DE540611C - Stauchfalzmaschine - Google Patents

Stauchfalzmaschine

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DE540611C
DE540611C DE1930540611D DE540611DD DE540611C DE 540611 C DE540611 C DE 540611C DE 1930540611 D DE1930540611 D DE 1930540611D DE 540611D D DE540611D D DE 540611DD DE 540611 C DE540611 C DE 540611C
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folding
sheet
fold
buckle
rollers
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DE1930540611D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Stauchfalzmaschine Bei den bekannten Falzmaschinen, die nach dem Stauchfalzsystem arbeiten, sind die Falzwalzen quer zur Einlaufrichtung der Bogen angeordnet. Die Bogen werden bei dem ununterbrochen erfolgenden Bogeneinlauf mit. großer Geschwindigkeit an die Anschlagmarken befördert und ohne Absetzen der Förderwirkung der Einzugwalzen sofort, infolge des immer noch in der gleichen Richtung weiter wirkenden Nachschubes, gestaucht und gefalzt. Dieses Anprallen des Bogens an die Marken ist aber ein großer Nachteil des Stauchfalzsystems mit quer zur Einfübrrichtung angeordneten Falzwalzen, denn durch den harten Anschlag leidet die Ausrichtung des Bogens, und es entstehen ungenaue Falzungen. Wenn ein derartiges Stauchfalzwerk mit nachfolgenden Schwertfalzwerken kombiniert werden soll, so zeigt sich als weiterer Nachteil, daß der Bogeneinlauf dann senkrecht zum Einlauf einer reinen Schwertfalzmaschine angeordnet werden muß, was konstruktiv ungünstig ist und den Raumbedarf, um das zusammenarbeiten zu ermöglichen, erheblich vergrößert.
  • Die Ausbildung des ersten Falzwerks als Messerfalzwerk hat den Nachteil der geringen Leistung, die durch die Zeitverluste beim seitlichen Ausrichten der Bogen bedingt ist.
  • Diese Übelstände werden durch vorliegende Erfindung behoben, die darin besteht, daß die Falzwalzen eines nach dem Stauchverfahren absatzweise arbeitenden Falzwerkes in an sich bei Schwertfalzmaschinen bekannter Weise mit ihren Achsen in der Einlaufrichtung des Bogens liegend angeordnet sind und daß sie den an Vorderanschläge herangebrachten Bogen gegen Seitenanschläge schieben und zugleich zur Faltenbildung stauchen. Hierdurch ist der Vorteil erreicht, daß in jedem Fall, ob die Bogenzuführung einzeln (z. B. bei kurzen Formaten) oder in beliebiger Weise verschicktet (z. B. bei langen Formaten) erfolgt, der an die Anschlagmarken herangebrachte Bogen zur Ruhe kommt, wobei er infolge des Nachschubes der Fördermittel nachwirkend sanft an die Marken herangedrängt und ganz genau ausgerichtet wird. Wenn nun das Stauchfälzwerk, z. B. ein Falzwalzenpaar mit einer als Säugförderwalze ausgebildeten Falzwalze, den Bogen quer zur Einlaufrichtung fördert, so wird, da der zurückgelegte Weg bis zum Seitenanschlag nur sehr klein (wenige Millemeter) ist, sich sofort die Falzfalte bilden, und es tritt der Bruch stets genau an der vorgesehenen Stelle ein, namentlich wenn noch -die Bildung der Falte durch einen vorgesehenen tormbalken begünstigt wird. Durch geeignete Zuschärfung des Balkens am Bogeneinlaufende und geeignete Querschnittsform stört der Formbalken weder den Einlauf noch die Ausrichtung des Bogens. Eine Steuerung des Formbalkens, etwa nach Art eines Falzschwertes, ist hierbei nicht nötig.
  • Die Saugluft wird zweckmäßig während der Förderung der Bogen zu den Vorderanschlägen, wobei sie der Länge nach über die Saugwalze gleiten, in bekannter Weise abgestellt. Außerdem können die Falzwalzen intermittierend angetrieben sein, bzw. kann ein von den Falz- und Förderwalzen getrenntes besonderes Einzugwalzenpaar vorgesehen sein, das nur die Falte bildet und einzieht und danach in eine Ruhestellung zurückgeht. Mittels eines an sich bekannten, in der Achse der Saugfalzwalze eingebauten Rohrdrehschiebers sind de Saugluftdüsen und damit auch die Sauglochreihen des Mantels der Saugwalze von den Enden der Walze nach innen zu einzeln, je nach dem zu verarbeitenden Bogenformat, abschaltbar.
  • Mittels eines Gitters, Bleches o. dgl., das in einem Abstand vom Falztisch gehalten wird, der dem Falzkanal einer Falztasche entspricht, wird der Bogen während des Einlaufes und während des Ausrichtens und Falzens geleitet, so daß eine Wellenbildung und ungenaues Falzen verhütet werden. Auf den Gitterstäben sind gleichzeitig in bekannter Weise die Anschlagmarken einstellbar befestigt. -Die Anordnung des Falzwerkes gemäß der Erfindung ermöglicht ohne weiteres das im Takt übereinstimmende Zusammenarbeiten eines derartig ausgebildeten ersten Falzwerkes mit nachfolgenden Schwertfalzwerken und die Anordnung der Bogenanschläge genau übereinstimmend mit der Anordnung der gleichen Anschläge beim Drucken der Bogen. Die Falzweise gemäß der Erfindung ist insbesondere für große Bogenformate, die eine genaue Ausrichtung erfordern, von größtem Wert und ermöglicht überhaupt erst einwandfrei arbeitende Anwendung des Stauchverfahrens für große Bogenformate.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Fortlassung aller zum Verständnis nicht erforderlichen Einzelheiten dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Falzmaschine, Abb.2 ein Grundriß dazu, Abb.3 Querschnitt des Falzwerkes.
  • Mit i ist das Gestell der Falzmaschine bezeichnet, deren Tisch 2 mit Fördergurten 3 ausgestattet ist und die Bogen von einer nur angedeuteten Zuführvorrichtung ¢ in der Pfeilrichtung zugeführt erhält. Die Förderbänder 3 bringen die Bogen an Vorderanschläge 5 heran, die an einem in geringem Abstand über den Falztisch 2 angeordneten Führungsstabgitter 6 angebracht sind. Zwischen den Förderbändern 3 ist unterhalb des Tisches 2 bzw. eines Tischausschnittes ein in der Bogeneinlaufrichtung sich erstreckendes Falzwalzenpaar 7, 8 angeordnet. Die eine Falzwalze 8 ist als Saugkörperwalze ausgebildet und so angeordnet., daß sie den von ihr unmittelbar angegriffenen Bogen an einen am Tisch angebrachten Seitenanschlag 9 heranschiebt und von dem Augenblick des Anschlages an zur Faltenbildung staucht. Durch das Stabgitter und einen oberhalb der Walzen, in der Richtung des Walzenspaltes sich erstreckenden Formbalken io, dessen Profil entsprechend ausgebildet ist, wird die Falte nach dem Spalt der Falzwalzen hingeführt, so daß sie von 'Walzen erfaßt und eingezogen wird. Die Falzwalzen y, 8 stehen durch Zahnräder i i, 12 miteinänder im Eingriff und werden von einer Bänderantriebswelle 13 mittels Kegelradpaares 1q. angetrieben. Die Welle i_3 wird durch ein Kegelradpaar 15 von einer Welle 16 angetrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stauchfalzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die einlaufenden, gegen Vorderanschläge (5) herangeführten Bogen von einem parallel zur Einlaufrichtung falzenden Stauchfalzwerk (7, 8) quer zur Einlaufrichtung gegen Seitenanschläge (9) gestaucht, zur Falzung durchgebogen und gefalzt werden.
  2. 2. Stauchfalzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine als Saugförderwalze ausgebildete Falzwalze (8) nach erfolgtem Ausrichten des einlaufenden Bogens an den Vorderanschlägen (6) die Seitenausrichtung an einem Seitenanschlag (9) und zugleich die Falzung durch Stauchung bewirkt.
  3. 3. Stauchfalzmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Falzwalzen (7, 8) in an sich bekannter Weise eine Formschiene (i o) angeordnet ist, welche im Querschnitt so gegestaltet ist, daß sie die durch Stauchung gebildete Bogenfalte nach dein Falzwalzenspalt hinleitet und am Eingangsende zur Einführung der Bogen abgerundet ist.
DE1930540611D 1930-07-30 1930-07-30 Stauchfalzmaschine Expired DE540611C (de)

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ID=6558987

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DE1930540611D Expired DE540611C (de) 1930-07-30 1930-07-30 Stauchfalzmaschine

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0171753A2 (de) * 1984-08-13 1986-02-19 Jos. Hunkeler AG Fabrik für graphische Maschinen Vorrichtung zum Verpacken von flächigen Gegenständen in einen Umschlag
DE3613117A1 (de) * 1986-04-18 1987-10-22 Winkler Duennebier Kg Masch Faltvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0171753A2 (de) * 1984-08-13 1986-02-19 Jos. Hunkeler AG Fabrik für graphische Maschinen Vorrichtung zum Verpacken von flächigen Gegenständen in einen Umschlag
EP0171753A3 (en) * 1984-08-13 1987-04-01 Jos. Hunkeler Ag Fabrik Fur Grafische Maschinen Device for packaging flat objects in an envelope
DE3613117A1 (de) * 1986-04-18 1987-10-22 Winkler Duennebier Kg Masch Faltvorrichtung

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