DE519140C - Falzmaschine - Google Patents

Falzmaschine

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DE519140C
DE519140C DES79019D DES0079019D DE519140C DE 519140 C DE519140 C DE 519140C DE S79019 D DES79019 D DE S79019D DE S0079019 D DES0079019 D DE S0079019D DE 519140 C DE519140 C DE 519140C
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roller
folding
sheet
folding machine
machine according
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DES79019D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders

Description

  • Falzmaschine Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Falzmaschine nach dem Patent -I-73 57o, bei der der Stauchabschnitt -des Bogens dadurch verkürzt wird, daß der Bogen nach Erreichen der Falzlage hinter der Falzstelle für die Dauer der Durchbiegung fest eingespannt bzw. durch ein Walzenpaar rückwärts gefördert wird.
  • Die weitere Ausgestaltung der Falzmaschine gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, daß zur Erhöhung der Leistung der Maschine die Klemmvorrichtung bzw. die die Rückförderung des Bogenvorderteils bewirkende Druckrolle in Abhängigkeit von einer den Bogeneinlauf in die Falzlage regelnden Vorrichtung so gesteuert wird, .daß der Bogenvorderteil unmittelbar aus der Bewegung heraus, also ohne vorherigen Stillstand festgeklemmt oder rückwärts gefördert wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Einlaufsteuerung bevorzugt, bei welcher die Bogen durch Schrägförderung an einem seitlichen Richtlineal entlang geführt werden und der Einlauf zeitlich im Verhältnis zu den übrigen, bei der Falzung mitwirkenden Einrichtungen durch umlaufende, streckenweise in der Dogenbalin sich vorwärts bewegende Vorderanschläge geregelt wird. Mit dieser Einlaufsteuerung ist die Steuerung der Klemmrollen bz«-. Taktrollen für das Festhalten oder den entgegengesetzten Antrieb der Bogenvorderhälfte durch einen gemeinsamen Antrieb verbunden, so daß ein bestimmtes Abhängigkeitsverhältnis besteht, welches die richtige Falzung gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einigen Ausführungsbeispielen von Falzmaschinen unter Fortlassung aller zum Verständnis nicht erforderlichen Einzelheiten derselben erläutert.
  • Abb. i und 2 zeigen je eine Ausführungsform der Maschine teils in Ansicht, teils im Schnitt.
  • Abb. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der Einzelheiten in vergrößerter Darstellung teils in Ansicht, teils im Schnitt.
  • Mit i ist das Maschinengestell, mit z ein Schrägwalzenfördertisch bezeichnet, auf welchem die Bogen eingeführt und zugleich an dem Richtlineal 4. seitlich ausgerichtet werden. Mit 5, 6 ist das Falzwalzenpaar bezeichnet und mit 7 ein zum Niederhalten der Bogen dienendes Stabgitter. Ein zweites Stabgitter 7 ist hinter der Falzstelle zum Niederhalten des über die Falzstelle hinausgeförderten Bogenvorderteiles vorgesehen. Oberhalb des Einführtisches sind am vorderen und hinteren Ende Wellen 33, 34 gelagert, auf welchen Bandrollen sitzen, die paarweise durch endlose Bänder, Ketten o. dgl. 35 miteinander verbunden sind. An den Bändern sitzen Anschläge 54, welche die von den Förderwalzen mit größerer Geschwindigkeit herangeführten Bogen aufhalten und die Zufuhrgeschwindigkeit regeln. Bevor die Anschläge 5d_ aus der Bogenbahn heraustreten, gelangen die Bogen zwischen @ eine Förderwalze 36 und deren- zugehörige Taktrollen 37, welche den Bogen mit einer festgelegten Geschwindigkeit weiter in das Falzwerk hineinbefördern. Die Walze 36 wird von einer Welle 38 vermittels eines Zahnräderpaares 39, 4o angetrieben. Von der gleichen Welle 38 wird vermittels des Zahnräderpaares 39, 41 das Falzwalzenpaar 5, 6 und vermittels des Zahnräderpaar es 42.43 die Bandrollenwelle 34 angetrieben. Von letzterer wird mittels Kette 44 eine Welle 45 und von dieser vermittels des Zahnräderpaares 46, d_7 eine Welle48 angetrieben. Um die Welle 48 kreist exzentrisch eine auf einem Zapfen 49 sitzende Rolle 5o, welche bei jedem Umlauf der Welle 48- vorübergehend an eine hinter den Falzwalzen 5, 6 angeordnete, feststehend oder zum Bogeneinlauf entgegengesetzt umlaufende Walze 55 angedrückt wird. Der Rollenzapfen 49 ist in einer Kreisnut 5a einer Scheibe, an welcher sie angebracht ist, verstellbar.
  • Der von den Anschlägen 54 der Förderwalze 36 übergebene Bogen wird von dieser vermittels der Taktrollen 37 zwangsweise weitergefördert. Wenn. die Rolle 50 auf ihrer Kreisbahn den Bogen an die Walze 51 andrückt, wird die vordere Hälfte des Bogens vorübergehend festgeklemmt oder entgegengesetzt gefördert. Hierdurch wird zwischen der Förderwalze 36 und der Walze 51 im Bogen eine Falte gebildet, welche durch geeignete Mittel in Richtung auf den Spalt der Falzwalzen 5,-6 geleitet wird.
  • Zur Verringerung des Abstandes zwischen den entgegengesetzt wirkenden Förderwalzen 36, 5 i kann. die erste Falzwalze 5 durch Zufügung von Druckrollen 53 als Förderwalze ausgebildet sein. Die Walze 5 i wird zweckmäßig so nahe als möglich an die Falzwalze 6 herangesetzt. Die Falzwalze 6 kann auch unmittelbar an die Stelle einer besonderen Walze 5 i für die Rückförderung des Bogenvorderteiles benutzt werden. Die Druckrolle 5o kann auch derart angeordnet sein, daß sie anstatt einer kreisenden Bewegung eine Aufundabbewegung, natürlich in Abhängigkeit von .den Einführvorrichtungen, ausführt.
  • Damit die Bogenfalte in Richtung auf den Spalt der Falzwalzen gebildet wird, ist bei dein Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i eine ortsfest angeordnete "Formschiene 55 vorgesehen, während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.2 die Durchbiegung des Bogens nach unten durch Blaswirkung herbeigeführt wird. Oberhalb der Falzstelle ist parallel zu den Falzwalzen ein Rohr 56 mit nach unten gerichteten Düsen vorgesehen, welches durch eine Leitung 57 mit einem Ventilator verbunden ist. An dem Rohr ist ein Steuerschieber vorgesehen, der den Austritt der Blasluft regelt. Der Schieberarm 58 wird von einer Kurvenscheibe 59 gesteuert, welche auf der Welle 45 angebracht ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 ist eine gesteuerte Formschiene oder Falzleiste 6o vorgesehen, welche an Armen 61 angebracht ist. Die Arme 61 sitzen auf einer Schwingwelle 62, welche mit einem Rollenarm 63 versehen ist. Der Rollenarm 63 wird durch eine Feder 64 in einer Bereitschaftsstellung gehalten und durch einen Hubnocken 65 gesteuert. Der Hubnocken 65 ist mit dem Zapfen 49 der Rolle 50 verbunden und wird mit dieser gemeinsam in der Ringnut 52 der Scheibe 66 verstellt. Durch entsprechende Verstellung der Rolle 5o und des Nockens 65 kann die Lage des Falzes bei größeren und kleineren Bogen nach Belieben genau geregelt «-erden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. q. ist an Stelle von exzentrisch kreisenden Rollen 50 zum Festklemmen bzw. Riickfördern des Bogenvorderteiles auf einer der Welle 48 entsprechenden Welle 66 ein längsweise sich erstreckendes Seginentstück 67 vorgesehen, das aus .dein Umfange :der Welle 66 .vorspringt und zu gegebener Zeit finit der Welle 51 oder einer festen Unterlage in Berührung tritt, wodurch die gleiche Wirkung erzielt wird wie bei den vorher beschriebenen, Ausführungsformen mittels der exzentrisch kreisenden Druckrollen 50.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Falzmaschine zum Falzen von Bogen nach Patent 473 57o, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bogen nach Erreichen der Falzlage hinter der Falzstelle fest einspannende Klemmvorrichtung bzw. die die Rückwärtsförderung des Bogenvorderteiles bewirkende Druckrolle (5o) durch die den Bogeneinlauf in die Falzlage regelnde Förderwalze o. dgl. (36) gesteuert wird.
  2. 2. Falzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckrolle (50) exzentrisch auf einer umlaufenden Welle (d.8) gelagert ist und bei jedem Umlauf den Bogenvorderteil vorübergehend an eine feste Unterlage bzw. eine zur Richtung des Bogeneinlaufes entgegengesetzt umlaufende Förderwalze (5i) andrückt.
  3. 3. Falzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (50) an einer umlaufenden Scheibe (66) im Kreise verstellbar-angeordnet ist. @..
  4. Falzmaschine nach Anspruch i bis 3 gekennzeichnet durch eine umlaufende Welle (66) mit einem sektorartigen Ansatz (67) zum Festklemmen bzw. Rück-W. des Bogenvorderteiles.
  5. 5. Falzmaschine nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Bogen durch an sich bekannte, in Abhängigkeit von der Rolle (50) umlaufende Marken dem im Zusammenwirken mit der Rolle (5o) die Bogenfalte bildenden Zwangsförderwalzenpaar (36) zugeführt werden.
  6. 6. Falzmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Falzwalzenspaltes in an sich bekannter Weise eine feste Formschiene (55) zutn Durchbiegen des Bogens nach unten in Richtung auf den Falzwalzenspalt angeordnet ist.
  7. 7. Falzmaschine nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Rolle (5o) bewegte Druckschiene (55). B.
  8. Falzmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckschiene (55) steuernde Nocken (65) auf .der umlaufenden Scheibe (66) im Kreise verstellbar ist.
  9. 9. Falzmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (65) mit der Druckrolle (50) verbunden und gemeinsam an der Scheibe (66) im Kreise verstellbar ist.
DES79019D 1927-03-30 1927-03-30 Falzmaschine Expired DE519140C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3621157A1 (de) * 1985-07-09 1987-01-22 Duplo Seizo Kk Papierfaltvorrichtung
DE3613117A1 (de) * 1986-04-18 1987-10-22 Winkler Duennebier Kg Masch Faltvorrichtung
DE3830656C1 (de) * 1988-09-09 1989-11-23 Mathias Baeuerle Gmbh, 7742 St Georgen, De
DE10121941C1 (de) * 2001-05-05 2002-10-10 Koenig & Bauer Ag Falzvorrichtung

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EP0357948A1 (de) * 1988-09-09 1990-03-14 Mathias Bäuerle GmbH Papierfalzmaschine
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