DE862687C - Rechenapparat - Google Patents

Rechenapparat

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DE862687C
DE862687C DEN2964A DEN0002964A DE862687C DE 862687 C DE862687 C DE 862687C DE N2964 A DEN2964 A DE N2964A DE N0002964 A DEN0002964 A DE N0002964A DE 862687 C DE862687 C DE 862687C
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M7/00Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
    • H03M7/02Conversion to or from weighted codes, i.e. the weight given to a digit depending on the position of the digit within the block or code word
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 12. JANUAR 1953
iY 2064 IXb 142 m
Rechenapparat
Es ist bekannt, wie man bei Rechenapparaten Angabeneimheiten in einem binären Zähler speichert. Es ist jedoch schwierig, den Wert einer in dem binären Zahlensystem dargestellten Zahl im Kopf umzuformen. Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Apparat vorzusehen, mittels welchem die in einem binären Zähler erfolgte Zählung in das Dezimalsystem übertragbar ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Übertragung einer in einem zum Zählen elektrischer Impulse dienenden Binärzähler erfolgten Zählung in das Dezimalsystem. Der Binärzähler ist von der bekannten Art und weist in· jeder Stellenwertreihe mehrere zu Triggerpaaren verbundene Hochvakuumelektronenröhren auf. Unter Triggerpaaien versteht man, daß die Röhren paarweise so gekoppelt sind, daß, wenn eine Röhre des Paares leitet, die andere Röhre zwangsläufig nicht leitet; dieser Zustand wechselt, wenn das ' Röhrenpaar einen elektrischen Impuls empfängt. Die Triggerpaare sind hintereinandergeschaltet, so daß bei zwTei Änderungen im Arbeitismodus eines Paares ein Impuls auf das Paar der nächsthöheren Stellenreihe übertragen wird und in diesem einen einzelnenWechsel im Arbeitsmodus hervorruft.
Der Impulserzeuger und das Dezimalsystemspeicherwerk arbeiten vorzugsweise auf elektronischer Basis, so daß die Übertragung der binären Zählung in das Dezimalsystem äußerst rasch vor sich geht.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsheispiels und der Zeichnungen erläutert, die einen Binärzähler zeigen, der hai einem Arbeitsgang eine aus nicht mehr als z11 Einzeleinheiten bestehende Impulsgruppe zählen kann. Die Kapazität des Dezimalspeicherwerkes ist dementsprechend groß. Es versteht sich jedoch, daß der Apparat beliebig erweitert und für Impul'sgruppen mit einer größeren Anzahl von Einheiten verwendet wenden ίο kann.
Die Zeichnungen zeigen in·
Fig. ι diagrammatisch die Arbeitsweise des Gegenstandes der Erfindung,
Fig. 2 A, 2 B, 2 C und 2 D zusammen ein Schaltschema des Binärzähders,
Fig. 3 das Abtastsystem für den Binärzähler mit Verbindungen zur binären Dezimalübertragungseinheit,
Fig. 4A, 4 B, 4 C, 4 D, 4 E und 4 F zusammen die Übertragungssehalter und Verbindungen zur Dezimaliimpulseinheit,
Fig. 5 A, 5 B, 5 C und 5 D zusammen die Dezimalimpulserzeugungseinheit und die ihr zugeordneten Verstärker und
Fig. 6 A, 6 B, 6 C und 6 D zusammen das Deziliialspeicherwerk. . ~ . . : . .
Allgemeines
Der als Ausführungsbeispiel -der Erfindung dienende Binärzähler weist zwölf Stellenwertreihen auf und nimmt bei jedem Arbeitsgang bis z.u 4095 Impulse auf. Die "Zahl 4095 bedeutet die Anzahl der Impulse im Dezimalzahlensystem. Im binären Zahlensystem kann die niedrigste S tellenwer treibe
(20) Null oder eine Einheit, die nächsthöhere Stellenwertreibe (21) Null oder zwei Einheiten, die dritte Stellenwertreihe (22) Null oder vier Einheiten und die vierte Stellenwertreihe: (23) Null oder acht Einheiten registrieren. Die Registrierkapazität der einzelnen Stellenwertreihen steigt um eine Potenz von 2, anstatt, wie es beim Dezimalsystem der Fall ist, um eine Potenz von 10. In den soeben genannten Beispielen wurden die Potenzen von 2 in Zahlen des Dezimalsystems übertragen.
So zeigt z. B. die folgende Tabelle die binären Äquivalente für einige Zahlen des Dezimalsystems.
Dezimalbezeichnung I Binäre Bezeichnung
I = IO — 2°
2 ==. II = 2l
3 = 100 = 2l + 2°
4 ΙΟΙ ■ == 22
5 '== HO = 22 + 2°
6 = III = 22 + 2l
7 = IOOO = 22 + 2l + 2° .
8 = IOOI = 23
9 = IOIO = 23 4- 2°
ίο =■ IOII = 23 4- 21
II = = 23 + 2l + 2?
Bei einer Übertragung der binären Zahl mn in das Dezimalsystem wird z.B. 23 zu 21 und 2° hinzuaddiert =8 + 2 + 1 = 11.
Daraus folgt, daß die zwölfte Stellenwertreihe des Binärzählers 21I öder 2048 im Dezimalsystem darstellt. Die gesamte Registrierkapazdtät eines zwölfstellenwertreihigen Binärzählers ist, wie bei anderen Stellenwertreihensystemen mit Zahlenbezeichnumg, die Summe aller in allen Stellenwertreiihen durchführbaren Maximalregistrierungen. Bei einem zwölf stellen wertrethigen Binärzähler setzt sich also diese Höchstsumme aus den folgenden Zahlen des Dezimalsystems zusammen: 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024 und 2048. Die Summe dieser Zahlen beträgt 4095 und stellt, wie erwähnt, die Dezimalkapazität des gezeigten Binärzählers dar.
Die zum Darstellen der ersten zwölf Stellenwertreihen des binären Systems erforderlichen Ziffern der Eiinersteilieniwertreihe des. Dezimalzahlensystems sind also 1, 2, 4, 6 und 8. Deshalb ist in der EmerdezimialstelUe die 8 die zum Darstellen eines Stellenwertes einer Binärzahl erforderliche höchste Ziffer, während in der ZehnerdezimalsteMe die 6, in der Hunderterdezimalstelle die 5 und in derTausenderdezimalistelle die 2 die erforderliche höchste Ziffer ist. Somit ist bei der stelilenwertreihenweisen Übertragung vom Binä-rzähler zum Dezimalzähler die Höchstzahl von Einerübertragungen in den Dezimalstellenwertreihen für eine SteHenwertreihe des beschriebenen Binärzählers so hoch, wie es eben festgestellt'wurde, d.h. sie kann in einer EinerdezimalsteMenwertreihe jede Zahl bis 8, in einer Zehnerdezimal'stellenwertreihe jede Zahl bis 6, in einer Huiiderterdezimalstellenwertreihe jede Zahl bis 5 und in einer Tausenderdezimalstellenwertreihe jede Zahl bis 2 sein. Weitere Ausführu-ngsformen des Erfindungsgegenstandes, welche über zwölf Stellenwertreihen im binären System hinausgehen, müssen so eingerichtet sein, daß eine größere Anzahl von Impulsen in bestimmten der Stellenwertreihen des Dezimalsystems utiiterbringbar ist. Die vorherige Erläuterung soll zeigen, warum bei der Stellenwertreihenweisen Übertragung vom BinärzäHer in den Dezimalzähler in einige der Dezimalstellenwertreihen weniger als zehn Ziffern eingebracht werden.
Es wird auf die Fig. 1 Bezug genommen. Auf den vorüber nullgestellten Binärzähler werden aufeinanderfolgende elektrische Impulse übertragen. Nachdem der Binärzähler die ausgewählte Impulsanzahl, die 4095 nicht übersteigen darf, gespeichert hat, bedient der Benutzer einem Steuerschalter und bewirkt dadurch, daß eine Abtastvorrichtung den Zustand des. Binärzählers prüft und feststellt, in welche Stellenwertreihe Ziffern eingebracht werden. Sobald dies geschieht, werden bestimmte Übertragungsschaltvorgänge selbsttätig eingeleitet, bei denen die Dezimalimpulsanlage so gesteuert wird, daß sie den Stellenwertreihen das Dezimalsystems entsprechend selbsttätig Impulse erzeugt. Diese Impulise werden in ein elektronisches, im Dezimalsystem arbeitendes Speicherwerk übertragen und von diesem gezählt. Das Speicherwerk ist in der Lage, die Summe der in mehreren Ar- 12g beitsgängen eingebrachten Angaben aufzuspeichern.
Die Aufnahmefähigkeit dieses im Dezimalsystem arbeitenden Speicherwerkes kann, wie später erläutert, beliebig erhöht werden.
- Der Binärzähler
In den Fig. 2 A, 2B5 2 C und 2 D ist eine Gruppe von vierundzwanzig zu zwölf Triggerpaaren verbundenen Hochvakuumelektronenröhren gezeigt. In jedem dieser Triggerpaare ist zu eimern gegebenen Zeitpunkt eine Röhre leitend und die andere Röhre nichtleitend. Fig. 2 D zeigt sechs zu drei Triggerpaaren verbundene Röhren. Diese Triggerpaare sind mit 2°, 21 und 22 bezeichnet. Fig. 2 C zeigt drei Triggerpaare 23, 2i und 2S und Fig. 2 B drei Triggerpaare 26, 27 und 28. In Fig. 2 A sind die restlichen zu drei Triggerpaaren verbundenen Röhren zu sehen, die die Stellenwerte 29, 210 und 211 darstellen. Diese Stellenwerte sind in NuMzustand, wenn die obere Röhre jenes Paares leitet. Falls in einem Triggerpaar die untere Röhre leitet, so bedeutet dies, daß in dieser S teilen wertreihe die von ihr dargestellte ZaM 2 in der Potenz registriert wird. Der leitende Zustand einer Röhre ist in Zeichnungen durch eine Schraffierung der jeweiligen Röhre angezeigt. Ferner ist beispielshialber dargestellt, daß die Zahl, die im Binärzähler gezäihlt wurde, gleich 211 + 29 + 2S + 27 + Φ + 2* + 22 + 2° ist. Wird diese Zahl nun vollständig in das ■Dezimalsystem übertragen, so erhält man als Anzahl der gezählten Impulse die Summe der Dezimalzahlen 2048 + 512 + 256 + 128 + 32+16 + 4 + ι = 2997.
Die das Paar der Potenz 20 bildenden Röhren, die auf jeden Impuls ansprechen müssen, sind Hoclwakuuimrölhren. Jede dieser Röhren besitzt eine Kathode mit hohem Emissionsfaktor, eine Anode, ein Steuergitter, ein Schirmgitter und ein Bremsgitter. Diese Röhre kann vom amerikanischen Typ 6 AG 7 sein, während die Röhren· der anderen Triggerpaare, die ■ nicht so häufig ansprechen müssen wie die Röhren des Paares mit der Potenz 2°, vom amerikanischen Typ 1231 sein können. Die Röhren des Paares 2° sind so beschaffen, daß sie auf positive Impulse ansprechen, wogegen die Röhren der anderen Paare nur auf negative Impulse reagieren. Diese Röhren des Paares 20 würden jedoch auch, wenn diie Vorspannungen in bekannter Weise geändert werden, auf negative Impuilse ansprechen. Das die Potenz 20 bildende Paar kann, falls es gewünscht wird und falls eine etwas geringere Reaktionsfähigkeit hinreichend ist, genau so sein wie die anderen Röhrenpaare.
Die Kathoden sämtlicher Röhren werden durch in bekannter Weise dargestellte Heizfäden indirekt geheizt und sind über einen geerdeten Leiter 20 mit Erde verbunden. Alle Anoden der unteren Röhren werden mit einer + -125-V-Spannung versorgt, da sie über Widerstände 22 (Fig. 2 D), für die Röhre 2° 6000 Ohim und für die restlichen unteren Röhren 250000hm, mit dem Leiter 21 verbunden sind. Die Anoden aller oberen Röhren werden durch ihre Verbindung mit dem Leiter 21 mit einer Spannung von + 125 V versorgt. Die Röhre 20 ist mit diesem über einen 5000-Ohm-Widerstand 45, einen Punkt 46 und einen ioop-Ohm-Widerstand 47 ebenfalls mit dem Leiter 21 verbunden. Die Anodenwiderstände für die oberen Röhren der höheren Stellemvertreihen entsprechen den Widerständen 45 und 47 von 20000 Ohm bzw. 5000 Ohm. Jedes Steuergitter, z. B. Gitter 48, ist über einen 91 000-Ohm-Widerstand 24 (Fig. 2 D) und drei Punkte 25, 26 und 27 mit einem Leiter 23 und jedes Schirmgitter über einen 60 000-Ohm-Widerstand 29 (Fig. 2 D) und einen Punkt 30 mit einem Leiter 28 verbunden. Der Leiter 28 wird über einen Pol 31 (Fig. 2 A) mit einer Spannung von etwa + 125 V versorgt. Das Bremsgitter, z.B. Gitter 49, jeder unteren Röhre ist mit einem Leiter 32 verbunden, der normalerweise über einen Punkt 33 (Fig. 2 B), Schalter 34, Leiter 35 und den Endleiter 20 !geerdet ist. Die Bremsgitter der oberen Röhren stehen unmittelbar mit dem Erdleiter 20 in Verbindung. Jede Anode ist über einen Punkt 36 (Fig. 2 D), einen Leiter 37, einen Punkt 38, einen mit einem 0,00002-Mikrofarad-Kondenisator 40 parallel geschalteten 60 000-Ohm-Wideretand 39, einen Punkt 41 mit dem Steuergitter der mit ihr im Stromkreis gepaarten Röhre verbunden.
Der Schalter 34 (Fig. 2 B) erdet, wenn, er sich in der gezeigten Stellung befindet, das Bremsgitter in der unteren Röhre jedes eine Stellentreihe darstellenden Triggerpaares. Sind die Bremsgitter der unteren Röhren geerdet, so sind die Röhren eines Paares in der Lage, auf ihre Steuergiitter übertragene Impulse aufzunehmen und auf sie anzusprechen. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Schalter 34 auf den mit einer 130-V-Spannung belieferten Pol 19 bewegt wird, diese Spannung dem Leiter 32 (vgl. auch Fig. 2 A bis 2 D) zugeführt wird, wodurch das Bremsgitter einer jeden unteren Röhre eine hohe negative Spannung erhält. Dies bewirkt, daß, wenn die angegebenen Spannunigs- und Stromkreiselement werte genommen werden, die unteren Röhren zu leiten aufhören (falls zu diesem Zeitpunkt welche leiten) und dadurch alle oberen Röhren leitend werden, so daß der Binärzähler eine Null registriert. Es ist ein 25 000-Ohm-Widerstand 51 vorgesehen, der den Leiter 32 erdet. Dadurch soll erreicht werden, daß der Widerstand 51 bei der
Bewegung des Schalters 34 von Erde zum 130-
V-PoI als Mittel zum Stabilisieren der Bremsgitterspannung dient.
An den Punkt 52 (Fig. 2 D) werden über den Eingabepol 53 positive Spannungsimpulse gelegt, deren Amplitude jeweils annähernd 60 V beträgt. Diese Impulse haben vorwiegend eine steile Wellenfront und einen, exponentiellen Wellenabstieg. Vom Punkt 52 werden die Impulse auf das Steuergitter beider Röhren (die 20 darstellen) übertragen. Die obere Röhre 54 bezieht diese Impulse über einen 0,000025-Mikrofarad-Kondensator 50, einen Punkt 56, einen Punkt 57 und den Punkt 41; von diesem gelangen sie auf das Steuergitter 44 der erwähnten Röhre. Das Steuergiitter 48 der unteren Röhre 55 des gleichen Triggerpaares empfängt die Impulse
über den 0,000025-Mikrofarad-Kondensator 58 und über die Punkte 25, 26 and 27.
Zwischen den Widerständen·47 und 45 (Fig. 2D)
im Versorgungsleiter für die einzelnen Anoden der Röhren des oberen Satzes befindliche Punkte, z. B.
46, sind über Punkte 59 mit den Steuergittern der Röhren.'des die nächsthöhere S teilen wertr eine des Binärzählers bildenden Triggerpaares verbunden.
Der Punkt 59 ist z. B. über den 0,00001-Mikrofarad-Kondensator 60, den Punkt 6i, den Punkt 62 und den Punkt 63 mit dem Steuergitter 64 der Röhre 65 verbunden. In ähnlicher Weise steht der Punkt 59 über -den 0,00001-Mikrofarad-Konden-
sator 66, den Punkt 67, den Punkt 68 und den Punkt 69 mit dem Steuergitter 70 der Röhre 71 in. Verbindung.
Wenn die Röhren leiten (siehe Schraffierung) und ein Impuls von + 60 V auf den Pol 53 (Fig. 2 D) gelegt wird, so wechselt der Arbeits-"modus des Triggerpaares 20 so, daß die Röhre 54 leitet und die Röhre 55 nicht leitet. Unter diesen Umständen fällt die bis dahin +125 V betragende Spannung beim Punkt 46, sobald die Röhre 54 ■ leitend wird. Dieser negative Impuls wird über den Punkt 59 und die Kondensatoren 60 und 66 auf die Steuengitter der jeweiligen Röhre 65 und 71 des Triggerpaares (welches 21 darstallt) übertragen und ändert den Arbeitsmodus dieses Triggerpaares unabhängig von dem Zustand desselben. Am Punkt 46 tritt erst dann ein negativer Impuls auf, wenn die Röhre 55 wieder zu leiten aufhört und die Röhre 55 zu leiten beginnt, d. h. wenn, von dem soeben erwähnten Impuls an gerechnet, der zweite Impuls beim Punkt 52 auf trifft. Die für den amerikanisehen Röhrertyp 1231 vorgeschlagenen Werte für die Stromkreiselemente und Spannungen sind so, daß die Triggerpaare 21 und die der höiheren Stellenwerte nur auf negative Impulse ansprechen, deren Amplitude so groß ist wie der Spaninungsabfall beim Punkt 46, der sich beim Leitendwerden der Röhre 54 ergibt. Daraus folgt, daß, wenn die Röhren, des oberen Statzes leiten, -die Röhre 55 beim Auf treffen des ersten Impulses am Pol 53 leitend und die Röhre 54 nichtleitend wird. Beim Auftreffen des zweiten Impulses am Pol 53 wird die Röhre 54 zu leiten beginnen, während die Röhre 55 nichtleitend wird. Außerdem wird die Röhre 71 leitend und die Röhre 65 nichtleitend usw. Nach dem Eintreffen des vierten Impulses ist der 50. Banärzählei· in einem solchian Zustand, daß von allen unteren Röhren nur die Röhre 72 leitet und anzeigt, daß im Binär zähler eine der zweiten Potenz von zwei entsprechenden Summen aufgespeichert ist, die, geschrieben], im Binär system durch 100 ausgedrückt wurde.
Es ist nun klar, wie der Binärzähler arbeitet und 'daß jedesmal, wenn, eine untere Röhre leitend 'wird, die Spannung in ihrer Anode infolge des in ihrem Speisöleiter vorhandenen Widerstandes, z. B. Widerstand 22 (Fig. 2D), stark fällt. Die Anode jeder unteren Röhre ist bei einem Punkt 36 über einen Leiter 73 und einen 2-Magohm-Widerstand 18 mit einem die untere Röhre und die binäre Potenz des zugeordneten Triggerpaares darstellenden Pol 74 verbunden·. Ein: solcher Pol zeigt durch seine Spannung an. ob die ihm zugeordnete Röhre leitet oder nicht leitet. Die Pole 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84 und 85 stellen die Triggerpaare 2", 21, 22, 23, 24, Φ, 2«, 27, 28, 29, 210 bzw. 211 dar.
Wird die Spannung dieser Pole infolge der Tatsache, daß die untere Röhre seines zugeordneten· Triggerpaares leitet, negativer, so kann dieser Pol durch den Kontaktarm eines später beschriebenen. Drehschalters abgeführt werden·. Die Verbindungen, zu einem solchen Schalter sind so angeordnet, daß sie jedesmal, wenn ein Kontaktarm auf einen Pol mit negativerer Spannung als die der anderen Pole anläuft, eine Reaktion' bewirken. Dies hat zur Folge, daß -die später beschriebenen Übertragungsschalter ansprechen. Leitet die entsprechende Röhre nicht, so beträgt die Spannung solcher Anoden darstellender Punkte etwa + 125 V" und bei leitender Röhre etwa + 50 V für das Triggerpaar 2° und etwa + 35 V für die die höheren Potenzen von zwei darstellenden -Triggerpaare.
Die Abtastvorrichtung
Die in Fig. 3 gezeigten PoAe 74, 75, 76, 77, 78, 79, 8o, 8-1, 82, 83, 84 und 85 sind die gleichen wie in Fig. 2D. Ein auf einer Welle 87 befestigtes Sperrad 86 wird durch eine an einem Elektromagnetanker 89 befestigte Klinke 88 schrittweise gedreht. Der Anker 89 wird normalerweise von einer Feder90.von dem Elektromagneten 91 weg nach oben gezogen. Die Spulen des. Elektromagneten 91 sind über den Anker 89 geerdet. Der Konitakt 92 wird bei Anziehung des Ankers an den Elektromagneten unterbrochen, so daß der über die Leiter 93 und 94 mit Betriebsspannung versorgte Elektromagnet ausgeschaltet wind. Die mit dem Ringleiter ioo verbundenen Kontakte werden bei Drehung des Sperrades 86 und der Welle 87 durch einen auf der Welle 87 befestigten Arm 95 abgetastet. Der Arm 95 ist über den Leiter 96 und dem Schalter 97 mit einem mit Betriebsspannung versorgten Pol 98 verbunden. Bei gescMossenam Schalter 97 drehen sich das Sperrad 86 und die Welle 87 schrittweise weiter, bis der Kontakt 99 erreicht ist. Hier wird das Sperrad 86 angehalten, da der Kontakt 99 lediglich über den Schalter 100 (Fig. 1) des Bedie- ners mit deim Ringleiter 94 verbunden ist. Beim vorübergehenden Schließen des Schalters 100 wird der Kontakt 99 mit Energie versehen und jeder Kontakt des Ringes abgetastet. Sobald der Arm 95 den Kontakt 99 wieder erreicht hat, hört die Abtastung auf. Sämtliche Kontaktarme 101, 135 und 103 sind auf der aus nichtleitendem Material bestehenden Welle 87 befestigt. Ist die Welle 87 aus leitendem Material·, so sind die sich mit ihr schrittweise drehenden Kontaktarme von ihr isoliert. Der Kontaktarm 103 tastet die die Pole 74 bis 85 darstellenden Kontakte ab, die aus einem später erwähnten Grund mit Kontakten, z.B. Kontakt 43, ausgewechselt· werden.
Die bisher erläuterte Schaltung ermöglicht das Zälnlen von über einer Million Impulsen pro Se-
künde, die Versorgung von zwölf Polen mit Energie gemäß den zugeordneten Röhren eines zwölf stellerawertreihigen Binärzählers und das Abtasten der erwähnten PoJe unter der Steuerung eines vom Benutzer bedienten Schalters. Jeder der gemannten zwölf Pole dient zum Steuern des Arbeitsganges eines zugeordneten, von einem Elektromagneten angetriebenen Schalters. Die Aufgabe dieser Schalter J1St es, durch, das Schließern bestimmter Stromkreise und durch 'das Öffnen anderer Stromkreise zu bewirken, daß ein Dezimalstellenwertimpulserzeuger Impulse gemäß den im Binärzäbler gespeicherten Angaben erzeugt.
Jede der unteren Röhren des Binärzählers und is jeder der Pole 171 bis 182 (Fig. 3, 4A, 4 B, 4C, 4 D, 4E und 4 F) stellen einen' Stellenwert des binären Zahlensystems dar.
Es zeigt sich, daß der Pol 178 (Fig. 3) den mit dem Kontaktarm 135 in Verbindung stehenden ao Kontakt uinid somit dem mit dem Kontaktarm 103 in Verbindung stehenden Pol 78 vertritt. Dieser Pol 78 wiederum vertritt die Röhre, die den binären Stellenwert 24, d. h. 2X2X2X2 (= 16 im Dezimalsystem), darstellt. Es ist also die Aufgabe des vom Pol 178 aus erregten Elektromagneten1 207 (Fig. 4 D), den Deziniali,mpulserzeuger so zu steuern, daß in der EinersteÜlenwertreihe des· Dezimalsystems sechs Impulse und in der Zehnerstel'lenwertreihe des Dezimalsystems ein Impuls erzeugt werden. Die Fig. 2 zeigt, daß die Röhre 20 leitet. Infolgedessen wird der 20 darstellende Elektromagnet 200 (Fig. 4 A) erregt, sobald die Abtastvorrichtung über den 'dieser Röhre entsprechenden Kontakt gleitet. Wenn dies geschieht, wird der Dezimalimpulserzeuger in einen solchen Zustand versetzt, daß er in der Einerdezimalstelfenwertreihe einen Impuls erzeugt. Die 22 (oder 4 im Dezimalstellensystem) darstellende Röhre 72 (Fig. 2D) leitet ebenfalls· und steuert 'den Dezdnialimpulserzeuger, über die Abtastvorrichtung zu einem anderen Zeitpunkt so, daß in der Einerstellenwertreihe des Dezimalspeieherwerkes vier Impulse erzeugt werden. Die Fig. 2 C zeigt, daß die vorher erwähnten Röhren 24 tinid 25 leitend sind. Da 25 im Dezimalsystem gleich 32 ist, werden in der Einerreihe des Inipulserzeugers zwei und in der Zehinerrei'he drei Impulse erzeugt. Gemäß Fig. 2 B ist die 27 (im Dezimalsystem 128) darstellende Röhre leitend, .so· daß ein Abtasten ihres Kontakteis den Deziimal/impulserzeuger in einen solchen· Zustand versetzt, daß er acht Impulse in der Einerstellenwertreihe, zwei Impulse in der Zehnerstellenwertreihe und einen Impuls- in der HundertersteMenwertreihe erzeugt. Die bisher erläuterten Beispiele lassen die Arbeitsweise der Abtastvorrichtung und der Übertragungsscbalter klar erkennen, so daß eine Erklärung der übrigen S teilenwertreihen des Binärzählers unnötig erscheint.
Der Abtastvorgang geht schrittweise und mit großer Geschwindigkeit vor sich. Jedoch arbeitet der Dezimaliimpulserzeuger so schnell, daß die Impulse noch viel schneller erzeugt werden und die Abtastung· und die Impulserzeugung sich gegenseitig nicht beeinflussen, auch wenn ein Abtasten aller zwölf Röhren weniger als eine Sekunde 6g dauert. Die Röhren werden in der Reihenfolge von der Röhre 20 zu der Röhre 211 abgetastet. Der Kontaktarm 103 (Fig. 3) berührt bei einer vollen Umdrehung vierundzwamzig Kontakte, von denen jeder zweite seine Spannung von einem der Pole 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85 erhält. An einem Kontakt liegt bei nichtleitendem Zustand der zugeordneten! Röhre des Binärzählers eine Spannung von etwa + 125 V und bai leitendem Zustand dieser Röhre eine Spannung von 4- 50 oider + 35 V. Die zwischen den vorher erwähnten Kontakten liegenden, mit dem Ringleiter j04 verbundenen Kontakte beziehen ihre Spannung dadurch, daß sie über einen 1-Megohm-Widerstand 105, einem Punkt 106 und einem Leiter 107 mit dem unter +-ioo-V-Spannung stehenden Pol 108 verbunden sind. Der Punkt 106 steht außerdem mit dem Schirmgitter der Hochvalcuumelektronenröhre
109 in Verbindung. Diese Röhre kann vom amerikanischen Typ 6 Y 6 G sein. Die Hochvakuumtriode
110 (die vom amerikanischen Typ 6 SF 5 sein kann) bezieht ihre Anodenspannumg über einem Punkt in, einen 100000-Ohm-Widerstand 112 und einen Punkt 113. Der Punkt 113 Ist einerseits über einen Punkt 11-4 geerdet und andererseits über einen 50 000-Ohm-Widerstand 115, einem Punkt 116, einen 6oooo-Ohm-Widenstandiii7 und einem Punkt 118 mit einem Potentiometer 119 verbunden1, das einerseits über Punkt 120 geerdet und andererseits
über einen Pol 121 mit einem 250-V-Speiseleiter
verbunden ist. Das Potentiometer ist so eingestellt, daß der Punkt 118 seine normale Spannung von etwa··—no V erhält. Der Punkt in steht unter Erdspaninung, es sei denn, daß dieRöhreiio leitend ist, woraufhin, der Punkt 111 bei den angegebenen Spannunigswerten eine Spannung von ungefähr
— 35 V annimmt, sobald die Kathode 122 infolge ihrer Verbindung mit dem Punkt 116 eine Spannung von etwa — 50 V aufweist. Der Punkt 116 ist einerseits' über einen 50 000-Ohm-Widerstand 115 10g mit dem geerdeten Punkt 113 und andererseits über einen 60 000-Ohm-Widerstand 117 mit dem "—— iio-V-Speiseleiter verbunden.
Wenn keine der unteren Röhren des Binärzählers leitend ist, wird dem Kontaktarm 103 über den Kontakt, auf dem er ruht, eine Spannung von + 100 V bis + 125 V zugeführt. Diese Spannung wird über den Punkt 124 und den 2-Megohm-Widerstand 125 zu dem Gitter 123 der Triode 110 geführt. Der Punkt 124 ist über den i-Megohm-Widerstand 126 ferner mit dem Punkt 118 verbunden, der vom Pol 121 aus über den Widerstand 119 mit einer Spannung von —110V gespeist wird. Dadurch entsteht eine Vorspannung vom etwa
— 45 V mit Bezug auf die Kathode. Eine derartige Röhre wiird leitend, wenn die angegebenen Spanraungswerte verwenidet werden. Wird das Gitter um wenigstens einige Volt- in bezug auf die Kathode negativ gemacht, so hört die Röhre auf zu leiten. Tastet der Kontaktarm 103 einen einer leitenden Röhre im Binärzähler entsprechendem Kontakt ab,
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so wird die Spannung am Gitter 123 so negativ, 'daß die Röhre 110 aufhört zu leiten. Dadurch steigt die Spannung 'beim Punkt in und die Spannung am Gitter der Röhre 109 wird positiver. Der SpannungsaniStieg beim Punkt 111 beträgt etwa 30 V. Das Gitter 130, dessen Spannung immer gleich ist der Spannung der Anode 131 der Röhre 11 o, besitzt muni nur 'noch so viel Spannung, daß bei lei- -tendem Zustand der Triode 110 ein Leiten der Röhre 109 verhindert wird. Der Röhre 109 wird über einen Punkt 132 eine Anad&nspannung von etwa + 100 V zugeführt und besitzt normalerweise eine Kathodenspanniung von ο (Erde), zugeführt über den Punkt 114. Der Punkt 132 bezieht seine Spannung vom Leiter 136 und vom Punkt 134, dem wiederum seine Spannung- über den Kontaktarm 135 und diejenigen' Kontakte zugeführt wird, über die der erwähnte Kontaktarm bei iseimer Umdrehtung gleitet. Gemäß den· Zeichnungen sind zweimal soviel Kontakte, über die der Kontaktarm 135 gleiten! muß, alls. Verbindungen! zu demselben vorhanden. Die Hälfte der Kontakte stehlt nicht -unter Spannung. Jeder der anderen Kontakte steht über einen Leiter (die Bezugs zahlen dieser Leiter .aind 151 bis 162) mit eiternder Pole 171 bis 182 in Verbindung. Wie später beschrieben!, ist jeder dieser Pole 171 bis 182 mit einer ihm zugeordneten Elektoomagnetfwieklung verbunden und besitzt die gleiche positive Spannung wie jene. Infolgedessen
3°- fließt.jedesmal, wenn die· Röhre 109 lieitend ist und der Kontaktarm 135 auf einem einen Elektromagneten vertretenden Kontakt ruht, durch den zugeordneten Elektromagneten Strom, was bewirkt, daß ein·" Anker und die angeschlossenen Schalter betätigt werden (Fig. 4A, 4B,- 4 C, 4 D, 4 E und 4 F). Obwohl die bereits erwähnten Elektromagnetspulen 200 bis 211 eine Spannung von etwa 100 V erhalten, beträgt der Spannungsabfall in der als Widerstand wirkenden Spule etwa 50 V, so daß die Anode der Röhre 109 eine 'wirksame Spannung von annähernd 50 V be-■ sitzt.
Der Pol 170 (Fig. 3 und 4 F) wind bei Betätigung irgendwelcher der Elektrolmagneten, 200 bis 211, wie später beschrieben, über einen Elektromagneten 2Ί2 (Fig; 4F) mit einem +-ioo-V-Pol 108 verbunden und .steht über den· Leiter 150 (Fig. 3), den Punkt 183, einen 4-Mikrofarad-Kondenisator 184, den Kontaktarm 101, die mit dem Leiter 185 verbundenen Kontakte und über einen Leiter 186 mit dem Punkt 132 und der Anode der Röhre 109 in
-. Verbindung. Gleitet daher der . Kontaktarm 101 gleichzeitig mit den anderen Kontaktarmen 135 und 103 der Abtastvorrichtung über die ihm zugeordneten Kontakte, so wird jedesmal, wenn, er einen der mit dem Leiter 185 verbundenen Kontakte berührt und die Röhre 109 gleichzeitig leitet, über den Pol 170 und den mit ihm verbundenen Elektromagneten im Leiter 150 ein momentaner Span-ηungs stoß hervorgerufen, der anhält, bis der Kondensator 184 (Fiig. 3) aufgeladen ist. Durch die
-..- sich daraus ergebende Bewegung des Ankers des Elektromagneten) 212, die so viel Zeit in Anspruch nimmt, daß jeder durch die Betätigung eines· der Elektromagneten 200 bis 211 hergestellte Stromkreis stabilisiert wind, wird der Pol, 360 mit dem +-160-V-P0I357 verbunden. Der Widerstand der Reliaiiswii'cklungen.212 und der Kondensator 184 bewirken, daß der Pol 360 so lange mit dem Pol 357 verbunden bleibt, bis der notwendige Arbeitsgang im Impulserzeuger stattgefunden hat. Der Elektromagnet 91 (Fig. 3) ist .entsprechend zeitlich abgestimmt. Bei den abwechselnd folgenden Kontakten, die durch den Leiter 187 miteinander verbunden sind und über die der Kontaktarm 101 gleitet, entlädt sich der Kondensator 184 über einen 300-Ohm-Widerstand 189. Sobald daher der Drehschalter einen vollständigen, die vierundzwanzig Kontakte umfassenden Abtasthub ausführt und der Kontaktarm über einen eine leitende Röhre des Binärzähllers daisteilenden Kontakt gleitet, bewirkt der eine leitende Röhre darstellende Elektromagnet, daß der ihm zugeordnete Ubertragungsschal'ter wirksam gemacht wind. Der 16-Mikrofarad-Kondensator 190 stellt sicher, daß beim Punkt 118 eine unveranderliehe Spannung vorhanden ist, die von· irgendwelchen Ausgleichszuständen in der Spannungsversorgung nicht beeinflußt wird.
Die Fig. 3 und Fig. 4A bis 4 F zeigen, daß die mit 17 ε, 172, 173, 174, 17s, 176, 177, 178, 179, 180, 181 und 182 bezeichneten Pole die Werte 2° bzw. 21, 22, 2», 2*, 25, 26, 2V 28, 29, 210, 211 darstellen, die wiederum durch die Elektromagneten 200 bzw. 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207, 208, 209, 210 und 211 vertreten sind.
Der Schalter 213 (Fig. 4 F) versorgt, wie bereits erwähnt, den Pol 360 (s. auch Fig. 5 A) mit Spannung, um die Röhren des Dezlmalimpülserzeuigers zum Arbeiten zu bringen. Die Anordnung ist daher zwecks Siehierstelluing, d'aß für einen abgetasteten Pol der betreffende, das abgestastete Triggerpaar des Binärzählers danstellende Elektromagnet 200 bis 211 (Fig. 4 A bis 4F.einschl.) während der Zeit, in der der Dezimalimpulserzeuger mit Energie versehen ist, betätigt wird, so daß der Dezimalimpulserzeuger seine Spannung über den Schalter 213 erst dann bezieht, wenn der ausgewählte der Elektromagneten! 200 bis 211 gearbeitet hat. Dadurch wird die Betätigung deis Impulserzeugersi so lange verzögert, bis der Übertragungsschaltvorgang beendet ist. In Fig. 1 ist der Schalter 213 als Verzögerungsschalter dargestellt. Die Anordnung ist ferner so, daß 'der Impulserzeuger durch dasi Laden des Kondensators 184 vor dem Ausschalten des ausgewählten der Elektromagneten 200 bis 211 von seiner Spannungsver.sorgung abgeschnitten:wird. Dies geschieht deshalb, weil der Kondensator 184 auflädt, bevor die Kontaktarme ihre Kontakte verlassen und dadurch dem gewählten Elektromagneten 200 bis 211 die Energie entzogen haben. Die Spulen· der Elektromagneten 200 bis 211 sind mit einem gemeinsamen Speiseleiter 214 verbunden, der vom Pol 108 (Fig. 4 A) eine Spannung von 100 V bezieht. Jeder der Elektromagneten betätigt einen Anker, mit dem eine fünf Schaltkontakte aufweisende Schaltkiste verbunden.ist. In Fig. 4 A verbinden z. B. die Kon-
takte 220, wenn' sie geschlossen) sind, den ioo-V-Speiseleiter 214 mit idem Leiter 221 (Fig. 4 A bis 4 F), wodurch der Elektromagnet 212 (Fig.^F) erregt wird.
Bei erregtem Zustand hebt der Elektromagnet 200 (FAg. 4A) die Leiste 230 an·, so daß die vier Schalter 231, 232, 233 und 234 von den Kontakten 235 bzw. 236, 237 und 238 wegbewegt und zu 'den Kontakten 239 bzw. 240, 241 »und 242 bewegt werden. Sodann ist der Dezimalimpulserzeuger in der Lage, einen Impuls in der Einerstellenwertreihe des Dezimalsystems zu senden. In ähnlicher Weise werden bei Erregung des 21 darstellenden Elektromagneten 201 vier Kontakte unterbrochen und vier neue Kontakte geschlossen, was bewirkt, daß der Dezimalimpulserzeuger in der Einerstellenwertreihe zwei Impulse aussendet. Ebenso werden bei Erregung des 2δ darstellenden Elektromagneten 202 (Fig. 4 B) vier Kontakte unterbrochen'und vier andere Kontakte geschlossen, so daß der Dezimalimpulserzeuger in der Einerstellenwertreiilhe zwei und in der Zehnerstellenwertreihe drei Impulse aussendet, -die zusammen die Zahl 32 des Dezimalsystems bilden.
Die dem Elektromagneten 200 (Fig. 4 A) zugeordneten Kontakte 235 und 239 .steuern die Einerstellenwertbank, die Kontakte 236 und 240 die Zebnerst-ellenwertbank, die Kontakte 237 und 241 die Hunderterstellenwertbank und die Kontakte 238 und 242 die TausendersteMenwertbank des Dezimalimpulserzeugers. Ebenso wie die Konitakte des Elektromagneten 200 steuern die den Elektromagneten 201 bis 211 zugeordneten Kontakte die Einer-, Zehner-, Hunderter- bzw. TausendersteMenwertbänke des Impulserzeugers.
Fig. 5 A zeigt die Tausenderbank des Dezimalimpulserzeugers mit der Startröhre S. Diese Startröhre leitet den Arbeitsgang in sämtlichen Bänken des Impulserzeugers· ein. Durch Schließen des Schalters 213 (Fig. 4F) wird dem Pol 360 Spannung zugeführt und dadurch die Gastriode 5 gezündet. Alle Ziffern darstellenden Röhren- des Impu-lserzeugers sind gittergesteuerte Gasentladungsröhren mit Glühkathode und werden, wenn zwisehen ihren Anoden und Kathoden .eine unter gewöhnlichen Umständen zum Bewirken einer Entladung hinreichende Spannung liegt, infolge einer an ilbre Steuergitter gelegten Steuerspannung normalerweise am Zünden gehindert. Bei der Röhre 5" jedoch wird an das Steuergitter eine Spannung gelegt, die niedriger ist als die Steuerspannumig, die für die zwischen Kathode und Anode liegende Spannung erforderlich ist, um das Zünden.zu verhindern. Infolgedessen findet in dieser Röhre eine Entladung statt, sobald der Schalter 213 geschlossen wird. Die mit 250 bzw. 251 und 252 bezifferten Gastrioden stellen1 zusammen die Tausenderstellenwertreiihe des Dezimalimpulserzeugers und einzeln, in Dezimalstellen, 0000 bzw. 1000 und 2000 dar.
Die Röhren 253, 254, 255, 256, 257 unidl 258 der Hunderterstellenwertreihe (Fig. 5 B) des Impulserzeugers stellen in Dezimalbezeiiehnung 000 bzw. 100, 200, 300, 400 und 500, die Röhren 259, 260, 261, 262, 263, 264 und 265 der Zehnerstellenwertleihe (Fig. 5 C) stellen in der Dezimalbezeichnung 00 bzw. 10, 20, 30, 40, 50 und 60 und die Röhren 266, 267, 268, 269, 270, 271, 272 und 273 der Einerstellenwertreihe stellen in der Dezimalbezeicbnung 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 dar. Daraus folgt, daß in der Tausenderstellenwertbank nur zwei Ziffern, in der Hunderterstellenwertbank fünf Ziffern, in der Zehnerstellenwertbank sechs Ziffern und in der Einerstelllenwertbank acht Ziffern vorgesehen sind, weil, wenn es sich um Potenzen von 2, und zwar von 20 bis 211, handelt, in der Tausenderstellerovertreihe keine höhere Dezimalziffer als 2, in der Hunderterstellenwertreihe keine höhere Dezimalziffer als 5, in der Zehnerstellenwertreihe keine höhere Deziimalziffer als 6 und in der Einersteilenwertreihe keine höhere Dezimakiffer als 8 für die Darstellung dieser Potenzen erforderlich ist. Die Anordnung ist so, daß, wenn irgendwelche der erwähnten Ziffern darstellendem Röhren in den verschiedenen Stellenwertreiheni (ausgenommen die Nulilröhren) zum Entladen gebrächt werden, ein Spannungsimpuls über eine Elektronenverstärkerröhre auf den Ausgabeleiter abgegeben wird, so daß, wenn z.B. die ioo, 200, 300 und 400 darstellenden Röhren 254, 255, 256 und 257 (Fig. 5 B) nacheinander und in Reihenfolge zum Entladen gebracht werden, vier elektrische Spanniungsimpuilse in Aufeinanderfolge auf den zur Hunderterstellenwertbank des Impulserzeuger» gehörenden Ausgabeleiter übertragen werden.
Die Nullröhren werden verwendet, wenn es notwendig ist, den von der Startröbre oder von einer Röhre der nächsthöheren Stellenwertbank (falls in der Bank der betreffenden Nullröhre keine Impulse erzeugt werden sollen) empfangenen. Anfangsimpuls auf die nächste Stelleniwertbank, in der ein Impuls erzeugt werden: soll, abzuleiten. Jede Nullröhre erzeugt beim Zünden einen Impuls, der die Betätigung der Ziffern darstellenden Röhren in ihrer Stellenwertbank ader der Nullröhre der nächstniedrigeren Stellenwertbank einleitet. Falls in der Tausender-, in der Hunderter- oder in der Zehnerstellenwertbank Impulse erzeugt werden sollen, bewirkt die in dieser Stellenwertbank zuletzt zündende Röhre (diese letzte Röhre stellt die von dieser Stellenwertbank auszusendendeGesamtanzahl von Impulsen oder Null dar), daß mittels der in den Fig. 4 A, 4 B, 4 C, 4 D, 4 E und 4 F gezeigten Schaltanlage ein Impuls auf die Nullröhre der nächstndedrigeren Stellenwertreihe übertragen wird, was bewirkt, daß diese Röhre leitend wird. Falls in der erwähnten näcbst-niedrigeren Stellenwertreihe keine Impulse erzeugt werden sollen, wird der Impuls der Nullröhre auf die Nullröhre der nächstniedrigeren Stellenwertreihe übertragen. Für die Einerstellenwertreihe ist keine Nullröhre vorgesehen', da eine Übertragung des Startimpufees auf eine niedrigere Stellenwertreihe nicht erforderlich ist. Bei eine Potenz von» 2 bis 211 darstellenden Zahlen des Dezimalsystems müssen immer Impulse in der Einerstellenwertbank erzeugt werden, da keine der Potenzen von 2 bis 211 darstellenden
Dezimalzahlen mit Null endet. Die S tarterröhre S, d'ie NuiLIröhren und die Ziffern darstellenden Röhren des Impulserzeugers sind, wie bereits erwähnt, Gastrioden. Die im Ausführuingsbeispiel gezeigten Gastrioden sind mit einer Glühkathode versehen. Die verwendeten Spannungen gleichen· den für die hianidel'sübliichen· Röihren dieses Typs benutzten Spannungen. Die Heizstromkreisie für die Kathodenfäden sind nicht, die Kathiodenfäden jedoch in ίο der üblichen Weise gezeigt. Wie die Elektroden sämtlicher Röhren des Impulserzeugers mit Spannung versehen werden, wird später im Zusammenhang mit den die Hunderterstellenwertreihe (Fig. 5 B) darstellenden Röhren erläutert. Der mit der Kathode der Röhre 254 verbundene Punkt 280 steht einerseits über einen 25 000-Ohm-Wi der stand 291 mit einem geerdeten Leiter 290 und andererseits mit einem eine Spannung von— no V führenden Leiter 292 in Verbindung. Die Verbindung mit dem Leiter 292 verläiuft wie folgt: Vom Punkt 280 über einen 50 000-Ohm-Widerstand 293, einen Leiter 294, einen Pol 296 (vgl. Fig. 4F), einen Schalter 298, einen Kontakt 299, einem Leiter 300, einen Pol 301 (Fig. 5 B), einen Leiter 303, einen Punkt 304 und einen 50 000-Ohm-Widerstand 305 zu dem vorher erwähnten- Leiter 292, wodurch d'em Punkt 280 und der Kathode der 100 darstellenden Röhre Spannung von — 22 V zugeführt wird.
Der Punkt 304 ist, wie gezeigt, über einen 250 000-Ohm-Widerstand 306 mit dem Gitter der zoo darstellenden Röhre verbunden. Infolgedessen beträgt die normale Spannung 'des erwähnten Gitters etwa — 56 V, d. h. es ist um etwa 34 V negativer als1 die ihm zugeordnete Kathode, da die Kathode der Röhre 200 ihre —-22-V-Spannung in einer ähnlichen Weise, wie soeben für den Punkt 280 beschrieben, über einen Punkt 310 bezieht. Dies schafft eine S teuerspanniung, die normalerweise eine Entladung verhindert. Die Anoden beziehen' eine + -160-V-Spatinung über ihre unmittelbare Verbindung mit dem über den Punkt 376 (Fig. 5 A) mit gleicher Spannung belieferten Leiter 307. Wie ersicihtlich, befindet sieb zwischen der Anode der NuHröbre und dem Anodenspeiseleiter ein 5 000-Ohm-Widerstand 308, der in der Nullrölire durch den 0,00025-Mikrofarad-Kondensator 446 (der die Kathode erdet) hervorgerufene Schwingungen verhindert. Dadurch entsteht ein hoher Anfangisstram.
Falls in der Röhre 254 eine Entladung stattfindet, steigt die Spannung bei Punkt 280 auf etwa + 145 V an. Dieser Spannungsanstieg wird' über den Widerstand 293, den Leiter 2945 den, Pol 296 (Fig. 4), den Leiter 297, den Schalter 298, den Kontakt 299, den Leiter 300, den Pol 301 (s. Fig. 5 B) und den Leiter 303 auf den Punkt 304 übertragen. Der Spannungsanstieg beim Punkt- 304 reicht aus, um die am Steuergittef der Röhre 255 liegende negative Spannung aufzuheben, 'was bewirkt, daß die Röhre 255 zündet und in leitenden Zustand übergeht. Diese Entladung ruft am Punkt 310 einen Spannungsanstieg hervor, der über den'Widerstand 308, den -Leiter 309, den Pol 318 (Fig. 4E), den Leiter 3x9, den Schalter 324, den Kontakt 327, den Leiter 328, den Pol 330 (Fig. 5 B) und den Leiter 336 auf den Punkt 311 übertragen wird, so daß die 300-Röhre 256 zündet und leitend wird, es sei denn, der entsprechende Elektromagnet 208 (Fig. 4 E) wird betätigt. ■
Es wird noch einmal auf den der Kathode der Röhre254 zugeordneten Punkt 280 Bezug genommen. Wind der Punkt 280 infolge der Bewegung des Schalters 298 vom Kontakt 299 (Fig. 4F) getrennt, so steigt die Spannung des Gitters der 2oo-Röhre255 (Fig. 5 B) nicht und diese Röhre wird somit auch nicht gezündet. Der Spannungsanstieg beim Punkt 280 wird vielmehr über den verstellten Schalter 298 (Fig. 4F) auf den Kontakt 312 und von diesem über die Leiter 337 und 313 (Fig.4A, 4B, 4C1 4D und 4F), den Pol 314 (Fig. S C) und den Leiter 316 auf den Punkt 317 übertragen, der zum Gitter der NuHröhre in der Zehnerbank -des Dezimalimpulise-rzeugers führt und diese Nullröhre infolge des Spannungsanstiegs zum Zünden bringt. Daraus folgt, daß, wenn der Schalter 298 (Fig. 4F) bei Erregung des Elektromagneten 210 vom Kontakt 299 zum Kontakt 312 bewegt wird (dieser Elektromagnet stellt 27 und nach dem Zünden der Röhre 254 [Fig. 5 B] in der Huniderterstdlenwertbank 100 dar), die bei Punkt 280 hervorgerufene Spannungswelle auf die Nullröhre der Zehnerstelleniwertreihe und auf die 200-Röhre der Hunrierterstellenwertreihe übertragen wird. Drückt man 27 als Zahl des Dezimalsystems auis, so erhält man die Zahl 128. Das "heißt, in der Hunderterstellenwertreihe muß durch das Zünden der Röhre 100 ein Impuls erzeugt werden, der alsdann, wie bereits erläutert, in die nächstniedrigere S teilen wertreihe (die Zehnerstellenwertreihe) übertragen wird.
Da es nicht notwendig ist, das aufeinanderfolgende Zünden in der Hünderter>stellemwertbank unmittelbar nach dem Zünden der Röhren 300 oder anzuhalten, so braucht zu diesem Zeitpunkt 10g auch der ZündimpuJiS nicht in die nächstniedrigere S teilen wer tbank eingewiesen zu werden. Ein Einweisen des positiven Spannungsimpulses der Kathode über die Schaltanlage des Stromkreises (Fig. 4 A bis 4 F) ist ebenfalls iiicht erforderlich, weil unmittelbar nach, dem Zünden einer der soeben genannten Röhren die nächste Röhre in der gleichen S teilen wer tbank gezündet werden -muß. Deshalb wird der positive Spannungsanstieg beim Punkt 320 nicht erst über die Schaltanlage, sondern über die in Fig. 5 B gezeigte Verbindung direkt auf -den Punkt 321 übertragen, und die den Punkt 320 mit dem Leiter 292 verbindenden Widerstände 322 und halten, die richtige Spannung für die Kathode der 300-Röhre 256 aufrecht. Die zum Zünden der nächsten Röhre verwendete Spannungsänderung an jedem Punkt, z.B. Punkt280, wird außerdem über einen zugeordneten Kondensator, z. B. 0,02-Mikrofarad-Kondens.ator 325, einem gemeinsamen Ausgabeleiter 326 für diese Stelfenwertbank zugeführt, der, wie später erläutert, mit dem Gitter einer Ver-
stärkerröhre 503 so gekoppelt ist, daß in dem Eingabeleiter zu dem die Hunderterstellenwertreihe darstellenden Dezimalimpulsspeicherwerk für jeden im Leiter 326 hervorgebrachten positiven Spannungsimpuls ein verstärkter Impuls erzeugt wird. Daraus, daß alle Ziffern darstellenden Kathoden einer Stellenwertreihe des Impulserzeugers durch Kondensatoren, z. B. Kondensator 325, und einem Leiter, z.B. Leiter326, parallel verbunden sind, geht hervor, daß, wenn z. B. die Röhre 254 leitet und danach- die nächste Röhre 255 leitend wird, der daraus sich ergebende Spaimunigsanstieg beim Punkt 310 über den Kondensator 329, den Leiter 326 und den Kondensator 325 zum .Punkt 280 geleitet wird. Da die Spannungsdifferenz zwischen diesem Punkt und der ihm zugeordneten Kathode und der Anode der Röhre 254 zu diesem Zeitpunkt etwa 15 V beträgt, wird die Kathode vorübergehend positiver als die ihr zugeordnete Anode, so dlaß die Röhre 254 erlischt. In dieser Weise arbeiten die Zifferniröhren jeder Bank, sofern sie zum Arbeiten gebracht werden, jeweils eine nach der anderen. Die Nullröhren in den Bänken sind jedoch nicht mit einem Leiter, z. B. Leiter 326, verbunden, sondern über einen Kondensator, z. B. Kondensator 446, geerdet und werden daher nicht zum Erlöschen gebracht, sondern bleiben bis zur Beendigung des Arbeitsiganges leitend. Dadurch, daß die Nullröhren in leitendem Zustand verbleiben, wird das Einsetzen eines unregelmäßigen Arbeitsvorganges einer entsprechenden der Impulserzeugerrährenbänke verhindert, der infolge von z. B. durch die Erschütterungen der Schalter hervorgerufenen SpannuiigS'Sehwankuingen bewirkt werden kötrnte.
Durch das Einschalten eines Widerstandes, z. B. 5000-Ohm-Widerstandes 407 (Fig. 5 A), in die Anodenspannungsleitung (falls diese zwei benachbarten Bänken gemeinsam Spannung zuführt) wird bewirkt, daß die letzte leitende Röhre einer Bank infolge des Leitendwerdens der Nullröhre der nächsten Bank erlischt, da durch das Leiten der NuIl- - röhre ein Spannungsabfall an den Anoden entsteht und die Spannung der Anode der letzten leitenden Röhre unter die der ihr zugeordneten Kathode sinkt, weil das Laden des Kathodenkondensators der gezündeten Röhre die Kathode vorübergehend auf oder fast auf Erdspannung hält, während die Kathode der zuletzt leitenden Röhre durch die in ihrem Kathodenkondensator vorhandene Ladung über Erdspannung gehalten wird.
Eine Beschreibung der Schaltung zum Übertragen sämtlicher möglichen Stellungen erscheint nicht mehr erforderlich. Da jedoch die Kontaktarme auf den 24 oder, im Dezimalsystem ausgedruckt, )6 darstellenden Kontakten ruhend gezeigt sind und dadurch der Elektromagnet 207, dessen Anker in angehobener Stellung gezeigt ist, betätigt wird, wird der zugeordnete Stromkreis erläutert, um zu zeigen, wie die Zahl 16 durch Impulse im Dezimalsystem dargestellt wird und um das .Schaltsystem in seiner Gesamtheit zu zeigen.
Sobald der Elektromagnet 207 (Fig. 4 D) erregt wird, wird die Antriebsleiste 350 angehoben, wodurch die Schalter 351, 352, 353, 354 und 355 betätigt werden. Der Schalter 351 ruht in seiner unteren Stellung auf einem stromlosen Kontakt und in seiner oberen Stellung auf dem Kontakt 356, der, wie bereits erläutert, eine Spannung von + 100 V aufweist, da er mit dem Leiter 214 in Verbindung steht. Diese Spannung fließt durch den Schalter 351 und 'den Leiter 221 und setzt den Elektromagneten 212 (Fig. 4 F) in Gang. Dieser wiederum schließt den Schalter 213 und überträgt eine Spannung von + i6oY vom Pol 357 zum Leiter 358 und. Pol 360 (Fig. 5 A), wodurch der Start röhre .9 und allen Null und Ziffern darstellenden Röhren im Dezimalimpulserzeuger Anodenarbeiitsspannung zugeführt \vird.
Vom Pol 360 (Fig. 5 A) aus wird die Anode der Startröhre 5" über den 300-Ohm-Widerstand 362, die Punkte 364, 365, 366 und den 250000-Ohm-Widerstand 367 mit Spannung versorgt. Beim Punkt 368 ist die Anode der Röhre 5* über einen 0,00025-Mikrofarad-Kondensator 369 und einen 5000-Ohm-Widerstand 370 mit dem Punkt 365 gekoppelt. Die Gitterspannung.der Röhre 6" ist gleich der Spannung des Punktes 371, der einerseits übeiden Punkt 363 und einen 250000-Ohm-Widerstand 272 mit dem Pol 360 und andererseits über einen 250 000-Ohm-Widerstand 373 mit einem Pol, an dem eine Spannung von —110V liegt, verbunden ist. Die Kathode der Röhre S bezieht eine Spannung von etwa — 22 V, da sie über einen 75 000-Ohm-Widerstand 399 geerdet und über einen 3O0 0O0-Ohm-Widerstand38imitdemPol (—110V) verbunden ist. Bevor dem Pol 360 Spannung zugeführt wird, ist der Punkt 371 gegenüber der Kathode stark negativ. Sobald jedoch an den Pol 360 Spannung gelegt wird, wird der Punkt 371 hinreichend positiv, um nach erfolgter Ladung des 0,001-Mikrofarad-Kondensators 374 eine Entladung in der Röhre S hervorzurufen. Der Kondensator 374 dient zum Verzögern der Betätigung der Startröhre S, bis die Röhren im Impulserzeuger bereit sind, in leitenden Zustand überzugehen,. Der Stromweg über den Punkt365,.den Widerstand370 und den Kondensator 369 zur Anode der S-Röhre ermöglicht infolge des Ladens des Kondensators 369 einen hohen Anrangsstrom. Sobald der Kondensator 369 geladen worden ist, fällt der. durch die Röhre fließende Entladestrom bis zu einem geringen Wert, da es dann nur noch1 der "durch den 250000-Ohm-Widerstand 367 fließende Strom ist. Dieser starke Anfangsstrom ruft beim Leitendwerden der Röhre JT infolge der vereinigten Wirkung des die
genannte Kathode mit dem 110-V-Speiseleiter
verbindenden 300000-Ohm-Widerstandes 381 und des den Punkt 380 mit der Erde verbindenden Widerstandes 399 einen heftigen Spannungsanstieg beim Punkt 380 hervor. Dieser Spannungsanstieg am Punkt 380 wird über dem 0,00005-Mikrofarad-Kondensator 382 auf den Punkt 383 übertragen, der seinerseits über einen 50000-Ohm-Widerstand384 mit dem Gitter der NuIlröhre 250 der Tausenderdezimalstellenwertbank in Verbindung- steht. Die -NuMröhre 250 bezieht ihre
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- Anodenispanimng über :den sooq-Qhm-Widerstand 391 vom Punkt 39ο'unidrilirfe'ICatnoAnspannung über den Punkt392, der, wenn',keine.!jausender·; dezimalimpulse erforderlich sind,"einerseits, über den . 50 000-Ohm-Widerstand 393, den !Leiter-394, den- Pol 396 (Fig.4A), den Leiter3.97,.fde» "ScUaIr ter 234, den Kontakt 238, die unteren J^ontakt'e der unteren Schalter der Elektromagneten21, 2? (Fig. 4 B), 29 (Fig. 4 C), 22, 26, den oberen Kontakt 385 (Fig. 4D) des dom Elektromagneten 24 zugeordneten. Schalters und den Leiter 450 mit dem Pol 452 (Fig. 4 A und 5 B), und über den Leiter 453, den Punkt 411 und den 50 ooo-Ohm-Widerstand 412 mit dem negativen Pol (—110V) und andererseits (Fig. 5 A) über den 25 000-Ohm-Widerstand4o6 mit der Erde verbunden ist. Der Punkt 392 .ist über den 0,02-Mikrofarad-Kondensator4o8 geerdet.
- -Man sieht, daß, wenn der unterste Schalter einer der· Elektromagneten mit einem Wert von unter 210 nach oben bewegt wird, der Punkt 392 (Fdg. 5 A) mit dem Punkt 411 (Fig. 5 B), und1, "wenn· keiner dieser Sehalter der Elektromagneten unter 210 nach oben be wögt wird, mit dem Punkt 410 verbunden wird. Die zweiterwähnte Verbindung ist wie folgt: Vom Punkt 392 über den Widerstand 393, den Leiter 394, den Pol 396 (Fig. 4A), die unteren Kontakte der untersten Schalter' der Elektromagneten 2°, 21, 25 (Fig. 4 B), 29, 22 (Fig. 4 C), 26, 24 (z.B. am unteren Kontakt entgegengesetzt der in Fig. 4D gezeigten Stellung), 28 (Fig.4E), 2S, 27 (Fig. 4F), weiter über den Pol 455 (Fig. 5 A) und den Leiter 456 zum Punkt 410, der seinerseits über den 50 000-Ohm-Widerstand 425 A mit dem 110-V-Pol in Verbindung steht.
Sobald die oooo-RÖhre 250 infolge der durch die Betätigung der Röhre 6" auf ihr Gitter abgegebenen Impulse gezündet wird -und in leitenden Zustand übergeht, fällt ihre Anodenspannung scharf ab, da sich der Kondensator 408 infolge der Widerstände 362, 407 und 391 auflädt. Der Widerstand 362 hat einen Wert von 300 Ohm, der Widerstand 407 einen Wert von 5000 Ohm und der Widerstand 391 einen Wert von 5000 Ohm. Sobald der Kondensator -408 vollständig aufgeladen ist, bewirken die Widerstände im Kathodenkreis der Röhre250, daß der Punkt 410 (oder der Punkt 411, Fig. 5 B) positiver wird. Arbeitet keiner der beiden Elektromagneten 210 oder 211, so erscheint der Spanirungsanstieg des Punktes 392 (Fig. 5 A) am Punkt 411 (Fig. 5 B) und bewirkt, daß die ooo-Röhre 253 gezündet und leitend wird.
- Durch die Betätigung eines der ElektTomagnetschalter (ausgenommen 210 und 211) wind der unterste Schalter mit dem gemeinsamen Leiter 450 (Fig. 4A bis 4 F) verbunden, der den Kathodenimpuls auf die nächstniedrigere Bank des Impulserzeugers überträgt.
Der durch den Elektromagneten 211 betätigte unterste Schalter421 (Fig. 4F) steht mit einem stromlosen Kontakt 422 in Berührung und ist über den Pol 803 mit der Kathode der 2ooo-Rö>hre 252 (Fig. 5 A) verbunden. Berührt der Schalter 421 den - oberen :Kqntakt,42;5 ,(Fig 4 F), SQ verbindet er den der Kathode, der 2aöö-Rährezugeordneten Pol 803 mit dem gemeinsamen Leiter 450, der über den Punkt '411. (Fig. s B) zum Gitter. der, ,Nullröhre 253 der-H'ünderterbanlc.führt.-. ._ ■ , . . .'■ , - ;- ^-D^r."Schalter 398(Fig.4D): ist über den Pol 388 (Figs 5^ .mit ,der Kathode der iooo-Röhre und, weto er.,.den..unteren. Kontakt389 (Fig.4D)1 berührt, rüijjer den.Leiter400, .den. Pol401 (Fig.5 A) und den .Leiter 403 mit dem zürn Gitter der 2000- . Röhre"-.252 führenden Punkt404 verbunden. Berührt der Schalter 39.8;. (Fig, 4D) - seinen oberen Kontakt431, so- steht, er mit dem gemeinsamen Leiter 45Oi in Verbindung,. der zu dam Gitter der ooo-Röhre' der .Hunderterstellenwertreihe führt. Deshalb wird bei Betätigung-des im-Dezimalsystem 1024 darstellenden. Elektromagneten 210 der Anfangsimpuls nach dem. Zünden der 1 ooo-Röhre von der Kathode dieser Röhre in die näiehstniedrigere Bank übertragen, da zur Darstellung von 210 in der Tausenderbank nur ein Impuls- erforderlich ist. Bei Betätigung des im Dezimalsystem 2048: darstellenden Elektromageten 211 bewirkt: das Zünrden der iooo-Röhre, daß die 2000-Röhre infolge der bereits erläuterten. Zuweisung des Anfangskathodenimpulses über den Kontakt 389 (Fig. 4 D) zu dem Gitter der 2000-Röhre zündet.
Falls entweder der 210 darstellende Elektromagnet 206 (Fig. 4 D) oder der 211 darstellende Elektromagnet 211 (Fig. 4 F) betätigt wird, müssen Impulse in der Tausenderbank des Impulserzeugers erzeugt werden. Der Spannungsanstieg am Punkt 392 (Fig. 5 A) bewirkt, wie soeben erläutert, einen Spannungsanstieg am Punkt 410 und dadurch ein Leiten der Röhre 251. Bei Betätigung des Elektromagneten 210 wird der Spannungsanstieg in der Kathode der oooo-Röhre durch den Pol 455 (Fig. 4F) auf die iooo-Röhre übertragen.
Da in dem angegebenen Beispiel der Elektromagnet 207 (Fig. 4D) betätigt worden ist und der Schalter 355 (Fig. 4D) mit dem gemeinsamen Leiter 450 (Fig. 4Ä, 4B, 4C, 4D) verbunden ist, wird der beim Zünden der Röhre 0000 sich ergebende Spannungsanstieg ihrer Kathode auf den Leiter 450 übertragen und über den Pol 452 (Fig. 5 B) und den Leiter 453 z,u dam mit der 000-Röhre der Hunderterbank verbundenen Punkt 411 weitergeleitet, wodurch in dieser Bank durch das Zünden der Nulllröhre ein Arbeitsgang eingeleitet wird.
Sobald die Katbodenspannung der Nullröhre 253 der Hunderterbank beim Zünden ansteigt, wird der sich ergebende positive Impuls infolge des Widerstandes im Kathodenstromkreis dieser Röhre wie folgt geleitet: vom Punkt432 über den 50000-Ohm-Widerstand 433, den Leiter 434, den Pol 435 (Fig. 4 A), den Schalter 233, den Kontakt 237, den Leiter 243, den Schalter 244, den Kontakt 245, den Leiter 246 (Fig. 4 B), den Schalter 247, den Kontakt 248, den Leiter 249 (Fig. 4C), den Schalter 250, den Kontakt 274, den Leiter 275, den Schalter 276, den Kontakt 277, den Leiter 278 (Fig. 4D), den
Schalter 279, den Kontakt 281, den Leiter 282, den Schalter 354, den Kontakt 283, den Leiter 284, den gemeinsamen Leiter 313, den Pol 314 (Fig. 4A, 4 B, 4 C und 5 C), den Leiter 316 zum Punkt 317, der mit dem Gitter der oo-Röhre 259 in der Zehnerbank des Dezimalimpulserzeugers verbunden ist. Dadurch wird die Nullröhre der Zehnerbank unmittelbar nach dam Zünden der Nullröhre der Hunderterbank gezündet, weil der Schalter 354 (Fig. 4 D) angehoben wurde und deshalb der Katbodenimpuls der ooo-Röhre der Hunderterbank auf den gemeinsamen Leiter 313 übertragen wird, der, wie soeben erwähnt, zum Gitter der oo-Röhre der Zehnerbank führt.
Daraus folgt, daß der Anfanigsimpuls bei Betätigung eines der Elektromagneten 27, 28 oder 29 von der ooo-Röhre 253 (Fig. 5 B) über dem Schalter 430 (Fig. 4F)1 den Kontakt 429, den Pol 428 (Fig. 5 B) und den Leiter 426 zu dem zum Gitter der ι oo-Röhre 254 führenden Punkt 427 geleitet wird, da in einem solchen Fall Impulse von· der Hunderterbank erzeugt werden müssen. Wenn der Elektromagnet 27 betätigt wird;, ist von der Hunderterbank ein Impuls erforderlich, da 27 itm Dezimalsystem gleich 128 ist. Infolgedessen wird der Punkt 280 (Fig. 5 B) über den Widerstand 293, den Leiter 294, den Pol 296 (Fig. 4F), den Leiter 297, den· Schalter 298, den Kontakt 312 und den Leiter 337 mit dem gemeinsamen Leiter 313 verbunden, der über den Pol 314 zur oo-Röhre der Zehnerstellenwertreihe des Dezimalimpulserzeugers führt. Bei Betätigung des im Dezimalsystem 256 darstellenden Elektromagneten 28 müssen, in der Hunderterstellenwertreihe zwei Impulse erzeugt werden. Der Punkt 280 (Fig. 5 B) ist dabei über den Pol 296 (Fig. 4F), den Schalter 298, den Kontakt 299, den Leiter 300, den Pol 301 (Fig. 5 B) und den Leiter 303 mit dem Punkt 304 verbunden, um die 200-Röhre 255 zu zünden. Der Spannuogsanstieg in der Kathode dieser Röhre 255 wird vom Punkt 310 über den Leiter 309, den Pol 31S (Fig. 4E), den Leiter 319, den Schalter 324, den Kontakt 341 und den Leiter 342 zu dem gemeinsamen Leiter 313 geleitet, der zu.r Nullröhre der Zehnerstellenwertbank des Impulserzeugers führt. Die Röhre 300 wird durch die vom Schalter 324 (Fig. 4 E) über den Kontakt 327, den Leiter 328, und den Pol 330 (s. Fig. 5 B) zum Punkt 311 verlaufende Verbindung zum Arbeiten gebracht.
Zwischen den Punkten 320 und 312 sowie den Punkten 343 und 344 besteht eine unmittelbare Verbindung, da bei 20 fünf Impulse in der Huiiderterstellenwertbank erforderlich/ sind. Der Spannungsanstieg in der Kathode der 5oo-Röhre 258 wird vom Punkt 345 aus über den Widerstand 346, den Leiter 347 und den Pol 348 (Fig. 4 B) auf den Schalter 349 übertragen, der nonmalerweise auf dem stromloseil· Kontakt 361 ruht, jedoch bei Betätigung über-den Kontakt 387 und den Leiter 1388 mit dem gemeinsamen Leiter 313 und alsdann mit dem Pol 314 und dem Punkt 317 (Fig. 4 A und 5 C) verbunden wird.
Der Spannungsanstieg in der Kathode der Nullröhre 259 (Fig. 5 C) der Zehnerbank wird wie folgt auf das Gitter der 10 darstellenden Röhre 260 übertragen: vom Punkt 460 (Fig. 5 C) über den Leiter 461, den Pol 462 (Fig. 4 A), den Leiter 464, den Sciialter 232, den Kontakt 236, den Schalter 527, den Kontakt 528, den Leiter 564 (Fig. 4 B und 4 C), den Schalter 529, den Konitakt 530, den Leiter 565 (Fig. 4 D und 4E)1 den Schalter 531, den Kontakt 532, den Pol 467 (Fig. 5 C) und den Leiter 468 zum Punkt 469, der mit dem Gitter der genannten ίο-Röhre 260 verbunden ist.
Es ist ersichtlich, daß 2°, 21, 22 und 23 die einzigen Potenzen von 20 bis zu 211 sind, die keine ZehraerdezimalzifEerni besitzen. Wenn daher einer der Elektromagneten 20, 21, 22 oder 23 betätigt wird (Fig. 4 A bis 4F), wird der eine der dem Schalter 232, 527, 529 umd 531 -entsprechende Schalter auf den oberen Kontakt umgeschaltet, wodurch der Spannungsanstieg in der Kathode der oo-Röhre zu dem gemeinsamen Leiter 465 und von· diesem über den Pol 533 (Fig. 4 A und 5 D), den Leiter 476 zu dem zur 1-Röhre 266 führenden Punkt 477 geleitet wird und einen Arbeitsgang in dieser Bank einleitet. Da in jeder der 20 bis 211 darstellenden Dezimalzablen eine Einerziffer vorhanden ist, braucht in der Einerstellenwertbank keine Nullröhre vorgesehen zu sein. . go
So wie bei den höheren Bänken wird auch der Spannungsanstieg in der Kathode entweder zum Gitter der nächsthöheren Ziffernröhre der Bank oder zur ersten Röhre der nächstniedrigeren Bank geleitet. Wenn, wie bei der Einerreilhe, keine niedrigere Bank vorhanden ist, wird der Impuls an eine Quelle für negative Spannung abgegeben.
Beim Ausführungsbeispiel, in dem der Elektromagnet 24 betätigt worden ist (Fig. 4D), nimmt der Zündimpuls vom der Kathode der Nullröhre der Zehnerbank folgenden Weg: vom Punkt 460 (Fig. 5 C) über den Leiter 461, den. Pol 462 (Fig. 4A)7 den Leiter 464, den Schalter 232, den Kontakt 236, den Schalter 527, den Kontakt 528, den Leiter 564 (Fig. 4 B und 4 C), den Schalter 529 (Fig. 4 C), den Kontakt 530, den Leiter 565, den Schalter 531 (Fig. 4 E), den Kontakt 532, den Pol 467 (Fig. 5 C), den Leiter 468 und den Punkt 469 zum Gitter der io-Röhre 260, die gezündet wird. Dies bewirkt einen Anstieg der Kathodenspannung no am Punkt 470, der von diesem Punkt aus über den Leiter 471, den Pol 473 (Fig. 4 B), dem Leiter 474, den Schalter 331, den Kontakt 332, den Leiter 333 (Fig. 4 C und 4D), den gehobenen Schalter 353 (Fig. 4 D), den Kontakt 334 und den Leiter 335 zu dem gemeinsamen, zum Gitter der ersten Röhre der Einerbank führenden Leiter 465 übertragen wird. Auf diese Weise ist in der Zehnerbank eine die Zöbnerziffer der Dezimalzahl 16 (Potenz 24) darstellende Röhre zum Zünden gebracht worden. Eine Erläuterung der anderen Schaltungen in der Zehnerbank des Impulserzeugers erscheint nicht notwendig, nachdem deren Arbeitsweise bereits im Prinzip beschrieben wurde.
Der Pol 533 (Fig. 5 D) empfängt den Zündimpuls von dem gemeinsamen Leiter 465 (Fig. 4 A). Dieser
„ inipuls .wird über ilen Leiter 476 auf den zum Gitter ■ cW ι-Röhre 266 führenden Punkt 477 übertragen und bringt diese zum Zünden. Beim Ansteigen der Kathoden'spannung am Punkt 478 wird der Zümdimpuls, über den Leiter 420, den Pol 480 (Fig. 4 A), den Leiter 482, den Schalter 231, den Kontakt 235 und den Leiter 483 zum Pol484 (Fig. 5 D) und von diesem über den. Leiter 486 zu dem zum Gitter der 2-B.öhre. 267 führenden Punkt 487 geleitet und bringt diese Rohre zum Zünden·. Beim Spannungsanstieg am Punkt 488 wird, der Impuls über den Leiter 489, den Pol 491 (Fig. 4A), den Leiter 492, den.Schalter 493, den Kontakt 441, den Leiter 442 (Fig. 4B), den Schalter 494, den Kontakt 443, den Leiter 444, den Schalter 495, den Kontakt 445, den Leiter 496, den PqI 497 (Fig. 5 D) und den Leiter 499 zum Punkt 700 geleitet, der zum Gitter der 3-Röhre führt, die.beim Zünden einen Spannungsanstieg am Punkt 701 bewirkt. Dieser Spannungsanstieg wird unmittelbar auf den. zum Gitter der 4^Röhre 269' führenden Punkt 703 übertragen, da sich in der Einerstellenwertreihe der 2° bis 211 darstellenden Dezimalzahlen keine 3 befindet. Beim Zünden der Röhre 269 steigt die Spannung am Punkt 704,, Dieser Spannungsanstieg wird durch den Leiter 705 über den Pol 507 (Fig. 4 C), den '*' Leiter.508, den Schalter 509, den Kontakt 534, -den Leiter 535, den Schalter 510, den Kontakt 580, den Leiter 581 (Fig. 4D), den Schalter 511, den Kontakt 512, den Pol 513 (Fig. 5 D) und den Leiter 515 5, zum Pu'rikt-526 geleitet und bringt die 5-Röhre 270 ' zum.Zünden. Dies ruft am Punkt716 einem Span-• nungsanstieg hervor, der über den· Widerstand 517 unmittelbar zum Punkt 518 geleitet wird, da in der Einerstellenwertreihe der durch 2° bis 211 dargestellten Zahlen, keine 5 vorkolmmt. Beim Zünden der ' Röhre 6 wird der am Punkt 519 sich ergebende Anstieg der .Kathodenspannung über den Leiter 520, den Pol. 522 (Fig. 4D), den Leiter 523, den Schalter 352, den Kontakt 582 und den Leiter 536 zu dem gemeinsamen Leiter 537 (Fig. 4A, 4B und 4 C) und zum Pol 525 (Fig. 5 D) und von diesem über den 50 ooo-Ofom-Widerstand 538 zu
dem ■ iio-V-'Speiseleiter übertragen, wo er zer-
teilt wird.
" ßer bei Berührung mit dem unteren Kontakt 540 ''"' mit dem Schalter 352 (Fig. 4D) in Verbindung stehende.' Pol 522 (Fig. 5 D und 4D) überträgt den Spannungsanstieg in der Kathode 'der 6-Röhre 271-(Fig. 5 D) über den Leiter 541 (Fig1.4 E), 'dien Schalter 542, den Kontakt 543, den Leiter 544, den -""" Pol 414 (Fig. 5D) _ und den Leiter 545 auf das Gitter der 7-Röhre 272, wodurch diese Röhire und die 8-BLöhre 273 (da die Kathode der Röhre 7 und da& Gitter der Röhre 8 unmittelbar miteinander verbunden sind) gezündet werden. Zwischen die Kathode der Röhre ,8, die in der Reibe die letzte Röhre ist und dem Iio-V-Leiter ist ein besonderer. 50 OOOrOhm-Widerstand 546 geschaltet, der zum Regulieren der Kathodenspannung dient. Entsprechende Widerstände verbinden· die Kathoden-'v' speisdedter der anderen .Röhren mit dom Gitter-. * speiseleiter der jeweils nächsten Röhre.
Daraus folgt, daß diese Schahstromkreise so" angeordnet sind, daß bei Betätigung eines der Elektromagneten 200 bis 211 (Fig. 4 A bis 4F) das Dezimaläquivalent der betreffenden, durch den betätigten Elektromagneten dargestellten Potenz von 2 stelleniwertweise in Form von Impulsen hergestellt wird,, deren Anzahl den Zifferwerteri dieser Zahl im Dezimalsystem gleich, sind. Jeder der erzeugten: Impulse wird durch Mittel verstärkt, die in Verbindung mit einer der Stellenwertreiheueinheiten des Impulserzeugers beschrieben werden, um zu zeigen, wie die erzeugten Impulse auf das Dezimals'peiöherwerk übertragen werden.
Da die Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Eiuerimpulse in der angegebenen Reihenfolge erzeugt werden, ist es klar, daß die Ziffer des höchsten Stellenwertes -der Dezimalziahl vor der des nächstniedrigeren Stellenwertes in das Speicherwerk eingebracht wird und so fort, und daß im Speicherwerk eine stellenwertweise 'Übertragung aus einer niedrigeren in eine höhere Stellenwertreihe die Einbringung von Angaben in der höheren Stellenwertreihe nicht beeinflußt, da der Übergang bei der erwähnten Einbringung schon durchgeführt ist. .
Verstärker für Dezimalimpulse
Jeder einer Bank der Impulsanlage zugeordnete go Impulsausgabeleiter, z. B. der Ausgabeleitet- 326 (Fig. 5 B) für die Hunderterbauk, ist über einen Kondensator, z. B. 0,00005-MikiOfarad-Kondensator 500, einen Punkt, z. B. Punkt 501, und einen Widerstand, z.B. 100000-Ohm-Widerstand 502, mit dem Gitter einer Gastriode 503 gekoppelt. Diesem Gitter wird eine Vorspannung von etwa — 37V2V zugeführt, da es über den Punkt 501, den " 75 000 - Ohm - Widerstand 1525 und den
39000-Ohm-Widerstand 1507 mit dem 110-V-
Speiseleiter 292 verbunden und femer vom Punkt 526 aus über .den 25 000 - Ohm-Widerstand 506 geerdet ist. Die Anode der Verstärkerröhre 503 wird mit einer Spannung von etwa + 80 V versehen, da sie.mit dem Speisepol 570 in Verbindung steht. Die.Kathode 'der Röhre 503 wird mit einer Spannung von annähernd —271ZaV gespeist, da sie über den Punkt 504 und dem 75 000-Ohm-Widerstand· 1508 mit dem —-110-V-Spetseleiter und über den Punkt 504 und den 2.5000-Ohm-Widerstand 505 mit der Erde in Verbindung steht. Unter diesen Umständen reicht die Vorspannung am Steuergitter. anus, ein Leiten in der Röhre zu verhindern, es sei denn, daß ein positiver Spannungsimpuls infolge der Entladung einer der Hunde rterziffern<röhren auf den Punkt 501 abgegeben wird, wodurch die Spannung in der Röhre 503 positiver wind und eine Entladung in dieser Röhre bewirkt. Die Spannung in der Kathode der Röhre 503 steigt beim Einsetzen des leitenden Zustande in dieser Röhre bis zu nahezu 100 V an. Dieser Spannungsanstieg wird auf den Pol 606 übertragen, der mit der .Eingabebank der Hunderterstellenwertreihe des später beschriebenen Dezimalspeicherwerkes verbunden ist. Die Kathode der Röhre 503 ist über den Pol 606 und den Konden-
sator 900 (Fig. 6 B) geerdet, so daß beim Zünden der Röhre 503 infolge des Ladens des Kondensators 900 ein hoher Anfangsstrom 'durch sie fließt. Die Anode der Röhre 503 ist über einen Kondensator mit großer Kapazität geerdet, so daß die Anodenspannung beim Zünden dieser Röhre stabil bleibt. Sobald sich der Kondensator 900 geladen hat, wird der hohe Anfangsstrom plötzlich herabgesetzt und die in der Leitung verteilte Induktion bewirkt,
ίο daß die steigende Kathodenspannung weiter ansteigt, und daß infolge der stabilisierten Anodenspanmung der Stromfluß zwischen der Anode und der Kathode dieser Röhre aufhört. Alsdann nimmt das Gitter die Steuerung wieder auf und verhindert eine Wiederaufnahme des Leitens. Derartige selbstlöschende Stromkreise sind auf dem Gebiet der Elektronik bekannt.
Jede Stellenwertbank des Impulserzeugers besitzt, wie soeben ,in Verbindung mit der Hunderterbank der Impulsanlage beschrieben, ihre eigene Verstärkerröhre. Eine derartige Röhre ist jedoch nicht zum Speichern von Impulsen erforderlich, sondern dient nur zum Verstärken der erzeugten Impulse für eine Übertragung in das Speicherwerk.
Das Dezimalspeioherwerk
Die Fig. 6 A, 6 B, 6 C und 6 D zeigen die Einer-, Zehner-, Hunderter- bzw. Tausenderbänke des Dezimalspeicherwerkes. Die mit den Bezugs-zahlen 6or, 603, 606 und 607 (Fig. 5 A, 5 B, 5 C und 5 D) versehenen Eingabepole von dem Impulserzeuger stellen die Impulsleiter zu der Einer-, Zehner-, Hunderter- bzw. Tausenderbank dar.
Jede eine Stellenwertreihe des Dezimalsystems darstellende Speioherwerksbank besitzt zahn Röhren, die die Ziffern einer Stellenwertreihe des Dezimalsystems, nämlich o, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 vertreten. Jede Einer-, Zehner- und Hunderterbank besitzt außer den Ziffern darstellenden Röhren eine Stellenwertübertragübertragerröhre T. Die Zifferröhren der Bank sind zu einer endlosen Kette verbunden, jedoch befindet sich jeweils unreine Röhre in leitendem Zustand. Ein Impuls bringt eine leitende Röhre zum Erlöschen uod versetzt die nächstfolgende Röhre in· leitenden Zustand, wodurch in der endlosen Kette eine schrittweise Betätigung bewirkt und jeweils eine Einbringung einer Angabeneinheit angezeigt wird. So wie bei jedem anderen Zahlenspeicherwerk beginnt die Speicherung bei Beendigung der Einbringung einer vollen Anzahl von Impulsen in eine Stellenwertreihe wieder bei 0, und die Übertragung eines Einer in die nächsthöhere Stellenwertreihe wird bewirkt. Dies wird als Stellenwertübertragung eines Übertrags bezeichnet. Es ist ein Mittel vorgesehen, das, wenn die die höchste Zahl des Stellenwertes darstellende leitende Röhre bei Empfang eines Spannungsimpulses nichtleitend wird, die Übertragerröhre vorübergehend in leitenden Zustand versetzt und die Erzeugung eines Impulses bewirkt, der in die nächsthöhere Bank des Speicherwerkes übertragen wird. Für die Tausenderstellenwertreihe ist eine derartige Übertragerröhre nicht vorgesehen, da es in diesem Fall keine höheren Stellenwertreihen mehr gibt, auf die ein Übertrag erfolgen kann, weil die Kapazität des Speicherwerkes im Ausführungsbeispiel 9999 beträgt.
Die verwendeten: Röhren sind wie in dem vorher beschriebenen Impulserzeuger Gastrioden. In der in Fig. 6 gezeigten und als Beispiel angeführten Hunderterbank werden die Anoden von einem Leiter 611 aus gespeist, dem über den Pol 609, den 200-Ohm-Widerstand 612, den Punkt 613, den Punkt 614 und den ι ο 000-Ohm-Widerstand 615 positive Spannung zugeführt wird. Am Punkt 614 ist der Anodenspeiseleiter über den 10 000-Ohm-Widerstand 616, den Punkt 617, den Punkt 618 und den ι ο 000-Ohm-Widerstand 619 mit Erde verbunden. Die sich ergebende Anodenispannung1 für die Ziffern . darstellenden Röhren beträgt insgesamt etwa 118 V. Die Anode der Übertragerröhre ist über den 10 000-Ohm-Widerstand1 616 mit dem Punkt 614 verbunden. Es ergibt sich daraus eine Anodenspannung vom etwa + 60 V. Jede Kathode steht mit einem Punkt, z. B. Punkt 610 (der der Kathode der Röhre 800 zugeordnet ist), und jeder Punkt, z. B. Punkt 610, einerseits über einen Widerstand, z. B. 25 000-Ohm-Widerstand 620, und andererseits über einen Widerstand, z.B. 60000-Ohm-Widerstand 622, und den 50000-Obm-Widerstand 623 mit dem —-190-V-Leiter 621 in Verbindung. Daraus ergibt sich für jede Kathode eine Effektivspannung von annähernd —35 V. Jede Kathode ist über einen Widerstand, z. B. Widerstand 622, einen Punkt, z. B. Punkt 624, einen Widerstand, z.B. 100000-Ohm-Widerstand 625, einen Punkt, z. B. Punkt 626, und einen Widerstand, z. B. 50 000-Ohm-Widerstand 627, mit dem Gitter der nächsthöheren Röhre der Stellenwertreihenfolge verbunden. Jedes Gitter ist an einem Punkt, z. B. Punkt 626, über den Widerstand 625, den Punkt 624 und einen Widerstand, z.B. Widerstand623, mit dem Speiseleiter 621 für negative Spannung verbunden. Der Leiter 621 versorgt das Gitter der 900, 'darstellenden Röhre mit einer Vorspannung von annähernd — 120 V. Jede Kathode ist von einem Punkt, z. B. Punkt 628, aus über einen Koppluiiigskondensator, z. B. 0,002-Mikrofarad-Koudensator 629, mit einem gemeinsamen· Leiter 630 verbunden, der sich den Spaiinungsänderungen der mit ihm gekoppelten Kathoden anpaßt und infolgedessen beim Zünden und Leitendwerden einer der Röhren des Stellenwertes einen positiven Spannungsimpuls empfängt. Dieser Impuls wird über alle anderen Kondensatoren der Ziffern darstellenden Röhren {übertragen und bewirkt, daß die Kathode jeder zu diesem Zeitpunkt leitenden Röhre erheblich· positiver als die Anode wird, da in jeder leitenden Röhre zwischen den Elektroden eine innere Spannungsdifferenz von- nur annähernd ■15 V herrscht, während der auf den Leiter 630 übertragene positive Spannungsstoß ein Vielfaches davon beträgt. Deshalb erlischt die Röhre und ermöglicht eine Wiederaufnahme der Steuerung durch das Gitter.
Sobald eine Röhre leitet, steigt ihre Kathodenspaii/iung und dadurch auch die Spannung an. den Punkten, wie Punkt 628, Punkt 624 und Punkt 626 sowie am Gitter der nachfolgenden Röhre so weit, daß sie in bezug auf die Kathode gerade hinreichend negativ ist, um ein Leiten in der Röhre 900 zu verhindern.- Auf diese Weise wird das Gitter der nach einer leitenden Röhre in der Reihe nächstfolgenden Röhre vorbereitet. Wird daher ein positiver Impuls auf den Pol 606 -abgegeben und infolgedessen über sämtliche den 0,00005-Mikrofarad-Kondensator 632 entsprechende Kondensatoren übertragen, so. werden die Gitter aller Röhren positiver. Kommt der positive Impuls zu der vorbereitenden Spannung hinzu, so übersteigt die positive Spannung das Gitter der vorbereiteten Röhre den kritischen Punkt und zündet diese Röhre. Die Gitter der anderen Ziffern darstellenden. Röhren erhalten den positiven Impuls-, jedoch bleibt ihre negative Spannung unter dem kritischen Punkt, so daß diese Röhren nichtleitend bleiben. Durch das Zünden- der vorbereiteten Röhre wird die zuletzt leitende Röhre gelöscht. Auf dies Weise bewirkt jeder auf den Pol 606 abgegebene Impuls eine 'Schrittweise Betätigung im Ring der Ziffern darstellenden Röhren. Leitet die Röhre 900, so wird nicht nur die Nullröhre über den Punkt 633, dem Widerstand 634, den Punkt 635, 'den Leiter 636, den, Widerstand 637, den Punkt 638, den Widerstand 639 und ihr eigenes Gitter, sondern auch das Gitter der Übertragerröhre T über den Punkt 633, den 120 000-Ohm-Widerstand 641, den Punkt 642, den' 100 000-Ohm- Wider stand 643, den Punkt 644 und den 50 000-Ohm-Widerstand 645 vorbereitet, was bewirkt, daß die Übertragerröhre bei dem nächsten gemeinsam empfangenen Impuls mit der Nullröhre zündet.
Die Ühertragerröhre ist so angeordnet, daß sie sich in der vorher in Verbindung mit den- Verstärkerrölhreni erwähnten Weise selbsttätig auslöscht, weil· ihre Anode und Kathode über den Kondensator 664 bzw. 665 geerdet sind. ' Der Spannungsanstieg am Punkt 670 wird über dien Punkt 671, den Leiter 672 und dem Pol 607 (Fig. 6 D) zum Tausendereingabeleiter übertragen und bewirkt die Einbringung einer Einheit in der - Tausenderb'ank.
Da der zur Einerbank des Speicherwerkes (Fig. 6 A) führende EingabeirnpuMeiter nicht über einen Kondensator geerdet, sondern mit der Kathode der Übertragerröhre einer vorhergebenden Bank. verbunden ist, wird eine solche Kapazität durch den Kondensator 1601- hergestellt, der den gleichen Wert wie die Kathodenkoindensatoren der Übertragerröhren besitzt -und daher den Einereingabestroimkreis ausgleicht.
Der 0,1-Mikrofarad-Kondensator 675 (Fig. 6C) verhindert zusammen mit dem 300-Ohm-Widerstand 612, daß dem Anodenstromkreis zu plötzlich Anodenspannung zugeführt wird.
Die Stromkreise und Mittel, die zum Empfangen von sehr, schnell aufeinanderfolgenden Impulsen mit Hilfe eines nach dem Binärsystem arbeitenden, aus zu Triggerpaaren verbundenen Röhren bestehenden Zählers sowie zum Übertragen der Angaben aus dem binären in das dezimale System dienen und beschrieben würden, können, wie aus der gegebenen Besahreibung ersichtlich ist, unbegrenzt erweitert werden.
Es versteht sich, -daß das Dezimalispeicherwerk nullstellbar ist, indem die Gitter der Nullröhren über Schalter (nicht gezeigt) geerdet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Apparat zum Übertragen von in einem Binäirzähler dargestellten Angaben auf ein Dezimalspeicherwerk, gekennzeichnet durch eine Fühlvorrichtung (103, Fig. 3) zum Abtasten -der Stellenwertelemente desBinärzählers, einen Dezimalimpuilserzeuiger (250 bis 273, Fig. 5 A bis 5 D), von dem jede Stellenwertbank eine oder mehrere Elektronenröhren (z. B. 254, •Fig. 5 B) aufweist, die in Aufeinanderfolge leitend gemacht wenden und elektrische Impulse über einen Ausgabeleiter (326, 606) auf die entsprechende Stellenwertbank (000 bis 900, Fig. 6 C) des Speicherwerkes übertragen, und durch eine Übertragungsschaltvorrichtung (200 bis 211, Fig. 4 A bis 4F), die durch die Fühlvorrichtung (103), wenn diese einen Ziffern darstellenden Zustand in einem Stellenwert des Bmärzählers fühlt, betätigt wird und jede Bank des Impulserzeugers so steuert, daß die von diesem aus auf die Stellenwerte des Speieherwerkes übertragenen Impulse den Wert der binären Stellemwertziffer darstellen.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertraguiigseehaltvorrichtung (200 bis 211) eine Steuereinheit (z. B. 200, 230 bis 242) fur jeden Stellenwert (z. B. 20) des Binärzählers aufweist, die Steuereinheit durch die Fühlvorrichtung (103) betätigt wird, wenn letztere einen Ziffern darstellenden Zustand in dem entsprechenden Stellenwert des Binärzählers fühlt, und daß jede Steuereinheit (z. B. 200, 230 bis 242) Schaltkontakte (z. B. 234, 238, 242) aufweist, welche jeden Stellenwert (io3) -dies- Dezimalimpulserzeugers steuern.
  3. 3. Apparat nach Anspruch2, bei dem jede Stellenwertbank des Dezimalimpulserzeugers eine den Ziffern darstellenden Röhren vorangehende nulldarstellende Röhre aufweist, dadurch ,gekennzeichnet, daß jede Steuereinheit (z. B. 206) bei Betätigung durch die Fühlvorrichtung (103), die Kathode der letzten Röhre
    (z. B. 251), die zum Leiten in jeder Stellenwertbank (z. B. 10s, Fig. 5 A) des Impulserzeugers erforderlich ist, mit einer Steuerelektrode der Nullröhre (253) der nächsten Bank (io2, Fig. 5 B) koppelt, so daß, wenn die er forderliche Impulsanzahl von einer Stellenwertbank des Impulserzeuger erzeugt wurde, die NuIlröhr-e der nächsten' Bank selbsttätig leitend gemacht wind.
    4· Apparat mach Anspruch 2, bei dem der Binärzähler aus einer Mehrzahl von Vakuumelektronenrähren besteht, die zu Triggerpaaren verbunden sind, von denen jedes Paar einen binären Stellenwert darstellt und deren entsprechenden Punkte wiederum von der Füihlvorriohtung abgetastet werden·, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung (103) mit der Steuerelektrode einer weiteren Elektronenröhre
    (110) verbunden ist, die ihrerseits wahlweise mit jeder der Steuereinheiten (200 bis 211) der Übertragungssohaltvorriohtumg gekoppelt ist, so daß, wenn die Fühlvorrichtung eine Ziffern darstellende Spannung in einem Stellenwert (z. B. 2°) des Binärzählers abtastet, die weitere Röhre (ii°) leitend gemacht und dadurch die entsprechende Steuereinheit (200) betätigt wird.
    Hierzu 7 Blatt Zeichnungen!
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