DE1173276B - Schaltungsanordnung zum Umsetzen einer in einem Code beliebiger Basis codierten Zahlin eine Binaerzahl - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Umsetzen einer in einem Code beliebiger Basis codierten Zahlin eine Binaerzahl

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DE1173276B
DE1173276B DES69134A DES0069134A DE1173276B DE 1173276 B DE1173276 B DE 1173276B DE S69134 A DES69134 A DE S69134A DE S0069134 A DES0069134 A DE S0069134A DE 1173276 B DE1173276 B DE 1173276B
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DE
Germany
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magnetic cores
digit
binary
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code
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Application number
DES69134A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Euler
Dipl-Ing Alfred Falter
Dipl-Ing Hartmut Gebhardt
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M7/00Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
    • H03M7/02Conversion to or from weighted codes, i.e. the weight given to a digit depending on the position of the digit within the block or code word
    • H03M7/12Conversion to or from weighted codes, i.e. the weight given to a digit depending on the position of the digit within the block or code word having two radices, e.g. binary-coded-decimal code

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Umsetzen einer in einem Code beliebiger Basis codierten Zahl in eine Binärzahl Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen einer in einem Code beliebiger Basis codierten Zahl in eine Binärzahl. Derartige Anordnungen werden z. B. bei elektronischen Rechenmaschinen und ähnlichen Anlagen benötigt. Elektronische Rechenmaschinen arbeiten im allgemeinen im binären, Zahlensystem, während die zu verarbeitenden Zahlen außerhalb der Rechenmaschine meist im Dezimalsystem vorliegen.
  • Zur Durchführung solcher Codeumsetzungen sind mehrere Verfahren bekanntgeworden. Bei der einen Art von Verfahren werden Umwandlungsnetzwerke derart verwendet, daß bei der Umwandlung, z. B. einer Dezimalziffer in eine Binärzahl, einer der zehn Eingangsleitungen ein Impuls zugeführt wird und entsprechend der Zuordnungsbedingung an den Ausgangsleitungen des Umwandlungsnetzwerkes eine der eingegebenen Dezimalziffer entsprechende binäre Impulskombination abgenommen werden kann. Wenn die umzusetzenden Zahlen aber sehr groß sind, erfordert dieses Verfahren einen erheblichen Schaltungsaufwand.
  • Bei einem anderen, für die Umwandlung von Dezimalzahlen in Binärzahlen bekanntgewordenen Verfahren wird zunächst zu jeder Dezimalziffer die entsprechende Binärzahl ermittelt. Soll z. B. die Dezimalzahl 132 in eine reine Binärzahl umgewandelt werden, so werden zunächst die einzelnen Ziffern 1, 3, 2 in die binären Zahlenfolgen 0001, 0011 und 0010 umgewandelt. Die erste dieser umgewandelten Ziffern wird anschließend mit dem binären ÄquivaleInt der Dezimalzahl 100, d. h. mit der binären Zahlenfolge 1100100, die zweite Ziffer mit dem binären Äquivalent der Dezimalzahl 10, d. h. mit der Binärzahl 1010, und die dritte Ziffer mit dem binären Äquivalent der Dezimalzahl 1, d. h. mit 1 multipliziert. Als Ergebnis dieser Multiplikation erhält man die Binärzahlen 1100100, 11110 und 0010. Diese binären Zahlen werden anschließend addiert und man erhält dann die der Dezimalzahl 132 entsprechende binäre Zahl 10000100.
  • Bei einem weiteren Verfahren zur Umsetzung von Dezimalzahlen in Binärzahlen wird ebenfalls von jeder Dezimalziffer zunächst das binäre Äquivalent ermittelt. Soll z. B. wieder die Dezimalzahl 132 in eine reine Binärzahl umgewandelt werden, so werden zunächst wieder die einzelnen Dezimalziffern 1, 3, 2 in die Binärzahlen 0001, 0011 und 0010 umgewandelt. Die erste umgewandelte Ziffer wird dann mit dem binären Äquivalent der Dezimalzahl 10, d. h. mit 1010, multipliziert. Man erhält dann im vorliegenden Fall die Binärzahl 1010. Hierzu wird das binäre Äquivalent der zweiten Dezimalziffer, nämlich der Ziffer 3, d. h. 0011, addiert. Man erhält im vorliegenden Fall dann die Binärzahl 1101. Anschließend wird wieder mit der Binärzahl 1010 multipliziert, wodurch die Binärzahl 10000010 entsteht. Hierzu wird das binäre Äquivalent der an der Einerstelle der Dezimalzahl stehenden Ziffer 2, d. h. die Binärzahl 0010, addiert. Man erhält dann die. Binärzahl 10000100, die der Dezimalzahl 132 entspricht.
  • Bei der einen Art von bekannten Verfahren ist als nachteilig anzusehen, daß zur Umsetzung großer Zahlen ein erheblicher Schaltungsaufwand nötig ist, und bei den anderen bekannten Verfahren ist die Multiplikation der durch die Umsetzung gewonnen, den einzelnen Dezimalziffern entsprechenden Binärzahlen unerwünscht.
  • Darüber hinaus ist jedoch noch ein Verfahren bekannt, welches den großen Aufwand und andererseits die umständliche Weiterverarbeitung, z. B. Multiplikation, umgeht. Dieses Verfahren besteht darin, daß die in dem Code beliebiger Basis codierte Zahl Ziffer für Ziffer nacheinander direkt in dem Stellenwert dieser Ziffern entsprechende binäre Impulsfolgen umgesetzt wird, die zu der zugeordneten Binärzahl aufaddiert werden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer wenig aufwendigen Schaltung zur Durchführung dieses Verfahrens. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß für jede Stelle der in dem Code beliebiger Basis codierten Zahl eine Gruppe von durch Taktimpulse nacheinander abtastbaren Magnetkernen mit annähernd rechteckförmiger Hystereseschleife vorgesehen ist, die über eine allen Kernen einer Gruppe gemeinsame Leitung ausgewählt werden können, daß für jede Ziffer entsprechend ihrem Stellenwert und der diesem Stellenwert zugeordneten Binärzahl eine weitere Leitung mit den Magnetkernen verknüpft ist und für jeden Schaltzustand die zur Auswahl einer Ziffer und die zur Festlegung des Stellenwertes dieser Ziffern vorgesehenen Leitungen hintereinandergeschaltet sind. Die Magnetkerne werden vorteilhafterweise alle mit einer gemeinsamen Lesewicklung verkettet, die über ein Addierwerk mit einem Ergebnisregister derart verbunden ist, daß die durch das aufeinanderfolgende Abtasten der Magnetkerne entstehende, jeweils dem Stellenwert der Ziffer entsprechende binäre Impulsfolge in diesem Register nach vorhergehender Addition zu der bereits im Register gespeicherten Impulsfolge gespeichert wird.
  • Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird die jeweils einer Ziffer der umzusetzenden Zahl entsprechende binäre Impulsfolge durch die Ummagnetisierung zugeordneter Magnetkerne gewonnen. Zur Ansteuerung der den einzelnen Ziffern der umzusetzenden Zahl zugeordneten Magnetkerne ist es besonders vorteilhaft, die Leitung für die Auswahl einer Gruppe von Magnetkernen und die Leitung für die Auswahl einer Dezimalziffer derart mit den Magnetkernen zu verketten, daß bei Stromfiuß über diese beiden Leitungen in den für die Erzeugung der biiären Impulsfolge nicht benötigten Magnetkernen einander entgegengesetzte Magnetfelder hervorgerufen werden.
  • Gegenüber den bekannten Ausführungsformen von Zahlenumsetzern bietet die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung den großen Vorteil, daß bei verhältnismäßig geringem Aufwand an Schaltelementen die der umzusetzenden Zahl entsprechende binäre Zahl direkt durch stellenweise Umsetzung und einfache Addition der dabei entstehenden binären Impulsfolgen erreicht wird.
  • Die Wirkungsweise sowie Einzelheiten der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung werden an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert.
  • Die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Schaltungsanordnungen dienen als Beispiel zur Umsetzung von Dezimalzahlen in Binärzahlen.
  • Die in F i g. 1 als Blockschaltbild dargestellte Anordnung besteht aus einem Umsetzer U und einem Ergebnisregister ER, die beide von einem Taktgenerator T gesteuert werden. Der Umsetzer besteht aus Magnetkernen, die durch vom Taktgenerator T abgegebene Taktimpulse nacheinander abgetastet werden. Sämtliche in dem Umsetzer U enthaltenen Magnetkerne enthalten eine gemeinsame Lesewicklung L, die, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Leseverstärkers LV, mit einem Serienaddierwerk A verbunden ist. Der zweite Eingang dieses Serienaddierwerkes A ist, ebenfalls über einen Verstärker, mit dem Ausgang des Ergebnisregisters ER verbunden. Außerdem ist zwischen dem Ausgang des Serienaddierwerkes A und dem Eingang des Ergebnisregisters ER ein Umlaufverstärker eingeschaltet.
  • Für jede Ziffer einer umzusetzenden Binärzahl ist ein Schalter S1 vorgesehen. Weiterhin ist ein Schalter S2 vorhanden, mit Hilfe dessen der Stellenwert der gerade umzusetzenden Ziffer eingestellt wird. Erfindungsgemäß wird eine umzusetzende Zahl Stelle für Stelle nacheinander dem Umsetzer U zugeführt und am Ausgang des Umsetzers, im dargestellten Beispiel der Leitung L, erscheint dann die dem Stellenwert der umzusetzenden Ziffer entsprechende binäre Impulsfolge, die nach Vorverstärkung im Leseverstärker LV über das Serienaddierwerk A und gegebenenfalls einem weiteren Verstärker in das Ergebnisregister ER eingespeichert wird. Die nächste Stelle der umzusetzenden Zahl wird wiederum durch Einstellung der Schalter S1 und Festlegung des Stellenwertes mit Hilfe des Umschalters S2 in den Umsetzer eingegeben. Nach Abtastung der in dem Umsetzer U enthaltenen Magnet-?:erne durch den Taktgenerator T erscheint ebenfalls wieder stellenwertrichtig auf der gemeinsamen Ausgangsleitung L die entsprechende binäre Impulsfolge, die über den Leseverstärker LV dem Serienaddierwerk A zugeführt wird. Gleichzeitig mit der Abtastung der Magnetkerne in dem Umsetzer U durch den Taktgenerator T wird die in dem Ergebnisregister ER gespeicherte binäre Impulsfolge von der vorhergehenden umzusetzenden Ziffer über einen Verstärker dem zweiten Eingang des Serienaddierwerkes zugeführt. Das durch die Addition entstehende Ergebnis dieser beiden binären Impulsfolgen wird wiederum in dem Ergebnisregister ER gespeichert. Das gleiche gilt für weitere Stellen einer umzusetzenden Zahl.
  • F i g. 2 zeigt den besonderen Aufbau des Umsetzers U. Die in F i g. 2 dargestellte Anordnung dient ebenfalls als Beispiel zur Umsetzung von Dezimalzahlen in Binärzahlen, und zwar besonders zur Umsetzung zweistelliger Dezimalzahlen in die entsprechenden Binärzahlen. Entsprechend der besonders vorteilhaften Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist für jede Stelle der umzusetzenden Zahl (Dezimalzahl) eine Gruppe von durch Taktimpulse nacheinander abtastbaren Magnetkernen mit annähernd rechteckförmiger Hystereseschleife vorgesehen. Da voraussetzungsgemäß mit der dargestellten Schaltungsanordnung zweistellige Dezimalzahlen in entsprechende Binärzahlen umgesetzt werden sollen, sind auch zwei Gruppen von Magnetkernen vorhanden. Die erste Gruppe besteht aus den Magnetkernen K1, K2, K3 und K4, die zweite Gruppe aus den Magnetkernen K5, K6, K7, K8, K9 und K10. Entsprechend einem weiteren Merkmal der besonders vorteilhaften Ausführungsform können die Magnetkerne einer Gruppe jeweils durch eine allen Kernen einer Gruppe gemeinsame Leitung, d. h. durch deren Ansteuerung, ausgewählt werden. Aus der Anordnung nach F i g. 2 ist zu erkennen, daß die Magnetkerne K1, K2, K3 und K4 mit der zur Stellenauswahl dienenden Leitung LS1 und die Magnetkerne K5, K6, K7, K8, K9 und K10 mit der Leitung LS2 verkettet sind. Darüber hinaus ist für jede Ziffer der umzusetzenden Dezimalzahl entsprechend ihrem Stellenwert und der zugeordneten Binärzahl mit den Magnetkernen K1 bis K10 eine weitere Leitung verknüpft. Dies sind die mit den Schaltern S1 verbundenen Leitungen LZ1 bis LZ9. Verfolgt man den Verlauf der beiden Leitungen LS1 und LS2 sowie der Leitungen LZI bis LZ9, so erkennt man, daß für jeden Schaltungszustand der Schalter S1 und S2 die zur Auswahl einer Ziffer vorgesehene Leitung LZ1 bis LZ9 und die zur Festlegung des Stellenwertes dieser Ziffer vorgesehene Leitung LS1 und LS2 hintereinandergeschaltet sind. Die Leitung für die Auswahl einer Gruppe von Magnetkernen LS 1 und LS 2 und die Leitung für die Auswahl einer bestimmten Ziffer LZ1 bis LZ9 ist jeweils derart mit den Magnetkernen verkettet, daß bei Stromfiuß über diese Leitungen in den Magnetkernen, die nicht zur Erzeugung der entsprechenden binären Impulsfolge beitragen sollen, einander entgegengesetzte Magnetfelder hervorgerufen werden. Dies ist durch den entgegengesetzten Wicklungssinn der mit den Magnetkernen verknüpften Leitungen dargestellt.
  • Als Beispiel der Umsetzung einer Dezimalzahl in eine entsprechende Binärzahl wird die Umsetzung der Dezimalzahl 37 näher erläutert. Zur stellenrichtigen Umsetzung der an der niedrigsten Dezimalstelle stehenden Ziffern 7 wird der Schalter S 2 in seine obere Lage, die Lage 10°, umgelegt, wodurch die mit den Magnetkernen K 1, K 2, K 3 und K 4 verbundene Leitung LS1 in den Stromkreis eingeschaltet wird. Weiterhin wird in der Schaltergruppe S1 der Schalter für die Dezimalziffer 7 geschlossen, so daß die mit diesem Schalter verbundene Leitung LZ 7 ebenfalls in den Stromkreis eingeschaltet ist. Durch den Stromfluß über die Leitungen LS1 und LZ7 werden in dem Magnetkern K4 zwei gleich große, aber entgegengesetzt gerichtete Magnetfelder induziert. Das resultierende Magnetfeld in dem Magnetkern K4 ist also Null. In den Magnetkernen K 1, K 2 und K 3 wird dagegen ein Magnetfeld durch die mit den Magnetkernen K1, K2 und K3 verkettete Leitung LS1 hervorgerufen, während die Leitung LZ7 nicht mit den Magnetkernen K1 bis K3 verkettet ist und demzufolge ein Stromfluß über diese Leitung kein Magnetfeld erzeugen kann. Die Magnetkerne K1 bis K3 werden durch das Magnetfeld von ihrer »Null«-Lage (Ruhelage) in ihre »Eins«-Lage ummagnetisiert. Nach erfolgter Ummagnetisierung der Magnetkerne in die »Eins«-Lage wird der Taktgenerator T gestartet und liefert an seinen Ausgängen T 1 bis T 7 nacheinander je einen Abtastimpuls. Diese Abtastimpulse verursachen durch über die Abtastwicklungen A 1 bis A10 der Magnetkerne K1 bis K10 fließenden Ströme solche Magnetfelder, daß die Magnetkerne nacheinander wieder in die »Null«-Lage zurückgeführt werden. Von den Magnetkernen K1 bis K10 waren aber durch die Ansteuerung nur die Magnetkerne K1, K2 und K3 vormagnetisiert worden, so daß auch nur von diesen drei Magnetkernen bei der aufeinanderfolgenden Ummagnetisierung unter der Einwirkung der Taktimpulse T l, T2 und T 3 je ein Ausgangsimpuls an die Lesewicklung L abgegeben werden kann. Alle anderen Magnetkerne liefern keine Ausgangsimpulse, da sie ja bereits vor Auftreten der auf den Abtastwicklungen auftretenden Stromimpulse in ihrer Ruhelage waren. Die auf der Lesewicklung L erscheinende binäre Impulsfolge lautet 0000111. Diese binäre Impulsfolge entspricht aber genau der Dezimalziffer 7.
  • Die nächste Dezimalziffer der umzusetzenden Dezimalzahl 37 lautet 3. Diese 3 hat aber den Stellenwert 101. Als binäre Impulsfolge muß also eine Impulsfolge erscheinen, die der Dezimalzahl 30 entspricht. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schalter S2 in seine untere Lage, die Lage 101, umgelegt wird. Durch dieses Umlegen des Schalters S2 wird die mit den Magnetkernen K5, K6, K7, K8, K 9 und K10 verkettete Leitung LS2 in den Stromkreis eingeschaltet. Gleichzeitig wird in der Schaltergruppe S1 der Schalter für die Dezimalziffer 3 geschlossen, wodurch die Leitung LZ3 in den Stromkreis eingeschaltet wird. Der Stromfluß über die Leitungen LS2 und LZ 3 verursacht in den Magnetkernen K 5 bis K10 ein, Magnetfeld, welches versucht, die Magnetskerne K5 bis K10 in die »Eins«-Lage umzumagnetisieren. Dadurch, daß die Leitungen LS 2 und LZ 3 hintereinandergeschaltet sind und ihr Wicklungssinn entgegengesetzt ist, wird aber in den Magnetkernen K 9 und K10 jeweils ein gleich großes, aber entgegengesetzt gerichtetes Magnetfeld induziert. Die Magnetkerne K9 und K10 können demnach nicht ummagnetisiert werden. Eine Ummagnetisierung in die »Eins«-Lage findet nur bei den Magnetkernen K5, K 6, K 7 und K 8 statt. Mit der Leitung LZ 3 sind aber außerdem noch die beiden Magnetkerne K3 und K4 verkettet. Der Wicklungssinn dieser Wicklung LZ3 ist aber so, daß ein Stromfluß über diese Leitung in den Magnetkernen K 3 und K 4 ein Magnetfeld induziert, welches diese beiden Magnetkerne in ihre »Null«-Lage, in der sie sich aber sowieso befinden, magnetisiert. Die Magnetkerne K3 und K4 bleiben also unverändert in der Ruhelage.
  • Nach erfolgter Ummagnetisierung der Magnetkerne K5 bis K8 wird wieder der Taktgenerator T gestartet. Er gibt wie im Fall der Umsetzung der Ziffer 7 an den Ausgängen 71 bis T7 nacheinander je einen Impuls ab. Der erste wirksame Impuls tritt am Taktgeneratorausgang T2 auf. Es folgen dann die Taktimpulse an den Ausgängen T 3, T 4 usw. Durch die über die Ausspeicherwicklungen A 5, A 6, A 7 und A 8 fließenden Taktimpulsströme werden die Magnetkerne K5 bis K8 derart magnetisiert, daß sie nacheinander in ihre »Null«-Lage zurückkehren. Dabei entstehen auf der gemeinsamen LesewicklungL nacheinander Impulse mit der Folge 0011110, die der Dezimalzahl 30 entsprechen. .
  • Wie bereits an Hand der F i g. 1 erläutert worden ist, wird die bei der Umsetzung der zweiten Dezimalziffer entstehende binäre Impulsfolge mit Hilfe eines an die Lesewicklung angeschlossenen Serienaddierwerkes zu der von der Umsetzung der Dezimalziffer 7 herrührenden binären Impulsfolge zu dem Gesamtergebnis addiert. Das der Dezimalzahl 37 entsprechende Ergebnis lautet 0100101.
  • Die Erfindung wurde an Hand eines Umsetzers für Dezimalzahlen in Binärzahlen erläutert. Dies ist aber keineswegs die einzige Anwendungsmöglichkeit der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, sie ist vielmehr für -die Umsetzung von jedem beliebigen Code in den Binärcode möglich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Umsetzen einer in einem Code beliebiger Basis codierten Zahl in eine Binärzahl, bei der die in dem Code beliebiger Basis codierte Zahl Ziffer für Ziffer nacheinander direkt in dem jeweiligen Stellenwert dieser Ziffern entsprechende binäre Impulsfolgen umgesetzt wird, die zu der entsprechenden Binärzahl aufaddiert werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß für jede Stelle der in dem Code beliebiger Basis codierten Zahl eine Gruppe von durch Taktimpulse nacheinander abtastbaren Magnetkernen mit annähernd rechteckförmiger Hystereseschleife vorgesehen ist, die über eine allen Magnetkernen einer Gruppe gemeinsame Leitung ausgewählt werden können, daß für jede Ziffer entsprechend ihrem Stellenwert und der diesem Stellenwert zugeordneten Binärzahl eine weitere Leitung mit den Magnetkernen verknüpft ist und für jeden Schaltzustand die zur Auswahl einer Ziffer und die zur Festlegung des Stellenwertes dieser Ziffer vorgesehenen Leitungen hintereinandergeschaltet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung für die Auswahl einer Gruppe von Magnetkernen und die Leitung für die Auswahl einer Ziffer derart mit den Magnetkernen verkettet sind, daß bei Stromfluß über diese Leitungen in den für die Erzeugung der zugeordneten binären Impulsfolge nicht benötigten Magnetkernen einander entgegengesetzt gerichtete, gleich große Magnetfelder hervorgerufen werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Magnetkerne mit einer gemeinsamen Lesewicklung verkettet sind, die über ein Serienaddierwerk mit einem Ergebnisregister derart verbunden ist, daß die durch das aufeinanderfolgende Abtasten der Magnetkerne entstehende, jeweils dem Stellenwert der umzusetzenden Ziffer entsprechende binäre Impulsfolge in diesem Register nach vorhergehender Addition zu der bereits im Register vorhandenen Impulsfolge gespeichert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 830 118.
DES69134A 1960-06-27 1960-06-27 Schaltungsanordnung zum Umsetzen einer in einem Code beliebiger Basis codierten Zahlin eine Binaerzahl Pending DE1173276B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830118C (de) * 1950-03-19 1952-01-31 Ibm Deutschland Dezimal-binaerer UEbersetzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE830118C (de) * 1950-03-19 1952-01-31 Ibm Deutschland Dezimal-binaerer UEbersetzer

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