DE756392C - Durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine - Google Patents
Durch Zaehlkarten gesteuerte GeschaeftsmaschineInfo
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- DE756392C DE756392C DEI58522D DEI0058522D DE756392C DE 756392 C DE756392 C DE 756392C DE I58522 D DEI58522 D DE I58522D DE I0058522 D DEI0058522 D DE I0058522D DE 756392 C DE756392 C DE 756392C
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Description
Bei der Bearbeitung von nach Gruppen sortierten Zählkarten ist es üblich, durch eine
sogenannte Kartengrappen-Kontrolleinrichtung bei jedesmaliger Feststellung eines
Gruppenwechsels gewisse S teuer Wirkungen auszulösen, die im Regelfall in der Herbeiführung
eines Summenzuges bestehen, wobei eine auf die Kartengruppe bezügliche Summe oder der Druck mehrerer Summen für Haupt-
und Nebengruppen erfolgt.
In den Zählkarten-Abteilungen der Betriebe ist es häufig von Wichtigkeit, zwischen solchen
Karten, die als Einzelkarten für sich
eine Gruppe bilden, und solchen, die zu. Mehrkartengruppen gehören, zu unterscheiden.
Für Mehrkartengruppen benötigt man vielfach nicht nur einer druckschriftlichen Festlegung
einer sich aus der Aufrechnung der Karten ergebenden Summe, sondern auch einer besonderen, diese Summen aufweisenden
Zählkarte. Aus diesem Grunde hat man in Verbindung mit dem Betrieb von Tabelliermaschinen
Lochwerke für Summenkarten vorgesehen, welche unter dem Einfluß der Kartengruppen-Kontrolleinrichtung wirksam
werden. Für Einzelkarten ist die Herstellung
besonderer Summenkarten entbehrlich, da diese nur Duplikate der Einzelkarten darstellen
würden.
Gemäß der Erfindung ist bei einer Tabelliermaschine
mit selbsttätiger Gruppenkontrolleinrichtung und von dieser gesteuerter Einrichtung zur Herstellung von Summenkarten,
auf denen die Summe durch Lochung verzeichnet ist, der Gruppenkontrolleinrichtung
eine Steuervorrichtung zugeordnet, durch die beim Kartengruppemvechsel die
Vorrichtung zur Herstellung von Summenkarten nur dann eingeschaltet wird, wenn der
nach dem Wechsel beginnenden Gruppe mindestens zwei Karten der gleichen Gruppe \'orausgegangen
sind.
Zweckmäßig werden ferner beim Gruppenwechsel diejenigen Karten, denen keine Karten
mit gleichen Kennmerkmalen vorangegangen sind, gegenüber den übrigen Karten verlagert
oder getrennt abgelegt, so daß die Einzelkarten dem Kartenablagebehälter der Maschine ohne besonderes Aussuchen entnommen
werden können.
Die Fig. 1, ia und ib ergeben zusammen
ein vollständiges Schaltschema einer erfindungsgemäßen Maschine;
Fig. 2 ist ein Grundriß des zu der Maschine gehörigen Lochwerks;
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung gewisser im Lochwerk vorgesehener Kartenhebelkontakte;
Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung der Kartenspaltenwählereinrichtung im Lochwerk;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der Einrichtung für den Kartentransport, die
Kartenabfühlung und die Kartenablage; Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten der Kartenablegeeinrichtung;
Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung" der zu einer Zahlenstelle eines Addierwerks
gehörigen Teile;
Fig. 9 ist ein Schema des zeitlichen Verlaufs der Wirkungsweise von zur Maschine
gehörigen Organen.
Bei dem Maschinenaggregat, an welchem die Erfindung in den Zeichnungen veranschaulicht
ist und im Anschluß an die Zeichnungsfiguren beschrieben werden wird, besitzen sowohl der von einer Tabelliermaschine
gebildete Bestandteil des Maschinenaggregats als auch das Lochwerk eine im wesentlichen
bekannte Ausbildung, weshalb davon abgesehen werden kann, die Einrichtungen der zum Maschinenaggregat gehörigen Einzelmaschinen
näher zu erläutern. Es genügt, unter Bezugnahme auf das Stromkreisschema die allgemeine Wirkungsweise anzudeuten.
Der Antrieb der Tabelliermaschine während des Kartentransports und der Kartenabfühlung
erfolgt in üblicher Weise durch einen Tabelliermotor TM, welcher in seiner
Wirkung durch Kontakte überwacht wird, welche durch Relais oder durch Nocken betätigt
werden. Während der Summenziehmaschinenspiele erfolgt der Antrieb durch einen Nullstellmotor RM, der in seiner Wirkung
ebenfalls durch Relais und Xockenkontakte überwacht wird.
Während der Tabelliermotor TM läuft, werden durch eine von ihm betätigte Transporteinrichtung
die steuernden Lochkarten nacheinander an einem Paar oberer Ab fühlbürsten UB und darauf mit zeitlicher Versetzung
um ein Maschinenspiel an den unteren Abfühlbürsten LB vorbeigeführt. Wenn die
Karten von den unteren Abfühlbürsten abgefühlt werden, dann werden die in ihnen gelochten
Zahlengrößen in Addierwerke eingeführt, welche im Schaltschema durch die ihre Zählräder beherrschenden Magnete 10 veranschaulicht
sind.
Gleichzeitig kann auch ein Druck der gelochten Posten unter dem Einfluß der Druckmagnete
11 erfolgen. Die Karten laufen ununterbrochen solange an den Abfühlbürsten
vorbei, und es werden die in den Karten gelochten Beträge in Addierwerke übergeführt,
als Übereinstimmung der abgefühlten Gruppenkennlöcher vorliegt.
Wenn durch die Abfü'hlorgane für die Gruppenkennlöcher eine Änderung festgestellt
wird, dann tritt eine selbsttätige Gruppenkontrolleiinrichtung in Wirksamkeit, welche
in der Mitte der Fig. 1 bei GC angedeutet ist. Die Wirksamkeit der Gruppenkontrolleinrichtung
bei eintretendem Gruppenwechsel besteht darin, daß die Aufspeicherung der Posten in den Addierwerken und der Postendruck
unterbrochen werden. Es erfolgen dann unter dem Einfluß der Gruppenkontrolleinrichtung
Summenziehvorgänge, wobei Summendruck unter Steuerung durch den Addierwerken zugeordnete Entnahmevorrichtungen
vor sich geht. Die den Summendruck steuernde Entnahmevorrichtung steuert zugleich
das zur Maschinenkombination gehörige Lochwerk, so daß von diesem in einer Summenkarte eine im Addierwerk stehende
Summe gelocht wird, wie dies noch näher erläutert werden wird.
Jede Kartenspalte enthält zehn Zählpunktstellen, welche den zehn Grundziffern des
Zahlensystems entsprechen. Wenn eine Karte an den unteren Bürsten LB vorbeigeht, dann
bestimmt die Lage eines in einer Kartenspalte befindlichen Loches den Zeitpunkt der Schließung
von Stromkreisen. Es wird bei Abfühlung
eines Kartenloches folgender Stromkreis geschlossen: rechter Hauptleiter 14, unterer
Kartenhebelkontakt LCL, Kontaktvorrich-
tung i6, Kontaktwalze 17 der unteren Abfühlvorrichtung,
Kartenlochabfühlbürste LB, an die wirksame Abfühlbürste anschließende Steckverbindung 12, Steckhülse 13, für gewohnlich
geschlossener Kontakt i8fl, Druckmagnet 11, linksseitiger Hauptleiter 19. Dies
ist der gewöhnlich beim Abfühlen einer Karte geschlossene Stromkreis, welcher den Druck
des von der Karte abgefühlten Postens und seine Einführung in ein Addierwerk durch
einen zu einem Addiermagneten 10 führenden Nebenweg herbeiführt. Die Einrichtung,
durch welche der Wert eines abgefühlten Kartenloches in ein Addierrad unter Steuerung
durch einen Addiermagneten 10 eingeführt wird, ist in Fig. 8 veranschaulicht.
Dieser bekannte Mechanismus weist eine Welle 20 auf, welche zusammen mit der Kartentransporteinrichtung angetrieben wird
und für jede eine Abfühlstelle passierende Karte eine Umdrehung macht. Auf der Welle
20 sitzt für jedes Addierrad undrehbar, aber axial verschiebbar, ein Kupplungsteil 21, dem
ein Kupplungsteil 22 zugeordnet ist, welcher fest an einem Zahnrad 23 sitzt, welches mit
der Verzahnung eines Zahnrades 24 im Eingriff steht, das fest mit einer Zahlenscheibe
25 verbunden ist, die frei drehbar auf einer Welle 26 sitzt. Jeder Kupplungsteil 21 unterliegt
dauernd dem Druck eines Hebels 27, welcher durch eine Blattfeder 28 gegen den Kupplungsteil 22 hin gedrückt wird. Eine Bewegung
des Kupplungsteils 21 gegen den Kupplungsteil 22 wird aber für gewöhnlich
durch den als Klinke wirkenden Anker 29 des Addiermagneten 10 verhindert, welcher sich
gegen einen am Hebel 27 sitzenden Klotz 30 legt und dabei den Hebel in der in Fig. 8 dargestellten
Lage hält. Wenn der Magnet 10 erregt wird, dann gibt die Ankerklinke den
Klotz 30 und den Hebel 27 frei, so daß dieser den Kupplungsteil 21 zum Eingriff mit dem
Kupplungsteil 22 zu bringen vermag und die Zahlenscheibe 25 gedreht wird. Am Ende
jedes Umlaufs der Welle 20 wird der Kupplungsteil 21 mechanisch von dem Kupplungsteil
22 wie üblich entkuppelt, so daß die Winkeldrehung, welche der Zahlenscheibe 25
erteilt wird, von dem Zeitpunkt abhängt, in welchem der Addiermagnet erregt wird.
Wenn der Addiermagnet ζ. B. in dem Zeitpunkt erregt wird, welcher der Abfühlung
eines Loches in der fünften Zählpunktstelle entspricht, dann wird die Zahlenscheibe 25
um fünf Schritte vorgerückt, bevor der Kupplungsteil 21 außer Eingriff mit dem Kupplungsteil
22 tritt.
Zu jedem Addierrad oder Zahlenscheibe 25 gehört eine Entnahmevorrichtung, welche von
einem Kommutator 31 gebildet wird, der Kontaktstücke 32 trägt, deren Zahl und Anordnung
den verschiedenen Zahlenstellen der Zahlenscheibe 25 entsprechen. An einem Zahnrad
34, welches im Eingriff mit dem Zahnrad 23 steht, sitzt isoliert gegen das Zahnrad
ein Bürstenkörper 33, welcher somit in der gleichen Weise gedreht wird wie das Addierrad
25. Der Bürstenkörper 33 ist mit zwei Bürsten versehen, von denen die eine die Kontaktstücke 32 überschleift, während die
andere über einen Kontaktstreifen 35 hinweggeht, der konzentrisch zur Tragwelle des
Rades 34 verläuft. Die Kontaktstücke 32 und der Kontaktstreifen 35 sind in abgewickelter
Form in Fig. 1 rechts unten veranschaulicht. Jede Gruppe von Kontaktstücken 32, welche
der gleichen Ziffer entsprechen, ist durch einen Leitungsdraht 36 zusammengeschaltet,
so daß z. B. alle Kontaktstücke 32 Nr. 9 leitend miteinander verbunden sind und ebenso alle Kontaktstücke 32 Nr. 8 usw. Die
Drähte 36 sind mit Zweigdrähten verbunden, weiche zu einem Kabel 37 zusammengefaßt
sind, dessen Einzeldrähte zu Kontaktstücken eines Stromstoßsenders 38 führen, welcher
während der Summendruckvorgänge synchron mit den Typenträgern bewegt wird. Unter
Steuerung durch den Stromstoß sender 38 erfolgt in bei Tabelliermaschinen Hollerithscher
Bauart üblicher Weise der Sutnmendruck, go welcher für sich keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bildet.
Wenn die Tabelliermaschine in Betrieb gesetzt wird, dann erfolgt zunächst ein Nuillstellmaschinenspiel,
wodurch die Teile in ihre Grundstellung gebracht werden. Während dieses Maschinenspiels werden das sogenannte
Hauptgruppenkontrollrelais 39 und das Untergruppenkontrollrelais 40 (Fig. 1)
erregt, und es wird unter dem Einfluß der ioo
gleichfalls erfolgenden Erregung des Motorkontrollrelais 41 ein Haltestromkreis herges
teilt, durch welchen das Motorkontroll relais
dauernd im Erreguingszustand erhalten wird, bis eine Änderung der Kartenkennlochung
oder, mitt anderen Worten, ein Kartengruppenwechsel eintritt. Infolge Erregung des
Motoirkontrollrelais 41 bleibt während der Tabellierung einer Kartengruppe der Kontakt
4ia geschlossen und der Kontakt 41^, geöffnet.
Nach dem einleitenden Nuillstellmaschinenspiel
befindet sich die Maschine in Bereitschaftsstellung, den Kartentransport aufzur nehmen, wenn sich Karten im Vorratsbehälter
42 (Fig. 5) befinden. Nach Herstellung der Anlaßstromkreise empfängt der Tabelliermotor
TM Strom, und es wird der Kupplungsmagnet 43 erregt, welcher die Kartentransporteinrichtung
wie die Postendruck- und Addiereinrichtung an den Motor TM ankuppelt. Der -wirksame Stromkreis ver-
läuft wie folgt: linksseitiger Hauptleiter 19, Nockenkontakt Pl, Tabelliermotor-Kupplungsmagnet
43, Motorrelaismagnet 44, Anlaßrelaismagnet 45, Kontakt 45,,, der dann geschlossen
ist, oberer Kartenhebelkontakt UCLa, welcher geschlossen ist, nachdem eine
Karte bis zu den oberen Bürsten vorgerückt ist, Kontakt 45^, Stoptastenkontakt 46, geschlossener
(in der mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung befindlicher) Schalter 47, Relaiskontakt 4ia, linksseitiger Hauptleiter
19. Solange dieser Stromkreis besteht, laufen Karten durch die Maschine, und die
Lochwerte werden abgefühlt, gedruckt und in Addierwerken gespeichert.
Wenn ein Gruppenwechsel eintritt, dann veranlaßt die Gruppenkontrolleinrichtung GC
die Aberregung des Motorkontrollrelais 41, wodurch der Stromkreis unterbrochen und
der Tabellierkupplungsmagnet 43 und der Tabelliermotor TM aberregt werden, so daß
der Kartentransport und die Addiervorgänge aufhören.
Wenn sich der Schalter 47 in der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten offenen
Lage befindet, dann besteht Stromanschluß zum Lochwerk, wobei ein Kartenhebelkontakt
48 und ein Kartenhebel-Relaiskontakt yoa in
Reihe mit dem Haltestromkreis geschaltet sind (Fig. ib). Die Kontakte 48 und 1JO11
liegen im Lochwerk, welches mit der Tabelliermaschine kombiniert ist, wie noch näher
erläutert werden wird, und dienen dazu, eine Betätigung der Tabelliermaschine zu verhindem,
wenn der Schalter 47 geöffnet ist und wenn die zu· lochende Summenkarte sich nicht
in Bereitschaft für die Lochung befindet. Bei Aberregung des Relaismagneten 41 führt
die Tabelliermaschine für gewöhnlich ein Summenzieh-Xullstellmaschinenspiel aus,
falls der Schalter 50 (Fig. 1) geschlossen ist. Der dieses Maschinenspiel veranlassende
Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 14, Kontakt 4I6, Schalter 50, Nockenkontakt
L3, Relaiskontakt 5i„, Nullstellrelais 52,
Nockenkontakt P3, Hauptleiter 19.
Nachdem dieser Stromkreis geschlossen ist, schließt sich der Nockenkontakt L4, und es
wird folgender Stromkreis für den Nullstellkupplungsmagneten hergestellt: Hauptleiter
14, Kontakte 52,, und L 4, Nullstellkupplungsmagnet
93, Hauptleiter 19. Die Erregung des Nullstellkupplungsmagneten 93 veranlaßt die
Einschaltung des Nullstellmotors RM, so daß die Summenzieh- und Nullstelleinrichtung
der Maschine in üblicher Weise in Wirkung tritt. Da der Relaiskontakt 51 „ in den Stromkreis
des Nullstellkupplungsmagneten eingeschaltet und unter Steuerung durch das Relais
51 während der Summenlodivorgänge geöffnet
wird, so tritt der Nullstellmechanismus bei einem Gruppenwechsel nicht sofort in Funktion,
sondern erst nach Vollendung der Summenlochung; d. h„ wenn eine Summenlochung
erfolgen soll wegen früher erfolgter Speicherung von Mehrkartengruppen, wird der
Kontakt 51 in der noch zu erläuternden Weise geöffnet, während nach Abfühlung einer Einkartengruppe
der Kontakt geschlossen bleibt, so daß die Summenzieh- und Nullstell· maschinenspiele bei einem Gruppenwechsel
unmittelbar folgen, ohne daß ein Lochvorgang vor sich geht. Wenn Summenlochung stattfindet,
dann werden die Summenzieh- und Nullstellvorgänge so lange verschoben, bis
der Relaismagnet 53 erregt wird und seinen Kontakt 53e schließt; wenn dann der Schalter
54 geschlossen ist, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter 14, Kontakt
4i6, Schalter 50 und 54, Kontakt 53,,,
Relaismagnet 52, Kontakt P 3, Hauptleiter 19. Es erfolgt dann die Erregung des Nullstellkupplungsmagneten
93 und die des Nullstellmotors RM wie vorher. Der .Magnet 53
für die selbsttätige Nullstellung wird unter Steuerung des Mechanismus des Loch werk s
nach der Lochung einer Summenkarte erregt. Wie das geschieht, wird noch später erläutert
werden.
Die Stromkreise zur Betätigung des selbsttätigen Nullstellsteuerrelais 51 sind in Fig. 1 a
unten dargestellt. Bevor diese Stromkreise im einzelnen erläutert werden, mag erwähnt sein,
daß, wenn im Anschluß an ein Summenzieh- und Nullstellmascbinenspiel nur ein einziges
Addiermaschinenspiel erfolgt, bevor ein neues Summenziehmaschinenspiel eingeleitet wird,
dieser Umstand anzeigt, daß die soeben abgefühlte Karte eine Einzelkarte ist. Wenn dagegen
mehr als ein Addiermaschinenspiel erfolgt, dann ist das ein Anzeichen dafür, daß
die abgefühlten Karten einer Mehrkartengruppe angehören. Wenn daher festgestellt
wird, ob nur ein einziges oder mehrere Addiermaschinenspiele einem Nullstellmaschinenspiel
folgen, dann kann daraus entnommen werden, ob die Summenziehmaschinenspielvorgänge
durch eine Einkartengruppe oder durch eine Mehrkartengruppe eingeleitet worden sind. no
Die Nockenkontakte L33 und L 34 werden
in den aus Fig. 9 ersichtlichen Zeitpunkten wirksam. In der letzten Hälfte jedes Postendruckmaschinenspiels
schließt sich der Kontakt L34 und stellt einen Stromkreis vom Hauptleiter 14 über den unteren Kartenhebelkontakt
LCL, den Draht 55 (Fig. ia). den Kontakt L34, das Relais 56 zum Hauptleiter
her. Dieser Stromschluß hat die Schließung des Kontaktes 56a zur Folge, wodurch ein
Haltestromkreis vom Hauptleiter 19 über da--Relais
56, seinen Kontakt 56a, den NOcken-
kontakt P iß zum Hauiptleiter 14 zustandekommt.
Wenn dann ein weiteres Tabelliermaschinenspiel folgt, dann stellt der Nockenkontakt
1-33, welcher sich, wie aus Fig. 9 zu entnehmen ist, schließt und wieder in einem
frühen Zeitpunkt des Maschinenspiels vor der Schließung des Kontaktes L 34 öffnet, einen
Stromkreis vom Hauptleiter 14 über den Kontakt L33, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt
5O0 und das Relais 57 zum Hauptleiter
19 her. Der Kontakt ζγα wird dann
durch das Relais 57 geschlossen, wodurch ein Haltestromkreis vom Hauptleiter 19 über das
Relais 57, Relaiskontakt 57a und den Nockenkontakt
P13 zum Hauptleiter 14 zustandekommt.
Das Relais 57 schließt auch einen Kontakt 57C, wodurch ein Stromkreis für die
Erregung des Relaismagneten 51 hergestellt wird, welcher, wie oben erläutert, die selbst-
zo tätige Einleitung eines Nullstellmaschinenspiels verhindert, bis die Summenlochuing erfolgt
ist. Den Hauptgruppen- und Untergruppenkontrollrelais 39 und 40 sind Relaiskontakte
39C und 4OC zugeordnet, welche während
der Addiervorgänge, infolge der Erregung dieser beiden Relais, geöffnet sind. Nahe dem Ende des Maschinenspiels, in
welchem die letzte Karte einer Kartengruppe abgefühlt wird, können die Relaismagnete 39,
40 aberregt sein, so daß die Kontakte 39C und
4Oe geschlossen wären. Die Schließung des
Nockenkontaktes L 36 veranlaßt zn dem aus dem Zeitdiagramm der Fig. 9 ersichtlichen
Zeitpunkt seiner Schließung die Herstellung eines Stromwegas vom Draht 55 über einen
der Schalter 58, 59, einen Kontakt 39,. oder 40 c, den Nockenkontakt L 36, den Relaiskontakt
57C, das Relais 51 zum Hauptleiter 19.
Der Kontakt 51& stellt einen Haltestromkreis
über den gewöhnlich geschlossenen Kontakt 53Ö her, welcher geschlossen bleibt, bis das
Relais 53 nach Beendigung der Lochvorgänge erregt wird. Man erkennt, daß der Nockenkontakt
L 36 nur wirksam ist beim zweiten Tabelliermaschinenspiel, da das Relais 57 erst
in einem frühen. Zeitpunkt dieses Maschinenspiels erregt wird. Nahe dem Ende des zweiten
Tabelliermaschinenspiels veranlaßt die Schließung des Nockenkontaktes L 35 dieHerstellung
eines Stromkreises vom Hauptleiter 19 über das Lochwerk-Vielfachkonitaktrelais
71, die Kontakte L 35, S7c 5i&, 53& zum Hauptleiter
14. Der zu diesem Vielfachkontaktrelais gehörige Kontakt 7I0 ist an die Entnahmevorrichtungen
des Addierwerks angeschaltet, wie aus Fig. ι zu ersehen ist, und dient dazu, diese
Entnahmevorrichtungen an die Lochstempelwählermagnete des Lochwerks anzuschließen,
wie noch erläutert werden wird.
Wenn der Schalter 58 geöffnet ist, dann wird das Lochwerk-Vielfachkontaktrelais 71
nur beim Wechsel von Kartenuntergruppen erregt, und wenn der Schalter 59 offen und
der Schalter 58 geschlossen ist, dann erfolgt
eine Erregung des Relais 71 nur beim Wechsei einer Hauptkartengruppe, während, wenn
beide Schalter geschlossen sind, jeder Kartengruppenwechsel die Erregung des Relais herbeiführt.
Die für eine Kartengruppe wirksam werdende Stoßvorrichtung zur Verlagerung der Karte in ihrer Bahn wird durch einen
Magneten 61 (Fig. 1 a und 7) gesteuert, welcher jedesmal erregt wird, wenn eine Einzelkarte
abgefühlt wird. Dieser Magnet wird durch Stromkreise beherrscht, welche in Fig. ι a unten dargestellt sind, in welchen ein
Relais 62 liegt, das während eines Nullstellmaschinenspiels durch einen Stromkreis erregt
wird, welcher vom Hauptleiter 14 über den Nockenkontakt P13, den Relaiskontakt
57&, den Nockenkontakt P12, das Relais 62
zum Hauptleiter 19 führt. Durch die Schließung des Kontaktes 62a wird ein Haltestromkreis
vom Hauptleiter 14 über den Nockenkontakt L 32, den Kontakt 62a, das
Relais 62 zum Hauptleiter 19 hergestellt. Es wurde bereits erwähnt, daß der Magnet 57
erregt wird, wenn eine Mehrkartengruppe abgefühlt worden ist, und daß er unerregt bleibt,
wenn eine Einkartengruppe abgefühlt ist, so daß die soeben angebenen Stromkreise während
eines Summenziehmaschinenspiels hergestellt werden, welches der Abfühlung einer Einzelkarte folgt.
Während das Summenziehmaschinenspiel abläuft, befindet sich die Einzelkarte, auf
weiche sich dasselbe bezieht, in der Stellung zwischen den Kartentransportwalzen, welche
in Fig. s bei »A« angedeutet ist. Wenn darauf
der Kartentransport wiederaufgenommen wird, dann wird die Karte abwärts vorgeschoben,
und wenn die Karte in die mit »5« bezeichnete Lage gelangt ist, bei welcher sie
mit ihrem unteren Rand auf den offenen Klauen 63 der Ablegetrommel 64 aufsitzt, dann erhält sie einen kleinen Vorschub in
ihrer Längsrichtung. Die Klammern 63 werden bei der Drehung der Trommel von einem
festen Nocken 65 erfaßt, welcher dazu dient, die Klauen im richtigen Zeitpunkt zu öffnen,
um den Eintritt der Karte in die Klauenmündung zu ermöglichen, worauf die Klauen die
Karte erfassen und diese um die Trommel legen, bis sie von den Klauen durch das übliche Abstreiforgan 66 abgestreift wird.
Man erkennt hieraus, daß für die Erregung des Stoßmagneten zur seitlichen Verlagerung
der Karte eine Verzögerung vorgesehen sein muß bis zu dem Zeitpunkt, wo die1 Einzelkarte
in die Lage gelangt ist, in welcher sie die Verschiebung erfahren kann. Wenn der
Magnet 61 erregt wird, dann dreht er seinen
Anker, welcher einteilig mit dem Stößer 67 hergestellt ist (Fig. 6 und 7), durch den die
Karte aus der in Fig. 6 bei C angedeuteten Lage in die mit »D« bezeichnete Lage vorgeschoben
wird. Wenn mehrere Kartengruppen aufgearbeitet worden sind, dann werden somit die Einzelkarten, d. h. die für sich eine
Kartengruppe bildenden Karten, in ihrer Längsrichtung gegenüber der Hauptmenge von Karten vorstehen, wie in Fig. 6 dargestellt
ist. Die Einzelkarten können somit leicht als solche erkannt und aus dem Stapel entnommen
werden, um unmittelbar als Summenkarten zugleich mit den für die Mehrkartengruppen
neu gelochten Summenkarten Verwendung zu finden.
Der Relaismagnet 62 (Fig. 1 a) ist, wie vorstellend erläutert wurde, während des
auf eine Einzelkarte bezüglichen Summenziehmaschinenspiels
erregt. Das Relais schließt in erregtem Zustand den Kontakt 02b,
wodurch die Herstellung eines Stromkreises durch den Xockenkontakt L 31 ermöglicht
ist, wenn der Kartentransport wiederaufgenommen wird. Dieser Stromkreis verläuft vom
Hauptleiter 14 über den Nockenkontakt L 31,
den Kontakt 6zb und den Kartenstoß magneten
61 zum Hauptleiter 19.
Wenn ein Schalter 68 aus der in Fig. 1 a dargestellten Lage durch Drehung nach unten
in die Schließstellung gebracht wird, dann veranlaßt er eine Kurzschließung des Relaiskontaktes
56&, so daß das Relais 57 bei dieser
Einstellung des Schalters 68 bei jedem Tabel-Her- oder Postenabfühlmaschinenspiel erregt
wird, so daß dann der Kartenstoßmagnet 61 nicht erregt wird und somit auch keine seitliche
Verlagerung von Karten eintritt. Außerdem tritt dann bei jedem Kartengruppenwechsei,
gleichviel ob es sich um eine Mehrkartengruppe oder um eine Einkartengruppe handelt,
eine Erregung des Lochwerk-Vielfachkontaktrelais ein, und es wird für jede Kartengruppe
eine besondere Summenkarte gelocht.
An dem Lochwerk zur Lochung der Summenkarten, welches, wie bereits eingangs erwähnt
wurde, nach seinem Aufbau im großen und ganzen bekannt ist, sind gewisse Abänderungen
vorgenommen, um die Steuerung durch die Tabelliermaschine zu ermöglichen. Bevor diese Abänderungen im einzelnen angegeben
werden, soll die Einrichtung des Lochwerks kurz erläutert werden. Die mit der angenommenen Lochung zu versehenden Karten
werden in den Kartenbehälter 72 eingelegt, aus dem sie durch einen Greifer 7^,
welcher sich gegen den hinteren Rand der jeweilig untersten Karte zu legen vermag, gegen
eine Reihe von Stempeln 74 hin vorgeschoben werden, bis die erste am linksseitigen
Ende der Karte befindliche Spalte unter die Stempelreihe gelangt ist. Der weitere Vorschub
der Karte erfolgt schrittweise unter dem Einfluß eines Hemmwerks, wobei die Kartenspalten nacheinander unter die Stempelreihe
gelangen, bis die letzte Kartenspalte erreicht und die Karte in die in Fig. 2 angedeutete
Lage gelangt ist. Aus dieser Lage wird die Karte durch einen Greifer 76 in einen Ablegebehälter befördert.
Unter dem Kartenbehälter 72 befindet sich ein Kontakt 48 (Fig. 3), welcher so lange geschlossen
ist, als sich Karten im Behälter befinden, und der sich öffnet, wenn der Kartenvorrat
erschöpft ist. Ein Schieberkontakt 77 steht unter dem Einfluß eines Kartenhebels
78, welcher sich in der Bewegungsbahn der Karten zwischen der Stempelreihe und dem
Kartenbehälter befindet. Dieser Kontakt wird geschlossen, wenn eine Karte aus dem Behälter
vorgeschoben wird, und bleibt offen, wenn die Kartenzufuhr aus dem Behälter aus irgendeinem Grunde eine Störung erfährt.
Es ist auch ein Spaltenwähler vorgesehen (Fig. 4), welcher aus einem Isolierklotz 79
besteht, in den Kontaktstücke 80 und ein Kontaktstreifen 81 eingesetzt sind, welche von
miteinander leitend verbundenen Bürsten 82 überschliffen werden. Die Bürsten 82 sitzen go
an dem Wagen 84, an welchem der Kartenschieber 71 befestigt ist, so daß, während der
Wagen vorgeschoben wird, um die Kartenspalten nacheinander unter die Lochstempelreihe
zu bringen, die Bürsten 82 nacheinander eine leitende Verbindung zwischen den einzelnen
Kontaktstücken 80 und dem Kontaktstreifen 81 herstellen. Die Vorgänge, welche
sich hierbei vollziehen, sollen an Hand des Stromkreisschemas erläutert werden.
Es mag dabei zunächst angenommen werden, daß Posten, welche in den Karten einer
Mehrkartengruppe gelocht sind, von den zur Gruppe gehörigen Karten 'abgefühlt und in
einem Addierwerk gespeichert worden sind und daß die Gruppenkontrolleinrichtung bei
Eintritt eines Gruppenwechsels wirksam geworden und demgemäß das Untergruppen- und das Hauptgruppenkontrollrelais aberregt
worden sind. Die Aberregung dieser Gruppenkontrollrelais hat, wie früher erläutert wurde,
die Erregung des Relais 51 für selbsttätige Nullstellung zur Folge gehabt, welches dabei
seinen Kontakt 5 ia geöffnet hat, wodurch der
selbsttätige Nullstellvorgang unterbrochen wurde. Außerdem ist auch das Vielfachkontaktrelais
71 im Lochwerk erregt worden, welches seinen Kontakt 7I0 geschlossen hat.
Wenn dann die erste Spalte der Karte, welche eine Summenlochung erhalten soll, sich unter
der Lochstempelreihe befindet und die Spaltenwählerbürste 82 das entsprechende Kon-
taktstück So berührt, dann wird folgender Lochstempelwählerstromkreis geschlossen:
Hauptleiter 134 der Lochwerksstromquelle (Fig. ib), Kontakt 136, Kartenhebelkontakt
7O6, welcher jetzt geschlossen ist, Nockenkontakt
128, Draht 84, unterster Kontakt 7I0
(Fig. 1), Draht 85', Bürstenmagnetkontakt 83a, Kontaktstreifen 81, Bürste 82, Kontaktstück
80, Draht 85 (Fig. i) der in Frage kommenden Zählwerksstelle, Stromleiter 35,
Bürstenkörper 33, Kontaktstück 32, Draht 36, ein Kontakt jia, Draht 86, Lochstempelwählermagnet
60 entsprechend dem Ziffernwert, auf den der Bürstenkörper 33 der Addierwerksentnahmevorrichtuing eingestellt
ist, Draht 88, Hauptleiter 133.
Die Erregung des Magneten 60 veranlaßt den Vorschub einer Lochstempelwählerschiene,
wobei der Kontakt 9-5 geschlossen wird, der die Schließung des Erregerstromkreises
für den Lochmagneten 49 herbeiführt. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter
133, Lochmagnet 49, Kontakte 95 und 136, Hauptleiter 134. Die Erregung des Lochmagneten
49 führt zu einer Betätigung des Lochstempels, w-elcher zu der im Addierwerk
eingestellten Summenziffer gehört, wobei zugleich ein Hemmwerksmechanismus des die
Karte vorschiebenden Wagens wirksam wird, so daß die nächste Kartenspalte unter die
Lochstempelreihe gelangt und ein neuer Lochvorgang eingeleitet wird, bei dem die in
der nächsten Zahlenstelle des Addierwerks stehende Ziffer in die Summenkarte eingelocht
wird.
Die Schließung des Relaiskontaktes 7O6
kommt wie folgt zustande: Wenn die Sunimenkarte aus dem Vorratsbehälter vorgeschoben
wird, dann wird der Kartenhebelkontakt TJ geschlossen, wodurch der Kartenhebelrelaismagnet
70 erregt wird, dessen Wicklung in einem Stromkreise liegt, welcher
. vom Hauptleiter 133 zur Wicklung des Kartenhebelrelais
70 und über die Kontakte 77 und 136 zum Hauiptleiter 134 führt. Die
Erregung des Magneten 70 veranlaßt die Schließung des Kontaktes 7O6, wodurch ein
Nebenschluß zum Kartenhebelkontakt yy hergestellt
wird. Der Relaismagnet 70 bleibt dann so lange erregt, bis der Kontakt 136 sich
öffnet, was erst beim Vorschub der nächsten Karte aus dem Vorratsbehälter der Fall ist.
Nachdem alle ausgewählten Kartenspalten
gelocht worden sind, rückt die Karte zur letzten Spalte vor, nach deren Erreichung sie
ausgeworfen wird. In der letzten Kartenspalte veranlaßt der Wagen die Schließung
des dieser zugeordneten Kontaktes 191, welcher für die Zwecke der vorliegenden Erfindung
in Reihe mit einem Relais 89 geschaltet ist, welches die Kontakte 89«, 896, 89C
überwacht (Fig. ib). Die Schließung des Kontaktes 89,, bewirkt die Herstellung eines
Stromkreises vom Hauptstromleiter 133 über den Kartenauswerfermagneten 199, die Kontakte
89,. und 136 zum Hauptleiter 134. Die
Erregung des Magneten 199 veranlaßt das Auswerfen der Karten in den Ablegebehälter,
wobei der diese Wirkung hervorrufende Auswerfer auch die Schließung eines Kontaktes
herbeiführt, welche die Herstellung folgenden Stromkreises zur Folge hat: Hauptleiter
134, Kontakt 89a, der jetzt geschlossen
ist, Kontakt 201, Draht 90 (Fig. 1), Magnet 53, Draht 91, Magnet 175 (Fig. ib), Bürstenmagnetkontakt
836, Hauptleiter 133.
Die Erregung des Magneten 175 veranlaßt die Schließung des Kontaktes 190 und die
Öffnung des Kontaktes 136, wobei der letztere den Stromkreis zum Kartenhebelrelais
70 unterbricht und der erstere den Stromkreis vom Hauptleiter 134 über den Kontakt 190,
den Motor 157 und den Kontakt 83a zum
Hauptleiter 133 schließt. Wenn sich der Motor 157 in Betrieb befindet, dann wird die
neue Karte aus dem Vorratsbehälter 72 vorgeschoben,
bis die erste zu lochende Spalte unter die Lochstempel gelangt, und es wird
dann der Kontakt 136 wieder geschlossen und der Kontakt 190 geöffnet, so daß als Folge
der Schließung des Kactenhebelkontaktes "]"]
das Kartenhebelrelais 70 wieder erregt wird und für sich einen Haltestromkreis herstellt.
Die Schalter 54 und 55 (Fig. 1) werden für
diese Arbeit geschlossen, so daß bei Erregung gs des Relaismagneten 53 für selbsttätige Nullstellung
und Schließung seines Kontaktes 53a folgender Stromkreis hergestellt wird: Hauptleiter
14 (Fig. 1), Kontakt 4I6, der jetzt geschlossen
ist, Schalter 50 und 54, Kontakt 53ß, Nockenkontakt L 4, Nu'llstellkupplungsmagnet
93, Kontakt P 3, Hauptleiter 19. Es folgt dann der normale Summenzieh- und
Nullstellvorgang in der Tabelliermaschine in üblicher Weise. Nahe dem Ende des Summenzieh-
und Nullstellmaschinenspiels stellt der Kontakt P 2, falls der Schalter 92 geschlossen
ist, den üblichen selbsttätigen Anlaßstromkreis her, so daß die Tabelliervorgänge wiederaufgenommen
werden. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 14 (Fig. 1),
Kontakt 4I0, der jetzt geschlossen ist, Draht
93 (Fig. ib), Kontakte 70a und 48, Draht 94
(Fig. 1), Stoptastenkontakt 46, unterer Kartenhebekelaiskontakt
LCLa, Kontakt P 2 zum Schalter 92, Anlaßrelais 45, Motorrelais 44,
Kupplungsmagnet 43, Kontakt Pi, Hauptleiter 19. Die Verlegung des Kartenhebelkontaktes
48 und des Kontaktes 7O0 in diesen Anlaßstromkreis
bezweckt die Wiederaufnahme von Tabelliermaschinenspielen zu verhindern, wenn der Kartenvorrat im Behälter erschöpft
ist oder wenn die nächste zu lochende Karte nicht ordnungsgemäß in die Lochstellung vorgeschoben
ist. Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß, wenn ein Gruppenwechsel beim Abfühlen einer einzigen Kartengruppe
festgestellt wird, die Magnete 51 und 71 nicht erregt werden, so daß kein Lochvorgang
stattfindet und der Stromkreis, welcher den Xullstellkupplungsmagneten 93 enthält,
unmittelbar beim Gruppenwechsel hergestellt und der Kartentransport aufgenommen wird,
nachdem der Summenziehvorgang beendigt ist. Außerdem wird, wie bereits erläutert
wurde, die Einzelkarte in ihrer Längsrichtung verschoben, bevor sie im Ablegebehälter abgelegt
wird.
Claims (2)
- P AT E N TA N S P R 0 C H E:i. Durch Zählkarten gesteuerte Geschäftsmaschine mit auf vergleichende Abfühlung von Kennmerkmalen aufeinanderfolgender Karten ansprechender Gruppenkontrolleinrichtung und einer Vorrichtung zur Herstellung von Summenkarten, auf denen die Summe durch Lochung bezeichnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gruppenkontrolleinrichtung eine Steuervorrichtung zugeordnet ist, durch die beim Kartengruppenwechsel die Vorrichtung zur Herstellung der Summenkarten nur dann eingeschaltet wird, wenn der nach dem Wechsel beginnenden Gruppe mindestens zwei Karten mit gleichen Kennmerkmalen vorausgegangen sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung, durch die beim Gruppenwechsel diejenigen Karten, denen keine Karten mit gleichen Kennmerkmalen vorausgegangen sind, gegenüber den übrigen Karten verlagert oder getrennt abgelegt werden.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen wyorden:Deutsche Patentschriften Xr. 543 533,558304, 561764. 600493;
USA.-Patentschriften Xr. 1 664 533.
ι 762 145, ι 957 189.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US90478A US2195851A (en) | 1936-07-14 | 1936-07-14 | Card feeding mechanism |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE756392C true DE756392C (de) | 1956-04-26 |
Family
ID=22222942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI58522D Expired DE756392C (de) | 1936-07-14 | 1937-07-14 | Durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2195851A (de) |
DE (1) | DE756392C (de) |
GB (1) | GB498829A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL78118C (de) * | 1944-08-31 | |||
US2816706A (en) * | 1953-03-27 | 1957-12-17 | Maul Michael | Record card controlled summary punch |
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DE558304C (de) * | 1926-11-20 | 1932-09-06 | Tabulating Machine Company | Verbindung einer Addiermaschine oder Tabelliermaschine mit einer selbstaendig benutzbaren Kartenlochmaschine |
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DE600493C (de) * | 1926-06-06 | 1935-06-07 | Accounting And Tabulating Mach | Vorrichtung an statistischen Tabelliermaschinen zum Lochen der Summen |
-
1936
- 1936-07-14 US US90478A patent/US2195851A/en not_active Expired - Lifetime
-
1937
- 1937-07-13 GB GB19423/37A patent/GB498829A/en not_active Expired
- 1937-07-14 DE DEI58522D patent/DE756392C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB498829A (en) | 1939-01-13 |
US2195851A (en) | 1940-04-02 |
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