DE843321C - Binaere Lochkartenmaschine - Google Patents

Binaere Lochkartenmaschine

Info

Publication number
DE843321C
DE843321C DEI712A DEI0000712A DE843321C DE 843321 C DE843321 C DE 843321C DE I712 A DEI712 A DE I712A DE I0000712 A DEI0000712 A DE I0000712A DE 843321 C DE843321 C DE 843321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
relay
contact
binary
punch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI712A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Maul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Priority to DEI712A priority Critical patent/DE843321C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE843321C publication Critical patent/DE843321C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/40Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using contact-making devices, e.g. electromagnetic relay
    • G06F7/405Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using contact-making devices, e.g. electromagnetic relay binary
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)

Description

  • Binäre Lochkartenmaschine t)ie vorliegende Hrfindung geht von dem binären Zahlensystem aus, (las bekanntlich nur die beiden Grundziffern Null und 1?ins kennt. Nach diesem System können auch Lochkartenmaschinen arbeiten, wobei in den Lochkarten die Ziffern Eins und Null nur durch Lochung und Nichtlochung dargestellt zu werden brauchen. Da sich alle Rechnungen nur durch Verwendung von Full und Eins durchführen lassen, gewährt das binäre Zahlensystem große Vorteile bei allen maschinellen Rechenvorgängen.
  • Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht rain (larin, (laß sie eine Lochkartenmaschine vorsieht, in der durch binäre Zählwerke die Aufrechnung der in einer Karte binär gelochten Rechen-Baten, z. B. Menge und Betrag, erfolgt, und daß die binären Zählwerke eine Locheinrichtung für binäre Lochung überwachen, die unter Resultatwerksteuerung das Resultat binär in die gleiche Karte locht, der die binären Rechendaten entnommen worden sind.
  • Die Erfindung ermöglicht es weiterhin, sowohl im positiven als auch im negativen Bereich mit positiven und negativen Posten zu rechnen. Die Maschine ist vorzugsweise mit einer Resultatvorzeichenanzeige versehen, unter deren Überwachung ein Vorzeichenlochstempel für die Resultatlochung steht, der beispielsweise bei einem positiven Resultat ein Vorzeichenfeld nicht auslocht, während dieses Feld bei einem negativen hesultat gelocht wird und dadürch den negativen Charakter des Resultats zum Ausdruck bringt.
  • :1uf den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht. In diesen Zeichnungen sowie in der Beschreibung sind weitere in den Ansprüchen bezeichnete Merkmale der Erfindung erläutert.
  • Fig. i zeigt die Gesamtansicht eines binären Summenlochers, bei dem die Posten der Karte aufaddiert und die Summe in dieselbe Karte eingelocht wird; I# ig. 2 zeigt die Draufsicht auf die Lochereinheit und die Abfühlbürsten; Fig.3 ist ein Schnitt durch die Lochereinheit nach F]1. 2 und der weiter nicht veranschaulichten Stophlinke; Fig. 4 zeigt eine Lochkarte, wie sie im vorliegenden 2#,usfiihrungsbeispiel zur Anwendung kommt; Fig. 5 a und 5 b sind untereinanderzulegen und aneinanderzufügen; sie zeigen das gesamte Schaltbild der Maschine.
  • Bevor die als binärer Summenlocher ausgebildete Ausführungsform der Erfindung im einzelnen erläutert wird, soll zunächst in allgemeinenUmrissen seine Wirkungsweise skizziert werden.
  • Die zu verarbeitenden binären Lochkarten werden an den Bürsten vorbeigeführt, wobei die binären "Zahlen in den Binärzähler geleitet und dort entweder addiert oder subtrahiert werden. Dabei werden die positiven Zahlen regulär, di@° negativen Werte, die durch ein Steuerloch gekennzeichnet sind, komplementär in den Zähler eingeführt. Die aufgespeicherte Summe wird auf die l.o"lrmagnete übertragen und in eine vorher bestimmte Spalte der Karte eingelocht. Dabei werden wiederum die negativen Werte durch ein Steuerloch gekennzeichnet. Nach erfolgter Summenlochung wird die Karte selbsttätig abgelegt; während gleichzeitig eine neue Karte zugeführt wird.
  • Bevor die allgemeine Wirkungsweise des binären Summenlochers beschrieben wird, wird zunächst die binäre Recheneinrichtung beschrieben. .
  • Die Recheneinrichtung arbeitet nach dem binären Zahlensystem, hei der jede Rechenstelle von einem elektrischen Impuls abwechselnd von der Null- in die Einsstellung und umgekehrt geschaltet wird und bei der zwischen jeder Recheneinheit und derjenigen nächsthöheren Stellenwertes ein Übertrag erfolgt, wenn in der Rechenstelle des niedrigeren Stelleriw-ertes jeweils zwei Rechenimpulse aufgenommen worden sind. Dieser Zweierübertrag von einer kechenwerkstelle auf die nächsthöhere wird gespeichert,bis die jeweiligel'osteneintragung vollendet ist.
  • 1)ie Karte wird in bekannter Weise zwischen i den .\l>fühlbürsten Bri und einer Kontaktwalze durchgeführt. Die Bürsten sind in einer einzigen Reihe nebeneinander angeordnet, so daß also die einzelnen Lochspalten einer Zahlenreihe der Karte gleichzeitig abgefühlt werden können, was durch die Anordnung eines vorbereitenden Zweierühertrages ermöglicht wird. Beim Durchgang der Karte unter den Bürsten wird in bekannter Weise der Kartenhehelkonta'kt 16 geschlosseir, und dadurch wird die Kontaktwalze über den Impulsverteiler 41 an die Stromquelle io angeschlossen. Die Stromquelle ist einerseits an die Hauptleitung 2o und andererseits an die Hauj)tleiturig 3o angeschlossen. Zwischen beiden Hauptleitungen liegen die noch zri beschreibenden Relais und Kontakte.
  • Es soll zunächst der Aufbau und die Wirkungsweise des Rechenrelais der ersten Stelle beschrieben werden. Die Rechenrelais in den höheren Stellen arbeiten in entsprechender Weise.
  • Zu jeder Seite des hin und her beweglichen Ankers i A der ersten Rechenwerkstelle sind zwei Spulen vorgesehen. Die an entgegengesetzten Seiten des Ankers liegenden Spulen H o bzw. H i sind die Haltespulen für die Nullstellung bzw. Einsstellung. Beide Spulen sind hintereinandergeschaltet. Im Betriebszustand sind die Beiden Spulen dauernd unter Strom. Da jedoch die Haltespule H o eine etwas größere Windungszahl aufweist als die rechte Haltespule H i, wird der Anker i A des Rechenrelais in der Ausgangsstellung, d. h. in der aus Fig. 51r ersichtlichen linken Stellung, in der Nullstellung des Rechenrelais gehalten. Die beiden anderen, an den entgegengesetzten Seiten des Rechenrelais liegenden inneren Spulen J o und J i sind die Impulsspulen, die jedoch nur in dem Augenblick eines über die Impulsleitung i L ankommenden Rechenimpulses Strom erhalten. Jede Impulsspule hat einen Kontakt K o bzw. K i, an dem der Anker i A in der zugeordneten Stellung anliegt, der damit eine Verhindung zwischen der Leitung i I_ der zugeordneten Impulsspule und der Rückleitung i R herstellt.
  • Wesentlich ist noch für die Wirkungsweise, daß die beiden Spulen H o und J o sowie andererseits die beiden Spulen H i und J i sich derart entgegenwirken, daß sich ihre magnetischen Kraftfelder bei gleichzeitiger Erregung beider Spulen aufheben.
  • In der Ausgangsstellung wird der :Anker i A durch die etwas größere Haltewicklung nach links gezogen und stellt mit seinem unteren Ende eine Verbindung von der Leitung i B über Relais i C, Leitung i L, Kontakt K o zu dem Impulsmagnet J o her. Der letztere Magnet wird aber erst wirksam, wenn ein Rechenimpuls ankommt.
  • Wird nun in der ersten Rechenwerkstelle die Grundziffer Eins eingeführt, so erfolgt ein Impuls von der Stromleitung io über Leitung 20, Nockenkontakt N 4, Kontakt UKS in Ruhelage, Bürstenumschaltkontakt Bh'K i, der durch das zugeordnete Bürstenrelais BR i umgeschaltet ist, Leitung.i B, Abreißrelais i C, Leitung i I_, Anker i A, Kontakt K o, Kontakt PU/o, Impulswicklung J o, Leitung i R und über Rückleitung 30 zur anderen Seite der Stromquelle. In diesem Augenblick hebt die magnetische Wirkung der Spule Jo die magnetische Wirkung der Spule H o auf den Anker i A auf. In diesem kurzen Augenblick wird daher die Haltespule H i wirksam und legt den .Anker nach rechts urn. Durch die Umschaltung wird aber die Impuls-
    zuleitung durch den sich öffnenden Kontakt K o
    zti der Spule l o unterhr@@°';_#n, und der Anker wird
    jetzt von der Spule H t in der rechten Stellung ge-
    halten, trotzdem die Spule H i schwächer ist als
    die Spule Ho. Aber der größere Luftspalt zwischen
    II o und i A läßt die C@berlegenheit der Spule H o
    nicht zur Geltung kommen. Um zu verhindern, (laß
    nun gleich wieder derselbe Impuls nochmals infolge
    der Hrregung der Spule I i ein Zurückschalten des
    :\nkers i A veranlaßt, ist in der bereits beschriebe-
    nen Weise <las Abreißrelais i C in die Impulsleitung
    eingeschaltet, so dah ein Rechenimpuls, gleichgültig
    wie lange er datiert, nur jeweils eine einmalige Um-
    legung des Relaisankers be-,virken kann und die
    nächste Umlegung immer einen neuen Impuls er-
    fordert. Konunt nun eilt zweiter Impuls, so wird
    infolge des nach rechts umgelegten Ankers i A die
    linpulsspule I i Strom erhalten und den Einfluß
    der Spule 1I i auf den Relaisanker aufheben. In
    diesem .\ugenl>lick kann aber die Spule H o wirk-
    sam werden, weil zur rechten Seite des Relaisankers
    überhaupt keine magnetischen Kräfte angreifen.
    [)er Relaisanker wird durch den zweiten Impuls
    \vieder nach links in seine -\usgangsstellung zu-
    rückgelegt.
    i:s ist also ersichtlich, (laß nach jedem zweiten
    Impuls der :\nker wieder seine Nullstellung ein-
    iiinimt. 1)a aber nun in der Zwischenzeit zwei Ein-
    lieiten in die betreffende Zählerstelle eingeführt
    worden sind, so nitil.i beine 7urückgang des Ankers
    in die N ullstelltnig ein Zweierübertrag in die
    n üchsthiihere Rechenstelle erfolgen. Dieser Vl)er-
    trag ei-folgt nicht gleichzeitig, sondern er wird nur
    urbereitet und gespeichert.
    \Vie (lies im einzelnen erreicht wird, soll tiun
    des näheren beschrieben werden.
    Das Cbertragrelais U i wird über den t\nker i A
    der ersten Rechenwerkstelle von dem über die
    Leitung i I. ankommenden zweiten Rechenimpuls
    so lange erregt und hält sich so lange, bis am
    1?nde eines Maschinenspiels (las Halterelais HR
    durch den sich schlielienden Nockenkontakt A' 12
    erregt wird und somit der -zugeordnete Kontakt
    HK i geöffnet wird. In der Zwischenzeit wird über
    den Nockenkontakt N i (las Url)ertragrelais UR er-
    regt, wodurch über den geschlossenen zugehörigen
    Kontakt (-RK i, geschlossenen Kontakt UK i, Lei-
    tung i Z, :\1)reilirelais 2 C, Leitung 2 1. ein Cber-
    traginipuls auf die zweite RechenNverkstelle ge-
    sendet wird. Befindet sich der Anker dieser Stelle
    bereits in der I?insstellung, so wird dieser durch
    den ankommenden Vbertragimpuls in die Null-
    stellting gelegt und erregt wiederum, .wie bereits
    beschrieben, sein zugehöriges L7bertragrelais U 2.
    1)a das Relais UR durch den geschlossenen Nocken-
    kontakt N i immer noch erregt ist, erfolgt über den
    geschlossenen Korntakt ('RK 2, den geschlossenen
    Kontakt ('K 2 ein weiterer Vbertrag auf die
    niiclistliöliere Stelle. 1?s ist ersichtlich, daß sich
    dieser Innpuls so lange fortpflanzt, bis er auf ein
    Rechenrelais trifft, dessen Anker in der Nullstel-
    Inng steht. Dieser .liiker wird dann in die Eitis-
    stellung gel)racht. .\lle diese Vorgänge vollziehen
    sich so, (laß die Postenübertragung unter Lochkartensteuerung zunächst ohne jede Rücksicht auf den Zweierübertrag erfolgen kann.
  • Nun soll zur Erläuterung der Subtraktion durch Komplementaddition übergegangen werden.
  • Bei dem binären Zahlensystem kommen nur die beiden Zahlen Null und Eins vor, so daß hei Komplementl)ildung jeweils die eine Zahl das Komplement der anderen ist. Der binäre Relaisrechner wird in dem Ausführungsbeispiel durch eine Lochkarte gesteuert, in die die einzelnen Zahlen binär derart eingelocht sind, (laß die gelochte Stelle eine Eins und die nichtausgelochte Stelle eine Null bedeutet. Die Addition der einzelnen Werte geschieht in der schon erwähnten Weise, indem die ausgelochten Zahlen, also die Einer, in den ihnen zugeordneten Rechenstellen zusammengezählt werden, so daß mit Hilfe der Zweierübertrageinrichtung nach dem Einführen der einzelnen Posten die gesamte Summe in dem Rechenwerk steht. Die sogenannte indirekte Subtraktion, die in Wirklichkeit eine Addition des Komplementes des negativen Postens zu dem positiven Posten unter Berücksichtigung der zusätzlichen Eins ist, verwendet die ungelochten Lochpositionen zur Steuerung der Rechenstelle. Wird ein positiver Posten eingeführt, so werden über die zugeordneten Leitungen durch die Löcher in der Karte Z'ihlimpulse zu den Rechenstellen ausgelöst. während die nichtausgelochten Stellen impulslos bleiben. Bei einem negativen Posten findet eine elektrische Umkehrung der Abfühlung in der Weise statt, (laß nur die unausgelochten Stellen einen Zählimpuls senden, während die gelochten Stellen impulslos 1)leilieii; es ist dies also das Komplement des positiven Postens.
  • Die Ahfühlumkehrung geschieht auf folgende Weise: Jeder der Abfühlbürsten, die nebeneinander in Reihe liegen, ist ein Bürstenrelais BR zugeordnet, (las einerseits direkt mit der Abfühlbürste verbunden ist und das andererseits über die Leitung 10d, Leitung 2o an die Stromquelle angeschlossen ist. Jedem Bürstenrelais ist ein Bürstenumschaltkontakt BUK zugeordnet. Diese Bürstenumschaltkontakte BUK stellen eine Verbindung über die Leitungen B zu den einzelnen Rechenstellen her. Die Arbeitsseiten der Kontakte sind über eine allen Kontakten gemeinsame Leitung 158 an die Ruheseite des Kontaktes 1"K.5', der unter der Kontrolle des Steuerrelais S steht, angeschlossen, während die anderen Seiten cler Umschaltkontakte BL"K mit der Arbeitsseite des Steuerkontaktes UKS über Leitung 157 verbunden sind. Wird nun ein positiver Posten abgefühlt, so ist das Steuerloch nicht ausgelocht, es kann deshalb kein Impuls über die Steuerbürste 14 auf (las Steuerrelais S erfolgen. Der Steuerkontakt (; K.'# Heibt in seiner gezeichneten positiven Lage. Durch die ausgelochten Stellen in der Karte werden die entsprechenden Abfühlbürsten über die Kontaktwalze mit der Stromquelle verbunden, und die zugeordneten Bürstenrelais BR werden so lange erregt gehalten, als der Impulsverteiler .I1 Kontakt gibt. Gleichzeitigmit der ErregungderBürstenrelais werden die zugeordneten Umschaltkontakte B (I K umgelegt, so daß die Umschaltkontakte mit ihrer Arbeitsseite an die Ruheseite des Steuerkontaktes UKS angeschlossen werden.
  • ' Ist nun in der niedrigsten Stelle der Karte eine Eins ausgelbcht und der Posten positiv, also das Steuerloch nicht aasgelocht, so werden, wie nachstehend erläutert, folgende Stromkreise geschlossen, um den Rechenimpuls der zugeordneten Rechenstelle zuzuführen.
  • Befindet sich die aasgelochte niedrigste Stelle unter der Bürste, so wird das Bürstenrelais BR i erregt, der zugeordnete Kontakt BUK i schaltet um und leitet den nun ankommenden Rechenimpuls auf folgende Weise der folgenden Rechenstelle zu: Von der Stromquelle io, Leitung 20, Nockenkontakt N4, Steuerkontakt UKS, der in seiner gezeichneten positiven Lage steht, Leitung 158, umgelegter Kontakt BUK i, Leitung i B, Relais i C, Kontakt PU i, Leitung i L, Anker i A der ersten Rechenwerkstelle, Kontakt K o, Kontakt PUlo, Impulsspule J o, Leitung i R, Hauptleitung 3o, andere Seite der Stromquelle io. Wie bereits beschrieben, wird dadurch der Anker i A der ersten Rechenwerkstelle in die Einsstellung gebracht. In gleicher Weise lösen die anderen zugeordneten Stellen einen Rechenimpuls für ihre zugeordneten Rechenwerkstellen aus.
  • Wird nun als zweite Karte ein negativer Posten, der durch ein aasgelochtes Steuerloch gekennzeichnet ist, unter den Abfühlbürsten vorbeigeführt, so ergibt sich folgende Wirkungsweise: Über die Bürste 14 wird das Steuerrelais S erregt und hält sich über seinen nun umgeschalteten Kontakt und den Nockenkontakt N 3. Das nun erregte Steuerrelais S legt seinen zugeordneten Umschaltkontakt UK S auf die negative Seite um und schaltet dadurch die Ruheseite der Bürstenumschaltkontakte ßUK an die Stromquelle an.
  • Angenommen, es ist in der niedrigsten Stelle des binären negativen Postens kein Loch, also eine Null, und in der zweitniedrigsten Stelle eine Lochung, also eine Eins, so wird, um das Komplemeist für die Subtraktion zu erhalten, die Abfühlung umgedreht, d. 1i. daß die ungelochten Stellen einen 1Zechenimpuls senden, während die gelochten Stellen impulslos bleiben. Dies geschieht auf folgende Weise: Durch die nichtgelochte erste Stelle kann das Bürstenrelais BR i nicht erregt werden. Der zugeordnete Bürstenumschaltkontakt BUK i bleibt in seiner gezeichneten Lage. Schließt nun der Nockenkontakt N 4, so erfolgt ein Rechenimpuls auf die erste Rechenstelle von der Stromquelle io, über Leitung 20, Nockenkontakt N 4, den auf die negative Seite umgeschalteten Steuerkontakt UKS, Leitung 1;7, den nicht umgelegten Kontakt BUKT, Leitung i B, Abreißrelais i C, Kontakt PU i, Leitung i L, Anker i A, Kontakt K o, Kontakt PUlo, Impulsspule J o, Rückleitung i R, Leitung 30 zur Stromquelle. Die Umschaltung des Ankers erfolgt in der schon beschriebenen `'eise.
  • Über die zweite aasgelochte Stelle des Postens wird <las Bürstenrelais BR 2 erregt und legt seinen ihni zugeordneten Kontakt BUK 2 um. Der über die Leitung 157 ankommende Rechenimpuls für die zweite Stelle wird also durch den umgelegten Kontakt BUK 2 unterbrochen. Es ist also ersichtlich, daß durch die Umkehrung alle aasgelochten Stellen der Karte keinen Impuls auf die Rechenwerkstellen senden können, während die nichtausgefochten Stellen über die Kontakte der nichterregten Bürstenrelais Rechenimpulse auf die zugeordneten Rechenw-erkstellen senden.
  • Bei der indirekten Subtraktion, die in Wirklichkeit eine Addition des Komplements des negativen Postens zu dem positiven Posten ist, maß die zusätzliche Eins berücksichtigt werden. Bevor diese Einrichtung beschrieben wird, maß zunächst die Wirkungsweise des Vorzeichenrelais erläutert werden.
  • Das Vorzeichenrelais UR ist ähnlich ausgebildet wie die einzelnen Rechenwerkstellen. Es sind zu jeder Seite des hin und her beweglichen Ankers SA dieses Relais zwei Spulen vorgesehen. Die entgegengesetzten Spulen HP und HN sind die Haltespulen. Beide Spulen sind hintereinandergeschaltet und sind im Betriebszustand über die Leitung SH dauernd unter Strom. Da die Haltespule HP eine etwas größere Windungszahl aufweist als die Spule HN, wird der Anker SA des Vorzeichenrelais in der Ausgangsstellung immer in der aus Fig. 5 a ersichtlichen linken Stellung, d. 'h. in der Plusstellung, gehalten.
  • Die beiden anderen entgegengesetzt liegenden herrschten Kontaktes SK und anderseits unter der Kontrolle des durch das Steuerloch der Karte beherrschten Kontaktes SK und andererseits unter der Kontrolle des Kontaktes ERK i, der unter dem Einfluß des noch zu beschreibenden Einerrelais ER steht. Ist der zugeführte Posten positiv, so bleibt das Vorzeichenrelais in seiner positiven (linken) Ausgangsstellung stehen. Ist der zugeführte Posten dagegen negativ, so wird der Spule JP ein Impuls zugeleitet, der die Wirkung der Haltespule HP aufliebt, so daß der nun umgelegte Anker SA den Kontakt SRK schließt.
  • Das Einerrelais ER am Ende des Relaisrechners wird nur dann beim Schließen des Nockens N i erregt, wenn das Umschaltrelais U 24 der letzten Rechenwerkstelle beim Umlegen des zugehörigen Ankers 24 A von der rechten in die linke Lage erregt und dadurch der Kontakt UK 24 umgelegt wurde. Wird das Einerrelais ER erregt, so wird durch Schließen seines Kontaktes ERK 2 über das Abreißrelais i C in die erste Rechenwerkstelle eine Eins eingeführt. Gleichzeitig schließt der. Kontakt ERK i, -wodurch beim Schließen des Nockens N 5 dem Vorzeichenrelais UR ein Impuls erteilt wird.
  • Wird beispielsweise in den Relaisrechner eine -i eingeführt, so erhält durch die Umkehrung, wie bereits beschrieben, die erste Rechenwerkstelle keinen Impuls, dagegen erhalten alle anderen Rechenwerkstellen einen Impuls und legen ihren Anker von der linken in die rechte Stellung um. Durch das Minusvorzeichensteuerloch wird das Steuerrelais S erregt, welches über den zugeordneten Kontakt SK und Nocken N 6 dem Vorzeichenrelais UR einen
    Impuls erteilt. Bei der Erregung des Relais UR
    durch Schließen des Nockens N i und damit Schließen
    aller zugehörigen URK-Kontakte kann kein Zweier-
    übertrag von einer Rechenwerkstelle auf die andere
    stattfinden, da kein U-Relais erregt wurde. Das
    lZelais ER erhält also keinen Impuls. Im Zählwerk
    steht demnach
    1 1 1 ... 1 1 1 1 0,
    was eine Eins komplementär ausgedrückt bedeutet.
    Das Vorzeichenrelais VR hat seinen Anker S_-1 in
    die rechte Lage gelegt, zeigt also an, daß die Zahl
    ein hIinusbetrag ist.
    Wird als zweite Zahl wiederum eine -i zuge-
    führt, so erhält die erste Rechenwerkstelle wiederum
    keinen Rechenimpuls, während alle anderen Rechen-
    werkstellen einen Innpuls erhalten und ihre Anker
    von rechts nach links umlegen. Gleichzeitig werden
    die U-IZelais L" 2 bis U 2.4 erregt. Durch die Er-
    regung von Relais .S' durch das Minussteuerloch er-
    hält (las Vorzeichenrelais G'R wiederum einen Im-
    puls und legt seinen Anker von der rechten in die
    linke Lage. Schließt jetzt der Nocken N i, so pflanzt
    sich der Zweierübertrag von der' zweiten Rechen-
    werkstelle aus über alle anschließenden Rechen-
    Werkstellen fort und legt die Anker 3 A bis 24A
    von der linken in die rechte Lage zurück. Über
    URK 24, I K 24 erhält auch das Relais ER Strom.
    lTl)er den zugehörigen Kontakt ERK i erhält das
    Vorzeichenrelais VR wieder einen Impuls und legt
    seinen Anker .SA in die rechte Stellung zurück, wo-
    durch wieder angezeigt wird, daß die im Rechen-
    werk stehende Zahl ein Minusbetrag ist. Gleich-
    zeitig wird über den Kontakt ERK 2, Abreißrelais
    i C der ersten Rechenwerkstelle ein Impuls erteilt,
    so (laß der Anker i A von der linken in die rechte
    Lage gestellt wird. Im Zähler steht also
    111...111o1,
    was eine Zwei komplementär bedeutet.
    Wird nun zu diesem negativen Resultat eine -I- 3
    addiert, so erhält die erste und zweite Rechenwerk-
    stelle einen Impuls. Der Anker der ersten Rechen-
    werkstelle stand rechts, wird also nach links ge-
    stellt. Gleichzeitig -,vird auch das Relais UR erregt.
    Der Anker der zweiten Rechenwerkstelle stand
    links, wird also nach rechts umgelegt: Alle anderen
    Anker verbleiben in ihrer rechten Lage. Da jetzt
    (nie .\iil;er der zweiten bis vierundzwanzigsten
    Stelle in der rechten Lage stehen und das Relais U i
    erregt ist, so pflanzt sich beim Schließen des Nockens
    .1' i der Zw,eieriil;erti-at; von der ersten bis zur
    letzten Stelle fort, legt also die Anker 2A bis 2.IA
    von der rechten in (nie linke Lage. Gleichzeitig wird
    auch, wie bereits heschrieben, das Relais ER er-
    regt und erteilt der ersten Rechenwerkstelle einen
    Impuls, so daß sich der Anker dieser Stelle wieder
    von (ler linken in (nie rechte Lage legt. Gleichzeitig
    erhält über (lein Kontakt ERK i das Vorzeichen-
    relais 1 "R einen Impuls und legt seinen Anker SA
    in (nie lilike Lage, wodurch angezeigt wird, daß der
    Betrag im Zählwerk positiv ist. Im Zählwerk steht jetzt 000...00001, also eilie Eins positiv. Es ist also ersichtlich, daß sowohl im Unternullbereich als auch beim Überschreiten der Null durch die Kombination der Relais ER und VR das richtige Resultat durch Hinzufügen einer Eins entsteht und daß der Anker des Vorzeichenrelais jeweils in die richtige Lage gebracht wird.
  • l.'m die Einstellung des Relaisrechners auch durch Lochung wiedergeben zu können, ist eine besondere Umschaltanordnung vorgesehen. Mittels dieser kann man die Relaiseinstellung abfühlen und eine die Relaiseinstellung wiedergebende Lochung vornehmen, wobei die Nulleinstellung keine Lochung, die Einseinstellung dagegen eine Lochung in der zugeordlieten Lochspalte erzeugt.
  • Da eine im Zählwerk aufgerechnete negative Differenz komplementär im Zählwerk steht, ist es notwendig, (laß eine Umkehrvorrichtung zur Wirkung kommt, die es ermöglicht, die komplementäre Summe regulär zu registrieren und die gleichzeitig die Differenz als positiv oder negativ kennzeichnet. Diese Umschalteinrichtung wird von der Ankerstellung des Vorzeichenrelais VR derart beeinflußt, daß, wenn die Differenz komplementär in den Zählwerkstellen steht, der Kontakt SRK geschlossen wird und somit die Registrierumkehreinrichtung und gleichzeitig das Minus-Summenzeichen-Registrierorgan angeschaltet wird.
  • Zum Zweck der erwähnten Lochung wird über einen Kontakt LoK i die Leitung P an die Hauptleitung 2o angeschlossen, und gleichzeitig werden die Kontakte PU i bis PU 24 und die Kontaktreihen PUlo, PUli umgelegt. Dadurch werden über die Umschaltkontakte UKlo bzw. UKli und die Leitungen E die Lochmagnete M in den Stromkreis eingeschaltet, und der Registrierimpuls kann dann je nach Stellung des Ankers der Rechenwerkstelle über die Kontakte PUlo oder PUlia zu den Lochmagneten über die von dem Vorzeichenrelais kontrollierten Kontakte UKlo oder UKli gelangen.
  • Steht die Differenz positiv, also regulär in den Zählwerkstellen, so steht der Anker des Vorzeichenrelais VR in der linken Stellung, so daß das Umkehrrelais URK nicht erregt wird. Die Kontakte UKlo und Uh/ i bleiben in ihrer gezeichneten Lage. Bei der Registrierung wird also, wenn der Anker i A der Rechenwerkstelle in der Einsstellung steht, über den Kontakt K i, Kontakt PUli und Kontakt UK/ i die Leitung Ei, Lochmagnet Ih! 1 erregt. Steht der Anker i A der ersten Rechenwerkstelle dagegen in der Nullstellung, so kann der Lochmagnet nicht erregt werden.
  • Steht dagegen eine negative Zahl als komplementärer Wert in den Rechenwerkstellen, so steht der Anker des Vorzeichenrelais VR in der rechten Stellung, so (laß durch den nun geschlossenen Kontakt SRK das Umkehrrelais angeschlossen wird, und seine ihm zugeordneten Kontakte UKlo und UK/ i werden umgelegt sowie der Kontakt UK geschlossen. Durch dieses Umlegen der beiden Kontakte UK/o und UK/i, die jeder Rechenwerkstelle zugeordnet sind, werden die Ankerstellungen Null und Eins derart vertauscht, daß bei Nullstellung des Ankers i A der ersten Rechenwerkstelle die 1_eitung E i angeschlossen wird und bei Einsstellung des .,\nkers die Leitung E i abgeschaltet ist.
  • Durch diese Vertauschung wird also erreicht, daß eine komplementär im Zählwerk stehende "Zahl, die also negativ ist, regulär mit dein entsprechenden Steuerloch abgelocht wird, wodurch die Zahl als negativ gekennzeichnet ist, während eine positive lählwerkseinstellung kein Steuerloch erhält. Der Lochmagnet für das Steuerloch ST steht unter Kontrolle des Umkehrrelaiskontaktes UK und des Lochrelaiskontaktes LoK 3. Ist die Ablochung, auf die noch später eingegangen wird, erfolgt, so werden die Kontakte wieder in die gezeichnete Lage zurückgestellt.
  • Die allgemeine Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die Lochkarte, in Fig.4 dargestellt, ist eingeteilt in einen dezimalen Teil G zur Aufnahme des Gruppenmerkmals und in einen binären Teil B, in den sechs Zahlen einschließlich der Summe in binärerDarstellungsweise eingelocht werden können. Die Karten werden so in das Kartennett 208 gelegt, claß der binäre Teil den Ab fühlbürsten Bn gegenüber zu liegen kommt und die' abgeschnittene Kartenecke den Transportrollen 202 zugekehrt ist.
  • [)rückt man auf die Anlaßtaste AnlT, so wird der Kartenkopfkupplungsmagnet KK,11 erregt, der sich über den eigenen Kontakt KK111K und den geschlossenen Nocken :\' io einen Haltestrom bildet. Durch die Erregung vom KK-11 wird die Schnekkenwelle 201 eingekuppelt, die die Transportrollen 202, die Kontaktwalze, die Nocken N und die Kartenzuführung 203 antreibt.
  • Die erste Karte wird durch die Kartenzuführung 2o3, dem rechten Transportrollenpaar zugeführt, welches sie bis an die Abfühlbürsten führt. Wenn die Karte an diesem Punkt angelangt ist, kuppelt die Schneckenwelle mechanisch aus. Drückt man ein zweites Mal auf die Anlaßtaste, so wird, wie bereits beschrieben, die Schneckenwelle erneut eingekuppelt und die zweite Karte den Transportrollen zugeführt. Die erste Karte wird in diesem Gang an den Abfühlbiirsten Bn vorbeigeführt und die einzelnen Posten der Karte in den Binärzähler geleitet. Das linke Transportrollenpaar führt die Karte bis unter die Lochmatrize 170, wo sie von dem Kartenwagen übernommen wird, der durch die Sperrklinke 2o5 in der linken Lage festgehalten wird. Schlägt die Karte an den linken Kartenanschlag 204, so wird dadurch der Kontakt L KA für einen Augenblick geschlossen und das Lochrelais LoR erregt, welches sich über den eigenen Umschaltkontakt und den geschlossenen Kontakt L MK i einen Haltestrom bildet. Durch die Irregung dieses Lochrelais werden die Kontakte PU i, PU 2 bis PU 24 umgeschaltet, ebenso die Kontakte PU/o und PU/i. Durch das Schließen des Kontaktes 1.oK i wird folgender Stromkreis geschlossen: Von I der Stromduelle io, Hauptleitung 20, geschlossener Kontakt L MK 2, jetzt geschlossener Kontakt L oK i, Leitung P, umgelegter Kontakt PU i, Leitung i L, Anker i A, der in der Einsstellung angenommen wird, dadurch geschlossener Kontakt K i, umgelegter Kontakt PU/i, Kontakt UK/i, Leitung E i, Lochmagnet 311, Hauptleitung 30, andere Seite der Stromquelle. Dadurch erhält die Lochmagnetspule Strom, zieht ihren Kern 212 an, und der beweglich gelagerte Hebel 21>,3 drückt den Stempel 214 herunter, wodurch ein Loch in die Karte gestanzt wird.
  • Ist der im Binärzähler stehende Betrag negativ, so steht der Anker SA des Vorzeichenrelais, wie bereits beschrieben, in der rechten Stellung. Dadurch wird das Relais UKR erregt, und über den geschlossenen zugehörigen Kontakt UK und den geschlossenen Lochrelaiskontakt LoK 3 erhält der Lochmagnet ST Strom, und es wird ein Steuerloch in die Lochkarte gestanzt. Dadurch ist die Summe als Minusbetrag gekennzeichnet.
  • Es ist ersichtlich, daß gleichzeitig alle Lochmagnete .1 '1 Strom erhalten, wenn bei einer positiven Zahl die Anker A der zugehörigen Rechenrelais in der Einsstellung stehen und wenn bei einer negativen Zahl, bedingt durch die bereits beschriebene Umkehrung, die Anker A der zugehörigen Rechenrelais in der Nullstellung stehen.
  • An dem tiefsten Punkt des Stempelweges wird der Lochmagnetkontakt L:IIK geschlossen und dadurch das Lochmagnetrelais L!11R erregt. Durch das Öffnen des zugehörigen Kontaktes LMK i wird der Haltestrom für das Lochrelais unterbrochen, und es fällt ab. Auf gleiche Weise unterbricht der Kontakt LAIIK 2 den Strom für die Lochmagnete; so daß die Loehstempel in ihre Ausgangsstellung zurückgehen können. Durch das Schließen des Kontaktes L VK 3 erhält der Transportmagnet TrM Strom, hebt die Sperrklinke 2o5 aus der Sperrung, so daß der Wagen unter Federwirkung der Feder 2o8 in seine linke Stellung gebracht werden kann. In dieser Lage schlägt der Wagen an den linken Wagenanschlagkontakt L:4, wodurch das Relais L AR und der Wagenkupplungsmagnet WKM erregt werden. Über die sich öffnenden zugehörigen Kontakte I_AK werden die Halteströme für alle Rechenwerkstellen unterbrochen, so daß sich alle Anker beim Wiederschließen dieses Kontaktes, bedingt durch die Überlegenheit der Haltespule H o gegenüber der Spule H i, in die linke Lage stellen und somit das Zählwerk gelöscht ist. Durch die Erregung des Wagenkupplungsmagneten bYKM wird das Kupplungsrad 2o6 an den dauernd laufenden Motor M gekuppelt, so daß über die Zahnstange 207 der Kartenwagen 21o nach rechts befördert wird. Durch die Zahnstange 207 werden auch die Ablagerollen 215 angetrieben, die die gelochte Karte erfassen, solange sich der Kartenwagen noch links befindet, und in die Ablage 216 transportieren. Gleichzeitig wird durch den `'Wagenaufzug die Wagenrückzugfeder208 gespannt.
  • Durch das Schließen des Kontaktes LAK i erhält der Kartenkopfkupplungsmagnet KK11 wieder Strom, und es wird eine neue Karte den Transport-
    rollen zu-eführt, während die \-or den Bürsten 13n
    stehende Karte, wie bereits beschrieben, von diesen
    abgefühlt und bis unter die Lochmatrize 170 trans-
    portiert wird.

Claims (1)

  1. PATEN-rA -NS 11HCC11E: i . Iiniire I .oc hkarte nmaschine, dadurch g kcnnzeichnct, dal:i lin:irz@ihli@-erke die Aufrech- iitiiig in el1rerer Rechendaten einer hinä r ge- lochten Karte bewirl;en und eine für Binäre Lochtuigen vorgesehene Locheinrichtung über- wachen. durch die (las in den Zählwerken ste- lieiicIc Resultat binär in die gleiche Karte ge- locht wird, der die Binären Rechendaten cnt- i1<»nniell Worden sind. a. Maschine nach :\nspruch i, dadurch ge- I<eiiiizeiclinet. <lall das Binärzählwerk im posi- tiven und negativen Bereich sowohl positive als auch negative Binarposten verrechnet und mit einer hesultatvorzeichenanzeige (6"R) versehen
    r ist, durch die ein Vorzeichenlochstempel (ST) für die Resultatlochung überwacht wird. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte von den Transportrollen unter den Abfühlbürsten vorbei bis unter die Locheinrichtung transportiert und dort von einem Kartenwagen übernommen wird, um nach erfolgter Resultatlochung durch letzteren in die Ablage transportiert zu werden. d. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenkopfkupplungsmagnet (KA:1-1) und damit die Kartenzuführung derart unter Steuerwirkung eines Kontaktes (LAK i) steht, daß eine neue Karte der Lochereiiiheit nur zugeführt -,werden kann, wenn die vorhergehende abgelegt worden ist. 5. Lochkartenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochwerk von einer einzigen Reibe von Lochstempeln gebildet ist, durch die alle ausge-,vählten Spalten eines Lochfeldes gleichzeitig gelocht werden.
DEI712A 1950-04-06 1950-04-06 Binaere Lochkartenmaschine Expired DE843321C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI712A DE843321C (de) 1950-04-06 1950-04-06 Binaere Lochkartenmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI712A DE843321C (de) 1950-04-06 1950-04-06 Binaere Lochkartenmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE843321C true DE843321C (de) 1952-07-07

Family

ID=7184451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI712A Expired DE843321C (de) 1950-04-06 1950-04-06 Binaere Lochkartenmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE843321C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2909318A (en) * 1953-02-10 1959-10-20 Maul Michael Record card controlled cross computing machines
US2910228A (en) * 1952-05-20 1959-10-27 Maul Michael Record card controlled summary punch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2910228A (en) * 1952-05-20 1959-10-27 Maul Michael Record card controlled summary punch
US2909318A (en) * 1953-02-10 1959-10-20 Maul Michael Record card controlled cross computing machines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE843321C (de) Binaere Lochkartenmaschine
DE674139C (de) Verbundgeschaeftsmaschine
DE503119C (de) Durch Zaehlkarten mit Lochkombinationen gesteuerte Maschine
DE544225C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte statistische Maschine
DE849772C (de) Lochkartenmaschine
DE646257C (de) Druckende Tabelliermaschine mit Einrichtung zur Bildung von Salden positiver und negativer Posten
DE830118C (de) Dezimal-binaerer UEbersetzer
DE630794C (de) Vorrichtung zur Ausloesung der Einstellglieder von Jacquardvorrichtungen an flachen Kulierwirkmaschinen
DE824863C (de) Binaerrechner mit Subtraktion
DE834775C (de) UEbertrag-Vorrichtung fuer Binaer-Rechner
DE974372C (de) Numerierlocher fuer Zaehlkarten
DE652387C (de) Druckende Tabelliermaschine
DE848464C (de) Schaltung fuer durch Stromstoesse gesteuerte Anzeigegeraete, insbesondere fuer Zugnummernmelder
DE611711C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine mit Saldierwerken
DE762305C (de) Druckende Zaehlkartenmaschine mit Rechenwerk
AT240961B (de) Fernübertragungssystem nach dem Zeitmultiplexprinzip zur Übertragung der Stellung einer Mehrzahl von Kontakten
DE810773C (de) Relaiskettenschaltung, insbesondere fuer Achszaehlung bei Eisenbahnen
DE927772C (de) Maschine zum UEbertragen der Angaben von Registrierkarten auf andere Registrierkarten
DE859689C (de) Einrichtung zur elektrischen UEbertragung von Wertimpulsen in einer Verbundgeschaeftsmaschine
DE652616C (de) Durch Lochkarten gesteuerte druckende Rechenmaschine
DE931984C (de) Druckeinrichtung fuer Rechen- bzw. Geschaeftsmaschinen
DE926078C (de) Elektrisches Signalsystem
DE976837C (de) Tabelliermaschine mit Alphabet-Druckwerk
DE912030C (de) Anordnung zur Speicherung von Ergebnissen oder Zwischenergebnissen aus einem Zaehler, insbesondere in Lochkartenmaschinen
DE832692C (de) Auswerter fuer Lochkombinationen