DE849925C - Vorrichtung zum Zaehlen elektrischer Impulse - Google Patents

Vorrichtung zum Zaehlen elektrischer Impulse

Info

Publication number
DE849925C
DE849925C DEP29076D DEP0029076D DE849925C DE 849925 C DE849925 C DE 849925C DE P29076 D DEP29076 D DE P29076D DE P0029076 D DEP0029076 D DE P0029076D DE 849925 C DE849925 C DE 849925C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
anode
conductive
potential
tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP29076D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NCR Voyix Corp
Original Assignee
NCR Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NCR Corp filed Critical NCR Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE849925C publication Critical patent/DE849925C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/82Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using gas-filled tubes

Description

  • Vorrichtung zum Zählen elektrischer Impulse Die Erfindung betrifft elektronische Zähler zum Zählen elektrischer Impulse, und zwar solche mit mehreren (3asentladeelektronenröhren, von denen jede eine Zahl einer Stellenwertreihe darstellt. Die Elektronenröhren werden in Erwiderung auf aufeinanderfolgende Impulse nacheinander leitend gemacht, utl(1 ihre Kathoden sind kapazitiv gekoppelt, so daß, wenn eine Röhre leitend gemacht wird, der Potentialanstieg in ihrer Kathode jede vorher leitende Röhre löscht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Abnahme eines Übertragsimpulses von der Anode einer der Röhren zu ermöglichen.
  • In einer früheren Erfindung der Patentinhaberin wurde ein Zähler dieser Art beschrieben, bei dem, sobald eine Röhre aufglüht und leitend wird, der Potentialanstieg in der Kathode nicht nur die nachfolgende Röhre vorbereitet, sondern mit Hilfe der zwischen den Kathoden der Röhren vorhandenen elektrostatischen Kopplung die Kathode der vorher leitenden Röhre vorübergehend so weit hinauftreibt, bis sie das Anodenpotential übersteigt, was zur Folge hat, daß die erwähnte vorhergehende Röhre .zum Erlöschen gebracht wird. Der Versuch, in den Anodenversorgungsverbindungen der letzten Röhre einen Widerstand einzubauen, um bei Einsetzen der Leitung in der Röhre einen Potentialabfall in der :Anode für Übertragungszwecke zu erhalten, würde den Potentialanstieg in der Kathode seiner Stärke berauben und das Erlöschen der vorletzten Röhre verhindern. Das ,Gleiche gilt für solche Zählringe, in denen die Kathoden mit einem gemeinsamen Auslöschlciter elektrostatisch parallel gekoppelt sind. In einer weiteren Erfindung der Patentinhaberin wurden elektronische Zähler erläutert, bei denen eine Kette zifferndarstellender Gasentladeelektronenröhren verwendet wird, in denen das Erlöschen der dazwischenliegenden Röhre durch ein vorübergehendes Herabsetzen des Potentials eines gemeinsamen Anodenversorgungsleiters bewirkt wird, sobald jede Röhre leitet, doch kann ein derartiger Potentialwechsel in einem gemeinsamen Anodenversorgungsleiter, der im Laufe eines vollständigen Arbeitsvorgangs der Kette so oft eintritt, als in der Kette Röhren vorhanden sind, als Quelle für Anodenübertragsimptilse nicht verwendet werden, da diese in jedem vollständigen Arbeitszyklus der Kette nur ein einziges Mal auftreten dürfen.
  • Die Erfindung löst das Problem der Beschaffung eines Anodenübertragsimpulses in einer Kette, in der die reihenweise gekoppelte Auslöschkathodentype verwendet wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden der stellenwertdarstellenden Röhren über einzelne durch einzelne Kondensatoren nebengeschlossene Widerstände mit einer Anodenpotentialstromquelle verbunden sind, so daß, wenn eine Röhre leitend gemacht wird, der anfängliche Kathodenpotentialanstieg jede vorher leitende Röhre löscht, und der nachfolgende Anodenpotentialabfall einer der Röhren wird, wenn ihr Anodenkondensator geladen ist, als ein Übertragsimpuls vop negativer Polarität zum Registrieren einer Zahl in einen Impulszähler eines höheren Stellenwerts übertragen.
  • Der auf diese Weise beim Laden des Anodenkondensators entstehende augenblickliche Kathodenpotentialanstieg erzeugt den erforderlichen starken Auslöschimpuls für den Stromkreis, der dic Kathoden zwischen den Röhren elektrostatisch in Reihe koppelt. Nachdem der Kondensator geladen hat, nimmt der zur Röhre gehörige Anodenwiderstand die Ladung an und bewirkt einen Potentialabfall in der Anode, während die fortgesetzte, auf 'das Gitter der folgenden Röhre des Rings ausgeübte vorbereitende Wirkung zu diesem ,Zeitpunkt von dem Anodenwiderstand und dem Kathodenwiderstand bestimmt wird. Die Stromkreiselemente müssen wertmäßig so angepaßt werden, daß der Auslöschimpuls bei Nichtvorhandensein eines Eingabeimpulses nicht vereinzelt eine nichtleitende Röhre zum Aufglühen bringt, jedoch die auf eine leitende Röhre folgende Röhre bei geladenem Anodenkondensator vorbereitet, um bei einem Eingabeimpuls aufzüglühen. Die Stromkreiselemente sind für sämtliche Röhren des Rings oder der Kette gleich, so daß ein übertragsimpuls von der Anode einer beliebigen Röhre des Rings genommen werden kann, d. h. jede Röhre des Rings kann die letzte Röhre des Rings sein.
  • Der Ring bzw. die Kette wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung erläutert. Die als einzelne Teile des Rings verwendeten Gasentladeröhren sind gewöhnliche gittergesteuerte Röhren mit thermionischer Kathode. Ihr innerer Widerstandsabfall beträgt in leitendem Zustand etwa 15 V. Um aufglühen zu können, benötigen diese Röhren ein Gitterpotential, das in bezug auf die Kathode bei dem angegebenen Anoden-Kathodenpotential positiver ist als etwa 12 V negativ. Da diese Angaben lediglich relative Werte darstellen, können auch andere Werte, die ein ähnliches Verhältnis ergeben, verwendet werden. Die Heizstromkreise der Kathoden sind in der üblichen ,.Art gezeigt.
  • Die Zeichnung zeigt die für einen Dezimalzahlenstellenzählring vorgesehenen Stromkreise sowie eine weitere Röhre zum Steuern der Phase des Übertragsimpulses.
  • Jede der zehn Gastrioden stellt eine der Ziffern i, 2, 3, 4, 5x 6, 7, 8, 9, o einer Dezimalzahlenstelle dar (in der Zeichnung sind nur die Röhren i, 2, 9 und o zu sehen), und ihre Anode ist über einen 15 ooo-Ohm-Widerstand wie Widerstand 21, der durch einjen ooi-Mikrofarad-Kondensator wie Kondensator 22 nebengeschlossen ist, mit einem positiven 15o V Versorgungsleiter 20 gekoppelt. Jede Kathode ist einerseits über einen 15 ooo-Ohm-Widerstand, wie Widerstand 23, geerdet und anderseits über einen ioo ooo-Ohm=Widerstand, wie Widerstand 25, einen Punkt, wie Punkt 26, und einen 125-Ohm-Widerstand, wie Widerstand 27, mit einem negativen 15o-V-Leiter 24 verbunden. Die Kathode jeder Röhre ist über einen 5ooo-Ohm-Widerstand, wie Widerstand 28, der Oszillationen unterdrückt, und mit einem oo5-Mikrofarad-,Kondensator, wie Kondensator 29, der in Reihe geschaltet ist, mit der Kathode der in dem Ring für den nächsthöheren Ziffernwert vorgesehenen Röhre verbunden. Das Gitter jeder Röhre ist , über einen 50 ooo-Ohm-Widerstand, wie Widerstand 3o, einen Punkt, wie Punkt 31, und einen 5oo ooo-Ohm-Widerstand, wie Widerstand 32, mit einem Punkt, wie Punkt 26, in dem negativen Zweig der Kathodenpotentialversorgungsleitung der vorhergehenden Röhre der Kette verbunden. So bewirkt z. B. die soeben beschriebene Verbindung des Gitters der Röhre 2 mit Punkt 26, daß die Röhre 2 bei leitendem Zustand der Röhre i infolge des Stromdurchgangs durch Widerstand 27 vorbereitet wird. Das Gitter jeder Röhre ist außerdem von einem Punkt, wie Punkt 31, seines Vorbereitungsstromkreises aus über einen io-Mikro-Mikrofarad-Kondensator, wie Kondensator 34, mit einem gemeinsamen Eingabeleiter 33 verbunden. Die angegebenen Werte sehen für das Gitter einer Röhre ein Steuerpotential vor, wenn die im Ring vorangehende Röhre nicht leitet. Bei leitendem Zustand dieser vorangehenden Röhre verringert sich das Steuerpotential dieses Gitters, wodurch dieses vorbereitet wird. Positive Potentialimpulse, die auf den Leiter 33 angelegt werden und deren Werte so gewählt sind, daß sie eine vorbereitete und nicht eine unvorbereitete Röhre zum Aufglühen bringen, bringen die Röhren nacheinander in Aufeinanderfolge zum Aufglühen.
  • Sobald eine Röhre aufglüht und leitend wird, steigt das Potential der Kathode vorübergehend bis zu ungefähr 15 V des Potentials des Ariodenversorgungsleiters und fällt beim Laden des Kondensators der angeschlossenen Anode allmählich auf einen Punkt ab, der durch die Abstimmung der Anoden-Kathoden-Widerstände bestimmt wird.
  • Das anfängliche Ansteigen des Potentials der Kathode einer aufglühenden Röhre wird über die Zwischenkathodenkondensatoren, wie Kondensator 29, übertragen und bringt die vorher leitende Röhre, deren Anodenpotential nach Ladung ihres Anodenkondensators gefallen ist, zum Erlöschen.
  • Das Kathodenpotential einer Röhre sinkt bei Beginn ihres leitenden Zustands auf den,Zwischenwert, der durch die Anoden-Kathoden-Widerständ-e bestimmt wird. Dieser Potentialabfall schafft die gewünschte Quelle für einen Anodenpotentialimpuls. Dieses Fallen des :<Anodenpotentials kommt hei jeder Anode im Laufe eines vollständigen Arbeitsvorgangs im Ring nur einmal vor, und zwar dann, wenn die angeschlossene Röhre aufglüht.
  • Wenn der Übertrag beim Empfang des ersten Impulses nach Eintreten des leitenden Zustands in Röhre g stattfinden soll, was beim Dezimalzahlensystem üblich ist, so wird ein Leiter, wie Leiter 40, über einen ooi-Milcrofarad-Kondensator, wie Kondensator 41, mit der Anode der Röhre o verbunden, die durch den genannten nächsten Impuls leitend gemacht wird. Ein Punkt, wie Punkt 42, empfängt sodann, falls die Röhre o aufglüht, einen negativen Potentialimpuls. .Dieser negative Impuls kann dazu verwendet werden, eine Phasenumkehrliochvakuumelektronenröhre 43, die normalerweise ein Gitterpotential von Null aufweist, in nichtleitenden Zustand zu versetzen, indem er ihr Gitter vorübergehend negativ macht. Ein in der Anodenversorgungsleitung der Röhre 43 angebrachter Widerstand 44 ruft, wenn die Röhre 43 nichtleitend ist, in Punkt 45 einen positiven Impuls hervor. Dieser positive Impuls kann an den Eingabeleiter der nächsthöheren Bank von Röhren gebracht werden. Es ist klar, daB die Phasenumkehrröhre 43 überflüssig ist, wenn man für den Übertrag einen negativen Impuls benutzen kann. Der Ringstromkreis wird durch Leiter So geschlossen, der die Kathode der Röhre o mit dem Steuergitter der Röhre i in der üblichen Weise verbindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zählen elektrischer Impulse mit einer Mehrzahl von Gaselektronenentladeröhren, von denen jede eine Zahl eines Stellenwerts darstellt und welche eine nach der anderen in Erwiderung auf aufeinanderfolgende Impulse leitend gemacht werden und deren Kathoden kapazitativ gekoppelt sind, so daB, wenn eine Röhre leitend gemacht wird, ihr Kathodenpotentialanstieg jede vorher leitende Röhre löscht, dadurch gekennzeichnet, daB die Anoden der ste.llenwertdarstellenden Röhren (z. B. i) über einzelne durch einzelne Kondensatoren (22) nebengeschlossene Widerstände (2i) mit einer Anodenpotentialstromquelle verbunden sind, so daB, wenn eine Röhre leitend gemacht wird, der anfängliche Kathodenpotentialanstieg jede vorher leitende Röhre löscht und der nachfolgende Anodenpotentialfall einer der Röhren (o) wird, wenn ihr Anodenkondensator geladen ist, als ein' Übertragungsimpuls von negativer Polarität zum Registrieren einer Zahl in einen Impulszähler eines höheren Stellenwerts übertragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Röhre (o), welche den negativen Übertragungsimpuls überträgt, mit einer Steuerelektrode einer normalerweise leitenden Vakuumröhre (43) verbunden ist (4i, 40, 42), wodurch ein negativer übertragungsimpuls die Vakuumröhre (43) nichtleitend macht und der nachfolgende Potentialanstieg @in ihrer Anode als ein positiver Übertragungsimpuls auf einen Impulszähler eines höheren Stellenwerts übertragen wird.
DEP29076D 1944-01-27 1949-01-01 Vorrichtung zum Zaehlen elektrischer Impulse Expired DE849925C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US849925XA 1944-01-27 1944-01-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE849925C true DE849925C (de) 1952-09-18

Family

ID=22188487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP29076D Expired DE849925C (de) 1944-01-27 1949-01-01 Vorrichtung zum Zaehlen elektrischer Impulse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE849925C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016040B (de) * 1953-03-12 1957-09-19 Ibm Deutschland Zaehler mit gasgefuellten Roehren
DE970764C (de) * 1954-03-31 1958-10-30 Siemens Ag Schaltvorrichtung mit gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016040B (de) * 1953-03-12 1957-09-19 Ibm Deutschland Zaehler mit gasgefuellten Roehren
DE970764C (de) * 1954-03-31 1958-10-30 Siemens Ag Schaltvorrichtung mit gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE842869C (de) Apparat zum Erzeugen und Zaehlen elektrischer Impulse
DE833868C (de) Elektrische Stromkreise fuer Rechenmaschinen
DE901898C (de) Anordnung zum UEbertragen einer ausgewaehlten Anzahl elektrischer Signalimpulse
DE827126C (de) Schaltungsanordnung zum Zaehlen elektrischer Impulse
DE898691C (de) Elektronischer Umschalter
DE849925C (de) Vorrichtung zum Zaehlen elektrischer Impulse
DE907189C (de) Geraet zur Erzeugung einer ausgewaehlten Zahl gleichartiger Impulse in sich wiederholenden Zyklen
DE1034888B (de) Anordnung zur Speicherung von Wertangaben
DE1007085C2 (de) Elektronisch arbeitender Zaehler
DE1270847B (de) Rechenmaschine
DE844367C (de) Elektronischer Zaehler mit Vorwaerts- und Rueckwaertszaehlung
DE1006632B (de) Multiplikationsvorrichtung fuer Dualzahlen in Seriendarstellung
DE1030068B (de) Elektronische Schaltung zum Addieren oder Multiplizieren
DE1015627B (de) Aus Koinzidenzkreisen bestehendes binaerdezimales Addierwerk
DE825762C (de) Addier- oder Anzeigewerk mit Elektronenroehren
DE951396C (de) Elektronen-Rechenapparat
DE864163C (de) Zaehlmittel, die elektronische Vorrichtungen umfassen
DE926884C (de) Rechen- oder aehnliche Speicherwerke mit Elektronenvorrichtungen
DE821564C (de) Zaehlwerk mit Elektronenroehren
DE1220176B (de) Eingabevorrichtung fuer elektronische Rechenmaschinen
DE1172307B (de) Elektrische Zaehl- und Speichereinrichtung
DE1219973B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Verringerung der bei der UEbertragung eines codierten Wertes benoetigten Stellenzahl, insbesondere in PCM-Systemen
DE1044468B (de) Elektronisches Binaer-Addierwerk
DE824714C (de) Vorrichtung mit Elektronenroehren zum Zaehlen elektrischer Impulse
DE891932C (de) Einrichtung zur Addition zweier Größen