bistabilen Triggers 295 gekoppelt ist. Multivibrator 255 bildet. Die Röhre 253 ist normaler- Diese zweite Stufe des dreistufigen Binärzählers ist weise leitend, die Röhre 254 nichtleitend, und ein gleichfalls normalerweise getastet, d. h., die Anode negativer Impuls über die Leitung 251 bewirkt einen 296 hat niedriges Potential. Ist der Trigger getastet, positiven Ausgangsimpuls bestimmter Impulsdauer an 40 dann fällt die Spannung an der Kathode 288 des Kader Anode 256 der Röhre 253. Wenn daher das Poten- thodenverstärkers 287 ab, und der sich ergebende tial an der Anode 237 (Fig. 6) infolge des Auftreffens negative Impuls wird über die Leitung 289 zu den des Leuchtflecks auf ein Steuerloch abfällt, erzeugt beiden Steuergittern 291 und 292 des Triggers 295 der Multivibrator 255 (Fig. 9a) einen positiven Aus- übertragen, wodurch dieser Trigger gelöscht wird, gangsimpuls. 45 d. h., daß das Potential an der Anode 296 erhöht wird.
Die Anode 256 der Röhre 253 ist über die Leitung Die Anode 296 ist durch die Leitung 297 mit dem 257 mit dem Gitter einer Röhre 259 gekoppelt, die zu- Steuergitter 298 einer als Kathodenverstärker gesammen mit der Röhre 261 einen bistabilen Trigger schalteten Röhre 299 gekoppelt, deren Kathode 301 262 bildet, der normalerweise getastet ist, bei wel- über die Leitung 302 mit den Steuergittern 303 und chem also das Potential der Anode 263 hoch ist. \¥enn 50 304 der Röhren 305 bzw. 306 verbunden ist, welche die negative Spannung am Gitter 258 größer als die den bistabilen Trigger 307 bzw. die dritte Stufe des Sperrspannung wird, in diesem Falle beim Einsatz binären Zählers bilden. Der Trigger 307 ist ebenfalls der Hinterflanke des von der Anode 256 abgegebenen normalerweise getastet und wird jedesmal gelöscht, positiven Impulses, dann wird der Trigger 262 ge- wenn der Trigger 295 getastet wird, also dann, wenn löscht. Es entsteht eine Potentialsenkung an der 55 die Spannung an der Kathode 301 des Kathoden-Anode 263 der Röhre 261. Die Anode 263 ist mit dem Verstärkers 299 verringert wird. Da die Trigger 282, Gitter 264 einer Triode 265 verbunden, deren Kathode 295 und 307 des dreistufigen Binärzählers normalerdirekt an — 100 V liegt. Solange das Potential der weise getastet sind, löscht die Hinterflanke des ersten Anode 263 des Triggers 262 hoch ist, ist die Triode vom Multivibrator 268 erzeugten Impulses den Trig-265 leitend und ihr Anodenpotential negativ. Wird je- 60 ger 282, die Hinterflanke des zweiten Impulses löscht doch der Trigger 262 gelöscht, dann sperrt die ent- den Trigger 295 und die Hinterflanke des vierten Imstehende Spannung an der Anode 263 die Röhre 265, pulses löscht den Trigger 3,07. Mit dem ersten durch und die Spannung an der x\node 266 steigt an. Die den Multivibrator 268 erzeugten Impuls wird daher Anode 266 der Röhre 265 ist mit dem Gitter 267 eines das Potential der Anode 284 der Röhre 279 erhöht frei schwingenden Multivibrators 268 verbunden, des- 65 und mit dem zweiten Impuls verringert, während des Schwingung so lange unterdrückt wird, wie die gleichzeitig das Potential der Anode 296 der Röhre Röhre 265 leitend ist, da diese die negative Spannung 293 ansteigt. Der dritte Impuls vom Multivibrator des Gitters 267 während dieser Zeit unter der Sperr- 268 erhöht wieder das Potential der Anode 284 der spannung hält. Sobald jedoch die Röhre 265 nicht- Röhre 279, und der vierte Impuls senkt abermals das leitend wird, kann der Multivibrator 268 schwingen. 70 Potential der Anode 284. Das Potential der Anode
296 der Röhre 293 wird erhöht und damit das Potential der Anode 308 der Röhre 305. Der fünfte Impuls erhöht das Potential der Anode 284 der Röhre 279, der sechste Impuls verringert das Potential der Anode 284 und erhöht das Potential der Anode 296 der Röhre 293, der siebente Impuls erhöht das Anodenpotential der Röhre 279 (zu welcher Zeit alle drei Anoden 284, 296, 308 ein hohes Potential haben), und der achte Impuls bewirkt eine Potentialsenkung an den drei Anoden 284, 296 und 308, da zu diesem Zeitpunkt alle drei Trigger getastet sind.
Der in Fig. 3 dargestellte Abfühlumlauf erfordert eine Anzahl aufeinanderfolgender kleiner Spannungserhöhungen an den vertikalen Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre, um den Leuchtfleck zu den verschiedenen Aufzeichnungsstellen in jeder Aufzeichnungsspalte bewegen zu können. Außerdem muß eine kleine Erhöhung der Horizontalablenkspannung an den horizontalen Ablenkplatten bewirkt werden, um den Elektronenstrahl von der ersten zur zweiten Aufzeichnungsspalte zu führen. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind drei aufeinanderfolgende Erhöhungen der Vertikalablenkspannung erforderlich, um den Elektronenstrahl nacheinander vom Steuerloch zu jeder der drei Aufzeichnungsstellen II, III und IV der ersten Aufzeichnungsspalte abzulenken. Danach wird die Vertikalablenkspannung auf den NOrmalwert zurückgebracht, und durch eine kleine Erhöhung der Horizontalablenkspannung wird der Elektronenstrahl zur Aufzeichnungsstelle V der zweiten Aufzeichnungsspalte abgelenkt. Durch die erneute Erhöhung der Vertikalablenkspannung wird der Leuchtfleck zu den Aufzeichnungsstellen VI, VII und VIII bewegt und danach zum Steuerloch 26 zurückgeführt. Damit ist der Abfühlumlauf für eine Angabe beendet.
Die Erhöhungen der Vertikalablenkspannung werden durch die Schaltanordnung 309 (Fig. 9c) erzeugt, welche die Widerstände 311 bis 314 umfaßt. Die Widerstände 311 und 312 sind durch die Leitungen 289 bzw. 302 mit den Kathoden 288 bzw. 301 (Fig. 9 b) der Kathodenverstärker 287 bzw. 299 verbunden. Die Widerstände 313 und 314 sind mit den Steuergittern 315 bzw. 316 der Röhren 317 bzw. 318 verbunden, welche parallel geschaltet sind und einen Kathodenverstärker 320 bilden. Die Verbindungsleitungen 319 und 321 zwischen den Widerständen 311 und 313 bzw. 312 und 3,14 sind über die Dioden 322 bzw. 323 geerdet. Mit den Leitungen 319 bzw. 321 sind außerdem die Anoden zweier Dioden 324 bzw. 325 verbunden, deren Kathoden miteinander und mit dem Abgriff 326 eines Potentiometers 327 verbunden sind. Die eine Seite des Potentiometers 327 ist geerdet, die andere Seite liegt über einen Widerstand 328 an + 150 V. Das positive Kathodenpotential der beiden Dioden 324 und 325 kann durch die Einstellung des Potentialabgriffs 326 geregelt werden. Der Widerstandswert der Widerstände 311 bis 314 ist relativ hoch gegenüber dem Durchlaßwiderstand der Dioden 324 und 325. Außerdem hat der Widerstand 313 den doppelten Widerstandswert gegenüber dem des Widerstands 314.
Angenommen, der Abgriff 326 des Potentiometers 327 habe die Spannung E gegenüber Erde, dann wird, wenn das Potential der Kathode 301 (Fig. 9 b) des Kathodenverstärkers 299 gegenüber Erde negativ ist und das Potential der Kathode 288 des Kathodenverstärkers 287 gegenüber Erde positiv ist, die Leitung 321 (Fig. 9 c) durch die Diode 323 auf Erdpotential und die Leitung 319 durch die Diode 324 auf die Spannung" E gehalten. Unter diesen Umständen beträgt die positive Spannung der Steuergitter 315 und 316 der Röhren 317 und 318 infolge des aus den Widerständen 313 und 314 gebildeten Spannungsteilers 1Zz E gegenüber Erde.
Wenn das Potential der Kathode 301 (Fig. 9 b) positiv und das der Kathode 288 negativ ist, dann hat die Leitung 319 (Fig. 9 c) Erdpotential und die Leitung 321 die Spannung E. Unter diesen Umständen erhöht sich die positive Spannung an den Gittern 315 und 316 auf den Wert 2/s E. Ist das Potential beider Kathoden 301 und 288 positiv, dann haben auch beide Leitungen 319 und 321 die Spannung E gegenüber Erde ebenso wie die Gitter 315 und 316. Die Kathoden des Kathodenvefstärkers 320 sind miteinander und durch eine Leitung 329 mit der einen Seite eines Widerstandes 331 (Fig. 13) verbunden, der ein Bestandteil des schon erwähnten Vertikalüberlagerers ist.
Wie bereits beschrieben, werden die vom Multivibrator 268 (Fig. 9 a) erzeugten Impulse in den dreistufigen Zähler eingeführt, und die Hinterflanke des ersten Abfühlumlaufimpulses bewirkt eine Potentialerhohung an der Anode 284 (Fig. 9 b) der Röhre 279 und somit auch eine Potentialerhohung an der Kathode
288 des angeschlossenen Kathodenverstärkers 287. Gleichzeitig wird daher das Potential der Anode 296 der Röhre 293 gesenkt, da der Trigger 295 getastet wird. Infolgedessen wird das Potential der Kathode 301 des Kathodenverstärkers 299 negativ, und an die Steuergitter 315 und 316 (Fig. 9 c) der Kathodenverstärkerröhren 317 und 3,18 gelangt eine Spannung von Va E. Von den Kathoden wird eine entsprechende Spannung dem Vertikalüberlagerer über die Leitung 329 zugeführt. Der erste Abfühlumlaufimpuls steuert so die Bewegung des Leuchtflecks zur Aufzeichnungsstelle II.
Mit der Hinterfianke des zweiten vom Multivibrator 268 (Fig. 9 a) erzeugten Impulses wird der Trigger 282 (Fig. 9 b) getastet und der Trigger 295 gelöscht, wodurch das Potential der Anode 284 des Triggers 282 verringert und das Potential der Anode 296 des Triggers 295 erhöht wird. Durch den Potentialabfall an der Anode 284 wird das Potential in der Leitung 289 an der Kathode 288 des Kathodenverstärkers 287 negativ, und wenn das Potential der Anode 296 ansteigt, wird auch das Potential in der Leitung 302 an der Kathode 301 des Kathodenverstärkers 299 positiv. Damit wird jetzt eine vom zweiten Abfühlumlaufimpuls gesteuerte Spannung von 2/s E dem Vertikalüberlagerer zugeführt, der den Elektronenstrahl in die dritte Aufzeichnungsstelle führt. Nach dem dritten vom Multivibrator 268 erzeugten Impuls ist das Potential der beiden Leitungen
289 und 302 positiv, da beide Trigger 282 und 295 gelöscht sind, und durch die Zuführung einer dem Wert E entsprechenden Spannung zum Vertikalüberlagerer wird nun der Elektronenstrahl in die vierte Aufzeichnungsstelle gelenkt. Die Hinterflanke des vierten Abfühlumlaufimpulses tastet die Trigger 282 und 295j und damit wird die vorher dem Vertikalüberlagerer zugeführte Ablenkspannung wieder weggenommen, da nun beide Leitungen 289 und 302 annähernd Erdpotential haben. In ähnlicher Weise — wie eben beschrieben — bewirkt der fünfte Abfühlumlaufimpuls eine vertikale Ablenkspannung entsprechend Vs E, der sechste Impuls eine Ablenkung entsprechend 2/z E, der siebte Impuls eine dem Wert E entsprechende Ablenkung, und der achte Impuls löscht wieder die vertikale Ablenkung.
Der nach dem vierten Abfühlumlaufimpuls für die nun erforderliche horizontale Verschiebung des Elektronenstrahls von der ersten zur zweiten Aufzeich-
nungsspalte notwendige kleine Horizontalablenkungsspannungszuwachs wird durch das Potential am Abgriff 335 (Fig. 9 c) des Potentiometers 335 bestimmt, welches zwischen der Kathode 337 (Fig. 9 b) des Kathodenverstärkers 338 und Erde liegt. Das Potential der Kathode 337 wird durch das Anodenpotential der Röhre 305 des Triggers 307 gesteuert. Bei Löschung des Triggers 307 nach dem vierten vom Multivibrator 268 erzeugten Impuls steigt das Potential der Anode 308, und somit wird auch das Potential der Kathode 337 des Kathodenverstärkers 338 positiv. Da der Abgriff 335 (Fig. 9 c) des Potentiometers 33,6 durch eine Leitung 339 mit der einen Seite eines einen Bestandteil des Horizontalüberlagerers bildenden Widerstandes 340 (Fig. 11; verbunden ist, bewirkt die Potentialerhöhung an der Kathode 337 des Kathodenverstärkers 338 eine Horizontalablenkung des Kathodenstrahles in die Aufzeichnungsstelle V. Der Wegbetrag, den der Leuchtfleck von einer Aufzeichnungsspalte zur anderen zurücklegen muß, kann mit Hilfe der Potentiometereinstellung 335, 336 geregelt werden. Wird dagegen der Trigger 307 nach dem achten Abfühlumlaufimpuls getastet, dann wird die die Horizontalablenkung bewirkende Spannungszunahme vom Horizontalüberlagerer weggenommen. Der Elektronenstrahl wird damit wieder in die Ausgangsstellung, d. h. zum Steuerloch 26, zurückgeführt. Zusammenfassend läßt sich also sagen, daß der Leuchtfleck jeweils mit der Hinterflanke des ersten Abfühlumlaufimpulses zur Aufzeichnungsstelle II, des zweiten Abfühlumlaufimpulses zur Aufzeichnungsstelle III, des dritten Abfühlumlaufimpulses zur Aufzeichnungsstelle IV, des vierten Abfühlumlaufimpulses abwärts und horizontal zur Aufzeichnungsstelle Y, des fünften Abfühlumlaufimpulses zur Aufzeichnungstelle VI, des sechsten Abfühlumlaufimpulses zur Aufzeichnungsstelle VII, des siebten Abfühlumlaufimpulses zur Aufzeichnungsstelle VIII und mit der Hinterflanke des achten Abfühlumlaufimpulses am Ende des jeweiligen Abfühlumlaufs zum Steuerloch 26 bewegt wird.
Die Kathode 337 des Kathodenverstärkers 338 ist außerdem durch die Leitung 540 mit dem Steuergitter 341 (Fig. 9 a) des Triggers 262 verbunden. Wenn die dritte Stufe 307 des Binärzählers durch die Hinterflanke des achten Abfühlumlaufimpulses getastet und damit die Spannung der Kathode 337 (Fig. 9b) verringert wird, dann tastet der entstehende negative Impuls den Trigger 262 (Fig. 9 a). Der positive Impuls der Anode 263 öffnet die Röhre 265, die dann ihrerseits einen stark negativen Impuls auf das Gitter 267 des frei schwingenden Multivibrators 268 gibt. Damit werden die Schwingungen dieses Multivibrators nach dem achten Abfühlumlaufimpuls unterbrochen.
Außer der schrittweisen Ablenkung des Elektronenstrahls von einer Auf zeichnungsstelle zur anderen muß an jeder Aufzeichnungsstelle festgestellt werden, ob eine Aufzeichnung vorhanden ist oder nicht. Diese Aufgabe übernimmt der im folgenden beschriebene Aufzeichnungsstellensucher. Die von der Fotozelle abgegebenen und verstärkten Signale werden von der Kathode 105 des Kathodenverstärkers 104 (Fig. 6) über die Leitung 342 zur Kathode 343 (Fig. 10) einer Diode 344 übertragen, die zusammen mit der Diode 345 eine UND-Schaltung 346 bildet. Sobald das Potential der Kathode 347 der Diode 345 positiv ist, können die von der Fotozelle kommenden positiven Impulse zum Steuergitter 348 eines Kathodenverstärkers 349 übertragen werden.
Das Potential der Kathode 347 der Diode 345 wird vom Potential der Kathode 351 des Kathodenverstärkers 352 gesteuert, dessen Gitter 353 mit der Anode 354 einer Hochleistungsröhre 355 verbunden ist. Das Potential an der Anode 354 wird vom Potential der Anode 356 der Röhre 357 eines bistabilen Triggers 358 gesteuert. Der Trigger 358 umfaßt die Röhren 357 und 359. Im getasteten Zustand des Triggers ist die Röhre 359 leitend, die Gitterspannung des Gitters 361 der Röhre 355 hoch und das Potential der Anode 354 dieser Röhre niedrig. Das Potential der Kathode 347
ίο der Diode 345 hat damit einen niedrigen Wert. Wird jedoch der Trigger 358 gelöscht, dann entsteht ein hohes positives Potential an der Kathode 347 der Diode 345, so daß die UND-Schaltung 346 vorbereitet wird und den Durchgang der Signale von der Fotozelle ermöglicht. Die Löschung des Triggers 358 und somit die Vorbereitung der UND-Schaltung 346 wird durch negative Impulse, die von der Röhre 236 (Fig. 6) am Abgriff 237a ihres Anodenbelastungswiderstandes erzeugt werden und die über die Leitung 360 zum Gitter 359 a (Fig. 10) der Triggerröhre 359 übertragen werden, bewirkt. Das Potential der Anode 237 (Fig. 6) der Röhre 236 sinkt, wenn der Elektronenstrahl auf ein Steuerloch trifft, da dann der Trigger 358 gelöscht und die UND-Schaltung 346 vorbereitet wird.
Wie bereits öfter erwähnt, wird der Elektronenstrahl vom Steuerloch 26 zur Aufzeichnungsstelle II gelenkt, und wenn sich in dieser Position eine Aufzeichnung befindet, wird ein von der Fotozelle ausgelöster Impuls zum Steuergitter 348 des Kathodenverstärkers 349 übertragen. Dieser positive Impuls läßt die Spannung an der Kathode 362 ansteigen, die durch die Leitung 363 und den Widerstand 364 mit der Anode 365 einer Diode 366 gekoppelt ist. Die Leitung 363 ist außerdem über eine Diode 367 geerdet. Mit ansteigender Spannung an der Anode 365 steigt auch das Potential der Kathode 368 der Diode 366, und somit wird beim Erhöhen der Spannung an der Kathode 362 des Kathodenverstärkers 349 auch das Potential der Kathode 368 erhöht. Die Kathode 368 ist mit dem Steuergitter 369 eines Kathodenverstärkers 3i71 verbunden, dessen Kathode 372 mit dem Steuergitter 373 der Röhre 374 eines Schmitt-Triggers 375 gekoppelt ist.
Wie später noch eingehender erklärt wird, wird bei der Ablenkung des Elektronenstrahls während eines Abfühlumlaufes die Horizontalablenkspannung mit einer Wechselspannung kleiner Amplitude, die im folgenden als Horizontalwobbelspannung bezeichnet wird, überlagert. Damit schwingt der Leuchtfleck über jede Aufzeichnungsstelle mehrmals hin und her. Ist dort eine Angabe vorhanden, dann werden entsprechend mehrere Impulse von der Fotozelle abgegeben und über die Diode 344 sowie über den Kathodenverstärker 349 zum Steuergitter 369 des Kathodenverstärkers 371 übertragen. Mit der Kathode 368 der Diode 366 ist außerdem ein Kondensator 376 verbunden, deren Aufladung mit jeder Hin- und Herbewegung des Elektronenstrahls über eine Aufzeichnung vergrößert wird. Mit steigender Spannung am Kondensator 376 wächst das Potential des Gitters 369 und der Kathode 372 des Kathodenverstärkers 371. Die Röhre 374 des Schmitt-Triggers 375 ist normalerweise nichtleitend und dementsprechend die Röhre 377 leitend.
Die negative Gittervorspannung des Gitters 373 dieses Triggers wird durch das Potentiometer 382 eingestellt, das damit die zur Tastung des Triggers notwendige Spannung bestimmt. Wenn daher an der Kathode 372 nach Empfang mehrerer Impulse diese Spannung überschritten wird, dann wird der Schmitt-Trigger
375 getastet, und die Anode 3,78 der Röhre 377 gibt einen positiven Impuls auf das Gitter 379 des monostabilen Multivibrators 381. Durch diese Schaltung werden Störungen in der Tastung des Triggers 375 vermieden und eine zm^erlässige Bestimmung der vorhandenen Aufzeichnungen in den entsprechenden Aufzeichnungsstellen ermöglicht.
Der monostabile Multivibrator 381 enthält zwei Röhren 387 und 388, von denen die erstere normalerweise nichtleitend ist. Beim Tasten des Triggers 375 öffnet der positive Impuls am Gitter 379 die Röhre 387. Die Anode 389 der Röhre 388 ist mit dem Steuergitter 391 einer Hochleistungsröhre 392 verbunden, und deren Anode 393 ist über die Leitung 394 an das in den Fig. 8 a bis 8 c dargestellte Schieberegister angeschlossen. Beim Vorhandensein einer Aufzeichnung und damit beim Tasten des Schmitt-Triggers 375 wird also ein Aufzeichnungsimpuls in das Schieberegister eingeführt.
Um Aufzeichnungen in allen Aufzeichnungsstellen registrieren zu können, muß der Kondensator 376 in der Zeit, in der der Leuchtfleck den Weg zwischen zwei Aufzeichnungsstellen zurücklegt, vollkommen entladen werden. Hierzu ist die Röhre 384 vorgesehen. Diese Röhre ist normalerweise nichtleitend, und ihre Anode 385 ist mit der Kathode 368 der Diode 366 verbunden. Sobald die Röhre 384 leitend wird, entlädt sich der Kondensator 376. Das Gitter 387 der Röhre 384 ist durch eine Leitung 386 mit der Anode 283 (Fig. 9 a) der Hochleistungsröhre 274 verbunden, deren Potential durch jeden vom Multivibrator 268 erzeugten Abfühlumlaufimpuls erhöht wird. Die positiven Impulse an der Anode 283 werden über die Leitung 386 zum Steuergitter 387 (Fig. 10) der Röhre 384 übertragen, so daß diese Röhre jeweils leitend und der Kondensator 376 bei jedem Abfühlumlaufimpuls entladen wird. Damit ist der Aufzeichnungsstellensucher jeweils vorbereitet, um die nächste Aufzeichnung feststellen zu können.
Während bestimmter Arbeitsvorgänge ist es erwünscht, den Aufzeichnungsstellensucher auszuschalten. Dies wird mit Hilfe der UND-Schaltung 346 erreicht, die keinen von der Fotozelle ausgelösten Impuls überträgt, wenn der Trigger 358 durch einen an das Steuergitter 396 seiner Röhre 357 angelegten negativen Impuls getastet wird. Das Steuergitter 396 ist über die Leitungen 397 und 540 (Fig. 9 c) mit der Kathode 337 des Kathodenverstärkers 338 (Fig. 9b) verbunden, deren Spannung, wie bereits beschrieben, nach dem achten Abfühlumlaufimpuls von einem hohen auf einen geringen Wert abfällt. Der sich dabei ergebende negative Impuls tastet also den Trigger 358 (Fig. 10), wodurch die UND-Schaltung 346 den Durchgang weiterer Impulse von der Fotozelle verhindert bzw. den Aufzeichnungsstellensucher so lange ausschaltet, bis beim Auftreffen des Elektronenstrahls auf das nächste Steuerloch der Trigger 358 wieder gelöscht wird.
Die in das Schieberegister einzuführenden Schiebeimpulse werden vom Multivibrator 268 (Fig. 9 a) erzeugt. Zum gleichen Zeitpunkt nämlich, zu dem ein Impuls auf die Röhre 384 zum Entladen des Kondensators 376 übertragen wird, gelangt ein Schiebeimpuls in das Schieberegister. Die Anode 283 der Hochleistungsröhre 274 (Fig. 9 a) ist durch die Leitung 801 mit dem Steuergitter 802 (Fig. 9b) eines monostabilen Multivibrators 803 gekoppelt, der die Röhren 804 und 805 enthält. Die Anode 806 der Röhre 805 ist durch die Leitung 809 mit dem Steuergitter 807 einer Hochleistungsröhre 808 verbunden. Die Röhre 804 des monostabilen Multivibrators 803 ist normalerweise nichtleitend. Durch jeden Abfühlumlaufimpuls wird dieser monostabile Multivibrator 803 getastet, wodurch jeweils eine positive Spannung am Gitter 807 der Röhre 808 für eine kurze, durch die Zeitkonstante des Multivibrators 803 bestimmte Dauer angelegt wird. Der sich an der Anode 811 der Röhre 808 ergebende negative Impuls wird über die Leitung 395 (Fig. 8 a bis 8 c) in das Schieberegister (Fig. 8 a) als
ίο Schiebeimpuls übertragen, dessen Aufgabe später zusammen mit dem Schieberegister beschrieben wird.
Bekanntlich wird, um die Aufzeichnungen zuverlässig feststellen zu können, der Horizontalablenkspannung eine Horizontalwobbelspannung überlagert, während der Leuchtfleck einen Abfühlumlauf durchführt. Diese Horizontalwobbelspannung verbreitert gleichzeitig den Leuchtfleck beim Absuchen der Aufzeichnungsstellen. Das Gitter 401 (Fig. 11) der Röhre
402 eines bistabilen Triggers 403 ist durch die Leitung 404 mit der Anode 256 (Fig. 9 a) des monostabilen Multivibrators 255 gekoppelt. Wie bereits erwähnt, fällt das Potential der Anode 256 des Multivibrators 255, wenn der Elektronenstrahl auf ein Steuerloch trifft. Der negative Ausgangsimpuls von der Anode 256 löscht den Trigger 403 (Fig. 11) (dieser Trigger ist normalerweise getastet), wodurch das Potential der Anode 405 seiner zweiten Röhre 406 verringert wird. Die Anode 405 ist durch die Leitung 407 mit dem Steuergitter 408 einer Röhre 409 verbunden, deren Anode 411 mit dem Steuergitter 412 der Röhre 413 eines frei schwingenden Multivibrators 414 gekoppelt ist. Bei getastetem Trigger 403 ist die Röhre 409 leitend und die Spannung am Gitter 412 des Multivibrators 414 so niedrig, daß der Multivibrator nicht schwingen kann. Ist jedoch der Trigger
403 gelöscht und die Röhre 409 nichtleitend, dann schwingt der Multivibrator 414 an.
Die Frequenz der Multivibratorschwingung wird durch die Einstellung des Abgriffs 416 des Potentiometers 417 geregelt.
Die Anode 418 der Röhre 413 ist mit dem Steuergitter 419 eines Kathodenverstärkers 420 verbunden, dessen Kathode über ein aus dem Widerstand 423 und dem Kondensator 425 bestehendes Filter 422 mit dem Gitter 426 eines Kathodenverstärkers 427 gekoppelt ist. Das Filter 422 dient zur Umwandlung der Rechteckschwingungen des Multivibrators 414 in Sägezahnschwingungen, die die Wobbeispannung für die Horizontalablenkung bilden. Die Kathode 428 des Kathodenverstärkers 427 ist mit der einen Seite eines geerdeten Potentiometers 429 verbunden, dessen Abgriff 431 über einen Widerstand 432 an die Leitung 433 angeschlossen ist. Die Leitung 433 ist mit den Gittern 434 und 435 zweier parallel geschalteter, einen Kathodenverstärker 438 bildender Röhren 436 bzw. 437 verbunden, an deren Kathoden 439 und 441 die Leitung 442 angeschlossen ist, die zum Horizontalablenkverstärker führt. Das Potential der Leitung 442 bestimmt also die Höhe der Horizontalablenkspannung.
Die Anode 405 des Triggers 403 ist durch die Leitung 444 mit dem Steuergitter 445 einer Umkehrröhre 446 verbunden, deren Anode 447 über den Kondensator 451 mit dem Steuergitter 426 des Kathodenverstärkers 427 gekoppelt ist. Der Ausgang des Multivibrators 414 ist durch den Kondensator 424 mit dem Filter 422 kapazitiv gekoppelt. Wenn der Multivibrator 414 anschwingt, dann entsteht, hervorgerufen durch den Kondensator 424 und den Widerstand 448, ein Einschaltstoß mit Exponentialabfall, wie es in
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Fig. 11 oberhalb des Kondensators 425 dargestellt ist, der zum Gitter 426 der Röhre 427 übertragen wird. Dieser Einschaltstoß wird wie folgt kompensiert. Wenn der Trigger 403 gelöscht wird und der Multivibrator 414 anschwingt, fällt das Potential der Anode
405 der Röhre 406 ab, so daß die Spannung des Gitters 445 der Röhre 446 verringert und das Potential an deren Anode 447 erhöht wird. Der positive Impuls an der Anode 447 wird durch den Kondensator 451 und den Widerstand 449 differenziert. Es entsteht eine Impulsform, wie sie in Fig. 11 oberhalb des Widerstandes 449 dargestellt ist. Bei richtiger Wahl der Werte der Kondensatoren 424 und 451 und der Widerstände 448 und 449 wird ein Impuls gleicher Form und Amplitude, aber umgekehrten Vorzeichens wie der unerwünschte Einschaltstoß gleichzeitig mit diesem zum Gitter 426 der Röhre 427 übertragen, so daß damit der unerwünschte Einschaltstoß kompensiert wird. An der Kathode 428 des Kathodenverstärker 427 erscheint dann die erwünschte Horizontalwobbel spannung.
Nach dem Abfühlumlauf muß die Zuführung der Wobbelspannung zum Horizontalüberlagerer unterbrochen werden. Hierzu ist das Gitter 452 der Röhre
406 über die Leitungen 453 und 540 (Fig. 9 c) mit der Kathode 337 (Fig. 9 b) des Kathodenverstärkers 338 verbunden. Wie schon gesagt, sinkt die Spannung an der Kathode 337 nach Beendigung eines Abfühlumlauf es ab; daher wird nach dem achten Abfühlumlauf impuls die Spannung des Gitters 452 (Fig. 11) der Röhre 406 negativ und der Trigger 403 getastet. Die Schwingungen des Multivibrators 414 setzen damit aus.
Außerdem soll nach einem Abfühlumlauf die im Schieberegister gespeicherte Angabe gedruckt werden. Da bei der vorliegenden Ausführungsform ein elektromechanisch steuerbares Druckwerk angeschlossen wrird, ist eine gewisse Verzögerung erforderlich, um die Angabe mittels der Schreibmaschine zu drucken, bevor die nächste Angabe abgefühlt wird. In Fig. 9 b ist die Anode 456 des Triggers 307 durch eine Leitung 457 mit dem Steuergitter 458 (Fig. 9 c) einer Hochleistungsröhre 459 verbunden. Der Abgriff 462 des Anodenbelastungswiderstandes 461 dieser Röhre ist über die Leitung 463 mit der Anode 464 bzw. dem Steuergitter 465 (Fig. 12) zweier Röhren 466 bzw. 467 gekoppelt. Diese beiden Röhren bilden einen monostabilen Multivibrator 468, dessen Röhre 467 normalerweise leitend und dessen Röhre 466 nichtleitend ist.
Wie schon erwähnt, wird der Trigger 307 (Fig. 9 b) durch die Hinterflanke des achten vom Multivibrator 268 erzeugten Abfühlumlaufimpulses getastet, und damit steigt das Potential an der Anode 456. Das Anodenpotential der Röhre 459 (Fig. 9 c) sinkt, und ein negativer Impuls wird zum Steuergitter 465 (Fig. 12) der Multivibratorröhre 467 übertragen. Der monostabile Multivibrator 468 wird getastet. Die Anode 471 der Röhre 467 ist mit den Gittern 472 und 473 zweier Röhren 474 bzw. 475 verbunden, welche parallel geschaltet sind und einen Kathodenverstärker 476 bilden. Die Kathoden 477 und 478 sind über eine Leitung 479 mit der einen Wicklungsseite eines Relais 481 (Fig. 8 c) verbunden, dessen andere Wicklungsseite geerdet ist. Nach jedem Abfühlumlauf wird der Trigger 307 (Fig. 9b) getastet und damit, wie beschrieben, der monostabile Multivibrator 468 (Fig. 12), so daß der Kathodenverstärker 476 stark leitend wird. Das Relais 481 (Fig. 8 c) wird auf die Dauer des vom monostabilen Multivibrator 468 gebildeten Impulses erregt, und die im Schieberegister gespeicherte Angabe wird damit verwertet.
Der Abgriff 483 (Fig. 12) des Belastungswiderstandes 482 der Anode 471 der Röhre 467 ist durch eine Leitung 484 mit der Anode 485 und dem Steuergitter 486 der Röhren 487 bzw. 488 eines zweiten monostabilen Multivibrators 489 gekoppelt. Die Röhre
488 ist normalerweise leitend, die Röhre 487 nichtleitend. Die Hinterflanke des positiven, vom Multivibrator 468 erzeugten Impulses, der von der Anode 471 über die Leitung 484 zum Steuergitter 486 übertragen wird, macht die Röhre 488 augenblicklich nichtleitend und die Röhre 487 leitend, so daß also der monostabile Multivibrator 489 nach einer durch die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 468 bestimmten Zeitverzögerung getastet wird.
Die Anode 491 der Röhre 488 ist mit dem Steuergitter 492 einer Umkehrröhre 493 verbunden, deren Anode 494 mit dem Steuergitter 495 einer Hochleistungsröhre 496 gekoppelt ist. Beim Tasten des monostabilen Multivibrators 489 wird der positive Impuls von der Anode 491 durch die Röhre 493 umgekehrt und durch die Röhre 496 verstärkt und ebenfalls umgekehrt. Dieser positive Impuls bestimmter Impulsdauer wird vom Abgriff 497 der Anodenbelastungswiderstände 498 über die Leitung 501 zur Anode der Diode 147 (Fig. 7) und zur Anode 502 und zum Steuergitter 503 (Fig. 9 a) der beiden Röhren 504 bzw. 505 übertragen.
Wenn das Potential der Leitung 501 hoch ist, ist auch das Anoden- und Kathodenpotential der Diode 147 hoch, und beim Abfall des Potentials der Leitung 501 wird ein negativer Impuls an das Steuergitter 145 des Triggers 151 (Fig. 7) gelegt und dieser Trigger gelöscht, was bekanntlich die Wiederaufnahme des Horizontalablenkvorgangs zur Folge hat. Nachdem ein Abfühlumlauf beendet ist, wird daher nach einer durch die Zeitkonstanten der Multivibratoren 468 und
489 (Fig. 12) bestimmten Zeitspanne, die genügt, um die dem Schieberegister entnommene Angabe zu drucken, der Horizontalablenkungsvorgang aufgenommen. Im Ausführungsbeispiel sind die Zeitkonstanten der beiden Multivibratoren so gewählt, daß die Impulsdauer der vom Multivibrator 468 bestimmten positiven Impulse 70 Millisekunden und der vom Multivibrator 469 50 Millisekunden beträgt. Die Hinterflanke des 70-Millisekunden-Impulses von der Anode 471 des Multivibrators 468 tastet den Multivibrator 489 und die Hinterflanke des 50-Millisekunden-Impulses von der Anode 491 des Multivibrators 489 löscht den Trigger 151. Der Horizontalablenkvorgang wird also 120 Millisekunden nach Beendigung eines jeden Abfühlumlauf es wieder aufgenommen, d. h., während dieser Zeitspanne kann das Drucken der gespeicherten Angabe erfolgen.
Ein Abfühlumlauf für ein Angabenfeld ist mit der Rückkehr des Leuchtflecks zum Steuerloch 26 beendet. Damit wird aber gleichzeitig eine erneute Horizontalablenkung eingeleitet, bis das Steuerloch einer weiteren Angabe vom Leuchtfleck festgestellt ist. Wenn der Leuchtfleck auf dem Weg von einem Steuerloch zum anderen auf eine Aufzeichnung in der Aufzeichnungsstelle V (zweite Aufzeichnungsspalte, unten) fällt, dann muß in diesem Augenblick der Beginn eines neuen Abfühlumlaufs verhindert werden, d. h., die Abfühleinrichtung muß eine Zeitlang nach Wiederaufnahme des Horizontalablenkvorgangs unwirksam gemacht werden, und zwar so lange, bis sich der Leuchtfleck über die zweite Aufzeichnungsspalte hinweg bewegt hat. Dies wird durch Wegnahme der Vorberei-
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tungsspannung an der Diode 193 der Umschaltung wird, dann löscht die Hinterflanke des an der Anode
194 (Fig. 6) mit Hilfe des achten Abfühlumlauf- 509 entstehenden positiven Impulses den Trigger 515.
impulses für die Zeit von dessen positiver Impuls- Das Löschen des monostabilen Multivibrators 506 er-
dauer erreicht. Es kann also in diesem Zeitraum kein folgt also nach der obenerwähnten Gesamtverzöge-
von der Fotozelle ausgelöster Impuls aus dem Impuls- 5 rungszeit von 120 Millisekunden, d. h. nach der Zeit,
former austreten. die für den Druckvorgang zur Verfügung steht. Die
Die Anoden 529 bis 532 (Fig. 9 c) der vier eine Impulsdauer des Multivibratorimpulses, verlängert um
UND-Schaltung 545 bildenden Dioden 533 bis 536 die 120 Millisekunden, bestimmt also die Gesamtzeit,
sind untereinander und über die Leitung 528 mit dem gerechnet vom Ende eines jeden Abfühlumlauf es an,
Steuergitter 527 einer Hochleistungsröhre 525 (Fig. 9a) io nach deren Ablauf der Trigger 515 wieder gelöscht
verbunden. Der Abgriff 523 des Belastungswiderstan- und die UND-Schaltung 194 (Fig. 6) wieder vor-
des 524 im Anodenstromkreis dieser Röhre ist über bereitet wird, um Impulse von der Fotozelle durch
die Leitung 522 mit dem Steuergitter 521 einer Röhre den Impulsformer übertragen zu können. Die Zeit-
514 gekoppelt, die zusammen mit der Röhre 513. einen konstante des monostabilen Multivibrators 506 ist an bistabilen Trigger 515 bildet. Der Trigger 515 ist 15 die Zeit anzupassen, die der Leuchtfleck braucht, um normalerweise gelöscht; wenn daher das Potential der sich vom Steuerloch (Aufzeichnungsstelle I) über die Anode 526 der Röhre 525 fällt, wird der Trigger 515 Aufzeichnungsstelle V in der zweiten Aufzeichnungsgetastet, so daß das Potential der Anode 516 ansteigt. spalte hinwegzubewegen.
Durch die Leitung 204 wird der Impuls dem Steuer- Das in den Fig. 8 a bis 8 c dargestellte Schiebegitter 518 (Fig. 6) der Umkehrröhre 202 übertragen. 20 register enthält acht bistabile Trigger, laufend nume-Wenn der Trigger 515 getastet wird, hat das Gitter riert von 567 bis 574. Der erste Trigger 567 enthält 518 des Umkehrers 202 ein hohes Potential, und die die Röhren 576 und 577 und übernimmt die Aufzeich-UND-Schaltung 194 verhindert den Durchgang der nungsimpulse vom Aufzeichnungsstellensucher (Fig. 10) Signalimpulse der Fotozelle. über die Leitung 394. Das Gitter 578 der Röhre 576 In Fig. 9 c ist die Kathode 537 der Diode 533 durch 25 (Fig. 8 a) ist an die Leitung 394 angeschlossen. Der eine Leitung 540 mit der Kathode 337 (Fig. 9b) des bistabile Trigger 567 ist normalerweise getastet, d. h., Kathodenverstärkers 338, die Kathode 541 der Diode die Röhre 576 ist leitend. Beim Empfang eines Auf- 534 durch die Leitung 302 mit der Kathode 301 des Zeichnungsimpulses löscht der Trigger 567.
Kathodenverstärkers 299 (Fig. 9 b) verbunden. Die Die bistabilen Trigger des Schieberegisters sind so Kathode 542 der Diode ist durch eine Leitung 289 mit 30 geschaltet, daß jeder Trigger beim Empfang eines der Kathode 288 des Kathodenverstärkers 287 (Fig. 9b) Schiebeimpulses den Stabilitätszustand des unmittel- und die Kathode 543 der Diode 536 über die Leitung bar vorhergehenden Triggers annimmt, d. h., beim 544 mit dem Verbindungspunkt zweier Widerstände Empfang eines Schiebeimpulses nimmt der dem Trig- 538 und 539 (Fig. 9 a) verbunden, von denen der ger 567 unmittelbar folgende Trigger 568 den gleichen letztere an —100 V liegt und der erstere mit der 35 Stabilitätszustand an wie der Trigger 567, der dem Anode 283 der Hochleistungsröhre 274 verbunden ist. Trigger 568 folgende Trigger 569 den gleichen Sta-Das Potential der die Anoden der vier Dioden 533 bis bilitätszustand wie Trigger 568 usw. Die Schiebe- 536 verbindenden Leitung 546 (Fig. 9 c) ist nur dann impulse kommen vom Abfühlumlauf impulsgenerator hoch, wenn alle vier Kathoden positives Potential (Fig. 9) und werden über die Leitung 395 (Fig. 9 b, haben. Bekanntlich löscht die Hinterflanke des siebten 40 8 a bis 8 c) in das Schieberegister übertragen. Die Abfühlumlaufimpulses die drei Trigger 282, 295 und Leitung 395 ist mit dem Steuergitter 579 der Röhre 307 (Fig. 9b), und mit dem achten Abfühlumlauf- 577 des Triggers 567 und außerdem mit den beiden impuls wird auch das Anodenpotential der Hoch- Steuergittern aller übrigen sieben Trigger 568 bis 574 leistungsröhre 274 erhöht. Da damit zu diesem Zeit- gekoppelt. Diese sieben Trigger 568 bis 574 sind ebenpunkt das Potential der Kathoden 537, 541, 542 und 45 so wie der Trigger 567 normalerweise getastet. Jeder 543 (Fig. 9 c) hoch ist, hat auch die Leitung 546 hohes Trigger ist durch den Stabilitätszustand des ihm vorPotential, und zwar für die Dauer des achten Abfühl- hergehenden Triggers so vorbereitet, daß er nach umlaufimpulses. Da die Anoden der UND-Schaltungs- Empfang eines Schiebeimpulses in diesen Stabilitäts-Dioden 533, 534, 535 und 536 mit dem Steuergitter zustand geschaltet wird.
527 (Fig. 9 a) der Röhre 525 gekoppelt sind, entsteht 50 Die Anode der linken Röhre der sieben ersten Trig-
durch die Potentialerhöhung in der Leitung 546 eine ger ist, wie aus den Fig. 8 a bis 8 c zu entnehmen ist,
Potentialsenkung der Anode 526 der Röhre 525, und durch eine Leitung 581 über einen Widerstand 582
der sich daraus ergebende negative Impuls tastet den eines Spannungsteilers und eine Diode 583 mit dem
bistabilen Trigger 515. Dadurch bleibt die Über- Steuergitter der rechten Röhre des nächsten Triggers
tragung der Impulse von der Fotozelle in der bereits 55 verbunden. Die Anode der rechten Röhre jedes dieser
beschriebenen Weise so lange gesperrt, bis der Trigger Trigger ist über die Leitung 584, den Widerstand 585
515 wieder gelöscht wird. eines Spannungsteilers und eine Diode 586 mit dem Das Potential der Leitung 501 (Fig. 12) steuert den Steuergitter der linken Röhre des folgenden Triggers
monostabilen Multivibrator 506 (Fig. 9 a), der die verbunden. Wenn z. B. der Trigger 567 gelöscht wird, Röhren 504 und 505 enthält. Röhre 505 leitet nor- 60 dann steigt das Potential der Anode 587 der Röhre malerweise, während Röhre 504 gesperrt ist. Die 576, und die mit dem Gitter 589 des Triggers 568 ver-Hinterflanke des positiven 50-Millisekunden-Impulses, bundene Diode 583 wird in Sperrichtung vorgespannt, der über die Leitung 501 von der Verzögerungs- Gleichzeitig sinkt aber das Potential der Anode 591 schaltung (Fig. 12) übertragen wird, löscht entspre- des Triggers 567, und die an das Gitter 593 des chend der Zeitkonstante kurzzeitig den monostabilen 65 nächstfolgenden Triggers 568 angeschlossene Diode Multivibrator 506. Der Abgriff 507 des Belastungs- 586 wird in der Durchlaßrichtung vorgespannt. Ein Widerstandes 508 im Anodenstromkreis der Röhre 505 über die Leitung 395 ankommender negativer Schiebeist durch die Leitung 511 mit dem Steuergitter 512 impuls kann also nur die Triggerröhren sperren, der Röhre 513 des bistabilen Triggers 515 verbunden. deren jeweils zugeordnete Diode in der Durchlaß-Wenn der monostabile Multivibrator 506 gelöscht 70 richtung vorgespannt ist, da die Impulshöhe nicht aus-
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reicht, um die positiv vorgespannten Dioden zu öffnen. schreibende Einrichtung wird zum Ausgleich der ab-Der Schiebeimpuls sperrt also hier die Röhre 594 und weichenden Lage eines Steuerloches eine entsprechende löscht damit den Trigger 568. Außerdem tastet jeder zusätzliche Korrekturspannung der Vertikalablenkung Schiebeimpuls den Trigger 567, bevor der nächste überlagert, um den Leuchtfleek auf das Steuerloch zu Aufzeichnungsimpuls empfangen wird. Wenn daher 5 richten.
einer der Trigger gelöscht ist, dann löscht der nächste Der die Impulsfolge für die Vertikalwobbel-
Schiebeimpuls den folgenden Trigger; andererseits spannung erzeugende frei schwingende Multivibrator tastet, wenn einer der Trigger getastet ist, ein wei- 681 (Fig. 13), dessen Betriebszustand durch das terer Schiebeimpuls den daran anschließenden Trigger. Anodenpotential der Triode 684 gesteuert wird, ent-Wie bereits erwähnt, beendet der achte Abfühl- io hält die Röhren 682 und 683. Die Anode 686 der umlaufimpuls einen Abfühlumlauf, und durch die Triode 684 ist mit dem Steuergitter der Röhre 682 Hinterflanke dieses Abfühlumlaufimpulses wird das verbunden. Führt die Triode 684 Strom, dann ist das Entnahmerelais 481 (Fig. 8 Cj erregt. Beim Abfühl- Potential an der Anode 686 gegenüber der Sperrumlauf sucht der Elektronenstrahl die acht in Fig. 3 spannung der Röhre 682 negativ, und die Schwingundargestellten Aufzeichnungsstellen ab. Die Auf- 15 gen des Multivibrators 681 reißen ab. Sperrt die Zeichnungsstellen I und V werden, wie bekannt, nicht Triode 684 dagegen, dann wird die Spannung an der zur Aufzeichnungsspeiclierung verwendet. Aus diesem Anode 686 positiv gegenüber der Sperrspannung der Grunde wird daher der erste und fünfte Trigger 567 Röhre 682, so daß der Multivibrator 681 frei schwin- bzw. 571 des Schieberegisters nicht für die Entnahme gen kann. Die Lage des Arbeitspunktes der Triode benötigt. Die Anoden der linken Röhren der anderen 20 684 ist abhängig vom Stabilitätszustand eines bisechs Trigger 568, 569, 570, 572, 573 und 574 sind stabilen Triggers 638, welcher die beiden Röhren 63.9 mit den Steuergittern von sechs Kathodenverstärkern, und 641 enthält. Tm normalen Zustand des Triggers numeriert von 601 bis 606, verbunden, deren Kathoden 638 ist dessen Röhre 639 leitend, die Röhre 641 nichtdas Gitterpotential der sechs Thyratrone, numeriert leitend. Das Potential der Anode 642 der Röhre 639 von 607 bis 612, steuern. Wenn also einer der genann- 25 ist dann so niedrig, daß das Gitter 685 die Triode 684 ten Trigger getastet ist, sperrt das zugehörige Thyra- sperrt und der Multivibrator 681 schwingt,
tron. Ist ein Trigger gelöscht, dann leitet das züge- Das Gitter 644 der Triggerröhre 639 ist über eine
hörige Thyratron. Leitung 645 mit den Anoden zweier Dioden 646 und
Die Anoden aller Thyratrone 607 bis 612 sind mit 647 verbunden, und deren Kathoden sind mit den Leider gemeinsamen Leitung 613 verbunden, welche über 30 tungen 648 bzw. 186 gekoppelt. Die Dioden 646 und den normalerweise offenen Kontakt481 α des Relais 647 bilden eine ODER-Schaltung, d.h., bei Absinken 481 (Fig. 8C) an + 75 V angeschlossen ist. des Potentials entweder in der Leitung 648 oder 186
Mit jeder Kathode dieser Thyratrone ist je ein Ent- gelangt ein negativer Impuls an das Gitter 644 der schlüsselungsrelais 614 bis 619 (für die Aufzeich- Röhre 63,9, der den bistabilen Trigger 638 löscht. Die nungsstellen II, III, IY, VI, VII, VIII) verbunden. 35 Leitung 648 ist mit der Anode 256 des monostabilen Wenn das Relais 481 durch die Hinterflanke des Multivibrators 255 (Fig. 9 a) und die Leitung 186 mit achten Abfühlumlaufimpulses erregt wird und seinen der Anode 187 der Röhre 185 (Fig. 7) verbunden. Kontakt 481 α schließt, werden diejenigen der Ent- Beim Löschen des bistabilen Triggers 638 steigt das schlüsselungsrelais, numeriert von 614 bis 619, erregt, Potential an seiner Anode 642 an, wodurch die Gitterderen zugeordnete Schieberegistertrigger gelöscht 40 spannung des Gitters 685 der Triode 684 erhöht wird, sind. Die Kontakte dieser Entschlüsselungsrelais 614 Die dann entstehende Gitterspannung der Röhre 682 bis 619 stellen Stromwege (Fig. 15) her, um in be- läßt die Schwingungen des Multivibrators 681 abkannter Weise die angeschlossene Schreibmaschine zu reißen. Der Multivibrator 681 hört also auf zu schwinsteuern. Da diese Steuerung bekannt ist und außerdem gen, bzw. die Vertikalwobbelspannung wird abgekeinen Teil der Erfindung bildet, wird von einer Be- 45 schaltet, wenn entweder der Elektronenstrahl ein Schreibung abgesehen. Steuerloch trifft oder wenn er wieder nach links
Das Relais 481 schließt bei seiner Erregung auch zurückgebracht wird, da nur in diesen beiden Fällen den Kontakt 481 b (Fig. 8 c), so daß das Relais 620 das Potential entweder der Leitung 648 oder 186 fällt, erregt und dessen zugeordneter Kontakt 621 den ge- Das Gitter 649 der Röhre 641 des bistabilen Trig-
erdeten Kondensator 623 mit der Leitung 624 ver- 50 gers 638 ist über eine Leitung 651 mit den Anoden bindet. Dieser Kondensator 623 wird im stromlosen zweier Dioden 652 und 653 verbunden, und deren Zustand des Relais 620 infolge der in Fig. 8 gezeigten Kathoden wiederum sind mit den Leitungen 654 bzw. Stellung des zugeordneten Kontaktes 621 auf + 150 V 655 gekoppelt. Die Dioden 652 und 653 bilden ebenaufgeladen. Die Umschaltung des Kontaktes 621 ver- falls eine ODER-Schaltung. Sinkt das Potential entbindet den geladenen Kondensator 623 über die Lei- 55 weder der Leitung 654 oder der Leitung 655, dann tung 624 mit der Entschlüsselungsrelaispyramide wird ein negativer Impuls an das Gitter 649 der (Fig. 15). Der Kondensator entlädt sich dann über Röhre 641 angelegt, der den bistabilen Trigger 638 den entsprechend der abgefühlten Angabe hergestell- wieder tastet. Die Leitung 654 ist mit der Anode 499 ten Stromweg der Relaiskontakte, und die im der Röhre 496 (Fig. 12) und die Leitung 655 mit der Schieberegister gespeicherte Angabe wird gedruckt. 60 Anode 135 des Schmitt-Triggers 132 (Fig. 5 a) verWenn eine Aufzeichnungszeile gegen den Horizon- bunden. Wenn das Potential entweder am Ende der talablenkweg des Elektronenstrahls geneigt ist, für den Druckgang benötigten Zeit auf der Leitung könnte es vorkommen, daß der Leuchtfleek die Steuer- 654 oder bei Auslösung eines Impulses vom Startloch löcher nicht trifft, sondern entweder über oder unter 27 zur Einleitung des Horizontalablenkvorgangs auf diesen vorbeigelenkt wird. Aus diesem Grunde wird 65 der Leitung 655 sinkt bzw. negativ wird, dann beeine kleine Sägezahnspannung, die als Vertikal- ginnt der Multivibrator 681 zu schwingen, d. h., die wobbelspannung bezeichnet wird, der Vertikalablen- Vertikalwobbelspannung wird eingeschaltet. Die Verkung zugeführt. Die Vertikalwobbelspannung bewirkt tikalwobbelspannung wird also im Gegensatz zur beim Abtasten der Steuerlöcher eine Verbreiterung Horizontalwobbelspannung zwischen zwei Abfühldes Leuchtflecks. Durch eine zusätzliche, noch zu be- 70 umlaufen bzw. nach der Abfühlung eines Startloches
bis zum nächsten Abfühlumlauf der Vertikalablenkung zugeführt. Die Anode 687 der Röhre 683 des Multivibrators 681 ist mit dem Steuergitter 711 eines Kathodenverstärkers 712 verbunden, dessen Kathode 713 über ein Integrierglied 714 mit dem Steuergitter 717 eines weiteren Kathodenverstärkers 718 gekoppelt ist. Das Integrierglied 714 enthält einen Widerstand 715 und einen Kondensator 716 und wandelt die vom Multivibrator 681 erzeugten rechteckförmigen Impulse in sägezahnförmige um. Die Kathode 719 der Röhre 718 ist mit der einen Seite eines geerdeten Potentiometers 669 verbunden, dessen Abgriff 671 durch die Leitung 672 mit der einen Seite des Widerstandes 673 verbunden ist. Die andere Seite dieses Widerstandes 673 ist mit dem Steuergitter 674 des Kathodenverstärkers 675 verbunden. Wenn der Trigger 638 getastet ist, wird die vom Multivibrator 681 erzeugte Impulsfolge dem Gitter 674 der Röhre 675 als Vertikalwobbelspannung zugeführt und der eigentlichen Vertikalablenkspannung überlagert. Die Amplitude der Vertikalwobbelspannung kann durch die Potentiometereinstellung 669, 671 geregelt werden. Die resultierende Vertikalablenkspannung, die dem Vertikalverstärker über die Leitung 676 zugeführt wird, läßt sich ebenfalls durch die Einstellung eines Abgriffs 677 des Potentiometers 678, das zwischen der Kathode 679 der Röhre 675 und Erde liegt, regulieren. Zur Korrektur der Lagenabweichung eines Steuerloches wird der Vertikalablenkspannung außerdem noch eine kleine Korrekturspannung zügeführt. Die Impulsfolge der Vertikalablenkkorrekturanordnung wird von einem die Röhren 632 und 633 enthaltenden frei schwingenden Multivibrator 631 (Fig. 13) erzeugt, dessen Betriebszustand vom Anodenpotential der Triode 634 gesteuert wird. Das Gitter 643 ist dem Gitter 685 der Triode 684 parallel geschaltet. Die Triode 634 steuert den frei schwingenden Multivibrator 631 in der gleichen Weise, wie die Triode 684 den frei schwingenden Multivibrator 681 steuert, d. h., wenn das Potential der Anode 635 der Triode 634 negativ ist, dann schwingt der Multivibrator 631 nicht. Wenn jedoch der Trigger 638 getastet wird, sperrt die Triode 634, und der Multivibrator 631 schwingt an. Der Multivibrator 681 ist symmetrisch, d. h., daß die positiven und negativen Impulsabschnitte der an der Anode 687 auftretenden Impulsfolge gleich lang sind. Die Zeitdauer wird mit T bezeichnet, wie in Fig. 16 dargestellt. Der Multivibrator 631 ist unsymmetrisch, und die bestimmenden Zeitkonstanten sind so gewählt, daß die Impulsfolge an der Anode 656 einen positiven Impulsabschnitt mit einer Dauer von T + Δ und einen negativen Impulsabschnitt mit einer Dauer von T hat. Der frei schwingende Multivibrator 631 würde daher ohne den nachgeordneten monostabilen Multivibrator 704 eine unsymmetrische Impulsfolge mit den Impulszeiten T + Δ und T erzeugen. Wie schon bemerkt, werden die Multivibratoren 631 und 681 phasengleich gestartet, da das Potential ihrer Anoden 687 und 656 beim Anschwingen infolge des Tastens des Triggers 638 gleichzeitig erhöht wird.
Die Anode 701 der Multivibratorröhre 682 ist über die Leitung 702 mit dem Steuergitter 703 des monostabilen Multivibrators 704 gekoppelt, dessen Röhre 705 normalerweise leitend ist. Die Anode 708 der Röhre 705 ist durch die Leitung 707 mit dem Steuergitter 636 der Multivibratorröhre 632 gekoppelt. Die Zeitkonstanten des Multivibrators 704 sind also so dimensioniert, daß er einen positiven Impuls von der Dauer T + B abgibt mit B kleiner als Δ. Beim Absinken des Potentials der Anode 701 der Röhre 682 infolge des Tastens des Triggers 638 wird der Multivibrator 704 getastet, und ein positiver Impuls der Impulsdauer T + B erscheint auf der Leitung 707. Gleichzeitig ist die Spannung des Gitters 636 der Röhre 632 erhöht, und die Vorderflanke des vom Multivibrator 704 abgegebenen Impulses bleibt ohne Einfluß auf den Multivibrator 631. Wenn jedoch das Potential der Anode 708 des monostabilen Multivibrators 704 nach der Zeit T + B absinkt, wird ein negativer Impuls an das Gitter 636 der Röhre 632 gebracht, und der Multivibrator 631 löscht schon vor der Impulsdauer T + A, d. h., der Multivibrator 631 wird nach einer Impulszeit von T + B gelöscht. Ebenso fällt das Potential der Anode 656 der Röhre 633 nach der Zeitdauer T -l· B, um für die Dauer T niedrig zu bleiben und dann wieder für die Dauer einer Periode T hoch zu sein usw. Wie bereits erwähnt, ist das Potential der Anode 687 der Röhre 683 für die Dauer T hoch, um dann abzufallen und ebenfalls für die Dauer T niedrig zu bleiben, dann wieder anzusteigen und für die Dauer T hoch zu bleiben usw. Bei jedem Potentialanstieg wird der monostabile Multivibrator 704 getastet, und die Hinterflanke jedes vom Multivibrator 704 abgegebenen Impulses tastet wiederum den Multivibrator 681. Der Fig. 16 ist zu entnehmen, daß nach dem ersten positiven Impuls die an den Anoden 687 und 656 erzeugten Impulse symmetrisch, aber nicht phasengleich sind und daß die Impulse von der Anode 687 den Impulsen von der Anode 656 um eine Zeitspanne B voreilen. Diese Phasenverschiebung dient zum Ausgleich der in der ganzen Abfühleinrichtung auftretenden Zeitverzögerung. Durch Veränderung der Impulsdauer des monostabilen Multivibrators 704 kann dieser Betrag der Phasenverschiebung geregelt werden.
Die Anode 656 der Röhre 633 ist durch eine Leitung 657 mit dem Steuergitter 658 eines Kathodenverstärkers 659 verbunden, dessen Kathode 661 durch ein den Widerstand 665 und den Kondensator 667 enthaltendes Integrationsglied 662, das aus der Impulsfolge eine Sägezahnspannung macht, mit dem Steuergitter 663 eines weiteren Kathodenverstärkers 664 gekoppelt ist. Die Kathode 668 des Kathodenverstärkers 664 ist über die Leitung 721 mit der Kathode 722 (Fig. 14) der Diode 724 und mit der Anode 723 der Diode 725 gekoppelt. Die Dioden 724 und 726 bilden die UND-Schaltung 727, und die Dioden 725 und 728 bilden die UND-Schaltung 729. Die Anoden der beiden Dioden 724 und 726 sind über einen Widerstand 730 mit dem Steuergitter 732 des Kathodenverstärkers 733 verbunden. Auch die Kathoden der beiden Dioden 725 und 728 sind über einen Widerstand 731 mit dem Steuergitter der Röhre 733 verbunden. Das Potential der Kathode 734 des Kathodenverstärkers 733 wird durch ein in dessen Anodenstromkreis geschaltetes Potentiometer 735 so eingeregelt, daß die Kathode Erdpotential aufweist, wenn dem Gitter 732 kein Impuls zugeführt wird.
Die Kathode 734 ist durch eine Leitung 736 mit der Anode 737 einer Triode 738 und mit der Kathode 739 einer Triode 741 verbunden, deren Steuergitter 742 und 743 durch eine gemeinsame Leitung 746 mit den Kathoden zweier Dioden 744 und 745 verbunden sind. Die Kathode 747 der Triode 738 und die Anode 748 der Triode 741 sind miteinander und mit dem Steuergitter 749 eines Kathodenverstärkers 751 verbunden. Zwischen der gemeinsamen Verbindungsleitung 752 und Erde liegt ein Kondensator 753. Die Kathode 755 des Kathodenverstärkers 751 ist mit einem geerdeten
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Potentiometer 754 verbunden, an dessen Abgriff 757 eine Leitung 756 angeschlossen ist, die mit der einen Seite des Widerstandes 758 (Fig. 13) im Vertikalüberlagerer verbunden ist. Das andere Ende dieses Widerstandes 758 ist an das Steuergitter 674 des Kathodenverstärkers 675 angeschlossen. Eine Korrekturspannung auf der Leitung 756 kann daher irgendeine Lagenabweichung der Aufzeichnungsstellen ausgleichen.
Bekanntlich entspricht die Vertikalwobbelspannung in ihrer Form der vom Multivibrator 631 über das Integrationsglied 662 auf die Leitung 721 aufgedrückten Sägezahnspannung, die als Korrekturwobbelspannung bezeichnet wird; sie eilt ihr aber in der Phase um einen gewissen Betrag voraus (Fig. 16). Wenn der Elektronenstrahl unter dem Einfluß der Vertikalwobbelspannung ein Steuerloch trifft, muß eine dem Momentanwert der Vertikalwobbelspannung entsprechende Korrekturspannung auf die Vertikalablenkung gegeben werden, um den Leuchtfleck auf das Steuerloch auszurichten. Wäre diese Korrekturwobbelspannung in Phase mit der Wobbelspannung, dann würde unter Vernachlässigung der in der Abfühlanordnung auftretenden Zeitverzögerung zu dem Zeitpunkt, zu dem der Leuchtfleck ein Steuerloch träfe, der Momentanwert der Korrekturwobbelspannung, der in diesem Fall dann der Vertikalwobbelspannung gleich ist, durch die Leitung 721 der Vertikalablenkung zugeführt. Der Elektronenstrahl wäre zentriert. Die hier vorgesehene Vertikalkorrekturanordnung legt daher erfindungsgemäß zu dem Zeitpunkt, zu dem der Leuchtfleck ein Steuerloch trifft, eine dem Momentanwert der Vertikalwobbelspannung entsprechende Korrekturspannung· an die Vertikalablenkung, aber unter Berücksichtigung der in der Abfühlanordnung auftretenden Verzögerung. Da es nicht möglich ist, den Momentanwert der Vertikalwobbelspannung am Generator augenblicklich an die Vertikalablenkung zu bringen, muß der Momentanwert der Vertikalwobbelspannung schon eine gewisse Zeit vor dem entsprechenden der Korrekturwobbelspannung anliegen. Die Phasenverzögerung der Korrekturwobbelspannung gegenüber der Vertikalwobbelspannung ist natürlich gleich der auftretenden Zeitverzögerung in der Abfühlanordnung. Der Momentanwert der Korrekturwobbelspannung korrigiert also automatisch die Lage des Leuchtflecks, sobald der Elektronenstrahl mit Hilfe der Vertikalwobbelspannung ein Steuerloch findet und diese Tatsache der Vertikalablenkkorrekturanordnung angezeigt wird.
Die Kathode 105 (Fig. 6) des Kathodenverstärkers 104 ist durch eine Leitung 761 mit der Kathode einer Diode 762 (Fig. 14) verbunden, die zusammen mit der Diode 763 eine UND-Schaltung 764 bildet. Bekanntlich entstehen bei Erregung der Photozelle positive Impulse an der Kathode 105 des Kathodenverstärkers 104. Ein solcher Impuls wird nur durch die UND-Schaltung 764 übertragen, wenn das Potential der Kathode der Diode 763 hoch ist. Die Kathode dieser Diode 763 ist mit der Kathode 765 eines Kathoden-Verstärkers 766 verbunden, dessen Gitter 767 durch eine Leitung 768 an die Anode 769 (Fig. 13) des bistabilen Triggers 638 angeschlossen ist. Das Kathodenpotential der Diode 763 ist hoch für die Zeit, in der der Trigger 638 getastet ist. Gleichzeitig schwingt aber auch der Multivibrator 681. Somit ist die LTXD-Schaltung 764 nur dann vorbereitet, wenn die Vertikalwobbelspannung an der Vertikalablenkung liegt. Die Anoden der Dioden 762 und 763 sind mit dem Steuergitter 773 einer Umkehrröhre 774, über eine Leitung 771 mit der Kathode 772 der Diode 726 und mit der Anode 775 der Diode 744 verbunden. Die Anode 779 der Umkehrröhre ist mit der Anode 781 der Diode 728 gekoppelt. Die Kathode 772 der Diode 726 und die Anode 781 der Diode 728 sind über die Diode 783. bzw. 784 geerdet. Wenn also der Vertikalwobbelspannungsgenerator 681 (Fig. 13) schwingt und ein Signal von der Fotozelle empfangen wird, wird ein positiver Impuls an die Kathode 772 der Diode 726 und ein negativer Impuls an die Anode 781 der Diode 728 angelegt. Mit diesen Impulsen an der Kathode 772 und an der Anode 781 werden die beiden UND-Schaltungen 727 und 728 für die Dauer des von der Fotozelle ausgelösten Impulses vorbereitet, und der Momentanwert der Korrekturwobbelspannung auf der Leitung 721 kann je nach Polarität von der einen oder anderen UND-Schaltung zum Steuergitter 732 der Kathodenfolgestufe 733 übertragen werden.
Die Röhren 738 und 741 bilden eine Torschaltung 786, die gesperrt ist, wenn die Spannung der Gitter 742 und 743 negativ gegenüber der Sperrspannung der Röhren ist. Sie wird vorbereitet, wenn die Spannung beider Gitter positiv gegenüber der Sperrspannung wird, also wenn ein von der Fotozelle ausgelöster Impuls auf die Leitung 771 gelangt. Die Gitter 742 und 743 der Röhren 738 und 741 sind durch eine Leitung 746 und über den Widerstand 787 mit dem Abgriff 788 eines Potentiometers 789 verbunden, das zwischen —100 V und Erde liegt. Der Abgriff 788 des Potentiometers 789 ist außerdem mit der Anode der Diode 778 und der Anode der Diode 791 verbunden. Die Kathode der Diode 791 ist mit der Anode der Diode 745 verbunden. Die Dioden 778 und 791 sind Begrenzerdioden, die ein Absinken des Anodenpotentials der Dioden 744 und 745 unter das Potential des Abgriffes 788 des Potentiometers 789 verhindern sollen. Bei richtiger Potentiometereinstellung 788, 789 gelangt ein über die Leitung 771 kommender positiver, von der Fotozelle ausgelöster Impuls über die Diode 744 auf die Leitung 746 und bereitet die Torschaltung 786 für die Dauer dieses Impulses vor. Wenn nun ein positiver oder negativer Korrekturwobbelspannungsimpuls vom Kathodenverstärker 733 an die Anode 737 bzw. an die Kathode 739 gelangt, dann wird der Kondensator 753 entsprechend der zur Zentrierung des Elektronenstrahls auf ein Steuerloch notwendigen Vertikalkorrekturspannung aufgeladen. Die Kondensatorspannung steuert das Potential der Kathode 755 des Kathodenverstärkers 751. Das Potential der Leitung 756 kann mit Hilfe des Potentiometers 754, 757 auf die für die Vertikalablenkung notwendige Vertikalkorrekturspannung einreguliert werden.
Nach Beendigung des Abfühlvorgangs jeder Aufzeichnungszeile soll der Elektronenstrahl zu dem der gerade abgefühlten Zeile zugeordneten Startloch 27 zurückgeführt werden. Hierzu muß der Kondensator 753 am Ende jeder Aufzeichnungszeile entladen werden. Die Anode 187 (Fig. 7) der Hochleistungsröhre 185 ist durch die Leitung 792 mit der Anode der Diode 745 (Fig. 14) verbunden. Wie bereits gesagt, wird am Ende jeder Aufzeichnungszeile ein positiver Impuls an der Anode 187 der Röhre 185 erzeugt. Dieser Impuls entfernt die horizontale Ablenkspannung vom Kondensator 159. Dieser Impuls wird gleichzeitig über die Leitung 792 zur Anode der Diode 745 (Fig. 14) übertragen. Infolge der Potentialerhöhung der Leitung 746 durch diesen Impuls wird die Torschaltung 786 so lange geöffnet, bis der Kondensator 753 hierüber vollständig entladen ist. Wenn
also der Vertikalwobbelspannungsgenerator schwingt, werden der Vertikalablenkung die zur Zentrierung des Elektronenstrahls auf ein Steuerloch notwendigen Vertikalkorrekturspannungen zugeführt, d. h., irgendwelche in einer Aufzeichnungszeile vorhandene Lagenabweichungen eines Steuerloches werden korrigiert. Bei Beendigung der Abfühlung einer Aufzeichnungszeile werden alle im Kondensator 753 gespeicherten Vertikalkorrekturspannungen gelöscht und der Leuchtfleck zum Startloch der gerade abgefühlten Aufzeichnungszeile zurückgeführt.
Während vorhergehend die Wirkungsweise der Abfühleinrichtung an Hand der einzelnen Blockelemente beschrieben wurde, soll nun die Wirkungsweise im größeren Zusammenhang und umfassend erläutert werden. Erfindungsgemäß beginnt der Abfühlvorgang mit der Abtastung des linken Aufzeichnungsträgerrandes von oben nach unten, bis der Leuchtfleck auf ein Startloch im Aufzeichnungsträger fällt. Der vertikale Ablenkvorgang wird hier unterbrochen, und gleichzeitig wird die Horizontalablenkung eingeschaltet. Der vertikale Ablenkvorgang wird mit dem Drücken der Starttaste 36 (Fig. 5 a) eingeleitet, indem der Trigger 44 gelöscht wird. Der dabei entstehende negative Impuls tastet den monostabilen Multivibrator 117 für eine Zeit, die allein durch dessen Zeitkonstante bestimmt ist. Mit der Hinterflanke des vom Multivibrator 117 abgegebenen positiven Impulses wird dann erst die UND-Schaltung 110 vorbereitet, d. h., gegenüber dem Beginn des Vertikalablenkvorgangs ist die Vorbereitung zeitlich verzögert. Der Leuchtfleck muß also zunächst einen gewissen Weg zurücklegen, bevor die Abfühleinrichtung auf Fotozellenimpulse ansprechen kann. Störimpulse von der Fotozelle werden damit also ausgeschaltet. Wenn jetzt der Elektronenstrahl auf ein Startloch trifft, kann der Impuls von der Fotozelle die UND-Schaltung 110 durchlaufen und den Schmitt-Trigger 132 tasten, dessen Anodenpotential 135 gesenkt und dessen Anodenpotential 139 erhöht wird. Durch die Potentialsenkung der Anode 135 wird der Trigger 44 getastet und der Vertikalablenkungsvorgang unterbrochen. Gleichzeitig wird der Trigger 151 (Fig. 7) gelöscht und damit der Horizontalablenkvorgang eingeleitet. Außerdem wird der Trigger 638 (Fig. 13) getastet, und damit schwingt der Vertikalwobbelspannungsgenerator. Der monostabile Multivibrator 211 (Fig. 5 b) wird ebenfalls kurzzeitig getastet. Die Hinterflanke des erzeugten Impulses löscht den Trigger 207. Wenn der Trigger 207 gelöscht ist, wird die UND-Schaltung 194 (Fig. 6) vorbereitet. Die Vorbereitung der UND-Schaltung 194 geschieht also auch mit einer kleinen, durch den monostabilen Multivibrator 211 bewirkten Verzögerung gegenüber dem Beginn des Horizontalablenkvorgangs, um den Elektronenstrahl vom Startloch weg zu führen, ohne daß Störimpulse von der Fotozelle die UND-Schaltung 194 durchlaufen können.
Auf diese Weise wird ein falscher Abfühlumlauf, der eintreten würde, wenn keine verzögerte Vorbereitung der UND-Schaltung 194 für die Dauer der Bewegung des Elektronenstrahls über den verbleibenden Teil des Startloches vorgesehen wäre, durch das Startloch selbst verhindert. Trifft der Elektronenstrahl auf ein Steuerloch 26, so wird der von der Fotozelle ausgelöste Impuls durch die UND-Schaltung 194 hindurchgelassen und tastet den Schmitt-Trigger 222, so daß der Trigger 151 (Fig. 7) ebenfalls getastet wird. Damit wird die Horizontalablenkbewegung augenblicklich angehalten. Der Ausgangsimpuls vom Trigger 222 tastet auch den monostabilen Multivibrator 255 (Fig. 9 a), und durch die Hinterflanke des sich ergebenden positiven Impulses wird der Trigger 638 (Fig. 13) gelöscht. Damit reißen die Schwingungen des Vertikalwobbelspannungsgenerators ab. Gleichzeitig wird der Trigger 262 (Fig. 9a) gelöscht, und der Abfühlumlauf beginnt. Außerdem wird durch den negativen Impuls vom Multivibrator 255 der Trigger 403 (Fig. 11) gelöscht, und somit schwingt der Horizontalwobbelspannungsgenerator
ίο an. Infolge der durch den monostabilen Multivibrator 255 bewirkten Verzögerung wird also der Horizontalablenkvorgang eine kurze Zeitspanne vor Beginn des Abfühlumlaufes und vor Abschaltung der Vertikalwobbelspannung angehalten. Diese Verzögerung ist vorgesehen, um in dieser Zeit eine etwa erforderliche Korrektur einer Lagenabweichung des Steuerloches vornehmen zu können. Der vom Trigger 222 (Fig. 6) ausgelöste Impuls löscht außerdem den Trigger 358 (Fig. 10) und bereitet dadurch die UND-Schaltung 346 vor.
Das Löschen des Triggers 262 (Fig. 9 a) veranlaßt also den Abfühlumlauf, d. h., der Leuchtfleck wird in der bereits beschriebenen Weise zu den Aufzeichnungsstellen II bis VIII des entsprechenden Angabenfeldes des Aufzeichnungsträgers bewegt, um das Vorhandensein oder die Abwesenheit einer Aufzeichnung in jeder dieser Aufzeichnungsstellen festzustellen. Der siebente, vom Abfühlumlauf multivibrator 268 (Fig. 9 a) erzeugte Impuls führt den Elektronenstrahl in die Aufzeichnungsstelle VIII (Fig. 3), und der achte Impuls stellt den Elektronenstrahl zur Aufzeichnungsstelle I zurück. Die Vorderflanke des achten Abfühlumlauf impulses tastet den Trigger 515 (Fig. 9 a), und damit verhindert die UND-Schaltung 194 (Fig. 6) den Durchgang weiterer Impulse von der Fotozelle. Die Hinterflanke dieses achten Abfühlimpulses führt den Elektronenstrahl zum betreffenden Steuerloch zurück. Während der Rückführung des Elektronenstrahls von der Aufzeichnungsstelle VIII zur Aufzeichnungsstelle I ist also die Abfühleinrichtung durch die negative Spannung an der UND-Schaltung 194 für die Zeit des achten Abfühlumlaufimpulses unwirksam. Die Hinterflanke des achten Abfühlumlaufimpulses tastet außerdem kurzzeitig den monostabilen Multivibrator 468 (Fig. 12), der mit der für den Druckvorgang der abgefühlten Angabe erforderlichen Zeitdauer die Erregung des Entnahmerelais 481 (Fig. 8 c) bewirkt. Der bistabile Trigger 403 (Fig. 11) wird auch durch die Hinterflanke des achten Abfühlumlaufimpulses getastet und unterbricht damit seinerseits die Schwingungen des Horizontalwobbelspannungsgenerators. Der ebenso getastete Trigger 385 (Fig. 10) nimmt die Vorbereitungsspannung von der Diode 345 der UND-Schaltung 346 fort, so daß keine weiteren Fotozellenimpulse in den Aufzeichnungsstellensucher gelangen können.
Am Ende der durch die Zeitkonstanten der monostabilen Multivibratoren 468 und 489 (Fig. 12) bestimmten Zeitdauer für den Druckvorgang wird der Trigger 151 (Fig. 7) durch die Hinterflanke des an sein Steuergitter 145 von der Anode 499 der Röhre 496 (Fig. 12) abgegebenen Impulses gelöscht. Damit wird der Horizontalablenkvorgang wieder aufgenommen. Die Hinterflanke des Verzögerungsimpulses der Anode der Röhre 496 (Fig. 12) tastet auch den Trigger 638 (Fig. 13), wodurch der frei schwingende Multivibrator 681 zur Erzeugung der Vertikalwobbelspannung anschwingt. Außerdem löscht diese Hinterflanke kurzzeitig den monostabilen Multivibrator 506 (Fig. 9 a). Die Hinterflanke des sich an der Anode 509
des nionostabilen Multivibrators 506 ergebenden Impulses löscht ihrerseits den Trigger 515 und bereitet damit die UND-Schaltung 194 (Fig. 6) vor, um von der Fotozelle ausgelöste Impulse durchzulassen. Sobald der Elektronenstrahl das nächste Steuerloch erreicht, wiederholen sich die eben beschriebenen Arbeitsgänge eines Abfühlumlaufes.
Wenn der Leuchtfleck weit genug nach rechts, also bis zum Ende geführt ist, d. h., wenn der Kondensator 159 fFig. 7) so hoch aufgeladen ist, daß der Schmitt-Trigger 173 getastet wird, dann wird ein Entladeimpuls auf den Kondensator 159 gegeben, der den Elektronenstrahl damit in seine Ausgangsstellung nach links zurückführt. Der von der Anode 187 der Röhre 185 abgegebene positive Impuls, dessen Impulsdauer durch die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 183 festgelegt ist, öffnet auch die Triodentorschaltung 786 (Fig. 14,), um den Kondensator 753 zu entladen. Die Ladung des Kondensators 753 liefert die erforderliche Spannung zur Korrektur der Lagenabweichung eines Steuerloches. Daher muß dieser Kondensator gleichfalls nach Beendigung einer Aufzeichnungszeilenabfühlung entladen werden. Der Impuls der Röhre 185 tastet weiterhin den bistabilen Trigger 151 (Fig. 7) und unterbricht damit den Horizontalablenkvorgang. Der bistabile Trigger 207 (Fig. 5b) wird ebenfalls getastet und dadurch der UND-Schaltung 194 (Fig. 6) die Vorbereitungsspannung an der Diode 193 genommen, d. h., die Abfühleinrichtung wird unwirksam. Die Hinterflanke dieses Impulses der Röhre 185 schließlich löscht den Trigger 44 (Fig. 5 a), um damit erneut den Vertikalablenkvorgang einzuleiten, wie er oben beschrieben wurde. Die Aufzeichnungszeilen des Aufzeichnungsträgers werden so nacheinander abgefühlt. Wenn der Elektronenstrahl bis zur unteren Aufzeichnungszeile geführt ist, dann ist die Spannung am Kondensator 56 (Fig. 5 b) so hoch, daß der Schmitt-Trigger 82 getastet wird. Die Röhre 69 wird hierdurch geöffnet, und der Kondensator 56 wird entladen. Der Leuchtfleck wandert wieder in die linke obere Ecke des Aufzeichnungsträgers zurück. Durch Betätigen der Starttaste 36 wird die Abfühlung eines Aufzeichnungsträgers erneut eingeleitet.

Claims (25)

Patentansprüche: 45
1. Verfahren zur Abtastung der Angaben von Aufzeichnungsträgern mittels einer mit einem Strahlungsempfänger zusammenarbeitenden Kathodenstrahlröhre, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtfleck der Kathodenstrahlröhre den Rand des Aufzeichnungsträgers in vertikaler Richtung bis zum Auftreffen auf eine das Vorhandensein einer Angabenzeile anzeigende Randmarkierung abtastet und sodann eine Abtastung in horizontaler Riehtung bis zum Auftreffen auf eine das Vorhandensein einer Angabe anzeigende Steuermarkierung vornimmt, worauf die Abtastung der betreffenden Angabe und anschließend eine weitere Horizontalabtastung bis zum Auftreffen auf die das Vorhandensein der nächsten Angabe anzeigende Steuermarkierung einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtfleck nach Abtastung einer Zeile bis zu der das Vorhandensein dieser Zeile anzeigenden Randmarkierung zurückläuft und anschließend die Vertikalabtastung bis zum Auftreffen auf eine das Vorhandensein der nächsten Zeile anzeigende und eine Horizontalabtastung auslösende Randmarkierung aufgenommen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Angaben, die aus in zwei nebeneinanderliegenden Spalten angeordneten Markierungen bestehen, spaltenweise von unten nach oben abgetastet werden derart, daß nach Abtastung der ersten Spalte der vom Abtaststrahl erzeugte Lichtfleck zum Fußpunkt der zweiten Spalte bewegt wird und nach Abtastung dieser Spalte zum Fußpunkt der ersten Spalte zurückkehrt, um danach in horizontaler Richtung unter Überstreichung des Fußpunktes der zweiten Spalte bis zur Steuermarkierung der nächsten Angabe weiterzulaufen.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Abtastung einer Angabe die Bewegung des Abtaststrahls und damit des Leuchtflecks unterbrochen wird, um die Wiedergabe der abgetasteten Angabe durch eine Registriereinrichtung, beispielsweise ein Druckwerk, zu ermöglichen.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaststrahl und damit der Leuchtfleck nach Abtastung aller Angaben eines Kennzeichenträgers in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaststrahl durch Überlagerung der Ablenkspannung mit einer periodischen Spannung senkrecht zur Vorschubrichtung periodisch ausgelenkt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der periodischen Überlagerungsspannung, daß unbeabsichtigte Versetzungen des Aufzeichnungsträgers bzw. der einzelnen Markierungen innerhalb des Aufzeichnungsträgers ausgeglichen werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Momentanwert der Amplitude der periodischen Überlagerungsspannung im Augenblick des Auftreffens des Abtaststrahles bzw. des Leuchtflecks auf eine Steuermarkierung als Korrekturspannung zur Ablenkspannung derart addiert wird, daß der Strahl symmetrisch zu einer durch die Mitte der Markierung gehenden gedachten Linie schwingt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreffen des Abtaststrahls auf eine das Vorhandensein einer Angabe anzeigende Steuermarkierung (26) der Augenblicks wert der Vertikalüberlagerungsspannung durch eine Vertikalkorrekturspannung vom gleichen Betrage ersetzt, die Vertikalüberlagerungsspannung abgeschaltet und die Horizontalüberlagerungsspannung eingeschaltet wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die- Vertikalkorrekturspannungen aller Angaben einer Aufzeichnungszeile sich der Vertikalablenkspannung überlagern und am Ende einer Angabenzeile wieder gelöscht werden.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ladespannung eines Kondensators (56) proportionale Vertikalablenkspannung nur in der Zeit wirksam ist, in der ein bistabiler Multivibrator (44) gelöscht ist.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung des Vertikalablenkvorganges ein bistabiler Multivibrator (44) vorgesehen ist, der durch einen von einer Startmarkierung (27) ausgelösten und über
einen Schmitt-Trigger (132) abgegebenen Impuls gesteuert wird.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaststrahl bei Unterbrechung des Vertikalablenkvorgangs durch Löschen eines bistabilen Multivibrators (151) proportional der Ladespannung eines Kondensators (159) horizontal abgelenkt wird, bis durch Ansprechen des bistabilen Multivibrators (151) beim Erreichen einer Steuermarkierung (26) die Aufladung des Kondensators (159) und damit der Horizontalablenkvorgang unterbrochen wird.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreffen auf eine Steuermarkierung (26) durch das hiermit ausgelöste Löschen eines bistabilen Multivibrators (262) der Abfühlumlauf über ein Angabenfeld durchgeführt wird, indem ein frei schwingender Multivibrator (268) über einen dreistufigen Binärzähler (282, 295 und 307) in einer Spannungsteilerschaltung (309) nacheinander die erforderlichen Änderungen der Vertikalablenkspannung hervorruft, und daß die erforderlichen Horizontalspannungsänderungen dem bistabilen Multivibrator (307) des Binärzählers direkt entnommen werden.
15. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß monostabile Multivibratoren (468 und 489) den Wiedereinsatz der Horizontalablenkung nach einem Abfühlumlauf bestimmen.
16. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladespannung des Ablenkkondensators (159) nach Beendigung der Aufzeichnungszeilenabtastung ihren Maximalwert erreicht, damit einmal einen Schmitt-Trigger (173) steuert, der einen Impuls bestimmter Impulsdauer zur Entladung des Kondensators (159) zur Rückstellung des Abtaststrahles auslöst, und zum anderen einen bistabilen Multivibrator (44) löscht, um erneut den Vertikalablenkvorgang einzuleiten.
17. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximalladespannung eines Kondensators (56) im Ablenkkreis über einen Schmitt-Trigger (82) den Impuls zur Entladung des Kondensators (56) zur Rückführung des Abtaststrahles in die Ausgangsstellung liefert.
18. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vom letzten Abfühlumlauf impuls bewirkte Wegnahme der Vorbereitungsspannung einer UND-Schaltung (346) die Abfühl- einrichtung während der Leuchtfleckbewegung über die Aufzeichnungsstelle (V) nach einem Abfühlumlauf unwirksam macht.
19. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auslösung der Horizontalablenkbewegung eine Startmarkierung (27) eine UND-Schaltung (194) mittels eines verzögert umschaltenden monostabilen Multivibrators (211) erst nach einer Zeitverzögerung vorbereitet, um die Ansprechbereitschaft der Abfühleinrichtung während der Bewegung des Leuchtflecks über den restlichen Teil der Startmarkierung auszuschalten.
20. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem bistabilen Multivibrator (403) gesteuerte Impulsgenerator (414) in Verbindung mit einem Differenzierglied (451, 449) einen Impuls erzeugt, der den durch ein Koppelglied (424, 448) zwischen dem Impulsgenerator (414) und einem Integrierglied (422) verursachten Einschaltstoß kompensiert.
21. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Bewegung des Leuchtflecks über eine Aufzeichnung infolge der aufgedrückten Horizontalüberlagerungsspannung die Fotozelle (29) jeweils einen Impuls auslöst, der die Ladung des Kondensators (376) vergrößert, und zwar so lange, bis ein Schmitt-Trigger (375) geschaltet wird und damit einen monostabilen Multivibrator (381) löscht und einen zeitlich bemessenen Aufzeichnungsimpuls in ein Schieberegister überträgt.
22. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalüberlagerungsspannung einer Korrekturüberlagerungsspannung um den Betrag in der Phase voreilt, der der Laufzeitverzögerung eines Signals in der Abfühleinrichtung entspricht.
23. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein frei schwingender Multivibrator (681) mit symmetrischen Impulszeiten (T) einen monostabilen Multivibrator (704) mit der Impulsdauer (T+B), aber gleichen Impulsabstandes steuert, der wiederum einen astabilen, synchronisierten, aber unsymmetrischen Multivibrator (631) der Impulsdauer (T + A) und der Impulspause (T), wobei A größer als B ist, steuert, und zwar so, daß die vom Multivibrator (63,1) abgegebenen Impulse ebenfalls symmetrisch mit den Impulszeiten (T) werden, aber um den Zeitbetrag B gegenüber den Impulsen des Multivibrators (681) nacheilen.
24. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (753) über eine Torschaltung (786) auf den Momentanwert der Korrekturüberlagerungsspannung geladen bzw. die Ladung um den Momentanwert der Korrekturüberlagerungsspannung erhöht wird, damit gleichzeitig die Korrekturspannung für die Vertikalablenkung bereitstellt, und daß ein Schmitt-Trigger (173) am Ende einer Aufzeichnungszeilenabfühlung den Entladeimpuls für den Kondensator (753) liefert.
25. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaststromkreis nach Abtastung der letzten Markierung einer Angabe so lange unterbrochen wird, bis der Abtaststrahl nach einer entsprechenden Verzögerung für den Druck der abgetasteten Angabe und Wiederaufnahme der Horizontalbewegung die am Fußpunkt der zweiten Angabenspalte gelegene Markierung überstrichen hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 747 446.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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