DE673176C - Vorrichtung zum zwanglaeufigen Foerdern der vorderen, in die Falztasche eingelaufenenBogenhaelfte eines Bogens in Stauchfalzmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum zwanglaeufigen Foerdern der vorderen, in die Falztasche eingelaufenenBogenhaelfte eines Bogens in Stauchfalzmaschinen

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DE673176C
DE673176C DEK146392D DEK0146392D DE673176C DE 673176 C DE673176 C DE 673176C DE K146392 D DEK146392 D DE K146392D DE K0146392 D DEK0146392 D DE K0146392D DE 673176 C DE673176 C DE 673176C
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DE
Germany
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folding
sheet
pocket
roller
front half
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Expired
Application number
DEK146392D
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English (en)
Inventor
Max Paul Kunze
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MAX PAUL KUNZE
Original Assignee
MAX PAUL KUNZE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
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    • B65H45/144Pockets or stops therefor
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H45/00Folding thin material
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    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/147Pocket-type folders folding rollers therefor

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum zwangläufigen Fördern der vorderen, in die Falztasche eingelaufenen Bogenhälfte eines Bogens in Stauchfalzmaschinen Die Erfindung bezweckt die weitere Entwicklung der Vorrichtungen für die exakte und sichere Zuführung der beeiden Bogenhälften während des Falzvorganges in Stauchfalzmaschinen.
  • Ein bekanntgewordenes Stauchfalzverfahren arbeitet in der Weise, daß der durch zwei Einführungswalzen erfaßte Bogen mit seinen Vorderbogenteilen in den freien Einlaufsraum einer hinter den Einführwalzen stehenden Falztasche gefördert wird. In diesen Eiinlaufsraum läuft der Bogen so weit mit seiner Vorderkante hinein, bis er dort an ein seiner Vorwärtsbewegung entgegenstehendes einstellbares Anschlaglineal ,anstößt. Die Förderung des der Falzung zuzuführenden Bogens erfolgt auch nach dem Anstoßen und Stillsetzen,ider Bogenvorderkante in ungehindertem Maße weiter. Hierbei wird die hintere Bogenhälfte in einem Bausch nach unten durchgebogen und dem Einlaufspalt der dauernd umlaufenden, unter den Bogen angeordneten Falzwalzen zugeführt. Zur Sicherung einer immer gleichbleibenden und an der hierfür vorgesehenen Stelle erfolgenden Falzung sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, die die vordere, in der Einlauftasche befindliche Bogenhälfte während dieser Weiterförderung nach dem Antreffen der Bogenvorderkante an das Falztaschenlineal festspannen und so eine Zuförderung weiterer Bogenstreifen in die Falztasche verhindern.
  • Es sind weiter Vorrichtungen bekanntgeworden, die die Festspannung und Steuerung der vorderen Bogenhälfte durch besondere Klemmelemente innerhalb des Falztaschenraumes herbeiführen und die mit Kniehebelgelenken zusammenarbeiten, die wiederum mit einem den Bogen nach unten durchdrückenden Formbalken verbunden sind. Hierbei werden bereits Druckrollen verwendet, die die vordere Bogenhälfte an die nahe dem Falztascheneingang liegende Falzwalze anpressen.
  • Diese bekannte, mit Druckrollen versehene Bogenfalzvorrichtung arbeitet im Gegensatz zu den Dreirollenfalzmaschinen, die einen kontinuierlich fortlaufenden Arbeitsgang besitzen, in periodisch genau festgelegten Arbeitspausen und kann somit die Arbeitsleistung nicht dein längeren oder kürzeren Format der zu falzenden Bogen anpassen. Auch wird der zu falzende Bogen beim Einlauf nicht durch Förderwalzen an seiner Vorderkante gefaßt, um diese in seiner vollen Länge zu durchlaufen, sondern der durch besondere Fördermittel an den Bogenanschlag herangeförderte Bogen wird sodann in seinen mittleren Bogenteilen durch zwei Druckwalzen erfaßt und der Falzstelle zugefördert.
  • Für kombinierte Falzmaschinen mit eingebauten Stauch- und Schwertfalzwerken sind weiter Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen das Einschlagen des Falzschwertes unter Zuhilfenahme eines Tasters durch Entziehung der Luft aus einem Schnüffelventil herbeigeführt wird, so daß die Betätigung dieser Einrichtung lediglich von der Größe der einlaufenden Bogen abhängig ist und von dem Bogen selbst gesteuert wird.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen zur zwangsläufigen Förderung der vorderen Bogenhälfte besteht der Vorteil der Erfindung darin, daß die während des Falzvorganges mit der Falzwalze zusammenarbeitende Druckrolle o. dgl. durch das Antreffen der Bogenvorderkante an ein in dem freien Raum der Falztasche einstellbar angeordnetes Tastelement, z. B. eine Schließfeder einer unter Saugzug stehenden Saugleitung, die mit einem Schnüffelventil in Verbindung steht, gesteuert wird. Das Heben und Senken der Druckrolle wird durch die Bogenvorderkante zur erforderlichen Zeit herbeigeführt und richtet sich somit nur nach der Länge des einlaufenden Bogens.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in schematischer Weise in den Abb. i und 2 im Aufriß dargestellt, wobei alle für das Verständnis der Erfindung nicht in Frage kommenden Teile fortgelassen sind.
  • Die Abb. i zeigt ein Stauchfalziwerk mit der mit den Falzwalzen zusammenarbeitenden Falztasche im Aufriß, wobei die die zwangsläufige Förderung der vorderen Bogenhälfte durchführende Supplementförderwalze angehoben ist. Die Abb.2 erläutert das gleiche Stauchfalzwerk mit gesenkter Supplementförderwalze und zeigt, in welcher Weise der Bogen mit seiner vorderen Hälfte aus der Falztasche heraus in die Falzwalzen zwangsläufig eingeführt wird.
  • In bekannter Weise wird das Stauchfalzwerk aus den beiden Einführwalzen i und 2 mit der zugleich als Falzwalze wirkenden zweiten Falzwalze 3 und der hinter diesen Walzen entweder in horizontaler oder schräger Lage stehenden Falztasche q. und 5 gebildet. Der zu falzende Bogen 6 läuft mit seiner vorderen Bogenhälfte 7 in den Einführungsraum 8 der Falztasche q. und 5 empor und stößt an gewünschter Stelle an eine Anschlagfeder 9 an. Diese Anschlagfeder g kann als Einzelfeder oder in zwei- und mehrfacher Anordnung in die Falztasche eingebaut werden. Die Feder 9 ist an einem Konsol i o mit ihrem oberen Ende i i so befestigt, daß sie dem leisesten Andruck folgen und zurückweichen kann. In der Mitte der Feder 9 befindet sich der Saugkanal 12 einer Saugkammer 13, die wiederum durch den Kanal 14 eines Schlauchstutzens 15 mit einer Schlauchverbindung 16 mit einem nicht gezeichneten Vakuumkompressor in Verbindung steht. Beim Anlaufen des Bogens an die Feder 9 -wird .diese zurückgedrückt und beim Berühren des Saugstutzens 1 7 fest angesaugt und damit der Lufteinzug gesperrt. Im gleichen Augenblick wird die Luft aus dem Zylinderraum eines Ventilzylinders 18 plötzlich entzogen, und unter der Saugwirkung bewegt sich der Kolben ig, der unter dem Druck einer leichten Feder 20 steht, nach unten. Am unteren Ende der Kolbenstange 21 ist der Scharnierkopf 22 befestigt, in dessen Scharnierausfräsung die Zugstange 23 angelenkt ist. Die Zugstange 23 ist mit ihrem anderen Ende mit dem Scharnier 2¢ des Schwenkgehäuses 25 gelenkig verbunden. Das Schwenkgehäuse 25 ist mit seinen beiden Lagern 26 drehbar auf der Welle 27 der Einführwalze i gelagert. In den beiden rechten Lagerstellen 28 des Schwenkgehäuses 25 ist die Supplementwalze 29 gelagert. Die Walze 29 steht durch entsprechend übersetzte Zahnräder, die wiederum nicht gezeichnet sind, mit den beiden Einführwalzen i und 2 in zwangläufiger Verbindung, so daß beim Arbeiten der Einführwalzen i und 2 die Supplementwalze 29 in gleicher Bewegungsrichtung und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umläuft. Zur sicheren Führung der einlaufenden Bogen befindet sich noch auf der unteren Seite des Schwenkgehäuses 25 ein Führungsstab 3o angeordnet.
  • Die Tast- und Fördervorrichtung für die vordere Bogenhälfte des in die Stauchfalzmaschine eingelaufenen zu falzenden Bogens arbeitet derart, daß beim Antreffen der vorderen Bogenkante an die Feder 9 die Saugleitung 12 schlagartig abgeschlossen wird und daß mit der gleichen Bewegungskürze, also ebenfalls schlagartig, der das Schwenkgehäuse betätigende Kolben so weit nach unten gedrückt wird, bis die umlaufende Peripherie der Supplem-enrivalze 29 den darunterliegenden Bogen auf die wiederum darunterliegende Falzwalze 3 aufdrückt. Hierdurch wird die vordere Bogenhälfte mit der gleichen Geschwindigkeit wie die hintere Bogenhälfte der Falzstelle der beiden Falzwalzen 2 und 3 zugefördert und die Falzung vollendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum zwangsläufigen Fördern der vorderen, in die Falztasche eingelaufenen Bogenhälfte eines Bogens in Stauchfalzmaschinen, bei der diese vordere Bogenhälfte während des Falzvorganges durch Anpressen einer Druckrolle o. dgl. gegen eine Falzwalze zwangsläufig den Falzwalzen zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die 'während des Falzvorganges mit der Falzwalze (3) zusammenarbeitende Druckrolle (z9) o. dgl. durch das Antreffen der Bogenvorderkante an einen in der Falztasche angebrachten Taster, z. B. die Schließfeder (9) einer unter Saugzug stehenden Saugleitung (13) und eines Schnüffelventils (i 9, 2o, 21), gesteuert wird, welche das Heben und Senken der Druckrolle o. dgl. (z9) zur erforderlichen Zeit bewirken.
DEK146392D 1937-05-01 1937-05-01 Vorrichtung zum zwanglaeufigen Foerdern der vorderen, in die Falztasche eingelaufenenBogenhaelfte eines Bogens in Stauchfalzmaschinen Expired DE673176C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757182A1 (de) * 1977-12-22 1979-06-28 Baeuerle Gmbh Mathias Stauchfalzmaschine
DE3830656C1 (de) * 1988-09-09 1989-11-23 Mathias Baeuerle Gmbh, 7742 St Georgen, De
DE4114105A1 (de) * 1991-04-30 1992-11-05 Baeuerle Gmbh Mathias Stauchfalzmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4114105A1 (de) * 1991-04-30 1992-11-05 Baeuerle Gmbh Mathias Stauchfalzmaschine
US5246415A (en) * 1991-04-30 1993-09-21 Mathias Bauerle Gmbh Buckle chute folding machine

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