DE458110C - Tabelliermaschine mit Einrichtung zur selbsttaetigen Gruppenueberwachung der Registrierkarten - Google Patents

Tabelliermaschine mit Einrichtung zur selbsttaetigen Gruppenueberwachung der Registrierkarten

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DE458110C
DE458110C DET27398D DET0027398D DE458110C DE 458110 C DE458110 C DE 458110C DE T27398 D DET27398 D DE T27398D DE T0027398 D DET0027398 D DE T0027398D DE 458110 C DE458110 C DE 458110C
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Description

  • Tabelliermaschine mit Einrichtung zur selbsttätigen Gru -,Knüberwachung e der Registrierkarten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tabelliermaschine mit selbsttätiger Gruppenüberwachung ohne Verwendung besonderer Stoppkarten durch vergleichendes, gleichzeitiges Abtasten von je zwei nacheinander durch die Maschine laufenden Kartcn. Die Erfindung beweckt die Erzielung einer zuverlässigen Gruppenüberwachung bei ununterbrochen durch die Maschine laufenden und in Bewegung abgetasteten Karten. Hierzu gehört in erster Linie die Herbeiführung einer Unterbrechung des Tabelliervorganges, d. h. der Aufrechnung der durch die Löcher der Registrierkarten dargestellten Größen, dann aber auch bei druckenden Tabelliermaschinen die Überwachung der Druckvorgänge in einer eintretendem Gruppenwechsel der Karten Rechnung tragenden Weise.
  • Gemäß der Erfindung wird von den beiden Sätzen von Abtastorganen für die Registrierkarten der eine in einen die Druckvorrichtung überwachenden Stromkeis gelegt, und der zweite Satz von Abtastorganen wird so an diesen Stromkreis angeschlossen, daß beim Wechsel der Gruppenlöcher in den Karten, d. h. wenn die Gruppenlöcher der vorderen Karte nicht gleichzeitig an der Abtaststelle vorbeigehen wie die Gruppenlöcher der hinteren Karte, durch den Einfluß des zweiten Satzes von Abgreiforganen die Tabellierung unterbrochen wird. Besondere Handschalter gestatten die Einstellung der Maschine auf selbsttätiges Summenziehen am Ende einer Gruppentabeilierung oder auf Summenziehen nach voraufgegangener Stillsetzung.
  • In Verbindung mit der Gruppenüberwachung gestattet die Erfindung auch eine Regelung des Druckvorganges in der Weise, daß nach Wahl des Benutzers die Maschine sowohl auf Postendruck und Summ-,-ndi7ti#,lz als auch allein auf Summendruck und f-,riier auf Gruppenzeichendruck wechselnder Art eingestellt werden kann, und zwar auf cinen Gruppenzeichendruck in der Art, daß das Grupp-enzeichen mir neben dein ersten Posten einer Gruppe und neben der Summe, aber neben den übrigen Posten der Grup c _p erscheint.
  • Eine Besonderheit der Erfindung liegt noch darin, daß sie ermöglicht, die Gruppenkontrolle für wechselnde Lochreihen der Registrierkarten wirksam zu machen und durch £Zartenlöcher dargestellte Größen additiv auf verschiedene Abschnitte von Addierwerken zu übertragen sowie auch durch Kartenlöcher dargestellte feste Beträge auf Zählwerke der Maschine nicht additiv zu übertragen und die eingestellten Beträge zu druck-en.
  • Die Druckwerkanordnung selbst, welche zur Erreichung der Erfindungszwecke benutzt wird, besitzt zweckmäßig die aus der amerikanischen Patentschrift 1 379:268 ersichtliche Ausbildung# In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist ein Aufriß einer Hollerith-Tabelliermaschine, unter Veranschaulichung der Anbringung des Druckwerks, Abb. 2 eine Seitenansicht des Kartenförder-'verks, Abb. 3 ein senkrechter Mittelschnitt durch das Förderwerk nach Linie 3-3 der Abb. 4, Abb. 4 eine Hinteransicht der Arbeitsteile im Gehäuse des Förderwerks, Abb- 5 eine Vorderansicht eines Teils des Förderwerks, Abb. 6 ein Aufriß eines Teils des Getriebes des Förderwerks, entgegengesetzt wie in '#bb. . gesehen, Abb. 7 eine Einzeldarstellung von Teilen des oberen Bürstenhalters, Abb. 8 ein Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 7, Abb. 9 eine Vorderansicht der unteren Kontaktblöcke, Abb. io eine Einzeldarstellung der oberen und unteren Kartenhebel und zugehörigen Teile, die in Abb- 3 gezeigt sind, --#,bb. i i ein Aufriß eines Elektromagneten und Stromkreiskontrolleurs, der zur Steuerung gehört, Abb. 12 eine Schnitteinzelheit eines Nokkens und Stromkreiskontrollers nach Linie 1:2-12 der Abb. 14, Abb. 13 ein Schnitt nach Linie 13-13 der Abb. i i, Abb. 14 ein Grundriß der Kentrollmagnete und zugehörigen Teile der Kontrolleinheit, Abb. 15 eine Einzeldarstellung des mit den Kontrollmagneten zusammenwirkenden Klinkenwerks, Abb. 16 eine Darstellung einer mechanischen Auslösung für die Anker der Kontroll-bzw. Steuermagnete, Abb. 17 und 18 End- und Seitenansicht des Antriebs der Kontrollvorrichtung, des Tabula,tors und der anschließenden Teile, Abb. ig ein Aufriß eines Kupplungssteuermagneten nebst anschließenden Teilen, Abb.:2o ein Grundriß der Abb. ig, Abb. 21 ein Schnitt durch den Stromkreiskontroller, der durch den Kuppelmagneten betätigt wird, Abb. 2-, und 2:2a ein Schaltschema.
  • Für die Zwecke der Erfindung wird außer den üblichen Bürsten ein oberer Bürstensatz verwendet, dessen Aufgabe es ist, mit dem unteren Satz zusammenzuwirken, um eine Vergleichung von zwei Karten durchzuführen und dadurch die gewünschte Steuerung zu t' el bewirken. Die beiden Bürstensätze stehen so weit auseinander, daß sie entsprechenden Lochlagen zweier hintereinander durch die Maschine laufenden Karten gegenüberliegen. Machen beide Bürstensätze gleichzeitig Kontakt mit Kontrollöchern gleichen Zahlenwertes, so geschieht nichts, was den Normalgang der Maschine stört. Wechselt aber die Kontrollzahl oder Gruppenzahl auf einer Karte, ist sie also nicht für die obere und die untere Karte gleich, dann wird der Steuerstromkreis beeinflußt und die Tabellierung unterbrochen.
  • Zunächst sei der mechanische Teil der Kontrollvorrichtung und dann die Wirkung in Verbindung mit dem Schaltschema erläutert.
  • Nach der das Förder-%verk darstellenden Abb..2 bilden die unteren Zahnräder i einen Teil des bei Tabelliermaschinen üblichen Kartenförderwerks. Hier dient das Antriebsrad 2 außer seinem üblichen Zweck auch zum Antrieb des oberen Rädersatzes 3. Die Verbindungsstange 4, die von den Rädern 3 ausgeht, gleicht der, die gewöhnlich bei Tabelliermaschinen verwendet wird, um die Karten einzeln von einem Stapel in die Maschine zu ziehen, wo sie von den Förderwalzen erfaßt werden.
  • Zwei Bürstensätze sind vorhanden (Abb. 3), nämlich ein oberer 5 und ein unterer 6. Die Bürsten 5 werden von Metallplatten 7 (Abb. 8) getragen, die an einer isolierenden Grundplatte 8 gegenseitig isoliert befestigt sind. Die Unterbürsten 6 werden von einer gemeinsamen Metallschiene 9 getragen. g Beide Bürstensätze machen, wenn eine Lochung darunter hinwegläufit, Kontakt mit entsprechenden einzelnen Blöcken io und i i, die jeder von jedem anderen Block isoliert sind, Die Karten werden abwärts zu den Oberwalzen 12, gezogen und durch diese und ähnliche darunterliegende Walzenpaare durch den Kanal 13 für die Oberbürsten 5 und dann durch den Kanal 14 für die Unterbürsten 6 bewegt. In allen anderen Hinsichten als den erläuterten weicht die Ausführung nicht von einer gebräuchlichen Tabelliermaschine ab, nur daß ein oberer Hebel 15 (Abb. 3 und io) quer durch den oberen Kanal in die Bahn der Karten ragt, so daß beim Vorbeigang einer Karte ein Stift 16 verstellt wird, der zwei Kontakte 17 zusammenbringt, während ein zweiter oder unterer Kartenhebel 18 in gleicher Art im Unterkanal 14 angebracht ist und beim Vorbeigang einer Karte zwei Kontaktsätze ig und :2o schließt.
  • Das Förderwerk wird durch Riemen und Scheibe 21 (Abb. 4) betrieben. An der Scheibe ist ein Schaltrad 22 befestigt (s. auch Abb.2 und ig). Auf der Antriebswelle93 sitzt ein Kuppelarrn:25 und auf ihm lose ein zweiter Arm 23. Stifte 97 des Armes 25 treten in nicht dargestellte Löcher des Armes k' 23 und begrenzen das seitliche Spiel. Ein Stift 24 des Armes 2,3 dient dazu, die Klinke 26 aus dem Eingriff mit dem Schaltrad 22 lierauszudrelien und ausgerückt zu halten. Die Klinke ist am Arm 2,5 angelenkt und nimmt, wenn sie in das durch Scheibe:2i angetriebene Schaltrad 22 greift, die beiden Arme 23 und 25 mit der Antriebsscheibe mit.
  • Bei der nachstehend noch erläuterten Schließun- des Stromkreises des Antriebsmotors erregt der Strom einen Kuppelmagneten 27 (Abb. ig'), der seinen Anker 89 anzieht und dadurch den Kuppelliebel go bewegt, an dem der Anker 89 befestigt ist, wodurch der Hebel go außer Eingriff mit den Armen 23 und 25 kommt.
  • Wenn der Magnet 27 durch den Kuppelhebel go die Arme 23 und 25 aus 'gelöst hat, so wird die Klinke 26 durch eine Feder 99 zum Eingriff mit dem Schaltrad 22 gezogen, und dies bewirkt, daß der ArM 23 sich etwas vor dem _-'irm 25 herumbewegt.
  • Während jedes Arbeitsspiels kommt ein am Zahnrad i befestigter Stift 98 (Abb. 4) zum Ein-riff mit einem Ausschlaghebel 94 (Abb. 2- 1) der Welle 9 1. Da Kuppelhebel go auch mit dieser Welle verstiftet ist, so sucht er den Anker89 abzureißen. Zu dieser Zeit werden die Kuppelmagnetnebenschlußkontakte, wie noch zu erläutern, geschlossen, uni den 'Magnetismus des Magneten zu unterbrechen. Ist aber der Motorstromkreis nicht unterbrccheli worden, so wird der Kuppel-Magnet erneut erregt und so die Stillsetzung der Maschine verhindert.
  • Wie ebenfalls noch näher zu erläutern, wird, wenn der Motorstromkreis durch den Wechsel einer Kartenkontrollnummer, durch Herabdrücken der Stillsetztaste oder durch die letzte K,arte einer Gruppe unterbrochen wird, der Ktippeli-nagnet 27 nicht erregt, und nach dem Abreißen seines Ankers durch den Stift 98 kehrt der Anker 89 nicht zurück, und das Ende des Kuppelliebels go ist in der Lage, in der es die Enden der Arme 23 und 25 erfassen kann. Dieses Erfassen ist zeitlich so bemessen, daß die Maschine in bestimmter Lage zwangmäßig still-esetzt wird.
  • Wie schon erwähnt, befindet sich der KuppelarM 23 in der Bewegungslage etwas vor t' ZD dem Arm 25, so daß, wenn das Ende des Kuppelliebels go in seine Bahn steigt, der Arm 23 erst durch den Stift 24 die Klinke 26 aus dem Schaltrad 22 Zieht, worauf der überschießende Ilotorlauf durch das nun lose Schaltrad 2-2 aufgenommen wird. Die Falle 92 fällt hinter dein ArM 25 ein, um den Rückschlag der Maschine aufzunehmen. Die Welle gi ist in gelenkigen Lagerplatten ioo gelagert und wird gegen das Magnetgehäuse durch die Feder ioi gehalten. Dies stellt eine Vorkehrung zur 'bfederung des Überschießens oder Schwunges der Maschine dar.
  • Vorn Hebel 94 (Abb. 21) wird ein Kolben 95 bewegt, der ein Paar Kontakte 96 steuert. Wird der Magnet 27 erregt, so unterbrechen diese Kontakte den Stromkreis des Wiedereinstellmechanismus und verhindern seine Ingangsetzung während der Tabellierung. Bleibt aber die Tabelliermaschine stehen und die Kupplung wird verriegelt, so werden diese Kontakte 96 geschlossen, und die Maschine kann von Hand oder selbsttätig wie-]er ange ., lassen werden. Das Summenziehen, Nullstellen und Wiederanlassen der Tabelliermaschine wird später erläutert.
  • Die dargestellte Kontrolleinheit ist beliebig für die Kontrolle von acht Spalten einer Lochkarte verwendbar. Diese Zahl könnte aber auch größer oder kleiner sein. Die Einrichtun- wird von einem Gehäuse 28 (Abb. i) umhüllt und ist am Gestell der Maschine befestigt. Das Gehäuse enthält hier acht Spaltensteuermagnete 29 (Abb. i 1, 1 -t, 22 ' ), je Mit einem Anker 3o, der mit einem angelenkten überlappenden Fallenhebel 31 (Abb ' 15 ' , oder 32 (Abb. ii und j6) verbunden ist. Wenn ein Magnet erregt wird und s(-inen Anker anzieht, so läßt der Fallenhebel einen gefederten HebzÄ1 33 aus, der bei 3i angelenkt ist und von einem Kontakt 35 nach rechts abfällt. Letzterer ist gewöhnlich in Eingriff mit einem Kontaktstift 36, der von einem 'gefederten Arm 37 getragen wird. Durch das :'.bfallen des Hebels 33 werden die Kontakt.- 35 und 36 trennt, und durch Arm 37 werden die sonst getrennten Kontakte 38 geschlossen.
  • Eine Welle 39 (Abb. i i) der Steuer- oder Kontrolleinheit, welche von der Zählerantrieb.swell-e 4o angetrieben wird, trägt Nocken 41 (Abb. i i), die zu bestimmt-er Zeit bei jedem Spiele in Eingriff mit vorspriii-ciiden, '-\rasender Hebel 33 kommen, dadurch die Kontakte 35 und 36 schließen und die Hebel 33 mit den Hebeln V und 32 erneut in Eingriff bringen. Dies findet einmal bei jedem Spiele statt.
  • Die Welle 39 trägt außerdem einen Nrocken 42, der gegen das Ende jedes Spiels auf das Ende eines Hebels43 trifft, der bei 44 angelenkt ist und am unteren Ende 43a eine Querstange 43 b trägt, die bei ihrer Bewegung die angezogenen Anker 30 durch Anstoßen der überlappenden Hebel 31 und 32 abreißt sowie ihr erneutes EinoTeifen ZD mit den Hebeln 33 sichert. Nunmehr seien Abb. 12 und 14 erläutert. Wie schon erwähnt, sind acht Spalten- oder Steuermagnete 29 und außerdem ein - Gruppenanzeigemagnet 45 vorgesehen, der auf einen der Fallenhebel 322 Wirkt, um einen Hebel 46 auszulösen, der auf der Welle 34 sitzt und den Bügel 47 beweg' welcher alle Kontakte eines Satzes von zehn Kontakten 48 steuert, die als Gruppenanzeigekontakte bekannt sind. Während des Wiederanlassens der Maschine wird die Welle 34,um einen kurzen Bogen durch ein Exzenter 49 (Abb. 18) auf der 'Nullstellwelle 5o gedreht, die durch Gestänge 87, 88 mit einem auf der Welle 34 festen Arm 54 verbunden ist, der die Welle 34 schwingt. Diese Bewegung der Welle schwingt den Hetel 46 (Abb. 1:2) und läßt ihn erneut in Eingriff mit dem Fallenhebel 32 kommen und gleichzeitig die Kontakte 48 schließen. Die gleiche Bewegung schwingt einen Hebel 5 5 (Abb. i i) durch den Eingriff eines Stiftes 56 und reißt dadurch den Anker 30 des Gruppenanzeigernagneten ab.
  • Das Schaltschema (Abb. 22-) zeigt vier Nockenkontaktvorrichtungen 61, 62-, 63, 64. Die zugehörigen Nocken sind auf der Welle 39 von ihr und voneinander isoliert befestigt.
  • Es sei nun angenommen, daß eine sortierte Gruppe von Karten oder zwei oder mehr Gruppen verschiedener Karten durch die Maschine geschickt werden, diedie Summen der durch die einge.stanzten Wertlöcher der Karten dargestellten Beträge aufzeichnen oder angeben sollen. jede Kartengruppe ist durch Kontrollöcher unterschieden, die in eine, zwei oder, gemäß vorliegender Maschine, in acht verschiedene Spalten gleichzeitig eingestanzt sind. Die Karten werden in den Behälter 65 (Abb. 3) gelegt, worauf die Tabelliermaschine in der üblichen Art durch Drücken der Anlaßtaste 570 (Abb.:22) in Gang gesetzt wird.
  • Gemäß Abb. 22 und 22a schließt das Drücken der Taste 57o den Stromkreis von der Hauptleitung durch den Motor Tild, Kuppelmagneten 2-7, Motorrelais 8o, Anlaßtaste 570, Motorsteuerrelaiskontakte 77, durch die nun geschlossenen Kontaktvorrichtungen 305, Nockenkontaktvorrichtungen 1?-9, Kontakte 55o und zur anderen Seite der Leitung. Soll ein Listenaufstellungsvorgang durchgeführt ,verden, so -wird der gleiche Stromkreis wie vorher geschlossen, nur daß Strom von den Nockenkontakten 129 durch die Kontakte 52,0 und 54o zur anderen Seite der Leitung fließt, wodurch die Maschine mit der geringeren Listengesch-windigkeit getrieben wird. Es sei hier erläutert, daß die Nockenkontaktvorrichtungen 61 bis 64 einschließlich alle von einer Welle 39 getrieben werden, die sich in Übereinstimmung mit der Tabellierrnaschine dreht. Die Kurvenkontaktvorrichtungen 305 werden von einer Welle 22-o (Aibb. 4) getrieben. Dieße Welle wird synchron mit einer Kartenfördervorrichtung nach Abb. 2 getrieben.
  • Die Nockenkontaktvorrichtungen 12,9 werden von einer Welle goo (Abb. 2.2,) im Druck- werk getrieben. Während gewöhnlicher Tabelliervorgänge ist diese Welle in Ruhe und wird nur beim,Summenziehen und beim Nullstellen der Zähler bewegt.
  • Nachdem nundie Inbetriebsetzung der Maschine beschrieben ist, sei jetzt die selbsttätige Steuer- oder Kontrollvorrichtung eingehender erläutert, deren Aufgabe es ist, den Tabelliervorgang am Ende einer Kartengruppe oder bei Nichtübereinstimmung #ufeinanderfolgender Karten hinsichtlich des Gruppenkennzeichens zu unterbrechen.
  • Bei der dargestellten selbsttätigen Steuereinheit sind acht Gruppenanzeigekontakte 48 und zwei Extrakontakte vorgesehen, deren einer, 4 8b, zum Einstellen des Steuer- oder Kontrollrelais 71 dient, während der andere, 48a, den Stromkreis schließen soll, wenn die Zählwerke für einfaches Anzeigen ohne Kontrolle benutzt werden. Der Kontakt48b erregt, wenn alle Kontakte geschlossen sind, das Relais 71, das idurch die Wirkung von nockengesteuerten Kontakten 64 geschlossen gehalten wird, wie noch zu erläutern.
  • Das Förderwerk wird selbsttätig oder durch die Anlaßtaste 570 in der vorher beschriebenen Art angelassen, und die Karten beginnen durch die Maschine zu laufen, da der Kuppelmagnet 27 das Förderwerk mit dein Antriebe verbindet. Wenn die Karten eine nach der anderen durch die Kanäle 13 und 14 (Abb. 3) abwärts laufen, so geschieht nichts, bis die erste Karte unter den Unterbürsten 6 hindurchgeht und dabei die Kontakte ig und :2o schließt, nachdem die Kontakte 17 bereits durch den oberen Kartenhebel 15 geschlossen worden sind.
  • Wenn nur Karten ein und derselben Gruppe durch die Maschine laufen, so gehen die numerierten Kontrollöcher unter den Ober-und Unterbürsten 5 bzw. 6 im gleichen Augenblick durch. Dies ermöglicht die Schließung eines Stromkreises von einer Unterbürste 6 (Abb. :22 und 22,a) zum Kontakt.block i i, durch Draht 69 zum Kontaktblock io der entsprechenden Oberbürste und von da zur Bürste 5 selbst. Von der Oberbürste setzt sich der Stromkreis fort zum Stöpselbrett. Zwecks bequemerer Bezeichnung sind die von vornherein verbundenen besonderen Stöpsellöcher im Schema beide mit 70 bezeichnet. Für jede Spalte ist eine Stöpselverbindung vorgesehen, und es können ihrer beliebig viele sein. Dadurch wird der Durchgang eines Stromes durch einen der Spaltenkontrollmagnete 29 und zurück zur Stromquelle ermöglicht. Der so erregte Steuermagnet bzw. Kontrollmagnet 2,7 unterbricht die Kontakte 35 und 36 (Abb. ii), um das Funken der Bürsten zu verhindern, und schließt die Kontakte 38 (Abb. ii), die einen Teil des Nebenschlusses vervollständigen, der das Steuerrelais 71 enthält. Das gleiche Ergebnis zeitigt der Hingang der Bürsten über alledie anderen Löcher in den eingestöpselten Kontrollspalten, also 70-70 usw., und der Nebenschlußkreis wird dadurch vervollständigt. Während des Kartenarb#eitsspi#els werden die Nockenkontakte 64 für einen Augenblick getrennt, dies beeinflußt aber das Relais 71 nicht, weil der Stromkreis 73 durch die Kontakte 38 geschlossen ist. Sonst würde der Stronikreis durch das Relais 71 unterbrochen werden. PflOck 303 (Abb. 22-) kann in irgendeines der Löcher 304 gestöpselt werden, um einen oder mehrere Spaltenkontrollstromkrelse auszuschalten, wenn weniger als die volle Spaltenzahl für Kontrollzwecke benutzt wird. - Nahe dem Ende des Durchlaufs der ersten Karte unter den Unterbürsten 6 werden nol,-kengesteuerte Kontakte 630 geschlossen. Dadurch fließt ein Strom durch den Gruppenanzeigemagneten 45, der den Hebel 46 auslöst, und mittels des Bügels 47 werden dann alle Kontakte 48 geöffnet und bleiben so, solange als keine Unterbrechung des Laufs der Maschine eintritt. Die Gruppenanzeigekontakte 48 sind zwischen die Punkte 74 und 75 (Abb. 22a) gestöpselt, d. h. zwischen die Bürsten#stöpsel und die Zähler, um die Herstellung von Stromkreisen nach dem Durchgang der ersten Karte zu verhindern und nach Einstellung der ersten Zahl auf dem Zähler.
  • Mithin bleiben, solange die aufeinanderfolgenden Karten entsprechende Kontrolllöcher haben, die nötigen Stromkreise geschlossen, und der gewöhnliche Maschinengang dauert fort.
  • Nun sei angenommen, daß die letzte Karte einer Gruppe die Oberbürsten 5 durchlaufen hat. Kommt sie unter die Unterbürsten 6, so ist die erste Karte der nächsten Gruppe unter den Oberb#ürsten. Da aber letztere Karte ein oder mehrere Kontrollöcher von a n d e r e m Zahlenwert hat,die den Kontrollöchern in der letzten Klarte der ersten Gruppe n-icht entsprechen, so wird der Stromkreis zwischen der oberen Kontaktbürste 5 und ihrem Block io unterbrochen, was die Unterbrechung des Stromkreises 69 bedingt und das Ausbleiben einer Erregung der Magnete29. Dadurch werden die Kontakte 38 offen gelassen, und der Nebenschlußkreis 73 wird unterbrochen, der beim üffnen der Kontakte 64 den Relaismagneten 71 stronilos macht und den Stromkreis des Motorrelais 76 unterbricht. Daher trennen sich die Kontakte 77 und unterbrechen den Stromkreis. Zu den Kontakten 77 werden die Stromkreise 78 durch Nockenkontakte 961 beim Tabellieren bzw. durch Nockenkontakte 79 beim Listenaufstellen in Nebenschluß gelegt. Die Kontakte- öffnen sich gegen Ende des Arbeitsspiels, wodurch das Motorrelais 8o und der Kuppelmagnet 27 stromlos werden. Dadurch wird die Maschine zwangmäßig stillgesetzt, wie aus der Beschreibung der Abb. :2 hervorgeht.
  • Das Vorhandensein einer an falscher Stelle befindlichen Karte, deren Kontrollöcher also mit denen der benachbarten Karten nicht übereinstimmen, hat ebenfalls die obige Wirkung und Stillsetzung der Maschine im Gefolge.
  • Bisher ist die selbsttätige Stillsetzung der Tabellierung beschrieben worden. Nun sei angenommen, daß man von Hand oder selLsttätig eine Summe ziehen wolle. Soll eine Summe von Hand gezogen werden, so wird der Schalter io6 (Abb. 2-2a) geöffnet und die Nullstelltaste 58o gedrückt. Dann fließt Strom aus der Ouelle-59o durch Kontakte 55o beim Tabellieren oder durch Kontakte 54o, 52o beim Listenaufstellen, durch die nun geschlossenen Kontakte 129, zur Nullstell--taste 58o, durch die nun geschlossenen Kontakte ooa, die vom Kuppelmagneten gesteuerten Kontakte 96, Nullstellmagneten 620, Nullstelltnotor 6oo zur anderen Seite der Leitung und zurück zur Stromquelle. Es sei hier erläutert, daß die Nockenkontakte ooa, jo,5 und 63o auf einer Welle angeordnet sind, die gleichzeitig mit der Drehung der Wellen 39 und 2:2o angetrieben wird. Die Drehung des Nullstellmotors 6oo bewirkt das Drucken der Summe und die Nullstellung der Zähler, die dafür ausgewählt sind. Nach Einleitung eines Summenzieh- und Nullstellvorganges durch die Nullstelltaste 58o wird die Stromzufuhr durch den Nullstellmotor mittels eines Relaisarms übernommen, der durch Magneten 62o t' Cresteuert wird, der in Nebenschluß zur Nullstelltaste 58o liegt. Nach Einleitung des Summenzieh- und Nullstellvorganges wird Magnet 62o kurzgeschlossen. Die Steuerung des Druck- und Nullstellmotors wird durch die Kontakte;74o übernommen, die auf der Welle goo angebracht sind und während des Druck- und Nullstellvorganges angetrieben werden. Diese Kontakte unterbrechen am Ende des Druck- und Nullstellspiels den Stromkreis zum Motor 6oo und bringen seine Weiterdrehung zur Ruhe. Ferner sei hier bemerkt, daß die Kontakte 96 das Drucken und Nullstellen verhindern, wenn der Tabelliermotor TM läuft und der Kuppelmagnet:27 erregt ist, der die Kontakte 96 öffnet.
  • Soll eine Summe selbsttätig gezogen werden, so wird der Schalter io6 geschlossen. Dann werden gerade bevor der Tabulator nach seiner Steuerung durch die selbsttäti-en Steuermittel zur Ruhe kommt, die -,\ockenkontakte 105 geschlossen und leiten den Stimmendruck- und Nullstellvorgang ein, der dann in der beschriebenen Art vervollständigt wird. Es sei bemerkt, daß der Stromkreis zum Schalter io6 durch die von der Stopptaste 56o gesteuerten Kontakte läuft. Wird daher diese Nottaste aus irgendwelchem Grunde geöffnet, so kann die Maschine nicht eher selbsttäti 'g eine Summe ziehen, als bis die Stopptaste 56o erneut geschlossen ist.
  • Nach dem Ziehen einer Summe selbsttätig oder von Hand kann die Wiederingangsetzung der Tabelliermaschine für die nächste Kartengruppe selbsttätig oder von Hand erfolgen. Wird Handbetrieb gewünscht, so drückt der Benutzer nur die Anlaßtaste 570 herunter, was in der vorher heschriebenen Art einen neuen Tabelliervorgang einleitet. Soll aber die Maschine selbsttätig anlaufen und tabellieren, so ist ein Summenschalter130 vorher geschlossen worden. Er stellt einen neuen Anlaßkreis wie folgt her: Von Quelle590 durch den Motor TIW, Kuppelmagneten 27, 3,jotorrelais So, Schalter 13o, Nockenkontakte 128, diegerade am Ende des Druck- und Nullstellvorganges durch Nocken 154 geschlossen werden, dann um Motorrelais So durch die unteren Kartenhebelkontakte:2o (die nun geschlossen sind, weil Karten in der Maschine sind), durch Motorkontrollrelaiskontakte 77 (nun geschlossen), dann durch Nockenkontakte 305 oder Stopptastensteuerkontakte und Leitungen zu den nun geschlossenen Nockenkontakten 1?-9, durch den einen oder anderen der Kontakte 55o oder 520, 540 zur anderen Seite der Leitung und zurück zur Quelle. Dieser Stromkreis leitet das Tabellierspiel selbsttätig ein. Die Maschine läuft dann wegen der Schließung der Kontakte des Motorrelais So weiter, bis sie durch die selbsttätige Steuerung am Ende der nächsten Kartengruppe in der vorher beschriebenen Art stillgesetzt wird. Die Maschine wird dann zur Ruhe gebracht, und weitere Summen können selbsttätig oder von Hand gezogen werden, die Zähler können auf Null gestellt werden, und die Maschine kann dann erneut selbsttätig oder von Hand in Gang gesetzt werden.
  • Es sei nun angenommen, daß eine Kartengruppe tabelliert sei und sich keine weiteren Karten in der Maschine befinden. Es muß dafür gesorgt werden, daß der Anlaßstromkreis unterbrochen wird. Unter diesen Umständen werden die unteren Kartenhebelsteuerkontakte 2o nach Durchgang der letzten Karte durch die Unterbürsten 6 unterbrochen und unterbrechen somit den Anlaßkreis, wodurch das selbsttätige Wiederanlaufen der Maschine verhindert wird. Es ist auch zu beachten, daß, wenn in der Maschine keine weiter,- Kartengruppe ist, auf die der Tabulator erneut anlaufen könnte, dafür zu sorgen ist, daß die letzte Karte der alten Gruppe noch durch die Maschine läuft, da die Beträge von dieser Karte aufgenommen, tabelliert und, falls gewünscht, in die Liste eingetragen werden müssen und eine Summe zu ziehen ist. Nachdem die letzte Karte der Gruppe die Oberbürsten 5 durchlaufen hat, wird der vorher beschriebene Steuerstromkreis an allen Kontaktblöcken und allen Oberbürsten hergestellt. Dadurch werden alle eingestöpselten Kontrollstromkreise erregt, so daß die Karte,nförderung ununterbrochen fortdauert, bis die letzte Karte an den Unterbürsten 6 und dem unteren K-artenhebel 18 vorbeigegangen ist, wodurch die von diesem Hebel gesteuerten Kontakte ig, 2,o geöffnet werden. Das öffnen der Kontakte ig öffnet die Stromkreise zu den oberen und unteren Bürsten.
  • Durch Auf rechterhaltung des Steuerkreises 73 in solcher Art werden mittels Relais 76 die KOntakte77 für ein Extrakartenarbeitsspiel nach dem Durchlaufen der Unterbürsten geschlossen gehalten, so daß die Kartenförderung während dieses Spiels unabhängig vom öffnen der Nockenkontakte 64 fortdauern kann.
  • Hierbei muß man Sorge tragen, daß die Maschine genau in der Lage stillsteht, die in der Technik allgemein als D-Stillstandslage bekannt ist, nachdem die letzte Karte an dem unteren Kartenhebel 18 vorbeigelaufen ist. Hierzu dient der Haltestromkreis 307, der von den Nockenkontakten 154, 3o6 zu den Nockenkontakten 62, dann zu den Relaiskontakten 77, von da zur anderen Seite der Leitung durch Nockenkontakte 305, -NLockenkontakte 129 und Kontakte 55o läuft. Dieser Haltekreis hält die Maschine in Gang bis kurz vor Erreichung der D-Lage, worauf der Haltekreis durch die Kontakte 77 infolge der -,#berregung des Relaismagneten 76 unterbrochen wird, die durch die Unterbrechung der Kontakte 64 bewirkt wird, welche im selbsttätigen Steuerkreise liegen. Gerade vor der Unterbrechung der Kontakte 77 hält ein anderer Stromkreis den Tabelliermotor in Gang. Dieser Stromkreis ist mit 78 bezeichnet und läßt Strom durch MotorTAJ, Kuppelmagneten 27, Motorrelais So, durch 78 und den einen oder anderen der Nockenkontakte 961 oder 79 fließen, deren ersterer fÜr einfache Tabellierung und deren letzterer für Listenarbeit be- nutzt wird, von da durch Kontakte 129 und durch den einen oder anderen der Kontakte 52,0, 540 oder 55o zur anderen Seite der Leitung. Gerade bevor die D-Lage erreicht ist, öffnen sich die Nockenkontakte 961 oder 79, wodurch #ler Tabelliermotorkreis unterbrochen und die Maschine genau in D-Lage stillgesetzt wird.
  • Gerade bevor der Tabulator zur Ruhe gekommen ist, wird die Summe selbsttätig gezogen, und.es erfolgt die Nullstellung unter Steuerung durch die Nockenkontaktvorrichtungen io5, wie vorher beschrieben. Nach diesem Summenziehen und Nullstellen läuft die Maschine nicht für ein neues Tabellierspiel an, da die unteren Kartenkontakthebel 2o wegen Fehlens von Karten offen sind und den ganzen Stromkreis zu den Selbstanlassernokkenkontakten 128 unterbrechen, wodurch das Selbstalilaufen des Tabulators verhindert wird.
  • Der Zweck der Nockenkontakte 61 ist, den Kuppelmagneten 27 vorübergehend in dem Augenblick kurzzuschließen, in dem der Anker 89 in der vorher beschriebenen Art vom Magneten 27 durch den Zapfen 98 mechanisch abgerissen wird. Dies sichert eine genaue Stillsetzung der Maschine und Ausrückung der 1,7-tipplting, Die Nockenkontakte 63 dienen zur Steuerung des Zählens der die Maschine durchlaufenden Karten. Diese können mit einem beliebigen Zähler gezählt werden, und eine geeignete Stöpselverbindung ist bei 308 eingeschaltet, die zu irgendeinem äusgewählten Zählmagnetstöpselloch ;74 führt.
  • Die Nockenkontakte 305 wirken in Verbindung mit der Stopptaste 56o dahin, zu gewährleisten, daß die Maschine in der D-Lage zur Ruhe kommt, wenn Stromkreisverbindungen durch öffnung der Steuerkontakte der ,topptaste .56o unterbrochen sind.
  • .Nockenkontaktvorrichtungen 9;78 in Verbindung mit den unteren Kartenkontakthebeln ig dienen dazu, die Stromzufuhr zu der gemeinsamen Platte 92 zu steuern, die mit den Unterbürsten 6 verbunden ist. Der Zweck dieses Stromkreises und der Steuerkontakte ist, Strom während des Durchganges einer Karte durch die Bürsten fließen zu lassen und den Strom an den Zwischenräumen zwischen den Karten zu unterbrechen, so daß zu diesen Zeiten kein irrtümliches Addieren und Drukken bewirkt wird.
  • Die Nockenkontakte 129 dienen dazu, den TabulatGrkreis während der Summenzieh-und Nullstellvorgänge zu öffnen, so daß der Tabulator nicht zur Tabellierarbeit in Gang gesetzt werden kann, hevor das Summenzielien und Nullstellen wesentlich beendet ist.
  • Nockenkontakte ooa in Verbindung mit Kontakten 96, die vom Kuppelmagneten 27 gesteuert werden, dienen dazu, das Ziehen einer Stimme oder das Rückstellen der Tabulatorzähler -während der Tabellierspiele zu v."#rliindern.
  • Die Nockenkontakte 63o dienen dazu, die Zufuhr von Strom zum Gruppenanzeigetnagneten 45 im richtigen Zeitpunkt des Arheitsspiels zu steuern. Der Zweck dieser Kontakte ist, den Stromkreis zum Gruppenanzeigemagneten zu schließen, nachdem die erste Karte einer Gruppe durchgelaufen ist und die richtige Anzeige auf den Zäblrädern und die richtige Typeneinstellung im Druck-oder Listenwerl, bewirkt hat.
  • Die Nockenkontakte 125 dienen dazu, das Fließen von Strom zur richtigen Zeit zu den Leitungen 2:21 zu steuern, die zu den Stimmenziehkontakten 85o und 86o führen, deren erstere durch Nocken gesteuert werden. In einem Stromkreise mit den Kontakten 860 liegen die Druck- und Listenmagnete 380. Die Kontakte 86o dienen im Zusammenspiel mit 86oa zur Listenarbeit und im Zusammenspiel mit 85o zum Summenziehen.
  • Um nach -Wahl das Drucken von Summen von den verschiedenen Zählern zu steuern, sind drei Schalter ic)8, io7 und 139 (Abb.2:2a) vorgesehen. Durch das Öffnen dieser Schalter können die Druckstromkreise, die dem einen oder anderen oder allen Zählern entsprechen, ausgeschaltet werden, -wodurch das Ziehen einer gedruckten Summe verhindert wird. Sollen alle Stimmendruck-# gnete gleichzeitig ausgeschaltet werden, ,na, so wird ein. Schalter 309 geöffnet, wodurch der Stromkreis zu den Nockenkontaktvorrichtungen 1:25 unterbrochen wird.
  • Bei der neuen Maschine liegen die Listenmagnete 380 stets im Stromkreise mit den Zählmagneten 94o, und stets, wenn eine Registrierung eintritt, findet eine entsprechende Erregung der Listenmagnete stat-t. Listenarbeit oder Nichtlistenarbeit wird durch die Handhabung des Listenhebels gesteuert. Der im Schaltschema angegebene Schalter 302 (Abb. 22) wird verstellt, um einen Stromkreis zu schließen, der die selbsttätigen Steuervorrichtungen ganz ausschaltet, wenn die Maschine zu uewöhnlicher Tabellierarbeit ohne Rücksicht auf selbsttätige Steuerung bei Gruppenwechsel- dient.
  • Die Schalter 3 10 und 311 dienen in Schlußlage dazu, gewöhnliche Tabellierung zu ermöglichen, wenn Schalter 3o2 in Schlußlage ist, um die selbsttätigen Steuerungen auszuschalten. Ist Schalter 302 offen, wie dar-#e e #, stellt, und Schalter 3 10 und 311 -#- SchlOS-sen, wie gezeichnet, so findet das Kontrollieren an beiden Zählern A und B statt, soweit die Kontrollspalten durch Stöpselungen angeschlossen sind. Dies ist die Lage, die benutzt wird, wenn ein Zähler gespalten wird, um auf gewissen Rädern zu tabellieren und auf anderen Rädern oder Spalten zu kontrollieren. Wenn alle Räder des ersten Zählers zum Kontrollieren dienen sollen, so kann Schalter 31o entweder in der gezeichneten Lage oder so stehen, daß er den Punkt 3 12 #,-erbindet. In der einen oder anderen dieser Lagen wird die Gruppenzahl oder das G-ruppenkennzeichen angezeigt und gedruckt, wenn die erste Karte durchläuft, wenn es sich um Listenarbeit handelt, und -wiederholt, wenn eine Summe gezogen wird. Soll aber Zähler A gespalten werden und sollen gewisse Spalten zum Kontfollieren und andere zum -#,nzeigen benutzt werden, so muß man den Schalter310 zum Anschluß an Punkt312 verstellen. In diesern Falle wiederholen die Zählerspalten, die angeschlossen sind und die Gruppenzahl für die erste durchlaufende Karte bei Listenarbeit drucken, diese Zahl beim Summenziehen, und an den Spalten, die nicht auf Kontrolle geschaltet sind, wird eine gleiche Gruppenanzeige und Auizeichnung bewirkt. Diese letzteren Spalten haben aber keine Einwirkung auf das Stillsetzen der Maschine beim Gruppenwechsel. Schalter 311 wird in ähnlicher Weise am zweiten Zähler B benutzt.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Zähler A und B und einen dritten C. Erstere sind für Gruppenanzeige und Kontrolle, wie beschrieben, zu benutzen. Es können aber nur acht von den sechzehn Spalten in diesen beiden Zählern jeweils für Kontrollzwecke benutzt werden.
  • Beim Summenziehen mit einem oder beiden der Schalter 311 und 310 in Berührung mit den Punkten 313 bzw. 312 muß man einen Weg ar den die Druckmagnete durchfließenden Strom schaffen, da sonst die auf den Zählern aufgesetzte Gruppenzahl nicht gedruckt würde. T, u 'in einen Weg- für den Gruppenzahldruckstrornkreis unter diesen Umständen zu schaffen, sind Kontakte314 v,orgesehen, die durch den Anker des Nullstellmagneten62o geschlossen werden k(5nnen, wenn dieser Magnet erregt ist. Dies ist der Fall während des Summendruckens und Rückstellens. Das Schließen der Konüakte314 erlaubt dem Strome, durch einen Hilfskreis 315 zu fließen, wenn Schalter 310 zur Berührung mit Punkt312 gebracht ist. Stromkreis 315 schließt die Kontakte 314 ein und verläuft nach der linken Seite der Leitung. Er ermöglicht das Drucken einer Gruppenzahl durch das Druckwerk des ZählersA beim Ziehen einer Summe. Wird andererseits ZählerB verwendet und Schalter311 zur Berührung mit Punkt313 -ge#-bracht, so fließt Strom zur Leitung von den Druckniagneten des Zählers B durch 3 11 und 313 und einen Teil des Weges 3 15, der die geschlossenen Kontakte-314 enthält, zur linken Seite der Leitung. Dadurch. kann eine Gruppenzahl durch die Druckmagnete des Zählers B beim Summenziehen gedruckt werden.
  • Beim Drucken von Summen ist es natürlich erwünscht, ein Erkennungszeichen, ein Sternchen o. dgl., zu drucken. Urn dies zu ermöglichen, sind sogenannte Sternchenstromkreise316, je einer für jeden Zähler, vorgesehen, enthalten den üblichen Druckmagneten 380 und verlaufen unmittelbar zur linken Seite der Leitung. Die Wirkung dieser Sterndruckstromkreise wird unmittelbar durch die Summendrucknockenkontakte 12 5 gesteuert. Die Sternchendruckstromkreise werden während der Listenarbeit überhaupt nicht erregt, da sie nur durch die Summenziehkontakte gesteuert werden.
  • Oben sind die Zähler A, B und C erwähnt. Diese sind von der bekannten Hollerith-Art und sind in das in Abb. i entsprechend bezeichnete Gehäuse eingekapselt. jeder der Zähler ist mit Druckorganen in Verbindung und gewisse Zähler auch mit Steuerstromkreisen. Die letzterwähnten Druckwerke liegen in dem in Abb. i rechts angegebenen Gehäuse. Die Steuervorrichtungen andererseits liegen im Gehäuse28 nach Abb. i.
  • Bei einer druckenden Tabelliermaschine nehmen die Zähler nicht bloß die Summen auf und zeigen sie an, sondern sie steuern auch das Drucken der Summen. Die Zählerstromkreise steuern auch die Listeneintragung der Beträge. Dies erfordert, daß die Zählmagnete 94o, die durch -die Stanzlöcher zwecks Betätigung der Zähler erregt werden, falls erregt, einen Nebenschlußkreis zu den Bürsten schließen, der Kontakte 3 1 /7 aufweist. Der Zweck hiervon ist ein doppelter, nämlich einerseits, das Funken der Unterbürsten 6 zu verhüten, und andererseits, den Stromkreis durch die Zähltnagnete940 und Druckmagnete 38o aufrechtzuerhalten. Dies entspricht der üblichen Benutzung einer druckenden Tabelliermaschine. Bei einer Maschine mit Gruppenkontrolle werden die gleichen Vorrichtungen verwendet, aber die Magnete940 müssen, wenn sie erregt werden, den Hauptstromkreis von den Bürsten dur& die Kontakte 318 zur gleichen Zeit unterbrechen, zu der die Kontakte 317 zwecks Schließung des Nebenschlußkreises geschlossen werden. Der Zweck der Unterbrechung der Stromkreise durch die Kontakte 3,18 ist, Rückstrornkreise durch die Löcher der oberen Karte bei Vergleichung von Gruppenzahlen zu verhüten.
  • Oben ist dargelegt, daß beide RegistrierwerkeA und B zum Gruppenanzeigen und Kontrollieren benutzt werden können. In der Praxis enthalten diese Registrierwerke gewöhnlich acht Zählmagnete und können daher so betrachtet werden, als hätten sie acht Ab- teilungen, die wahlweise irgendwelchen Spalten der Angabekarten zugestöpselt werden können, so daß die Abteilungen durch die Anzeigepunkte in den zugeordneten Spalten gesteuert werden. Die Registrierwerke A und B können beliebig gespalten werden, um Gruppen in einer oder mehreren Abteilungen auf einem oder mehreren Registrierwerken anzugeben. Die Registrierwerke können, in b el geicher Art gespalten und für selbsttätige Kontrolle wahlweise benutzt werden. Es ist auch möglich, diese beiden Registrierwerke für normale Tabellierarbeit, d. h. zum Addieren der durch die Kartenlöcher dargestellten Werte, zu benutzen oder sie beliebig zu spal-`b ten und gewisse Abteilungen in einem oder mehreren Registrierwerken für selbsttätige Kontrolle, andere für Bezeichnung oder Angabe von Gruppen und wieder andere zum Addieren zu benutzen. Bei der Angabe, daß Registrierwerkabteilungen zur Kontrolle benutzt werden, ist zu beachten, daß dies nicht bedingt, daß die Registriervorrichtung selbst die selbsttätige Kontrolle darstellt. In diesein Falle wird die zum Kontrollieren dienende Abteilung des Registrierwerks einfach benutzt, um die Kontrollzahl darauf einzustellen, während die anderen vorher beschriebenen Vorrichtungen die selbsttätige Steuerung bewirken. In diesem Zusammenhange sei betont, daß man selbsttätig steuern kann, ohne irgendein Relgistrierwerk oder eine Ab- teilung davon einzustöpseln. Uni ein solches Resultat zu sichern, stöpselt der Benutzer unmittelbar vom oberen BürstenstÖPsel 70 zum Stetiermagnetstöpsel 70 und stellt Schalter 302 (Abb. 2,2#-) in der für Kontrolle üblichen Art ein. Es findet keine Stöpselverbindung zwischen 7-[ und 75 (Abb. 22a) statt, und da das Registrierwerk ausgeschaltet ist, so werden die Gruppenanzeigekontakte nicht eingestöpselt.
  • Es ist zu beachten, daß die Schalter io8, io7 und 139, die wahlweise das Drucken der Summen von den verschiedenen Zählern steuern, Kniehebel 143 aufweisen, deren Oberteile in Abb. i im Spiet'elbild ge, genüber dem Schaltschema dargestellt sind. Diese KnielieLel werden in ihrer Wirkung durch die Nullstellkupplungen 142 gesteuert. Wird die Nullstellkupplung eines Zählers nach links verstellt, so wird dadurch die Nullstellung dieses Zählwerks verhindert und der entsprechende Schalter io8, io7 oder 139 geöffnet, so daß jedes Drucken einer Summe von dem nicht auf Null gestellten Zähl-,verk verhindert wird. Werden andererseits die Kuppelorgane 142 nach rechts verschoben, so werden die entsprechenden Zähler auf Null gestellt, der entsprechende Schalter geschlossen und ein Summendruck des Betrages auf diesem Zählwerk vollzogen. Manchmal kann es erwünscht sein, einen Zähler nicht auf Null zu stellen und eine Summe von seinen Beträlgen zu drucken. Dies kann geschehen, indem man den besonderen Kniehebel 143 einwärts drückt, welcher dem nicht auf Null gestellten Zähler entspricht. Dadurch kann 143 von seiner Nut in der gekordelten Hülse 142 der Nullstellkupplung freigemacht werden. Man kann dann den ausgewählten Kniehebel 143 nach rechts, so wie in Abb. i dargestellt, oder nach links, wie in Abb. 22a dargestellt, verstellen, wodurch die gesteuerten Kontakte ge- schlossen gehalten werden. Unter diesen Umständen kann ohne Nullstellung des Zählers eine Stimme davon gezogen werden.
  • Nunmehr seien einige mit der Maschine zu erzielende Resultate kurz besprochen. Zunächst kann die Maschine als gewöhnlicher'Tabulator ohne Listenaufstellung von Beträgen und ohne Summendrucken benutzt werden. Gewöhnlich wird die Maschine hierbei mit einer höheren Tabelliergeschwindigkeit betrieben, und daher wird der Geschwindigkeitswechsels auf Raschlauf umgeschaltet, und die Kontakte 52o (Abb. 22) werden ge-3ffnet. Der Benutzer öffnet auch den Nichtsummendruckschalter 309 (Abb. 22a), der das Drucken von Summen verhindert. Die Maschine kann dann als gewöhnliche nichtdruckende Tabelliermaschine arbeiten, und ,vährend des Tabellierens der einzelnen Beträge von den Anzeigekarten sind die Typeneräger des Drucl.:werlz#; völlig unwirksam. Während der Nullstellvorgänge findet eine Bewegung der Druckwerkteile statt, da aber lie Steuerkreise off en sind, geschieht kein Stimmendruck.
  • Wünscht-man eine Tabellierung von einer Aufeinanderfolge von Kartengruppen vorzunehmen und die Summen zu drucken, so wird Schalter 309 geschlossen, was erlaubt, daß eine Stimme am Ende jeder Kartengruppe gedruckt wird. Während eines solchen Tabelliervorganges wird die Listeneintrag-iing der Einzelbeträge ganz hintangehalten, und das einzig geschehende Drucken ist das der *C, g Summen der aufgerechneten Beträge und der entsprechenden Gruppenzahl. Bei einem Betriebe dieser Art kann man tabellieren und stimmendrucken mit einer relativ hohen Geschwindigkeit, da es die Betätigung des Druckwerks ist, die bei solchen Maschinen Zeit erfordert. Wenn man also die Wirkung des Druckwerks beim Hindurchschicken einzelner Karten durch die Maschine ausschaltet, so kann man weit rascher arbeiten, als wenn das Druckspiel für jede Karte durchgeführt würde.
  • Die obige Arbeit kann bei voller oder teilweiser Selbsttätigkeit durchgeführt werden. Beispielsweise kann eine Kartenfolge tabelliert werden, und wenn der Schalter 302 für die selbsttätige Steuerung in die dargestellte Of- fenlage gebracht wird, so wird der Arbeitsgang der Tabellierma#chine selbsttätig unterbrochen, wenn die Kartengruppe wechselt oder zwei aufeinanderfolgende Karten sich im Gruppenkennzeichen unterscheiden. Ein Summenziehvorgang kann nun von Hand eingeleitet werden, indem man Nullstelltaste 580 drückt. Soll aber das Summenziehen selbsttätig eingeleitet werden, so wird Schalter io6 (Abb. 2-2a) zuerst geschlossen. Nach- dein selbsttätig oder durch Einleitung mit der Hand veranlaßten Summenziehen kann die Tabelliermaschine erneut für eine neue Kartengruppe in Lauf gebracht oder bei Vollendung des Summenziehvorganges selbsttätig angelassen werden. Für Handanlassung braucht man nur die Anlaßtaste 57o zu drücken, die ein neues Tabellierspiel einleitet. Für einen solchen Arbeitsgang sollte der selbsttätige Wiederanlaßschalter 130 geöffnet sein, so wie gezeichnet. Wird dieser Schalter geschlossen, so wird der Wiederbeginn der neuen Tabellierarbeit selbsttätig durch die Selbstanlaßnockenkontaktvorrichtungen eingeleitet.
  • Die neue Maschine kann auch in Verbindung mit Stoppkarten arbeiten. Wird die bekannte Stoppkarte benutzt, so wird die Tabellierarbeit unterbrochen, wenn eine Stoppkarte an den Kartenhebeln vorbeigeht. Darauf kann eine Summenzieh- und Nullstelloperation durchgeführt und die Maschine zur Tabellierung der neuen Kartengruppe in der vorher beschriebenen Art wieder in Gang gesetzt werden. Durch Einsetzen einer ungelochten Registrierkarte zwischen die beiden Kartengruppen und Einstellung des selbsttätigen Steuerschalters auf Kontrolle kann die Maschine zum selbsttätigen Anhalten am Ende der Gruppe, Summenziehen und Wiederanlaufen gebracht werden, da die Leerkarte in Wirklichkeit einen Wechsel der Gruppenkennziffer in den Registrierkarten bedeutet. Eine reguläre Stoppkarte wirkt bei Kontrollarbeit, in den Kartenstapel gebracht, ähnlich wie eine Leerkarte. Ist die selbsttätige Steuerung abgeschaltet und eine Stoppkarte eingesetzt, so muß man die Stoppkarte mit der Oberseite nach unten kehren, um die Unterbrechung der Tabellierarbeit und die selbsttätige oder von Hand erfolgende Einleitung des Summend ziehens zu bewirken. Wird die Summenziehung von Hand eingeleitet und die Wahlvorrichtung auf selbsttätiges Wiederanlaufen eingestellt, so beginnt der Tabeiliervorgang bei der nächsten Gruppe selbsttätig von neuem. Es sei ferner betont, daß, wenn die .Nlaschine für selbsttätige Kontrolle eingestellt ist und die Stoppkarte umgekehrt in den Stapel gesteckt wird, die Maschine selbsttätig die Tabellierarbeit unterbricht und eine Summe zieht, aber nicht selbsttätig wieder el anläuft. Diese letztere Verwendung von Stoppkarten ist manchmal vorteilhaft, wenn ein Zähler zum Ziehen von Hauptsummen dienen soll und die anderen Zähler so eingestellt werden, daß ihre Summen selbsttätig gezogen werden.
  • Wünscht man Listenarbeit zu machen, so wird das Listenwerk durch den Listenhebel in Gang gesetzt. Gleichzeitig werden die Geschwindigkeitssteuervorrichtungen so eingestellt, daß die richtigen Kontakte geöffnet werden, um die Maschine mit der kleineren Listengeschwindigkeit zu betreiben. Es ist nun möglich, sowohl die einzelnen Beträge in die Liste einzutragen, als auch die Beträge in irgendeinem Zähler zu addieren und die Summe zu drucken. Die Gruppenzahlen werden nicht für jeden tabellierten Betrag wiederholt, sondern bei Verwendung zur Kontrolle neben dem ersten in die Liste eingetragenen Betrage gedruckt. Darauf findet kein Druck von Gruppenzahlen mehr statt, bis die Summe gezogen wird, worauf die neben dem ersteingetragenen Betrage erscheinende Gruppenzahl neben der Summe auf das Arbeitsblatt aufgedruckt erscheint.
  • In manchen Fällen kann es erwünscht sein, die Gruppenzahl für jeden in die Liste eingetragenen Betra- zu wiederholen, wenn die Gruppenzahlen zur Kontrolle benutzt werden sollen. In diesem Falle ist es nicht möglich, die Gruppenzahlen mit der Summe zu drucken. Zur Erzielung dieses Ergebnisses stöpselt man am Kontrollzähler direkt von Pflöcken 74 zu 75 und unterläßt völlig das Einstöpseln von Gruppenanzeigekontakten 48. #Venn dieser Vorgang ausgeführt wird, so wird Schalter 31o in die Lage laut Schaltschema (Abb. 2,2a) gezogen. Beim Drucken des Listenblattes wird nun eine Gruppennummer für jeden der Beträge der Gruppe gedruckt. Die Kontrolle geschieht selbsttätig am Ende der Gruppe, aber die Gruppenzahl wird nicht zugleich mit der Summe gedruckt. Wird die Gruppenzahl so wiederholt, so addiert der Kontrollzähler Gruppen--?:ahlen und würde beim Summendruck die Summe der Gruppenzahlen abdrucken. Da aber diese Summe wertlos ist und nur Verwirrung anrichten kann, so wird ihr Druck verhindert, indem man die Nullstellkupplung 142 für diesen Zähler abschaltet. Dies öffnet den Stromkreis durch Schalter 139 oder 107 und verhindert das Drucken der Gruppenzahlsummen.
  • Bei statistischer Arbeit ist es allgemein vorteilhaft, die Gruppenzahl zu Beginn und Ende der Gruppe anzuzeigen. Manchmal kann es erwünscht sein, das Drucken der Gruppenzahl neben der Summe zu verhindern. Dies kann geschehen, indem man den einen oder anderen der Schalter io7 oder 139 öffnet.
  • Man kann auch Untersummen von einem Zähler und eine Hauptsumme von einem anderen drucken. Hierfür werden beide Zähler, welche Beträge addieren, an dieselben Bürsten gestöpselt. Die Hauptsummenzählerkupplung 142 wird so eingestellt, daß der Zähler nicht auf Null gestellt wird. Auf diese Weise wird das Drucken von diesem Zähler verhindert, bis man eine Hauptsumme zu ziehen wünscht, worauf die Nullstellkupplung eingerückt wird, wodurch der Druckstromkreis geschlossen wird und die Hauptsumme gedruckt werden kann.
  • Ferner kann man mit den Stöpselverbindungen und durch richtige Handhabung der Nullstellkuppelorgane 42, der Kniehebel 143 und Steuerschalter eine große Mannigfaltigkeit von Aufzeichnungen erzielen. Die verschiedensten Anordnungen von Untersummen, Zwischensummen und Endsummen können auf diese Art erhalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Tabelliermaschine mit Einrichtung zur selbsttätigen Gruppenüberwachung der Registrierkarten durch gleichzeitiges vergleichendes Abfühlen zweier in Bewegung befindlicher Karten, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Sätzen von Abfühlorganen (5, 6) für die Karten die Abfühlorgane (6) des einen Satzes in die Druckvorrichtung überwachenden Stromkreisen liegen und zusammen mit dem anderen Satz von Abfühlorganen (5) beim Wechsel der Kartengruppe die Tabellierung unterbrechen.
  2. 2. Tabelliermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem selbsttätig wirkenden Organ (Kontakt io5) zur Einleitung eines Summendruckvorganigs noch ein wahlweise vom Benutzer zu bedienendes Handorgan (Schalter 58o) vorgesehen ist. 3. Maschine nach Anspruch i mit Druckvorrichtung zum Drucken von z# Gruppenzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gruppenzeichendruck beherrschende Stromkreis nach Vorbeigang der ersten Karte der Gruppe an dem im Stromkreis liegenden Abfühlorgan für die Dauer des Durchgangs von Karten derselben Gruppe unterbrochen wird. 4. Maschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zur selbsttätigen Kartengruppenüberwachung (71) beim Kartengruppenwechsel sowohl den Abdruck der in den Zählern erscheinenden Summenbeträge als auch den Abdruck der festen Gruppenzahlen einleiten. 5. Maschine nach Anspruch i mit Zählwerken, auf welche Beträge übertragen werden können, die durch in Spalten angeordnete Anzeigepunkte von Registrierkarten dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur selbsttätigen Kartengruppenüberwachung (29 und 71) durch eine besondere Einrichtung (z. B. Steckkontakte 70) wahlweise auf eine bestimmte Anzeigepunktspalte geschaltet werden kann. 6. Maschine nach Anspruch i und 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (z. B. Schalter 310), um die Zahlen zur Kennzeichnung einer Kartengruppe entsprechend den Anzeigepunkten einer oder mehrerer Anzeigepunktspalten einzustellen. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie Zählwerke (A, B, C) besitzt, um durch Anzeigepunkte von Karten dargestellte Beträge zu addieren, sowie elektrisch gesteuerte Einrichtungen (71) zur Unterbrechung der Tabellierarb#eit, die beim Vorbeigang, einer Karte einer anderen Gruppe wirksam werden, sowie schließlich eine Einrichtung (Kontakt 85o), um darauf das Drucken der Gruppenzahl und der Summe der auf den Karten der tabellierten Gruppe dargestellten Zahlengröße zu bewirken.
DET27398D 1921-04-30 1923-02-10 Tabelliermaschine mit Einrichtung zur selbsttaetigen Gruppenueberwachung der Registrierkarten Expired DE458110C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975268C (de) * 1951-03-15 1961-10-26 Ibm Deutschland Lochkartentabelliermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975268C (de) * 1951-03-15 1961-10-26 Ibm Deutschland Lochkartentabelliermaschine

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