DE2757182C2 - Stauchfalzmaschine - Google Patents

Stauchfalzmaschine

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DE2757182C2
DE2757182C2 DE19772757182 DE2757182A DE2757182C2 DE 2757182 C2 DE2757182 C2 DE 2757182C2 DE 19772757182 DE19772757182 DE 19772757182 DE 2757182 A DE2757182 A DE 2757182A DE 2757182 C2 DE2757182 C2 DE 2757182C2
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fold
folded
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Werner 7611 Gutach Lehmann
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Bauerle Mathias GmbH
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Description

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
Der Hauptvorteil, der durch die Erfindung erzielt wird, ist darin zu sehen, daß keinerlei Papieranschläge mehr vorhanden sind, die auf die gewünschte Papiervorlaufstrecke eingestellt werden müssen, und daß zum Einstellen des jeweils falzlängengerechten und falzformgerechten Papiervorlaufs rein elektrische bzw. elektronische Steuermittel verwendet werden können, die in an sich bekannter Weise die Möglichkeit bieten, die denkbar einfachste Bedienung, z. B. durch Betätigung von Programmtasten oder Einlegen eines Programmträgers in eine Programm-Leseeinrichtung, zu erzielen. An der Maschine selbst brauchen keinerlei Veränderungen mehr vorgenommen zu werden.
Die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ermöglicht eine vollautomatische Programmierung der gesamten Stauchfalzmaschine, und zwar bezüglich der gewünschten Falzform und des gewünschten bzw. möglichen Falzendformats unter Berücksichtigung des Grundformat des Falzgutes.
Dabei ist es von Vorteil, wenn der programmierbare Microrechner gemäß Anspruch 3 mit einer Kcntrollanzeigevorrichtung zur Sichtbarmachung der manuell eingegebenen Daten und/oder mit einer Fehleranzeigevorrichtung versehen ist, welch letztere dem Bediener anzeigt, wenn er eine falsche Falzart oder ein falsches Falzendformat eingegeben hat
Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher jü erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Stauchfalzmaschine mit zwei Falzwalzenpaaren,
Fig. la und Ib elektromagnetisch betätigbare Falzgutabweiser, wie sie in der Stauchfalzmaschine der F i g. 1 und 2 angeordnet sind,
Fig.2 eine schematische Querschnittsdarstellung einer anderen Ausführungsform der Stauchfalzmaschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht A der Fig. 1, F i g. 4 eine Ansicht B der F i g. 2,
Fig.5 einen Vorlaufbegrenzer in perspektivischer Darstellung,
F i g. 6,7,8 drei verschiedene Ausführungsformen von Vorlaufbegrenzern im Schnitt,
Fig.9 das Schema einer elektronischen Steuereinrichtung für sinen Vorlaufbegrenzer,
Fig. 10 in Blockdarstellung einen Microprozessor, eine Eingabetastatur, eine Anzeigevorrichtung zur Steuerung zweier Vorlaufbegrenzer,
F i g. 11 in Blockdarsteüung den Microprozessor mit einer Datenträger-Eingabevorrichtung und
F i g. 12 verschiedene Falzformen.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Stauchfalzmaschine besitzt vier gleiche Walzen Wi, W 2, W 3 und WA, die jeweils paarweise so angeordnet sind, daß sie insgesamt eine Berührungsstelle I und zwei Falzstellen II und III bilden.
Während die Walze W1 lediglich als Transportwalze fungiert, stellen die Walzen W2, W3 und WA die eigentlichen Falzwalzen dar, die an ihren Berührungsstellen II und III das Falzgut falten. Die Walzen Wi, W2, W3 und WA sind alle gleich ausgebildet und bestehen jeweils aus einem Metallkern 1 und einem Mantel 2 aus einem elastischen Material bestimmter Härte. Das Falzgui durchläuft die Berührungs- und Falzstellen I, II und II) jeweils in den durch Pfeile 3, 4 und 5 angedeuteten R:^htungen. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, sind die Walzen Wl, W2, W 3 und WA drehbar in Gestellplatiuen 6 und 7 gelagert Außerdem stehen sie durch Zahnräder 8 und 8' untereinander in getrieblicher Verbindung, so daß alle immer mit der gleichen Drehzahl und Umfangsgeschwindigkeit laufen. Angetrieben werden die Walzen Wi bis WA durch einen nicht dargestellten Elektromotor, dem ein verstellbares Untersetzungsgetriebe nachgeordnet sein kann, so daß die Arbeitsgeschwindigkeiten der Walzen wählbar sind.
In der horizontalen Ebene der Berührungsstelle I der beiden Walzen Wi und W2 ist eine aus zwei dünnen, in geringem Abstand parallel zueinander verlaufenden Führungsblechen 9 und 10 bestehende Falzgutführung angeordnet, welche die Vorlaufbahn 11 des ersten Falzwalzenpaares W2 und W3 definiert Die Führungsbleche 9 und 10 sind im oberen Bereich der Umfangsform der Walze W3 angepaßt wobei der gekrümmte Teil des unteren Führungsbleches 10 vom Umfang der Walze W3 nur einen sehr geringen Abstand hai. Im Bereich des Stauchraumes 12 bilden die beiden Führungsbleche 9 und 10 c«ie trichterartige Fangöffnung 13 zur sicheren Aufnahm:·: des aus der Berührungsstelle I in Richtung des Pfeils 3 vorlaufenden Falzgutabschnittes. Vor der Fang- oder Einlauföffnung 13 der Vorlaufbahn 11 ist ein optoelektrischer Falzgutwnsor 14 angeordnet, der in bekannter Weise aus einer Lichtquelle und einem Fotowiderstand oder einer Fotozelle besteht und der seinen elektrischen Schaltzustand ändert, sobald sein Tastfeld von der Führungskante des vorlaufenden Falzgütabschnittes in der Richtung des Pfeils 3 gekreuzt wird.
Wie aus Fig.3 ersichtlich ist sind die beiden Führungsbleche 9 und 10 im Bereich der Oberseite der Walze W3 mit in Umfangsrichtung der Walze W3 verlaufenden schlitzförmigen Ausnehmungen 15,16,17 bzw. 18, 19, 20 versehen, durch welche Andruckrollen 21, 22 und 23 mit ihrer Umfangsfläche auf den Umfang der Walze W3 bewegt werden können. Die Andruckrollen 21,22 und 23 sind auf einer gemeinsamen Welle 24 drehbar gelagert und haben den gleichen Durchmesser wie die Walzen Wi, W2, W3 und WA. Die Welle 24 ist in zwei Schwenkhebeln 25 und 26 gelagert, die ihrerseits gelenkig auf den Wellenenden 27 bzw. 28 der Walze Wi angelenkt sind. Der Achsabstand zwischen der Walze Wi und der Welle 24 entspricht genau dem Durchmesser der Andruckrollen 21, so daß diese ständig in reibschlüssiger Verbindung stehen mit der Walze Wi. Durch Zugfedern 29 werden die Schwenkhebel 25 und 26, die in F i g. 1 aus Darstellungsgründen in gestrichelten Linien in anderer Form dargestellt sind, gegen ortsfest in den Gestel'.platinen 6 bzw. 7 befestigte Anschlagstifte 30 gezogen, derart, daß die Andruckwal · zen 21, 22 und 23 nicht in die schlitzförmigen Ausnehmungen 25, 16 und 17 des oberen Führungsbleches 9 hineinragen. An den Schwenkhebeln 25 und 26 greifen jeweils elektrische Tauchankermagnet 31 bzw. 32 an, die bei Erregung die Andruckrollen 21,22,23 auf die Walze W3 ziehen.
In analoger Weise sind für die Falzstelle III eine aus zwei Führungsblechen 9' und 10' gebildete Vorlaufbahn 11' sowie drei Andruckrollen 21', 22' und 23' vorhanden, deren Anordnung in bezug auf die Vertikalcbene der Falzstelle II dieselbe Anordnung besitzen wie die Führungsbleche 9 und 10 bzw. die Andruckrollen 21, 22 und 23 in bezug auf die horizontale Einlaufebene der Berührungsstelle I. Auch die Führungsbleche 9' und 10' sind mit schlitzförmigen Ausnehmungen versehen, die in
Form und Anordnung den Ausnehmungen 15 bis 20 der Führungsbleche 9 und 10 entsprechen. Die Schwenkhebel 25' und 26', in denen die gemeinsame Welle 24' der Andruckrollen 2Γ, 22' und 23' gelagert ist, sind derart auf den Wellenenden 28' der Walze W2 gelagert, daß die Andruckrollen 2Γ, 22' und 23' einerseits stiindig mit der Walze W2 in reibschlüssiger Verbindung stehen und durch elektrische Tauchankermagnete 31' bzw. 32' durch die schlitzförmigen Ausnehmungen in den Führungsblechen 9' und 10' auf die Walze WA gezogen werden können. Durch die Zugfeder 29' werden die verlängert dargestellten Schwenkhebel 25' und 26' gegen Anschlagstifte 30' gezogen, so daß die Andruckrollen 21', 22' und 23' bei nicht erregten Magneten 31' und 32' dicht in die Vorlaufbahn ti' ragen, die von den Führungsblechen 9' und 10' gebildet ist. Auch vor den Fang- oder Einlauföffnungen 13' der Vorlaufbahn W ist ein Falzgutsensor 14' angeordnet, der in Aufbau und Wirkungsweise dem Falzgutsensor 14 entspricht. Dip in den Stauchraum 12' ragende trichterförmige Mündungsöffnung 13' der beiden Führungsbleche 9' und 10' ist so angeordnet, daß das die Falzstelle II in Richtung des Pfeils 4 durchlaufende Falzgut mit Sicherheit in die Vorlaufbahn 11' gelangt. In den beiden Stauchräumen 12 und 12' sind jeweils Falzgutabweiser 33 und 34 angeordnet, die jeweils mittels eines Elektromagneten 35 bzw. 36 (F ig. la und Fig. Ib) in die in strichpunktierten Linien dargestellte Abweiserstellung gebracht werden können, so daß das von der Berührungsstelle 1 ankommende Falzgut direkt in die Falzstelle II geleitet bzw. das von der Falzstelle Il ankommende Falzgut direkt in die Falzstelle III geleitet werden kann. Die Falzgutabweiser 33 und 34 sind jeweils auf Lagerzapfen 37 bzw. 38 der Gestellplatinen 6 und 7 drehbar gelagert und jeweils durch einen Hebelarm 39 bzw. 40 mit dem Tauchanker 41 bzw. 42 der Elektromagnete 35 bzw. 36 gelenkig verbunden.
im Bereich der Falzgutsensoren 14 bzw. 14' sind die Falzgutabweiser 33 und 34 jeweils mit Aussparungen versehen. Auf der Außenseite der Gestellplatine 7 ist ein mit den Walzen IVi bis WA synchronisierter Impulsgeber 43 angeordnet, der aus einer Schlitzscheibe 44 und einer opto-elektrischen Lichtschranke 45 besteht. Die Lichtschranke 45 ist in einem Gehäuse 46 untergebracht und erzeugt bei Drehung der Walzen W\ bis WA durch die Abtastung der am Umfang der Schlitzscheibe 44 in regelmäßigen Winkelabständen angeordneten Schlitze elektrische Impulse, deren zeitliche Abstände unabhängig von der jeweiligen Drehgeschwindigkeit der Walzen Wi bis WA genau definierten Förderstrecken des Falzgutes entsprechen.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 und 4 ist die Anordnung der Walzen VVl, W2. W 3 und WA die gleiche wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Auch die Durchlaufrichtungen des Falzgutes, die durch die Pfeile 3, 4 und 5 angedeutet sind, stimmen mit denjenigen der Fig.! überein. Ebenso sind die gleichen Falzgutabweiser 33 und 34 in den Stauchräumen 12 bzw. 12' angeordnet, die ebenfalls von Magneten 35 bzw. 36 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhelage, in der sie auf das durchlaufende Falzgut keinen Einfluß nehmen, in die gestrichelten Abweisstellungen gebracht werden können.
Statt der bei der Ausführungsform der Fig. 1 vorhandenen, mit dem gleichen Durchmesser wie die Waizen Wi bis WA versehenen Andruckrollen 21, 22, 23 bzw. 21', 22', 23' sind bei der Ausführungsform der F i g. 2 kleinere Andruckrollen 121, 122, 123 bzw. 121', 122' und 123' vorgesehen, die jeweils auf einer gemeinsamen Welle 124 bzw. 124' drehbar gelagert sind. Die Wellen 124 und 124' sind jeweils in zwei doppelarmigen Schwenkhebeln 125 und 126 bzw. 125' und 126' gelagert, die in koaxial zueinander an den Gestellplatinen 6 bzw. 7 befestigten Lagerzapfen 118 und 119 bzw. 118' und 119' schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkhebel 125 und 126 bzw. 125' und 126' sind jeweils gelenkig mit den Tauchankern von Elektromagneten 131 und 132 bzw. 13Γ und 132' verbunden, die. wenn sie erregt werden, die Andruckrollen 121,122,123 bzw. 12Γ, 122', und 123' aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhelage auf den Umfang der Walze W 3 bzw. WA ziehen. Durch zwei analog zu den Führungsblechen 9 und 10 bzw. 9' und 10' der F i g. 1 angeordnete Führungsbleche 109 und 110 bzw. 109' und 110' sind die beiden Vorlaufbahnen Ul und 11Γ definiert, in denen die jeweils vorlaufenden Walzgutabschnitte geführt werden. Die !richterartig ausgebildeten Fangöfinurigen 113 und 113' der Vorlaufbahnen 111 und 11Γ liegen in Vorlaufrichtung gesehen (Pfeil 3 und Pfeil 4) jeweils hinter den Andruckrollen 121, 122, 123 bzw. 12Γ, 122' und 123', so daß in diesem Fall nur die unteren Führungsbleche UO und 110' mit schlitzförmigen Ausnehmungen 115, 116 und 117 versehen sind, durch welche die Andruckrollen 121, 122, 123 bzw. 12Γ, 122' und 123' auf die Walzen W3 bzw. WA bewegt werden können. Es ist aus F i g. 2 ersichtlich, daß die Andruckrollen 121, 122 und 123 bzw. 12Γ, 122' und 123' in ihrer Ruhelage die Fangöffnungen 113 bzw. 113' freigeben. Um die Andruckrollen bei nicht erregten Elektromagneten 131, 132 bzw. Ul' und 132' in dieser Ruhelage zu halten, sind Zugfedern 129 bzw. 129' vorgesehen, die an den Schwenkhebeln 125 und 126 bzw. 125' und 126' angreifen und diese gegen feststehende Anschlagbolzen 130 bzw. 130' ziehen. In Fig.4 sind die Zugfedern 129 und die Anschlagbolzen 130 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht eingezeichnet. Die Elektromagnete 131 und 132 bzw. 13Γ und 132' sind jeweils an feststehenden Zapfen 135,136 bzw. 135' und 136' gelenkig aufgehängt.
Auch hier sind die gleichen Falzgutsensoren 14 und 14' wie in F i g. 1 angeordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 3 dienen die Andruckrollen 21, 22 und 23 bzw. 21', 22' und 23' jeweils gemeinsam als Vorlaufbegrenzer für den jeweils in die Vorlaufbahn 11 bzw. 11' vorlaufenden Falzgutabschnitt, während diese Funktion bei der Ausführungsform der Fig. 2 und 4 von den Andruckrollen 121, 122 und 123 bzw. 12Γ, 122' und 123' für den jeweils in die Vorlaufbahn 111 bzw. 111' einlaufenden Vorlaui abschnitt des Falzgutes ausgeübt wird. Wie bereits erwähnt, werden diese Andruckrollen 21, 22, 23 bzw. 21', 22', 23' sowie die Andruckrollen 121,122,123 bzw. 121', 122' und 123' von den Elektromagneten 31/32 bzw. 31732' bzw. 131/132 bzw. 131V132' jeweils aus den in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhestellungen, in welchen sie von den ihnen gegenüberstehenden Falzwalzen W3 bzw. WA abgehoben sind, betätigt, d. h. in die in strichpunktierten Linien angedeutete Andruckstellung gebracht
in den F i g. 5, 6, 7 und 8 sind wettere verschiedene Ausführungsformen von reibungsschlüssig auf das Falzgut einwirkende Vorlaufbegrenzern ohne die jeweils zugeordneten Falzwalzen dargestellt
Bei der Ausführungsform der Fig.5 bilden zwei parallel zueinander angeordnete Führungsbleche 137 und 138 eine Vorlaufbahn 139. die eine keilförmige
Einlauföffnung 140 besitzt, in welche das von der Berührungsstelle I oder von der Falzstelle II ankommende Falzgut in Richtung des Pfeils 141 einläuft. In der Nähe der Einlauföffnung 140 ist ein optoelektrischer Falzgutsensor 142 angeordnet, für den koaxial zu seiner optischen Achse in den Führungsblechen 137 und 138 Bohrungen 143 vorgesehen sind. Auf einer über dem oberen Führungsblech 147 feststehend angeordneten horizontalen Welle 144 ist eine rahmenförmige Wippe 145 schwenkbar gelagert, die durch einen Hebelarm 146 mit dem Tauchanker 147 eines Elektromagneten 148 verbunden ist. An dem dem Hebelarm 146 gegenüberliegenden, parallel zur Welle 144 verlaufenden Rahmenschenkel 149 sind zwei mit Bremsbelägen 150 bzw. 151 versehene, auf das untere Führungsblech 138 gerichtete Bremsschuhe 152 und 153 befestigt, die durch den Elektromagneten 148 bei dessen Erregung durch eine entsprechende Ausnehmung 154 des oberen Führungsbleches 137 hindurch auf die obere Fläche des unteren Fuhrungsbieches i38 abgesenkt werden können, um das in die: Vorlaufbahn 139 eingelaufene bzw. einlaufende Falzgut im geeigneten Augenblick zu stoppen. Durch eine Zugfeder 155, die am Rahmenschenkel 149 der Wippe 145 eingehängt ist, wird die Wippe bei nicht erregtem Elektromagneten 148 gegen einen Anschlagzapfen 156 gezogen, so daß die Bremsschuhe das in die Vorlaufbahn 139 einlaufende Falzgut bei nicht erregetem Magneten 148 nicht behindern.
Bei den Ausführungsformen der F i g. 6,7 und 8 ist zur Bildung der Vorlaufbahn jeweils eine feststehende ebene Führungsplatte 157 vorgesehen, die einlaufseitig schräg nach unten abgebogen ist. An der Unterseite dieser Führungsplatten 157 sind jeweils Magnetspulen 158 mit einem Eisenkern 159 angeordnet, die, wenn sie erregt sind, ein über der Führungsplatte 157 angeordnetes Bremselement anziehen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 besteht das Bremselement aus einer dünnen federelastischep. Platte 160, die mit ihrem hinteren Ende an einem feststehenden Querbalken 161 und mit ihrem vorderen, schräg nach oben verlaufenden Ende an einem Querbalken 162 starr befestigt ist, derart, daß zwischen der unteren Führungsplatte 157 und der Platte 160 eine freie Vorlaufbahn 163 für das Falzgut entsteht. Koaxial zum Eisenkern 159 der Magnetspule 158 ist auf der Oberseite der Platte 160 ein ferromagnetisches Blättchen 164 befestigt, das als Magnetanker dient und bei Erregung der Magnetspule 158 derart angezogen wird, daß ein sich gegebenenfalls in der Vorlaufbahn 163 befindendes Falzgut augenblicklich festgehalten wird. Die Einlaufrichtung des Falzgutes ist durch den Pfeil 165 gekennzeichnet Im Bereich der konischen Einlaufmündung 166 ist auch hierbei ein Falzgutsensor 167 vorgesehen, der übrigens auch bei den anderen beiden Ausführungsformen der F i g. 7 und 8 vorhanden ist
Bei der Ausführungsform der Fig.7 besteht das Bremselement aus einer ferromagnetischen Klappe 168, die beiderseits schwenkbar auf Zapfen 169 gelagert ist und von einer Zugfeder 170 gegen einen Anschlag 171 gezogen wird. Das einlaufseitige Ende der Klappe 168 ist schräg nach oben verlaufend angewinkelt, so daß wiederum eine trichterförmige Einlauföffnung 166 entsteht, wie bei der Ausführungsform der F i g. 7. Bei Erregung der Magnetspule 158 wird die Klappe 168 nach unten gezogen, so daß der in Richtung des Pfeils 165 in die Vorlaufbahn 172 eingelaufene Vorlaufabschnrtt des Falzgutes augenblicklich arretiert wird.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 8 besteht das Bremselement aus einer ferromagnetischen Führungsplatte 173, die an ihrem hinteren Ende an beidseitigen Lagerzapfen 174 schwenkbar gelagert ist und durch eine Zugfeder 174' gegen einen feststehenden Anschlag 175 gezogen wird. Zwischen der Platte 157 und der Führungsplatte 173 befindet sich die Vorlaufbahn 176. Auch die Führungsplatte 173 ist an ihrem einlaufseitigen Ende schräg nach oben verlaufend angewinkelt, so daß auch hier eine trichterförmige Einlauföffnung 166 gebildet ist. Bei Erregung der Magnetspule 158 wird die Führungsplatte 173 auf das in die Vorlaufbahn 176 eingelaufene Falzgut heruntergezogen und das Faizgut augenblicklich arretiert. Die Falzgutsensoren 142 und 167 der Ausführungsformen gemäß F i g. 5 bis 8 dienen dem gleichen Zweck wie die Falzgutsensoren 14 und 14' der Fig. 1 und 2. Die kreisförmig gebogene Form der Führungsbleche 9 und 10 bzw. 9' und 10' bzw. 109 und 110 bzw. 109' und 110' ist nur aus Raumersparnisgründen vorgesehen. Eine ähnliche Form könnten auch die
u> rührungsbiGchc 137 und 138 besitzen.
Die Funktionsweise der in den F i g. 1 und 3 dargestellten Stauchfalzmaschine ist folgende: Das in Richtung des Pfeils 3 in die Maschine einlaufende und dabei die Berührungsstelle I passierende Falzgut gelangt zunächst in die Vorlaufbahn 11. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß der Papierabweiser 33 aus der Einlaufbahn des Falzgutes geschwenkt ist und die in F i g. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage einnimmt. Zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt, d. h.,
jo wenn das einlaufende Falzgut um eine bestimmte Länge in die Vorlaufbahn 11 eingelaufen ist, werden die Elektromagnete 31 und 32 erregt und die gegenläufig zur Vorlaufrichtung angetriebenen Andruckrollen 21, 22, 23 unter Aufwendung eines gewissen Anpreßdrukkes auf die Walze W3 gedrückt, so daß das Falzgut nicht nur augenblicklich zum Stillstand kommt, sondern zugleich sowohl von den Andruckrollen 21, 22, 23 als auch von der Walze W3 in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird. Antriebsgeschwindigkeit ist dabei die gleiche wie diejenige, die von den Walzen IVl und VV 2 in Vorlaufrichtung auf das Falzgut ausgeübt wird. Dadurch entsteht eine Stauchschlaufe, die in Richtung des Pfeils 4 die Falzstelle II gelangt, so daß dort der erste Falz gebildet wird. Durch den gleichmäßigen Antrieb sowohl des Vorlaufabschnittes als auch des nachlaufenden Abschnittes des Falzgutes wird das Faizgut an der Falzstelle II in dem Maße gezogen, als es an der Berührungsstelle I und an den Berührungsstellen zwischen den Andruckwalzen 21, 22 und 23 und der
so Walze W3 geschoben wird. Es wird dadurch ein Spannen des Falzgutes und die damit verbundenen Knall- oder Raschelgeräusche vermieden.
Von der Falzstelle II läuft nun die gefalzte Kante des Falzgutes zunächst in die Vorlaufbahn 11', bis durch die Erregung der Magneten 31' und 32' die Andruckrollen 21', 22' und 23' auf die Walze JV4 gezogen werden und dann die oben beschriebene Falzbildung in analoger Weise durchgeführt wird.
Durch Erregung des Magneten 35 oder des Magneten 36 kann in an sich bekannter Weise stau einer Doppelfalzung eine einfache Falzung entweder an der Falzstelle II oder an der Falzstelle III bewirkt werden.
In analoger Weise arbeitet auch die mit den Andruckrollen 121, 122, 123 sowie 121', 122' und 123' ausgerüstete Stauchfalzmaschine der Fig.2. Der einzige Unterschied besteht darin, daß dabei die Andruckrollen 121 bis 123' selbst nicht direkt angetrieben werden, wie das bei den Andruckrollen 21 bis 23'
der Fig. 1 der Fall ist. Die ständig angetriebenen Andruckrollen 21, 22, 23 sowie 2Γ, 22' und 23' haben den Vorteil, daß die Gefahr des Entstehens eines mehr oder weniger großen Schlupfes zwischen dem Falzgut und der Falzwalze W3 bzw. IV4 wesentlich geringer ist als bei den nur indirekt angetriebenen Andruckrollen 121,122,123 bzw. 121', 122' und 123'.
Bei den Vorlaufbegrenzern der Fig.5, 6, 7 und 8 findet durch die Erregung der Elektromagnete 148 bzw. 158/159 jeweils nur ein Anhalten der jeweils vorlaufenden Falzgutabschnitte statt, so daß die Stauchschlaufe des Falzgutes ausschließlich von dem in Richtung des Pfeils 3 bzw. in Richtung des Pfeils 4 nachgeschobenen Falzgutabschnittes gebildet wird. Dabei kann es vorkommen, daß kurz nach dem Erfassen des Falzgutes an den Falzstellen III und II ein mit einem kleinen Knallgeräusch verbundenes Spannen des zwischen der Stoppstelle und den Falzstellen II bzw. III liegenden Falzgutabschnitte stattfindet. Wichtig dabei ist in jedem Fall, daß der arretierte Vorlaufabschnitt des Falzgutes in dem Augenblick wieder freigegeben wird, in dem die Stauchschlaufe des FaiZgutes von den Falzwalzen VV2/IV3 bzw. W3/W4 in den Falzstellen II bzw. III erfaßt wird. Das bedeutet, daß die jeweilige Erregungsdauer der Elektromagnete 148 bzw. 158/159 bei gleicher Arbeitsgeschwindigkeit einerseits kürzer sein muß als bei den Ausführungsformen der F i g. 1 und 2 und daß das elektrische Ausschalten der Elektromagnete 148 bzw. 158/159 bei den Ausführungsformen der F i g. 5 bis 8 jeweils exakt an einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen muß.
Die Steuerung der Elektromagnete 31/32 bzw. 31732' bzw. 131/132 bzw. 1317132' bzw. 148 bzw. 158/159 kann mit Hilfe des Impulsgebers 43 und der Falzgutsensoren 14, 14' bzw. 142 bzw. 167 mit verschiedenen Steuervorrichtungen erfolgen. Eine sehr einfache Steuervorrichtung ist in Fig.9 schematisch dargestellt. Diese besitzt einen elektronischen, mit einer dreistelligen Digitalanzeige versehenen Vorgabezähler 180, der auf eine elektronische Koinzidenzschaltung 181 geschaltet ist. Auf dieselbe Koinzidenzschaltung 181 ist auch ein Binärzähler 182 geschaltet, dem über einen Impulsformer 183 die vom Impulsgeber 43 erzeugten Impulse zugeführt werden. Der Impulsformer 183 wird vom Falzgutsensor 14, der hier stellvertretend für alle anderen Falzgutsensoren 14' sowie 142 und 167 steht, derart gesteuert, daß der Binärzähler 182 immer dann mit dem Zählen der vom Impulsgeber 43 gelieferten Zählimpulse beginnt, wenn die jeweils vorlaufende Kante des Falzgutes den Falzgutsensor 14 passiert Sobald der Binärzähler den im Vorwahlzähler 180 vorgegebenen Zahlenwert erreicht hat, gibt die Koinzidenzschaltung 181 ein Ausgangssignal auf einen Operationsverstärker 184, der den Magneten 31 erregt Der Elektromagnet 31 besteht hier stellvertretend für alle übrigen Elektromagnete 32, 31', 32', 131, 132 bzw. 131' und 132' bzw. 148 und 158/159. Mit dem Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung 181 wird auch zugleich der Binärzähler 182 wieder Null gesetzt, bis vom Falzgutsensor 14 wieder das Befehlssignal »Zählen« geliefert wird Es ist klar, daß eine solche Steuereinrichtung, wie sie die F i g. 9 vorsieht, bei einer Doppelstauchfalzmaschine doppelt vorhanden sein muß, so daß die jeweiligen Falzlängen für beide Falzstellen II und III separat eingegeben werden können.
Bei einem solchen Anwendungsfall sollte die Möglichkeit gegeben sein, die Falzgutabweiser 33 und 34 jeweils manuell verstellen zu können.
Durch die in den Fig. 10 und 11 dargestellten Steuereinrichtungen ist die Möglichkeit gegeben, eine vollautomatische Einstellung sowohl der einzelnen Falzlängen als auch des Falzendformates und der gewünschten Falzform zu erreichen, d. h., die die Vorlaufbegrenzer betätigenden Elektromagnete 31/32 bzw. 31732' bzw. 131/132 bzw. 1317132' bzw. 143 bzw. 158/159 sowie die die Falzgutabweiser betätigenden Elektromagnete 35 und 36 automatisch zu steuern. Dazu ist ein programmierbarer Microrechner 185 — im folgenden Microprozessor 185 genannt — vorgesehen, an den eine Eingabetastatur 186, eine Anzeigeeinheit 187, die Falzgutsensoren 14 und 14', der Impulsgeber sowie die die einzelnen Vorlaufbegrenzer und die Falzgutabweiser betätigenden Elektromagnete 31/32, 31732' bzw. 131/132, 1317132' bzw. 35 und 3b angeschlossen sind. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 besitzt die Eingabetastatur in einem Tastenfeld 188 eine die Zifferntasten null bis neun sowie eine Korrekturtaste C umfassende Zifferntastatur (Zehnertastatur) und daneben vier übereinander angeordnete Zusatztasten 190, die mit den Bezeichnungen 1/4, 1/3, 1/2 bzw. 2/3 bezeichnet sind. Daneben befinden sich noch zwei mit CF bzw. EF bezeichnete Tasten. Während mit den Zifferntasten null bis neun sowohl die Werte der Grundformatlänge als auch die Werte der Endformatlänge eingegeben werden können, besteht die Möglichkeit, mittels der unmittelbar daneben angeordneten Tasten 190 das auf die Grundformatlänge bezogene Endformat von 1/4, 1/3, der Hälfte oder von 2/3 zu wählen. Die beiden mit GF und EF bezeichneten Tasten sind Funktionstasten und dienen dazu, die mit ein- und derselben Tastatur eingegebenen Werte der Grundformatlänge und denjenigen der Endformatlänge zu unterscheiden. CF bedeutet Grundformat, EF bedeutet Endformat. Soll z. B. die Grundformatlänge eingegeben werden, so ist zuerst die Taste GF zu drücken, wenn danach die Endformatlänge ebenfalls mit der Tastatur 189 eingegeben werden soll, ist davor die Taste EF zu drücken. Über dem Tastenfeld t88 ist eine dreistellige Leuchtziffernanzeige 191 für das vJrundformat und eine dreistellige Leuchtziffernanzeige 192 für das Endformat angeordnet, in der dann die eingegebenen Werte erscheinen. Unterhalb des Tastenfeldes 188 befinden sich in einem Tastenfeld 193 sechs mit P, Z, DP, W, A und /bezeichnete Falzformtasten. Dabei bedeutet
P — einfacher Parallelfalz,
Z — z-förmige Falzform,
DP — Doppelparallelfalz
W - Wickelfalz,
A - Druckseite des Falzgutes liegt außen,
/ — Druckseite des Falzgutes liegt innen.
Die hiermit einstellbaren Falzformen sind in der F i g. 12 schematisch dargestellt
Die Anzeigeeinheit 187 besitzt eine dreistellige Leuchtziffernanzeige 194 sowie sechs Kontrolleuchten mit den Bezeichnungen P, Z DP. W, H, I sowie zwei zusätzliche Kontrolleuchten J95 und 196, die jeweils die Bezeichnung Ftragen. Während die Leuchtziffernanzeige 194 zur Kontrolle der im Vorwahlzähler eingegebenen Werte der Länge des Endformats des gefalzten Falzgutes anzeigt, bestätigen die Kontrolleuchten P, Z DP, W, A und /jeweils die in der Eingabetastatur 186 eingegebene Falzform. Die Kontrolleuchten 195 und 196 leuchten jeweils dann auf, wenn entweder das
Endformat oder aber die gewünschte Falzform nicht möglich ist, wobei der Bediener dann zugleich erkennen kann, ob er das Endformat oder aber die Falzfcrm neu eingeben muß.
Der Microprozessor 185 ist in der Lage, die eingegebenen Sollwerte mittels eines gespeicherten Arbeitsprogrammes und aus dem eingegebenen Endformat-Wert und der Falzform sowohl die die Vorlaufbegrenzer betätigenden Elektromagnete 31/32, 3Γ/32' bzw. 131/132 bzw. 1317132' in Abhängigkeit von den vom impulsgeber 43 gelieferten Zählimpulsen und den von den Falzgutsensoren 14 und 14' gelieferten Steuerimpulsen so zu steuern, daß die Maschine automatisch das gewünschte Falzprogramm ausführt. Selbstverständlich können auf diese Weise auch Stauchfalzmajchinen gesteuert werden, die mit Vorlaufbegrenzern in einer der Ausführungsformen der Fig. 5 bis 8 ausgerüstet sind.
Bei der Ausführungsform der Fig. 11 ist als Dateneingabevorrichtung für den Microprozessor 185 ein Datentrügerlesegerät 197 vorgesehen, das außer
einem »EIN«- und einem »AUS«-Schalter drei Rfcihen Ziffernanzeigeröhren 198, 199 und 200 besitzt, die die auf einem kartenförmigen Datenträger 201 gespeicherten Soll-Werte, die wiederum die Grundformatlänge (GF), die Endformatlänge (EF) und die Falzfofm (FF) enthalten können. Bei dieser Ausführungsform braucht die Bedienungsperson lediglich die mit der Grundformatlänge und den gewünschten Solldaten, nämlich der gewünschten Endformatlänge und der gewünschten
ίο Falzform versehene Karte 201 in das Datenträgerlese gerät 197 einzustecken und den »E1N«-Schalter zu betätigen, um dem Microprozessor 185 die erforderlichen Daten für das gewünschte Falzprogramm einzugeben. Auch in diesem Fall wird der Microprozessor im
π übrigen vom Impulsgeber 43 und den Falzgutsensoren 14 und 14' gesteuert, damit er programmgemäß die Elektromagnete 31/32 bzw. 31732' jeweils zeitgerocht ein- und ausschaltet und auch der gewünschten Falzform entsprechend die Elektromagnete 35 und 36
20. der Falzsutabweiser 33 und 34 richtie schaltet.
Hierzu 6 blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stauchfalzmaschine mit mindestens einem Falzwalzenpaar, bei der, in Transportrichtimg des Falzgutes gesehen, jeweils vor bzw. hinter einem Falzwalzenpaar eine Falzgutführung angeordnet ist, die zur vorwählbaren, falzlängengerechten Unterbrechung des Faltgutvorlaufes und falzbildenden Umlenkung des Falzgutes reibungsschlüssig auf das Falzgut einwirkende, den jeweils vorlaufenden Falzgutabschnitt arretierende und/oder in Gegenrichtung antreibende Vorlaufbegrenzer in Form von Klemmelementen oder Druckrollen, welch letztere den jeweils vorlaufenden Falzgutabschnitt auf die jeweils in der Nähe des Falzguteinführungseingangs liegende Falzwalze pressen, aufweisen, wobei die Betätigung der Vorlaufbegrenzer durch in den Vorlaufbahnen vor jedem Falzwalzenpaar angeordnete, die vorlaufende Falzgutvorderkante abtastende Sensoren steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur falzlängcngerechten Steuerung der mittels Elektromagneten (31,32, 131,132, 148,158) betätigbaren Vorlaufbegrenzer (21,22,23; 21', 22', 23'; 121,122,123; 121', 122', 123'; 150,151, 152,153; 160; 168; 173) ein mit den Falzwalzen (Wl, W2, W3 und WA) synchronisierter elektronischer Impulsgeber (43) vorgesehen ist, und daß im Bereich des Stauchraumes (12, 12') optoelektronische, die jeweils vorlaufenden Falzgutabschnitte abtastende Falzgutsensoren (14,14'; 142,167) ortsfest angeordnet sind, wöbe? die Impulse des Impulsgebers (43) in Abhängigkeit von dem oder den Schaltzuständen der Falzgutsensoren (14,14', 1«, 167) als Zählimpulse einer voreinstellbaren Koinzidenzschaltung (180, 181,182) zuführbar sind, weiche Lei Koinzidenz der Impulszahl mit der voreingestellten Zahl die Betätigung der Vorlaufbegrenzer und zugleich das Löschen der Zählimpulse in der Koinzidenzschaltung bewirkt
2. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Vorlaufbegrenzer (21/22/23 bzw. 21722723' bzw. 121/122/123 bzw. 12171227123' bzw. 150/151/ 152/153 bzw. 160 bzw. 168 bzw. 173) sowie von gegebenenfalls vor den einzelnen Falzwalzenpaaren (W2IW3 bzw. W31WA) angeordneten, elektrisch betätigbaren Falzgutabweisern (33/34) ein programmierbarer Microrechner (Microprozessor) (185) vorgesehen ist, in den mittels einer Eingabetastatur (186) oder mittels eines Datenträgers (201) das Grundformat des Falzgutes und/oder die gewünschte Falzform und/oder das gewünschte Falzenformat eingebbar sind, an den sowohl der Impulsgeber (43) als auch die Falzgutsensoren (14, 14', 142, 167) angeschlossen sind und der die programmgemäß eiTechneten, den jeweiligen Falzlängen entsprechenden Impulszahlen in eine Koinzidenzschaltung (181) eingibt.
3. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Microrechner (185) mit einer Kontrollanzeigevorrichtung (187, 191/192) zur Sichtbarmachung der manuell eingegebenen Daten und/oder in einer Fehleranzeigevorrichtung (195/196) versehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Stauchfalzmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art Bei einer bekannten Stauchfalzmaschine (DE-PS 6 73 172) ist als Vorlaufbegrenzer eine mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Falzwalzen angetriebene Andruckwalze vorgesehen, die vom Kolben eines Pneumatikzylinders auf die in der Nähe des Eingangs der Faiztasche liegende Falzwalze absenkbar ist, so daß der darunterliegende Bogen auf die wiederum daninterliegende Falzwalze aufgedrückt wird und daduich der vorlaufende Bogenabschnitt mit der gleichen Geschwindigkeit wie der nachlaufende Bogenabschnitt entgegen der Einlaufrichtung auf die Falzstelle zubewegt wird. Zur Steuerung des Kolbens im Pneumatikzylinder ist ein sogenanntes Schnüffelventil vorgesehen, das von einer ic die Falztasche ragenden, als Tastelement dienenden Schließfeder gesteuert wird und das an eine Vakuumpumpe angeschlosssen ist Abgesehen davon, daß diese Schließfeder zugleich als Papieranschlag fungiert, ist es zur Verstellung bzw. Einstellung der gewünschten Falzlänge jeweils erforderlich, diese Feder zusammen mit dein sogenannten Schnüffelventil, das auf einer Konsole verschiebbar befestigt ist, entlang der Falztasche zu verstellen. Das Einstellen der gewünschten Falzlänge ist also bei dieser Stauchfalzmaschine ebenso umständlich wie bei den herkömmlichen Fslzmaschinen, bei denen in den Falztaschen verstellbare Papieranschlaglineale vorgesehen sind, die auf die jeweils gewünschte Falzlänge separat eingestellt werden müssen.
Es ist auch bereits eine Einschlagvorrichtung in Taschenfalzmaschinen zum Falzen von Einschlagbogen bekannt (DE-OS 19 34 292), die Bogenleitelemente aufweist, welche von berührungslosen Tastern in Form von Lichtschranken gesteuert werden und einerseits einer dem ersten Einschlag bildenden Falztasche und andererseits einer den zweiten Einschlag bildenden Falztasche zugeordnet sind. Die Lichtschranken sind dabei an einer Falztasche im Abstand voneinander vor einem ortsfesten, jedoch verstellbaren Bogenanschlag angeordnet und je für sich entlang der Falztasche einstellbar. Auch hierbei ist es zum Einstellen der gewünschten Falzlänge erforderlich, die Lichtschranken bzw. die Bogenanschläge der einzelnen Falztaschen, die für sich manuell auf die gewünschte Vorlauftiefe einzustellen. Das bedeutet, daß die Bedienung genauso umständlich ist wie bei der Entgegenhaltung 1.
Bei einer anderen bekannten Falzmaschine (DE-OS 19 30 807), die zum Falten verschieden langer und/oder verschieden breiter Zeichnungspausen zu kompakten Paketen dient, sind die Falztaschen mit ortsfesten, elektromagnetisch betätigbaren Papieranschlägen ausgerüstet, die einzeln elektrisch z. B. durch Drucktastenschalter angesteuert werden können. Jeder Papieranschlag ist einer bestimmten Formatgröße bzw. Faltiänge zugeordnet. Dazwischenliegende Faltlängen können, wenn überhaupt, nur durch entsprechendes Versetzen der elektromagnetisch betätigbaren Papieranschläge eingestellt werden, was jedoch nicht Sinn und Zweck der beschriebenen Anordnung ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einstellen einer Stauchfalzmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art ohne Falztaschen und ohne verstellbare Anschläge oder Taster auf beliebige Falzlängen und Falzformen derart zu vereinfachen, daß die Maschine auch von ungeschultem Personal auf einfache Weise fehlerfrei bedient werden kann.
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