DE876488C - Zaehlkarten-Sortiermaschine - Google Patents

Zaehlkarten-Sortiermaschine

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DE876488C
DE876488C DEI1538D DEI0001538D DE876488C DE 876488 C DE876488 C DE 876488C DE I1538 D DEI1538 D DE I1538D DE I0001538 D DEI0001538 D DE I0001538D DE 876488 C DE876488 C DE 876488C
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DE
Germany
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cards
card
contact
sorting
relay
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DEI1538D
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Ioino Ghertmann
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/14Card magazines, e.g. pocket, hopper
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
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Description

Es sind Lochkarten-Sortiermaschinen bekannt, die mit einer Zusatzeinrichtung ausgerüstet sind, mit deren Hilfe die Sortierung von Kartengruppen möglich ist, die in bestimmte Sortierfächer der Maschine geleitet werden, wobei lediglich die erste Karte der Gruppen, die sogenannte Leitkarte, das gewünschte Sortierfach bestimmt, während die übrigen Karten, die Folgekarten, der gleichen Gruppe keine Sortierwirkung ausüben und der ίο zugehörigen Leitkarte in das gleiche Sortierfach folgen. Hierbei sind die Leitkarten mit einer besonderen Kennlochung versehen, die eine vorbereitende Einwirkung auf die Sortierorgane der Maschine ausüben, und außerdem mit Sortiermerkmalen, die den eigentlichen Sortiervorgang einleiten. Diese Wirkung der Leitkarten wird für die Dauer des1 Durchganges der einer Leitkarte zugeordneten Folgekarten aufrechterhalten, bis wieder eine Leitkarte abgefühlt wird, die die Sortierung der nächsten Kartengruppe bestimmt. Die Anzahl· der Folgekarten kann beliebig sein; sie wird daher durch die Maschine nicht überwacht. Das hat für gewisse Arbeitsverfahren den Mangel, daß Karten vermißt werden können, die der Anzahl nach in den Kartengruppen vorhanden sein müssen, hernach aber nicht auffindbar sind, nachdem die Sortierung eines größeren Kartenstapels mit vielen Kartengruppen durchgeführt ist.
Um hier. Abhilfe zu schaffen, bringt die Erfindung eine Zusatzeinrichtung für Sortiermaschinen in Vorschlag, die eine genaue und zuverlässige Überwachung der Kartengruppen hinsichtlich der Anzahl 'der Karten jeder einzelnen Gruppe gestattet und vor Inbetriebnahme der Maschine jeweils auf eine bestimmte Kartenzahl eingestellt werden1 kann, so daß in jedem Fall in jeder Kartengruppe so viele Karten· enthalten sein müssen, wie ίο durch die Voreinstellung bestimmt wurde. Weicht die Kartenzahl der Gruppen von der Einstellung der Zusatzeinrichtung der Maschine ab, dann wird die letztere angehalten, wodurch der Bedienungsperson angezeigt wird, daß eine Fehlgruppe vorbanden ist. Diese Anzeige findet statt, sobald eine Kartengruppe entdeckt wird, in der eine oder mehrere Folgekarten oder auch die Leitkarte fehlt. Die Anzeige kann erfindungsgemäß durch ein optisches oder akustisches Signal unter stützt wer den, so das mit dem Anhalten der Maschine ausgelöst wird. Bei Maschinen des elektrischen Systems (HoI-lerithsystems) können· die Lösungsmittel der Erfindung im wesentlichen aus elektrischen Kommutatoren bestehen, deren Ausbildung und Betriebsweise der Kartenfrequenz angepaßt ist und die durch geeignete Steckverbindungen: auf die Überwachung einer bestimmten Anzahl von Karten innerhalb der einzelnen Kartengruppen eingestellt werden können·. Weitere zusätzliche Hilfsmittel ergeben sich aus der grundsätzlichem Bauart der bekannten Sortiermaschinen und sollen weiter unten näher erläutert werden. Für Maschinen des rein mechanischen Systems sind äquivalente Lösungsmittel vorzusehen, die vom Schutzumfang miterfaßt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung an einer Sortiermaschine des elektrischen Systems veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine bekannte Sortiereinrichtung, bei der die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit Vorteil zur Anwendung kommen kann;
Fig. ι a ist eine schematisierte schaubildliche Darstellung, die die Anordnung der verschiedenen Karten einer Gruppe in ihrer Reihenfolge zeigt; Fig* 2 ist eine schematische Darstellung des
Stromkreisschemas einer Sortiermaschine, die durch die neue Einrichtung gemäß· der Erfindung vervollkommnet ist und daneben auch die normale Sortierung der Karten gestattet;
Fig. 2 a ist eine schaubildliche Darstellung des bekannten Kommutators, der dazu dient, die durch Abfühlüng eines Kartenloches herbeigeführte Erregung des Sortiermagneten während1 der Abfühlbewegung einer Karte bis zum Vorbeigange der letzten Zählpunktstelle dieser Karte aufrechtzuerhalten;
Fig. 3 ist ein Grundriß der Kommutatoren, die den wesentlichen Bestandteil der Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung bilden; Fig. 4 ist ein Aufriß der Kommutatoren; Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen Kommutator mit zwei Koiitaktbürsten;
Fig. 6 ist eine End'ansicht des in Fig. 5 dargestellten Kommutators·;
Fig. 7 ist ein Schnitt durch den Kommutator nach der Linie VII-VII der Fig. 5;
Fig. 8 ist ein Querschnitt durch einen Kommutator mit drei KontaJktbürsten;
Fig. 9 bis Xi sind Schnitte nach den Linien IX-IX bzw. X-X und XI-XI der Fig. 8;
Fig. 12 ist ein Zeitdiagramm, das die Dauer der Stromstöße darstellt, die während fünfzehn Umläufen der Kommutatoren gemäß der Erfindung ausgesandt werden-, und deren Dauer durch Nockenkontakte bestimmt wird, die im Stromkreisschema vorgesehen sind;
Fig. 13 und 114 sind Darstellungen im Aufriß und Grundriß' eines Bürstenträgers mit acht Abfühlbürsten, die dazu dienen, die übliche Sortierbürste zu ersetzen, wenn die Maschine unter Benutzung " der Erfindung mit Überwachung der Zahl der zu einer Kartengruppe gehörigen Karten betrieben werden soll.
Zur. Erleichterung des Verständnisses der Erfindung sollen die Vorgänge bei der normalen Kartensortierung mit der in Fig. 1 dargestellten bekannten S or tier einrichtung kurz angegeben werden.
Die zu sortierenden Karten werden durch ein Kartenabgreifmesser 28 einzeln von einem Kartenstapel 29 einem Walzenpaar 30 zugeführt, das die entnommene Karte unter die Abfühlbürste 22 schiebt, die bei Abfühlüng eines Kartenloches in der Sortierspalte den Sortiermagneten 11 erregt, der dan« seinen Anker 23 anzieht, auf dem die federnden Zungenenden-24 der nach den Kartenablfegef ächern 25 führenden Kartenleitschienen aufruhen'. Je nach der Lage des abgefühlten Kartenloches kann eine mehr oder minder große Anzahl von Zungenenden der Bewegung des angezogenen Ankers des Sortiermagneten' 11 folgen, während die übrigen Zungeraenden, unter die sich die durch das Walzenpaar 30 vorgeschobene Karte geschoben hat, in ihrer Hochstellung gehalten werden, so daß eine Lücke zwischen den Zu'ngenenden entsteht, in die die Karte einzutreten vermag, so daß sie bei weiterem Vorschub durch die Transportwalzen 27 in das dem Kartenioch entsprechende Ablegefach geführt wird. Karten ohne Loch in der Sortierspalte gelangen in das 25-i?-Fach. Das Bezugszeichen 26 in> Fig. ι bezeichnet eine übliche feste Auflaufschiene für die Karten in Höhe der Normalstellung des Ankers 23. Im folgenden ist auf Fig. 2 Bezug genommen.
- Die angegebenen Vorgänge werden ausgelöst durch Schließung des Auslösekontaktes S1 bei geschlossenem Hauptschalter i17 der Stromquelle Vj, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt, sofern die Schalter I1 und i3 gegenüber der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien! 'dargestellten Lage umgestellt sind, der Schalter i2 jedoch in der Lage belassen ist, in welcher er in Fig. 2 dargestellt ist: Hauptstromleiter L1 der Stromquelle, Hauptschalter i17, Stromleiter 40, 41, 42, Schalter I1 nach Umsellung gegenüber der in> Fig. 2 dargestellten Lage, Stromleiter 43, Auslösekontakt S1 des Auslöse-
knopfes S, Stromleiter 44, Relais 45, Stromleiter46, Relais 47 und 48, Kontakt 49B1, der gewöhnlich geschlossen ist, wenn die Maschine als normale Sortiermaschine benutzt wird, Rückleitung 50 zum Hauptschalter I17.
In Parallelschaltung zu den Relais 45, 47 und 48 befindet sich ein Relais 51, das mit einem Widerstand 52· zusammengeschaltet ist.
Die Erregung derRelais<47, 48 und 51 beherrscht die Schließung der ihnen zugeordneten Kontakte, wodurch dem Motor M die Möglichkeit gegeben ist, seine Drehung aufzunehmen, sobald der Auslöseknopf S gedrückt wird. Der Erregerstromkreis des Motors verläuft wie folgt: Hauptleiter L1 der Stromquelle, Hauptschalter i17, Stromleiter 53, Kontakt 47 A, Stromleiter 54, Dreizungendoppelkontakt 55 AS1 55 BS und 55 Bi, die parallel zueinander geschaltet sind und deren mittlere Kontaktfedern für gewöhnlich die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen, Stromleiter 56, Dreizungenkontakte 51 AS, 51BS und 51 Ai, deren mittlere Kontaktzungen für gewöhnlich in der in der Zeichnung Fig. 2 dargestellten Lage, jetzt aber umgestellt sind, Feldwicklung des Motors M, Stromleiter 57, Kontakt 48.4, Stromleiter 58, Schalter Z17, Hauptleiter L2 der Stromquelle li>7.
Wenn der Motor M umläuft, dann betätigt er das Abgreifmesser 28, das eine Karte des Stapels 29 zwischen die Vorschubwalzen 30 zur Abfühlbürste 22 vorschiebt (vgl. Fig. 1).
Während ihres Vorschubes schließt die Karte in üblicher Weise den Kartenhebelkontakt 59 (Fig.2), wodurch ein Haltestromkreis' für die Relais 45, 47, 48 und 51 hergestellt wird, so daß die Erregung dieser Relais so lange bestehenbleibt, als Karten durch die Maschine laufen.
Wenn die letzte Karte eines Kartenstapels an der Abf ühl'bürste 22 vorbeigegangen ist und der Kartenhebelkontakt 59 sich geöffnet hat oder auch wenn die Stopptaste St gedrückt und deren Kontakt geöffnet wird, werden die Relais 45, 47, 48 und 51 stromlos.
Wenn das geschieht, dann ist der Motor M nicht mehr an die Stromquelle 17 angeschlossen; die Masehine fährt aber fort, umzulaufen und macht noch einige Umläufe mit abnehmender Geschwindigkeit, bis sie zum Stillstand gelangt.
Um die Arbeitsweise der Maschine sicherzustellen, ist es notwendig, daß der Sortiermagnet 11 vom Beginn seiner Erregung an bis zum Vorbeigang der letzten Zählpunktstelie der Sortierspalte an der Abfühlbürste 22. erregt bleibt. Um das zu erreichen, ist die Wicklung des Sortierrelais R-10 in Reihe sowohl mit dem Sortiermagneten 11 als auch mit der Abfühlbürste 22 und mit dem Kommutator 60 geschaltet. Das Relais wird daher gleichzeitig mit dem Sortiermagneten 11 erregt, wenn ein Kartenloch abgefühlt wird, wobei diese Erregung von der Anordnung der Kontaktstellen 61 des Kommutators 60 abhängt.
Der Kommutator 60 (s. Fig. 2 a), der auch bei üblichen Sortiermaschinen vorhanden ist, weist einen Tragkern aus Isolierstoff auf, an dem einerseits sich zwölf Kontaktstüctke 61 befinden, die mit einer Bürste 62 zusammenwirken1, und andererseits ein Kontaktsegment 63, das mit einer Bürste 64 zusammenwirkt, wobei dieses Kontaktsegment elektrisch mit den Kontaktstücken 61 und einem Kontaktsegment 65 verbunden ist, das mit einer Bürste 66 zusammenwirkt, die in Fig. 2 doppelt erscheint, um die Zeichnung klarer zu machen, wobei auch auf die schaubildliche Darstellung des Kommutators in Fig. 2 a verwiesen wird.
Der Kommutator 60 wird synchron mit dem Vorbeigang der Karten an) der Abfühlbürste bewegt, derart, daß jedesmal ein Kontaktstück 61 an der Bürste 62 vorbeigeht, wenn die entsprechende Zählpunktstelle einer Karte unter der Abfühlbürste 22 vorbeigeht. Durch die Kartenlöcher in einer Kartenspalte (der Sortierspalte) wird also ein bestimmtes Kontaktstück 61 wirksam gemacht.
Das Kontaktsegment 65 dient dazu, die Erregung des Relais R-10 sowie des Sortiermagneten 11 aufrechtzuerhalten, bisi die letzte Zählpunktstelle der Kartenspalte an der Bürste 02 vorbeigegangen ist.
Auf die beschriebene Weise vollziehen sich die Vorgänge bei Benutzung der Maschine beim normalen Sortieren unter Ausschaltung der besonderen, den Gegenstand der Erfindung bildenden- Vorrichtung.
Bevor auf die Erläuterung des Betriebes bei Einschaltung der erfindungsgemäßeniZusatzvorrichtung zur Sortiermaschine eingegangen wird, muß bemerkt werden, daß der Unterschied zwischen den Leitkarten M und den Folgekarten D von der Wirkung einer besonderen Lochung 12 der Folgekarten in einer bestimmten. Kartenspalte abhängt. Die Leitkarten weisen dieses besondere Kartenloch 12 nicht auf, wodurch sie sich also von den Folgekarten unterscheiden.
Die Karten sind im Kartenstapel 29 so angeordnet, daß die Löcher 12 zuerst zur Abfühlung gelängen.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind zwei Sätze vom Kommutatoren zusätzlich zu dem Kommutator für normale Sortierung vorgesehen, die dazu dienen, die Anzahl der Karten der einzelnen Kartengruppen zu überwachen. Diese Kommutatoren überwachen zugleich verschiedene Stromkreise sowie die Steuerstromkreise, von denen die Lenkung der Leitkarte und der Folgekarten zum Ablegebehälter der Leitkarte abhängt, so daß die Folgekarten; im gleichen Behälter zur Ablage gelangen wie die Leitkarte.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist jeder Kommutatorsatz vier verschiedene Kommutatoren auf, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die Kartengruppen zu überwachen, die höchstens sieben Karten einschließlich der Leitkarte aufweisen. Die Einrichtung gestattet also, Kartengruppen zu bearbeiten, die außer der Leitkarte höchstens noch sechs Folgekarten aufweisen. Man kann aber auch Kartengruppen überwachen, die außer der Leitkarte eine geringere Zahl als sechs Folgekarten aufweisen. Natürlich können aber auch Kartengruppen mit
mehr Karten überwacht werden, wenn die Zahl der Kommutatoren erhöht wird.
Die Kommutatoren, die den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bilden, sind so ausgebildet, daß sie die Aussendung von Stromstößen in die von ihnen überwachtem Stromkreise so gestatten, daß
im Zeitintervall von — te! Maschinenspiel des
Kommutators einStromstoß ausgesandt wird1,wenn ίο die Kartengruppe η Karten enthält, von denen keine fehlen darf. Diese Steuerung durch die Kommutatoren wird dadurch ereicht, daß die Kommutatorbürsten mit Kontaktstellen des Kommutators zusammenwirken, ..die an einem Umlaufkörper angeordnet sind, der während eines Kartenmaschinen-
spiel's —tel '-Umlauf bewegung infolge der vor-
gesehenen Getriebeübersetzung ausführt.
Diese Kommutatoren, die im Stromikreisschema der· Fig. 2 dargestellt und hier einesteils mit den Bezugszeichen 67 bis 70 und andernteils mit den Bezugszeichen 71 bis 74 versehen sind, sind genauer in den Fig. 3, 4 und 5 bis 11 dargestellt. Das Zeitdiagramm ihrer Wirksamkeit ist aus Fig 12 ersichtlich.
Die Kommutatoren sind zu zweien auf den Wellen 75 angeordnet, von denen der eine zu dem einen Kommutatorsatz und der andere zum anderen Kommutatorsatz gehört. Die Kommutatorwellen 75 laufen in Lagerringen 76, die in Schienen 77 eingesetzt sind, welche am Grundgestell· der Maschine befestigt sind. Auf jeder Welle 75 ist durch' einen Stift 78 ein Zahnrad befestigt, das mit dem Zahnrad des benachbarten Kommutators oder der ZaTnvräder der benachbarten Kommutatoren im Eingriff steht.
Diese Zahnräder, die sämtlich im Eingriff miteinander und mit einem Zahntrieb 79 stehen, bilden ein Zahnradgetriebe 79, 80, 81, 82, 83, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist.
Es ist zu bemerken, daß der Zahntrieb 79 auf seiner Welle 84 leerläuft, wenn die Maschine als gewöhnliche Sortiermaschine benutzt wird, während der Zahntrieb mit der Welle 84 starr verbun- · den ist, wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Betrieb gesetzt wird. Die starre Verbindung zwischen dem Zahntrieb 79 und seiner Tragwelle 84 wird durch- eine Schraube 85 hergestellt, die sich in starrer Verbindung mit der Welle 84 befindet und die Mitnahme des Zahntriebes· 79 dadurch herbeiführt, daß sie in eine Bohrung 86 eingeführt wird, die in einem Wulst des Triebes 79 vorgesehen ist. Auf der Schraube 85 sitzt eine mit einem Rändelrand versehene Mutter 87, die wahlweise eine Feststellung der Schraube 85 in einer gewählten Mitnehmerstellung oder in einer Lösestellung gegenüber dem Zahntrieb 79 gestattet. Die Welle 84 steht durch ein auf ihr sitzendes Schneckenrad 88 in Kupplungsverbindung mit einer Schneckenwelle 89.
Um die Schraube 85 wirksam zu machen, muß man Schrauben 90 lösen, die einen Klotz 91 in feste Verbindung mit der Welle 84 bringen können. Diese Anordnung ermöglicht, eine unerwünschte Mitnahme der Kommutatoren zu verhindern, wenn die Maschine als gewöhnliche Sortiermaschine benutzt wird.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Tragwelle 75 der Kommutatoren 67 und y\v mit einem Nocken 9.2 mit vier Aussparungen versehen ist, in die sich eine Rolle 93 einzulegen vermag, die zu einem Nock'Snkontakt 94 gehört. Dieser Kontakt 94 liegt meinem Steuer- und Signalstromkreis, der kiFig.2 durch dicke Linien dargestellt ist und der sich kurzzeitig bei jedem Maschinenspiel schließt, wie es aus dem Zeitdiagramm der Fig. 12 ersichtlich ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel· der Erfindung machen die Zahnräder 80, 81, 82 und 83 während jedes Umlaufs des Zahntriebes 79 eine Teildrehung im Ausmaß von Y6 bzw. V5 bzw. 1Z7 bzw. 1U eines Umlaufs. Bei dieser Bewegung senden die Kommutatoren 67 und 71, die durch das Zahnrad 83 mitgenommen werden, einem Impuls im Ver-• laufe von vier Masdhinenspielen. Die Kommutatoren 70 und 74, die beide durch das Zahnrad 82 mitgenommen werden, senden einen Stromstoß im Verlaufe von sieben Maschinenspielen- aus. Die Kommutatoren 68 und 72, die durch das Zahnrad 81 mitgenommen werden, senden einen Stromstoß im Verlaufe von fünf Maschinenspielen aus und schließlich die Kommutatoren 69 und 73, die durch das Rad 80 mitgenommen werden, einen Stromstoß während sechs Maschinenspielen. Das Zeitdiagramm der Fig. 12 läßt die Impulsverteilungen, die durch die Kommutatoren veranlaßt werden, erkennen.
Die von den Kommutatoren ausgesandten Stromstöße gehen zu Bürsten 95, die sich gegen Kontaktbögen 96 legen, die besonders aus den Fig 2, 5, 7, 8, 9 und 10 ersichtlich sind und mit Kontaktrjngen 97 in stromleitender Verbindung stehen, auf welchen Bürsten 98 schleifen, die an einem Stromleiter 99 angeschlossen sind.
Jeder Kommutator mit Ausnahme der Kommutatoren 71 und 73 (vgl. Fig. 2) ist sowohl mit einem Kontaktstück 96 und einer mit diesem zusammen1-wirkenden Bürste 95 als auch mit einem geschlossenen Kontaktring 9-7 ausgerüstet, gegen den sich eine Bürste 98 legt.
Aus den Fig. 2, 8 und 10 ersieht man, daß der Kommutator 71 zwei Kontaktstücke 96 und 96' aufweist, die gegeneinander isoliert sind und von denen jedes mit einer Bürste95bzw.95' zusammenwirkt. Die Dauer der Stromimpulse, die durch diesen Kommutator ausgesandt werden, hängt von der Länge der Kontaktstücke 96 und 96' ab.
Der Kommutator 73 ist gleichfalls- mit zwei Kontaktstücken 96 und1 96' und zwei Bürsten 95 und 95' versehen.
Der erste Satz Kommutatoren (71, 72, 73 und 74) ist an Steckhülsen c und c' angeschlossen, die durch eine Steckverbindung 100 in stromleitende Verbindung mit einer Steckhülse 101 gebracht werden können. Ebenso ist der zweite Satz Kommutatoren {dy, 68, 69 und 70) mit Steckhülsen d verbunden, die über eine Steckverbindung 102 an- eine Steckhülse 1103 angeschaltet werden können.
Die herden Steckverbindungen ioo und 102 gestatten die Voreinstellung der Maschine für die Überwachung des Vorhandenseins einer bestimmten Anzahl Karten in einer zur Sortierung gelangenden Kartengruppe.
Die Herrichtung der Maschine für diese Art der Sortierung beginnt mit dem Ersatz der Abfühlbürste22 durch den Bürstenträger 104 der Fig. 13 und 14, der vorzugsweise mit acht Bürsten ausgerüstet ist, die gleichzeitig acht Kartenspalten abfühlen können.
Von diesen Bürsten dient eine dazu, diejenige Kartenspalte abzufühlen, deren Lage sich für die gleiche Kartengruppe ändern kann, je nachdem man nach der Markierung der Einer-, Zehner-, Hunderter- usw. Spalte sortiert. Diese Bürste ist auf der Zeichnung (Fig. 2) mit 105 bezeichnet und durch eine Steckverbindung 106 zwischen den Steckhülsen 107 und 108 an den Erregerstromkreis für den Sortierungsmagneten n angeschlossen.
Die Bürste 109 ist über Steckhülsen im und 112, die miteinander durch eine Steckverbindung 110 verbunden sind, an einen Stromkreis angeschlossen, in dem sich eine Relais wicklung 113 befindet, die jedesmal erregt wird, wenn das Zwölfer-Loch einer Folgekarte D an der Bürste 109 vorbeigeht. Wenn eine Leitkarte M an der Bürste 109 vorbeigeht, der das Zwölfer-Loch fehlt, wird der Stromkreis des Relais 113 unterbrochen.
Je nach der Anzahl der Karten, die zu den zu sortierenden Kartengruppen gehören sollen, stellt man folgende Stromverbindungen her:
Man bemerkt, daß die für die Steckhülsen c oder c' und d gewählten Bezifferungen für die an die Steckhülsen angeschlossenen beiden Sätze von Kommutatoren für die Kartengruppen die Kartenzahlen angeben, die zu überwachen sind; beispielsweise kann die Steckhülse c'-2/4, die an die Bürsten 95' des Kommutators 71 angeschlossen ist, dazu dienen, Kartengruppen mit zwei oder vier Karten zu überwachen.
Nach Herstellung der vorstehend angegebenen Verbindungen ist es erforderlich, bevor noch die Karten in die Maschine eingeführt werden, den Vorschub der ersten Leitkarte M1 mit dem Vorbeigang der Kontaktstücke 96 der beiden Kommutatoren an den Bürsten 95 zu synchronisieren.
Zu diesem Zweck ist ein Hilfsauslöseknopf SA
Anzahl Herzustellende Steckverbindungen
der zu einer
Kartengruppe
gehörigen 101,0-7 und 103,^-7
(einschließlich 101,03/6 oder ioi,c'-3 6 u. 103,^-3 6
Leitkarten) 101,05 und 103,^-5
7 (in Fig. 2 dargestellte Verbindungen)
6 101,02'4 oder ioi,c'-2/4 u. 103,^-2 4
5 101,030 oder ioi,c'-3 6 u. 103,^-3 6
ioi.c-2 '4 oder ioi,c'-2 4 u. 103,^-2 '4
4
3
2
vorgesehen, dessen Anschlag das Anlaufen der Maschine und die selbsttätige Überführung derselben in die Ausgangsstellung für das erste Kartenmaschinenspiel herbeiführt, bei dem die erste Leitkarte M1 zugeführt wird.
Wenn der Anlaßknopf SA gedrückt wird, was vor dem Einlegen der Karten in den Kartenbehälter 29 geschieht, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter L1, Schalter i17> Stromleiter 40, 41, 42, Schalter^ in der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage, Stromleiter 114, 115, 116, Hilf sauslöseknopf SA zur Betätigung des Dreizungenkontaktes 117, dessen mittlere Kontaktfeder sich beim Anschlag des Knopfes SA in der umgekehrten Lage befindet wie in der Zeichnungsfigur dargestellt, Stromleiter 118, Relais 119, Kontaktholzen 120, Relais 55, Stromleiter 121, Sieherung, Schalter I17, Hauptleiter L2.
Bei Herstellung dieses Stromkreises wird das Relais 119 erregt und schließt seine Kontakte ng Ai und 119 Bi. Die Schließung des Kontaktes ng Ai veranlaßt die Herstellung eines Haltestromkreises für die Relais 119 und 55 für die Zeit nach Freigabe des Auslöseknopfes .S^; dieser Haltestromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter L1, Schalter i17, Stromleiter 40, 41, 42, Schalter X1 in der in Fig. 2 dargestellten Lage, Stromleiter 114, 115, Doppelkontakt 122, dessen mittlere Kontaktfeder sich für gewöhnlich in der in Fig. 2 dargestellten Lage befindet, für gewöhnlich geschlossener Kontakt 123 B, Stromleiter 124, Kontakt ng Ai (dann geschlossen), Relais 119 und 55, Stromleiter 121, Sicherung, Stromleiter 50, Schalter i17, Hauptleiter L2.
Die durch Erregung des Relais 119 veranlaßte Schließung von dessen Kontakt ngBi bewirkt die Erregung des Relais 51 durch die Herstellung folgenden Stromweges: Hauptleiter L1, Schalter i17, Stromleiter 40, 41, 42, Schalter it in der in Fig. 2 dargestellten Einstellage, Stromleiter 114, 125, Schalter 119 Si, der dann geschlossen ist, Stromleiter 126, Widerstand 52, Relais 51, Kontakt 49 Bi, der gewöhnlich geschlossen ist, Sicherung, Stromleiter 50, Schalter i17, Hauptleiter L2.
Das Relais 45 und die Relais^ 47 und 48 des Motors M, die zum Relais 51 parallel geschaltet sind, werden gleichzeitig wie 511 erregt und veranlassen die Schließung der ihnen zugeordneten Kontakte 47 A und 48 A. Außerdem erfolgt eine Umstellung der mittleren Kontaktfeder der Doppelkontakte 55 AS, 55 BS gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Stellung unter dem Einfluß der Erregung des Relais 55. Auch die mittlere Kontaktfeder des Doppelkontaktes 51^5*, 51BS und ^i Ai wird umgestellt unter dem Einfluß der Erregung des Relais 51, wodurch folgender Erregerstromkreis für den MotorM geschlossen wird: Hauptleiter L1, Schalter i17, Stromleiter 53, Kontakt47A, Stromleiter 54, Widerstand r, Erregerwicklung des Motors M, Stromleiter 57, Kontakt 48.4, Stromleiter 58, Schalter i17, Hauptleiter L2.
Da der Widerstand r in den Stromkreis der Erregerwicklung des Motors M eingeschaltet ist, läuft der Motor mit geringer Geschwindigkeit, bis die
entsprechend der Häufigkeit des'Vorbeiganges> der Leitkarten wirksam gewordenen Kommutatoren in die vorbestimmte Lage gelangt sind.
Wenn, um das Vorstellende an einem Beispiel zu erläutern, jede Gruppe fünf Karten enthält, d. h. eine Leitkarte Af1, der vier Folgekarten D1, D2, D3 und Di folgen·, dann werden zunächst, wie in Fig. 2 dargestellt, die Steckhülsen ιοί und 103 durch die Steckschnüre 100 und 102 mit den Steckhülsen' c5
und d5 verbunden. In diesem Falle werden aus dem ersten Satz der Kommutator 72 und aus dem zweiten Satz der Kommutator 68 für die Steuerung wirksam.
Die Maschine soll zum Stillstand gelangen·, sobald sie wieder in ihrer Ausgangsstellung angelangt ist und sobald die Kontaktstücke 96 der Kommutatoren 72 und 68, deren Rotoren miteinander gekuppelt sind, ihre Steuerstellung einnehmen. Der Stillstand der Maschine wird- durch einen Stromstoß herbeigeführt, der vom Kommutator 68 ausgeht, dessen Kontaktstück 96 von- der entsprechenden Bürste 95 überschliffen wird, ebenso wie auch das Kontaktstück 96 des Kommutators "2 des ersten Satzes von seiner Bürste 95 übersehliffen wird, da 'die Rotoren beider Kommutatoren auf die gleiche Welle aufgesetzt sind bei näherungsweise gleicher Stellung zueinander.
Dieser Stromstoß kommt in folgendem Stromkreis zur Wirkung: Hauptstromleiter L1, Schalter illy Stromleiter 40, 107, 99, Bürste; 98, Kontakt, ring 97, Kontaktstück 96, Bürste 95 des Kommutators 68, Steckhülse d-5, Stecksehnur 1021, Steckhülse 103, Stromleiter 128, 43, Schalter i2 in seiner Schließstellung, Relais 1213, Stromleiter 11(29, I2I> Sicherung, Stromleiter 50, Schalter ilv Hauptstromleiter L2.
Man erkennt, daß die Herstellung dieses· Stromkreises die Erregung des Relais 1,213 herbeiführt und. demigemäß die Schließung des Relaiskontaktea 123.4 und die öffnung des Kontakts 1235. Dadurch werden die Relais 119 und 55 stromlos, und der Kontakt 119 Bi unterbricht den Haltestromkreis der Relais 45, 47, 48 und 51, so daß auch der Kontakt 51 Bi geschlossen wird und dessen mittlere Kontaktfeder die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. Die gleichzeitige Schließung der Kontakte 51 Bi und 1231^ veranlaßt die Erregung des Relais 130 infolge der Schließung folgenden Stromkreises: Hauptstromleiter L1, Schalter i11; Relais:|ii3O, Kontakte lä^A, 51 Bi, Schalter i17, Hauptstromleiter L2.
Die Erregung des Relais 130 und die dadurch veranlaßte Schließung des diesem zugeordneten Kontaktes 130a hat bei nicht erregtem Relais· 51 die Herstellung folgenden Stromweges zur Folge: Stromleiter 57, Erregerwicklung des Motors M, ' Kontakte 51 AS, 51BS1 51 Ai, deren mittlere Federblätter sich in der in Fig. 2 dargestellten Lage befinden, Kontakt 130 A, der durch den Stromleiter 131 an den Stromleiter 57 angeschlossen ist.
Infolge dieses Kurzschlusses der Erregerwicklung des Motors tritt ein fast sofortiger Stillstand des Motors ein.· Dieser Stillstand-des Motors findet .
in einem Zeitpunkt des Maschinenspiels statt, der etwas vor dem Zeitpunkt liegt, in dem die Zählpunktstelle 12 der Karten unter die Bürsten 105 und 109 kommt. Man kann daher die Karten in den Behälter 29 so einlegen, daft die Zählpunktstelle 12 den Kontaktwalzen 30 zugewandt ist und die Leitkarte der Gruppen zuunterst zu liegen kommt, so daß sie als erste zur Abfühlung gelangt.
Beim Anlaufen der Maschine gelangt dann beim ersten Maschinenspiel· die Leitkarte der ersten Gruppe unter die Bürsten 109 und 1105, und es erfolgt die Abfühlung·· der Zählpunktstelle 12 der Karte durch die Bürste 109 in dem Augenblick, in welchem sich das Kontaktstück jedes Kommutators 68 und 72 unter den zugeordneten Abfühlbürsten95 befindet.
Es wird später ersichtlich werden, wie einerseits die Unterscheidung zwischen Leitkarten und Folgekarten und andererseits die Sortierung und deren Überwachung zustandekommt.
Beim Einlegen der Karten in den Behälter 29 wird die mittlere Kontaktfeder des Kartenhebelkontakte» 122 gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Lage umgestellt.
Beim Drücken· der Auslösetaste S werden die dieser zugeordneten beiden Kontakte ^1 und S2 gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Lage umgestellt, wodurch die Erregung der Relais 45, 47, 48 und 51 durch die Schließung des folgenden Stromkreises zustande kommt: Hauptstromleiter L1, Schalter i17, Stromleiter 40, 127, Strombrücke 99, Bürste 98, Kontaktring 97, Kontaktsegment 96 und Bürste 95 des Kommutators 68, Steckhülse d-5, Steckschnur 102, Steckhülse 103, Stromleiter ita8, Kontakt S1, Stromleiter 44, Relais 45, Stromleiter 46, Relais 47 und 48 im Nebenschluß zu Relais 51, für gewöhnlich geschlossener Kontakt 49 Bi, Sicherung, Stromleiter 50, Schalter ilv Hauptstromleiter L2.
Der Haltestromweg für die vorgenannten Relais kommt zustande, wenn die Bedienungsperson die Auslösetaste »S1 freigibt. Der Haltestromweg geht über den Kontakt 45 A1 den Kontakt der Stopptaste St, Kontakt 132 (der für gewöhnlich geschlossen ist und sich nur öffnet, wenn ein Sortier-Vorgang beendigt ist), Kartenhebelkontakt 59 (oder falls dieser, noch nicht geschlossen, ist, Kontakt S2 der Auslösetaste S) j Stromleiter 41, 40, Schalter ΐ17, Hauptleiter L1. Dieser Stromweg bleibt bis· zur Erschöpfung der Karten im Kartenbehälter 29 erhalten', sofern nicht ein Fehler auftritt, in welchem Falle die Maschine stehenbleibt, wie später ersiehtlieh werden wird.
Die Erregung der Relais 47, 48 und 51 hat die Schließung der Kontakte 47 rA, 48 A sowie die Umlegung der mittleren! Kontaktfeder der Kontakte 51^6", $iBS und 51 Ai aus der in Fig. 2/ ersiehtliehen Lage zur Folge. Da das Relais 55 stromlos geblieben ist, sind auch seine Kontakte 55 AS, 55BS und 55Ai geschlossen geblieben, d.h. ihre mittlere Kontaktfeder ist in der in Fig. 2 dargestellten Lage verblieben, so daß der Widerstand r kurzgeschlossen und der Motor auf große Ge-
schwindigkeit geschaltet ist und sein Erregerstrom wie folgt verläuft: Hauptstromleiter L1, Schalter J17, Stromleiter 53, Kontakt 47A, Stromleiter 54, Kontakte 55 AS, 55 BS, 55 Bi, Stromleiter 56, Kon- takte 51 AS, 51BS, 51 Ai, Feldwicklung des Motors M, Stromleiter 57, Kontakt φA, Stromleiter 58, Schalter i17, Hauptleiter L2.
Während des ersten Betriebsmaschinenspiels sendet der Kommutator 72 einen Stromstoß aus, der die Erregung des Relais 135 durch Schließung des ersten Sortierstromkreises zur Folge hat, der wie folgt verläuft: Hauptstromleiter L1, Schalter i17, Stromleiter 40, 127, Strombrücke 99, Bürste und Kontaktring des Kommutators 72, Kontaktsegment 96, zugehörige Abfühlbürste 95 des Kommutators 72, Steckhülse c-5, Steckschnur 100, Steckhülse 101, Relais 133, Widerstand 134, Verbinder 135 zum Stromleiter 50, Schalter i17, Hauptleiter L2. Die Erregung des Relais 133 veranlaßt die Umso Stellung der mittleren Kontaktfeder des Doppelkontaktes 133 Ai aus der in Fig. 2 dargestellten Lage, während der Erregerstromkreis des Steuerrelais 49 und die Zündung der Lampe 136 unterbleiben, da die mittlere Kontaktfeder des Doppelkontakts 137 Ai keine Umstellung aus der in Fig. 2 dargestellten Lage erfahren hat.
Während des gleichen ersten Betriebsmaschinenspiels macht die Bürste 105 durch das in der Sortierspalte der Leitkarte M1 befindliche Loch, von dem angenommen werden mag, daß es sich in der sechsten Zählpunktstelle befindet, Kontakt mit der Walze 31, \vodurch folgender Stromkreis geschlossen wird, in welchem das Relais R-10 und der Sortiermagnet 11 liegen:- Hauptleiter L1, Schalterilv Stromleiter 40, 13S, Bürste 66, Kontaktsegment 65 des Kommutators 60, Kontaktstück 6, die dem Loch in der sechsten Zählpunktstelle zugeordnet ist, Bürste 62, Stromleiter 139, Bürste 140, Kontaktwalze 31, Kartenabfühlbürste 105, die durch das Kartenloch in der sechsten Zählpunktstelle der Karte Ui1 in Berührung mit der Kontaktwalze 31 steht, Steckhülse 107, Steckschnur 106, Steckhülse T08, Stromleiter 141, Kontakt 142^, der gewöhnlich geschlossen ist, Stromleiter 143, Hand-Schalter i3, Sortierrelais i?-io, Sortiermagnet 11, Stromleiter 50, Schalter i17, Hauptleiter L2.
Im Zeitpunkt der Erregung des Relais R-10 ist auch das Sortierrelais R-6 erregt, da sich der beschriebene Erregerstromkreis für R-10 vom Hand-Schalter i3 wie folgt fortsetzt: Stromleiter 144, Kontaktbürste 145, Kontaktstück 6 des Stromstoßsenders 146, Relais R-6, Widerstandsbrücke 147, Stromleiter 148, 50, Schalter i17, Hauptleiter L2. Wenn das Relais R-6 erregt wird, dann schließt es den ihm zugeordneten Kontakt und stellt hierfür folgenden Haltestromkreis her: Hauptleiter L1, Schalter i17) Stromleiter 40, 138, 149, Kommutator α 50, Bürste 151, Zuleitung 152 zu deni?-Kontakten, Relais R-6, Stromableitung 147 der Ä-Relais, Stromleiter 148, 50, Schalter i17, Hauptleiter L2. Wegen des nebeneinander bestehenden Erregungszustandes der Relais R-6 tuiuR-io und des Sortiermagneten 11 wird die Hauptkarte M1 dem Kartenfach 6 zugeleitet. Nach der Erregung der Relais R-6 und R-10 erfolgt auch die Erregung der Relais R-J, R-8, R-g und 142 beim Überschleifen der Kontaktstücke des Stromstoßsenders 146 durch die Bürste 145. Auch diese Relais verharren im Erregungszustand bis zum folgenden Maschinenspiel1 in der gleichen Weise, wie es mit dem Relais R-6 geschieht, und beim Beginn dieses nächsten Maschinenspiels erfolgt dann die Abfühlung der Folgekarte D auf Vorhandensein1 oder Fehlen eines Loches in der zwölften Zählpunktstelle. Da die Hauptkarte M1 gemäß der gemachten Annahme kein Loch in der zwölf tenZählpunktstelle aufweist, ist das Relais 113 bisher unerregt geblieben. Bei dem der Abfühlung der Hauptkarte folgenden Maschinenspiel wirdi dagegen dieses Relais 113 erregt, da die Folgekarte ein Loch in der zwölften Zählpunktstelle aufweist. Beim Abfühlen desselben wird folgender Stromkreis geschlossen: Hauptleiter L1, Schalter i17, Stromleiter 40, 138, Bürste 66, Kontaktstück 61 entsprechend der Zählpunktstelle 12 des Kommutators 60, Bürste 62, Stromleiter 139, Bürste 140, Kontaktwalze 31, Abfühlbürste 109 über dem Loch in der zwölften Zählpunktstelle der Folgekarte D1, Doppelsteckhülse in, Steckschnur 11 ο, Steckhülse 112, Relais 153, 1154, 113, Widerstand 155, Kommutator 156, Stromleiter 157, Stromableitung 147 der Ä-Relais, Stromleiter 148, 50, Schalter I17, Hauptleiter L2.
Der Haltestromkreis der Relais 153, 154, 113 enthält den Kontakt 1534 die Stromleiter 158, 149, ■i'38, 40 und den Schalter i17.
Die Erregung des Relais 154 veranlaßt durch die Schließung von dessen Kontakt 154^ die Kurzschließung des Kommutators 150, der im Haltestromkreis der i?-Relais liegt.
Die während des ersten Maschinenspiels eintretende Erregung der Relais R-6, R-y, R-8, R-g und 142 bleibt bis zum folgenden Maschinenspiel erhalten mit der Wirkung, daß die Karte D1 in das sechste Ablegefach befördert wird, deren Löcher sich auch in der Spalte befinden können, die der Sortierspalte der Hauptkarte M1 entspricht. Die Leitung der Karte wird durch die Abfühlung des dem Wertloch der abgefühlten Haupt- oder Leitkarte entsprechenden Kontaktstückes des Stromstoßsenders 146 durch die Bürste 145 und die damit zusammenhängende Erregung des Relais R-10 und des Sortiermagneten 11 bestimmt.
Es: ist noch zu erwähnen, daß1 die Erregung des Relais 142, die während des Durchganges der Folgekarten durch die Maschine bestehenbleibt, die Unterbrechung des Sortierstromkreises durch die Öffnung des Kontakts 142^ herbeiführt, was zur Folge hat, daß die Sortierung der übrigen Folgekarten D2, D3, Z>4 keine Veränderung erfährt, welche Löcher diese auch immer in der Sortierspalte der Leitkarte M1 aufweisen mögen.
Die Erregung des Relais 113 veranlaßt durch die Schließung des dem Relais zugeordneten Kontaktes 113^? die Erregung des Relais 137, und zwar durch die Herstellung folgenden Stromkreises: Hauptleiter L1, Schalter ilv Stromleiter 40, 138,
Bürste 66, Kontaktstück 65 und ■ Bürste 64 des Kommutators 60, Stromleiter 159,- Kontakt 113^, Relais 137,- Strombrücke 135, Sicherung, Stromleiter 50, Schalter i17, Hauptstromleiter L2. Die Aufrechterhaltung der Erregung des Relais 137 wird sichergestellt durch die Schließung des • Kontakts 137 Bi1 und gleichzeitig wird die mittlere Kontaktfeder des Doppelkontakts 137 Ai gegenüber dier in- -F-ig 2 dargestellten Lage - umgestellt. Die Herstellung eines Kontrollstromkreises unterbleibt aber, da dazu die Erregung des Relais 49 gehört, ■ die nicht zustande kommt, weil die mittlere Kontaktfeder des Doppelkontakts I33 Ai die in Fig. 2 dargestellte Lage beibehält.
Das Relais 133 ist nämlich stromlos/ weil sein Erregungsstromkreis durch den--Kommutator 72 unterbrochen1 ist, der nur in jedem fünften Maschinenspiel· einen Stromstoß sendet. Es verläuft also alles 'normal, undl die Folgekarten D werden sämt-
ao lieh in das Ablegefach 6 befördert,, bis'eine neue Leitkarte Ji2 unter die Abfühlbürsten gelangt.
Wenn die neue Leitkarte vier Maschinenspiele nach der Abfühlung der ersten Leitkarte M1 erscheint, wie dies der gemachten Annahme zufolge normalerweise geschehen soll, dann erfolgt die Abfühlung der zweiten Leitkarte in dem Zeitpunkt, in welchem die Kommutatoren' 68 und j2 die früher angegebenen Stromkreise herstellen, wobei die Maschine, ohne anzuhalten, weiterläuft,, da die Bürste 109 keine Gelegenheit findet, durch eine öffnung in der zwölften Zählpunktstelle der Karte einen Kontaktschluß herbeizuführen, weil die Hauptkarten der gemachten; Annahme zufolge kein Loch in der zwölften Zählpunktstelle aufweisen. Das Relais 154
bleibt unerfegt, so daß auch dessen Kontakt 154^ geöffnet bleibt und die Relais R-6, R-y, R-8, R-g und : 'I42 stromlos werden1. Der Sortierstromkreis mit dem darin liegenden Relais i?-iö und dem Sortiermagneten i-i ist daher geschlossen und vermag ernieut' in der erläuterten Weise wirksam.zu werden. Wenn dagegen die nächste Hauptkarte M2 ein oder mehrere Maschinenspiele zu früh zur Abfühlung gelangt, also vor- dem fünften -Maschinen^- spiel, was das Fehlen einer oder mehrerer Folge-
4·> karten in der Gruppe andeuten, würde, dann kommt der Kontrollstromkreis zustande, wobei die Kon-
- trollampe 136 aufleuchtet und die Maschine zum
Stillstand gelangt. . - .. ■ . .. ■
Das Prüf relais 113 ist in diesem Falle.nicht erregt worden, da die bestimmungswidrig abgefühlte Karte eine Leitkarte war,- die kein Loch in der zwölften Zählpunktstelle besitzt. Auch- das -Relais 137-ist nicht erregt worden·, da der Kontakt 113.4 geöffnet blieb;, demgemäß, verblieb auch die mittlere Kontaktfeder des Kontaktes 137 Ai in der in Fig. 2 dargestellten Lage/ Und schließlich- blieb
.-. auch das Relais. 133 unerregt, weil das Kontaktstück 96 des Kommutators 72 "sich nicht unter der Abfühlbürste 95 befand,' als die Leitkarte der Abfühlung . unterlag,, was mit" der Einrichtung des Kommutators ybLzusamnienhäiigtj.. aiii idie-Ausseit-., · dung von Stromstößen nur. in. Zeiiabständen1. von fünf Maschinenspklen zuläßt; die zweite Leitkarte M2 erschien aber früher als fünf Maschinenspiele nach der Abfühlung der ersten Leitkarte M1, und sie ließ- auch keinen Kontaktschluß beim Abfühlen der zwölften Zählpunktstelle durch die Bürste 109 zu, weil sie an dieser Stelle kein Loch aufweist. Wegen des Ausbleibens der Erregung des Relais 133 verblieb auch die mittlere Kontaktfeder des zum Relais gehörigen Kontakts 133 Ai in der in Fig. 2 dargestellten· Lage, was die Erregung des Kontrollrelais 49 und die Entzündung der Prüflampe 1136 durch Schließung des folgenden, in Fig. 2 in dicken Linien dargestellten Stromkreises gestattet: Hauptstromleiter L1, Schalter ilv Stromleiter 40, 41, 42, Hanaschalter I1 in der in Fig. 2 in ausgezogenen Linden dargestellten Lage, Stromleiter 114, Kontakte 137 Ai und 133 Ai, deren mittlere Kontaktfedern sich in den in Fig. 2 dargestellten1 Lagen befinden, Nockenkontakt 94, Kartenhebelkontakt 159, Doppelkontakt 55 Ai, dessen mittlere Kontaktfeder sich in der in Fig. 21 dargestellten! Lage befindet, Kontrolirelais 49, Kontrollampe 136, Widerstand 160, Sicherung, Strom- leiter 50, Schalter i17, Hauptstromleiter L2.
Die Erregung des Kontrolkelais 49 bleibt bestehen, weil die Schließung des zum Relais gehörigen Kontakts 49 A folgenden Haltestromkreis für das Relais herstellt: Hauptstromleiter L1, Schalter i17, Stromleiter 40, 41, 42, Handschalter iv Stromleiter 114, 115, Mio, Kontakt 117 der Hilfsauslösetaste SA, Stromleiter 161, Kontakt 49^, der jetzt geschlossen ist, Kontrolirelais 49, Kontrollampe 136, Widerstand 160, Sicherung, Stromleiter 50, Schalter ii7, Hauptstromleiter L2.
Die Erregung dfes Kontrolirelais 49 hat außerdem die Öffnung des Kontakts 49 Bi sowie die Schließung des Kontakts 49 BS zur Folge.
Die Öffnung des Kontakts 49 Bi verhindert die Erregung der Relais 45, 47, 48 und 51, wodurch der Motorstromkreis unterbrochen wird.
Die Schließung des Kontakts 49 BS veranlaßt die Herstellung eines Erregerstromkreises für das Relais· 130, welches durch Schließung seines Kontaktes 130.4 und"dadurch bewirkte Kurzschließung der Erregerwicklung d'es Motors M ein fast plötzliches Anhalten der Maschine, ungefähr ein Maschinenspiel nach Feststellung des Fehlers, herbeiführt.
Die Bedienungsperson kann dann die Karten dem Kartenbehälter 29 entnehmen und den Fehler berichtigen.
Die Entfernung der Karten aus dem Kartenbehälter hat - die Umschaltung des Kartenhebelkontakts 122 zur Folge, was der Bedienungsperson die. Möglichkeit bietet, auf die Hilfsauslösetaste SA zu drücken, wodurch das Relais 49 stromlos und die Relais mg- und 55 erregt werden. Die Maschine läuft dann mit geringer Geschwindigkeit und stellt den Synchronismus mit den Kommutatoren für das Maschinenspiel zur Abfühlung der Leitkarte der neuen'. Kartengruppe: her,- worauf der Betrieb erneut von von beginnt, wie dies vorstehend erläutert worden ist.
- -Die Maschine kann' im Betrieb auch noch auf eine andere Art. von Fehlern stoßen;, es kann -nämlich
die Zahl der Folgekarten einer Gruppe auch größer sein, als der Vorschrift entspricht, z. B. können in einer Gruppe statt vier Folgekarten deren fünf oder sechs vorhanden sein, was darin seinen Grund haben kann, daß irrtümlicherweise wegen Fehlens einer Hauptkarte M2 fremde Fol'gekarten in die mit der Hauptkarte M1 eingeleitete Kartengruppe einsortiert sind, so daß als nächste Hauptkarte die Karte Ms erscheint, aber nicht nach vier, sondern z. B. nach
ίο fünf oder sechs Folgekarten, die der Hauptkarte M1 folgen.
Der Kontrollstromkreis mit der Prüf lampe 136 macht durch Aufleuchten der letzteren die Bedienungsperson auf den Fehler aufmerksam.
1S Da beim fünften Maschinenspiel nach dem Abfühlen der ersten Hauptkarte M1 keine Hauptkarte, sondern eine gruppenfremde Folgekarte zur Abfühlung gelangt, so wird beim Abfühlen von deren in der zwölften Zählpunktstelle befindlichem Loch durch die Bürste 109 das Kontrollrelais 113 und über dessen Kontakt 113 A das Relais 137 erregt. Da gleichzeitig auch das Relais 133 durch einen vom Kommutator 72 veranlaßten Steuerstromstoß erregt ist, erfolgt auch gleichzeitig die Umstellung der mittleren Kontaktfedern der Relaisdoppelkontakte 133 Ai und 137 Ai aus der in Fig. 2 dargestellten Lage zur Folge, wodurch die Schließung des in Fig. 2 durch starke Linien dargestellten Kontrollstromkreises herbeigeführt wird1, der die Prüflampe 136 enthält, die somit aufleuchtet.
Gleichzeitig tritt auch der Stillstand der Maschine in der bereits erläuterten Weise ein. Die Bedienungsperson kann dann die überzählig vorhandenen Karten entnehmen und die Maschine durch Druck auf die Auslösetaste SA wieder anlassen.
Die Erfindung erschöpft sich nicht in der Anwendung der vorstehend beschriebenen Mittel zur Überwachung der Hauptkartenfolge und der Folgekartenhäufigkeit in zu überwachenden Kartengruppen. An Stelle von Kommutatoren für die Stromstoßsendung im Einklang mit der Sollzahl der Karten in den Kartengruppen könnten z. B. auch Bänder oder Filmstreifen mit Loch- oder Punktsymbolen' Anwendung finden, die in zeitlicher Überwachung an Steuerwirkungen auslösenden Abfühlörganen vorbeigeführt werden und dabei durch die Löcher oder Punkte z. B. Strahlungsenergien wirksam gemacht werden, die auf Lichtzellen wirken.
Auch für die Stillsetzung der Maschine bei Fehlerfeststellung können andere Mittels ale vorstehend beschrieben Anwendung finden; dieselbe kann z. B. auch durch hydraulische oder elektromagnetische Bremsung erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Zählkarten-Sortiermaschine mit einer Einrichtung zur Sortierung von Kartengruppen, die aus einer Leitkarte und einer oder mehreren Folgekarten bestehen, in bestimmte Sortierfächer, wobei die Leitkarte jeder Gruppe auf Grund einer besonderen Kennzeichnung das zur Ablage der Gruppe bestimmte Sortierfach auswählt, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Überwachung der Anzahl der Karten jeder Gruppe, die nach Wahl auf eine bestimmte Kartenzahl eingestellt werden kann und bei Abweichung der Karten einer Gruppe von der eingestellten Anzahl dies zur Anzeige bringt, vorzugsweise durch Anhalten der Maschine, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Einschaltung eines optischen oder akustischen Signals.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Überwachung der Anzahl der Karten in den Kartengruppen derart mehrgliedrig ausgebildet ist, daß die einzelnen Glieder, z. B. elektrische Kommutatoren (67 bis 74) wahlweise je für sich als Steuerorgane für die Maschine wirksam werden können entsprechend der Kartenzahl der zu überwachenden Kartengruppen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Mehrzahl· der Glieder der Überwachungsvorrichtung ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, durch den sie gleichmäßig in Wirkungsbereitschaft für die wahlweise Einschaltung in den Betrieb gesetzt werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kartengruppen verschiedener Kartenzahl vorgesehenen Glieder der Überwachungsvorrichtung Zwillingscharakter besitzen und1 jedem Zwilling
    (z. B. Kommutator) eine bestimmte Steuerwirkung zugewiesen ist, z. B. dem einen (68) die Vorbereitung der Wirksammachung eines Prüfelements (z. B. eine Prüflampe 136) und dem anderen (72) die Überwachung des· Wirksamwerdens des Prüfelements (z. B. Aufleuchten der Prüflampe).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Vorrichtung zur Überwachung der Kartenzahl von zu sortierenden Kartengruppen umlaufende Kommutatoren aufweist, deren Antrieb synchron mit dem der die vorgeschriebene Sollzahl an Karten enthaltenden Kartengruppen erfolgt, und die bei jedem Umlauf die Aussendüng eines Stromstoßes veranlassen, der eine von der Sollkartenzahl der Gruppen abhängige Steuerfunktion ausübt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung des Sortierbetriebes für Kartengruppen mit einer bestimmten Sollzahl von Karten zwei elektrische 1^1S Kommutatoren auf einer gemeinsamen Antriebswelle vorgesehen sind, die zusammen einen Stromkreis mit zwei Doppelkontakten mit je drei Federzungen (133^ und 137 Ai) steuern, deren mittlere Federzungen im gleichen Sinne schwingen, wenn eine Hauptkarte in einer der Sortierung unterliegenden Kartengruppe fehlt oder eine oder mehrere Folgekarten1, von denen der eine (137 Ai) der genannten Doppelkontakte von einem bei der Abfühlung eines Steuerloches zur Unterscheidung der Folgekarten von den
    Hauptkarten erregten Relais (113) beherrscht wird, während 'der andere von einem Relais (133) beherrscht wird, das seine Erregung durch den Überwacmingskommutator (72·) für die Sol'lza'hl der Karten in den Kartengrifppen erhält.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Doppelkontakte mit je drei Federzungen· enthaltende Stromkreis für die Fehleranzeige, in den der Sortierung unterliegenden Kartengruppen nebeneinander eine Signallampe (136) und ein Steuerrelais (49) enthält, welches letztere bei seiner Erregung eine fast augenblickliche Stillsetzung des Antriebsmotors durch Unterbrechung von dessen Stromkreis in Verbindung mit einer Kurzschließung der Erregerwicklung des Motors herbeiführt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    1 5001 5.53
DEI1538D 1943-12-23 1944-09-27 Zaehlkarten-Sortiermaschine Expired DE876488C (de)

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