DE1091777B - Digital-Analog-Wandler - Google Patents
Digital-Analog-WandlerInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
kl. 42 m 14
INTERNAT. KL. G 06 f
AUSLEGESCHRIFT 1091777
E 13192 IX/42 m
ANMELDETAG: 3. NOVEMBER 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 27. O KTO B E R 1960
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 27. O KTO B E R 1960
Die Erfindung betrifft einen Digital-Analog-Wandler.
Viele automatische Steuervorrichtungen, beispielsweise zur Steuerung von Werkzeugmaschinen, benötigen
für die Senkvorrichtung eine in elektrisch analoger Form vorliegende Eingangsinformation, die
von einer Aufzeichnung abgeleitet wird. Es kann indessen vom Gesichtspunkt der Genauigkeit vorteilhafter
sein, die Informationen in Ziffernform aufzuzeichnen, so daß eine Einrichtung benötigt wird, um die
in Ziffernform aus einer derartigen Aufzeichnung abgeleiteten Signale in analoge Form umzusetzen.
Außerdem ist es oft zweckmäßig, einen binären Dezimalschlüssel zur Aufzeichnung der Eingangsinformation
zu verwenden. Ferner darf die bei der Aufzeichnung der Information in Ziffernform erreichte
Genauigkeit nicht bei der Umsetzung in die analoge Form verlorengehen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine verbesserte Einrichtung zur genauen
Umwandlung einer Zifferninformation in die analoge Form zu schaffen. Diese Einrichtung soll insbesondere,
aber nicht ausschließlich, dort anwendbar sein, wo die Zifferninformation in einer binär-dezimalen
Verschlüsselung vorliegt.
Der Digital-Analog-Wandler gemäß der Erfindung kennzeichnet sich durch eine Wechselspannungsstromquelle
mit einer Anzahl von Anschlüssen, an denen die Spannungsamplituden jeweils von den Werten
möglicher Ziffern in der umzuwandelnden Eingangsinformation abhängen und mindestens zwei Relaiseinheiten,
welche unabhängig voneinander für verschiedene Ziffernstellen Wechselspannungen von den
Anschlüssen auswählen, die den Werten der Ziffern in den jeweiligen Ziffernstellen entsprechen, wobei
die ausgewählten Signale durch Einrichtungen zum Herabtransformieren, deren Untersetzungsverhältnis
dem Verhältnis zwischen den entsprechenden Ziffernstellen entspricht, miteinander addiert werden.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Digital-Analog-Wandlers sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird somit ein Digital-Analog-Wandler geschaffen, der insofern besonders vorteilhaft
ist, als bei ihm infolge der Herabsetzung der analogen Spannungen für sämtliche Ziffern außer
derjenigen der höchsten Stelle die durch Übergangswiderstände an den Kontakten entstehenden Ungenauigkeiten
weniger Einfluß ausüben, als dies bei der Auswahl von Analogspannungen mit dem richtigen
Pegel der Fall ist.
Ein weiterer Vorteil des Informationswandlers nach der Erfindung besteht darin, daß bei seiner Anwendung
bei automatischen Werkzeugmaschinen die Digital-Analog-Wandler
IO
Anmelder:
Electric & Musical Industries Limited,
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Vertreter: Dr. K.-R. Eikenberg, Patentanwalt,
Hannover, Am Klagesmarkt 10/11
Hannover, Am Klagesmarkt 10/11
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 4. November 1955
und 25. Oktober 1956
Rolf Edmund Spencer, London,
Roland Allan Cail, Slough, Buckinghamshire,
und Frederick Caleb Wolfendale, London
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Möglichkeit vorhanden ist, die Ziffer der höchsten Stelle des Steuersignals und des analogen Arbeits-
stellungsrückkopplungssignals eines Servomechanismus aus einer gemeinsamen Gruppe von Spannungsquellen zu erhalten. Auf diese Weise werden die relativen
Fehler zwischen den beiden Ziffern der höchsten Stellen vermindert.
Nachstehend soll nunmehr die Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 der Zeichnungen, die
nebeneinandergelegt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung darstellen, näher beschrieben werden.
Eine Eingangsinformation wird von einem Loch-
streifen mittels einer Lesevorrichtung erhalten. Diese Lesevorrichtung ist mit vier Kontaktbürsten 1, 2, 3
und 4 ausgerüstet, um gleichzeitig vier parallellaufende Spuren auf dem Lochstreifen abzutasten. Es
sind nur vier Spuren erforderlich, um eine Folge von
dezimalen Ziffern in binärer Form zu definieren. Der Lochstreifen kann indessen noch weitere Spuren für
Anweisungen enthalten, die sich auf die Vorrichtungen beziehen, die mit dem zu beschreibenden Informationswandler
zusammenarbeiten. In der folgenden
Beschreibung wird die binäre »1« durch ein Loch auf dem Streifen dargestellt, während das Nichtvorhandensein
eines Loches die binäre »0« wiedergibt.
Die Lesekontakte 1, 2, 3 und 4 sind über die Eingangsklemmen Al, A2, A3 und A4 und die Leitun-
009 629/233
gen Pl, P2, P3 und F4 mit fünf Relaiseinheiten verbunden.
Diese Relaiseinheiten haben den gleichen Aufbau und die gleiche Wirkungsweise, so daß nur
die direkt mit den Kontaktbürsten 1, 2, 3 und 4 verbundene Einheit Ri im einzelnen dargestellt ist, während
die übrigen vier Einheiten i?2 bis i?5 in Blockform wiedergegeben sind.
Die Relais der zu beschreibenden Einheit-??! sind
mit RLA, RLB, RLC und RLD bezeichnet, die Schalterarme dieser Relais sind mit den Bezugszeichen RLA1, RLA2 usw. versehen. Die Bezugszeichen MRl bis MR12 bezeichnen Diodengleichrichter.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Relaisschaltungen wird angenommen, daß der Lesekontakt
4 ein Loch abfühlt, das eine »1« darstellt. Hierbei wird durch Schließen des Kontaktes ein positiver
Ziffernimpuls auf die Klemme A4 von der positiven
Spannungsquelle her übertragen. Gleichzeitig mit diesem Abfühlvorgang wird ein Taktimpuls von negativer
Polarität an die normalerweise mit der positiven Gleichspannungsquelle verbundene Klemme A 6 gelegt,
so daß ein Strom über die Dioden Mi? 12 und MRlO fließt, der das Relais RLD erregt. Eine Erregung
des Relais RLD läßt den Schalterarm RLD1
seine Stellung ändern, so daß, wenn der Abfühlvorgang des Lesekontaktes 4 beendet ist und die Spannung
an der Klemme A 6 bei geöffnetem Kontakt 4 wieder positiv wird, die Erregung des Relais RLD
über die Leitung der Klemme A 6 und über die Diode MRIl und den Schalterarm RLDl zum negativen
Pol der Spannungsquelle fortdauert. Die Dioden Jl/i?12 und MRlO hören auf leitend zu sein, wenn
der Abfühlvorgang beendet ist.
Wenn während des folgenden Abfühlvorgangs dieser Relaiseinheiten durch den Lesekontakt 4 eine »0«
abgefühlt wird, gelangt kein positiver Ziffernimpuls an die Klemme A 4. Indessen wird ein negativer Taktimpuls
an die Klemme A 6 angelegt, wodurch die Erregung des Relais RLD aufgehoben und damit das
Leiten der Diode MR11 beendet wird.
So bewirkt jede binäre Zahl, die an den Lesekontakten 1, 2, 3 und 4 gleichzeitig mit einem Taktimpuls
an der Klemme A 6 auftritt, einen entsprechenden Erregungszustand der Relais RLA, RLB, RLC
und RLD und einen für jede binär verschlüsselte Dezimalzahl charakteristischen resultierenden Zustand
der abhängigen Relaisschalterarme.
Die Kontakte der Relaisschalterarme sind, wie dargestellt, mit zehn Sammelleitungen B1 bis BIO verbunden,
die ihrerseits mit den Abgriffen eines Autotransformators Ti? 4 verbunden sind, so daß sie an
verschiedenen AVechselspannungen der gleichen Phase liegen. Der Autotransformator Ti? 4 wird durch eine
Spannungsquelle S gespeist, und die Abgriffe dieses Transformators sind so angeordnet, daß gleiche Spannungsintervalle
zwischen den aufeinanderfolgenden Sammelleitungen Bl bis BIO vorhanden sind. Die
Verbindung der Relaisschaltkontakte zu den Sammelleitungen sind so, daß die Abtastung einer binären
Darstellung einer Dezimalziffer von einem Lochstreifen eine Erregung der Relais hervorruft, so daß
an dem beweglichen Kontakt des Schalters RLD 2 über andere bewegliche Kontakte und die entsprechende
Sammelleitung eine Wechselspannung gelangt, die analog der Dezimalziffer ist. So werden beispielsweise
beim Abfühlen der binären Zahl 0101 die der Dezimalzahl fünf äquivalent ist, die Relais RLB und
RLD erregt, so daß die Sammelleitung B 6 über die beweglichen Kontakte RLB4, RLC3, RLD2 und
die Sekundärwicklung eines Transformators TR2,
der im folgenden noch näher beschrieben wird, mit einer Ausgangsklemme A 5 verbunden ist. Ein weiterer
Autotransformator TR1 ist ebenfalls mit der Spannungsquelle S verbunden. Dieser Transformator
hat acht Abgriffe, so daß insgesamt zehn Sammelleitungen P 8 bis P17 mit ihm verbunden werden
können. Der Transformator TR1 ist vorgesehen, um eine Überlastung des Haupttransformators Ti? 4 zu
ίο verhindern. Die restlichen vier Relaiseinheiten haben
dieselbe Bauart wie oben beschrieben und erhalten die Taktimpulse aufeinanderfolgend über die Klemmen
AT, Λ8, A9 und ^iIO nach einem Abfühlvorgang in
der letzteren Relaiseinheit. Die fünf Relaiseinheiten liegen, wie dargestellt, über die Leitungen P 5 und
P 6 an derselben Gleichspannungsquelle. Die Arbeitsweise der restlichen vier Relaiseinheiten ist die gleiche
wie oben beschrieben. Das heißt, daß jede dieser vier Einheiten von den Sammelleitungen P 8 bis P17 die
ao Auswahl einer Wechselspannung durchführen läßt, die analog der durch diese Einheit abgefühlten binär
verschlüsselten Dezimalzahl ist. Indessen wird die Ausgangsspannung der ganz rechts in der Zeichnung
gelegenen Einheit von ihrem Kontakt RLD 2 zu der Primärwicklung eines Transformators TR 3 geführt,
dessen Sekundärwicklung in Serie mit der Primärwicklung eines gleichen Transformators TR 3' liegt,
der zu der benachbarten Relaiseinheit gehört. Die Sekundärwicklung des Transformators TR3' ist in
Serie mit der Primärwicklung eines dritten Transformators TRZ" geschaltet, der zu der mittleren
Relaiseinheit gehört. Die Sekundärwicklung dieses dritten Transformators TR 3" wiederum liegt in
Serien mit der Primärwicklung eines gleichen Transformators TR2, der zu der letzten der restlichen vier
Relaiseinheiten gehört, die oben erwähnt wurden.
Jeder der drei Transformatoren TR3,TR 3' und TR 3"
und der Transformator Ti? 2 hat ein Untersetzungsverhältnis lOzul. Die Anordnung dieser Transformatoren
ist in allen Fällen dieselbe, mit Ausnahme jedoch, daß das eine Ende der Sekundärwicklung des Transformators
TR 2 mit der Ausgangsklemme A 5 verbunden ist. Wenn so fünf Dezimalzahlen in binär verschlüsselter
Form aufeinanderfolgend durch die Lesekontakte 1 bis 4 abgefühlt werden, während die entsprechenden
Taktimpulse in Aufeinanderfolge an die Klemmende bis A10 angelegt werden, wählen die
fünf Relaiseinheiten nacheinander fünf Wechselspannungen aus, die den fünf binär verschlüsselten
Dezimalziffern analog sind. Diese Wechselspannungen werden aufrechterhalten, bis sie durch eine Folge
von fünf weiteren Abfühlvorgängen entfernt oder erneuert werden. Auf diese Weise wird von rechts nach
links die fünfte Analogspannung bezüglich der Amplitude um den Faktor 10 verkleinert und zu der vierten
Analogspannung hinzugefügt, wobei die Summe der Spannungen wiederum in der Amplitude um den
Faktor 10 herabgesetzt wird. Dieser Vorgang wird in dem dritten Transformator TR3" wiederholt und
ferner auch in dem Transformator Ti?2, wo die zweiten bis fünften Analogspannungen, nachdem sie auf
einen zu ihren entsprechenden Dezimalziffernstellen passenden Pegel hinuntergesetzt und addiert worden
sind, schließlich zu der Analogspannung der ersten Ziffer in der Sekundärwicklung des Transformators
Ti?2 addiert werden. Die dabei entstehende Endsumme wird zu der Ausgangsklemme A 5 geführt.
Die Sekundärwicklung des Transformators Ti?2 liegt mit ihrem einen Ende über die Leitung P 7 an dem
Schalterarm RLD2, während ihr anderes Ende mit
der Klemme A 5 in Verbindung steht. Wie leicht ersichtlich,
stellt das Signal an der Klemme A5 erst dann die Analogspannung der Endsumme dar, wenn
die letzte Ziffer abgefühlt worden ist. Vor diesem Zeitpunkt kann die an der Klemme A 5 stehende
Spannung nicht verwendet werden.
Die an der Klemmet5 auftretende Summenspannung
kann dem Steuersignal für eine Servovorrich- tung SM hinzugefügt werden, das in diesem Falle an
einen Verstärker SA zusammen mit einem anderen von einer analogen Einheit U kommenden Signal
gleicher Phase, aber entgegengesetzter Polarität angelegt wird. Der Servoverstärker SA richtet die Eingangssignale
gleich, bevor oder nachdem diese addiert werden, um ein Gleichstromsignal zum Antrieb der
Servo vorrichtung SM zu erhalten, das beispielsweise
dazu verwendet werden kann, um einen Teil einer Werkzeugmaschine einzustellen. Die Analogeneinheit
AU dient dazu, ein Rückkopplungssignal, wie beschrieben, zu liefern, das die Lage des betätigten Teils in
jedem Zeitpunkt angibt.
Die Kontakte SWl bis SWlO eines Schalters SW können mit den Sammelleitungen B1 bis B10 verbunden
werden, wobei der Schalter eine Bürste oder einen entsprechenden Teil W enthält, der durch die
Servovorrichtung SM angetrieben wird, um die Dezimalziffer der höchsten Stelle in dem Analogsignal zu
erhalten.
Das endgültige analoge Ausgangs signal kann dadurch erzeugt werden, daß das Signal von der
Bürste W mit den Beiträgen, die die restlichen Dezimalziffern darstellen und die von getrennten in Kaskade
angeordneten Schaltern oder Transformatoren erhalten werden, summiert wird. Bei dem oben beschriebenen
Vorgang kann ein Analogsignal erhalten werden, das die in diesem Falle größtmögliche Dezimalzahl
99 999 darstellt. Die Möglichkeit der Kommasetzung ist dabei nicht berücksichtigt. Wenn indessen
die höchste Zahl, die benötigt wird, beispielsweise 49 999 wäre, dann liegt der Wert der Ziffern in der
höchsten Stelle zwischen 0 bis 4. Auf diese Weise können Spannungen, die an den Sammelleitungen Bl
bis B 9 die Ziffern von 0 bis 4 verkörpern, abwechselnd verwendet werden. Das heißt, eine Ziffer 3, die
beispielsweise in der höchsten Stelle des Lochstreifens vermerkt ist, würde die Relaiseinheit R1 veranlassen,
eine Spannung aus der Sammelleitung B 6 auszuwählen. Dies kann dadurch erfolgen, daß die Verbindung
von den entsprechenden Relaisschalterkontakten zu verschiedenen Sammelleitungen, wie benötigt, geändert
wird. In dem vorbeschriebenen Falle kann das Relais RLA und die zugehörige Schaltung mit der
linken Relaiseinheit verbunden werden. Als Folge davon, daß die Ziffer in der höchsten Stelle nur einen
geringen Wert hat, würde der Transformator TR2 nicht dasselbe Untersetzungsverhältnis haben wie die
drei Transformatoren Ti?3 bis TR3", sondern statt
dessen ein Untersetzungsverhältnis von nur 5 zu 1.
Bei der Verwendung des an Klemme A 5 erhaltenen Analogsignals können, um ein Steuersignal für die
Steuerung eines Werkzeugmaschinenteils zu schaffen, weitere Signale von dem Lochstreifen abgenommen
und in ähnlicher Weise in analoge Form gebracht werden. Das Steuersignal kann dann durch Interpolation
unter den einzelnen so erhaltenen Signalen erzeugt werden. In diesem Falle sind die Sammelleitungen
B1 bis B10 mit allen Umsetzern verbunden,
und es wurde gefunden, daß hierdurch die gesamte Genauigkeit des Steuersystems um einen Faktor 10
erhöht wird.
Eine noch größere Genauigkeit kann dadurch erreicht werden, daß die Anzahl der Sammelleitungen
erhöht und damit der Ziffer der höchsten Stelle in jedem Falle ein größerer Wert gegeben wird.
Claims (8)
1. Digital-Analog-Wandler zum Umformen
von Zifferninformationen, die Ziffern von verschiedenen Stellen enthalten, in ein Analog-Signal,
gekennzeichnet durch eine Wechselspannungsquelle (TRl) mit einer Anzahl von Anschlüssen, an
denen die Spannungsamplituden jeweils von den Werten möglicher Ziffern in der umzuwandelnden
Eingangsinformation abhängen, und mindestens zwei Relaiseinheiten (i?2, R3), welche unabhängig
voneinander für verschiedene Ziffernstellen Wechselspannungen von den Anschlüssen auswählen,
die den Werten der Ziffern in den jeweiligen Ziffernstellen entsprechen, wobei die ausgewählten
Signale durch Einrichtungen (Ti?3") zum Herabtransformieren, deren Untersetzungsverhältnis
dem Verhältnis zwischen den betreffenden Ziffernstellen entspricht, miteinander addiert werden.
2. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch mehr als zwei Relaiseinheiten zur Auswahl von Wechselspannungs-Signalen,
die von den Werten der Ziffern in einer entsprechenden Anzahl von Ziffernstellen abhängen,
und mehr als zwei Transformatoren, die derart in Serie geschaltet sind, daß das Herabtransformieren
eines oder mehrerer der ausgewählten Signale durch mehr als einen Transformator erfolgt.
3. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung eines Transformators in Serie mit der Sekundärwicklung
des vorhergehenden Transformators geschaltet ist.
4. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede mögliche Ziffernstelle außer der höchsten Stelle ein
Transformator vorgesehen ist und jeder Transformator das gleiche Untersetzungsverhältnis besitzt.
5. Digital-Analog-Wandler nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung, die von den Ziffern in der
höchsten Ziffernstelle abhängt, von einer Gruppe von Anschlüssen einer Wechselspannungsquelle
(Ti?4) ausgewählt wird, welche von den Wechselspannungsquellen, von der die Ziffer oder die
Ziffern niedrigerer Stellen ausgewählt werden, verschieden ist.
6. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die verschiedenen Wechselspannungsquellen an gesonderten
Transformatorwicklungen befinden, denen eine gemeinsame Bezugswechselspannung zugeführt wird.
7. Digital-Analog-Wandler nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl zwischen Wechselspannungssignalen
erfolgt, deren Amplituden Dezimalgruppen von binären Ziffern darstellen, und daß
Einrichtungen vorgesehen sind, durch die jedes Signal außer dem der höchsten Dezimalstelle entsprechenden
Signal auf einen Pegel herabgesetzt wird, der der jeweiligen höchsten Dezimalstelle
entspricht.
8. Digital-Analog-Wandler nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-
net, daß er derart in eine automatische, eine Arbeitsstellung steuernde Servo vor richtung eingefügt
ist, daß die addierten Wechselspannungssignale zu einem Steuersignal für ein geschlossenes
Servosystem beitragen, wobei von der Servovorrichtung abhängige Einrichtungen vor-
gesehen sind, die die Auswahl eines Wechselspannungssignals aus der ersterwähnten Gruppe
von Spannungsquellen vornehmen, die die Ziffernstelle in einem die Arbeitsstellung angebenden
analogen Rückkopplungssignal für das geschlossene Servosystem darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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