DE652616C - Durch Lochkarten gesteuerte druckende Rechenmaschine - Google Patents

Durch Lochkarten gesteuerte druckende Rechenmaschine

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DE652616C
DE652616C DE1930652616D DE652616DD DE652616C DE 652616 C DE652616 C DE 652616C DE 1930652616 D DE1930652616 D DE 1930652616D DE 652616D D DE652616D D DE 652616DD DE 652616 C DE652616 C DE 652616C
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    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/08Output mechanisms with punching mechanism

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  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf durch Lochkarten gesteuerte druckende Rechenmaschinen derjenigen Art, bei welchen der Druck für jede Zahlenstelle durch zeitliche Überwachung eines der Stelle zugeordneten Druckmagneten beherrscht wird. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der Einrichtung zur !Übertragung von im Rechenwerk stehenden Zahlengrößen auf das Druckwerk, insbesondere beim Summendruck.
Zur Erreichung dieses Zwecks wird eine besondere Art der Verbindung der den verschiedenen Zähl rädern des Zählwerks zugeordneten Druckmagnete mit einem Kraftstoßverteiler hergestellt, welcher die zeitlicheÜberwachung der Erregung der Druckmagnete herbeiführt. Diese Verbindung zwischen den Druckmagneten und dem für alle Zählräder des oder der Zählwerke gemeinsamen Kraftstoßverteiler wird gemäß der Erfindung so durchgeführt, daß jeder Druckmagnet an eine von einem ihm zugeordneten Zählrad eingestellte Bürste angeschlossen ist, welche vom Zählrad gegenüber einer Kontaktbank eingestellt wird, und daß die den gleichen Ziffernwerten entsprechenden Kontaktstücke sämtlicher Kontaktbänke an dieselbe Leitung einer den Grundzahlen entsprechenden Reihe von Ausgangsleitungen eines synchron mit den Typenträgern bewegten Stromstoßverteilers angeschlossen sind, der jedesmal im Augenblick des Durchgangs einer Type durch die Drucklinie einen Stromstoß in eine der Ausgangsleitungen schickt. Da die Ausgangsleitungen eine den Grundzahlen entsprechende Reihe bilden sollen, ist es selbstverständlich, daß die vom Stromstoßverteiler veranlaßten Stromstöße in dieser Reihenfolge in die Ausgangsleitungen geschickt werden.
Die Zuordnung von den Grundzahlen entsprechenden Ausgangsleitungen zu einer Kontaktwalze und der Anschluß jeder Ausgangsleitung einer solchen Kontaktwalze an gleiche Werte darstellende Kontaktstücke einer Anzahl von Kontaktbänken, die von mit den verschiedenen Zählrädern verbundene Bürsten überschliffen werden, an welche Steuermagnete der empfangenden Einrichtungen angeschlossen sind, ist zwar bei Rechenmaschinen an sich nicht neu, doch waren hierbei die von der Kontaktwalze in die Ausgangsleitungen gesandten Ströme von verschiedener, entsprechend den Grundzahlen abgestufter Dauer. Dabei wurden die Zahlenwerte von einem Zählwerk auf ein anderes Zählwerk der Maschine übertragen; dadurch, daß von dem Stromstoßverteiler kurze Stromstöße zu ver-
schiedenen Zeitpunkten "in die verschiedenen Ausgangsleitungen geschickt werden, entspricht erst seine Wirkungsweise der in Bewegung erfolgenden Abfühlung der Lochkarten, so daß die Druckeinrichtung in gleichet Weise und mit einfachen Mitteln sowohl von der Abfühleinrichtung für die Karten al auch von den Addierwerken aus gesteuert werden kann. Die mit der Erfindung verbun- > ίο denen Vorteile fallen jedoch weg, wenn die Steuermagnete der empfangenden Einrichtungen in bekannter Weise an kommutatorähnliche Schaltorgane angeschlossen sind, welche die Kontaktbänke des sendenden Addierwerks gleichsam auf die Einstellung der mit dessen Zählrädern verbundenen Bürsten abtasten. Diese Arbeitsweise erfordert so viele Schaltorgane, als das sendende Addierwerk bzw. die empfangende Einrichtung Stellen hat. Die Wirkungsweise dieser bekannten Ein-, richtungen weicht daher grundsätzlich von der Wirkungsweise der Anordnung gemäß der Erfindung ab. ; ■ » "
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel auf den. beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das Stromschema einer elektrischen Tabelliermaschine mit einer der Erfindung gemäß ausgebildeten Einrichtung zum Summenziehen.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das Addierwerk der Maschine und veranschaulicht die Anordnung der'Kommutatoreinrichtung, welche die Übertragung der Addier-Werkseinstellung auf das Druckwerk beim Summenziehen steuert. ■
Fig. 3 ist eine Vorderansicht zu Fig. 2. Fig. 4 veranschaulicht den Druckmechanismus.
Fig. 5 ist eine auf den Stromstoßverteiler bezügliche Einzeldarstellung.
Fig. 6 und 7 sind Einzeldarstellungen von Relais zur Einschaltung der Stromwege für das Summenziehen in das Arbeitsstromkreissystem der Maschine.
Im Stromschema der Fig. 1 bezeichnet TM den Motor, durch den'die Maschine beim Tabellieren angetrieben wird. Dieser liegt in einem mit 10 bezeichneten Stromnetz, in welchem zur Steuerung eine Gruppe von Nocken und Relais vorgesehen sind. Während des Summenziehens erfolgt der Antrieb durch einen Summenzieh- und Nullstellmotor RM, der in einem mit 11 bezeichneten Stromnetz liegt, in dem gleichfalls zur Steuerung Kontakte und Relais vorgesehen sind. Wenn der Motor TM läuft, dann bewirkt er den Vorschub der Lochkarten, welche je nach der Lage der Löcher in den Kartenspalten verschiedene Ziffern darstellen. Die Karten werden dabei zunächst den oberen Abfühlbürsten ÜB und darauf den unteren Abfühlbürsten LB zugeführt, wobei' die Abfühlung der Karten durch die unteren Bürsten genau um ein Maschinenspiel später erfolgt als durch die ;- oberen Bürsten. Mit Hilfe der üblichen ■'G-ruppenkontrolleinrichtung, welche im Strom-' Schema schematisch bei GC angedeutet ist, können die Karten, nach Gruppen getrennt, aufgerechnet werden, wobei nach Beendigung des Durchlaufs einer Kartengruppe durch die Gruppenkontrolleinrichtung ein Summendruckarbeitsspiel veranlaßt wird, bevor mit der Bearbeitung der nächsten Gruppe begonnen wird.
Wenn die Lochkarten durch die unteren Bürsten abgefühlt werden, dann bewirken die darin befindlichen Löcher beim Vorbeigang an den Abfühlbürsten LB das Schließen von Stromkreisen, wodurch die Addiermagnete 12 erregt werden.. Die Addiermagnete steuern in üblicher Weise bekannte Einrichtungen zur Einführung der abgefühlten Zahlengrößen in die Addierräder. Wenn irgendein Addiermagnet 12 erregt ist, dann bewirkt er außerdem, daß ein Kontakt 13 geschlossen wird, wodurch ein Druckmagnet 14 erregt wird, der einen Typenträger so steuert, daß die dem abgefühlten Wertloch entsprechende Zahlengröße vom Typenträger zum Abdruck ge- bracht wird. Auf diese Weise werden Posten addiert und gedruckt. Diese Vorgänge beim Betrieb derartiger Maschinen sind bekannt und gehören nicht zum Wesen der Erfindung, so daß sie nicht näher erläutert zu werden brauchen.
Die Addierräder sind in den Fig. 2 und 3 als Zahnräder 15 dargestellt, welche auf einer dauernd laufenden Welle 16 drehbar angeordnet sind, aber durch mit dem Maschinengestell verbundene Rasteinrichtungen festgehalten werden. Die Addierräder tragen den einen Teil von Kupplungen, deren anderer Teil verschiebbar auf der Welle 16 sitzt. Diese Kupplungsteile werden durch die Addiermagnete 12 mit den an den Addier rädern sitzenden Kupplungsteilen in Eingriff gebracht, wenn sie beim Abfühlen eines Kartenloches vorübergehend erregt werden. Das Ausrücken der Kupplungen erfolgt unter Maschinensteuerung, wenn die O-Zählpunktstelle unter den unteren Bürsten hinweggeht. In üblicher Weise sind Anzeigescheiben 17 an den Addierrädern befestigt, so daß die Einstellung der Addierräder auch abgelesen wer- n5 den kann.
Die Summenzieheinrichtung des Addierwerkes-ist in dem oberen Teil der Fig. 2 im ganzen mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet. Sie besteht aus einem Isolierkörper 22, der mit Kontaktstücken 23 ausgestattet ist, welche in Zahl und Anordnung den verschiedenen
Ziffern anzeigenden Stellungen des Addierrades 15 entsprechen. Ein Bürstenkörper 24 ist an einem Zahnrad 25, welches vom Addierrad 15 angetrieben wird, befestigt. Der Bürstenkörper trägt zwei um einen Winkel von i8o° versetzte Bürsten, von denen die eine die Kontaktstücke 23 überschleift, während die andere in Anlage mit einem halbringförmigen Leiter 31 ist, der den Kontaktstücken gegenüberliegt. Wie aus Fig. 3 "ersichtlich ist, werden die Kontaktstücke 23 eines Kommutators
22 von zwei Bürstenpaaren 24 überschliffen, damit Raum erspart und eine Vereinfachung der Konstruktion erzielt wird. Die der gleichen Ziffer entsprechenden Kontaktstücke
23 aller Kommutatoren sind an eine gemeinsame Leitungsschiene 32 angeschlossen, wodurch alle z. B. der Ziffer 9 entsprechende Kontaktstücke parallel zueinander geschaltet sind und ebenso alle z. B. der Ziffer 6 entsprechende Kontaktstücke-und ebenso die den übrigen Ziffern entsprechenden Kontaktstücke. In Fig. 4 ist eine Stelle, d. h. eine Typenstange des Druckwerks mit ihrer Antriebseinrichtung, dargestellt, durch die die Typenstange 33 mit Bezug auf die Papierwalze 34 so eingestellt wird, daß diejenige Type 35 in der Druckstellung gegenüber der Papierwalze liegt, welche dem abgefühlten Kartenloch entspricht. Die Summenwelle 36, welche durch. den Nullstellmotor RM angetrieben wird, hat einen Nocken 37, der mit einer Rolle 38 zusammenwirkt, welche an einem Arm 39 sitzt, der frei auf der Welle 40 drehbar ist. Wenn der Nocken umläuft, dann erteilt er dem Arm 39, wenn dieser sich zunächst in der im Fig. 4 dargestellten Lage befand, eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers. Ein Ansatz 41 des Armes 39, welcher auf einen Arm 42 wirkt, der fest auf die Welle 40 aufgesetzt ist, erteilt diesem Arm und der Welle 40 ebenfalls eine Drehung im Drehsinn des Uhrzeigers. Ein Arm 43, der ebenfalls fest auf der Welle 40 sitzt, ist an einen Kreuzkopf 44 angelenkt, welcher die Typenstange 33 aufwärts bewegt, so daß die Typen 35 nacheinander durch die Druckstellung mit Bezug auf die Papierwalze 34 hindurchgehen. Da die Kreuzkopfbewegung auf die Typenstange 33 durch einen unter dem Zuge einer Feder stehendem Hebel 45 übertragen wird, so kann die Typenstange in einer beliebigen Lage angehalten werden, ohne daß dadurch die Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes 44 gehemmt wird. Dies geschieht durch einen Druckmagneten 14. Wenn dieser erregt wird, dann zieht er seinen Anker 51 an und bewegt einen Zugdraht 52 nach rechts, wodurch eine Sperrklinke 53, die für gewöhnlich die Anhalteklinke 54 der Typenstange in ausgerückter Lage sperrt, aus dem Bereich der Anhalteklinke gezogen und diese freigegeben wird. Letztere wird durch eine auf sie wirkende Feder in Eingriff mit einer der Typenanordnung entsprechenden Verzahnung 55 an der Typenstange 33 gebracht und verhindert eine weitere Aufwärtsbewegung der Typenstange, wodurch eine bestimmte Type in Druckstellung gehalten wird.
Während beim Postendruck, wie bereits erwähnt wurde, der Druckmagnet 14 über einen vom Addiermagnet 12 geschlossenen Kontakt 13 erregt wird, muß beim Summendruck der Druckmagnet 14 nach Maßgabe der Einstellung des zugeordneten Addierrades erregt werden. Es handelt sich also um die Beherrschung der den Druckmagneten, erregenden Stromstöße durch das Addierrad in solcher Weise, wie dies auch beim Abfühlen der Zählpunktstellen der Karten geschieht, wobei während des Vorbeiganges der Typen an der Papierwalze je nach der gelochten Zählpunktstelle die Erregung des Druckmagneten zu verschiedenen Zeitpunkten der Typenträgeraufwärtsbewegung erfolgen kann.
Die Einrichtung zur Aussendung von Stromstößen entsprechend dem Hindurchgang der einzelnen Typen durch die Druckstellung und die Verbindung der Summenzieheinrichtung des Addierwerks mit dieser Einrichtung ist in den Fig. 1 und 5 dargestellt. Der Stromstoßverteiler besteht aus einem Körper aus Isoliermaterial 61, welcher in geeigneter Weise auf die Summenwelle 36 oder auf eine mit dieser gekuppelten Welle aufgesetzt ist, so daß sie synchron mit dem Hochgehen der Typenstange 33 während des Summenziehens umläuft. Gemäß Fig. 1 ist der Isolierring des Stromstoßverteilers mit einem Kontaktring 62 sowie mit Kontaktstücken 63 versehen, von denen jedes elektrisch mit dem Ring 62 verbunden ist. Die Kontaktstücke 63 sind an dem Isolierkörper längs einer Schraubenlinie angeordnet. Kontaktbürsten 64 sind längs einer Seitenlinie des Isolierkörpers in solcher Zahl angeordnet, als Kontaktstücke vorhanden sind. Der Abstand der Kontaktstücke in der Richtung des Zylinderumfangs ist so gewählt, daß jedes Stück seine Bürste 64 erreicht, wenn die dem betreffenden Kontaktstück entsprechende Type der Typenstange 33 durch die Druckstellung hindurchgeht. Die seitliche Versetzung der Kontaktpunkte 63 ermöglicht, daß jedes Kontaktstück mit einer besonderen Bürste 64 zusammenarbeitet. Die Bürsten 64 sind einzeln mit den Kontaktschienen 32 verbunden, welche die Kontaktstücke 23 gleichen Wertes der Kommutatoren 22 verbinden, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist., Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß jeder Satz von Kontaktstücken 23 von dem StromstO'ßverteiler einen Stromstoß in dem-
jenigen Augenblick empfängt, wenn sich die dem Kontaktstück entsprechende Type in der Druckzelle befindet. ■
Damit die Summenziehstromkreise nicht störend auf die Bürstenstromkreise während der Tabellierarbeitsspiele einzuwirken vermögen, ist Vorsorge getroffen, um die Kommutatoren 22 und den Stromstoßverteiler 6o von den Drucknjagneten während der Postendruckvorgänge abzuschalten. Dies geschieht mittels Relaiskontakte 71, von denen je einer in Reihe mit einem Druckmagneten 14 in den Summendruckstromkreisen liegt. Eine Gruppe dieser Kontakte 71 wird durch einen Relaismagneten 72 geschlossen, wenn dieser durch einen Nockenkontakt 73 erregt wird, der geschlossen wird, sobald die Summenwelle'36 anfängt sich zu drehen und während ihrer Drehung geschlossen bleibt. Bei stillstehender Summendruckwelle sind die Kontakte 73 geöffnet. Die konstruktive Ausbildung dieses Relais ist in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht. Die Spulen 72 sind mit über sie hinausragenden Polen 81 versehen, welche eine zylindrische öffnung 82 zur Aufnahme eines Weicheisenankers 83 bilden. Der Anker ist im Mittelpunkt der kreisförmigen Öffnung gelagert und wird durch Federn 84 für gewöhnlich in der in Fig. 6 dargestellten Lage gehalten. Wenn der Magnet 72 erregt wird, dann schwingt der Anker 83 in die waagerechte Lage, wodurch auch ein länglicher Isolierteil 86, der auf der Ankerwelle gelagert ist, in die waagerechte Lage schwingt. In diesem Falle schließt das Isolierstück 86 die Kontakte 71.
Die Gesamtwirkungsweise soll nunmehr kurz an der Hand der Fig. I erläutert werden. Die Bürstenpaare 24 sind durch voraufgegangene Addierarbeitsspiele der 'Maschine so eingestellt worden, wie es den in den Addierrädern eingestellten Zahlengrößen entspricht. Demgemäß liegt eine Bürste des Bürstenpaares an einem Kontaktstück 23 an, welches der Einstellung seines Addierrades entspricht, während die andere Bürste gegen das Kontaktsegment 31 anliegt, welches mit dem Druckmagneten 14 durch den Relaiskontakt 71 verbunden ist. Der Stromstoßverteiler, welcher während des Summenzieharbeitsganges angetrieben wird, bringt nun seine Kontaktstücke 63 der Reihe nach in Anlage mit je einer der Bürsten 64, so daß jede der Kontaktschienen 32 in demjenigenAugenblick einen Stromstoß empfängt, in welchem die ihr entsprechende Type durch die Druckstellung hindurchgeht. Wenn das 9-Kontaktstück 63 an seiner Bürste 64 vorbeigeht, dann empfängt der Druckmagnet jedes Addierrades, welches sich in der 9-Stellung befindet, einen Stromstoß, welcher bewirkt, daß die Typenstange mit der 9-Type in der ,Druckstellung festgehalten wird. Der wirksame Stromkreis ist hierbei wie folgt: von der Bürste 65, welche an den einen Pol der Stromquelle angeschlossen ist, zu dem Kontaktring^ 62 des Stromstoßverteilers, von diesem über daS'.9-Kontaktstück 63 zur zugehörigen Bürste 64, die Kontaktschiene 32, zu allen 9-Kontaktstücken der Kommutatoren 21. Wenn die Ziffer 9 gedruckt werden soll, dann befindet sich eine Bürste 24 in Berührung mit dem 9-Kontaktstück, und der Stromweg geht weiter durch das Bürstenpaar 24 und das Kontaktsegment 31 zum Relaiskontakt 71, von diesem durch den Druckmagneten 14 zurück zum anderen Pol der Stromquelle. Auf diese Weise werden alle Typenträger, von denen die Ziffer 9 gedruckt werden soll, in. der erforderlichen Lage gegenüber der Papierwalze eingestellt. Die übrigen Typen werden in ähnlicher Weise ausgewählt, je nach der Einstellung des Bürstenpaares 24, welche der Addierradeinstellung entspricht. Auf diese Weise werden während einer einzigen Umdrehung des Stromstoßverteilers 60 alle Typen, welche für den Summendruck zum Abdruck gelangen sollen, gegenüber der Papierwalze eingestellt, so daß sämtliche in den Addierrädern eingestellten Ziffern gleichzeitig gedruckt werden, go

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Durch Lochkarten gesteuerte druckende Rechenmaschine, bei welcher der Druck in jeder Zahlenstelle durch zeitlich überwachte Erregung eines Druckmagneten beherrscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß· jeder Druckmagnet (14) an eine von einem ihm zugeordneten Zählrad (17) eingestellte Bürste (24) angeschlossen ist, welche vom Zählrad (17) gegenüber einer Kontaktbank (22) eingestellt wird, und daß die den gleichen Ziffernwerten entsprechenden Kontaktstücke (23) samtlicher Kontaktbänke (22) an dieselbe Leitung einer den Grundzahlen entsprechenden Reihe von Ausgangsleitungen (32) eines synchron mit den Typenträgern (33) bewegten Stromstoßverteilers (60) angeschlossen sind, der jedesmal im Augenblick des Durchgangs einer Type durch die Drucklinie einen Stromstoß in eine der Ausgangsleitungen (32) schickt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930652616D 1929-06-11 1930-06-11 Durch Lochkarten gesteuerte druckende Rechenmaschine Expired DE652616C (de)

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FR696436A (fr) 1930-12-30
US1921454A (en) 1933-08-08

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