DE611198C - Adressendruckmaschine mit Recheneinrichtung - Google Patents

Adressendruckmaschine mit Recheneinrichtung

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DE611198C
DE611198C DEST52267D DEST052267D DE611198C DE 611198 C DE611198 C DE 611198C DE ST52267 D DEST52267 D DE ST52267D DE ST052267 D DEST052267 D DE ST052267D DE 611198 C DE611198 C DE 611198C
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DEST52267D
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JOHN HILLBERT STIELOW
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JOHN HILLBERT STIELOW
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/58Arrangements or devices for selecting, or for facilitating selection of, text or image to be printed

Landscapes

  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Adressendruckmaschine mit Recheneinrichtung Die Adressenidruckmaschinen besitzen vielfach Einrichtungen, um bestimmte Gruppen der Adressen für den Abdruck auswählen zu können. Die Druckschablonen besitzen dann eine Reihe von Feldern, welche den Gruppen der Adressen zugeordnet sind. In diese Felder könnten Lochungen oder andere Drucksymbole eingetragen werden. Durch Einstellung eines Wählers auf eins der Felder wird dann, wenn sich .in- dem betreffenden Felde ein Drucksytnbol befindet, die entsprechende Gruppe der Adressen ausgewählt und von der Maschine abgedruckt.
  • Es ist auch bereits bekannt, die Druckschablonen mit weiteren Lochungen zu versehen, welche nach Art der bekannten Lochkarten-,der statistischen Maschinen bestimmte Zahlenwerte darstellen. Diese Zahlenwertlochungen ,werden dann beim Durchgange der Druckschablonen <furch die Maschine durch eine aus Stiften bestehende Abfühlvorrichtung abgetastet. Der .abgetastete Wert wird auf eine Recheneinrichtung übertragen.
  • Bei diesen bekannten Maschinen tritt die Abfühlvorrichtung jedesmal in Tätigkeit, wenn eine Druckschablone durch die Maschine läuft. Nun kann sich aber im Betriebe die Notwendigkeit ergeben, von gewissen Druckschablonen stets nur die Adresse abzudrucken. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die Abfühlvorrichtung überhaupt nicht in Tätigkeit zu setzen, um ihre übermäßige Abnutzung zu verhindern. Ferner kann der Wunsch auftreten, nur bestimmte Gruppen der Zahlenwerte (beispielsweise bei Krankenkassen nur die Beträge der Zahlungen an die Krebskranken oder an die Lungenkranken) zwecks Aufrechnung auf die Recheneinrichtung zu übertragen, ohne das Adressendruckwerlc in Tätigkeit zu setzen.
  • Um diesen Forderungen zu genügen, .ist nach der Erfindung der Abfühlvorrichtung für die Zahlenwerte ein besonderer Wähler vorgeschaltet. Die Druckschablonen besitzen verschiedene Felder, welche den einzelnen Gruppen der Zahlenwerte entsprechen. Durch Eintreguug einer Lochung o. dgl.. in eins der Felder kann eine bestimmte Gruppe der Zahlenwerte (beispielsweise die Gruppe der.Zahlungen an die Krebskranken) gekennzeichnet werden (Zahlengr-uppensymbole)..Der vorerwähnte Wähler kann nun auf eins der Felder eingestellt werden. . Dadurch wird.die entsprechende Gruppe der Zahlenwerte für die Übertragung auf ;die Recheneinrichtung ausgewählt. Der. Wähler ist nun der Abfühlvorrichtung .derart vorgeschaltet, :da;ß die Abfühlvorrichtung überhaupt nur in Tätigkeit: tritt, wenn ein Zahlengruppensymbol in die Druckschablone eingetragen ist. . Soll von einer Druckschablone nur eine Adresse abgedruckt werden, so wird in die betreffende Schablone überhaupt kein Zahlengruppensymbol: eingetragen. Der .zugehörige Wähler ;spricht dann überhaupt nicht an, und die ihm nachgeschaltete Abfühlvor -richturig bleibt =ganz in Ruhe. . .
  • Will man aber-nur eine -bestimmte Gruppe von Zahlenwerten aufrechnen, so @vird das Adressendruckwerk ausgeschaltet und; der Zahlengruppenwähler ä;uf das entsprechende Feld der Zahlengruppensymbolie eingestellt. Das Adressendruckwerk bleibt dann in Ruhe. Der Zahlengruppenwähler spricht jedesmal an, wenn sich in dem ausgewählten Feld ein Zahlengruppensymbol (eine Lochung o. dgl.) befindet. Infolgedessen tritt -dann auch die dem Zahlengruppenwähler nachgeschaltete Abfühlvorriclitung in Tätigkeit und überträgt den Zahlenwert auf die Recheneinrichtung. Im übrigen bleibt die Abfühlvorrichtung in Ruhe.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausiiihrungsbeispiel der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die Drucksymbole L, können in bekannter Weise in verschiedene Felder der Platte Sch i Abb. 2) eingetragen sein. Durch Einstellung des zugehörigen Drucksvmbolwählers S1 oder mehrerer solcher Drucksymbolwähler Si, S2 auf diese Felder können bestimmte Gruppen der Adressen für den Abdruck ausgewählt werden. Diese bekannten Wählvorrichtungen gehören nicht zur Erfindung.
  • Die Zablenwertsymbole L¢ verkörpern in bekannter Weise Zahlenwerte, also etwa die Beträge der Zahlungen an die bei einer Krankenkasse Versicherten. Diese Zahlenwertsymbole L4 werden durch eine zugehörige Abfühlvorrichtung A, S4 abgefühlt und auf ein Addierwerk übertragen. Die Abfühl°vorrichtung A mit den Stiften S4 entspricht den üblichen Abfühlvorrichtungen der Hollerithmaschinen.
  • Die Zahlengruppensymbole L3 entsprechen bestimmten Gruppen der vorgenannten Werte oder Zahlen. Es entspricht also etwa die Lochung L dieser Symbole L3 den Zahlungen an die Krebskranken, die Lochung 2 den Zahlungen an die Lungenkranken usw. Auf diese in verschiedene Felder eingetragenen Symbole L3 ist ein Wähler S3, der Zahlengruppenwähler, einstellbar, durch welchen bestimmte Gruppen der Zahlen, also beispielsweise die Zahlungen an die Lungenkranken, für die Übertragung auf das Addierwerk ausgewählt werden. Dieser Zahlengruppenwähler S3 ist der vorerwähnten Abfühlvorrichtung A derart vorgeschaltet, daß erst beim Stromschluß durch den Zahlengruppenwähler S$ die Abfühlv orrichtung A und das Addierwerk überhaupt in Tätigkeit treten. Nun können entweder i. die Drucksymbole L, und die Zahlengruppensymbole L3 gleichzeitig auf der gleichen Platte vorhanden sein oder 2. die Drucksymbole L, vorhanden sein und die Zahlengruppensymbole L3 fehlen oder 3. Zahiengruppensymbole L3 vorhanden sein, während die Druckvorrichtung ausgeschaltet wird.
  • Im ersten Falle wird dann der Adressenabdruck und die Addition der gelochten Beträge gleichzeitig erfolgen. Im zweiten Falle wird nur der Adressendruck allein bewirkt werden. Im dritten Falle wird nur eine Aufaddierung der Beträge der durch den Zahlengruppenwähler S3 ausgewählten Zahlengruppe, also etwa der Zahlungen für die Krebskranken, erfolgen.
  • Gemäß Abb. z sind die beiden Drucksymbolwähler S1 und S2 in einem Balken TV, einstellbar gelagert. Der Zahlengruppenwähler S3 ist in einem Balken W2 einstellbar gelagert. Der Wählerbalken WI für die Druckvorrichtung der Adressiermaschine ist mit dem Wählerbalken W, für die Steuervorrichtung elektrisch nichtleitend verbunden. Von der Batterie Bi fließt der Strom über den Magneten 11i in den Wählerbalken TV, und von hier über die beliebig einstellbaren Stifte S1 und S2, vorausgesetzt, daß in der Schablone Sch an entsprechender Stelle sich ein Loch befindet, über die Gegendruckplatte G1 zurück zur Batterie. Dadurch wird der Schalter D, der den Druckarm auslöst, vom Magneten 1111 betätigt. Von der Batterie B, fließt der Strom in :den Wählerbalken W2 und über den beliebig einstellbaren Stift S3 (den Zahlengruppenwähler) durch ein Loch in der Schablone in die Gegendruckplatte G2 und von hier aus zur Platt,. A der Abfülilvorrichtung. Der Einfachheit halber ist hier nur eine einstellige Rechenmöglichkeit vorgesehen, so daß sich also an der Platte A nur zehn Abfühlstifte S4 befinden. Wenn sich unter einem Stift S4 in der Schablone Sch ein Loch L4 befindet, tritt dieser Stift durch das Loch hindurch und stößt in der Gegendruckplatte G3 auf einen an entsprechender Stelle befindlichen Kontakt. Von hier fließt der Strom zu dem Magneten !11Z, der die entsprechende Taste der Rechenvorrichtung R betätigt.
  • Um eine übermäßige Inanspruchnahme der Schablonen durch das dauernde Abtasten zu vermeiden, sind unterhalb der Platte A zwei Magnete 11s und 1114 angeordnet, deren Wicklung einerseits mit der Abtastplatte A und andererseits mit dem einen Pol der Batterie B2 verbunden ist. Diese Magnete bewirken, daß sich die Abtastplatte A mit den Stiften S4 nur dann senkt, wenn der Zahlengruppenwähler S3 wählt. Es ist nicht erforderlich, daß der Wählerbalken W2 mit dein Wählerbalken PVi für die Druckvorrichtung verbunden ist. Beide Wähler können völlig unabhängig voneinander arbeiten und völlig unabhängig voneinander in der Adressierinaschine angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Adressendruckmaschine mit Recheneinrichtung zur Aufrechnung der in die Druckschablonen eingestanzten Zahlenwerte, bei welcher die Zahlenwerte zwecks Übertragung auf die Recheneinrichtung durch eine Abfühlvorrichtung abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfühlvorrichtung (A, S4) ein auf verschiedene Felder der Druckschablonen einstellbarer Wähler (W2, S,) derart vorgeschaltet ist, daß beim Vorhandensein eines Zahlengruppensymbols (Lochung L3 o. dgl.) .in dem ausgewählten Feld die Abfühlvorrichtung in Tätigkeit tritt und der entsprechende Zahlenwert auf die Recheneinrichtung übertragen wird, während beim Fehlen eines Zahlengruppensym:bols (L3) der Wähler (W2, S3) überhaupt nicht anspricht und die ihm nachgeschaltete Abfühl.vorrichtung in Ruhe bleibt.
DEST52267D 1931-09-26 1931-09-26 Adressendruckmaschine mit Recheneinrichtung Expired DE611198C (de)

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DE (1) DE611198C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746095C (de) * 1936-02-24 1944-06-15 Addressograph Multigraph Maschine zum Herstellen von Geschaeftsbelegen mittels gelochter Aufzeichnungstraeger
DE1085705B (de) * 1951-12-21 1960-07-21 Ibm Deutschland Verfahren zum Herstellen von doppelseitig bedruckten Formularen aus Aufzeichnungen einer Tabellier-maschine und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746095C (de) * 1936-02-24 1944-06-15 Addressograph Multigraph Maschine zum Herstellen von Geschaeftsbelegen mittels gelochter Aufzeichnungstraeger
DE1085705B (de) * 1951-12-21 1960-07-21 Ibm Deutschland Verfahren zum Herstellen von doppelseitig bedruckten Formularen aus Aufzeichnungen einer Tabellier-maschine und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens

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