DE846935C - Lochmaschine fuer schrittweises Lochen von Karten mit Lochkombinationen - Google Patents

Lochmaschine fuer schrittweises Lochen von Karten mit Lochkombinationen

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DE846935C
DE846935C DEP16274A DEP0016274A DE846935C DE 846935 C DE846935 C DE 846935C DE P16274 A DEP16274 A DE P16274A DE P0016274 A DEP0016274 A DE P0016274A DE 846935 C DE846935 C DE 846935C
Authority
DE
Germany
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magnets
contact
punching
card
hole
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Expired
Application number
DEP16274A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Scheerer
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Description

  • Lochmaschine für schrittweises Lochen von Karten mit Lochkombinationen
    lki (Ieii IK#l,.tiiiiteii 1-()cliiiia-clilneii des elektri-
    d
    schen werden (lic Loclistümpel urch unter
    Tastenst-euerung stchende Elek-tromagnete angetrie-
    1)cii. 1)ai-ti,iitei- gibt cs Maschinen, in denen für alle
    Lochsttnipel cin gciiieiii,saiiier Stanzinagnet vorge-
    seh-en ist, dcr beim Anschlagen einer der Tasten der
    Maschine erregt w 1 rd und dadurch den Lochvorgang
    bewirkt. Dabei werden die Lochstempel mit den
    auswählenden Lochtasten über ein, mechaniisches Ge-
    stänge od. dgl. in Verbindung gebracht. Gleichzeitig
    mit dein Lochvorgang wird die Schrittschaltung des
    Kart,enwag-ens eingeleitet, der die zu lochenden
    Karten spaltenweist durch die Lochstation hindurch-
    bewegt. Die Schrittschaltung darf erst dann voll-
    endttwerden, nachdem der oder die jeweils mittels
    der Tasten ausgewählten 1,(>clistemK:1 in ihre Grund-
    steilung zurückgekehrt siad, damit die Karten un-
    1whindert bewegt und nicht zerst('irt werden köntnen.
    Bei Lochnlaschincii mit einem allen, 1-oclist-eiiil).el,ii
    ,gemeinsainen Stanzinagnet ist dies kein Problern.
    Nun gibt es aber auch Lochma-schinen mit für
    Jeden, Lochstempel vorgesehenen Stanzmagneten, die
    zugleich der Stempelauswahl dienen und je für
    sich unter Tastensteuerung stehen,. Diese Maschinen
    haben sich aus verschiedenen Gründen in, der Praxis
    besonders bewährt; sie gestatten eine vielseitige
    Verwendung und sind mit besonderem Vorteil auch
    für die sogenannte Buchstabenlochung der Karten
    verwendbar. Bei der Buchstabenlochung handelt es
    ,sich durchweg um Lochkombinationen, mit denen die
    einzelnen Buchstaben des Alphabets unterschiedlich zum Ausdruck gebracht werden können. In diesen Fällen müssen je Kartenspalte in der Regel zwei Stanzmagnete gleichzeitig betätigt werden; aus Gründen des störungsfreien Ablaufs deß Maschinenbetriebes ist dabei für ei-nie unbedingt gleichzeitige .,\.,u,swirkung der Stanzmagniete und für eine richtige zeitliche Aufeinanderfolge des Loch- und Transportvorganges Sorge zu tragm Dieses Ziel ließ sich bisher nur unter Aufwand zahlreicher elektromagnetischer Relais erreichien.
  • Mit Hilfe elektromagnetischer Relais kann man zwar einen bes-timmten zeitlich geregelten Ablauf von Maschinenspielen sicherstellen; jedoch sind die Grenzen von vornherein fegtgelegt, innerhalb deren die mechanischen Maschinenielemente wirksam werden müssen, wenn der rhythmäsche Ablauf aller Bewegungs- und Steuervorgänge eingehalten werden soll. Daher ist es das Bestreben der einschlägigen Entwicklung, sich weitgehend von den unkontrollierbaren Störungsquellen unabhütigig zu machen, die einerseits auf der Verwendung allzu zahlreicher elektromagnetischer Relais, andererseits aber auch, und dies in besonderem Maße, auf Reibungskräften beruhen, die von den Lochstetnpeln beim Ausstanzen der Kartenlöcher erzeugt werden. Dazu kommt die praktisch fast unvermeidliche Ungleichheit der Ansprech- und Abfallzeiten der Stanzmagutte trotz ihrer theoretisch genau gleichartigen Dimensioilierung.
  • Gen-täß der Erfindung werden die gerügten Unzulänglichkeiten restlos dadurch beseitigt, daß unter möglichst sparsamer Verwendung von elektromagnetischen Relais bzw. Relaisketten die Stanzmagnete und die Kartentransportvorrichtung für die Schrittschaltung des Kartenwagens in zwangsläufige Abhängigkeit voneinander gebracht werden, derart, daß der Kartentransport erst, und zwar nur dann einsetzen kann, wenn der oder die jeweils erregten Stanzm.agnete ihren, Ausgangiszustand wieder erreicht haben, in dem d.ie Lochstempel mit der Karte keinerlei Berührung mehr haben. Zu diesem Zwecke sieht die Erfindung zwischen der Schrittschaltvorrichtung und dien Stanzmagneten eine mechanische Steuervorrichtung vor, die allen Stanzmagneten gemeintsam ist und mit ihnen so zusammenarbeitet, daß sie unabhängig von der Anzahl der jeweils auf sie einwirkenden Stanzmagnete eine Zeitverzögerung bis zum Wirksamwerden der Schrittschaltvorrichtung herbeiführt, bis auch der letzte der zugehörigen Lochstempel die Karte wieder freigegeben hat. Sämtliche Stanzmagnete können, zwar je für sich eine Schrittschaltung einleiten bzw. vorbereiten, die aber nur in gegenseitiger Abhängigkeit aller Lochstempel voneinander zur Durchführung kommen kan.u.
  • Nähere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der 7eichnung und sind im wesentlichen. in dm Patentansprüchen niedergelegt.
  • Es zeigen Abb. i und 2 im Längsschnitt und Draufsicht die Lochstation einer bekannten Kartenloch-maschine des elektrischen Systems mit der mechanischen Steuervorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 3 und 4 verschiedente Betriebsstellungen der Steuervorrichtung, Abb. 5 eine Ansicht gegen das untüre Ende der Abb. 2, Abb. 6 das elektrische Schaltscherna der Lochmaschine mit den für das 'Verständnis der Erfindung erforderlichen, Teilen.
  • Der dargestellte Mechanismus gehört zu einer Lochkartendupliziermaschine für spaltenweises Lochen der Karten, in der von gelochten Musterkarteii in bekannter Weise Duplikatkarten hergestellt werden können,. Sie ist mit einer Kartenabfühlvorrichtung ausgerüstet (Abb. 6), die aus einer Kontaktmaschine K mit den den zwölf Zählpunktstellen 91)is,o und i i und 12 der Kartenspalten zugeordneten Abfühlbürsten AB sowie der StromzufÜhrungsbürste B besteht. Die Abfühlbürsteli AB sind je mit den entsprechenden Lochmagnetün L.11 verbunden, von denen jedesmal einer erregt wird, wenn die zugehörige A-bfühlbürste ein Kartenloch abfühlt. Die Abfühlbürsten sitzen, wie bekannt, an einem ge- meinsamen Träger und werden gegenüber der Kontaktschiene K durch den Bürstentnagnet BM selbsttätig in und außer Abfühlstellung gebracht. Die Einschaltung des Bürstenmagnets erfolgt über einen Kontakt BK, der beim Einlegenf einer Musterkarte in die Maschine mechanisch geschlossen wird. Der Magnet BM steuert einen Kontakt BM a im Stromkreis des Kartenzuführungsmagnets KZ.11. der seinerseits über einen Doppelkontakt KZM a den Kartenwagenaufzugsmotor 31 sowie die Stromzuführung zu den Abfühlbürstien AB und den Lochmagneten LM steuert.
  • Die Maschine ist mit zwei Tastensätzen ausgerüstet, und zwar ein-er besonderen. Zifferntastatur ZT mit zwölf Tasten und einer Buchstabentas-tatur BT mit sechsundzwanzig Tasten und normaler Ziffern-tastatur zt, wie diese bei Schreibmaschiinen üblich ist. Außerdem enthält diese Tastatur eine Taste bt zum Lochen des Satzzeichens Punkt. Sowohl dieses Satzzeichen wie auch sämtliche Buchstaben werden durch eine Lochkombinetion, die je aus zwei Löchern besteht, dargestellt, Wie die Abb. 6 erkennen läßt, stehen die Tastaturen und die Kartenabfühlvorrichtung über Leitungen L mit den Lochmagneten LM in Verbindung, Die Buchstaberitasten BT bringen je zwei Lochtnragnete gleichzeitig zum Ansprechen. Eine allen Tasten gemeinsame Leitung GL stellt die Verbindung mit der Hauptstromzuführurigsleitung her. Die Maschine ist mit Überhubkontakten üK i, ÜK 2 und CK 3 versehen, die in bekannter Weise beim Verlassen der Überhubstellung des Kartenwagens umgeschaltet werden und hierbei eine besondere Wirkung in der Betriebsweise der Maschine hervorrufen. Die Maschine besitzt ferner einen Springsteuermagnet S31 mit dem Kontakt SMa und die Transportklinkenkontakte TK i und TK 2, die wie der Magriet S.11 der Schrittscheltvorrichtung der Maschine zugeordnet, aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
    Sie (Ict- Stetwrutig \-oii Schrittschalt- und
    ilcs und sind
    lediglich zur Frliiiitertiii'" der Schaltung der .\bl).6
    [)iv Maschilic ka1111 so voreingestellt wer-
    den, daf; (1-L#r Kartcii\\-a"eii selbsttätig oder unter
    atis bestimmten Zwischen-
    stelltnig in cilic aii(Ica# oder in die Entstellung (die
    springen 1 g kann. Der Spri Ingsteuer-
    inagnet SI/ \x irkt hierbei auf die im #,\#esentlichen
    #I.tis einer und einer Sperrklinke sowie
    Zafinstangt, -'#clir'tt2#chaJtvorricli-
    tung für (Icii K;ti-tcii\\ageti. Eine -#uslöi;#etaste.47'
    mid ein \-()ii (Ii-usci- "estvucrtes Relais RA mit den
    Kontakten RA a, RA 1) und RA c sowie eine Leer-
    taste LT dit Steuerung der Spring-
    (Ivs \ on Iland, wie dies bei
    (14,-11 Lochmaschinen ebenfalls bekannt ist.
    D ic de i i vg-V i i s t a i 1 (1 de i- E r fi i i dtri lg b i 1 de t idt E 1 t t-
    richtung wie olKii bereit" kurz -erwähnt, aus
    citici- Stctiei-\-orriclit[iti#" die eitle htiii-
    iiieii(Ic Ein-u irkung der z\\-(")lf 1,(xliiii-agnete'L.II auf
    (lic Trallsportvor richtun,- (fes Kartenwagens ge-
    stattet, und z\#ai- ist die Schrittschaltung und
    des 1,#.trtcii#\,ageiis von dein
    Zustandk! der Lochniagnete ab-
    hängig gvinacht. Divsc liuiiiiiicti(1,e E-inwirkung wirkt
    sich Ix!i dein gezeichiieten Ausführungsbeispiel auf
    den (Ivs in der iNlasch,iiie vorge-
    ,#ell(#lieli TJI 2 und 0) aus,
    indem sie einen Kontakt LJIK beherrscht, der für
    gewöhnlich -e('jffiiet ist und von jedem der Loch-
    niagnete L-11 geschlossen %\-erden, in seine Otfenilage
    jedoch nur zurückgehen kann, wenn die Anker a
    aller Lochtnagnete itifol.ge ihres Stromlos\"-erdens in
    (Iiie G#rundstvIlung zurückgekehrt sind. Da die Loch-
    inagnete iiii Bcispiel als Solenoide dargestellt sind,
    deren Kern als Anker wirkt, so be-
    iiii(l(#ti "ich (Iiv Ankvi- in ihrer Grundstellung, wenn
    sie ;in,; der Spulc lieratisgetretcii sind. Diese Grund-
    stt-Ihnig wird Jwi strot nlosein Magnet durch die
    fL#(1-vi-1).ulastcteli Lochsteinpel herbei-
    geführt.
    M 1, it (icii Ankern a gelenkig 1 verbunden ist je ein
    lielK#i 0, der an einer StvIlschraube c einen Dreh-
    punkt iiii(l(#t und bei E.rregung d * es Magnets L.11
    einen 1,ocli,-stttnl)el d der all der betreffenden
    Stcll(# der Kartc e vin Loch ausstanzt. Beim Ab-
    schalttil tlur L(Ycliiiia"iiütv LJI werden die Loch-
    st,ullil>(-I Je durch viiiL- Vc(ler j wieder zurückbewegt.
    1 )ic Ivl)cl 1) tragen - je Villen hakenförnligen An-
    sa t z (1 cl- Über ciiic alleii Hebeln b gemeinsame
    Kl#tl)[x# 1" 1 und vine gWichartige
    Klappe k, 2 greift. und zNvar so. (laß bei der Abwärts-
    \iisatzes die beiden Klappen um
    ihre ##Chsv ii vilic Schwingbewegung im Uhrzeiger-
    sitiii ausführun iiiiisscii. 11 ierhei folgt die Klappt k, i
    dein #4) lange. bis ihre rechte Längskante
    (las fl-c-iv Ansatzes lz erreicht hat (vgl.
    Eine auf der .\chseh schwingbar gelagerte
    Klinke i, dic gegen cinen Zapfen #n der Klappe k i
    a 1) iZ##stiitzt ist iind iiiit-L#t- Zu-spanli,ung einer Feder )i
    .I
    steht. ist (1,alxi si)(-rutiicl tiiitcr einen Ansatz o eines
    uni t-iii(#ii Zapft-ii p scIm ingendvii 1 lebels (1 getreten,
    so daG) dieser Hebel, auf den eine
    wirkt, der 7ugsl)aiiiiung dieser Feder nicht folgen,
    der Kontakt [JIK also nicht geschlossen \\-erden
    kann. Dieser Kontakt liegt im Stromkreis des Trans-
    portinagnets Tilf (Abb. 6), dessen Kontakt TIIK
    Iwi der Erregung des Magnets gesch,lossen wird und
    (1,alx#i Villen Hilfsstromkreis für den Mav giiut her-
    stellt.
    Die des Hebels q mittels der Klinke l*
    erfolgt so lange, wie die Klappe k i voll (Ivin Ati-
    satz (1 des Ankerfiebels b nicht freigegeben ist. Die
    Freigabe der Klappe k i geschieht aber in dein
    Augenblick, in dein die Anker a der jeweils erregten
    Lochniagnete L.Ii ihre Tieflage erreicht haben, \# ie
    dies in Abb. 4 dargestellt ist. Ilierbei wird die
    Klappe k, i \-oii einer Zugfed-er s i entgegen dvin
    Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt. Durch den
    Zapfen m der Klappe k i wird die Klinke l' ;ins dein
    bervich, des Ansatzes o des Hebels (1 entfernt, so daß
    dieSer dvi- Zugspannung der Feder r folgen kann.
    Da-v ii I
    t,ell \\ 1 -(1 dic Klappe k- 2 voll dem All's2,tz der
    0 in der ausgesclix##ciik-teii Lage (Abb. 4)
    festgehalten und erst wiede-r freigegeben, wenn die
    '#tagii-etaiik-cr a in ihre Grundstellung zurückgekehrt
    sind. 1)2t1->ci wird die Klappe k 2 mittels einer Zug-
    feder % 2 in ihrc Grundstellung zurückbewcgt, in der
    sie den llclx#l q \v1cder anhebt, wodurch der Kon-
    takt LJIK geöffnet, der Transl)ortmagii-et 7'.ll als()
    wieder stronilos wird. Mittels -'-Stellschrauben ie kön-
    nen die erforderlicheil Grenzlagen der Klappt k' 2
    gegenüber dein Hebel q und dein Ankerliebel b
    bzw. dessen hakenförtnilgern Ansatz g genau ein-
    gestellt werden.
    Die beschriebene mechanische Steuervorrichtung
    ist in Lagerböcken v i und z, 2 gelagert, die am Ma-
    schineagestell befestigt sind. Ein'von beiden Klap-
    pen k i und k 2 gesteuerter Kontakt GK (Abb. 2, 5
    und 6) kann durch Arme k i a bzw. k 2 a der Klappen
    geöffnet \\-erden. wenn diese ihre Grundstellung ver-
    lassen. Der Kontakt GK verhütet die Erregung des
    Relais RA w.-ihrend eines abgelaufenen Lochvor-
    ,ganges.
    Die Lochniagnete LJI und der Transportmagnet
    l'31 sind in einem am Maschinengestell befestigten
    Gehäuse x untergebracht und bilden zusammen mit
    der ini vorstehenden beschriebenen Einrichtung die
    Lochstation der N#,Iaschiiiit, durch die die Loch-
    karten c in bekannter Weist mit Schrittschaltung
    itr lZichtung des PfeiIes y (Abb. i) liiii-durchl->e,#\egt
    werden.
    Di,c Wirkungsweise der Maschine wird: nuntlitlir
    unter Hinweis auf (lieSclialturLgd-er-#1)1).6er-läutei-t,
    und zwar all Hand des Beispiels der Duplizierung
    von Musterkarten mit Lochkonibinationvii in den
    einzelnen Kartenspalten.
    Nach Einführung einer gelochten Musterkarte 111
    die für sie vorgesehene Abfühlstation der Maschine
    gelangt sie init ihrer ersten Lochspalte unter die Ab-
    fühlbürsten AB; dadurch wird der Kotitakt 13K ge-
    schlossen und der Stromkreis für den bürsten-
    magneten ß,If vorbereitet, der zustande kommt. so-
    bald der Hauptschalter H.#' eingelegt ## ird. Das L#e-
    w] rkt In Ix#kannter Weise das --\tiisetzeii der .#biiitiJ-
    bürsten AB auf die Musterkarte, so daß bei der anschließenden Schrittschaltung der Karte deren Abfühlung vor sich gehen kann. Der Errtgerstromkreis des Magnets BM verläuft wie folgt: + Ruhekontakt KZ,11 a, überhubkontakt üK 2, Kontakt BK, Wicklung des Nla 'gnets BM, -. NN"en#ii nun die Mustürkarte in der ersten abzufühlendea Spalte an den Zählpunktstellen 5 und i i gelocht ist, dann erfolgt eine Erregung der Lochmagnete L,11 5 und i i auf dem folMden Wege: + Ruhekoritakt KZill a, Kontakte C-K 2, TK 2 und RA c ' Stroinzuführungsbürste B der Abfühlstation, Kontaktscli.ieii-e K, die Abfühlbürsten AB 5 und i i, die zu den Lochinagneten L.11 5 und i i führenden Leitungen, L, die Wicklungen dieser Magnete, -. Die Lochmagnete LM 5 und i i werden erregt und ziehen ihre Anker a an. Die Ankerhebel b folgen den Arikern und schwenken mittels ihres Ansatzes g zunächst die Klappe k i im Uhrzeigersinn, so daß die Klinke i unterhalb des Ansatzes o des Hebels q in Sperrstellung gebracht wird.
  • Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Ankerhebel b der Lochmagnete LM 5 und i i wird auch die Klappe k 2 von dem Ansatz g dieser Ankerhebel erfaßt, so daß auch ihr die gleiche Schwenkbewegung erteilt wird. Dies führt, wie oben bereits erläutert wurde, zum SchIießen des Kontaktes LJIK, durch den die Erregung des Transportmagnets TAI auf dem folgenden Wege herbeigeführt wird: +, Ruheseite des Kontaktes KZ-,lla, Kontakt CK2, Wicklung des Springsteuermagnets S31, Kontakt GTK, der allen Tasten gemeinsam und so lange geöff riet ist, alls eine Taste gedrückt ist, Kontakt L.IIK, Wickiung des Transportmagnets TM,-. Durch die Erregung von T-11 wird die Schrittschaltung des Kartenwagens vorbereitet; sie wird vollendet, wenn der Magnet wieder abgefallen ist. Das kann aber erst, wie oben bereits ausgeführt ist, mit dem Öffnen des Kontaktes LMK geschehen. Die hierfür erforderliche, durch die mechanische Steuervorrichtung erfindungsgemäß herbeigeführte ZeitN-crzögerun.g ist weiter oben bereits erörtert worden-.
  • Beim Abschalten des Transportmagnüts TM wird ein Schaltschritt des Karten.wagens durchgeführt. Die nächstfolgende Lochspalte der Musterkarte kommt unter die Abfühlbürsten AB, die der zu lochenden Karte e unter die Lochstempel d. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich bis zur letzten Spalte beider Karten. Schließlich gelangt der Kartenwagen in seine Überhublage, in der die Duplikatkarte in bekannter Weise selbsttätig ausgeworfen wird. Infolge Schließens des Überhubkontaktes üK i und der damit bewirkten Erregung des Kartenzuführungsmagnüts KZ31 und des Kartenwagenaufzugsmotors 31 wird darauf eine neue Leerkarte in Lochbereitschaft gebracht. In der geschlossenen Lage des Kontaktes üK i ist der Kontakt üK -- geöffnet, wodurch der Bürstenmagnet BM strornlos und sein Kontakt BM a geschlossen wird, so daß die beschriebenen Vorgänge in der Überhubstellung des Kartenwagens tatsächlich stattfinden können.
  • Beim Lochen einer Leerkarte von Hand mittels der numerischen Tastatur Zt ersetzen die gleichzeitig zu drückenden Tasten, z. B. die Tasten Zt 5 und i i, die Abfühlbürstün AB. Die Erregerstromkreise der Lochmagnete verlaufen wie folgt: + Ruhckontakt KZil,Ia, Kontakte üK2, TK:2 und RAc, Leitung GL, Kontakte der gedrückten Tasten Zt i i und 5, die entsprechenden Leitungen L i und L, die Lochmagnett L.11 i i bzw. LII 5# -. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Lochniagnete und des Transportmagnets die gleiche wie die beim Duplizieren beschrichen.e.
  • Die vorstehend beschriebene Wirkungsweise gilt im %N-eseii,tliclieii auch für die s#L)genannte Buchstabenlochung der Karten, bei der es sieh um Lochkombinationen mit den Löchern 9 bis i und einem Überloch o, i i oder 12 handelt. An Stelle der gleichzeitig zu drückenden beiden ZifferntastenZt genügt hier eine Buchstabentaste BT, um eine Lochkombination zuerzeugen, Im Falle des Beispiels des Buchstahens N wird beim Niederdrücken der Taste N die Lochkornbination: 5 und i i zustande kommen, wie sich aus dem Verlauf der hierbei wirksam werdenden Stromkreise ergibt: +, Ruhekontakt KZ111 a, ÜK 2, TK 2, RA c, Leitung GL, unterer Kontakt der Taste N, dieren. mittlerer Kontakt, Leitung L i, entsprechende Leitung L, Lochinagnet L.II 5 und parallel dazu vom oberen Kontakt der Taste N über Leitung L 2 die zugehöriggen Leitungen# L i und L, Lochmagnet LM i i, -.
  • Zusammenfassend sei bemerkt, daS die Klappe k i den Zeitpunkt des Schließens des Kontaktes LMK, die Klappe k 2 den der öffnu ng dieses Kontaktes bestimmt. Daraus folgt dlie zeitlich richtige Beherrs,chung der Abschaltung der Lochmagnete LM und der Steuerwirkung des Transportmagnets TM im Hinblick auf die störungsfi-cle Scbrittschaltbewegung (ICS die zu lochende Karte tragenden Wagens.

Claims (2)

  1. PATEN TAN F, PR ÜC H E: i. Lochmaschhie für schrittweises Lochen von Karten mit Lochkombinationen, deren Lochstempel je durch einen Elektromagneten angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lochstempelsatz (b, d) und der Sch-rittschal:tvorrichtung (TJ1I) eine Steuervorrichtung (i,'b, i, k 2, LilIK) angeordnet ist, die init Jem Anker (a) der Elektroma#gnete (LM) und mit der Schrittschaltvorrichtung( TM) derart zusammenarbeitet, daß die Lochstempelniag-nete gleichzeitig mit einem Lochvorgange je für sich einen Arbeitsvorgang der Schrittschaltvorrichtung ein-leiten bzv,-. vorbereiten, der jedoch nur in gegenseitiger Abhängigkeit aller Lochstempel voneinander zur Durchführunggelangt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein Sperr- und ein Freigab-eorgan, (k i bzw. k 2) enthält, die bei der Erregung eines oder mehrerer Lochstempel zur Wirkung kommen und in ihrer Einwirkung auf die Schrittschaltvorrichtung so eingestellt sind, daß sie (nach Rückkehr etwa eingestellter, die Lochungen bewirkender Tasten in die Ruhelage) nacheinander eine Sperrung und Frei-abe der Schrittschaltvorrichtung herbeiführen. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2 Mit clektroniagnetischern Antrieb der Schrittschalt-Norrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stem#rvorrichtung einen im Erregerstromkreis b des Schrittschaltmagnets (TAJ) angeordneten I#,ontakt (L.IIK) überwacht, den sie unter Mitder Sperr- und Freigabeorgane (ki bZW. k' 2) bei der Erregung eines oder mehrerer 1,uclisteiiil)üliiia"liete (Lill) schließt, ihn ab-er erst wic(I.er öffnet, nachdem sämtliche zuvor erregte ".\lagiicte (1-31) ihre zugehörigen Lochstempel in die Grundstellung zurückgeführt haben. 4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperr- und, Freigabeorgane schwingbar gelagerte Klappen (k i bzw. k 2) dienen, die aflen Lochstempelmagneten (LM) gemeinsam sind, bei der Erregung dieser Magnete eine Drehbewegung ausführeii und dabei auf einen Hebel (q) ein,wirken, der den Kontakt (LMK) im Stromkreis des Schrittschaltmagnets (TM) steuert. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- durch gekennzeichnet, daß die Klappen (k i und k 2) mit den Lochstempelmagneten (LM) über Ankerhebel (b) in Antriebsverbindung stehen, über die zugleich dien Lochstempeln (d) ihre Bewegung erteilt wird.
DEP16274A 1948-10-02 1948-10-02 Lochmaschine fuer schrittweises Lochen von Karten mit Lochkombinationen Expired DE846935C (de)

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