DE431063C - Schreibmaschine mit zylindrischem Typentraeger - Google Patents

Schreibmaschine mit zylindrischem Typentraeger

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DE431063C
DE431063C DEG47348D DEG0047348D DE431063C DE 431063 C DE431063 C DE 431063C DE G47348 D DEG47348 D DE G47348D DE G0047348 D DEG0047348 D DE G0047348D DE 431063 C DE431063 C DE 431063C
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typewriter
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DEG47348D
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ELEK SCHE SCHREIBMASCHINEN M B
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ELEK SCHE SCHREIBMASCHINEN M B
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/44Typewriters or selective printing mechanisms having dual functions or combined with, or coupled to, apparatus performing other functions

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit zylindrischem Typenträger. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Verbesserung" an elektrischen Schreibmaschinen mit zylindrischem Typenträger, bei denen die Drehung und die Druckbewegung des Typenzylinders durch Elektromagnete bewirkt wird. Durch die Neuerung wird bezweckt: größere Schreibschnelligkeit, Verminderung des Geräusches und des Verschleißes der Maschine. Ferner soll ein besserer Abdruck der einzelnen Typen insoweit erzielt werden, als es verhindert werden soll, daß beim Abdruck einer Type gelegentlich ein Teil oder ein Schatten der auf dem Zylinder danebenstehenden Type mit zum Abdruck kommt. Außerdem soll die Herstellung besserer, klarerer Durchschläge in größerer Zahl ermöglicht werden.
  • Erreicht werden diese Vorteile durch erhebliche Verkürzung des die Drehung des Typenzylinders aufhaltenden Anschlagarmes und Anordnung der Typen auf dem Typenzylinder in sechs Reihen, statt, wie bisher, in dreien, so daß der Durchmesser des Zylinders auf etwa die Hälfte verringert werden kann.
  • Abb, i der Zeichnung ist ein Längsschnitt der Schreibmaschine, bei dem die Teile von bekannten Einrichtungen, die unverändert geblieben sind und mit der vorliegenden -Verbesserung nichts zu tun haben, fortgelassen sind.
  • Abb. z bis 6 sind Einzelteile.
  • Abb.7 ist eine Draufsicht der Umschalttasten und des Umschaltbügels.
  • In Abb. i ist i eine Umschalttaste (s. auch Abb. 7, wo beide Umschalttasten i und z von oben gesehen gezeichnet sind). Der Umschalttastenhebel 3 ist in Abb. i abgebrochen dargestellt. 9 ist eine Typentaste, io der zugehörige Tastenhebel. Beim Niederdrücken einer solchen Taste wird durch den Stößer i i das Zwischenglied i z um die Achse 13 gedreht und so die Klinke i ¢ und eines der Glieder 15 bis i g, die auf der Achse i g schwingbar sind, vorbewegt. Die Anzahl der Teile i i, 12, 14, 15 bis 18 ist so groß wie die Anzahl der Typentasten. Die Teile sind radial angeordnet und in dem Gußstück 2o gelagert und geführt.
  • Von den Schwinggliedern 15 bis 18, die in Abb. z bis 5 einzeln dargestellt sind, wirken je zwei auf einen Schieber 2 1 (s. auch Abb. 6), von denen mithin halb so viele vorhanden sind wie Typentasten. Die Schieber 21 sind ebenfalls radial angeordnet. Die Schwingglieder 15 bis 18 bewegen den zugehörigen Schieber 21 vor, indem sie gegen den an dem Schieber angebrachten Stift 22 drücken. Auf jedem Schieber 21 befindet sich ferner eine Schraubenfeder 23, die ihn und damit das entsprechende Schwingglied 15 bis 18 in die Ruhelage zurückbringt. Wegen des an dieser Stelle vorhandenen geringen Raumes bot die Anbringung einer diesem Zwecke dienenden Feder erhebliche Schwierigkeiten, die dadurch beseitigt wurden, daß beim Ausschneiden der Schieber (aus Stahlblech) eine Zunge 24 mit ausgeschnitten wurde, die zum Aufschieben der Feder 23 zur Seite und dann wieder zurückgebogen wird. Damit ist die Feder in durchaus zuverlässiger Weise angebracht.
  • Die Schieber 21 begrenzen die Rechts- oder Linksdrehung der Typenzylinderachse 25. Wird ein Schieber vorbewegt, so stellt er sich dem an der drehbaren Achse befestigten Anschlagarm 26 in den Weg, und die Achse kann sich daher nur so weit drehen, daß die betreffende Type des Typenzylinders 27 der Papierwalze 28 gegenübersteht.
  • Die Schieber 21 werden in radialen Schlitzen des halbkreisförmigen Kammes 29 geführt, der auf der Ankerplatte 3o des den Abdruck bewirkenden Magneten 33 befestigt ist. Auf der Ankerplatte 3o mit dem Anker 31 ist auch die Typenzylinderachse 25 drehbar und in der Längsrichtung in bekannter Weise verschiebbar gelagert. 32 ist die Achse der Ankerplatte 30.
  • Auf dem Typenzylinder 27 sind die Typen in sechs Reihen angebracht. Zweckmäßigerweise enthalten bei doppelter Umschaltung die obersten beiden Typenreihen die kleinen, die dritte und vierte Reihe die großen Buchstaben, die fünfte und sechste Reihe die Zahlen und Zeichen. Wenn in jeder Reihe fünfzehn Typen stehen und dreißig Typentasten vorhanden sind, so hat bei der Hälfte der Tasten der Typenzylinder außer der.Drehbewegung nach rechts oder links auch noch eine Aufwärtsbewegung von der ersten bis zur zweiten, bei Umschaltung von der dritten zur vierten bzw. von der fünften bis zur sechsten Reihe auszuführen. Diese erfolgt durch Hebung (Verschiebung in der Längsrichtung) der Typenzylinderachse, und zwar durch einen Elektromagneten 34.
  • Der Anker 35 dieses Magneten ist auf der Welle 36, die in den Lagern 37 und 38 ruht, befestigt (s. auch Abb.7). Unabhängig von dem Anker 35 ist auf der Welle 36 der Umschaltebügel 39 drehbar. An diesem hängt in zwei Zugstangen 40, 41, die am unteren Ende durch das um die beiden Zapfen 43, 44 drehbare Stützlager 42 verbunden sind, die Typenzylinderachse 25. Durch den Umschaltebügel 39 kann mithin die Typenzylinderachse gehoben werden, so daß eine andere Typenreihe des Typenzylinders in Abdruckstellung gelangt. Diese Hebung wird einerseits durch Niederdrücken einer der Umschalttasten i oder 2 bewirkt, wobei einer ihrer Tastenhebel 3 oder 4 unter einen der Zapfen 45 oder 46 stößt, die. am Umschaltebügei 39 befestigt sind. Anderseits kann die Hebung durch den Elektromagneten 34 bewirkt werden. Die Tastenhebel 3, 4 drehen sich mit ihren Zapfen 5 und 6 in den oben offenen. Lagern 7 und B.
  • Die Hebel 3 und 4 der Umschalttasten i und 2 sind so geteilt; und der Tiefgang der Tasten 1, 2 ist so bemessen, daß beim Niederdrücken der einen Taste die dritte, beim Niederdrücken der anderen die fünfte Typenreihe des Typenzylinders in die Abdruckstellung gebracht wird. Wird der Anker 35 angezogen, so erfolgt stets eine Hebung des Typenzylinders von einer Typenreihe zur nächsten, wird ohne Umschaltung geschrieben, also von der. ersten zur zweiten, mit Umschaltung von der dritten zur vierten oder von der fünften zur sechsten Typenreihe.
  • Diese selbsttätige Hebung um eine Typenreihe geschieht durch folgenden Mechanismus: Mit dem Anker 35 ist die Schubstange 47 gelenkig verbunden und diese ebenso mit dem zweiarmigen Hebel 49, der- in 48 gelagert ist. Am oberen Ende des Hebels 4.9 befindet sich eine Rolle 50. Wird der Anker 35 angezogen, so begibt sich die Rolle 5o, je nachdem ob umgeschaltet ist oder nicht, in eine der drei Offnungen des Stückes 51, die so geformt sind, daß sich durch diese Bewegung der Rolle der Umschaltbügel, an dem das Stück 51 befestigt ist, zwangläufig um eine Typenreihe des Typenzylinders heben muß.
  • Da diese Hebung aber nur dann stattfinden darf, wenn eine Type aus der zweiten, vierten oder sechsten Typenreihe verlangt wird, ist die Bewegung des Ankers 3 5 gewöhnlich durch die Klinke 52 gesperrt. Sie kann nur dann eintreten, wenn diese Klinke ausgehoben wird, was durch die Stange 53, die bei der Hälfte der Typentasten durch den Bügel 54 nach unten gedrückt werden kann, geschieht.
  • Konzentrisch mit dem in 57 drehbaren Bügel 54 sind noch zwei Bügel 55 und 56 vorhanden, von, denen der eine in bekannter Weise den Kontakt für den die Rechtsdrehung der Typenzylinderwelle bewirkenden Elektromagneten veranlaßt, während der andere die Kontaktbildung für die Linksdrehung besorgt (s. auch Abb. 2 bis 5). Die Schwingglieder 15, 16, 17, 18,, die in der oben schon beschriebenen Weise durch das Niederdrükken der Typentasten bewegt werden, sind so geformt, daß die eine Hälfte von ihnen Kontakt für die Linksdrehung, die andere Hälfte Kontakt für die Rechtsdrehung des Typenzylinders vermittelt, und daß von beiden Sorten die Hälfte außerdem auf den Bügel 54 wirkt, die andere dagegen nicht. Infolgedessen erfolgt bei der Hälfte aller Typentasten,- gleichviel welche Drehrichtung des Typenzylinders sie veranlassen und ob mit oder ohne Umschaltung geschrieben wird, gleichzeitig eine selbsttätige, nach unten und nach oben genau begrenzte geräuschlose Hebung des Typenzylinders um eine Typenreihe.
  • Eine besondere Kontaktbildung für den Magneten 34 ist nicht erforderlich. Da er beim Niederdrücken jeder Typentaste Strom bekommen muß, kann er einfach mit dem Druckmagneten 33 parallel oder hintereinandergeschaltet werden.

Claims (12)

  1. PATENT-ANSPRÜ CHR: i. Schreibmaschine mit zylindrischem, durch mechanische Kraft hebbarem Typenträger, auf welchem ein d°_r Zahl d--r Typentasten entsprechender Satz von Typen in mehreren Reihen übereinander verteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschlagen der Typentasten ein Elektromagnet (34) erregt wird, dessen Anker (35) durch Vermittlung eines Gestänges (47. 49, 39, 41) den Typenträger anhebt.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von einer Typenreihe zu einer anderen außer durch den Elektromagneten (34) durch besondere Umschalttasten bewirkt wird.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i und 2 mit mehreren übereinander angeordneten Typensätzen, von denen jeder eine der Zahl der Typentasten entsprechende Anzahl von Typen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von einem Satz von Typen auf eine der Reihen eines anderen Satzes durch das Zusammenwirken der durch den Elektromagneten (34) bewirkten Umschaltung und einer durch eine besondere Umschalttaste bewirkten Umschaltung erfolgt.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Umschaltung bewirkende, durch .den Elektromagneten (3:1) betätigte Gestänge für gewöhnlich gesperrt ist und durch das Niederdrücken der zu einer Typenreihe gehörigen Typentasten ausgelöst wird.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Typentasten ausgelöste Umschaltung mittels eines über eine Schubkurve (51) an einem Teil (39) des Umschaltgestänges geführten Zapfens (5o) erfolgt.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Typentasten bediente Umschaltvorrichtung nach Maßgabe der durch die Umschalttasten bewirkten Umschaltung an verschiedenen Stellen des Umschaltgestänges angreift, derart, daß sich beide Umschaltbewegungen addieren können.
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der durch die Umschalttasten bewegten Umschaltvorrichtung mehrere Schubkurven angebracht sind, die in den Bereich der von den Typentasten bedienten Umschaltvorrichtung gebracht werden können. B.
  8. Schreibmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung der Sperrung durch einen Bügel (54) oder ähnlichen Gegenstand vermittelt wird, der durch einen Teil der Typentasten betätigt wird.
  9. 9. Schreibmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aufhebung der Sperrung vermittelnde Bügel (Schiene, Hebel o. dgl.) durch Schwingglieder (15. und 17) betätigt wird, die ebenso wie ähnliche nicht auf den Bügel wirkende Schwingglieder (16 und 18) durch die Typentasten bewegt werden und die gleichzeitig auf Schieber (21) wirken, die die Drehung des Typenkörpers begrenzen. io.
  10. Schreibmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehbewegung des Typenkörpers begrenzend.--n Schieber auf der den Typenkörper tragenden schwingenden Platte (3o) angeordnet sind. i i.
  11. Schreibmaschine nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schieber (21) von zwei zugehörigen Schwinggliedern (15 bis 18) vorgeschoben werden kann.
  12. 12. Schreibmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (21) je durch eine Schraubenfeder. (23) belastet sind, die über einen am Schieber angestanzten Arm (24) geschoben wird, der zwecks Anbringung der Feder zur Seite und wieder zurückgebogen wird.
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