DE1805389B2 - Bandaufwickelvorrichtung - Google Patents
BandaufwickelvorrichtungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/22—Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
- B65H19/2207—Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations the web roll being driven by a winding mechanism of the centre or core drive type
- B65H19/2215—Turret-type with two roll supports
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- B65H2301/4139—Supporting means for several rolls
- B65H2301/41394—Supporting means for several rolls moving independently from each other
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandaufwickelvorrichtung mit Tragarmen für die zu bewickelnden Kerne,
bei der die mit Aufspanndorn-Tragteilen versehenen, axial nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse
angeordneten Tragarme unabhängig voneinander um diese Achse derart verschwenkbar sind, daß ein
bewickelter Kern aus seiner Wickelstellung in eine Entladestellung gebracht wird, während gleichzeitig
der nächste zu bewickelnde Kern in die Aufwickelstellung gelangt, indem ein erstes Aufspanndorn-Tragteil
mit seiner Achse in die Wickelstellung gebracht wird, während das Verdrehen des anderen
Aafspanndorn-Tragteils, welches sich vorher in der Wickelstellung befand, in die Entladestellung fortgesetzt
wird, wobei eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Aufspanndorn-Tragteile vorgesehen ist
sowie eine Bandtrennvorrichtung, die in einer Stellung, in de? jeweils die beiden nacheinander in
Arbeitsstellung befindlichen Wickelstellen benachbart sind, in Tätigkeit tritt.
Die Bandaufwickelvorrichtung nach der Erfindung toll insbesondere zum kontinuierlichen Wickeln von
logenannten »Langrollen« von druckempfindlichem elektrischem Vin\Iband dienen; eine derartige Maschine
ist vor allem dazu bestimmt, an den Ausgang einer Bandbeschichtungsvorrichtung angefügt zu werden.
Bei den b.sner bekannten Bandaufwickelvorrichtungen mit Dreh- bzw. Revolverkopf sind die Aufspanndorne,
welche die mit Band zu bewickelnden Kerne tragen, weit auseiriandr rliegend in festen Abständen
voneinander einzeln angeordnet. Um eine glatte, faltenlose Bewicklung bei Beginn des Aufwickelvorganges
auf dem Kern zu erhalten, ist es wichtig, daß das zum Abschneiden verwendete fliegende
Messer die Bandbahn so dicht wie möglich am neuen Kern durchschneidet, da anderenfalls das
Band nicht zu einer glatten, gleichmäßigen Rolle konstanten Durchmessers aufgewickelt wird. Diese
Forderung führt dazu, daß ein relativ langes Endstück von nicht aufgewickeltem Material an der
vorher fertiggestellten Rolle verbleibt. Dieses Endstück läßt sich wegen der klebrigen und streckbaren
Beschaffenheit des Bandes nicht, wie es erforderlich wäre, von Hand glatt auf die im übrigen fertiggestellte
Rolle aufwickeln. Aus diesem Grunde müssen von jeder derartigen Rolle etwa 15 cm Band von
Hand abgeschnitten werden.
Nach der deutschen Auslegeschrift 1 091 856 sind zwar Bandaufwickelvorrichtungen der eingangs genannten
Art bekanntgeworden, jedoch ist hier ein verhältnismäßig komplizierter Aufbau vorgeschlagen,
bei dem es erforderlich ist. die Tragarme zweiteilig auszuführen, und zwar so. daß die beiden Teile
gegeneinander verschwenkbar sind. Hierzu sind umständliche Gelenkhebel Vorgesehen, und der für
jeden Gelenkhebel erforderliche doppelte Verschwenkmechanismus und die gegenseitige Abstimmung
dieser Mechanismen aufeinander bedeuten einen komplizierten Aufbau. Darüber hinaus ist es
notwendig, die Wickelachsen beim Durchgang durch die Papierbahn durch axiale Verschiebung auseinander
zu bewegen sowie einen zusätzlichen Antrieb vorzusehen, welcher nur während des Beginns des
Wickelvorganges in Betrieb ist. Hierbei ergibt sich eine schwierige Führung der bewickelten Rolle
entlang des Umfangs der gemeinsamen Andrückrolle
Die Durchtrennung und das Anlegen des Bandes an den neuen Kern mit Druckluft kann bei der
Vorrichtung nach der deutschen Auslegeschrift 1 091 856 bei klebrigen und streckbaren Bändern sehr
leicht zu einer unerwünschten faltigen Bewicklung führen. Auch das Abschneiden des Bandes erfolgt
bei dieser bekannfen Vorrichtung nur ί?\ιτ bedingt in
der Nähe des neu zu bewickelnden Kernes, keineswegs jedoch in dessen unmittelbarer Nähe. Das ist
aber besonders wichtig, um eine glatte, faltenlose Bewicklung bei Beginn des Aufwickelvorganges auf
dem Kern zu erhalten, da anderenfalls das Band nicht zu einer glatten, gleichmäßigen Rolle konstanten
Durchmessers aufgewickelt wird.
Zwar wird bei einer weiteren bekannten Vorrichtung nach der deutschen Auslegeschrift 1 242 073
ein fliegendes Messer verwendet, welches die Bahn unmittelbar am neuen Kern durchschneidet, jedoch
verbleibt hier, neben anderen konstruktiven und betriebsmäßigen Nachteilen, ein langes Endstück an
der fertigbewickelten Rolle, das zumindest im Falle eines klebrigen Bandes von Hand abgeschnitten werden
müßte, damit der Umfang der fertigbewickelten Rolle glatt und faltenlos ist.
Auch bei der Ab- bzw. Aufwickelvorrichtung, die durch die französische Patentschrift 1 392 573 bekanntgeworden
ist, fehlt eine geeignete Verbindung einer Kernwechsel- und Abschneidevorrichtung zur
Ausschaltung der obigen Nachteile.
Schließlich wird in der österreichischen Patentschrift 212 686 eine Vorrichtung zum Auswechseln
von bandbewickelten Rollen gezeigt, die jedoch nur für das Abwickeln der Rollen geeignet ist. wobei die
Enden der Bänder überlappend aufeinander gelegt werden.
Die der Erfindung zugniuüe liegende Aufgabe besteht
darin, eine möglichst einfache Aufwickelvorrichtung zu schaffen, bei der insbesondere bei Verwendung
von klebrigen Bändern und im kontinuierlichen Aufwickelbetrieb der neue Kern glatt und
faltenlos bei Beginn des Wickelvorganges mit dem Band bewickelt wird und der fertig bewickelte Kern
einen glatten und faltenlosen Umfang erhält, ohne daß Bandabfall ensteht. Mit der Erfindung soll also
eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der es möglich ist, Kerne von Anfang bis Ende glatt mit
Band, insbesondere auch klebrigem Band, zu bewikkeln, ohne daß Abfall entsteht und ohne daß der
Wickelvorgang beim Übergang von einem fertig bewicVelten Kern zum neuen Kern unterbrochen werden
muß
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch pe löst, daß bei der eingangs genannten Vorrichtung die
Tragarme als scheibenförmige Drehköpfe ausgebüde sind und die Aufspanndorn-Tragteile stets auf cinerr
gemeinsamen, mit der den Drehköpfen gemeinsame! Achse konzentrischen Kreis liegen, daß benachbarti
Aufspanndorn-Tragteile an unterschiedlichen Dreh köpfen angeordnet sind und die Aufspanndorn-Trag
teile der bezüglich der Kerne weiter entfernt ange ordneten Drehköpfe durch teilkreisförmig ausgebil
dete Schlitze der den Kernen benachbarte Drehköpfe hindurchragen, daß die Antriebsvorricli
tung die Aufspanndorn-Tragteile im wesentliche während des gesamten Wickelvorganges direkt an
treibt und daß die Bandtrennvorrichtung das Ban an einer in unmittelbarer Nähe des neu zu bewifc
kelnden Kerns liegenden Stelle durchschneidet, war
rend die fertig gew'ckelte Rolle noch in Umdrehung -station bewegt und nach einer vorbestimmten Zeit-Isi
und in die Entladestellung bewegt wird. dauer gegen einen benachbarten Aufspanndorn aus-
Im einzelnen werden hierbei zwei Kernpaare, die getauscht wird, wobei der letztere in der Wickeldurch
einzelne Motoren in Drehbewegung versetzbar stellung bzw. -station verbleibt, während der erstere
tind, von zwei Drehköpfen getragen, welche unab- 5 in die Entladestellung bzw. -station bewegt wird;
hängig voneinander um eine gemeinsame Achse ver- außerdem ist eine Einrichtung zum Drehen der in
«chwenk- bzw. drehbar sind. Während eines Teiles der Wickelstellung bzw. -station befindlichen Aufdes
ivlaschinenzyklus werden die Drehköpfe gleich- spanndorne vorgesehen.
zeitig so geschaltet, daß ein neuer Kern in die Wik- Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger
kelstation gelangt und die vollständig mit Band xo in den Fig. 1 bis 20 im Prinzip dargestellter besonbewickelte
Rolle aus dieser Wickelstation entfernt ders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläu-
und in WirkvRrbindung mit einer ersten, von einem tert. In den Figuren der Zeichnung, in denen gleiche
schwenkbaren Arm getragenen Andrückrolle ge- Teile mit gleichen Bezugszeichen bei verschieden
bracht wird. Wenn der neue Kern in die Wickelsta- dargestellten Ansichten bezeichnet sind, zeigt
tion bewegt wird, befindet er sich nicht in Drehbewe- 15 Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfingung,
und wenn er seine Wickelstellung eingenommen dungsgemäßen Bandaufwickelvorrichtung im Aufriß
hat, wird ein fliegendes Messer betätigt, welches das zur Veranschaulichung des gegenseitigen Zusammen-Band
an einer in nächster Nähe des neuen Kerns wirkens ihrer versenk ":-;nen Teile,
gelegenen Stelle durchsenneidet. Die fertiggestellte F i g. 2 bis 8 teilweise'^nematische Darstellungen,
Rolle bleibt während und nach uem Durchschneiden 20 die einen Arbeitszyklus der Drehköpfe veranschaude_
Bandes zunächst in Drehbewegung, so daß die liehen,
erste Andrückrolle so mit dem Band zusammenwirkt, F i g. 9 eine teilweise isometrische Ansicht von der
daß dessen Endstück glatt auf die praktisch fertig- Entladeseitc der Bandaufwickelvorrichtung mit deren
gestellte Rolle aufgewickelt wird. Unmittelbar nach rechtem, vertikalen Rahmen,
dem Durchschneiden des Bandes wird der neue Kern 25 Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 9, jedoch
in Drehbewegung versetzt, wobei mittels einer zwei- aus einem anderen Blickwinkel heraus, bei dem man
ten Andrückrolle die klebende Seite des Bandes ge- die Außenseite des rechten, vertikalen Rahmens sieht,
gen den neuen Kern gedrückt wird, so daß das Band Fig. 11 eine teilweise isometrische Ansicht von
in eine Rolle um diesen Kern gewickelt wird. Wäh- der Rückseite der Bandaufwickelvorrichtung her mit
rend der Wickelvorgang weitergeht, wird die Dreh- 30 dem linken, vertikalen Rahmen,
bewegung der vorher fertiggestellten Rolle beendet, Fig. 12 eine Seitenansicht von der linken Seite
während der diese Rolle tragende Drehkopf weiter- der Bandaufwickelvorrichtung,
hin in eine Endstellung geschaltet bzw. verschwenkt Fig. 13 eine teilweise isometrische Ansicht der
wird, ;n der sich dann die fertiggestellte Rolle in der Vorderseite der Bandaufwickelvorrichtung mit dem
Endadestation befindet. Jedes kernpaar ist auf einer 35 linken, vertikalen Rahmen,
Durchmessergeraden des entsprechenden Drehkopfes Fig. 14 einen Querschnitt entlang der Linie 14-14
angeordnet, so daß dann, wenn sich die vorher fer- der Fig. 12, der den Aufbau und die Anordnung
tiggestellte Rolle in der Entladestation befindet, der von Teilen zeigt, welche die Aufspanndorne tragen,
entsprechende Kern dieses Kerppaares in der Bereit- sowie Teile der zwei an der linken Abschlußseite der
Schaftsstellung, d. h. in vorbestimmtem Abstand von 40 Bandaufwickelvorrichtung vorgesehenen Drehköpfe,
der Wickelstation ist. Die beiden Drehköpfe arbeiten Fig. 15 eine Vorderansicht des Aufspanndorn-
nach Art eines Scherenpaares, wodurch benachbarte Tragteils,
Kerne in der Wickelstation relativ dicht aneinander- Fig. 16 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 15, jedoch
gebracht werden, damit in dieser Stellung das Band mit den Aufspanndorn-Tragteilen und den Teilen der
-iurchschnitten und danach die fertiggestellte Rolle 45 beiden Drehköpfe, die an der rechten Abschlußseite
aus dieser Stellung in die Entladestation bewegt wer- der Bandaufwickelvorrichtung angeordnet sind,
den kann, während gleichzeitig ein neuer Kern zur Fig 17 bis 18 Teilquerschnitte der Träger für die
Fortsetzung der Aufwickelöewegung in die Wickel- Drehköpfe,
station befördert wird. Fig. 19 einen schematischen Aufriß einer Anord-
Auf diese Weise wird mit der Erfindung eine 50 nung zur Begrenzung der Umlaufbewegung des Drehwesentlich
verbesserte, mit Dreh- bzw. Revolver- kopfes zum genauen Einstellen der Lage eines Aufköpfen
arbeitende Vorrichtung zum kontimrerlichcn spanndorn-Tragteils in der Wickelstellung und
Aufwickeln von Bändern auf Rollen geschaffen. Fig. 20 eine schematische Darstellung eines
Insbesondere ist es mit der erfindungsgcmäßen Steuersystems für die erfindungsgemäSe Bandauf-Vorrichtung
möglich, ein Band auf Kerne aufzuwik- 55 wickCiVorrichtung.
kein, die aufeinanderfolgend in eine Wickelstellung In Fig. 1 ist eine äußere Welle 10 dargestellt, die
bzw. -station bewegt werden, wobei das Band auto- drehbar in einem vertikalen aus Rahmenteilen 11
tnatisch durchschnitten, der Anfang des durchschnit- bestehenden Rahmen gelagert ist. An dieser Welle ist
tenen Bandes an einem neuen Kern befestigt und ein erster Drehkopf 12 befestigt, auf dem ein Paar
das Endstück des abgeschnittenen Bandes glatt um 60 gegenüberliegender Aufspanndorn-Tragteile A und C
den praktisch fertiggestellten Kern gewickelt wird. angeordnet ist. An einer inneren Welle 13 ist ein
Mit der Erfindung ist eine Bandaufwickelvorrich- zweiter Drehkopf 14 befestigt, der ein Paar gegentune
geschaffen worden, die ein um eine gemeinsame überliegender Aufspanndorn-Tragteile B und D trägt.
Achse drehbares Paar von Drehköpfen aufweist Die beiden Wellen sind unabhängig voneinander um
sowie abnehmbar an jedem der Drehköpfe befestigte 65 eine gemeinsame Achse drehbar, so da8 der Winkcl-Aufspanndorne
und weiter eine Einrichtung zum abstand zwischen benachbarten Aufspanndorn-Trng-Schalten
bzw. Verschwenken der Drehköpfe, mit teilen an vorbestimmten Stellen des Arbeitszyklus der
weicher ein Auispanndorn in die Wickeisteilung bzw. Maschine verändert werden kann.
Die Aufspanndorn-Tragteile. die Fassungsteile tigung eines geeigneten Mechanismus führt, der die
darstellen, sind weiterhin an einen hydraulischen Drehköpfe und das Verschwenken der Andrückrolle
Motor angekuppelt, so daß ein einzelnes Aufspann- 22 schaltet. Im einzelnen wird hierbei, wie in F i g. 4
dorn-Tragteil, das sich in der Bandwickelstellung dargestellt, die Andrückrolle 22 so verschwenkt. daC
befindet, drehbar ist. Eine entsprechende Anordnung 5 ihr Kontakt mit der Rolle 30 und dem Band 1«
von Drehköpfen und Aufspanndorn-Tragteilen bc- gelöst ist. Die beiden Drehköpfe werden gleichzeitig
findet sich an einem zweiten aus Rahmenteilen beste- im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Während des Schalhenden
vertikalen Rahmen der Maschine, wobei in tens der beiden Drehköpfe wird der Wickelbetrieb
Längsrichtung übereinstimmende Aufspanndom- aufrechterhalten. Die Winkelstellung des Schwenk-Tragteile
einen abnehmbaren Aufspanndorn zur Auf- to arme«; 27. der die Andrückr
>'le 25 trägt, wird vornähme
eines Kerns tragen, auf den das Band aufge- zugsweise mittels eines hydraulischen Kolbens gewickelt
wird steuert. Während des Hauptteils des Aufwickelvor-Mittels
der angetriebenen als Zugrollen wirken- ganges, d. h. während die Andrückrolle 22 gegen die
den Rolletn !7 und 18 wird ein Band 16. im vorlie- Rolle 39 gepreßt wird, befindet sich die Andrückgenden
Eteispiei druckempfindliches Vinyl-Elektro- 15 rolle 25 in einem vorbestimmten Abstand von dem
band, von einer Bandbeschichtungsanlage überaom- Umlaufweg der Aufspanndorn-Tragteile. wie aus
men. Die Rolle 17 besteht vorzugsweise aus Gummi. den Fig. I bis 3 ersichtlich ist. Wenn jedoch die
und die Rolle 18 besitzt eine gerändelte, geriffelte Andrückrolle 22 vom Band abgehoben wird dann
oder in ähnlicher Weise bearbeitete Oberfläche. Das wird die Andrückrolle 25 auf das Band der Rolle 30
Band läuft dann um eine Silikon-Zwischenrofle 19, ao aufgedrückt und bleibt mit der Rolle in Kontakt,
eine mit Nuten versehene Spannrolle 20. eine Füh- wenn diese in die in Fig. 5 gezeigte Stellun« überrungsrolle
21 und eine erste Andrückrolle 22. Die geht " e
Andrückrolle ist drehbar auf einem Schwenkarm 23 Die F1 g. 6 zeigt die Stellungen der Aufspanndorngelagert, der normalerweise mittels eines hydrauli- Tragteile nach Beendigung des vorbeschriebenen sehen Zylinders 24 in Richtung auf das Aufspann- 35 gleichzeitigen Weiterschaltens der Drehköpfe 12 und dorn-Tra|teil A gedruckt wird. Auf den Schwenkarm 14. Der Drehkopf 14 wird dann in einer festen Lage 27 bzw. 28 ist eine zweite Andrückrolle 25 bzw. ein gehalten und das Aufspanndorn-Tragteil B in die fliegendes Messer 26 angeordnet Die Bandtrennvor- Wickelstellung übergeführt jedoch nicht in Drehrichtung wird durch den Schwenkarm 28 und das bewegung versetzt. Trotzdem wird das Weiterschal Messer 26 gebildet. 30 ten des Drehkopfes 12 fortgesetzt und das Aufspann-In der F1 g. 1 befindet sich das Aufspanndorn- dorn-Tragteil A dreht sich weiter, so daß ein weitere* Tragteil A in der Wickelstellung, und die Andruck- Aufwickeln erfolgt. Nachdem der Drehkopf 14 in rolle 22 drückt das Band gegen den Kern, der von eine feste Stellung übergeführt worden ist wird das dem Aufipanndom getragen wird, welcher an das fliegende Messer 26 betätigt, um das Band zu durch-Aufspanndorn-Tragteil angekoppelt ist. Aus Verein- 35 schneiden. Der hydraulische Motor, der an das Auffachungsgründen sind die entsprechenden Kerne so- spanndorn-Tragteil B angekuppelt ist dreht dieses wie die diese tragenden Aufspanndorne in F i g. 1 und die Andrückrolle 22 wird wieder in Kontakt mit nicht dargestellt. Wenn sich das Aufspanndorn-Trag- dem Band gebracht.
Andrückrolle ist drehbar auf einem Schwenkarm 23 Die F1 g. 6 zeigt die Stellungen der Aufspanndorngelagert, der normalerweise mittels eines hydrauli- Tragteile nach Beendigung des vorbeschriebenen sehen Zylinders 24 in Richtung auf das Aufspann- 35 gleichzeitigen Weiterschaltens der Drehköpfe 12 und dorn-Tra|teil A gedruckt wird. Auf den Schwenkarm 14. Der Drehkopf 14 wird dann in einer festen Lage 27 bzw. 28 ist eine zweite Andrückrolle 25 bzw. ein gehalten und das Aufspanndorn-Tragteil B in die fliegendes Messer 26 angeordnet Die Bandtrennvor- Wickelstellung übergeführt jedoch nicht in Drehrichtung wird durch den Schwenkarm 28 und das bewegung versetzt. Trotzdem wird das Weiterschal Messer 26 gebildet. 30 ten des Drehkopfes 12 fortgesetzt und das Aufspann-In der F1 g. 1 befindet sich das Aufspanndorn- dorn-Tragteil A dreht sich weiter, so daß ein weitere* Tragteil A in der Wickelstellung, und die Andruck- Aufwickeln erfolgt. Nachdem der Drehkopf 14 in rolle 22 drückt das Band gegen den Kern, der von eine feste Stellung übergeführt worden ist wird das dem Aufipanndom getragen wird, welcher an das fliegende Messer 26 betätigt, um das Band zu durch-Aufspanndorn-Tragteil angekoppelt ist. Aus Verein- 35 schneiden. Der hydraulische Motor, der an das Auffachungsgründen sind die entsprechenden Kerne so- spanndorn-Tragteil B angekuppelt ist dreht dieses wie die diese tragenden Aufspanndorne in F i g. 1 und die Andrückrolle 22 wird wieder in Kontakt mit nicht dargestellt. Wenn sich das Aufspanndorn-Trag- dem Band gebracht.
teil/1 in der Wickelstellung befindet, wird es in Nachdem das fließende Messer das Band durchDrehbewegung
versetzt und das Band, da sich dessen 40 schnitten hat wird es wieder in die in F i g 7 darge
Haftseite in Kontakt mit dem Kern befindet als stellte Lage zuriickgeschwenkt Der Drehkopfl2
Rolle auf den Kern aufgewickelt. Während des Auf- wird immer noch weitergeschaltet und die Andrück
wickelns werden die beiden Drehköpfe in festen rolle 25 bleibt in Kontakt mit dernoch umlaufenden
Stellungen gehalten, und die anderen drei Aufspann- Rolle 30. wodurch das kurze freie Ende des Bandes
dorn-Tragteile sind stationär. Daher kann eine be- 45 auf die fertiggestellte Rolle aufgedrückt wird Danach
reits gewickelte Rolle 29. die sich in der Entladestel- wird die Andrückrolle 25 in ihre noro.ale Stellun«
lung befindet von Hand aus der Maschine heraus- zuriickgeschwenkt während der Drehkopf 12 noch
genommen werden. weitergeschaltet wird, bis dieser die in F i ρ S angeln
F i g. 2 ist diese fertiggewickelte Rolle vom Auf- deutete Lage erreicht. In dieser Läse des Drehkopies
spanndorn-Tragteil D abgenommen, der Durchmes- 50 12 befindet sich die fertiggestellte "kelle in der Emser
der Rolle 30 in der Wickelstellung hat inzwischen ladestellung, und das AufspannJorn-Tragteil C ist in
zugenommen. Während des Herausnehmens der be- der »Bereitschafts-s-Stcllim»«, el. h., es ist ^o weit vorreiis
gewickelten Rolle und des Einsetzens eines bereitet, daß es durch ein" nachfolgendes gleichzeineuen
Aufsp2nndoms und eines neuen Wickelkerns liges Verschwenken der beiden Drehköpfe in die
in das Aufspanndorn-Tragteil D wird der Wickel- 55 Wickelstellung übergeführt wird. Gleichzeitig wird
betrieb aufrechterhalten. Schließlich erreicht die das Bewickeln einer zweiten, Roüe fortgesetzt bis
Rolle 30 einen vorbestimmten Durchmesser, wie in diese einen vorbestimmten Durchmesser erreicht.
Fig. 3 dargestellt, der durch eine elektrische Steuer- wonach das vorstehend erläuterte Weiterschalten der
vorrichtung festgelegt wird. Diese elektrische Steuer- Drehköpfe emeut vonstatten seht,
vorrichtung spricht auf die Länge des aufgewickelten 60 Bei bekannten, kontinuierlich arbeitenden Dreh-Bandes an. beispielsweise die Anzahl der aufgewik- kopf-Aufwickelvorrichtungen sind die den Kern trakclten Meter Bandes. Daher ist die elektrische senden Dorne voneinander getrennt in verhältnis-Steuervorrichtung an die Rolle 31 angekoppelt, die mäßig großen, fest eingestellten Abständen anseordrmt der Führungsrolle 21 zusammenwirkt. Die Füh- net. Um eine glatte faltenlose Wicklung auf dem rungsrolle21 und die Rolle 31 dienen als Bandzu- 65 neuen Kern bei Beginn des AufwickehOrcanoes zu führungsvorrichtung. Mit einer derartigen Steuer- erreichen, ist es wesentlich, daß das flie=er.Se Messer vorrichtung wird ein elektrisches Signal erzeugt, das das Band in nächster Nähe des neuen Kerns durcheinem Steuersystem aufgegeben wird und zur Beta- schneidet. Diese Taisache führt bei bekannten Auf-
vorrichtung spricht auf die Länge des aufgewickelten 60 Bei bekannten, kontinuierlich arbeitenden Dreh-Bandes an. beispielsweise die Anzahl der aufgewik- kopf-Aufwickelvorrichtungen sind die den Kern trakclten Meter Bandes. Daher ist die elektrische senden Dorne voneinander getrennt in verhältnis-Steuervorrichtung an die Rolle 31 angekoppelt, die mäßig großen, fest eingestellten Abständen anseordrmt der Führungsrolle 21 zusammenwirkt. Die Füh- net. Um eine glatte faltenlose Wicklung auf dem rungsrolle21 und die Rolle 31 dienen als Bandzu- 65 neuen Kern bei Beginn des AufwickehOrcanoes zu führungsvorrichtung. Mit einer derartigen Steuer- erreichen, ist es wesentlich, daß das flie=er.Se Messer vorrichtung wird ein elektrisches Signal erzeugt, das das Band in nächster Nähe des neuen Kerns durcheinem Steuersystem aufgegeben wird und zur Beta- schneidet. Diese Taisache führt bei bekannten Auf-
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wickelvorrichtungen zu einem verhältnismäßig langen
Ende noch nicht aufgewickelten Materials an der praktisch fertiggestellten Rolle; es ist nicht möglich,
dv ies Ende in glatter Form von Hand auf die Rolle aufzuwickeln, da das Band klebrig und streckfähig
ist. Infolgedessen müssen bei bekannten Aufwickelvorrichtungen etwa 15 cm Bandmaterial an jeder fertipbewjckelten
Rolle abgeschnitten werden. Hingegen wird der Abstand zwischen benachbarten Kernen bei
einer Bandaufwickeivorrichtung nach der Erfindung automatisch an \ orbestimmten Stellen des Arbeitszyklus
der Maschine verändert. Hierbei ist der Abstand zwischen der bewickelten Bandrolle und dem
neuen Kern in dem Augenblick, in dem das fliegende Messer das Band durchschneidet, auf ein Minimum
herabgesetzt. Im Ergebnis ist daher, obwohl die Bahn des Bandes, wie gefordert, in nächster Nähe
des . uen Kerns durchschnitten wird, auch das in
der bereits bewickelten Rolle verbleibende, noch nicht aufgewickelte Ende, sehr kurz. Das Messer
durchschneidet die Bahn in einer derartigen Richtung,
daß der neue Anfang des Bandes während des Durchschneidens gegen den neuen Kern gepreßt
wird, wodurch das Band automatisch an den Kern
zum Aufwickeln einer Rolle angefügt wird.
In Fig. 9 ist eine teilweise isometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. Maschine
dargestellt, und zwar von der Rück- bzw. Entladeseite
her. Im einzelnen ist auf dieser Abbildung der rechte, vertikale aus Rahmenteilen 11 bestehende
Maschinenrahmen und die äußere rohrförmige Welle 10 erkennbar. Weiterhin zeigt die Abbildung vier
AuUpanndorn-Tragteile/l. B. C und D. die von dem
Schwenkarm 27 getragene Andrückrolle 25 und den hydraulischen Zylinder 24. an welchen der Schwenkarm
27 angekoppelt ist. Diese Bezugszeichen stimmen mn den Bezugszeichen der F i g. 1 überein. Der
Aufbau und die Anordnung der Aufspanndom-Tragleile
wird weiter unten näher beschrieben. Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß die Aufspanndorne,
welche die mit Band zu bewickelnden Kerne tragen, lösbar mit den Aufspanndorn-Tragteilen verbunden
sind. In F i g. 9 sind drei der Aufspanndorne sichtbar
die mit 35.36 und J7 bezeichnet sind. Einer der
Drehköpfe umfaßt die äußere Welle 10. an derer einem Ende ein Endzahnrad 40 befestigt ist in dem
ein Paar bogenförmiger Öffnungen vorgesehen sind. die nachstehend als teilkreisförmige Schlitze bezeichnet
werden. Der andere Drehkopf umfaßt eine Welle, welche sich durch die ringförmige Weile 10 hindurch
erstreckt, sowie ein gleichartiges Endzahnrad 41, das »n dem herausragenden Ende dieser Welle befestigt
ist. Die Endzahnräder 40 und 41 sind an gegenüberliegenden Seiten des Maschinenrahmens vorgesehen.
Das erste Paar von Anfspanndorn-Tragteilen A und
C ist an der einen Seite des Endznhnrades40 befe-Higt.
während die zugeordneten antreibenden Motoren 42 und 43 an der gegenüberliegenden Seite des
Endzahnrades montiert sind. Diese Motoren sind durch die übereinstimmenden teilkreisförmigen
Schlitze in den beiden Endzahnrädern sichtbar. Jedes der beiden Aufspanndorn-Tragteile A und C trägt
drehbare Wellen, die durch die teilkreisförmigen Schütze des Endzahnrades 41 hindurchgehen und an
die zucehörisen Motoren angekoppelt sind. In gleicher
Weise sind die beiden Aufspanndorn-Tragteile B und D sowie die diesen zugeordneten Motoren an
dem Endzahnrad 41 befestigt, wobei die Vcrbindungswellen
durch die bogenförmigen öffnungen in dem Endzahnrad 40 hindtirc'.igehen. Ein erstes Aritriebszahnrad
45. das auf einer Welle 46 befestigt ist, kämmt mit dem Endzahnrad 40, und ein zweites
Antriebszahnrad, das auf der Welle 47 befestigt ist, kämmt mit dem Endzahniad 41. Einer der schwenkbaren
Arme 48. der das fliegende Messer tract, ist
ebenfalls in Fig. 9 sichtbar.
In der Fig. 10 ist eine teilweise, isometrische Darstellung
wiedergegeben, die die äußere Seite des rechten Maschinenrahmens zeigt. Hierin ist das
zweite Antriebszahnrad 50 erkennbar, das mit dem Endzahnrad 41 des einen Drehkopfes kämmt. Außerdem
erkennt man die beiden, dem zweiten Paar von Aüfspanndorn-Tragteilen B und I) zugeordneten antreibenden
Motoren 51 und 52 sowie einen Teil des Aufspanndorn-Tragteils D. Es ist leicht erkennbar,
daß die beiden Endzahnräder 40 und 41 mittels der beiden Antriebszahnräder gleichzeitig in Drehbcwcgung
versetzt werden können oder daß eines der beiden P.ndzahnräder gedreht werden kann, während
das andere stillsteht. Die gleichzeitige Drehbewegung der beiden Endzahnräder entspricht einer gleichzeitigen
Drehbewegung der beiden, mit den Bezugszeichen
12 und 14 in F i g. 4 und 5 bezeichneten Drehköpfe (wobei in diesen Figuren eine fertigbcwickelte
Rolle aus der Wickelstellung heraus- und der benachbarte, noch unbewickclte Kern in die Wickelstellung
hineintewegt wird) Der Arbeitszustand, ίη
dem sich eines der beiden Lndzahnrader in Drehbewegung
befindet, während das andere stillsteht, entspricht
dem Verschwenken bzw. -drehen des Drehkopfes 12. das dazi1 dient, wie in F i c. 8 dargestellt,
die bewickelte Rolle in die Entladestellune zu bringen.
In der Γ ig. 10 sind weiterhin vier «tacre rohrförmige
Halter 54 bis 57 gezeigt, an denen eine schwere Endplatte befestigt wird, deren Zweck weiter
unten näher erläutert wird.
In F i g. 1 ist eine teilweise isometrische Ansicht
der Maschine von der Rück- bzw. Entladcscite aus. dargestellt, in welcher der linke vertikale aus RaIimenicilen
II' beuchende Maschinenrahmen ru sehen
ist. Die beiden, in den Fig. 9 und II erkennbaren
Maschinenrahmen sind miteinander durch drei rohrförmige
Verbindungsbalken 60.61 und 62 miteinander verbunden (s. auch Fig. 9). An der linken, in
Fig. 11 dargestellten Seile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Endzahnräder. Antriebsznhnräder
und Aufspanndorn-Tragteile angeordnet, die denen der Fig. 9 entsprechen und mit den^-üvn. jedoch
zusätzlich mit einem Strich versehenen Bezuc«zeiclien
bezeichnet sind. Die Enden jedes Aufspanndorns sind lösbar mit den in Maschincn-änc-ridiUini;
übereinstimmenden Aufspanndorn-Tragieikn .4. Λ~.
B. B' usw. verbunden.
Die in Fig. 12 dargestellte Seitenansicht zeici die
Außenseite de=, linken Maschinenrahmen*. An diesem Maschinenrahmen sind in Abstand angeordnete
Platten 64. 65 und 66' befestigt. Diese Planen trauen verschiedene mit Federn vorgespannte elektrische
Schalter 66 und Ventile 67 zum Steuern des Ailvitsablaufes
bzw. -zykhis der Maschine. IVr Betrieb
bzw. die Betätigung dieser Ventile und Schaller wird durch geeignete, sich radial erstreckende Klinken
Nocken. Anschläge od. dgl. gesteuert, diese sind jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt, können aber
an den Aufspanndorn-TragtcÜL-n ,1 . Ii'. (' „,;j />
befestigt sein. Außerdem wird die Betätigung der
109 549 154
Ventile und Schalter durch sich radial erstreckende rahmen angeordnet ist. An dieser Antriebswelle ist
Arme gesteuert, die von einem U-förmigen Arm 72 das Kettetaahnrad 7tf und das Antriebszahnrad 45',
getragen werden, der an den Zylinder 73 ange- das mit dem großen Endzahnrad 40' kämmt, befeschweißt
ist. An diesem Zylinder 73 ist ein einwärts stigt. Das Endzahnrad 40' ist seinerseits mittels eines
gerichteter Flansch angeformt, der mit dem End- 5 an der rohrförmigen Welle IO angeschweißten Flanzahnrad4l'
verschraubt ist. Die Schalter und die sches 81 und Schrauben 82 mit dieser verbunden. Das
Ventile sowie die diese betätigenden Teile können große Endzahnrad 40' und die Welle 10 umfassen das
in vielfältiger Weise ausgebildet und angeordnet linke Ende des inneren Drehkopfes, wobei das Endsein,
so daß es hier genügt, darauf hinzuweisen, daß zahnrad 40' die gegenüberliegend angeordneten Aufsie
die Drehbewegung der Drehköpfe, der den Auf- io spanndorn-Tragteile/4' und C" trägt, wie aus Fig. II
«panndorn-Tragteilen zugeordneten Motoren, der ersichtlich ist. Das linke Ende des äußeren Dreh-Betätigung
des fliegenden Messers und der Stellung kopfes umfaßt das große Endzahnrad 4Γ, das an der
tier beiden Andrückrollen steuern. Weiterhin sind in inneren rohrförmigen Welle 84 mitteh eines Flan-Fig.
12 zwei an entsprechenden Wellen 46 und 47 sches 85 und Schrauben 86 befestigt ist. Die Welle 84
befestigte Kettenzahnräder 76 und 77 erkennbar. 15 erstreckt sich durch eine große kreisförmige, in dem
Diese Kettenzahnräder sind einzeln über zwei An- linken Maschinenrahmen vorgesehene öffnung 87'.
triebsketten mit entsprechenden, auf der Hauptan- Auf dem Endzahnrad 41' sind die gegenüberliegentriebswelle
74 der Maschine vorgesehenen Ketten- den Aufspanndom-Tragteile B' und D' angeordnet
zahnrädern verbunden. Die Hauptantriebswelle wird (Fig. H). Während sich die Aufspanndorn-Tragwährend
des Betriebs der Maschine kontinuierlich »o teile B' und IY durch die teilkreisförmigen Schlitze in
durch ihren Hauptmotor in Drehbewegung versetzt dem Endzaiinrad 40' erstrecken, verlaufen die Auflind trägt zwei elektromagnetische Vorrichtunger, spanndorn-Tragteile/Γ und C durch die entspredie
jeweils eine Kombination einer Kupplung und chenden teilkreisförmigen Schlitze in dem Endzahneiner
Bremse darstellen. Bei Anschluß einer oder der rad41'. Die obere Antriebswelle 47' läuft in einem
beiden elektromagnetischen Vorrichtungen an eine »5 Lager 89. das im Maschinenrahmen befestigt ist. Auf
Stromquelle wird das eine oder es werden beide dieser Antriebswelle ist das Kettenzahnrad 77 und
Kettenzahnräder 76 und 77 in Drehbewegung ver- das Antriebszahnrad 50' befestigt, letzteres kämmt
•etzt. Eine Drehbewegung des Kettenzahnrades 76 mit dem Endzahnrad 41'.
führt zu einer Drehbewegung desjenigen Drehköpfen Das in Fig. 14 dargestellte Aufspanndorn-Trag-
der nachfolgend als innerer Drehkopf bezeichnet wird, 30 teil C umfaßt das Grundteil 90, das sich durch die
welcher die äußere rohrförmigc Welle umfaßt, an kreisförmige öffnung 87' des Rahmens und einen
deren Ende zwei Endzahnräder befestigt sind, die teilkreisförmigen Schlitz 91 des Endzahnrades 4Γ er-
gegenüber der inneren Seite der beiden Maschinen- streckt. An dieses Grundteil sind zwei Ansätze 92
rahmen liegen. Im einzelnen wird durch eine Dreh- und 93 angeschweißt, mit denen es über Schrauben
bewegung des Kettenzahnrades 76 (F i g. 12) eine ent- 35 an dem Endzahnrad 40' befestigt ist. An das Ende
sprechende Drehbewegung des Antriebszahnrades des Grundteils 90 ist eine im wesentlichen zylindri-
45 bewirkt, das, wie aus F i g. 9 ersichtlich ist, an das sehe Kappe 94 angeschraubt, die ei" vorderes Ende
Endzahnrad 40 angekoppelt ist. Außerdem wird das aufweist, welches teilweise entlang der zur Achse des
entsprechende, an das Endzahnrad40' (Fig. 13) an- Grundteils senkrechten Ebene 95 und der zwei diese
gekoppelte Antriebszahnrad 4^ in Drehbewegung 40 Ebene schneidenden Längsebenen 96 und 97 abgeversetzt.
Fn entsprechender Weise führt eine Dreh- schnitten ist (s. auch Fig. 15). Auf diese Weise ist
l>ewegung des Kettenzahnrades77 (Fig. 12) dazu, ein Zugang zu dem verlängerten Ende einer massiven
daß der andere der beiden Drehköpfe, der nachfol- Stange 98 geschaffen. In das hinsichtlich seines
tend als äußerer Drehkopf bezeichnet wird und die Durchmessers verjüngte Ende der Kappe 94 ist ein
innere Welle umfaßt, an deren Enden die beiden 45 Gleitlager 99 im Klemmsitz eingefügt. Am anderen
gegenüber der Außenseite der zwei Maschinenrah- Ende des Grundteils 90 ist ein Flansch 100 ange-•len
angeordneten großen Endzahnräder befestigt schraubt, der ein Gleitlager 101 trägt Angeformt an
sind, gedreht wird. Im einzelnen bewirkt eine Dre- diesen Flansch ist ein bogenförmiger Arm 71, der
hung des Kettenzahnrades77 eine entsprechende sich von diesem weg erstreckt (s. auch Fig. 12). Der
Drehung des an das Endzahnrad 41 angekoppelten 50 Arm 71 ist mit Gewindebohrungen zur Aufnahme
Antriebszahnrades50 (Fig. 10) sowie des an das von Schrauben versehen, mit denen ein sich radial
große Endzahnrad 4Γ angekoppelten Antriebszahn- erstreckender Anschlag an dem Arm 71 befestigt
rades (Fig. 12). Das letztgenannte Endzahnrad, das werden kann; dieser Anschlag dient zum Betätigen
mit dem Ende der Welle 47 verbunden ist« liegt in entsprechender Steuerschalter. An der Stange 98 ist
Fig. 12 hinter dem Kettenzahnrad77 und ist daher 55 mittels eines Stiftes eine Buchse 102 befestigt. Die
in dieser Abbildung nicht sichtbar. zusammengepreßte Feder 103 drückt die Stange 98
Die teilweise isometrische Abbildung der Fig. 13 normalerweise in die dargestellte Lage,
zeigt eine Ansicht von der Vorderseite der Maschine Es ist ohne weiteres erkennbar, daß das Aufspannher. In dieser Abbildung ist die Silikon-Zwischen- dom-Tragteil C" zusammen mit dem Endzahnrad 40' rolle 19, die mit Nuten versehene bzw. geschlitzte 00 umläuft und daß die Stange 98 mittels eines in die Spannrolle 20 und die Führungsrolle 21 erkennbar. Axialbohrung 104 eingefügten Aufspanndorns nach Außerdem sieht man die von dem Schwenkarm 28 links verschoben werden kann. Der Aufspanndorn getragene Andrückrolle 22 und die Andrückrolle 25 besitzt ein verjüngtes Ende mit einem darin einge-(vgl. Fig. 1). formten, diametral verlaufenden Schlitz zur Auf-
zeigt eine Ansicht von der Vorderseite der Maschine Es ist ohne weiteres erkennbar, daß das Aufspannher. In dieser Abbildung ist die Silikon-Zwischen- dom-Tragteil C" zusammen mit dem Endzahnrad 40' rolle 19, die mit Nuten versehene bzw. geschlitzte 00 umläuft und daß die Stange 98 mittels eines in die Spannrolle 20 und die Führungsrolle 21 erkennbar. Axialbohrung 104 eingefügten Aufspanndorns nach Außerdem sieht man die von dem Schwenkarm 28 links verschoben werden kann. Der Aufspanndorn getragene Andrückrolle 22 und die Andrückrolle 25 besitzt ein verjüngtes Ende mit einem darin einge-(vgl. Fig. 1). formten, diametral verlaufenden Schlitz zur Auf-
Die Fig. 14 stellt einen Querschnitt entlang der 65 nähme eines Stiftes 106, der in der Stange 98 ange-
Linie 14-14 der Fig. 12 dar, jedoch ohne den U-för- ordnet ist. An der mit der Län^sebene übereinstim-
migen Arm 72 und den Zylinder73. Die untere Welle menden Endfläche d=r Kappe (Fig. 15) ist ein
46 läuft in einem Lager 80, Jas im linken Maschinen- flaches rechtwinkliges Querstück 105 aus hartem
11 12
Kunststoff befestigt, das als Träger für den Auf- koppelt. Wie bereits in Zusammenhang mit Fig. K)
spanndorn dient, um das Ankoppeln des Aufspann- festgestellt, sind an dem Maschinenrahmen vier rohrdorns
an den Stift 106 zu erleichtern. Zu diesem förmige Halter 54 bis 57 befestigt, diese dienen als
Zweck ist das Querstück 105 im wesentlichen in einer Träger für eine vertikale Platte. Diese Platte 120,
horizontalen Ebene angeordnet, wenn sich das Auf- 5 die in Fig. 16 dargestellt ist, trägt das eine Ende
spanndorn-Tragteil in der Wickelstellung (Fig. II) einer üblichen, mit zwei Gehäusen 121 und 122 verbefindet,
sehenen Dreheinheit. Das andere Ende ύ'.α:κτ Dreh-
Der Aufbau und die Anordnung des Aufspann- einheit wird durch eine Hülse 123 gciragen, die in
dorn-TragteilsD' (Fig. 14) ist genau wie derjenige dus Endzahnrad41 eingefügt ist. Zum Verkoppeln
des Aufspanndorn-Tragteils C. Jedoch verläuft das io des Endzahnrades 41 mit dem Gehäuse 122 /u deren
Grundteil 107 des Aufspanndorn-Tragteils D' durch gemeinsamer Drehbewegung ist ein Stift 124 vorge-
cinen teilkreisförmigen Schlitz 108 in dem Endrahn- sehen, der einerseits in eine Bohrung im F.nd/ahn-
rad40' und außerdem durch die kreisförmige Öff- rad 41 eingreift und andererseits durch eine Bohrung
nung 87' in dem linken Maschinenrahmen. Das in dem radialen Arm 125. welcher an dem Gehäuse
Grundteil 107 ist fest mit dem Endzahnrad 4Γ ver- 15 122 befestigt ist, verläuft. An dem Motor 43 (s. auch
bunden. Fig. 10) ist ein Bügel 126 befestigt, dessen gabel-
Auch der bogenförmige Arm 109 ist kürzer als der förmiges Ende einen mit dem Gehäuse 121 verhunentsj?*echende
von dem Aufspanndorn-Tragteil C denen Arm 127 aufnimmt, so daß dieses Gehäuse
getragene Arm 71. Daher laufen die Nocken bzw. zusammen mit dem Endzahnrad 40 rotiert. Die VerAnschläge,
welche an diesen Aufspanndorn-Tragtei- *<>
bindungslinien zwischen den Motoren und der Drehten befestigt sind, in parallelen Ebenen um. so daß einheit sind in der Zeichnung nicht daigestellt. Wie
getrennte Steuerfunktionen bei Drehbewegung einer für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich ist. dient
oder beider Drehköpfe möglich'sind. Im Hinblick die Dreheinheit dazu, den Flüssigkeitsstrom /u und
auf diese Tatsache sind alle Aufspanndorn-Tragteile von einem bestimmten einzelnen Motor während
A\ B\ C und D' an den linken Enden der beiden 35 einer vorbestimmten Zeildauer innerhalb des Mu-Drehköpfe
(Fig. II) angeordnet und mit Federdruck schinenzyklus zu steuern. Im einzelnen lVfrh^'v
beaufschlagt, wobei benachbarte Aufspanndorn- folgendes: Kurz nachdem ein Motor in die Wickel-Tragteile
an unterschiedlichen Drehköpfen vorge- station gelangt, wird er mit Druckflüssigkeit btaufsehen
sind und die massive Stange jedes Aufspann- schlagt, so daß das Band mit den mit dem eni«predom-Tragteils
nicht nur in axialer Richtung ver- 30 chenden Aufspanndorn versehenen Kern aufpewikschiebbar.
sondern auch mittels eines daran angekop- kelt wird; dieser Motor dreht sich auch noch eine
pelten Aufspanndorns drehbar ist. kurze Zeit lang weiter, nachdem die fertiggewickcltc
Die Fig. 16, die an der entgegengesetzten Ab- Rolle aus der Wickelstation herausgeschwenkt Kt. m>
schlußscite der Maschine angeordnete Aufspann- daß das Endstück des abgeschnittenen Bandes mit
dorn-Tragteile sowie Teile der Drehköpfe zeigt, 35 Hilfe der Andrückrolle noch aufgewickelt wird, wie
entspricht der Fig. 14. Die untere, in dem Lager 80' weiter oben in Zusammenhang mit Fig. 7 bereits
laufende Welle 46 ist mit einem Antriebszahnrad 45 näher erläutert wurde.
versehen, das mit dem Endzahnrad40 des inneren Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. K). in der
Drehkopfes kämmt; dieses Endzahnrad ist auf de: der rechte Maschinenabschluß dargestellt ist. sei tx.
äußeren rohrförmigen Welle 10 befestigt. In gleicher 40 sonders auf die vier Muttern 130 b■. 133 hingewiesen.
Weise ist auf der oberen, vom Lager 89* gehaltenen die innerhalb entsprechender Bohrungen in dem
Antriebswelle 47 ein Antriebszahnrad 50 vorgesehen, Endzahnrad 41 des äußeren Drehkopfes angeordnet
das mit dem Endzahnrad 41, welches mit der inneren sind. Das gegenüberliegende Endzahnrad 40 des inrohrförmigen
Welle84 fest verbunden ist, kämmt. neren Drehkopfes (Fig. V) ist mit vier gleichen Mm-Das
Gmndteillll des Aufspanndorn-TragteilsC ist 45 tern versehen, wobei in der Abbildung jedoch nur
an dem Endzahnrad 40 befestigt und erstreckt sich drei mit den Bezugszeichen 136 bis 138 be«, chnete
durch die kreisförmige öffnung 87 im rechten Ma- Muttern sichtbar sind. Jede dieser Muttern ist auf
schincnrahmen sowie durch einen teilkreisförmigen ein Ende eines Stutzens aufgeschraubt. Diese Stutzen
Schlitz 112 in dem Endzahnrad 41. Dieses Aufspann- tragen Rollen, die an der Wand der im Maschinendorn-Tragteil
befindet sich in axialer Übereinstim- 50 rahmen vorgesehenen großen kreisförmigen öffnunmung
mit dem in Fig. 14 dargestellten Aufspann- gen abrollen, so daß eine koaxiale Rotation der
dorn-Tragteil C Die gegeneinander gerichteten En- beiden Drehköpfe sichergestellt ist. Die entspreden
dieser Aufspanndorn-Tragteile sind von gleicher chende Konstruktion und Anordnung ist in Fig. 17
Konstruktion. Das Aufspanndom-Tragteil C ist je- in einem entlang der Linie 17-17 der Fig. 9 ausgcdoch
nicht mit einer Feder vorgespannt, und dessen 55 führten Querschnitt dargestellt, wobei davon ausmassive
Stange 113 ist mit der Ausgangswelle 114 gegangen wird, daß das Endzahnrad 41 (Fig. 10)
eines hydraulischen Motors 43 mittels einer Kupplung aus der gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn in eine
115 verbunden. Das Gehäuse dieses Motors ist am Stellung verdreht worden ist. in der sich die Mutter
Ende des Grundteils 111 befestigt, wie auch Fig. 10 133 in Übereinstimmung mit der Mutter 137 der
zeigt. Andererseits ist das Grundteil 116 des Auf- δο Fig. 10 befindet. Die Rolle 140 ist innerhalb eines
spanndorn-Tragteils D an dem Endzahnrad 41 befe- Hülsenlagers drehbar, das seinerseits von dem mit
stigt und erstreckt sich durch die öffnung 87 im einem vergrößerten Durchmesser versehenen Schaft-Maschinenrahmen
sowie durch eine bogenförmige teil des Stutzens 141 getragen wird; dieser Schaftteil
Öffnung 117 im Endzahnrad 40. Die massive Stange weist einen flachen Kopf auf. der von einer Bohrung
118 des sich in axialer Übereinstimmung mit dem 65 in der Rolle aufgenommen wird. Das mit dem Ideine-Aufspanndorn-Tragteil
D' (Fig. 14) befindlichen ren Durchmesser versehene Ende des Stutzens 141
Aufspanndorn-Tragteils D ist mechanisch an die erstreckt sich durch ein in dem Endzahnrad 40 vor-Ausgangswelle
des hydraulischen Motors 52 ange- gesehenes Loch und ragt in die Bohrung hinein.
13
welche die Mutler 137 und einen Federring_ auf- lang der Fläche des Endzahnrades 40 bei einer ReIa^
nimmt. Die Rolle 140 befindet sich in Eingriff mit tivbewegung zwischen den beiden Endzahnräriern
der Wand 142 iW im Maschinenrahmen vorgesehe- gleiten kann. Jedes der Endzahnräder 40' und 4Γ.
ncn kreisförmigen Öffnung 87 (s. auch Fig. 16). die an der linken Abschlußseite der Maschine (siehe
Außerdem ist an die Rolle 140 ein Flansch angeformt, 5 Fig. H) angeordnet sind, ist ebenfalls mit inneren
der an die innere Oberfläche des Maschinenrahmens Rollen versehen, die auf der Wand der kreisförmigen
angreift. Eine gleichartige Rolle 140' ist auf dem Öffnung im Maschinenrahmen ablaufen. Obwohl in
Stutzen 14Γ, der mittels der Mutter 133 an dem dieser Figur nicht dargestellt, trägt der aus RaIi-Endzahnrad
41 befestigt ist, vorgesehen. Es ist darauf menteilen W bestehende Rahmen ebenfalls L-förhinzuwcisen,
daß sich die gegeneinander gerichteten io mige Arme und äußere Rollen, die den in Fig. 18
Flächen der Rollen im Abstand voneinander bcfin- gezeigten entsprechen. In der beschriebenen, die
den, so daß eine ungehinderte Drehbewegung des Drehköpfe tragenden bzw. führenden Anordnung
einen Endzahnrades relativ zum anderen erfolgen sind beide Drehköpfe um eine gemeinsame Achse
kann. Es läßt sich nun leicht einsehen, daß sich die drehbar. Weiterhin werden axiale Verschiebungen
vier Rollen, welche mittels der vier zugehörigen 15 der Drehköpfe verhindert, was dazu führt, daß die
Muttern 130 bis 133 (Fig. 10) getragen werden, ge- gewickelten Rollen glatte Seiten haben,
gen die Wand der kreisförmigen öffnung im Maschi- Die schematische Darstellung der Fig. 19 zeigt nenrahmcn abstützen, so daß das Endzahnrad 41 gegenüberliegende Aufspanndorn-Tragteile A und C, mittels des Antriebszahnrades 50 um eine Achse die auf einem Endzahnrad 40 eines Drehkopfes andrehbar ist. die sich in Übereinstimmung »wiit dem 20 geordnet sind. Hier trägt die drehbare Welle 153 eine Mittelpunkt der öffnung im Maschinenrahmen be- Gummischeibe 154 sowie einen Winkelhebel 155. findet. In gleicher Weise stützen sich die vier Rollen, Der Winkelhcbel 155 wird normalerweise mittels die von vier Stutzen und vier Muttern am großen einer Feder 157 gegen einen festen Anschlag 156 Endzahnrad 40 (Fig. 9) getragen werden, gegen die gedrückt. Das kurvenförmig verlaufende Ende des Öffnung im Maschinenrahmen ab. so daß das End- 35 Winkelhcbcls befindet sich normalerweise im Weg zahnrad 40 mittels des Antriebszahnrades 45 um die des auf dem Endzahnrad angeordneten Anschlags gleiche Achse dieiiüai ihi, das Antriebszahnrad 45 158 und 159. Wenn der Anschlag ί 58 an dem Winist hierbei auf derselben Welle angeordnet wie das kelhebel angreift, dann befindet sich das Aufspann-Antriebszahnrad 50. dorn-Tragteil A in der Wickelstation der Maschine.
gen die Wand der kreisförmigen öffnung im Maschi- Die schematische Darstellung der Fig. 19 zeigt nenrahmcn abstützen, so daß das Endzahnrad 41 gegenüberliegende Aufspanndorn-Tragteile A und C, mittels des Antriebszahnrades 50 um eine Achse die auf einem Endzahnrad 40 eines Drehkopfes andrehbar ist. die sich in Übereinstimmung »wiit dem 20 geordnet sind. Hier trägt die drehbare Welle 153 eine Mittelpunkt der öffnung im Maschinenrahmen be- Gummischeibe 154 sowie einen Winkelhebel 155. findet. In gleicher Weise stützen sich die vier Rollen, Der Winkelhcbel 155 wird normalerweise mittels die von vier Stutzen und vier Muttern am großen einer Feder 157 gegen einen festen Anschlag 156 Endzahnrad 40 (Fig. 9) getragen werden, gegen die gedrückt. Das kurvenförmig verlaufende Ende des Öffnung im Maschinenrahmen ab. so daß das End- 35 Winkelhcbcls befindet sich normalerweise im Weg zahnrad 40 mittels des Antriebszahnrades 45 um die des auf dem Endzahnrad angeordneten Anschlags gleiche Achse dieiiüai ihi, das Antriebszahnrad 45 158 und 159. Wenn der Anschlag ί 58 an dem Winist hierbei auf derselben Welle angeordnet wie das kelhebel angreift, dann befindet sich das Aufspann-Antriebszahnrad 50. dorn-Tragteil A in der Wickelstation der Maschine.
In Fig. 10 ist ein L-förmiger Arm 134 teilweise 30 Das Solenoid 160 wird kurzzeitig betätigt, um den
sichtbar, der eine Rolle 135 trägt, die sich in Kontakt Winkelhebel 155 außer Eingriff mit dem Anschlag
mil der Fläche des Endzahnrades 41 befindet. Wie 158 zu bringen, so daß sich das Endzahnrad frei
Fig. ^ zeigt, ist an einem gleichartigen Arm 134' eine drehen und die Aufspanndorn-Tragteile in Stellungen
gleiche Rolle 135' befestigt, die sich in Kontakt mit bewegen kann, welche durch gestrichelte Linien
der Fläche des Endzahnrades 40 befindet. 35 dargestellt und mit entsprechenden gestrichenen Be-
Fig. 18 zeigt einen Querschnitt entlang einer ra- zugszeichen versehen sind; diese Aufr.panndorn-
dialcn. durch den Mittelpunkt der Rolle 135 in Tragteile befinden sich nun in der Entlade- bzw.
Fig. 10 verlaufenden Ebene. Hier erkennt man die Bereitschaftsstellung. Wie bereits weiter oben erläii-
zwei L-förmigcn Arme 134 und 134', die mittels BoI- tert, sind benachbarte Aufspanndorn-Tragteile auf
zen 144 an dem Maschinenrahmen befestigt sind. Zur 40 verschiedenen Drehköpfen angeordnet. Wenn daher
genauen Ausrichtung der Arme relativ zu den End- das Aufspanndorn-Tragteil A aus der Wickelstellung
zahnrädern 40 und 41 ist an jeder Seite des Bolzens heraus bewegt wird, wird das nachfolgende, am an-
144 ein Stift vorgesehen: einer dieser Stifte ist in der deren Drehkopf vorgesehene Aufspanndorn-Tragteil
Abbildung erkennbar und mi· dem Beziigszcichen in die Wickelstellung verschwenkt. Während des
145 verschen. Die in Kontakt mit der Fläche des 45 nächsten Arbeitszyklus wird das Endzahnrad 40 so
Endzahnrades 41 befindliche Rolle 135 ist um den lange gedreht, bis der Anschlag 159 auf den Winkel-Stutzen
146 drehbar. Dieser Stutzen besitzt ein mit hebel 155 auftrifft; zu diesem Zeitpunkt befindet sich
Gewinde versehenes Ende und ist mittels einer Mut- das Aufspanndorn-Tragteil C in der Wickelstellung,
tcr 147 an dem Arm 134 befestigt. Eine gleichartige. Die Gummischeibe 154 dient dazu, um den Stoß
in Kontakt mit der Fläche des Endzahnrades 40 be- 50 beim Aufeinandertreffen zu dämpfen bzw. aufzunchfindliche
Rolle 135 ist an dem Arm 134' befestigt. men. Eine entsprechende Anordnung von Winkel-Diese
Rollen sollen eine axiale Verschiebung der hebel und Anschlag ist auf dem Endzahnrad des
beiden Endzahnräder relativ zum Maschinenrahmen anderen Drehkopfes vorgesehen. Mit dieser vorbevcrhindern.
In Fig. 17 sind die Endzahnräder in schriebencn Anordnung wird eine genaue Einstellung
einer Stellung gezeigt, in welcher sich die inneren 55 der Aufspanndorn-Tragteile in der Wickclstation
Rollen 140 und 140' in Übereinstimmung und im erreicht, so daß das fliegende Messer zum Durchwesentlichen
am obersten Punkt ihres Umlaufs befin- schneiden des Bandes sehr dicht an dem neuen
den. In Fig. 18 sind die beiden Endzahnräder dem- Kern angeordnet werden kann und alle Rollen glatt
gegenüber verdreht, so daß sich diese besonderen gewickelt werden.
vorbcschricbcnen L-förmigen Arme befinden. F i g. 20 wird nachstehend ein Arbeitszyklus der er-
gcndcn Aufspanndorn-Tragteile A und C nach aus- den vorhergehenden Figuren angewandten Bezugs-
wärts gerichtete Ansätze angeformt sind, die mit dem zeichen beibehalten sind. Zur Vereinfachung sind
F.nd/.ahnrad 40 verschraubt sind. Andererseits weist 65 die Andrückrollen 22 und 25 fedcrbcaufschlagt und
jedes der an dem nmlzahnrad 41 befestigten Auf- nicht, wie an sich in der Praxis bevorzugt, hydrau-
spanndom-'I ragtcilc /J und t) einen einzelnen, weite- lisch betätigt. Im einzelnen wird die Andrückrolle 22
rc π Ansatz auf, der so ausgebildet ist, daß er ent- mittels der Feder 162 an die Rolle 30 angedrückt, die
15 ID
16
auf den Kern 161 aufgewickelt wird, der seinerseits Eine Nockenscheibe 179, die sich zusammen mit
auf dem Aufspanndorn 35 angeordnet ist. Hingegen der Rolle 31 dreht, öffnet und schließt einen Schalhält
die Feder 163 die Andrückrolle 25 in einer Nor- ter 180 und erzeugt auf diese Weise elektrische
malstellung, die durch einen festen Anschlag 164 Impulse, die einem üblichen Zähler 181 eingegeben
bestimmt ist. Weiterhin ist ein elektrischer Steuer- 5 werden. Wenn eine vorbestimmte Impulszahl, die
kreis dargestellt, der elektrische Motoren zum Dre- einer bestimmten, auf die Rolle aufgewickelten
hen der Aufspanndorne umfaß:. Die von dem Motor Bandlänge entspricht, am Zähler registriert worden
165 angetriebene Hauptantriebswelle 74 dreht sich ist, dann wird im Zähler 181 ein Schalter 182 gefortlaufend
während des Betriebes der Maschine. Auf schlossen. Der eine Kontakt ieses Schalters ist mit
dieser Hauptantriebswelle sind zwei elektromagnet!- io dem positiven Stromanschlub verbunden, während
sehe Kupplungen 166 und 167 angeordnet, welche der andere Kontakt zu den Betätigungsspulen zweier,
normalerweise stromlos sind. Wenn die Kupplung normalerweise offener Leistungsrelais 183 und 184
166 an die elektrische Stromquelle angeschaltet wird, geführt ist. Wenn die Kontakte 185 des Leistungsdann
wird das Kettenzahnrad 76' an die Hauptan- relais 183 geschlossen werden, dann arbeitet dieses
triebswelle 74 angekoppelt, wodurch die dem einen 15 als elektrisch selbsthaltendes Relais über den nor-Drehkopf
zugeordnete Welle 46 über das Kettenzahn- malerweise geschlossenen Schalter 186, der einen im
rad 76 in Drehbewegung versetzt wird. Dies führt Weg des Anschlags 173 des Endzalinrades 40' gezur
Rotation der Antriebszahnräder 45 und 45', die legenen Betätigungsstift aufweist. Der Selbsthaltemit
den entsprechenden Endzahnrädern 40 und 40' kreis verläuft über den mit dem positiven Anschluß
des inneren Drehkopfes kämmen. In gleicher Weise 20 der Stromquelle verbundenen Schalter 186, die Leitung
wird durch ein Einschalten der Kupplung 167 eine 187, die nunmehr geschlossenen Kontakte 185 sowie
Rotation der dem anderen Drehkopf zugeordneten die Relaisbetaü'gungsspule 188 und die mit Masse
Welle 47 über die Kettenzahnräder 77 und 77' er- verbundene Leitung 189. In gleicher Weise wird das
reicht, so daß die mit den entsprechenden Endzahn- Leistungsrelais 184 zu einem elektrisch selbsthaltenrädern
41 und 4Γ des äußeren Drehkopfes kämmen- 25 den Relais beim Schließen der Kontakte 190, von
den Antriebszahnräder 50 und 50' in Drehbewegung denen einer mit der Relaisbetäti.cunesspule und der
versetzt werden. Auf dem Endzahnrad 40 ist ein andere über eine Leitung 191 mit einem festen Kon-Paar
von Aufspanndorn-Tragteilen A und C mit den takt 193 eines zweipoligen Umschalters 194 verbunentsprechenden
Motoren 42 und 43 angeordnet: die- den ist. Der zweipolige Umschalter 194 besitzt einen
ses befinder, sich in axialer Übereinstimmung mit ent- 30 Betätigungsstift, der im Umlaufweg eines an dem
sprechenden, auf dem zugeordneten Endzahnrad 40' Endzahnrad 4Γ befestigten Anschlags 195 liegt. Der
befindlichen Aufspanndorn-Tragteilen, von denen Kontakt 193 befindet sich normalerweise in Beriihnur
das Aufspanndorn-Tragteil/Γ in der Fig. 20 rung mit dem beweglichen Kontakt 196 des Schalters,
dargestellt ist. Das andere Paar von Aufspanndorn- der mit Jem positiven Anschluß der Stromquelle
TragtcilenZ? und D sowie die zugehörigen Motoren 35 verbunden ist. Die elektromagnetische Kupplung 166
52 und 53 sind auf dem Endzahnrad 41 aneeordnet ist über die nunmehr geschlossenen Kontakte 197
und befinden sich in Übereinstimmung mitentspre- des Leistungsrelais 183 mit dem Stromkreis verbunchenden
Aufspanndorn-Tragteilen auf dem zugeord- den, während die Kupplung 167 über die nunmehr
neten Endzahnrad 41'. Die zusammengehörigen geschlossenen Kontakte 198 des Leistungsrelais 184
Aufspinndorn-Tragieileö und D' sind in der Ent- 40 an den Stromkreis angeschlossen ist. Daher werden
ladestation. während die zusammengehörenden Auf- die beiden Wellen 46 und 47 in Rotation versetzt.
spanndorn-Tragteile A und A' in der Wickelstation wenn der Schalter 182 des Zählers 181 geschlossen
sind. wird. Diese Wellen drehen sich so lange, vie die
Die beiden elektromagnetischen Kupplungen sind Leistungsrelais 183 und 184 angeschaltet bleiben,
s'romlos. die beiden Drehköpfe werden in festge- 45 Wenn sich dadurch die bcic! .n Drehköpfc drehen,
legten Stellungen gehalten, und die Bahn 16 wird bewegt sich die bewickelte und noch rotierende Rolle
auf den Kern 161 zu einer Rolle 30 aufgewickelt, wo- 30 aus der Wickelstelkmg heraus und gelangt in
bei der Kerr 161 auf den an das Aufspanndorn-Trag- Kontakte mit der Andrückrolle 25. Gleichzeitig beteil/1
angekoppelten Aufspanndorn 36 aufgesteckt wegt sich ein neuer, auf dem an das Aiifspanndornist.
Der Moior42 wird eingeschaltet, wobei das eine 50 Tragteil B angekoppelten Aufspanndorn befindlicher
Ende der Motorwicklung mit Masse und das andere Kern in die Wickelstation. Wenn sich der noch nicht
Hnde 168 über die geschlossenen Kontakte 169 eines drehende neue Kern :n der Wickclstellung befindet.
Leistungsrelais 170 verbunden ist. Dieses Relais ist dann öffnet der am Endzahnrad 4Γ vorgesehene Annormalerweiie
offen und wird, wie nachsSehencl schlag 195 die Kontakte 193 und 196 des Schalters
näher erläutert ist, kurz nach Eintritt der Aufspann- 55 '94, so daß der elektrische »lock-in«- bzw. Selbstdoin-Tragteile/1
und A' in die Wickelstation betä- haltckreis des Leistungsrelais 184 öffnet, worauf dietigt.
Es genügt zunächst darauf hinzuweisen, daß ses in seine normalerweise offene Stellung zurückclieses
Relais durch die normalerweise geschlossenen fällt. Beim öffnen der Relaiskontakte 198 wird die
Kontakte eines Schalters 172 elektrisch eingeschaltet elektromagnetische Kupplung 167 von der Stromist.
Der Schalter 172 ist mit einem Betätigungsstift 60 quelle abgeschaltet, wodurch die Drehbewegung des
versehen, der sich im Weg eines an dem Endzahn- äußeren Drehkopfes, an dem die Endzahnräder41
rad 40' befindlichen Anschlags 173 befindet. Dieser und 4V angeordnet sind, gestoppt wird. Es sei darelektrische
»lock-in«-Kreis bzw. Selbsthaltekreis ver- auf hingewiesen, daß die verwendeten Kupplungen
läuft über die geschlossenen Kontakte des Schalters übliche Kupplungs-Brems-Vorrichtungen sind, mit
172, die mit dem positiven Pol der Stromquelle ver- 65 denen verhindert wird, daß die Drehköpfe beim
bunden sind, über die Leitung 174, die geschlossenen Übergang in vorbestimmte Stellungen über diese
Rclaiskontakie 175 sowie die Relaisspule 176 und die hinauslaufen. Obwohl die Drehbewegung des äußemit
Masse verbundene Leitung 177. ren Drehkopfes gestoppt ist, bleibt das Leistung-
Claims (14)
1. Gleichzeitige Rotation des inneren und äußeren Drehkopfes, nachdem eine erste Rolle, die beispielsweise
von dem inneren Drehkopf getra-
reicht hat:
2. Fortsetzung der Rotation des inneren Drehkopfes nach Aufhören der Drehbewegung des äußtren
Drehkopfes, mit dem ein neuer Kern in die Wickelstellung gebracht worden ist;
3. Betätigung des fliegenden Messers, nachdem sich der neue Kern in der Wickelstellung befindet
und während sich die erste Rolle noch dreht und in die Entladestellung bewegt:
4. Beginn der Drehbewegung des neuen Kerns, entweder gleichzeitig mit dem Durchschneiden
des Bandes oder unmittelbar danach:
5. Aufwickeln des abgeschnittenen Bandendes auf die erste Rolle mittels einer zwischen der Wikkel-
und der Entladestation angeordneten Andrückrolle:
6. Beendigung der Drehbewegung der ersten Rolle. bevor diese Rolle in die Entladestellung gelangt:
7. Beendigung der Rotation des inneren Drehkopfes, so daß die erste Rolle in der Entladestellung
angehalten wird, und
8. erneuter Beginn der gleichzeitigen Rotation beider
Drehköpfe, nachdem die zweite Rolle einen
vorbestimmten Durchmesser erreicht hat.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind benachbarte Kerne auf verschiedenen Drehköpfen angeordnet, und der kleinstmögliche Winkelabstand zwischen einem in der Wickelstellung befindlichen und dem nächstfolgenden Kern wird bestimmt durch den Durchmesser, bis zu dem die Rolle bewickelt werden soll. In einer vorgegebenen erfindungsgemäßen Maschine ist dieser Winkelabstand so klein wie möglich eingestellt, was zur Folge hat, daß nach dem Durchschneiden des Bandes nur ein kurzes, um die praktisch fertiggestellte Rolle zu wickelndes Bandende verbleibt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind benachbarte Kerne auf verschiedenen Drehköpfen angeordnet, und der kleinstmögliche Winkelabstand zwischen einem in der Wickelstellung befindlichen und dem nächstfolgenden Kern wird bestimmt durch den Durchmesser, bis zu dem die Rolle bewickelt werden soll. In einer vorgegebenen erfindungsgemäßen Maschine ist dieser Winkelabstand so klein wie möglich eingestellt, was zur Folge hat, daß nach dem Durchschneiden des Bandes nur ein kurzes, um die praktisch fertiggestellte Rolle zu wickelndes Bandende verbleibt.
g. Patentansprüche:
1. Bandaufwtckelvorrichtting mit Tragarmen für die zu bewickelnden Kerne, bei der die mit Aufspanndorn-Tragteilen
versehenen, axial neben-
einander auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Tragarme unabhängig voneinander um
diese Achse derart verschwenkbar sind, daß ein bewickelter Kern aus seiner Wickelstellung in
eine Entladestellung gebracht wird, während gleichzeitig der nächste zu bewickelnde Kern in
die Aufwickelstellung gelangt, indem ein erstes Aufspanndorn-Tragteil mit seiner Achse in die
Wickelstellung gebracht wird, während das Verdrehen des anderen Aufspanndorn-Tragteils, welches
sich vorher in der Wickelstellung befand, in die Entladesteliung fortgesetzt wird, wobei eine
Antriebsvorrichtung zum Drehen der Aufspanndora-Tragteile
vorgesehen ist, sowie eine Bandtrennvorrichtung, die in einer Stellung, in der
jeweils die beiden nacheinander in Arbeitsstellung befindlichen Wickelstellen benachbart sind, in
Tätigkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme als scheibenförmige Drehkopfe
ausgebildet sind und die Aufspanndorn-Tragteile (A , B, C, D) stets auf einem gemeinsamen, mit
der den Drehköpfen gemeinsamen Achse konzentrischen Kreis liegen, daß benachbarte Aufspanndorn-Tragteile
an unterschiedlichen Drehköpfen angeordnet sind und die Aufspanndorn-Tragteile (B, D) der bezüglich der Kerne weiter entfernt
angeordneten Drehkopfe durch teilkreisförmig
ausgebildete Schlitze der den Kernen benachbarten Drehkopfe hindurchragen, daß die Antriebsvorrichtung
die Aufspanndorn-Tragteile (A. B, C, D) im wesentlichen während des gesamten Wikkelvorgange'i
direkt antreibt und daß die Bandtrennvorrichtung (26, 28) das Band (16) an einer
in unmittelbarer Nähe des neu zu bewickelnden Kerns liegenden Stelle (Fig. 6) durchschneidet,
wahrend die fertig gewiegelte Rolle noch in Umd'ihung
ist und in die Entladestellung bewegt wird.
2. Bandaufwickelvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrich-Hing
eine Mehrzahl von vorzugsweise hydraulischen Motoren (42. 43, SI, 52) umfaßt, von denen
jeder einzeln an ein Aufspanndorn-Tragteil (A. B.
C. D) angekuppelt ist.
3. Bandaufwickelvorrichtung nach Anspruch I oder 2. gekennzeichnet durch je einen Kern (161)
tragende Aufspanndorne (35. 36. 37. 38). die lösbar mit jedem rler Aufspanndorn-Tragteile (A. B.
L', D) gekoppelt «ind, sowie eine erste Andrückrolle
(22). welche so vorgespannt ist. daß sie an einen in der Wickelstellung befindlichen Kern
(161 in Fig. 20) angedrückt wird, und eine zweite,
^wischen der Wickelstation und der Enthdestation angeordnete Andrückrolle (25).
4. Bandaufwickelvorrichtung nach Anspruch 3. gekennzeichnet durch eine die erste Andrückrolle
(22) vor Betätigung der Bandtrennvorriclitung (26, 28) vom Kern (161) wegbewegende Einrichtung
(24, 24')·
5. Bandaufwickelvorrichiung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß
auf jedem Drehkopf ein Paar gegenüberliegender Aufspanndorn-Tragteile (A, C; B, D; A', C'\ B',
D') angeordnet ist.
6. Bandauf'vickelvorrichiung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Bandzuführungsvorrichtung (21, 31), die einem in
der Wickelstellung befindlichen Kern (161) das
Band (16) so zuführt, daß dessen beschichtet' Seite dem Kern (161) zugewandt ist.
7. Bandaufwickelvorrichtung nach einem de Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein fl;e
gendes Messer (26) als Bandtrennvorrkhtung.
8. Bandaufwickelvorrichtung nach einem de Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein«
beim Erreichen eines vorbestimmten Rollen durchmessers betätigte Steuervorrichtung (17i
bis 182), welche die Schaltvorrichtung (165, 166 167) für die Drehkopfe so betätigt, daß zunächs:
beide Drehköpfe gleichzeitig gedreht werden, wobei die fertigge<vickelte Rolle (30 in Fig. 3 bis 5]
aus der Wickelstellung heraus und auf die fcnt-Iadestellung
zu bewegt wird, daß dann die Drehbewegung des einen Drehkopfes zum Verbleiben
des nachfolgenden, unbewickelten Kerns in der Wickelstellung anc,-.(ialten wird, während die
Drehbewegung des andren, die fertige Rolle (30) tragenden Kerns fortgesetzt wird, bis dieser in die
Entladestellung gelangt ist (Fig. 8).
9. Bandaufwickelvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das fliegende
Messer (26) so angeordnet ist, daß es das Band (16) dicht an dem eingebrachten unbewikkelten
Kern durchschneidet (Fig. 6) und der neue Bandanfang während des Durchschneidens
gegen den unbewickelten Kern gepreßt wird.
10. Bandaufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Andrückrolle (25) so angeordnet ist, daß sie auf die gewickelte Rolle (30) während
deren Bewegung in Richtung auf die Entladestelking einwirkt (F i g. 4 bis 7), wobei der zugeordnete
Motor (42) so gesteuert ist, daß die gewikkelte Rolle (30) wenigstens bis zur Einwirkung
der zweiten Andrückrolle (25) auf diese in Drehbewegung bleibt.
11. Bandaufwickelvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß der eine Drehkopf eine äußere rohrförmige Welle
(10) mit einem ersten daran befestigten Endzahnrad (40). in dem ein Paar der teilkreisförmigen
Schlitze vorgesehen ist. aufweist und daß der andere Drehkopf eine durch die rohrförmige
WeIIe(IO) hindurch verlaufende Welle (84) besitzt,
an der ein zweites Endzahnrad (41), welches ein Paar der teilkreisförmigen Schulze aufweist,
befestigt ist. daß das erste Endzahnrad (40) ein Paar von Aufspanndorn-Tragteilen (A. C) sowie
die zugehörigen, vorzugsweise; hydraulischen Motoren
(42.43) trägt, wobei jedes Aufspanndorn-Tragteil (A, C) ein drehbares, durch einen der
teilkreisförmigen Schlitze im zweiten Endzahnrad hindurch verlaufendes und an den zugehörigen
Motor (42, 43) angekoppeltes Grundteil (90) besitzt, und daß ferner das zweite Endzahnrad
(41) ein weiteres Paar von Aufspanndorn-Tragteilen (B, D) sowie die zugehörigen, vorzugsweise
hydraulischen Motoren (51, 52) trägt, wobei jedes dieser weiteren Aufspanndorn-Tragteile
(B, D) ein drehbares, durch einen der teilkreisföffnigen
Schlitze im ersten Endzahnrad hindurchverlaufendes und an den zugehörigen hydraulischen
Motor (51,52) angekoppeltes Orunclteil
(90) aufweist.
12. Bandaufwickelvorrichtung nach Anspruch II, gekennzeichnet durch parallel verlaufende
1 806
und in Abstand angeordnete sowie mit übereinstimmenden bzw. fluchtenden kreisförmigen Öffnungen
versehene Rahmenteile (11,11'), zwischen denen die das erste und das zweite Endzahnrad
(40,41) tragenden Wellen (10,84) verlaufen,
wobei auf dem freien Ende der rohrförmigen WeIIe(IO) ein drittes (40') und auf dem freien
Ende der das zweite Endzahnfad (41) tragenden Welle (84) ein viertes Endzahnrad (41') vorgesehen
ist, und zwar so, daß das erste und dritte Endzahnrad (40,40') in der Nähe der inneren
Seite der Rahmenteile (11, 11') und das zweite Und vierte Endzahnrad (41, 4Γ) in der Nähe der
äußeren Seiten der Rahmenteile (11. 1Γ) angeordnet sind, wobei an den Endzahnrädern (40,
41,40', 4Γ) mehrere Rollen (140,140') vorgesehen
sind, die an der Wand (142) der entsprechenden kreisförmigen Öffnungen (87) des jeweiligen Rahmenteils
(11, 11') ablaufen, und wobei ferner an jedem der Endzahnräder (40, 41, 40', 4Γ) ein
Aufspanndorn-Tragteilpaar (A, C; A\ C"; B, D;
B'. D') mit je einem zugeordneten an dieses angekoppelten Motor (42, 43, 51, 52) vorgesehen
ist, sowie durch zwei von den Rahmenteilen (11. 11) getragene Sätze von Antriebszahnrädern (45,
45', 50, 50'), von denen der erste Satz (45, 45') an das erste und dritte Endzahnrad (40, 40') und
der zweite Satz (50, SO') an das zweite und vierte Endzahnrad (41,41^ angekoppelt ist.
13. Bandaufwickelvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem
ersten Endzahnrad (40) vorgesehenen Aufspanndorn-Tragteile
(A, C) an die zugeordneten zum Antrieb dienenden Motoren (42.43) über eine
vorzugsweise aus eine Stange (113), einer Kupp-
lung (115) und einer Ausgangswelle (114) des jeweiligen Motors bestehende Verbindung angekoppelt
sind, welche durch die kreisförmige Öffnung (87) im benachbarten Rahmenteil (11) sowie
durch einen teilkreisförmigen Schlitz im dritten, an der Außenseite dieses Rahmenteils
(11) befindlichen Endzahnrades (41) hindurchverlaufen und wobei ferner die auf dem dritten
Endzahnrad (41) angeordneten Aufspanndorn-Tragteile (B, C) an die zugehörigen, zum Antrieb
dienenden Motoren (51, 52) durch eine vorzugsweise aus einer Stange (118), einer Kupplung und
einer Ausgangswelle des jeweiligen Motors bestehende Verbindung angekoppelt sind, welche
sich durch die kreisförmige Öffnung (87) im zugeordneten Rahmenteil (11) sowie durch die teilkreisförmigen
Schlitze im ersten Endzahnrad (40) erstrecken.
14. Bandaufwickelvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
dem zweiten Endzahnrad (40') vorgesehenen Aufspanndorn-Tragteile (A', C) einen Grundteil
(90) und eine Stange (98) aufweisen, die sich dursh die kreisförmige öffnung (87') in dem benachbarten
Rahmenteil (H') sowie durch die teilkreisförmigen Schlitze im vierten, im Bereich
des gleichen Rahmenteils (W) befindlichen Endzahnrades (41^ erstreckeil, und wobei weiterhin
die auf dem vierten Endzahnrad (41') angeordneten Aufspanndorn-Tragteile (B', D') entsprechend
einen Grundteil (107) und eine Stange aufweisen, die durch die kreisförmige öffnung (87')
des Rahmenteils (H') und die teilkreisförmigen Schlitze (108) im zweiten Endzahnrad (40') verlaufen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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