DE558304C - Verbindung einer Addiermaschine oder Tabelliermaschine mit einer selbstaendig benutzbaren Kartenlochmaschine - Google Patents

Verbindung einer Addiermaschine oder Tabelliermaschine mit einer selbstaendig benutzbaren Kartenlochmaschine

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DE558304C
DE558304C DET32643D DET0032643D DE558304C DE 558304 C DE558304 C DE 558304C DE T32643 D DET32643 D DE T32643D DE T0032643 D DET0032643 D DE T0032643D DE 558304 C DE558304 C DE 558304C
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DE
Germany
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machine
punch
tabulating
connection
card punching
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Expired
Application number
DET32643D
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Tabulating Machine Co
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Tabulating Machine Co
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Publication date
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Publication of DE558304C publication Critical patent/DE558304C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/08Output mechanisms with punching mechanism

Description

  • Verbindung einer Addiermaschine oder Tabelliermaschine mit einer selbständig benutzbaren Kartenlochmaschine Zur statistischen Erfassung von Geschäftsvorgängen benutzt man in neuerer Zeit Lochkarten, deren jede durch die darin eingestanzten Löcher einen Geschäftsvorgang darstellt und welche in sogenannten Tabelliermaschinen aufgerechnet werden können, die zu diesem Zweck mit Rechenwerken ausgestattet sind. Dabei ist es oft wünschenswert, über die Aufrechnungsresultate der Aufzeichnungen von Lochkarten in Gestalt von besonderen Lochkarten zu verfügen, die neben den von der Tabelliermaschine (oder einer anderen Maschine mit Rechenwerk) übertragenen Summenlochungen noch andere, von Hand auf der Lochmaschine vorzunehmende Lochungen aufweisen.
  • Einrichtungen zur Summenlochung in Verbindung mit Tabelliermaschinen sind zwar an sich nicht neu, doch bildete hier die Locheinrichtung einen integrierenden Bestandteil der das zu lochende Rechnungsergebnis liefernden Maschine, so daß eine selbständige Benutzung der Lochvorrichtung als Lochmaschine nicht in Frage kam.
  • Es ist ferner auch die Kombination einer rechnenden Registriermaschine mit einer selbständig benutzbaren Kartenlochmaschine bekannt. Hier besteht auch die Möglichkeit der Lochung von Rechnungsresultaten. Es ist also nicht nur eine selbständige Benutzung der Locheinrichtung möglich, sondern die Steuerung der Lochvorrichtung durch die zugeordnete Rechenmaschine liefert auch Resultatlochungen. Bei der bekannten Anlage sind aber die Lochstempelwähler mit den Antriebsektoren verbunden, in welche das Addierwerk bei der Addition der Posten und beim Summenziehen in der üblichen Weise eingerückt wird. Soll eine Summe oder Zwischensumme von der Registriermaschine auf die Lochmaschine übertragen werden, so muß die Summen- oder Zwischensummentaste gedrückt und der Handhebel in der bekannten Weise umgelegt werden bzw. statt dessen die Motortaste gedrückt werden. Die Erfindung bringt eine andere und konstruktiv einfachere Lösung. hTach der Erfindung sind nicht nur, wie an und für sich bekannt, die Lochstempelwähler unmittelbar und dauernd mit den Addierelernenten gekuppelt, sondern diese werden auch durch die schrittweise Weiterrückung des Kartenwagens der Lochmaschine selbsttätig nacheinander (beispielsweise mittels einer Kontaktvorrichtung) in Tätigkeit gesetzt. Die Übertragung der Summe wird also durch die selbsttätig erfolgende Weiterrückung des Kartenwagens bewirkt. Das Drücken der Summentasten und das Umlegen des Handhebels ist nicht mehr erforderlich. Die Bedienung der Anlage wird dadurch erleichtert.
  • Eine Ausführungsform einer der Erfindung entsprechenden Einrichtung mit mechanischer Kupplung der Rechenwerkselemente mit den Lochstellenwählern und elektrischer übertragung der Einstellung auf den Lochmechanismus ist auf den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Grundriß einer Lochmaschine mit einer Zusatzeinrichtung zur selbsttätigen Überwachung der Lochoperationen.
  • Abb. 2 zeigt die Vorrichtung nach Abb. i im Längsschnitt und teilweise in Seitenansicht.
  • Abb.3 veranschaulicht in größerem Maßstab die Einrichtung zur Auswahl der zu bewegenden Lochstempel und zum Antrieb der Stempel.
  • Abb. 4 veranschaulicht die Übertragung der in einer Ziffernscheibe eines Rechenwerks zur Einstellung gelangenden Zahl auf ein Lochstempelsteuerorgan.
  • Abb. 5 ist eine Seitenansicht zu Abb. 4. Abb.6 ist eine schematische Darstellung der Einrichtung zur selbsttätigen Auswahl der in Betrieb zu setzenden Lochstempel.
  • Abb. 7 und 8 veranschaulichen in größerem Maßstab den bei der Einrichtung gemäß Abb. 6 zur Anwendung kommenden Spaltenwähler für die Lochstempel.
  • Die in den Abb. i und 2 dargestellte Kartenlochvorrichtung ist ihrer wesentlichen Einrichtung nach bekannt und wirkt so, daß bei jedesmaligem Anschlagen einer Taste i ein Schieber 2 vorgeschoben wird, welcher mit der Taste durch einen Zapfen 3 und einen Winkelhebel 4 kuppelbar ist, und daß gleichzeitig der Stromkreis eines Lochmagneten 5 geschlossen wird, der beim Anziehen seines Ankers 6 eine Druckschiene 7 gegen den Schieber :2 bewegt, so daß der Schieber auf einen Lochstempel 8 wirkt und eine Karte 9 locht, welche unter dem Lochstempel hinweg geführt wird. Gleichzeitig wird bei jedem Anschlagen einer Taste durch ein übliches Schaltwerk ein Wagen io um einen Schritt vorgeschaltet, so daß nach jedesmaliger Lochung in einer Kartenspalte die Karte um den Abstand einer Spalte fortgeschaltet wird, so daß beim nächsten Tastenanschlag die Lochung in der nächstbenachharten Spalte erfolgt.
  • II bezeichnet einen Magneten, welcher erregt wird, wenn die Lochung nicht durch Anschlagen einer Taste von Hand, sondern automatisch unter Überwachung durch den Rechenmechanismus einer Tabelliermaschine erfolgt.
  • Die Magnete i i, deren Zahl der der Lochstempel und Tasten entspricht, liegen in Stromkreisen einer Stromquelle I2, welche einerseits an eine feste Kontaktschiene I3 angeschlossen ist und andererseits über die Wicklungen sämtlicher Magnete i i mit leitenden Segmenten 14a, 14P, 14c von Lochstempelwählern verbunden ist. Den Segmenten der Lochstempelwähler ist je ein zusammenhängender Schleifring i5a, I5b, 15c zugeordnet, welcher mit den Segmenten 14 durch eine Kontaktbrücke 16a, 16b, 16c verbunden werden kann, welche an einem Zahnrad i7a, 17b '. 17c sitzt, das mit einem Rechenwerkselement der Tabelliermaschine o. dgl. gekuppelt ist.
  • Gemäß Abb. 4 und 5 ist dieses Rechenwerkselement, welches kurz Addierrad genannt werden soll, mit 18 bezeichnet, und die Kupplung desselben mit dem Zahnrad 17 erfolgt durch ein Zwischenrad i9. Das Addierrad IS des Rechenwerks ist nach der Darstellung der Abb. 4 und 5 als Ziffernscheibe des Addierwerks' einer Tabelliermaschine vorausgesetzt, welche durch ein Zahnrad 2o mit einem Zahnrad 2i in Zahneingriff steht, das einen Stufensektor 22 trägt, der durch eine Kontaktschraube 23 in der bei Tabelliermaschinen bekannten Weise abgefühlt werden kann, um einen Abdruck der der jeweiligen Einstellung der Ziffernscheibe 18 des Addierwerks entsprechenden Ziffer herbeizuführen.
  • Jedem Addierrad 18 ist ein Lochstempelwähler 14 bis 17 zugeordnet, so daß in jedem Lochstempelwähler der Schleifkontakt 16 entsprechend der Einstellung des zugeordneten Addierrades 18 eingestellt wird.
  • Die Schleifringe i5b, i5c der Lochstempelwähler sind durch Stromleiter 24b, 24c mit je einem stromleitenden Abschnitt 25 einer Kontaktschiene 26 verbunden, welcher durch einen Kontakt 27 (Abb. i und 8) mit der Kontaktschiene 13 in leitende Verbindung gebracht werden kann, wobei der Kontakt 27 an dem Wagen io der Lochmaschine sitzt. Die Unterteilung der Kontaktschiene 26 in einzelne Abschnitte entspricht der Unterteilung der zu lochenden Karte in einzelne Spalten, und jeder Abschnitt 25 der Schiene 26 entspricht einer bestimmten Kartenspalte. Die Leitungen 24b, 24c der Lochstempelwähler 14 bis 17 sind jeweilig an diejenigen Abschnitte 25 der Kontaktschiene 26 angeschlossen, welche den Kartenspalten entsprechen, in denen ein in den Addierrädern 18 des Rechenwerks erscheinendes Resultat auf der Karte gelocht werden soll.
  • Die Wirkungsweise der selbsttätigen Einrichtung zur Übertragung eines in dem Rechenwerk der Tabellier- o. dgl. Maschine stehenden Resultats auf die Lochkarte ist im Zusammenhang wie folgt: Bei der Durchführung der Rechnung in der Tabelliermaschine, welche zu dem auf die Lochkarte zu übertragenden Resultat führt, erfolgt eine Drehung der Addierräder 18, welche in gleicher Weise auf die Zahnräder 17 der Lochstempelwähler übertragen wird, wodurch die Einstellung.des Schleifkontakts 16 auf die der jeweiligen Einstellage der Addierräder entsprechenden Segmente 14 bewirkt wird. Da nun, wie beschrieben, die inneren Schleifringe 15b und r5c der Lochstempelwähler jeder mit einem Abschnitt 25 der Kontaktschiene 26 leitend verbunden sind, so kommt jedesmal ein Stromschluß durch die Wicklung eines Magneten i i zustande, wenn bei der Schaltung des Wagens io der Kontakt 27 die Lücke zwischen der leitenden Schiene 13 und einem mit einem Schleifring 15 verbundenen Abschnitt 25 der Kontaktschiene 26 überbrückt. Der betreffende Magnet i i wird dann erregt und bewirkt eine Lochung in der dem betreffenden Abschnitt 25 entsprechenden Kartenspalte. Beim allmählichen Vorrücken des Wagens io werden sämtliche Abschnitte 25 der Kontaktschiene 26 abgegriffen und die Einstellwerte von den Lochstempelwählern 14 bis 17 auf die Lochkarten selbsttätig übertragen.
  • Die Einrichtung gestattet, außer den Löchern, welche die Beträge wiedergeben, welche in den Addierrädern 18 eingestellt sind, auch beliebige sonstige Lochungen in anderen Kartenspalten, welche nicht an Kontaktringe 15 angeschlossen sind, von Hand vorzunehmen. Damit bei Beendigung einer Handlochung die selbsttätige Lochung sich nicht unmittelbar ohne Überwachung durch den Benutzer anschließt, ist für die erste Spalte, in welcher das im Rechenwerk stehende Resultat gelocht werden soll, ein Anschluß des Schleifringes 15 nicht an einen bestimmten Abschnitt 25 vorgesehen, sondern eine direkte Verbindung mit der Kontaktschiene 13 unter Vorsehung einer Stromlücke bei 28, welche durch Anschlagen einer Taste 29 überbrückt werden muß. Zur Einrichtung der selbsttätigen Lochung bedarf es also jedesmal eines Anschlagens der Taste 29.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verbindung einer Addiermaschine oder Tabelliermaschine mit einer selbständig benutzbaren Kartenlochmaschine, deren Lochstempel bei der Übertragung einer Summe unter Überwachung durch von der Addier-. oder Tabelliermaschine eingestellte Lochstempelwähler arbeiten können, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempelwähler (14. bis 17) unmittelbar und dauernd mit je einem Addierelement (Addierrad 18) gekuppelt sind und durch die schrittweise Bewegung des Kartenwagens der Lochmaschine nacheinander selbsttätig (beispielsweise mittels einer Kontaktvorrichtung 13, 25, 26, 27) in Tätigkeit gesetzt werden.
DET32643D 1926-11-20 1926-11-21 Verbindung einer Addiermaschine oder Tabelliermaschine mit einer selbstaendig benutzbaren Kartenlochmaschine Expired DE558304C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET32643D DE558304C (de) 1926-11-20 1926-11-21 Verbindung einer Addiermaschine oder Tabelliermaschine mit einer selbstaendig benutzbaren Kartenlochmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE280955T 1926-11-20
DET32643D DE558304C (de) 1926-11-20 1926-11-21 Verbindung einer Addiermaschine oder Tabelliermaschine mit einer selbstaendig benutzbaren Kartenlochmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE558304C true DE558304C (de) 1932-09-06

Family

ID=31947382

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET32643D Expired DE558304C (de) 1926-11-20 1926-11-21 Verbindung einer Addiermaschine oder Tabelliermaschine mit einer selbstaendig benutzbaren Kartenlochmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE558304C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756392C (de) * 1936-07-14 1956-04-26 Hollerith Maschinen Ges M B H Durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756392C (de) * 1936-07-14 1956-04-26 Hollerith Maschinen Ges M B H Durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine

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