DE3303733A1 - Verfahren und vorrichtung zum geordneten abraeumen hergestellter kreuzspulen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum geordneten abraeumen hergestellter kreuzspulenInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum geordneten Abräumen hergestellter
- Kreuzspulen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum geordneten Abräumen der auf Kreuzspulenherstellungsaggregaten von deren einzelnen Wickelvorrichtungen laufend hergestellten Kreuzspulen.
- Kreuzspulenherstellungsaggregate können zum Beispiel als Wickelmaschinen ausgebildet sein, die bereits vorhandene Spulen zu Kreuzspulen umwickeln. Sie können aber auch als Teilaggregate von Spinnmaschinen, insbesondere Offenendspinnmaschinen, ausgebildet sein.
- Es ist üblich, die von den einzelnen Wickel vorrichtungen eines Kreuzspulenherstellungsaggregats hergestellten Kreuzspulen entweder von Hand oder durch einen automatischen Kreuzspulenwechsler auf eine Ablagefläche oder ein Transportband abzulegen. Sobald diese Ablagefläche oder dieses Transportband gefüllt war, erfolgte ein Abräumen entweder von Han-d oder automatisch. In nachteiliger Weise treten bei einem solchem oder einem ähnlichen -Abräumverfahren Behinderungen der weiteren Spulenablage und dadurch Pr-oduktionsausfälle ein, solange der Abräumvorgang andauert. Es geschieht nämlich immer wieder, daß der zur Ablage einer Kreuzspule vorgesehene Platz noch von der zuvor abgelegten Kreuzspule derselben Wickelvorrichtung besetzt ist. Wird ein Transportband verwendet, können zunächst an vielen und später an einigen Wickel vorrichtungen keine Kreuzspulen ausgewechselt werden, solange das Transportband läuft. Es gibt zwar schon automatische Spulenwechsler, die zunächst feststellen, ob der Ablageplatz für eine fertige Kreuzspule frei ist. Ein solcher automatischer Spulenwechsler kann zwar Oberfüllungsstörungen vermeiden, aber nicht verhindern, daß der Wirkungsgrad des ganzen Kreuzspulenherstellungsaggregats sinkt, weil die Behinderungen der Spulenablage einfach nicht behoben werden konnten.
- Das Abräumen der fertig gewickelten Kreuzspulen geschieht meist in einen Aufnahmekasten hinein, der dann jedesmal, wenn er gefüllt ist, durch einen leeren Kasten ausgetauscht werden muß. Der Austauschvorgang beansprucht eine bestimmte Zeitspanne, während der die Spulenübernahme ruht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und das Abräumen der hergestellten Kreuzspulen so zu gestalten, daß eine Behinderung der laufenden Kreuzspulenherstellung, Wartezeiten während des Abräumvorgangs und eine Leistungsminderung der Kreuzspulenherstellungsaggregate auf ein Minimum gebracht und OberfUllungserscheinungen vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zum Durchführen des neuen Verfahrens wird eine Vorrichtung mit den neuen und erfinderischen Merkmale des Anspruchs 2 vorgeschlagen.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 10 beschrieben.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich der ganze Abräumvorgang beschleunigen und automatisieren läßt, daß dabei Behinderungen infolge Oberfüllung vermieden werden, und daß immer genügend Zeit verbleibt, die Spulenmagazine ohne Hast auszuwechseln.
- Als stationäres Zwischenmagazin ist das bereits bekannte o Transportband geeignet. Es kann sich dabei zum Beispiel um ein an den Wickelvorrichtungen entlanggeführtes endloses Spulentransportband handeln, das stillsteht und nur zum Zweck des Abräumens in Gang gesetzt wird. Ein solches Transportband kann zwecks Zwischenlagerung einer möglichst großen Spulenlänge auch länger sein als die für die Wickel vorrichtungen eines Kreuzspulenherstellungsaggregates erforderliche Maschinenlänge. Hierdurch wird es zum Beispiel möglich, nach Wahl mindestens so viele fertiggestellte Kreuzspulen zwischenz.uspeichern, wie Wickel vorrichtungen bei einem einzelnen Kreuzspulenherstellungsaggregat vorhanden sind. Trotzdem können weiterhin Spulen auf das Transportband abgelegt werden, ohne daß Behinderungen oder unnötige Wartezeiten eintreten.
- Jedem Kreuzspulenherstellungsaggregat ein eigenes transportables Spulenmagazin zuzuordnen, hat unter anderem den Vorteil, daß unter dieser Voraussetzung an jedem Kreuzspulenherstellungsaggregat eine and.ere Partie gefahren werden kann. Es können demgemäß an jedem Kreuzspulenherstellungsaggregat entweder Spulen anderer Dimensionen oder Spulen unter Verwendung anderer Fäden hergestellt werden. Das transportable Spulenmagazin wird vorteilhafterweise in der Nähe des Kreuzspulenherstellungsaggregats immer an einer bestimmten Stelle bereitgehalten.
- Das Zählen der zwischengespeicherten Kreuzspulen hat jetzt nur noch den Nebenzweck, einer Uberfüllung des Zwischenmagazins vorzubeugen. Der Hauptzweck ist es, das Spulenmagazin entweder in einem einzigen Arbeitsgang oder in mehreren Arbeitsgängen immer so aufzufüllen, daß zügig eine Magazineinheit des Spulenmagazins ganz gefüllt wird. Da das Abräumen schneller geht als das Herstellen neuer Kreuzspulen, entsteht an ein und demselben Kreuzspulenherstellungsaggregat nach dem Füllen eines Spulenmagazins eine Arbeitspause ausreichend großer Mindestdauer, die dazu benutzt werden kann, das Spulenmagazin abzuräumen und ein leeres Spulenmagazin an seine Stelle zu setzen.
- Auch dieser Vorgang kann automatisiert werden. Geschieht das Wechseln des Spulenmagazins aber von Hand, braucht man sich dabei nicht zu beeilen.
- Das zügige Oberführen der Kreuzspulen vom Zwischenmagazin in das Spulenmagazin könnte im einfachsten Fall von Hand geschehen.
- Die Erfindung soll aber auch eine weitere Automatisierung ermöglichen und aus diesem Grund ist es angebracht, mindestens ein Transportmittel hierzu vorzusehen. Bei diesem Transportmittel kann es sich zum Beispiel um einen programmierbaren Manipulator oder Roboter handeln. Dabei ist es nicht erforderlich, jedem Kreuzspulenherstellungsaggregat ein eigenes Transportmittel zuzuordnen. Es genügt im allgemeinen, mehreren Kreuzspulenherstellungsaggregaten ein einziges Transportmittel zuzuordnen.
- Begründet wird dies damit, daß ja nach dem Abräumen das Zwischenmagazin annähernd leer ist und daher das Transportmittel anschließend ein anderes Kreuzspulenherstellungsaggregat bedienen kann. Wieviele Kreuzspulenherstellungsaggregate von einem einzigen Transportmittel bedient werden können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die mögliche Manipuliergeschwindigkeit spielt dabei eine große Rolle, aber auch das Verhältniss von Maschinengröße zu Magazingröße, die mögliche und zulässige Fahrgeschwindigkeit zu ebener Erde und andere Faktoren.
- Ein programmierbarer Manipulator oder Roboter ist durchaus in der Lage, zu erkennen,wieviel freie Spulenplätze sich im Spulenmagazin oder in der Magazineinheit befinden. Er ist auch von sich aus in der Lage, diese erkannten freien Spulenplätze systematisch mit Kreuzspulen zu belegen. Es muß ihm aber vorgegeben werden, an welchem Kreuzspulenherstellungsaggregat er tätig werden soll und er muß einen Startbefehl erhalten in dem Zeitpunkt,in dem im Zwischenmagazin eine ausreichende Anzahl Kreuzspulen bereitliegt.Aus diesen Gründen ist es vorteilhaft, für eine Gruppe von Kreuzspulenherstellungsaggregaten eine zentrale Steuervorrichtung vorzusehen,die über Steuerleitungen mit den Zähivorrichtungen und durch eine Wirkverbindung mit dem erwähnten Transportmittel beziehungsweise Manipulator oder Roboter verbunden ist.
- Werden automatische,insbesondere wanderfähige Spulenwechselvorrichtungen an den einzelnen Kreuzspulenherstellungsaggregaten verwendet, können diese Spulenwechselvorrichtungen zum Beispiel über Schleppleitungen oder dergleichen mit den Zählvorrichtungen v'erbunden sein. Die Zählvorrichtungen können sich auch an den betreffenden Spulenwechselvorrichtungen befinden. So ist es auch möglich, das Zählen der in das Zwischenmagazin gebrachten fertigen Kreuzspulen der Spulenwechselvorrichtung zu übertragen.Es ist allerdings auch möglich,die Spulenwechselvorrichtung gar nicht mit dem Zählen der Kreuzspulen in Verbindung zu bringen,sondern einen eigenen Zähler am Zwischenmagazin vorzusehen.Besteht das Zwischenmagazin zum Beispiel aus einem Transportband,können die zwischengespeicherten Kreuzspulen durch fallweises Ingangsetzen des Transportbands an einer Stirnseite gegen einen Anschlag gefahren und somit aufgestaut werden.Das Aufstauen der Kreuzspulen kann aber auch auf einer besonderen,an das Ende des Transportbands anschließenden Rutsche geschehen , damit die Oberfläche der Kreuzspulen eine größere Schonung erfährt. Dort kann nun ein Zähler vorhanden sein, der im einfachsten Fall lediglich feststellt, wie lang die Schlange der bereits aufgestauten Kreuzspulen ist, was ja in jedem Fall einen Rückschluß auf die Anzahl der aufgestauten Kreuzspulen zuläßt.Die Spulenwechselvorrichtung wird ausgeschaltet,sobald der Spuleninhalt des Zwischenmagazins die vorgegebene Größe hat,und sie wird erst dann wieder eingeschaltet,wenn das Zwischenmagazin abgeräumt ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels wird die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
- Fig.1 zeigt in einer Ansicht von oben schematisch eine Gesamtanordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit vier Kreuzspulenherstellungsaggregaten.
- Fig.2 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht eines Transportmittels in Form eines Manipulators.
- Die vier Kreuzspulenherstellungsaggregate 1, 2, 3 und 4 haben je zwölf untereinander gleiche einzelne Wickel vorrichtungen 5.
- Auf allen diesen Wickel vorrichtungen werden laufend Kreuzspulen hergestellt, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten fertig werden. Jedem Kreuzspulenherstellungsaggregat ist ein eigener automatischer Kreuzspulenwechsler zugeordnet. Die Kreuzspulenwechsler sind mit 6 bis 9 bezeichnet. Die ein-zelnen Kreuzspulenwechsler sind jeweils an Führungsschienen 10 bis 13 entlang verfahrbar angeordnet. Neben den Wickel vorrichtungen 5 jedes Kreuzspulenherstell ungsaggregats erstreckt sich ein Zwischenmagazin 14 bis 17. Jedes der vier Zwischenmagazine ist als ein Spulentransportband ausgebildet. Die Zeichnung Fig. 1 läßt erkennen, daß auf jedem Zwischenmagazin schon fertiggestellte Kreuzspulen 18 liegen.
- An den Stirnseiten der Kreuzspulenherstellungsaggregate 1 bis 4 ist auf Querfahrtschienen 19, 20 ein Transportmittel 21 verfahrbar angeordnet. Das Transportmittel 21 besteht aus einem programmierbaren Manipulator, der etwas deutlicher in Fig. 2 dargestellt ist. Das Transportmittel 21 besteht aus einem Wagen 22, einem Ständer 23 und einem in allen drei Dimensionen bewegbaren Spulengreifer 24. Die Bewegbarkeit des Spulengreifers 24 wird hier sehr einfach auf folgende Weise hewirkt: Eine steuerbare Schiebehülse 25 ist auf dem Ständer auf und ab und im Kreis bewegbar gelagert. Die Schiebehülse 25 trägt einen waagerechten Profilarm 26. Ein steuerbarer Schieber 28 ist auf dem Profilarm 26 in waagerechter Ebene verschiebbar.
- Der Schieber 28 trägt eine Verschiebevorrithtung 29 für einen zweiten Profilarm 27, der quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers 28 ebenfalls in waagerechter Ebene verschiebbar ist.
- Der ebenfalls steuerbare Spulengreifer 24 befindet sich an einem Ende des Profilarms 27. Er trägt gerade eine Kreuzspule 30. Die Steuer- und Programmiereinrichtung des Transportmittels 21 befindet sich ebenso wie eine steuerbare Längsfahrtvorrichtung im Wagen 22.
- Fig. 1 läßt erkennen, daß von einer zentra-len Steuervorrichtung 31 aus durch eine Leitung 32 und eine Schleppleitung 33 eine Wirkverbindung zum Transportmittel 21 besteht.
- Jedes Kreuzs.pulenherstellungsaggregat besitzt eine Zählvorrichtun 34, beziehungsweise 35, 36, 37. Die einzelnen Zählvorrichtungen sind durch Steuerleitungen 38, 39,40, 41 mit der zentralen Steuervorrichtung 31 verbunden. Von der Zählvorrichtung 34 führt eine Schleppleitung 42 zum Kreuzspulenwechsler 6. Von der Zählvorrichtung 35 führt eine Schleppleitung 43 zum Kreuzspulenwechsler 7. Von der Zählvorrichtung 36 führt eine Schleppleitung 44 zum Kreuzspulenwechsler 8. Von der Zählvorrichtung 37 führt eine Schleppleitung 45 zum Kreuzspulenwechsler 9. Sobald ein Kreuzspulenwechsler aus einem der Wickelvorrichtungen 5 eine fertiggestellte Kreuzspule entnimmt und an das Zwischenmagazin abgibt, veranlaßt er über seine Schl-eppleitung die Ausgabe eines Impulses an seine zugehörige Zählvorrichtung. Die Zählimpulse werden in der zentralen Steuervorrichtung 31 registriert und dienen dann mit zum Steuern des Transportmittels 21. Beim Erreichen der vorgegebenen Spulenzahl schaltet die Zählvorrichtung ihre zugehörige Spulenwechselvorrichtung aus. Die Zählvorrichtungen überwachen auch den Zwischenspeicher und veranlassen über die Wirkverbindungen 42,43,44,45 das Einschalten der Spulenwechselvorrichtung, sobald der Zwischenspeicher abgeräumt ist.
- Fig. 1 läßt erkennen, daß dem Kreuzspulenherstellungsaggregat 1 ein Spulenmagaz-in 46, dem Kreuzspulenherstellungsaggregat 2 ein Spulenmagazin 47, dem Kreuzspulenherstellungsaggregat 3 ein Spulenmagazin 48 und dem Kreuzspulenherstellungsaggregat 4 ein Spulenmagazin 49 zugeordnet ist. Die Spulenmagazine 46 und 49 sind leer. Das Spulenmagazin 48 ist ganz gefüllt. Das Spulenmagazin 47 ist zur Hälfte gefüllt. Eine strichpunktierte Linie deutet an, daß jedes Spulenmagazin aus zwei Magazineinheiten I und II besteht. Das Fassungsvermögen jeder Magazineinheit beträgt 18 Spulen, die in Reihen nebeneinander und in Schichten übereinander liegen. Die Unterteilung in die beiden Magazineinheiten I und II ist an keine weiteren äußeren Merkmale oder Vorrichtungen gebunden.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Alle Zählvorrichtungen sind auf 18 Kreuzspulen eingestellt. Das ist zugleich der Inhalt einer Magazineinheit I beziehungsweise II. Die Zählvorrichtung 35 hat bereits das Vorhandensein von 18 Kreuzspulen auf dem Zwischenmagazin 15 festgestellt. Daraufhin hat die zentrale Steuervorrichtung 31 den Manipulator 21 an das Kreuzspulenherstellungsaggregat 2 dirigiert, wo er gerade beginnt, eine Kreuzspule aus dem Zwischenmagazin 15 zu entnehmen.
- Die Magazineinheit I des zum Kreuzspulenherstellungsaggregat 2 gehörenden Spulenmagazins 47 ist schon gefüllt. Jetzt kann zügig auch die Magazineinheit II gefüllt werden.
- Eine Partie von 12 Kreuzspulen ist durch zwischenzeitl iches Einschalten des Transportbands bereits zu einer Spulenreihe 50 aufgestaut worden. Das Aufstauen hat auf dem Transportband 15 Platz für weitere abzulegende Kreuzspulen geschaffen.
- Das Spulenmagazin -48 des Kreuzspulenherstellungsaggregats 3 ist bereits ganz gefüllt. Es wurde jedoch noch nicht weggefahren, weil das Wegfahren gar keine Eile hat. Inzwischen sind schon wieder 6 Kreuzspulen zu einer Spulenreihe 51 aufgestaut worden. Drei weitere Kreuzspulen liegen verteilt auf dem Transportband 16.
- Die im Zwischenmagazin 14 des Kreuzspulenherstellungsaggregats 1 befindlichen Kreuzspulen könnten schon zu einer Spulenreihe zusammengeschoben werden. Auf dem Transportband 17 liegen erst fünf Kreuzspulen, so daß sich das Zusammenschieben zu einer Spulenreihe noch nicht lohnt.
- Klar ersichtlich geht das Abräumen der fertiggestellten Kreuzspulen völlig geordnet vor sich, die Spulenmagazine werden zügig aufgefüllt und zum Auswechseln der Spulenmagazine bleibt genügend Zeit, so daß zum Beispiel ein fahrbarer Gabelstapler, der das Auswechseln der Spulenmagazine besorgen könnte, nicht nur diese vier Aggregate, sondern noch viel mehr Aggregate ohne Hast mit leeren Spulenmagazinen versorgen könnte. Störungen oder Verzögerungen der Kreuzspulenherstellung selber sind dabei nicht zu befürchten.
- Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
- - Leerseite -
Claims (10)
- Patentansprüche: Verfahren zum geordneten Abräumen der auf Kreuzspulenherstellungsaggregaten von deren einzelnen Wickel vorrichtungen laufend hergestellten Kreuzspulen, dadurch g e k e n n z ei c hn e t, daß jedem Kreuzspulenherstellungsaggregat ein stationäres Zwischenmagazin und ein transportables Spulenmagazin zugeordnet wird, wobei das Fassungsvermögen des Spulenmagazins in Magaz-ineinheiten vorgegebener Spulenzahl eingeteilt wird, daß die Anzahl der jeweils im Zwischenmagazin zwischengelagerten Kreuzspulen gezählt und registriert wird, daß eine dem Fassungsvermögen einer Magazineinheit entsprechende Anzahl Kreuzspulen immer dann zügig aus dem Zwischenmagazin in das Spulenmagazin transportiert wird, wenn im Zwischenmagazin soviele Kreuzspulen angesammelt sind, daß eine Magazineinheit des Spulenmagazins ganz gefüllt werden kann, wobei zugleich die Abgabe hergestellter Kreuzspulen an das Zwischenmagazin eingestellt wird, und daß die Abgabe hergestellter Kreuzspulen an das Zwischenmagazin wieder aufgenommen wird, sobald das Zwischenmagazin geleert ist.
- 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, a) daß jedem Kreuzspulenherstellungsaggregat (1,2,3,4) ein stationäres Zwischenmagazin (14,15,16,17) und ein transportables Spulenmagazin (46,47,48,49) zugeordnet ist, wobei das Fassungsvermögen des Spulenmagazins (46,47,48,49) in Magazineinheiten (I,II) vorgegebener Spulenzahl eingeteilt ist, b) daß jedes Kreuzspulenherstellungsaggregat (1,2,3,4) mindestens eine Zählvorrichtung (34,35,36,37) aufweist, deren Zählergebnis einen Rückschluß auf die Anzahl der im Zwischenmagazin (14, 15, 16, 17) zwischengelagerten Kreuzspulen (18) erlaubt, c) daß mindestens ein Transportmittel (21) vorhanden ist, um eine dem Fassungsvermögen einer Magazineinheit (I, II) entsprechende Anzahl Kreuzspulen (18) zügig in das Spulenmagazin (47) zu transportieren, sobald die Anzahl der zwischengelagerten Kreuzspulen (18) gleich der Anzahl der freien Spulenplätze einer Magazineinheit (1, II) ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenmagazin (14, 15, 16, 17) als ein an sich bekanntes, an den Wickelvorrichtungen (5) entlanggeführtes Transportband ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (14, 15, 16, 17) zwecks Zwischenlagerung einer möglichst großen Spulenmenge länger ist als die für die Wickelvorrichtungen (5) eines Kreuzspulenherstellungsaggregats (1) erforderliche Maschinenlänge.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulenmagazin (46, 47, 48, 49) als ein an sich bekannter Spulentransportwagen ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel (21) aus einem programmierbaren Manipulator oder Roboter besteht.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Kreuzspulenherstellungsaggregate (1, 2, 3, 4)ein gemeinsames Transportmittel (21) vorhanden ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel (21) auf an den Kopfenden der Kreuzspulenherstellungsaggregate (1, 2, 3, 4) vorhandenen Querfahrtschienen (19, 20) verfahrbar angeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnt, daß für eine. Gruppe von Kreuzspulenherstellungsaggregaten (1, 2, 3, 4) eine zentrale Steuervorrichtung (31) vorhanden ist, die über Steuerleitungen (38, 39, 40, 41) mit den Zählvorrichtungen (34, 35, 36, 37) und durch eine Wirkverbindung (32, 33) mit dem Transportmittel (21) verbunden ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kreuzspulenherstellungsaggregat (1,2,3, 4) eine automatische wanderfähige Spulenwechselvorrichtung (6,7,8,9) aufweist, versehen mit einer Ausschaltvorrichtung (A), die eine Wirkverbindung (42,43,44,45) zur Zählvorrichtung (34,35,36,37) besitzt und die bei Erreichen des in der Zählvorrichtung (34,35,36,37) vorgegebenen Zählergebnisses betätigt wird, und versehen mit einer Einschaltvorrichtung (E), die eine Wirkverbindung (42,43,44,45) zu einer den Inhalt des Zwischenmagazins (14,15,16,17) über wachenden Vorrichtung (34,35,36,37) besitzt und die dann betätigt wird, wenn das Zwischenmagazin (14,15,16,17) geleert ist.
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