DE1432715C2 - Strangzigarettenmaschine - Google Patents

Strangzigarettenmaschine

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DE1432715C2
DE1432715C2 DE19641432715 DE1432715A DE1432715C2 DE 1432715 C2 DE1432715 C2 DE 1432715C2 DE 19641432715 DE19641432715 DE 19641432715 DE 1432715 A DE1432715 A DE 1432715A DE 1432715 C2 DE1432715 C2 DE 1432715C2
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David Theodore Nelson Pym Michael Aren Deptford London Williamson (Großbritannien)
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The Mohns Organisation Ltd , London
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/31Machines of the continuous-rod type with special arrangements coming into operation during starting, slowing-down or breakdown of the machine, e.g. for diverting or breaking the continuous rod

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Strangzigaretten- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
maschine mit einer Heizeinrichtung für die Strang- Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt
naht, mit einer in Bewegungsrichtung des Stranges Fig. 1 eine Stiangzigarettenmaschine nach der
hinter der Heizeinrichtung angeordneten Strang- Erfindung in Seitenansicht,
brechvorrichtung und mit Steuermitteln, die die 5 F i g. 2 ein Schaltschema elektrischer Steuerele-
Strangbrechvorrichtung eine vorbestimmte Zeit mente für die Zigarettenmaschine nach F i g. 1 und
nach der Einschaltung der Heizeinrichtung betätigen. F i g. 3 ein weiteres, abgewandeltes Schaltschema.
Es ist bekannt, in einer Strangzigarettenmaschine Die in F i g. 1 dargestellte Maschine hat ein endeinen sich bewegenden Zigarettenstrang zu formen, loses Saugförderband 1, dessen unteres Trum Tabak, indem im Strangformwerk eine sich bewegende Ziga- io der ihm durch einen Kanal 2 aus einem nicht dargerettenpapierbahn um einen Tabakstrom gelegt wird. stellten Verteiler zugeführt wird, aufnimmt und zu Der Strang läuft dann in die Schneidvorrichtung, einer mit 3 bezeichneten Einheit zur Herstellung des in der er in einzelne Zigarettenlängen zerschnitten Zigarettenstranges fördert. Der in der Einheit 3 herwird. Das Strangformwerk besitzt eine Leimauf- gestellte und aus einem strangförmigen, von Zigatragvorrichtung, die Leim auf einen Rand der Papier- »s rettenpapier umhüllten Tabakfüller bestehende bahn aufträgt, der dann so umgelegt wird, daß er Strang wird zu einer Klebstoffauftragvorrichtung 4 den anderen Rand der Bahn überlappt und damit und von dort zu einer Heizvorrichtung 5 gefördert; zusammenklebt; eine Heizeinrichtung verbindet dabei wird ein überstehender Rand des Zigarettenschließlich die einander überlappenden und zusam- papiers zunächst mit Klebstoff bestrichen und dann, menklebenden Ränder. ao während er gegen den darunter liegenden änderen
Läuft eine Maschine dieser Art an, ergibt der aus Rand des Zigarettenpapiers gedrückt wird, erwärmt,
dem Strangformwerk austretende Strang im allge- so daß die übliche Nahtverbindung der den Tabak
meinen zunächst keine zufriedenstellende Zigarette, umhüllenden Papierröhre hergestellt wird,
da der Strang oft zunächst entweder nicht in aus- Sodann wandert der Strang an einor Strangbrech-
reichendem Maße Tabak enthält oder die Ränder as vorrichtung 6 vorbei und durch eine Prüfeinheit 7,
der Umhüllung nicht richtig verklebt sind. die die Dichte des Tabaks im Strang anzeigt (diese
Nach einem älteren Vorschlag läßt man den Strang Anzeige wird zur Steuerung der Tabakzufuhr vernicht sogleich in die Schneidvorrichtung, sondern erst wendet, und zwar vorzugsweise durch Verstellen in eine Strangbrecjivorrichtung eintreten, die mit vor- einer bekannten Abnahmevorrichtung 8, die »strombestimmter Verzögerung den Strang, nachdem die- 3° aufwärts« vor der Strangbildungseinheit 3 angeordnet ser schon einige Zeit aus dem Strangformwerk aus- ist), zu einer Abschneidvorrichtung 9, wo der Strang getreten ist, abbricht und erst daran anschließend in einzelne Zigarettenlängen zerschnitten wird. Die der Schneidvorrichtung zuführt. Auf diese Weise einzelnen Zigarettenlängen werden dann durch ein wird zwar verhindert, daß der nicht zufriedenstel- Ansaugrad 10 zu einer Nuttrommel 11 geschoben, lende Strang, der zu Beginn des Arbeitsanlaufes der 33 die sie zum Abgabeende der Maschine weitergibt. Zigarettenmaschine aus dem Strangformwerk aus- Mit dem Rad 10 arbeitet eine weitere Prüfvorrichtritt, dem weiteren Fertigungsprozeß zugeführt wird, tung 29 bzw. 55 zusammen, die auf Druckänderundagegen kann nicht verhindert werden, daß nicht gen im Saugsystem infolge fehlender oder schlecht etwa im späteren Arbeitsablauf nicht ordnungsge- verklebter Zigaretten anspricht,
maß verklebtes Stranggut der Schneidvorrichtung 40 Gemäß Fig.2 ist ein von Hand zu betätigender zugeführt wird. Druckknopfschalter 12 über eine gesicherte Wech-
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe selstromzuieitung (von z. B. 110 Volt) mit der Spule
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschrie- eines Relais 13 in Reihe geschaltet. Das Relais 13
benen Art zu schaffen, bei der der das Strangform- hat ein Paar normalerweise offene Kontakte 14, die
werk verlassende Strang auch noch geprüft wird, 43 mit dem Schalter 12 parallelgeschaltet sind, um als
nachdem er von der Strangbrechvorrichtung abge- Haltekontakte zu dienen; ebenfalls in Reihe mit der
brochen und der Schneidvorrichtung zugeführt wor- Spule des Relais 13 und mit dem Schalter 12 ist ein
den ist. Paar normalerweise offener Kontakte 15 geschaltet,
Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung eine die Teil eines Hauptrelais für die Maschine sind,
in Bewegungsrichtung des Stranges hinter der Heiz- 50 Die Wechselstromzuleitung ist auch an eine Gleicheinrichtung angeordnete Prüfvorrichtung eine richter-BrUckenschaltung 16 angeschlossen, von der vorbestimmte Zeit nach Betätigung der Strangbrech- ·, aus Gleichstrom an die beiden Zweigstromkreise vorrichtung eingeschaltet, die ein Warnsignal abgibt, geliefert wird. Der erste Zweigstromkreis besteht wenn die Papierumhüllung des geprüften Stranges aus einem Mikroschalter 17, einem Widerstand 18 nicht einwandfrei verklebt ist. 55 und der Spule eines Relais 19, die alle in Reihe ge-
Auf diese Weise ist es möglich, das korrekte Ver- schaltet sind; ein Kondensator 20 ist über die Relaiskleben der Umhüllung während der gesamten Ar- spule nebengeschlossen. Der zweite Zweigstrombeitszeit der Zigarettenmaschine wirksam unter kreis besteht aus einem Widerstand 21, der neben-Kontrolle zu halten und den Arbeitsablauf sofort geschaltet ist mittels normalerweise geschlossener zu unterbrechen, sobald die Klebeeinrichtung nicht 60 Relaiskontakte 22, . normalerweise offener Relaiseinwandfrei arbeitet. kontakte 23 und einem Solenoid 24, die alle in Reihe
Vorzugsweise bringt die Prüfvorrichtung die geschaltet sind. Das Solenoid 24 ist mit einem Maschine jedesmal dann zum Stillstand, wenn ein Solenoid 25, mit dem, normalerweise offene, Kon-Teil des Zigarettenstranges, dessen Papierumwick- takte 26 in Reihe geschaltet sind, nebengeschaltet, lung nicht eiuwandftei verklebt ist, sich an der Heiz- 65 Beide Solenoide 24 und 25 sind ferner durch Dioden Vorrichtung vorbeibewegt hat. 27 bzw. 28 nebengeschlossen; diese Dioden sind so
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus geschaltet, daß sie für Strom, der von dem Gleich-
den Unteransprüchun. richter 16 kommt, nichtleitend sind und daß sie
Umkehrspannungsimpulse unterdrücken, die durch stellung erreicht, schließt sich der Mikroschalter 17.
die Induktanz ihrer zugehörigen Relaisspulen nach Dadurch wird der Zweigstromkreis mit der Spule des
Entregung erzeugt werden. Relais 19 vervollständigt, aber das Relais 19 tritt
Elektrisch getrennt von den oben genannten nicht sofort in Tätigkeit, da der Kondensator 20
Stromkreisen ist die Prüfvorrichtung 29, die bei X, X 5 genügend aufgeladen werden muß, bevor das Relais
an einen getrennten, nicht dargestellten Stromkreis 19 arbeiten kann. Wählt man den Widerstand 18
angeschlossen ist und mit dem Relais 13 insofern zu- mit 17 000 Ohm und den Kondensator 20 mit
sämmenwirkt, als ein Paar normalerweise geschlos- 32 Mikrofarad, so vergeht eine Zeitspanne von etwa
sener Kontakte 30 des genannten Relais über die 75 bis 90 Millisekunden, wenn die Spule des Relais
Prüfvorrichtung 29 zum Kurzschließen der letzteren, to 19 einen Widerstand von 10 000 Ohm hat; nun tritt
wenn das Relais 13 nicht betätigt wird, angeschlos- das Relais 19 in Tätigkeit, und die Kontakte 26
sen sind. schließen sich und erregen Solenoid 25, das die
Das Relais 13 hat vier Paar Kontakte, und es ist bekannte Strangbrechvorrichtung 6 (z. B. deutsche
zu beachten, daß, während die Kontakte 14 und 23 Patentschrift 1246 490) in Tätigkeit setzt. Da die
unmittelbar bei Erregung der Relaisspule in Tätigkeit 13 Tätigkeit des Solenoids 25 natürlich nicht sofort
treten, die verbleibenden Kontakte, nämlich 22 und 30 vollendet werden kann, wird der Strang etwa Va bis
so angeordnet sind, daß sie erst etwa bis 1 »/2 Sekunden Va Sekunde nach Schließen des Schalters 12 abge-
nach einer derartigen Erregung in Tätigkeit treten.., brechen.
Mit Bezug auf die Zigarettenmaschine, der die ;Die Kontakte 22 und 30 treten etwa IVi bis
dargestellten Stromkreise als Steuermittel dienen, ist so IV2 Sekunden nach dem Zeitpunkt in Tätigkeit, in
das nicht dargestellte Hauptrelais (einschließlich der Ί dem das Schließen des Schalters 12 das Relais 13
Kontakte 15) ein Schaltsteuerrelais für die Maschine; erregt hat, und sie dienen dazu, Kurzschlüsse von
wenn es in Tätigkeit gesetzt wird, beginnen Tabak- dem Widerstand 21 und der Prüfvorrichtung 29 weg-
und Papierzuführung und auch der Mechanismus, ; zunehmen. Wenn der Widerstand 21$, nicht mehr
mit dem der Strang in Zigaretten zerschnitten wird, as kurzgeschlossen ist, wird der von den Solenoiden 24
zu arbeiten. Die Prüfvorrichtung 29 ist eine, pneu- und 25 angezogene Strom verringert, genügt jedoch
matische oder fotoelektrische Einheit, die mit ent- immer noch, um die Solenoide in Tätigkeit zu halten,
sprechenden zugehörigen Vorrichtungen verwendet während, die Wegnahme des Kurzschlusses von der
wird, um den fertigen Zigarettenstrang oder die ein- Prüfvorrichtung 29 es dieser gestattet, normal zu
zelnen Zigaretten zu prüfen, um nicht oder unge- 3» arbeiten, so daß, wenn jetzt oder später der Zigaret-
nügend geklebte Nahtstellen festzustellen. Die Prüf- tenstrang oder die Zigaretten bei Erreichen des mit
vorrichtung 29 bringt die Maschine durch Entregung der Prüfvorrichtung 29 zusammenwirkenden Zusatz-
des nicht gezeigten Hauptrelais zum Stillstand, wenn mechanismus nicht ordnungsgemäß verklebt sind, die
eine schadhafte Verbindungsstelle entdeckt wird. Maschine zum Stillstand gebracht und/oder der Be-
Die Solenoide 24 und 25 dienen in erregtem Zu- 35 dienungsperson ein Warnzeichen gegeben wird,
stand dazu, die Heizvorrichtung5 und die Strang- In Fig. 3 ist ein etwas komplizierteres Schaltabbrechvorrichtung 6 in Arbeitsstellung zu fahren. schema gezeigt, dem oft der Vorzug gegeben werden Jedes dieser Solenoide ist vorzugsweise ein söge- mag, da es in größerem Umfang eine elektrische nanntes »Drehsolenoid«, d. h. ein Solenoid, das mit Verriegelung erlaubt.
einem Anker versehen ist, der mit einer stationären 40 Die Schaltung ist folgende: An eine gesicherte schrägen Fläche zusammenwirkt, so daß, wenn die Wechselstromzuleitung von 110 Volt ist ein normaler-Erregung des Solenoids den Anker axial zum Solenoid weise offenes Relaiskontaktpaar 31 in Reihe mit bewegt* der Anker auch gezwungen wird, sich zu einer Spule 32 eines nicht weiter dargestellten Relais drehen, so daß das Ergebnis der Erregung eine geschaltet, das ein normalerweise offenes KontaktWinkelbewegung eines am Anker befestigten Armes 45 paar und zwei, normalerweise geschlossene Kontaktist. Der Schalter 17 ist.ein Mikroschalter, der so in paare hat. Ferner ist an die Wechselstromzuleitung oder an der Heizvorrichtung 5 befestigt ist, daß er eins Gleichrichter-Brückenschaltung 33 angeschlosgerade dann in Tätigkeit tritt (d. h. geschlossen wird), sen, von der aus Strom zu. fünf Zweigstromkreisen wenn letztere ihre Arbeitsstellung einnimmt. geliefert wird, und zwar folgendermaßen:
Zwecks Inbetriebnahme einer, so ausgerüsteten 50 Erster Zweigkreis: Ein Druckknopfschalter34, ein Maschine setzt die Bedienungsperson mittels eines Paar normalerweise offene Kontakte 35; die Teil eines Schalters, der das Hauptrelais betätigt, die Tabak- Hauptrelais für die Maschine sind, und eine Relais- und Papierzuführung in Gang. Wenn Tabak- und 'spule 36, die alle in Reihe geschaltet sind, sowie ein Papierzuführung zufriedenstellend sind, bringt sie Paar normalerweise offene Kontakte 37, die mit dem die Klebstoffauf tragvorrichtung 4 in Arbeitsstellung; 55 Schalter 34 nebengeschlossen sind,
wenn der Klebstoffauftrag in Ordnung" ist, betätigt Zweiter Zweigkreis: Hn normalerweise offenes sie Schalter 12. Da die Kontakte 15 bereits geschlos- Kontaktpaar 38, normalerweise geschlossene Konsen sind (Hauptrelais bereits betätigt), wird die Spule taktpaare 39 und 40 und ein Solenoid 41, alle in von 13 über die Kontakte 15 und den Schalter 12 Reihe geschaltet, mit einer Sperrdiode 42, die mit erregt. Die Kontakte 14 schließen sich sofort, so daß 6o dem Solenoid nebengeschlossen ist.
das Relais 13 festgehalten wird und der Schalter 12 Dritter Zweigkreis: Ein durch Nocken betätigtes, freigegeben werden kann. Die Kontakte 23 schließen normalerweise offenes Kontaktpaar 43, ein Widersich ebenfalls sofort, doch öffnen sich die Kontakte stand 44 und eine Retaisspule 45, alle in Reihe mit 22 noch nicht, so daß die gesamte durch den Gleich- einem Kondensator 46, der mit der Relaisspule 45 richter 16 erzeugte Gleichstromspannung an das 65 nebengeschlossen ist. (Das Kontaktpaar 43 ist so Solenoid 24 angelegt wird, das die Heizvorrichtung 5 angeordnet, daß es durch einen Nocken 47 geschlossen in ihre Arbeitsstellung bringt. wird, der mit der Heizvorrichtung 5 jedesmal dann
Kurz bevor die Heizvorrichtung 5 ihre Arbeits- bewegt wird, wenn letztere in Arbeitsstellung ist.)1
;;. Vierter Zweigkreis: Normalerweise offene Kontakt-■ paare 48, 49, ein normalerweise geschlossenes Kontaktpaar 50 und ein Solenoid 51, alle in Reihe, mit !■ Sperrdiode 52, die mit dem Solenoid nebengeschlossen ist.
Fünfter Zweigkreis: Ein normalerweise offenes Kontaktpaar 53 in Reihe mit einer Relaisspule 54; die Kontakte 53 sind »langsame« Kontakte, die 1,5 Sekunden nach Erregung der Spule 32 schließen, jedoch sofort nach deren Entregung öffnen. ίο
Elektrisch getrennt von den obenerwähnten Teilen ist eine der Prüfvorrichtung 29 entsprechende Prüfvorrichtung 55, die bei X-X an einen besonderen (nicht dargestellten) Stromkreis angeschlossen ist, mit der Relaisspule 32 so verbunden ist, daß ein Paar normalerweise geschlossene Kontakte 56 des bereits erwähnten, aber nicht weiter dargestellten Relais über die Prüfvorrichtung 55 angeschlossen ist, um letztere jedesmal dann kurzzuschließen, wenn die Relaisspule 32 nicht erregt ist.
Ein dritter elektrisch getrennter Stromkreis hat eine abgesicherte Wechselstromzuleitung von 10,5 Volt, die eine weitere Gleichrichter-Brückenschaltung 57 beliefert, von der aus über ein normalerweise offenes Kontaktpaar 58 Gleichstrom an ein Solenoid 59 as gegeben wird; dieses Kontaktpaar ist »langsam trennend« und so angeordnet, daß es unmittelbar nach Erregung der Relaisspule 32 schließt, aber erst 2 Sekunden nach deren Entregung öffnet.
Die drei Solenoide 41, 51, 59 erfüllen im Zustand der Erregung folgende Funktionen:
41 bewegt die Heizvorrichtung 5 in Arbeitsstellung.
51 bewegt die Strangabbrechvorrichtung 6 in Arbeitsstellung.
59 hält die Heizvorrichtung 5 in der Arbeitsstellung, nachdem diese eingenommen wurde.
Die Tätigkeit des Stromkreises nach F i g. 3 wird, wie im Falle des Stromkreises von F i g. 2, dadurch eingeleitet, daß der Druckknopfschalter 34 von Hand geschlossen wird; da dies nur getan wird, nachdem die Zigarettenmaschine in Gang gesetzt wurde, werden Kontakte 35 geschlossen, und daher wird Relaisspule 36 erregt. Die Kontakte 37, 31, 38 und 49 schließen sich alle sofort; die Kontakte 37 halten die Erregung der Spule 36 aufrecht, nachdem der Schalter 34 freigegeben wurde; die Relaisspule 32 wird durch die Kontakte 31 erregt. Die Kontakte 38 vervollständigen den zweiten Zweigkreis; das Solenoid 41 wird daher erregt, so daß die Heizvorrichtung 5 sich in Richtung auf ihre Arbeitsstellung in Bewegung 5" setzt und das Kontaktpaar 43 beginnt, sich zu schließen. Die Kontakte 49 bereiten den vierten Zweigkreis auf seine Vervollständigung vor, wenn sich die Kontakte 48 schließen.
Die Erregung der Relaisspule 32 veranlaßt, daß die Kontaktpaare 53, 56 und 58 in Tätigkeit treten. Die Kontakte 56 schließen sich sofort nach Erregung der Spule 32, so daß das Solenoid 59 erregt wird, wodurch gewährleistet' wird, daß, sobald die Heizvorrichtung 5 ihre Arbeitsstellung erreicht, sie darin gehalten wird. Mit einer Verzögerung von 1,5 Sekunden nach dem Zeitpunkt der Erregung der Spule 32 schließen sich die Kontakte 53, und die Kontakte 56 öffnen sich, wodurch der fünfte Zweigkreis vervollständigt wird, um die Relaisspule 54 zu erregen und den Kurzschluß von der Prüfvorrichtung 55 wegzunehmen, so daß sie in Tätigkeit treten kann.
Die Bewegung der Heizvorrichtung 5 in ihre Arbeitsstellung nimmt weniger als 1,5 Sekunden in Anspruch; daher ist vor dem Tätigwerden der Kontakte 53 und 56 die Bewegung der Heizvorrichtung 5 beendet, und die Kontakte 43 haben sich geschlossen, um den dritten Zweigkreis zu vervollständigen, wodurch die Relaisspule 45 nach einer Verzögerung (etwa 1U bis 1Is Sekunde) infolge des Widerstandes 44 im Kondensator 46 erregt wird. Die Kontakte 39 öffnen sich und unterbrechen den zweiten Zweigstromkreis und beenden damit die Erregung des Solenoids 41, während die Kontakte 48 sich schließen, um den vierten Zweigkreis zu vervollständigen, wodurch das Solenoid 51 erregt wird, das veranlaßt, daß die Strangbrechvorrichtung 6 in Tätigkeit tritt.
Am Ende der erwähnten Verzögerung von 1,5 Sekunden ist die Heizvorrichtung 5 bereits in Arbeitsstellung gebracht worden; sie wird in dieser gehalten und nach einer kürzeren Verzögerung, die durch die Werte des Widerstandes 44 und des Kondensators 46 bestimmt wird, ist die Strangbrechvorrichtung 6 betätigt worden; nun erfolgt die Tätigkeit der Kontakte 53 und 56,. und die sich ergebende Erregung der Relaisspule 54 veranlaßt, daß die Kontakte 50 und 40 den vierten bzw. zweiten Z^weigkreis unterbrechen. Der zweite Zweigkreis ist schon vorher durch die Kontakte 39 unterbrochen worden; die Unterbrechung des vierten Zweigkreises veranlaßt, daß die Erregung des Solenoids 51 beendet wird.
Wenn die Maschine zum Stillstand kommt, öffnen sich die Kontakte 35, die Erregung der Relaisspule 36 wird beendet, und das nun daraus folgende öffnen der Kontaktpaare 37, 31, 38 und 49 stellt den Stromkreis allgemein wieder her. Insbesondere kann festgestellt werden, daß die Kontakte 31 sich sofort öffnen und die Erregung der Relaisspule 32 beenden; als Folge hiervon schließen sich die Kontakte 56 sofort, um ein Arbeiten der Prüfvorrichtung 55 zu verhindern, wenn die Maschine stillsteht; die Kontakte 58 öffnen sich nach einer Verzögerung von 2 Sekunden, um die Erregung des Solenoids 59 zu beenden, wodurch der Heizvorrichtung 5 gestattet wird, in ihre Ruhestellung zurückzukehren, und die Kontakte 43 geöffnet werden, um die Erregung der Relaisspule 45 zu beenden. Die Verzögerung von 2 Sekunden beim öffnen der Kontakte 58 genügt, um sicherzustellen, daß die Heizvorrichtung 5 nicht zurückkehrt, bevor die Maschine zur Ruhe gekommen ist.
Die Kontakte 35 sind stets geschlossen, wenn die Maschine ohne Unterbrechung läuft; sie können nicht geschlossen werden, wenn die Maschine geprüft oder Einrichtänderungen durch kurzes, stoßweises Einschalten zur genauen Einstellung vorgenommen werden, d. h. wenn eine Überprüfung durchgeführt wird, bei der die Maschine nur dann laufen darf, wenn die Bedienungsperson einen Schalter niederdrückt. In derartigen Fällen kann ein weiteres (nicht dargestelltes) Relais Kontakte haben, die parallel mit den Kontakten 35 geschaltet sind, und ein solches weiteres Relais ist so angeordnet, daß es so lange in Tätigkeit bleibt, wie man durch stoßweises Einschalten die Maschine einstellen oder überprüfen will.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen oder Abwandlungen möglich. So kann z. B. der Schalter 17 (Fig. 2) durch eine fotoelektrische Vorrichtung ersetzt werden, die das Vorhandensein der Heizvorrichtung 5 in ihrer Arbeitsstellung ermittelt. Die erforderliche zeitliche Ver-
zögerung kann durch die Verwendung von anderen als den oben beschriebenen Vorrichtungen erreicht werden. Die Prüfvorrichtung 29 bzw. 55 kann z. B. auf ein Signal in Betrieb gesetzt werden, das von einem elektronischen oder elektromechanischen Zählwerk gegeben wird, welches die von der Maschine hergestellten Zigaretten zählt und ein Signal gibt, wenn eine bestimmte Anzahl erreicht worden ist.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Strangzigarettenmaschine mit einer Heizeinrichtung für die Strangnaht, mit einer in Bewegungsrichtung des Stranges hinter der Heizeinrichtung angeordneten Strangbrechvorrichtung und mit Steuermitteln, die die Strangbrecheinrichtung eine vorbestimmte Zeit nach der Einschaltung der Heizeinrichtung betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Bewegungsrichtung des Stranges hinter der Heizeinrichtung (5) angeordnete Prüfvorrichtung (29 bzw. 55) ao eine vorbestimmte Zeit nach Betätigung der Strangbrechvorrichtung (6) eingeschaltet wird und ein Warnsignal abgibt, wenn die Papierumhüllung des geprüften Stranges nicht einwandfrei verklebt ist.
2. Strangzigarettenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung (29 bzw. 55) die Maschine jedesmal dann zum Stillstand bringt," wenn ein Teil des Zigarettenstranges, dessen Papierumwicklung nicht einwandfrei verklebt ist, die Heizvorrichtung (5) passiert hat.
3. Strangzigarettenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung (29 bzw. 55) mit einer pneumatischen oder fotoelektrischen Vorrichtung versehen ist, die mit einer Zuführvorrichtung für einzelne Zigaretten am Abgabeende der Maschine zusammenwirkt.
4. Strangzigarettenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung mit elektrischen Vorrichtungen einschließlich Solenoiden (24, 25 bzw. 51, 41, 59) versehen ist.
5. Strangzigarettenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der elektrischen Vorrichtungen durch ein Kontaktpaar (15 bzw. 35) eines Hauptrelais der Maschine erregt wird.
6. Strangzigarettenmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Solenoid (25 bzw. 51) zur Betätigung der Strangbrechvorrichtung (6) durch Relais (19 bzw. 45) gesteuert wird, in dessen Spule ein Kondensator (20 bzw. 46) nebengeschlossen ist, und daß Mittel (16 bzw. 32) vorgesehen sind, die eine Spannung an-die Relaisspule über einen Reihenwiderstand (18 bzw. 44) anlegen, wenn die Heizvorrichtung (5) in Arbeitsstellung gebracht wird.
7. Strangzigarettenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Mitteln zum Anlegen einer Spannung ein Kontaktpaar (17 bzw. 43) gehört, das geschlossen ist, wenn die Heizvorrichtung (5) in Arbeitsstellung ist.
8. Strangzigarettenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (43) durch einen Nocken (47) geschlossen werden, der mit der Heizvorrichtung (5) bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 538/108
DE19641432715 1963-05-09 1964-05-08 Strangzigarettenmaschine Expired DE1432715C2 (de)

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GB1089764A (en) 1967-11-08
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