DE830118C - Dezimal-binaerer UEbersetzer - Google Patents

Dezimal-binaerer UEbersetzer

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DE830118C
DE830118C DEJ639A DEJ0000639A DE830118C DE 830118 C DE830118 C DE 830118C DE J639 A DEJ639 A DE J639A DE J0000639 A DEJ0000639 A DE J0000639A DE 830118 C DE830118 C DE 830118C
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DE
Germany
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decimal
binary
line
relay
contact
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Application number
DEJ639A
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English (en)
Inventor
Michael Maul
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE830118C publication Critical patent/DE830118C/de
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/40Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using contact-making devices, e.g. electromagnetic relay
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M7/00Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits

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  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Dezimalbinärer Übersetzer In neuerer Zeit gewinnt das binäre Zahlensystem in der Rechenmaschinentechnik und den verwandten Gebieten immer größere Bedeutung. Das gilt besonders dort, wo es ,sich um die vollautomatische Bearbeitung eines Massenanfalls von Zahlenmaterial 'handelt, wie z. B. beim Lochkartenverfahren im allgemeinsten Sinne. Das Vordringen des binären Zahlensystems ist vor allem darauf zurückzuführen, daß es nur die beiden Grundziffern Null und Eins benötigt und daß sich alle Rechenoperationen allein mit diesen beiden Grundziffern durchführen lassen. `'Feil eben nur zwei Grundziffern vorhanden sind, werden die erforderlichen Rechengeräte nicht nur außerordentlich einfach, sondern erlauben auch hohe Rechengeschwindigkeiten, was besonders für vollautomatisches Rechnen von besonderer Wichtigkeit ist.
  • Bei der Verwendung des binären Systems in der Rechenmaschinentechnik tauchen nun besondere Schwierigkeiten auf, die daher rühren, daß uns aus Gewohnheit und Übereinkommen Zahlengrößen nur in dezimaler Schreibweise vorstellbar sind. Deshalb ,müssen, um in den Genuß der Vorteile des binären Rechnens zu kommen, erst die in dezimaler Schreibweise gegebenen Zahlen ins Binäre übersetzt werden. Dann können auf vereinfachtem Wege mit diesen binären Zahlen die Rechenoperationen durchgeführt werden, aber das binäre Resultat muß dann wieder ins Dezimale zurückübersetzt werden. Es sind also die beiden Probleme der Übersetzung vom Dezimalen ins Binäre und der Rückübersetzung vom Binären ins Dezimale, welche die Schwierigkeiten kennzeichnen, mit denen das binäre Rechnen praktisch verknüpft ist.
  • Übersetzer vom Dezimalen ins Binäre und umgekehrt sind nun an sich schon bekannt, z. B. Patent 664 01z. Sie haben aber den Nachteil, daß die Übersetzung wegen der Addition der Teilwerte aus Einzelzählwerken jeweils geraume Zeit erfordert und deshalb in vielen Fällen der übersetzer praktisch nicht anwendbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich nun mit dem ersteren der beiden Hauptprobleme, mit der Übersetzung vom Dezimalen ins Binäre. Sie geht dabei von der bekannten Anordnung aus, durch welche die im Dezimalsystem gegebenen Steuerwirkungen mehrerer Dezimalstellen für die ausgewählte Ziffer jeder Dezimalstelle in die ihr entsprechenden binären Teilwerte übersetzt wird und die der dezimalen Zahl entsprechende binäre Zähl durch Addition der von den verschiedenen Dezimalstellen iibersetztenbinären Teilwerte gefunden wird. Bei dieser bekannten Anordnung wird aber für jede dezimale Zahlenreihe ein besonderes Zählwerk vorgesehen. Nach Einstellung aller Zahlenreihen müssen diese sämtlichen Zählwerke erst addiert und auf ein allen gemeinsames Summenwerk übertragen werden, in dem dann die der dezimalen Zahl entsprechende binäre Zahl gewonnen wird.
  • Demgegenüber ermöglicht die Erfindung, daß sofort nach vollzogener dezimaler Steuerung, z. B. dezimaler Lochkartensteuerung, die binäre Zahl bereitsteht und weiterverarbeitet werden kann. Das wird dadurch erreicht, daß die Steuerorgane aller Dezimalstellen unmittelbar auf einen einzigen, ihnen allen gemeinsamen Binärzähler wirken, in dem gleich bei gegebener dezimaler Steuerwirkung die der dezimalen Ziffer und ihrem Stellenwert entsprechenden binären Teilwerte eingeführt werden.
  • Die Erfindung ist ganz allgemein anwendbar. Die Steuerung des Übersetzers du@c'h dezimale Lochkarten und die Steuerung des Registrierwerks durch den Übersetzer sollen nur allgemein die Steuerwirkung und die Ergebnisregistrierung symbolisieren. Sie können durch jede andere Einrichtung je nach dem gewünschten Zweck ersetzt werden.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel weist weitere beachtenswerte Merkmale auf, die sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen ergeben werden. Das als Lochkartentabelliermaschine ausgebildete Ausführungsbeispiel ist in den beifolgenden Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Tabelle, in der die dezimalen Einer-, Zehner-, Hunderter-, Tausender-, Zehntausender-, Hunderttausender- und Millionengrundzahlen in die ihnen entsprechenden binären Werte aufgelöst sind; Fig. 2 zeigt im Schnitt einen einzelnen Einstellstab mit Einstellmagnet und den entsprechenden binären Einstellstiften für die Kontaktbetätigungswellen sowie in einer Ansicht einen Kontaktsatz, wie er jeder Tastenreihe zugeordnet ist; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Tastatur, aus dem eine Tastenreihe mit den Einstellni-agneten und den Kontaktbetätigungswellen ersichtlich ist; Fig..1 zeigt in der Draufsicht die einzelnen dezimalen Tastenreihen sowie die einzelnen Einstellmagnete und einen Ausschnitt, in dem die durch
    Stifte in den Einstellstäben gesteuerten Kontakt-
    wellen sichtbar sind;
    Fig. 5a, 51f, 5c, die untereinander zu setzen sind,
    so daß die Fig. 5 c die Fortsetzung von Fig. 5 1>
    und Fig. 5 b die Fortsetzung von Fig. 5 a ist, ver-
    anschaulichen scliematiscli das Schaltbild des be-
    vorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
    Bei dem Ausführungsbeispiel ist eine sieben-
    stellige Dezimaleinstellvorriclitung v-orgeselten. Bei
    Betätigung von nur einem Einstellstab für jede
    Dezimalstelle ist die höchste zu übersetzciide dezi-
    male Zahl 9 999 999 oder binär attsgedrücl;t be-
    nötigt diese Zahl 24 Stellen. @@olfei nach dem ent-
    sprechenden Scliliissel die einzelnen Stellen als
    Null oder Eins gekennzeicliiiet sind.
    Das binäre Rechen «-erk liat im Ausführungs-
    beispiel eine Kapazität Voll 24 einzelner. Rechen-
    stellen, wodurch alle Dezinialza::len zwischen i und
    9 999 999 ins Binäre
    und anschließend
    registriert werden können. Die Kapazität des
    24stelligen binären Rechenwerkes i\ iirde aus-
    reichen, um den binärcn Wert für die dezimale
    Zahl r6 777 2i5 aufnehmen zu können.
    Wie schon erwähnt, werden die zu übersetzenden
    dezimalen Zahlen von einer Lochkarte abgefühlt
    und über die Einstellmagnete und den zugeord-
    neten Einstellstäben nacheinander entsprechend
    der Weiterschaltung der Karte in die Cbersetzer-
    vorrichtung eingeführt. E: ist ohne Bedeutung, in
    welcher Reihenfolge die einzelnen Grundzahlen ein-
    gestellt werden, ob von der Einerstelle fortlaufend
    bis zur höchsten Stelle oder umgekehrt. jede ein-
    zelne dezimale Zahl, die in ihre zugeordnete Tasten-
    reihe eingeführt wird, wird durch die Steuerein-
    richtung in ihre binären \\'erte zerlegt und über die
    sich schließenden Tastenkontakte, die jeweils eine
    Eins bedeuten, als Reclieliinilfulse den einzelnen zu-
    geordneten binären Reclienwerkstellen zugesendet.
    Bevor auf die Eitizellfesclireiliting des mechanischen
    Aufbaues und des elektrischen Rechners eingegan-
    gen wird, soll zunächst eine allgemeine Vorstellung
    darüber vermittelt werden. N\ ie die dezimale Ein-
    stellung in das binäre Äquivalent umgesetzt wird.
    Die in Fig. i dargestellte "fabelle zeigt in ihrer
    senkrechten Aufteilung auf der linken Seite die dezi-
    malen Grundwerte i bis o, und zwar ihrem jeweili-
    den Dezimalwert entsprechend in Gruppen gefaßt
    bis zur siebenstelligen "Zahl. Auf der rechten Seite
    sind die entsprechenden Zahlen in binärer Schreib-
    weise dargestellt. Im mittleren Feld der Tabelle sind
    die entsprechenden dezimalen Zahlen in einer
    anderen binären Sclireilm eise dargestellt, wobei das
    schraffierte Quadrat \-ergliclien mit der rechten
    binären Schreibweise eine Eins und das urschraf-
    fierte Feld eine Null bedeuten. In der waagerechten
    Aufteilung am Kopf der Talfelle sind die binären
    Grundzahlen nach ihrem entsprechenden Stellenwert
    nebeneinanderliegend dargestellt, wodurch leicht zu
    übersehen ist, welcher Grundzahl der entsprechende
    binäre Stellenwert entslfriclit.
    Die einzelnen Einstellstäbe besitzen jeweils ihrer
    Grundzahl und gleichzeitig ihrem Stellenwert ent-
    sprechend derart angeordnete Steuerstifte So (Fig. 2
    und 4), die über Bügel 3 i die jeweiligen Wellen U'
    so drehen, dati die "Tastenkontakte TK geschlossen
    werde», die der 1>iii;iren (')ersetzting nach der Ta-
    lielle Fig. i entsprechen, wie noch erläutert wird.
    (1)er die geschlossenen Kontakte TK, von denen
    jeder eine 1»näre Grundzahl bedeutet, wird nun (lern
    jedem Kontakt zugeordneten Rechenrelais ein
    kechenimpuls zugeleitet, so daß nach dem Nieder-
    drücken des I)ezinialeiilstellstal)es diejenigen
    hechenwerkstellcn einen Rechenimpuls bekommen
    haben. deren Kontakte über die Steuereinrichtung
    ,geschlossen w-tir(lrn.
    \ngcnommeii, die dezimale Zahl 347 soll in ihren'
    binären \\'ert übersetzt werden, so werden die nach-
    stehend beschriebenen \'org:itige wirksam. Es ist
    dabei angenommen, daß das Einstellen der de7i-
    malen Zahl von links nach rechts vor sich geht, so
    daß also zuerst die hunderter-, dann die Zehner-
    und am Schluß die Einertaste nach unten gedruckt
    wird.
    Der dritte l ltuiderterstal) hat der Tabelle Fig. 1
    entsprechend in der 3., .4., 6. und 9. Stelle einen
    Steuerstift 5o. l'lier die Bügel 51 werden von den
    Steuerstiften die \\"ellen 1I" 3, 1f" 4, 1.1-' 6 und H.' 9
    so gedreht, daß sie nach dem Herunterdrücken des
    l?instellstahes über die Bügel 52 die Tastenkon-
    takte T K 3, T K 4, T K 6 und T K 9 schließen. jeder
    Kontakt TK ist seiner Stellenzahl entsprechend
    über noch zu liesclireilrende Leitungen B mit einer
    Rechenwerkstelle verbunden, so daß also nach dem
    Ansprechen des Einstellmagnets 3 der Hunderier-
    reihe die Rechenwerkstellen 3, 4, 6 und 9 je einen
    Rechenimpuls bekommen haben. In dem Binär-
    rechner steht also nach dem Drücken des 3ooer Ein-
    stellstabes Binär i o o i o 1 t o o = Dezimal 300.
    wobei die linken Stellen über der Eins fortgelassen
    sind, in denen sich nur Nullen befinden.
    Anschließend bekommt der Einstellmagnet 4 der
    Zehnertastenreihe eine Erregung und drückt den
    zugeordneten Einstellstab nach unten, der über die
    Steuerorgane die Tastenkontakte TK 4 und TK 6
    schließt, so claß nun zu dem vorher eingeführten
    Wert der binäre Wert der dezimalen Zahl 40 hinzu-
    gezählt wird und somit nach (lern Niederdrücken des
    zweiten Einstellstabes unter Einschaltung der
    Zweierübertrageinrichtung nachstehende binäre
    Zahl im Zählwerk, dessen \\'irkungsweise noch be-
    schrieben wird, steht.
    13imir i o o i o i i o o = Dezimal 300
    Ilinär t o t o 0 o = Dezimal 4o
    i o i o i o i o o Teilstimme = Dezimal 340.
    Wird nun der Einstellstab 7 der l?inertastenreilie
    nach unten gedrückt, so werden über die Steuerstifte
    clie Kontakte TK i, TK 2 und TK 3 geschlossen
    und z;ihlen zti #lrr verlier eingestellten "Keilstimme
    (1f-11 dritten \\-ert dazu.
    Biir:ir 1o i o « r « 00 Tcilsunime = Dezimal 340
    13iii:ir i i i = Dezimal 7
    Binär 10 1 o i i o i i = Dezimal 347.
    I:s wird au: der l)eschreibung des Rechners noch
    ersichtlich. dab also sofort nach (lern Einstellen der
    dezimalen Zahl die binäre Übersetzung in den ein-
    zeinen Rechenwerkstellen für weitere Registrierung,
    z. 13. Lochen, zur Verfügung steht.
    Der mechanische Aufbau der Einstell- und Über-
    setzereinrichtung soll nun im einzelnen beschrieben
    werden.
    Die Übersetzereinrichtung ist so ausgebildet, daß
    bis zu einer siebenstelligen Zahl dieselbe in ihren
    binären Wert übersetzt werden kann. Für jeden
    dezimalen Stellenwert ist eine Einstellreihe mit je
    neun Magnete vorgesehen, wobei die einzelnen Ma-
    "nete itl fortlaufender Reihenfolge die dezimalen
    Grundwerte i bis 9 darstellen. Wie aus der Tabelle
    F ig. i zu ersehen ist, benötigt eine siebenstellige
    dezimale Zahl in ihrer binären Schreibweise 24
    Stellen. weshalb also auch der Rechner 24 Rechen-
    stellen Haben muß. i;l)er jedem Führungsstab be-
    findet sich ein Solenoidmagnet. jede Reihe der neun
    Solenoidmagnete wird ihrem Stellenwert ent-
    sprechend über einen synchron mit der Karten-
    liewegun g umlaufenden Kommutxtor 35 an die Ab-
    fühlbiirsten geschaltet, die dann ihrerseits auf die
    zugeordneten Führungsstäbe wirken. Die Führungs-
    stäbe für alle Stellen sind gleich ausgebildet, so daß
    eine rationelle und billige Darstellungsweise ge-
    währleistet ist. In jeden Führungsstab sind 24
    Löcher eingestanzt, die gleiche Abstände vonein-
    ander haben und in die Stifte 5o eingedrückt werden.
    In diese 24 Löcher, die in jedem Führungsstab gleich
    vorhanden sind, w -erden nun entsprechend der Tabelle
    Fig. i und entsprechend der Stellenzuordnung (?es
    jeweiligen Stabes konische Stifte eingedrückt, und
    zwar derart, daß das oberste Loch den Steuerstift
    für die binäre Grundzahl 2° = i aufnimmt, der
    zweitoberste Stift die Grundzahl 2' = 2, der dritt-
    oberste Stift die Grundzahl 22 = 4, der vierte Stift
    die Grundzahl 24 = 8 darstellen usw. -. bis zum vier-
    undzwanzigsten Stift, der dann die binäreGrundzahl
    224=83886o8 bedeutet. Wird nun z. B. der dritte
    Stab der vierten Reihe hergestellt, was dezimal aus-
    gedrückt die Zahl 3000 bedeutet, so wird in dem
    Führungsstab auf Grund der Tabelle Fig. i in dem
    4., 5., 6.. 8., 9., l o. und i2. Loch, von oben gerechnet,
    je ein Steuerstift 5o eingedrückt, die dann, wie nach-
    stehend beschrieben wird, die binären Rechen-
    impulse zur Wirkung bringen. In gleicher Weise
    werden der Tabelle entsprechend die anderen Ein-
    stellstäbe mit den Steuerstiften 5o versehen. so daß
    die Steuerstifte jeweils einem schraffierten Quadrat
    in Fig. i entsprechen. Die 24 Steuerstifte 5o werden
    in den Stab so eingedrückt, daß z. B. die Stifte, die
    den geraden Stellenwert von 2, 4, 6 usw. bis 24 dar-
    stellen, auf der rechten Seite herausragen, während
    die urigeraden Stellemverte 1, 3, 5 usw. auf der lin-
    ken Seite herausragen.
    I>ie Einstellstäbe werden von einer oberen Platte
    37 und unteren Platte 38 in ihrer senkrechten Stel-
    lung gehalten, und die Druckfeder 35 hält den Ein-
    stellstall in der oberen Grundstellung.
    l11 den beiden Seitenwänden 36 (Fig. 3) sind die
    \\-elleii 11" drehbar gelagert. jeder Steuereinheit,
    also jedem Steuerstift, ist in einer durchgehenden
    Tastenreibe eine Welle zugeordnet, so daß also für
    eine Tastenreihe 24 Wellen so gelagert sind und den Steuerstiften gegenüberliegen, daß die umgebogenen Drahtbügel 51 unterhalb der Stifte anliegen.
  • An dem einen über die Seitenwand hinausragenden Wellenende greift eine Drehfeder 53 mit ihrem einen Ende in die Welle, während das andere Ende der Feder von einem Stift 54 festgehalten wird. Durch diese Drehfeder wird die Welle W über die Bügel 51 immer an einen der Steuerstifte 5o gedrückt und in Arbeitsstellung gehalten. An dem anderen auch über die Seitenwand hinausragenden Wellenende ist ein Drahtbügel 52 befestigt, der mit seinem umgebogenen Ende an der Kontaktfeder des Tastenkontaktes TK anliegt und denselben nach kurzer Drehung der Welle schließt. Die TastenkontakteTK und die Drehfedern 53 sind aus raumsparenden Gründen so abwechselnd an den Seitenwänden angebracht, daß sich auf jeder Seitenwand zwölf Kontakte und zwölf Drehfedern für jede Tastenreihe befinden. .
  • Es soll nunmehr an Hand von Fig. 5 a, 5 b, 5 c die als binärer Relaisrechner ausgebildete Summiervorrichtung für die einzelnen binären Teilwerte beschrieben werden, die über die sich schließenden Tastenkontakte TK den entsprechenden Zählwerkstellen als Rechenimpulse zugeleitet werden. Durch die Anwendung eines vorbereitenden Zweierübertrags wird es dabei ermöglicht, die binären Rechenimpulse gleichzeitig in alle Zählwerkstellen zu senden.
  • Erfindungsgemäß wird ein einziger gemeinsamer Binärzähler verwendet, der unter der Steuerwirkung der Dezimal-Solenoidmagnete sofort die binären Teilwerte addiert, so daß die der dezimalen Einstellung entsprechende binäre Summe sofort zur Weiterverarbeitung, z. B. zur Lochung oder zur Registrierung, verfügbar ist. Die Recheneinrichtung arbeitet binär, wobei also jede Zahlenstelle von einem (mechanischen oder elektrischen) Rechenimpuls abwechselnd von der Null-Stellung in die Eins-Stellung und umgekehrt geschaltet wird und bei der zwischen jeder Recheneinheit und derjenigen nächsthöheren Stellenwertes ein Übertrag erfolgt, wenn in der Rechenstelle des niedrigen Stellenwertes jeweils zwei Rechenimpulse aufgenommen worden sind. Dieser Zweierübertrag von einer Rechenwerkstelle auf die nächsthöhere Rechenwerkstelle wird jedoch gespeichert, bis die jeweilige Posteneintragung vollendet ist. Der Speicherimpuls veranlaßt ein Nacheinanderablaufen eines Zweierübertrags in allen anschließenden höheren Rechenwerkstellen, die in der Eins-Stellung stehen, bis der gleiche Impuls auf eine Rechenwerkstelle mit Null-Stellung trifft. Nach vollzogener Posteneintragung wird der Zweierübertragimpuls nacheinander ablaufend in allen Rechenwerkstellen, die auf Eins standen, wirksam und die Stellen auf Null schalten, während die nächsthöhere Stelle, die auf Null stand, unter dem Einfluß der Zweierübertragung auf Eins gestellt wird.
  • Die Stromquelle io ist einerseits an die Hauptleitung 20 und andererseits an die Hauptleitung 30 angeschlossen. Zwischen beiden Hauptleitungen liegen die noch zu beschreibenden Kontakte und Relais. Die Leitung i B, die über den Tastenkontakt TK i auf der einen Seite an die Stromquelle io angeschlossen ist, ist mit der anderen Seite über das Abreißrelais i C und Umschaltkontakte PU i mit der entsprechenden Impulsleitung i I_ für das Rechenrelais der niedrigsten Rec'henwerkstelle verbunden. In ähnlicher Weise ist der Tastenkontakt TK2 über Leitung 2 B, Abreißrelais 2 C, Umschaltkontakt PU 2 mit der Impulsleitung 2 L für das Rechenrelais der zweiten Rechenwerkstelle verbunden. Die weiteren Tastenkontakte werden über die Leitungen B mit ihren zugeordneten Rechenwerkstellen verbunden, so daß der Kontakt TK 24 über Leitung 2,4B an die höchste der 24 Rechenwerkstellen angeschlossen ist.
  • Wenn nun infolge Erregung eines Magnets über die zugeordneten Steuerorgane die Tastenkontakte TK geschlossen «-erden, die über die Leitung i i bzw. 12 und Leitung 20 mit der Stromquelle io verbunden sind und über die zugeordneten Leitungen B einen Rechenimpuls auslösen, so fließt dieser über die Leitung L bzw. vom Relais i C über Umschaltkontakt PU i in die Leitung i L. Da jedoch das Abreißrelais i C sofort nach dem Schließen des Impulsstromkreises seinen Anker anzieht, wird die Zuleitung 1 L unterbrochen. Das Relais i C stellt sich mit seinem nun umgelegten Anker einen Haltestromkreis über die Leitung i D, Leitung 30 zu der Stromquelle her. Auf diese Weise wird also erreicht, daß sofort nach dem Schließen des Rechenimpulsstromkreises ein Abreißen des Impulses erfolgt, selbst dann, wenn der Tastenkontakt TK noch an die Stromquelle angeschaltet ist, weil evtl. der Einstellstab länger nach unten gedrückt bleibt.
  • Der Nockenkontakt \"5, der jeweils während der Abfühlung einer Kartenspalte kurz schließt, erregt über das ausgestanzte Loch in der Karte 4o den der betreffenden Abfühlbürste AB zugeordneten Einstellmagnet SD, der dann über die Steuerorgane die Tastenkontakte TK anschaltet. Kurz nach dem Einstellen der Stäbe unterbricht der Nockenkontakt N 5 den Stromkreis, so daß der Einstellstab von der Druckfeder 35 in seine Grundstellung zurückgestellt wird und die zugeordneten Tastenkontakte TK öffnet, wodurch der Haltestromkreis für die vorher erregten Abreißrelais C unterbrochen wird. Die abgefallenen Relais C sind für den nun folgenden Zweierübertragimpuls wieder aufnahmefähig.
  • Wie schon erwähnt, wird über den Xommutator 35, der svncliron mit der Kartenbewegung gedreht wird, die der abgefühlten Lcxlikartenspalte zugeordnete Magnetreihe an den Stromkreis angeschaltet, und somit «-erden die entsprechenden Stellenwerte der Übersetzereinrichtung zugeführt.
  • Wird z. B. in der dritten, also Hunderterstelle der Karte eine 9 abgefühlt, so ist über den Kommutator 35 die Hundertermagnetreihe an die Stromquelle angeschaltet, und es schließt sich folgender Kreis: Stromquelle io, Leitung 20, Leitung 21, der nun geschlossene Nockenkontakt X5, Zuführungsbürste 22, Kontaktwalze 23, das ausgestanzte Loch 9 in der Karte. Ahfiihlbürste AB9. 1_eitung 7.B9. Einstellniagnet SO g der Hunderterreihe, Leitung 3 G, Kontaktsegment Z 3, Verbindungsstück 33, allgemeines Segment 32, Leitung 3i, andere Seite der Stromquelle i o.
  • Der nun erregte Einstellmagnet S U y drückt durch seinen angezogenen Anker den zugeordneten Einstellstab nach unten, so daß über die Steuerorgane die entsprechenden Tastenkontakte TK geschlossen «-erden.
  • Es soll nun zunächst der Aufbau und die Wirkungsweise des Rechenrelais der ersten Stelle beschrieben werden. Die Rechenrelais in den höheren Stellen arbeiten in entsprechender Weise.
  • Zu jeder Seite des hin und her beweglichen Ankers i A sind zwei Spulen vorgesehen. Die an entgegengesetzten Seiten des Ankers liegenden Spulen H o bzw. H i sind die Haltespulen für die Null- bzw. Eins-Stellung. Beide Spulen sind hintereinandergeschaltet, sie liegen im Stromkreis der Leitung i H, d. h. der Leitung für die erste Zählwerkstelle, die die Haltespulen enthält. Im Betriebszustand sind die beiden Haltespulen dauernd unter Strom. Da jedoch die Haltespule Ho eine etwas größere Windungszahl aufweist als die rechte Haltespule H i, wird der Anker i A des Rechenrelais in der Ausgangsstellung in der aus Fig. 5 a ersichtlichen linken Stellung, d. h. in der Null-Stellung des Rechenrelais, gehalten.
  • Die beiden anderen an den entgegengesetzten Seiten des Relaisankers liegenden inneren Spulen I o und I i sind die Impulsspulen, die jedoch nur in dem Augenblick eines über die Impulsleitung i L ankommenden Rechenimpulses Strom erhalten. Jede Impulsspule hat einen Kontakt Ko bzw. K i, an dem der Anker i A in der zugeordneten Stellung anliegt, der damit eine Verbindung zwischen der Leitung i L der zugeordneten Impulsspule und der Rückleitung i R herstellt.
  • Wesentlich ist noch für die Wirkungsweise, daß die beiden Spulen H o und l o bzw. H i und I i sich derart entgegenwirken, daß sich ihre magnetischen Kraftfelder bei gleichzeitiger Erregung beider Spulen aufheben. In der Ausgangsstellung wird der Anker i A durch die etwas größere Haltewicklung Ho nach links gezogen und stellt mit seinem unteren Ende eine Verbindung von der Impulszuleitung i B über Relais i C, Leitung i L, Kontakt Ko zu dem Impulsmagnet lo her. Der letztere Magnet wird aber erst wirksam, wenn ein Rechenimpuls ankommt.
  • Wird nun in der ersten Rechenwerkstelle die Grundziffer Eins eingeführt, so erfolgt ein Impuls von der Stromquelle io, Leitung 2o, Leitung 12, geschlossener Kontakt TK i, Leitung i B, Abreißrelais i C, Leitung i L, Anker i A, Kontakt K o, Impulswicklung lo, Leitung i R und über Rückleitung 30 zur anderen Seite der Stromquelle. In diesem Augenblick hebt aber die magnetische Wirkung der Spule I o die magnetische Wirkung der Spule H o auf den Anker i A auf. In diesem kurzen Augenblick wird daher die Haltespule H i wirksam und legt den Anker nach rechts um. Durch die Umschaltung wird auch die Impulszuleitung durch den sich öffnenden Kontakt K o zu der Spule I o unterbrochen, und der Anker wird jetzt von der Spule H i in der rechten Stellung gehalten, obwohl die Spule H i schwächer ist als die Spule Ho, aber der größere Luftspalt zwischen Ho und i A läßt die Überlegenheit der Spule Ho nicht zur Geltung kommen. Um zu verhindern, daß nun gleich wieder derselbe Rechenimpuls nochmals infolge der Erregung der Spule I i ein Zurückschalten des Ankers i A veranlaßt, wird in der bereits beschriebenen Ausfü:irung das Abreißrelais C in die Impulsleitung eingeschaltet, so daß ein Rechenimpuls, gleichgültig wie lange er dauert, nur jeweils eine einmalige Umlegung des Relaisankers bewirken kann und die nächste Umlegung immer einen neuen Impuls erfordert.
  • Kommt nun ein zweiter Rechenimpuls, so wird infolge des nach rechts umgelegten Ankers i A die Impulsspule I i Strom erhalten und den Einfluß der Spule H i auf den Relaisanker aufheben. In diesem Augenblick kann aber die Spule Ho wirksam werden, weil zur rechten Seite des Relaisankers überhaupt keine magnetischen Kräfte angreifen. Der Relaisanker wird durch den zweiten Rechenimpuls wieder nach links in seine Ausgangsstellung zurückgelegt.
  • Es ist also ersichtlich, daß nach jedem zweiten Impuls auf eine Rechenwerkstelle der Anker wieder seine Null-Stellung einnimmt. Da aber nun in der Zwischenzeit zwei Einheiten in die betreffende Zählerstelle eingeführt.worden sind, so muß beim Rückgang des Ankers in die Null-Stellung ein Zweierübertrag in die nächsthöhere Rechenstelle erfolgen. Dieser Übertrag erfolgt nicht gleichzeitig mit dem Rechenimpuls, sondern er wird nur vorbereitet und gespeichert. Ist aber auch die nächsthöhere Stelle durch einen Rechenimpuls schon auf Eins gestellt, so daß eigentlich auch diese zurück auf Null geschaltet werden müßte, so erfolgt auch in dieser nächsthöheren Stelle beim Senden des Übertragimpulses für die erste Übertragstelle eine vorbereitende Speicherurig und gleichzeitig ein Übertragimpuls.
  • Dieses Nacheinanderschalten der übertragrelais und Senden eines übertragimpulses in die zugeordnete Stelle setzt sich über alle nebeneinanderliegenden Rechenwerkstellen, die auf Eins stehen, fort, bis zu der anschließenden höchsten Stelle, die noch auf Null steht und die dann auch auf Eins geschaltet wird. Alle diese Vorgänge vollziehen sich so, daß, wie erwähnt, die Postenübertragung unter Lochkartensteuerung zunächst ohne jede Rücksicht auf den Zweierübertrag erfolgen kann und derselbe erst hinterher in allen Stellen nacheinander ablaufend vorgenommen wird.
  • Wie dies im einzelnen erreicht wird, soll nun des näheren beschrieben werden. Das Übertragrelais U i wird über den Anker i A der ersten Rechenwerkstelle von dem über die Leitung i L ankommenden zweiten Rechenimpuls erregt und hält sich so lange, bis sich am Ende eines Maschinenspiels das Halterelais HR durch den sich schließenden Nockenkontakt N 2 erregt und somit die zugeordneten Kontakte HK öffnet. In der Zwischenzeit wird über den Nockenkontakt N i das Übertragrelais UR wirksam und sendet über die zugeordneten geschlossenen Kontakte IRK den Übertragimpuls und den Erregerimpuls der Übertragrelais, deren nebeneinanderliegende Rechenwerkstellen auf Eins stehen.
  • Das Abreißrelais 2 C für den Anker 2 A des Rechenrelais in der zweiten Rechenwerkstelle ist einerseits über die Leitung 2 B mit dem Tastenkontakt TK 2 verbunden, von dem es seinen Rechenimpuls bekommt. Andererseits verbindet eine Leitung i Z das Abreißrelais 2 C mit dem Übertragkontakt UK i der ersten Rechenwerkstelle.
  • Die Wirkungsweise beim Zweierübertrag ergibt sich nun aus folgendem: Wenn ein Rechenimpuls über die Leitung i L ankommt, so wird er, wie oben beschrieben, den Anker i A nach rechts umlegen, wo er von der Haltespule H i gehalten wird. Dieser Impuls kann aber nach dem Umlegen des Ankers auf die rechte Seite nicht mehr das Übertragrelais erregen, da nach erfolgtem Umlegen des Ankers das Abreißrelais i C den Rechenimpuls bereits abgeschaltet hat.
  • Durch den ersten Impuls ist nur der Anker i A des ersten Rechenrelais auf die rechte Seite umgelegt worden. Beim zweiten Rechenimpuls wird der Anker in der bereits beschriebenen Weise wieder nach links umgelegt. Wenn dieser zweite Impuls ankommt, erregt er aber nicht nur die Spule I i des Rechenrelais, sondern er wird auch über den Kontakt FU i, Leitung UL i, Kontakt AC i, Übertragrelais U i, Kontakt HK i, Leitung RU i, Leitung 30 zurück zur Stromquelle wirksam. Durch diesen zweiten Rechenimpuls wird also nicht nur der Anker i A wieder nach links umgelegt, sondern es wird auch gleichzeitig die Übertragspule U i. erregt. Das durch den zweiten Rechenimpuls erregte übertragrelais U i bildet sich über seinem nun angezogenen Anker einen Haltestromkreis, und zwar von der Stromquelle, Leitung 2o, Leitung HU i, den nun geschlossenen Kontakt UHK i, Anker des Übertragrelais U i, Relais U i, Kontakt HK i, Leitung RU i, Leitung 30, andere Seite der Stromquelle io. Der Kontakt HK i wird nach vollzogenem Zweierübertrag durch das Erregen des Relais HR über den sich schließenden N ockenkontakt N 2 kurz vor Beendigung eines Maschinenspiels geöffnet, so daß der Haltestromkreis für das Übertragrelais unterbrochen wird.
  • Das Abreißrelais 2 C sowie alle nachfolgenden Abreißrelais C bekommen einmal über Bürstenleitungen B einen Erregerimpuls, der sofort unterbrochen und über- die Leitung D gehalten wird, bis die Rechenrelais umgeschaltet sind, und ein anderes Mal über die Übertragleitung Z, der ebenfalls sofort unterbrochen wird.
  • Die geschlossenen Kontakte TK, über die sich der Haltestromkreis für die Abreißrelais C bei Bürstenimpulsen bildet, werden, wenn der Nockenkontakt den Stromkreis für die Einstellmagnete SO unterbricht, durch die zurückgehenden Einstellstäbe geöffnet und somit die Abreißrelais C aberregt, so daß dieselben beim Senden des Übertragimpulses durch den sich schließenden Kontakt URK wieder aufnahmebereit sind.
  • Nach zwei Impulsen hat der Anker i A seine Ausgangsstellung Null wieder erreicht, aber der Anker 2 A der nächsthöheren Rechenwerkstelle wird beim Schließen des Kontaktes L.'RK i in die Eins-Stellung geschaltet. Dies geschieht auf folgendem Weg: Vor dem Unterbrechen des Haltestromkreises für das Übertragrelais L% i durch das Erregen des Relais HR über den Nockenkontakt 1-2 schließt die Nocke \" i ihren zugeordneten Kontakt und erregt das Relais UR bis kurz vor Beendigung eines Maschinenspiels.
  • Nach dem Erregen des Relais L'R und dem Schließen der zugeordneten Kontakte URK wird der Übertragimpuls auf folgendem Weg gesendet: Stromquelle io, Leitung 2o, Leitung IL i, den nun geschlossenen Kontakt L'RK i, den geschlossenen Übertragkontakt L'K i der ersten Rechenwerkstelle, Leitung i Z, Abreißrelais 2 C, Kontakt PU 2, Leitung 2 L, Anker 2 A der zweiten Rechenwerkstelle, Kontakt K o, Impulsspule I o, Leitung 2 R, Leitung 3o, andere Seite der Stromquelle.
  • Dieser Übertragimpuls hebt die magnetische Wirkung der linken Haltespule der zweiten Rechenwerkstelle auf, so daß am Ende des zweiten Arbeitsspiel der Anker 2 A in der rechten, also in der Eins-Stellung, steht. Um zu verhindern, daß nun gleich wieder derselbe Impuls nochmals infolge Erregung der Spule J i ein Zurückschalten des Ankers veranlaßt, ist, wie schon beschrieben, das Abreißrelais i C in die Impulsleitung eingeschaltet, so daß beim Übertragimpuls, ebenso wie beim Rechenimpuls, gleichgültig, wie lange er dauert, nur jeweils eine einmalige Umlegung des Relaisankers stattfinden kann, so daß die nächste Umlegung immer einen neuen Impuls erfordert.
  • Das erregte Abreißvelais 2 C hält sich über die Leitung 2D und wird beim Öffnen des Kontaktes URK i abgeschaltet.
  • Kommt jetzt der dritte Rechenimpuls in die erste Rechenstelle, so wird der Anker i A in der beschriebenen Weise von seiner Null-Stellung in die Eins-Stellung gebracht. Das L?bertragrelais U z wird durch diesen dritten Impuls nicht erregt.
  • Wenn ein vierter Rechenimpuls ankommt, wird der Anker i A in seine Null-Stellung zurückgeschaltet. Aber durch diesen vierten Impuls wird, und zwar solange sich der Anker i A noch rechts befindet, über den geschlossenen Kontakt FL- i, Leitung UL i und Kontakt AC i das Übertragrelais C' i erregt, so daß, wenn nun der Übertragimpuls Tiber den sich schließenden Kontakt URK i infolge Erregung des Relais L' R erfolgt, der Anker 2 A der nächsthöheren Rechenstelle von seiner Eins-Stellung in die Null-Stellung gebracht wird. Da beim Senden des vierten Rechenimpulses der .Anker 2.-f der zweiten Rechenstelle auf Eins stand und der ihm zugeordnete Kontakt FU2 geschlossen ist, so wird gleichzeitig beim Senden des Übertragimpulses in die zweite Rechenstelle über den geschlossenen Kontakt FU2 das Übertragrelais L-2 der zweiten Rechenstelle erregt, so daß nun kurz nach dein Umschalten des Ankers 2 A der zweiten Rechenstelle in die Null-Stellung auch der Anker 3 A der dritten Rechenstelle von der Null-Stellung in die Eins-Stellung gebracht wird. Am
    Ende des vierten \laschinenspiels befiliden sich nun
    die beiden ersteh lteclienstellen, wenn über die erste
    Rechenstelle vier hechenimpulse gesendet werden,
    in der Null-Stellung, während die dritte Rechen-
    stelle in iler Eins-Stellung gehalten wird.
    Das Cbertragrelais U2 wird, wenn der Cbertrag-
    inipuls über (las vorbereitete Cbertragrelais U i in
    die zweite Reclielistelle gesendet wird und der An-
    ker 2.-1 in der Eins-Stellung steht, über folgenden
    Stromkreis erregt: Stromquelle io, Leitung 2o, Lei-
    tung IL i, den geschlossenen Kontakt U'RK i, ge-
    schlossener Kontakt UK i, Leitung i Z, Abreiß-
    relais 2 C, Kontakt PU 2, Leitung 2 L, in Eins-
    Stellung befindlicher Anker 2A, geschlossener
    Kontakt FU 2, Leitung UL2, Kontakt AC2, Spule
    U 2, Kontakt HK 2, Leitung RU 2, Leitung 3o, an-
    dere Seite der Stromquelle, und hält sich über seinem
    eigenen nun geschlossenen Kontakt UK 2. Sobald
    über den min angezogenen Anker des Übertrag-
    relais L#2 der Kontakt UK2 geschlossen ist, wird.
    dem Anker 3 .-1 der dritten Rechenstelle auf folgen-
    dem Weg ein Übertragimpuls zugeleitet:
    Stromquelle i o. Leitung 2o, Leitung IL 2, ge-
    schlossener Kontakt URK 2, den nun geschlossenen
    Kontakt UK 2, Leitung 2 Z, Abreißrelais 3 C, Kon-
    takt 1'U 3, Leitung 3 L, Anker 3 A, Spule I o, Lei-
    tulig 3 R, Leitung 3o, andere Seite der Stromquelle.
    Sofort nach dein Schließen dieses Stromkreises
    wird über (las erregte Abreißrelais 3 C der L`bertrag-
    impuls unterbrochen, so daß der Anker 3 A nur ein-
    mal umgelegt und, wie schon oben beschrieben,
    in die Eins-Stellung gebracht wird.
    Die gleiche Arbeitsweise, die im vorstehenden
    zwischen der ersten und zweiten Rechenwerkstelle
    beschrieben worden ist, findet zwischen der zweiten
    und dritten und jeder folgenden und nächsthöheren
    Stelle statt. Dasselbe gilt auch für eine beliebige
    Gruppe tiebeneinanderliegender Rechenwerkstellen
    innerhalb des gesamten Binärrechners. Es ist daher
    ersichtlich, daß sich in jeder Stelle die Darstellung
    von Null und Eins lediglich durch die Lage des
    Relaisankers darstellen läßt und daß auch ein sich
    selbst erregender kurz nacheinanderfolgender
    Zweierübertrag nach der Methode des vorbereiten-
    den Zweierübertrages von der niedrigsten bis zur
    höchsten Stelle möglich ist.
    Der Zweierübertrag wirkt sich über alle in Eins-
    Stellung befindlichen Rechenrelais und die ihnen
    zugeordneten Crbertragrelais aus, bis er auf ein
    Rechenrelais stößt, dessen Anker A in Null-Stellung
    steht. In dem Augenblick, in dem der übertrag-
    impuls über den sich schließenden Kontakt [_'RK
    gesendet wird, legen sich alle Relaisanker A kurz
    nacheinanderfolgend von der Zählwerkstelle an, in
    der der Rechenimpuls erfolgt, bis zu dem ersten sich
    in Null-Stellung befindlichen Relais um, so daß die-
    jenigen Stellen, die vorher auf Eins standen, jetzt
    auf Null stehen, während die nächsthöhere Null-
    Stelle auf Eins umgelegt wird.
    Es soll nun erläutert werden, wie beispielsweise
    beim Abfühlen der dezimalen Zahl 12 die einzelnen
    Stromkreise wirksam werden und wie die dezimale
    Zahl mit ihren binären Teilwerten dem Rechenwerk
    zugeführt wird. Es sei angenommen, daß zuerst der Hinstellniagnet SO 1 der Zehnerreihe und dann der Eiiistellinagiiet S02 der Einerreihe erregt wird. Wie schon erwähnt, sind die Steuerstifte 5o nach den schraffierten Quadraten der Tabelle Fig. i in die Führungsstäbe eingedrückt. In dem angenommenen Beispiel befinden sich die Steuerstifte 50 in der zweiten und vierten Stelle des Führungsstabes 7'r (io). Bei dem Abwärtsbewegen des Führungsstabes 7@ 1 (io) durch das Erregen des Einstellinagnets SO i (ioj werden die Wellen 1F 2 und W4 über die beiden Steuerstifte 5o und Bügel 51 gedreht, so (laß sich über die Bügel 52 die Tastenkontakte TK 2 und TK .4 schließen. Alle sieben Tastenkontakte der gleichen binären Stellenzahl sind hintereinandergeschaltet und mit der entsprechenden Rechenwerkstelle verbunden, so daß also, gleichgültig, welche Dezimalstelle gedrückt wird und in welcher Dezimalstelle der Tastenkontakt geschlossen wird, immer nur ein Rechenimpuls der betreffenden Rechenwerkstelle zugeleitet wird. Werden nun die Tastenkontakte TK 2 und TK 4 geschlossen, so wird ein Rechenimpuls ausgelöst, einmal von der Stromquelle i o, Leitung 2o, Leitung 12, Leitung i i, geschlossener Kontakt TK 2, Leitung 2 B, Abreißrelais 2 C , Kontakt PU 2, Leitung 2 L, Anker 2.4, Kontakt K o, Impulsspule .1 o der zweiten Rechenwerkstelle. Leitung 2 R, Hauptleitung 30, zurück zur anderen Seite der Stromquelle io. Die beiden linken Spulen H o und .1 o der zweiten Rechenwerkstelle lieben gegenseitig ihre magnetische Wirkung auf, so (laß der Anker 2 A unter dem Einfluß der rechten Haltespule nach rechts in die Eins-Stellung gebracht wird. In gleicher Weise wird die vierte Rechenwerkstelle in die Eins-Stellung umgelegt, da der Tastenkontakt TK4 gleichzeitig geschlossen wird und einen Impuls über die Leitung 4B sendet. Wenn nun der Führungsstab durch das Unterbrechen des Nockerikontaktes \" 5 wieder in seiner Grundstellung ist, kann der Übertragimpuls über die sich schließenden Kontakte URK keine Wirkung auslösen, da kein Cbertragrelais C vorbereitend eingestellt war, denn das gesamte Zählwerk steht in der Anfangsstellung auf Null.
  • Anschließend wird nun der Führungsstab T2 der Einer-Reilie nach unten gedrückt. In dem Führungsstab l'-, (i) ist nach der Tabelle (Fig. i) in dem zweitobersten Loch ein Steuerstift 50 eingedrückt, so daß durch den Bügel 51 die Welle W2 (1) gedreht wird und somit über den Bügel 52 den Tastenkontakt TK 2 schließt. Die zweite Rechenwerkstelle bekommt wiederum einen Rechenimpuls und legt ihren Anker 2 A in die Null-Stellung zurück. Gleichzeitig mit dem Rechenimpuls wird aber auch das Übertragrelais U 2 erregt, und zwar über folgenden Stromkreis Stromquelle io, Leitung 2o, Leitung 12, Leitung i i, geschlossener Kontakt TK 2, Leitung 2 B, Relais 2 C, Leitung 2 L, 'Anker--A, Kontakt FU 2, Leitung UL2, Kontakt AC2, Relais U2, Leitung RU 2, geschlossener Kontakt HK 2, Hauptleitung 3o, andere Seite Stromquelle io. Das nun erregte Relais LT 2 hält sich von der Stromquelle über Leitung2o, Leitung HU2, den nun geschlossenenKontakt UNK 2, Relais U 2, Kontakt HK 2, Leitung RU2, Leitung 30, Stromquelle.
  • Kurz nach dem Einstellen des Führungsstabes unterbricht der Nockenkontakt N 5 den Stromkreis für den Einstellmagnet S02, so daß der Führungsstab in seine Grundstellung zurückkehrt und den Kontakt TK 2 öffnet. Dadurch wird der Haltestromkreis für das Abreißrelais 2C unterbrochen. Wird nun über die Nocke i'\' i der zugeordnete Kontakt geschlossen, so erregt sich das Relais UR auf folgendem Weg: Stromquelle io, Leitung 2o, Leitung UL, Relais UR, N ockenkontakt N i, Leitung 30, andere Seite der Stromquelle. Über die sich schließenden, dem Relais RU zugeordneten Kontakte URK wird ein Übertragimpuls in die nächsthöhere, in dem angenommenen Beispiel in die dritte, Rechenstelle gesendet, und zwar: . Stromquelle io, Leitung 2o, Leitung IL 2, den nun geschlossenen Kontakt URK 2, den vorbereitend geschlossenen Kontakt UK 2, Leitung 2 Z, Abreißrelais 3 C, Kontakt PU 3, Leitung 3 L, Anker 3 A, linke Impulsspule lo, Leitung 3R, Leitung 3o, andere Seite der Stromquelle io.
  • Durch diesen kurzen Impuls heben die beiden Wirkungen der linken Spule ihre magnetischen Kräfte auf, so daß der Anker 3 A nach rechts in die Eins-Stellung gebracht wird.
  • Kurz vor Beendigung eines Maschinenspiels schließt sich der Nockenkontakt N2 und erregt das Relais HR. @ Durch das öffnen der zugeordneten Kontakte HK wird der Haltestromkreis für das Übertragrelais U 2 unterbrochen.
  • Der vorher eingestellte Posten io oder binär o o i o i o und der soeben eingestellte Posten 2 oder binär o o o o i o werden sofort miteinander addiert, so daß die Summe gleichzeitig mit dem Erregen des letzten Einstellmagnet vorhanden ist und gleich anschließend zur Weiterverarbeitung zur Verfügung steht.
  • Um den übersetzten Wert, der in dem Zählwerk steht, auch durch Lochung wiedergeben zu können, kann das Zählwerk auf eine Lochvorrichtung geschaltet werden. Zu diesem Zweck wird die Relaiseinstellung der einzelnen Zählwerkstellen derart abgefühlt, daß die Null-Einstellung der Rechenstelle keine Lochung, die Eins-Einstellung dagegen eine Lochung in der zugeordneten Lochspalte erzeugt.
  • Die in Fig. 5 c dargestellte Karte 6o ist derart aufgeteilt, daß, binär ausgedrückt, mehrere Zahlenreihen untereinander eingetragen werden können. Die Karte ermöglicht in einem Lochfeld die Aufnahme einer 24stelligen binären Zahl. Ein in jedem Lochfeld vorhandenes Steuerlochfeld 62 gestattet eine Kennzeichnung der übersetzten Zahl dahingehend, ob es sich um einen positiven oder negativen Posten handelt. Soll der eingelochte Wert positiv verrechnet werden, so wird das Steuerlochfeld nicht ausgelocht, ist dagegen der Wert negativ, so wird über eine später beschriebene Einrichtung ein Steuerloch ausgestanzt. Die Karte kann fünf binäre 2qstellige Zahlenreihen aufnehmen. Die Karte 6o ist parallel zu den iiebeneinanderliegenden Stempeln 65 in fünf hintereiiianderliegende Lochfelder aufgeteilt, die aus je 24 Stellen bestehen. Durch diese Anordnung der Stempel und der Lochfelder in der Karte ist es möglich, daß beim Ablochen der im Zählwerk eingestellten Werte sämtliche Angaben auf einmal in das betreffende Lochfeld übertragen werden können.
  • Jedem Stempel 65 ist ein Solenoidmagnet M zugecrdnet, deren Lage gegenüber den Stempeln schematisch am besten aus Fig. 5 c zu ersehen ist. Wird der .-'\nker des Solenoides infolge einer Erregung der Spule M nach unten gezogen, so wird der Stempel 65 ebenfalls nach unten gedrückt, so daß ein Loch in die zwischen einer Führung und :Matrize liegenden Karte eingestanzt wird.
  • Der Steuerlochstempel 66 (Fig. 5 c), der durch einen Zwischenraum von den Stempeln 65 getrennt ist, wird von dem 1Uagnet MSt überwacht und kennzeichnet das Steuermerkmal eines Minusbetrages.
  • Nachstehend wird die elektrische Wirkungsweise der einzelnen Stromkreise für die Locheinheit erläutert. Ist das Einführen der dezimalen Zahl in die Übersetzereinrichtung beendet, so steht, wie schon erwähnt, der binäre Wert sofort in dem Zählwerk. Steht der Anker A einer Rechenwerkstelle in der Null-Stellung, so kann kein Impuls an die Lochmagnete weitergeleitet werden. Steht dagegen der Anker einer Rechenwerkstelle in der Eins-Stellung, so wird über umgelegte Kontakte ein Impuls den Lochmagneten zugeführt und in der entsprechenden Kartenstelle ein Loch eingestanzt.
  • Anschließend an das Abfühlen des dezimalen Wertes einer Karte schließt sich der Nockenkontakt LNi und bildet folgenden Stromkreis: Stromquelle io, Leitung 2o, Leitung 70, Nockenkontakt LNi, Relais LOR, Leitung7i, Relais PUR, Leitung 72, Leitung 3o, andere Seite der Stromquelle. Durch die Erregung des Lochrelais LOR und des RelaisPUR werden sämtliche PU- und LO-Kontakte, von denen je ein Kontakt jeder Rechenwerkstelle zugeteilt ist, umgelegt.
  • Sobald das Lochrelais L 0R seinen Anker angezogen hat und auch die Kontakte PU und L0 umgelegt sind, schließt sich der Kontakt IIL K und sendet einen Impuls an die entsprechend angeschalteten Lochmagnete 11-1.
  • Angenommen, der Anker i A der ersten Rechenwerkstelle stünde in seiner Eins-Stellung, so erfolgt der Impuls für den Lochmagnet M i über folgenden Weg: Stromquelle io, Leitung 20, Leitung 70, den nun geschlossenen Nockenkontakt LN i, den ebenfalls geschlossenen Kontakt HLK. Leitung ZL, Leitung ZL i, umgelegter Kontakt PU i, Leitung i L, Anker i A, Kontakt K i, umgelegter Kontakt L O i, Leitung i S, Spule M i, Leitung RL, Hauptleitung 3o, andere Seite der Stromquelle io.
  • In diesem Augenblick wird der Solenoidankex nach unten gezogen und drückt den Stempel 65 durch die Karte 6o, so daß in der zugeordneten Stelle des Lochfeldes ein Loch entsteht. Uni den iibzulochenden Posten als positiv oder negativ kennzeichnen zu können, ist in der Karte 6o ein Steuerlochfeld 62 vorgesehen. Ist die zu ersetzende dezimale Karte 4o durch ein Steuerloch 42 als negativ gekennzeichnet, so bildet sich über die :lbfühlbiirste StB beim Vorbeigang des Steuerlochs an der .A1>fühlbiirste folgender Stromkreis: Stromquelle to, Leitung 2o, Leitung 21, Nockenkontakt A' 5, Zuführungsbürste 22, Kontaktwalze 23, Steuerloch 42, Abfühlbürste StB, Leitung StL, Relais StR, Leitung 75, Nockenkontakt LN2, Leitung 3o, andere Seite der Stromquelle.
  • Das Steuerlochrelais StR schließt über seinen :Anker den Kontakt StHK und bildet sich folgenden Haltestromkreis: Stromquelle io, Leitung 2o, Leitung 74, den nun geschlossenen Kontakt StHK, Relais StR, Leitung 75, Nockenkontakt LN2, Leitung 76, Leitung 30, Stromduelle.
  • Der dem Relais StR zugeordnete Kontakt StK (Fig.5c) schließt sich bei Vorhandensein eines Steuerloches in der dezimalen Karte und bereitet den Stromkreis für die negative Kennzeichnung der binären Karte 6o vor.
  • `'Wurde nun der Kontakt StK über das erregte Relais StR geschlossen, so bekommt der Lochmagnet MSt für das Steuerloch gleichzeitig mit den übrigen Lochmagneten auf folgendem Weg einen Impuls: Stromquelle i o, Leitung 2o, Leitung 7o, Nockenkontakt 1. N i, geschlossener Kontakt HLK, Leitung ZL, den nun geschlossenen Kontakt StK, Lochmagnet MSt, Leitung 3o, andere Seite der Stromquelle.
  • Kurz nach dem Erregen der Lochmagnete öffnen die Nocken LN i und LN 2 ihre zugeordneten Kontakte, so daß die Relais PUR, LOR und SteR abfallen und wieder für den nächsten übersetzten Posten aufnahmebereit sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Übersetzen einer dezimalen Zahl in eine binäre Zahl, durch welche die im Dezimalsystem aus mehreren Dezimalstellen gegebenen Steuerwirkungen für die ausgewählte Ziffer jeder Dezimalstelle in die ihr entsprechenden binären Teilwerte übersetzt wird und die der Dezimalzahl entsprechende binäre Zahl durch ,Addition der von den verschiedenen Dezimalstellen übersetzten binären Teilwerte gefunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane aller Dezimalstellen unmittelbar auf einen einzigen, ihnen allen gemeinsamen Binärzähler wirken, in dem gleich bei gegebener dezimaler Steuerwirkung die der dezimalen Ziffer und ihrem Stellenwert entsprechenden binären Teilwerte eingeführt werden.
  2. 2. Übersetzereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige, allen Dezimalstellen gemeinsame binäre Zähler von auf Stromimpulse ansprechenden binären Rechenrelais mit je einem Relais für jede Binärstelle gebildet ist, die von aufeinanderfolgenden Stromimpulsen abwechselnd in die Null- und Eins-Stellung umgeschaltet werden mit Bewirkung des Zweierübertrages beim Überziehen, und daß jede dezimale Steuerwirkung entsprechend ihrem absoluten Ziffernwert und Stellenwert an diejenigen Rechenrelais elektrisch anschließbar ist und bei Auslösung der dezimalen Steuerung auf sie zur Einwirkung kommt, die den binären Teilwerten des steuernden Dezimalwertes entsprechen.
  3. 3. Übersetzereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Ziffer und jeder Dezimalstelle zugeordneten dezimalen Steuerorgane (z. B. W i) alle auf einen gemeinsamen Kontaktsatz (z. B. TK i) wirken, an den die binären Rechenrelais für die der steuernden Dezimalzahl entsprechenden binären Teilwerte angeschlossen sind.
  4. 4. Übersetzereinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Dezimalreihe von Steuermitteln, z. B. Lochkarte, eine der höchsten Ziffer dieser Reihe entsprechende Zahl von Kontakten für die Rechentelais der binären Teilwerte vorgesehen ist und daß diese Binärkontakte allen Zahlen einer Dezimalreihe gemeinsam sind.
  5. 5. Übersetzereinrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Binärkontakte (z. B. TK i) von je einem drehbar gelagerten Bügel (52) gesteuert werden, die allen Tasten einer Dezimalreihe gemeinsam sind und von jeder Taste in unterschiedlichen, den binären Teilwerten der Zahlen der Reihe entsprechenden Kombinationen durch an jedem Steuerglied einer Zahl angeordnete Stifte (5o) gesteuert werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2812134A (en) * 1952-06-26 1957-11-05 Int Standard Electric Corp Binary electrical counting circuit
US2934262A (en) * 1953-07-27 1960-04-26 Curtiss Wright Corp Electronic digital computer
DE1173276B (de) * 1960-06-27 1964-07-02 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Umsetzen einer in einem Code beliebiger Basis codierten Zahlin eine Binaerzahl
DE1190007B (de) * 1954-12-20 1965-04-01 Sperry Rand Corp Schreibmaschine mit einer Vorrichtung zum Aufzeichnen von den eingetasteten Zeichen und Funktionen entsprechenden Kodezeichen auf einem Aufzeichnungstraeger

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