DE628026C - Kreuzfalzmaschine - Google Patents

Kreuzfalzmaschine

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DE628026C
DE628026C DEG88833D DEG0088833D DE628026C DE 628026 C DE628026 C DE 628026C DE G88833 D DEG88833 D DE G88833D DE G0088833 D DEG0088833 D DE G0088833D DE 628026 C DE628026 C DE 628026C
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DE
Germany
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folding
suction
cross
sheet
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DEG88833D
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Gutberlet & Co A
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Gutberlet & Co A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Kreuzfalzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreuzfalzmaschine mit auf ein S tauchfalzwerk folgenden Schwertfalzwerken für Kreuzbrüche, bei welcher der Schwerteinschlag unabhängig von einem bestimmten Arbeitstakt durch den an die Vorderanschläge des Kreuzfalzwerks herangeführten Bogen selbsttätig herbeigeführt wird.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art schließt der in die Falzstellung einlaufende Bogen den Erregerstromkreis eines Solenoids, das entweder unmittelbar den Schwerteinschlag bewirkt oder eine Kupplung zwischen dem Bewegungsgestänge des Falzschwertes und einem Antriebsteil herbeiführt, die selbsttätig nach einem Umlauf des Antriebsteils wieder ausgerückt wird. Die elektrische Steuerung des Schwerteinschlags ist aber ungünstig, teils weil die Kontaktsteuerung das Einlaufen des Bogens in die genaue Falzlage behindert,. teils weil das. Solenoid für die schnelle Hinundherbewegung des Falzmessers wenig geeignet ist. Durch die Einschaltung einer sich selbsttätig ausrückenden Kupplung zwischen Solenoid und Falzschwert wird die Vorrichtung umständlich und der Schwertanschlag von dem umlaufenden Antriebsteil abhängig, der sehr schnell umlaufen muß, wenn eine einigermaßen schnelle Folge des Schwerteinschlags nach Ankunft des Bogens an den Vorderanschlägen zustande kommen soll. Eine selbsttätige Steuerung des Falzvorgangs durch den zu falzenden Bogen ist ferner in der Form bekannt, daß durch den Bogen eine mechanische Sperrung des Bewegungsgestänges des Falzschwerts aufgehoben wird, im übrigen aber die Bewegung des Falzschwerts an den Arbeitstakt eines Antriebnockens gebunden ist.
  • Gegenüber dem Bekannten besteht die Erfindung darin, daß das Falzschwert mit dem Kolben einer bekannten Schnüffelvorrichtung verbunden ist, der beim Verschließen einer Steuersaugöffnung durch den an die Vorderanschläge herangeführten Bogen infolge der in der Saugleitung erzeugten Saugspannung derart bewegt wird, daß das Falzschwert den Bogen zwischen die Falzwalzen einschlägt. Die Prüfung des Bogeneinlaufs in die Falzlage durch eine Saugdüse behindert nicht die Förderung des Bogens zu den Vorderanschlägen, und andererseits ist durch die Schnüffelvorrichtung die erforderliche schnelle Auf-und Abwärtsbewegung des Falzmessers gewährleistet. Hierbei besteht der Vorteil, daß die Saugspannung für die Bogenprüfung und den Falzschwertantrieb durch die ohnehin vorhandene Luftpumpe des Bogenanlegers erzeugt werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. z und 2 zeigen in schematischer Darstellung eine Ansicht und einen Grundriß. Fig. 3 Pi§ 8 Sveranschaulichen Einzelheiten, und zwar Fig. 3 und 4 einen _ Längsschnitt bzw. Querschnitt der Prüfvorrichtung, Fig. 5 bis 7 eine Ansicht, einen Längsschnitt und einen Querschnitt eines Steuer-Schiebers und Fig.8 eine andere Ausführung der Prüföffnung.
  • Der -über einen Zuführtisch i zugeführte Bogen gelangt nach Durchlaufen eines Stauchfalzers, bestehend aus den Falzwalzen 2, 3, der Treibwalze q: und der Stauchführung 5, sowie eines Parallelfalzwerkes mit den Falzwalzen 3, 6 und der Stauchführung 7 auf Förderbänder 8, welche ihn zu den Vorderanschlägen 9 des Kreuzfalzwerkes, bestehend aus den Falzwalzen io und dem Falzschwert i i, führen. Das Falzschwert i 1 ist mit einer Kolbenstange 12 eines Schnüffelkolbens 13 verbunden, der in einem ortsfesten Schnüffelzylinder 14 senkrecht verschiebbar geführt ist. Falzschwert, Kolbenstange und Kolben werden durch eine Feder 15 in einer Bereitschaftsstellung gehalten.
  • Der unterhalb des Kolbens befindliche Zylinderraum ist durch eine Leitung 16 mit einer Luftpumpe 17 verbunden. In dieser Leitung ist ein Drehschieber 18 angeordnet, der in der einr-n Stellung die Leitung 16 gegen die Außenluft absperrt und in der anderen Stellung die Leitung 16 mit der Außenluft verbindet. Der Drehschieber 18 sitzt-auf einem rohrförmigen Leitungsteil i9, in dessen Wandung eine Anzahl Schlitze 2o angebracht sind, mit welchen in der Öffnungsstellung des Schiebers gleiche Schlitze 21 desselben in Deckung treten, so daß die freie Luft ungehindert in die Saugleitung gelangen kann. Bei dieser Stellung des Schiebers bleibt der Schnüffelkolben 13 von der Saugleitung der Pumpe unbeeinflußt.
  • Der Drehschieber i8 besitzt einen kurzen Arm 22, der mit einer Kolbenstange 23 eines in einem ortsfesten Zylinder z4 . verschiebbaren Schnüffelkolbens 25 gelenkig verbunden ist. Eine auf die Kolbenstange aufgeschobene Feder 26 sichert die öffnungsstel-Jung des Drehschiebers und die Bereitschaftsstellung des Kolbens 25. Der Raum des Zylinders auf der der Kolbenstange abgewandten Kolbenseite steht durch eine Leitung 27 ebenfalls mit der Saugseite der Luftpumpe 17 in Verbindung.
  • Die Leitung 27 steht durch eine dicht vor einem Vorderanschlag 9 des Kreuzfalzwerkes _ angebrachte Prüföffnung 28 mit der Außenluft in Verbindung. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird die Prüföffnung von einem rotierenden Saugförderrad gebildet, dessen nacheinander in die Scheiteistel-Jung gelangenden Löcher mit kurzen Unterbrechungen die Leitung 27 mit der F reiluft in Verbindung setzen. Das Saugförderrad besteht aus den beiden Seitenteilen 29, 3oa, die auf einem als Achse dienenden, in die Leitung 27 eingeschalteten Rohr 27a drehbar angeordnet sind, und einem die Seitenteile verbindenden Mantel 31 mit einem Lochkranz. Der eine Seitenteil 29 des Saugförderrades besitzt eine Kettenradzahnung 32 und ist durch eine Triebkette 33 mit einem auf der Bänderantriebswelle 34 sitzenden Kettenrad 35 verbunden, Der Mantel 31 des Förderrades umschließt luftdicht eine auf dem Leitungsrohr 27a festsitzende Scheibe 36, welche alle Löcher des Mantels bis auf das Scheitelloch abdeckt: Das Scheitelloch steht durch einen Ausschnitt 37 der Scheibe 36 mit dem Hohlraum des Saugförderrades und weiter durch radiale Bohrungen 38 in der Wandung des Rohres 27a mit dem Innenraum der Leitung 27 in Verbindung. .
  • Der nach dem Durchlaufen der Stauchfalzwerke von den Förderbändern 8 an die Vorderanschläge 9 des Kreuzfalzwerkes herangeführte Bogen verschließt die Prüföffnung 28 im Scheitel des Saugförderrades 31, wodurch die von der Pumpe 17 im Leitungssystem erzeugte Saugspannung ein wenig verstärkt wird. Diese Verstärkung der Saugspannung genügt, um eine. Verschiebung des Kolbens 25 im Zylinder 24 herbeizuführen, durch welche der Rohrschieber i8 so weit gedreht wird, daß die Schlitzöffnungen 2o des Leitungsteiles i9 in der zum Saugzylinder 14 führenden Saugleitung 16 geschlossen werden. Nunmehr kommt die volle Saugspannung der Pumpe zur Wirkung und führt eine Verschiebung des Kolbens 13 herbei, die den Einschlag des Falzmessers i i zur Folge hat.
  • Da der Saugzug an der Prüföffnung 28 sehr gering ist, hindert er den Abzug des Bogens durch die Falzwalze io nicht, und da die Kontrollöffnung dicht an der Seitenkante des Bogens angebracht ist, wird unmittelbar nach dem Einschlag des Falzmessers die Prüföffnung wieder frei. Der Kolben 25 geht mit denn Aufhören der Saugspannung im Zylinder 24 unter der Wirkung der Feder 26 in seine Bereitschaftsstellung zurück und führt gleichzeitig den Rohrschieber 18 in diejenige Stellung zurück, in der das Innere 'der Leitung 16 durch die Schlitze 2o, 2i mit der Freiluft in Verbindung kommt. Damit wird auch die Saugspannung in dem Saugzylinder 14 vernichtet, und der Kolben 13 mit der Kolbenstange 12 und dem Falzschwert i i wird von der Feder 15 in die Bereitschaftsstellung zurückgeführt.
  • Der -Falzvorgang kann auch in der Weise sich abwickeln, daß das Falzschwert nicht so weit zwischen die Falzwalzen einschlägt, daß sie von den Falzwalzen eingezogen werden, sondern die Bogen nur so weit eindrückt, als erforderlich ist, damit der Bogen von einer in bekannter Weise als Saugwalze ausgebildeten Falzwalze angesaugt und eingezogen wird. Diese Ausführungsmöglichkeit ist in Fig. i und 2 angedeutet. Die eine Walze io ist in an sich bekannter Weise als Saugförderwalze ausgebildet, deren feststehender Kern durch eine Leitung 39 mit der Luftpumpe verbunden ist. Das Falzschwert i i ist auf der dieser Falzwalze zugekehrten Seite mit Andrückrollen 4o versehen, welche beim Niedergang des Falzschwertes den Bogen an die als Saugförderwalze ausgebildete =Falzwalze andrücken, so daß er an die Walze festgesaugt und von ihr eingezogen wird.
  • Natürlich kann das Saugwalzenfalzwerk jede bei einem derartigen Falzwerk bereits bekannte Anordnung und Einrichtung besitzen. Insbesondere können auch die Andrückrollen 4o auf beiden Seiten des Falzschwertes angebracht sein, und kann auch die andere Walze ebenfalls als Saugfalzwalze ausgebildet sein.
  • Ebenso ist es selbstverständlich, daß in den verschiedenen Saugleitungssystemen alle bekannten Einrichtungen zur Regelung der Saugspannung Verwendung finden können.
  • Die Prüf saugöffnung 28 ist zweckmäßig in der Richtung quer zum Kreuzfalz einstellbar angeordnet entsprechend der wechselnden Bogenbreite. Unter Umständen kann es sich auch empfehlen, den Abstand der Prüföffnung 28 von den Vorderanschlägen 9 mit Rücksicht auf die verschiedene Papierbeschaffenheit regelbar zu machen, z. B. durch verstellbare Anordnung der Vorderanschläge.
  • Es ist ferner nicht unbedingt notwendig, die Prüföffnung in einem Saugförderrad anzuordnen, dessen t%mfangsgeschwindigkeit zweckmäßig der Fördergeschwindigkeit der Bogen gleich ist, sondern es wird in manchen Fällen eine stehende Prüföffnung, wie in Fig. 8 dargestellt ist, ausreichen und bei der geringen Stärke des Saugzuges eine sichere Heranführung der Bogen an -die Vorderanschläge zulassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreuzfalzmaschine mit auf ein Stauchfalzwerk folgenden Schwertfaizwerken für Kreuzbrüche, bei welcher der Schwerteinschlag unabhängig von einem bestimmten Arbeitstakt durch den an die Vorderanschläge des Kreuzfalzwerkes herangeführten Bogen selbsttätig herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Falzschwert (i i) mit dem Kolben (13) einer an sich bekannten Schnüffelvorrichtung (13, 14) verbunden ist, der beim Verschließen einer Steuersaugöffnung (28) durch den an die Vorderanschläge (9) herangeführten Bogen infolge der in der Saugleitung (16, 27) erzeugten Saugspannung zusammen mit dem Falzschwert (i i) derart bewegt wird, daß das Falzschwert den Bogen zwischen die Falzwalzen (io) einschlägt.
  2. 2. Kreuzfalzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schließung der Prüföffnung (28) zunächst nur ein schwaches pneumatisches T'elais (24, 25) zur Wirkung gebracht wird, welches seinerseits durch pneumatische Steuerung das Hauptrelais (13, 14) in Tätigkeit setzt:
  3. 3. Kreuzfalzmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsaugöffnung (28) durch das Scheitelloch eines rotierenden Saugförderrades (29, 30, 31) gebildet wird.
  4. 4. Kreuzfalzmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzfalzwerk als Saugwalzenfalzwerk ausgebildet ist und daß das pneumatisch betätigte Falzschwert (i i) nur das zum Festsaugen des Bogens erforderliche Andrücken des Bogens an eine oder beide Falzwalzen (1o) bewirkt.
DEG88833D 1934-09-26 1934-09-26 Kreuzfalzmaschine Expired DE628026C (de)

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DE (1) DE628026C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158989B (de) * 1958-05-19 1963-12-12 Albert Schnellpressen Falzwerk fuer Rotationsdruckmaschinen
DE10214911C1 (de) * 2002-04-04 2003-08-14 Oppenweiler Binder Gmbh Maschb Falzschwertantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158989B (de) * 1958-05-19 1963-12-12 Albert Schnellpressen Falzwerk fuer Rotationsdruckmaschinen
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