DE858461C - Buchungsmaschine fuer die Auswertung von Aufzeichnungstraegern, insbesondere Lochkarten, in bestimmter Reihenfolge - Google Patents

Buchungsmaschine fuer die Auswertung von Aufzeichnungstraegern, insbesondere Lochkarten, in bestimmter Reihenfolge

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DE858461C
DE858461C DEI2090A DEI0002090A DE858461C DE 858461 C DE858461 C DE 858461C DE I2090 A DEI2090 A DE I2090A DE I0002090 A DEI0002090 A DE I0002090A DE 858461 C DE858461 C DE 858461C
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DE
Germany
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relay
group
contact
armature
contacts
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Expired
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DEI2090A
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English (en)
Inventor
David Wright Rubidge
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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Description

In Tabelliermaschinen mit automatischer Gruppenkontrolle ist es üblich, Gruppenangaben zu drucken, wenn die Einzelangaben aus einer Gruppe von Lochkarten entnommen werden, die in vorherbestimmter numerischer Reihenfolge, entweder steigend oder fallend, entsprechend den kaufmännischen Bedürfnissen vorher sortiert sind.
Diese Vorsortierung erfolgt mittels bekannter, praktisch fehlerfrei arbeitender Sortiermaschinen. Tritt bei ihnen trotzdem einmal ein Fehler in der Sortierung auf, was besonders durch falsches Herausnehmen der Karten aus den Behältern der Sortiermaschine oder vor dem Einlegen in die Tabelliermaschine vorkommen kann, so wird die Gruppenkontrolleinrichtung zur unrechten Zeit wirksam und eine falsche Gruppensumme gedruckt. Solche Fehler lassen sich beim Arbeiten mit den bekannten Tabelliermaschinen nur bei der Prüfung der gedruckten Liste feststellen. Da hierbei eine Richtigstellung nachträglich meist nicht mehr möglieh ist, müssen die Lochkarten erneut sortiert und in der Tabelliermaschine bearbeitet werden, was einen Zeitverlust bedeutet.
Diese Fehlerquelle wird durch die vorliegende Erfindung dadurch abgestellt, daß eine Reihenfolgeprüfeinrichtung mit der Gruppenkontrolleinrichtung
zusammenarbeitet, um die unrichtige Aufeinanderfolge von Kartengruppen innerhalb einer Vielzahl von Kartengruppen festzustellen. Ebenso werden Fehler in der Reihenfolge einzelner Lochkarten festgestellt, so daß eine Nachprüfung der Druckliste entfällt.
Die Reihenfolgeprüfeinrichtung gemäß der Erfindung unterbricht den Gang der Maschine, wenn eine Abweichung von der normalen numerischen ίο Reihenfolge der Kartengruppen eintritt. Die Einrichtung unterbricht auch den Gang der Maschine, wenn die Nummernfolge der aufeinanderfolgenden Karten abweicht von der ab- oder zunehmenden Nummernfolge in bezug auf die Anfangsnummernfolge der Kartengruppen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt auch die \Tereinfachung der Gruppenkontrolleinrichtung. Diese Einrichtung wird in Verbindung mit einer kartengesteuerten Rechenmaschine beschrieben, sie kann aber auch in' anderen Maschinen, bei denen ein Vergleich der Lochungen erwünscht ist, verwendet werden, z. B. in Sortier-, Vergleichs-, Adressiermaschinen usw.
Die Maschine gemäß vorliegender Erfindung enthält ein System von selbsttätigen Steuereinrichtungen, worin der Steuerstromkreis, welcher feststellt, ob eine Änderung in der Arbeitsbedingung der Maschine eingetreten ist oder nicht, von einer Vielzahl von Magneten überwacht wird. Jeder Kartenspalte sind zwei Magneten A und B zugeordnet, welche unabhängig voneinander mit den den ausgewählten Kartenspalten zugeordneten Abfühlbürsten verbunden werden. Die Magneten besitzen gemeinsame Doppelanker, die Kontakte in von den Ankern überwachten Stromkreisen geschlossen halten, solange beide Magneten gleichzeitig erregt sind. Der Doppelanker bewirkt die öffnung der Kontakte, wenn ein Magnet erregt ist, während der andere unerregt bleibt. Solange Karten mit der gleichen Kennlochung an den Abfühlbürsten vorbeigeführt werden, bleiben die den einzelnen Lochspalten zugeordneten Kontakte geschlossen bzw. die beiden Magneten erregt oder stromlos. Sind jedoch die Lochungen zweier aufeinanderfolgender Karten verschieden, dann wird einer der Magneten stromlos und sein Doppelanker verstellt und damit die Kontakte im Steuerstromkreis geöffnet.
Bei den bekannten Ausführungen der Kontrolleinrichtungen werden Magneten mit zwei entgegengesetzt gewickelten Spulen verwendet, die mit den Bürsten der beiden Abfühlstellen verbunden sind. Sind die abgefühlten Lochungen unter beiden Bürsten gleich, dann bleibt der gemeinsame Anker in Ruhe, da sich die Wirkung der beiden Spulen aufhebt. Da die Erregung der beiden Spulen aber über verschiedene Stromwege erfolgt, deren Widerstände ungleich sein können, ist mit Spannungsunterschieden und Stromdifferenzen zu rechnen, die eine sichere Arbeit des Magnetankers nicht mehr gewährleisten.
Die Verwendung von zwei Magneten für die Vergleichung jeder Lochspalte gemäß vorliegender Erfindung vermeidet diese Unsicherheit, da sich eine Spannungsdifferenz und dadurch bedingte Änderungen in der Stromstärke nicht mehr nachteilig auf die paarweise verwendeten Magneten auswirken, deren gemeinsamer Anker gegen die beiden Polschuhe geneigt angeordnet ist, so daß sich auf beiden Seiten verschiedene Luftspalten ergeben.
Der Normalluftspalt ist dann vorhanden, wenn sich, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, der Anker des Magneten mit seinem einen Ende gegen den Kern des anderen Magneten legt. Dies ermöglicht die Drehung des Ankers bei der Erregung eines Magneten, während durch die Aufrechterhaltung der Erregung die Drehung des anderen Ankers bei der folgenden Erregung des anderen Magneten verhindert wird. Da beide Magneten mit Haltewicklungen versehen sind, bleibt die erste Einstellung beider Anker aufrecht, so daß der zuerst erregte Magnet Steuerungsaufgaben durchführt, die auch durch die eintretende Erregung des zweiten Magneten nicht abgeändert oder verhindert werden können. Dabei ist auch ein großer Spannungsabfall oder Unterschied in den Stromstärken ohne Einfluß für die Erregung der Magneten und damit eine große Sicherheit für den Ablauf der Steuerungsvorgänge gegeben.
Die Erfindung sei nachstehend für eine beispielsweise Ausführungsform an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι das Schaltbild der Maschine, Fig. 2 die verbesserte Ausführung der Steuerrelais mit Doppelanker und der zugeordneten Kontakte, .
Fig. 3 eine schematische Übersicht über die Schließzeiten der verschiedenen Nockenkontakte.
Die Stromkreise für den Beginn der Maschinenspiele und die selbsttätig arbeitenden Steuerstromkreise sind in der Fig. 1 zu ersehen. Es wird zunächst eine allgemeine Beschreibung der Maschine gegeben. Bei den bekannten Tabelliermaschinen ist es üblich, vor Beginn der Arbeit ein Nullstellmaschinenspiel einzuleiten, um die Gewißheit zu haben, daß die Rechenwerke gelöscht sind und auch die Gruppenkontrolleinrichtung in Bereitschaft für die neue Arbeit der Maschine ist. Es genügt hierbei der Hinweis, daß während des Nullstellmaschinenspiels das Motorrelais 338 (Fig. 1) erregt und ein Haltestromkreis hergestellt wird. Dabei wird der Kontakt 338 a geschlossen und der Kontakt 338 b geöffnet.
Nach dem Einlegen der Lochkarten in das Kartenmagazin wird durch Drücken der Starttaste der Kontakt ST ein Stromkreis vom Leiter 334 über den Nockenkontakt P1, über den Kupplungsmagneten 22 für den Kartentransport, Kontakt 27, Anlaßrelais 339, Kontakt ST, Kontakt 3'8o b (jetzt geschlossen), Stopptastenkontakt SP, Kontakt 33S« zum Leiter 335 geschlossen. Durch die Erregung des Kupplungsmagneten 22 wird der Kontakt 27 geöffnet, wodurch der zum Kontakt 27 parallel liegende Magnet 340 in den Stromkreis eingeschaltet wird. Der Magnet schließt seinen Kontakt 340 α und damit den Stromkreis zum Tabelliermotor TM. Der Motor TM läuft nun an und betätigt den Nocken-
kontakt Li. Beim Schließen des Nockenkontaktes L ι ergibt sich ein Stromverlauf vom Leiter 334 über die Leitung 343, den Relaismagneten 342, Nockenkontakt L1, Leitung 344, Kontakt 340 a zum Leiter 335. Der jetzt geschlossene Relaiskontakt 342 α stellt einen Haltestromkreis für den Magneten 342 her. Die Erregung des Startrelais 339 bewirkt über seinen jetzt geschlossenen Kontakt 339a die Herstellung eines Haltestromkreises für den Kartenführungskupplungsmagneten 22 vom Leiter 334 über den Nockerikontakt P1, Magnet 22, Relais 340, Relais 339, Kontakt 339a, Leitung 345 und über den Nockenkontakt L 2 zum Leiter 335. Gegen Ende des Maschinenspiels unterbricht der Nockenkontäkt L2 diesen Stromkreis, so daß die Maschine in ihrer Grundstellung, die als /^-Stellung bezeichnet wird, zum Stillstand kommt. Durch abermaliges Drücken der Anlaßtaste wird ein zweites Maschinenspiel eingeleitet. In diesem Maschinenspiel gelangt die erste Karte vom Kartenmagazin zu den oberen Bürsten UB. Am Ende dieses Maschinenspiels bleibt die Maschine stehen, wenn der Nullstellschalter 346 geöffnet ist, oder es wird bei geschlossenem Schalter ein NuIl-Stellmaschinenspiel eingeleitet.
Zur Einleitung der Maschinenarbeit ist also zunächst ein Nullstellspiel erforderlich, dem zwei von Hand ausgelöste Maschinenspiele und ein zweites, selbsttätig ausgelöstes Nullstellmaschinenspiel folgen. In diesem Zeitpunkt ist die erste Karte zu den unteren Bürsten LB und eine zweite Karte zu den oberen Bürsten UB gelangt. Beide Karten sind dann abfühlbereit. Die Gruppenkontrolleinrichtung kann daher ihre Arbeit beginnen.
Im Anschluß an das eben beschriebene Nullstellspiel setzt die Maschine bei geschlossenem Schalter 353 die Arbeit fort. Dies erfolgt auf folgende Weise: Durch die erste Karte wurde über den unteren Kartenhebel der Kontakt 59 geschlossen und über die Leitung 355 das Relais LCL erregt. Über den damit geschlossenen Relaiskontakt LCLa wird gegen Ende des Nullstellspiels durch Schließung des Nockenkontaktes P 2 ein Stromweg vom Leiter 335 über die Kontakte 338a, SP, LCLa und P2, Schalter 353, Startrelais 339, Kontakt27, Kupplungsmagnet22, Kontakt Pi zum Leiter 334 geschlossen. Die Erregung des Magneten 22 bewirkt die Aufnahme der Tabelliermaschinenspiele, während welcher die Karten einzeln den beiden Bürstensätzen zugeführt und abgefühlt und die Abfühlungsergebnisse auf die Rechen- bzw. Druckeinrichtung übertragen werden. Der Kontakt LCL b schließt einen Haltestromkreis für das Relais LCL, welcher aufrecht bleibt, solange Karten zu den Bürsten LB gelangen, da der Nockenkontakt L 6 den Karten-• abstand überbrückt.
In ähnlicher Weise schließt der obere Kartenhebel die Kontakte 58 und damit einen Stromkreis vom Leiter 335 über die Kontakte 58, Relais UCL zur Leitung 334. Mit der Erregung des Relais UCL schließen sich die Kontakte UCLb für die Bildung eines Haltestromkreises über die Nockenkontakte L5, deren Funktion und Schaltzeiten denen der Nockenkontakte L6 entsprechen.
Die Stromkreise für die selbsttätige Gruppenkontrolle halten den Gang der Maschine so lange aufrecht, als Karten gleicher Gruppenlochung an den Abfühlbürsten vorbeigehen. Da für jede Stellenwerteinheit die Einrichtung und die Stromkreise die gleichen sind, wird nur eine Einheit beschrieben. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, sind im Schaltbild nur drei Stellenwertgruppen gezeigt.
Für jede Stellenwerteinheit sind zwei Relaismagneten^ und B mit je einer Erregerwicklung 359 und einer Haltewicklung 360 vorgesehen. Die mit den oberen Bürsten UB (Fig. 1) verbundenen Wicklungen 359 sind mit den Steckbuchsen 311 und die anderen Erregerwicklungen 359 derselben Zählstelle, die mit den unteren Bürsten LB verbunden sind, sind mit den Steckbuchsen 313 verdrahtet. Von jeder Steckbuchse führen besondere, auswechselbare Steckerleitungen, z.B. 3i6und3i7, zu den Anschlußbuchsen 300 bzw. 301 der steuernden Bürsten LB und UB für die einzelnen Spalten der Lochkarten. Sind die Lochungen in den aufeinanderfolgenden Karten, von denen die eine bei UB, die andere bei LB erscheint, gleich, dann wird beim Durchgang der Karten unter den beiden Bürstensätzen ein Stromweg geschlossen.
Zum Unterschied von den bekannten Gruppenkontrollen mit einem Steuerrelais für jede Spalte der Lochkarte sind bei der Erfindung für jede Kartenspalte zwei Magneten vorgesehen. Von diesen beiden Magneten hat jeder eine Erregerwicklung 359 und eine Haltewicklung 360. Der gemeinsame Kern der Spulen 359 und 360 läßt sich durch die eine oder die andere der beiden Spulen magnetisieren. Er ragt über beide Spulen hinaus und bildet die gegenüberliegenden Pole 362 und 364. Die Magneten A und B liegen nebeneinander, so daß die Pole 362 einen gemeinsamen, um einen Zapfen 371 drehbaren Anker 365 und die Pole 364 einen um den Zapfen 373 drehbaren Anker 372 beeinflussen. Jeder Anker 365 und 372 wirkt über einen Isolierstab 374 mit der längeren Kontaktfeder der Kontakte A 3 und B 3 und mit der längeren Mittelkontaktfeder der Kontakte A1 und A 2, Bi und B 2 zusammen. Diese längeren Kontaktfedern halten die Magnetanker normalerweise in der in Fig. 2 gezeigten Lage.
Im Falle einer Erregung der Arbeitswicklung 359 der Magneten A in irgendeiner Zählstelle wird das dem Pol 362 gegenüberstehende Ende des Doppelankers 365 angezogen und dieser Anker dabei um seinen Drehzapfen 371 gedreht, wodurch über den Isolierstab 374 die betreffenden yi-Kontakte betätigt werden. Die Haltewicklung 360, deren Schaltung bereits beschrieben wurde, hält den Anker 365 in seinem angezogenen Zustand und die .^-Kontakte in ihrer Arbeitskontaktlage. Bei fehlender mitwirkender Erregung des 5-Magneten wird der Anker 372 durch das Polstück 364 des -^-Relais angezogen. Somit bleiben die Kontakte B3, Bi und B2 in ihrer Grundstellung auch bei
einer eventuellen späteren Erregung des Magneten B. Wird also ein Anker gedreht und durch die Erregung der Haltewicklung in der Anzugstellung gehalten, dann kann der andere Anker nicht gedreht werden, auch wenn in einem späteren Zeitpunkt des Maschinenspiels der andere Magnet erregt ist. Diese Konstruktion macht eine Unterbrechung des Erregerstromkreises für den anderen Magneten unnötig, wenn dessen Betätigung in einem ίο späteren Zeitpunkt des Maschinenspiels die Ausübung der Funktionen des ersten Magneten hindern würde.
Derselbe Zustand ergibt sich, wenn der5-Relaismagnet dem -4-Magnet λ-oraus erregt ist. Tn diesem Falle wird der Anker 372 durch das Polstück 364 des !^-Magneten angezogen und die Kontakte Bi, B2 und B3 in ihre Arbeitsstellung gebracht und in dieser Lage durch die Haltewicklung 360 des 5-Magneten gehalten. In diesem Falle bleibt jeder nachfolgende auf die Erregerwicklung 359 des ^ϊ-Magneten übertragene Impuls ohne Wirkung; denn der direkt anliegende Anker 365 wird durch den Pol 362 des Magneten B in seiner Grundstellung gehalten.
Werden beide Magneten A und B derselben Zählstelle beim Abfühlen gleicher Lochungen durch die Bürsten UB und LB gleichzeitig erregt, dann verbleiben die Anker 365 und 372 in ihrer Grundstellung, denn der Pol 364 des Magneten A hält den Anker 372 mit der gleichen magnetischen Kraft fest, mit der der Pol 362 des Magneten B den Anker 365 festhält. Das gleiche magnetische Kraftfeld wird durch einen Stromimpuls gleicher Spannung zu den Erregerwicklungen der Magneten A und B erreicht, wenn die Wicklungen gleich und auch die Kerne aus dem gleichen Material und von gleichen Abmessungen sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform bleibt jedoch auch ein größerer Unterschied der beiden magnetisehen Kräfte ahne Einfluß auf die Anker 365 und 372, da dieser Kraftunterschied durch die verschiedene Größe des Luftspaltes zwischen den Ankerenden und den zugeordneten Kernen ausgeglichen wird. Beim Anker 365 z. B. wird die Anziehungskraft des Poles 362 des Magneten B bedeutend' größer sein als die Anziehungskraft des Poles 362 des Magneten A, da der Luftspalt zwischen dem Pol362 des Magneten!? und dem Anker 365 sehr klein ist, dasselbe gilt mit Bezug auf den Anker 372 und die Pole 364 der Magneten A und 5.
Zusammenfassend' ergibt sich also, daß bei gleichzeitiger Erregung der Magneten A und B, welche der gleichen Lochspalte zugeordnet sind, die Kontakte A 1 und B1 der automatischen Gruppenkontrolle geschlossen bleiben, während bei nicht gleichzeitiger Erregung der Magneten A und B einer dieser Kontakte geöffnet und damit ein Summenmaschinenspiel eingeleitet wird. Die erfindungsgemäße Anordnung der Relais A und B ergibt zusätzliche Arbeitsmöglichkeiten der Maschine, und eine dieser besteht darin, während des Summendruckes die vorherbestimmte Reihenfolge der Gruppennummern zu überprüfen und den Gang der Maschine aufrechtzuerhalten, solange Karten in der richtigen Reihenfolge, entweder ab- oder zunehmend in bezug auf die Gruppennummern, aufeinanderfolgen. Diese Arbeit der Maschine wird später an einigen Beispielen näher beschrieben.
Der Stromkreis für die erfindungsgemäße Relaisanordnung verläuft vom Hauptleiter 334 über die Nockenkontakte LnA, über die Kontakte LCLg, Stromunterbrecher CB, Leiter 361, Kontaktrolle 55 der Bürsten UB, Kartenloch und zugeordnete Bürste UB, Steckleitung 317 zwischen den Buchsen 301 und 311, Erregerwicklung 359 des Magneten A und über die Leitung 363 zum anderen Hauptleiter 335. Der Stromkreis zum Magnet B führt vom Leiter 335 über den Kartenhebel'kontakt59,über die Unterbrecheroi, Nockenkontakf Lu B, Kontaktrolle 56 für die unteren Bürsten, Kartenloch und zugeordnete Bürste LB, Steckleitung 316 zwischen den Buchsen 300 und 313, Wicklung 359 des Magneten B und über die Leitung 302 zum anderen Leiter 334.
Bei der Erregung der Relais A vor der Erregung des Relais-δ werden die Kontakte A 3 und A 2 geschlossen und der Kontakt Ai geöffnet. Der Kontakt „4 3 schließt den Haltestromkreis über die Wicklung 360, welcher vom Leiter 334 über die Leitung 302, Nockenkontakt L12, Kontakt ^3, Wicklung 360 und über die Leitung 363 zum Leiter 335 verläuft. Der Nockenkontakt L12 hält den Haltestromkreis bis gegen das Ende des Maschinenspiels aufrecht, d. h. so lange, bis die Einrichtung ihre Steueraufgabe verrichtet hat. Die Wicklungen 359 werden in Übereinstimmung mit den abgefühlten Kartenspalten zu verschiedenen Zeiten erregt und schließen dk Kontakte A3. Wird too das Relais B vor dem Relais A erregt, dann werden die Kontakte B 3 und B 2 geschlossen und der Kontakt B1 geöffnet. Der Haltestromkreis für das Relais B verläuft vom Leiter 334 über die Leitung 302, Nockenkontakt L12, Haltewicklung 360 des Relais B, Kontakt B 3 und über Leitung 387 zum Leiter 335. In gleicher Weise werden Haltcstromkreise für alle J5-Relais hergestellt.
Nach der Abfühlung aller Lochstellen in der Karte überprüft die Maschine die Stellung der Kontakte A 1 und B1 der den zu prüfenden Lochspalten zugeordneten Relais A und B. Sind die Lochungen aller zu vergleichenden Lochspalten aufeinanderfolgender Karten übereinstimmend, dann bleiben die Kontakte A1 und Bi geschlossen, wodurch verschiedene Stromkreise hergestellt werden. Die Kontakte, die dem sog. Untergruppenfeld der Lochkarte zugeordnet sind, werden in eine Gruppe zusammengefaßt. Hierfür ist eine Steckverbindung 320 zwischen den Buchsen 312 und 314 hergestellt. Damit sind die Kontakte A 1 und B 1 der Einerstellenwertgruppen in den Untergruppenhaltestromkreis eingereiht. Durch eine Steckverbindung 321 werden die Kontakte Ai und Bi des Zehner- und Hunderterstellenwertes in den Hauptgruppenhaltestromkreis gelegt. Die Hauptaufgabe
der Gruppenkontrolleinrichtung liegt darin, das Motorrelais 338 so lange erregt zu halten, solange die Lochungen in den Unter- und Hauptgruppenfeldern der Karte übereinstimmen. _j Das Motorrelais 338 wird normalerweise, wie eingangs erwähnt, beim Nullstellmaschinenspiel vor Beginn der Tabellierarbeit der Maschine erregt. Während dieses Maschinenspiels wird der Nockenkontakt P 7 geschlossen und damit ein Stromkreis vom Leiter 334 über den Nockenkontakt P 7, über das Untergruppenrelais 366, Relais 367, Leitung 368, Motorrelais 338, Leitung 369, Nockenkontakte L10 und Lg und über die Leitung 363 zum Leiter 335 gelbildet. Das Relais 366 schließt über seinen Kontakt 366 α einen Haltestromkreis, der den gleichen Verlauf hat, wie oben beschrieben. Dieser Untergruppenhaitestromkreis bleibt so lange bestehen,· wie kein Wechsel in der Untergruppenlochung eintritt.
Gleichzeitig mit der Herstellung des Untergruppenhaltestromkreises wird beim Schließen des Nockenkontaktes P 7 auch ein Stromkreis vom Leiter 334 über den Nockenkontakt P 7, über das Hauptgruppenrelais 370, den Nockenkontakt Lg und über die Leitung 363 zum Leiter 335 geschlossen. Über den Kontakt 370 α ergibt sich ein Haltestromkreis für das Hauptgruppenrelais 370, welcher parallel zum Haltestromkreis für das Untergruppenrelais 366 liegt und so lange bestehen bleibt, bis eine Änderung in der Hauptgruppenlochung eintritt.
Tritt eine Änderung in der Untergruppenlochung ein, dann wird nur der Untergruppenhaltestromkreis unterbrochen, während eine Änderung der Hauptgruppenlochung die Unterbrechung beider Haltestromkreise bewirkt. Dies ist notwendig für den an sich unwahrscheinlichen Fall, daß die Hauptgruppe sich ändert, während die Untergruppe unverändert ist und dadurch der Stromkreis zum Motorrelais 338 erhalten bliebe. Während jedes Maschinenspiels öffnen sich kurz-.zeitig die Nockenkontakte L9 und L10. Wenn dann zu dieser Zeit keine Stromwege zur Überbrückung dieser Kontakte geschlossen sind, werden die Haltestromkreis, in denen sie liegen, unterbrochen.
Die Kontakte A1 und Bi der Relais .4 und B der Einerstelle sind während der Tabelliermaschinenspiele geschlossen, wenn die Untergruppenlochungen übereinstimmen, wodurch der Kontakt L10 überbrückt wird. Der Überbrückungsstromweg verläuft von der unteren Kontaktfeder des Kontaktes L το über die Leitung 369, über die KontakteB1 und Ai der Relais A und B der Einerstelle und über die Steckverbindung 320 zur oberen Kontaktfeder des Kontaktes L10.
Der Überbrückungsstromweg für den im Hauptgruppenstromkreis liegenden Kontakt Lg verläuft von der unteren Feder des Kontaktes Lg über die Steckverbindung 320, dann über die hintereinandergeschalteten Kontakte B1 und A 1 der Zehnerund Hunderterstelle, Steckverbindung 321 zwischen den Buchsen 312 und 315, Relaiskontakt UCLe und zur oberen Kontaktfeder des Kontaktes Lg. Solange Übereinstimmung der Gruppenlochungen besteht, sind die Kontakte A1 und B1 geschlossen, und die öffnung der Nockenkontakte Lg und L10 bleibt ohne Wirkung. Tritt indessen eine Änderung der Untergruppenlochung ein, dann wird entweder der Kontakt A1 oder B1 geöffnet, und im Öffnungszeitpunkt des Nockenkontaktes Lio findet eine Unterbrechung des Untergruppenstromkreises sowie des Relaismagneten 366 statt, damit das Motorsteuerrelais 338 stromlos wird. Dadurch ergibt sich ein Maschinenspiel· für den Druck der Untergruppensumme. Wird ein Kontakt A ι oder B1 der Zehner- bzw. Hunderterstelle beim Auftreten der Hauptgruppenkennummer geöffnet, dann werden beim öffnen des Kontaktes L 9 der Hauptgruppenstromkreis und der Untergruppen-Stromkreis unterbrochen und auch das Relais 370 stromlos.
Während des anschließenden Maschinenspiels für die Summenbildung schließt der Nockenkontakt P 7 wieder die Haltestromwege über die Relais 366 und 370 bzw. 338, und die Maschine nimmt die Arbeit wieder auf, bis ein abermaliger Wechsel der Gruppennummer eintritt.
Bei' den bekannten Tabelliermaschinen werden die Karten nach Gruppennummern vorher sortiert, wenn jede Gruppe aus einer oder mehreren Karten besteht. Hierbei folgen die Gruppennummern in auf- oder absteigenden Reihen aufeinander. Da es bei der Sortierung oder bei anderen Maßnahmen vorkommen kann, daß eine Karte oder eine Kartengruppe in der Kartenreihe falsch liegt, wodurch ein unerwünschtes Summendruckspiel ausgelöst und ein falsches Ergebnis gedruckt werden würde. Deshalb ist bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung eine besondere Einrichtung für die Prüfung der richtigen Reihenfolge der Karten vorgesehen. Es sei angenommen, daß die Maschine für die Kontrolle von Gruppennummern in aufsteigender Folge eingerichtet sei. Der Einfachheit halber sei daher die Nummernfolge 22, 23, 24 i°5 und 25 gewählt. Jede Kartengruppe umfaßt mehrere Karten, und es tritt bei dem gewählten Beispiel ein Summenspiel nur dann ein, wenn beim Nummernwechsel eine höhere Nummer folgt. Im anderen Falle würde die Maschine zum Stillstand kommen.
Bei der angenommenen Gruppierung der Karten in auf steigender Nummernfolge wird der Schalter^ (Fig. 1) in die Stellung »A« gedreht. Wenn die letzte Karte mit der Gruppennummer 22 unter den 11S Bürsten LB ist, befindet sich gleichzeitig die erste Karte der Gruppe 23 unter den Bürsten UB. Da bei der Abfühlung die 3 vor der 2 liegt, wird1 das Relais A der Einerstelle über seine Wicklung 359 zuerst erregt, und wenn durch die Bürsten LB die 2 der letzten Karte der Gruppe 2a abgeführt ist, bleibt die Erregung des Relaismagneten B wirkungslos, da der Anker 372 durch den Magneten A festgehalten' wird. Die Öffnung des Kontaktes A1 der Einerstelle öffnet dem Übefbrückungsweg zum Nockenkontakt L10, und es folgt ein Druck der
'Untergruppensumme. In der Zehnerstelle ist keine Umstellung der Kontakte A ι bzw. B ι eingetreten, da sich in beiden, unter den Bürsten befindlichen Lochkarten eine 2 befindet. Für die Hunderterstelle gilt das gleiche. Nach dem Summenspiel wird die Taljeliierarbeit für die Gruppe 23 fortgesetzt und wiederholt bis zur Gruppe 25.
Es sei nun angenommen, daß auf die letzte Karte der Gruppe 25 irrtümlich eine Karte mit der Gruppennummer 24 folgt.
In diesem Falle wird das Relais B der Einerstelle vor dem Relais A erregt und unterbindet den Druck der Untergruppensumme, welcher normalerweise bei der Änderung der Gruppe eintreten würde, wenn die Gruppennummern in der gewünschten Ordnung folgen. Das Relais B schließt seinen Kontakt B$ und damit einen eigenen Haltestromkreis über den Nockenkontafct L12. Die Kontakte B1 und B 2 werden ebenfalls umgelegt. Durch den Kontakt B2 wird ein Stromkreis vom Leiter 335 über die Leitung 363, den Kontakt UCLe, Steckleitung 321, die Kontakte A 1 und Bi der Hunderter- und Zehnerstelle, über die Kontakte A ι und B 2 der Einerstelle, Leitung 377, Schalter 5" in »A«~SteHung, Erregerwicklung des Relais 380, Leitung 378 und über den Nockenkontakt L16 zum Leiter 334 geschlossen. Der Nockenkontakt L16 wird kurz vor dem öffnen der Kontakte Lg und Lio geschlossen (Fig. 3). Zu dieser Zeit schließt sich auch der Nockenkontakt L12 zur Erhaltung der Erregung des Relais B. Über den Kontakt 380 a schließt sich ein Haltestromkreis für das Relais 380 vom Leiter 335 über die Leitung 381, Haltewicklung des Relais 380, Kontakt 380 a, Signallicht 384 und über den normalerweise geschlossenen Kontakt 385 einer Taste 386 zum Leiter 334. Das Signallicht liegt im Blickfeld der Bedienungsperson und macht darauf aufmerksam, daß eine Abweichung von der gewünschten Nummernreihe eingetreten ist. Das Relais 380 öffnet auch seinen Kontakt 380 b, welcher in Reihe mit dem Stopptastenkontakt SP liegt. Die Maschine würde demnach nach einem Summenspiel zum Stillstand gelangen. Da aber durch das Relais 380 auch der Kontakt 380 c geschlossen wurde, der die Kontakte L 9 und L10 überbrückt, kann weder ein Untergruppen- noch ein Hauptgruppensummenspiei eintreten. Das Lichtsignal und der Stillstand der Maschine ermöglichen die Auffindung des Fehlers. Im angenommenen Beispiel folgt der letzten Karte der Gruppe 25 eine Karte der Gruppe 24, und durch die beschriebene Einrichtung wird der Druck der Gruppensumme 24 vermieden, da diese Gruppe der falsch einsortierten Gruppe 25 vorangeht. Ein anderes Beispiel wird an der Gruppenreihe 24, 25, 38 und 26 gezeigt. Die Kartengruppe 38 liegt mit Bezug auf die Gruppe 25 richtig und will den Summendruck auslösen. Die folgende Karte 26 zeigt aber absteigende Nummernfolge mit Bezug auf die Gruppe 38, und die Einrichtung gemäß der Erfindung verhindert jetzt den Druck der Gruppensumme 38, da diese unrichtig einsortiert ist. In beiden Fällen wird die Mas'chine angehalten, und ■ der Fehler kann behoben werden. Durch Drücken der Taste 386 wird das Signallicht 384 gelöscht und der Relaismagnet"380 stromlos.
Bei den beiden gezeigten Beispielen wurde die Überprüfung der richtigen, aufsteigenden Nummernreihenfolge nur in der Einersterle beschrieben und die steuernde Wirkung durch die Erregung des Relais B vor der Erregung des Relais A herbeigeführt. Folgt aber der Gruppennummer 129 di'e Nummer 130, dann würde, obwohl die Reihenfolge richtig ist, die oben beschriebene Wirkung durch die Einerstelle eintreten, da die 9 vor der ο abgefühlt wird. Die Ziffern 3 bzw. 2 in der Zehnerstelle folgen in der richtigen Reihenfolge, wodurch die Steuerwirkung der Einerstelle in folgender Weise aufgehoben wird: Das Relais A der Zehnerstelle wurde erregt, bevor noch die 2 der Gruppennummer 129 an der Bürste LB abgefühlt ist. Dadurch wird der Kontakt A3 in der Zehnerstelle geschlossen und der Haltestromkreis für das Relais A hergestellt. Die gleichzeitige Schließung des Kontaktes A 2 bleibt wirkungslos, da der Schalter 5* in der Stellung »A« steht. Der jetzt offene Kontakt A1 der Zehnerstelle unterbricht aber den durch den geschlossenen Kontakt B 2 der Einerstelle vorbereiteten Stromweg zum Relais 380 und go verhütet dessen Erregung beim Schließen des Nockenkontaktes L16.
Tritt eine Änderung in der Zehnerstelle der Gruppennummer ein, dann erfolgt durch Öffnung des Kontaktes A1 dieser Stelle die Unterbrechung des Überbrückungsweges für die Nockenkontakte Lio und Lg, so daß die Relais 370 und 366 stromlos werden. Es folgen daher nacheinander ein Haupt- und Untergruppensummenspiel.
Sind die Gruppennummern in fallender Reihenfolge geordnet, dann erfolgt die Prüfung der richtigen Folge durch Umstellen des Schalters S in die »D«-Stellung.
Gelangen die Karten in der angenommenen Reihenfolge 24, 23 und 22 nacheinander zu den Bürsten UB und LB, so erfolgt der Untergruppensummendruck, sobald ein Nummernwechsel eintritt. Das Relais B der Einerstelle wird vor dem Relais A erregt, dessen Erregung wirkungslos bleibt. Aber auch die Schließung des Kontaktes B 2 bleibt ohne Wirkung, da der Schalter S umgestellt list.
Es sei nun angenommen, daß einer Karte der Gruppe 22 eine Karte der Gruppe 23 folge. In diesem Fall wird das Relais A der Einerstelle ng erregt, der Kontakt A1 geöffnet und der Kontakt A 2 geschlossen. In der Zehner- und Hunderterstelle erfolgt keine Umstellung der Kontakte, da die Gruppennummern in diesen Stellen übereinstimmen. Das durch die öffnung des Kontaktes A1 eingeleitete Summenspiel wird aber durch die Erregung des Relais 380 mit der oben beschriebenen Wirkung vermieden. Beim Schließen des Nockenkontaktes L16 wird ein Stromkreis geschlossen, der vom Leiter 335 über die Leitung 363, Kontakt UCLe, Steckverbindung 321, Kontakte ^ 1 und Bi
der Hunderter- und Zehnerstelle, Kontakt A 2 der j Einerstelle, Leitung 383, Schalter S in »D«-Stellung, Erregerwicklung des Relais 380 und über den Nockenkontakt L16 zum Leiter 334 verläuft. Die Signallampe 384 leuchtet auf, und die Maschine bleibt stehen. In gleicher Weise arbeiten die Kontakte der Zehner- und Hunderterstelle, wenn sich in diesen Stellen der Gruppennummern Abweichungen von der fallenden Nummernreihenfolge ergeben.
Folgt der Nummer 20 die Gruppennummer 19, dann wird das Relais A der Einerstelle und das Relais B der Zehnerstelle erregt. Der jetzt offene Kontakt Bi der Zehnerstelle unterbricht den Stromweg zum Relais 380 und somit auch den Überbrückungsweg für die Nockenkontakte Lg undLio, wodurch nacheinander einUntergruppen- und Hauptgruppensummenspiel eingeleitet werden. Der gleiche Fall tritt bei den Gruppennummern 130 und 129 oder bei den Nummern 100 und 99 ein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung für Buchungsmaschinen mit Gruppenkontrolle, bei welcher die Aufzeich- i nungsträger, insbesondere Lochkarten, in vorbestimmter Reihenfolge entsprechend ihren Angaben ausgewertet werden, gekennzeichnet durch eine Prüfeinrichtung, die sowohl eine Änderung der Gruppennummern an sich als auch eine Änderung der vorbestimmten Reihenfolge der Gruppennummern selbsttätig feststellt und jedesmal dann einen Summendruck auslöst, wenn sich die Gruppennummer wertmäßig ändert und dabei die vorbestimmte Reihenfolge der Gruppennummern eingehalten ist, die jedoch den Summendruck verhindert, wenn eine Abweichung von der vorbestimmten Reihenfolge der Gruppennummern vorliegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung des Summendrucks bei vorhandener Abweichung von der vorbestimmten Reihenfolge sowohl bei steigender als auch bei fallender Aufeinanderfolge der Gruppennummern verwendbar ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchlaufen von Einzelkarten- oder Mehrfachkartengruppen durch die Maschine, sofern die letzteren zufällig aufeinanderfolgende Einzelwerte unter der Steuerung der Aufzeichnungen einführen, die Gruppenkontrolleinrichtung eine Summenbildung verhindert, wenn aufeinanderfolgende Aufzeichnungen in ihrer Reihenfolgenummer übereinstimmen.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Gruppenkontrolle vereinigte Reihenfolgeprüfung zwei Relaismagneten mit je einer Arbeitswicklung und je einer Haltewicklung sowie mit einem beiden Relaismagneten gemeinsamen Doppelanker enthält, welcher derart eingerichtet ist, daß bei Erregung eines der Relaismagneten der eine Anker angezogen und der andere Anker auch bei nachfolgender Erregung des anderen Relaismagneten in seiner Grundstellung bleibt, und umgekehrt, und daß fernerhin bei gleichzeitiger Erregung beider Relaismagneten beide Anker ihre Grundstellung beibehalten.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Lochkartenspalte ein Doppelrelais mit gemeinsamem Doppelanker vorgesehen ist.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelrelais mit dem gemeinsamen Doppelanker von den Abfühlkreisen der beiden zu vergleichenden Karten gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5551 11.
DEI2090A 1944-08-31 1950-09-23 Buchungsmaschine fuer die Auswertung von Aufzeichnungstraegern, insbesondere Lochkarten, in bestimmter Reihenfolge Expired DE858461C (de)

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