DE928004C - Einrichtung zur Regelung von Stromrichtern mittels Gittersteuerung - Google Patents

Einrichtung zur Regelung von Stromrichtern mittels Gittersteuerung

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DE928004C
DE928004C DEA6243D DEA0006243D DE928004C DE 928004 C DE928004 C DE 928004C DE A6243 D DEA6243 D DE A6243D DE A0006243 D DEA0006243 D DE A0006243D DE 928004 C DE928004 C DE 928004C
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DE
Germany
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rotary
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discharge paths
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Application number
DEA6243D
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English (en)
Inventor
Erich Dr-Ing Uhlmann
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
    • H02M1/042Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage
    • H02M1/045Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage for multiphase systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung von Stromrichtern mittels Gittersteuerung Es sind ein Verfahren sowie Einrichtungen zur Regelung von Stromrichtern mit gesteuerten Entladungsstrecken, insbesondere mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken vorgeschlagen worden, bei dem bzw. denen die einzelnen Entladungsstrecken ungleichartig in der Weise gesteuert werden, daß jeweils n im Arbeitszyklus aufeinanderfolgende Phasen eine Steuergruppe bilden und daß jede derartige Steuergruppe gleichartig gesteuert ist. Die Zahl n der Steuergruppen ist dabei eine ganze Zahl gleich oder größer als a und hat keinen gemeinsamen Teiler mit der Grundphasenzahl des Stromrichters. Zur Regelung wurde ferner vorgeschlagen, in aneinander anschließenden Regelbereichen jeweils nur eine Phase in jeder Steuergruppe durch Gittersteuerung auszusteuern, während die Entladungsstrecken der restlichen Phasen in beliebigerAufteilung je nach dem gerade bestrichenen Teilbereich entweder voll leitend oder stromundurchlässig gehalten werden. Ferner sollen jeder Entladungsstrecke n unabhängig voneinander in ihrer Phasenlage verstellbare Zündimpulse zugeführt werden, welche durch geeignete Schaltelemente voneinander derart getrennt sind, daß jeder Zündimpuls in vorbestimmter Reihenfolge nur in jeder n-ten Periode der Anodenwechselspannung wirksam wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung und Verbesserung der Steuerkreise für Regeleinrichtungen gemäß obigem und möge an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die dargestellten Anordnungen beziehen sich auf eine zweimal Sechsphasenschaltung oder besser zweimal Doppeldreiphasen- Schaltung mit Saugtransformator. Es sind demgemäß Steuergruppen zu j e zwei Entladungsstrecken vorgesehen, von denen die jeweils ersten bzw. zweiten Entladungsstrecken gleichartig gesteuert werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Abb. i werden gemäß der Erfindung die Gitter sämtlicher gleichartig gesteuerter Entladungsstrecken jeder Steuergruppe zusammengefaßt von einem gemeinsamen Drehregler gespeist. Es ergeben sich demgemäß zwei Regelbereiche, derart, daß in einem Bereich, z. B. für die Erzeugung von Spannungen zwischen o und 5o °/m, nur der eine Drehregler, im anderen Bereich, nämlich zwischen 5o und iooo/o., nur der andere Drehregler zur Aussteuerung herangezogen wird. In der Abb: i bedeutet i i einen aus Transformator 12 und Gefäß 13 bestehenden Stromrichter in Gleichrichterschaltung, der das Gleichstromnetz 1q. versorgt und aus dem 5operdiodi@gen Drehstromnetz 15 gespeist wird. Der Gleichrichtertransformator i2 besitzt eine in Dreieck geschaltete Primärwicklung 21 und zwei über einen Stromteiler miteinander verkettete Doppeldreiphasensekundärsysteme 22, 22' und 23, 23', deren Teilwicklungen ebenfalls über Stromteiler miteinander verbunden sind. Die Verbindungsleitungen zwischen Transformator und den Anoden sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Zur Lieferung der Steuerspannungen sind zwei Drehregler 16, 17 vorgesehen, welche mit der 25periodi@gen Spannung der Leitung 45 über einen synchronen Frequenzumformer 18 gespeist werden, der an das Drehstromnetz 15 angeschlossen ist. Diese Speisung der Drehregler ist vorgesehen, um nur während jeder n-ten, d. h. im Ausführungsbeispiel jeder zweiten Periode die Zündimpulse wirksam werden zu lassen. Jeder Drehregler speist einen für die betreffende Gruppe gemeinsamen Gittertransformator ig, 2o. Die Sekundärwicklung dieser Gittertransformatoren besteht jeweils aus zwei um 6o° gegeneinander verschobenen Dreiphasensternen i, 3, 5 und 2, q., 6, von denen jeweils eine Phase, im Ausführungsbeispiel die Phasen 3 bzw. q. mit umgekehrter Polung an die anderen Phasen angeschlossen sind, so daß sich ein Spannungsstern mit 30° Phasenverschiebung, bezogen auf 25 Hz, d. h. einem Winkelunterschied, der zeitlich 6o° Phasenverschiebung bei 5o Hz entspricht, ergibt. Jede Phase der Sekundärwicklungen des Transformators ig, 2o ist mit je einer Primärwicklung weiterer Steuertransformatoren 30 verbunden, welche primärseitig entsprechend den Steuergruppen in n (im Ausführungsbeispiel zwei) Sternschaltungen zusammengefaßt sind und deren Sekundärwicklungen sämtlich über herausgeführte Mittelanzapfungen miteinander verbunden sind. Parallel zur Primärwicklung jedes der Transformatoren 3o sind zweckmäßig Kondensatoren 3i geschaltet. Die Transformatoren 3o dienen zur Erzeugung der eigentlichen Steuerspannungsimpulse, d. h. zur Umwandlung der zugeführten Wechselspannungen in solche möglichst spitzer Kurvenform und sind zu diesem Zweck als hochgesättigte Transformatoren ausgeführt. Durch die Ausführung des Transformators 30 mit mittelangezapfter Sekundärwicklung ist es möglich, die Transformatoren ig, 2o in der beschriebenen Weise auszuführen, d. h. auf deren Sekundärseite die halbe Phasenwicklungszahl einzusparen. Die Enden der Sekundärwicklung jedes Steuertransformators 30 sind jeweils mit den Gittern gleichphasiger Anoden einer Doppeldreiphasengruppe, z. B. i, i' oder 2, 2', 3,-3' usf. verbunden. Umgekehrt ist jedes einzelne Steuergitter an die Sekundärwicklung zweier Steuertransformatoren 3o angeschlossen, die zu verschiedenen Gruppen gehören (wobei diese Gruppen nicht mit den Steuergruppen gemäß dem Hauptpatent zu verwechseln. sind), und bei gleicher Stellung der Drehregler 16, 17 von den Transformatoren ig, 2o mit 18o° Phasenverschiebung, bezogen auf 25 Hz, gespeist werden. Diese Entsprechungen sind in der Abbildung dadurch gekennzeichnet, daß die mit den den Anoden i, i' bis 6, 6' zugeordneten Gittern verbundenen bzw. sie mittelbar speisenden Wicklungen der Transformatoren ig, 2o und 30 jeweils mit den entsprechenden Bezugsziffern i, i' bis 6, 6' versehen sind. Durch die Zuordnung der Ziffern i bis 6 bzw. i' bis 6' an den Phasenwicklungen der Transformatoren ig, 2o wird bei der dargestellten Schaltung der Primär- und Sekundärwicklungen der Transformatoren 30 zum Ausdruck gebracht, daß an gleichbezifferten Wicklungsenden der Sekundärwicklungen der Transformatoren 3o bei gleicher Stellung der Drehregler 16, 17 um i8o° gegeneinander verschobene Spannungen *auftreten, bezogen auf 25 Hz. Um die von den Transformatoren 3o der verschiedenen Steuergruppen herrührenden, je einem einzigen Gitter über Strombegrenzungswiderstände zugeführten Spannungen an einer gegenseitigen Beeinflussung zu hindern, sind Trockengleichrichterelemente 32 vorgesehen. Die Verbindungsleitungen zwischen den den Gittern vorgeschalteten Strombegrenzungswiderständen 33 und den Gittern sind, ebenso wie die Gitter selbst, der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 33 und den Gleichrichterelementen 32 jeder Steuerleitung ist über einen weiteren strombegrenzenden Widerstand 34 und gegebenenfalls über eine gemeinsame, eine negative Vorspannung liefernde Spannungsquelle 35 an die Kathode des Gefäßes angeschlossen, was durch die Verbindung K jeweils angedeutet ist. Ebenso ist auch der gemeinsame Sternpunkt der Sekundärwicklungen der Transformatoren 3o an die Kathode bzw. die Vorspannungsquelle 35 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Die Drehregler 16 und 17 sind in der Ausgangsstellung gegenseitig so eingestellt, daß die Transformatoren ig, 2ö mit Spannungen, die um i8ö° gegeneinander versetzt sind, gespeist werden. In den Sparsekundärwicklungen der Transformatoren ig, 2o werden Wechselspannungen erzeugt, die um 30° gegeneinander versetzt sind. Die Transformatoren 30 sind nun mit derartig wechselnder Polarität, bezogen äuf die mit den Gittern gleicher Gruppen verbundenen Sekundärwicklungsenden, angeschlossen, daß z. B. das Gitter i einen positiven, darauf das Gitter :2 einen negativen Stoß erhält, dann das Gitter 3 einen positiven, das Gitter q. einen negativen Impuls usf., sämtlich herrührend vom Drehregler 16. Die gleichen Impulse werden vom Drehregler 16 den Gittern von i', 2', 3' usf. zugeführt, jedoch mit der jeweils umgekehrten Polarität. Ferner erhält jedes Gitter der gestrichenen wie der ungestrichenen Gruppe von Entladungsstrecken von dem Drehregler 17 her einen weiteren Impuls, dessen Polarität der des vom Drehregler 16 herrührenden Impulses am gleichen Gitter jeweils entgegengesetzt ist. Durch die Trockengleichrichterelemente 32 werden negative Steuerspannungshalbwellen unterdrückt. Erfindungsgemäß wird gleichzeitig nur höchstens ein Drehregler 16 bzw. 17 zwecks Aussteuerung verstellt. Nehmen wir an, der Drehregler 16 diene zur Aussteuerung, während der Drehregler 17 zunächst für volle Öffnung der Entladungsstrecken fest eingestellt bleibt, so erhält in einer Periode nacheinander die Entladungsstrecke i einen verzögerten, 2 einen unverzögerten, 3 einen verzögerten, ,I einen unverzögerten Impuls, usf. Umgekehrt erhalten verzögerte Impulse die Entladungsstrecken 2', 4', 6', unverzögerte die Entladungsstrecken i', 3', 5'. In -der nächsten Periode, in der ja die an den Transformatoren i9, 2o auftretenden Spannungen um 1801 gegen die zuerst betrachtete Lage verschoben sind, liegen die Verhältnisse gerade umgekehrt. Die Entladungsstrecken i, 3, 5 und 2', .4.', 6' werden unverzögert, die Entladungsstrecken i', 3', 5' und 2, 4., 6 verzögert gesteuert, usw. Damit ist die Forderung nach gleichmäßiger Strombelastung sämtlicher Anoden erfüllt. Wird umgekehrt der Drehregler 16 festgehalten und der Drehregler 17 verstellt, so ändert sich an der abwechselnden Reihenfolge ungesteuerter und gesteuerter Entladungsstrecken nichts. Durch Betätigung des einen Drehreglers, z. B. 16, kann die Spannung von ioo bis 5o%, mit dem anderen Drehregler, z. B. 17, anschließend von 5o '/o, bis Leerlauf geregelt werden.
  • Die Schaltung gemäß der Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern für beliebige Verhältnisse, insbesondere für beliebige "Zahl -n der Entladungsstrecken je Steuergruppe, anwendbar. Gemäß der Erfindung werden jeweils ja Gruppen von Entladungsstrecken, wobei jedoch jede Entladungsstrecke des Stromrichters jeder derartigen Gruppe angehört, gebildet, welche getrennt nacheinander, z. B. mittels n verschiedener Drehregler, gesteuert werden, wobei den Drehreglern eine Wechselspannung von der Frequenz zugeführt wird, wenn f die Frequenz der Anodenwechselspannungen ist.
  • Anstatt der im Ausführungsbeispiel dargestellten Schaltung der Primärwicklungen des Transformators 30 kann der Wechsel zwischen den Impulsen, die von verschiedenen Drehreglern herrühren, an einer Entladungsstrecke bzw. an den aufeinanderfolgenden Entladungsstrecken auch durch entsprechende Umpolung der an die Sekundärseite der Transformatoren 3o angeschlossenen Verbindungsleitungen oder durch entsprechende Schaltung der Phasenspannungen der Transformatoren i9, 2o usf. erzielt werden.
  • Eine auf schaltungsmäßige Vereinfachungen beruhende Verbesserung der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung ist in Abb.2 beispielsweise dargestellt. Die Weiterbildung des Erfindungsgedankens geht davon aus, daß bei einer Steuerung entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Abb. i im Allgemeinfall jeder der n Drehregler jeweils nur in dem ihm zugeordneten Regelbereich betätigt wird. Zur besseren Ausnutzung der Drehregler sieht die Erfindung deshalb vor, nur einen einzigen Drehregler anzuordnen und diesen jeweils an die Gruppe von Steuertransformatoren 3o anzuschalten, welche gerade ausgesteuert werden soll. Die Gittertransformatoren sind während dieser Zeit entweder unmittelbar an das den Drehregler speisende Netz angeschlossen (volle Öffnung) oder erhalten überhaupt keine Impulse (Stromundurchlässigkeit der zugeordneten Entladungsstrecken). Eine Steuerung nach Abb. i kann beispielsweise entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 abgeändert werden. Der Drehregler 16 falle fort. Angenommen, im ersten Regelbereich (ioo bis 50 0/0) werde die an den Transformator :2o angeschlossene Gruppe von Entladungsstrecken ausgesteuert, so wird die Primärspannung des Transformators 2o zunächst mittels des Drehreglers 17 geregelt, während der Transformator i9 an die Speisespannung der Leitung 45 angeschlossen ist. Ist das Ende dieses Regelbereiches erreicht, so führen die über den Drehregler 17 und Transformator 2o gegebenen Steuerimpulse zu keiner Zündung mehr, weil sie zeitlich so spät liegen, daß die jeweils folgenden Entladungsstrecken der noch nicht ausgesteuerten Gruppe den Strom bereits übernommen haben. Der Transformator 2o kann also vom Drehregler abgeschaltet, d. h. die Zündimpulse weggenommen werden, ohne daß sich dadurch an der Steuerung in diesem Regelpunkt etwas ändert. Der Drehregler 17 wird nun sekundärseitig in geeigneter Phasenlage, gegebenenfalls über passende Scheinwiderstände .I0, parallel zum Netz .45 auf die zweite Gruppe geschaltet und darauf deren Verbindung mit dem Netz 4.5 gelöst. Numnehr kann der gleiche Drehregler 17 zur Regelung im zweiten Bereich (50%: bis o) verwendet werden. Den Gittern der voll gesperrten Gruppe wird während dieser Zeit lediglich die Sperrspannung der in Abb. i dargestellten Vorspannungsquelle 35 aufgedrückt.
  • Wie schon an Hand der Abb. i gezeigt wurde, kann die Schaltung der Gittertransformatoren i9, 20, 30 so getroffen werden, daß die Drehreglerausgangsstellungen für die beiden Gruppen um i 8o° in der Phase gegeneinander versetzt sind. Bei einer Steuerung gemäß der Ausführung Abb. 2 bedeutet das, daß der Drehregler 17 praktisch über den ganzen Regelbereich monoton verdreht werden kann und zum Durchlaufen beider Regelbereiche eine volle Umdrehung benötigt. Wie leicht eingesehen wird, gilt dies allgemein, da bei n Drehreglern eine Drehung jedes Einzeldrehreglers um genügt, um den zugehörigen Regelbereich zu überstreichen. Denn es ist zu berücksichtigen, daß bei der Anordnung gemäß der Erfindung stets auch die den Drehreglern zugeführte Frequenz gleich ist, wenn f die Frequenz der Anodenwechselspannung bedeutet. Das heißt, ein Drehregler kann nacheinander zur Regelung von n Gruppen dienen, während die übrigen Gruppen in der gekennzeichneten Art entweder unmittelbar oder gar nicht mit Wechselspannung der Frequenz gespeist werden.
  • Aus den geschilderten Gründen läßt sich die erfindungsgemäße Umschaltung eines einzigen Drehreglers leicht selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehung des Rotors durchführen. In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Umschalter 6o und der Ausschalter 61, die in der dem ersten Regelbereich entsprechenden Stellung abgebildet sind, werden durch Wechselspannungsrelais 6a und 63 betätigt, welche z. B. vom Netz 15 gespeist werden. In der dargestellten Stellung (erster Regelbereich ioo bis 5o °/a) ist :das Relais 62 nicht erregt, das Relais 63 dagegen über den Selbsthaltekontakt 65' und den Ruhekontakt 66 erregt. Trifft nun der mit der Drehreglerwelle gekuppelte Schaltarm 64 bei Drehung in Pfeilrichtung (Verkleinerung der Gleichspannung) am Ende des ersten Regelbereiches auf den Kontakt 67, so ändert sich zunächst nichts. Berührt er dagegen kurz darauf den Kontakt 68, so wird die Spule des Relais 62 erregt und der Umschalter 6o in der oben besprochenen Weise umgelegt. Gleichzeitig wird der Kontakt 66 unterbrochen, so daß das Relais 63 abfällt und kurz nach der Umschaltung des Drehreglers von 2o auf i9 den Schalter 61 öffnet, d. h. den Transformator 1g und die Sekundärseite des Drehreglers 17 vom-Netz 45 abtrennt. Bei Weiterdrehung des Drehreglers 17 wird nun der zweite Regelbereich (50%, bis o) durchlaufen. Das Relais 62 bleibt dabei über den Ruhekontakt 65" erregt.
  • Wird der Drehregler, von Leerlauf beginnend, in umgekehrter Richtung verstellt, d. h. im Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn, so wird erst der Kontakt 68 durch den Arm 64 ohne besondere Wirkung berührt. Trifft darauf aber der Arm 64 den Kontakt 67, so wird das Relais 63 erregt, der Schalter 61 geschlossen und der Kontakt 65" geöffnet, so daß das Relais 62 abfällt und der Drehregler vom Transformator i9 getrennt und an den Transformator 2o angeschlossen wird. Gleichzeitig schließen sich die Kontakte 66 und 65' wieder, so daß bei weiterer Drehung des Drehreglers das Relais 63 angezogen bleibt.
  • Die an Hand des Ausführungsbeispiels gezeigte selbsttätige Anordnung kann sinngemäß auch für Mehrfachumschaltungen angewendet werden, wenn die Zahl n der Entladungsstrecken je Steuergruppe größer als 2 ist und ein Drehregler sämtliche Regelbereiche bestreichen soll.
  • Ferner kann die selbsttätige und zwangläufige Reihenfolge der notwendigen Umschaltungen im Rahmen des Erfindungsgedankens auch mit anderen an sich bekannten Mitteln, z. B. mit Hilfe von Steuerwalzen u. dgl., in Abhängigkeit von der Stellung des Drehreglers durchgeführt werden.
  • Weiterhin ist es möglich, mehrere Gruppen bzw. mehrere Regelteilbereiche beliebig zusammenzufassen und mittels mehrerer Gruppendrehregler zu regeln, wobei die Zahl der Drehregler größer als i, aber kleiner als n ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Durchführung des Steuerverfahrens für mit gesteuerten Entladungsstrecken arbeitende Stromrichter mit ungleichartiger Steuerung der verschiedenen in Steuergruppen zusammengefaßtenEntladungsstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die zi-fach gesteuerten Entladungsstreckenrfür die Steuerung in n verschiedenen Gruppen zusammengefaßt sind, wobei jede Entladungsstrecke jeder Gruppe angehört, und daß die n Gruppen getrennt nacheinander mit Hilfe phasenverschiebender Einrichtungen, beispielsweise mit Hilfe von Drehreglern, gesteuert werden, denen eine Wechselspannung von der Frequenz zugeführt wird, wenn f die Frequenz der Anodenwechselspannung des Stromrichters und n die Zahl der Entladungsstrecken je Steuergruppe ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lieferung der steuerfrequenten Wechselspannungen ein synchron vom Hauptwechselstromnetz betriebener Frequenzumformer vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung jeder zu gleichartiger Aussteuerung vereinigten Gruppe von Entladungsstrecken und damit zur Regelung innerhalb jedes Regelteilbereiches je ein besonderer Drehregler vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung über den gesamten Regelbereich ein einziger Drehregler vorgesehen ist, der jeweils bei Erreichung. einer Regelbereichgrenze auf die dem anschließenden Regelbereich zugeordnete nächste Aussteuerungsgruppe von Entladungsstrecken der aufeinanderfolgenden Steuergruppen willkürlich oder selbsttätig umschaltbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drehregler vorgesehen sind, von denen wenigstens einer für mindestens zwei Regelteilbereiche gemäß Anspruch 4 umschaltbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Regeltelbereichgruppe ein oder mehrere, wenigstens teilweise gemeinsame Transformatoren im Steuerkreis vorgeschaltet sind, deren sekundäre Phasenwicklungen gegebenenfalls im Zusammenwirken mit weiteren, jedem Steuergitter n-fach zugeordneten, vorzugsweise Steuerspannungen spitzer Kurvenform erzeugenden Gittertransformatoren derart geschaltet sind, daß die zyklisch aufeinanderfolgenden Gittern zugeführten Steuerspannungen gegeneinander jeweils um verschoben sind, bezogen auf die Frequenz wenn p die Grundphasenzahl des Stromrichters bedeutet.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch d., gekennzeichnet durch eine derartige Schaltung der gemeinsamen Steuertransformatoren jeder Regelteilbereichgruppe, daß die jeweils dem gleichen Steuergitter zugeführten Steuerspannungen verschiedener Teilbereichgruppen gegeneinander bei voller Öffnung sämtlicher Drehregler jeweils um -in der Phase verschoben sind. B. Einrichtung nach Anspruch .I oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Drehreglers selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehung des Drehreglers bewirkt wird, gegebenenfalls unter Mitwirkung eines Getriebes, welches eine mehrfache Umdrehung des Drehreglers beim Durchlaufen des gesamten Regelbereiches erlaubt. j. Einrichtung nach Anspruch 4., 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einem gemeinsamen Drehregler zugeordneten, aber jeweils gerade nicht an ihn angeschlossenen Regelteilgruppen der Steuerschaltung nach Maßgabe des gewünschten Regelgrades entweder mit derartiger Phasenlage unmittelbar an die steuerfrequente, den Drehregler speisende Netzspannung angeschlossen sind, daß die zugehörigen Entladungsstrecken bei positivem Impuls im Gleichrichterbetrieb voll leitend sind, bei Wechselrichterbetrieb unter Berücksichtigung des notwendigen Kommutierungsvoreilw:inkel,s gesteuert werden oder daß sie von der Steuerwechselspannungsquelle getrennt und nur gegebenenfalls über eine den Stromdurchgang sperrende Vorspannungsquelle mit der Kathode verbunden sind. io. Einrichtung nach Anspruch d., 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Umschalter vorgesehen sind, mittels deren der Drehregler am Ende eines Regelteilbereiches sekundärseitig von dem Steuerkreis der bisher ausgesteuerten Gruppe abgetrennt und in geeigneter Phasenlage, gegebenenfalls über Umschaltscheinwiderstände, auf die nächste Gruppe umgeschaltet wird. i i. Einrichtung nach Anspruch g und io, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter vorgesehen und zweckmäßig mit den Umschaltern gemäß Anspruch io mechanisch oder elektrisch gekuppelt sind, mittels deren die jeweils an den Drehregler anzuschließende bzw. an ihm abzutrennende Teilgruppe der Steuerschaltung kurz nach bzw. vor der Umschaltung des Drehreglers vom Netz abgetrennt bzw. an das Netz angeschlossen wird. 12. Einrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß Relais vorgesehen sind, deren eines den Umschalter für den Drehregler und deren anderes den Netzschalter für die Teilgruppen der Steuerschaltung betätigt, und daß beide Relais mit Ruhe- bzw. Selbsthaltekontakten versehen sind, mittels deren eine Verriegelung zwecks vorbestimmter Reihenfolge der Schaltvorgänge erreicht wird, vorzugsweise im Zusammenwirken mit einem Schalter, dessen beweglicher Arm mit der Drehreglerwelle derart gekuppelt ist, daß jeweils etwa am Ende bzw. Anfang eines Regelteilbereiches Kontaktgabe und damit die Auslösung der Schalterverriegeleng bewirkt wird. 13. Einrichtung nach Anspruch ii, gekennzeichnet durch die Verwendung von Steuerwalzen. 1q.. Einrichtung nach Anspruch i i oder 12, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Relais als trägheitslos arbeitende Röhrenrelais, deren gegenseitige Verriegelung beispielsweise durch gegenseitig gelieferte Gitterspannungen bewirkt wird.
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