DE956998C - Vorrichtung zum elektrischen Addieren und Registrieren von Dualzahlen, insbesondere von Dezimalzahlen, deren einzelne Stellen durch Dualzahlen wiedergegeben sind - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Addieren und Registrieren von Dualzahlen, insbesondere von Dezimalzahlen, deren einzelne Stellen durch Dualzahlen wiedergegeben sind

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DE956998C
DE956998C DE1952S0028542 DES0028542A DE956998C DE 956998 C DE956998 C DE 956998C DE 1952S0028542 DE1952S0028542 DE 1952S0028542 DE S0028542 A DES0028542 A DE S0028542A DE 956998 C DE956998 C DE 956998C
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Description

Nach einem früheren Vorschlag werden z. B. in einem ausgedehnten Stromverbrauchergebiet mit mehreren Speisestellen an den einzelnen Speisestellen die periodischen Durchgangsmengen elektrischer Arbeit auf Registrierstreifen nach einem Dezimalsystem abgelocht, dessen einzelne Stellen durch Dualzahlen, also nach einer Schwarzweißmarkierung wiedergegeben sind. Eine solche Wiedergabeart läßt sich, verglichen mit anderen Arten, mit überraschend einfachen Vorrichtungen durchführen. Die so gewonnenen Registrierstreifen können nach jedem Abrechnungsabschnitt in einer Zentralstelle ausgewertet, insbesondere summiert werden. Nach einem früheren Vorschlag werden zu diesem Zweck die zu summierenden abgelochten Werte in einer AuswertevorricJitung abgetastet und durch Widerstände in einem Außenzweig einer Meßbrücke nachgebildet. In einem benachbarten Außenzweig der Brücke sind dekadisch gestufte Meß wider stände angeordnet. Sie werden selbsttätig durch Hilfsmotoren nacheinander, beginnend mit dem der höchsten Dezimalstelle entsprechenden Widerstand, abgeglichen. Die Abgleichurag steuert ein in dem Brückenzweig der genannten Brücke liegendes Relais. Die Stu'fenstellungen der einzelnen Meßwiderstände werden mittel- oder, unmittelbar in eine nach einem Dezimalsystem arbeitende Registriervorrichtung, Rechenmaschine
od. dgl. eingegeben und dort gegebenenfalls die Summen auf einem Streifen markiert. Schaltet man die die Eingangswerte nachbildenden Widerstände für eine Meßstelle des Verbrauchergebietes in den die Meßwiderstände enthaltenden Außenzweig der Brücke, dann geht der betreffende Meßwert mit negativem Vorzeichen in die Summe ein. Man kann also mit einer solchen Auswertevorrichtung algebraisch summieren.
ίο Kommen bei den abgelochten Werten der verschiedenen Meßstellen den Lochungen verschiedene Wertigkeiten hinsichtlich der elektrischen Arbeit zu, verhalten sich also beispielsweise für zwei Meßstellen die Wertigkeiten wie ι: 2, dann kann die t5 \rerschiedene Wertigkeit bei der Summenbildung in der Auswertevorrichtung durch Verwendung verschiedener Widerstandssätze für die Nachbildung ausgeglichen werden.
Eine Eigenart der Auswertevorrichtung nach ao dem früheren Vorschlag besteht also darin, daß die Summenwerte der Dualzahlen bzw. der obengenannten Dezimal-Dualzahlen in Dezimalzahlen wiedergegeben werden. Dies kann mitunter zu Schwierigkeiten führen,' wenn z. B. jeweils gleiches zeitig die abgelochten Werte von 20 bis 30 Meßstellen summiert werden sollen, während die Auswertevorrichtung beispielsweise für die Summierung von nur zehn Werten geeignet ist. Man muß dann bei der Summierung von 30 Werten jeweils für zehn Werte eine Teilsumme bilden, die in Form einer Dezimalszabl erscheint, und' die Dezimalzahlen müßten dann in einer anderen Auswertevorrichtung, z. B. in einer Rechenmaschine, zur Gesamtsumme summiert werden. Es ist oft wünschenswert. daß die Teilsummen wieder in Dualzahlen bzw. in Dezimal-Dualzahlen wiedergegeben werden, damit sie z.-B. in Form von Lochungen in Registrierstreifen in der obengenannten Auswertevorrichtung summiert werden können und erst die Endsumme in Dezimalzahlen wiedergegeben wird.
Eine Vorrichtung zur algebraischen Addition von Dualzahlen oder Dezimal-Dualzahlen, deren Summe in der gleichen Zahlenart wiedergegeben wird, bildet den Gegenstand der Erfindung. Erfindungsgemäß enthält die Vorrichtung eine selbstabgleichende Meßbrücke, in deren einem Außenzweig die zu summierenden Markierungen von Registrierstreifen als Widerstände nachgebildet und in einem benachbarten Außenzweig durch So dekadisch gestufte, jeden einzelnen Stellen eines Dezimalsystems zugeteilten Widerständen nacheinander dezimalstellenweise, beginnend mit der höchsten Dezimalstelle, nachgemessen werden, ferner eine Markiervorrichtung, insbesondere Stanzvorrichtung, für die so gewonnenen* Summenwerte mit der Zahl der Meßwiderstände entsprechenden und gleichzeitig mit ihnen verstellten Steuerteilsystemen mit je vier den Stellen der betreffenden Dualzahl zugeordneten Steuerteilen, die an den Stellen, an denen die betreffende Dualzahlstelle in der jeweiligen Zahl der Dezimalstelle enthalten ist, ein Organ für das Wirksammachen der Markiervorrichtung dieser Dualzahlstellen haben. Es empfiehlt sich für die Vorrichtung eine selbsttätige Schaltvorrichtung zu verwenden, die den Selbstabgleich der Brücke und den Markiervorgang herbeiführt. Diese Schaltvorrichtung kann auch Schaltteile haben, die nach der Markierung die Meßwiderstände und die Steuerteilsysteme in die Ausgangslage zurückbringen. Ferner kann sie einen Schaltteil enthalten, der nach dem Eintreffen der Meßwiderstände und der Steuerteilsysteme in der Ausgangslage auch eine Markierung dieser Lage herbeiführt. Diese Schalteinrichtung kann ferner Schaltteile für die schrittweise Fortschaltung der auszuwertenden Registrierstreifen und des Summenregistrierstreifens enthalten.
DieErfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. ι zeigt einen Lochstreifen,
Fig. 2 eine Abtastvorrichtung für einen solchen Streifen,
Fig. 3_ eine Summiervorrichtung, Fig. 4 eine dazugehörige Steuerwalze in der Abwicklung ;
Fig. 5 zeigt eine Maschine zum Stanzen der gebildeten Summe auf einem Registrierstreifen;
Fig. 6 zeigt den konstruktiven Aufbau einer solchen Stanzvorrichtung, und
Fig. 7 bis 10 zeigen Einzelheiten dieser Vorrichrung.
Ein Registrierstreifen 23 (Fig. 1) ist am Rande mit Stundenzahlen 302 vorgedruckt und mit Transportlöchern 71 versehen. Ferner ist der Streifen durch zwei starke Linien 304, 305 in drei Zonen 306, 307, 308 unterteilt. Die Zone 306 hat noch vier aufgedruckte Linien 309 bis 312, ebenso die Zone 307, während die Zone 308 nur drei solche Linien hat. Die Linien 309 bis 312 entsprechen den einzelnen Stellen eines vierstelligen Dualsystems, ebenso die Linien der Zone 307, für die Zone 308 ist ein dreistelliges Dualsystem verwendet. Die Zone 306 entspricht den Einem, die Zone 307 den Zehnern, die Zone 308 den Hundertern eines dreistelligen Dezimalsystems.
Es wird infolgedessen beispielsweise die unterstrichene Zahl 367 folgendermaßen abgelocht. Ein Loch auf der Linie 309 entspricht der Zahl 1, einLoch auf der Linie 310 entspricht der Zahl 2, ein Loch auf der Linie 311 entspricht der Zahl 4, macht zusammen die Zahl 7. Dies gilt für die Einerstellen, Zone 306. Die Zahl 6 der Zehnerstelle wird in der Zone 307 als 2 und 4 gelocht. Die Zahl 3 der Hunderterstelle wird in Zone 308 als 1 und 2 gelocht. Bei einiger Übung lassen sich die Lochungen leicht ablesen. Die höchste Zahl, die gelocht werden kann, ist 799· Die Variationsmöglichkeiten des vierstelligen Dualsystems — man würde die Zahl 15 wiedergeben können — wird dabei nicht ganz ausgenutzt, aber mit einem dreistelligen Dualsystem iao würde man nur bis zur Zahl 7 kommen können. Infolgedessen scheidet das dreistellige System für die Wiedergabe der einzelnen Dezimalen aus. Nur in der Zone 308 kann man mit einem solchen System auskommen, wenn, wie hier angenommen, die höchste Dezimale den Wert 7 nicht über-
schreitet. Bei höheren Werten müßte auf die Zone 8 ein vierstelliges Dualsystem und wenn noch höhere Dezimalen erforderlich sind, müßten links in Fig. ι noch weitere Zonen mit Dualsystemen folgen. Kennzeichnend für die Erfindung ist, daß man bis zur Wiedergabe der Zahl 799 mit elf Lochungsstellen auskommt, während man bei dezimaler Ablochung für die gleiche Zahl 799 zweimal 9 und einmal 7, das sind im ganzen fünfundzwanzig Loch stellen, benötigen würde. Bei Anwendung eines reinen Dualsystems würde man zur Wiedergabe der gleichen Zahl nur um eine Lochstelle weniger brauchen als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i. Solche Zahlen sind aber'ohne Schlüssel nicht ablesbar.
Man sieht also, daß bei Anwendung des dargestellten kombinierten Dezimal-Dualsystetns das denkbare Minimum an Lochstellen fast vollständig erreicht wird. Diese Verringerung der Lochstellen ao ergibt eine entsprechende Vereinfachung und Verkleinerung der Stanz- und Auswertegeräte.
Im Ausführungsbeispiel werden mit jedem ZaMenwert, z. B. 367, auch noch je ein Führungsloch 28 an den Streifenrändern eingestanzt. Nach as dem Ablochen des Zahlenwertes wird ein die Lochung steuerndes Zählwerk, das beispielsweise durch Meßimpulse fortgeschaltet wird, jeweils auf Null gestellt, wie dies später erläutert wird. Hierauf wird der Streifen um einen Schritt 71 in der Richtung des Pfeiles P fortgeschaltet und anschließend die Ausgangsstellung des Zählwerks zur Kontrolle abgelocht. Auch bei dieser Ablochung werden wieder Führungslöcher 280 mitgestanzt. Diese Kontrollochung ist notwendig, um bei periodischer Registrierung die Gewähr zu haben, daß jeder Registrierwert von Null an gezählt wird. Sollte einmal bei der Rückstellung des Zählwerks die Nullstellung nicht erreicht werden, dann wird die Reststellung des Zählwerkes abgelocht, und der ihr entsprechende Zahlenwert ist bei der Auswertung von dem der folgenden Endlochung abzuziehen.
Von derartigen Lochstreifen sollen nun gleichzeitig gelochte Werte summiert und die jeweiligen Summen in dem gleichen Zahlensystem auf Streifen abgelocht werden.
In-Figv 2 wird ein Lochstreifen 23 durch eine mit Stacheln 27 versehene Walze 26 schrittweise unter Tastern 22 vorbeibewegt. Die Zahl der Taster ist gleich der Zahl der Lochreihen, die den Endstand der Rollenblocks wiedergeben, so daß also jeder Taster einer solchen Lochreihe -zugeordnet ist. Zwecks genauen Arbeitens greifen die Stacheln 27 in die beim Stanzen der End- und Ausgangsstellungen mitgestanzte Löcher 28. Die Walze 26 wird über Zahnräder 29 und eine Welle 30 von einem Motor 33 angetrieben. Auf der Welle 30 sitzt noch ein Steuernocken 31, der einen in die Schließstellung strebenden Schalter 32. öffnen kann. Parallel zu diesem Schalter liegen die Festkontakte p, q der in Fig. 4 in Abwicklung dargestellten Steuerwalze. Der Motor wird von der Stromquelle 34 gespeist.
Je nach der Zahl der Streifen, deren Lochungen summiert werden sollen, ist eine Vielzahl von Geraten nach Fig. 2 vorhanden, deren Walzen 26 auf einer gemeinsamen Welle sitzen oder beispielsweise elektrisch synchronisert sind.
Steht dem Taster 22 einLoch 24 gegenüber, dann taucht er mit seinem freien Ende durch das Loch 24 hindurch in eine Aussparung 25 eines Führungskörpers 2500 für den Streifen 23. Gleichzeitig öffnet sich ein ihm zugeordneter, in die Offenstellung strebender Schalter 13. Steht dem Taster 22 kein Loch gegenüber, dann ist er so weit angehoben, daß der Schalter 12 geschlossen ist. Der Schalter 12 (Fig. 3) überbrückt in der Schließstellung einen Widerstand in, mit dem ebenso viele Widerstände in Reihe geschaltet sind, als Taster vorhanden sind, und jeder dieser Widerstände hat einen entsprechenden Überbrückungsschalter. Der Widerstand 111. ist der letzten Stelle der Dualzahlen, für die eine Stelle eines Dezimalsystems zugeordnet. Legt man seine Größe als Einheit zugrunde, dann hat der nächstfolgende Widerstand 112 den Wert 2, der nächstfolgende Widerstand 114 den Wert 4 usw., und die letzten' Widerstände 1200 und 1300 der Reihe haben die Werte Zweihundert bzw. Vierhundert. Da jeweils nur beim Vorhandensein eines Stanzloches die Überbrückung des betreffenden Widerstandes aufgehoben wird, wird also der abgelochte Wert genau durch Widerstände nachgebildet. Jedem Gerat nach Fig. 2 ist nun eine solche Widerstandsgruppe in, 112 usw. zugeordnet, und diese Widerstandsgruppen sind sämtlich in Reihe geschaltet.
Diese Widerstandsgruppen 111 usw. liegen nun in dem einen Außenzweig 10 einer durch eine Batterie 39 gespeisten Brücke 11 (Fig. 3), in deren benachbartem Außenzweig 13 die Stufenwiderstände 130 bis 132 in Reihe geschaltet sind und in deren beiden anderen Außenzweigen 15, 16 die Widerstände 17, 18 liegen. Im Brückenzweig 19 liegt die Wicklung 20 eines polarisierten Relais, das einen Schalter 21 mit den Festkontakten 210, 211 betätigt.
Die Stufenwiderstände 130 bis 132 können durch Drehen von Armen 14 stufenweise geändert werden. Die Arme 14 sitzen auf Wellen 1130 bis 1132, die je von einem Motor 15' angetrieben werden können. Eine Stufe des Widerstandes 131 ist zehnmal so groß als eine Stufe des Widerstandes 132, und eine Stufe des Widerstandes 130 ist zehnmal so groß als eine Stufe des Widerstandes 131. Infolgedessen gibt der Widerstand 130 die Hundertef, ng der Widerstand 131 die Zehner und der Widerstand 132 die Einer jener Dezimalzahl wieder, in die die abgelochte Zahl umgewandelt werden soll. Die Wellen 1130 bis 1132 führen in eine Ablochmaschine 35 (Fig. 5), die auf einem von einer Vor- iao ratsrolle 36 abgewickelten Streifen 23 die gewonnene Summe ablocht und weiter unten beschrieschrieben wird. Diese Maschine kann durch Schließen der Kontakte r, s betätigt werden. Natürlich können die mechanischen Wellen 1130 bis 1132 auch durch elektrische Wellen, durch Impulsleitun-
gen, Kabelstränge u. dgl. in üblicher Weise ersetzt werden.
Die Motoren 15' werden mit Hilfe von Kontakten e bis h und t der Steuerwalze (Fig. 4), die Widerstände 130, 132 mit Hilfe der Kontakte k bis m dieser Walze gesteuert. Ferner ist für die in Reihe geschalteten Widerstände 111 usw. noch ein Überbrückungsstromzweig mit den Kontakten η, ο vorgesehen, der ebenfalls durch die genannte Walze
ίο gesteuert wird. Die in Fig. 4 in der Abwicklung dargestellte S teuer walze 40 wird von einem Motor 41 kontinuierlich angetrieben; der Motor wird von einer Stromquelle 43 gespeist und kann durch Schließen eines Schalters 42 in Gang gesetzt werden.
Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Zuerst werden durch den Kontaktbelag 44 die Kontakte/», q vorübergehend geschlossen. Dadurch wird der Motor 33 eingeschaltet. Kurz darauf verläßt der Nocken 31 den einen Kontakt des Schalters 32, der nun für eine volle Umdrehung der Welle 30 eine Selbsthaltung für den Motor 33 herstellt. Bei jeder Umdrehung der Welle 30 werden der Streifen 23 und ebenso die der anderen Geräte um den doppelten Abstand der Löcher 28 in der Pfeilrichtung vorgeschoben; die Streifen 23 sind so eingelegt, daß jeweils eine Endlochung nach jedem Fortschaltschritt unter die Taster 22 zu liegen kommt. Am Ende des Fortschaltschrittes setzt sich der Motor 33 durch Öffnen des Schalters 32 still.
Es werden nun, wie erwähnt, die gelochten Endstellungen durch Widerstände im Brückenzweig 10 genau nachgebildet. Kurz darauf schließt der Steuerbelag 46 die Kontakte i, k. Dadurch wird der Widerstand 130 in den Brückenzweig 13 eingeschaltet, die Widerstände 131, 132 bleiben zunächst ausgeschaltet. Anschließend schließt der Steuerbelag 45 die Kontakte e, f und legt dadurch den Motor 15 des Widerstandes 130 über den Schalter 21 an Spannung. Zur Erleichterung des Verständnisses der nun folgenden Vorgänge sei angenommen, daß sich gerade dem Summenwert 367 entsprechende Lochungen unter den Tastern befinden. Die nicht überbrückten Widerstände im Brückenzweig 10 haben einen dieser Zahl proportionalen Wert, und die Brücke ist nur dann im Gleichgewicht, wenn schließlich auch die Widerstände 130 bis 132 ebenfalls einen dieser Zahl proportionalen Wert haben. Nun steht aber dem Widerstandswert 367 im Zweig 10 der Widerstandswert 900 im Zweig 13 gegenüber. Der Brückenzweig 19 ist deshalb nicht stromlos, das Relais 20 spricht also an und legt den Schalter 21 auf den Kontakt 210 um. Dadurch wird der Motor für den Widerstand 130 eingeschaltet; er bewegt den Arm 14 im Pfeilsinne nacheinander über die Stufen 8 bis 4 und schließlich auf die Stufe 3, also auf den Widerstandswert 300, der nun kleiner ist als der Wert 367. Es wurde also der Gleichgewichtszustand der Brücke durchfahren und die Brücke nach der entgegengesetzten Seite verstimmt. Dadurch kehrt der Strom im polarisierten Relais 20 seine Richtung um, der Schalter 21 wird auf den Kontakt 211 umgelegt, dadurch wird der Anker des betreffenden Motors 15 vom Netz abgeschaltet und kurzgeschlossen. Durch diesen Kurzschluß wird er augenblicklich festgebremst. Der Arm bleibt also auf der Stufe 3 des Widerstandes 130 stehen. Damit sind die Hunderter der wiederzugebenden Zahl 367 festgelegt und gleichzeitig mittels der Welle 1130 in die Maschine35 eingegeben. Kurz darauf verlassen die Steuerbeläge 45, 46 die Kontakte e, f und i, k. Anschließend werden durch die mittels einer Leitung 49 verbundenen Steuerbelägeso, 51 die Kontakte i, I geschlossen, und dadurch wird der Widerstand 131 in den Brückenzweig 13 zugeschaltet. Anschließend werden durch die Steuerbeläge 47, 48 die Kontakte e und g überbrückt und dadurch der Motor für den Widerstand 131 eingeschaltet. In dem Brückenzweig 13 liegen nun Widerstände von der Größe 390, also von höherem Wert als in dem Brückenzweig 10. Das Relais 20 legt infolgedessen den Schalter 21 auf den Kontakt 210 und schaltet dadurch den Motor 15 für den Widerstand 131 ein. Sein Arm 14 durchläuft nun nacheinander die Stufen 9 bis 7. Sobald er auf die Stufe 6 gelangt, also der Widerstandswert 360 erreicht wird, wird die Brücke wieder nach der anderen Seite verstimmt, denn 360 ist kleiner als 367; der Strom im Relais 20 kehrt sich wieder um, und der Motor für den Widerstand 131 wird wieder abgeschaltet und kurzgeschlossen. Es sind nunmehr auch die Zehner der Dezimalzahl festgelegt und durch die Welle 1131 in die Maschine 35 eingegeben.
Anschließend verlassen die Steuerbeläge 47, 48, 50, 51 ihre Kontakte, und die Steuerbeläge 54, 55 schließen die Kontakte i, m. Dadurch wird der Widerstand 132 in den Brückenzweig 13 zugeschaltet, so daß dieser Zweig nunmehr den Widerstandswert 369 hat. Hie-auf schließen die Steuerbeläge 52, 53 die Kontakte e, h und schalten dadurch den Motor 15 für den Widerstand 132 ein, der nun nacheinander die Stufen 9, 8 und 7 durchläuft. Sobald die Stufe 7 erreicht ist, sind die Widerstände in dem Brückenzweig 10 und 13 genau gleich bzw. proportional; der Brückenzweig 19 wird stromlos, ebenso das Relais 20, und der Kontakt 21 gelangt in eine neutrale Zwischenlage, in der er den Kontakt 211 verläßt und den Kontakt 210 noch berührt. Dieser Schaltzustand in der Neutrallage kann leicht durch entsprechende Einstellung der Kontakte und der auf sie wirkenden Kräfte erzielt werden. Infolgedessen wird der Motor 15 für den Widerstand 132 abgeschaltet und kurzgeschlossen. Damit ist auch die Einstellung der Einer der Dezimalzahlen und ihre Eingabe in die Maschine 35 sichergestellt. Die Steuerbelage 52 bis 55 verlassen hierauf ihre Kontakte, und der Steuerbelag 56 schließt vorübergehend die Kontakter, s. Damit wird die Maschine (Fig. 5) in Gang gesetzt und die Zahl 367 auf den Streifen 37 gelocht, wie später erläutert wird.
In den nun folgenden Schaltvorgängen müssen die Widerstände 130 bis 132 wieder in die Ausgangsstellung, also auf 9 zurückgestellt werden. Der Steuerbelag 57 überbrückt zu diesem Zweck
über die Kontakte η, ο die Widerstände im Zweig io. Dadurch erhält dieser Zweig den Widerstandswert Null. Hierauf werden wie vorher durch die Steuerbeläge 59, S8 die Kontakte i, k und e, f geschlossen, d. h., es wird der Widerstand 130 in den Brückenzweig 13 eingeschaltet und sein Motor in Gang gesetzt. Da der Widerstand 130 auf der Stufe 3 steht, also größer ist als Null, dreht sich der Arm 14 im Pfeilsinne bis auf Null, dadurch wird das Relais 20 wieder stromlos und der Motor des Widerstands 130 abgeschaltet und festgebremst. Dasselbe geschieht nun mit Hilfe der Steuerbeläge 60 und 63 für den Widerstand 131, der ebenfalls auf Null läuft, und schließlich noch mittels der Steuerbelage 65 bis 68 beim Widerstand 132. Zum Schluß erhalten durch den Steuerbelag 660, der die Kontakte f, g und h mit t verbindet, sämtliche Motore 15 vorübergehend Strom — der Schalter 21 ist dabei überbrückt —, so daß sich die Arme 14 von der Stufe ο auf die Stufe 9 weiterbewegen. Zuvor wurde durch den Steuerbelag 69 über die Kontakte r, s ein erneuter Stanzvorgang der Maschine 35 veranlaßt, die jetzt die Nullstellung der Arme zur Kontrolle locht. Anschließend überbrückt der Steuerbelag 44 wieder die Kontakte p, q. Dadurch werden die Streifen 23 um einen Schritt weitergeschaltet, und von nun an wiederholt sich der gleiche Vorgang, der oben beschrieben ist.
Sollen die Angaben eines Streifens subtrahiert werden, dann wird der von den Tastern dieses Streifens gesteuerte Widerstandssatz in den Brükkenzweig 13 eingeschaltet. Man ist dadurch in der Lage, beispielsweise den periodischen Stromverbrauch eines ausgedehnten Gebietes mit zahlreichen Zu- und Ableitungen zu ermitteln.
Ist der Lochwert eines Streifens nicht gleich der Meßeinheit für die elektrische Arbeit, sondern muß er erst mit einem bestimmten Faktor multipliziert werden, dann kann dieser Faktor durch Änderung eines der Widerstände 17, 18 der Brücke 11 eingestellt werden. Statt dessen kann man aber auch den Streifen verschiedener Lochwerte verschiedene entsprechend abgestimmte Widerstandssätze in usw. zuordnen. Aus den gleichen Gründen lassen sich auch Streifen verschiedenen Lochwertes algebraisch mit Hilfe der Brücke 11 summieren.
Wesentlich für die Summierung der Dual-Dezimalzahlen ist also, daß die Dual-Dezimalzahlen zuerst in einen Widerstand im Außenzweig einer Brücke umgewandelt werden und dieser Widerstand durch dezimalgestufte Widerstände in einem benachbarten Brückenaußenzweig nachgemessen wird.
Der Streifen der Maschine nach Fig. S wird durch eine in den Fig. 6 bis 10 dargestellte Vorrichtung gelocht. Hier sind die Lager der Wellen der Übersichtlichkeit halber meist nicht dargestellt, um eine Verdeckung der übrigen Teile zu vermei den. Auch sind der Übersichtlichkeit halber die einzelnen Teile in axialer Richtung auseinandergezogen dargestellt. Die Wellen 1130 bis 1132 (vgl. auch Fig. 5) treiben über Räder 74 bis 76 die Räder 133 bis 135 an, die lose auf einer feststehenden Achse 138 sitzen. Fest verbunden mit dem Schaltrad 133 ist ein Nockenscheibensatz 136 mit vier Scheiben 155, 159, 161 und 163, die in den Fig. 7 bis 10 gestrichelt dargestellt, in der Fig. 6 aber verdeckt sind. Die Scheibe 155 ist in der Fig. 7 gestrichelt wiedergegeben. Ihre Form und ihre WirkumgSiweise werden später erläutert. Genau ein gleicher Satz von vier Nockenscheiben ist fest mit je einem der weiteren Schalträder 134, 135 verbunden. Ferner ist mit jedem solchen Satz fest ein Zahnrad 164 (vgl. Fig. 6, gestrichelt gezeichnet) verbunden, das über ein Zahnrad 165 ein Zahnrad 167 antreibt. Dieses letztere ist mit einem oberen Satz 137 von Nockenscheiben 154, ■ 158, 160, 162 verbunden. Diese Nockenscheiben sind in den Fig. 7 bis 10 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Der aus diesen Nockenscheiben und dem Zahnrad 167 bestehende Räderblock ist lose auf einer Welle 156 gelagert. Diese Blocks sind für alle drei Dezimalstellen gleich.
Die Form der Nockenscheiben wird an Hand der Fig. 7 bis 10 näher erläutert. Hier sind zwecks Erleichterung des Verständnisses durch die Ziffern ο bis 9 jeweils die zehn verschiedenen Stellungen nach den einzelnen Schaltschritten angedeutet. Die vier Nockenscheiben jedes Blocks sind den vier Stellen des Dualsystems zugeordnet. Die Scheibe 154 ist der nullten Potenz, die Scheibe 158 der ersten Potenz, die Scheibe 160 der zweiten und die Scheibe 162 der dritten Potenz von 2 zugeordnet. Jede dieser Scheiben hat an den Stellen Nocken 157, an denen die betreffende Potenz der Zahl 2 bei der Umformung der Zahlen ο bis 9 in ein Dualsystem vorkommt. Infolgedessen hat die Scheibe 154, die also die Einer wiedergeben muß, bei allen ungeradzahligen Schaltstellungen Nocken. Die Scheibe 158 bei den Schaltstellungen 2, 3 und 6, 7, die Scheibe 160 bei den Stellungen 4 bis 7 und die Scheibe 162 bei den Stellungen 8 und 9 ihreNocken. Die Scheiben 155, 159, 161, 163 haben an all den Stellen Nocken, an denen die vorgenannten Scheiben keine Nocken haben. Sie geben also gewissermaßen die Negativwerte der zuerst genannten Scheiben wieder.
Die genannten Scheiben dienen dazu, die schrittweise Drehung der Wellen 1130 bis 1132 in ein gemischtes Dual-Dezimalsystem umzuformen.
Die Scheibenblocks werden nun je durch einen Satz von Teilen 168 abgetastet. Zu diesem Zweck sind diese Teile mit Tastfingern 169, 170 versehen. Die Finger 169 tasten die Negativscheiben, also die unteren Scheibenblocks 136, die Finger 170 die Positivscheiben, also die oberen Scheibenblocks 137 ab. Jeder Teil 168 ist mit einem Arm 177 versehen, der in ein kreisförmiges Ende 178 ausläuft.
Trifft ein Finger 170 auf einen Nocken 157 des oberen Scheibenblocks 137, dann wird der Arm 177 angehoben, "anderenfalls verharrt er in der tieferen Stellung. Nur in der angehobenen Stellung wird, wie später erläutert werden soll, die der betreffenden Nockenscheibe zugeordnete Stelle des Registrierstreifens gelocht. Die Welle 166 ist durch Ausschnitte 176 der Teile 168 hindurchgeführt.
Damit die Bewegung der Scheibenblocks nicht durch die Teile 168 gehindert wird, werden diese, solange die Blocks fortgeschaltet werden, aus dem Bereich der Nocken entfernt und nur vorübergehend kurz vor und beim S tanz Vorgang der Löcher in den Bereich der Nocken gebracht. Zu diesem Zweck sind die Teile i68 lose auf einer Welle 171 gelagert, und diese Welle sitzt in einer um die Achse 174 (Fig. 6) schwenkbaren Gabel mit den Zinken 172 und dem Jochteil 173. Diese Gabel ist nur stückweise dargestellt, um andere Teile nicht zu verdecken. An dieser Gabel ist ein Hebel 175 angebracht, mit dem eine Stange 100 gelenkig verbunden ist. An dieser Stange sitzen Rollen 95, 99, die mit Nockenscheiben 92, 96 zusammenarbeiten. Die Nocken 93, 94 der Scheibe 92, die je etwa Viertelkreis ausmachen, sind gegen die Nocken 97, 98 der Scheibe 96 um 900 versetzt. Die Stange 100 ist mittels eines Schlitzes 218 an der Welle 87 geführt.
Die Lagerung dieser Welle ist der Übersichtlichkeit halber wieder weggelassen. Bei einer Vollumdrehung der Welle 87 werden die Teile 168 zweimal gegen die genannten Scheibenblocks geführt und wieder zurückgezogen.
Der Registrierstreifen 23 wird von einer Vorratsrolle 36 durch einen Schlitz 214 zwischen den Teilen 207 und 212 hindurchgeführt und mittels eines mit U bezeichneten Motors durch eine Walze 73 transportiert. Der Transport erfolgt schrittweise jeweils nach dem Ablochen der Summe und der Ausgangsstellung. Der Transportmotor wird bei jeder Vollumdrehung einer Welle 87 mittels eines Nockens 139 und eines Schalters 140 kurzzeitig eingeschaltet. Er stellt sich jeweils wie der Vorschubmotor 33 (Fig. 2) eine Selbsthaltung her.
Die Walze 73 greift mittels Stacheln 72 in entsprechende Löcher 71 des Streifens. Der Streifen ist in Fig. 6 wesentlich breiter dargestellt, als seiner tatsächlichen Gestalt (vgl. Fig. 1) entspricht, weil der Deutlichkeit halber die einzelnen Getriebeteile der Stanzvorrichtung in der Zeichnung viel weiter auseinandergezogen werden müssen als bei der praktischen Ausführungsform.
Die Teile 207, 212 haben Bohrungen 208, 213, in denen Stanzstifte 184 geführt sind. Die Stanzstifte sind über einen Teil ihrer Länge bei 185 abgeflacht. Die abgeflachten Teile können sich in Schlitzen 186 einer Kammplatte 187 bewegen. Im Bereich der dem Beschauer zugekehrten Enden der
Stanzstifte 184 laufen Schieber 181, die in Nuten 182 eines Druckbalkens 183 geführt sind. Die Schieber 181 bilden die. Fortsetzung von Stangen 180, die in geschlitzten Köpfen 179 endigen. In die Schlitze dieser Köpfe ragen die kreisförmigen Teile 178 der Arme 177. Die Köpfe sind in Schlitzen 190 einer Traverse 189 geführt. Diese Traverse bildet zusammen mit einer weiteren Traverse 229 und den Schenkeln 188 einen Rahmen, der mit Naben 191 drehbar auf einer Welle 192 gelagert ist. An diesem Rahmen ist auch die Kammplatte 187 und der Druckbalken 183 befestigt. Ferner sind an diesem Rahmen mittels einer Welle 193 die einen Enden von Kniegelenkhebeln 194, 196 gelagert. Die anderen Enden der Kniehebel sind mit einer Welle 197 an Armen 206 gelagert, die fest mit dem Teil 207 verbunden sind. Eine feste Verbindung mit diesem Teil hat auch der Teil 212. Der eine Kniegelenkhebel hat eine rückwärtige Verlängerung 199, die über eine Stange 103 mit einem Kurbelzapfen 102 eines Rades 101 in Verbindung steht. Die Stange 103 ist der Deutlichkeit halber unterbrochen dargestellt. Die Länge der Stanzstifte 184 und die Breite der Schieber 181 sind so abgeglichen, daß bei der durch die Kniegelenkhebel 194, 196 hervorgerufene Stanzbewegung des Druckbalkens 183 nur jene Stanzstifte durch das Papier 23 gedrückt werden, zwischen deren Enden und dem Druckbalken 183 sich Schieber 181 befinden. Sind dagegen die Schieber 181 aus dem Bereich der Stanzstiftenden entfernt, dann kann der Druckbalken 183 die Stanzstifte nicht erreichen, und es wird infolgedessen an der entsprechenden Stelle nicht gestanzt. In dem Teil 207 sind auch dünnere Stanzstifte 215 ohne Schieber geführt, die zum Stanzen der Löcher 28 dienen. Die Welle 195 bildet die Kniegelenkzapfen für die Hebelsysteme 194, 196. Die die Stanzstifte 184 führenden Teile 207, 212 sind gegenüber dem Druckbalken 183 heb- und senkbar. Sie sind zu diesem Zweck mittels der Arme 206 an der im Gehäuse des Geräts gelagerten Welle 198 angelenkt und sind, über Gelenke 205 und Stangen 204 mit dem einen Arm 203 eines Winkelhebels 201 verbunden, der auf der Welle 192 schwenkbar gelagert ist. Sein anderer Arm 202 ist gelenkig mit einer Stange 200 verbunden, die mit Rollen 90, 91 eine runde Scheibe 88 mit einem Nocken 89 angreifen. Die Scheibe 88 sitzt fest auf der Welle 87. Bei einem vollen Umlauf der Welle 87 führen die Teile 207, 212 einmal eine hin und her gehende Bewegung aus.
Ein Motor 84 treibt über ein Zahnrad 85 ein mit zwei Kurbeln 83 versehenes Zahnrad 86 an. In den Weg der Kurbel ragt der eine Kontakt eines in die Schließstellung strebenden Schalters 81, der an der Stromquelle 82 liegt. Die Punkte c, d der An-Schlußleitung sind mit den gleichbezeichneten Anlagen des Motors '84 verbunden, r, s sind die entsprechenden Kontakte in Fig. 4 und 5.
Das Zahnrad 86, das fest auf der Welle 87 sitzt, treibt das schon genannte Zahnrad 101 an. Damit sind alle Einzelheiten des Getriebes erläutert.
Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Angenommen, die Nockenscheibenblocks 137 befinden sich in der Ausgangsstellung, der Nullstellung. Nun werden zugleich mit den Meß widerständen 130 bis 132 über die Wellen 1130 bis 1132 die Nockenblocks 136, 137 verstellt. Die Teile 168 sind von den Nockenscheibenblocks angehoben, so daß sich diese also frei drehen können.
Sobald ein Belag 56 die Kontakte r, s (Fig. 4) schließt, wird der Motor 84 eingeschaltet und stellt sich nach Abgleiten der Kurbel 83 von dem einen Kontakt des Schalters 81 über diesen eine Selbsthaltung her, und zwar für einen halben Umlauf der Welle 87. Am Ende des halben Umlaufs öffnet die nächste Kurbel 83 wieder den Schalte'r 81. Da
inzwischen der Belag 56 die Kontakte r, s freigegeben hat, ist der Motor 84 wieder abgeschaltet. Die Kurbel 83 ist der Anschaulichkeit halber um 900 versetzt dargestellt, um zu zeigen, daß sie den Schalter 81 öffnen kann. Sie ist gegenüber den Nocken 89, 93, 94 usw. um 900 versetzt zu denken, so daß sie also bei den gezeichneten Nockenstellungen schon von dem Kontakt des Schalters 81 abgeglitten wäre.
Bei der ersten Viertelumdrehung der Welle 87 trifft der Nocken 89 auf die Rolle 90 und bewegt dadurch den Teil 200 im Sinne des eingezeichneten Pfeils in die dargestellte Lage. Dadurch werden über den Winkelhebel 201, die Stange 204 die Teile 207 und 212 samt den Stanzstiften 184 um den Abstand benachbarter Löcher 28 gesenkt. Kurz darauf gleitet die Rolle 95 von dem Nocken 94 ab. Dadurch wird die Stange 100 im Pfeilsinne in die gezeichnete Stellung gebracht. Die Gabel 172, 173 wird dabei im Pfeilsinne geschwenkt, und dadurch werden die Teile 168 an die Nockenwalzenblocks X36, 137 usw. mit ihren Tastfingern 169, 170 herangebracht, und je nach der Stellung der Nocken werden die Arme 177 gehoben oder verharren in ihrer Tiefstellung. Entsprechend werden über die Stangen 180 auch die Schieber 181 gehoben oder bleiben in ihrer Lage. Die gehobenen Schieber schieben sich zwischen die Enden der Stanzstifte 184 und den Druckbalken 183. Nunmehr wird durch das Zahnrad 101 über die Kurbel 102 und die Stange 103 das Kniehebelgebilde 194, 196 in die Strecklage gebracht. Dadurch wird der Balken
183 gegen die Stifte 184 vorgeschoben, und der Streifen 23 wird entsprechend gelocht. Die Kammplatte 187 geht bei dieser Bewegung mit. Der Rahmen 188 usw. führt um die Achse 192 eine Schwenkbewegung aus. Die Schieber 181 sind etwas verschieden in ihrer Breite, oder die Stifte
184 sind etwas verschieden in ihrer Länge. Dadurch werden die Löcher in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander gestanzt, so daß sich die zum Stanzen erforderliche Kraft auf eine bestimmte Wegstrecke des Druckbalkens 183 verteilt. Dadurch wird der Motor 84 erheblich entlastet. Bei der zweiten Vierteldrehung der Welle 87 wird durch den Nocken 83 die Rolle 95 mit der Stange 100 angehoben. Die Gabel 172, 173 wird entgegen dem Pfeilsinne geschwenkt. Die Teile 168 werden mit ihren Tastfingern 169, 170 aus dem Bereich der Rollenblocks entfernt. Inzwischen hat die andere Kurbel 83 durch Öffnen des Schalters 81 den Motor 84 wieder abgeschaltet. Nun werden, wie beschrieben, die Widerstände 130 bis 132 und damit die Scheibenblocks 136,137 in die Ausgangslage zurückgebracht. Anschließend wird der Motor 84 durch den Belag 69 nochmals eingeschaltet und stellt sich für die nächste Halbdrehung der Welle 87 eine Selbsthaltung wie vorher her. Bei der dritten Vierteldrehung hat die Rolle 90 den Nocken 89 verlassen. Dafür ist der Nocken 89 auf die Rolle 91 getroffen, so daß die Stange 200 entgegen dem Pfeilsinne bewegt wird. Dadurch werden über die Teile 201, 204 die Teile 207, 212 um den Ab- , stand zweier Punkte 28 angehoben. Inzwischen ist die Rolle 95 von dem Nocken 93 abgeglitten. Die Stange 100 hat sich wieder im Pfeilsinne gesenkt, und dadurch wurden wieder die Teile 168 mit ihren Tastfingern 169, 170 an die Rollenblocks herangeführt, und jetzt wird zur Kontrolle die Stellung der Rollenblocks abgetastet. Dabei verstellen sich wieder entsprechend die Arme 177 und die Schieber 181. Das Kniehebelgebilde 194, 196, das bei der Weiterdrehung der Kurbel 102 zunächst nach oben durchgeknickt wurde und schon vor dem Anheben der Teile 207, 212 den Druckbalken 183 zurückgeschoben und mittels der Kammleiste 187 die Stanzstifte 184 von dem Streifen 23 entfernt hat, wird nun nach abwärts wieder in die Strecklage gebracht. Dadurch wird zur Kontrolle die Ausgangsstellung der Rollenblocks auf dem Streifen 23 abgelocht. Sollte wegen irgendeines Fehlers die Ausgangsstellung nicht erreicht worden sein, so ist dies an der Lochung kenntlich und kann bei der Auswertung des Lochstreifens berücksichtigt werden. Bei jeder Lochung wird auch mittels der Stanzstifte 215 rechts und links des Streifens je ein Loch 28 gestanzt. Diese Löcher dienen bei der späteren Auswertung für den genauen Vorschub des Streifens 23.
Bei der vierten Viertelumdrehung wird die Rolle 95 durch den Nocken 94 angehoben. Dadurch werden wieder die Teile 168 aus dem Bereich der Scheibenblocks entfernt, und schließlich schaltet sich der Motor 84, wie erwähnt, durch öffnen des Schalters 81 nochmals ab. Zuvor hat noch die Kurbel 102 das Kniehebelgelenk 194, 196 nach unten durchgeknickt und dadurch die Stanzstifte 184,215 von. dem Streifen 23 entfernt. Anschließend wird der Streifen 23 um einen Schritt weiterbewegt. Diese Vorgänge wiederholen sich bei jeder Summierung.
Da mit solchen Stanzvorrichtungen in der Regel der Arbeitsdurchgang für größere Verteilerstationen abgelocht wird, entspricht jedes einzelne Loch einem erheblichen Geldbetrag. Es ist deshalb notwendig, daß eine solche Vorrichtung sehr zuverlässig arbeitet. Eine Kontrolle für das richtige Arbeiten dieser Vorrichtung besteht, wie erwähnt, darin, daß auch jeweils die Ausgangsstellung der Rollenblocks abgelocht wird. Eine zweite Sicherheit wird dadurch erhalten, daß mit Ausnahme der Federn für die Klinken Federn vermieden sind, so daß alle Teile 2. wangläufig geführt werden. Es werden also z.B. die Tastfinger 170 nicht durch Federn gegen einen einzigen Nockenscheibenblock kraftschlüssig gedrückt, sondern es werden zwei Tastfingerreihen 169, 170 verwendet, die mit Nockenscheibenblocks positiven und negativen Profils zusammenarbeiten. Ebenso sind die Nockensteuerungen 92 bis 99 und 88 bis 91 vollkommen zwang- iao läufig. Um keine Komplikationen für den Vorschub des Streifens 23 in Kauf nehmen zu müssen, wird der Streifen kontinuierlich- durch ein Uhrwerk transportiert und dafür zwecks getrennter Ablochung der End- und der Ausgangsstellung der Rollenblocks die Stanzvorrichtung gehoben und gesenkt.
Außer durch diese große Sicherheit zeichnet sich das Getriebe noch dadurch aus, daß die Rollenblocks und die Abtastteile aus lauter flachen, vorzugsweise gestanzten Teilen schichtartig aufgebaut sind. Man kann sie deswegen in einem verhältnismäßig kleinen Raum aufeinanderpacken. Um das Stanzen der Nockenscheiben usw. zu erleichtern, kann man sie aus dünneren Blechen stapeln, so daß also beispielsweise jede Nockenscheibe aus vier ίο gleichen Schnitten besteht. Damit man mit einem kleinen Antriebsmotor auskommen kann und stärkere Beanspruchungen der einzelnen Getriebeteile vermieden werden, daß man also überhaupt das ganze Gerät klein bauen kann, werden, wie erwähnt, in der Stanzvorrichtung die einzelnen Löcher nacheinander gestanzt. Um eine freie Bewegung der Nockenscheibenblocks zu sichern, werden diese Blocks immer nur vorübergehend abgetastet. In der übrigen Zeit sind die Tastfinger aus ao dem Bereich der Nocken entfernt.
Das erläuterte Schema der Stanzvorrichtung zeigt, daß man mit verhältnismäßig einfachen, schichtweise angeordneten Getriebeteilen derartige Stanzungen ausführen kann.
Im Ausführungsbeispiel werden die zu markierenden Stellen gestanzt. Man erhält also dadurch gewissermaßen eine Positivmarkierung. Statt dessen könnte man auch die nicht zu markierenden Stellen stanzen und würde dadurch eine Negativmarkierung erhalten. Unter Umständen könnte man beide Stanzarten miteinander kombinieren, wenn es darauf ankommt, nachträglich Fälschungen der Markierungen durch Anbringung zusätzlicher Stanzlöcher zu verhüten.
Statt dessen kann man auch gleichzeitig zwei oder mehrere Streifen lochen, die dabei in zwei oder mehr Lagen durch die Stanze geführt werden. Und es kann dann der Verbraucher und sein Kontrahent je einen Streifen erhalten.
Es empfiehlt sich, der Markiervorrichtung eine von dem zu überwachenden Netz unabhängige Energiequelle zu geben, damit nicht beim vorübergehenden Ausfall der Netzspannung die Registrierung unterbleibt. Unter Umständen genügt es, beim Vorhandensein der Netzspannung die Registrierung aus dem Netz zu speisen und nur so viel Energie zu speichern, daß beim Ausfall der Netzspannung der letzte Periodenwert noch gestanzt wird und ein zeitgerechter Vorschub der Registrierbahn gewährleistet ist.
Die Steuerteilsysteme, also die Scheibenblocks !36, 137 (Fig. 6), können auch mit einem nach dem Dezimalsystem arbeitenden Druckwerk verbunden sein, das auf einem schrittweise fortgeschalteten Streifen die Summenwerte abdruckt. Je nachdem man nun einen Registrierstreifen in die Stanzvorrichtung oder in dieses Druckwerk einlegt, werden die Summen nach einem Dezimal-Dualzahlensystem abgelocht oder in Dezimalzahlen abgedruckt. Die Stanzvorrichtung kann aber auch durch eine lösbare Kupplung mit dem Druckwerk verbunden sein, so daß das Druckwerk nur beim Einrücken der Kupplung arbeitet. Statt dessen können zwischen den Meßwiderstandswellen und der Stanzvorrichtung und dem Druckwerk umschaltbare Kupplungen angeordnet werden, so daß je nach der Kupplungsstellung in Dezimal-Dualzahlen oder in Dezimalzahlen gearbeitet wird.
Die praktische Anwendung einer solchen Vorrichtung soll an Hand von Beispielen noch näher erläutert werden. Angenommen, die Auswertevorrichtung nach Fig. 3 könne gleichzeitig sechs Summanden verarbeiten und es sollen die Registrierstreifen von dreißig Meßstellen durch Summierung gleichzeitig abgelochter Werte ausgewertet werden, dann wird folgendermaßen verfahren. Die dreißig Streifen werden in Gruppen zu sechs summiert und die Summen auf Zwischenstreifen nach dem Dezimal-Dualsystem abgelocht. Die so gewonnenen. Zwischenstreifen werden nun abermals in die Aus-Wertevorrichtung eingesetzt, die jetzt auf das Druckwerk arbeitet, also die Endsummen in Dezimalzahlen druckt.
Soll der Tagesdurchschnitt der Gesprächszahlen für einen Monat in einer Fernsprechzentrale nach Tagesabschnitten, z. B. nach Stunden, halben oder viertel Stunden wiedergegeben werden, dann wird der Lochstreifen eines Monats von 30 Tagen in 30 Tagesabschnitte zerschnitten, und die einzelnen Abschnitte werden in Gruppen zu sechs nach einem Dezimal-Dualsystem auf Zwischenstreifen gelocht, und anschließend werden die fünf gewonnenen Zwischenstreifen nochmals in die jetzt auf das Druckwerk umgekuppelte Auswertevorrichtung zur Bildung der Endsumme gegeben. Die gewonnenen gs Endsummen sind durch dreißig zu teilen. Der Teiler 30 kann " dabei durch entsprechende Abgleichung der Widerstände in der selbstabgleichenden Brücke, durch Übersetzungsverhältnisse od. dgl.. berücksichtigt werden.
Man kann sich das Zerschneiden des Monatsstreifens ersparen, wenn man diesen in sechs Schraubenwindungen nacheinander durch die sechs Abtastvorrichtungen der Auswertevorrichtung hindurchzieht und dafür sorgt, daß jede Abtastvorrichtung auf gleiche Tagesabschnitte der verschiedenen Tage eingestellt ist.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum elektrischen Addieren und Registrieren von Dualzahlen, insbesondere von Dezimalzahlen, deren einzelne Stellen durch Dualzahlen wiedergegeben sind, gekennzeichnet durch eine selbstabgleichende Meßbrücke, in deren einem Außenzweig die zu summierenden Markierungen von Registrierstreifen als Widerstände nachgebildet und in einem benachbarten Außenzweig durch dekadisch gestufte, jeden einzelnen Stellen eines Dezimalsystems zugeteilte Meßwiderstände nacheinander dezimalstellenweise, beginnend mit der höchsten Dezimalstelle, nachgemessen werden, ferner durch eine Markiervorrichtung, insbesondere Stanz-
    vorrichtung, für die so gewonnenen Summenwerte mit der Zahl der Meßwiderstände entsprechenden und gleichzeitig mit ihnen verstellten Steuerteilsystemen mit je vier den Stellen der betreffenden Dualzahl zugeordneten Steuerteilen, die an den Stellen, an denen die betreffende Dualzahlstelle in der jeweiligen Zahl der Dezimalstelle enthalten ist, ein Organ für das Wirksammachen der Markiervorrichtung dieser
    ίο Dualzahlstelle haben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein selbsttätiges Schaltwerk für den Selbstabgleich der Brücke und den Markiervorgang.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Schaltwerk auch Schaltteile hat, die nach der Markierung der Summe die Meßwiderstände und die Steuerteilsysteme zur Rückkehr in die Ausgangslage bringen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Schaltwerk auch einen Schaltteil enthält, der nach dem Eintreffen der Meß widerstände und Steuerteilsysteme in die Ausgangslage eine Markierung zu dieser Lage herbeiführt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Schaltwerk auch Schaltteile enthält, die eine schrittweise Fortschaltung der auszuwertenden Registrierstreifen und des Summenregistrierstreifens veranlaßt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen doppelten Satz von Steuerscheiben, von denen der eine relativ zum anderen ein Negativ ist und durch die Markiervorrichtung betätigende Taster mit je zwei Tastfingern, die je mit einer positiven und negativen Steuerscheibe zusammenarbeiten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Stellgetriebe für die Taster, das diese jeweils nur beim Markiervorgang an die Steuerscheiben heranführt, im übrigen aber außerhalb dieses Bereiches hält.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster je mit einer Steuereinrichtung einer zwischen einem Markierteil und seinem Betätigungsorgan eingeschalteten ausrückbaren Kupplung verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Markierteil und seiner Betätigungsvorrichtung ein Leergang eingeschaltet ist, der durch einen von dem Taster gesteuerten Schieber ausgeglichen werden kann.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierteil samt seiner Führung längs der Registrierbahn verstellbar ist und daß ein beim Markiervorgang betätigtes Getriebe nach dem Markieren der Endstellung in dieser Richtung zwecks Markierung der Nullstellung der inzwischen in diese Stellung gebrachten Steuerteilsysteme vorübergehend verschiebt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierteile aus Stanzstiften bestehen, auf deren freies Ende unter Zwischenschaltung der von den Tastern gesteuerten Schieber ein als Betätigungsvorrichtung arbeitender Druckbalken einwirkt, und daß an dem Druckbalken unter Belassung eines Zwischenraums eine Kammleiste angebracht ist, zwischen deren. Zinken verjüngte Mittelzonen der Stanzstifte greifen, bei solcher An-Ordnung, daß beim Ausholen des Druckbalkens die Stanzstifte durch die Kammleisten von der Registrierbahn entfernt werden.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber, Stanzstifte und der Druckbalken derart geformt oder angeordnet sind, daß beim Arbeitshub des Druckbalkens die Stanzstifte nacheinander die Registrierbahn lochen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein Kniehebelgetriebe für den Antrieb des Druckbalkens.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum In- und Außereingriffbringen der Taster und Steuerscheiben, zum Verschieben der Markiervorrichtung längs der Registrierbahn zwangläufig arbeitende Getriebe, insbesondere zwangläufig arbeitende Nockengetriebe verwendet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Antrieb, insbesondere eine gemeinsame Antriebswelle für die bei der Markierung auszuführenden Bewegungen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben, Taster, Schieber je einen Stapel von aufeinanderfolgenden Flachteilen bilden.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flachteil, insbesondere die Steuerscheibe, aus einem Stapel ■gleichgestanzter Bleche besteht.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerteilsysteme mit einer nach einem Dezimalsystem arbeitenden Registrier-, insbesondere Druckvorrichtung in Wirkverbindung stehen.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerteilsystemen und der Dezimalregistriervorrichtung ausrückbare Kupplungen eingeschaltet sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerteilsystemen und der nach dem Dezimal-Dualsystem einerseits und der nach dem Dezimalsystem andererseits arbeitenden Registriervorrichtung Umkupplungsvorrichtungen eingeschaltet sind.
  21. 21. Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch ι bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Registrierungen einer Gruppe von
    Registrierstreifen zur Teilsumme addiert und auf Zwischenstreifen markiert und anschließend die Registrierungen der Zwischenstreifen mehrerer Gruppen addiert werden.
  22. 22. Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch ι bis 2i, dadurch gekennzeichnet, daß ein monatlicher Registrierstreifen in Tagesabschnitte zerschnitten oder in den Tagesabschnitten entsprechende Schraubenwindungen durch eine Reihe der Abtastvorrichtungen hindurchgeführt und die gleichzeitigenTagesstunden entsprechenden Abschnitte summiert bzw. teilsummiert und anschließend gesamtsummiert werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    ©«O9577/23T7.56 (609 773 1. 57)
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