DE947723C - Einrichtung zur Punkt- oder Reihenpunktschweissung mit Programmsteuerung - Google Patents

Einrichtung zur Punkt- oder Reihenpunktschweissung mit Programmsteuerung

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DE947723C
DE947723C DES2111D DES0002111D DE947723C DE 947723 C DE947723 C DE 947723C DE S2111 D DES2111 D DE S2111D DE S0002111 D DES0002111 D DE S0002111D DE 947723 C DE947723 C DE 947723C
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DE
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welding
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DES2111D
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English (en)
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Dipl-Ing Hans Adler
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Punkt- oder Reihenpunktschweißung mit Programmsteuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Punkt- oder Reihenpunktschweißung, bei der während der Zeit eines Schweißpunktes der Schweißstrom nach einem vorbestimmten Programm geändert wird. Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für Schweißmaschinen, bei denen der Schweißtransformator über Entladungsstrecken, beispielsweise gittergesteuerte Quecksilberdampfentladungsgefäße, ran ein speisendes Wechselstromnetz angeschlossen. ist. Für diese und andere Arten der Speisung des Schweißtransformators sind Mittel bekanntgeworden, durch die der Schweißstrom während der Zeit eines Schweißpunktes nach einem bestimmten Programm geändert werden kann. Eine besonders zweckmäßige Vorrichtung besteht beispielsweise in einer lichtelektrischen Steuerung, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß der Lichtstrahl, welcher auf eine lichtelektrische Zelle gerichtet ist, nach einem vorbestimmten Gesetz durch einzelne Ausschnitte einer umlaufenden Scheibe bestrichen wird. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, um den Schweißstrom, insbesondere wenn dieser durch steuerbare Entladungsstrecken geregelt wird, innerhalb der Zeit eines Schweißpunktes nach einem bestimmten Programm zu ändern.
  • Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung und weitere Ausgestaltung der bekannten Punkt-oder Reihenpunktschweißeinrichtungen. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf die Steuerung von mehreren Schweißmaschinen, die in einem Betriebe zu einer Gruppe zusammengefaßt sind und deren Schweißstrom gemeinsam geregelt werden soll. Steuerungseinrichtungen für derartige Gruppen mehrerer Schweißmaschinen sind an sich bekannt. So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, eine größere Anzahl von Schweißmaschinen. über zwei gegensinnig parallel geschaltete Lichtbogenentladungsgefäße derart an eine Wechselstromquelle anzuschließen, daß diese Entladungsgefäße nacheinander im; die Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Schweißtransformatoren und dem Wechselstromnetz geschaltet werden. Es, wird dadurch erreicht, daß das Netz jeweils: gleichzeitig nur mit einer der Schweißmaschinen belastet werden kann.
  • Die Erfindung unterscheidet sich von, den bekannten Steuerungseinrichtungen für Schweißmaschinen und besteht darin, daß von einer Mehrzahl von Schweißmaschinen, jede für sich über besondere steuerbare Schaltmittel; vorzugsweise gittergesteuerte Entladungsgefäße, an das gemeinsame Speisenetz angeschlossen ist und daß die Steuerstromkreise der Schaltmittel. aller Schweißmaschinen von einer diesen gemeinsamen, jedoch für die Schweißpunkte jeder der verschiedenen Maschineu mit einem, besonderen sie bestimmenden Stromprogramm ausstattbaren Steuervorrichtung nacheinander über eine Schalteinrichtung in ihrer elektrischen Speisung gesteuert werden. Einzelheiten, der Erfindung .ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • In Fig. i ist die Schaltung einer einzelnen Schweißmaschine bzw. eines Schweißtransformators i dargestellt, der über zwei gittergesteuerte Ouecksilberdampfentladungsgefäße 2 und 3 an. ein Wechselstromnetz 4 angeschlossen ist. Der Schweißtransformator i soll zu einer Gruppe von in der Zeichnung im einzelnen nicht - dargestellten Schweißtransformatoren, beispielsweise vier Transformutoren, gehören, von denen jeder ebenso wie der Transformator i über zugehörige Entladungsgefäße an das, Wechselstromnetz 4 angeschlossen ist.
  • Die Gitterspannung der beiden Entladungsgefäße 2 und 3, welche die Dauer der Einschaltung des Schweißstromes und in den einzelnen Halbwellen der speisenden Wechselspannung die Größe des Schweißstromes bestimmt,- wird einem Widerstand 5 zugeführt. DieserWiderstand liegt in Reihe mit einer negativen Gittervorspannung 6 an den Mittelanzapfungen der Wicklungen. eines Transformators 7, die einerseits an den Hauptelektroden, der beiden Entladungsgefäße 2 und 3 und andererseits an den Steuergittern dieser Entladungsgefäße liegen. Die an sich bekannte Schaltung dieses Transformators 7 berücksichtigt denPotentialunterschied zwischen den Kathoden, der beiden Entladungs= gefäße und sorgt dafür, daß trotz dieses Potentialunterschiedes beide Entladungsgefäße über ein und denselben Steuerstromkreis mit dem Widerstand 5 ausgesteuert werden. können.
  • Der Widerstand 5 erhält seine Steuerspannung von einem Hilfsnetz 8 über Leitungen: g, Die an das gleiche Netz angeschlossenen: Leitungen i o, 1i und 12 führen zu den Steuerkreisen der anderen;, in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellten, weiteren Schweißtransformatoren zugeordneten Entladungsgefäße. Das Hilfsnetz 8 wird über eine Verstärkereinrichtung 13 von einer Programmsteuerung Pr gespeist, die im wesentlichen aus einer lichtelektrischen Zelle 14 und einer umlaufenden Scheibe 15 besteht. Die Steuerscheibe 15 besitzt auf ihrem Umfange zwei Winkelabschnitte a und ß, innerhalb deren am Umfange Ausschnitte entsprechend dem gewünschten Stromprogramm angebracht sind. Beim Umlauf der Scheibe erhält somit das Hilfsnetz 8 Steuerimpulse, welche entsprechend der Ausgestaltung der Scheibe in rege,-mäßigem.Abständen einbestimmtes.Stromprogramm wiederholen,, falls diese Steuerimpulse an die Steuergitter der Entladungsgefäße gelangen. Die Zahl der Programmabschnitte der Scheibe 15 kann auch größer sein.
  • Die Programmscheibe 15 wird durch einen Motor 16 angetrieben, der mit dem die Entladungsgefäße bzw. den Schweißtransformator speisenden Wechselstromnetz 4 synchron läuft: Mit diesem Motor 16 ist über ein Übersetzungsgetriebe 17 eine umlaufende Schaltwalze 18 gekuppelt, welche beispielsweise als Nockenschaltwalze ausgebildet sein kann. Die konstruktive Ausgestaltung dieser Schalteinrichtung ist für die Erfindung nicht von wesentlicher Bedeutung. Es kommt nur darauf an, daß nach einem im einzelner, noch näher zu erläuternden Gesetzt Kontrakte K., K1, K2 und Kg beim Umlauf der Schaltwalze 18 geschlossen und wieder geöffnet werden.
  • Ein wesentlicher Bestandteil der zu dem Schweißtransformator i gehörigen Steuereinrichtung ist ein Fortschaltrelais Fo, welches vier Steuerkontakte. f1, f2,, f3 und f4 nacheinander in bestimmter Anordnung schließt und wieder öffnet. Im vorliegender, Fall ist angenommen, daß das Fortschaltrelais - über ein Druckluftventil 1g, einen Druckluftzylinder 2o und ein Zahnrad 21 betätigt wird. Das Ventil ig wird auf elektrischem Wege vermittels einer Spule 22 ein- und ausgeschaltet. Wie die Darstellung der Steuerungsmittel ig bis. 22 zeigt, schaltet das Zahnrad :2i jeweils um einen Zahn weiter, wenn die Spule 22 einmal ein- und wieder ausgeschaltet wird. Mit dem Zahnrad 21 ist eine Kontaktvorrichtung 23 gekuppelt,. welche vier Stellungen a, b, c und d besitzt. In diesen Stellungen werden, wie aus dem Schema ersichtlich, die Steuerkontakte f1 bis. f4 in bestimmter Folge abwechselnd geschlossen und wieder geöffnet.
  • Die Druckkraft der Schweißelektroden liefert ein Druckzylinder 24, welcher über einEinlaßventilETl an einen Druckluftbehälter 25 angeschlossen. ist. Das Einlaßventil ET, ist ebenso wie das Ventil ig des Fortschaltrelais Fo elektrisch gesteuert. Ein Maximalkontakt MK wird geschlossen, wenn der Druck im Zylinder 24 und damit die auf die Schweißelektroden ausgeübte Kraft ein bestimmtes Maß erreicht hat.
  • Zu der Schaltung des Schweißtransformators i bzw. dem Steuerkreis der zugehörigen Entladungsgefäße 2 und 3 gehört noch ein Fußschalter FS, der den Zeitpunkt der gewünschten Einschaltung des Schweißstromkreises bestimmt, und ferner ein Relais S, dessen Wirkungsweise im einzelnen noch beschrieben werden soll.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß die Steuerungseinrichtung nach der Erfindung für Einzelpunktschweißungen und für Reihenpunktschweißungen verwendet werden kann. Die. Wirkungsweise der in Fig. i dargestellten, Schaltung soll zunächst für den Fall der Einzelpunktschweißung erläutert werden. Die Schaltung der wesentlichen Steuerungsteile ist in einem besonderen Schaltschema in: Fig. 2 übersichtlich herausgezeichnet. Der zeitliche Ablauf ergibt sich aus .dem zugehörigen Diagramm der Fig. 3.
  • Es ist angenommen, daß vier Schweißmaschinen I, II, III und IV zu einer Gruppe zusammengefaßt sind und dali die Steuerkreise dieser Schweißmaschinen bzw. der ihnen zugeordneten Entladungsgefäße entsprechend der Schaltung der Fig. i an das Hilfsnetz 8 angeschlossen sind. Jede dieser Schweißmaschinen. besitzt die in der Schaltung der Fig. i im einzelnen, angegebenen Teile, also im besonderen Schaltkontakte KO bis K3 der Schaltwalze 18, ein Fortschaltrelais Fo, einen Druckz3-linder 24. mit zugehörigem Einlaßventil ETl und Maximalkontakt MK sowie einen Fußschalter FS und ein Steuerrelais S. Da die Programmscheibe 15 allen Schweißmaschinen gemeinsam ist, sind die den einzelnen Maschinen zugeordneten Kontakte K auf ein und derselben Walze i8 angeordnet, die von dem Motor 16 über das Getriebe 17 angetrieben, wird. Wenn am Umfange der Programmscheibe 15 zwei Steuerprogramme angebracht sind, muß das Getriebe 17 das. Übersetzungsverhältnis i : 2 haben. Die beiden Steuerprogramme der Scheibe 15 können untereinander gleich sein; dann arbeiten alle vier Schweißmaschinen mit dem gleichen Stromprogramm. Es können aber auch zwei verschiedene Programme ausgeschnitten sein; dann arbeiten jeweils die Maschinen I und III und die Maschinen II und IV untereinander mit gleichem Programm.
  • Wie schon erwähnt, ist die Anordnung von, zwei Programmen nur ein Beispiel. Es kann auch mit nur einem oder etwa mit vier Programmen gearbeitet werden. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 17 ist dann entsprechend zu ändern. In dem Diagramm der Fig.3 sind die zu den einzelnen Maschinen gehörigen Zeitabschnitte I bis IV nebeneinander eingezeichnet. Die mit Pr bezeichnete Linie des Diagramms gibt die Zeitabschnitte an, in denen über das Hilfsnetz 8 Steuerimpulse übertragen werden. Darunter liegen die Linien für die Kontakte KO, Kt und K2 der Kontaktwalze; 18 (der Kontakt K3 wird nur bei der keihenpunktschweißung wirksam). Der Ablauf eines Schweißpunktes für die Schweißmaschine I ist folgender: Es sei angenommen, daß willkürlich im Zeitpunkt to von dem die Schweißmaschine Bedienenden der Fußschalter FS geschlossen wird. Über diesen Schalter wird das Fortsch.altrelais Fo eingeschaltet (Fig. 2). Kurze Zeit später, im Zeitpunkt ti, ändert dadurch dieses Fortschaltrelais seine Stellung von a nach b. In der Stellung b wird der Kontakt f1 geschlossen und dadurch das Einlaßventil ETl eingeschaltet. Das Einlaßventil öffnet die Verbindung zwischen dem Druckluftbehälter 25 und dem Druckzylinder 2,4 der Schweißelektroden. Der Druck steigt, bis. im Zeitpunkt t2 der Maximalkontakt MK geschlossen wird. Dieser Maximalkontakt bereitet den Stromkreis für das Relais S vor. Entsprechend der Schaltung der Fig. 2 kann das Relais S nur eingeschaltet werden, wenn gleichzeitig die Nockenkontakte K1 und K2 geschlossen sind. Diese Bedingung ist im Zeitpunkt t3 erfüllt (Fig. 3). In diesem Zeitpunkt wird der Synchronismus mit der Programmsteuerung hergestellt. Die Vorgänge vor diesem Zeitpunkt waren willkürlich an die Schließung des Fußschalters. FS gebunden. Es sei noch erwähnt, daß in der im Zeitpunkt ti erreichten Stellung b des Fortschaltrelais Fo der Kontakt f3 geschlossen wurde, so daß die Steuerung davon unabhängig gemacht wird, oh der Fußschalter FS noch weiterhin geschlossen ist oder nicht.
  • Kurze Zeit nachdem das Relais S im Zeitpunkt t3 über die Nockenkontakte Kt und K2 eingeschaltet ist, werden im Zeitpunkt t4 die Kontakte so und s2 des Relais S geschlossen und der Kontakt s1 geöffnet. Der Kontakt s1 schalte das Fortschaltrelais Fo aus (der Kolben im Zylinder 2o geht in, die in Fig. i gezeichnete Ausgangslage zurück). Der Kontakt s2 überbrückt den Nockenkontakt K2 und hält das Relais S so, lange geschlossen, bis im Zeitpunkt to der Nockenkontakt K1 geöffnet wird. Über den Kontakt so wird die Verbindungsleitung zwischen dem Gitterkreis. der Entladungsgefäße 2 und 3 und dem Hilfsnetz 8 so. weit vorbereitet, daß die endgültige Einschaltung der Programmsteuerung nur noch von dem Nockenkontakt K, abhängig ist. Da dieser Kontakt im Zeitpunkt t5 geschlossen wird, ist in diesem Zeitpunkt die Verbindung zwischen der Steuerspannung des Hilfsnetzes 8 und dem Gitterkreis der Entladungsgefäße für die Schweißmaschine I endgültig hergestellt. Etwas später setzt die Steuerung ein und läuft entsprechend den am Umfange der Scheibe 15 angebrachten Aussparungen ab. Der Schweißstrom ändert sich nach dem gewünschten Programm.
  • Im Zeitpunkt to wird der Nockenkontakt Kt geöffnet und dadurch das. Relais S ausgeschaltet. Kurze Zeit später, im Zeitpunkt t7, öffnet das Relais S seine Kontakte so und s2 und schließt seinen Kontakts, (der Kontakt s3 wird nur bei der Reihenpunktschweißung verwendet). Über den Kontakt st wird das Fortschaltrelais Fo wieder eingeschaltet und rückt aus der Stellung b in die Stellung c. Der Kontakt so öffnet die Verbindungsleitung zwischen dem Gitterkreis der Entladungsgefäße und dem Hilfsnetz 8, während: der Kontakt s den Haltestromkreis des Relais S öffnet. Beim obergang des Fortschaltrelais, aus der Stellung b in die Stellung c, d. h. im Zeitpunkt t3, ist der Steuerungsvorgang beendet. In diesem Zeitpunkt wird auch über den, Kontakt f1 des Fortschaltrelais der Erregerstromkreis des Einlaßventils ETl geöffnet, so daß einige Zeit später auch der Maximalkontakt MK sich öffnet. Für die Schweißmaschine I ist dadurch die Ausgangsstellung wieder erreicht. Da mit Bezug auf die Kontakte f1 und f3 des Fortschaltrelais die Schaltstellungen a und c bzw. b und d des Fortschaltrelais miteinander übereinstimmen, ist in der jetzt erreichten. Stellung c die gleiche Ausgangslage erreicht wie in der zu Beginn vorhandenen Stellung a. Wenn jetzt der Fußschalter FS wieder geschlossen wird, so läuft für diese Schweißmaschine I der - gleiche Vorgang von neuem ab.
  • Der Steuerungsverlauf für die anderen Schweißm!aschinen II, III und IV ist genau der gleiche wie derjenige der Schweißmaschine I; nur sind die Nockenkontakte Ko, K1 und K2 gegenüber denjenigen der Schweißmaschine I am Umfange der Kontaktwalze 18 versetzt, damit zu gleicher Zeit nur eine von den vier Schweißmaschinen an das Netz angeschlossen werden kann, und damit außerdem die nur einmal vorhandene Programms.teuerungseinrichtung nacheinander jeder der' vier Schweißmaschinen zur Verfügung gestellt wird.
  • In. demDiagramm derFig. 3 sind für dieNockenkontakte K, und K2 in den. Zeitabschnitten II und III punktiert zusätzliche Zeiten angedeutet, in denen diese Kontakte geschlossen sein sollen. Es soll dadurch angedeutet werden, daß für den Fall, daß eine Schweißmaschine III nicht vorhanden ist, die Steuerstromkreise, welche dieser Maschine zugeordnet sind, für die Steuerung der Maschine I verwendet werden können, um bei dieser Maschine einen kürzeren Zeitabstand zwischen den Schweißpunkten zu erreichen. Durch Umschalter werden dabei die an sich der Schweißmaschine III zugeordneten Nockenkontakte Ko und K2 an die Steuerkreise der Schweißmaschine I angeschlossen.
  • Wenn die Schweißmaschinen mit Reihenpunktachweißung betrieben werden sollen, so, wird die Schaltung der Fig. 2 durch Umschalter, die in Fig. z nicht eingezeichnet sind, auf die Schaltung der Fig. 4 abgeändert. Der grundsätzliche Aufbau dieser Schaltung ist der gleiche wie in der Schaltung der Fig. 2. Ein Unterschied liegt darin, duß noch ein: weiteres Relais R hinzukommt, welches einen Ruhekontakt r1 und einen Arbeitskontakt r2 besitzt. Außerdem treten der Kontakt s3 des Relais S und der Nockenkontakt K3 in Tätigkeit. Die Schaltung der Fig.4 enthält außerdem noch zwei Umschalter 26 und 27 mit den Schaltstellungen K und L. Die Schaltstellung K gilt für kurz Pausenzeit zwischen den einzelnen Schweißpunkten, die Schaltstellung L dagegen für lange Pausenzeit.
  • In dem Diagramm der Fig. 5 ist ebenso wie -in dem Diugramm der Fig. 3 der Zeitablauf für den , Schweißvorgang dargestellt. Es ist dabei angenommen, daß sich das Fortschaltrelais Fo in der Ausgangsstellung- a befindet.
  • Im Zeitpunkt to' wird der Fußschalter FS geschlossen. Dadurch wird das Fortschaltrelais eingeschaltet und etwas später im Zeitpunkt t,' von der Stellung a auf die Stellung b umgelegt. Unter der Voraussetzung, da,ß die Umschalter 26 und 27 (Fig. 4) sich in der Stellung K (kurze Pausenzeit) befinden, wird der Fuß sehalter durch den Kontakt f 3 des. Fortschaltrelais überbrückt und das Einlaßventil ETl über den Kontakt f1 des Fortschaltrelais eingeschaltet. Bei der Reihenpunktschweißung wird zweckmäßig ein: Fußschalter verwendet, der dauernd eingeschaltet bleibt, nachdem er einmal betätigt ist, und der erst bei nochmaliger Betätigung wieder ausgeschaltet wird. Der Überbrückungskontakt f3 des, Fortschaltrelais hat dann nur den Zweck, bei der Wiederausschaltung des Fußschalters das tatsächliche Ende des Schweißvorganges von dem willkürlich gewählten Zeitpunkt der Ausschaltung des Fußschalt6rs unabhängig zu machen.
  • Der im Diagramm der Fig. 5 eingezeichnete Zeitpunkt to' gilt für den ersten Anfang der Reihenpunktschweißung. Im weiteren Verlauf der Schweißung wird das Fortschaltrelais Fo nicht mehr durch den Fußschalter, sondern durch den Kontakt K$ der Schaltwalze r8 (Fig: z) eingeschaltet bzw. umgeschaltet. Für den, weiteren, Verlauf sind, somit die Zeitpunkte to und t1 an Stelle der Zeitpunkte to' und ti maßgebend.
  • Im Zeitpunkt t1 bzw. zu Beginn der Schweißung im Zeitpunkt tl wird das Einlaßventil ETl geschlossen. Der Druck im Zylinder 24 steigt an, bis im Zeitpunkt t2 der Maximalkontakt MK geschlossen wird. Genau wie bei der Einzelpunktschweißung wird daraufhin im Zeitpunkt t3 das Relais S eingeschaltet, und zwar über den Nockenkontakt K2 (der Nockenkontakt K1 war bereits vorher eingeschaltet).
  • Im Zeitpunkt t4 ändert das Relais S seine Kontaktstellung. Die Kontakte so, s2 und s3 werden, geschlossen, der Kontakt sl geöffnet. Durch den Kontakt so wird der Gitterkreis der Entladungsgefäße so weit vorbereitet, daß im Zeitpunkt t5 durch den Nockenkontakt K, der Gitterkreis der Entladungsgefäße mit dem Hilfsnetz 8 der Programmsteuerung verbunden wird. Die Entladungsgefäße werden eingeschaltet und ihr Strom nach dem gewünschten Programm geändert.
  • Im Zeitpunkt to öffnet sich der Nockenkoniakt K1 und schaltet das Relais S wieder ab-, das im Zeitpunkt t7 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Den wesentlichen Unterschied zwischen der Einzelpunktschweißurig und der Reihenpunktschweißung bringt das Relais. R in Fig. 4. Dieses Relais wird im Zeitpunkt t4 über den Kontakt s3 des Relais S eingeschaltet und bleibt während der gesamten Reihenpunktschweißung eingeschaltet, weil es sich. über seinen eigenen Kontakt r2 hält. Das Relais R besitzt im Stromkreis des Fortschaltrelais einen Ruhekontakt r1, der das Fortschaltrelais Fo von dem Ruhekontakt s1 des Relais S unabhängig macht. Das bedeutet, daß das Fortschaltrelais nicht wie bei. der Einzelpunktschweißung (Fig. 2) durch den Kontakt s1 abwechselnd ein-und ausgeschaltet wird, sondern daß bei der Reihenpunktschweißung der Nockenkontakt K3, wie bereits erwähnt wurde, den Takt der abwechselnden Ein- und Ausschaltung des. Fortschaltrelais Fo bestimmt.
  • Dieser Nockenkontakt K3 wird im Zeitpunkt t8 (Fig. 5) geschlossen. Dementsprechend schaltet kurze Zeit später im Zeitpunkt t9 das Fortschaltrelais von seiner Stellung b auf die Stellung c um. Das hat zur Folge., daß der Kontakt f1 des. Fortschaltrelais den Erregerstromkreis des Einlaßventils EV öffnet, der Druck im Elektrodenzylinder nimmt ab, und das Maximalrelais öffnet etwas später seinen Kontakt iWK. Auch hier ist jetzt die Ausgangsstellung für den nächsten Schweißpunkt erreicht. Die Wiedereinschaltung für den nächsten Punkt der Reihenpunktschweißung geschieht im Zeitpunkt to durch den Nockenkontakt K3. Der weitere Ablauf der Steuerung ist der gleiche wie vorher beschrieben. Der Steuerungsvorgang wiederholt sich jetzt so lange, bis der Fußschalter FS wieder geöffnet wird. Das hat zur Folge,, daß bei der nächsten bffnung des Kontaktes f3 des Fortschaltrelais das Relais R ausgeschaltet und daß daraufhin bei der nächsten. Ausschaltung des Relais S im Zeitpunkt t7 der Steuerungsvorgang beendet ist. Wenn jetzt der Nockenkontakt K3 sich wieder schließt, kann das Fortschaltrelais Fo nicht geschaltet werden, weil der Fußschalter und der Kontakt f3 des Fortschaltrelais offen sind.
  • Wie aus dem Diagramm der Fig. 5 zu ersehen ist, geht da.s Fortschaltrelais nacheinander aus der Stellung a in die Stellungen. b, c, d und dann wiederum in die Stellung a zurück.
  • Wenn bei der Reihenpunktschweißung eine längere Pausenzeit gewünscht wird, werden die Schalter 26 und 27 in Fig. q. auf die Stellung L umgelegt. Der Fußschalter wird jetzt nicht durch den: Kontakt f3, sondern durch den Kontakt f4 überbrückt, und das Einlaßventil ETl wird durch den Kontakt f2 des Fortschaltrelais geschaltet. Aus der Darstellung der Fig. z für das Fortschaltrelais geht hervor, daß in der Stellung d des Fortschaltrelais der Kontakt f2 nicht geschlossen wird.. Das, bedeutet, daß im Gegensatz zur Schaltstellung K der beiden Schalter 26 und 27, in diesem Falle während eines Umlaufs des Fortschaltrelais, nicht zweimal, sondern nur einmal das Ein.laßventil des Elektrodendruckzylinders geöffnet wird. Außerdem bleibt wegen der Verlängerung der Pausenzeit der Kontakt f4 des Fortschaltrelais in der Stellung c geschlossen. Im übrigen ist der Steuerungsablauf der gleiche wie vorher.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die einzelnen Steuerungsteile der Schaltung der Fig. r durch gleichwertige andere Steuerungsteile ersetzt werden können, ohne daß an dem Grundgedanken der Erfindung etwas geändert wird. Die Lichtzellensteuerung 1q., 15 kann durch andere Steuerungsmittel, beispielsweise umlaufende Kontakte, ersetzt werden. Für das Fortschaltrelais Fo ist es nicht unbedingt notwendig, daß es mit Druckluftbetätigung und elektrischer Steuerung arbeitet. Es kann auch ein ausschließlich mit Druckluft arbeitendes oder ein ausschließlich elektrisch fortgeschaltetes Relais verwendet werden. Wesentlich ist nur, daß die einzelnen Schaltstellungen a, b, c und d nacheinander dadurch erreicht werden, daß ein Steuerstromkreis, im vorliegenden Fall der Stromkreis der Spule 22 in Fig. z, abwechselnd ein- und wieder ausgeschaltet wird. Auch die Zahl der an die gleiche Steuerung anzuschließenden Schweißmaschinen ist für die Erfindung nicht wesentlich. Es. kommt nur darauf an, daß eine Pro-grammsteuerungsvorrichtung, welche in regelmäßiger Folge Steuerungsimpulse! liefert, nacheinander mit den Steuerkreisen der einzelnen Schweißmaschinen verbunden wird. Schließlich sei noch erwähnt, daß die Erfindung zwar für Schweißmaschinen von besonderer Bedeutung ist, deren Schweißstromkreis über gittergesteuerte Entladungsgefäße an. das speisende Netz angeschlossen ist, die Erfindung kann !aber auch für andere Schaltmittel angewendet werden,, über die der Schweißstromkreis ein- und ausgeschaltet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Punkt- oder Reihenpunktschweißung, bei der während der Zeit eines Schweißpunktes der Schweißstrom nach einem vorbestimmten Programm geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Mehrzahl von Schweißmaschinen jede für sich über besondere steuerbare Schaltmittel, vorzugsweise gittergesteuerte Entladungsgefäße, an das gemeinsame Speisenetz angeschlossen, ist, und daß die Steuerstromkreise der Schaltmittel aller Schweißmaschinen von einer diesen gemeinsamen, jedoch für die Schweißpunkte jeder der verschiedenen Maschinen. mit einem besonderen, sie bestimmenden Stromprogramm ausstattbaren Steuervorrichtung nacheinander über eine Schalteinrichtung in ihrer elektrischen Speisung gesteuert werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß von der Stromprogramm-Steuervorrichtung erzeugte Spannungen einem Hilfsnetz zugeführt werden, welches an die Steuerkreise der Schaltmittel der einzelnen Schweißmaschinen angeschlossen ist, wobei in die Verbindungsleitung zwischen dem Hilfsnetz und den Steuerkreisen Kontakte geschaltet sind, welche für die einzelnen Schweißmaschinen, mit zeitlicher Phasenverschiebung geschlossen werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerstromkreis jeder Schweißmaschine ein, weiterer Kontakt angeordnet ist, der nur geschlossen wird, wenn an der Schweißmaschine die für die Punktschweißung erforderlichen Voraussetzungen, in erster Linie die erforderliche Elektrodenkraft, erfüllt, sind.
  4. 4. Einrichtung nach .Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fortschaltrelais vorgesehen ist, welches durch den den Schweißvorgang einleitenden Schalter eingeschaltet wird und in mehreren. Schaltstufen nacheinander das Druckmittel für die Schweißelektroden einschaltet und nachbeendigter Schweißung wieder ausschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6$2 817, 699 722; Zeitschrift »Elektroschweißung«, Sept. 1939, S. 165 bis 168.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE652817C (de) * 1934-02-07 1937-11-08 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Stromueberwachung fuer Widerstandsschweissmaschinen mit zum Steuern des Schweissstromkreises dienenden Gas- oder Dampfentladungsstrecken
DE699722C (de) * 1937-04-28 1940-12-05 Messerschmitt Boelkow Blohm dspunktschweissmaschinen

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