DE746407C - Elektrisches Rechenwerk - Google Patents

Elektrisches Rechenwerk

Info

Publication number
DE746407C
DE746407C DED85761D DED0085761D DE746407C DE 746407 C DE746407 C DE 746407C DE D85761 D DED85761 D DE D85761D DE D0085761 D DED0085761 D DE D0085761D DE 746407 C DE746407 C DE 746407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
magnetic
value
relay
arithmetic unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED85761D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Scheerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
Original Assignee
Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG filed Critical Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
Priority to DED85761D priority Critical patent/DE746407C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE746407C publication Critical patent/DE746407C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
    • G06F7/461Adding; subtracting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Elektrisches Rechenwerk Bei Rechenmaschinen, insbesondere durch "Zählkarten gesteuerten Maschinen werden an die Rechenwerke in bezug auf .die Arbe:itsgeschwindigkeit hohe Anforderungen gestellt. Man hat bereits elektrische Rechenwerke in Form von Relaisketten vorgeschlagen, die durch eine der einzuführenden Zahl entsprechende Anzahl von Impulsen gesteuert werden. Hierbei wird eine fortlaufende Erregung der einzelnen Relais der Kette in solcher Weise herbeigeführt, daß das jeweils nach einer Impulssteuerung zuletzt erregte Relais der Kette bestimmend für das Rechenergebnis ist. Das zuletzt erregte Relais erhält zum Zwecke weiterer' Zählung oder zur Auswertung de:s Rechenergebnisses seine Erregung durch einen Haltestrom aufrecht, weshalb es bei diesen Relaüsketten einer besonderen Steuerung von Haltestromkreisen für ;die einzelnen Relais bedurfte. Auch zur Vermeidung des selbsttätigen Durchschaltens der Relaiskette außerhalb der Steuerung durch die Zählimpulse waren besondere Kontakte erforderlich, die erst am Ende des Impulses die Herstellung eines Stromweges auf das nächstfolgende Relais zuließen, damit dieses nicht durch den gleichen, sondern erst durch einen neuen nachfolgenden Impuls erregt werden konnte.
  • Diese letzteren zur Vermeidung des selbsttätigen D:urchschaltens der Retanskette vorgesehenen Kontakte sin,d bei einem anderen Vorschlag bereits dadurch Überflüssig geworden, daß -jeder Steuerimpuls in seiner Dauer begrenzt wurde, so daß dieser wohl gerade noch ein Relais zur Erregung bringen konnte, danach aber ein weiteres Relais infolge der Beendigung des Impulses nicht mehr zum Ansprechen kommen konnte.
  • Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung im Aufbau des Rechenwerks, aus der -sich zugleich eine erhöhte Geschwindigkeit in der Durchführung der Rechenvorgänge und eine äußerste Betriebszuverlässigkeit ergibt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die jeder Wertstelle zugeordneten Relaisketten cycl:isc!h verkoppelte magnetische Kreise bilden, von denen jeder Kreis einem Ziffernwert zugeordnet ist. Die Verkopplung ist derart, daß die Schließung eines magnetischen Kreises gleichzeitig die öffnung der benachbarten magnetischen Kreise bewirkt. Ein geschlossener magn@etischerKreis gibt durch seine Ziffernzugehörigkeit den augenblicklichen Zählstand der Wertstelle an. Jedem magnetischen Kreis ist ein Steuerkontakt und ein Auswertkontakt zugeordnet, die bei geschlossenem Kreis ebenfalls geschlossen sind. Der Steuerkontakt beherrscht die Zuleitung eines Steuerimpulses auf einen Elektromagneten für den der nächsthöheren Ziffer zugeordneten und damit benachbarten magnetischen Kreis. jeder Steuerimpuls bewirkt die Schließung des auf den bisher geschlossenen Kreiss folgenden inagnetiischen Kreises und damit die Öffnung -des bisher geschlossenen magnetischen KreIses, -tvomit gleichzeitig ein nachfolgender Steuerkontakt und ein nachfolgender Auswertkontakt statt der bisherigen Kontakte geschlossen wird. Der durch einen Steuerimpuls hervorgerufene Zustand wird bis zum Eintreffen eines nächsten Impulses bzw. bis zu einer Nul,lstelltxng der Wertstelle durch eine Vormagnetisiertiirg aller magnetischen K reise aufrechteilialten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in Verbindung mit einer lochkartengesteuerten Rechenanasch.ine (Tabelliermaschme) veranschaulicht, wobei auch Mittel vorgesehen sind, die Maschine als tastengesteuerte Rechenmaschine benutzen zu können.
  • Fig. i zeigt ein Beispiel für die Anordnung der magnetischen Kreise und deren Verkopplung an einer Rechenwerksstelle.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil eines magnetischen Kreises in Seitenansicht tund teilweise iin Schnitt.
  • Fig. 3 a und 3 b ergeben untereinandergelegt :das Stromkreisschema der für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Einrichtung der Maschine mit einem dreistelligen Rechenwerk für Addition und komlylementäre Subtraktion.
  • F ig. d a und d.b zeigen eine den Fig. 3 a und 31) entsprechende Darstellung des Stroinkreisschemas für Addition und direkte Subtraktion.
  • Fig. 5 ist ein Zeitbild für die Schließzeiten der in den Fig.3a, 3b und 4a, d.b gezeigten Nockenkontakte.
  • Eine Grundplatte i i (Fig, i und 2) dient zum Tragen der Re laiskettenteil:e einer Wertstelle des Rechenwerks. Zehn T.,Jagnetkerne 11o, 1lIi bis AI g sind mit Hilfe von Haltern i-2 aus nicht inagnetisierbarem Material auf der Grundplatte i i befestigt. Die Magnetkerne @lI o, Mi bis J179 sind z. B. kreisförmig auf der Grundplatte i i angeordnet unter Freilassung von gleich großen Zwischenräumen zwischen zwei benachbarten 1,Iagnetkernen, die an ihren Enden annähernd parallel zueinander geschliffen sind. Die Magnetsysteine können auch linear angeordnet werden, wesentlich ist, daß sie einen verkoppelten magnetischen Kreis bilden. Zwischen den Enden zweier Magnetkerne befindet sich finit Spiel je ein Anker A o, Ar bis A g, der hei 13 an einem Eisenring 14 gelagert ist. Zur Verhinderting der Klebwirkung beim Anziehen eines Ankers an einen Magnetkern kann jeder Anker mit Plättchen 15 aus nicht niagnetisierbarem Material versehen werden. Aü einem Isolationsblock 16, der zusammen mit dein Eisenring 14 auf der Grundplatte ir befestigt ist, sind im Bereich jedes Zwischenratinies zwischen zwei 'Magnetkernen drei Kontaktfedern 17, i8 und r9 und zwischen den Magnetkernen a.18 und -,11 9 eine weitere Kontaktfeder 2o befestigt. An jedem Anker <1o, Al bis Aq ist eine Koiital;tfe:rler 2i befestigt. Die Kontaktfedern ig und 21 bilden Steuerkontakte os, IS, 2s bis $s, während ein Steuerdoppelkontakt gs aus den Kontaktfedern ig, 2o und 21 gebildet wird. Die Kontaktfedern 17 und 1 8 bilden Atiswertkontakte o a., i v, :2a bis ga. Zwischen den Kontaktfedern 18 und 21 befindet sich ein Isolationssteg -22 als Abstands- und Druckstall. Dadurch wird jeder Anker .1o. -l i bis Ao bei entmagnetisierten Magnetlernen alo, ali bis AIg infolge der Spannung rhr Koiit;tktfeder 18 von dem Ende des mit der "leiclicn Kennzeichnungsnummer wie der Anker (z. B. :32) 'bezeichneten lllagnetkernes (z. B. l12) abgedrückt und am gegenüberliegenden Ende eines @lagznetl;ernes niederer Kennzeiclinung (z. B. .lIi) zur Anlage gebracht.
  • @luf jedem \lagnetl;ern Mo, .11r bis -Ilg sind zwei Wicklungen aufgebracht, von denen die eine, oII, i II bis 911, der @ormag@ietisierti-ng des betreffenrlefi Kernes zu Haltezwecken und die andere, o1 i I bis oI, der Verstärkung der 3\Zagnetisierung zti Steuerungszwecken dient. Während alle Wicklungen oII, i II bis gII hintereinandergeschaltet sind, werden die Wicklungen oI, i I bis 9I einzeln von den Kontakten o.s, i s bis gs beherrscht, wie aus der weiter unten erläuterten Wirkungsweise der Recheneinrichtung hervorgeht. " In den Fig.3a und da sind zwei Einrichtungen angedeutet, die zur Einführung der Rechenwerte entweder mittels in Bewegung abgefühlter gelochter Zählkarten oder mittels Tasten dienen. Beide Einrichtungen können durch Steckschnüre mit der Recheneinrichtung verbunden werden. Es sind auch Mittel vorgesehen, um die Rechenergebnisse auf ein Druckwerk zti übertragen. Von der Recheneinrichtung sind nur die drei niedrigsten Rechenstellen dargestellt, jedoch ist aus den Fig.3a, 31) und 4a, 4b leicht zu erkennen, d .aß die Recheneinrichtung auf eine beliebige Stellenanzahl erhöht werden kann.
  • Die Abfühlung der gelochten Zählkarten äeschieht in bekannter Weise dadurch (F:ig. 3 a und 4a), daß die Karten zwischen einer Kontaktwalze 30 und einer Reihe von Abfühlbü rsten 31 hin durch;geführt werden. Je Kartenspalte ist eine der Bürsten 31 vorgesehen. Die Kontaktwalze 30 steht über einen Kartenkontakt KK mit einem Minusleiter 32einer Stromquelle in Verbindung. Der Kartenkontakt wird in bekannter Weise durch .die Karten gesteuert und ist nur dann geschlossen, wenn sich eine Karte zwischen der Kontaktrolle 3o und den Bürsten 31 befindet. Jede Bürste 31 ist reit einer Sfeckbuch-se 33 leitend verbunden, damit jede Stelle Ader Abfiihleinrichtung mittels einer Stöpselschnur -wahlweise an eine beliebige Stelle derRecheneinrichtung angeschlossen werden kann.
  • Zur Werteinführung mittels Tasten sind für jede Rechenstelle neun Tasten mit Kontakten 34 vorgesehen, wobei die zu einer Rechenstelle gehörigen Tastenkontakte genieinschaftlich mit einer Steckbuchse 35 zur wahlweisen Anschaltung an eine beliebige Stelle der Recheneinrichtung verbunden sind. Ein für alle Stellen gemeinsam vorgesehener Kominutator 36_ bestellt aus einem umlaufenden Bürstenpaar 37, das über ein halbkreisförmiges Kontaktstück 38 und einzelne kleine Kontaktstücke 39 schleift. Jedes Kontaktstück 39 ist einer der Ziffern o bis 9 zugeordnet und entsprechend der Ziffernzuordriung über Leitungen 40 mit den. Tastenkontakten 34 gleicher Ziffernzuordnung verbunden. Das Kontaktstück 38 steht über die Leitung 41 mit dem. Minusleiter 32 ,der@Stromquelle in Verbindung. -Die Steckbuchsen 33 werden bei lochkartengesteuerter Werteainführung durch die Abfühlhürsten 31 und die Steckbuchsen 35, bei tastengesteuerter Werteinführung durch das umlaufende Bürstenpaar 37 ,des Kommutators 36 unter zeitlicher Regelung an Spannung (Ifinusleiter 32) gelegt. Die den verschiedenen Ziffernwerten zugeordneten Zeitpunkte (Ziffernzeitpunkte) treten bei jedem Werteinführungsspiel in einer Reihenfolge auf, wie dies in Fig.5 neben der Angabe Bürste angedeutet ist, wobei entsprechend der Übung bei Lochkartenmaschinen mit dem Ziffernzeitpunkt 9 begonnen wird. Die gleiche Spannungszuteilung -erhalten auch Steckbuchsen 42 der Recheneinrichtung, mit -denen die Buchsen 33 und 35 verbunden werden können.
  • Das zeitbestimmte Anschalten der Buchsen 42 .an die Stromzuführungsleitung steuert in Verbindung mit weiteren- Schaltelementen die Wirksamkeit von Bürstenrelais, deren Wicklungen für die erste Zählstelle des Rechenwerks mit BR i S, BR i A und BR i H bezeichnet sind. Die Wicklungen der Bürstenrelais BR i, BR2, BR3 usw. aller Stellen sind mittels einer Schiene 43 miteinander und über einen Leiter 44 mit dem Plusleiter 45 der Stromzuführungsleitung verbunden.
  • Wird eine Ader Buchsen 42, z. B. die für die niedrigste Rechenstelle, ,durch eine der Werteinführungseinrichtungen entsprechend einem Ziffernwert zu einem bestimmten Zeitpunkte an das.Minuspotential der Stromquelle gelegt, dann fließt ein Strom vom Leiter 45 über den Leiter 44, die Schiene 43, die Bürstenrelaiswicklung BR i A, einen Kontakt -'RS i zur Steckbuchse 42, und es wird das Bürstenrelais BR i über seine Wicklung BR i A erregt, wodurch ein Kontakt BR i u geschlossen -wird, der in Reihe mit der BR i H und einem Vorwiderstand VW i liegt. Diese Wicklung wird so- lange erregt, als ein Nockenkontakt N i geschlossen ist. Die Schließzeit des Nockenkontaktes N i während eines Werteinführungsspiels ist aus Fig. 5 zu ersehen. Diese läßt erkennen, daß der Haltestromkreis für Glas Bürstenrelais bis zum Schluß des Werteinführungsspiels, d. h. bis zum Ziffernzeitpunkt o geschlossen bleibt. Es ist ersichtlich, daß @dias Bürstenrelais infolge einer Werteinführung über eine Dauer erregt bleibt, die dem einzuführenden Werte entspricht. Das Bürstenrelais gestattet während dieser Zeit mit Hilfe seiner Kontakte in später erläuterter Weise ,die Zufuhr von Zählimpulsen auf die Relaiskette der betreffenden Rechenstelle.
  • Die Erregung des Bürstenrelais im Einführungszeitpunkt bedeutet eine additive Einführung des Rechenwertes. Soll eine su btrakti:ve Werteinführung in die Recheneinrichtung erfolgen, so -wird ein Kontakt SK (Fig.3a, oben) entweder unter Lochkarten-Steuerung oder von Hand geschlossen. Damit kommt folgender Stromkreis zustande: vom Plusleiter 45 über den Leiter 46, ein Relais P'RS, ein Relais --'RS', .den Kontakt SK, Leiter 47, Nockenkontakt L'%' i und Leiter 48 zum Minusleiter 32. Das dabei erregte Subtraktionsrelais TIRS legt seinen Kontakt VRS i aus der gezeichneten Lage um, und das ebenfalls erregte Relais VRS' schließt seinen Kontakt TORS' i a. Dadurch kommt am Anfang jedes Werteinführungsspiels folgender Stromkreis zustande: Leiter 45, Leiter 44; Schiene 43, Wicklung BR i A des Bürstenrelais, Kontakt VRS' i Q, Nockenkontakt N3; Leiter 48, Leiter 32.
  • Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist der Nockenkontäkt N3 zum Ziffernzeitpunkt 9 beschlossen, d. h. zu Beginn jedes Werteinführungsspiels.- Die dadurch hervorgerufene kurze Erregung des betreffenden Bürstenrelais durch die Wicklung BRIA bewirkt die Schließung eines Haltestromkreises für die Wicklung BR iu über den hiockenkontakt 1" i, der bis zum Schluß tles Werteinführungsspi.els geschlossen bleibt. Wird' zu einem bestimmten Zeitpunkt des Einführungsspiels die Steeli13uCbSe .l2 an das Minuspotential der Stromquelle gelegt, so fließt ein Strom vom Leiter .l5 über Leiter 44, die Wicklung BR i s, den Kontakt Ti-RS i zur Buchse 4:2. Die Wicklung BR is ist entgegengesetzt zu der Wicklung BR il, auf das Bürstenreliais aufgesetzt. D e -r Stromdurchgang durch die Wicklung BR is hebt damit die Wirkung des Haltestromes durch die Wicklung BR iH auf, so daß das Biirstenrefais aberregt wird und infolge Unterbrechung seines Haltestromes auch nach dem Stromdurchgang durch die Wicklung BR is aberregt bleibt.
  • Ist also der Kontakt SK geschlossen, d. 1i. sollen die Werte subtraktiv in die Recheneinrichtung eingeführt werden, so wird jedes Bürstenrelais vorn Anfang des Werteinfiihrungsspiels, d. 1i. vom Ziffernzeitpunkt 9 an bis zum Zeitpunkt der Einführung eines Rechenwertes erregt gehalten. Damit bewirkt die durch die Bürstenrelais beherrschte Stromzufuhr 7u den einzelnen Magnetsystemen der Recheneinrichtung eine zum Wert 9 kainpleinentäre Einführung von Rechenwerten in die Magnetsvstenie.
  • Bei dieser komplementären Einführung von Rechenwerten ist dafür zu sorgen, daß durch ein besonderes Element kontrolliert wird, ob der am Ende eines Werteinführangsspiels im Rechenwerk eingestellte Wert regulär oder hoinplenientär* ist. Dieses Kontrollorgan ist ein sogenanntes Zweischrittrelais DSR. Die Iiontalzte DSRa und DSR b desselben werden durch e:ne Schaltnocke betätigt, die über den Anker und eine Fortschaltkl:inke des Relais angetrieben wird. Die Nocke.ist derartig ausgeüiIdet, daß die Kontakte sich beim ersten Ankeranzug schließen, wenn sie zuvor geöffnet «-aren, und sich beim zweiten Ankeranzug wieder öffnen. Als Grundstellung des Zweischrittrelais sei die in Fig. 3b anägegebene, durch die -geöffnetem Kontakte DSRa und DSR b gekennzeichnete Stellung vorausgesetzt. Bei dieser Stellung des Zweischrittrelais wird der im Rechenwerk eingestellte Wert als regulär vorausgesetzt. Steht im Rechenwerk ein komplementärer Wert, dann sollen d:e Kontakte DSRa und DSRb geschlossen sein. Dieser komplementäre Wert wird beim Auswertvorgang, welcher .noch beschrieben wird, durch die Kontal,:te i'RUI bis i'RUK eines Umkehrrelais regulär weitergegeben. Das Umkehrrel.a:is VRU wird zu diesem Zwecke während der Auswertung des Rechenergebnisses durch den in Reihe mit dem Schreibwerkskontakt STVK2 liegenden Kontakt DSRb erregt.
  • Bei der Einführung des unechten Komplements des Rechenwertes muß der Wert in der niedrigsten Zählstelle um eine i erhöht werden, wenn der im Rechenwerk aufgelaufene Wert bereits das unechte Komplement einer Zahl ist oder wenn iin Rechenwerk ein regulärer Wert steht und durch die Einführung eines unechten Komplements wieder eine reguläre Zahl sich ergibt. Der Wert in der niedrigsten Zählstelle wird dadurch um eine i erhöht, d.aß der in der höchsten Zählstelle sich ergebende Zelincrübertrag in die niedrigste Zählstelle eingefiihrt wird.
  • Die für die niedrigste Stelle bisher behandelten Schalteinrichtungen für die Wick-' lungen BR is, BR IA und BR ij, de Bürstensind auch für jede weitere Stelle vorgesehen. Die Wicklungen der Bürstenrelais dieser Stellen sind entsprechend der Stellenzuordnung mit BR2s, BR2A, BR2H und BR3s usw. bezeichnet. Außerdem sind für jede Stelle noch Kontakte Zb i (für die zweite Stelle), Zb2 (für die dritte Stelle) und 7_b3 (für die erste Stelle) vorgesehen, die der Zehnerübertragung dienen.
  • Wird z. B. in der zweiten Rechenstelle der Kontakt Zb i geschlossen, was von Vorgängen in der vorgeordneten Rechenstelle abltärtgi,g ist, so wird die Wicklung BR2H des Bürstenrelais der zweiten Stelle mit dem Kontakt 1'RS'2,, und einem Nockenkontakt l1'2 in Reihe geschaltet. Dieser ist gemäß Fig. 3 nach Beendigung eines Werteinführungsspiels auf kurze Zeit geschlossen. Während dieser Zeit kommt über den Kontakt Zb i folgender Stromkreis zustande: Leiter -15, Leiter .4d, Schiene-13, `Vicldung BR2H, Kontakte l'RS' 2," Zbi, Z'2, Leiter q.f;, Leiter 32. Damit wird nach einem Werteinführungs spiel das Bürstenrelais durch die Wicklung BR2I, auf kurze Zeit erregt, wodurch das Bürstenrelais einen Zählimpuls auf die Relaiskette zulällt. Diese Zeit entspricht der Einführung einer i in (lie betreffende Zählstelle.
  • Das Bürstenrelais BR i schließt bei Erregung seine Kontakte BRai und BRbi, während Kontakte BRa2 und BRb2 bei Erregung des Bürstenrelais BR-2 und Kontakte BRcz 3 und BRb 3 bei Erregung .des Bürstenrelais BR3 geschlossen werden. Damit kann ein Impulssender J i während der Zeit der Erregung des Bürstenrelais einer Zählstelle Zählimpulse auf die für diese Zählstelle vorgeseliene Relaiskette senden.
  • _@us @ig.5 ist zu ersehen, zu welchen Zeitpunkten der Impulssender J i 'bei erregtem Bürstenrelais Zählimpulse auf die Relaiskette sendet.
  • Die auf die Magnetkerne M_ o, Mi bis Mg aufgesetzten Wicklungen oI, iI bis 91 jeder Zählstelle sind mit ihrem einen Ende an eine gemeinsame Schiene 5o angeschlossen. Die anderen Enden der Wicklungen o I, i I bis 9 1 sind einzeln an die Kontakte gs, os, i s bis 8s angeschlossen, und zwar ist ,die Wicklung o I mit dem Kontakt gs, die Wicklung iI mit dem Kontakt os, 2I mit Is, 31 mit 2s, 41 mit 3s usw. verbunden. Die Kontakte gs, os, is bis 8s sind an eine gemeinsame Schiene 5i angeschlossen.
  • Der Impulssender J i ist auf der einen Seite an den Plusleiter 45 und auf der andern Seite an einen allen Zählstellen gemeinsamen Leiter 52 angeschlossen. Für jede Zählstelle besteht eine Verbindung. des Leiters 52 mit der Schiene so über einen Kondensator C i bzw. C 2 bzw. C3, der durch einen hochohini:gen Widerstand R i bzw. R2 bzw. R3 überbrückt ist. Die Schiene 51 jeder Zählstelle ist über den Kontakt BRai bzw. BRa2 bzw. BRa3 und einen Leiter 53 mit dem Minusleiter 32 verbunden.
  • Über je einen Leiter 54 ist an jeder Zählstelle die Wicklung o II mit dem Plusleiter .15 verbunden, während die Wicklung 911 über einen Leiter 55 und den Leiter 53 an den Minusleiter 32 angeschlossen ist. Die Wicklung o 1I und die Wicklungen i II bis 911 sind mit einem Widerstand W in Reihe geschaltet. Parallel zum Widerstand W liegen die Schreibwerkskontakte SWK 4 für Stelle i, SIFK 6 für Stelle 2 und SWK 8 für Stelle 3 in Reihe mit dem jeweiligen Nullste?lkontakt NK. Für gewöhnlich überbrücken die Schreibwerhskontakte SWK4, SWK6 bzw. SI,VK 8 in Reihe mit den Nullkontakten NK die Widerstände W. Bei Betätigung schließen die S chreibwerkskontakte S WK 5, SWK7 bzw. SWKg oder die Nullstellkontakte NK die Wicklungen i II bis 9I1 kurz. Um,den Kurzschluß dwreh die Kontakte SWK 5, SWIL 7 bzw. SWK9 zu erreichen, .müssen ,die Buchsen 74 und 75 miteinander verbunden werden. Die Schreibwerkskontakte SWK4 bis SWK9 gehen immer erst am Ende einer Schreibwerksbewegung in Arbeitsstellung. Durch die Schreihwerkskontakte wird das Rechenergebnis in Abhängigkeit von der Schreibung gelöscht, während eine Löschung von Hand durch Schließen der Nullstellkontakte NK herbeigeführt wenden kann.
  • Wie bereits erwähnt, haben die Anker A o, Ai bis Ag bei nicht magnetisierten Magnetkernen llI o, !1 <I i bis 119 infolge von KontaktfederspInnungen die in Fig. i dargestellte Lage. Sind die Leiter 45 und 32 an eine Stromquelle angeschlossen, so besteht an jeder Zählstelle folgender .Stromweg: Plusleiter 45, Leiter 54, Wicklung o II, Kontakt S WK4 bzw. SLi'K6 bzw. SWK 8, Kontakt NK, Wicklungen i II bis 911, Leiter 55 und 53, Minusleiter 32. Dieses führt zur Vorerregung der Magnetk erne A-Zo, M i bis Mg, die für jeden Magnetkern gleich stark ist, so daß damit eine Änderung der Lagen der Anker Ao, Ai bis Ag nicht eintritt.
  • Werder. aber unter Lochkartensteuerung der SchreibwerkskontaktSWK5, SWK7 bzw. SWK9 .geschlossen und der Kontakt SWK4, SWK6 bzw. SWK8.geöffnet oder wird von Hand der '.L\Tullstellkontalzt NK umgelegt, so werden die Wicklungen i II bis 911 kurzgeschlossen, während die Wicklung o11 weiter über den Widerstand 1#i1 Strom erhält. Damit ist -nur noch der Magnetkern Lllo infolge Stromflusses durch die Wicklung oII ,erregt.
  • Die alleinige Erregung des Magnetkernes 21o führt zum Anziehen des Ankers Ao an den Magnetkern 111o. Danach findet der durch diese Erregung hervorgerufene Magnetfluß in einem geschlossenen Kreis statt, der aus dem Magnetkern i14 o, den Ankern A o und A i und einem Teil des Ringes i.1 gebildet wird. Werden durch Öffnen des Nullstellkontaktes wieder alle Magnetkerne M o, 111i bis Mg in gleicher Stärke vormagnetisiert, dann genügt die Vormagnetisierung des Magnetkernes i119 nicht zur Rückführung der Anker Ao in die in Fig. i gezeigte Stellung. Während die Erregung des Magnetkernes Mo in dem durch die Anker A i und A o geschlossenen magnetischen Kreis einen starken Magnetfluß hervorruft, kann die Erregung des Magnetkernes Mg infolge der Luftwiderstände zwischen ihm und den Ankern A o und A9 nur einen schwächeren Magnetfluß hervorrufen, so daß der Anker Ao die vorher eingenommene Stellung am Magnetkern 11.1o beibehält.
  • Befindet sich bei der Schließung des Nullstellkontaktes irgendein Anker außer dem Anker Ao in angezogenen- Stellung, d.h. nicht in der in Fig. i gezeichneten Stellung, so geht dieser infolge der Aberregung der Magnetkerne H i bis .119 in seine Grundstellung unter der Wirkung seiner Kontaktfedern zurück.
  • Eine kurze Schließung des Nullstellkontaktes bewirkt also stets, daß nur der Anker A o seine angezogene Stellung erhält, in der der Steuerkontakt os und der Auswertkontakt oa geschlossen ist. Der geschlossene Zustand des Auswertkontaktes oa bedeutet, daß die betreffende Rechenwerksstelle auf den Wert o eingestellt ist Während eines Rechenvorganges bleiben die Nullstellkontakte aller Rechenstellen in Ruhestellung, so daß die Vormagpetisierun.g aller Magnetkerne aufrechterhalten bleibt. Veränderungen in dein Zustand jeder Rechen-,verksstelle werden durch Verstärkung der Vormagnetisiertuig einzelner Magnetkerne durch zusätzliche eErregungen unter Benutzung der Wicklungen oI, i I his 9I erzielt. Diese Veränderungen sind abhängig von den Erregungszeiten der einzelnen Bürstenrelais und ,werden hervorgerufen durch die vorn Impulssender J i gesteuerten Zählimpulse, die während der Erregungszeiten der Bürstenrelais auf die Wicklungen o I, r I bis g i einwirken können.
  • Ist z. B. das Bürstenrelais BR i der ersten Rechenstelle erregt. so nimmt bei Schließung cles Itnpttlssenders J i ein Zählimpuls folgenden Weg: Plusleiter .35, Impulssender J r, Kondensator C i und Widerstand R i, Kontakt BRb i, Schiene 5o, eine der Wicklungen o f, i I bis 0, einen der Kontakte gs, os, i s bis ,gs, Schierle 51, Kontakt BRai, Leiter 53, MUsleiiung 32.
  • Angenommen, der Anker Ao hat nach einer Nullstellung seine angezogene Stellung, in der der Kontakt o s geschlossen ist, so fließt der Zählimpuls von der Schiene 5o über die Wicklung i I und den Kontakt os zur Schiene 51. Dies führt zu einer stärkeren Erregung des -Magnethernes :11i. Diese Erregung bewirkt ein Anziehen des Ankers .l i an den Magnetkern 3-I1, ,wodurch der bis dahinr bestehende geschlossene magnetische Kreis über den .',Magnetkern AIo aufgerissen wird und ein geschlossener magnetischer Kreis, bestehend aus dein Magnetkern Ma den Ankern =-i und --L2 und einem Teil des Ringes r.I, hergestellt wird. Durch die Ögnung des i\Iagnetkreises über den Magnetkern Klo ,wird der Magnetfluß über den Anker .do so geschwächt, daß der Anker =-o in seine Grundstellung -zurückgeht und die Kontakte os und oa ottnet.
  • Dadurch, d aß der z1,til;er. l i vom Magnetkern .1I i angezogen ist, sind die K=ontakte i s und r a geschlossen. Leber den jetzt geschlossenen Kontakt r s kann durch denselben 7_ähiiniptils die Wicklung -2I keinen genügenden Strom zur Erregung des Magnetkernes 312 erhalten, da der Zä hlirnpuls finit der Rufladung des Kondensators Ci nur noch über den Widerstand 121 fließen kann, ,wodurch aber eine solche Schwächung des Stromes eintritt. daß er nicht mehr zur Erregung führen kann. Unterbricht der Iniptilssender i 'm so entladet sich der Kondensator C i über den Widerstand R r, bevor ein netter Zählimpuls talg Impulssender Ji gegeben ,wird, so daß ein neuer Zählimpuls wieder als Ladestrom des Kondensators C i auf eine der Wicklungen oI, r I bis cl I einwirken kann.
    Ist bei der nächste,' Schließung des Impuls-
    senders J i das Bürstenrelais noch erregt' und
    sind damit noch die Kontakte BRa i und
    BRb r geschlossen, so fließt ein 7-älilitnpttls
    über den geschfossenen Kontakt i s und die,
    U'icklung 2I. Der Impuls bewirkt eine Er-
    regung des -Magnetkernes -1I2, ,wodurch ein
    geschlossener magnetischer Kreis über die
    Anker 42 und .J3 Hergestellt wird. wobei die
    Kontakte 2s und 2a gescliloaen «-erden.
    Gleichzeitig wird der bisher geschlossene
    magnetische Kreis über die Anker _-1 i und
    :12 aufgerissen, wodurch die Kontakte r s
    und ia geöffnet ,-erden. Die Z2ililstelle stellt
    ;otnit auf dein Wert 2, nachdem zwei Zähl-
    inipulse aus ihrer Nullstellung heraus auf sie
    eingewirkt haben.
    Durch weitere Zähliniptilse kann die 7äbl-
    #tclle in entsprechender Weise jedesmal um
    einen Ziiternwert ,weiter gebracht ,werden.
    Der augenblickliche Stand der Zälilstellc ist
    jedesmal durch einen geschlossenen Kontakt
    Jet- Kontakte oa., ra his oa gekennzeichnet.
    Muse Kontakte dienen der Steuerung des
    Druckes oder der sonstigen Auswertung von
    Rechenergebnissen. Dazu sind de Kontakte
    ihrer Bedeutung entsprechend einzeln mit dun
    Leitungen 4o und für jede Zählstelle durch
    eine gemeinsame Seltene 6o mit eitmr Buchse
    <i1 verbunden.
    Die Auswertung geschieht über Stöpsel-
    cerbindungen von den Stecl;lauehsen 6 r z. 1>.
    nach Steckbuchsen 63 eines SchreAweAs,
    wobei für jede Schreih"-erksstclle s@-@lcli eine
    Steckbuchse63 vorgesehen ist. In Fig.31> ist
    ein Sclireil)werk bekannter Bauart angedeutet.
    bei dein in Bewegung iwfnrllic]ie Tvpetift-;iger
    in bestimmten Zeitpunkten durch Magnete
    SAli, S.112, S113 ttsw. an-ge11rilten werden,
    waylurch die Typenträger eine den Ziffern-
    ,werten entsprechende Einstellring zwecks Ali--
    druckes dieser Ziffern erhalten. Die Typen-
    träger werden bis zum Anhalten spichrrnt finit
    den Bürsten 3i des Komintitators lw\vegt.
    Sämtliche Magnete WP usw. sind über
    einen Iiontakt.SII7i`i mit rieni Plusleiter
    der Stromduelle verbunden. Wird unter
    Maschinensteuerung oder von Hand der
    Kontakt SII'K r geschlossen, ,was geschieht,
    "-eng ein in der Reclienv)j-riclitung stehender
    111ert durch Abdruck registriert werden soll,
    dann erhalten -die Magnete S_Vi usw. zti
    Wstimmten Zeitlinnkten enisprecltend ge-
    schlossener Auswertkontakte Strom. Für den
    Magneten S_lIi geschiel=t dies auf folgvndeiit
    Wege: Leiter 4,5,
    Schreil>,verl;skontal;t,Sli'K i,
    MM SIIi, Stecl;3ittchse63 der n:erlrigstrn
    Stelle, Stöl@selverbindun@@ von Stec1;11uclise 63
    nach Steckbuchse 61, Schiene 6o. :1uswrrt-
    kontakt (z. D. 5a), Leiter 4o, Ruheseite des
    C'nihclirl;ontal;tes (z. Ft. I-RUV), k(>niniu-
    tatorkontakt 39 (z. B. mit der Zusatzbezeichnung 5), Bürstein 37, Kontaktstück 38, Leiter 41, Leiter 32.
  • Steht eine Rechen.werksstel.le auf dem Wert 9, dann besteht ein geschlossener magnetischer Kreis über den Magnetkern :i79, und es ist außer dem ,uswertkontakt 9a der Stet erdoppelkontakt gs geschlossen. Durch den letzteren ist außer der Wiclrl:ung o I auch eine Wicklung ZIi bzw. Zh bzw. ZI3 eines Zehnerübertragün.gsrela)i;s an,dii,e Schiene 51 angeschlossen. Wenn bei geschlossenem Steuerkontakt 9s zur weiteren Einführung von Werten in eine Rechenwerksstelle, z. B. in die niedrigste, der Kontakt BRai infölge Erregung des Bürstenrelais BR i geschlossen ist, dann erhält die Wicklung ZIl eines Zvlin erübertragungsrelais Z i bei der Schließung eines Impulssenders J2, die vor der Schließung des Impulssenders 11 erfolgt (vgl. Fig. 5), auf folgendem Wege Strom: Plusleiter .15, Inipul:ssender J2, e:n allen Zählstellen .gemeinsamer Leiter 70, Wicklung Z Ii, Kontakt 9s, Kontakt BRai, Leiter 53, Minusleiter 32. Damit wird das Zehn@erübertragungsreiais Z i erregt und schließt seine Kontakte Za i und Zb i. Die Schließung des Kontaktes Za_i bewirkt folgenden Stromweg über eine Haltewicklung ZIIi des Zehnerü'bertragungsrel:a;is : Plusleiter 45, einen während der ganzen Werteinführungszeit (vgl. Fig. 5) geschlossenen Impulssender 13, einen allen Zählstellen gemeinsamen Leiter 71, Wicklung ZIIl, Kontakt Za i, Leiter 53, Minusleiter 32.
  • Mit diesem Haltestrom bleibt das Zehnerübertra.gungsrelais Z1 bis zum Schluß- der Schließzeit des Impulssenders 13 erregt, so daß auch bis dahin der Kontakt Zb i des Relais Z1 erregt bleibt. Eine Erregung des Zehnerübertra@gungsrelais Z i bzw. Z2 bzw. Z3 irgendeiner Zählstelle tritt also immer dann ein, wenn eine Umstellung der betreffenden Zählstelle vorn Wert 9 auf, den Wert o unmittelbar bevorsteht. Am Ende eines Werteinführungsspiels, das'nach Fig.5 vom Zeitpunkt 9 bis zum Zeitpunkt"o dauert, ist .das Zehnerübertra.gungsrel.ais derjenigen Zählstellen erregt, in denen während einer Werteinführung eine Umstellung auf den Wert o zii irgendeinem Zeitpunkt stattgefunden hat.
  • Ist z. B. in -der niedrigsten -Zählstelle das Zehnerübertragungsrel.ais Z i im Zeitpunkt o (Fig. 5). erregt und damit der Kontakt Zb i «esclilossen, so kommt infolge ,der zu diesem 7eitpünkt eintretenden Schließung eines Neck enkontaktes N2 folgender Stromweg zustande: Plusleiter 45, Leiter q.4 und 43, Wicklungdes Bürstenrelais BR2 der ,nächsthöheren Zählstelle, Kontakt VRS'2U, KontalLt Zb i, 1;Tocl;enlzontal:t N2, Leiter 48, Minusleiter 32. Damit wird das Bürstenrelais BR2 der nächsthöheren Zählstelle erregt und diese Erregung bis zur öffnung des Nockenkontaktes ?l'2 kurz nach dem Zeitpunkt i i (Fig. 5) aufrechterhalten. Kurz nach den Zeitpunkt i i ist gleichzeitig die Impulsgabe des Impulssenders J3 beendet, so daß dann auch das Zehnerübertragungsrelais 7_ z aberregt und sein Kontakt Zb i wieder geöffnet wird.
  • Die Erregung des Bürstenreluis BR2 vom Zeitpunkt o bis kurz nach dem Zeitpunkt 1i hat zur Folge, daß der Impulssendier J i einmal .einen Zählimpuls auf die zweite Zählstelle leitet. Durch diesen Zählimpuls wird in bereits beschriebener Weise diese Zählstelle um eine Werteinheit vorgestellt. Dieses ist die Folge .der Umstellring vom Wert 9 auf den Wert o in der niedrigsten Stelle während des voraufgegangenen Werteinführungsspiels.
  • War während der Erregung des Zehnerübertragungsreiais Z i der niedrigsten Zählstelle das Bürstenrelais der zweiten Wertstelle BR2 erregt, -d. h.. fand gleichzeitig eine Werteinführung in die zweite Zählstelle statt und befindet sich im Zeitpunkt o die zweite Zählstelle auf dein Wert 9, so wird durch einen Impuls vom Sender J2 vor der A.ttsführung eines Zehnerübertrags auch das Zehnerübertragungsrelais Z2 erregt, da infolge der Erregung des Zehnerübertragungsrelais ZIl das Bürstenrelais BR2 vom Zeitpunkt kurz nach o bis zum Zeitpunkt kurz nach i i erneut erregt wird. Der Erregungsstrom des Zehnerühertragungsrelais Z2 nimmt folgenden Weg: Plusleiter 45, Impulssender J2, Leiter 7o, Wicklung ZI., Kontakt 9s, Kontakt BRa2, Leiter 53, Minusleiter 32. In bereits geschilderter Weise hat die Erregung des Relais ZZ eine Erregung des Bürstenrelais BR3 zur Folge, und zwar sofort, da der Nockenkontakt N2 zwischen den Zeitpunkten o und i i geschlossen ist. Wenn jetzt im Zeitpunkt i i der Ianpu@lssender J i wirksam wird, dann geschieht dieses nicht nur in der zweiten Zählstelle über den Bürstenrela.iskontakt BRa2, sondern auch in der dritten Zählstelle über den Bürstenrelaiskontakt BRa3, wodurch .die zweite und dritte Zählstelle gleichzeitig um einen Wert weiter gebracht werden.
  • Findet zu dem Zeitpunkt, in dem in der niedrigsten Zählstelle das Zehnerübertragun,gsrelais Z1 erregt wird, in der zweiten Zähl-$tell-e keine Werteinführung statt, so daß sich der Bürstenrelaiskontakt BRa2 in der in Fig. 3 b gezeigten Stellung befindet, und befindet sich die zweite Zählstelle auf dein Wert 9, dann wird gleichzeitig mit dem Relais Z i -das Zehnerübertragungsrelais Z2 erregt. Der Erregungsstrom für das Relais Z2 nimmt fol@gnenden Weg: Plusleiter 45, Impulssender J-2, Leiter 70, Wicklung ZI., Kontakt gs der zweiten Zählstelle, Kontakt BRa2, Kontakt gs der ersten Zählstelle, Kontakt BRa i, Leiter 53, Minusleiter 32. Würde gleichzeitig in der dritten Zählstelle keine Werteinführung stattfinden und diese Zählstelle auch auf dem Wert g stehen, so würde gleichzeitig mit den Wicklungen ZI1 und ZI_ auch die Wicklung ZI3 des Zehneriibertragungsrelais Z3 der dritten Zählstelle Strom erhalten. Infolge der Erregung der ZehnerübertragungsreIais werden in bereits geschilderter Weise nach dein Werteinführungsspi.el im Zeitpunkt o die entsprechenden Bürstenrelais erregt, so d,aß im Zeitpunkt i i unter Steuerung des Impulssenders J i gleichzeitig mehrere @Nrertstellen um je eine Werteinheit vorgestellt werden.
  • Der oben bereits angedeutete Vorgang der komplementären Subtraktion soll an Hand des nachfolgenden Beispiels noch genauer beschrieben werden.
  • Es sei angenommen, es stehe in der Zählstelle i der Wert 5 und in den Zählstellen 2 und ,; der Wert o und über die Lochkarte werde der zu subtrahierende Wert 2 eingeführt. Dabei ergibt sich das Zahlenbild: Da es sich uni einen negativen Wert handelt, ist bei diesem Zahleneinführungsspiel der Subtraktionskontakt SK geschlossen. Dann sind die Relais PRS und hRS' erregt. hei Index c) werden die Bürstenrelais BR i, BR-a und DR3 über ihre Wicklungen BR 1,t, BR2A und BR3_4, die Kontakte I'RS'iu, I'RS'za und VRS'3" und den Noclenkontakt N3 erregt. Die Bürstenrelais BR i, BR2 und BR3 halten sich über ihre H.altewicklu,ngen BR ill, BR2I1, BR311 und den Nockenkontakt N i. Über den Impulssender J i, 12, 13 werden die Zählstellen 1, 2 und 3 in bekannter Weise nunmehr fortgeschaltet. Bei Index wird die Wicklung BR is des Bürstenrelais BR i erregt. Dann fällt infolge der Gegenschaltung der Wicklungen BR is und BR i11 das Bürstenrelais BR i ab. Die Zählstelle i hat dann sieben Einheiten (entsprechend dem unechten Komplement von 2) zu dem gespeicherten Wert 5 hinzuaddiert. Der bei der .Addition voll 5 -l- f in Zählstelle i anfallende Zehnerübertrag wird in bekannter Weise kurz nach Index o in die Zählstell,ell :2 und 3 übertragen. Der in Zählstelle 3 auflaufende Zehnerübertrag wird, um die beim Arbeiten mit unechtem Komplement erforderliche Erhöhung des Ergebnisses um den `'Wert i in der ersten 7iilil:telle zti erreichen, nach dieser Stelle übertragen. Beim Überziehen der dritten Zählstelle spricht das Zehnerrelais Z3 an. Damit wird das Bürstenrelais BR i über seine Wicklung BR il, in folgendem Stromkreis erregt: Sicherung, Wicklung BR jH, Kontakt I'RS'ib, Kontakt Zb 3, NOCkenkontakt X2, Sicherung. Cber den bei Index i i erfolgenden Impuls J i wird damit -die Zählstelle i in bekannter Weise um eine Einheit weiter geschaltet.
  • Das Zweischrittrelais, welches den Wert im Zähler auf sein Vorzeichen kontrolliert, wird wie folgt gesteuert: Über den N ockenkontakt 1` 5 und den Kontakt hRS'1 wird das Zweischrittrelais kurzzeitig erregt, so daß sich die Kontakte DSRa und DSRb schließen. Nach Offnen von Kontakt NS bleiben diese Kontakte. tneclianisdi gehalten, geschlossen. Über den \Tockenkoitakt t171 und den geschlossene» Bontakt Zc3 kommt ein zweiter Impuls atif das Zweisclirittrelais, wenn ein Zehnerübertrag au: der höchsten Zählstelle erfolgt. Durch diesen zweiten Impuls öffnen sich die Zwe.ischrittrela,iskontakte "wieder. Wenn das Ergebnis im Zähler ein Komplementärwert ist, sind die Impulse während der vorausgehenden Zählvorgänge so erfolgt, daß letzten Endes die Zweisohrittrelaiskontakte geschlossen bleiben. Damit bedeutet also die Stellung des Zweischrittrelais mit geschlossenen Kontakten einen komplementären Wert ini Z:iliier.
  • Wenn auf die Subtraktion eine Sehreihung folgt, dann erhält das Zweischrittrelais atn Ende dieses Schreibvorganges filier den Schreibwerkskontakt STt7I#,3, Nockellkolltal:t 1'6 und den geschlossenen Z«-eischrittrelaiskontakt DSRa einen Impuls. Damit wird das Zweischrittrelai.s in die sorienannte Sollstellung (regulärer Wert itn Zähler) weitergeschaltet, sofern es nicht bereits in dieser Stellung in Übereinstimmung mit dein Zählwert war. Bei diesem Zurückfuhren des Zweischrittrel.ais in die Grundstellung wurde angenommen, daß zugleich der Zahler gelöscht wird. Nach der Löschung steht im Zähler der reguläre Wert o.
  • Bei dem vorstehend ang`relieuen @ech@ubeisPiel 5 - a = 3 ist das Zweischrittrelais zu Beginn der Summenschreibung in der Sollstellung entsprechend dem regulären Ergebnis.
  • Wenn statt -2 von j# der Wert 8 subtrahiert wird, dann gäbe es folgciideti i@eche»al>lauf
    005
    +991
    996
    In Jiesem Falle erfolgt aus der dritten Zähl-
    stelle kein Zehnerübertrag nach der Stelle i.
    Somit erhält das Zweischrittrelals über -den
    Nockenkontakt N.1 keinen Impuls. Damit ste#lit
    es zu Peginn der Sumnienbcschreibunä in der
    Habensteldiung (negativer Wert im, Zähler). Während .der Summenbeschreibung ist nunmdhrdas Umkehrrelais erregt. Es hält sich über den Stromkreis: Sicherung, Wicklung TIRU, Kontakt DSRb, Schreibwerkskontakt SWK2, Sicherung.
  • Der Kontakt VRUVI (Fig.3b) verbindet über seine Arbeitsseite -den Summenwerkskonta:kt 6a der ersten Zählstelle mit dem Impuls 3 des Impulssenders 36 für d en Summenschreibgang. Damit wird dieser Zählstelle der reguläre Wert 3 als Ergänzung zu dem unechten Komplement von 6 entnommen. In derselben Weise erfolgt die Umformung der Komplementärwerte der Zählstellen 2 und 3.
  • Mit einem wie vorstehend beschriebenen Rechenwerk ist auch -eine direkte Subtraktion möglich. Bei der direkten Subtraktion wird der Subtrahend vom Minuenden dadurch abgesetzt, daß das Rechenwerk gewissermaßen rückwärts läuft. Um diesen Rückwärts.lauf zu ermöglichen, wurde, wie in Fig.4a und 4b angegeben ist, jeder Zählstelle ein Subtraktionsrelais hRS i, VRS2 bzw. l'RS3 zugeordnet. Die L msclraltkontakte dieser Relais schalten die Steuerkontakte os bis 9s von derziffernmäßig nachfolgenden auf die ziffernmäßig vorausgehende Steuerwicklung oI- bis 9I um. Ebenso wird die Kontrolle des Zehnerübertrags, welche bed Addition durch den Kontakt 9s geschieht, auf den Kontakt os umgelegt. Bei aderdirekten Subtraktion wird beim Zehnerübertrag von der näehst@häheren Stelle eine i abgesetzt. Man spricht'deshalb von einem negativen Zehnerübertrag.
  • An Hand eines Zahlenbeispiels soll auch die Arbeitsweise bei der direkten Subtraktion näher erläutert werden. Das Zahlenbeispiel sei:
    21-3j -- 14
    Zählerstand bei Index 9 021
    8 021
    7 021
    6 , , 021
    5 021
    4 020
    negativer Zehnerübertrag --. L
    3 029
    - - - 2 oz8
    - - - i 007
    negativer Zehnerübertrag --> fJ y
    0 o96
    Zählerstand vor dem Zehnerübertrag o96
    - nach - - 985
    = -14
    Aus dem Rechenbeispiel :ersieht man, daß bei Index 5 die erste Zählstelle eingekuppelt wird. In dieser Stelle wird bis zum Index o während jedes Punktes eine i abgesetzt. Bei Index 4 geht die Zählstelle durch o. Dies hat einen negativen Zehnerübertrag mach der Stelle 2 zur Folge, welcher nach Index o durchgegeben wird. Die Stelle 2 wird bei Index 3 ,eingekupp:elt. Bei Index i erfolgt ein Zehnerübertrag nach der dritten Steile. Dieser wird ebenfalls nach Index o verarbeitet. Aus der dritten Stelle erfolgt ebenfalls ein negativer Zehnerübertrag, welcher nach der Stelle i weitergegeben wird. Damit erhält man letzten Endes das gewünschte Erals unechtes Komplement.
  • Beschreibung der erforderlichen Zählersteu:erung für vorstehendes Rechenbeispiel unter Zugrundelegung von Fig. 4a, 4b und: 5: -Bei Beginn des Maschinenspiels, .in welchem der Wert 35 subtrahiert wird, schließen sich die Subtraktioniskontakte SK i, SK -2 ,und SK3. Damit sprechen die Subtraktionsrelais hRSi, VRS2 und VRS3 an und schalten die bereits erwähnten Steuerkontakte os bis g s in angegebener Weise um. Außerdem legen die Subtraktionskontakte VRS i Iris l'RS3 KI die Wicklungen ZIi bis ZI3 der Zehnerrelais an ,die entsprechenden Kontakte os, und :die Kontakte VRS i bis hRS3 KII schalten die Kontrolle für den durc#hl>aufend@n Zehnerübertrag auf die Kontakte os um.
  • Kurz nach Index 9 wird das VielfachreIais VZ erregt. I@,i-eses trennt mit seinen Ruhekontakten VZ i bis L'Z3 die Zehnerkontakte Zb i bis Zb 3 von den Haltewicklungen der Bürstenrelais BR i bis BR 3 ab.
  • Bei Index 5 wird das Bürstenrelais BR i über seine Wicklung BR IE erregt und hält sich über BR 1A. Gemäß obigem Zahlenbeispiel steht in der Zählstelle i der Wert i vor Beginn der neuen Aufnahme. Über ,den
    Impulssender J i, Kondensator C i. Kontakt
    73R7) 1. Wicklung o I, Kontakt 1'RS 11, Kon-
    takt 1 S und Kontakt DRa. i wird nährend dis
    Punktes ; die Sttife o erregt. Im nächstfol-
    ,@eriden Punkt wird Tiber Sicherung, J2. ZI"
    VRS i 1I, Kontakt os, Kontakt BRa 1, S?clie-
    rung das Zehnerrelais Z 1 erregt. Dieses hält
    sich in bekannter Weise.. Während de-s-
    selben Punktes wird über 11 die Stufe g ge-
    bracht. -
    Die Zählstelle 1 arbeitet in dieser Art, bis
    sie bei Index o auf den Wert 6 gelangt ist.
    Die zwei te Zählstelle wird bei Index 3 e:n-
    ge@uppe@t. @@rährend des Punktes 1 erfolgt in
    dieser Stelle durch Erregen von Z I. ebenfalls
    ein Zeliiieriil:ertrag, welcher nach Stelle 3
    ;reitergegeben w:i-d. Dieser Übertrag wird
    über clen Kontakt os der zweiten Stelle, den
    Kontakt I'RS2KII Arbeitsseite, den Kon-
    takt BRa 3 Ruheseite, den Kontakt os der
    Stelle 3 und den Kontakt VRS3KI gleich-
    zeitig nach der Wicklung Z_ 13 des Zehnerrelais
    Z3 ,durchgeschaltet. Über den Stromkreis
    Sicherung. Wicklung BR 1H, Kontakt V7_ 1,
    K=ontakt Z7)3, Nockenkontakt N2, Sicherung
    erfolgt eine Erregung des Bürstenrelais der
    Stelle 1 nach Index o zur subtraktiven Auf-
    nahme des hei Stelle 3 entstehenden Zeliner-
    iibertrags. Zti gleicher Zeit erfolgt in be-
    kannter Weise ein subtraktiver Z.ehnerüher-
    trag in die Stellen a und 3.
    Entsprechend obigem Zahlenbeispiel ist das
    Ergebnis der Subtraktion ein unechtes
    Komplement. Dieses wird durch das Uni-
    kehrrelais URV regulär an das Schreibwert;
    weitergc@-eben. Das Umkehrrelais wird durch
    (las Zweischrittrelais DSR kontrolliert. Das
    Zweischrittrelms erhält bei jedemZehneriiber-
    trag der höchsten Zählstelle (dritte Zählstelle
    :in vorl.:el-etideri Falle) einen Impuls über
    Sicherung, Wickhmg DSR. Kontakt Zc 3,
    Nockenkontakt 1-4, Sicherung. Durch diesen
    Impuls werden die KontakteRlRa und DSRh
    geschlossen; sie bleiben, mechanisch gehalten,
    so lange geschlossen, bis wieder ein linptil;
    auf glas Ztveischrittrela:s kommt. Dieser ir:rd
    nur darin erfolgen kennen, wenn entweder der
    Wert im Zähler durch eine weitere Addition
    regulär wird oder das Zweisehrittrelais im
    Schreibgang über die Kontakte 1'6, SII'li 3
    11#i(1 DSRa einen zweiten Impuls bekommt.
    Die Sclireibwerl;shont2thte SINK 2 un.d,51t'1= 3
    s?nd während der ganzen Schr e'bwerks-
    hetcegung geschlossen. Die Zählerlöseh;iii,
    erfolgt ebenso, -,vie bereits beschrieben.

Claims (1)

  1. I'ATRNTANSPRÜCFZR:
    1. Elektrisches Rechenwerk in:t icettrrt- artiger Verknüpfung mehrerer e@e@tro- Magnetischer Relais je Wertstelle. dz- durch -gekennzeichnet, daß d-:e iedL#i- t@'@r-t-
    stelle zugeordneten Relaisketten cyclisch verkoppelte magnetische Kreise bilden, von denen jeder einem Z:fterriwert zuge- ordnet ist. Rechenwerk nach Anspruch i, ge- kennzeichnet durch eine derartige Ver- kopplung der magnetischen Kreise, daß bei Schließung eines Kreises benachbarte Kreise geöffnet werden. 3. Rechenwerk nach Anspruch 1 und z, dadurch gekennzeichnet, daß jeder niagne- tisehe Kreis den Kern eine: Elektro- magneten mit zwei Ankern enthält und cf:e-@nl;erTeile benachbarter magnetischer Kreise bilden. .1. Rechenwerk nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei einem geschlossenen magnetischen Kreis einer der beider= Anker einen Steuerkontakt für die Zuleitung eines Zählimpulses für (1,21i Elektromagneten des benachbarten inagne- tischen Kreises schl=ießt. 5. Rechenwerk nach Anspruch 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, d,aß die Schlie- ßung jedes magnetischen Kreises bei der Erregung seines Elektromagneten durch einen Zählimpuls über den dem benacli- harten magnetischen Kreis zugeordneten Steuerl.;otital;t erfolgt. 6. Rechenwerk nach Anspruch i bis ;. dadurch gekennzeicliriet, daß die Kerne der iriagnetischen Kreise eine Vormagne- tisierung erhalten, die den Schließzustand des Kreises nach einer durch einen Zähl- iinpuls eingetretenen Erregung seines Elektromagneten bis zu einer durch einen folgenden Ziililimpuls eintretenden Er- regung des benachbarten @lel;trornagneten aufrechterhält. 7. Rechenwerk nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. (laß zur Null- stellung der durch (l:everkoppelten magne- t:;chen Kreise dargü:tellteli Wertstelle die @'ormagnetisierung der Elektroniagnet- kerne aller Kreise außer dein der Ziffer o zu-eordiieten Kreise atifgeliolieii wird. B. Rechenwerk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gel;ennze-ichnet, daß die Steuer- und Auswertkontakte, die dein gleichen magnetischen Kreis zugeordnet sind, von demjenigen Anker dieses Kreise bet:itigt «-erden, der gleichzeitig dein vorgeord- neten magnetischen Kreis angehört, an dessen 'Magnetkern der Anker in seiner Ruhestellung, in der die Kontakte geöff- net sind, anliegt. g. Rechenwerk nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gel;cnnze:clinet, daß die Zehner- iiliertraguiig von einer Wertstelle zur an- dern noch nährend eines Wertcinführungs- ma-#cli:nrrispiels erfolgt.
    io. Rechenwerk nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die cyclische Folge in der Erregung bzw. Schließung der magnetischen Kreise bei additiver Werteinführung in der einen Richtung. bei subtraktiver Werteinführung in der entgegengesetzten Richtung stattfindet. i i. Rechemverk nach Anspruch i h?_s cl, dadurch gekennzeichnet, daß bei komplementärer Subtraktion die cycl ische Folge in der Erregung bzw. Schließung der magnetischen Kreise in .der gleichen Richtung wie bei der aMitiven Werteinführung stattfindet .und für jede Einstellung der Relaiskette von o nach 9 in ,die Wertstelle oder -stellen medener Ordnung eine zusätzliche i eingeführt wird. 12. Rechenmaschine, vorzugsweise für die vier Grundrechnungsarten, mit einem Rechenwerk nach Anspruch i bis io und i i und mit Druckwerk zur druckschriftlichen Registrierung der Rechnungsgrößen und Rechenergebnisse, dadurch gekennz eic hnet, daß jedem der je emer Ziffer einer Wertstelle zugeordneten magnetischen Kreise außer dein Steuerkontakt ein in gleicher Weise .durch einen Anker betätigter Ausw-ertlcorlt:akt vorgesehen ist, der einen Stromkreis für das Kenntlichmachen des Zustandes der .durch die verkoppelten magnetischen Kreise dargestellten Wertstellle durch ' Zifferndruck bzw. -anzeige oder sonstige Übertragungen herstellt. 13. Masch-ne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet"daß,die Nullstellung des Rechenwerks unter Steuerung durch das Druckwerk erfolgt. ' Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr.56795i.
DED85761D 1941-08-25 1941-08-26 Elektrisches Rechenwerk Expired DE746407C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED85761D DE746407C (de) 1941-08-25 1941-08-26 Elektrisches Rechenwerk

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE227625X 1941-08-25
DED85761D DE746407C (de) 1941-08-25 1941-08-26 Elektrisches Rechenwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE746407C true DE746407C (de) 1944-07-21

Family

ID=25764363

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED85761D Expired DE746407C (de) 1941-08-25 1941-08-26 Elektrisches Rechenwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE746407C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE567951C (de) * 1929-11-16 1933-01-13 Adiba Akt Ges Zaehlwerk fuer Rechenmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE567951C (de) * 1929-11-16 1933-01-13 Adiba Akt Ges Zaehlwerk fuer Rechenmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE671525C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschine
DE654413C (de) Auswertungsmaschine fuer Karten mit Lochkombinationen
DE746407C (de) Elektrisches Rechenwerk
DE544225C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte statistische Maschine
DE503119C (de) Durch Zaehlkarten mit Lochkombinationen gesteuerte Maschine
DE914681C (de) Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine mit Rechenrelais
DE442295C (de) Zaehlwerk
DE964732C (de) Vorrichtung zur Pruefung der Eintragung von Ziffern auf Buchhaltungsunterlagen
DE655164C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschine
DE931011C (de) Verfahren und Anordnung zum Addieren und Subtrahieren mit Hilfe von Relaiszaehlern
DE653498C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Verrechnungsmaschine
DE462173C (de) Durch Registrierkarten gesteuerte statistische Tabellier-Maschine
DE849772C (de) Lochkartenmaschine
DE824863C (de) Binaerrechner mit Subtraktion
DE688437C (de) Multiplikationsmaschine
DE676446C (de) Vorrichtung zum Auswerten der in wahlloser Folge registrierten Angaben von Aufzeichnungstraegern
DE643594C (de) Vorrichtung fuer die Auswertung von durch Lochsymbole dargestellten Wertangaben
DE611711C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine mit Saldierwerken
DE843321C (de) Binaere Lochkartenmaschine
DE756392C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine
DE306185C (de)
DE539032C (de) Einrichtung zum Sortieren von Lochkarten
DE572339C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Druck- und Addiermaschine mit Saldierungsvorrichtung
DE762305C (de) Druckende Zaehlkartenmaschine mit Rechenwerk
DE406744C (de) Selbsttaetige Tabelliervorrichtung fuer Zaehlkarten