DE903144C - Lochkartengesteuertes Zaehlwerk - Google Patents

Lochkartengesteuertes Zaehlwerk

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DE903144C
DE903144C DEI2148A DEI0002148A DE903144C DE 903144 C DE903144 C DE 903144C DE I2148 A DEI2148 A DE I2148A DE I0002148 A DEI0002148 A DE I0002148A DE 903144 C DE903144 C DE 903144C
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DE
Germany
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wheel
counting wheel
relay
line
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DEI2148A
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English (en)
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Horace Smart Beattie
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Bekannte kartengesteuerte Zähler von Tabelliermaschinen arbeiten so, daß Kartenvorschub und ZäMraddrehung synchron erfolgen und daß bei Addition durch je nach dem einzugebenden Wert wechselnde, gelochte Zählpunktstellen in der Karte die Zählwerkdrehung eingeleitet und an einer anderen festen Zählpunktstelle abgeschaltet wird. Bei Subtraktion wird das Zählwerk bei der festen Zählpunktstelle 9 angekuppelt und bei der gelochten
ίο Zählpunktstelle abgekuppelt. Wenn also bei der Addition der Wert 9 in den Zähler eingehen soll, muß die Karte neun Zählpuniktstellen zurücklegen.
Auch die Steuerung durch nach einem Schlüssel
gekennzeichnete Karten, bei denen die einzelnen Zählpunktstellen bestimmten Werten zugeordnet sind, ist bekannt. Dadurch wird zwar der gelochte Bereich auf der Karte vermindert, jedoch muß sich für die Eingabe beispielsweise der Zahl 9 das Zählrad um neun Zählstellen drehen, und hierfür ist das gesamte Maschinenspiel nötig, das in der Lochkartentechnik in sechzehn Punkte eingeteilt ist (zwölf Punkte für die zwölf Zählpunktstellen des Holleritihschlüssels und vier Punkte für den Zehnerübertrag und den Abstand zweier aufeinanderfolgender Karten). Eine neue Werteingabe von der Karte kann erst erfolgen, wenn das volle Maschinenspiel abgelaufen ist. Nach der Erfindung ist es möglich, einen Zähler in der Zeit von nur acht Maschinenspielpunkten zu steuern und so auf einer Karte, die in Bewegung abgefühlt wird, zwei Wert-
eingaben in zwei Decks übereinander unterzubringen. Zu diesem Zweck sind für eine Zählwerkstelle zwei Zählräder, deren Stellungen kombiniert den einzugebenden Zahlenwert darstellen, vorgesehen, eines für die Darstellung der Zahlenwerte ι bis 4 und eines für die Darstellung des Zahlenwertes 5. Innerhalb des verkürzten Maschinenspiels findet der Übertrag des 1-, 2-, 3-, 4-Zählrades auf das 5-Zählrad derselben Stelle und der Übertrag von demselben 5-Zählrad1 auf das 1-, 2-, 3-, 4-Zählrad der nächsthöheren [Stelle statt. Für die Ziffern 5 bis 9 sind daher weniger Umdrehungspunkte für beide Zählräder zusammen erforderlich, als der Ziffernwert angibt, für den Wert 6 beispielsweise ein Umdrehungspunkt des 1-, 2-, 3-, 4-Zählrades und ein Punkt des 5-Zählrades, zusammen also nur zwei Umdrdhungspunkte. Zur Subtraktion gehen die von der Karte abgefühlten Werte als Neunerkomplemente ein.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Beschreibung, den Patentansprüchen und den Zeichnungen ersichtlich.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Zählwerks mit den wesentlichen Teilen für das 1-, 2-, 3-, 4-Zählrad,
Fig. 2 eine Darstellung des Kupplungsmechanismus und
Fig. 3 das 5-Zälhlrad,
Fig. 4 das Zeitdiagramm,
Fig. 5 a und 5 b eine Darstellung des Schaltbildes.
In Fig. 5 a ist ein Teil einer Lochkarte 10 gezeigt, in deren Spalten die Ziffern 1 bis 9 durch bis zu vier Lochungen dargestellt werden können, die den Wertem 2, 1, 5, 2 entsprechen.
Die Ziffern sind durch den Schlüssel in folgender Weise in der Karte dargestellt:
Ziffer
gelochte Zählpunktstelle
2 I ι j 5 j 2
χ χ
X X
X X X X X
X X
X X X
Die Karte ίο wird durch Vorschubrollen 11 an den Abfühlbürsten vorbeigeführt. Die Karte io ist eine sogenannte 2-Deck-Karte und enthält zwei Gruppen von Lochungen. Der Zwischenraum zwisehen den untersten Lochreihen der beiden Gruppen wird als Maschinenspiel bezeichnet und ist in acht Punkte unterteilt. In Fig. 4 ist die Umdrehung der Zählräder und der Zustand der Kontakte C1 und C3 bis Cio in Abhängigkeit von der Punktfolge gezeigt.
In Fig. ι und 2 ist die Antriebswelle 13 mit den Kartenvorsehubrollen so verbunden, daß sie eine halbe Umdrehung während eines jeden Maschinenspiels macht. Für jede Stelle des Zählwerks sind an der Welle 13 zwei Zahnräder 14 befestigt, die zwei Zahnräder 17 dauernd antreiben. Mit dem Zahnrad 17, das auf der Welle 16 frei beweglich ist, ist ein Sperrad 15 verbunden. Das eine Zahnrad 17 treibt das o, 5-Zählrad und das andere das 0-4-Zählrad an, zu denen je eine Magnetgruppe AM1SM gehören. Eine Scheibe 20, die mit zehn Zähnen 20 a versehen ist, ist auf der Welle 16 drehbar. Durch den Zahn 21a des Kupplungshebels 21 wird die Scheibe 20 normalerweise an der Drehung im Gegenuhrzeigersinn gehindert. Neben der ,Scheibe 20 dreht sich auf der Welle 16 ein Zählrad 24, das mit zehn Einkerbungen am Umfang versehen ist. Das ZäMrad 24 kann zehn Stellungen einnehmen, die zweimal den Werten o, 1, 2, 3, 4 entsprechen. Für jeden dieser Werte kann also das Zählrad 24 zwei Stellungen einnehmen. Ein federbelasteter Hebel 25 steht mit einer Einkerbung 24 α des Zählrades 24 im Eingriff, um es in die genaue Wertstellung einzurasten. An der Seite des Zählrades 24 ist der Übertragungsnocken 26 und ein Bolzen 27 befestigt, der durch eine Öffnung in der Scheibe 20 hindurchragt und als Drehpunkt für einen Kupplungsfinger 30 dient. Eine Feder 31 zwingt den Zahn des Fingers 30 zumlEingrift in das Sperrad 15. InFig. 1 befindet sich der Hebel 21 in der Stellung, die der Auskupplung des Zählrades 24 entspricht. Durch den Zahn 2>i α am Hebel 21 kann sich die Scheibe 20 nicht im Gegenuhrzeigersinn drehen, und der Finger 30 ist nicht im Eingriff mit dem Sperrad 15, weil (der Stift 30 b (Fig. 2) durch die Nockenfläche 20 b der Scheibe 20 radial nach außen gedruckt wird. Wenn der Kupplungshebel 21 abfällt und sein Zahn 21 α die Scheibe 20 freigibt, kann sich diese im Gegenuhrzeigersinn drehen, wodurch durch die Feder 31 der Finger 30 in Eingriff mit dem Sperrrad 15 kommt. Während der Bewegung des Fingers 30 läuft sein Stift 30 b auf der Nockenfläche 20 b der Scheibe 20 ab und bewegt diese im iGegenuhrzeigersinn. Die Teile befinden sich dann in der Stellung nach Fig. 2, bei der das Zählrad 24 mit dem Antrieb 15, 17 gekuppelt ist. Das Zählrad 24 und die Nockenscheibe 26 werden über den Bolzen 30 b von der Klinke 30 mitgenommen.
Wenn zur Auskupplung der Kupplungshebel 21 wieder nach oben geführt wind, kommt sein Zahn 21a mit einem Zahn 20 a der Scheibe 20 in Eingriff und hält diese an. Das Zählrad 24 und der mit ihm verbundene Finger 30 drehen sich jedoch noch etwas weiter, so daß der Stift 30 b durch die stillstehende Nockenfläche 20 b radial nach außen bewegt wird, wodurch der Finger 30 vom Sperrad 15 frei kommt. Der kurze Arm des Kupplungshebels 21 umfaßt das untere Ende eines Ankers 36, der sich zwischen einem Startmagneten AM und einem Stoppmagneten SM befindet. Wird der Magnet AM erregt, so bewegt sich der Anker 36 nach links, der langeArm des Hebels 21 wird nach unten gedrückt, und das Zählrad ist angekuppelt. Wird jedoch der Magnet SM erregt, so bewegt sich der lange Arm des Hebels 21 nach oben und kuppelt das Zählrad 24 ab.
Wenn sich das Zählrad 24 in einer Stellung befindet, die den Ziffern o, 1, 2 oder 3 entspricht, so wird durch den Nocken 26 ein um 38 drehbarer Übertragshebel yj m 'der in Fig1. 1 gezeigten Stellung gehalten, bei der eine vom Hebel 37 isolierte Kontaktfeder eine Mittelstellung zwischen den Kontaktelementen 40 und 41 einnimmt. Wenn sich das Zählrad in der 4-Stellung befindet, greift der Zahn am Hebel 37 in einen Ausschnitt 26 a im Nocken 26, und die Feder 39 berührt den Kontakt 41. Wenn das Zählrad 24 von der 4- in die o-Stellung kommt, hebt eine Erhöhung 26 b den Hebel 37 an, wodurch die Feder 39 den Kontakt 40 berührt. Gleichzeitig mit dieser Auf wärtsbewegung des Hebels 37 wird ein mit ihm verbundener Arm 42 im Uhrzeigersinn gedreht und in seiner gedrehten Lage durch eine federbelastete Klinke 43 so lange gehalten, bis ein (Stift 44 am Zahnrad 14 an einem Arm 45 der Klinke 43 anschlägt, wodurch der Hebel 42 freigegeben wird. In Fig. 4 ist der Punkt im Maschinenspiel, bei dem dieses Ausklinken erfolgt, angegeben.
Die bisher beschriebene Vorrichtung dient zum Antrieb des 1-4-Zählrades einer jeden Stelle. Der Antrieb für das o, 5-Zählrad 46 (Fig. 3) ist diesem sehr ähnlich, nur daß das letztere einen Übertragsnocken 47 hat, der mit fünf Ausschnitten 47 α und fünf Erhöhungen 47 b versehen ist, die mit einem Hebel 48 zusammenwirken, um die Feder 49 in einer Mittelstellung zu halten, wenn das Zählrad in seiner Nullstellung ist. Wenn der Hebel 48 eine Vertiefung 47 α abfühlt, wird der Kontakt 50 von der Feder 49 berührt, und wenn das Zätilrad 46 von einer 5- zu einer o-iStellung geht, wird durch den Hebel 48, der dann die Erhöhung 47 b abfühlt, die Feder 49 mit dem Kontakt 51 verbunden. Bei dieser Aufwärtsbewegung des: Hebels 48 wird er in derselben Weise verriegelt wie der Hebel 37 und durch einen Stift 44 am Zahnrad 14 wieder freigegeben.
Die Einführung der Ziffernwerte in das Zählwerk wird an Hand des .Schaltbildes Fig. 5 a und 5 b erläutert. Wenn nur Additionen stattfinden, wird der Schalter 57 geschlossen. Wenn Spannung an den Leitungen 58 und 59 liegt, wird Relais A durch einen Stromkreis von Leitung 58, Leitung 62, Relais A, Schalter 57 und Leitung 63 zu Leitung 59 erregt, und dieses Relais schließt seine α-Kontakte. Wenn die Karte 10 sich an den Bürsten 12 vorbeibewegt, schließt sie den Kartenhebelkontakt 60, so daß, wenn sich in der unteren 2-Reihe eine Lochung befindet, ein Stromkreis wie folgt gebildet wird: Von Leitung 59, Kontakt 60, Kontaktwalze 61, der Lochung 2, Bürste 2, Verbindung 55, Buchse 56, normaler α-Kontakt des Relais Ri, jetzt geschlossener α-Kontakt des Relais A, normaler α-Kontakt des Relais R8, normaler Kontakt des Relais S, ö-Kontakt des Relais R10, Magnet AM des 0-4-Zählrades und Leitung 64 zu Leitung 58. Dialdurch fängt das 0-4-Raid 24 an dem in Fig. 4 gezeigten Punkt am ersten Wert 2 (und ebenso für die Werte 4 und 9, wenn das abgetastete Loch 2 ein Teil dieser Werte ist) sich zu drehen an. Wäre das abgefühlte Loch ein i-Loch, würde der Magnet AM einen Punkt im Maschinenspiel später erregt werden, was auch bei den Werten 1, 3, 6 und 8 der Fall wäre.
Kurz vor Punkt 3 wird durch Schließen des Kontaktes C 8 das Relais R 8 erregt und verschiebt seine Kontakte α und b, so daß, wenn der Kontakt Cy kurz danach schließt, der folgende Stromkreis gebildet wird: Von Leitung 59, Kontakt C7, allen verschobenen ^-Kontakten von Relais R8 über alle .SW-Magneten zur Leitung 64 und zur Leitung 58. Die 1-4-Zählräder 24 werden dadurch abgekuppelt. Kurz vor dem Punkt 3 wird auch der Kontakt C1 geschlossen, wodurch das Relais R1 erregt wird und seine α-Kontakte verschiebt. Wenn nun die (Stellung 5 als nächste abgefühlt wird, wird durch ein dort befindliches Loch folgender Stromkreis gebildet: Von Leitung 59, Kontakt 60, Walze 61, dem 5-Loch, Bürste 12, Verbindung 55, Buchse 56, den verschobenen α-Kontakten von Relais R1, der Leitung 65, den ^Kontakten von Relais S, den α-Kontakten von Relais/? 10 zu den Magneten AM des o, 5-Zählrades 46 und über Leitung 66 zu Leitung 58.
Kurz vor Punkt 4 wird durch Schließen von Kontakt C4 das Relais R4 erregt und schließt seine α-Kontakte, so daß nach Schließen des Kontaktes C5 folgender Stromkreis gebildet wird: Von Leitung 59, Kontakt C 5, verschobenen α-Kontakten von Relais R4 zu allen ,SW-Magneten der o, 5-Zählräder und über Leitung 66 zu Leitung 58. Das Zählrad 46 wird dadurch abgekuppelt, nachdem es einen Schritt gemacht hat. (Dies trifft für die Darstellung der Zahlen 5, 6, 7, 8 und 9 zu.
Wenn bei Punkt 4 ein zweites 2-Loch erscheint, wird folgender Stromkreis gebildet: Von Leitung 59, Kontakt 60, Walze 61, dem 2-Loch, der Bürste 12, Verbindung 55, Buchse 56, normalen α-Kontakten von Relais Ri, verschobenen α-Kontakten von Relais A, normalen α-Kontakten von Relais R 8, normalen α-Kontakten von Relais S, normalen fr-Kontakten von Relais Rio zum Magneten AM des Zählrades 24 über 'Leitung 64 zu Leitung 58. Wenn zwei Punkte später der Kontakt C 7 wieder geschlossen wird, wird folgender Stromkreis gebildet: Von Leitung 59, Kontakt Cy, verschobenen ^Kontakten von Relais R8 zum Magneten SM des Zählrades'24 über Leitung 64 zu Leitung 58. Dadurch wird das 0-4-Zählrad zwei Schritte vorgerückt, wie es für die Ziffern 3, 4, 7, 8 und 9 vorgesehen ist.
Während des Vorrückens der Zählräder bereiten ihre Übertragskontakte einen Stromkreis für den Übertrag vor. Es sei angenommen, daß in der Einerstelle das 0-4-Zählrad von der Stellung 4 auf Stellung ο gegangen ist, wodurch seine Kontakte 39, 40 verbunden wurden. Kurz vor Punkt 6 wird Kontakt C 8 wieder geschlossen und das Relais i?8 erregt und ebenso kurz vor Punkt 7 durch Kontakt Cio das Relais Rio, so daß, wenn bei Punkt 7 Kontakt Cg geschlossen wird, folgender Stromkreis gebildet wird: Von Leitung 59, Kontakt C9, den Kontakten 39, 40 der Einerstelle, Leitung 68, verschobenen α-Kontakten von Relais R 10 zum
Magneten AM von Zählrad 46 über Leitung 66 zu Leitung 58. Bei Punkt 8 wird der Kontakt C 5 geschlossen und erregt über die verschobenen α-Kontakte des Relais i?4 (weil Kontakt C 4 geschlossen ist) den Magneten SM des o, 5-Zählrades. Dadurch wird zu der in Fig. 4 angegebenen Zeit ein Übertrag von einer Einheit in das o, 5-Zählrad durchgeführt, wenn das 0-4-Zählrad derselben Stelle von 4 auf ö gegangen ist.
Nun sei angenommen, daß sich das o, 5-Zählrad der einen Stelle von 5 auf ο bewegt, wodurch die Kontakte 49 und 51 verbunden werden. Wenn der Kontakt Cg bei Punkt 7 geschlossen wird, wird folgender Stromkreis gebildet: Von Leitung 59, Kontakt C 9, den Kontakten 49 und 51 der Einerstelle, Leitung 69, den verschobenen fr-Kontakten der Relais Rio der Zehnerstelle zum Magneten AM des Zählrades 24 der Zehnerstelle über Leitung 64 zur Leitung 58. Bei Punkt 8 wird Kontakt Cy geschlossen und erregt alle SM-Magneten der 0-4-Zählräder, wodurch das Vorrücken dieser Zählräder unterbrochen wird.
Wenn die höhere Stelle in der Zeit, in der ein
Übertrag von einer niedrigeren Stelle erfolgt, auf 4 steht, id. h. wenn das 0-4-Zählrad der höheren Stelle auf 4 steht, wird folgender Stromkreis gebildet: Von Leitung 69, Kontakte 39 und 41, Leitung 68 zum .^M-Magneten des o, 5-Rades derselben Stelle, über Leitung 66 zu Leitung 58. Wenn also in der Zehnerstelle z. B. 4 stand, so rückt das 0-4-Zählrad auf 0 und das o, 5-Zählrad auf 5 vor.
Wenn die höhere Stelle während der Übertragszeit auf 9 steht, d. h. wenn das 0-4-Zählrad auf 4 und o, 5-Rad auf 5 steht, so entsteht ein zusätzlicher Stromkreis von Leitung 69 über die Kontakte 39 und 41 und dann über die Kontakte 49, 50, z. B. der Zehnerstelle, zu Leitung 69, die zum ^4ikf-Magneten des 0-4-Rades der Hunderterstelle führt.
Kurz vor dem Ende des Maschinenspiels klinkt der Stift 44 (Fig. 1 und 4) über den Hebel 45 die Übertragskontakte aus.
Die Subtraktion wird durch die Addition von Neunerkomplementen durchgeführt. Dazu wird der (Schalter 70 geschlossen und Schalter 57 geöffnet. Durch Schalter 70 wird das Relais 5 erregt. Wenn die Kontakte C 6 beim Abtasten der ersten Lochstelle bei Punkt 1 geschlossen werden, werden alle ^M-Magneten der 0-4-Räder durch den folgenden Stromkreis erregt: Von Leitung 59, Kontakt C6, verschobenen α-Kontakten des Relais 5* über die normalen fr-Kontakte des Relais-Rio. Wenn sich bei Punkt 1 tatsächlich ein erstes 2-Loch befindet, so wird der folgende Parallelstromkreis gebildet: Von Leitung 59, Kontakt 60, Walze 61, dem 2-Loch, Bürsten 12, Verbindung 55, Buchsen 56, normalen α-Kontakten des Relais Ri, verschobenen fr-Kontakten von Relais S, normalen fr-Kontakten des Relais R 8 zu den Magneten SM der 0-4-Zählräder, über Leitung 64 zur Leitung 58. Da zu dieser Zeit derAnker36 gegen denKern des SW-Magneten gezogen ist, so haben gleichzeitige Impulse zum AM- und zum vS"M-Magneten beim ^€M-Magneten keine Wirkung, und demzufolge bleibt das Zählrad abgekuppelt. Wegen des zwischen dem Anker und dem ^M-Magneten bestehenden Luftspalts ist die Anziehungskraft des ^"Af-Magneten größer als die des ^M-Magneten. In den Spalten, die kein erstes 2-Loch enthalten, dreht sich also das 0-4-Zählrad, während es in den Spalten, die ein erstes 2-Loch enthalten, stehenbleibt. Die Drehung des Zählrades hält an, bis zwei Punkte später der Kontakt Cy geschlossen wird und folgenden Stromkreis bildet: Von Leitung 59, Kontakt Cy1 verschobenen fr-Kontakten von Relais i?8 zum Magneten SM, der Zählräder 24 zur Leitung 58. iBei der Subtraktion der Ziffern o, 5 und 7 rückt also das 0-4-Zählrad um zwei Schritte weiter (Fig. 4).
Wenn sich ein i-Loch bei Punkt 2 in der Karte befindet, wird der SM-Magnet des 0-4-Zählrades durch folgendeniStromkreis erregt: VonLeitung59, Kontakt 60, Walze 61, dem i-Loch, Bürste 12, Verbindung 55, Buchse 56, normale α-Kontakte des Relais R1, verschobene fr-Kontakte des Relais S, normale fr-Kontakte des Relais R 8 zum Magneten.S'M' des 0-4-Zählrades. Dadurch wird die Bewegung des Zählrades 24 nach einem Vorschub von einem Schritt unterbrochen. Dies ist der Fall für die Subtraktion der Ziffern 1, 3, 6 und 8.
Zur Zeit der 5-Lochabtastung werden durch das Schließendes Kontaktes C3 alle ^M-Magneten des
0, 5-Zählirades über folgenden Stromkreis erregt: Von Leitung 59, Kontakt C 3, verschobenen c-Kontakten des Relais S, normalen α-Kontakten des Relais Rio zum Magneten AM der o, 5-Zählräder, über Leitung 66 zur Leitung 58. Ist ein 5-Loch zu dieser Zeit vorhanden, so wird folgender Stromkreis gebildet: Von Leitung 59, Kontakt 60, Walze 61, dem 5-Loch, Bürste 12, Verbindung 55, Buchse 56, verschobenen α-Kontakten des Relais Ri, Leitung 65, verschobenen d-Kontakten des Relais 51 zu den Magneten SM der Zählräder 46 und zur Leitung 58. Für die Spalten, die ein 5-Loch enthalten, werden Stoppimpulse gesendet, so daß sich das betreffende Zählrad nicht dreht, da der gleichzeitige ^4-Impuls von C 3 nicht wirksam wird, weil der Anker an SM anliegt. Wenn einen Punkt später bei 4 der Kontakt C 5 geschlossen wird, werden alle S'M-Magneten der o, 5-Räder erregt, das Zählrad^o wird angehalten, und in den .Stellen, in denen keine 5-Lochung vorhanden ist, rücken die Zählräder um einen Punkt vor, d. h. die Spalten, die die Ziffern o,
1, 2, 3 und 4 enthalten. Wenn das zweite 2-Loch bei Punkt 4 abgetastet wird, wird Kontakt C 6 geschlossen, und alle AM-Magneten der 1-4-Zählräder 24 werden erregt. Ist ein 2-Loch vorhanden, wird gleichzeitig der Magnet SM erregt, und das Zählrad bleibt stehen. Ist kein 2-Loch vorhanden, so rückt das Zählrad zwei Schritte vor. Dies gilt für die Ziffern o, 1,2, 5, 6. Auf diese Weise werden die Neunerkomplemente bei der Subtraktion direkt in die Zählräder 24 und 46 gegeben, und dement-' sprechend werden zur Ubertragszeit die Zählräder, wenn nötig, um einen Schritt vorgerückt. Bei der Erfindung wird angenommen, daß die algebraische Summe immer positiv ist, so daß für jede negative
Eingabe eine flüchtige Eins in die unterste Stelle eingehen muß. Dies geschieht während der Übertragungszeit durch die Übertragsleitung 69, die von der höchsten Stelle zum AM-Magneten der niedersten Stelle verläuft; in diese wird über die verschobenen ö-Kontakte des Relais i?io eine Eins eingegeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Zählwerk, das von Karten, deren Kennzeichnungen, vorzugsweise Lochungen, in einem Vierpunktschlüssel so angebracht sind, daß sie einzeln oder kombiniert die Zahlen 1 bis 9 darstellen, so gesteuert wird, daß die Zählung durch einen einem Startmagneten zugeleiteten, durch Nockenkontakte oder durch die Kennzeichnungen ausgelösten Impuls eingeleitet und durch einen anderen, einem Stoppmagneten zugeleiteten Impuls beendet wird, z. B. für Tabelliermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Zählwerkstelle zwei Zählräder mit je einem Start- und Stoppmagneten vorgesehen sind, deren Stellungen kombiniert den einzugebenden Zahlenwert darstellen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zählrad (24) zur Darstellung der Zahlenwerte 1, 2, 3 und 4 und das andere Zählrad (46) zur Darstellung des Zahlenwertes 5 dient und daß innerhalb des Maschinenspiels für die Eingabe des Zahlenwertes sowohl der Übertrag von dem 1-, 2-, 3-, 4-Zählrad auf das 5-Zählra)d derselben Stelle als auch der Übertrag von demselben 5-Zählrad zum 1-, 2-, 3-, 4-Zählrad der nächsthöheren Stelle erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Drehung der Zählräder und der Vorschub der Karte synchron erfolgt und die Drehung eines Zählrades um eine Wertstelle dem Abstand zweier Zählpunktstellen auf der Karte entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die den Werten 5, 6, 7, 8 und 9 entsprechenden Drehungen beider Zählräder zusammen jeweils geringer sind als der Vorschub der Karte über 5, 6, 7, 8 und 9 Zählpunktstellen.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Subtraktion ■durch ein Steuerelement (Schalter 57, 70 und Relais S) die von der Karte abgelesenen Werte als Neunerkomplemente in die Zählräder eingehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5719 1.54
DEI2148A 1946-10-16 1950-09-26 Lochkartengesteuertes Zaehlwerk Expired DE903144C (de)

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