DE4039146A1 - Einrichtung zum zufuehren von blattmaterial zu einem weiterfuehrenden blatttransportsystem eines geraetes - Google Patents

Einrichtung zum zufuehren von blattmaterial zu einem weiterfuehrenden blatttransportsystem eines geraetes

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DE4039146A1
DE4039146A1 DE4039146A DE4039146A DE4039146A1 DE 4039146 A1 DE4039146 A1 DE 4039146A1 DE 4039146 A DE4039146 A DE 4039146A DE 4039146 A DE4039146 A DE 4039146A DE 4039146 A1 DE4039146 A1 DE 4039146A1
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Paul Freitag
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Als Geräte kommen Drucker in Betracht, die beispielsweise unterschiedliche Papierarten bedrucken sollen, oder auch Geldausgabeautomaten, die unterschiedliche Geldscheine aus­ geben sollen.
Durch die EP 02 35 633 A2 ist bereits eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art für einen Drucker mit mehreren Papierschächten bekannt. Jedem Papier­ schacht ist ein Friktionsrollensatz zugeordnet, welcher bei Bedarf aktiviert wird, so daß er ein Blatt durch den zuge­ ordneten Zuführkanal in das weiterführende Blatttransportsy­ stem fördert. Das weiterführende Blatttransportsystem umfaßt mehrere Reibrollenpaare, die mit einem Transportmotor stän­ dig gekuppelt sind. Da die den einzelnen Papierschächten zugeordneten Friktionsrollensätze nur jeweils einzeln und zeitweise betätigt werden dürfen, können sie nicht mit dem Antriebsmotor drehverbunden sein. Im allgemeinen haben des­ halb derartige Friktionsrollensätze eigene Antriebsmotoren, die durch eine Steuerung zeitweise aktiviert werden. Dadurch wird bei einem Gerät mit mehreren Vorratsstationen die An­ zahl der erforderlichen Elektromotoren erhöht, so daß sich ein komplizierter Aufbau, große Bauabmessungen sowie hohe Kosten für das Gerät ergeben.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrich­ tung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die mit einer gegenüber der bekannten Lösung ge­ ringeren, von der Anzahl der vorgesehenen Vorratsstationen unabhängigen Anzahl von Elektromotoren auskommt, so daß sich insgesamt kleinere Bauabmessungen und geringere Baukosten ergeben.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
Die Friktionsrollensätze der einzelnen Vorratsstationen können über mechanische Schaltkupplungen jeweils wahlweise an einen gemeinsamen Antriebsmotor angekuppelt werden. Das kann beispielsweise auch der Antriebsmotor für das weiter­ führende Blatttransportsystem sein, da beim Zuführen von Blattmaterial aus einer der Vorratsstationen stets auch das weiterführende Blatttransportsystem aktiviert sein muß. Die Schaltkupplungen können durch zugeordnete Kupplungsbetäti­ gungselemente wahlweise geschaltet werden. Um die Kupplungs­ betätigungselemente möglichst einfach zu gestalten und im Sinne der genannten Aufgabe möglichst geringe Bauabmessungen und Baukosten zu erzielen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Kupplungsbetätigungsele­ mente aller Friktionsrollensätze mit einem einzigen, allen Betätigungselementen gemeinsamen Steuerkurvenelement zusam­ menwirken, welches mit einem Stellmotor verbunden ist. Auf diese Weise kann man unabhängig von der Anzahl der Vorrats­ stationen mit einem einzigen Antriebsmotor für den Antrieb und einem Stellmotor zum Kuppeln aller Friktionsrollensätze auskommen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Friktionsrollensätze in an sich bekannter Weise jeweils zwischen einer an Gegenlagern anliegenden Andruckstellung und einer Abhebestellung über ein zugeordnetes Verstellele­ ment verstellbar gelagert sind; um auch hier einen möglichst einfachen Aufbau und damit geringe Bauabmessungen und Bauko­ sten zu erreichen, wirken die Verstellelemente aller Frik­ tionsrollensätze wiederum mit einem einzigen Steuerkurven­ element zusammen, welches mit einem Stellmotor verbunden ist. Auf diese Weise ist höchstens ein zusätzlicher Stell­ motor erforderlich, um ein Abheben aller Friktionsrollensät­ ze zu ermöglichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Steuerkur­ venelemente zur Betätigung der Schaltkupplungen einerseits und zum Verstellen der Friktionsrollensätze andererseits zu einem einzigen Steuerkurvenelement zusammengefaßt, welcher von einem Stellmotor angetrieben wird. Auf diese Weise kann trotz der Möglichkeit, die Friktionsrollensätze in eine Abhebestellung zu verschwenken, auf ein getrenntes Steuer­ kurvenelement und einen weiteren Stellmotor verzichtet wer­ den.
Damit ein einziges Steuerkurvenelement die vielfältigen Steueraufgaben erfüllen kann, ist erfindungsgemäß vorgese­ hen, daß dieses Steuerkurvenelement als um seine Walzenachse drehbar gelagerte Steuerwalze ausgebildet ist und daß einer­ seits quer zur Walzenachse liegende Axialflächen und ande­ rerseits Umfangsflächen als Steuerflächen ausgebildet sind.
Bei einem Gerät mit zwei Vorratsstationen ist gemäß einer bevorzugten Ausbildung vorgesehen, daß die Schaltkupplungen eine gemeinsame, mit dem Antriebsmotor drehverbundene An­ triebskupplungsscheibe haben, der zwei jeweils an einer Seite der Antriebskupplungsscheibe angeordnete und zu dieser koaxiale, in Richtung der Scheibenachse verstellbare Ab­ triebskupplungsscheiben zugeordnet sind, welche jeweils mit einem der Friktionsrollensätze antriebsverbunden sind; die Antriebskupplungsscheibe und die Abtriebskupplungsscheiben haben jeweils zusammenwirkende Kupplungsflächen. Die zwi­ schen den Abtriebskupplungsscheiben liegende Antriebskupp­ lungsscheibe kann während eines Blatttransportvorganges stän­ dig umlaufen, wobei die Abtriebskupplungsscheiben jeweils bei Bedarf angekuppelt bzw. abgekuppelt werden. Da die An­ triebskupplungsscheibe bei abgekuppelten Friktionsrollensät­ zen leer umläuft, kann sie ohne weiteres auch mit dem Haupt­ motor für das weiterführende Blatttransportsystem verbunden sein.
Die Abtriebskupplungsscheiben sind vorzugsweise jeweils durch Federmittel in Richtung zur Antriebskupplungsscheibe hin vorbelastet, wobei diese Federmittel die Kupplungskraft bestimmen. Zum Abkuppeln werden die Abtriebskupplungsschei­ ben durch an diesen angreifende Schalthebel in axialer Rich­ tung außer Eingriff mit der Antriebskupplungsscheibe ge­ bracht; die Schalthebel werden durch das zugeordnete Steuer­ kurvenelement betätigt, wie anhand eines Ausführungsbeispie­ les genauer dargelegt wird.
Die Friktionsrollensätze sind jeweils in eine Abhebestellung verschwenkbar, um beispielsweise das Einlegen von Blattmate­ rial zwischen die Friktionsrollen und die Gegenlager zu erleichtern oder um jede Einwirkung der Friktionsrollen auf durchlaufendes Blattmaterial auszuschließen, wenn das Blatt­ material von dem weiterführenden Blatttransportsystem erfaßt ist. Die Friktionsrollensätze umfassen gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in an sich bekannter Weise eine oder mehrere über je einen Tragarm an einer Schwenkwelle angeordnete Rollen, wobei die Verstellelemente jeweils durch einen mit einer Schwenkachse verbundenen Verstellhebel ge­ bildet sind, welcher mit dem zugeordneten Steuerkurvenele­ ment zusammenwirkt.
Das Steuerkurvenelement zum Betätigen der Schaltkupplungen sowie das Steuerkurvenelement zum Verstellen der Friktions­ rollen sind, wie bereits erwähnt, vorzugsweise zu einem einzigen Steuerkurvenelement zusammengefaßt, welches mit einem Stellmotor, vorzugsweise einem drehrichtungsumkehr­ baren Schrittmotor, verbunden ist. Auf diese Weise kann das Steuerkurvenelement beispielsweise aus einer neutralen Mit­ telstellung in zwei Drehrichtungen verstellt werden, wobei bei jeder Drehrichtung einer der beiden Friktionsrollensätze angesteuert wird, wie anhand des Ausführungsbeispieles ge­ nauer erläutert wird.
Um die jeweilige Drehstellung des Steuerkurvenelementes festzustellen, sind in dieses vorzugsweise Sensorelemente eingebettet, die mit außerhalb des Steuerkurvenelementes angeordneten Sensorelementen zusammenwirken; die Sensorele­ mente sind mit einer Steuerung verbunden, die den Verstell­ motor unter Verwendung der von den Sensorelementen kommenden Signale in ihre jeweiligen Stellungen einsteuert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß zumindest einzelne Steuerkurven der Steuerkurven­ elemente mit Drehbegrenzungsanschlägen versehen sind, an die das mit diesen Steuerkurven zusammenwirkende Kurvenfolger­ element bei einer ausgewählten Endstellung des Steuerkurven­ elementes zur Anlage kommt. Die Drehbegrenzungsanschläge gewährleisten absolut genaue Drehwinkelpositionen für das Steuerkurvenelement.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die be­ züglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wel­ ches im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf einen Teil eines zwei Friktionsrollensätze aufweisenden Gerätes mit Einrichtungen zum Ankuppeln der Friktionsrollen an einen Antriebsmotor sowie zum Abheben der Friktionsrollen von den Ge­ genlagern;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Einrichtung der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II;
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2;
Fig. 4 ein Steuerkurvenelement in zwei verschiedenen Seitenansichten;
Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 2;
Fig. 6 ein Steuerkurvenelement in einer Frontan­ sicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch einen Teil eines Druc­ kers mit zwei Vorratsstationen 2 und 4, aus denen bandförmi­ ges Blattmaterial abwechselnd dem weiterführenden Blatt­ transportsystem 6 des Druckers zugeführt werden kann. In Fig. 1, die in etwa eine Ansicht in Richtung des Pfeiles I der Fig. 2 zeigt, ist ein zum Blatttransportsystem gehörender Friktionsrollensatz 8 dargestellt, welcher aus drei über Tragarme 10 auf einer Schwenkwelle 12 angeordneten Rollen 14 besteht; der Friktionsrollensatz 8 ist durch Verdrehen der Schwenkwelle 12 von einer als Gegenlager dienenden Platte 16 abhebbar, so daß Blattmaterial zwischen die Rollen 14 und die Platte 16 eingeführt werden kann. Die Rollen 14 sind in an sich bekannter Weise durch eine alle Rollen mit einem Antrieb verbindende flexible Welle antreibbar, die die Ab­ hebebewegung der Rollen 14 nicht behindert.
Die Vorratsstation 2 ist über einen Zuführkanal 18 mit dem Eingang des Blatttransportsystems 6 verbunden. Dieser Zuführ­ kanal 18 wird im wesentlichen durch zwei zueinander paralle­ le Platten 20 und 22 gebildet. Die Platten 20, 22 bilden in dem der Vorratsstation 2 nahen Bereich einen Auffangtrichter für das Blattmaterial. Die Platte 20 weist Durchbrechungen 24 auf, durch die die Rollen 26 eines als Ganzes mit 28 bezeichneten Friktionsrollensatzes hindurchgreifen können. Die Platte 22 dient als Gegenlager für die Rollen 26. Die Rollen 26 sind über Tragarme 30 auf einer profilierten Schwenkwelle 32 befestigt, so daß sie durch Verdrehen der Schwenkwelle 32 aus der in Fig. 2 dargestellten, an dem Gegenlager 22 anliegenden Andruckstellung in eine Abhebestellung verschwenkt werden können, bei der sie den Zuführ­ kanal 18 freigeben. Mit der Schwenkwelle 32 ist ein als Verstellelement dienender Verstellhebel 34 fest verbunden, dessen freies Ende einen Nockenfolgerstift 36 trägt, der mit einem Steuerkurvenelement 38 zusammenwirkt. Durch eine Dre­ hung des Steuerkurvenelementes 38 kann der Friktionsrollen­ satz 38 wahlweise in seine Andruckstellung oder seine Ab­ hebestellung verstellt werden.
Die zweite Vorratsstation 4 hat einen Zuführkanal 40, wel­ cher in den Eingang des Blatttransportsystems 6 mündet. Der Zuführkanal 40 ist ebenfalls aus zwei zueinander parallelen Platten 42, 44 gebildet, die in ihrem der Vorratsstation 4 nahen Bereich einen Auffangtrichter bilden, wie Fig. 2 zeigt. Die in Fig. 2 linke Platte 42 weist Durchbrechungen 46 auf, durch die Friktionsrollen 48 eines als Ganzes mit 50 bezeichneten Friktionsrollensatzes hindurchgreifen können. Die Friktionsrollen 48 sind über Tragarme 52 auf einer ge­ meinsamen, profilierten Schwenkwelle 54 angeordnet, so daß die Friktionsrollen 48 durch Verdrehen der Schwenkwelle 54 zwischen einer Andruckstellung und einer Abhebestellung verstellt werden können. Ein als Verstellelement dienender Verstellhebel 56 ist mit der Schwenkwelle 54 verbunden; dessen freies Ende trägt einen Nockenfolgerstift 58, welcher mit dem Steuerkurvenelement 38 zusammenwirkt, wie auch aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Die Friktionsrollen 48 sind über eine gemeinsame, die Ver­ stellbewegung des Friktionsrollensatzes 50 nicht behindernde flexible Welle 60 antreibbar. Die flexible Welle 60 trägt an ihrem in Fig. 1 linken Ende ein Antriebsritzel 62, welches in einer weiter unten beschriebenen Weise mit einem An­ triebsmotor gekuppelt werden kann.
In Fig. 1 ist der in der durch den Pfeil I bezeichneten Blickrichtung (siehe Fig. 2) hintere Friktionsrollensatz 28 aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit nicht vollstän­ dig dargestellt; die strichpunktierte Linie 64 symbolisiert die Achse der Schwenkwelle 32 und die strichpunktierte Linie 66 symbolisiert die Achse der Friktionsrollen 26 bzw. einer diese antreibenden flexiblen Welle, die ebenfalls an ihrem in Fig. 1 linken Ende ein Antriebsritzel 68 trägt, welches in einer weiter unten beschriebenen Weise mit einem An­ triebsmotor kuppelbar ist.
Die Kupplungsanordnung 70 bildet zwei Schaltkupplungen 72 bzw. 74 zum Ankuppeln der Antriebsritzel 68 bzw. 62 an einen Antriebsmotor. Sie umfaßt eine auf einer Lagerwelle 76 dreh­ bar angeordnete Antriebskupplungsscheibe 78, die über eine Außenverzahnung mit einem von einem nicht dargestellten Antriebsmotor angetriebenen Antriebsritzel 80 in Eingriff ist. Das Antriebsritzel 80 kann beispielsweise über einen Riementrieb mit dem Antriebsmotor verbunden sein.
Die erste Schaltkupplung 72 umfaßt eine auf der Lagerwelle 76 in Richtung des Doppelpfeiles 82 verschiebbar und drehbar gelagerte Abtriebskupplungsscheibe 84, die über eine Außen­ verzahnung mit dem Abtriebsritzel 68 im Eingriff ist. Die Abtriebskupplungsscheibe 84 ist durch eine zur Lagerwelle 76 koaxiale Schraubenfeder 86 in Richtung zur Antriebskupp­ lungsscheibe 78 vor gespannt.
Zwischen die Antriebskupplungsscheibe 78 und die Abtriebs­ kupplungsscheibe 84 greift ein Schalthebel 88 ein, welcher um eine zur Zeichenebene der Fig. 1 senkrechte Achse 90 verschwenkbar ist. Bei einer Verschwenkung im Gegenuhrzei­ gersinn hebt der Schalthebel 88 die Abtriebskupplungsscheibe 84 von der Antriebskupplungsscheibe 78 gegen die Kraft der Schraubenfeder 86 ab. Dadurch wird die Abtriebskupplungs­ scheibe 84 einerseits von der Antriebskupplungsscheibe 78 abgekuppelt und andererseits durch den an der Abtriebskupp­ lungsscheibe 84 anliegenden Schalthebel 88 abgebremst. Das der Abtriebskupplungsscheibe 84 ferne Ende des Schalthebels 88 wirkt mit dem Steuerkurvenelement 38 zusammen, welches die Schwenkbewegung des Schalthebels 88 steuert. Die Breite der Verzahnungen der Abtriebskupplungsscheibe 84 einerseits und des Abtriebsritzels 68 andererseits ist so bemessen, daß diese bei jeder Verschiebestellung der Abtriebskupplungs­ scheibe im Eingriff bleiben.
Auf der in Fig. 1 rechten Seite der Antriebskupplungsscheibe 78 ist eine Abtriebskupplungsscheibe 92 angeordnet, die drehbar und in Richtung des Doppelpfeiles 82 verschiebbar auf der Lagerwelle 76 gelagert und mit dem Abtriebsritzel 62 in Eingriff ist. Sie wird durch eine Schraubenfeder 94 in Richtung zur Antriebskupplungsscheibe 78 vor gespannt und kann durch einen zwischen die Antriebskupplungsscheibe 78 und die Abtriebskupplungsscheibe 92 greifenden Schalthebel 96, welcher ebenfalls um die Achse 90 schwenkbar gelagert ist, ausgekuppelt und gebremst werden. Das der Abtriebskupp­ lungsscheibe 92 ferne Ende des Schalthebels 96 wirkt wieder­ um mit dem Steuerkurvenelement 38 zusammen, welches die Schwenkbewegung des Schalthebels 96 steuert.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Friktionsrollen­ sätze 28 und 50 durch eine entsprechende Einstellung des Steuerkurvenelementes 38 mittels der Schalthebel 88 und 96 wahlweise mit einem Antriebsmotor gekuppelt und mittels der Verstellhebel 34 bzw. 56 wahlweise in ihre Andruckstellung bzw. Abhebestellung verstellt werden können. Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist das Steuerkurvenelement 38 als um seine Walzenachse 98 drehbare Steuerwalze ausgebildet. Es ist mit einer Umfangsnut 100 versehen, deren beide einander zuge­ wandte Axialflächen 102 bzw. 104 als Steuerkurven ausgebil­ det sind, wie insbesondere Fig. 4 zeigt. Das Steuerkurven­ element 38 ist über einen Riemenantrieb 106 mit einem Schrittmotor 108 verbunden, welcher in beiden Drehrichtungen betrieben werden kann. An dem in Fig. 1 rechten Ende des Steuerkurvenelementes 38 ist an der Umfangsfläche eine Steuerkurve 126 ausgebildet, deren Form sich insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ergibt. An dieser Steuerkurve liegen die Nockenfolgerstifte 36 bzw. 58 der Verstellhebel 34 bzw. 56 an. Diese Steuerkurve hat zwei zu einer axialen Symme­ trieebene 110 des Steuerkurvenelementes 36 symmetrische Ab­ schnitte, die im wesentlichen jeweils einem der Nockenfol­ gerstifte 36 bzw. 58 zugeordnet sind und damit zwei Steuer­ kurven bilden.
Fig. 3 zeigt beispielhaft den Schalthebel 88. Er ist als Blechstanz- und -biegeteil ausgebildet. Zwei aus der Zei­ chenebene der Fig. 3 aufgekantete Lappen 112 halten Lager­ zapfen 114, über die der Schalthebel 88 in nicht näher dar­ gestellter Weise um die Achse 90 schwenkbar ist. Der Schalt­ hebel 88 hat in seinem in Fig. 3 oberen Bereich einen halb­ kreisförmigen Ausschnitt 116, der sich an einen Randbereich 118 der zugeordneten Abtriebskupplungsscheibe 84 anlegen kann. Dieser Randbereich 118 liegt radial außerhalb der mit der Antriebskupplungsscheibe 78 zusammenwirkenden Kupplungs­ fläche. An der in Fig. 3 unteren Seite des Schalthebels 88 ist ein Vorsprung 120 ausgebildet, welcher in die Umfangsnut 100 des Steuerkurvenelementes 38 eingreift und durch die Schraubenfeder 86 zur Anlage an der Axialfläche 102 gehalten wird. Wenn der Vorsprung 120 bei einer Drehung des Steuer­ kurvenelementes 38 in den vertieften Bereich 122 gleitet, wird der Schalthebel 88 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn ver­ schwenkt, so daß die Abtriebskupplungsscheibe 84 mit der Antriebskupplungsscheibe 78 gekuppelt wird. Der zweite Schalthebel 96 ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie der Schalthebel 88, so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt. Wenn der an der Axialfläche 104 anliegende Vor­ sprung 121 des Schalthebels 96 in den vertieften Bereich 124 der Axialfläche 104 gleitet, wird der Schalthebel 96 in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Abtriebs­ kupplungsscheibe 92 durch die Schraubenfeder 94 zur Anlage an die Antriebskupplungsscheibe 78 gebracht und mit dieser gekuppelt wird.
Die vertieften Bereiche 122 und 124 sind in Umfangsrichtung der Umfangsnut 100 um einen Winkel α gegeneinander versetzt, wie Fig. 3 zeigt. Diese beiden Stellen werden mit A bzw. B bezeichnet. Wenn das Steuerkurvenelement 38 die in Fig. 3 dargestellte Mittelstellung einnimmt, liegen beide Vorsprün­ ge 120 bzw. 121 auf nicht vertieften Bereichen der zugeord­ neten Axialflächen 102 bzw. 104 auf. Durch Verdrehen des Steuerkurvenelementes 38 in der einen oder der anderen Rich­ tung um einen Winkel α/2 gelangt jeweils einer der beiden Vorsprünge 120, 121 in den zugeordneten vertieften Bereich A bzw. B, so daß jeweils eine der beiden Schaltkupplungen 72 bzw. 74 gekuppelt wird. Diese beiden Stellungen werden im folgenden mit "Stellung A" bzw. "Stellung B" bezeichnet.
Die an der in Fig. 1 rechten Seite des Steuerkurvenelementes 38 an dessen Umfangsfläche ausgebildete Steuerkurve 126 wird durch die Symmetrieebene 110 in zwei zu dieser symmetrische Abschnitte 126a und 126b geteilt, wobei der Nockenfolger­ stift 36 dem Abschnitt 126a und der Nockenfolgerstift 58 dem Abschnitt 126b zugeordnet ist. Der Abschnitt 126a hat an einem Ende einen vertieften Bereich 128. Solange der Nocken­ folgerstift 36 auf dem nicht vertieften Bereich des Ab­ schnittes 126a aufliegt, ist der Friktionsrollensatz 28 in Fig. 5 im Uhrzeigersinn verschwenkt, d. h. an die Platte 22 angedrückt. Wenn der Nockenfolgerstift 36 in den vertieften Bereich 128 gleitet, wird der Friktionsrollensatz 28 im Gegenuhrzeigersinn von der Platte 22 abgehoben.
In entsprechender Weise hat der Abschnitt 126b einen ver­ tieften Bereich 130; wenn der Nockenfolgerstift 58 in den vertieften Bereich 130 gleitet, wird der Friktionsrollensatz 50 in Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und damit von der als Gegenlager dienenden Platte 44 abgehoben.
In den Fig. 5 und 6 befindet sich die zur Abhebesteuerung der Friktionsrollensätze 28, 50 dienende Steuerkurve 126 in einer Mittelstellung, bei der beide Friktionsrollensätze 28 bzw. 50 ihre Andrückstellung einnehmen. Durch eine Verdre­ hung des Steuerkurvenelementes 38 um den Winkel β wird der Friktionsrollensatz 28 abgehoben, durch eine Drehung um den Winkel γ wird der Friktionsrollensatz 50 abgehoben. In Fig. 6 ist auch noch einmal die Lage der Punkte A und B in Rela­ tion zur Lage der Steuerkurve 126 eingezeichnet.
Die Funktion der Einrichtung ist wie folgt: Bei der in Fig. 3 dargestellten Mittelstellung des Steuer­ kurvenelementes 38 sind die beiden Schaltkupplungen 72 und 74 offen und die zugeordneten Abtriebskupplungsscheiben 84 bzw. 92 gebremst. Gleichzeitig sind die beiden Friktions­ rollensätze 28 bzw. 50 in ihrer Andrückstellung.
Wenn Papiermaterial aus der Vorratsstation 2 dem Blatttran­ sportsystem 6 zugeführt werden soll, wird der Hauptmotor gestartet, so daß die Antriebskupplungsscheibe 78 umläuft. Sodann wird das Steuerkurvenelement 38 durch den Schritt­ motor 108 um einen Winkel α/2 verdreht, wodurch die Schalt­ kupplung 72 gekuppelt und der Friktionsrollensatz 28 ange­ trieben wird. Sobald das Blatttmaterial von dem Blattrans­ portsystem 6 erfaßt ist, wird das Steuerkurvenelement 38 in der gleichen Richtung weitergedreht, wobei der Vorsprung 120 des Schalthebels 88 den vertieften Bereich 124 wieder ver­ läßt, so daß die Schaltkupplung 72 wieder gelöst wird; schließlich gelangt der Nockenfolgerstift 36 in den vertief­ ten Bereich 128 der Schaltkurve 126, so daß der Friktions­ rollensatz 28 in die Abhebestellung verschwenkt wird. Auf diese Weise wird der Weitertransport des Blattmaterials in eindeutiger Weise nur durch das Blatttransportsystem 6 be­ sorgt, so daß ein Spannen oder Aufwölben des Blattmaterials vermieden wird. Während dieser ganzen Zeit bleibt der Vor­ sprung 121 des anderen Schalthebels 96 auf einem nicht ver­ tieften Bereich der Axialfläche 102 und der Nockenfolger­ stift 58 auf einem nicht vertieften Bereich der Steuerkurve 126, d. h. die Schaltkupplung 74 ist gelöst und gebremst und der Friktionsrollensatz 50 ist in Andrückstellung, so daß zwischen den Friktionsrollen 48 und der Platte 44 befindli­ ches Blattmaterial festgehalten wird.
Wenn das Zuführen von Blattmaterial aus der Vorratsstation 2 beendet werden soll, wird der Friktionsrollensatz 26 durch Zurückdrehen des Steuerkurvenelementes 38 wieder angelegt, die Drehrichtung des Hauptantriebsmotors umgekehrt und die Schaltkupplung 72 wieder eingekuppelt, bis das Blattmaterial so weit zurückgezogen ist, daß es ein Zuführen von Blatt­ material aus der zweiten Vorratsstation 4 nicht behindert.
Zum Zuführen von Blattmaterial aus der zweiten Vorratssta­ tion 4 wird das Steuerkurvenelement 38 in der anderen Dreh­ richtung gedreht; im übrigen läuft der Vorgang in der be­ reits beschriebenen Weise ab.
Das Steuerkurvenelement 38 kann demnach aus der in den Fig. 3, 5 und 6 dargestellten Mittelstellung, bei der beide Frik­ tionsrollensätze sich in Andruckstellung befinden und abge­ kuppelt sind, im Uhrzeigersinn in die Stellung A verstellt werden, bei der der Friktionsrollensatz 28 an den Antriebs­ motor angekuppelt wird, sowie in die durch den vertieften Bereich 128 definierte Endstellung, bei der der Friktions­ rollensatz 28 wieder abgekuppelt und gleichzeitig in Abhebe­ stellung ist. In gleicher Weise kann das Steuerkurvenelement 38 im Gegenuhrzeigersinn in die Stellung B verdreht werden, bei der der Friktionsrollensatz 50 sich in Andruckstellung befindet und angekuppelt ist, sowie in eine durch den ver­ tieften Bereich 129 definierte Endstellung, bei der der Friktionsrollensatz 50 abgekuppelt und in Abhebestellung ist.

Claims (16)

1. Einrichtung zum Zuführen von einzelblattförmigem oder bahnförmigem Blattmaterial zu einer nach­ geordneten Bearbeitungsstation eines Gerätes, bei­ spielsweise eines Druckers, umfassend mehrere bei­ spielsweise jeweils einer Blattmaterial-Vorrats­ station zugeordnete in die Bearbeitungsstation mündende Zuführkanäle, denen jeweils wenigstens ein wahlweise antreibbarer bzw. stillsetzbarer Friktionsrollensatz zugeordnet ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Friktionsrollensätze (28, 50) der einzelnen Zuführkanäle jeweils mit einer mechanischen Schaltkupplung (72, 74) ausgestattet sind, über die sie wahlweise an einen gemeinsamen Antriebsmotor ankuppelbar sind, und daß die Schaltkupplungen (72, 74) jeweils ein Kupplungsbe­ tätigungselement (88, 96) haben, das mit einem allen Betätigungselementen (88, 96) gemeinsamen, mit einem Stellmotor (108) verbundenen Steuerkur­ venelement (38) zusammenwirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsrollensätze (28, 50) jeweils zwischen einer an Gegenlagern (22, 42) anliegenden Andruckstel­ lung und einer Abhebestellung verstellbar gelagert sind und daß sie jeweils mit einem Verstellelement (34, 56) verbunden sind, das mit einem allen Verstellelementen (34, 56) gemeinsamen, mit einem Stellmotor (108) ver­ bundenen Steuerkurvenelement (38) zusammenwirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuerkurvenelemente zur Betätigung der Schaltkupplungen (72, 74) und zum Verstellen der Friktionsrollensätze (28, 50) zu einem Steuerkurven­ element (38) zusammengefaßt sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerkurvenelement (38) als um seine Walzenachse (98) drehbar gelagerte Steuerwalze ausgebildet ist und daß einerseits quer zur Walzenachse (98) liegende Axialflächen (102, 104) und andererseits Umfangsflächen (126) als Steuerflächen ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für ein Gerät mit zwei Zuführkanälen, denen jeweils ein Friktionsrollensatz zugeordnet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaltkupplungen (72, 74) eine ge­ meinsame, mit dem Antriebsmotor drehverbundene An­ triebskupplungsscheibe (78) haben, der zwei jeweils an einer Seite der Antriebskupplungsscheibe (78) angeord­ nete und zu dieser koaxiale, in Richtung der Kupplungs­ scheibenachse verstellbare Abtriebskupplungsscheiben (84, 92) zugeordnet sind, welche jeweils mit einem der Friktionsrollensätze (28, 50) antriebsverbunden sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskupplungsscheibe (78) über eine Um­ fangsverzahnung mit einem mit dem Antriebsmotor ver­ bundenen Antriebsritzel (80) in Eingriff ist, und daß die Abtriebskupplungsscheiben (84, 92) jeweils über eine Umfangsverzahnung mit je einem mit dem zugeord­ neten Friktionsrollensatz (28, 50) verbundenen Ab­ triebsritzel (68, 62) in Eingriff sind, wobei die Brei­ te dieser Umfangsverzahnung jeweils größer als der axiale Verstellbereich der Abtriebskupplungsscheiben (84, 92) ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abtriebskupplungsscheiben (84, 92) jeweils durch Federmittel (86, 94) in Richtung zur Antriebskupplungsscheibe (78) vorbelastet sind und daß jeder Abtriebskupplungsscheibe (84, 92) ein an dieser angreifender und im wesentlichen radial ausgerichteter, um eine im wesentlichen quer zur Kupplungsscheibenachse stehende Schwenkachse (90) schwenkbarer Schalthebel (88, 96) zugeordnet ist, wobei die Schalthebel (88, 96) mit dem Steuerkurvenelement (38) zusammenwirken.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (88, 96) als zweiarmige Hebel aus­ gebildet sind mit je einem zur Anlage an der zugeord­ neten Abtriebskupplungsscheibe (84, 92) und einem zur Anlage an einer zugeordneten Schaltkurve (102, 104) des Steuerkurvenelementes (38) bestimmten Ende.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schalthebel (88, 96) jeweils zwischen die zugeordnete Abtriebskupplungsscheibe (84, 92) und die gemeinsame Antriebskupplungsscheibe (78) eingreifen und zur Anlage an einem radial außerhalb der Kupplungs­ flächen liegenden Randbereich (118) der jeweiligen Abtriebskupplungsscheibe (84) ausgelegt sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Steuerkurvenelement (38) als Steuer­ walze mit einer parallel zur Kupplungsscheibenachse angeordneten Walzenachse (98) ausgebildet ist und eine Umfangsnut (100) aufweist, deren einander zugewandte Axialflächen (102, 104) als Schaltkurven für je einen der beiden Schalthebel (88, 96) ausgebildet sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsrollensätze (50) je­ weils eine oder mehrere über einen Tragarm (52) an einer Schwenkwelle (54) angeordnete Rollen (48) umfas­ sen und daß die Verstellelemente jeweils durch einen mit einer Schwenkwelle (54) verbundenen Verstellhebel (56) gebildet sind, welcher mit dem Steuerkurvenelement (38) zusammenwirkt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Schwenkwelle (54) durch Federmittel in Richtung einer Andruckstellung der Rollen (48) vor­ belastet ist und daß der mit der Schwenkwelle (54) verbundene Verstellhebel (56) mit seinem freien Ende an einer zugeordneten Steuerkurve (126) des Steuerkurven­ elementes (38) anliegt.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Steuerkurvenelement (38) als Steuer­ walze mit einer parallel zur Schwenkwelle (54) angeord­ neten Walzenachse (98) ausgebildet ist und daß der Verstellhebel (56) an einer als Steuerkurve (126) aus­ gebildeten Umfangsfläche der Steuerwalze (38) anliegt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zu einem Bauteil zusammengefaß­ te Steuerkurvenelement (38) zum Schalten der Schalt­ kupplungen (72, 74) und zum Verstellen der Friktions­ rollensätze (28, 50) mit einem drehrichtungsumkehrbaren Schrittmotor (108) antriebsverbunden ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in das Steuerkurvenelement (38) jeweils Sensorelemente eingebettet sind, die mit un­ terhalb des Steuerkurvenelementes (38) angeordneten Sensorelementen zur Drehlagenbestimmung des Steuerkur­ venelementes (38) zusammenwirken, und daß die Sensor­ elemente mit einer Steuerung für die Ansteuerung des Verstellmotors (108) verbunden sind.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einzelne Steuerkurven (126) des Steuerkurvenelementes (38) mit Drehbegren­ zungsanschlägen (128, 129) versehen sind, an die das mit diesen Steuerkurven zusammenwirkende Kurvenfolger­ element (36, 58) bei einer ausgewählten Endstellung des Steuerkurvenelementes (38) zur Anlage kommt.
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