DE905252C - Anordnung zur Erzeugung einer Serie von Impulsgruppen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung einer Serie von ImpulsgruppenInfo
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- DE905252C DE905252C DEN2577A DEN0002577A DE905252C DE 905252 C DE905252 C DE 905252C DE N2577 A DEN2577 A DE N2577A DE N0002577 A DEN0002577 A DE N0002577A DE 905252 C DE905252 C DE 905252C
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Description
Die Erfindung betrifft Geräte zur Erzeugung elektrischer Impulse, insbesondere eine Anordnung,
bei der ein einzelner, verschieden betätigbarer Impulserzeuger durch mehrere nacheinander in
Reihenfolge selbsttätig wirksam werdende Steuermittel so steuerbar ist, daß er verschiedene Anzahlen
von Impulsen erzeugt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind voreinstellbare und die Anzahl der in den zu erzeugenden
Impulsgruppen enthaltenen Impulse bestimmende Steuermittel sowie ein elektronischer Impulserzeuger
vorgesehen. Ein Wählerschalter ermöglicht eine aufeinanderfolgende Wirksammachung
der voreingestellten Steuermittel und somit eine Steuerung des Impulserzeugers derart, daß dieser
Impulsgruppen mit je einer durch die voreingestellten Steuermittel bestimmten Impulsanzahl
erzeugt. Bei Beendigung eines jeden derartigen Arbeitsvorganges wird der Wählerschalter so betätigt,
daß er das nächste Steuermittel wirksam macht und dieses die Anzahl der zu erzeugenden
Impulse bestimmt. Daraus folgt, daß der Impulserzeuger wiederholt zum Arbeiten gebracht wird
und für jedes der Steuermittel eine Gruppe von Impulsen erzeugt.
Bisher war es üblich, Geräte zum Erzeugen mehrerer Impulsgruppen mit je einem getrennten
Impulserzeuger sowie mit je einem getrennten Steuermittel für jede Impulsgruppe zu versehen.
Bei der Erfindung ist, wie bereits erwähnt, ein Impulserzeuger in Verbindung mit mehreren Steuermitteln
wiederholt verwendbar. Dies bedeutet eine
Vereinfachung des Impulsgruppen erzeugenden Gerätes, dessen Kapazität einfach durch die Einschaltung
zusätzlicher Steuermittel und durch entsprechende Zuordnung -der Wählerschalter erhöht
werden kann. Ebenso ist, im Gegensatz zu bekannten Impulserzeugern, eine Erhöhung der
Kapazität der erfindungsgemäßen Impulserzeuger ohne eine Erweiterung des Gerätes möglich.
Demgemäß geht die Erfindung aus von einer An-Ordnung zur Erzeugung einer Serie von Impulsgruppen,
wobei die in jeder Gruppe enthaltene Anzahl von Impulsen vorher bestimmt und die Impulsgruppen
in selbsttätiger Reihenfolge ausgelöst werden und ist gekennzeichnet durch eine impulserzeugende
Einheit mit mehreren Elektronenröhren, welche derart in Reihe miteinander verbunden sind.
daß die nacheinanderfolgenden Röhren in selbsttätiger Aufeinanderfolge leitend gemacht werden,
wenn irgendeine der Röhren zu Anfang leitend ist.
ao durch einen gemeinsamen Ausgangsleiter, in dem
ein Impuls erzeugt wird, sobald eine jede Röhre leitend gemacht wird, durch eine Mehrzahl von
Steuereinheiten, von denen jede vorher eingestellt werden kann, um die Röhre auszuwählen, die als
erste leitend gemacht werden soll, und durch eine Wählereinheit, die eine Steuereinheit nach der anderen
wirksam macht, um die Übertragung der nacheinanderfolgenden Impulsgruppen vom Impulserzeuger
aus zu steuern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert,
und zwar zeigt
Fig. ι ein Schema des Impulserzeugers, der
Steuertastenbänke und der Steuertastenbankauswählschalter,
Fig. 2 einen Teil der Impulserzeugereinheit sowie bestimmte, ihr zugeordnete Steuerröhren,
Fig. 3 einen Teil der verschiedenen, die in den Impulsgruppen enthaltenen Impulsanzahlen steuernden
Steuertastenbänke sowie das Schaltmittel zum Auswählen der Bänke,
Fig. 4 eine Gruppe von Röhren, die dazu dienen, die Arbeitsvorgänge der Bankauswählschaltmittel
und des Impulserzeugermittels zu koordinieren und
+5 Fig. 5 ein Steuermittel zum Einleiten und Beendigen
eines Arbeitsvorganges des Impulserzeugermittels.
Allgemeinbeschreibung
Das nun zu beschreibende Impulserzeugungsmittel kann betätigt werden, um mehrere Gruppen
von in rascher Folge wiederkehrenden Impulsen zu erzeugen. Diese Impulse können eine gewünschte
Bedeutung besitzen und können auf viele Arten verwendet werden, um andere Mechanismen in
Betrieb zu setzen oder deren Antrieb zu steuern.
In der vorgelegten \?erkörperung besitzt das
Impulserzeugungsmittel die Fähigkeit, fünf Gruppen von Impulsen unter der Steuerung von fünf
Bänken von Steuermitteln auszusenden. Das Steuermittel besteht nach der Darstellung aus drückbaren
Zifferntasten, deren es für eine Bank zehn gibt.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung vonTastenbänken als Steuermittel beschränkt,
da an Stelle der drückbaren Tasten andere Formen von Steuermitteln, welche in der Lage sind, Stromkreise
wahlweise wirksam zu machen, verwendet werden können. Die automatische Erzeugung von
fünf Gruppen von Impulsen und die Verwendung von zehn Zifferntasten in jeder Bank wurden willkürlich gewählt, um die Erfindung zu erklären; aus
der folgenden Beschreibung wird jedoch klar hervorgehen, daß die Anzahl der Gruppen von Impulsen,
welche das Erzeugungsmittel in automatischer Folge erzeugen kann, die Anzahl der
Tasten in jeder (Bank und deren Bedeutung variiert werden kann, ohne daß man dadurch vom Wesen der
Erfindung abweicht.
Die wesentlichen Elemente des Impulserzeugungsmittels werden in Fig. 1 in schematischer Form
gezeigt.
Das Impulserzeugungsmittel, generell unter 20 gezeigt, besteht aus einer Einzelbank von Gaselektronenröhren.
In dieser Bank befindet sich für jede der Tasten einer Bank eine Röhre sowie eine
EndrÖhre. Diese Röhren werden in einer Kettenfolge verbunden, um automatisch, eine nach der
anderen, angefangen von einer in der Kette gewählten Röhre bis zur Endröhre zum Aufglühen
gebracht und leitend gemacht zu werden. Das Aufglühen der Röhren in der Bank wird durch einen
Aufglühimpuls eingeleitet, welcher an die Bank angelegt wird. Dieser ist jedoch nur in der Lage, diejenige
Röhre in der Bank zum Aufglühen zu bringen, welche durch die gedrückte Taste gewählt
worden ist. Sobald eine Röhre in der Bank zum Aufglühen gebracht wird, glühen die übrigen
Röhren in der Folge automatisch nacheinander auf, bis die Endröhre zum Aufglühen gebracht wird,
um die Vollendung des unter der Steuerung einer Bank von Tasten vor sich gehenden Arbeitsganges
der Röhrenbank anzuzeigen. Jede Röhre legt, wenn sie zum Aufglühen gebracht wird, einen Impuls
auf einen gemeinsamen Leiter wie Leiter 21 an, so daß, wenn die gewählte Anzahl von Röhren in der
Bank zum Aufglühen gebracht wird, eine Gruppe von Impulsen erzeugt wird, welche eine entsprechende
Anzahl von Impulsen enthält. Durch wiederholtes Betätigen der Bank kann eine Vielzahl
von Impulsgruppen erzeugt werden.
Die fünf unter 22 schematisch gezeigten Tastenbänke
sind normalerweise nicht in der Lage, das Erzeugungsmittel zu steuern, werden jedoch durch
das Schaltmittel zum Wählen der Bänke, eine Bank nach der anderen, wirksam gemacht und steuern,
wenn sie wirksam ,sind, die Anzahl von Impulsen, welche in der Gruppe der jeweils erzeugten Impulse
eingeschlossen werden. Die Tasten besitzen in jeder der Bänke den gleichen Ziffernwert und können
betätigt wenden, um einen Steuerstromkreis von den verschiedenen Bänken zu der ihnen entsprechenden
Röhre zu vollenden, so daß, wenn die Bänke nacheinander wirksam werden, die der in der wirksamen
Bank gedrückten Taste entsprechende Röhre als diejenige gewählt wird, welche das automatische
Aufglühen der Röhren der Bank einleitet. Falls in einer Bank keine Taste gedrückt wird, wird ein
Stromkreis zur Endröhre geschlossen, welcher bewirkt, daß diese Röhre zum Aufglühen gebracht
wird, wenn diese Tastenbank die Steuerung ausübt. Das unter 23 schematisch dargestellte Schaltmittel
zum Wählen der Bänke besteht aus einer Bank Gaselektronenwählerröhren, welche mit den
Zahlen I, II, III, IV und V bezeichnet sind und so ίο verbunden werden, daß sie, jeweils eine, in einer
Kettenfolge, in Reaktion auf angelegte Impulse zum Aufglühen gebracht und in leitenden Zustand
versetzt werden. Die Wählerröhren des Schaltmittels zum Wählen der Bänke stehen mit den verschiedenen
Tastenbänken in Beziehung. Das Eintreten des leitenden Zustandes in einer dieser
Röhren wird diese Röhre in die Lage versetzen, auf die mit ihr verwandte Tastenbank ein Potential
anzuwenden, welches hinreicht, zu ermöglichen, daß die Tasten die Röhre des Erzeugungsmittels auswählen,
welche auf den Aufglühimpuls reagieren wird. Die auf die Verbindungen zwischen den
Röhren und den Tastenbänken angewandten Zahlen I, II, III, IV und V zeigen an, in welcher Reihenfolge
die Tastenbänke wirksam sind.
Die der ersten Tastenbank entsprechende Wählerröhre wird durch das Start- (Anfangs-) Mittel zum
Aufglühen gebracht, welches die Erzeugung der Vielzahl von Impulsgruppen einleitet und diese
Bank in die Lage versetzt, das Impulserzeugungsmittel zu steuern. Wenn nach dem ersten Arbeitsgang
der Erzeugerröhrenbank die Endröhre der Erzeugerröhrenbank zum Aufglühen gebracht wird,
bewirkt sie, daß über einen unter 24 gezeigten Leiter auf die Schaltsteuerröhren zum Wählen der
Bänke ein Impuls übertragen wird, um zu bewirken, daß die zur zweiten Tastenbank gehörende Röhre
zum Aufglühen und die vorher leitende Wählerröhre zum Erlöschen gebracht wird. Dadurch wind
die Steuerung des Erzeugungsmittels auf die zweite Tastenbank übertragen. Auf diese Weise bewirkt
die Beendigung des unter der Steuerung einer Tastenbank vor sich gehenden Arbeitsganges des
Impulserzeugermittels, daß das Wähl schal tmittel zum Arbeiten gebracht wird, um die erwähnte eine
Bank in ihren unwirksamen Zustand zurückzubringen und eine andere Tastenbank in die Lage
zu versetzen, die Steuerung des Impulserzeugungsmittels zu übernehmen.
Unter 25 generell gezeigte Gleichrichter sind zwischen den Tastenbänken und den zu ihnen gehörigen
Schaltsteuer röhren eingeschaltet, um eine Interferenz zwischen den Stromkreisen zu verhindern,
die sich andernfalls ergeben und das Schaltsteuermittel umvirksam machen könnte.
Das Aufglühen der Endröhre in der (Bank der Erzeugerröhren bewirkt ferner, daß ein Aufglühimpuls
auf die -Bank der Impulserzeugerröhren angelegt wird, nachdem das Schaltmittel zum Wählen
der Bänke gearbeitet hat. Dieser Impuls wird die gewählte Röhre zum Aufglühen bringen und einen
neuen Zyklus oder Arbeitsgang des Impulserzeugungsmittels einleiten,
Eine Einzelbeschreibung dieser wesentlichen Elemente und der Mittel, mit deren Hilfe deren
wechselseitiges Arbeiten koordiniert wind, wird im folgenden gegeben.
Einzelbeschreibung
Es besteht keineswegs die Absicht, die Erfindung auf die Verwendung der in der folgenden Beschreibung
als Muster angeführten Potentiale und Werte für Widerstand und Kapazität zu beschränken,
da die auf die einzelnen Röhrenelemente angewandten Potentiale lediglich als für die Darlegung
passende gewählt wurden rund die Stromkreiselemente für Widerstand und Kapazität in
ihrem Wert den gewählten Potentialen relativ entsprechen. Es ist klar, daß andere Potentiale verwendet
und die Werte für die Stromkreiselemente, um das richtige Verhältnis zwischen den einzelnen
Teilen des Stromkreises aufrechtzuerhalten, entsprechend angepaßt werden können.
In allen Zeichnungen werden die 'Heizelemente für die Kathoden in der üblichen Weise dargestellt.
Das Impulserzeugiungsmittel
Das Impulserzeugungsmittel, welches in Fig. 2 gezeigt wird, besteht aus einer einzelnen Bank von
Gaselektronenröhren, welche bei leitendem Zustand einen internen Potentialabfall von 15 Volt aufweisen
und eine Anode, eine Kathode sowie ein Steuergitter besitzen, welches in bezug auf die
Kathode mit einem negativen Steuerpotential versehen wird und die Röhre so lange am Aufglühen
und Leitendwerden hindert, bis dieses Steuerpotential auf einen (Betrag reduziert wird, der
weniger als 15 Volt negativ in bezug auf die Kathode beträgt.
Die Bank enthält so viel Röhren als die maximal in einer Gruppe vorhandene Anzahl von Impulsen
beträgt. Für die vorliegende Erfindung bedeutet das, daß für jede der Tasten 1 bis 10 eine Röhre
und eine Endröhre T vorhanden ist, welche den Abschluß des unter Steuerung von den Tastenbänken
vor sich gehenden Arbeitsganges anzeigt.
In Fig. 2 werden lediglich die Röhren 10, 9, 1
und T dargestellt. Die Röhren für die Tasten 2 bis 8 einschließlich sind weggelassen worden, um
die Darstellung der Bank zu vereinfachen, da die Stromkreise für diese Röhren mit denen der anderen
Röhren identisch sind und der Arbeitsgang des Impulserzeugungsmittels auch ohne deren Einbeziehung
verständlich wird.
Die Röhren der Bank sind so verbunden, daß sie nacheinander automatisch in einer Folge, welche
von der Röhre 10 ausgeht und über die Röhre 1 zur Röhre T führt, zum Aufglühen gebracht werden. iao
Das automatische Aufglühen der Röhren kann mit einer in der Reihe gewählten Röhre beginnen und
setzt sich, sobald es begonnen hat, durch die in der Folge verbleibenden Röhren fort, bis die Endröhre
T zum Aufglühen gebracht und in leitenden Zustand versetzt ist.
Die Anoden der Röhren werden mit positivem Potential versorgt, da sie über einen gemeinsamen
Widerstand mit einer Quelle für positives Potential verbunden sind. Dies hat zur Folge, daß beim Aufglühen
und Leitendwerden der einzelnen Röhren in dem für die Anodenpotentialversorgungsverb'indungen
gemeinsamen Widerstand ein Potentialabfall, d. h. ein Impuls auftritt. Diese Impulse
werden dazu verwendet, alle vorher leitenden ίο Röhren zum Erlöschen zu bringen und die Impulse
zu liefern, welche durch die Bank erzeugt werden. Ein allen in der Bank vorhandenen Röhren
gemeinsamer Aufglühimpulsleiter sorgt dafür, daß die Aufglühimpulse auf die Röhren angelegt
werden, um jede gewählte Röhre zum Aufglühen zu bringen und das automatische Aufglühen der in
der Folge verbleibenden Röhren einzuleiten.
Ein \rerstärkermittel ist vorgesehen, welches die
erzeugten Impulse, bevor diese auf einen Ausgabeao leiter gebracht werden, verstärkt.
Für die Stromkreise, welche die Elemente der
Impulserzeugerröhren und Verstärkerröhren mit Potential beliefern und die Röhren für das Arbeiten
untereinander verbinden, ergibt sich aus den in
as Fig. 2 gezeigten ein klares Bild.
Negatives Potential wird den Kathoden der Impulserzeugerröhren mit Hilfe von Parallelstromkreisen
geliefert, je einer für eine Röhre, welche von einem negativen Potential Versorgungsleiter 6l,
auf welchen an Punkt 62 Potential von 150 Volt negativ angewandt wird, zur Erde führen. Der für
die Röhre 10 angeführte !Stromkreis, welcher als Muster für die zu den Röhren 1 bis 10 gehörigen
Stromkreise dient, führt von Punkt 63 im negativen Potentialversorgungsleiter 61 über Widerstand 64
von 1500000hm, Punkt 65, Widerstand 66 von
75 000 Ohm, die Punkte 67 und 68 sowie über den Widerstand 69 von 15 000 Ohm und den dazu parallelen
Kondensator 70 von 0,002 μΈ zur Erde. Die
Kathode 71 der Röhre 10 steht mit diesem Stromkreis an Punkt 68 in Verbindung und wird bei
nichtleitendem Zustand der Röhre mit negativem Potential von etwa 9 Volt versehen. Wenn die
Röhre jedoch in leitenden Zustand übergeht, wird die Kathode 71 über die durch die Röhre gehende
Entladebahn mit der Anode 72 konduktiv gekoppelt, so daß das an die Anode angewandte positive
Potential an den Kathodenpotentialversorgungsstromkreis angelegt wird und bewirkt, daß das
Potential der Kathode von einem negativen Potential von 9 Volt auf ein positives Potential von etwa
70 Volt ansteigt.
Der für die Kathode 73 der Endröhre T vorgesehene Stromkreis ist den anderen Stromkreisen
ähnlich, ausgenommen, daß der in diesem Stromkreis befindliche Kondensator 74 an Stelle von
0,002 tuF einen Wert von 500 μμΈ aufweist. Dieser
besondere Wert wird für den Kondensator 74 angewandt, da zu dieser Kathode eine andere Kapazität
gehört.
Negatives Steuerpotential wind den Steuergittern der Impulserzeugerröhren mittels der Stromkreise
geliefert, welche die Röhren der Bank für das in Aufeinanderfolge vor sich gehende Arbeiten verbinden.
Jeder iKathodenpotentialversorgungsstromkreis steht mit dem Steuergitter der in der Reihenfolge
nächsten Röhre in Verbindung und versorgt dieses Gitter normal mit einem negativen Steuerpotential,
welches hinreicht, um ein Leiten zu verhindern. So versorgt zum Beispiel der zur Röhre
10 gehörende Kathodenpotentialversorgungsstromkreis das Steuergitter 75 der Röhre 9 mit einem
normalen negativen Steuerpotential von 56 Volt
mittels eines Stromkreises, welcher von Punkt 65 im Kathodenpotentialversorgungsstromkreis ausgeht
und über Punkt 76, Widerstand 77 von 500 000 Ohm, Punkt 78 und Widerstand 79 von
50 000 0hm führt. Wenn jedoch das Potential der Kathode 71 der Röhre 10 beim Aufglühen und
Leitendwerden der Röhre 10 von einem Potential von 9 Volt negativ auf ein Potential von 70 Volt
positiv ansteigt, so. wird dieser Potentialanstieg auf das Steuergitter 75 der Röhre 9 reflektiert,
reduziert das Steuerpotential unter den kritischen Punkt, bringt diese Röhre zum Aufglühen und versetzt
sie in leitenden Zustand.
Da die Röhre 10 in der Reihenfolge die erste
Röhre ist, wird ihr Steuergitter 86 mit negativem Steuerpotential von 56 Volt von Punkt 87 in einem
Stromkreis versehen, welcher den Kathodenpotenj tialversorgungastromkreisen gleichwertig ist und
von Punkt 88 im negativen Potentialversorgungsleiter 61 über Widerstand 89 von 150 000 Ohm,
Punkt 87 und Widerstand 90 von 90 000 Ohm zur Erde führt.
Jedes Steuergitter der Impulserzeugerröhren wird mit einem Aufglühimpulsleiter 91 elektrostatisch
gekoppelt. Die für das Gitter 75 der Rohre 9 vorgesehene Kopplung führt von Punkt 78
in diesem Gitterstromkreis über einen Kondensator 92 von 10 μμΐ zum Aufglühimpulsleiter 91. Die
Aufglühimpulse, welche positive, an den Leiter 91
angelegte Potentialimpulse sind, haben die Tendenz, das negative Steuerpotential der Steuergitter
unter deren kritischen Wert zu bringen, sind jedoch nicht in der Lage, dieses normale negative Steuerpotential
zu überwinden. Die Aufglühimpulse sind nur dann in der Lage, eine Röhre zum Aufglühen
zu bringen und das automatische Aufglühen des Impulserzeugermittels einzuleiten, falls diese
Röhre vorbereitet worden ist, d. h., daß ihr Gitterpotential so nahe an den kritischen Punkt reduziert
worden ist, daß ein Aufglühimpuls das Steuerpotential unter den kritischen Punkt bringen und
diese Röhre zum Aufglühen und in leitenden Zustand versetzen kann. Die Art und Weise, wie die
Röhren vorbereitet werden, wird später beschrieben werden.
Positives Potential wird den Anoden der Impulserzeugerröhren
von dem Pol ΐοοα geliefert, auf
welchen immer dann, wenn das Erzeugermittel arbeitet, positives Potential von 105 Volt angelegt
wird, was später erklärt werden wird. Von Pol ΐοοα führt der Stromkreis über Leiter 101, Widerstand
102 von 250 Ohm, Punkt 103, Widerstand von 3000 0hm, Leiter 105, Punkt 106 und
Leiter 107, an welchen die Anoden über iooo-Ohm-Widerstände,
wie Widerstand 108 für die Röhre io,
angeschlossen sind. Der in diesem Stromkreis befindliche Punkt 103 steht mit der Erde über einen
Kondensator 109 von 4/iF in Verbindung, welcher jede bei einer plötzlichen Anwendung oder Änderung
des Potentials im Stromkreis sich ergebende Erschütterung auffängt.
Wenn sich keine der Impulserzeuger röhren in leitendem Zustand befindet, weisen die Anoden ein
positives Potential von 105 Volt auf. Wenn jedoch eine Röhre leitet, so wird der Widerstand in dem
Stromkreis bewirken, daß das Potential der Anode der leitenden Röhre auf plus 85 Volt und das
Potential des Leiters 107 sowie der Anoden der anderen Röhren auf plus 90 Volt fällt.
Im Augenblick, wo eine Röhre zum Aufglühen gebracht wird, wird der Kondensator, wie 70, im
Kathodenpotentialversorgungsstromkreis bewirken, *o daß die Kathode ihr Potential von 9 Volt negativ
behält. Da die Röhren von einer Type sind, die einen internen Abfall von 15 Volt aufweist, wirddas
Potential der Anode auf 6 Volt positiv abfallen. Dieses Abfallen wird auf den gesamten Anodenpotentialversorgungsstromkreis
reflektiert. Nach vollendeter Laidung des Kondensators, wie 70, wird das Potential der Kathode bzw. der Anode der
leitenden Röhre auf 70 beziehungsweise 85 Volt positiv ansteigen. Dieser Impuls, welcher beim
Aufglühen einer Röhre im Potential des Anodenversorgungsstromkreises auftritt, wird dazu verwendet,
jede vorher leitende Röhre zum Erlöschen zu bringen, da er das Anodenpotential einer vorher
leitenden Röhre unter das Potential deren Kathode reduziert, welche zu diesem Zeitpunkt infolge des
leitenden Zustandes in dieser Röhre ein positives Potential von 70 Volt aufweist.
Die Impulse, welche beim Aufglühen der Röhren in dem Leiter 107 auftreten, werden verstärkt durch
ein Paar Vakuumröhren 110 und 111 (Fig. 2).
welche die Impulse verschärfen und verstärken, bevor diese auf Pol 112 gebracht werden, der mit
Pol 113 das Mittel bildet, von dem man die Impulse von dem Impulserzeugungsmittel abnehmen kann.
Röhre no besitzt ein Steuerpotential von Null und leitet in normalem Zustand. Die Kathode 114
und das Bremsgitter 115 stehen unmittelbar mit der
Erde in Verbindung. Das Steuergitter 116 wird
über Punkt 117 und Widerstand 118 von 10 000 Ohm
mit der Erde verbunden. Das Schirmgitter1 119
weist ein positives Potential von 105 Volt auf, das ihm von Punkt 120 im Leiter 101 über Leiter 121,
Punkt 122, Leiter 123, Punkt 124, Widerstand 125
von 250 Ohm, Leiter 126, Punkt 127 und Leiter 128
geliefert wird. Die Anode 129 dieser Röhre wird mit positivem Potential von Pol 2ooa aus versorgt,
auf welchen immer, wenn das Erzeugungsmittel arbeitet, auf eine noch zu beschreibende Weise
positives Potential von 150 Volt angewandt wird. Von Pol 2ooa führt der Stromkreis über Leiter 130,
Punkt 131, Widerstand 132 von 2500hm, Punkt
133, Leiter 134, Punkt 135, Widerstand 136 von
3000 Ohm, Punkt 137 und Leiter 138 zur Anode 129.
Das Steuergitter 116 steht von Punkt 117 aus
mit dem Leiter 107 in dem zu den Impulserzeugerröhren
gehörenden Anodenpotentialversorgungsmittel in elektrostatischer Verbindung, und1 zwar
.mittels eines Kondensators 139 von 10 μμΐ, so daß
der beim Aufglühen der einzelnen Impulserzeugerröhren erzeugte Impuls auf das Gitter angelegt
werden und den leitenden Zustand in Röhre 110 reduzieren kann.
Da sich die Röhre 110 normal in leitendem
Zustand befindet, wird das Potential ihrer Anode 129 infolge der Widerstände in ihrem Anodenpotentialversorgungsstromkreis
normalerweise auf etwa plus 20 Volt reduziert. Wenn der leitende Zustand in der Röhre 110 durch den auf Gitter 116
angelegten Impuls herabgesetzt wird, steigt das Potential ihrer Anode gegen 150 Volt an. Dieser
Potentialanstieg wird dazu verwendet, die Röhre in in leitenden Zustand zu versetzen.
Die Röhre 111 befindet sich normal in nichtleitendem
Zustand, kann jedoch durch die von der Röhre no gebildeten Impulse in leitenden Zustand versetzt
werden. Die Kathode 140 und das Bremsgitter 141 der Röhre in stehen unmittelbar mit der
Erde in Verbindung. Auf das Schirmgitter 142 wird positives Potential angewandt, da sie mit dem
in dem oben für das Schirmgitter 119 der Röhre ho angeführten Stromkreis befindlichen Punkt 127
in Verbindung steht.
Auf die Anode 143 der Röhre in wind positives
Potential von 150 Volt 'angewandt, und zwar über den Stromkreis, welcher oben für die Anode 129
der Röhre no zu Punkt 135 verfolgt wurde und von diesem Punkt über Widerstand 144 von
5000 Ohm und Leiter 145 zu der Anode 143 führt.
Das Steuergitter 151 der Röhre in bezieht negatives
Steuerpotential von einem Stromkreis, welcher an Punkt 152 im negativen Potentialversorgungsleiter
61 einsetzt und von da über Leiter 153, Widerstand 154 von 100000 Ohm und Widerstand 155
von 50000 Ohm zur Erde führt. Das Steuergitter 151 erhält ein negatives Steuerpotential mittels
eines Potentialabnahmegliedes 156, das mit dem Widerstand1 155 zusammenarbeitet und mit dem
Gitter 151 über Widerstand 157 von 50000 Ohm
und Punkt 158 in Verbindung steht und so eingestellt werden kann, daß es dem Steuergitter das uo
gewünschte negative S teuer potential liefert.
Punkt 137 in dem Stromkreis für die Anode 129
der Röhre 110 steht mit dem Punkt 158 in dem
Steuergitterstromkreis der Röhre 111 mittels eines Kondensators 159 von 10 μμΈ in Verbindung. Die u5
durch das Herabsetzen des leitenden Zustandes in Röhre 110 erzeugten Impulse bewirken eine Herabsetzung
des Steuerpotentials in Röhre in und ermöglichen so, daß in ihr ein leitender Zustand
eintritt. Wenn in Röhre 111 d'er leitende Zustand
eintritt, fällt das Potential ihrer Anode infolge des in ihrem Anodenpotentialversorgungsstromkreis
befindlichen Widerstandes 144. Ein Potentialabnahmeglied 160, welches mit dem Widerstand 144
zusammenarbeitet, steht mit dem Ausgabepol 112 in Verbindung und ermöglicht, daß ein negativer
Impuls von der gewünschten Amplitude aiuf den Ausgabepol angelegt wird, sooft eine der Impulserzeugerröhren
zum Aufglühen gebracht wird.
Die Endröhre T, welche in der Reihenfolge des
Aufglühens der Impulserzeugerröhren die letzte ist, verbleibt am Ende eines differentiellen Arbeitsganges
des Erzeugermittels in leitendem Zustand und es muß, da sich die Notwendigkeit ergeben
kann, daß diese Röhre in dem nächsten diff erentiellen ίο Arbeitsgang des Erzeugermittels als erste Röhre
zum Aufglühen gebracht werden muß, wie es der Fall ist, wenn in der nächsten Tastenbank keine
Zifferntaste gedruckt wird, welche man zur Steuerung des Erzeugermittels verwenden könnte, ein
Mittel vorgesehen werden, welches die Endröhre zum Erlöschen bringt.
Das zum Auslöschen der Endröhre T verwendete Mittel ist eine Gaselektronenröhre 166 (Fig. 2),
welche von der gleichen Type ist wie die Impulsao erzeugerröhren. Die Röhre 166 befindet sich normal
in leitendem Zustand, wird jedoch beim. Aufglühen der Endröhre T vorübergehend ausgelöscht. Nachdem
die Röhre 166 für kurze Zeit zum Erlöschen gebracht worden ist, glüht sie automatisch wieder
»5 auf und geht in leitenden Zustand über. Ihr erneutes Aufglühen bringt die Endröhre T zum Erlöschen.
Die Kathode 167 der Röhre 166 wird mit negativem Potential von 9 Volt versehen, da sie in Punkt
168 an einen Stromkreis angeschlossen ist, der von Punkt 169 im negativen Potentialversorgungsleiter
61 ausgeht und von da über Leiter 170, Punkt 171,
Widerstand 172 von 2250000hm, Punkt 168 und
Widerstand 173 von 15 000 Ohm zur Erde führt.
Das Steuergitter 174 der Röhre 166 bezieht negatives
Potential von etwa 10 Volt, da es in Punkt 175 an einen Stromkreis angeschlossen ist, welcher von
Punkt 171 in. dem oben verfolgten Stromkreis ausgeht und von da über Widerstand 176 von
200 000 Ohm. Punkt 175 und Wilderstand 177 von 1500000hm zur Erde führt. Positives Potential
wird1 der Anode 178 der Röhre 166 von dem Pol
iooa aus geliefert, auf welchen, wie früher erwähnt,
positives Potential von 105 Volt angelegt wird,
wenn das Erzeugermittel arbeitet. Der 'Stromkreis führt von Punkt 120 in Leiter 101 über Leiter 121,
Punkt 122, Widerstand 179 von 250 Ohm, Punkt ; 180, Widerstand 181 von 3000 Ohm und Punkt 182 j
zur Anode 178. Zwischen Punkt 180 und der Erde | ist ein Kondensator von 4 μ¥ eingeschaltet, welcher
die Aufgabe hat, Erschütterungen, die als Folge einer plötzlichen Anwendung oder Änderung des
Potentials in diesem Stromkreis auftreten können, aufzufangen.
Soweit das Potential des Steuergitters 174 der Röhre 116 in bezug auf das Potential seiner Kathode
167 weniger als 15 Volt negativ beträgt, wird· diese
Röhre bei Anwendung von positivem Potential auf ihre Anode zum Aufglühen gebracht und in leitenden
Zustand versetzt. Infolge des leitenden Z,u-Standes in der Röhre wird das Potential ihrer
Kathode 167 auf etwa 70 Volt positiv ansteigen und das Potential ihrer Anode wird etwa 85 Volt
positiv betragen. Die Kathoden der Endröhre T und der Röhre 166 sind über einen Kondensator 183
von 0,002 μΡ elektrostatisch gekoppelt, um ein
Stattfinden der gegenseitigen Auslöschaktion zu ermöglichen.
Die Beziehung der Arbeitsvorgänge in diesen Röhren ist wie folgt: Wenn der Arbeitsvorgang im
Impulserzeugermittel 'diurch eine Starttaste auf eine später zu beschreibende Weise eingeleitet wird,
wird auf die Anode 178 der Röhre 166 positives
Potential angewandt. Da das Potential des Steoiergitters
174, bezogen auf die Kathode 167, weniger als 15 Volt negativ beträgt, wird die Röhre unmittelbar
zum Aufglühen gebracht und· in leitenden Zustand versetzt. Der leitende Zustand in Röhre 166
wind ein Anwachsen des Potentials der Kathode 167 von 9 Volt negativ auf 70 Volt positiv bewirken.
Dieser Potential anstieg wird als Impuls auf die
elektrostatische Kopplung zwischen der Kathode 167 der Röhre 166 und der Kathode 73 der Endröhre T
angelegt. In diesem Zeitpunkt befindet sich jedoch die Endröhre T in nichtleitendem Zustand und ihre
Kathode 73 weist ein negatives Potential von 9 Volt auf, so· daß die Übertragung des Potentialanstiegs
den Zustand der Endröhre T nicht beeinflussen wird.
Wenn die Endröhre T bei Beendigung eines der aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge der Impuls- g0
erzeugeirröhren zum Aufglühen gebracht wird, steigt das Potential -ihrer Kathode 73 auf 70 Volt
positiv an. Dieses Ansteigen wird auf die zwischen der Kathode 73 iund der Kathode 167 der Röhre 166
bestehende elektrostatische Kopplung angewandt. Da die Kathode 167 der Röhre 166 infolge des
leitenden Zustandes in dieser Röhre bereits ein positives Potential von 70 Volt aufweist, wird sie,
wenn der Potentiaknetieg in der Kathode 73 der Endröhre T mit Hilfe der elektrostatischen Kopplung
auf sie übertragen wird,· ein vorübergehendes Ansteigen 'des Potentials der Kathode 167 über das
Potential der Anode 178 und das Erlöschen des leitenden Zustandes in Röhre 166 bewirken.
Sobald die Röhre166 zum Erlöschen gebracht
wird, fällt ihr Kathodenpotential auf 9 Volt negativ; da aber das Steuergitter 174 kein hinreichendes
Steuerpotential besitzt, um einen leitenden Zustand zu \'erhindern, wird die Röhre 166, sobald das
Potential der Kathode 167 auf einen Betrag in dem Bereich fällt, der von dem Potential des Gitters 174
15 Volt entfernt ist, erneut aufglühen und in leitenden
Zustand übergehen. Das Aufglühen der Röhre 166 bewirkt, daß das Potential ihrer Kathode ansteigt
und dieses Ansteigen wird auf die Kathode •der Endröhre T mittels der elektrostatischen Kopplung
übertragen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Endröhre T in leitendem Zustand und ihre
Kathode 73 besitzt ein positives Potential von Volt, so; daß der Potentialanstieg in der
Kathode 167 'der Röhre 166, welcher auf sie angelegt
wird, bewirkt, daß das Potential der Kathode 73 der Endröhre T über das Potential ihrer
Anode ansteigt und wird den leitenden Zustand in der Endröhre T auslöschen. Das Steuergitter 184
der Endröhre T besitzt hinreichend negatives
Steuerpotential und wird diese Röhre in ausgelöschtem
Zustand halten.
Auf diese Weise kann die Endröhre T am Ende eines jeden aufeinanderfolgenden Arbeitsganges der
Impulserzeugerröhren die Röhre i66 vorübergehend zum Erlöschen bringen und das erneute Aufglühen
der Röhre ί66 wird die Endröhre T auslöschen und die Impulserzeugerröhren für weitere Betätigung
vorbereiten.
ίο Wenn die Röhre i66, nachdem sie vorübergehend
zum Erlöschen gebracht worden war, erneut zum Aufglühen gebracht wird, bewirkt sie, einen
Arbeitsvorgang des Scbaltmittels zum Wählen der Bänke und einen weiteren Arbeitsvorgang des
lmpiulserzeugungsmittels. Diese zusätzlichen Aufgaben der Röhre 166 werden im einzelnen hernach
näher beschrieben weiden.
Das Tastenbrett 20
Das Mittel zum Steuern der Anzahl von Impulsen, die in jeder der fünf Gruppen von Impulsen erzeugt
wenden sollen, kann eine beliebige Form annehmen. In dem Ausführungsbeispiel hat dieses Steuermittel
die Form eines Tastenbrettes, welches aus fünf Bänken von Tasten besteht, welche wahlweise das
Schließen und öffnen von Stromkreisen veranlassen können, durch welche der Arbeitsvorgang des
Impulserzeugermitteiis gesteuert werden kann. Aus der folgenden Beschreibung wird man ersehen, daß
die Anzahl von Tastenbänken und die Anzahl von Tasten in einer Bank verändert werden kann und
daß an Stelle von Tastenbänken andere Formen von Stromkreissteuerungen verwendet werden können,
ohne daß man dadurch von dem Wesen der Erfindung abweicht.
Wie vorher festgestellt wurfte, kann der Impuls, welcher auf den Aufglühimpulsleiter 91 (Fig. 2) in
dem Impiulserzeugermittel angelegt wird, lediglich
diejenige Impulserzeugerröhre zum Aufglühen 1 »ringen, welche dadurch vorbereitet wurde, daß ihr
Steuerpotential fast bis an den kritischen oder Aufglühpunkt reduziert wurde. Dieser Umstand
ist dazu verwendet worden, die verschiedenen Bänke von Steuermitteln in die Lage zu versetzen, die
Röhren des Erzeiugermittels auszuwählen, mit denen das automatische Aufglühen in den fünf dfifferentiellen
Arbeitsvorgängen des Impulserzeugermittels beginnen soll. Im folgenden wird nun beschrieben,
auf welche Weise die Tasten die Röhren wahlweise vorbereiten können, um den Arbeitsvorgang im
Erzeugermitetl steuern zu können.
Fig. 3 zeigt in Form eines Diagramms Teile der fünf Tastenbänke zur Steuerung des Arbeitsganges
des Impulserzeugermittels. Jede Tastenbank enthält zehn Tasten, welche die Nummern 1 bis einschließlich
10 tragen. Es werfen jedoch in dieser Abbildung lediglich die Tasten mit den Nummern 1,
2, 8, 9 und 10 gezeigt. Die Tasten für die Nummern
3 bis 7 einschließlich wurden für eine Vereinfachung der Darstellung so1 weit weggelassen, als
die von den weggelassenen Tasten gesteuerten
Stromkreise den gezeigten Stromkreisen ähnlich sind und die Arbeitsweise der Tasten bei der
Steuerung des Impulserzeugermittels aus den gezeigten Stromkreisen verständlich wird.
Jede Taste trägt ein Paar Kontakte. Einer der Kontakte dient dazu, wahlweise einen Stromkreis
von einem Potentialversorgungsleiter zu einem Vorbereitungsleiter, weicher zu der der Taste entsprechenden
Röhre führt, zu schließen und' der andere dazu, einen normalerweise geschlossenen
Stromkreis, welcher den Potentialversorgungsleiter mit der Endröhre T verbindet, zu unterbrechen.
Die Potentialversorgungsleiter 185, 186, 187, 188
bzw. 189 gehören zu den, einzelnen der fünf Tastenbänke.
Auf sie wird in der Reihenfolge der Aufzählung nacheinander Vorbereitungepotential angewandt,
um die zu ihnen gehörigen Tastenbänke in die Lage zu versetzen, das Impulserzeugermittel
zu steuern. Die Vorbereitungsleiter 190, 191, 192,
193 und 194 gehören zu den Tasten, 10, 9, 8, 2 bzw. 1
in sämtlichen Bänken und versetzen die Tasten der einzelnen Bänke in die Lage, beim Wirksamwerfen
der Bänke die Röhren des Erzeugermittels auszuwählen, und vorzubereiten. Der Vorbereitungsleiter 195 für die Röhre T steht normalerweise über
den zweiten Kontakt an dien Tasten mit sämtlichen Potentialversorgungsleitern in Verbindung; die
Verbindung mit dem Potentialversorgungsleiter für eine Tastenbank wirf jedoch unterbrochen, falls in
dieser Bank eine Taste gedrückt worden ist.
Die einzelnen Vorbereitungsleiter stehen mit den Gitterstromkreisen der Impulserzeugerröhren in
Verbindung. Der zu den 9-Tasten (Fig. 3) gehörende Vorbereitungsleiter 191 führt z. B. zu Pol 196,
welcher mit dem Pol 197 (Fig. 2) verbunden ist. Von Pol 197 führt der Stromkreis über Widerstand
198 von 300000 Ohm zu Punkt 76 im Gitterstromk.reiis
der Röhre 9. Ähnliche Verbindungen führen von den anderen Vorbereitungsleitern zu den
anderen Röhren der Bank.
Die Arbeitsweise der Tastenbank, welche das Impulserzeugermittel während der Bildung der
ersten Gruppe von Impulsen steuert, dient als Muster für die Arbeitsweise sämtlicher Bänke.
Aus der Beschreibung 'dieser Bank wird sich ein klares Bild für die Arbeitsweise der anderen
ergeben. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die 9-Taste
199 in der ersten Tastenbank gedruckt wirf. Der
obere Kontakt 201, welcher von der Taste getragen wird, schließt einen Stromkreis von Punkt 202 im
Potentialversorgungsleiter 185 über Kontakt 201 und Leiter 203 zu Punkt 204 im Vorbereitungsleiter 191, der, wie oben erwähnt, mit dem Steuer-
gitterstromkreis für die Röhre 9 in Verbindung steht. Das Drücken der Taste 9 hat bewirkt, daß ihr
unterer Kontakt bewegt worden ist, um die Verbindung zu unterbrechen, welche an Punkt 205 in
dem Potentialversorgungsleiter 185 einsetzt und zu iao
dem Vorbereitungsleiter 195 für die Endröhre T über die unteren Kontakte aller Tasten führt, solange
keine Taste gedrückt wird.
Wenn auf den Potentialversorgungsleiter 185 in einer Weise, die später beschrieben wirf, Vorbereitungspotential
angewandt wirf, so wirf dieses
Potential durch den Vorberekungsleiter 191 bewirken,
daß das Steuerpotential des Steuergitteärs
der Röhre 9 bis nahe an seinen, kritischen Wert reduziert wird, so· daß ein Impuls, welcher auf den
Aufglühimpulsleiter gebracht wird, die Röhre zum Aufglühen zu bringen und das automatische, in Aufeinanderfolge
vor sich gehende Aufglühen der in der Folge verbleibenden Röhren einzuleiten in dier
Lage ist. In ähnlicher Weise würde eine andere Taste in der Bank, falls sie gedruckt würde, die zu
ihr gehörende Röhre idarauf vorbereiten, bei dem Impuls im Aufglühimpulsleker 91 (Fig. 2) aufzuglühen.
Falls keine der Tasten in der Bank gedrückt wird, wird die Verbindung zwischen Punkt
205 im Potential Versorgungsleiter 185 und dem Vorbereitungsleiter 195 für die Endröhre nicht
unterbrochen, so daß die Endröhre T vorbereitet und in Reaktion auf den Aufglühimpuls im Leiter 91
zum Aufglühen gebracht wird.
Im folgenden wird nun das Schaltmittel zum Wählen der Bank beschrieben, das die Potentialversorgungsleiter
185, 186, 187, 188 und 189 nacheinander
in Aufeinanderfolge mit Vorbereitungspotential versorgt.
Das Schakmittel zum Wählen der Bänke
Das Schaltmktel zum Wählen der Bänke kann aus irgendeinem Mittel bestehen, welches in der
Lage ist, Vorbereitungspotential auf die einzelnen Tastenbänke· nacheinander in Reihenfolge anzuwenden.
In dem Ausführungsbeispiel des Schaltmittels zum Wählen der Bänke, welches in Fig. 3 gezeigt
wird, besteht dieses Mittel aus einer Bank von Gaselektronenröhren von der Type, wie sie in dem
Impulserzeugermittel verwendet wird. In dieser Bank von Röhren ist für jede Tastenbank eine
Wählerröhre vorgesehen. Diese Röhren tragen die Nummern I, "II, III, IV und V, um anzuzeigen, in
welcher Reihenfolge sie arbeiten. Ferner befindet sich in dieser Bank eineHilf ssteuerröhre· 216, welche
die Aufgabe hat, Bedingungen zu schaffen, die erforderlich, sind, um eine Beendigung des Arbeitsganges
des Impulserzeugermittels zu bewirken, nachdem die letzte Tastenbank ihre Steuerung ausgeübt
hat. Die Röhren in dieser Bank sind in einer Kettenfolge verbunden, um jeweils eine, angefangen
mit der Röhre I bis einschließlich der Hilfssteuerröhre 216 zum Aufglühen gebracht und in leitenden
Zustand versetzt zu werden. Jede Röhre wird, wenn sie zum Aufglühen gebracht wird, jede vorher in
der Bank leitende Röhre zum Erlöschen bringen und wird, während sie sich in leitendem Zustand befindet,
an die zu ihr gehörige Tastenbank Steuerpotential liefern und die in der Reihenfolge nächste Röhre
vorbereiten, in Reaktion auf einen auf die Bank angelegten Aufglühimpuls in arbeitenden Zustand
überzugehen. Ein Aufglühimpuls wird auf die Röhren der Bank in einer noch zu beschreibenden
Weise angelegt, so oft das Impulserzeugermittel unter der Steuerung einer Tastenbank einen
differentiellen Arbeitsgang angeschlossen bait, und bewirkt, daß die Betätigung des Schaltmittels zum
Wählen der Bänke die vorher steuernde Tastenbank unwirksam und eine neue Tastenbank wirksam
macht. Die Wählerröhren II, III, IV und V sowie die Hilf ssteuerröhre 216 können durch diese Aufglühimpulse
zum Aufglühen gebracht werden, da diese Röhren zum Aufglühen gebracht werden, nachdem
einer oder mehr Arbeitsgänge des Impulserzeugermittels stattgefunden haben. Die erste
Wählerröhre, die Röhre I, kann jedoch durch diese Aufglühimpulse nicht zum Aufglühen gebracht
werden, da sie vor dem ersten differentiellen Arbeitsvorgang im Impulserzeugermittel zum Aufglühen
gebracht und in leitenden Zustand versetzt werden muß, um die erste Tastenbank in die Lage
versetzen zu können, das Impulserzeugermittel während seines ersten differentiellen Arbeite-Vorganges
zu steuern. Wenn ein Arbeitsgang des Erzeugermittels durch eine Starttaste 217 (Fig. 5)
eingeleitet wind, wind die Röhre I unmittelbar zum
Aufglühen gebracht. Dieses Aufglühen wird dadurch erreicht, daß das Steuerpotential von dem
Steuergitter dieser Röhre vorübergehend zurückgehalten wird, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, wo
auf die Anode und Kathode Potential angewandt worden ist.
Daraus ersieht man, daß durch dlie Betätigung des
Schaltmittels zum Wählen der Bänke die einzelnen Tastenbänke gewählt und nacheinander in die Lage
versetzt werden können, das gleiche Impulserzeugermittel zu steuern. Der Arbeitsvorgang verläuft
so, daß die erste Wählerröhre, sobald die den Arbeitsgang einleitende ader Starttaste 217 gedrückt
wind, automatisch zum Aufglühen gebracht wird und die erste Steuertastenbank in die Lage versetzt,
den ersten differentiellen Arbeitsvorgang der Röhren des Impiulserzeugermittels zu steuern. Danach wird
bei der Beendigung jedes differentiellen Arbeitsganges eine andere von den übrigen Wählerröhren
zum Arbeiten gebracht, und diese Röhren bewirken wiederum, daß 'die verbleibenden Tastembänke nacheinander
wirksam gemacht werden. Am Ende des unter der Steuerung der fünften oder letzten Bank
von Steuertasten vor sich gehendem Arbeitsganges des Impulserzeugermittels wird die Hilfssteuerröhre2i6
zum Aufglühen gebracht. Dadurch wird die Wählerröhre V zum Erlöschen gebracht, um die
fünfte Tastenbank unwirksam zu machen und das Mittel zum Beenden des Arbeitsganges des Impulserzeugermittels
in Tätigkeit zu bringen.
Während sich das vorgelegte Schaltmittel zum Wählen der Bänke für die gewünschte Betätigung
der Vorrichtung besonders eignet, ist die Erfindung keineswegs auf diese besondere Form beschränkt, da
man jede andere gleichwertige Einrichtung verwenden könnte, mit deren Hilfe nacheinander die
Bänke mit Vorbereiitungspotentiai versorgt werden iao
können, wie etwa einen rotierenden Schalter, den man Schritt für Schritt zum Arbeiten bringen
könnte, um auf die Bänke in Aufeinanderfolge Potential anzuwenden.
Negatives Potential, wird den Kathoden der
Wählerröhren I, II, III, IV und V (Fig. 3) mit
Hilfe von Parallelstromkreisen geliefert, und zwar für jede Röhre einer, welche von einem negativen
Potentialversorgungsleiter 218, auf welchen bei Pol 219 negatives Potential von 150 Volt angewandt
wird, zur Erde führen. Der für die Kathode 220 der Röhre I vorgesehene Stromkreis,
welcher für diese ,Stromkreise als Muster dient, führt von Punkt 221 im Potentialversorgungsleiter
218 über Widerstand 222 von 13 000 Ohm, Punkt 223, Widerstand 224 von 39 000 Ohm, die
Punkte 225, 226 und 227 sowie über Widerstand 228 von 30 000 Ohm, den dazu parallelen Widerstand
229 von 2500 Ohm, der mit dem Kondensator 230 von 0,005 /wF in Reihe geschaltet ist, zur
Erde. Die Kathode 220 der Röhre I ist an diesen Stromkreis an Punkt 226 angeschlossen und wird,
so oft die Röhre in nichtleitendem Zustand ist, mit einem negativen Potential von etwa 55 Volt versehen.
Wenn sich jedoch die Röhre in leitendem Zustand befindet, wird die Kathode 220 mit der
Anode 231 durch die durch die Röhre führende Entladebahn konduktiv gekoppelt, so daß das an
die Anode angewandte positive Potential auf den Kathodenpotentialversorgungsstromkreis übertragen
wird und bewirkt, daß das Potential der Kathode von 55 Volt negativ auf 110 Volt positiv
ansteigt. Der Potentialversorgungsstromkreis für die Kathode 232 der Hilf ssteuerröhre 216, der im
wesentlichen denen der anderen Rötiren gleich ist, führt von dem negativen Potentialversorgungsleiter
218 im Punkt 233 über Widerstand 234 von 50 000 Ohm, die Punkte 235, 236 und 237 sowie
über Widerstand 238 von 30 000 Ohm, den dazu parallelen Kondensator 239 von 0,005 ^F und den
dazu in Reihe geschalteten Widerstand 240 von 2500 Ohm zur Erde. Die Kathode 232 der Hilfssteuerröhre
216 steht mit dem Punkt 236 in Verbindung und besitzt bei nichtleitendem Zustand der
Röhre ein negatives Potential von etwa 56 Volt, welches, so oft sich die Röhre in leitendem Zustand
befindet, auf ein positives Potential von 110 Volt ansteigt.
Negatives Steuerpotential wird den Steuergittern der Röhren in dieser Bank mittels der Stromkreise
geliefert, welche die Röhren für aufeinanderfolgendes Arbeiten verbinden. Diese Stromkreise
verbinden die Steuergitter der Röhren II, III, IV und V sowie der Hilf ssteuerröhre 216 mit
den Kathodenpotentialversorgungsstromkreisen der Röhren I, II, III, IV bzw. V, so daß das normale
negative Steuerpotential in einem dieser Gitter durch das Anwachsen des Potentials in der mit ihm
verbundenen Kathode reduziert werden kann. Der Stromkreis, welcher zu 'dem Steuergitter 241 der
Röhre II gehört und als Muster dient, führt von Punkt 223 im Kathodenpotentialversorgungsstromkreis
für die Röhre I über Widerstand 242 von 500 000 Ohm zu demiSteuergitter 241 und versorgt
dieses Gitter mit einem normalen negativen Steuerpotential von 127 Volt, welches hinreicht, um die
Aufglühimpulse daran zu hindern, die Röhren zum Aufglühen zu bringen. Dieses normale Steuerpotential
wird bis fast zum kritischen Wert reduziert, wenn das Potential der Kathode 220 der
Röhre I infolge des leitenden Zustandes in dieser Röhre ansteigt und auf diese Weise den Aufglühimpuls
in die Lage versetzt, das Potential des Steuergitters 241 unter seinen kritischen Wert
herabzusetzen, was zur Folge hat, daß die Röhre aufglüht und in leitenden Zustand übergeht.
Die Steuergitter der Wählerröhren II, III, IV und V und der Hilfssteuerröhre2i6 werden elektrostatisch
mit einem Aufglühimpulsleiter 245 verbunden, auf welchen jedesmal, wenn das Erzeugermittel
einen differentiellen Arbeitsgang unter der Steuerung einer der Tastenbänke abgeschlossen hat,
ein Impuls übertragen wird. Die Verbindung für das Steuergitter 241 der Röhre II, welche als Muster
dient, führt von Punkt 243 im ,Steuergitterstromkreis über Kondensator 246 von 50 μμ¥ zu Punkt
247 im Aufglühimpulsleiter 245.
Das Steuergitter 250 der Röhre I bezieht ebenfalls ein negatives Steuerpotential von 127 Volt; der
Stromkreis für dieses Gitter unerscheidet sich von denen der anderen Röhren, damit das Steuerpotential
des Gitters bei Beginn eines Impulserzeugungsvorganges vorübergehend zurückgehalten
werden kann. Der Stromkreis, von dem das Steuerpotential bezogen wird, geht von Pol 3000
aus, auf den während eines Impulserzeugungs-Vorganges, jedoch nach einer vorübergehenden
Verzögerung bei Beginn eines solchen Vorganges, negatives Potential angelegt wird, und führt von
da über Widerstand 251 von 13000 Ohm, Punkt
252, Widerstand 253 von 39 000 Ohm und Widerstand 254 von 30 000 Ohm zur Erde. Das Steuergitter
250 steht mit Punkt 252 in diesem Stromkreis über Widerstand 255 von 500 000 Ohm in
Verbindung. Während der Zeit, wo dieses Steuerpotential nicht rechtzeitig angewandt wird, um zu
verhindern, daß die Röhre bei Beginn eines Arbeitsganges zum Aufglühen gebracht wird, ermöglicht
es, daß die Röhre I, nachdem sie durch das Aufglühen der Röhre II zum Erlöschen gebracht worden
ist, in ihrem nichtleitenden Zustand verbleibt.
Positives Potential wird auf die Anoden der Röhren dieser Bank von Pol 200* aus angewandt,
auf welchen, während der Zeit, wo das Erzeugermittel arbeitet, um die fünf Gruppen von Impulsen
zu erzeugen, positives Potential von 150 Volt angewandt wird. Von Pol 2006 führt der Stromkreis
über Widerstand 256 von 250 Ohm, Punkt 257, Widerstand 258 von 3000 Ohm und Punkt 259 zu
Leiter 260, an welchen die einzelnen Kathoden angeschlossen sind. Der Punfct 257 steht über Kondensator
261 von 4 μ¥ mit der Erde in Verbindung,
um jede Erschütterung, die sich als Folge einer plötzlichen Anwendung oder Änderung des Potentials
in diesem Stromkreis ergeben könnte, aufzufangen. Die Anoden werden, wenn sich keine der
Röhren in leitendem Zustand befindet, mit einem normalen Potential von 150 Volt versorgt; wenn
sich jedoch eine der Röhren in leitendem Zustand befindet, fällt das Potential der Anoden infolge der
Widerstände 256 und 258. In dem Augenblick, wo eine Röhre zum Aufglühen gebracht wird, hält der
in ihrem Kathodenpotentialversorgungsstromkreis vorhandene Kondensator, wie 230, das Potential
ihrer Kathode auf einem negativen Wert von 55 Volt und das Potential der Anode dieser Röhre
fällt auf einen Betrag, der sich innerhalb eines von der Kathode 15 Volt entfernten Bereiches befindet.
Da sämtlicheiAnoden mit dem gleichen Versorgungsleiter verbunden sind, wird dieser bewirken, daß
das Potential der Anode einer vorher leitenden ίο Röhre negativer wird als das Potential der zu ihr
gehörenden Kathode, deren Potential infolge des leitenden Zustandes in der Röhre angestiegen ist.
Wenn das Potential der Anode der vorher leitenden Röhre negativer wird als das Potential der zu
ihr gehörenden Kathode, hat dies zur Folge, daß die Röhre zu leiten aufhört und ihr Steuergitter
die 'Steuerung wieder aufnimmt. Wenn der Kondensator im Kathodenstromkreis der zum Aufglühen
gebrachten Röhre geladen worden ist, steigen die Potentiale denAnode bzw. Kathode dieser Röhre
auf 125 bzw. 110 Volt positiv an und behalten diese
Werte, solange die Röhre in leitendem Zustand verbleibt. Dieses Ansteigen des Potentials der Kathoden
der Wählerröhren I, II, III, IV und V in dieser Bank wird dazu verwendet, die Tastenbänke durch
deren Versorgung mit Vorbereitungspotential wirksam zu machen, da die einzelnen Potentialversorgungsleiter
für die verschiedenen Tastenbänke über Vorrichtung, welche den Stromkreis in einer Richtung
passieren lassen, wie etwa Gleichrichter mit den Kathoden der zu ihnen gehörenden Wählerröhren
in Verbindung stehen. Die Verbindung mit dem Potentialversorgungsleiter 185 für die erste
Tastenbank, welche als Muster dienen kann, führt von Punkt 227 im Kathodenpotentialversorgungsstromkreis
für die Röhre I über den Gleichrichter 262 zu dem Potential Versorgungsleiter 185.
Falls mehrere Tasten des gleichen Wertes in verschiedenen Tastenbänken oder in mehreren Bänken
keine Tasten gedrückt werden, werden die Potentialversorgungsleiter
dieser Bänke untereinander verbunden werden, so daß, wenn auf den Leiter einer Bank, welcher wirksam gemacht werden soll, Vorbereitungspotential
angewandt wird, dieses auf alle mit diesem verbundenen Potentialversorgungsleiter
angewandt wird.
Die Gleichrichtervorrichtungen zwischen den verschiedenen Kathodenpotentialversorgungsstromkreisen
und den zu ihnen gehörenden Potentialversorgungsleitern ermöglichen, daß das bei dem in
Aufeinanderfolge vor sich gehenden Leitendwerden der Röhren sich in diesen Stromkreisen ergebende
Ansteigen des Potentials auf die zu diesem gehörenden Potentialversorgungsleiter übertragen
wird, um die Bänke in Aufeinanderfolge wirksam zu machen; sie verhindern jedoch, daß alle Potentialversorgungsleiter,
welche mit dem Potentialversorgungsleiter derjenigen Bank, welche wirksam ist, in Verbindung stehen, dieses Ansteigen des Potentials
auf die Karfaodenpotentialversorgungsstromkreise derjenigen Röhren anwenden, welche sich in
nichtleitendem Zustand befinden. Diese Gl'eichrichtervorrichtungen
verhindern daher eine falsche j Anwendung von Potential auf die Kathoderi-{
potentialversorgungsstromkreise der Röhren des Wählschaltmittels, welche verhindern würde, daß
diese Röhren richtig, nämlich nacheinander und in Aufeinanderfolge betätigt würden, um die einzelnen
Tastenbänke in Aufeinanderfolge wirksam zu machen.
Das Ansteigen des Potentials in der Kathode 232 der Hilf steuerröhre 216 wird dazu verwendet, eine
Stoppröhre405 (Fig. 5) zum Aufglühen zu bringen, welche einen Impulserzeugungsvorgang beendet.
Die Art, in welcher dies geschieht, wird hierin später erklärt werden.
Daraus ersieht man, daß die Röhren des Schaltmittels
zum Wählen der Bänke auf die Tastenbänke nacheinander und inAufeinanderfolge Potential
anwenden, um diese Tastenbänke wahlweise in die Lage zu versetzen, eine einzelne Bank von
Impulserzeugerröhren zu steuern, und zwar durch wahlweises Vorbereiten der Röhren in dieser, um
zu bestimmen, mit welchen Röhren in der Folge das automatische Aufglühen der Impulserzeugerröhren
beginnen soll, wodurch infolgedessen in jeder der erzeugten Impulsgruppen die Anzahl der
Impulse bestimmt wird.
Es können andere Formen von Wählschaltmitteln verwendet werden und es können in jedem Wählscha'ltmittel,
in welchem keine Verbindungen zwischen den Potentialversorgungsleitern für die verschiedenen
Tastenbänke vorhanden sind und in welchem das Vorbereitungspotential auf die verschiedenen
Potentialversorgungsleiter einzeln in Aufeinanderfolge angewandt wird, wie es bei einem
Kommutator oder einem Reihenschalter der Fall ist, die Gleichrichtervorrichtungen ausgeschieden
werden.
100 Steuermittel zum Wiederholen der Zyklen
Es ist ein Mittel vorgesehen, welches die Zyklen des Impulserzeugermittels wiederholt, um zu bewirken,
daß ein !Aufeinanderfolgen der Arbeitsgänge in diesem erreicht wird und um dadurch die
verschiedenen Gruppen von Impulsen zu erzeugen. Das Steuermittel zum Wiederholen der Zyklen
bewirkt ferner, daß das ,Schaltmittel zum Wählen der Bänke bei jeder Wiederholung des Zyklus des
Impulserzeugungsmittels betätigt werden kann, um zu ermöglichen, daß die verschiedenen Tastenbänke
die;Anzahl der Impulse in den.Gruppen steuern.
Man wird sich erinnern, daß in der Fig. 2 die Röhre 166 durch die Endröhre T zum Erlöschen n5
.gebracht wurde, und zwar so oft die EndrÖhre am Ende eines der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge
der Röhren in der Impulserzeugerröhrenbank zum Aufglühen gebracht worden war und daß die Röhre
166 unmittelbar darauf erneut aufglühte und die Endröhre T zum Erlöschen brachte.
Das erneute Aufglühen der Röhre 166 wird dazu verwendet, die Wiederholung des Zyklus der Impulserzeugerröhren
und das Arbeiten des Schartmittels zum Wählen der Bank wie folgt zu bewirken: Wenn
die Röhre 166 erneut zum Aufglühen gebracht wird,
wird das Potential ihrer Anode 178 fallen. Dieses Fallen wird auf ein Steuergitter 271 (Fig. 2) einer
normalerweise leitenden Röhre 272 angelegt und setzt das .Fließen des Stromes in dieser Röhre herab.
Diese Herabsetzung des Stromfließens in der Röhre 272 bewirkt, daß das Potential ihrer Anode 273 ansteigt.
Dieses Ansteigen wird als positiver Impuls dazu verwendet, das Aufglühen der ersten von drei
Gaseleiktronenröhren 274, 275 und 276 (Fig. 4) der gleichen Type, wie sie beim Impulserzeugungsmittel
verwendet wird, zu veranlassen, wobei diese drei Röhren für automatisches, in Aufeinanderfolge vor
sich gehendes Arbeiten verbunden sind.
Die erste Röhre 274 der Folge sendet, wenn sie zum Aufglühen gebracht wird, einen Aufglühimpuls
auf den Aufglühimpulsleiter 245 des Schaltmittels zum Wählen der Bänke, um das Arbeiten einer
Wählerröhre in diesem zu veranlassen. Wenn diese Röhre zum Arbeiten gebracht wird, wendet sie
Vorbereitungspotential auf eine andere Tastenbank an, um diese Tastenbank in die Lage zu versetzen,
das Vorbereiten der Röhren in dem Impulserzeugungsmittel zu steuern. Die Röhre 274 bewirkt
ferner, daß die in der Reihe zweite Röhre 275 nach einer kleinen Verzögerung aufglüht und diese zweite
Röhre 275 bewirkt, wenn sie aufglüht und in leitenden Zustand übergeht, daß die in der Reihe dritte
Röhre 276 nach einer kleinen Verzögerung zum Aufglühen gebracht wird. Das Aufglühen der dritten
Röhre 276 ergibt einen positiven Potentialimpuls, welcher durch ein Paar Vakuumröhren 277 und 278
verstärkt und verschärft und auf den für die Impulserzeugerröhrenbank
vorgesehenen Aufglühimpulsleiter 91 angelegt wird, um zu bewirken, daß die
vorbereitete Röhre der Bank aufglüht und das automatische, Schritt für Schritt vor sich gehende
Arbeiten der restlichen Röhren der Reihe durch die Endröhre T einleitet. Das Arbeiten der Röhren 275
und 276 von den drei Gaselektronenröhren schafft zwischen den einzelnen Gruppen von Impulsen einen
Abstand und schafft ferner ein Intervall zwischen dem Zeitpunkt, wo ein Aufglühimpuls zu dem
Schaltmittel zum Wählen der Bänke gesendet und dem Zeitpunkt, wo ein Aufglühimpuls auf den Aufglühimpulsleiter
91 für die Bank von Impulserzeugerröhren angelegt wird, um sicherzustellen,
daß hinreichend Zeit vorgesehen worden ist, um die Tastenbank in die Lage zu versetzen, wahlweise
eine der Röhren der Bank vorzubereiten, bevor der Aufglühimpuls auf sie angelegt wird.
Die Betätigung des Schahmittels- zum Wählen der ,B/änke und das Wiederholen des Zyklus der
Impulserzeugerröhren wird nach jeder Betätigung der Endröhre T in der Reihenfolge stattfinden, bis
sämtliche Tastenbänke dahingehend wirksam gewesen sind, die Impulserzeugerröhrenbank zu steuern.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Arbeitsvorgang im Erzeugermittel beendet.
Im folgenden werden nun die Stromkreise beschrieben, welche die einzelnen Elemente dieser
Steuerröhren mit Potential versorgen und diese Röhren so verbinden, daß sie ihre Aufgabe
erfüllen.
Die Röhre 272 (Fig. 2), welche eine normal leitende Vakuumröhre ist, hat ihre Kathode 281 und
ihr Bremsgitter 282 unmittelbar mit der Erde verbunden. Ihr Steuergitter 271 steht mit der Erde
über Punkt283 und Widerstand 284 voniooooOhm
in Verbindung. Eine elektrostatische .Kopplung, welche einen Kondensator 285 von 10 μμΞ enthält,
führt von Punkt 283 im /Steuergitterstromkreis zu Punkt 182 in dem zur Anode 178 der Röhre 166
führenden Stromkreis und ermöglicht, daß das beim erneuten Aufglühen dieser Röhre sich ergebende
Abfallen des Potentials in der Anode 178 der Röhre 166 als negativer Impuls auf das Steuergitter
271 angelegt wird, welcher in der Lage ist, den leitenden Zustand in der Röhre 272 zu schwächen.
Das Schirmgitter 286 steht über Leiter 101,
Punkt 120, Leiter 121, Punkt 122, Leiter 123, Punkt
124, Widerstand 287 von 250 Ohm und Punkt 288 mit dem Pol iooa in Verbindung. So oft das Erzeugermittel
arbeitet, wird auf Pol ioo° in einer hierin später zu beschreibenden Weise ein positives
Potential von 105 Volt angewandt.
Die Anode 273 der Röhre 272 bezieht ihr Potential von Pol 200°, auf welchen, so oft das Impulserzeugermittel
arbeitet, ein positives Potential von 150 Volt angewandt wird. Der Stromkreis dazu
geht von Pol 200° aus und führt über Leiter 130, go
Punkt 131, Widerstand 289 von 250 Ohm, Punkt 290, Widerstand 291 von 5000 Ohm und Punkt 292.
Da sich die Röhre normal in leitendem Zustand befindet, wird ihre Anode 273 infolge des durch
die Widerstände 289 und 291 verursachten- Abfallens normalerweise ein positives Potential von
20 Volt aufweisen. Wenn jedoch das Leiten in der Röhre herabgesetzt wird, wird das Potential der
Anode gegen 150 Volt ansteigen. Der in dem zur Anode 273 führenden Stromkreis befindliche Punkt
292 ist mit dem Steuergitter 293 der ersten Röhre 274 der drei Röhren, welche in Aufeinanderfolge
betätigt werden können, elektrostatisch gekoppelt, und zwar mittels Leiter 294, Pol 295, der mit Pol
296 (Fig. 4) in Verbindung steht, Kondensator 297 von 50 μμΞ, Punkt 298 und Widerstand 299 von
50 000 Ohm. Wenn daher in der Anode 273 das Ansteigen des Potentials eintritt, wird dieses auf
das Steuergitter 293 übertragen und bewirken, daß die Röhre274 aufglüht und das in Aufeinanderfolge
vor sich gehende Aufglühen der Röhren 274, 275 und 276 einleitet.
Die Kathoden 301, 302 und 303 (Fig. 4) der Röhren 274, 275 bzw. 276 besitzen ein negatives
Potential von annähernd 9 Volt, welches auf sie mittels ihnen eigener Parallelstromkreise angewandt
wird, welche von einem gemeinsamen negativen Potentialversorgungsleiter 304, auf welchen an Pol
305 negatives Potential von 150 Volt angewandt wird, zur Erde führen. Der zur Kathode 301 der
Röhre 274 gehörende Stromkreis führt von Punkt
306 im Potentialversorgungsleiter 304 über Widerstand 307 von 150000 Ohm, Punkt 308, Widerstand
309 von 75 000 Ohm, die Punkte 310 und 311
und von da über Widerstand 312 von 15 000 Ohm
und den dazu parallelen Kondensator 313 von-
o,oo2 μΈ zur Erde. Der für die Kathode 302 der
Röhre 275 vorgesehene Stromkreis ist mit diesem Strpmkreis identisch; der für die Kathode 303 der
Röhre 276 vorgesehene Stromkreis, der diesem Stromkreis gleichwertig ist, führt von Punkt 314
im Potentialversorgungsleiter 304 über Widerstand 315 von 225 000 Ohm, die Punkte 316, 317 und 318
und von da über Widerstand 319 von 15 000 Ohm
und den dazu parallelen Kondensator 320 von 0,002 ^mF zur Erde. Das Kathodenpotential jeder
dieser Kathoden wird auf ein Potential von 70 Volt positiv ansteigen, wenn in deren Röhre ein leitender
Zustand eintritt.
Die Anoden 326, 327 und 328 der Röhren 274, 275 bzw. 276 stehen mit einem gemeinsamen
Potential Versorgungsleiter 329 in Verbindung, welcher über Widerstand 330 von 4000 Ohm,
Punkt 331 und Widerstand 332 von 250 Ohm mit dem Pol 400* verbunden ist, auf -welchen!, kurz
nachdem positives Potential auf andere Pole in dem Apparat angewandt worden ist, positives Potential
von 105 Volt angewandt wird. Auf welche (Art diese Anwendung von Potential vor sich geht, wird hierin
später beschrieben werden. Da die Anoden dieser untereinander und über einen gemeinsamen Widerstand
mit einer Potentialquelle verbunden sind, ermöglichen sie, daß das Aufglühen einer von diesen
Röhren jede vorher leitende Röhre dieser Gruppe zum Erlöschen bringt.
Das Steuergitter 293 der Röhre 274 besitzt normal ein negatives Potential von 45 Volt, welches
auf dieses dadurch zur Anwendung kommt, daß es über Widerstand 299 von 50 000 Ohm, Punkt 298
und Widerstand 333 von 500 000 Ohm mit Punkt 334 in einem Potentialversorgungsstromkreis verbunden
ist, welcher von Potentialversorgungsleiter 304 in Punkt 335 über Widerstand 336 von
250 000 Ohm, Punkt 334 und Widerstand 337 von 100 000 Ohm zur Erde führt. Wie früher hierin
erwähnt wurde, steht Punkt 298 in diesem Stromkreis über Kondensator 297 von 50 μμΡ mit Pol
296 in Verbindung, der mit Pol 295 (Fig. 2) verbunden ist, mit dem der Leiter 294, welcher von
Punkt 292 im Anodenstromkreis der Röhre 272 ausgeht, in Verbindung steht. Mittels dieser elektrostatischen
Verbindung wird das Ansteigen des Potentials in der Anode 273 auf das Steuergitter
293 übertragen, um dessen Potential unter seinen kritischen Wert zu reduzieren und die Röhre 274
zum Aufglühen zu bringen und in leitenden Zustand zu versetzen.
Wenn die Röhre 274 aufglüht und leitend wird,
wird das Ansteigen des Potentials in ihrer Kathode auf den Aufglühimpulsleiter 245 (Fig. 3) für das
Sehaltmittel zum Wählen der Bänke übertragen, und zwar mittels eines Stromkreises, welcher von
der Kathode 301 in Punkt 311 ausgeht und über
Leiter 338 sowie Pol 339, welcher mit Pol 340 (Fig. 3) verbunden ist, mit dem wiederum der Aufglühimpulsleiter
245 in Verbindung steht, führt.
Das Ansteigen des Potentials in der Kathode 301 der Röhre 274 wird ferner dazu verwendet, die
zweite Röhre der Reihe zum Aufglühen zu bringen.
Das Steuergitter 341 der Röhre 275 bezieht normal ein negatives Potential von 56 Volt dadurch, daß
es über Widerstand 342 von 500 000 Ohm und Punkt 343 mit dem Punkt 308 im Kathodenpotentialversorgungsstromkreis
der Röhre 274 in Verbindung steht. Wenn daher das Potential der Kathode 301
infolge des leitenden Zustandes in Röhre 274 ansteigt, wird dieses Ansteigen auf das Potential des
Steuergitters 341 reflektiert, setzt dessen negatives
Potential unter den kritischen Wert herab und bringt die Röhre 275 zum Aufglühen und versetzt
sie in leitenden Zustand. Der Kondensator 344 von 500 μμ¥ ist zwischen dem Punkt 343 und der Erde
eingeschaltet und verzögert die Wirkung des Potentialanstieges in Kathode 301 auf das Steuergitter
341.
Die Röhre 275 bringt, wenn sie zum Aufglühen 8q gebracht und leitend wird, die Röhre 274 zum Erlöschen.
Das beim Aufglühen der Röhre 275 sich ergebende Ansteigen des Potentials in der Kathode
302 wird dazu verwendet, die Röhre 276 zum Aufglühen
zu bringen, wobei der Stromkreis für das Aufglühen der Röhre 276 demjenigen ähnlich ist,
mit dessen Hilfe die Röhre 275 zum Aufglühen gebracht wurde; der Punkt 345 in diesem Stromkreis
wird jedoch über einen Kondensator 346 von 2500 μμΈ mit der Erde verbunden, um das Aufglühen
der dritten Röhre zu verzögern. Die Kapazität, welche in der Verbindung zwischen der ersten
und zweiten sowie zwischen der zweiten und dritten Röhre verwendet wird, um das Aufglühen einer
Röhre durch die andere zu verzögern, kann nach Belieben variiert werden, um die gewünschte Verzögerungsaktion
zu erhalten.
Die Röhre 276 bringt, wenn sie aufglüht und leitend wird, die Röhre 275 zum Erlöschen, und das
Ansteigen des Potentials in Kathode 303 wird als Impuls mit positivem Potential auf das Steuergitter
347 der Röhre 277 angelegt, welche eine der zum Verstärken und Verschärfen des Impulses verwendeten
Vakuumröhren 277 und 278 ist, welche diesen auf den Aufglühimpulsleiter 91 für die Bank der
Impulserzeügerröhren übertragen.
Die Kathode 348 und das Biemsgitter 349 der
Rohre 277 sind unmittelbar mit der Erde verbunden. Das Schirmgitter 350 dieser Röhre steht über Leiter
351 und Widerstand 352 von 250 Ohm mit dem Pol no
ioo6 in Verbindung, auf welchen positives Potential
von 105 Volt angewandt wird, wenn das Impulserzeugermittel arbeitet. Das iSteuergitter 347 dieser
Röhre wird mit negativem Steuerpotential dadurch versehen, daß es über Punkt 353 und Widerstand
354 von 50 000 Ohm mit einem Potentialabnahmeglied 355 verbunden ist, das mit einem Widerstand
von 50 000 Ohm, welcher zwischen Punkt 314 im negativen Potentialversorgungsleiter 304 und
der Erde mit Widerstand 357 von 100 000 Ohm in Reihe geschaltet ist. Das Verhältnis zwischen dem
Potentialabnahmeglied 355 und dem Widerstand kann so angepaßt werden, daß man das gewünschte
Steuerpotential im Steuergitter 347 erhält. Das negative Steuerpotential im Steuergitter 347
verhindert einen leitenden Zustand dieser Röhre,
Der Punkt 316 im Kathodenpotentialversorgungsstromkreis
für Röhre 276 ist über Kondensator 358 von 10 μμΈ mit dem Punkt 353 im .Steuergitterstromkreis
der Röhre 277 verbunden und ermöglicht,
daß das Ansteigen des Kathodenpotentials in Röhre 276 das negative Steuerpotential im Steuergitter
347 reduziert und die Röhre 277 in leitenden Zustand versetzt.
Die Anode 359 der Röhre 277 steht über Punkt 360, Widerstand 361 von 5000 Ohm, Punkt 362,
Leiter 363 und Widerstand 364 von 250 Ohm mit Pol 2ooc in Verbindung, auf welchen, wenn das
Impulserzeugermittel arbeitet, positives Potential von 150 Volt angewandt wird. Wenn sich der leitende
Zustand in Röhre 277 verstärkt, fällt das Potential ihrer Anode 359 infolge des Widerstandes
361. Dieses Abfallen wird dazu verwendet, den leitenden
Zustand in der Röhre 278 zu schwächen.
Die Röhre 278 hat ihre Kathode 365 und ihr Bremsgitter 366 unmittelbar mit der Erde verbunden.
Ihr Steuergitter 367 ist über Punkt 368 und Widerstand 369 von 10 000 Ohm mit der Erde verbunden.
Auf das Schirmgitter 370 wird dadurch positives Potential angewandt, daß es im Punkt 371
mit dem Leiter 35a in Verbindung steht. Auf die Anode 372 dieser Röhre wird positives Potential
angewandt dadurch, daß sie über Punkt 373 und Widerstand 374 von 5000 Ohm mit dem Punkt 375
im Leiter 363 verbunden ist. Wenn der leitende Zustand in Röhre 278 geschwächt wird, wird das
Potential der Anode 372 ansteigen. Dieses Ansteigen des Potentials wird auf den Leiter 38:1 und
Pol 382 angelegt, der mit dem Pol 383 (Fig. 2) verbunden ist, mit welchem wiederum der Aufglühimpulsleiter
91 der Impulserzeugerröhrenbank in Verbindung steht.
Der Punkt 368 (Fig. 4) in dem Steuergitterstromkreis der Röhre 278 ist über Kondensator 3184
von 100 ^F mit dem Punkt 360 im Potentialversorgungsstromkreis
für die Anode 359 der Röhre 277 verbunden und ermöglicht, daß das Abfallen
des Potentials in der Anode 359 der Röhre 277 den leitenden Zustand in der Röhre 278 reduziert,
welche, wie oben erklärt, den positiven Aufglühimpuls für die Impulserzeugerröhren liefert.
Das oben angeführte Steuermittel, welches das in Zyklen vor sich gehende Arbeiten des Erzeugermittels
nach einem vorangegangenen Arbeitsgang wiederholt, wird auch dazu verwendet, zu veranlassen,
daß der erste Arbeitsgang des Erzeugermittels nach Betätigung einer Starttaste stattfindet;
dieser Vorgang verläuft jedoch etwas anders. Man wird sich daran erinnern, daß die Wählerröhre I
(Fig. 3) für die erste Tastenbank unmittelbar nach Betätigung der Starttaste zum Aufglühen gebracht
wird. Infolgedessen darf die erste Röhre 274 der drei Gaselektronenröhren, welche in Aufeinanderfolge
betätigt werden können, nicht zum Arbeiten gebracht werden, um einen Aufglühimpuls auf die
Wählerröhren zu senden, bevor zur Impulserzeugerröhrenbank der erste Aufglühimpuls gesendet wird.
Würde durch die Röhre 274 der Aufglühimpuls auf die Wählerröhrenbank vor der Übertragung des
ersten Aufglühimpulses auf das Impulserzeugermittel gesendet, so würde die nächste Wählerröhre,
d. h. die Röhre II zum Arbeiten gebracht und würde die erste Bank von Tasten unwirksam machen,
bevor diese ihre Steuerung ausgeübt hätten.
; Daher wird beim ersten Arbeitszyklus des Erzeugermittels nach Drücken der Starttaste auf das Steuergitter 385 der dritten Röhre 276 der Reihe unmittelbar ein Impuls übertragen, um zu bewirken, ! daß diese Röhre aufglüht und leitend wird, um dadurch zu bewirken, daß der erste Aufglühimpuls auf die Bank der Impulserzeugerröhren angelegt wird. Auf welche Weise die Röhre 276 bei Beginn des Impulserzeugervorganges zum Aufglühen gebracht wird, wird im folgenden erklärt.
; Daher wird beim ersten Arbeitszyklus des Erzeugermittels nach Drücken der Starttaste auf das Steuergitter 385 der dritten Röhre 276 der Reihe unmittelbar ein Impuls übertragen, um zu bewirken, ! daß diese Röhre aufglüht und leitend wird, um dadurch zu bewirken, daß der erste Aufglühimpuls auf die Bank der Impulserzeugerröhren angelegt wird. Auf welche Weise die Röhre 276 bei Beginn des Impulserzeugervorganges zum Aufglühen gebracht wird, wird im folgenden erklärt.
Start- und S topp steuermittel
Nachdem in den verschiedenen Steuerbänken Tasten gedruckt worden sind, wird der Impulserzeugungsvorgang
durch kurzes Drücken der Starttaste 217 (Fig. 5) eingeleitet, welche den
Stromkreis schließt, der ein Startrelais 386 mit Energie versorgt. Der Stromkreis führt von Pol
387, auf welchen ein beliebiges Potential angelegt werden kann, zu Punkt 388' und von da über Leiter
389, die durch Taste 217 geschlossenen Kontakte
390, Punkt 391, Leiter 392 und über die Wicklung des Relais 386 zur Erde. Wenn das Startrelais
durch Betätigung der Starttaste mit Energie versehen wird, schließt es für sich selbst einen Dauerstromkreis,
welcher von Pol 387 über Punkt 388, die normal geschlossenen Kontakte 393, Leiter 394,
die durch das Startrelais geschlossenen Kontakte 395, Punkt 391 und über die Wicklung des Startrelais
386 zur Erde führt. Dieser Stromkreis wird, nachdem die Starttaste 217 freigegeben worden ist,
das Startrelais so lange in energiebeladenem Zustand halten, bis die normal geschlossenen Kontakte
393 dadurch, daß das Stopprelais 396 mit Energie versehen wird, in einer noch zu beschreibenden Art
geöffnet werden, um den Impulserzeugungsvorgang zu beenden.
Das Startrelais 386 schließt ferner die Kontakte 4°7>
397) 398 und 399, um an die verschiedenen Röhren des Apparates Potential anzuwenden. Bei
der Anfangsbetätigung des Ankers 401 des Startrelais werden die Kontakte 397 und 407 geschlossen.
Der Kontakt 397 schließt einen Stromkreis von der Quelle 403 für 105 Volt positives Potential zu den
Anoden eines Paares von Gaselektronenröhren 404 und 405, welche als Startröhre beziehungsweise
Stoppröhre verwendet werden, und ebenfalls zu Pol 100, welcher mit den Polen iooa (Fig. 2) und 100*
(Fig. 4) in Verbindung steht, um die Elemente der mit diesen verschiedenen Polen verbundenen Röhren,
solange das Impulserzeugermittel arbeitet, mit positivem Potential von 105: Volt zu versorgen. Der
Kontakt 407 schließt einen Stromkreis von der Quelle 402 für positives Potential von 150 Volt zu
Pol 200. Der Pol 200 (Fig. 5) ist mit den Polen 200° (Fig. 2), 2006 (Fig. 3) und 2ooc (Fig. 4) verbunden
und versorgt diese Pole immer dann, wenn
das Impulserzeugungsmittel arbeitet, mit positivem Potential von 150 Volt.
Die weitere Betätigung des" Ankers 401- bewirkt,
daß sich derKoritakt 398. nach Kontakt 397 schließt. Diese wenden das positive Potential von 105 Volt
auf Pol 400 an, welcher mit Pol 400*' (Fig. 4) in
Verbindung steht und die Anwendung von; Potential auf die Anoden der Röhren 274, 275 und 276
(Fig. 4), welche in Aufeinanderfolge zum Arbeiten gebracht werden können, verzögert, bis die Röhre
166 (Fig. 2) zum Aufglühen gebracht worden ist. Diese Verzögerung verhindert, daß das anfängliche
Aufglühen der Röhre 166, welches, beim Schließen des Kontaktes 397 eintritt, bewirkt, daß
die Röhre 274 zu einem falschen Zeitpunkt,, nämlich vor dem ersten Arbeitsgang des Erzeugermittels
zum Aufglühen gebracht wird.
Der Kontakt 399 schließt sich ebenfalls nach den Kontakten 397 und 407 und verbindet die Quelle
406 für 150 Volt negatives Potential mit dem Pol 300, welcher mit dem Pol 300° (Fig. 3) in Verbindung
steht. Der Kontakt 399 verzögert die Anwendung negativen Potentials auf das Steuergitter 250
(Fig. 3) der ersten Wählerröhre, nämlich der *5 Röhre I, so lange, bis sich der Kontakt 407 (Fig. S)
geschlossen, positives Potential von 150·Volt auf
die Anode 249 dieser Röhre angewandt und auf diese Weise die Röhre unmittelbar zum Aufglühen
gebracht hat. Die beim Schließen des Kontaktes 397 erfolgende Anwendung von 105 Volt positivem
Potential auf die Anode der Startröhre 404 (Fig. 5) bewirkt, daß die Startröhre 404 nach einer kurzen
Verzögerung zum Aufglühen gebracht und in leitenden Zustand versetzt wird.
Die Stromkreise, mit deren Hilfe dies erreicht wird, verlaufen wie foligt: Die Kathode 411 der
Startröhre wird mit negativem Potential von 19,5 Volt dadurch versorgt, .daß sie in Punkt 412 an
einen Kathodenpotentialversorgungsstromkreis angeschlossen ist, der von Punkt 413 in einem negativen
Potentialversorgungsleiter 414, auf welchen an der Quelle 406 negatives Potential angewandt
wird, ausgeht und über Widerstand. 415 von 100 000 Ohm, Punkt 412 und über' Widerstand 416
von 15 000 Ohm zur Erde führt. Bevor das Startrelais
386 mit Energie versehen wird, wird das Steuergitter 417- der Startröhre mit negativem
Potential von 150 Volt versehen,, und zwar mittels eines Stromkreises, welcher von Punkt 418 im
negativen Potential Versorgungsleiter 414 über
Widerstand 419 von 500 000 Ohm und Punkt 420 verläuft. Die Anode 421 der Startröhre 404 wird
ebenfalls mit negativem Potential von 150'Volt
versehen, bevor das Startrelais:geladenwird.Dieses Potential wird von dem Punkt 420 im Gitterstromkreis
über Widerstand 422 von 500000 Ohm, Punkt
■■'. 423 und Widerstand 4214 von 2000 Ohm bezogen.
Wenn das Startrelais 386 den Kontakt 397 schließt, wird von der Quelle 403 über Kontakt 397,
Leiter 425, Widerstand 426 von 250-Ohm, Punkt
und Widerstand 424 positives Potential \-on • 105 Volt auf die Anode 421 angewandt. Das positive
Potential,, welches durch.'Schließen.des. Kontaktes 397 auf die Anode angewandt wird, wird
über den Stromkreis von Punkt 423 im Anodenpotentialversorgungsstromkreis
zu Punkt 420 im Steuergitterstromkreis ebenfalls dahingehend wirken,
das Potential des Steuergitters 417 über seinen kritischen Wert zu erhöhen und wird dadurch bewirken,
daß die Startröhre aufglüht und leitend wird. Ein Kondensator von ι μ¥ ist zwischen
Punkt 420 und der Erde eingeschaltet, um nach dem Schließen dies Kontaktes 397 im Aufglühen der
Röhre 404 eine kleine Verzögerung zu schaffen.
Wenn die Startröhre aufglüht und leitend wird, wird das Potential ihrer Kathode 411 von 19,5 Volt
negativ auf 751VoIt positiv ansteigen. Eine elektrostatische
Kopplung, welche- von der Kathode 411 der Startröhre 404 an Punkt 412 ausgeht und von
da über Leiter 427, Pol 42$, welcher mit dem Pol
429 (Fig. 4) in Verbindung steht, und über Kondensator 430 von 10 μμΈ zu Punkt 431 in dem zum
Steuergitter 385 der Röhre 276 führenden Stromkreis führt, ermöglicht, daß das Ansteigen des
Potentials der Kathode 411 der Startröhre 404 die
Röhre 276 zum Aufglühen bringt und bewirkt, daß auf dem Aufglühimpulsleiter 91 der Impulserzeugerröhrenbank
ein Aufglühimpuls übertragen wird, um das in der· Folge erste Aufglühen-dieser Röhren
einzuleiten.
Nach dem in der Folge ersten Aufglühen der Impulserzeugerröhren wird das hierin früher beschriebene
Steuermittel zum Wiederholen der Zyklen bewirken, daß die verschiedenen Tastenbänke
nacheinander wirksam gemacht werden, und wird das Wiederholen des Zyklus der Impulserzeugerröhrenbank
für jede Tastenbank bewirken. Nach dem Arbeitsgang, in welchem die letzte
Tastenbank die Steuerung ausgeübt hat, wird das Steuermittel zum Wiederholen der Zyklen bewirken,
daß die Hilfssteuerröhre (Fig. 3) des Schaltmittels zum Wählen der Bank zum Aufglühen gebracht
wird, um das Aufglühen der Stoppröhre 405 (Fig. 5) zu bewirken, welche den Arbeitsvorgang
in dem Impulserzeugungsmittel dadurch beendet, daß sie das Stopprelais 396 mit Energie versieht
und dadurch den Dauerstromkreis für das Startreläis öffnet.
Die Kathode 432 der Stoppröhre befindet sich unter Erdpotential, da sie mit der Erde in unmittel- no
barer Verbindung steht. Auf das Steuergitter 433 der Stoppröhre wird negatives Potential von 19,5
Volt angewandt, da sie über Widerstand 434 von 5ooooOhm, Punkt 435 und Widerstand 436 von
500 000 Ohm mit dem Punkt 437 in einem negativen Potentialversorgungsstromkreis verbunden ist,
welcher an Punkt 43 81 im negativen Potential veriorgungsleiter 414 beginnt und von da über Widerstand
439 von 200 000 Ohm, Punkt 43.7. und über Widerstand 440 von 300000hm zur Erde führt.
Dieses Potential verhindert, daß die Stoppröhre aufglüht, bis auf diese ein Impuls angelegt wird.
Auf die Anode 446 der Stoppröhre 405: wird positives Potential von 105 A7OIt angewandt, wenn
der Kontakt 397 durch das Startrelais geschlossen wird. Der Stromkreis führt von Punkt 447 im
Leiter 425 über Leiter 448, die Wicklung des Stopprelais 396 und Widerstand 449 von 5000 Ohm
zur Anode 446. Bis die Stoppröhre aufglüht und leitend wird, wird in dem Stromkreis, welcher die
Wicklung des Stopprelais einschließt, kein Strom vorhanden sein; sobald jedoch die Stoppröhre zum
Aufglühen gebracht und in leitenden Zustand versetzt wird, wird das Stopprelais 396 mit Energie
versehen und wird bewirken, daß sich der Kontakt 393 öffnet und den Dauerstromkreis für das Startrelais
unterbricht.
Das Steuergitter 433 der Stoppröhre 405 ist mit
der Kathode 232 (Fig. 3) der Hilfssteuerröhre2i6 elektrostatisch gekoppelt. Die Kopplung führt von
Punkt 237 (Fig. 3) in dem Kathodenpotentialversorgungsstromkreis der Hilf ssteuerröhre 216 über
Leiter 450, Pol 451, welcher mit dem Pol 452 (Fig. 5) in Verbindung steht und von da über Kondensator
453 von 10 μμΈ zu Punkt 435 im Steuergitterstromkreis
der Stoppröhre. Das Ansteigen des Potentials in der Kathode 232 der Hilfssteuerröhre2i6
bewirkt mit Hilfe dieser Kopplung, daß die Stoppröhre 405 aufglüht und das Stopprelais
396 mit Energie versehen wird und den Dauer-Stromkreis für das Startrelais 386 öffnet.
Das öffnen des für das Startrelais 386 vorgesehenen Dauerstromkreises bewirkt, daß dieses entladen
wird und die Kontakte 397, 398 und 407 öffnet, welche allen Röhren das positive Potential
entziehen und bewirken, daß diese zu leiten aufhören und ferner die Kontakte 399 öffnen, um dem
Steuergitter 250 der ersten Wählerröhre des Wählschaltmittels
das Potential zu entziehen. In diesem Zustand ist der Apparat entleert und für einen
weiteren Arbeitsvorgang bereit.
Die Arbeitsweise
Bei Betätigung des Apparates werden die Steuertasten der einzelnen Bänke entsprechend der in
jeder der fünf Impulsgruppen gewünschten Anzahl von Impulsen, welche in automatischer Folge erzeugt
werden sollen, gedruckt.
Die Starttaste wird betätigt, um die erste Tastenbank in die Lage zu versetzen, das Impulserzeugungsmittel
zu steuern und dessen ersten differentiellen Arbeitsgang einzuleiten, um entsprechend
der in der ersten Tastenbank gedrückten Taste eine Anzahl von Impulsen zu erzeugen. Es wird immer
wieder das gleiche Impulserzeugungsmittel zum Arbeiten gebracht, um die verschiedenen Gruppen
von Impulsen zu erzeugen. Am Ende des ersten und der folgenden differentiellen Arbeitsgänge können
Mittel zum Wiederholen der Zyklen betätigt werden, welche dazu dienen, das Schaltmittel zum
Wählen der Bänke zu steuern, um eine vorher wirksame Tastenbank unwirksam zu machen, das Erzeugungsmittel
zu steuern und eine andere Tastenbank wirksam zu machen, einen weiteren differentiellen
Arbeitsgang des gleichen Erzeugungsmittels zu steuern. Das Steuermittel zum Wiederholen der
Zyklen ist ferner wirksam, jedesmal einen differentiellen Arbeitsgang des Impulserzeugungsmittels
einzuleiten, wenn eine neue Tastenbank wirksam gemacht worden ist. Nach dem letzten differentiellen
Arbeitsgang des Impulserzeugungsmittels, d. h. dem fünften in dem Ausführungsbeispiel, wird in dem
Schaltmittel zum Wählen der Bänke eine Hilfssteuerröhre zum Arbeiten gebracht, um die fünfte
Tastenbank unwirksam zu machen und um ferner das Mittel zum Beendigen des Arbeitsvorganges
im Impulserzeugungsmittel in Gang zu bringen.
Das oben beschriebene Impulserzeugungsmittel ergibt demnach ein vereinfachtes Mittel zum Erzeugen
mehrerer Impulsgruppen dadurch, daß es die Möglichkeit bietet, daß ein einzelnes Impulserzeugungsmittel,
welches differentiell zum Arbeiten gebracht werden kann, wiederholt betätigt werden kann und daß ferner verschiedene Bänke
von Steuermitteln nacheinander wirksam gemacht werden können, verschiedene der genannten Arbeitsvorgänge
zu steuern.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Anordnung zur Erzeugung einer Serie von Impulsgruppen, wobei die in jeder Gruppe enthaltene Anzahl von Impulsen vorher bestimmt und die Impulsgruppen in selbsttätiger Reihenfolge ausgelöst werden, gekennzeichnet durch eine impulserzeugende Einheit mit mehreren Elektronenröhren (10 bis 1, Fig. 2), welche derart in Reihe miteinander verbunden sind, daß die nacheinanderfolgenden Röhren (6 bis 1) in selbsttätiger Aufeinanderfolge leitend gemacht werden, wenn irgendeine der Röhren (z. B. 7) zu Anfang leitend ist, und durch einen gemeinsamen Ausgangsleiter (107), in welchem ein Impuls erzeugt wird, sobald eine jede Röhre leitend gemacht wird, sowie durch eine Mehrzahl von Steuereinheiten (1 bis 10, Fig. 3), von denen jede vorher eingestellt werden kann, um die Röhre auszuwählen, die als erste leitend gemacht werden soll, sowie durch eine Wählereinheit (I bis V, Fig. 3), die eine Steuereinheit nach der anderen wirksam macht, um die Übertragung der nacheinanderfolgenden Impulsgruppen vom Impulserzeuger aus zu steuern.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- no kennzeichnet, daß die Wählereinheit (I bis V) eine Elektronenröhre (z. B. 1) für jede Steuereinheit aufweist, wobei jede Röhre, wenn sie leitet, die zugeordnete Steuereinheit wirksam macht und die Wählereinheitröhren in Reihe miteinander verbunden sind, so daß sie eine nach der anderen durch einen Impuls leitend gemacht werden, der auf sie von der Impulserzeugereinheit am Ende einer jeden Auslösung von durch letztere erzeugten Impulsen über- iao tragen wird, wobei jede Wählereinheitröhre, sobald sie leitend gemacht wird, die vorher leitende Röhre zum Erlöschen bringt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, in welcher jede Steuereinheit, sobald sie leitend gemacht wird, ein vorbereitendes Potential auf denEingabestromkreis der ausgewählten Röhre der Impulserzeugereinheit abgibt, gekennzeichnet durch die Schaffung einer Sequenzsteuereinheit (274 bis 278, Fig. 4) mit einer Elektronenröhre (274), die durch einen Impuls betätigt wird, der auf sie von der Impulserzeugereinheit am Ende jeder Impulsgruppe übertragen wird, wobei die Sequenzsteuereinheitröhre (274) zwei Ausgangsstromkreise (33-8 und 339, 343, 342) aufweist, und über einen von ihnen (338), wenn die Röhre betätigt wird, ein Impuls auf die Wählereinheit abgegeben wird, um die weitere Röhre der Steuereinheit leitend zu machen, und wobei über den anderen von ihnen (309, 343., 342), wenn die Röhre betätigt wird, ein Impuls über einen Verzögerungsstromkreis (275, 344, 276, 346) auf die Impulserzeugereinheit übertragen wird, um die durch die Steuereinheit vorbereitete Röhre leitend zu machen.
- 4. Anordnung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuereinheit einen Leiter (z. B. 185) und Kontakte (ζ. Β.201) aufweist, welche wahlweise den Leiter mit einer Steuerelektrode (z. B. 75) in irgendeiner der Röhren (z. B. 9) der Impulserzeugereinheit verbinden, wobei die Wählereinheit in Aufeinanderfolge die genannten Leiter mit Potential beliefert.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen5782 2.54
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