DE2938219A1 - Verfahren zum einstellen der laenge von verpackungspapierstuecken bei muenzenverpackungsmaschinen - Google Patents
Verfahren zum einstellen der laenge von verpackungspapierstuecken bei muenzenverpackungsmaschinenInfo
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Description
2938213
BAFK MACHINE Cu., LTD., No. 1-2, 1-chorae, Toranomon,
Minato-ku, Tokyo, Japan
Verfahren zum Einstellen der Länge von
Verpackungspapierstücken bei Münzenverpackungsmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einstellen der Länge von Verpackungspapierstücken zur Anwendung
bei einer Münzenverpackungsmaschine, die eine Einrichtung aufweist, welche es ermöglicht, Verpackungspapierstucke,
die in verschiedenen Längen entsprechend dem Durchmesser der zu verpackenden Münzen zugeschnitten werden, automatisch zuzuführen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
Verfahren der genannten Art, bei dem bei der Einleitung eines Verpackungsvorgangs eine Schneideinrichtung automatisch bewegt und in eine Stellung gebracht wird, bei der
sich das obere Ende der Verpackungspapierbahn leicht durch ein Messer einer Schneideinrichtung durchschneiden läßt.
Bei MUnzenverpackungsmaschinen bekannter Art, bei denen
die jeweils zu handhabende MUnzsorte mit Hilfe eines Knopfes oder dergl. eingestellt wird, wird die Stellung eines
Münzsorten-Einstellgliedes automatisch durch einen Münzsorten-Einstellmechanismus bestimmt, und die Stellung einer
Schneideinrichtung wird automatisch so bestimmt, daß von der Verpackungspapierbahn ein Teil abgeschnitten wird, dessen Länge auf den Durchmesser der gewählten MUnzsorte abgestimmt ist. Mit anderen Worten, das Messer wird waagerecht
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bewegt, um die Länge der Papiervorschubstrecke zu bestimmen, und eine Verpackungspapierbahn wird längs einer Strecke zugeführt, die dem Durchmesser der zu verpackenden Münzen angepaßt ist. Bei den bekannten Münzenverpackungsmaschinen
wird jedoch das Messer nicht bewegt, nachdem die Münzsorte einmal eingestellt worden ist. Beispielsweise wird bei Münzen von kleinem Durchmesser das Messer bis in die Nähe einer
Verpackungswalze verschoben und entsprechend eingestellt, und wenn nunmehr ein Schneidvorgang durchgeführt werden soll,
um das vordere Ende des Verpackungspapiers einzustellen, läßt sich die Papierbahn nicht zügig in der Papierschneidrichtung weiterziehen, da bestimmte Hindernisse, z.B. eine
PapierfUhrungsplatte usw., vorhanden sind. Daher ist der Betrieb einer solchen Maschine bei Münzen von kleinem Durchmesser sehr störungsanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Einstellen der Länge von Verpackungspapierstücken zu schaffen, das sich bei einer MUnzenverpackungsmaschine anwenden
läßt und bei dem die genannten Nachteile bekannter Verfahren vermieden sind.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung eines
Verfahrens gelöst, bei dem dann, wenn ein Verpackungspapierstück zugeschnitten werden soll, z.B. wenn eine neue Verpackungspapierbahn zugeführt wird oder wenn die Verpackungsmaschine stillgesetzt worden ist, da eine Störung bezüglich
des Papiertransports oder die Nichtdurchführung eines Schneidvorgangs festgestellt worden ist, das Messer in eine Stellung
gebracht wird, bei der sich der Schneidvorgang ohne Rücksicht auf die zu verpackende Münzsorte zügig und störungsfrei durchführen läßt.
Ferner ist durch die Erfindung ein Verfahren zum Einstellen von Verpackungspapierstücken bei einer Münzenverpackungsmaschine geschaffen worden, bei dem die Stellung eines Messers
zum Abschneiden eines Verpackungspapierstücks der erforderlichen Länge, die dem Durchmesser der zu verpackenden Münzen
angepaßt ist, in Verbindung mit dem Münzsorten-Einstellvorgang Maßnahmen umfaßt, um das Messer in eine vorbestimmte
Stellung zu bringen, um den Schneidvorgang zu erleichtern, wenn ein Stück der Verpackungspapierbahn abgeschnitten
soll, sowie um das Messer in eine vorbestimmte Stellung zurückzuführen, damit erneut ein Verpackungsvorgang
durchgeführt werden kann, nachdem das Verpackungspapierstück abgeschnitten worden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht des Hauptteils einer Münzenverpackungsmaschine,
bei der das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung finden kann;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hauptteils der Münzenverpakkungsmaschine;
und
Fig. 3 den Aufbau einer elektrischen Schaltung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Gemäß Fig. 2 sind zwei Platten 1 und I1 zum Einstellen eines
Messers vorhanden, die um die Achse einer Welle 3 drehbar sind. Mit der Welle 3 und weiteren Wellen 4 und 5 sind Zahnräder
9, 10 und 11 drehfest verbunden, damit die Drehbewegung einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung diskontinuierlich
durch eine elektromagnetische Kupplung auf ein Zahnrad X und damit auch auf die Zahnräder 9, 10 und 11 übertragen
werden kann. Mit einer Welle 6 sind ein Zahnrad 12 und eine Papiervorschubwalze 13 drehfest verbunden; diese
Teile dienen zur Übertragung der genannten Drehbewegung auf die Papiervorschubwalze 13. Ein in Fig. 1 sichtbares Bauteil
15 zum Einstellen der Höhenlage eines Messers und eine daran
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-y-
(o
befestigte Messertragplatte 16 sind senkrecht bewegbar mit den Wellen 3 und 4 verbunden. Am oberen Ende der Messertragplatte
16 ist ein Messer 17 befestigt.
Zwei Walzenbefestigungsplatten 2 und 2· sind so angeordnet,
daß sie um eine Welle 7 drehbar sind, die an den Platten 1 und 1' zum Einstellen des Messers befestigt ist. An den Platten
2 und 2* sind PapierfUhrungsplatten 18 und 19 und eine Welle 8 befestigt, und auf der Welle 8 ist eine antreibbare
Rolle 14 angeordnet. Die Platten 2 und 2' zum Unterstützen der antreibbaren Rolle 14 und die Platten 1 und I1 zum Einstellen
des Messers sind durch eine Feder 20 gegeneinander vorgespannt, und die Transportwalze 13 wird an die antreibbare
Walze 14 angedrückt.
Die Platte 1 zum Einstellen des Messers wird um die Welle 3 mittels eines Stellungswählnockens 23 über ein Gestängeglied
21 und einen Arm 22 bestimmt. Gemäß Fig. 1 wird eine Nockenwelle 24 durch einen nicht dargestellten Motor oder dergl.
angetrieben, so daß der Nocken 23 und an der Nockenwelle 24 befestigte Nocken 25 zum Ermitteln der Stellung des Messers
gedreht werden. Entsprechend dieser Drehbewegung werden die Platten 1 und 1.' zum Einstellen des Messers um die Welle 3
gedreht, und die jeweilige Stellung wird mit Hilfe der Detektornocken 25 und von mehreren Mikroschaltern MS2 (Fig. 3)
ermittelt.
Wird eine Verpackungspapierbahn 26 über eine Fühlrolle 27 geführt, die auf einer Achse 28 angeordnet ist, kann ein
Fühlhebel 29 eines Mikroschalters MS3, der gegenüber einer Ringnut 27· der Fühlrolle 27 angeordnet ist, nicht in die
Ringnut eintreten, und daher wird der Mikroschalter MS3 geschlossen, um ein das Vorhandensein des Papiers nachweisendes
Signal zu erzeugen. Ist kein Papier vorhanden, tritt der Fühlhebel 29 in die Ringnut 27· ein, um den Mikroschalter MS3
zu öffnen, damit ein das Fehlen von Papier anzeigendes Signal erzeugt wird.
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Die Verpackungspapierbahn 26 wird von der Papiervorschubwalze 13 und der angetriebenen Walze 14 erfaßt und Verpakkungswalzen 31 über eine Papierführungsplatte 30 hinweg zugeführt; ebenso wie bei einer Verpackungsmaschine bekannter
Art wird die Verpackungspapierbahn 26 entsprechend der Differenz zwischen der Verpackungsgeschwindigkeit und der Transportgeschwindigkeit der PapierzufUhrungswalze 13 mit Hilfe
des Messers 17 auf eine vorbestimmte Länge zugeschnitten, und der Verpackungsvorgang wird durch eine Spannklaue 32
bewirkt. Während des Zuschneidens eines Verpackungspapierstücks wird gemäß Fig. 1 ein Mikroschalter MS4 durch einen
Fühlhebel 33 und einen Nocken 34 betätigt, um ein Nachweissignal zu erzeugen, das anzeigt, ob das Papier vollständig
oder nur unvollständig durchschnitten worden ist.
Beim Verpacken von Münzen von kleinem Durchmesser bewirkt das Einstellen der Maschine auf die betreffende MUnzsorte,
daß der Einstellnocken 23 gedreht wird; außerdem werden die Platten 1 und 1* zum Einstellen des Messers durch den Arm
und das Gestängeglied 21 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Welle 3 gedreht, um das Messer 17 in eine Stellung in der
Nähe der Verpackungswalzen 31 zu bringen, z.B. in die in Fig. 1 bei 17a mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung.
Wenn das vordere Ende der Verpackungspapierbahn 26 zugeschnitten werden soll, da es nicht die gewünschte Form hat, oder
aus einem anderen Grund, zeigt es sich, daß ein manuelles Zuschneiden sehr schwierig ist, da der Fühlhebel 33, die
Verpackungswalzen 31 und andere Bauteile dem Messer in der Stellung 17a benachbart sind. Im Hinblick hierauf werden die
Platten 1 und 1* zum Einstellen des Messers 17 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinne um die Welle 3 geschwenkt, z.B. mit Hilfe
eines Griffs, der auf der Messerbefestigungsplatte 16 oder der Einstellplatte 1 angeordnet ist, so daß sich das Messer
17 gemäß Fig. 1 z.B. in eine der mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellungen 17b und 17c bringen läßt. Bei jeder
dieser Stellungen läßt sich die Papierbahn sehr leicht zu-
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schneiden, und ihr vorderes Ende erhält die gewünschte vorbestimmte Form. Bei dieser Drehbewegung werden auch die Platten 2 und 2' zum Unterstützen der antreibbaren Walze geschwenkt, und die Verpackungspapierbahn 26 wird weiterhin
von der Transportwalze 13 und der antreibbaren Walze 14 erfaßt, was auf die Vorspannkraft der Feder 20 zurückzuführen ist.
Auf diese Weise wird die Papierbahn daran gehindert, sich gegenüber der vorbestimmten Stellung zu verlagern.
Wird die Verpackungspapierbahn 26 zwischen die beiden Walzen 13 und 14 geführt, wird die Platte 2 zum Unterstützen der
antreibbaren Walze 14 gemäß Fig. 1 mit Hilfe des Griffs 35 im Uhrzeigersinne um die Achse 7 geschwenkt, um die Walzen
13 und 14 voneinander abzuheben, woraufhin man die Verpakkungspapierbahn 26 in den so entstandenen Spalt einführen
kann. Alternativ kann man gemäß Fig. 2 einen Betätigungsknopf 38 drehen, um eine mit dem Knopf verbundene Riemenscheibe
zu betätigen, die über einen Riemen 39 eine mit dem Zahnrad 9 drehfest verbundene Riemenscheibe 36 antreibt. Somit können die Walzen 13 und 14 mit Hilfe des Riemens 39 und der
Zahnräder 9 bis 12 gedreht werden, um die Verpackungspapierbahn in die Maschine einzuführen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel läßt sich das Messer 17 manuell verstellen. Alternativ ist es
gemäß der Erfindung möglich, die Stellung des Messers zu ermitteln und das Messer in der nachstehend beschriebenen Weise
automatisch einzustellen. Eine bevorzugte AusfUhrungsform einer Steuerschaltung zum automatischen Fühlen der Messerstellung und zum Einstellen des Messers ist im folgenden anhand
von Fig. 3 beschrieben.
Gemäß Fig. 3 erhält eine Startsteuerschaltung A dann, wenn ein Startknopf gedrückt wird, um die Zählung und das Verpakken von Münzen einzuleiten, den Startzustand mit Hilfe einer
inneren Kippschaltung oder dergl. aufrecht. Die Startsteuer-
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schaltung A gibt über eine Ausgangsklemme Ql ein Verriegelungs-Ausgangssignal
ab, das einem Und-Gatter zugeführt wird. Jedesmal dann, wenn ein Yerriegelungssignal abgegeben wird,
wird außerdem über eine Ausgangsklemme Q2 von einem monostabilen Multivibrator ein Impuls zum Zurücksetzen einer
Kippschaltung oder dergl. abgegeben, die zu einer nachstehend beschriebenen Schaltung B zum Nachweisen von Störungen
bei der Papierzufuhr gehört. Die Schaltung A ist so ausgebildet, daß dann, wenn ihr über eine Eingangsklemme R ein Signal
mit einem niedrigen Pegel zugeführt wird, durch einen monostabilen Multivibrator ein Impuls erzeugt wird, der dazu
dient, die Schaltung zum Aufrechterhalten des Startzustandes zurückzusetzen.
Die Schaltung B zum Feststellen von Störungen bei der Papierzufuhr
ist so ausgebildet, daß dann, wenn die gemäß Fig. 1 durch den Mikroschalter MS3 gefühlte Verpackungspapierbahn
26 verbraucht ist oder wenn sich eine Störung beim Papiertransport ergibt, eine interne Kippschaltung oder dergl. gesetzt
wird. Beim Erscheinen eines Signals mit einem hohen Pegel an einer Ausgangsklemme Q der Schaltung B wird ein
Signal mit einem niedrigen Pegel einer in Fig. 3 durch eine gestrichelte Linie angedeuteten Steuerleitung zugeführt, die
zu Analogschaltungen C gehört, und zwar über einen Inverter INV, damit die betreffenden Schalter geöffnet werden, wie es
in Fig. 3 gezeigt ist. Dieses Signal wird über den Inverter INV auch einer Eingangsklemme R der Startsteuerschaltung A
zugeführt.
Ein Verpackungs- und Zählumschalter SW dient gemäß Fig. 3
dazu, zu bestimmen, ob ein Verpackungsvorgang oder ein Zählvorgang
durchgeführt werden soll. In Fig. 3 befindet sich der Schalter SW in der Stellung für den Verpackungsbetrieb.
Hierbei ist die Eingangsseite einer Inverterschaltung Al geerdet, damit der Und-Schaltung AND ein Signal mit einem
hohen Pegel zugeführt wird.
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-ßT-
ΛΌ
Mehrere Mikroschalter MSl zum Einstellen der jeweiligen
Münzsorte werden z.B. mittels einer Münzsorten-Wählskala, eines Wählknopfes oder dergl. betätigt. Die Ausgangssignale
der Mikroschalter MSl werden jeweils Inverterschaltungen A2 zugeführt, deren Ausgangssignale Steuerleitungen der Analogschalter
C zugeführt werden. Die Ausgangssignale der Analogschalter C werden Klemmen al bis a4 einer im folgenden beschriebenen
Stellungswähl- und -fühlschaltung D zugeführt; gemäß Fig. 3 sind die Steuerleitungen jenseits der Analogschalter
C gegebenenfalls über Widerstände an eine Spannungsquelle VPD angeschlossen oder über Widerstände geerdet. Die
Mikroschalter MS2 zum Fühlen der Stellung des Messers sind so angeordnet, daß sie es ermöglichen, die gewünschte Münzsorte
einzustellen und die Stellung des Messers zu fühlen. Die Ausgangssignale der Mikroschalter MS2 werden Umkehrschaltungen
A3 zugeführt, deren Ausgänge mit Eingangsklemmen bl bis b4 der Stellungswähl- und -fühlschaltung D verbunden sind.
Die Stellungswähl- und -fühlschaltung D ist so ausgebildet, daß Informationen über die eingestellte Münzsorte und die
Stellung des Messers, die den Eingangsklemmen al bis a4 und bl bis b4 zugeführt werden, jeweils als 4-Bit-Codes verarbeitet
werden und daß geprüft wird, ob die Codes zueinander passen, und daß dann, wenn beide Codes übereinstimmen, über die
Ausgangsklemme Q ein Signal mit einem hohen Pegel abgegeben wird, während dann, wenn die Codes nicht übereinstimmen, über
die Ausgangsklemme Q ein Signal mit einem niedrigen Pegel abgegeben wird. Das Ausgangssignal der Schaltung D wird dem Und-Gatter
zugeführt und dient als Antriebssteuersignal für einen Motor zum Einstellen des Messers. Stimmen die beiden Codes
nicht Uberein, wird der Einstellmotor durch das schwache Signal angetrieben; bei Übereinstimmung der beiden Codes wird
der Einstellmotor durch das Signal mit dem hohen Pegel stillgesetzt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtungen
mit weiteren Einzelheiten dargestellt.
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Wird für einen Verpackungsvorgang die Münzsorte eingestellt, werden die Mikroschalter MSl entsprechend betätigt, und der
Code für die Münzsorte wird der Schaltung D zugeführt und durch die Mikroschalter MS2 mit dem Code für die Stellung
des Messers verglichen. Wird das Fehlen einer Übereinstimmung festgestellt, wird das Und-Gatter geschlossen, und der
Motor zum Einstellen des Messers wird durch das Antriebssteuersignal in Betrieb gesetzt. Solange die Codes nicht übereinstimmen,
ist das Und-Gatter geschlossen, so daß auch beim Schließen des Startschalters kein Startsignal für einen Verpackungsvorgang
abgegeben wird; daher wird weder mit einem WählVorgang noch mit einem Verpackungsvorgang begonnen. Mit
Hilfe des Einstellmotors wird das Messer während einer bestimmten Zeitspanne verstellt, und die Mikroschalter MS2 werden
entsprechend betätigt. Sobald der Code für die Stellung des Messers mit dem Code für die Münzsorte übereinstimmt,
wird das Übereinstimmungssignal durch die Stellungswähl- und -fühlschaltung O abgegeben, um den Einstellmotor stillzusetzen
und das Und-Gatter zu öffnen; wird bei diesem Betriebszustand der Startschalter geschlossen, wird gemäß Fig. 3 von
dem Und-Gatter ein Startsignal F abgegeben, um mit dem Zähl- und Verpackungsbetrieb zu beginnen.
Wird während des Verpackungsvorgangs festgestellt, daß die Verpackungspapierbahn verbraucht ist oder daß bei dem Papiertransport
eine Störung aufgetreten ist, gibt die Fühlschaltung B über ihre Ausgangsklemme Q ein Signal mit einem hohen
Pegel ab, um die Analogschalter C zu betätigen, damit die Steuerleitungen nach Fig. 3 geöffnet werden und damit die
Startsteuerschaltung A zurückgesetzt wird. Werden die Analogschalter C geöffnet, wird der zur Vorbereitung eingestellte
MUnzsortencode zur Erleichterung des Papierschneidevorgangs den Eingangsklemmen al bis a4 der Stellungswähl- und-fühlschaltung
D zugeführt. Wenn die Codes in diesem Zeitpunkt nicht übereinstimmen, wird der Messereinstellmotor betätigt,
um das Messer zu verstellen. Ist das Messer in eine der ge-
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wählten Münzsorte entsprechende Stellung gebracht worden, was der Stellung der Mikroschalter MS2 in Fig. 3 entspricht,
wird der Einstellmotor durch den Benutzer stillgesetzt, und die Verpackungspapierbahn wird neu eingestellt.
Wird der Startschalter wieder geschlossen, nachdem das Einstellen des Verpackungspapiers beendet ist, gibt die Startsteuerschaltung A über ihre Ausgangsklemme Ql ein Signal mit
einem hohen Pegel ab, während die Ausgangsklemme Q2 einen Impuls eines monostabilen Multivibrators mit einem hohen Pegel abgibt; diese Signale wirken als Signale zur Aufrechterhai tung des Startzustandes bzw. als Rücksetzsignal für die
Schaltung B zum Fühlen von Störungen beim Papiertransport. Durch dieses RUcksetzsignal wird den Steuerleitungen der
Analogschalter C ein Signal zugeführt, und der durch die Mikroschalter MSl bestimmte Münzsortencode wird wirksam.
Wenn in diesem Zeitpunkt das Messer wegen einer Störung des Papiertransports oder dergl. verstellt worden ist, stimmen
die beiden Codes nicht mehr miteinander überein, und es wird ein Antriebssteuersignal für den Einstellmotor abgegeben,
damit das Messer in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird. Somit wird die Abgabe des Signals F zum Einleiten des Verpackungsbetriebs während einer bestimmten Zeitspanne gesperrt, und nachdem das Einstellen des Messers abgeschlossen ist, wird erneut auf den Verpackungsbetrieb
übergegangen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen wird das Messer in eine Stellung gebracht, bei welcher der Vorgang des Zuschneidens der Papierbahn entsprechend der Münzsorte erleichtert wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann man das Messer in eine Stellung bringen, die ausschließlich beim Zuschneiden des Verpackungspapiers benutzt
wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau der elektrischen Schaltung wird das Messer automatisch in eine vorbestimmte Stellung
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gebracht, wenn es erforderlich ist, das Verpackungspapier
zuzuschneiden. Auf diese Weise läßt sich der Schneidvorgang
erheblich erleichtern, and bei der erneuten Inbetriebsetzung wird das Messer/seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt,
woraufhin die Maschine auf sehr bequeee Weise wieder in Betrieb gesetzt werden kann.
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Leerseite
Claims (4)
1. Verfahren zum Einstellen von Verpackungspapierstükken
bei einer Münzenverpackungsmaschine, bei der die Stellung eines Messers so bestimmt wird, daß von einer Verpakkungspapierbahn
jeweils ein Stück abgeschnitten wird, dessen Abmessungen dem Durchmesser der zu verpackenden Münzen
angepaßt ist, wobei diese Abmessungen durch einen liünzsorten-Einstellvorgang
bestimmt v/erden, dadurch gekennzeichnet , daß das Messer in eine vorbestimmte
Stellung gebracht wird, um den ^>chneidvorgang zu erleichtern,
wenn ein Teil der Verpnckungspapierbahn abgeschnitten
werden soll, und daß das .les.ser in eine vorher
eingestellte Stellung zurückgeführt wird, um den Verpackungsvorgang wieder in Gang zu setzen, nachdem das genannte Stück
der Verpackungspapierbahn abgeschnitten worden ist.
:. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eins Messer manuell verstellt wird.
.!. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellen des Messers und das Zurückstellen des .V-ssers
durch Steuereinrichtungen automatisch bewirkt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß
zu den Steuereinrichtungen Einrichtungen zum Feststellen der
Notwendigkeit, das Messer in die vorbestimmte Stellung zur
η j υ α ι j / u y ^ u
:i *■: .-'1
Erleichterung des üchneidvorgangs gehören, die ein Nachweissignal
abgeben, ferner eine Einrichtung zum Bewegen des hessers in die genannte vorbestimmte stellung in Abhängigkeit
von dem Nachweissignnl, eine Einrichtung zum Feststellen des Abschlusses des Schneidvorgangs beim Erreichen der
vorbestimmten Stellung und zum Abgeben eines diesen Abschluß meldenden Signals sowie eine Einrichtung zum Zurückführen
des Messers in die vorher eingestellte Stellung, wobei der Verpackungsvorgang in Abhängigkeit von dem Abschlußsignal
wieder in Gang gesetzt wird.
η 3 υ η 13/iiiu ο
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