DE895156C - Tastenwerk fuer Mehrmagazin-Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Tastenwerk fuer Mehrmagazin-Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE895156C
DE895156C DET784D DET0000784D DE895156C DE 895156 C DE895156 C DE 895156C DE T784 D DET784 D DE T784D DE T0000784 D DET0000784 D DE T0000784D DE 895156 C DE895156 C DE 895156C
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DE
Germany
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magazine
matrices
key mechanism
keypad
magazines
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Expired
Application number
DET784D
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English (en)
Inventor
Kurt Bendorff
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Typograph GmbH
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Typograph GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/04Keyboards

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Description

  • Tastenwerk für Mehrmagazin-Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Bei Tastenwerken, wie sie für Matrizen-se@tz- und Zeilengießmaschinen oder für irgendwelche anderen Maschinen, z. B.. Schreibmaschinen, zur Anwendung kommen, ist es erforderlich, nach Möglichkeit die Tasten in ihrer Aufeinanderfolge und Reihenfolge so anzuordnen, daß sie sowohl der günstigsten. Hand- und Fingerlage entsprechen als auch die am häufigsten benutzten Tasten. im Bereich .der Finger liegen, welche von Natur aus ohne Ermüdungserscheinungen einen wiederholten und kräftigen Anschlag ausüben können. Zum Beispiel kehren in jeder Sprache gewisse Buchstaben und Buchstabenverbindungen oft wieder. -DieTasten für diese sich oft wiederholenden Buchstaben legt man nun in den Bereich der kräftigsten Finger, so daß die am häufigsten vorkommenden Buchstaben. von Mittel- und Zeigefinger angeschlagen werden, während Tasten für die weniger häufig vorkommenden Buchstaben in,den Bereich derDaumen und kleinen Finger gelegt werden. Da außerdem bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen das Tastenwerk eine größere räumliche Ausdehnung hat als, bei den üblichen Schreibmaschinen, muß die Aufeinanderfolge und Reihenfolge der Tasten auch noch derart sein, .daß keine Ermüdung der Armmuskeln eintritt.
  • Wenn. nun ein Tastenwerk nach den oben angegebenen Gesichtspunkten aufgebaut wird, dann werden die von den Tasten. unmittelbar betätigten Typenhebel, z. B. bei einer Schreibmaschine, so angeordnet, daß eine geradlinige, unkomplizierte Hebelverbindung zwischen .den Tasten und. dien Typenhebeln: möglich ist, d. h. auf die Reihenfolge der Typenhebel braucht bei Schreibmaschinen keine Rücksicht genommen zu werden, weil der Anschlag sämtlicher Typen an ein und derselben Stelle erfolgt, da bekanntlich der Walzenschlitten mit dem Papier beweglich ist. Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen liegen die Verhältnisse jedoch wesentlich ungünstiger. Die Magazine für die Matrizen und die Magazinkanälen können; aus besonderen Gründen. nicht entsprechend der Reihenfolge der Tasten angeordnet werden, sondern die Aufeinanderfolge der Magazinkanäle muß Ader Matrizenstärke, entsprechen. Diese Anordnung ist bedingt durch den Transport der Matrizen mittels des bekannten Transportbandes zur Sammelstelle.
  • Da nun bisher @di,e Auslösung der Matrizen durch die, Tasten durch mechanische Mittel, z. B. durch Hebelverbindungen, od. dgl., erfolgte, konnte die Einteilung des Tastenwerks nicht ausschließlich nach den: oben angegebenen Gesichtspunkten wie bei der Schreibmaschine erfolgen, sondern um sich kreuzende und verwickelte Hebelverbindungen zu vermeiden, mußten die Tasten nach Möglichkeit entsprechend der Aufeinanderfolge der Magazinkanäle angeordnet werden. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß der Setzer leicht ermüdet und vor allen Dingen. in der Arbeitsgeschwindig@ keit begrenzt ist.
  • Für Einmagazin-Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen ist es allerdings bereits bekannt, das fest eingebaute, übliche Tastenwerk durch lein besonderes auswechselbares Tastenwerk zu ergänzen, bei welchem die Tasten entsprechend: dem Tastenwerk einer Schreibmaschine angeordnet sind. Dieses Schreibmaschinentastenwerk kommt dabei al-s sogenanntes Übertastbrett zur Anwendung. Die Auslösung der Matrizen erfolgt bei. .dieser bekannten Einrichtung -in herkömmlicher Weise auf mechan.-schemWeg. D,i'#eTasten des fest ein.gebautenTasten. Werks werden dagegen durch Anker von Elektromagneten betätigt, die durch die Tasten des Ergänzungs- oder Hilfstastenwerks ausgelöst werden. Zu diesem Zweck ist unter jeder Taste des Ergänzungstastenwerks ein Elektromagnet vorgesehen, dessen; Anker durch ,einen Zwischenhebel auf die entsprechenden Tasten des fest eingebauten Tastenwerks der Maschine einwirkt. Infolge der unterschiedlichen Anordnung. .der Tasten beider Tastenwerke werden an dem Übertastbrett-Kreuzverbindungen vorgesehen.
  • Der Aufbau dieser bekannten Einmagazin-Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen. ist durch die Verwendung von zwei übereinander angeordneten Tastenwerken sehr verwickelt und teuer. Darüber hinaus ist die Anbringuug der Elektromagnete unterhalb des Hilfstastenwerks - am Tastenbrett selbst nachteilig. Schließlich ist es bei der bekannten Matrizensetz- und Zeilengießmaschine ihrem Charakter als Einmagazinmaschine entsprechend nicht möglich, einmal Normalmagazine und ein anderes" Mal Titelschriftmagazine zu benutzen.
  • Diese Nachteile sind durch das Tasten-,verk mit elektromagnetisch betätigter Matrizenauslösung für MehrmagazinrMatrizensetz- und Zeilengießmaschinen nach der Erfindung dadurch behoben, daß die Tastengruppierung gemäß der günstigsten Hand- und Fingerlage eingerichtet ist, die Aufeinanderfolge der Magazinkanäle der Matrizenmagazine der Reihenfolge des Unterschieds der Stärke der Matrizen entspricht und die elektromagnetischen; Auslösestellen bzw. Auslöseelektromagnete mit der Umschaltung des Setzvorgangs von einem Magazin einer Schriftart auf ein Magazin: einer anderen Schriftart bzw. mit der Umschaltung von einer Magazinkanalgruppe auf eine andere eine Umschaltung erfahren. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zur Auslösung der gleichen Schriftzeichen verschiedener Magazinkanäle bzw. verschiedener Magazine von verschiedenen Schriftarten oder Alphabeten, dieselben: Tasten -des Tastenwerks betätigt werden. Schließlich kann erfindungsgemäß zur Bedienung eines bestimmten Magazins bzw. einer bestimmten Gruppe der Magazinkanäle nur ein Teil des Tastenwerks wirksam sein und die Umschaltung der elektio@magnetischen Auslösestellen bzw. Auslöseelektromagnete mit einem vorteilhaft am Tastenwerk angeordneten Umschalter stattfinden.
  • Da das hier in Rede stehende Tastenwerk für Mehrmagazin-Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen im Gegensatz zu der im vorstehenden erörterten bekannten Anordnung bei Einmagazinmaschinen nicht mehrfach vorgesehen ist, kommt die elektromagnetische Matrizenauslösung nach der Erfindung unmittelbar zur Einwirkung. Wegen des geringen Abstands benachbarter Matrizenkanäle wird dabei nicht jeder Kanal von Mehrmagazinmaschinen mit einem für die Auslösearbeit bemessenen Elektromagnet versehen. Es wird vielmehr vorteilhaft ein einziger Elektromagnet zur Auslösung der in verschiedenen Magazinen befindlichen, übereinanderliegenden Matrizen verwendet. Da jedoch die Matrizen der verschiedenen Magazine verschiedene Kegelstärken aufweisen und demnach auch verschiedene Dickten besitzen, so ist es- bei einem Wechsel vom Setzen von einem Magazin zu einem anderen mit unterschiedlicher MatrizenanOrdnung notwendig, gewisse Elektromagnete abzuschalten oder einzuschalten, so :daß auch aus diesem Grund die besondere- Umschalteinrichtung erforderlich "ist: Mechanische-Gruppenumschaltungen sind allerdings bekannt. Sollen solche Tastengruppierungen jedoch der günstigen Hand- und Fingerlage Rechnung tragen, so. wären Hebelkreuzungen erforderlich, die sehr umständliche Ausführungen bedingen und die deshalb der elektrischen Umschaltung gegenüber stets nachteilig ist.
  • Die einzelnen Merkmale der Erfindung sind des näheren in der folgenden Beschreibung und in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Insbesondere zeigt die Fig. i das Tastenwerk schematisch in einer Ansicht von oben. Die Fig. z und 3 lassen den dazugehörigen Aufbau der Maschine ebenfalls in schematischer Darstellung mit seinen wesentlichen, Teilen erkennen.
  • In der Fig. i ist mit i das Tastenwerk bezeichnet, welches in weiter unten beschriebener Weise mit dem schematisch veranschaulichten Auslösewerk2 verbunden ist. In dem Auslösewerk sind beispielsweise fünf Auslösestellen angegeben und. mit 3, 4, 5, 6 und 7 bezeichnet.
  • Zur Erläuterung einiger Beispiele sind in dem Tastenwerk drei Tasten 8, 9 und io angegeben. Die Taste 8 ist elektrisch mit der Auslösestelle 4.
  • im Auslösewerk 2 verbunden. Die Verbindung wird durch eine strichpunktierteLinie i i dargestellt. Die Taste 9 ist mit der Auslösestelle 3 durch eine elektrische Leitung 12 verbunden, die ebenfalls durch eine strichpunktierte Linie veranschaulicht ist. Die Taste io steht durch die gleichfalls eine elektrische Leitung darstellende strichpunktierte Linie 13 mit der Auslösestellle 7 in Verbindung.
  • Es sei angenommen, daß die drei Auslösestellen 3, 4 und 7 zur Auslösung von Norm-alkegelmatrizen dienen. Es sind aber nun, wie oben beschrieben, auch noch Magazine für Großkegelmatrizen vorgesehen. Zwei Auslösestellen für diese Magazine sind mit 5 und 6 bezeichnet. Wie die Zeichnung erkennen läßt, steht nun die Taste 9 auch noch mit der Auslösestelle 5 durch die punktierte Doppellinie 14 elektrisch in Verbindung. Eine gleiche Verbindung besteht zwischen der Taste io und der Auslösestelle 6 für eine Großkegelmatrize, -,wobei diese Verbindung durch die gestrichelte Doppellinie 15 dargestellt wird.
  • DicAufeinanderfolge und Reihenfolge derTasten in dem Tastenwerk i entspricht der oben beschriebenen günstigsten Hand- und Fingerlage. Die Aufeinanderfolge der Auslösestellen in dem Auslösewerk 2 entspricht der Matrizenstärke.
  • Die elektrischen Verbindungen. 11-15 lassen bereits erkennen, daß, zahlreiche Kreuzungen vorgenommen werden müssen, wenn die beiden obenerwähnten Bedingungen erfüllt werden, nämlich das Tastenwerk nach anderen Gesichtspunkten einzuteilen als das Auslösewerk.
  • Bei der Betätigung der Taste 8 wird, sobald die Taste den Kontaktsatz geschlossen hat, die Leitung 11 unter Strom gesetzt und die Auslösestelle 4 betätigt. Die Taste selbst ist im Tastenwerk entsprechend der Fingerlage angeordnet, um z. B. mit dem Mittelfinger der linken Hand betätigt zu werden, während die Auslösestelle 4, da es sich um einen Buchstaben gewisser Matrizenstärke handelt, auf der rechten Hälfte,des Auslösewerks liegt. Die umgekehrte Anordnung ist bei der Taste io getroffen, während bei der Taste 9 die Anordnung ähnlich ist wie, bei der Taste 8, wobei jedoch die Taste 9 bereits im Bereich eines Fingers liegt, der nicht so gelenkig und kräftig ist wie der Mittelfinger, d. h. es handelt sich um eine Taste, die weniger häufig angeschlagen, wird.
  • Eine vorzugsweise in der Mitte des Tastenwerks liegende Tastengruppe ist nun über den oben beschriebenen Umschalter noch mit Auslösestellen für die Großkegelmagazine verbunden. Es ist dieses z. B. auf der Zeichnung der Fall - bei den beiden Tasten 9 und io-. Bei Betätigung des Umschalters werden sämtliche Tasten dieser Gruppe auf die Auslösestellen der Großkegelmagazine geschaltet, nach der Zeichnung die beiden Tasten 9 und io durch die Leitungen 14 und 15 auf die Auslösestellen 5 und 6. Die Verbindung aller anderen Tasten, so z. B. auch der Taste 8 mit der Auslösestelle 4, werden unterbrochen. Es können auf diese Weise durch ein einziges Tastenwerk Großkegelmatrizen zur Sammelstelle gefördert werden, während die Förderung der anderen Matrizen unterbrochen ist.
  • Wird der Umschalter wieder in seine Anfangsstellung zurückgedreht, dann werden die Verbindungen 14 und 15 der beiden Tasten 9 und io mit den Auslösestellen 5 und 6 wieder unterbrochen, nun aber die Verbindung zwischen den Tasten 9 und io durch die Leitungen 12 und 13 mit den Auslösestellen 3 und 7 so weit wieder herausgestellt, daß durch Betätigung einer der beiden Tasten dann die entsprechende Matrize auf elektrischem Weg ausgelöst wird.
  • In den Fig. 2 und 3 stellt i ebenfalls das Tastenbrett dar, welches mit einer Anzahl der bereits in Fig. i dargestellten und mit dieser Figur erläuterten Tasten 16 versehen ist. Dieses Tastenwerk ist wie bei der üblichen Ausführung von Matrizensetz- und Zeilengießmasch.inen unmittelbar an der Maschine angeordnet. Von der Maschine selbst sind außer dem Tastenwerk nur die Magazine, hierbei vier Magazine 17, 18, 1g und 2o, sowie die nur unbedingt zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Einzelheiten dargestellt. Die Magazine 17 bis 2o enthalten in der bekannten Weise in ihren Magazinkanälen die eigentlichen Matrizen 21, wobei beispielsweise die Magazine 17, 1g und 2o solche für normale Schriften enthalten und im Magazin 18 Großkegelmatrizen angeordnet sind. Vor diesen Magazinen ist eine sogenannte Frontplatte 22 angebracht, auf welcher in der bekannten Weise ein über umlaufende Scheiben 23, 24 angetriebenes Transportband 25 und eine Anzahl Führungsbleche 26 angeordnet sind, welche Führungskanäle für die von den Magazinen ausgelösten Matrizen darstellen. Die ausgelösten und .durch ihr Eigengewicht auf das Transportband 25 fallenden Matrizen werden durch .das in Bewegung befindliche Transportband zum Sammelkanal 27 geleitet, dessen unteres Ende am rechten Ende der Sammelrinne bzw, Sammelstelle (nicht dargestellt) der Matrizen mündet, wo die ider Reihe nach ausgelösten Matrizen zur Matrizenzeile zusammengesetzt werden. Zur Auslösung der einzelnen Matrizen ist am unterenEnde jeder der Matrizenkanäle der Magazine eineAuslöseeinrichtung vorgesehen. DieAuslöseeinrichtungen sind generell mit 28 bezeichnet und werden durch Auslösestangen 29 betätigt. Das Anheben oder Betätigen dieser Auslöse@stangen 29 erfolgt über die für jede der Auslösestangen vorgesehene Auslösestelle, von der nur eine einzige in Gestalt eines Elektromagnet 3o dargestellt ist. Dem Elektromagnet ist in der bekannten Weise ein Anker 31 zugeordnet, der hierbei winkelförmig ausgebildet ist und bei einer Auslösung mit seinem äußeren Schenkel mit einer Nase 32 .der entsprechenden Auslösestange 29 zum Anheben dieser zusammenwirkt. Die Steuerung der Auslösestellen bzw. Elektromagnete 30 erfolgt, wie bereits eingehend erläutert, durch die entsprechende, den Auslösestellen bzw. 30 zugeordneten Taste.
  • Zur Steuerung der Auslösestellen bzw. Elektromagnete, 30 sind, wie bereits in Verbindung mit Fig. i erläutert, entsprechende Leitungen vorgesehen, die in den Kabeln 33, 34 zusammengefaßt sind. Die Speisung erfolgt von irgendeiner geeigneten Stromquelle 35, deren Anschluß entweder an das Tastenwerk erfolgen kann, wofür aber auch, wie dargestellt, eine besondere Anschlußstelle 36 benutzt werden kann.
  • Es ist leicht einzusehen, daß die Anordnung bzw. Reihenfolge der Tasten 16 entsprechend der günstigsten Fingerlage oder nach irgendeiner anderen Forderung oder Anordnung erfolgen kann, während die Matrizen selbst in der günstigsten Reihenfolge in den einzelnen Magazinen liegen können, d. h. daß die leichteren Matrizen am Anfang .der Magazine liegen,- beim Ausführungsbeispiel also links, wodurch erreicht wird, daß infolge der geringeren Masse und des größeren Fallwegs dieser Matrizen gegenüber den schwereren, auf der rechten Seite der Magazine angeordneten Matrizen, die einen kleineren Fallweg zu durchfallen haben, aber noch vom Transportband 25 gefördert werden, zuerst ausgelöste schwerere Matrizen nicht von später ausgelösten leichteren Matrizen überholt werden können und die MÖglichkeit einer falschen Reihenfolge der Matrizen in der Matrizenzeile vermieden wird.
  • Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, wird die Frontplatte 22 bei einem Schriftwechsel von einem Magazin zu einem anderen verlagert. Es kann dies beispielsweise vom Magazin i9 zum Magazin 17 sein. Wie bereits angedeutet, sollen die Magazine 17, 1'9j und 2o-Matrizen für Normalschriften enthalten, d. h. in den Magazinen 17, i9 und 2o befinden sich Matrizen für dieselbe Kegelstärke, so daß also die Matrizenkanäle in diesen drei Magazinen unmittelbar übereinanderliegen und demgemäß auch die Auslöseeinrichtungen a8 unmittelbar übereinander angeordnet sind.
  • Selbstverständlich werden die Matrizenkanäle der Magazine so ausgebildet, daß darin Matrizen für einen bestimmten Kegelstärkebereich eingesetzt werden können, beispielsweise für eine Kegedlstärke von.vier Punkt bis sechzehn Punkt. Die Übereinanderordnung der Auslösestellen ist beispielsweise durch die strichpunktierten Linien 35 bis 45 angedeutet, wobei diese Linien auch gleichzeitig die Aüslösestangen 29 darstellen, da jede Auslösevorrichtung 28 von einer solchen Auslösestange betätigt wird.
  • Beim Wechsel von einem Normalmagazin auf ein anderes Normalmagazin können also dieselben Auslösestellen bzw. Auslöseelektromagnete 3,0 benutzt werden. Es ist hierbei keine Umschaltung der Leitungen erforderlich. Anders liegt der Fall jedoch, wenn die Großkegelmatrizen des Magazins ii8 zur Anwendung gelangen. Infolge der größeren Kegelstärke der Matrizen in dem Magazin. 18 erhalten diese auch, damit die ,Schrift nicht verzerrt wird, in der bekannten Weise eine größere Dickte, so ,daß also nicht dieselbe Anzahl von Matrizen in dem Magazin i8 untergebracht werden ,kann, was auch wegen der Sonderanwendung dieser Schriftart gar nicht erforderlich ist. Um jedoch den Raum, der für die Matrizen des Magazins 18 zur Verfügung steht, in der günstigsten Weise auszunutzen, d. h. um möglichst viel Matrizen im Magazin 18 unterzubringen, können die Matrizenkanäle im Magazin i8 nicht so gelegt werden, daß die Auslösevorrichtungen 28 unmittelbar mit den Auslösestangen-2.9 des entsprechenden Schriftbildes derselben Taste 16 zusammenarbeiten, welche für die Normalkegelmatrize Gültigkeit hat.
  • Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, verlaufen die strichpunktierten Linien bzw. Auslösestangen 4(o und 4.4. zwischen zwei der Auslösevorrichtungen 28, so daß also von diesen Auslösestangen keine Großkegelmatrizen betätigt werden können. Es isst also, da auch bei den Großkegelmatrizen die Reihenfolge von links nach rechts entsprechend dem Gewicht dieser ist, eine Umschaltung erforderlich, die bei der vorliegenden Erfindung mit .dem bereits in der Beschreibungseinleitung erwähnten, hier mit 46 bezeichneten Umschalter vollzogen wird. Diese Umschaltung ist aber auch aus einem anderen Grunde notwendig, nämlich deshalb, weil die Großkegelmatrizen gewöhnlich nicht in der Reihenfolge angeordnet werden können wie die Normalkegelmatrizen. Bei demAusführungsbeispiel ist demnach der Umschalter 46 nur zu betätigen, wenn Großkegelmatrizen angewendet werden. Vorteilhaft wird dieser Umschalter jedoch mit der Umschaltung - vom Setzen von einem Magazin zu einem anderen betätigt, doch können für diesen Umschalter 46 vier Stellungen I, hI, III, IV, entsprechend -den vier Magazinen, vorgesehen werden. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel erfolgen also demnach nur Umschaltungen beim Übergang zum Setzen von Großkegelmatrizen. Es werden aber auch gleichzeitig Abschaltungen vorgenommen, nämlich die Abschaltungen der entsprechenden Auslösestellen bzw. Elektromagnete 3o für die Auslösestangen 40 und 4.4..
  • -Selbstverständlich können auch für besondere Zwecke Umschaltungen stattfinden, wenn eine Umschaltung des Setzvorgangs zwischen den Mhgazinen der Normalkegelmatrizen stattfindet. Infolge der verringerten Zahl der Großkegelmatrizen ist dann natürlich nur ein Teil der Tasten 16 betriebsfähig, was auch, wie bereits erwähnt, keinen Nachteil darstellt, da für Großkegelmatrizen eine große Anzahl von ,Schriftbildern, die für Normalkegelmatrizen benötigt werden,nicht erfordIerlnch-ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tastenwerk -mit elektromagnetisch betätigter Matrizenauslösung für Mehrmagazin-Matrizen,setz- und Zeifengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastengruppierung gemäß der günstigsten Hand- und Fingerlage eingerichtet -ist, die Aufeinanderfolge der Magazinkanäle der Matrizenmagazine der Reihenfölge des Unterschieds der Stärke der Matrizen entspricht und dieelektromagnetischen Auslösestellen bzw. Auslöseelektromagnete mit der Umschaltung des Setzvorgangs von einem Magazin einer Schriftart auf ein Magazin einer anderen Schriftart bzw. mit der Umschaltung von einer Magazinkanalgruppe auf eine andere eine Umschaltung erfahren.
  2. 2. Tastenwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung der gleichen Schriftzeichen verschiedener Magazinkanäle bzw. verschiedener Magazine von verschiedenen Schriftarten oder Alphabeten .dieselben Tasten des Tastenwerks betätigt werden.
  3. 3. Tastenwerk nach den Ansprüchen i und -, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bedienung eines bestimmten Magazins bzw. einer bestimmten Gruppe der Magazinkanäle nur ein Teil des Tastenwerks wirksam ist. ,4.. Tastenwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung .der elektromagnetischen Auslösestellen bzw. Auslöseelektromagnete mit einem vorteilhaft am Tastenwerk angeordneten Umschalter stattfindet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 679 476. USA.-Patentschriften Nr. 2 158 22q., 2 o65 27q., 1 795854-
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Citations (4)

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DE679476C (de) * 1935-08-29 1939-08-10 Mergenthaler Linotype Gmbh Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, deren Tasten ueber im Satz zu verschiebende Waehlerschienen auf verschiedene Joche zum Ausloesen von Matrizen aus dem Magazin umzuschalten sind

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