DE2429098A1 - Verfahren und vorrichtung zur uebergabe von spulen von textilmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur uebergabe von spulen von textilmaschinenInfo
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
V _ Λ f,X
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
Ί8.Juni 1974
KABUSHIKI KAISHA TOYODA JIDOSHOKKI SEISAKUSHO ^ 1, Toyodacho 2-chome, Kariya-shi, Aichi-ken,
Japan
DAIWA BOSEKI KABÜSHIKI KAISHA 25-I, Minamikyutaromachi 4-chome,
Higashi-ku, Osaka-shi, Osaka, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur übergabe von Spulen von Textilmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übergabe von Spulen
von den Arbeitseinheiten einer ein Förderband aufweisenden Textilmaschine auf eine unter und hinter dem Ende des Förderbandes
vorgesehene Transportvorrichtung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einer Textilmaschine mit Fördereinrichtungen, wie z.B. einem endlosen Förderband, welches in Längsrichtung der
Maschine verläuft, ist es bekannt, daß die am Ende des Förderbandes angelieferten Spulen bzw. Fadenpakete direkt oder über
eine Rutsche einer Transportvorrichtung zugeführt werden. Dieses Verfahren der übergabe der Spulen führt jedoch häufig
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dazu, daß die Spulen von der Transportvorrichtung ungeordnet
aufgenommen werden, da keine Einrichtungen vorgesehen sind, um die übergabe der Spulen zu lenken, so daß diese aufgrund
der Geschwindigkeit, mit der sie herangeführt werden, unregelmäßig durcheinander fallen. Dies führt aber dazu, daß bei
nachfolgenden Verarbeitungsschritten eine zusätzliche und unrationelle Arbeit für das Ordnen der Spulen erforderlich
wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Übergabe von Spulen sowie eine Vorrichtung zur-Durchführung
dieses Verfahrens vorzuschlagen, mit welchem bzw. mit welcher eine geordnete übergabe der Spulen von den Textilmaschinen
an die Transportvorrichtung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zunächst die
auf dem Förderband herangeführten Spulen ausgerichtet werden, daß die ausgerichteten Spulen dann kurzfristig in einer vorgegebenen
Stellung festgehalten werden und daß die Spulen dann auf die Transportvorrichtung abgeworfen werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich
insbesondere eine Vorrichtung bewährt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Ausrichteinrichtungen zum Ausrichten der
Spulen vorgesehen sind, daß Positioniereinrichtungen zum kurzfristigen Festlegen der Spulen in einer definierten Lage
hinter dem Ende des Förderbandes vorgesehen sind, daß Detektoreinrichtungen zum Ermitteln einer Spule in den Positioniereinrichtungen
vorgesehen sind, daß die Positioniereinrichtungen Aufnahme- und Abwurfeinrichtungen sowie Betätigungs-
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einrichtungen umfassen und daß die Betätigungseinrichtungen durch die Detektoreinrichtungen steuerbar sind.
Weitere Einzelheiten' und Vorteile der Erfindung werden nachstehend-
anhand einer.Zeichnung näher erläutert und/oder sind
Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. .1 eine schematische Seitenansicht einer Offen-End-Spinnmaschine
mit einem Förderband;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer stationären Übergabevorrichtung gemäß der Erfindung, welche
an einer Offen-End-Spinnmaschine montiert ist;
Fig. 3 eine schematische'Draufsieht auf die übergabevorrichtung
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der übergabevorrichtung
gemäß Fig. 2 und 3;
Fig. 5 eine schematische Teilansicht einer automatischen
übergabevorrichtung sowie einer Transportvorrichtung gemäß der Erfindung 3 und zwar teilweise
im Schnitt;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der übergabevorrichtung
gemäß Fig. 5;
Fig. 7A
und 7B schematische Darstellungen zur Verdeutlichung der
Anordnung der Textilmaschinen bezüglich der automatischen übergabevorrichtung gemäß Fig. 5;
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Fig. 7C eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung
der Anordnung der Textilmaschinen bezüglich einer abgewandelten Ausführungsform einer übergabevorrichtung
gemäß der Erfindung;
Pig. 8A eine schematische Draufsicht auf eine vollständige Maschine mit einer automatischen Übergabevorrichtung
gemäß Fig. 5;
Fig. 8B
bis 8E jeweils eine schematische Draufsicht auf eine übergabevorrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung
mit einem angrenzenden Teil einer Textilmaschine.
Die erfindungsgemäße übergabevorrichtung für vollgewickelte
Spulen soll nachstehend in Verbindung mit einer Offen-End-Spinnmaschine
erläutert werden, die mit Fördereinrichtungen versehen ist. Aus diesem Grunde soll vor einer näheren Erläuterung
von Aufbau und Funktion der Übergabevorrichtung zunächst kurz die Offen-End-Spinnmaschine erläutert werden.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Offen-End-Spinnmaschine I,
bei welcher das von einer Spinneinheit 2 gelieferte Garn auf einen Spulenkern 4 aufgewickelt wird, welcher von einör
Wicke!trommel 3 angetrieben wird und welcher zwischen zwei
Führungen 5 drehbar gehaltert ist, so daß auf dem Spulenkern eine volle Spule 6 erzeugt werden kann. Zwischen jeweils zwei
einander gegenüberliegenden Spinneinheiten 2 bzw. zwischen zwei Wickeltrommeln 3 ist ein Förderband 7 vorgesehen. Wenn
ein zu der Offen-End-Spinnmaschine I gehöriger Zähler (nicht
dargestellt) feststellt, daß die Spule eine vorgegebene Größe
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erreicht hat, die wenig geringer ist als die vorgegebene
Größe der vollen Spule, leuchtet eine Anzeigelampe auf, die diesen Zustand anzeigt. Eine Bedienungsperson bereitet daraufhin an einer vorgegebenen Stelle in der Nähe eines Endes der Offen-End-Spinnmaschine 1 eine Transportschachtel·vor
und bereitet außerdem neue Spulenkerne vor, die an der entsprechenden Spinneinheit eingesetzt werden sollen. Außerdem werden weitere Vorbereitungsarbeiten durchgeführt. Wenn der Zähler dann feststellt, daß bei jeder Spinneinheit eine volle Spule gewickelt ist, liefert er ein Signal, welches die Beendigung des Spinnzyklus anzeigt, und durch dieses Signal wird eine zweite Lampe zum Aufleuchten gebracht. Die Bedienungsperson kann sich daraufhin davon überzeugen, ob der Spinnzyklus abgeschlossen ist, und damit beginnen, die volle Spule von den Führungen 5 der jeweiligen Spinneinheit 2 abnehmen und sie auf das Förderband 7 legen. Anschließend werden von ■ Hand neue Spulen,zwischen die Führungen 5 eingesetzt, so daß der Spinnvorgang fortgesetzt werden kann.
Größe der vollen Spule, leuchtet eine Anzeigelampe auf, die diesen Zustand anzeigt. Eine Bedienungsperson bereitet daraufhin an einer vorgegebenen Stelle in der Nähe eines Endes der Offen-End-Spinnmaschine 1 eine Transportschachtel·vor
und bereitet außerdem neue Spulenkerne vor, die an der entsprechenden Spinneinheit eingesetzt werden sollen. Außerdem werden weitere Vorbereitungsarbeiten durchgeführt. Wenn der Zähler dann feststellt, daß bei jeder Spinneinheit eine volle Spule gewickelt ist, liefert er ein Signal, welches die Beendigung des Spinnzyklus anzeigt, und durch dieses Signal wird eine zweite Lampe zum Aufleuchten gebracht. Die Bedienungsperson kann sich daraufhin davon überzeugen, ob der Spinnzyklus abgeschlossen ist, und damit beginnen, die volle Spule von den Führungen 5 der jeweiligen Spinneinheit 2 abnehmen und sie auf das Förderband 7 legen. Anschließend werden von ■ Hand neue Spulen,zwischen die Führungen 5 eingesetzt, so daß der Spinnvorgang fortgesetzt werden kann.
Das Förderband 7 wird zum Zwecke der Reinigung mit Hilfe
einer Bürste 8 und einer Düse 9 (Fig. 2) bereits vor dem
Abnehmen einer vollen Spule angetrieben. Das Abnehmen der
vollen Spulen kann mit automatischen Abnahmevorrichtungen
erfolgen, wie sie beispielsweise in früheren Anmeldungen
(amtliches Aktenzeichen P 24 l8 272.7, P 24 08 382.7) be- · schrieben sind.
einer Bürste 8 und einer Düse 9 (Fig. 2) bereits vor dem
Abnehmen einer vollen Spule angetrieben. Das Abnehmen der
vollen Spulen kann mit automatischen Abnahmevorrichtungen
erfolgen, wie sie beispielsweise in früheren Anmeldungen
(amtliches Aktenzeichen P 24 l8 272.7, P 24 08 382.7) be- · schrieben sind.
Wie aus den Fig. 2 und 3 deutlich wird, werden die auf das Förderband 7 übergebenen vollen Spulen 6 zu einem Ende des '
Förderbandes 7 gefördert und dort an eine Transportvorrichtung 20 übergeben, welche die vollen Spulen 6 vorübergehend
aufnimmt. Die übergabe der vollen Spulen von dem Förderband
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zu der Transportvorrichtung 20 erfolgt mit Hilfe einer übergabevorrichtung
10. Die übergabevorrichtung 10 ist an der Offen-End-Spinnmaschine I unmittelbar oberhalb der Transportvorrichtung
20 montiert. Wenn die vollen Spulen 7 von den Spinneinheiten abgenommen und auf das Förderband 7 gelegt
werden, nehmen sie auf diesem eine Undefinierte Lage ein. Die vollen Spulen werden dann jedoch mit Hilfe 'eines Leitelements
11, welches über dem Förderband 7 angeordnet ist, ausgerichtet, Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und 3 ist das Leitelement
11 mit einer Leitfläche versehen, welche gegenüber der Transportrichtung geneigt ist, so daß auf ihrer Umfangsflache
stehende Spulen 6 umgeworfen werden, während liegende Spulen, d.h. Spulen, bei denen die Achse des Spulenkerns 4 senkrecht
von dem Förderband 7 absteht, unter dem Leitelement 11 hindurchlaufen können. Da der Durchmesser der vollen Spule 6
wesentlich größer ist als die Länge des Spulenkerns 4, beJ
sitzen die liegenden Spulen 4 eine -sehr stabile Lage.
Ein Endbereich des Förderbandes 7 ist, wie Fig. 2 zeigt, von
einer Gleitplatte 12 überdeckt. Die Gleitplatte 12 reicht bis zu der Übergabevorrichtung 10. Die vollen Spulen 6 gelangen
nach Passieren des Leitelements 11 von dem Förderband auf die Gleitplatte 12. Längs der Längskanten der Gleitplatte 12
sind Führungswände 13 vorgesehen, welche die vollen Spulen 6 auf der Gleitplatte 12 führen.
Die Übergabevorrichtung 10 umfaßt eine Aufnahmeanordnung,
welche vorübergehend eine über die Gleitplatte 12 angelieferte Spule 6 aufzunehmen vermag. Die Aufnähme-anordnung 14 umfaßt
zwei Aufnahmeplatten 15a und 15b, welche um Zapfen l6a bzw. l6b schwenkbar sind, die fest an der Übergabevorrichtung
10 montiert sind. Die beiden Aufnahmeplatten 15a und 15b
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besitzen die gleiche Form und sind jeweils mit einem halbkreisförmigen
Ausschnitt versehen, so daß sich eine runde Öffnung ergibt, wenn die Aufnahmeplatten 15a, 15b horizontal
ausgerichtet sind. Die Größe bzw. der^Durchmesser der runden
Öffnung ist so gewählt, daß die Öffnung ein Ende des Spulenkerns
4 lose aufnehmen kann. Wenn folglich eine volle Spule :
von der Gleitplatte 12 auf die horizontalen Aufnahmeplatten [ 15a, 15b übergeben wird, dann nimmt die volle Spule 6 auf der
Aufnahmeanordnung 14 eine definierte Lage ein, welche durch
; .die genannte öffnung bestimmt wird. Der Durchmesser der vollen
Spulen 6 kann somit schwanken; trotzdem werden alle vollen Spulen 6 in der gleichen Weise ausgerichtet. Die Gleitbewegung
der vollen Spulen 6 über die Gleitplatte 12 erfolgt unter Ausnutzung der Trägheit der von dem Förderband 7 herangeführten
Spulen. Die Aufnahmevorrichtung 14 umfaßt einen Photodetektor 17 mit einer Lichtquelle 17a und einer Photozelle 17b 3
welche das Licht von der Lichtquelle 17a empfängt. Licht-ί
quelle und Photozelle sind so angeordnet, daß der Lichtstrahl zwischen diesen beiden Teilen dicht oberhalb der Aufnahmeplatten
15a, 15b verläuft, wenn diese ihre horizontale ! Stellung einnehmen. Wenn der Lichtstrahl durch eine volle
! Spule 6 auf den Aufnahmeplatten 15a, 15b unterbrochen wird, ι liefert die Photozelle 17b ein Signal. Am Rahmen der Aufnahme-
■ anordnung 14 ist eine Magnetspule 18 starr montiert. Die Magnetspule 18 arbeitet mit einem Anker 19 zusammen, an welchem
/ ein T-förmiger Hebel 21 angebracht ist. Die eine Aufnahmeplatte 15a ist über einen Stift mit einem Ende 21a des Hebels
21 verbunden, und zwar über einen Verbxndungshebel 22a3
, während die andere Aufnahmeplatte 15b über einen Stift mit dem
anderen Ende 21b des Hebels 21 verbunden ist, und zwar über einen Verbindungshebel 22b (vgl. Fig. 4). Wenn die Magnetspule
18 infolge eines Signals der Photozelle 17b erregt wird,
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wird der Anker I9 nach oben gezogen., so daß die Aufnahmeplatten
15a, 15t» aus ihrer horizontalen Lage in ihre in Fig.
4 in strichpunktierten Linien angedeutete Stellung verschwenkt werden. Die Aufnahmeplatten 15a, 15b werden also geöffnet.
Die zuvor von den Aufnahmeplatten 15a, 15b gehalterte volle
Spule 6 wird folglich in die Transportvorrichtung 20 abgeworfen, die sich unmittelbar unterhalb der Übergabevorrichtung
10 befindet. Es ist ein Endschalter 24 vorgesehen,.welcher
durch den Hebel 21 betätigbar ist, wenn der Anker 19 in die Magnetspule l8 hineingezogen wird. Der Endschalter
liefert ein elektrisches Signal, durch welches die Magnetspule 18 entregt wird, so daß die Aufnahmeplatten 15a, 15b
in. ihre horizontale Lage zurückkehren können. Bei dem vorstehend betrachteten Ausführungsbeispiel ist es nützlich,
einen üblichen Zeitschalter zu verwenden, um die Erregung der Magnetspule 18 nach Auftreten eines Signals von der Photozelle
17 zu verzögern und so definierte Übergabebedingungen für die Übergabevorrichtung 10 zu schaffen.
Die Übergabe weiterer voller Spulen 6 in die Transportvorrichtung
20 erfolgt in der beschriebenen Weise bis die Transportvorrichtung 20 mit vollen Spulen 6 voll beladen ist.
Daraufhin wird die volle Transportvorrichtung 20 entfernt, und es wird eine leere Transportvorrichtung 20 unmittelbar unter
die Übergabevorrichtung 10 gebracht.
Um sicher-zu-stellen, daß die Transportvorrichtung 20 jeweils
voll beladen wird, ist die übergabevorrichtung 10 mit einem Zähler (nicht dargestellt) versehen. Der Zähler kann durch die
Signale der Photozelle 17b betätigt werden, er kann aber auch durch die Signale des Endschalters 24 betätigt werden. Wenn
der Zähler anzeigt, daß von dem Förderband 7 eine vorgegebene
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Anzahl voller Spulen 6 an die Transportvorrichtung 20 übergeben wurde, betätigt die Bedienungsperson von Hand einen
Schalter (nicht dargestellt), der einen Schaltkreis zwischen der Antriebsvorrichtung für das Förderband und einer Speisespannungsquelle
steuert, so .daß der Antrieb für das Förderband 7 unterbrochen und die volle Transportvorrichtung 20
von der Übernahmestation entfernt werden kann. Da die übergabe der vollen Spulen 6 intermittierend erfolgt, und zwar
aufgrund der intermittierenden Bewegung der Aufnahmeplatten 15a, 15b, ist es nützlich, zwischen dem Förderband 7 und der
übergabevorrichtung ein Tor (nicht dargestellt) derart anzuordnen,
daß das Tor synchron mit der intermittierenden Bewegung der Übergabevorrichtung 10 geöffnet wird. Andererseits
ist bei üblichen Offen-End-Spinnmaschinen das Zeitintervall
zwischen zwei aufeinanderfolgenden vollen Spulen 6 an der Übergabevorrichtung 10 größer als das Zeitintervall zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Bewegungen der übergabevorrichtung 10, so daß auf das vorstehend -erwähnte Tor verzichtet werden
kann.
Es hat sich gezeigt, daß dann, wenn von der Offen-End-Spinnmaschine
ein Garn mit kleiner Garnnummer erzeugt wird, oder wenn mit hoher Wickelgeschwindigkeit gearbeitet wird, die
Zeit bis zur Beendigung des Wickelvorgangs zur Erzeugung einer vollen Spule kurz im Vergleich zu der Zeit ist, die ■
beim Aufspulen eines Garns mit großer Garnnummer benötigt wird. Aufgrund dieser Zusammenhänge wird vorzugsweise an
jeder Textilmaschine eine übergabevorrichtung 10 der vorstehend beschriebenen Art stationär angebracht. Wenn jedoch'
ein Garn mit einer großen Garnnummer erzeugt wird, wenn mit , niedriger Wickelgeschwindigkeit gearbeitet wird oder wenn
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große Spulen erzeugt werden, wird das Zeitintervall zwischen
zwei aufeinanderfolgenden vollen Spulen so groß, daß es günstiger sein kann, eine bewegliche Übergabevorrichtung vorzusehen
, welche dann als gemeinsamer Ausrüstungsteil einer Gruppe von Textilmaschinen eingesetzt werden kann.
Die Pig. 5 und 6 der Zeichnung zeigen eine bewegliche Übergabevorrichtung
in Verbindung mit einer Transportvorrichtung. Man erkennt, daß zwei Schienen 27 vorgesehen sind, die von
Bügein£8 getragen werden, die ihrerseits starr an
jedem Maschinenrahmen einer Gruppe von Textilmaschinen befestigt ist. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist
eine Übergabevorrichtung 29 vorgesehen, welche zwei Laufräder 30 besitzt, die in den Schienen 27 abrollen können, so
daß die hängende übergabevorrichtung 29 längs der Schienen 27 beweglich ist. Am Rahmen der übergabevorrichtung ist ein Antriebsmotor
31 montiert, welcher eine angetriebene Welle 31a besitzt, auf der ein Zahnrad 32 befestigt ist, das mit einem
zweiten Zahnrad 33 kämmt, welches seinerseits auf einer Antriebswelle 30a für die Laufräder 30 befestigt ist. Von den
Bügeln 28 an jeder der Textilmaschinen wird eine Stromschiene 32I getragen, die parallel zu den Schienen 27 verläuft. An der
Übergabevorrichtung 29 ist eine elektrisch leitende Rolle 35 derart
montiert, daß sie ständig in Kontakt mit einem Leiter 36 in der Stromschiene 3*f steht. Die übergabevorrichtung 29
umfaßt ferner eine elektrische Steuerschaltung 37 3 die mit
der Rolle 35 verbunden ist und außerdem mit einer Photozelle 64 zur Ermittlung derjenigen Textilmaschine, an welcher eine
Bedienung erforderlich ist. Ferner ist die Steuerschaltung 37 mit einer Photozelle 7I verbunden, welche die Beendigung eines
Übergabevorgangs ermittelt, und mit der Magnetspule l8 zum Betätigen der Aufnahmeplatten 15a, 15b sowie-mit der Photozelle
17b zum Peststellen einer vollen Spule 6 auf den in ihrer
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horizontalen Stellung befindlichen Aufnahmeplatten 15a und
15b. Schließlich, ist die Steuerschaltung 37 mit einem Zähler
40 verbunden, der die Spulen 6 zählt, welche an die Transportvorrichtung
20 übergeben wurden, sowie mit einer Signalvorrichtung kl.
Am Boden der Maschinenhalle sind zwei Laufschienen 42 befestigt,
und zwar in der Nähe des Endes der Textilmaschine 1. Die Transportvorrichtung 20 ist mit zwei Radsätzen 43 versehen,
so daß sie auf den Laufschienen 42 rollen kann. An der Transportvorrichtung 20 ist ein Antriebsmotor 44 befestigt,
durch welchen die Radsätze 43 antreibbar sind, und zwar über
einen Antriebsmechanismus, der einen Getriebezug umfaßt, welcher ein Zahnrad 46 umfaßt, das auf der Welle 44a des Antriebsmotors
44 befestigt ist, welcher ferner ein Zahnrad 4? umfaßt, das auf einer Welle 45 befestigt ist. Der Antriebsmechanismus
umfaßt ferner einen Sprossenradantrieb mit einem Sprossenrad 48 auf der Welle 45 und einem Sprossenrad 49 auf jeder der
Wellen 43a der Radsätze 43 sowie eine endlose Antriebskette
50, welche über die Sprossenräder 48 und 49 läuft. Im Hallenboden
ist eine Stromschiene 51 vorgesehen, mit welcher eine elektrisch leitende Rolle 52 an der Transportvorrichtung 20
ständig in Kontakt steht. An der Transportvorrichtung 20 ist eine Steuerschaltung 53 befestigt. Die Steuerschaltung 53 ist
mit Endschaltern 54'und 55 sowie mit dem Antriebsmotor 44 verbunden.
Die Transportvorrichtung 20 weist einen Behälter auf, der mehrere Kammern 56 be&Citzt, die durch Trennwände 57 voneinander
getrennt sind (Fig- 6). Jede der Kammern 56 besitzt
einen metallischen Vorsprung 59S über welchen ein berührungslos
arbeitender Schalter 58 an der Textilmaschine 1 betätigbar ist. Die Transportvorrichtung 20 ist mit einer Zahnstange
6l versehen, welche mit einem intermittierenden Antriebsmechanismus
60 an der Textilmaschine 1 zusammenwirkt, um die
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Kammern 56 zu verschieben.
Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist an der Textilmaschine
ein Zähler 62 vorgesehen welcher einen vorgegebenen Zustand feststeilt, unmittelbar ehe eine Spule ihre volle
Größe erreicht. Ferner ist an der Maschine 1 eine Lampe 63 vorgesehen 3 welche bei einem Signal von dem Zähler 62 aufleuchtet.
An der übergabevorrichtung 29 ist eine Photozelle 64.in einer solchen Stellung vorgesehen, daß sie einen von
der Lampe 63 ausgehenden Lichtstrahl empfangen kann. An der Textilmaschine 1 ist ferner ein magnetischer Anschlag (nicht
dargestellt) vorgesehen, und zwar in einer solchen Stellung, daß er bei Auftreten eines Signals des Zählers 62 in eine
Nut (nicht dargestellt) am Rahmen der übergabevorrichtung 10 eingreifen kann. Die übergabevorrichtung 10 läuft normalerweise
längs der Schienen 27. Wenn jedoch der Zähler 62 ein Signal zum Anhalten der Übergabevorrichtung 10 in einer vorgegebenen
Arbeitsstellung liefert, sendet die Lampe 63 einen Lichtstrahl aus, der in den Weg der übergabevorrichtung 10
gerichtet ist und außerdem wird der magnetische Anschlag in den Weg der Nut an der Übergabevorrichtung 10 gefahren. Wenn
die Photozelle 64 an der übergabevorrichtung 10 Licht von der Lampe 63 empfängt, wird die Steuerschaltung 37 von dem
von der Photozelle 64 erzeugten Signal derart betätigt, daß
die Verbindung zwischen dem Antriebsmotor 31 und der Rolle geöffnet wird. Der Antriebsmotor 3I wird folglich angehalten.
Die übergabevorrichtung 10 bewegt sich nunmehr aufgrund ihrer Trägheit noch ein Stück weiter und wird dann endgültig in
genau der richtigen Stellung angehalten, wenn der magnetische Anschlag in die genannte Nut einfällt.
Die Textilmaschine 1 ist ferner mit einem Anschlag 65 ausge-
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stattet, welcher durch eine Magneteinrichtung 66 in eine
Stellung bewegbar ist, in der er in Kontakt mit einem Endschalter 54 an der Transportvorrichtung 20 gelangt. Die
Magneteinrichtung 66 wird durch ein Signal des Zählers 62 betätigt, und der Anschlag 65 ragt in den Weg der Transportvorrichtung
20 hinein. Der Anschlag 65 besitzt ein Eingreifteil
(nicht dargestellt), welches in ein Nutelement am Rahmen der
Transportvorrichtung 20 eingreifen kann, wenn der Anschlag 65 nach vorn geschoben ist. Wenn also der Zähler 62 ein Signal
zum Anhalten der Transportvorrichtung 20 liefert, wird die Magneteinrichtung 66 erregt und bewegt den Anschlag 65
nach vorn in den Laufweg der Transportvorrichtung 20. Wenn der Endschalter 54 der Transportvorrichtung 20 in Kontakt mit
dem Anschlag 65 gelangt,, öffnet die Steuerschaltung 53 die Verbindung zwischen dem Antriebsmotor 44 und der Rolle 52,
so daß der Antrieb für die Transportvorrichtung 20 unterbrochen wird. Der Eingriffteil des Anschlags 65 gelangt
gleichzeitig in den Nutteil der Transportvorrichtung 20, so daß diese in1 der genauen Arbeitsstellung angehalten wird,
welche unmittelbar unter der übergabevorrichtung 10 liegt, die ebenfalls genau in dieser Arbeitsstellung angehalten wird.
In dieser Betriebsphase wird der Endschalter 58 durch den '
Vorsprung 59 betätigt und der intermittierende Antriebsmechanismus 60 wird in Eingriff mit der Zahnschiene 61 gebracht.
Anschließend stellt der Zähler 62 das Vorhandensein von vollen Spulen fest und betätigt eine Lampe 75 an der Textilmaschine,
welche einen Lichtstrahl gegen die übergabevorrichtung 10 richtet. An der Textilmaschine ist eine Steuerschaltung 68
vorgesehen, welche den Betrieb der Maschine 1 steuert, wobei zu den gesteuerten Einrichtungen auch der Antriebsmotor 69 für
das Förderband 7 gehört.
An der Textilmaschine 1 ist ferner ein Klinkenantriebsmechanismus 74 vorgesehen, durch welchen der Endschalter 55 betätigbar
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ist, welcher die elektrische Verbindung zwischen dem Antriebsmotor
44 und der Rolle 52 über die Steuerschaltung 53 zu schließen vermag. Wenn der Zähler 62 ein Signal liefert,
welches anzeigt, daß ein Wickelzyklus beendet wurde, wird durch die Steuerschaltung 68, welcher das Signal von dem Zähler
zugeführt wird, der Antriebsmotor 69 für das'Förderband 7 eingeschaltet.
Bei laufendem Förderband 7 werden die von den Arbeitseinheiten, beispielsweise den Spinneinheiten, abgenommenen
vollen Spulen 6 nacheinander zu der Gleitplatte 12 befördert und gelangen von dort auf die Aufnahmeanordnung 14 der übergabevorrichtung
10. Wenn die Photozelle 17b feststellt, daß sich eine volle Spule 6 auf der Aufnahmevorrichtung 14 befindet,
werden die Aufnahmeplatten 15a, 15b (Fig. 6) geöffnet, und zwar durch die Magnetspule 18, welche durch ein Signal
von der Photozelle 17b erregt wird, so daß die volle Spule
in die betreffende Kammer 56 der Transportvorrichtung 20 abgeworfen
wird. Das Ausgangssignal der Photozelle 17b betätigt ferner einen Zähler 70 der übergabevorrichtung 10. Wenn der
Zähler 70 festgestellt hat, daß in eine bestimmte Kammer 56
eine vorgegebene Zahl von vollen Spulen abgeworfen wurde, liefert er über die Steuerschaltung 37 ein Signal zu einer
Lichtquelle 71 an der übergabevorrichtung 10. An der Textilmaschine
1 ist gegenüber der Lichtquelle 71 eine Photozelle 72 montiert, die mit der elektrischen Steuerschaltung 68 verbunden
ist, durch welche der intermittierende Antriebsmechanismus 60 betätigbar ist. Folglich wird aufgrund eines Signals
des Zählers 70 von der Lichtquelle 71 ein Lichtstrahl ausgesandt,
welcher die Photozelle 72 zur Lieferung eines elektrischen Signals· veranlaßt, welches letztlich zu einer Betätigung
des intermittierenden Antriebsmechanismus 60 führt. Eine Betätigung des intermittierenden Antriebsmechanismus 60 hat zur
Folge, daß die Transportvorrichtung 20 verschoben wird, bis der metallische Vorsprung 59 an der Außenseite des Rahmens
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der nächsten Kammer 56 den Endschalter 58 betätigt. Daraufhin
wird der Antriebsmechanismus 6O über die Steuerschaltung 68
angehalten. Die nächste Kammer 56 befindet sich nunmehr in
der richtigen Stellung unterhalb der Übergabevorrichtung 10.
Die vorstehend beschriebene Übergabe der vollen Spulen 6 an
die Transportvorrichtung 20 erfolgt in der beschriebenen Weise bis alle Kammern 56 voll sind. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Zähler 62 von Hand zurückgestellt, uhd die Lampe 75 wird ausgeschaltet.
Dies hat zur Polge, daß der intermittierende Antriebsmechanismus
60 in der Textilmaschine derart verschoben wird, daß er außer Eingriff mit der Zahnstange 6l gelangt. Außerdem
wird der Klinkenantriebsmechanismus 7H betätigt, um die Transportvorrichtung
20 anzutreiben. Die Lampe 75 leuchtet aufgrund eines Signals von dem Zähler 62 auf. An der Übergabevorrichtung
10 ist eine Photozelle 76 in einer solchen Lage angebracht, daß sie das Licht von der Lampe 75 empfangen kann. Die Photozelle
76 liefert ihrerseits ein Signal zum Schließen der elektrischen Verbindung zwischen dem Motor 31 und der Rolle 35 über die
Steuerschaltung 37- Wenn folglich der Zähler 62 nach Beendigung des vorstehend beschriebenen Übergabezyklus von Hand betätigt
wird, dann leuchtet die Lampe 75, so daß die Photozelle 76 wie
vorstehend beschrieben ein Signal für den Antriebsmotor 31 liefert. Polglich wird die übergabevorrichtung 10 aus der oben
erwähnten Arbeitsstellung längs der Schienen 27- zu der nächsten Textilmaschine bewegt, an welcher volle. Spulen abgenommen werden
müssen. Gleichzeitig wird der Klinkenantrxebsmechanxsmus 7.4 durch das Signal von dem Zähler 62 betätigt, so daß der
Endschalter 55 die Steuerschaltung 53 derart betätigt, daß die elektrische Verbindung zwischen dem Antriebsmotor 44 und
der Rolle 53 geschlossen wird. Polglich bewegt sich die Transportvorrichtung
20, welche eine vorgegebene Anzahl von vollen Spulen trägt, aus der Arbeitsstellung an einen nachfolgenden
Arbeitsplatz.
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Im Rahmen der vorstehenden Erläuterung wurde auf den Aufbau der Steuerschaltungen'37, 53 und 68 nicht näher eingegangen.
Es versteht sich jedoch, daß für die Steuerschaltungen vorzugsweise
Kombinationen magnetischer Relais verwendet werden können, welche elektrische Schaltungen öffnen und schließen,
über die die Motoren oder andere Betätigungseinrichtungen mit Speisespannung verbunden oder von dieser getrennt werden
können. Unter diesen Umständen werden die magnetischen Relais durch Signale von den Endschaltern oder Photozellen betätigt.
Beim praktischen Einsatz der Übergabevorrichtung gemäß der
Erfindung sind verschiedene Kombinationen möglich. Beispielsweise kann eine stationäre übergabevorrichtung mit einer beweglichen
Transportvorrichtung zusammenarbeiten; es ist aber auch möglich, daß sowohl die Übergabevorrichtung als auch die
Transportvorrichtung beweglich sind. Die Fig. 7A bis 7C und 8A
bis δε dienen der Erläuterung einiger in der Praxis erprobter
Ausführungsformen von Übergabevorrichtungen gemäß vorliegender
Erfindung. Im einzelnen zeigen die Fig. 7A und 8A jeweils eine Ausführungsform, bei welcher jede Textilmaschine 1 mit einer
stationären übergabevorrichtung 10 versehen ist, die an dem Maschinenrahmen befestigt ist, wobei für mehrere Maschinen
eine gemeinsame Transportvorrichtung 20 vorgesehen ist, welche in Aufbau und Funktion der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Transportvorrichtung
20 ähnlich ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7B ist für eine Gruppe von mehreren Textilmaschinen
1 eine gemeinsame bewegliche Übergabevorrichtung 10 vorgesehen,
welche mit einer gemeinsamen Transportvorrichtung zusammenwirkt, wie dies anhand der Fig. 536 und 8C erläutert ist. Es kann
jedoch auch eine bewegliche Übergabevorrichtung 10 verwendet werden, welche längs am Boden der Maschinenhalle vorgesehenen
Schienen beweglich ist, wie dies in Fig. 8B gezeigt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7C ist eine abgewandelte
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A 110780 b
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Anordnung dargestellt, welche eine bewegliche Übergabevor-'
richtung umfaßt, die mit einem Behälter versehen ist.. Diese
bewegliche Übergabevorrichtung 10 ist längs einer Führungsschiene am Boden der Maschinenhalle beweglich. Anstelle einer
Transportvorrichtung 20 kann ein Förderband 80 verwendet werden, welches so geführt ist, daß es längs der Übergabe-Stellungen
unterhalb der Arbeitsstellungen der Übergabevorrichtung 10 an den verschiedenen Textilmaschinen 1 verläuft,
wie dies in Fig. 8D dargestellt ist. Eine ähnliche Ausgestaltung ist auch für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7C
denkbar.
Wie vorstehend ausführlich erläutert wurde, werden bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. bei dem Verfahren gemäß
der Erfindung die vollen Spulen auf dem Förderband der Textilmaschine
zunächst bezüglich der Übergabevorrichtung ausgerichtet und dann kurzfristig in einer vorgegebenen Stellung
oberhalb einer Transportvorrichtung, insbesondere oberhalb eines Behälters bzw. einer Kammer derselben gehalten. Dies
hat zur Folge3 daß die vollen Spulen, dann, wenn sie auf die
Transportvorrichtung bzw." in den Behälter derselben abgeworfen
werden, auch bei schwankendem Durchmesser immer genau ausgerichtet sind. Dabei läßt sich eine solche Genauigkeit
erreichen, daß die vollen Spulen auch auf Dorne der Transportvorrichtung abgeworfen werden können. Es lassen sich also
unmittelbar Aufsteckgatterwagen mit vollen Spulen bestücken.
Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit auf einen
Spulenkern aufgewickelten Spulen 6 erläutert. Es versteht sich, daß die Erfindung auch bei andersartig gewickelten Fadenpaketen
und dergleichen anwendbar ist. Derartige Gebilde sollen im Rahmen der vorliegenden Anmeldung von dem Ausdruck "Spule"
mit/erfaßt werden.
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Claims (1)
- A 4078ο bk - 16318.Juni 1974 - 18 -Patentansprüche1. Verfahren zur Übergabe von Spulen von den Arbeitseinheiten einer ein Förderband aufweisenden Textilmaschine auf eine unter und hinter dem Ende des Förderbandes vorgesehene Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet j daß zunächst die auf dem Förderband (7) herangeführten Spulen (6) ausgerichtet werden, daß die ausgerichteten Spulen (6) dann kurzfristig in einer vorgegebenen Stellung festgehalten werden und daß die Spulen (6) dann auf die Transportvorrichtung (20) abgeworfen werden.2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Übergabe von Spulen mit einem Spulenkern, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (6) zunächst so ausgerichtet werden, daß die Achse des Spulenkerns (4) eine senkrechte Lage einnimmt .3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ausrichteinrichtungen (11 bis 13) zum Ausrichten der Spulen (6) vorgesehen sind, daß Positioniereinrichtungen (14,15a, 15b) zum kurzfristigen Festlegen der Spulen (6) in einer definierten Lage hinter dem Ende des Förderbandes (7) vorgesehen sind, daß Detektoreinrichtungen (17) zum Ermitteln einer Spule (6) in den Positioniereinrichtungen (14,15a, 15b) vorgesehen sind, daß die Positioniereinrichtungen Aufnahme- und Abwurfeinrichtungen ■ (l4,15a,15b) sowie Betätigungseinrichtungen (18,19,21, 22a,b) umfaßen, und daß die Betätigungseinrichtungen409881/1033 - 19 -A iiO78O"bk - 163:18.Juni 1974 - 19 - ■(18,19,21,22a,b) durch die Detektoreinrichtungen (17) steuerbar sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtungen (11 bis 13) am Ende des Förderbandes (7) vorgesehen sind und ein Gleitelement (Gleitplatte 12) mit längs seiner Längskanten verlaufenden Führungswänden (13) umfaßen, so daß sich ein kanalartiges Führungsstück ergibt.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnetj daß die Ausrichteinrichtungen (11 bis 13) ein Leitelement (11) umfassen, welches oberhalb des Förderbandes (7) in einer Höh,e angeordnet ist, die entsprechend der gewünschten Ausrichtung der Spulen (6) auf dem Förderband (7) gewählt ist.6. Vorrichtung nach. Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtungen (14,15a,15b) stationär an einem Endbereich der Textilmaschine montiert sind.7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportvorrichtung (20) vorgesehen ist, die längs einer Führung (Schienen 42) längs mehrerer Textilmaschinen (1) bewegbar ist, daß an der Transportvorrichtung (20) eine Übergabevorrichtung gemäß Anspruch 3 bis 6 montiert ist, daß jede der Textilmaschinen (1) mit ersten Signaleinrichtungen versehen ist, die ein Signal erzeugen, welches anzeigt, daß die Transportvorrichtung (20) benötigtwird, daß jede der Textilmaschinen (1) mit zweitenSignaleinrichtungen versehen ist, die ein Signal er-409881/1033 -20-A 40780 bk - 16318.Juni 1974 - 20 -zeugen, welches anzeigt, daß die Transportvorrichtung (20) nicht mehr benötigt wird, daß die Transportvorrichtung (20) mit Antriebseinrichtungen versehen ist und daß Steuereinrichtungen vorgesehen sind, um die Antriebseinrichtungen in Abhängigkeit von den Signalen der ersten und zweiten Signaleinrichtung zu betätigen und stillzusetzen.Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (20) längs einer Führung (Schienen 42) automatisch um eine Gruppe von Textilmaschinen (1) herumbewegbar ist und daß sie Antriebseinrichtungen und Steuereinrichtungen aufweist, wobei die Steuereinrichtungen dem Betätigen und Stillsetzen der Antriebseinrichtungen in Abhängigkeit von von den Textilmaschinen abgegebenen Signalen dienen.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- und Abwurfeinrichtungen (14, 15a, 15b) zwei schwenkbare Platten (Aufnahmeplatten 15a,15b) umfaßen, daß jede der Platten (15a,15b) längs einer ihrer Kanten mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt versehen ist, daß die Platten (15a.15b) derart zueinander ausrichtbar sind, daß die halbkreisförmigen Ausschnitte eine runde Öffnung bilden,und daß die Öffnung einen Durchmesser besitzt, welcher, wenn sich die Platten (15a,15b) in ihrer Aufnahmestellung befinden, geringfügig größer ist als der Durchmesser eines die Spule (6) tragenden Spulenkerns (4).- 21 -409881/1033A 4O78O bk - 16318.Juni 1974 . - 21 -IQ. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9 j dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtungen (17) eine Lichtquelle (17a) und eine Photozelle (17b) umfaßen und daß die Lichtquelle (17a) einen Lichtstrahl erzeugt, welcher von einer solchen Stelle auf die Photozelle (17b) gerichtet ist, daß er durch eine Spule (6) auf den Aufnahme- und Abwurfeinrichtungen (14,15a,15b) unterbrochen wird.11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen eine Magnetspule (l8) umfaßen.409881/1033Leerseite
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